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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Displayanordnung für eine Tür eines Fortbewegungsmittels und ein Fortbewegungsmittel.
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Aus dem Stand der Technik sind berührungsempfindliche Displays (nachfolgend auch Touch-Displays genannt) für Fortbewegungsmittel bekannt, die u. a. im Bereich von Instrumententafeln, Mittelkonsolen oder Rückseiten von Vordersitzen (z.B. in Kopfstützen der Vordersitze) angeordnet sein können. Darüber hinaus sind feststehende Displays im Bereich von Türverkleidungen und/oder Armlehnen von Türen von Fortbewegungsmitteln bekannt, welche fluchtend mit einer sie umgebenden Einbaufläche angeordnet sind und welche eingerichtet sind, Bedienvorgänge für eine Vielzahl von Fahrzeugfunktionen zu ermöglichen.
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DE102012019299A1 beschreibt eine Kraftfahrzeugtür, die auf ihrer Innenseite ein oder mehrere Bedienelemente zum Bedienen von Kraftfahrzeugfunktionen aufweist. Die Bedienelemente sind an der Innenseite der Kraftfahrzeugtür als berührungssensitiver Bildschirm ausgebildet. Ferner ist ein entsprechendes Kraftfahrzeug Gegenstand der Erfindung.
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Ein fluchtender Einbau oben genannter Touch-Displays, insbesondere im Bereich von Türverkleidungen und/oder Armlehnen von Fahrer- und/oder Beifahrer- und/oder Fond-Türen, kann mit einem ungünstigen Blickwinkel jeweiliger Benutzer auf derart angeordnete Displays einhergehen, so dass ein Komfort und/oder eine Bediensicherheit reduziert werden können.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Displayanordnung für eine Tür eines Fortbewegungsmittels und ein Fortbewegungsmittel bereitzustellen, wobei die Displayanordnung eingerichtet ist, an unterschiedliche Blickwinkel jeweiliger Benutzer auf die Displayanordnung angepasst zu werden.
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Die Lösung der vorstehend identifizierten Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Displayanordnung für eine Tür eines Fortbewegungsmittels vorgeschlagen. Das Fortbewegungsmittel kann beispielsweise ein Straßenfahrzeug (z. B. Motorrad, PKW, Transporter, LKW) oder ein Schienenfahrzeug oder ein Luftfahrzeug/Flugzeug und/oder ein Wasserfahrzeug sein. Die Tür kann beispielsweise eine Fahrer- und/oder eine Beifahrer- und/oder eine Fond-Tür des Fortbewegungsmittels sein, welche insbesondere über eine der Fahrgastzelle des Fortbewegungsmittels zugewandte Türverkleidung verfügen kann. Die Displayanaordnung umfasst ein Display, einen Rahmen, eine Halterung, und ein Verbindungselement. Das Display, welches bevorzugt ein Touch-Display sein kann, ist unverschiebbar mit dem Rahmen verbunden. Der Rahmen kann beispielsweise aus Kunststoff und/oder aus Metall und/oder aus weiteren Materialien hergestellt sein und kraftschlüssig, formschlüssig oder stoffschlüssig mit einem Gehäuse des Displays oder direkt mit dem Display verbunden sein. Eine geeignete formschlüssige Verbindung kann beispielsweise mittels einer Schraubverbindung und/oder einer Rastverbindung zwischen dem Display und dem Rahmen hergestellt werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Displayanordnung über eine Auswerteeinheit verfügen, welche bevorzugt eingerichtet ist, Inhalte im Display darzustellen und/oder auf der Displayoberfläche durchgeführte Bedienvorgänge zu ermitteln bzw. auszuwerten. Die erste Auswerteeinheit kann beispielsweise als ASIC, FPGA, Prozessor, digitaler Signalprozessor, Mikrocontroller, o.ä., ausgestaltet und informationstechnisch an eine interne und/oder externe Speichereinheit angebunden sein. Des Weiteren kann die Auswerteeinheit zur Erzeugung der im Display anzuzeigenden Inhalte über einen integrierten und/oder extern angebundenen Graphikprozessor verfügen. Darüber hinaus kann die Auswerteeinheit über ein Bordnetz des Fortbewegungsmittels mit einem oder mehreren Steuergeräten des Fortbewegungsmittels informationstechnisch verbunden sein, um im Display darzustellende Inhalte anderer Steuergeräte zu empfangen und/oder um mittels des Touch-Displays erfasste Informationen über Bedienvorgänge an jeweilige Empfängersteuergeräte zu übertragen. Die Auswerteeinheit kann bevorzugt innerhalb des Gehäuses des Displays angeordnet sein. Alternativ kann die Auswerteeinheit auch in bzw. am Rahmen des Displays oder an der Halterung der Displayanordnung angeordnet sein.
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Der Rahmen kann alternativ das Gehäuse des Displays selbst sein, sofern dieses eingerichtet ist, unten beschriebene erfindungsgemäße Funktionen zu erfüllen. Die Halterung ist eingerichtet, mit einer die Halterung umgebenden Oberfläche der Tür ortsfest an der Tür des Fortbewegungsmittels angeordnet zu werden. Die Halterung kann ebenfalls aus Kunststoff und/oder aus Metall und/oder aus einem weiteren Material hergestellt sein und ebenfalls kraftschlüssig, formschlüssig oder stoffschlüssig mit der die Halterung umgebenden Oberfläche verbunden sein. Eine geeignete formschlüssige Verbindung zwischen der Halterung und der die Halterung umgebenden Oberfläche kann beispielsweise mittels einer Schraubverbindung und/oder einer Rastverbindung hergestellt werden. Zu diesem Zweck kann die Halterung über eine Mehrzahl von Rastnasen verfügen, welche nach einem Einsetzen der Halterung in eine für die Halterung vorgesehene Einbauöffnung im Bereich der Türverkleidung und/oder im Bereich einer Armlehne der Tür auf einer der Fahrgastzelle abgewandten Seite der Halterung mit einem Befestigungselement der Tür im Eingriff steht. Das Befestigungselement kann beispielsweise eine Blechkante der Einbauöffnung im Bereich der Tür sein. Es sei darauf hingewiesen, dass die Halterung eingerichtet sein kann, fluchtend oder nicht fluchtend in der Verkleidung und/oder in der Armlehne der Tür angeordnet zu werden. Im Falle einer nicht fluchtenden Anordnung kann ein äußerer Rand der Halterung beispielsweise unter einem vordefinierten Winkel keilförmig ausgestaltet sein, sodass die Halterung nach einer Anbringung an der Tür bezüglich der Oberfläche der Tür den vordefinierten Winkel aufweist.
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Das Verbindungselement ist eingerichtet, den Rahmen und die Halterung derart miteinander zu verbinden, dass das Display eingerichtet ist, bezüglich der Halterung einen Winkel ungleich 0° einzunehmen. Das Verbindungselement kann beispielsweise ein ortsfest am Rahmen und ortsfest an der Halterung angeordnetes, unbewegliches Winkelelement sein, welches beispielsweise aus Kunststoff und/oder Metall und/oder einem weiteren Material hergestellt sein kann. Mittels dieses Verbindungselementes ist der Rahmen eingerichtet, bezüglich der Halterung einen Winkel von 5° bis 170°, insbesondere von 10° bis 120° und bevorzugt von 15° bis 90° einzunehmen. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass das Verbindungselement derart ausgestaltet sein kann, dass der Winkel zwischen dem Rahmen und der Halterung auch Werte kleiner als 5° oder Werte größer als 170° einnehmen kann. Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, dass das Verbindungselement bevorzugt in der Nähe einer der äußeren Kanten des Displays und dementsprechend in der Nähe einer der äußeren Kanten der Halterung angeordnet werden kann. Im Falle eines rechteckig ausgestalteten Displays kommen somit bevorzugt eine obere Kante, eine untere Kante eine linke Kante und eine rechte Kante des Displays infrage. In Abhängigkeit einer jeweiligen Anordnung des Verbindungselementes kann der Rahmen (und somit auch das Display) bezüglich der Halterung nach unten oder nach oben, nach links oder nach rechts geneigt sein. Darüber hinaus ist es auch denkbar, den Rahmen und die Halterung derart im Bereich einer jeweiligen Ecke des Rahmens bzw. der Halterung mittels des Verbindungselementes zu verbinden, dass das das Verbindungselement diagonal zu den Kanten des Rahmens bzw. der Halterung angeordnet ist. Auf diese Weise können entsprechende Kombinationen oben genannter Neigungswinkel realisiert werden, sodass der Rahmen bezüglich der Halterung beispielsweise nach rechts oben oder nach links unten usw. geneigt sein kann.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Verbindungselement ein Drehgelenk mittels dessen der Rahmen eingerichtet ist, bezüglich der Halterung unterschiedliche Winkel einzunehmen. Das Drehgelenk kann beispielsweise eine Drehachse sein, welche das Displaygehäuse und/oder den Rahmen durchläuft oder seitlich an diesem angeordnet ist. Alternativ kann das Drehgelenk auch aus zwei separaten Drehachsen bestehen, welche an jeweils gegenüberliegenden Kanten des Displaygehäuses angeordnet sind.
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Weiter alternativ kann die Drehachse auch an einer der Außenkanten des Displays bzw. des Rahmens oder an weiteren geeigneten Positionen angeordnet sein. Die Drehachse bzw. die separaten Drehachsen können an geeigneten Positionen der Halterung mit korrespondierenden Öffnungen in der Halterung in Eingriff stehen. Es sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Displayanordnung darüber hinaus eine zusätzliche Drehachse aufweisen kann, welche beispielsweise senkrecht zur oben beschriebenen Drehachse orientiert sein kann. Eine solche zusätzliche Drehachse kann beispielsweise in einem zweigeteilten Rahmen zur Anwendung kommen, welcher aus einem inneren Rahmen und einem äußeren Rahmen besteht, wobei die zusätzliche Drehachse den inneren Rahmen und den äußeren Rahmen beweglich miteinander verbinden kann. Auf diese Weise kann die oben beschriebene Drehachse zwischen dem äußeren Rahmen und der Halterung beispielsweise ein horizontales Schwenken des Displays ermöglichen, während die zusätzliche Drehachse zwischen dem äußeren Rahmen und dem inneren Rahmen (welcher bevorzugt unverschiebbar mit dem Display verbunden ist) zusätzlich ein vertikales Schwenken des Displays ermöglichen kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst die Displayanordnung zusätzlich eine Verriegelungsvorrichtung, welche eingerichtet ist, das Display in einem für einen Benutzer geeigneten Winkel bezüglich der Halterung zu verriegeln. Die Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise eine Klemmvorrichtung sein, welche über ein mechanisches Bedienelement der Displayvorrichtung verriegelt und entriegelt werden kann. Die Klemmvorrichtung kann zum Beispiel an der Halterung und/oder am Rahmen im Bereich des Verbindungselements vorgesehen sein. Des Weiteren kann die Verriegelungsvorrichtung eingerichtet sein, das Display in einer eingeschwenkten Position (d.h. unter einem 0°-Winkel zwischen Rahmen und Halterung) mittels eines Rastelements des Rahmens und einem mit dem Rastelement korrespondierenden Rastschlitz in der Halterung automatisch zu verriegeln. Eine solche Verriegelung kann darüber hinaus eingerichtet sein, gelöst zu werden, sobald in der eingeschwenkten 0°-Winkelstellung des Rahmens im Zuge einer manuellen Betätigung durch einen Benutzer Druck auf das Display bzw. den Rahmen ausgeübt wird. Dies kann dazu führen, dass der Rahmen geringfügig in eine negative Winkelstellung gegenüber der Halterung bewegt wird (d. h. der Rahmen wird in Richtung eines Innenraums der Tür verschoben). Durch eine Kombination einer solchen Verriegelungsvorrichtung mit einem zwischen dem Rahmen und der Halterung vorgesehenen Federmechanismus, dessen Rückstellkraft in Richtung einer Ausschwenkrichtung des Rahmens (d. h. zum Erreichen eines Winkels größer als 0° zwischen Rahmen und Halterung) gerichtet ist, kann der Rahmen nach der Druckausübung und dem damit einhergehenden Lösen der Verriegelung mittels der Rückstellkraft des Federmechanismus automatisch ausgeschwenkt werden. Unter der hier beschrieben Verriegelung soll auch ein Klemmmechanismus (z. B. im Bereich der Drehachse) verstanden werden, der eingerichtet ist, eine vordefinierte Reibungskraft und/oder Haftreibungskraft zwischen dem Rahmen und der Halterung herzustellen, so dass der Rahmen in jeder möglichen Winkelstellung zur Halterung selbstständig in einer zuvor durch einen Benutzer eingestellten Schwenkposition gehalten wird. Eine Höhe der Reibungskraft und/oder Haftreibungskraft wird dabei bevorzugt derart gewählt, dass der Klemmmechanismus eingerichtet ist, den Rahmen in einem Fahrbetrieb des Fortbewegungsmittels selbstständig in der zuvor eingestellten Position zu halten, während eine manuelle Verstellung der Schwenkposition durch den Benutzer unter Aufbringung eines haptisch angenehmen Kraftaufwands ermöglicht wird.
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Darüber hinaus ist es auch denkbar, den Rahmen unter verschiedenen Winkeln bezüglich der Halterung formschlüssig zu verriegeln, indem beispielsweise eine Vielzahl von Rastschlitzen oder Rastlöchern oder Rastnuten im Bereich der Drehachse an der Halterung vorgesehen ist, in welche eine am Rahmen angeordnete Rastnase und/oder ein am Rahmen angeordneter Raststift unter verschiedenen Winkeln des Rahmens bezüglich der Halterung in den Rahmen eingreifen kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorstehenden genannten Anordnungen jeweilig korrespondierender Rastelemente zwischen dem Rahmen und der Halterung auch in umgekehrter Weise angeordnet werden können.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verfügt die Displayanordnung zusätzlich über einen ersten Aktuator, welcher eingerichtet ist, den Rahmen auf Basis eines ersten Steuersignals automatisch in eine vordefinierte Winkelstellung zu bewegen. Des Weiteren kann die Displayanordnung einen zweiten Aktuator aufweisen, welcher eingerichtet ist, die Verriegelung des Rahmens auf Basis eines zweiten Steuersignals automatisch zu öffnen oder zu schließen. Das erste und zweite Steuersignal kann bevorzugt durch die Auswerteeinheit selbst erzeugt werden und/oder von der Auswerteeinheit über das Bordnetz von einem weiteren Steuergerät empfangen und an den ersten Aktuator und/oder den zweiten Aktuator weitergeleitet werden.
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Der erste Aktuator kann beispielsweise ein Elektromotor sein, der ortsfest mit der Halterung verbunden ist und dessen Antriebswelle direkt oder indirekt (z. B. mittels eines Getriebes) mit der Drehachse der schwenkbaren Displayanaordnung gekoppelt ist. Alternativ kann der Elektromotor auch ortsfest am Rahmen angeordnet sein. Durch eine elektrische Anbindung des Elektromotors an die Auswerteeinheit der Displayanordnung kann der Elektromotor das erste Steuersignal von der Auswerteeinheit empfangen.
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Der zweite Aktuator kann der erste Aktuator oder ein weiterer Aktuator sein. Für den Fall, dass der erste Aktuator über ein Getriebe mit der Drehachse gekoppelt ist, kann der erste Aktuator durch Verwendung einer geeigneten Getriebeübersetzung in Verbindung mit dem Getriebe selbsthemmend ausgeführt sein, so dass der Rahmen aufgrund der Selbsthemmung selbstständig in einer zuvor durch den ersten Aktuator angefahrenen Position gehalten wird. D. h., dass beispielsweise ein Elektromotor in Verbindung mit einem Getriebe sowohl den Antrieb, als auch die Verriegelung für den Rahmen bereitstellen kann.
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Für den Fall, dass der zweite Aktuator ein weiterer Aktuator ist, kann dieser beispielsweise in Form eines Elektromagneten ausgestaltet sein, welcher eingerichtet ist, eine Rastnase und/oder einen Raststift des Rahmens in Abhängigkeit des zweiten Steuersignals unter unterschiedlichen Winkeln des Rahmens bezüglich der Halterung formschlüssig mit einem jeweiligen Rastschlitz der Vielzahl von Rastschlitzen der Halterung zu verbinden bzw. diese von der Halterung zu lösen. Der zweite Aktuator kann ebenfalls elektrisch mit der Auswerteeinheit verbunden sein, um das zweite Steuersignal von der Auswerteeinheit zu empfangen. Ferner kann die Auswerteeinheit eingerichtet sein, den Rahmen im Ansprechen auf ein externes Signal (z. B. ein Signal eines weiteren Steuergerätes des Fortbewegungsmittels) automatisch in einen eingeschwenkten Zustand bezüglich der Halterung zu bewegen. Ein solches externes Signal kann beispielsweise ein Signal eines Crash-Sensors des Fortbewegungsmittels sein. Auf diese Weise kann ein ausgeschwenktes Display in einer Unfallsituation aus einem potentiellen Kollisionsbereich eines Benutzers mit der Displayanordnung mittels einer automatischen Einschwenkbewegung entfernt werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Verriegelung des Displays in einer solchen Situation gelöst werden, sodass das Display im Zuge einer Kollision des Benutzers mit dem Display mit einem möglichst geringen Widerstand durch den Benutzer wegbewegt werden kann.
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Für den Fall, dass die Displayanordnung über die oben beschriebene zusätzliche Drehachse verfügt, können für ein automatisches Schwenken des äußeren Rahmens bezüglich des inneren Rahmens bzw. für ein automatisches Verriegeln des äußeren Rahmens mit dem inneren Rahmen ein zusätzlicher erster Aktuator und ein zusätzlicher zweiter Aktuator vorgesehen werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die erfindungsgemäße Auswerteeinheit eingerichtet, Displayinhalte selbstständig zu erzeugen und diese im Display zur Anzeige zu bringen. Zu diesem Zweck kann die Auswerteeinheit informationstechnisch mit dem Display verbunden sein. Ferner kann die Auswerteeinheit ein entsprechendes Computerprogramm ausführen, welches eingerichtet ist, die Displayinhalte selbstständig zu berechnen. Hierfür können durch das Computerprogramm beispielsweise Graphikressourcen (z. B. Bilder, Schriftarten, Texte, Videos, Menübaumstrukturen usw.) aus der an die Auswerteeinheit angebundenen Speichereinheit ausgelesen und entsprechend verarbeitet werden. Die Auswerteeinheit kann in Verbindung mit dem Computerprogramm zusätzlich eingerichtet sein, Benutzereingaben über die Touch-Oberfläche des Touch-Displays vom Display zu empfangen und auszuwerten. Im Ansprechen auf eine jeweilige Benutzereingabe können die Displayinhalte durch die Auswerteeinheit neu berechnet und dargestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Auswerteeinheit auch externe Displayinhalte über das Bordnetz des Fortbewegungsmittels von einem oder mehreren weiteren Steuergeräten des Fortbewegungsmittels empfangen und diese im Display zur Anzeige bringen. Die externen Displayinhalte können bildschirmfüllend oder in einem Teilbereich des Displays angezeigt werden, während in einem anderen Teilbereich durch die Auswerteeinheit selbst berechnete Displayinhalte angezeigt werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Display eingerichtet, Schaltflächen zur Steuerung von Funktionen des Fortbewegungsmittels und/oder im Fortbewegungsmittel vorhandene Informationen und/oder Multimediainhalte anzuzeigen. Mittels der Schaltflächen können beispielsweise Einstellungen für ein Klimasteuergerät des Fortbewegungsmittels angepasst werden. Alternativ oder zusätzlich können mittels der Schaltflächen auch Sitzeinstellungen eines elektrisch verstellbaren Sitzes des Fortbewegungsmittels vorgenommen werden. Des Weiteren können über die Schaltflächen alternativ oder zusätzlich Telefonfunktionen (z. B. Ausgeben von Textnachrichten, Durchführen von Telefongesprächen, usw.), Navigationsfunktionen (z. B. Eingeben von Routenzielen usw.) und beliebige weitere denkbare Funktionen im Fortbewegungsmittel bedient werden. Im Zusammenhang mit der Anzeige von Multimedianhalten ist es beispielsweise denkbar, Videodaten oder weitere Multimediainhalte, welche u. a. durch ein Multimediasteuergerät des Fortbewegungsmittels erzeugt werden können, an die Auswerteeinheit der Displayanordnung zu übertragen und im Display der Displayanordnung zur Anzeige zu bringen. Darüber hinaus ist es auch denkbar, im Display der Displayanordnung angezeigte Multimediainhalte mittels einer Wischbewegung auf ein weiteres Display des Fortbewegungsmittels zu verschieben (z. B. an ein in einer Rückseite einer Kopfstütze eines Vordersitzes angeordnetes Fond-Display oder ein Zentraldisplay des Fortbewegungsmittels). Dieser Verschiebevorgang kann entsprechend auch in umgekehrter Weise vorgesehen werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Display eingerichtet, in einem bezüglich der Halterung eingeschwenkten Zustand einen ersten Bedienbereich zum Ausschwenken des Displays an einer ersten vordefinierten Position anzuzeigen und/oder in einem bezüglich der Halterung ausgeschwenkten Zustand einen zweiten Bedienbereich zum Einschwenken des Displays an einer zweiten vordefinierten Position anzuzeigen. Das Anzeigen des ersten Bedienbereichs und/oder zweiten Bedienbereichs kann im Falle eines rein manuell schwenkbaren Displays dazu genutzt werden, optimale Bedienpositionen für ein manuelles Einschwenken und/oder Ausschwenken des Displays im Display selbst zu markieren. Auf diese Weise kann beispielsweise sichergestellt werden, dass ein Benutzer der Displayanordnung einen jeweils optimalen Druckpunkt auf dem Display nutzt. Alternativ oder zusätzlich kann mittels des ersten Bedienbereichs und/oder des zweiten Bedienbereichs eine jeweilige Touch-Bedienfläche im Display markiert werden, welche durch eine Touch-Sensorik des Displays ausgewertet und in Verbindung mit der Auswerteeinheit genutzt werden kann, um den ersten Aktuator für ein Einschwenken bzw. Ausschwenken des Displays zu aktivieren. Der erste und zweite Bedienbereich können ein identischer Bedienbereich oder unterschiedliche Bedienbereiche sein, welche beispielsweise nebeneinander im Display angeordnet sein können. Für den Fall, dass der erste Bedienbereich und der zweite Bedienbereich identisch sind, kann eine Funktion des Bedienbereichs zwischen einer Einschwenkfunktion und einer Ausschwenkfunktion in Abhängigkeit einer jeweils aktuellen Schwenkposition des Displays automatisch umgeschaltet werden. Zu diesem Zweck kann die Displayanordnung zusätzlich über einen Orientierungssensor verfügen, der eingerichtet sein kann, einen aktuellen Winkel des Rahmens bzw. des Displays gegenüber der Halterung zu erfassen und eine Information über diesen Winkel an die Auswerteeinheit zu übertragen, welche bevorzugt informationstechnisch mit dem Orientierungssensor verbunden sein kann. Auf diese Weise wird die Auswerteeinheit in die Lage versetzt, im einem eingeschwenkten Zustand des Displays im ersten Bedienbereich ein Symbol und/oder eine Beschriftung repräsentierend eine Ausschwenkfunktion des Displays anzuzeigen, während die Auswerteeinheit in diesem Bedienbereich ein Symbol und/oder eine Beschriftung repräsentierend eine Einschwenkfunktion anzeigen kann, wenn sich das Display in einem ausgeschwenkten Zustand befindet. Alternativ oder zusätzlich können der erste Bedienbereich und/oder der zweite Bedienbereich auch dazu genutzt werden, um einen aktuellen Winkel des Rahmens bezüglich der Halterung relativ zur aktuellen Position in positiver Richtung oder negativer Richtung anzupassen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fortbewegungsmittel vorgeschlagen, welches eine Displayanordnung gemäß dem erstgenannten Erfindungsaspekt umfasst. Die Merkmale, Merkmalskombinationen sowie die sich aus diesen ergebenden Vorteile entsprechen den in Verbindung mit dem erstgenannten Erfindungsaspekt ausgeführten derart ersichtlich, dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:
- 1 eine schematische Übersicht einer Vorderseite einer erfindungsgemäßen Displayanaordnung;
- 2 eine schematische Übersicht einer Rückseite einer erfindungsgemäßen Displayanaordnung; und
- 3 eine schematische Übersicht einer erfindungsgemäßen Displayanaordnung in Verbindung mit einem Fortbewegungsmittel.
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1 zeigt eine schematische Übersicht einer Vorderseite einer erfindungsgemäßen Displayanaordnung 10 für ein Fortbewegungsmittel. Die Displayanordnung 10 verfügt über ein Touch-Display 30, welches unbeweglich mit einem Rahmen 35 verbunden ist. Das Touch-Display 30 ist in Verbindung mit einem (nicht gezeigten) in ein Gehäuse des Displays integrierten Mikrocontroller eingerichtet, eine Mehrzahl von Schaltflächen 100 im Touch-Display 30 anzuzeigen. Die Schaltflächen 100 sind hier beispielhaft mit einer Mehrzahl von Funktionen einer Klimaautomatik des Fortbewegungsmittels verknüpft, so dass eine Bedienung der jeweiligen Schaltflächen 100 zu einem Auslösen der jeweils verknüpften Funktionen führt. Dies wird dadurch erreicht, dass eine Bedienung der Schaltflächen über eine Touch-Sensorik des Displays 30 erfasst und durch den Mikrocontroller der Auswerteeinheit ausgewertet wird. Anschließend können jeweilige Steuersignale durch den Mikrocontroller an die Klimaautomatik des Fortbewegungsmittels über ein Bordnetz des Fortbewegungsmittels übertragen und dort verwendet werden.
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Der Rahmen 35 weist darüber hinaus ein Rastelement 38 auf, welches eingerichtet ist, in einer 0°-Winkelstellung zwischen dem Rahmen 35 und einer Halterung 40 der Displayanordnung 10 in einen korrespondierenden Rastschlitz 48 der Halterung 40 einzugreifen, so dass der Rahmen 35 in der 0°-Winkelstellung mit der Halterung 40 reversibel verriegelt wird. Die Halterung 40 ist eingerichtet, fluchtend in einer Türverkleidung 25 einer Tür des Fortbewegungsmittels angeordnet zu werden. Zu diesem Zweck verfügt die Halterung 40 über eine Mehrzahl von Rastnasen 45, welche an jeweiligen Kanten einer Befestigungsöffnung für die Displayanaordnung 10 im Zuge der Montage der Displayanaordnung 10 einrasten und die Displayanordnung 10 formschlüssig im Bereich der Türverkleidung 25 fixieren. Der Rahmen 35 und die Halterung 40 sind mittels einer Drehachse 50 derart miteinander verbunden, dass ein Winkel zwischen dem Rahmen 35 und der Halterung 40 im Zuge einer manuellen Bedienung durch einen Benutzer angepasst werden kann.
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2 zeigt eine schematische Übersicht einer Rückseite einer erfindungsgemäßen Displayanaordnung 10 für ein Fortbewegungsmittel. In dieser Ausführungsform verfügt die Displayanordnung 10 über einen Elektromotor 70, welcher in Verbindung mit einem Getriebe eingerichtet ist, einen Rahmen 35 für ein Display 30 der Displayanordnung 10 in eine gewünschte Winkelstellung gegenüber einer Halterung 40 der Displayanordnung 10 zu bewegen, wobei die Halterung 40, die in einer Türverkleidung 25 einer Tür des Fortbewegungsmittels angeordnet ist, mittels einer Drehachse 50 mit dem Rahmen 35 verbunden ist. Aufgrund einer für das Getriebe gewählten Übersetzung verfügt der Elektromotor 70 in einem nicht aktiven Zustand über eine Selbsthemmungsfunktion, wodurch der Elektromotor 70 zusätzlich die Funktion einer Verriegelungsvorrichtung 60 für den Rahmen 35 in einer aktuellen Schwenkposition des Rahmens bereitstellt. Darüber hinaus dient der Elektromotor 70 als ein Orientierungssensor 75. D. h., dass der Elektromotor 70 zusätzlich eingerichtet ist, eine aktuelle Winkelstellung zu erfassen und diese an eine erfindungsgemäße Auswerteeinheit 90 der Displayanordnung 10 zu übermitteln. Zu diesem Zweck und zur Ansteuerung einer gewünschten Winkelposition durch den Elektromotor 70 ist die Auswerteeinheit 90 informationstechnisch mit dem Elektromotor 70 verbunden. Ferner ist die Auswerteeinheit 90 informationstechnisch mit einer externen Speichereinheit 95 verbunden, in welcher u. a. Graphikdaten abgelegt sind, welche durch die Auswerteeinheit 90 ausgelesen und im Display 30 zur Anzeige gebracht werden können.
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3 zeigt eine schematische Übersicht einer erfindungsgemäßen Displayanordnung 10 in Verbindung mit einem Fortbewegungsmittel 90. Die Displayanordnung 10 ist mittels einer Halterung 40 fluchtend in einer Türverkleidung 25 einer Fond-Tür 20 des Fortbewegungsmittels 80 angeordnet. Des Weiteren ist ein Display 30 der Displayanordnung 10 unbeweglich mit einem Rahmen 35 der Displayanordnung 10 verbunden. Der Rahmen 35 ist über eine (nicht gezeigte) Drehachse beweglich mit der Halterung 40 verbunden, sodass der Rahmen 35 bzw. das Display 30 bezüglich der Halterung 40 in eine für einen Benutzer der Displayanordnung 10 geeignete Position geschwenkt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Displayanordnung
- 20
- Tür
- 25
- Türverkleidung
- 30
- Touch-Display
- 35
- Rahmen
- 38
- Rastelement
- 40
- Halterung
- 45
- Rastnasen
- 48
- Rastschlitz
- 50
- Drehachse
- 60
- Verriegelungsvorrichtung
- 70
- Elektromotor
- 75
- Orientierungssensor
- 80
- Fortbewegungsmittel
- 90
- Auswerteeinheit
- 95
- Speichereinheit
- 100
- Schaltfläche
- 110
- erster Bedienbereich
- 120
- zweiter Bedienbereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012019299 A1 [0003]
