-
HINTERGRUND
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Brennstoffzellenseparator.
-
Ein Separator, der für eine Brennstoffzelle verwendet wird, die eine konkav-konvexe Form aufweist, die durch Pressen oder dergleichen gebildet wird, ist bekannt. Dieser Separator ist auf einer Gasdiffusionsschicht einer Membranelektrodenanordnung angeordnet, die eine Einheitszelle bildet. Eine Oberfläche dieses Separators auf der Seite der Gasdiffusionsschicht bildet eine Gasoberfläche, die einen Strömungsweg von reaktivem Gas oder dergleichen bildet, und eine andere Oberfläche davon bildet eine Kühloberfläche, die einen Strömungsweg von Kühlwasser oder dergleichen bildet. Darüber hinaus weist dieser Separator typischerweise eine elektrische Leitfähigkeit auf, um elektrische Energie aus der Einheitszelle zu beziehen.
-
Weiterhin ist es erforderlich, dass der Separator eine Korrosionsbeständig gegenüber Flusssäure-basierte Säure aufweist, die in der Membranelektrodenanordnung entsteht.
-
Die
JP 2017 - 199 535 A offenbart einen Separator für eine Brennstoffzelle, der ein Substrat mit konkav-konvexer Form und einen aus einem leitfähigen Oxid hergestellten CVD-Beschichtungsfilm beinhaltet, der in einem konkav-konvexen Teil dieses Substrats gebildet ist, als Separator für eine Brennstoffzelle mit hoher elektrischer Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit. In den in
JP 2017 - 199 535 A offenbarten Beispielen wird ein aus Zinnoxid hergestellter Beschichtungsfilm als der CVD-Beschichtungsfilm verwendet. Darüber hinaus ist in den in
JP 2017 - 199 535 A offenbarten Beispielen das Ziel der Bewertung der elektrischen Leitfähigkeit die elektrische Leitfähigkeit zwischen dem Separator und einem Kohlenstoffblatt, welches eine Gasdiffusionsschicht ist.
-
Die H08 - 185 870 A offenbart einen Separator für eine Festelektrolytbrennstoffzelle, bestehend aus einem aus einem bestimmten Cermet hergestellten Basissubstrat und einem aus einem bestimmten Metalloxid hergestellten Schutzfilm, als ein Separator für eine Brennstoffzelle mit guter elektrischer Leitfähigkeit und hoher Korrosionsbeständigkeit, und gibt ein antimondotiertes Zinnoxid als Beispiel für ein Metalloxid an.
-
Die
JP 2017 - 112 051 A offenbart als eine transparente Elektrode, die für einen Flüssigkristall, ein organisches EL oder dergleichen verwendet wird, eine transparente Elektrode, die ein isolierendes Substrat, einen aus einem leitenden Metalloxid hergestellten Dünnfilm und einen Dünnfilm, der ein spezifisches Polythiophen beinhaltet, in dieser Reihenfolge beinhaltet. Gemäß der
JP 2017 - 112 051 A wurde das Aufbringen eines Dünnfilms, der ein spezifisches Polythiophen beinhaltet, auf die Metalloxidschicht zur Verbesserung der Oberflächenglätte diskutiert. Die
JP 2017 - 112 051 A offenbart das spezifische Polythiophen, in dem eine Sulfogruppe durch Polystyrolsulfonsäure oder dergleichen in Thiophen eingeführt wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die Brennstoffzelle wird als Stapel (Stack) verwendet, in dem die Einheitszellen gestapelt sind, um eine notwendige Spannung zu erhalten. In diesem Fall berühren sich die in den jeweiligen Einheitszellen enthaltenen Separatoren gegenseitig, und es ist eine elektrische Leitfähigkeit zwischen den Separatoren erforderlich.
-
Im Fall des Separators, der den aus einem leitfähigen Oxid hergestellten Beschichtungsfilm beinhaltet, wird das Kohlenstoffblatt beim Pressen flexibel verformt und kommt in engen Kontakt mit dem Separator zwischen dem Separator und dem flexiblen Kohlenstoffblatt, so dass die elektrische Leitfähigkeit tendenziell hoch ist. Da es jedoch schwierig ist, den Separator selbst durch Pressen zu verformen, war es schwierig, die elektrische Leitfähigkeit zwischen den Separatoren zu verbessern.
-
Die vorliegende Offenbarung wurde unter Berücksichtigung der vorgenannten Umstände getätigt und stellt einen Brennstoffzellenseparator mit hoher elektrischer Leitfähigkeit bereit.
-
Ein Brennstoffzellenseparator gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet auf einem Substrat einen antimondotierten Zinnoxidfilm,
wobei der antimondotierte Zinnoxidfilm ein Poly(3,4-ethylendioxythiophen)/Polyethylenglykol (PEDOT/PEG)-Copolymer in einem Gehalt von 15 Vol.-% oder mehr, aber 25 Vol.-% oder weniger enthält.
-
Ein Brennstoffzellenseparator gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet auf einem Substrat einen antimondotierten Zinnoxidfilm, wobei
der antimondotierte Zinnoxidfilm ein Poly(3,4-ethylendioxythiophen)/Polyethylenglykol (PEDOT/PEG)-Copolymer enthält, und
ein Elementverhältnis vom gesamten Schwefel und Kohlenstoff zu Zinn [(S + C)/Sn] in dem antimondotierten Zinnoxidfilm 0,6 oder mehr, aber 1,1 oder weniger beträgt.
-
Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, einen Brennstoffzellenseparator mit hoher elektrischer Leitfähigkeit zwischen den Separatoren bereitzustellen.
-
Die vorgenannten und andere Objekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden durch die nachstehende detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen, die nur zur Veranschaulichung angegeben sind, besser verstanden und sind daher nicht als Einschränkung der vorliegenden Offenbarung zu verstehen.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines Brennstoffzellenseparators gemäß dieser Ausführungsform zeigt;
- 2 ist eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel für einen Nutzungszustand des Brennstoffzellenseparators gemäß dieser Ausführungsform zeigt;
- 3 ist eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel für einen Kontakt von Brennstoffzellenseparatoren zeigt;
- 4 ist ein Diagramm, das einen Zusammenhang zwischen einem Gehaltsverhältnis von (PEDOT/PEG)-Copolymer in einer antimondotierten Zinnoxidfilm, die den Separator bildet, und dem Durchgangswiderstand und einem Elastizitätsmodul darstellt; und
- 5 ist ein Diagramm, das einen Zusammenhang zwischen einem Elementverhältnis [(S + C)/Sn] vom gesamten Schwefel und Kohlenstoff zu Zinn in dem antimondotierten Zinnoxidfilm, aus dem der Separator zusammengesetzt ist, und dem Durchgangswiderstand zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Umriss eines Brennstoffzellenseparators gemäß dieser Ausführungsform erläutert. Ein Brennstoffzellenseparator 10, wie im Beispiel von 1 gezeigt, beinhaltet antimondotierte Zinnoxid (ATO)-Filme (2 und 3) auf einem Substrat 1.
-
Der Brennstoffzellenseparator 10 gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet, wie im Beispiel von 2 gezeigt, Gasoberflächen 4, die an einer in einer Membranelektrodenanordnung 20 beinhalteten Gasdiffusionsschicht angeordnet sind, in solch einer Weise, dass die Gasoberflächen 4 einander gegenüberliegen, wobei die Gasoberfläche 4 einen Gasströmungsweg bildet und elektrische Leitfähigkeit aufweist, um elektrische Energie von der Membranelektrodenanordnung 20 zu beziehen.
-
Die Brennstoffzelle weist typischerweise eine Stapelstruktur auf, in der die Membranelektrodenanordnungen 20 übereinandergestapelt sind, um eine notwendige Spannung zu erhalten. Wenn die Membranelektrodenanordnungen 20 wie im Beispiel von 3 gezeigt übereinandergestapelt sind, kommen zumindest einige der Kühloberflächen 5 im Brennstoffzellenseparator 10 miteinander in Kontakt, wodurch ein Kontaktteil 6 gebildet wird.
-
In dem Brennstoffzellenseparator gemäß dieser Ausführungsform enthält der ATO-Film ein Poly(3,4-ethylendioxythiophen)/Polyethylenglykol (PEDOT/PEG)-Copolymer in einem Gehalt von 15 Vol.-% oder mehr, aber 25 Vol.-% oder weniger, wodurch die Elastizität eines antimondotierten Zinnoxidfilms reduziert wird, die elektrische Leitfähigkeit im Kontaktteil 6 der Separatoren verbessert wird und die Korrosionsbeständigkeit des Substrats 1 verbessert wird.
-
In der folgenden Beschreibung wird jede der Komponenten des Brennstoffzellenseparators gemäß dieser Ausführungsform ausführlich erläutert.
-
Das Material des Substrats 1, das den Separator bildet, ist nicht besonders eingeschränkt und kann entsprechend aus den bekannten Materialien ausgewählt werden, die für einen Brennstoffzellenseparator verwendet werden. Beispiele dafür sind ein Kunststoffmaterial, ein metallisches Substrat oder dergleichen. Ein metallisches Substrat wird unter dem Gesichtspunkt hoher Korrosionsbeständigkeit, hoher elektrischer Leitfähigkeit und dergleichen bevorzugt verwendet. Das für das metallische Substrat verwendete Metall kann beispielsweise Eisen, Titan, Aluminium oder eine Legierung, wie beispielsweise Edelstahl, sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Metall ist im Hinblick auf die Korrosionsbeständigkeit bevorzugt Titan oder Edelstahl und ist im Hinblick auf die einfache Verfügbarkeit oder dergleichen bevorzugt Edelstahl.
-
Die Form des Substrats kann eine gewünschte Form gemäß dem Design der Brennstoffzelle sein. Die Form des Separators kann beispielsweise diejenige sein, die eine Gasoberfläche 4, wo auf der Seite der Membranelektrodenanordnung 20 ein Gasströmungsweg gebildet werden kann, und eine Kühloberfläche 5, wo auf der Oberfläche auf der gegenüberliegenden Seite der Gasoberfläche 4 ein Strömungsweg eines Kältemittels oder dergleichen gebildet werden kann, beinhaltet.
-
Die Dicke des Substrats kann wie geeignet gewählt werden, damit eine Gassperreigenschaft und elektrische Leitfähigkeit gewährleistet sind, und kann beispielsweise 0,05 mm bis 0,2 mm und bevorzugt 0,1 mm betragen.
-
Der ATO-Film, die den Separator gemäß dieser Ausführungsform bildet, beinhaltet ein antimondotiertes Zinnoxid und ein PEDOT/PEG-Copolymer, und das PEDOT/PEG-Copolymer ist in einem Gehalt von 15 Vol.-% oder mehr, aber 25 Vol.-% oder weniger, bezogen auf den gesamten Film, enthalten.
-
Durch das Enthalten des PEDOT/PEG-Copolymers, das elektrische Leitfähigkeit aufweist, in dem ATO-Film in dem oben genannten bestimmten Verhältnis ist es möglich, dem ATO-Film Flexibilität zu verleihen und die elektrische Leitfähigkeit im Kontaktteil 6 zwischen den Separatoren zu verbessern. Da das PEDOT/PEG-Copolymer keine polare Gruppe, wie etwa eine Sulfogruppe, beinhaltet, ist es ferner möglich, zu verhindern, dass die in der Membranelektrodenanordnung 20 erzeugte Flusssäure-basierte Säure oder die im Gasströmungsweg oder dergleichen erzeugte Salzsäure-basierte Säure das Substrat erodiert, und die Korrosionsbeständigkeit des Separators zu verbessert.
-
Wie in Beispielen gezeigt, die später erläutert werden, wenn das PEDOT/PEG-Copolymer in einem Gehalt von 15 Vol.-% oder mehr, aber 25 Vol.-% oder weniger, bezogen auf den gesamten Film im ATO-Film, enthalten ist, wird das Elementverhältnis vom gesamten Schwefel und Kohlenstoff zu Zinn [(S + C)/Sn] im ATO-Film 0,6 oder mehr, aber 1,1 oder weniger.
-
Der ATO-Film kann auf beiden Oberflächen des Substrats gebildet werden, wie in 1 gezeigt, kann nur auf der Seite der Gasoberfläche 4 des Substrats gebildet werden oder kann nur im Kontaktteil 6, wo die Separatoren einander berühren, gebildet werden. Der ATO-Film wird im Hinblick auf die Fertigungsfreundlichkeit, die elektrische Leitfähigkeit und die Korrosionsbeständigkeit des Substrats bevorzugt auf beiden Oberflächen des Substrats gebildet.
-
Das PEDOT/PEG-Copolymer ist bevorzugt ein Block-Copolymer, das einen Poly(3,4-ethylendioxythiophen)-Block und einen Polyethylenglykol-Block beinhaltet. Da das PEDOT/PEG-Copolymer einen Poly(3,4-ethylendioxythiophen)-Block beinhaltet, wird dem Copolymer elektrische Leitfähigkeit verliehen. Das Blockcopolymer kann beispielsweise ein linearer Tri-Block mit einem Polyethylenglykol-Block an beiden Enden des Poly(3,4-ethylendioxythiophen)-Blocks oder ein linearer Multi-Block sein, in dem ein Poly(3,4-ethylendioxythiophen)-Block und ein Polyethylenglykol-Block alternierend wiederholt sind.
-
Das PEDOT/PEG-Copolymer kann beispielsweise durch ein Verfahren zur Polymerisation von 3,4-Ethylendioxythiophen und Bildung des Poly(3,4-Ethylendioxythiophen)-Blocks und dann darin Einführen von Polyethylenglykol synthetisiert werden, wodurch der Polyethylenglykol-Block am Ende gebildet wird, oder es kann ein kommerzielles Produkt verwendet werden. Das kommerzielle Produkt kann beispielsweise dasjenige sein, dessen Produktname Aedotron C3-NM ist, dasjenige, dessen Produktname Aedotron C-NM ist oder ähnliches, das von Aldrich hergestellt wird.
-
Das antimondotierte Zinnoxid ist nicht besonders eingeschränkt, und ein Teilchenförmiges mit einem Teilchendurchmesser von 1 nm bis 500 nm kann beispielsweise wie geeignet ausgewählt werden.
-
Während das Verfahren zur Bildung des ATO-Films auf dem Substrat in dieser Ausführungsform nicht besonders eingeschränkt ist, kann der ATO-Film beispielsweise durch das Anfertigen einer Beschichtungsflüssigkeit, in der ein antimondotiertes Zinnoxid und ein PEDOT/PEG-Copolymer in einem Lösungsmittel in einem gewünschten Verhältnis enthalten sind, Auftragen dieser Beschichtungsflüssigkeit auf das Substrat und Erwärmen und Trocknen dieses Substrats nach Bedarf gebildet werden.
-
Das Beschichtungsverfahren ist nicht besonders eingeschränkt und kann beispielsweise ausgewählt werden aus Beschichtungsmitteln, wie etwa einem Sprühbeschichtungsverfahren, einem Tauchbeschichtungsverfahren, einem Stabbeschichtungsverfahren, einem Walzenbeschichtungsverfahren und einem Spin-Coating-Verfahren.
-
Die Dicke des ATO-Films ist zwar nicht besonders eingeschränkt, beträgt aber im Hinblick auf die elektrische Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit bevorzugt etwa 0,1 mm.
-
[Beispiele]
-
Diese Ausführungsform wird im Folgenden zwar anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen ausführlich erläutert, ist aber nicht auf die folgenden Beispiele eingeschränkt.
-
[Beispiel 1]
-
Als Substrat wurde eine Edelstahl (SUS447)-Platte (Dicke: 0,1 mm) vorbereitet und ein antimondotiertes Zinnoxid (Teilchendurchmesser: 10 nm, Produktname: T-1, hergestellt von Mitsubishi Materials Corporation) und eine PEDOT/PEG-Copolymer-Nitromethanlösung (Produktname: Aedotron C3-NM, hergestellt von Aldrich) wurden als Materialien für einen antimondotierten Zinnoxidfilm vorbereitet.
-
Das vorgenannte Substrat wurde in eine Vakuumkammer platziert, Argongas wurde unter einer Vakuumbedingung eingeführt, eine Spannung zur Erzeugung von Argonionen wurde angelegt und die Substratoberfläche wurde getroffen, wodurch die Oxidschicht auf der Oberfläche entfernt wurde.
-
Unabhängig vom vorgenannten Verfahren wurde als eine Beschichtungsflüssigkeit eine Mischlösung hergestellt, in der ein antimondotiertes Zinnoxidpulver in eine PEDOT/PEG-Copolymer-Nitromethanlösung gemischt wurde. Die Mischungsmenge des antimondotierten Zinnoxidpulvers wurde so eingestellt, dass das Volumen des PEDOT/PEG-Copolymers nach der Beschichtungsfilmbildung 15 Vol.-%, bezogen auf den gesamten Film, betrug.
-
Anschließend wurde die Beschichtungsflüssigkeit auf ein Substrat aufgebracht, von dem die Oxidschicht durch ein Spin-Coating-Verfahren (1000 U/min) entfernt wurde. Anschließend wurde dieses Substrat auf 100°C erwärmt und es wurde Nitromethan aufgebracht, wodurch ein Substrat mit einem ATO-Film gebildet wurde.
-
[Beispiele 2 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3]
-
Ein Substrat mit einem ATO-Film wurde auf eine ähnliche Weise wie im Beispiel 1 gebildet, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungsflüssigkeit so hergestellt wurde, dass das Volumen des PEDOT/PEG-Copolymers 5, 10, 20, 25 und 30 Vol.-%, bezogen auf den gesamten Film, betrug, indem die Mischungsmenge des antimondotierten Zinnoxidpulvers bei der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit gemäß dem Beispiel 1 geändert wurde.
-
[Vergleichsbeispiel 4]
-
Ein Substrat mit einem ATO-Film wurde in einer ähnlichen Weise wie im Beispiel 1 gebildet, mit der Ausnahme, dass ein Nitromethanlösungsmittel anstelle der PEDOT/PEG-Copolymer-Nitromethanlösung verwendet wurde und eine Beschichtungsflüssigkeit, in der das Volumen des PEDOT/PEG-Copolymers 0 Vol.-%, bezogen auf den gesamten Film, betrug, bei der Anfertigung der Beschichtungsflüssigkeit gemäß dem Beispiel 1 hergestellt wurde.
-
<Messung des Durchgangswiderstandes>
-
Zwei Substrate wurden angefertigt, die jeweils den ATO-Film gemäß dem Beispiel 1 aufweisen, und die Oberflächen der Substrate, dort wo die ATO-Filme gebildet waren, wurden überlappt und es wurde ein Spannungswert gemessen, wenn ein Konstantstrom zwischen den Substraten unter Anwenden eines Drucks von 0,98 MPa pro Flächeneinheit angelegt wurde, wodurch ein Widerstandswert berechnet wurde. Eine ähnliche Messung wie oben beschrieben wurde auch in den Beispielen 2 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 durchgeführt, wodurch Widerstandswerte berechnet wurden. 4 zeigt die Ergebnisse.
-
<Messung des Elastizitätsmoduls vom Film>
-
Bei jedem der in den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 gebildeten ATO-Filmen wurde der Elastizitätsmodul bei einer Tiefe von 10-15 nm des Eindringkörpers mittels eines Nanoindentationsverfahrens (Kontinuierliche Steifigkeitsmessung) unter Verwendung eines Ultramikrohärteprüfkörpers (Nano Indenter DCM, hergestellt von MTS Systems Corporation) gemessen. Als Eindringkörper wurde ein trigonaler Pyramidendiamant-Eindringkörper verwendet. 4 zeigt die Ergebnisse.
-
<Messung des Elementverhältnisses vom Film>
-
Die ATO-Filme gemäß den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 wurden mittels Röntgen-Photoelektronenspektroskopie (XPS) gemessen und dadurch wurde das Elementverhältnis (S+C)/Sn berechnet. 5 zeigt einen Zusammenhang zwischen dem Elementverhältnis und dem Durchgangswiderstand.
-
[Zusammenfassung der Ergebnisse]
-
Wie in 4 gezeigt, nahm der Elastizitätsmodul des Films tendenziell ab, wenn das Gehaltsverhältnis vom PEDOT/PEG-Copolymer in dem ATO-Film hoch wurde. Wenn der Elastizitätsmodul des Films abnahm, nahm der Durchgangswiderstand tendenziell ab. Wenn der Gehalt an PEDOT/PEG-Copolymer jedoch zu hoch war, nahm der Durchgangswiderstand tendenziell zu. Es kann geschätzt werden, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass das leitende Netzwerk in einem aus Zinnoxidteilchen hergestellten Film mit hoher elektrischer Leitfähigkeit unterbrochen wurde, da das Verhältnis des PEDOT/PEG-Copolymers gestiegen ist. Aus den vorgenannten experimentellen Ergebnissen geht hervor, dass ein antimondotiertes Zinnoxid ein (PEDOT/PEG)-Copolymer in einem Gehalt von 15 Vol.-% oder mehr, aber 25 Vol.-% oder weniger enthält, wodurch der Elastizitätsmodul des Films reduziert und die Haftung zwischen den Separatoren verbessert wird und das leitfähige Netzwerk der Zinnoxidteilchen erhalten bleibt, und somit der Separator gemäß dieser Ausführungsform mit hoher elektrischer Leitfähigkeit zwischen den Separatoren erhalten wird.
-
Weiterhin ging hervor, dass, wie in 5 gezeigt, wenn PEDOT/PEG-Copolymer in dem ATO-Film enthalten ist, der Bereich, in dem das Elementverhältnis (S+C)/Sn 0,6 bis 1,1 beträgt, im Hinblick auf hohe elektrische Leitfähigkeit zwischen den Separatoren bevorzugt ist.
-
Aus der so beschriebenen Offenbarung wird ersichtlich, dass die Ausführungsformen der Offenbarung in vielerlei Hinsicht abgewandelt werden können. Solche Abwandlungen sind nicht als Abweichung von Geist und Umfang der Offenbarung zu betrachten, und alle Änderungen, die für einen Fachmann offensichtlich sind, sind dafür bestimmt, in den Schutzbereich der folgenden Ansprüche mit einbezogen zu werden.
-
Es wird Brennstoffzellenseparator mit hoher elektrischer Leitfähigkeit bereitgestellt. Ein Brennstoffzellenseparator, der auf einem Substrat einen antimondotierten Zinnoxidfilm beinhaltet, wobei der antimondotierte Zinnoxidfilm ein Poly(3,4-ethylendioxythiophen)/ Polyethylenglykol (PEDOT/PEG)-Copolymer in einem Gehalt von 15 Vol.-% oder mehr, aber 25 Vol.-% oder weniger enthält.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2017199535 A [0004]
- JP 2017112051 A [0006]