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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Rotor für einen Luftverdichter oder einen Elektromotor.
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Stand der Technik
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Konventionelle Entwicklungen über einen Motorrotor, der für einen Elektromotor geeignet ist, der in einen elektrischen Lader eingebaut werden soll, sind bekannt (siehe
JP 2010-200456 A ). Der in der
JP 2010-200456 A beschriebene Motorrotor hat die folgende Besonderheit. Der Motorrotor umfasst eine Hülse, einen Dauer- bzw. Permanentmagneten, einen ersten Endring, einen zweiten Endring und einen Bewehrungs- bzw. Armierungsring.
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Die Hülse hat eine erste End- bzw. Stirnfläche und eine zweite End- bzw. Stirnfläche, die beide Stirnflächen in axialer Richtung definieren, und hat eine zylindrische Form wie eine Hülse, die eine Drehwelle um die Achse herum umschließt. Die Hülse umfasst einen Ölschleuderring, der sich axial von der ersten Stirnseite zu einer vorbestimmten Position in Richtung der zweiten Stirnseite erstreckt, und eine Innenhülse, die integral mit dem Ölschleuderring verbunden ist und sich axial zur zweiten Stirnseite erstreckt.
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Der Permanentmagnet umgibt die Innenhülse um die Achse. Der erste Endring umgibt die Innenhülse um die Achse und grenzt an eine Stirnseite des Permanentmagneten nahe der ersten Stirnseite. Der zweite Endring umgibt die Innenhülse um die Achse und grenzt an die andere Stirnseite des Permanentmagneten. Der Armierungsring ist ein hohles zylindrisches Element, das die Permanentmagneten, den ersten Endring und den zweiten Endring umgibt, während er diese um die Achse herum befestigt.
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Die Innenfläche des Ölschleuderrings der Hülse ist mit der Drehwelle in Kontakt, um konzentrisch auf die Drehwelle zu passen. Der Innendurchmesser der Innenhülse der Hülse ist größer als der Innendurchmesser des Ölschleuderrings von einer Position, die näher an der ersten Endfläche liegt als die erste Endseiten-Endfläche des ersten Endrings zur zweiten Endfläche.
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Diese Konfiguration vergrößert den Innendurchmesser der Innenhülse an einem Teil, der dem Permanentmagneten und dem Paar Endringen zugeordnet ist, um den Betrag der erwarteten Verformung. Dadurch kann der Schritt nach der Montage des Motorrotors entfallen, um die Innenwand der Innenhülse für die Fertigbearbeitung zu kürzen, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden können. Der Ölschleuderring und die Innenhülse als eine Einheit können die Anzahl der Komponenten reduzieren und so die geometrische Toleranz lockern und die Kosten senken (siehe
JP 2010-200456 A , Anspruch 1 und beispielsweise Absätze [0012] bis [0013]).
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KURZFASSUNG
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In einigen Fällen ist es erforderlich, dass ein Verdichter in einem elektrischen Lader ein hohes Druckverhältnis und eine hohe Durchflussmenge aufweist. In diesem Fall muss der Motorrotor entlang der Drehwelle lang sein, um die Ausgangsleistung des Elektromotors zu erhöhen. Der konventionelle Motorrotor hat jedoch, wie oben erwähnt, das Problem, dass eine Erhöhung der Länge entlang der Drehwelle eine Erhöhung der Länge des Armierungsrings und eine Vergrößerung des Verhältnisses L/D zwischen der Länge L und dem Innendurchmesser D des Permanentmagneten bedeutet, und ein solcher Permanentmagnet ist schwer herzustellen. Die Länge des Motorrotors ist daher begrenzt, und es ist für den Elektromotor schwierig, die Ausgangsleistung zu erhöhen.
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Die vorliegende Offenbarung schafft einen Rotor, der entlang der axialen Richtung der Drehwelle lang ist, ohne das Verhältnis L/D zwischen der Länge L und dem Innendurchmesser D des Permanentmagneten zu erhöhen.
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Ein Rotor gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Drehwelle; einen Dauer- bzw. Permanentmagneten, der um die Drehwelle herum angeordnet ist; und einen Bewehrungs- bzw. Armierungsring, der um den Permanentmagneten angeordnet ist. Der Permanentmagnet umfasst eine Mehrzahl von Teilmagneten in axialer Richtung der Drehwelle. Der Armierungsring umfasst eine Mehrzahl von Teilringen in axialer Richtung. Der Rotor umfasst ferner einen Verbinder, der am Innenumfang eines Verbindungsteils zwischen den beiden benachbarten Teilringen entlang der axialen Richtung angeordnet ist und zwischen den beiden benachbarten Teilmagneten entlang der axialen Richtung angeordnet ist. Jeder Teilmagnet weist einen Vorsprung auf, der in axialer Richtung vorsteht, oder eine Aussparung, die in axialer Richtung vertieft ist, und der Verbinder weist eine Aussparung auf, die zum Vorsprung des Teilmagneten passt, oder einen Vorsprung, der zur Aussparung des Teilmagneten passt.
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Gemäß diesem Aspekt umfasst der Permanentmagnet eine Mehrzahl von Teilmagneten, die in axialer Richtung der Drehwelle geteilt sind. Eine solche Mehrzahl von Teilmagneten entlang der axialen Richtung der Drehwelle vergrößert die Länge des Rotors, ohne das Verhältnis L/D zwischen der Länge L und dem Innendurchmesser D der Teilmagnete durch Erhöhung der Teilungszahl des Permanentmagneten zu erhöhen. Dies erleichtert die Herstellung des Permanentmagneten, und der Rotor hat eine Länge, die erforderlich ist, um die Ausgangsleistung des Rotors zu erhöhen, und entsprechend steigt die Leistung bzw. Ausgangsleistung des Elektromotors. Damit kann die Forderung nach einem hohen Druckverhältnis und einer hohen Durchflussmenge eines Verdichters, beispielsweise in einem elektrischen Lader, erfüllt werden.
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Der Verbinder greift zwischen den beiden nebeneinander in axialer Richtung der Drehwelle angeordneten Teilmagneten so ein, dass jeder Vorsprung des Teilmagneten zu der entsprechenden Aussparung des Verbinders passt, oder dass jede Aussparung des Teilmagneten zu dem entsprechenden Vorsprung des Verbinders passt. Dies ermöglicht eine Positionierung, um die Positionsbeziehung um die Achse der Drehwelle zwischen den beiden benachbarten Teilmagneten über den Verbinder in axialer Richtung der Drehwelle zu präzisieren, und richtet die Magnetisierungsrichtung (EN: easy-direction of magnetization) der beiden Teilmagnete in die gleiche Richtung.
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Im vorstehend beschriebenen Rotor weist der Rotor eine erste Länge auf, bei der sich der Vorsprung jedes Teilmagneten und die entsprechende Aussparung des Verbinders oder die Aussparung jedes Teilmagneten und der entsprechende Vorsprung des Verbinders überlappen, und eine zweite Länge, bei der sich jeder Teilring und der Außenumfang des Verbinders in axialer Richtung überlappen, und die erste Länge ist länger als die zweite Länge.
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Aufgrund dieser Konfiguration kann der Vorsprung des Teilmagneten zunächst in die entsprechende Aussparung des Verbinders eingepasst werden oder der Vorsprung des Verbinders kann in die entsprechende Aussparung des Teilmagneten eingepasst werden, um die beiden in axialer Richtung der Drehwelle benachbarten Teilmagnete über den Verbinder zu verbinden. Anschließend werden, während des wechselseitigen Einsetzens des Verbinders und der Teilmagnete, die Enden zweier benachbarter Teilringe entlang der axialen Richtung der Drehwelle am Außenumfang des Verbinders verbunden, um den Verbindungsteil der Enden der beiden Teilringe am Außenumfang des Verbinders zu definieren. Dies erleichtert die Herstellung des Rotors.
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Der vorstehend beschriebene Aspekt der vorliegenden Offenbarung schafft einen Rotor, der entlang der axialen Richtung der Drehwelle lang ist, ohne das Verhältnis L/D zwischen der Länge L und dem Innendurchmesser D des Permanentmagneten zu erhöhen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Luftverdichters mit einem Rotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht des Rotors in 1; und
- 3 ist eine Endansicht eines Teilmagneten des Rotors in 2, betrachtet aus der axialen Richtung der Drehwelle.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachstehend wird ein Rotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Luftverdichters
1 mit einem Rotor
5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der Luftverdichter
1 umfasst einen Elektromotor
2 und ein Laufrad
3. Der Elektromotor
2 umfasst eine Drehwelle
4, einen Rotor
5, einen Stator
6, ein Lager
7 und ein Gehäuse
8. Das Laufrad
3 ist an einem Ende der Drehwelle
4 angeordnet, das aus dem Gehäuse
8 nach außen herausragt. Die Drehung des Laufrades
3 mit der Drehwelle
4 erhöht den Luftdruck. Der Luftverdichter
1 kann Teil eines elektrischen Laders sein, wie in der vorstehend genannten
JP 2010-200456 A beschrieben ist.
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Die Drehwelle 4 hat ein laufradseitiges Ende und das andere Ende auf der anderen Seite des Laufrades 3, die durch ein Paar von Lagern 7 im Gehäuse 8 drehbar gelagert sind. In einem Beispiel ist der Rotor 5 am Außenumfang der Drehwelle 4 zwischen dem Paar von Lagern 7 befestigt und nimmt eine Drehkraft vom Stator 6 auf, um die Drehwelle 4 zu drehen. Der Stator 6 ist im Gehäuse 8 aufgenommen und am Gehäuse 8 befestigt. Die Lager 7 werden durch das Gehäuse 8 abgestützt und lagern die Drehwelle 4 drehbar. Das Gehäuse 8 nimmt den Rotor 5, den Stator 6 und das Lager 7 auf und lagert sie.
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2 ist eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht des Rotors 5 in 1. Obwohl die Details später beschrieben werden, weist der Rotor 5 der vorliegenden Ausführungsform folgendes Merkmal auf.
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Der Rotor 5 umfasst die Drehwelle 4, den Dauer- bzw. Permanentmagneten 9, der um die Drehwelle 4 angeordnet ist, den Bewehrungs- bzw. Armierungsring 10, der um den Permanentmagneten 9 angeordnet ist, und einen Verbinder 20. Der Permanentmagnet 9 umfasst eine Mehrzahl von Teilmagneten 91 und 92, die in axialer Richtung A der Drehwelle 4 geteilt sind. Der Armierungsring 10 umfasst eine Mehrzahl von Teilringen 11 und 12, die in axialer Richtung A geteilt sind. Der Verbinder 20 ist am Innenumfang eines Verbindungsteils 10C zwischen den beiden in axialer Richtung A benachbarten Teilringen 11 und 12 angeordnet und ist zwischen den beiden in axialer Richtung A benachbarten Teilmagneten 91 und 92 angeordnet. Die Teilmagnete 91 und 92 weisen jeweils eine Aussparung 9A auf, die in axialer Richtung A vertieft ist. Der Verbinder 20 weist Vorsprünge 21 auf, die zu den Aussparungen 9A des Magneten passen. Es sei angemerkt, dass die Teilmagnete 91 und 92 jeweils einen Vorsprung aufweisen können, der in axialer Richtung A vorsteht, und der Verbinder 20 Aussparungen aufweisen kann, die zu den Vorsprüngen des Magneten passen.
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Nachfolgend werden verschiedene Teile des Rotors 5 der vorliegenden Ausführungsform näher beschrieben. Der Rotor 5 der vorliegenden Ausführungsform umfasst neben der Drehwelle 4, dem Permanentmagneten 9, dem Armierungsring 10 und dem Verbinder 20, wie oben beschrieben, ein Paar Endplatten 30.
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Der Permanentmagnet 9 hat eine zylindrische Form, die eine Durchgangsbohrung zum Durchdringen der Drehwelle 4 aufweist und konzentrisch zur Drehwelle 4 ist. Der Permanentmagnet 9 ist derart um die Drehwelle 4 herum angeordnet, dass er den Außenumfang der Drehwelle 4 umgibt, und erstreckt sich entlang der axialen Richtung A der Drehwelle 4 zwischen dem Paar von Lagern 7. Der zylindrische Permanentmagnet 9 ist am Außenumfang der Drehwelle 4 beispielsweise durch eine Presspassung befestigt. In einem weiteren Beispiel kann der Permanentmagnet 9 eine Mehrzahl von Teilen beinhalten, die in Umfangsrichtung der Drehwelle 4 geteilt sind.
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Der Permanentmagnet 9 umfasst die Mehrzahl der Teilmagnete 91 und 92, die in der axialen Richtung A der Drehwelle 4 geteilt sind. Wie in 2 als Beispiel dargestellt ist, umfasst der Permanentmagnet 9 den ersten Teilmagneten 91 und den zweiten Teilmagneten 92, die in axialer Richtung A der Drehwelle 4 in zwei geteilt sind. In einem weiteren Beispiel kann der Permanentmagnet 9 drei oder mehr Teilmagnete beinhalten, die in der axialen Richtung A der Drehwelle 4 geteilt sind.
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Im Beispiel von 2 weisen die Teilmagnete 91 und 92 jeweils eine Aussparung 9A auf, die in axialer Richtung A der Drehwelle 4 vertieft ist. Diese Aussparungen 9A werden in die Flächen der Teilmagnete 91 und 92 eingedrückt, die dem Verbinder 20 gegenüberliegen. Die Teilmagnete 91 und 92 weisen jeweils solche Aussparungen 9A an einer Mehrzahl von Positionen in Umfangsrichtung der Drehwelle 4 auf. In der axialen Richtung A der Drehwelle 4 ist die Tiefe dieser Aussparungen 9A im Wesentlichen gleich der Höhe der Vorsprünge 21 des Verbinders 20. In radialer Richtung der Drehwelle 4 weist der Innendurchmesser dieser Aussparungen 9A eine positive Maßtoleranz (ein Spiel) gegenüber dem Außendurchmesser der Vorsprünge 21 des Verbinders 20 auf.
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3 ist eine Endansicht des Teilmagneten 91, die aus der axialen Richtung A der Drehwelle 4 betrachtet die End- bzw. Stirnfläche des Teilmagneten 91 des Rotors 5 in 2 zeigt, die dem Verbinder 20 gegenüberliegt. Im Beispiel von 3 weist der Teilmagnet 91 eine Mehrzahl von Aussparungen 9A auf. Insbesondere weist der Teilmagnet 91 zwei Aussparungen 9A mit dem Winkelabstand bzw. Winkelintervall von 180° in Umfangsrichtung auf. Genauer gesagt weist der Teilmagnet 91 im Beispiel von 3 den S-Pol an einem Ende und den N-Pol am anderen Ende entlang einer ersten Mittellinie L1 auf, die senkrecht zur axialen Richtung A der Drehwelle 4 steht. In diesem Fall können die Aussparungen 9A auf einer zweiten Mittellinie L2 angeordnet sein, die orthogonal zur ersten Mittellinie L1 und der axialen Richtung A der Drehwelle 4 verläuft.
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Die Anzahl der Aussparungen 9A ist nicht auf zwei beschränkt, und kann eine oder drei oder mehr sein. Diese Mehrzahl von Aussparungen 9A kann mit gleichen Winkelintervallen in Umfangsrichtung auf der Stirnseite des dem Verbinder 20 gegenüberliegenden Teilmagneten 91 angeordnet sein. Im Beispiel von 3 haben die Aussparungen 9A bei Betrachtung aus der axialen Richtung A der Drehwelle 4 eine runde Form, die auch eine polygonale Form oder eine beliebige andere Form sein kann.
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Obwohl nicht dargestellt, kann der Verbinder 20 anstelle des Vorsprungs 21, der in die Aussparung 9A des Magneten passt, eine Aussparung aufweisen. In diesem Fall kann der Teilmagnet 91 einen Vorsprung aufweisen, der in die Aussparung des Verbinders 20 passt. In diesem Fall sind die Anzahl, die Anordnung und die Form der Vorsprünge des Magneten bei Betrachtung aus der axialen Richtung A der Drehwelle 4 ähnlich der Anzahl, der Anordnung und der Form der oben beschriebenen Aussparungen 9A des Magneten.
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Der Armierungsring 10 hat eine zylindrische oder rohrförmige Form, die den Außenumfang des Permanentmagneten 9 umgibt, und ist um den Permanentmagneten 9 herum angeordnet. Der Armierungsring 10 erstreckt sich entlang der axialen Richtung A der Drehwelle 4 zwischen dem Paar von Lagern 7. Der Armierungsring 10 kann aus einem nichtmagnetischen Material, wie beispielsweise nichtmagnetischem Edelstahl, bestehen. Der Armierungsring 10 kann beispielsweise durch eine Schrumpfpassung an der Umgebung des Permanentmagneten 9, des Verbinders 20 und der Endplatten 30 befestigt werden.
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Der Armierungsring 10 umfasst mehrere Teilringe 11 und 12, die in axiale Richtung A unterteilt sind. Im Beispiel von 2 umfasst der Armierungsring 10 den ersten Teilring 11 und den zweiten Teilring 12, die in axialer Richtung A der Drehwelle 4 in zwei Teile geteilt sind. In einem weiteren Beispiel kann der Armierungsring 10 drei oder mehr Teilringe beinhalten, die in der axialen Richtung A der Drehwelle 4 geteilt sind. In diesem Fall kann die Anzahl der Teilringe des Armierungsrings 10 gleich der Anzahl der Teilmagnete des Permanentmagneten 9 sein.
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In einem Beispiel ist der Verbinder 20 ein scheibenförmiges Element mit einer Durchgangsbohrung in der Mitte zum Durchdringen der Drehwelle 4. Der Verbinder 20 kann aus einem nichtmagnetischen Material, wie beispielsweise nichtmagnetischem Edelstahl, bestehen. Der Verbinder 20 kann am Außenumfang der Drehwelle 4 beispielsweise durch eine Presspassung befestigt sein. Der Verbinder 20 ist am Innenumfang des Verbindungsteils 10C zwischen den beiden in axialer Richtung A benachbarten Teilringen 11 und 12 und zwischen den beiden in axialer Richtung A benachbarten Teilmagneten 91 und 92 angeordnet.
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Im Beispiel von 2 hat der Rotor 5 die Länge b, wo sich die Aussparung 9A des Magneten und der Vorsprung 21 des Verbinders 20 überlappen, und die Länge a, wo sich der Teilring 11 und der Außenumfang des Verbinders 20 in der axialen Richtung A der Drehwelle 4 überlappen. Die Länge b ist größer als die Länge a. Eine ähnliche Beziehung besteht auch für den zweiten Teilmagneten 92, der über den Verbinder 20 an den ersten Teilmagneten 91 angrenzt. Wie vorstehend beschrieben ist, können die Teilmagnete 91 und 92 anstelle der Aussparungen 9A Vorsprünge aufweisen und der Verbinder 20 kann Aussparungen aufweisen, die an die Vorsprünge passen. In diesem Fall ist in der axialen Richtung A der Drehwelle 4 die Länge, wo sich der Vorsprung des Magneten und die Aussparung des Verbinders 20 überlappen, länger als die Länge a, wo sich der Teilring 11 und der Außenumfang des Verbinders 20 überlappen.
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In einem Beispiel ist jede von dem Paar Endplatten 30 ein scheibenförmiges Element mit einer Durchgangsbohrung in der Mitte zum Durchdringen der Drehwelle 4. Die Endplatten 30 können aus einem nichtmagnetischen Material, wie beispielsweise nichtmagnetischem Edelstahl, bestehen. Die Endplatten 30 können am Außenumfang der Drehwelle 4 beispielsweise durch Presspassung befestigt werden. Diese Endplatten 30 sind paarweise an beiden Enden des Permanentmagneten 9, der die Mehrzahl der Teilmagnete 91 und 92 umfasst, in der axialen Richtung A der Drehwelle 4 angeordnet. Die Teilringe 11 und 12 werden am Außenumfang dieser Endplatten 30 beispielsweise durch Schrumpfpassung befestigt.
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Im Folgenden werden die vorteilhaften Effekte des Rotors 5 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Wie vorstehend ausgeführt ist, umfasst der Rotor 5 der vorliegenden Ausführungsform die Drehwelle 4, den um die Drehwelle 4 herum angeordneten Permanentmagneten 9, den um den Permanentmagneten 9 herum angeordneten Armierungsring 10 und den Verbinder 20. Der Permanentmagnet 9 umfasst eine Mehrzahl von Teilmagneten 91 und 92, die in der axialen Richtung A der Drehwelle 4 geteilt sind. Der Armierungsring 10 umfasst eine Mehrzahl von Teilringen 11 und 12, die in axialer Richtung A geteilt sind. Der Verbinder 20 ist am Innenumfang des Verbindungsteils 10C zwischen den beiden in axialer Richtung A benachbarten Teilringen 11 und 12 angeordnet und ist zwischen den beiden in axialer Richtung A benachbarten Teilmagneten 91 und 92 angeordnet. Die Teilmagnete 91 und 92 weisen jeweils eine in axialer Richtung A vertiefte Aussparung 9A auf. Der Verbinder 20 weist Vorsprünge 21 auf, die zu den Aussparungen 9A des Magneten passen.
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Auf diese Weise umfasst der Rotor 5 der vorliegenden Ausführungsform den Permanentmagneten 9, der in die Mehrzahl von Teilmagnete 91 und 92 in der axialen Richtung A der Drehwelle 4 unterteilt ist. Ein solcher in axialer Richtung A der Drehwelle 4 geteilter Permanentmagnet 9 vergrößert die Länge 5L des Rotors 5, ohne das Verhältnis L/D zwischen der Länge L und dem Innendurchmesser D der Teilmagnete 91 und 92 zu erhöhen. Dies erleichtert die Herstellung des Permanentmagneten 9, und der Rotor 5 hat eine Länge von 5L, die erforderlich ist, um die Ausgangsleistung des Rotors 5 zu erhöhen, und entsprechend steigt die Ausgangsleistung des Elektromotors 2. Damit kann die Forderung nach einem hohen Druckverhältnis und einer hohen Durchflussmenge eines Luftverdichters 1, beispielsweise in einem elektrischen Lader, erfüllt werden.
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Der Verbinder 20 greift zwischen den beiden in axialer Richtung A der Drehwelle 4 benachbart zueinander angeordneten Teilmagneten 91 und 92 ein, so dass jede Aussparung 9A des Magneten auf den entsprechenden Vorsprung 21 des Verbinders 20 passt. Dies ermöglicht eine Positionierung, um die Positionsbeziehung um die Achse der Drehwelle 4 zwischen den beiden benachbarten Teilmagneten 91 und 92 über den Verbinder 20 in axialer Richtung A der Drehwelle 4 zu präzisieren, und richtet die Magnetisierungsrichtung der beiden Teilmagnete 91 und 92 in die gleiche Richtung.
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Wie vorstehend erwähnt ist, können die Teilmagnete 91 und 92 des Rotors 5 anstelle der Aussparungen 9A Vorsprünge aufweisen, die in axialer Richtung A vorstehen, und der Verbinder 20 kann anstelle der Vorsprünge 21 Aussparungen aufweisen, die an die Vorsprünge des Magneten passen. Auch in diesem Fall erzielt die Montage der Vorsprünge des Magneten in die Aussparungen des Verbinders 20 die gleiche vorteilhafte Wirkung.
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Wie vorstehend ausgeführt ist, weist der Rotor 5 der vorliegenden Ausführungsform die Länge b auf, wo sich die Aussparung 9A und der Vorsprung 21 des Verbinders 20 überlappen, und die Länge a, wo sich die Teilringe 11 und der Außenumfang des Verbinders 20 in der axialen Richtung A der Drehwelle 4 überlappen. Die Länge b ist länger als die Länge a.
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Aufgrund dieser Konfiguration kann der Vorsprung 21 des Verbinders 20 zunächst in die entsprechende Aussparung 9A eingepasst werden, um die beiden Teilmagnete 91 und 92 so zu verbinden, dass sie in axialer Richtung A der Drehwelle 4 über den Verbinder 20 benachbart sind. Anschließend werden beim wechselseitigen Einsetzen des Verbinders 20 und der Teilmagnete 91 und 92 die Enden zweier benachbarter Teilringe 11 und 12 entlang der axialen Richtung A der Drehwelle 4 am Außenumfang des Verbinders 20 verbunden, um das Verbindungsteil 10c der Enden der beiden Teilringe 11 und 12 am Außenumfang des Verbinders 20 zu definieren. Dadurch wird die Magnetisierungsrichtung (EN: easy-direction of magnetization) dieser beiden Teilmagnete 91 und 92 in die gleiche Richtung gerichtet und der Rotor 5 leicht hergestellt.
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Wie vorstehend erwähnt ist, können die Teilmagnete 91 und 92 des Rotors 5 anstelle der Aussparungen 9A Vorsprünge aufweisen, die in axialer Richtung A vorstehen, und der Verbinder 20 kann anstelle der Vorsprünge 21 Aussparungen aufweisen, die an die Vorsprünge des Magneten passen. Auch in diesem Fall wird die gleiche vorteilhafte Wirkung erzielt. Insbesondere ist die Länge eines Teils, wo der Vorsprung der Teilringe 11 und die entsprechende Aussparung des Verbinders 20 überlappen, länger als die Länge a eines Teils, wo der Teilmagnet 91 und der Außenumfang des Verbinders 20 überlappen.
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Aufgrund dieser Konfiguration kann der Vorsprung des Magneten zunächst in die entsprechende Aussparung des Verbinders 20 eingepasst werden. Anschließend werden beim wechselseitigen Einsetzen des Verbinders 20 und der Teilmagnete 91 und 92 die Enden zweier benachbarter Teilringe 11 und 12 entlang der axialen Richtung A der Drehwelle 4 am Außenumfang des Verbinders 20 verbunden, um das Verbindungsteil 10c der Enden der beiden Teilringe 11 und 12 am Außenumfang des Verbinders 20 zu definieren. Dadurch wird die Magnetisierungsrichtung dieser beiden Teilmagnete 91 und 92 in die gleiche Richtung gerichtet und der Rotor 5 leicht hergestellt.
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Vorstehend wurden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Bezug nehmend auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Die spezifische Konfiguration der vorliegenden Offenbarung ist dabei jedoch nicht auf die oben genannte Ausführungsform beschränkt, und das Design kann unterschiedlich geändert werden, ohne von der Idee der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die vorliegende Offenbarung umfasst auch solche modifizierten Ausführungsformen.
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Bezugszeichenliste
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- 4
- Drehwelle
- 5
- Rotor
- 9
- Permanentmagnet
- 9A
- Aussparung des Magneten
- 91
- Teilmagnet
- 92
- Teilmagnet
- 10
- Armierungsring
- 10C
- Verbindungsteil
- 11
- Teilring
- 12
- Teilring
- 20
- Verbinder
- 21
- Vorsprung
- A
- Axiale Richtung
- a
- Länge eines Teils, wo sich ein Teilring und der Außenumfang des Verbinders überlappen.
- b
- Länge eines Teils, wo sich eine Aussparung des Magneten und ein Vorsprung des Verbinders überlappen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010200456 A [0002, 0006, 0016]