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Die
Erfindung betrifft einen Verschleißkörper für
eine Betonpumpe und ein Verfahren zur Herstellung eines Verschleißkörpers
für eine Betonpumpe. Derartige Verschleißkörper
werden in Betonpumpen und anderen Dickstoffpumpen verwendet, bei
denen taktweise eine Öffnung eines S-förmigen
Schwenkrohrs zwischen den Öffnungen zweier Förderzylinder hin
und her verschoben wird.
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Eine
Dickstoffpumpe mit Verschleißkörpern ist in der
DE 197 31 335 A1 gezeigt.
Die Pumpe besteht im wesentlichen aus zwei Förderzylindern
mit im Gegentakt angetriebenen Förderkolben, einem Materialaufgabebehälter
und einem S-förmigen Schwenkrohr, das mit einem Umsteuermechanismus betätigbar
ist. Die Förderzylinder weisen jeweils eine Öffnung
auf, die durch einen gemeinsamen brillenförmigen Verschleißeinsatz
begrenzt sind. Das Schwenkrohr liegt mit einem Verschleißring
gegen den Verschleißeinsatz an und wird durch den Umsteuermechanismus
in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Förderkolben
in den Förderzylindern abwechselnd vor die eine oder andere Öffnung geschwenkt.
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Die
Erfindung betrifft sowohl einen Verschleißring, der auf
einem Schwenkrohr befestigt sein kann, als auch einen Verschleißeinsatz,
der mit einem Pumpengehäuse fest verbunden sein kann.
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Um
den Verschleiß beispielsweise an dem Schwenkrohr zu verringern,
werden dort Verschleißringe verwendet, wobei an den Stellen,
die durch das zu fördernde Gut, z. B. Beton, einem erhöhten
Verschleiß ausgesetzt sind, zusätzlich Material
aufgebracht ist. Die 5a) und 5b) zeigen einen derartigen Verschleißring
nach dem Stand der Technik. Der Verschleißring 50 umfasst
einen im wesentlichen ringförmi gen Grundkörper 40.
An einer inneren Umfangsfläche 41 ist eine innere
Beschichtung 42 aus verschleißfesten Material,
beispielsweise durch Auftragschweißung, aufgebracht. Ferner
sind an einer ebenen Stirnfläche 45 des ringförmigen
Grundkörpers 40 mehrere Hartmetallplatten 44 angebracht, die
zusammengesetzt einen Ring aus Hartmetallplatten bilden.
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An
der inneren Umfangsfläche 41 ist ein Begrenzungssteg 43 vorgesehen,
der radial nach innen ragt. Dieser Begrenzungssteg stellt beim Auftragen der
inneren Beschichtung 42 sicher, dass die innere Beschichtung 42 stirnseitig
begrenzt wird, und somit nicht in den Bereich des ringförmigen
Grundkörpers 40 hinausragt, der später
zu einer ebenen Stirnfläche 45 gedreht wird. Da
die Beschichtung aus relativ hartem Material besteht, würde
die Beschichtung den Drehmeißel, der zum Drehen, der ebenen
Stirnfläche verwendet wird, verstärkt abnutzen.
An dem Begrenzungssteg 43 ist der ringförmige
Grundkörper 40 von radial innen jedoch weder durch
die innere Beschichtung 42 noch durch die Hartmetallplatten 44 geschützt,
so dass hier erhöhter Verschleiß auftritt, der z.
B. durch den vorbeiströmenden Beton verursacht wird.
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Zur
Zentrierung der Hartmetallplatten 44 ist radial außen
ein Zentrierabsatz 46 vorgesehen, an dem die Hartmetallplatten 44 radial
innen anliegen. Der Zentrierabsatz 46 ist an einer Außenumfangsfläche
und an einer Stirnseite nicht durch die Hartmetallplatten 44 geschützt,
so dass hier ebenfalls erhöhter Verschleiß auftritt.
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In
den 6a) und 6b)
ist ein weiterer Verschleißring 50' gemäß dem
Stand der Technik gezeigt, an dem an einer äußeren
Umfangsfläche 47 des ringförmigen Grundkörpers 40 eine äußere
Beschichtung 48 aus verschleißfesten Material
aufgebracht ist. Obwohl der Zentrierabsatz 46 hierbei durch
die äußere Beschichtung geschützt wird,
verbleibt weiterhin ein Abschnitt 49 am Zentrierabsatz 46 zwischen äußerer
Beschichtung 48 und Hartmetallplatten 44, der
ungeschützt ist und an dem somit erhöhter Verschleiß durch
beispielsweise vorbeiströmenden Beton auftritt.
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Nach
dem gleichen Prinzip, wie es in den 5 und 6 gezeigt
ist, kann auch der brillenförmige Verschleißeinsatz,
der an dem Pumpengehäuse montiert ist, vor Verschleiß,
insbesondere durch vorbeiströmenden Beton, geschützt
werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es einen Verschleißkörper
bereitzustellen, der einen verbesserten Schutz gegen Verschleiß aufweist
und einfach herzustellen ist. Diese Aufgabe wird gelöst durch
einen Verschleißkörper für eine Betonpumpe, umfassend
einen
Grundkörper, der eine Bohrung aufweist,
zumindest
eine Beschichtung aus verschleißfestem Material, die an
einer Umfangsfläche des Grundkörpers angebracht
ist,
eine ebene Anlagefläche, die durch eine ebene
Stirnfläche des Grundkörpers und
eine ebene
Stirnfläche der mindestens einen Beschichtung gebildet
ist, und
mindestens eine Hartmetallplatte, die an der ebenen Anlagefläche
anliegt,
wobei die zumindest eine Hartmetallplatte einen Zentriervorsprung
aufweist, der in eine Zentrierausnehmung des Grundkörpers
eingreift.
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Als
Umfangsfläche ist dabei stets eine Fläche gemeint,
an der zu beförderndes Gut mit dem Grundkörper
in Kontakt geraten könnte und die im wesentlichen parallel
zur Bohrung ausgerichtet ist. Dadurch, dass die Stirnflächen
der Beschichtungen zusammen mit den Stirnflächen des Grundkörpers eine
ebene Anlagefläche für die Hartmetallplatten bilden,
ergibt sich, dass die Beschichtungen und die Hartmetallplatten lückenlos
aneinander zu liegen kommen. An den kritischen Stellen des Verschleißkörpers
wird somit der Grundkörper entweder durch die Beschichtungen
oder durch die Hartmetallplatten geschützt. Ungeschützte
Bereiche des Grundkörpers werden somit vermieden. Die Anlagefläche,
die durch die Stirnflächen der Beschichtungen und des Grundkörpers
gebildet ist, kann dabei in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Die Zentrierung der Hartmetallplatte erfolgt an den innen liegenden
Zentrierausnehmungen und den Zentriervorsprüngen, die mit
dem zu fördernden Gut nicht in Kontakt geraten und somit
keinem erhöhtem Verschleiß ausgesetzt sind.
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Vorzugsweise
sind die Stirnflächen geschliffen, wodurch sich eine möglichst
ebene Anlagefläche aus den Stirnflächen der Beschichtungen
und der Stirnfläche des Grundkörpers ergibt. Ferner
ermöglicht das Schleifen das Bearbeiten selbst harter,
verschleißfester Oberflächen. Dabei ist es von
Vorteil, dass der Grundkörper stirnseitig eine ebene Stirnfläche
aufweist, die nicht durch hervorstehende Zentrierabsätze
unterbrochen wird.
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Vorzugsweise
ist an dem Grundkörper an einer inneren Umfangsfläche
eine innere Beschichtung und an einer äußeren
Umfangsfläche eine äußere Beschichtung
aufgebracht, wobei die Anlagefläche durch die drei Stirnflächen
der inneren Umfangsfläche der äußeren
Umfangsfläche und des Grundkörpers gebildet ist.
Dadurch, dass sowohl die innere Umfangsfläche als auch
die äußere Umfangsfläche durch Beschichtungen
geschützt sind, ergibt sich ein besonderes guter Verschleißschutz
an beiden Umfangsflächen des Grundkörpers. Dadurch,
dass sowohl die Stirnflächen der inneren und äußeren
Beschichtung als auch des Grundkörpers die ebene Anlagefläche
bilden, wird der Grundkörper an den drei verschleißkritischsten
Außenflächen umfassend geschützt. Lücken
zwischen den Hartmetallplatten und den Beschichtungen sind somit
vermieden, wobei ungeschützte Bereiche des Grundkörpers
nicht vorhanden sind.
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In
bevorzugter Ausgestaltung sind die Zentrierausnehmungen in Form
einer umlaufenden Nut gestaltet. Daraus ergibt sich eine vereinfachte
Fertigung, da die Zentrierausnehmungen beispielsweise durch einfaches
Drehen hergestellt werden kann. Ferner ermöglicht eine
umlaufende Nut ein einfaches Einsetzen der Hartmetallplatten, da
die Hartmetallplatten, in Umfangsrichtung betrachtet, an jeder Position
auf die Anlagefläche angebracht werden können.
Zwar wird die Anlagefläche durch die umlaufende Nut in
eine radiale äußere und eine radiale innere Anlagefläche
geteilt, im folgenden wird jedoch weiterhin von einer einzigen Anlagefläche
gesprochen.
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Vorzugsweise
sind an dem Verschleißkörper mehrere Hartmetallplatten
vorgesehen, die in Form von Ringsegmenten gestaltet sind und gemeinsam einen
zusammengesetzten Ring aus Hartmetallplatten bilden. Hierdurch ergibt
sich eine kostengünstige Variante, da die Einzelteile einfacher
zu fertigen sind und in einer größeren Stückzahl
produziert werden können.
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Vorzugsweise
wird zumindest eine der Beschichtungen durch Auftragschweißen
hergestellt. Dabei bieten sich die bekannten Methoden UP-Band-Auftragschweißen,
das Elektroschlacke-Band-Auftragschweißen, das WIG-Auftragschweißen,
das Plasma-Pulver-Auftragschweißen oder das Plasma-Heißdraht-Auftragschweißen
an. Ferner können auch Flammspritzverfahren angewendet
werden. Hierdurch erhält der Fachmann eine Vielzahl von
Methoden, die je nach Anwendungsfall für den benötigten
Bedarf ausgewählt werden können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist zumindest eine Hartmetallplatte
auf die ebene Anlagefläche aufgelötet. Dabei zeichnet
sich diese Verbindungsmethode dadurch aus, dass die Hartmetallplatten
mit der Anlagefläche an einer möglichst großen
Fläche fest verbunden sind, wodurch sich eine besonders
hohe Festigkeit der Verbindung ergibt. Vorzugsweise sind die Hartmetallplatten
sowohl mit den Beschichtungen als auch mit dem Grundkörper verlötet.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung verjüngt
sich die äußere Umfangsfläche hin zur Anlagefläche.
Dadurch ergibt sich ein verbesserter Schutz der rückwärtigen
Bereiche des Verschleißkörpers und des angrenzenden
Bauteils, insbesondere eines Schwenkrohrs oder eines Pumpengehäuses.
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In
einer ersten Ausführungsform ist der Verschleißkörper
in Form eines Verschleißrings gestaltet. Der Verschleißring
wird dabei auf das S-förmige Schwenkrohr angebracht, welches
in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Förderkolben
abwechselnd vor die eine oder andere Öffnung der Förderzylinder
geschwenkt wird.
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In
einer zweiten Ausführungsform kann der Verschleißkörper
in Form eines Verschleißeinsatzes gestaltet sein. Der Verschleißeinsatz
kann dabei vor eine oder mehrere Öffnungen von einem oder
mehreren Förderzylindern montiert werden. An dem Verschleißeinsatz
bewegt sich die Öffnung des S-förmigen Schwenkrohres
in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Förderkolben
hin und her. Der Verschleißeinsatz kann vorzugsweise brillenförmig
gestaltet sein und zwei Durchbrüche aufweisen.
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Ferner
wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst
durch ein Verfahren zur Herstellung eines Verschleißkörpers
einer Betonpumpe, mit folgenden Verfahrensschritten: Anbringen mindestens
einer Beschichtung aus verschleißfestem Material an zumindest
einer Umfangsfläche eines Grundkörpers,
gleichzeitiges
Abschleifen einer Stirnseite des Grundkörpers und einer
Stirnseite mindestens einer Beschichtung aus verschleißfestem
Material zu Stirnflächen, die gemeinsam eine ebene Anlagefläche
bilden,
Anbringen zumindest einer Hartmetallplatte auf der Anlagefläche,
wobei die zumindest eine Hartmetallplatte einen Zentriervorsprung
aufweist, der in eine Zentrierausnehmung des Grundkörpers
eingreift.
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Dadurch,
dass die Stirnseite des Grundköpers und die Stirnseite
mindestens einer Beschichtung zu einer gemeinsamen ebenen Anlagefläche abgeschliffen
werden, auf die anschließend die Hartmetallplatte angebracht
wird, ergibt sich, dass die Beschichtungen und die Hartmetallplatten
lückenlos aneinander zu liegen kommen. An den kritischen
Stellen des Verschleißkörpers wird somit der Grundkörper
entweder durch die Beschichtungen oder durch die Hartmetallplatten
geschützt. Ungeschützte Bereiche des Grundkörpers
werden somit vermieden. Die Anlagefläche, die durch die
Stirnflächen der Beschichtungen und des Grundkörpers
gebildet ist, kann dabei in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Die
Zentrierung der Hartmetallplatten erfolgt dabei an innen liegenden
Zentrierausnehmungen und den Zentriervorsprüngen, die mit
dem zu fördernden Gut nicht in Kontakt geraten und somit
keinem erhöhtem Verschleiß ausgesetzt sind.
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Vorzugsweise
wird an einer inneren und an einer äußeren Umfangsfläche
des Grundkörpers jeweils eine Beschichtung aus verschleißfestem
Material angebracht und wird eine Stirnseite der inneren Beschichtung,
eine Stirnseite der äußeren Beschichtung und eine
Stirnseite des Grundkörpers zu jeweils einer Stirnfläche
abgeschliffen, die somit gemeinsam eine ebene Anlagefläche
bilden. Dadurch, dass so wohl die innere als auch die äußere
Umfangsfläche durch eine Beschichtung geschützt
werden, wird der Grundkörper an den drei verschleißkritischsten
Außenflächen umfassend geschützt. Lücken
zwischen den Hartmetallplatten und den Beschichtungen sind somit
vermieden.
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Vorzugsweise
wird das Anbringen zumindest einer Beschichtung aus verschleißfestem
Material durch Auftragschweißen vollzogen, wodurch sich
die bereits oben genannten Möglichkeiten und Vorteile ergeben.
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In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, das die zumindest eine Hartmetallplatte
auf die Anlagefläche gelötet wird, wodurch sich
die bereits oben genannten Vorteile ergeben.
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Der
erfindungsgemäße Verschleißkörper
einer Betonpumpe sowie das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines Verschleißkörpers für eine
Betonpumpe wird anhand der nachfolgenden Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Hierin zeigt
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1 einen
erfindungsgemäßen Verschleißkörper
in Form eines Verschleißrings mit einer inneren Beschichtung
und mehreren Hartmetallplatten
- a) in Frontansicht
und
- b) im Querschnitt;
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2 einen
erfindungsgemäßen Verschleißkörper
in Form eines Verschleißrings mit einer inneren und einer äußeren
Beschichtung sowie mehreren Hartmetallplatten
- a)
in Frontansicht und
- b) im Querschnitt;
-
3 einen
alternativen erfindungsgemäßen Verschleißkörper
in Form eines Verschleißrings mit einer inneren und einer äußeren
Beschichtung sowie mehreren Hartmetallplatten
- a)
in Frontansicht und
- b) im Querschnitt;
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4 schematische
Skizzen a) bis d) eines Verschleißkörpers in Form
eines Verschleißrings für eine Betonpumpe in den
unterschiedlichen Phasen eines erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahrens;
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5 einen
Verschleißring gemäß dem Stand der Technik
mit einer inneren Beschichtung und mehreren Hartmetallplatten
- a) in Frontansicht und
- b) im Querschnitt;
-
6 einen
Verschleißring gemäß dem Stand der Technik
mit einer inneren und einer äußeren Beschichtung
sowie mehreren Hartmetallplatten
- a) in Frontansicht
und
- b) im Querschnitt.
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Die 1a) und 1b)
zeigen einen erfindungsgemäßen Verschleißkörper
in Form eines Verschleißrings 1, der einen Grundkörper 2 mit
einem zentralen Durchbruch 9 in Form einer Bohrung umfasst.
Der Grundkörper 2 ist im wesentlichen ringförmig
gestaltet. An einer inneren Umfangsfläche 3 ist eine
innere Beschichtung 10 mittels Auftragschweißen
aufgebracht. Ferner umfasst der Verschleißkörper 1 mehrere
Hartmetallplatten 30, die jeweils in der Form von Ringsegmenten
gestaltet sind. Insgesamt sind zwölf Hartmetallplatten 30 vorgesehen,
die zusammen einen geschlossenen Ring aus Hartmetallplatten 31 ergeben.
Die Hartmetallplatten 30 sind auf einer ebenen Anlagefläche 5 angeordnet,
die durch eine Stirnfläche 6 des Grundkörpers 2 und
einer Stirnfläche 16 der inneren Beschichtung 10 gebildet ist.
Die Hartmetallplatten 30 sind dabei sowohl in Kontakt zum
Grundkörper 2 als auch zur inneren Beschichtung 10.
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Die
Hartmetallplatten 30 weisen Zentriervorsprünge 38 auf,
die in Zentrierausnehmungen 8 des Grundkörpers 2 eingreifen.
Dabei sind die Zentrierausnehmungen 8 des Grundkörpers 2 in
Form einer umlaufenden Zentriernut gestaltet.
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Es
ist zu erkennen, dass der Grundkörper 2 an seiner
Stirnfläche 6 sowie der inneren Umfangsfläche 3 durch
die Hartmetallplatten 30 und die innere Beschichtung 10 lückenlos
geschützt ist. Zwischen der Beschichtung 10 und
den Hartmetallplatten 30 ergeben sich keinerlei Spalte,
an denen der Grundkörper 2 erhöhtem Verschleiß ausgesetzt
sein könnte.
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Die 2a) und 2b)
zeigen einen weiteren erfindungsgemäßen Verschleißkörper,
der derjenigen aus den 1a) und 1b)
weitgehend entspricht. Insofern wird hinsichtlich der Gemeinsamkeiten
auf obige Beschreibung Bezug genommen, wobei gleiche Bauteile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im folgenden wird nur auf
die Unterscheide zum Verschleißkörper aus 1a) und 1b)
eingegangen.
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Der
Verschleißkörper weist neben der inneren Beschichtung 10 und
den Hartmetallplatten 30 an einer äußeren
Umfangsfläche 4 eine äußere
Beschichtung 20 auf. Die Hartmetallplatten 30 sind
an einer Anlagefläche 5' angeordnet, die durch
die Stirnfläche 6 des Grundkörpers 2,
die Stirnfläche 16 der inneren Beschichtung 10 sowie
einer Stirnfläche 26 der äußeren
Beschichtung 20 gebildet ist. Die Hartmetallplatten 30 sind
dabei in Kontakt sowohl zum Grundkörper 2, zur
inneren Beschichtung 10 als auch zur äußeren
Beschichtung 20.
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Es
ist zu erkennen, dass der Grundkörper 2 an seiner
Stirnfläche 6 sowie der inneren und der äußeren
Umfangsfläche 3, 4 durch die Hartmetallplatten 30 und
die Beschichtungen 10, 20 lückenlos geschützt
ist. Zwischen den Beschichtungen 10, 20 und den
Hartmetallplatten 30 ergeben sich keinerlei Spalte, an
denen der Grundkörper 2 erhöhtem Verschleiß ausgesetzt
sein könnte.
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Die 3a) und 3b)
zeigen einen weiteren erfindungsgemäßen Verschleißkör per,
der derjenigen aus den 2a) und 2b) weitgehend entspricht. Insofern wird
hinsichtlich der Gemeinsamkeiten auf obige Beschreibung Bezug genommen,
wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Im folgenden wird nur auf die Unterscheide zum Verschleißkörper
aus 2a) und 2b)
eingegangen.
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Hierin
ist ein Verschleißkörper 1'' gezeigt,
bei dem die äußere Umfangsfläche 4'' gestuft
ausgebildet ist. Die Umfangsfläche 4'' weist in
dem Bereich 11, der der Anlagefläche 5'' zugewandt
ist, einen größeren Durchmesser auf als in dem
Bereich 12, der der Anlagefläche 5'' abgewandt
ist. Der größere Bereich 11 ist generell
konisch gestaltet und verjüngt sich in Richtung zu den
Hartmetallplatten 30. Auf dem größeren
konischen Bereich 11 der äußeren Umfangsfläche 4'' ist
eine äußere Beschichtung 20'' aus verschleißfestem
Material aufgebracht, die mit den Hartmetallplatten 30 in
Kontakt sind.
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Die 4a) bis 4d)
zeigen den Verschleißkörper während der
unterschiedlichen Herstellungsverfahrensschritte, wobei der Verschleißkörper
in Form eines Verschleißrings gestaltet ist. Dabei wird eine
Ausführungsform gezeigt, bei der sowohl eine innere Beschichtung 10,
als auch eine äußere Beschichtung 20 auf
den Grundkörper 2 aufgebracht wird. Es versteht
sich von selbst, dass dieses Verfahren auch Anwendung findet, wenn
lediglich eine der Umfangsflächen mit einer Beschichtung
versehen wird. Zur Vereinfachung werden ungestrichene Indizes stellvertretend
für alle Ausführungsformen verwendet.
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In 4a) ist der Grundkörper 2 zu
erkennen, der im wesentlichen eine innere Umfangsfläche 3,
eine äußere Umfangsfläche 4 sowie
einen Durchbruch 9 aufweist. An einer Stirnseite 7 ist
eine umlaufende Zentriernut 8 angeordnet. Um die innere
Umfangsfläche 3 und die äußere
Umfangsfläche 4 vor Verschleiß zu schützen,
wird an der inneren Umfangsfläche 3 eine innere
Beschichtung 10 und an der äußeren Umfangsfläche 4 eine äußere
Beschichtung 20 aufgebracht, wie aus 4b)
zu erkennen ist. Es ist zu sehen, dass die Stirnseiten 17, 27 nicht mit
der Stirnseite 7 des Grundkörpers 2 fluchten.
Um eine ebene Anlagefläche für die Hartmetallplatten 30 zu
erhalten, werden die Stirnseiten 7, 17, 27 gleichzeitig
abgeschliffen, wodurch sich ebene Stirnflächen 6, 16, 26 ergeben,
die zusammen eine ebene Anlagefläche 5 bilden,
wie aus 4c) zu erkennen ist.
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Im
nächsten Verfahrensschritt werden, wie in 4d)
dargestellt, die Hartmetall platten 30 an die ebene Anlagefläche 5 aufgebracht,
wobei die Hartmetallplatten auf den drei Stirnflächen 6, 16, 26 des Grundkörpers 2 und
der Beschichtungen 10, 20 zu liegen kommen. Zur
Ausrichtung der Hartmetallplatten 30 weisen diese Zentriervorsprünge 38 auf,
die in die umlaufende Zentriernut 8 des Grundkörpers 2 eingesetzt
werden. Es ist zu erkennen, dass mehrere Hartmetallplatten 30 vorgesehen
sind, die zusammen einen geschlossenen Ring aus Hartmetallplatten 31 bilden.
Ferner ist der 4d) zu entnehmen, dass
der Grundkörper 2 an der Stirnseite 7 sowie
der inneren und der äußeren Umfangsfläche
umfassend geschützt ist. Zwischen den Beschichtungen 10, 20 und
den Hartmetallplatten 30 ergeben sich keinerlei Spalte,
an denen der Grundkörper 2 erhöhtem Verschleiß ausgesetzt
sein könnte.
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In
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der
Verschleißkörper in Form eines Verschleißeinsatzes
gestaltet sein, der auf dem Pumpengehäuse angebracht ist
und vorzugsweise brillenförmig gestaltet ist, mit zwei
Durchbrüchen, vor die das S-förmige Schwenkrohr
abwechselnd schwenken kann. Die Durchbrüche des Verschleißkörpers sind
beide jeweils mit einer inneren Beschichtung versehen. An einer
Stirnseite des Verschleißeinsatzes sind Hartmetallplatten
aufgebracht. Der Aufbau sowie das Verfahren zur Herstellung des
Verschleißeinsatzes entsprechen den vorgenannten Beispielen.
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- 1
- Verschleißkörper
- 2
- Grundkörper
- 3
- innere
Umfangsfläche
- 4
- äußere
Umfangsfläche
- 5
- Anlagefläche
- 6
- Stirnfläche
- 7
- Stirnseite
- 8
- Zentrierausnehmung
- 9
- Durchbruch
- 10
- innere
Beschichtung
- 11
- größerer
Bereich
- 12
- kleinerer
Bereich
- 16
- Stirnfläche
- 17
- Stirnseite
- 20
- äußere
Beschichtung
- 26
- Stirnfläche
- 27
- Stirnseite
- 30
- Hartmetallplatte
- 31
- Ring
aus Hartmetallplatten
- 38
- Zentriervorsprung
- 40
- ringförmiger
Grundkörper
- 41
- innere
Umfangsfläche
- 42
- innere
Beschichtung
- 43
- Begrenzungssteg
- 44
- Hartmetallplatten
- 45
- Stirnfläche
- 46
- Zentrierabsatz
- 47
- äußere
Umfangsfläche
- 48
- äußere
Beschichtung
- 49
- ungeschützter
Abschnitt
- 50
- Verschleißring
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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