DE102019102764A1 - Filterkörper - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Filterkörper (10) mit einer ersten Filterpartie (12), die zumindest abschnittsweise die Form eines hohlen Kreiszylinders aufweist, und die an einer ersten Stirnseite (14) eine Materialeintrittsöffnung (16) aufweist, und mit einer die zweite Stirnseite (22) der ersten Filterpartie (12) überdeckenden, kuppelförmig gekrümmten und mit der ersten Filterpartie (12) einstückig verbundenen zweiten Filterpartie (24), wobei die erste und die zweite Filterpartie (12, 24) mit einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen versehen sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Filterkörper, insbesondere zum Einsatz in einer Filtereinrichtung, welche in einer Förderleitung einer Vorrichtung zum Auftragen eines viskosen Materials auf Werkstücke verwendet wird.
- Viskose Materialien wie Klebstoffe, Dichtstoffe, Dämmstoffe oder Wärmeleitpasten, werden insbesondere im Automobilbau mit automatisierten Auftragsvorrichtungen auf Werkstücke aufgebracht. Zu diesem Zweck werden die viskosen Materialien in Behältern wie beispielsweise Fässern bereitgestellt und aus diesen mittels einer Pumpe einer Dosiereinrichtung zugeführt, die sie dosiert an die Werkstoffe abgibt. Dabei kann es vorkommen, dass Fremdstoffe in die Förderleitung gelangen, wie beispielsweise Stoffe, die versehentlich in den Behälter gelangt sind, oder aber ausgehärtete Klumpen des viskosen Materials. Solche Fremdkörper können die Förderleitung oder die Dosiervorrichtung verstopfen und beschädigen oder aber, wenn sie auf ein Werkstück aufgetragen werden, dieses Werkstück nachhaltig beschädigen, so dass es als Ausschuss aussortiert werden muss. Es besteht daher ein Bedarf, solche Fremdkörper nicht in die Auftragsvorrichtung gelangen zu lassen oder sie frühzeitig zurückzuhalten. Zu diesem Zweck wurden bereits Filter getestet, welche einen einen Materialdurchgangskanal durchspannenden scheibenförmigen Filterkörper aufweisen, welcher mit einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen versehen ist. Solche Filterkörper haben sich bei den in Förderleitungen für viskoses Material auftretenden hohen Drücken von bis zu 350 Bar jedoch nicht bewährt, da sie sich aufgrund des Materialdrucks durchgebogen haben.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Filterkörper zu entwickeln, der für den Einsatz in einer Förderleitung für viskoses Material besser geeignet ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Filterkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Filterkörper mit einer solchen Geometrie auszustatten, dass er zum einen hohe Drücke aushält und sich zum anderen nicht so schnell zusetzt. Die gewählte Geometrie mit einer zumindest abschnittsweise und zweckmäßig über den Großteil ihrer Länge als hohler Kreiszylinder ausgeführten ersten Filterpartie und einer kuppelförmig gekrümmten, die zweite Stirnseite der ersten Filterpartie überdeckenden zweiten Filterpartie vermeidet weitgehend Kanten, in denen sich Material ablagern kann. Insbesondere dann, wenn die Durchtrittsöffnungen, aus denen das Material aus dem Filterkörper durch die erste und die zweite Filterpartie austritt, jeweils einen kreisrunden Querschnitt haben, wird auch in diesem Bereich die Ablagerung von Material weitgehend vermieden. Die kuppelförmige Überdeckung der ersten Filterpartie durch die zweite Filterpartie, welche auch als Wölbung der zweiten Filterpartie von der ersten Filterpartie weg beschrieben werden kann, verleiht dem Filterkörper eine hohe Stabilität, insbesondere dann, wenn die zweite Filterpartie die Form eines Segments einer Kugelschale hat, wobei die Form einer halben Hohlkugel bevorzugt wird, so dass auch beim Übergang von der ersten Filterpartie zur zweiten Filterpartie keine Kanten auftreten.
- Dabei wird bevorzugt, dass die erste und die zweite Filterpartie identische Wanddicken aufweisen. Um einen guten Materialdurchtritt zu ermöglichen, wird zudem bevorzugt, dass die Summe der Flächen der Durchtrittsöffnungen mindestens so groß ist wie die Fläche der Materialeintrittsöffnung. Zudem sind aus Gründen der Stabilität die Durchtrittsöffnungen zweckmäßig in einem Abstand zueinander angeordnet, der mindestens halb so groß ist wie ihr Durchmesser, so dass zwischen den Durchtrittsöffnungen genügend Material des Filterkörpers vorhanden ist. Der Filterkörper ist zudem vorteilhaft einstückig aus Metall gefertigt, hierbei vorzugsweise aus Edelstahl, wobei ein Edelstahl mit der Bezeichnung 1.4021 /X20Cr13 +QT800 besonders bevorzugt wird.
- Ein solcher Filterkörper kommt insbesondere in einer Filtereinrichtung zum Einsatz, welche ein Filtergehäuse aufweist, durch das sich ein Materialdurchgangskanal von einer Eingangsöffnung zu einer Ausgangsöffnung erstreckt. In diesem Filtergehäuse ist der Filterkörper dann so aufgenommen, dass er den Materialdurchgangskanal durchspannt, so dass das Material in die Materialeintrittsöffnung ein- und aus den Durchtrittsöffnungen austreten muss, wenn es durch das Filtergehäuse durchgeleitet wird. Um die Anbringung des Filterkörpers im Filtergehäuse zu erleichtern, weist die erste Filterpartie zweckmäßig an der ersten Stirnseite einen umlaufenden, radial über eine der Materialeintrittsöffnung abgewandte Außenfläche der ersten Filterpartie vorstehenden Flansch auf. Das Filtergehäuse kann dann zweckmäßig zwei lösbar miteinander verbundene Gehäuseteile aufweisen, zwischen denen der Flansch des Filterkörpers angeordnet ist. Ist der Filterkörper verschlissen, werden die Gehäuseteile voneinander gelöst, so dass der Filterkörper entnommen werden kann. Zweckmäßig ist zwischen einer Außenfläche des Flanschs und der Außenfläche der ersten Filterpartie eine Übergangsfläche angeordnet, die in einem Schnitt parallel zur Zylinderachse gekrümmt ist und vorzugsweise einen konstanten Krümmungsradius aufweist. Der Filterkörper kann dann mit zumindest einem Abschnitt der Außenfläche des Flanschs, mit der Übergangsfläche und mit einem Abschnitt der Außenfläche der ersten Filterpartie zweckmäßig flächig an einer Innenfläche des Filtergehäuses anliegen. Dadurch erhält man in diesem Bereich der Filtereinrichtung, in dem die größten Spannungen auftreten, eine günstigere Kräfteverteilung.
- Die Filtereinrichtung kann zudem ein das Filtergehäuse umschließendes thermisches Isolierelement aus Kunststoff aufweisen. Dieses ist zweckmäßig aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt. Dabei wird bevorzugt, dass die Teile des Isolierelements jeweils mindestens einen radial nach außen abstehenden Vorsprung aufweisen, wobei stets ein Vorsprung am einen Teil und ein Vorsprung am anderen Teil aneinander angrenzen und zusammen einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen und dass ein Verbindungselement den Vorsprung am einen Teil mit dem Vorsprung am anderen Teil verbindend auf diese aufgeschoben ist. Dies ermöglicht eine einfache Montage und Demontage des Isolierelements.
- Der erfindungsgemäße Filterkörper wird bevorzugt so hergestellt, dass in einem ersten Verfahrensschritt aus einem massiven Metallstück, vorzugsweise aus einem massiven Edelstahlstück, durch ein spanabhebendes Verfahren wie Drehen oder Fräsen die Hohlzylinderform der ersten Filterpartie, die Kuppelform der zweiten Filterpartie und gegebenenfalls der Flansch hergestellt wird, und dass in einem zweiten Verfahrensschritt die Durchtrittsöffnungen in die erste und die zweite Filterpartie eingebracht werden. Das Einbringen der Durchtrittsöffnungen erfolgt zweckmäßig durch Bohren, vorzugsweise durch Laserbohren. In einem dritten Verfahrensschritt kann der Filterkörper poliert und entgratet werden, vorzugsweise mittels Elektrolyse.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen
-
1a ,1b einen Filterkörper in perspektivischer Ansicht und im Längsschnitt; -
2 eine Filtereinrichtung mit einem Filterkörper gemäß1a ,1b im Längsschnitt; -
3a ,3b ,3c ein Isolierelement in Draufsicht, in vergrößerter Darstellung des Bereichs Z und in einem Längsschnitt entlang der Linie A-A und -
4 ein Verbindungselement in Frontansicht. - Der in
1a ,1b dargestellte Filterkörper10 ist einstückig aus Edelstahl hergestellt. Er weist eine erste Filterpartie12 auf, die über den Großteil ihrer Länge die Form eines hohlen Kreiszylinders aufweist, und an deren erster Stirnseite14 eine Materialeintrittsöffnung16 angeordnet ist. An der ersten Stirnseite14 ist zudem ein Flansch18 angeordnet, der rings umlaufend radial über eine der Materialeintrittsöffnung16 abgewandte Außenfläche20 der ersten Filterpartie12 vorsteht und diese gegenüber der Hohlzylinderform verdickt. Die der ersten Stirnseite14 abgewandte zweite Stirnseite22 der ersten Filterpartie12 wird von einer zweiten Filterpartie24 überdeckt, die kuppelförmig gekrümmt und in einer Richtung von der ersten Filterpartie12 weg nach außen gewölbt ist. Die zweite Filterpartie24 hat die Form einer halben Hohlkugel. Zudem ist zwischen einer der Materialeintrittsöffnung16 abgewandten Außenfläche26 des Flanschs18 und der Außenfläche20 der ersten Filterpartie12 eine Übergangsfläche28 angeordnet, die in dem in1b gezeigten Schnitt parallel zur Zylinderachse30 einen konstanten Krümmungsradius aufweist, so dass sie im Schnitt etwa einen Viertelkreis bildet. Die bislang beschriebenen Teile des Filterkörpers10 sind rotationssymmetrisch bezüglich der Zylinderachse30 . Sie werden in einem ersten Verfahrensschritt aus einem massiven Edelstahlkörper spanabhebend durch Drehen hergestellt. - In einem in
1a ,1b gestrichtelt umrandeten Bereich32 sind in der Zeichnung nicht im Detail dargestellte Durchtrittsöffnungen in die erste Filterpartie12 und die zweite Filterpartie24 eingebracht. Das Einbringen der Durchtrittsöffnungen erfolgt bei der Herstellung des Filterkörpers10 in einem zweiten Verfahrensschritt mittels Laserbohren. In einem dritten Verfahrensschritt wird der Filterkörper10 dann elektrolytisch poliert und entgratet. Die Durchtrittsöffnungen verbinden den Innenraum34 des Filterkörpers10 mit der Umgebung, so dass durch die Materialeintrittsöffnung16 eintretendes Material durch die Durchtrittsöffnungen aus dem Filterkörper10 austreten kann. Die Zahl der Durchtrittsöffnungen ist abhängig von ihrem Durchmesser. Um einen guten Materialdurchtritt durch den Filterkörper10 zu ermöglichen, ist die Summe der Querschnittsflächen der Durchtrittsöffnungen mindestens so groß wie die Fläche der Materialeintrittsöffnung16 . Typische Größen sind bei einer Gesamtlänge des Filterkörpers10 von 60 mm und einem Innendurchmesser von 21 mm Durchmesser der Durchtrittsöffnungen zwischen 0,4 mm und 1 mm. Die Durchtrittsöffnungen sind in gegenseitigen Abständen zueinander angeordnet, die mindestens so groß sind wie die Hälfte ihres Durchmessers. Alle Durchtrittsöffnungen sind gleich groß und, bedingt durch das Herstellungsverfahren, im Querschnitt kreisrund. - Der Filterkörper
10 wird in eine in2 gezeigte Filtereinrichtung36 eingesetzt, die in einer Förderleitung für viskoses Material zum Einsatz kommt. Die Filtereinrichtung36 weist ein Filtergehäuse38 auf, das einen Materialdurchgangskanal40 umschließt, welcher sich von einer Eingangsöffnung42 zu einer Ausgangsöffnung44 erstreckt, und aus demselben Edelstahl gefertigt ist wie der Filterkörper10 . Das Filtergehäuse38 ist zweiteilig ausgebildet mit einem die Eingangsöffnung42 aufweisenden ersten Gehäuseteil46 und einem die Ausgangsöffnung44 aufweisenden zweiten Gehäuseteil48 , welche lösbar mittels eines Gewindes50 miteinander verbunden sind. Das erste Gehäuseteil46 weist im Bereich der Eingangsöffnung42 ein Sechskantprofil52 auf, so dass zum Lösen der Verbindung der beiden Gehäuseteile46 ,48 mit einem Schraubenschlüssel am ersten Gehäuseteil46 angegriffen werden kann. Zudem ist zwischen beiden Gehäuseteilen46 ,48 ein Dichtring54 angeordnet. - Der Filterkörper
10 liegt auf einem Absatz56 am zweiten Gehäuseteil48 auf, wobei die Außenfläche26 des Flanschs18 , die Übergangsfläche28 und ein Abschnitt der Außenfläche20 der ersten Filterpartie12 flächig an einer Innenfläche58 des Filtergehäuses38 anliegt, welche in diesem Bereich komplementär zu den genannten Flächen20 ,26 ,28 ausgebildet ist. - Zur thermischen Isolierung der Filtereinrichtung
36 ist ein Isolierelement60 aus Kunststoff vorgesehen, das in3a bis3c gezeigt ist. Das Isolierelement60 weist zwei identisch ausgebildete Teile62 ,64 auf, die im Bereich einer Trennfläche66 auf Stoß aneinander anliegen. Einander gegenüberliegend weist jedes der Teile62 ,64 einen Vorsprung68 auf, der nach außen absteht. Dabei liegt stets ein Vorsprung68 am einen Teil62 an einem Vorsprung68 am anderen Teil64 an. Die beiden aneinander anliegenden Vorsprünge68 weisen an den einander angewandten Seiten jeweils ein Profil70 auf, so dass die zusammengefügten Vorsprünge68 einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen. Ein Verbindungselement72 (4 ) dient dazu, die beiden Teile62 ,64 miteinander zu verbinden und weist eine zum Profil der Vorsprünge68 komplementären schwalbenschwanzförmigen Querschnitt74 auf. Zum Verbinden der beiden Teile62 ,64 wird das Verbindungselement72 in axialer Richtung auf die Vorsprünge68 aufgeschoben. - Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft einen Filterkörper
10 mit einer ersten Filterpartie12 , die zumindest abschnittsweise die Form eines hohlen Kreiszylinders aufweist, und die an einer ersten Stirnseite14 eine Materialeintrittsöffnung16 aufweist, und mit einer die zweite Stirnseite22 der ersten Filterpartie12 überdeckenden, kuppelförmig gekrümmten und mit der ersten Filterpartie12 einstückig verbundenen zweiten Filterpartie24 , wobei die erste und die zweite Filterpartie12 ,24 mit einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen versehen sind.
Claims (19)
- Filterkörper mit einer ersten Filterpartie (12), die zumindest abschnittsweise die Form eines hohlen Kreiszylinders aufweist, und die an einer ersten Stirnseite (14) eine Materialeintrittsöffnung (16) aufweist, und mit einer die zweite Stirnseite (22) der ersten Filterpartie (12) überdeckenden, kuppelförmig gekrümmten und mit der ersten Filterpartie (12) einstückig verbundenen zweiten Filterpartie (24), wobei die erste und die zweite Filterpartie (12, 24) mit einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen versehen sind.
- Filterkörper nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Filterpartie (24) die Form eines Segments einer Kugelschale hat, insbesondere die Form einer halben Hohlkugel. - Filterkörper nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Filterpartie (12, 24) identische Wanddicken aufweisen. - Filterkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Filterpartie (12) an der ersten Stirnseite (14) einen umlaufenden, radial über eine der Materialeintrittsöffnung (16) abgewandte Außenfläche (20) der ersten Filterpartie (12) vorstehenden Flansch (18) aufweist.
- Filterkörper nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Außenfläche (26) des Flanschs (18) und der Außenfläche (20) der ersten Filterpartie (12) eine Übergangsfläche (28) angeordnet ist, die in einem Schnitt parallel zur Zylinderachse (30) gekrümmt ist und vorzugsweise einen konstanten Krümmungsradius aufweist. - Filterkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Flächen der Durchtrittsöffnungen mindestens so groß ist wie die Fläche der Materialeintrittsöffnung (16).
- Filterkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen jeweils einen kreisrunden Querschnitt haben.
- Filterkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der mindestens halb so groß ist wie ihr Durchmesser.
- Filterkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einstückig aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, gefertigt ist.
- Verfahren zur Herstellung eines Filterkörpers (10) nach
Anspruch 9 , wobei in einem ersten Verfahrensschritt aus einem massiven Metallstück, vorzugsweise aus einem massiven Edelstahlstück, durch ein spanabhebendes Verfahren die Holhzylinderform der ersten Filterpartie (12), die Kuppelform der zweiten Filterpartie (24) und gegebenenfalls der Flansch (18) hergestellt wird, und dass in einem zweiten Verfahrensschritt die Durchtrittsöffnungen in die erste und die zweite Filterpartie (12, 24) eingebracht werden. - Verfahren nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Verfahrensschritt die Durchtrittsöffnungen in die erste und die zweite Filterpartie (12, 24) gebohrt werden, vorzugsweise mittels Laserbohren. - Verfahren nach
Anspruch 10 oder11 , dadurch gekennzeichnet, dass in einem dritten Verfahrensschritt der Filterkörper (10) poliert und entgratet wird, vorzugsweise mittels Elektrolyse. - Filtereinrichtung mit einem einen sich von einer Eingangsöffnung (42) zu einer Ausgangsöffnung (44) erstreckenden Materialdurchgangskanal (40) aufweisenden Filtergehäuse (38) und mit einem im Filtergehäuse (38) aufgenommenen, den Materialdurchgangskanal (40) durchspannenden Filterkörper (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis9 . - Filtereinrichtung nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper (10) gemäßAnspruch 4 oder5 ausgebildet ist und dass das Filtergehäuse (38) zwei lösbar miteinander verbundene Gehäuseteile (46, 48) aufweist, zwischen denen der Flansch (18) des Filterkörpers (10) angeordnet ist. - Filtereinrichtung nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper (10) gemäßAnspruch 5 ausgebildet ist und dass er mit zumindest einem Abschnitt der Außenfläche (26) des Flanschs (18), mit der Übergangsfläche (28) und mit einem Abschnitt der Außenfläche (20) der ersten Filterpartie (12) flächig an einer Innenfläche (58) des Filtergehäuses (38) anliegt. - Filtereinrichtung nach einem der
Ansprüche 13 bis15 , gekennzeichnet durch ein das Filtergehäuse (38) umschließendes thermisches Isolierelement (60) aus Kunststoff. - Filtereinrichtung nach
Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierelement (60) zwei lösbar miteinander verbundene Teile (62, 64) aufweist. - Filtereinrichtung nach
Anspruch 17 , dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (62, 64) des Isolierelements (60) jeweils mindestens einen radial nach außen abstehenden Vorsprung (68) aufweisen, wobei stets ein Vorsprung (68) am einen Teil (62) und ein Vorsprung (68) am anderen Teil (64) aneinander angrenzen und zusammengefügt einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen und dass ein Verbindungselement (72) den Vorsprung (68) am einen Teil (62) mit dem Vorsprung (68) am anderen Teil (64) verbindend auf diese aufgeschoben ist. - Verwendung einer Filtereinrichtung (36) nach einem der
Ansprüche 13 bis18 in einer Förderleitung einer Vorrichtung zur Auftragen eines viskosen Materials auf Werkstücke.
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