DE102019105885A1 - Tisch für Fahrzeuginnenraum und Verfahren zum Bertreiben des Tisches - Google Patents

Tisch für Fahrzeuginnenraum und Verfahren zum Bertreiben des Tisches Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tisch für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Personenkraftwagen. Der Tisch umfasst eine erste Befestigungseinrichtung, mit welcher der Tisch beweglich im Innenraum des Fahrzeugs befestigt ist. Außerdem umfasst der Tisch eine Tischplatte, welche an der Befestigungseinrichtung angeordnet ist. Die Tischplatte umfasst wenigstens teilweise ein transparentes Material.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tisch für den Innenraum eines Fahrzeuges und ein Verfahren zum Betreiben des Tisches.
  • Im Innenraum eines Fahrzeuges herrscht oft Platzmangel, so dass Tätigkeiten von Passagieren eingeschränkt sind.
  • Bei bekannten Klapptischen für Fahrzeuginnenräume, z.B. für Personenkraftwagen, Wohn-, Camping- oder Reisemobile oder für Kleinbusse oder Kleintransporter, werden zur Unterstützung der Passagiere ein oder mehrere Klapptische bereitgestellt, welche sich zu Beispiel in der Rückenlehne befinden oder in Aufnahmegehäusen, die zwischen den Sitzen angeordneten sind.
  • Die DE 20 2006 009 880 U1 offenbart einen Klapptisch für einen Kraftwagen, der an einer Rückseite einer Rückenlehne eines Vordersitzes angebracht wird und zwischen einer Gebrauchslage, in der der Klapptisch ungefähr horizontal ausgerichtet und zum Abstellen und Ablegen von Gegenständen nutzbar ist, und einer Nichtgebrauchslage, in der der Klapptisch an der Rückseite der Rückenlehne des Vordersitzes anliegt, hin- und her schwenkbar ist.
  • Aus der EP 0 350 897 A2 ist eine Klapptischanordnung bekannt, bei der zwei Tischplatten aus einem seitlich neben dem Fahrzeugsitz angeordneten Aufnahmegehäuse nach oben herausgezogen und in eine horizontale Gebrauchsstellung heruntergeklappt werden können. Für die Schiebeführung der Tischplatten im Aufnahmegehäuse ist eine Anlenkachse eines die Tischplatten miteinander verbindenden Scharnierbandes vorgesehen, die zusammen mit den Tischplatten versenkt wird und deren gegenüber dem Scharnierband überstehende Enden in an den vertikalen Schmalseiten des Aufnahmegehäuses angeordnete Führungsleisten eingreifen.
  • Passagiere möchten im Fahrzeug jedoch verschiedene Tätigkeiten ausführen können und dabei möglichst wenig eingeschränkt sein. Diese Tätigkeiten umfassen beispielsweise das Arbeiten an einem Laptop, das Lesen von Zeitschriften, die Bedienung eines Tablet-Computers oder das Verzehren einer Speise. Bei herkömmlichen Tischen für den Fahrzeuginnenraum, müssen all diese Tätigkeiten auf einer mehr oder weniger ebenen Unterlage, nämlich dem Tisch, ausgeführt werden. Des Weiteren möchten Passagiere auch Tätigkeiten ausführen, für die sie keinen Tisch benötigen, z.B. ein Video ansehen, Musik hören oder das Fahrzeug bedienen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es einen verbesserten Tisch für einen Fahrzeuginnenraum bereitzustellen. Insbesondere einen Tisch, der Tätigkeiten eines oder mehrerer Passagiere funktionell unterstützt.
  • Diese Aufgabe wird mit dem jeweiligen Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausführungsformen und zusätzliche Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Tisch für ein Fahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen, eine erste Befestigungseinrichtung, mit welcher der Tisch beweglich im Innenraum des Fahrzeugs befestigt ist. Des Weiteren umfasst der Tisch eine Tischplatte, welche an der Befestigungseinrichtung angeordnet ist; wobei die Tischplatte wenigstes teilweise aus einem transparenten Material ist.
  • Vorteilhaft kann dadurch ein transparenter Tisch für ein Fahrzeug bereitgestellt werden. Ein Fahrzeug im Sinne der Erfindung kann ein Personenkraftwagen oder ein Lastkraftwagen sein, aber auch ein Flugzeug oder ein Schiff oder eine Beförderungsvorrichtung, insbesondere eine Seilbahngondel und/oder eine Aufzugskabine.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst das transpatente Material des Tisches ein Glas und/oder einen Kunststoff.
  • Vorteilhaft kann durch diesen Tisch eine Arbeitsumgebung bereitgestellt werden, welche gasdicht, geruchslos und geschmacksneutral ist. Außerdem bestehen bei Glas kaum Wechselwirkung mit anderen Stoffen. Da Glas Temperaturen bis 500 Grad Celsius verträgt, ist eine Hitzesterilisation des Tisches möglich und er lässt chemisch gut reinigen.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst die Tischplatte des Tisches ein Display umfasst. Das Display kann berührungsempfindlich sein.
  • Der Tisch, insbesondere die Tischplatte, umfasst damit eine Anzeigeeinrichtung, insbesondere zur Darstellung von Video- und oder Fernsehinhalten. Zusätzlich oder alternativ kann das Display berührungsempfindlich sein, insbesondere so dass ein Nutzer Informationen eingeben kann. Zusätzlich oder alternativ kann das Display eine Eingabeschnittstelle aufweise, insbesondere eine Tatstatur. Diese kann bevorzugt auch als virtuelle Tastatur durch das Display bereitgestellt werden und über die berührungsempfindliche Schnittstelle können Daten eingegeben werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Tischplatte des Tisches eine oder mehrere Halterungen für ein oder mehrere externe Geräte. Ein solches Gerät kann insbesondere einen Tablet-Computer sein.
  • Die Halterung kann aus einer Vertiefung bestehen, z.B. eine Vertiefung um ein Tablet-Computer einzustecken oder einzulegen. Zusätzlich oder alternativ kann die Tischplatte eine Halterung für ein Essgeschirr und/oder ein Essbesteck aufweisen.
  • Die Halterung kann auch aus einer Klemmeinrichtung bestehen, insbesondere aus einer Klemmeinrichtung für eine Essgeschirr. Die Halterung kann mechanisch wirken, insbesondere formschlüssig und/oder reibschlüssig. Zusätzlich oder alternativ kann die Halterung magnetisch wirken, insbesondere durch eine in der Tischplatte angeordnete magnetische Vorrichtung.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst der Tisch eine Kommunikationsschnittstelle. Eine Kommunikationsschnittstelle im Sinne der Erfindung ist eine elektronische Einrichtung zur digitalen oder analogen Kommunikation.
  • Vorteilhaft kann die Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit anderen Geräten innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs eingerichtet sein.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Kommunikationsschnittstelle dazu eingerichtet sein, den Komponenten des Tisches zu dienen. Insbesondere kann die Kommunikationsschnittstelle dazu eingerichtet sein mit einem Display des Tisches zusammenzuwirken. Beispielsweise kann die Kommunikationsschnittstelle dazu eingerichtet sein, Daten an ein Display zu senden und/oder Daten, die an dem Display eingegeben wurde, zu versenden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Kommunikationsschnittstelle dazu eingerichtet sein Informationen mit der Befestigungseinrichtung auszutauschen, beispielsweise für Sensorinformationen oder Aktorinformation einer aktuierten Kinematik der Befestigungseinrichtung. Die Kommunikationsschnittstelle kann WLAN, Bluetooth, ZigBee, Ethernet, Profibus umfassen.
  • Nach einer Ausführungsform umfasst die erste Befestigungseinrichtung des Tisches einen beweglichen Arm umfasst.
  • Durch den beweglichen Arm kann der Tisch, bzw. die Tischplatte, flexibel ausgerichtet werden. Die Ausrichtung kann sich sowohl auf den Fahrerbereich, Beifahrerbereich und/oder auf den Fond erstrecken. Zusätzlich und alternativ kann sich die Ausrichtung des Tisches durch den beweglichen Arm auch außerhalb der Fahrgastzelle erstrecken. Insbesondere kann durch den beweglichen Arm die Tischplatte so angeordnet werden, dass diese sich außerhalb der Fahrgastzelle befindet.
  • Der bewegliche Arm kann eine rein passive, also nicht-aktuierte, Kinematik sein. Alternativ kann der bewegliche Arm eine, zumindest teilweise, aktuierte Kinematik umfassen. Die Steuerung der Aktoren kann durch eine Regelung erfolgen, insbesondere eine Kraft- und/oder Admittanzregelung. Die Regelung kann so erfolgen, dass der Benutzer den Tisch, bzw. die Tischplatte leicht um positionieren kann.
  • Der bewegliche Arm kann in mehreren Freiheitsgraden beweglich sein, insbesondere in 3 oder 6 Freiheitsgraden. Alternativ kann der bewegliche Arm in mehr als 6 Freiheitsgraden beweglich sein. Der bewegliche Arm kann eine Aufnahmeeinrichtung umfassen, die eine bewegliche Anordnung der Tischplatte an den beweglichen Arm ermöglicht. Diese Aufnahmeeinrichtung kann insbesondere ein oder mehrere Kugelgelenke und/oder Scharniere umfassen.
  • Der Tisch kann eine Sensorik umfassen. Insbesondere kann der bewegliche Arm eine Kraft- oder Positionssensorik umfassen. Insbesondere kann die Sensorik an der Tischplatte oder am beweglichen Arm angeordnet sein. Insbesondere kann die Sensorik, insbesondere die Kraftsensorik und/oder die Positionssensorik, in den Gelenken des beweglichen Arms angeordnet sein. Dadurch kann eine Regelung des Arms durch Angreifen des Armes erfolgen.
  • Nach einer Ausführungsform des Tisches ist dessen beweglicher Arm an einer der folgenden Positionen angeordnet ist:
    • - am Himmel der Fahrgastzelle;
    • - am Boden der Fahrgastzelle;
    • - an einer Tür der Fahrgastzelle;
    • - zwischen den Fahrer- und Beifahrersitzen;
    • - zwischen de Sitzen im Fond;
    • - an einem Sitz;
    • - an der Säule zwischen den Sitzen.
  • Insbesondere auch so, dass der Tisch dem Fahrer zugänglich, insbesondere in der Fahrgastzelle eines sich autonom bewegenden Fahrzeugs.
  • Vorteilhaft kann dadurch der Tisch flexibel und/oder einfach positioniert werden, um die entsprechende Funktion zu erfüllen.
  • Nach einer Ausführungsform des Tisches umfasst dessen Tischplatte eine Abdimmeinrichtung umfasst.
  • Durch die Abdimmeinrichtung kann die Transparenz des Tisches verringert oder erhöht werden. Vorteilhaft kann dadurch der Tisch beispielsweise als Sonnenschutz verwendet werden. Insbesondere kann der Tisch zumindest teilweise ein transparentes Material aufweisen, welches UV-Strahlung gut absorbiert. Insbesondere kann der tisch grünes Glas umfassen, welches UV-Strahlung gut absorbiert.
  • Nach einer Ausführungsform ist der Tisch dazu eingerichtet, in unterschiedlichen Zuständen betrieben zu werden. Insbesondere kann ein erster Zustand ein Zustand sein in dem der Tisch auch als Tisch betrieben wird. In einem zweiten Zustand kann der Tisch als Sonnenschutz und/oder Display betrieben werden.
  • Der Zustandswechsel kann automatisiert erfolgen, insbesondere durch am Tisch angeordnete Wahlschalter und/oder durch virtuelle Schalter in einem Menüsystem, welches insbesondere über ein Display des Tisches bedient werden kann. Zusätzlich kann der automatische Zustandswechsel durch eine entsprechende Bewegung des Tisches angestoßen werden.
  • Nach einer Ausführungsform, in welcher der Tisch ein Display umfasst, ist das Display des Tisches dazu eingerichtet, eine virtuelle Information und/oder eine Augmented-Reality-Information anzuzeigen.
  • Insbesondere kann die virtuelle Information und/oder die Augmented-Reality-Information angezeigt werden, wenn der Tisch, zumindest teilweise, vor einem Fenster angeordnet ist. Die angezeigte Information kann Umgebungsinformationen, insbesondere Points-of-Interest umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die angezeigte Information Daten des Fahrzeugs umfassen.
  • Nach einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Tisches nach dem ersten Aspekt oder nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen.
  • Nach einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Computerprogramm, welches. Befehle umfasst, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, das Verfahren nach dem zweiten Aspekt auszuführen.
    • 1 zeigt zwei erfindungsgemäße Tische für einen Fahrzeuginnenraum nach zwei Ausführungsformen der Erfindung.
  • Im Folgenden beziehen sich identische Bezugszeichen auf identische oder zumindest funktional äquivalente Merkmale.
  • In der folgenden Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil der Offenbarung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Aspekte gezeigt sind, in denen die vorliegende Erfindung verstanden werden kann. Es versteht sich, dass andere Aspekte verwendet werden können und strukturelle oder logische Änderungen möglich sind, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Die folgende detaillierte Beschreibung ist daher nicht einschränkend zu verstehen, da der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
  • Eine Offenbarung über ein beschriebenes Verfahren gilt auch für eine entsprechende Vorrichtung oder ein entsprechendes Gerätesystem, um das Verfahren durchzuführen und umgekehrt. Wenn beispielsweise ein spezieller Verfahrensschritt beschrieben wird, kann eine entsprechende Vorrichtung eine Einheit umfassen, um den beschriebenen Verfahrensschritt durchzuführen, auch wenn die Einheit in der Figur nicht explizit beschrieben oder dargestellt ist. Wenn andererseits beispielsweise eine spezielle Vorrichtung auf der Grundlage von Funktionseinheiten beschrieben wird, kann ein entsprechendes Verfahren einen Schritt umfassen, der die beschriebene Funktionalität ausführt, auch wenn solche Schritte in den Figuren nicht explizit beschrieben oder dargestellt sind. Weiterhin versteht es sich, dass Merkmale der verschiedenen hierin beschriebenen beispielhaften Aspekte miteinander kombiniert werden können, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben.
  • Gemäß 1 ist nach einer ersten illustrierten Ausführungsform der Erfindung ein Tisch 103 am Boden einer Fahrgastzelle 100 eines Personenkraftwagens angeordnet.
  • Er weist eine Befestigungseinrichtung 108 auf, die eine bewegliche Kinematik umfasst. Damit kann der Tisch an flexibel in verschiedenen Lagen und Orientierungen positioniert werden. Die Kinematik umfasst vorzugsweise mehrere Freiheitsgrade. Der Tisch 103 umfasst des Weiteren eine Tischplatte 109, welche über ein Kugelgelenk an der Befestigungseinrichtung 108 angeordnet ist. Durch das Kugelgelenk wird die Beweglichkeit der Tischplatte 109 um weitere 3 Freiheitsgrade erhöht und damit entsprechend die Flexibilität, die Tischplatte in eine gewünschte Position zu positionieren, vergrößert. Vorzugsweise umfasst die Befestigungseinrichtung 108 und/oder das Kugelgelenk eine mechanische Feststelleinrichtung. Dadurch kann der Tisch in einer gewünschten Position fixiert werden, ohne Energie zu verbrauchen. Die mechanische Feststelleinrichtung kann insbesondere auch über eine Softwarefunktion des Tisches aktiviert und deaktiviert werden. Dies Softwarefunktionalität kann beispielsweise über ein Display des Tisches gesteuert werden und/oder über einen entsprechenden Schalter.
  • Die Tischplatte 109 ist aus bruchfestem Glas. Des Weiteren umfasst die Tischplatte eine Halterung für einen Tablet-Computer. Diese besteht aus einer schlitzförmigen Vertiefung und ist so geformt, dass sie Tablet-Computer unterschiedlicher Abmessungen aufnehmen kann.
  • Integriert in die Tischplatte ist des Weiteren eine elektronische Kommunikationsschnittstelle. Diese kann vorzugsweise nach verschiedenen Kommunikationsprotokollen kommunizieren, insbesondere mit Bluetooth, Ethernet, einem oder mehreren Mobilfunkstandards, wie GSM, UMTS, LTE, und/oder 5G, und/oder WiFi. Auch Profibus und/oder Canbus können Protokolle sein, nach denen die Kommunikationsschnittstelle kommuniziert. Eine Kommunikationsverbindung kann mit dieser Schnittstelle zu externen Geräten, wie dem Tablet-Computer und/oder einem Mobilfunkgerät hergestellt werden. Des Weiteren kann eine Kommunikationsverbindung über die Kommunikationsschnittstelle zu Komponenten des Tisches selber hergestellt werden, wie etwa einem oder mehreren Sensoren und/oder einem oder mehreren Aktoren der Kinematik.
  • Gemäß 1 ist nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung 106 ein Tisch an der hinteren Türinnenseite der Fahrgastzelle 100 eines Personenkraftwagens angeordnet.
  • Der Tisch 106 umfasst eine Befestigungseinrichtung 105, welche aus einer mehrgelenkigen Kinematik besteht. Und an der Befestigungseinrichtung ist eine Tischplatte 107 angeordnet.
  • Der Tisch kann so positioniert werden, dass einem Passagier des Fonds der Fahrgastzelle 100 als Auf- und Ablage dient. Des Weiteren kann der Tisch so positioniert werden, dass er vor dem hinteren Seitenfenster positioniert werden kann. Nicht dargestellt ist, dass der Tisch in einer Ausführungsform auch vor dem vorderen Seitenfenster 110 positioniert werden kann.
  • Die Tischplatte, umfasst eine Anzeigeeinrichtung (Display) 107, insbesondere zur Darstellung von Video- und oder Fernsehinhalten, so dass der Tisch auch zur Unterhaltung und Information der Fahrzeuginsassen verwendet werden kann. Das Display 107 ist zudem berührungsempfindlich ausgestaltet, so dass über das Display Eingaben möglich sind und somit das Display eine Mensch-Maschine-Schnittstelle darstellt. Dazu ist über das berührungsempfindliche Display eine virtuelle Tastatur als Softwarefunktion implementiert. Über das Display können verschiedenste Funktionen ausgeführt werden. Es können Parameter des Fahrzeugs gesteuert werden wie z.B. Temperatur, Lautstärke einer Musikwiedergabe oder eine Navigationsroute. In einer Implementierung wird der Tisch als Steuerungspult für ein autonomes bzw. automatisch gesteuertes Fahrzeug verwendet.
  • Der Tisch kann so positioniert werden, dass die Tischplatte vor einem der Seitenfenster angeordnet ist und/oder so, dass die Tischplatte sich in der Sichtlinie zwischen Passagier und Fenster befindet. Dann kann die Tischplatte nach einer Funktionalität als Sonnenschutz verwendet werden. Dazu ist die Tischplatte dimmbar ausgestaltet. Außerdem ist die Tischplatte undurchlässig für UV-Strahlen.
  • Gemäß einer weiteren Funktionalität kann das in die Tischplatte 107 integrierte Display eine augmented reality anzeigen, die abhängig der Position des Fahrzeuges Umgebungsinformationen anzeigt. Dem Passagier, der in das Display schaut, werden diese Information durch das transparente Display über die Fensteraussicht geblendet.
  • Beide Ausführungsformen können bevorzugt durch die gleiche Ausführungsform implementiert sein, die an unterschiedlichen Stellen im Fahrzeug angebracht sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fahrgastzelle
    102
    Vordersitz
    103
    Tisch nach einer Ausführungsform
    104
    Rücksitz
    105
    Befestigungseinrichtung
    106
    Tisch nach einer Ausführungsform
    107
    Tischplatte/Display
    109
    Tischplatte/Display
    110
    vorderes Seitenfenster
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006009880 U1 [0004]
    • EP 0350897 A2 [0005]

Claims (12)

  1. Tisch (103, 106) für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, umfassend: - eine erste Befestigungseinrichtung (105, 108), mit welcher der Tisch beweglich im Innenraum des Fahrzeugs befestigt ist; - eine Tischplatte (107, 109), welche an der ersten Befestigungseinrichtung (105, 108) angeordnet ist; wobei die Tischplatte (107, 109) ein transparentes Material aufweist.
  2. Tisch (103, 106) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material ein Glas und/oder einen transparenten Kunststoff umfasst.
  3. Tisch (103, 106) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (107, 109) ein, insbesondere berührungsempfindliches, Display umfasst.
  4. Tisch (103, 106) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (109) eine oder mehrere Halterungen für ein oder mehrere externe Geräte, insbesondere einen Tablet-Computer, umfasst.
  5. Tisch (103, 106) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kommunikationsschnittstelle.
  6. Tisch (103, 106) nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungseinrichtung einen beweglichen Arm (105, 108) umfasst.
  7. Tisch (103, 106) nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Arm an einer der folgenden Positionen angeordnet ist: - am Himmel der Fahrgastzelle; - am Boden der Fahrgastzelle; - an einer Tür der Fahrgastzelle; - zwischen Fahrer- und Beifahrersitz (102); - zwischen Sitzen (102) im Fond; - an einem Sitz (102, 104); - an der Säule zwischen den Sitzen (102, 104).
  8. Tisch (103, 106) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte eine Abdimmeinrichtung umfasst.
  9. Tisch (103, 106) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch dazu eingerichtet ist, in unterschiedlichen Zuständen betrieben zu werden, insbesondere in einem ersten Zustand als Tisch und in einem zweiten Zustand als Sonnenschutz und/oder Display.
  10. Tisch (103, 106) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display dazu eingerichtet ist, eine virtuelle Information und/oder eine Augmented-Reality-Information anzuzeigen.
  11. Verfahren zum Betreiben eines Tisches (103, 106) nach einem der vorherigen Ansprüche.
  12. Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch auszuführen.
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