DE102019108653A1 - Zierleiste - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zierleiste zur Anordnung an einem ein Drahtgitter (2) aufweisenden Drahtkorb (1), insbesondere an einem Spülgutkorb einer Geschirrspülmaschine, mit einem leistenförmigen Innenteil (4), das mit dem Drahtgitter (2) zusammenwirkende Rastfortsätze (10) aufweist, und einem das Innenteil (4) abdeckenden Außenteil (5), wobei das Innenteil (4) und das Außenteil (5) als separat voneinander hergestellte Bauteile stoffschlüssig miteinander zu einer gemeinsamen Baueinheit miteinander kombiniert verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zierleiste zur Anordnung an einem ein Drahtgitter aufweisenden Drahtkorb, insbesondere an einem Spülgutkorb einer Geschirrspülmaschine.
  • Geschirrspülmaschinen verfügen typischerweise über einen Spülbehälter, der einen Spülraum bereitstellt. Dieser ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Spülbehälter der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut, bei dem es sich beispielsweise um Geschirr, Besteckteile und/oder dergleichen handeln kann.
  • Zur Beladung bzw. Entladung einer Geschirrspülmaschine mit Spülgut kommen Spülgutkörbe zum Einsatz, die durch die Beschickungsöffnung hindurch verfahren werden können, und zwar entweder in den Spülraum hinein oder aus diesem heraus, je nach Verfahrbewegungsrichtung. Dabei verfügt eine Geschirrspülmaschine typischerweise über zwei oder drei solcher Spülgutkörbe je nach Bauform. In der Regel sind ein Unterkorb, ein in Höhenrichtung der Geschirrspülmaschine darüber angeordneter Oberkorb sowie optional eine in Höhenrichtung oberhalb des Oberkorbs angeordnete Besteckschublade vorgesehen.
  • Für eine ordnungsgemäße Bestückung eines Spülgutkorbes mit Spülgut ist der Spülgutkorb verwenderseitig zumindest teilweise durch die Beschickungsöffnung hindurch aus dem Spülraum herauszuverfahren. In dieser herausgefahrenen Position ist ein verwenderseitiger Zugriff auf den Spülgutkorb ermöglicht, was eine Bestückung desselben mit Spülgut gestattet, Im Anschluss an eine solche Bestückung ist der Spülgutkorb verwenderseitig in den Spülraum zu verfahren, bis dieser wieder vollständig vom Spülraum aufgenommen ist, so dass die Beschickungsöffnung mittels der Spülraumtür fluiddicht verschlossen werden kann.
  • Ein aus dem Stand der Technik bekannter Spülgutkorb ist als Drahtkorb ausgebildet und verfügt über ein Drahtgitter, das aus einzelnen, kunststoffummantelten Drähten gebildet ist. Das Drahtgitter stellt für die Aufnahme von zu reinigendem Spülgut Spülgutstellflächen bereit, wobei ferner Spülgutaufnahmen in Form von Spikes, Schlaufen und/oder dgl. vorgesehen sein können.
  • Aus dem Stand der Technik sind des Weiteren Zierleisten bekannt, die insbesondere der ästhetischen Formgebung dienen und an den in Höhenrichtung oberen Abschlusskanten des Spülgutkorbs angeordnet sind. Derlei Zierleisten verfügen typischerweise über einen Leistenkörper, der einstückig daran angeordnete Rastfortsätze aufweist, die eine Verrastung der Zierleiste mit dem Drahtgitter des Spülgutkorbs gestatten.
  • Obgleich sich vorbekannte Zierleisten im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht Verbesserungsbedarf. Insbesondere ist es erwünscht, eine Zierleiste bereitzustellen, die bei gleichzeitig einfacher Montagemöglichkeit eine Verbesserung der erwünschten ästhetischen Formgebung erbringt. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Zierleiste der eingangs genannten Art konstruktiv dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine vereinfachte Montage bei gleichzeitiger Verbesserung der ästhetischen Gesamtanschauung von Zierleiste und/oder Spülgutkorb ermöglicht ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Zierleiste der eingangs genannten Art mit einem leistenförmigen Innenteil, das mit dem Drahtgitter zusammenwirkende Rastfortsätze aufweist, und einem das Innenteil abdeckenden Außenteil, wobei das Innenteil und das Außenteil als separat voneinander hergestellte Bauteile stoffschlüssig miteinander zu einer gemeinsamen Einheit miteinander kombiniert verbunden sind. Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Spülgutkorb für eine Geschirrspülmaschine vorgeschlagen, an dem diese Zierleiste angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Zierleiste verfügt über zwei Bauteile, nämlich das Innenteil einerseits und das Außenteil andererseits. Dabei ist es die konstruktive Aufgabe des Innenteils, für eine dauerhaft lagesichere Anordnung der Zierleiste am Spülgutkorb Sorge zu tragen. Das Innenteil ist zu diesem Zweck mit Rastfortsätzen ausgerüstet, die im endmontierten Zustand mit dem Drahtgitter zusammenwirken.
  • Das zweite Bauteil der Zierleiste ist das Außenteil. Das Außenteil nimmt im endmontierten Zustand das Innenteil auf und deckt dieses ab. Das Außenteil dient im Unterschied zum Innenteil also nicht dazu, eine lagesichere Anordnung der Zierleiste am Drahtgitter des Spülgutkorbs zu bewirken. Vielmehr dient das Außenteil dazu, das Innenteil abzudecken, so dass verwenderseitig das Außenteil der Zierleiste und nicht das Innenteil visuell wahrgenommen wird.
  • Aus dem Stand der Technik vorbekannten Zierleisten, die über einen Leistenkörper mit einstückig daran angeordneten Rastfortsätzen verfügen, haftet stets der Nachteil, dass es herstellungsbedingt hinsichtlich der Anbindungsstellen der Rastfortsätze am Leistenkörper zu verwenderseitig visuell wahrnehmbaren Einfallstellen kommt. Dies wird als nachteilig empfunden, da die durch die Zierleiste gewünschte ästhetische Formgebung hierdurch beeinträchtigt ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird dieser Nachteil überwunden, denn das Außenteil selbst verfügt über keine daran angeordneten Rastfortsätze, was es gestattet, eine verwenderseitig visuell wahrnehmbare Außenseite auszubilden, die frei von unerwünschten Einfallstellen ist. Das Außenteil dient insofern als dekorative Abdeckung des Innenteils, das die Rastfortsätze bereitstellt und insoweit über nicht vermeidbare Einfallstellen auf der Oberseite verfügt, die mittels des Außenteils abgedeckt sind.
  • Erfindungsgemäß ist des Weiteren vorgesehen, dass das Innenteil und das Außenteil als separat voneinander hergestellte Bauteile stoffschlüssig miteinander zu einer gemeinsamen Baueinheit miteinander kombiniert verbunden sind. Insofern werden das Innenteil und das Außenteil zwar als separate Bauteile ausgebildet, die spätere Montage erfordert aber nicht eine Einzelmontage von Innenteil und Außenteil, denn das Innenteil und das Außenteil sind stoffschlüssig zu einer gemeinsamen Baueinheit miteinander verbunden, so dass es in einfacher Weise der Montage nur einer Baueinheit bedarf.
  • Im Ergebnis der erfindungsgemäßen Ausgestaltung steht mithin eine Zierleiste, die aus einem Innenteil einerseits und einem Außenteil andererseits besteht. Das Außenteil ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass es im Inneren keinerlei Raststruktur besitzt. Das Innenteil hingegen ist als einfaches Spritzgussbauteil ausgebildet, welches die gesamte zur Anordnung am Spülgutkorb benötigte Rastgeometrie bereitstellt. Dabei sind Innenteil und Außenteil miteinander stoffschlüssig verbunden, so dass eine gemeinsame Baueinheit vorliegt, die in einfacher Weise gehandhabt und montiert bzw. demontiert werden kann. Dabei deckt das Außenteil das Innenteil visuell ab, so dass verwenderseitig nur die Außenoberfläche des Außenteils sichtbar ist. Diese ist frei von unerwünschten Einfallstellen, da die Rastfortsätze der Zierleisten nicht vom Außenteil, sondern vom Innenteil bereitgestellt sind. Oberflächenfehler auf der verwenderseitig visuell wahrnehmbaren Außenseite der Zierleiste sind mithin vermieden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Außenteil eine im Querschnitt U-förmige Ausgestaltung mit einem Streifenelement und zwei daran angeordneten Schenkeln aufweist, die zwischen sich einen Volumenraum bereitstellen, der das Innenteil aufnimmt. Das Außenteil stellt mithin einen Volumenraum bereit, der im endmontierten Zustand das Innenteil aufnimmt. Das Innenteil ist mithin vollumfänglich vom Außenteil abgedeckt, womit die ästhetische Formgebung der Zierleiste allein durch das Außenteil bestimmt ist. Dabei stellt das Außenteil aufgrund seiner U-förmigen Ausgestaltung ein Streifenelement und zwei daran angeordnete Schenkel bereit. Im endmontierten Zustand stellt dabei das Streifenelement die in Höhenrichtung obere Abschlusskante der Zierleiste dar. Die daran angeordneten Schenkel erstrecken sich im Querschnitt links- und rechtsseitig des Streifenelements und sorgen damit für eine seitliche Abdeckung des Innenteils.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Außenteil auf einer seiner dem Innenteil zugewandten Innenseite einen rippenförmigen Steg aufweist. Dabei ist es bevorzugt, dass der Steg innenseitig des Streifenelements angeordnet ist. Dieser rippenförmige Steg dient weder einer Verrastung noch einer Aussteifung des Außenteils. Er hilft vielmehr bei der Verbindung von Innenteil und Außenteil der Positionsfindung. Es ist deshalb gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auch vorgesehen, dass das Innenteil eine zum Steg korrespondierend ausgebildete Nut aufweist, in die der Steg im endmontierten Zustand von Innen- und Außenteil eingreift. Diese Nut-Steg-Anordnung sorgt dafür, dass eine mittig ausgerichtete Positionierung von Innenteil und Außenteil erreicht ist, es also nicht zu einer relativen Schrägstellung von Innenteil und Außenteil kommt. Insofern kann die Nut-Steg-Anordnung auch als Führungskontur bezeichnet werden, die für eine positionsgenaue Anordnung von Innenteil und Außenteil vor einem stoffschlüssigen Verbinden Sorge trägt.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Innenteil und das Außenteil zumindest abschnittsweise entlang des in die Nut des Innenteils eingreifenden Stegs des Außenteils stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt und/oder verschweißt sind, vorzugsweise punktgeschweißt sind.
  • Das Innenteil und das Außenteil sind demgemäß entlang der Nut-Steg-Anordnung miteinander verbunden. Ein solches Verbinden erfolgt bevorzugterweise durch Schweißen und/oder Verkleben. Besonders bevorzugt ist ein Ultraschallverschweißen. Dabei ist es nicht erforderlich, eine Verbindung über die gesamte Längserstreckung der Nut-Steg-Anordnung vorzunehmen. Ein abschnittsweises Verbinden ist ausreichend. Dabei ist es bevorzugt, ein Punktverschweißen vorzusehen. So können beispielsweise über die gesamte Längserstreckung der Nut-Steg-Anordnung zwei, drei oder vier Punktschweißstellen vorgesehen sein, die in ihrer Gesamtheit für eine dauerhaft sichere stoffschlüssige Verbindung von Innenteil und Außenteil sorgen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Innenteil und das Außenteil miteinander korrespondierende Positionierhilfen aufweisen. Die schon vorbeschriebene Nut-Steg-Anordnung stellt in vorteilhafter Weise sicher, dass eine in Längsrichtung gradlinige Ausrichtung von Innenteil und Außenteil erreicht ist. Um eine sichere Positionsfindung in Längsrichtung sicherzustellen, sind in vorteilhafter Weise ergänzende Positionierhilfen vorgesehen. Derlei Positionierhilfen können in einfacher Weise dadurch gebildet sein, dass am Innenteil außenteilseitig Ausnehmungen, Bohrungen oder Vertiefungen vorgesehen sind, in die am Außenteil innenteilseitig ausgebildete Vorsprünge eingreifen oder umgekehrt. Im Montagefall können sich Außenteil und Innenteil so in einfacher Weise in ihrer relativen Ausrichtung zueinander lagesicher finden. Ein Verbinden durch beispielsweise Ultraschallverschweißen von Innenteil und Außenteil findet bevorzugterweise im Bereich dieser Positionierhilfen statt. Es ergibt sich infolge dessen eine Punktverschweißung in den durch die Positionierhilfen bestimmten Stellen.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Rastfortsätze im endmontierten Zustand der Zierleiste an einzelnen Gitterstäben des Drahtgitters derart anliegende Rastabschnitte aufweisen, dass sowohl eine Verschiebebewegung in Längsrichtung der Zierleiste als auch eine Verdrehbewegung um die Längsachse der Zierleiste gegenüber dem Drahtgitter unterbunden ist.
  • Demnach stellen die Rastfortsätze jeweils Rastabschnitte bereit, die zur Vermeidung sowohl einer translatorischen Relativbewegung zwischen Zierleiste und Spülgutkorb als auch einer relativen rotatorischen Bewegung zwischen Zierleiste und Spülgutkorb entsprechend ausgerüstet sind und mit den zugehörigen Gitterstäben, Drahtabschnitten und/oder dgl. des Drahtgitters zusammenwirken. Es wird so eine lagestabile und positionssichere Anordnung der Zierleiste am Drahtgitter sichergestellt. Die erfindungsgemäße Zierleiste kann insofern auch als Griffleiste oder als Zier- und/oder Griffleiste bezeichnet werden. Denn ihre dauerhaft positionssichere Anordnung am Drahtgitter ermöglicht es, diese zwecks Handhabung des Spülgutkorbs verwenderseitig zu ergreifen. Dies ist insbesondere für eine frontseitig des Spülgutkorbs angeordnete Zierleiste von Vorteil, da sie verwenderseitig regelmäßig als Handhabe dazu benutzt wird, den Spülgutkorb in bestimmungsgemäßer Weise aus dem Spülraum heraus bzw. in diesen hinein zu verfahren. Aber auch die seitlich zur Frontseite angebrachten Zierleisten dienen als Griffleisten, insbesondere dann, wenn der Spülgutkorb in seiner Höhenausrichtung verstellt und/oder beispielsweise zwecks Reinigung dem geschirrspülenseitigen Trägersystem entnommen werden soll.
  • Das Innenteil weist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit dem Drahtgitter zusammenwirkende Rückhaltehaken auf. Diese Rückhaltehaken dienen dazu, dass ein unbeabsichtigtes Abziehen der Zierleiste vom Spülgutkorb in Höhenrichtung nach oben unterbunden ist. Es ist so eine insgesamt sichere Anordnung der Zierleiste am Spülgutkorb in allen drei Raumrichtungen gegeben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
    • 1 in schematisch perspektivischer Ansicht einen Spülgutkorb mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zierleiste;
    • 2 ausschnittsweise in einer Seitenansicht den Spülgutkorb nach 1 mit der daran angeordneten Zierleiste;
    • 3 in schematisch perspektivischer Ansicht einen Spülgutkorb mit einer erfindungsgemäßen Zierleiste in Explosionsdarstellung;
    • 4 eine erfindungsgemäße Zierleiste in Explosionsdarstellung;
    • 5 eine erfindungsgemäße Zierleiste in Stirnansicht von vorn;
    • 6 ausschnittsweise in einer perspektivischen Ansicht von unten eine noch nicht montierte Zierleiste;
    • 7 ausschnittsweise in schematischer Sicht von unten eine erfindungsgemäße Zierleiste;
    • 8 in schematischer Perspektivdarstellung ausschnittsweise ein am Spülgutkorb angeordnetes Innenteil einer erfindungsgemäßen Zierleiste und
    • 9 ausschnittsweise in Draufsicht von oben den Spülgutkorb nach 8.
  • 1 lässt in schematisch perspektivischer Darstellung einen Drahtkorb in der Ausgestaltung eines Spülgutkorbs 1 einer Geschirrspülmaschine erkennen. Der dargestellte Spülgutkorb 1 ist als Oberkorb ausgebildet. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ist dieser als Oberkorb dienende Spülgutkorb 1 oberhalb eines Unterkorbs innerhalb eines von einer Geschirrspülmaschine bereitgestellten Spülraums angeordnet. Dabei dient der Spülgutkorb 1 der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut, beispielsweise Geschirr, Besteckteile und/oder dgl.
  • Der Spülgutkorb 1 weist ein Drahtgitter 2 auf, das aus einzelnen miteinander verbundenen, kunststoffummantelten Drähten gebildet ist, wie beispielsweise den Gitterstäben 7 und dem in Höhenrichtung 15 oberen Abschlussdraht 6.
  • Der Spülgutkorb 1 ist mit einer erfindungsgemäßen Zierleiste 3 ausgerüstet, die den in Höhenrichtung 15 oberen Abschlussdraht 6 zumindest teilweise abdeckt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach 1 ist beispielhaft eine Zierleiste 3 dargestellt, und zwar mit Blickrichtung auf den Spülgutkorb 1 linksseitig. Es können des Weiteren nicht dargestellte Zierleisten sowohl rechtsseitig als auch frontseitig mit Blick auf den Spülgutkorb 1 nach 1 vorgesehen sein. Der besseren Übersicht wegen zeigt 1 aber nur die eine linksseitig am Spülgutkorb 1 angeordnete Zierleiste 3.
  • Die Zierleiste 3 ist, wie insbesondere eine Zusammenschau der 3 und 4 erkennen lässt, zweiteilig ausgebildet. Es sind ein leistenförmiges Innenteil 4 sowie ein das Innenteil 4 abdeckendes und damit auch leistenförmig ausgebildetes Außenteil 5 vorgesehen.
  • Zur Anordnung der Zierleiste am Drahtgitter 2 des Spülgutkorbs 1 dienen Rastfortsätze, die, wie insbesondere 4 erkennen lässt, ausschließlich vom Innenteil 4 und nicht vom Außenteil 5 bereitgestellt sind.
  • Das Innenteil 4 und das Außenteil 5 sind erfindungsgemäß als separat voneinander hergestellte Bauteile stoffschlüssig miteinander zu einer gemeinsamen Baueinheit miteinander kombiniert verbunden. Insoweit liegt im endfertig hergestellten Zustand eine aus Innenteil 4 und Außenteil 5 gebildete Zierleiste 3 vor, die als solche gehandhabt und am Spülgutkorb 1 montierbar ist.
  • Wie insbesondere eine Zusammenschau der 1, 2 und 5 erkennen lässt, weist das Außenteil 5 eine im Querschnitt U-förmige Ausgestaltung mit einem Streifenelement 18 und zwei daran angeordneten Schenkeln 19 und 20 auf, die zwischen sich einen Volumenraum 21 bereitstellen, der das Innenteil 4 aufnimmt. Im endmontierten Zustand ist das Innenteil 4 vom Außenteil 5 mithin vollflächig abgedeckt und durch einen Verwender nicht einsehbar. Allein das Außenteil 5 bzw. dessen Außenoberfläche 8 wird verwenderseitig bei einer Betrachtung der Zierleiste 3 wahrgenommen.
  • Die Zierleiste 3 verfügt über einen Grundkörper 9 und die daran einstückig angeordneten Rastfortsätze 10. 4 lässt diesen Sachzusammenhang am besten erkennen. Diese Rastfortsätze 10 wirken im endmontierte Zustand mit den Gitterstäben 7 des Drahtgitters 2 derart zusammen, dass eine Verrastung am Drahtgitter 2 derart erfolgt, dass eine Verschiebebewegung in Längsrichtung 17 als auch eine Verdrehbewegung um die Achse der Längsrichtung 17 der Zierleiste 3 in Relation zum Drahtgitter 2 unterbunden ist. Die 8 und 9 lassen diesen Sachzusammenhang am besten erkennen. Der besseren Anschauung wegen ist in diesen Figuren allein ein am Drahtgitter 2 angeordnetes Innenteil 4 gezeigt. In den gezeigten Darstellungen ist das Innenteil 4 noch nicht gegenüber dem Drahtgitter 2 verrastet. Für eine Verrastung ist das Innenteil 4 in Längsrichtung 17 zu verfahren. Infolge einer solchen Verfahrbewegung hintergreifen die Rastabschnitte 11 der Rastfortsätze 10 die zugehörigen Gitterstäbe 7, so dass es infolge einer solchen Verfahrbewegung zu einer positionsgesicherten Anordnung des Innenteils 4 am Drahtgitter 2 kommt.
  • Wie 5 erkennen lässt, verfügt das Innenteil 4 innenseitig noch über Rückhaltehaken 14. Diese untergreifen im endmontierten Zustand den Draht 6 des Drahtgitters 2, womit ein Abziehen des Innenteils 4 und damit der gesamten Zierleiste 3 in Höhenrichtung 15 vom Drahtgitter 2 unterbunden ist.
  • Die vom Innenteil 4 bereitgestellte Rastanordnung stellt insgesamt sicher, dass eine endfertig am Spülgutkorb 1 montierte Zierleiste 3 positionssicher gehalten ist, und zwar in Längsrichtung 17 als auch in Höhenrichtung 15. Des Weiteren ist eine Verdrehbewegung der Zierleiste 3 um eine Drehachse in Längsrichtung 17 unterbunden. Damit ist insgesamt eine relative Verschiebe- oder Verfahrbewegung der Zierleiste 3 gegenüber dem Drahtgitter 2 unterbunden. Die Zierleiste 3 kann infolge dessen verwenderseitig auch als Handhabe verwendet werden, so dass die Zierleiste 3 auch als Griffleiste bezeichnet werden kann.
  • Wie 5 des Weiteren erkennen lässt, trägt das Streifenelement 18 des Außenteils 5 auf seiner dem Innenteil 4 zugewandten Innenseite einen rippenförmigen Steg 12, der in Längsrichtung des Außenteils 5 verläuft. Das Innenteil 4 verfügt über eine korrespondierend zu diesem Steg 12 ausgebildete Nut 13. Im endmontierten Zustand greift der Steg 12 des Außenteils in die vom Innenteil 4 bereitgestellte Nut 13 ein. Dies bewirkt in vorteilhafter Weise, dass Innenteil 4 und Außenteil 5 in Längsrichtung 7 gradlinig zueinander ausgerichtet sind, es insofern also nicht zu einer Schiefstellung von Innenteil 4 und Außenteil 5 kommt.
  • Zur Findung der lagesicheren Position in Längsrichtung 17 sind des Weiteren Positionierhilfen 16 vorgesehen, wie sich dies insbesondere aus einer Zusammenschau der 6 und 7 ergibt. Danach ist vorgesehen, dass das Außenteil 5 auf seiner dem Innenteil 4 zugewandten Innenseite des Streifenelements 8 domförmige Erweiterungen bereitstellt. Diese greifen im endmontierten Zustand in korrespondierende Ausnehmungen des Innenteils 4 ein. Es ist so eine Positionsfindung in Längsrichtung 17 realisiert.
  • Sobald das Innenteil 4 und das Außenteil 5 endmontiert sind, folgt eine stoffschlüssige Verbindung der beiden Teile zu einer gemeinsamen Baueinheit, die dann die Zierleiste 3 darstellt. Die stoffschlüssige Verbindung erfolgt vorzugsweise mittels Schweißen und/oder mittels Klebens. Ein Schweißen, insbesondere ein Ultraschallschweißen ist indes bevorzugt.
  • Das Außenteil 5 und das Innenteil 4 können abschnittsweise miteinander verschweißt werden, vorzugsweise punktverschweißt werden, und zwar bevorzugterweise im Bereich der Positionierhilfen 16.
  • Sowohl das Innenteil 4 als auch das Außenteil 5 werden aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Verfahrensbedingt erzeugen die einstückig am Innenteil 4 ausgebildeten Fortsätze 10 visuell wahrnehmbare Einfallstellen am Grundkörper 9. Diese Einfallstellen sind aber im endmontierten Zustand der Zierleiste 3 von dem das Innenteil 4 abdeckenden Außenteil 5 abgedeckt und deshalb verwenderseitig nicht wahrnehmbar. Das Außenteil 5 stellt indes eine Außenoberfläche 8 ohne Einfallstellen bereit, da das Innenteil 5 selbst keine zur Verbindung mit dem Drahtgitter vorgesehene Rastfortsätze trägt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erbringt im Ergebnis also einerseits eine Aufwertung der ästhetischen Formgebung, da in Abkehr zum Stand der Technik verwenderseitig visuell wahrnehmbare Einfallstellen nicht gegeben sind. Andererseits wird eine positionssichere Anordnung der Zierleiste 3 am Drahtgitter 2 erreicht, und dies bei vereinfachter Montage, da die Zierleiste 3 als eine aus Innenteil 4 und Außenteil 5 stoffschlüssig miteinander kombinierte, gemeinsame Baueinheit vorliegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spülgutkorb
    2
    Drahtgitter
    3
    Zierleiste
    4
    Innenteil
    5
    Außenteil
    6
    Draht
    7
    Gitterstab
    8
    Außenoberfläche
    9
    Grundkörper
    10
    Rastfortsatz
    11
    Rastabschnitt
    12
    Steg
    13
    Nut
    14
    Rückhaltehaken
    15
    Höhenrichtung
    16
    Positionierhilfe
    17
    Längsrichtung
    18
    Streifenelement
    19
    Schenkel
    20
    Schenkel
    21
    Volumenraum

Claims (10)

  1. Zierleiste zur Anordnung an einem ein Drahtgitter (2) aufweisenden Drahtkorb (1), insbesondere an einem Spülgutkorb einer Geschirrspülmaschine, mit einem leistenförmigen Innenteil (4), das mit dem Drahtgitter (2) zusammenwirkende Rastfortsätze (10) aufweist, und einem das Innenteil (4) abdeckenden Außenteil (5), wobei das Innenteil (4) und das Außenteil (5) als separat voneinander hergestellte Bauteile stoffschlüssig miteinander zu einer gemeinsamen Baueinheit miteinander kombiniert verbunden sind.
  2. Zierleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (5) eine im Querschnitt U-förmige Ausgestaltung mit einem Streifenelement (18) und zwei daran angeordneten Schenkeln (19, 20) aufweist, die zwischen sich einen Volumenraum (21) bereitstellen, der das Innenteil (4) aufnimmt.
  3. Zierleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (5) auf einer seiner dem Innenteil zugewandten Innenseiten einen rippenförmigen Steg (12) aufweist.
  4. Zierleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (12) innenseitig des Streifenelements (18) angeordnet ist.
  5. Zierleiste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (12) in Längsrichtung des Streifenelements (18) verläuft.
  6. Zierleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) eine zum Steg (12) korrespondierend ausgebildete Nut (13) aufweist, in die der Steg (12) im endmontierten Zustand von Innen- und Außenteil (4, 5) eingreift.
  7. Zierleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) und das Außenteil (5) zumindest abschnittsweise entlang des in die Nut (13) des Innenteils (4) eingreifenden Stegs (12) des Außenteils (5) stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt und/oder verschweißt sind, vorzugsweise punktgeschweißt sind.
  8. Zierleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) und das Außenteil (5) miteinander korrespondierende Positionierhilfen (16) aufweisen.
  9. Zierleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfortsätze (10) im endmontierten Zustand der Zierleiste (3) an einzelnen Gitterstäben (9) des Drahtgitters (2) derart anliegende Rastabschnitte (11) aufweisen, dass sowohl eine Verschiebebewegung in Längsrichtung (17) der Zierleiste (3) als auch eine Verdrehbewegung um die Längsachse (17) der Zierleiste (3) gegenüber dem Drahtgitter (2) unterbunden ist.
  10. Zierleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) mit dem Drahtgitter (2) zusammenwirkende Rückhaltehaken (14) aufweist.
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