DE102019102263A1 - Türanordnung für ein Flugzeugsegment - Google Patents

Türanordnung für ein Flugzeugsegment Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türanordnung (10) für ein Flugzeugsegment (1), die eine eine Passagiertür (11), einen die Passagiertür (11) aufnehmenden Rumpfabschnitt (2) und eine Notrutschenstange (12) zur Scharfschaltung bzw. Nicht-Scharfschaltung einer Notrutsche (13) umfasst. Die Passagiertür (11) ist relativ zu dem Rumpfabschnitt (2) zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung bewegbar. Die Notrutschenstange (12) ist durch eine Verbindungsanordnung (14) mit der Passagiertür (11) und/oder dem Rumpfabschnitt (2) verbindbar. Die Verbindungsanordnung (14) umfasst einen Mechanismus (16), der dazu eingerichtet ist, bei einer Scharfschaltung der Notrutsche (13) einen Verriegelungsmechanismus (20) einer an dem Rumpfabschnitt (2) befestigten Eingriffeinrichtung (18) derart zu betätigen, dass die Notrutschenstange (12) lösbar an der Eingriffeinrichtung (18) fixiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türanordnung für ein Flugzeugsegment. Ferner betrifft die Erfindung ein mit einer derartigen Türanordnung ausgestattetes Flugzeugsegment.
  • Eine in einem modernen Verkehrsflugzeugen eingesetzte Türanordnung ist üblicherweise mit einer Notrutschenkinematik ausgestattet, die eine Notrutschenstange, eine an der Notrutschenstange angeschlossene Notrutsche sowie einen im Bereich einer Innenseite der Passagiertür vorgesehenen Wahlhebel umfasst. Bei geöffneter Passagiertür und bei geschlossener Passagiertür im nicht scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche ist die Notrutschenstange an der Passagiertür befestigt. Die Scharfschaltung der Notrutsche erfolgt durch eine manuelle Betätigung des Wahlhebelmechanismus im geschlossenen Zustand der Passagiertür. Durch die Scharfschaltung der Notrutsche wird eine Bewegung der Notrutschenstange induziert, durch die die Notrutschenstange in Eingriff mit einer Eingriffeinrichtung gelangt, die im Bereich eines die Passagiertür aufnehmenden und beispielsweise in Form eines Türrahmenabschnitts ausgebildeten Rumpfabschnitts des Verkehrsflugzeugs vorgesehen ist. Wenn die Passagiertür dann im Notfall geöffnet wird, löst sich die Notrutschenstange durch die Hubbewegung der Passagiertür von der Passagiertür. Gleichzeitig wird die Notrutschenstange in ihrer Position in der Eingriffeinrichtung verriegelt. Dadurch wird die Notrutsche einsatzbereit an der Flugzeugstruktur angebracht.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Aufgabe gerichtet, eine Türanordnung für ein Flugzeugsegment und ein Flugzeugsegment anzugeben, die mit einer einfach ausgestalteten, zuverlässigen Notrutschenkinematik ausgestattet sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Türanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Flugzeugsegment mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
  • Eine Türanordnung für ein Flugzeugsegment umfasst eine Passagiertür und einen die Passagiertür aufnehmenden Rumpfabschnitt. Die Passagiertür ist relativ zu dem die Passagiertür aufnehmenden Rumpfabschnitt zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung bewegbar. Der Rumpfabschnitt kann beispielsweise in Form eines Türrahmens ausgebildet sein und eine die Passagiertür aufnehmende Türöffnung aufweisen. Ferner umfasst Türanordnung eine Notrutschenstange, „girt bar“, zur Scharfschaltung bzw. Nicht-Scharfschaltung einer Notrutsche. Die Notrutschenstange ist durch eine Verbindungsanordnung mit der Passagiertür und/oder dem Rumpfabschnitt verbindbar. Dementsprechend kann eine mit der Notrutschenstange verbundene Notrutsche mittels der Verbindungsanordnung wahlweise mit der Passagiertür und/oder dem Rumpfabschnitt verbunden werden.
  • Die Verbindungsanordnung umfasst einen Mechanismus, der dazu eingerichtet ist, bei einer Scharfschaltung der Notrutsche einen Verriegelungsmechanismus einer an dem Rumpfabschnitt befestigten Eingriffeinrichtung derart zu betätigen, dass die Notrutschenstange lösbar an der Eingriffeinrichtung fixiert wird. Durch das Zusammenwirken des Mechanismus der Verbindungsanordnung mit dem Verriegelungsmechanismus der Eingriffeinrichtung wird die Notrutschenstange somit unmittelbar bei der Scharfschaltung der Notrutsche an der Eingriffeinrichtung fixiert.
  • Damit ist bei der hier beschriebenen Türanordnung die Notrutsche bereits im scharfgeschalteten Zustand sicher mit dem Rumpfabschnitt verbunden und ein zusätzlicher Verriegelungsschritt, der erst bei der Aktivierung der Notrutsche stattfindet, wird vermieden. Darüber hinaus ist der Mechanismus zur Betätigung des Verriegelungsmechanismus der Eingriffeinrichtung in die Verbindungsanordnung integriert. Die Türanordnung zeichnet sich dementsprechend durch eine einfach ausgestaltete, klein bauende und zuverlässige Notrutschenkinematik aus.
  • Vorzugsweise ist der Mechanismus der Verbindungsanordnung dazu eingerichtet, die Notrutschenstange im nicht-scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche mit der Passagiertür zu verbinden. Dadurch wird eine unbeabsichtigte Auslösung der Notrutsche beim Öffnen der Passagiertür sicher vermieden. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Eingriffeinrichtung der Verbindungseinrichtung dazu eingerichtet sein, die Notrutschenstange im scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche mit dem Rumpfabschnitt zu verbinden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Notrutsche in einem Notfall sicher mit dem Rumpfabschnitt verbunden und uneingeschränkt einsatzfähig ist.
  • Der Mechanismus der Verbindungsanordnung ist vorzugsweise ferner dazu eingerichtet, bei einer Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche, d.h. bei einer Überführung der Notrutsche aus ihrem scharfgeschalteten Zustand in ihren nicht-scharfgeschalteten Zustand, den Verriegelungsmechanismus der an dem Rumpfabschnitt befestigten Eingriffeinrichtung derart zu betätigen, dass der Verriegelungsmechanismus entriegelt wird. Durch die Entriegelung des Verriegelungsmechanismus wird die Lösung der Notrutschenstange von der Eingriffeinrichtung möglich, so dass die Notrutschenstange von dem Rumpfabschnitt gelöst und wieder mit der Passagiertür verbunden werden kann. Auch für die Entriegelung des Verriegelungsmechanismus ist somit kein separater Entriegelungsschritt und kein separater Mechanismus erforderlich - vielmehr erfolgt die Entriegelung des Verriegelungsmechanismus automatisch im Zuge der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche.
  • Die Verbindungsanordnung ist vorzugsweise ferner dazu eingerichtet, die Notrutschenstange bei der Scharfschaltung der Notrutsche ortsfest relativ zu der sich in ihrer abgesenkten Stellung befindenden Passagiertür zu halten. Mit anderen Worten, bei der Passagiertüranordnung wird vorzugsweise die Position der Notrutschenstange relativ zu der Passagiertür im Übergang von Nicht-Scharfschaltung zur Scharfschaltung der Notrutsche im abgesenkten Zustand der Passagiertür nicht verändert. Dadurch wird ein komplexes Interface zwischen Passagiertür, Notrutschenstange und Rumpfabschnitt, was zu schwieriger bzw. komplexer Handhabung und auch Unterbrechungen während der Herstellung und Wartung führen kann, vermieden. Insbesondere kann auf eine komplexe Kinematik auf Grund der Übergabe der Notrutschenstange zwischen der Passagiertür und dem Rumpfabschnitt verzichtet werden. Die Notrutschensicherung der Türanordnung kann dann besonders leichtgewichtig, einfach und robust hinsichtlich Handhabung und Toleranzen gestaltet werden.
  • Der Mechanismus umfasst vorzugsweise ein Halteelement. Das Halteelement kann an der Passagiertür befestigt sein. Das Halteelement ist insbesondere um eine erste Drehachse relativ zu der Passagiertür zwischen einer Halteposition und einer Freigabeposition drehbar. Beispielsweise kann das Halteelement dazu eingerichtet sein, durch eine Drehung um die erste Drehachse im Gegenuhrzeigersinn aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition überführt zu werden. In seiner Halteposition ist das Halteelement vorzugsweise dazu eingerichtet, die Notrutschenstange mit der Passagiertür zu verbinden. Dementsprechend befindet sich das Halteelement im nicht-scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche vorzugsweise in seiner Halteposition und in Eingriff mit der Notrutschenstange. Dadurch wird die Notrutschenstange im nicht-scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche sicher an der Passagiertür fixiert. In seiner Freigabeposition ist das Halteelement dagegen vorzugsweise dazu eingerichtet, die Notrutschenstange freizugeben. Dementsprechend wird das Halteelement bei der Scharfschaltung der Notrutsche vorzugsweise um die erste Drehachse aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition gedreht. Dadurch wird die Notrutschenstange freigegeben und von der Passagiertür gelöst.
  • Das Halteelement kann beispielsweise in Form eines Hebels mit sich von der ersten Drehachse erstreckenden Hebelarmen ausgebildet sein. Im Bereich eines ersten Endes umfasst das Halteelement vorzugsweise einen Aufnahmeabschnitt, der dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange aufzunehmen und in ihrer Position relativ zu der Passagiertür zu halten, wenn sich das Halteelement im nicht-scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche in seiner Halteposition befindet. Der Aufnahmeabschnitt kann beispielsweise in Form eines gekrümmten Hebelarms ausgebildet und so positioniert sein, dass er die Notrutschenstange untergreift, wenn sich das Halteelement in seiner Halteposition befindet.
  • Ferner kann das Halteelement im Bereich eines zweiten Endes mit einem ersten Betätigungsabschnitt versehen sein, der dazu eingerichtet ist, den Verriegelungsmechanismus der Eingriffeinrichtung derart zu betätigen, dass die Notrutschenstange lösbar an der Eingriffeinrichtung fixiert wird, wenn das Halteelement bei der Scharfschaltung der Notrutsche um die erste Drehachse relativ zu der Passagiertür aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition gedreht wird. Der erste Betätigungsabschnitt kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, mit dem Verriegelungsmechanismus der Eingriffeinrichtung in Kontakt zu geraten und eine den Verriegelungsmechanismus verriegelnde Druckkraft auf den Verriegelungsmechanismus auszuüben, wenn das Halteelement durch eine Drehung um die erste Drehachse im Gegenuhrzeigersinn aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition überführt wird.
  • Der Aufnahmeabschnitt des Halteelements kann einen zweiten Betätigungsabschnitt umfassen, der dazu eingerichtet ist, den Verriegelungsmechanismus der Eingriffeinrichtung derart zu betätigen, dass der Verriegelungsmechanismus entriegelt wird, wenn das Halteelement bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche um die erste Drehachse relativ zu der Passagiertür aus seiner Freigabeposition in seiner Halteposition gedreht wird. Der zweite Betätigungsabschnitt kann unmittelbar im Bereich des ersten Endes Halteelements angeordnet sein. Insbesondere kann der zweite Betätigungsabschnitt dazu eingerichtet sein, mit dem Verriegelungsmechanismus der Eingriffeinrichtung in Kontakt zu geraten und eine den Verriegelungsmechanismus entriegelnde Druckkraft auf den Verriegelungsmechanismus auszuüben, wenn das Halteelement durch eine Drehung um die erste Drehachse im Uhrzeigersinn aus seiner Freigabeposition in seine Halteposition überführt wird.
  • Der Mechanismus umfasst vorzugsweise ferner ein Arretierelement. Das Arretierelement kann benachbart zu dem Halteelement an der Passagiertür befestigt sein. Das Arretierelement ist insbesondere um eine zweite Drehachse relativ zu der Passagiertür zwischen einer Löseposition und einer Arretierposition drehbar. Die zweite Drehachse des Arretierelement erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der ersten Drehachse des Halteelements. Beispielsweise kann das Arretierelement dazu eingerichtet sein, durch eine Drehung um die zweite Drehachse im Gegenuhrzeigersinn aus seiner Löseposition in seine Arretierposition überführt zu werden. In seiner Arretierposition ist das Arretierelement vorzugsweise dazu eingerichtet, das Halteelement in seiner Halteposition und/oder seiner Freigabeposition zu arretieren.
  • Eine Arretierposition, die das Arretierelement einnimmt, um das Halteelement in seiner Halteposition zu arretieren, kann sich von einer Arretierposition unterscheiden, die das Arretierelement einnimmt, um das Halteelement in seiner Freigabeposition zu arretieren. Beispielsweise kann das Arretierelement in einer Arretierposition, in der es das Halteelement in seiner Freigabeposition arretiert, relativ zu seiner Löseposition um einige Grad mehr im Gegenuhrzeigersinn um die zweite Drehachse gedreht sein, als in einer Arretierposition, in der es das Halteelement in seiner Halteposition arretiert.
  • In seiner Löseposition ist das Arretierelement vorzugsweise dazu eingerichtet, eine Drehung des Halteelements um die erste Drehachse zu erlauben. Wenn sich das Arretierelement in seiner Löseposition befindet, steht es vorzugsweise nicht in Kontakt mit dem Halteelement. Dementsprechend kann das Halteelement dann aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition oder aus seiner Freigabeposition in seine Halteposition überführt werden.
  • Wenn sich die Passagiertür in ihrer angehobenen Stellung befindet und die Notrutsche nicht scharfgeschaltetet ist, ist das Halteelement vorzugsweise, wie oben beschrieben, in seiner Halteposition angeordnet und mittels des sich in seiner Arretierposition befindenden Arretierelements arretiert. Beim Absenken der Passagiertür wird das Arretierelement vorzugsweise aus seiner Arretierposition in seine Löseposition überführt. Dadurch wird eine Bewegung des Halteelements aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition und folglich eine Lösung der Notrutschenstange von der Passagiertür ermöglicht. Wenn die Passagiertür im scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche, d.h. in einem Zustand, in dem die Notrutschenstange an dem Rumpfabschnitt fixiert und lösbar mit der Eingriffeinrichtung verriegelt ist, angehoben wird, wird das Arretierelement vorzugsweise wieder aus seiner Löseposition in seine Arretierposition bewegt. Das Arretierelement gelangt dann wieder in Eingriff mit dem Halteelement und fixiert das Halteelement in seiner Freigabeposition.
  • Dadurch wird sichergestellt, dass das Anheben der Passagiertür nicht durch ein Zusammenwirken des Halteelements mit der Notrutschenstange behindert wird.
  • Das Arretierelement kann beispielsweise, ähnlich wie das Halteelement, in Form eines Hebels mit sich von der zweiten Drehachse erstreckenden Hebelarmen ausgebildet sein. Im Bereich eines ersten Endes umfasst das Arretierelement vorzugsweise eine erste Arretiereinrichtung, die dazu eingerichtet ist, mit einer komplementären zweiten Arretiereinrichtung des Halteelements in Eingriff zu stehen, um das Halteelement in seiner Halteposition und/oder seiner Freigabeposition zu arretieren, wenn sich das Arretierelement in seiner Arretierposition befindet. Die zweite Arretiereinrichtung des Halteelements kann einen ersten und einen zweiten Arretiervorsprung umfassen, die sich von einer dem Arretierelement zugewandten Oberfläche des Halteelements erstrecken können. Die erste Arretiereinrichtung des Arretierelements kann sich dann wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Arretiervorsprung der zweiten Arretiereinrichtung des Halteelements in Eingriff befinden, um das Halteelement wahlweise in seiner Halteposition oder seiner Freigabeposition zu arretieren.
  • Der erste Arretiervorsprung ist vorzugsweise weiter entfernt von der ersten Drehachse und näher an dem zweiten Ende des Halteelements angeordnet als der zweite Arretiervorsprung. Dementsprechend ist das Halteelement vorzugsweise weiter im Gegenuhrzeigersinn um die erste Drehachse gedreht, wenn sich die erste Arretiereinrichtung des Arretierelements mit dem zweiten Arretiervorsprung in Eingriff befindet als wenn sich die erste Arretiereinrichtung des Arretierelements mit dem ersten Arretiervorsprung in Eingriff befindet. Folglich wird das Halteelement vorzugsweise in seiner Halteposition arretiert, wenn die erste Arretiereinrichtung des Arretierelements den ersten Arretiervorsprung untergreift. Im Gegensatz dazu wird das Halteelement vorzugsweise in seiner Freigabeposition arretiert, wenn die erste Arretiereinrichtung des Arretierelements den zweiten Arretiervorsprung untergreift.
  • Ferner kann das Arretierelement im Bereich eines zweiten Endes mit einer Löseeinrichtung versehen sein, die dazu eingerichtet ist, beim Absenken der Passagiertür mit einer an der Eingriffeinrichtung ausgebildeten Anlagefläche in Anlage zu geraten, um das Arretierelement um die zweite Drehachse aus seiner Arretierposition in seine Löseposition zu drehen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Passagiertüranordnung ist das Arretierelement beispielsweise durch eine Feder in seine Arretierposition vorgespannt. Durch das Zusammenwirken der Löseeinrichtung mit der Anlagefläche der Eingriffeinrichtung kann das Arretierelement dann entgegen der auf das Arretierelement wirkenden federnden Vorspannkraft im Uhrzeigersinn um die zweite Drehachse gedreht werden, um das Arretierelement aus seiner Arretierposition in seine Löseposition zu überführen.
  • Die Passagiertüranordnung umfasst vorzugsweise ferner eine Aktivierungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die Scharfschaltung bzw. Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche zu aktivieren. Insbesondere kann die Aktivierungseinrichtung dazu eingerichtet sein, eine Bewegung des Halteelements zwischen seiner Halteposition und seiner Freigabeposition zu veranlassen. Die Aktivierungseinrichtung kann beispielsweise einen im Bereich einer Innenseite der Passagiertür vorgesehenen manuell betätigbaren Wahlhebel umfassen, der mit dem Mechanismus der Verbindungsanordnung und insbesondere dem Halteelement des Mechanismus verbunden ist. Hierzu kann die Aktivierungseinrichtung beispielsweise einen Bowdenzug umfassen, dessen erstes Ende mit dem Wahlhebel verbunden ist und dessen zweites Ende mit dem Mechanismus, insbesondere dem Halteelement verbunden ist.
  • Eine Betätigung des Wahlhebels wird dann in eine entsprechende Bewegung des Halteelements zwischen seiner Halteposition und seiner Freigabeposition umgesetzt. Insbesondere kann das Halteelement bei der Scharfschaltung der Notrutsche durch eine entsprechende Betätigung des Wahlhebels aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition bewegt werden. Bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche wird das Halteelement dagegen vorzugsweise durch eine entsprechende Betätigung des Wahlhebels aus seiner Freigabeposition in seine Halteposition überführt.
  • Die an dem Rumpfabschnitt befestigte Eingriffeinrichtung kann einen Halteabschnitt umfassen. Der Halteabschnitt erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Passagiertür und im Wesentlichen senkrecht zu der Notrutschenstange. Ferner erstreckt sich der Halteabschnitt vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der an der Eingriffeinrichtung ausgebildeten Anlagefläche, mit der die Löseeinrichtung des Arretierelements beim Absenken der Passagiertür in Anlage gerät. In dem Halteabschnitt kann eine Aufnahmeausnehmung ausgebildet sein, die dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange aufzunehmen. Dementsprechend sind die Form und die Größe der Aufnahmeausnehmung vorzugsweise an die Form und die Größe der Notrutschenstange angepasst.
  • Der Verriegelungsmechanismus der Eingriffeinrichtung umfasst vorzugsweise einen Riegel, der zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition bewegbar ist. Wenn er sich in seiner Entriegelungsposition befindet, ist der Riegel vorzugsweise dazu eingerichtet, eine Lösung der Notrutschenstange von der Eingriffeinrichtung zu ermöglichen. In seiner Verriegelungsposition ist der Riegel dagegen dazu eingerichtet, die Notrutschenstange an der Eingriffeinrichtung zu fixieren. Der Riegel kann beispielsweise in Form einer Riegelplatte oder in Form eines Riegelblocks ausgebildet sein.
  • Der Riegel des Verriegelungsmechanismus ist vorzugsweise in einer Ebene zwischen seiner Entriegelungsposition und seiner Verriegelungsposition verschiebbar, die sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Notrutschenstange erstreckt. Ferner kann sich die Ebene, in der der Riegel zwischen seiner Entriegelungsposition und seiner Verriegelungsposition verschiebbar ist, im Wesentlichen senkrecht zu dem Halteabschnitt der Eingriffeinrichtung erstrecken. Wenn er sich in seiner Verriegelungsposition befindet, ist der Riegel vorzugsweise dazu eingerichtet, die Notrutschenstange zu übergreifen, um die Notrutschenstange an der Eingriffeinrichtung zu fixieren. Insbesondere kann der Riegel in seiner Verriegelungsposition die Notrutschenstange derart übergreifen, dass die Notrutschenstange in der Aufnahmeausnehmung des Halteabschnitts fixiert wird.
  • Ferner kann der Verriegelungsmechanismus einen Getriebemechanismus umfassen, der mit dem Riegel verbunden und dazu eingerichtet ist, bei der Scharfschaltung der Notrutsche von dem Mechanismus der Verbindungsanordnung betätigt zu werden, um den Riegel aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition zu bewegen. Der Getriebemechanismus ist vorzugsweise so gestaltet, dass er durch den ersten Betätigungsabschnitt des Halteelements betätigbar ist, wenn das Halteelement bei der Scharfschaltung der Notrutsche um die erste Drehachse relativ zu der Passagiertür aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition gedreht wird. Dementsprechend ist der Getriebemechanismus vorzugsweise dazu eingerichtet, durch eine Druckkraft betätigt zu werden, die der erste Betätigungsabschnitt des Halteelements auf den Getriebemechanismus ausübt, wenn das Halteelement bei der Scharfschaltung der Notrutsche durch eine Drehung um die erste Drehachse im Gegenuhrzeigersinn aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition überführt wird.
  • Ferner ist der Getriebemechanismus vorzugsweise dazu eingerichtet, bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche von dem Mechanismus der Verbindungsanordnung betätigt zu werden, um den Riegel aus seiner Verriegelungsposition in seine Entriegelungsposition zu bewegen. Der Getriebemechanismus ist insbesondere so gestaltet, dass er durch den zweiten Betätigungsabschnitt des Halteelements betätigbar ist, wenn das Halteelement bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche um die erste Drehachse relativ zu der Passagiertür aus seiner Freigabeposition in seine Halteposition gedreht wird. Dementsprechend ist der Getriebemechanismus vorzugsweise dazu eingerichtet, durch eine Druckkraft betätigt zu werden, die der zweite Betätigungsabschnitt des Halteelements auf den Getriebemechanismus ausübt, wenn das Halteelement bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche durch eine Drehung um die erste Drehachse im Uhrzeigersinn aus seiner Freigabeposition in seine Halteposition überführt wird.
  • In einer bevorzugten Variante umfasst der Getriebemechanismus ein erstes Betätigungselement, das um eine dritte Drehachse relativ zu der Eingriffeinrichtung zwischen einer unbetätigten Position und einer betätigten Position drehbar ist. Das erste Betätigungselement kann beispielsweise um die dritte Drehachse drehbar an dem Halteabschnitt der Eingriffeinrichtung angebracht sein. Das erste Betätigungselement ist vorzugsweise dazu eingerichtet, bei der Scharfschaltung der Notrutsche mit dem Mechanismus zusammenzuwirken, um aus seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt zu werden. Insbesondere ist das erste Betätigungselement dazu eingerichtet, durch eine Kraft, insbesondere eine Druckkraft aus seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt zu werden, die der erste Betätigungsabschnitt des Halteelements auf das erste Betätigungselement ausübt, wenn das Halteelement bei der Scharfschaltung der Notrutsche durch eine Drehung um die erste Drehachse im Gegenuhrzeigersinn aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition überführt wird.
  • Ferner kann der Getriebemechanismus ein zweites Betätigungselement umfassen, das um mindestens eine vierte Drehachse relativ zu der Eingriffeinrichtung zwischen einer unbetätigten Position und einer betätigten Position drehbar ist. Das zweite Betätigungselement kann beispielsweise in Form eines Hebelarms ausgebildet sein. Eine vierte Drehachse kann im Bereich eines Verbindungsendes, an dem das zweite Betätigungselement insbesondere indirekt mit dem ersten Betätigungselement verbunden ist, angeordnet sein. Eine weitere vierte Drehachse kann eine Mittelachse des zweiten Betätigungselements bilden und das zweite Betätigungselement drehbar an der Eingriffeinrichtung fixieren. Das zweite Betätigungselement ist vorzugsweise dazu eingerichtet, bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche mit dem Mechanismus zusammenzuwirken, um aus seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt zu werden. Insbesondere ist das zweite Betätigungselement dazu eingerichtet, durch eine Kraft, insbesondere eine Druckkraft aus seiner und betätigten Position in seine betätigte Position bewegt zu werden, die der zweite Betätigungsabschnitt des Halteelements auf das zweite Betätigungselement, insbesondere ein freies Ende des zweiten Betätigungselement, ausübt, wenn das Halteelement bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche durch eine Drehung um die erste Drehachse im Uhrzeigersinn aus seiner Freigabeposition in seine Halteposition überführt wird.
  • Der Getriebemechanismus ist vorzugsweise in Form eines Kurbelgetriebes ausgebildet. Der Getriebemechanismus kann dann bei seiner Betätigung bei der Scharfschaltung der Notrutsche über einen Totpunkt hinaus bewegt werden und verbleibt dann in der erreichten Position, ohne dass hierfür eine Kraft auf den Getriebemechanismus ausgeübt werden muss. Insbesondere kann der Getriebemechanismus dazu eingerichtet sein, bei seiner Betätigung bei der Scharfschaltung der Notrutsche um 15 % über seine Totpunktlage hinaus bewegt zu werden. Falls gewünscht oder erforderlich, kann jedoch auch eine zusätzliche mechanische Sicherung vorgesehen werden, die den Getriebemechanismus in seiner betätigten Stellung sichert.
  • Der Getriebemechanismus kann ein erstes Verbindungselement umfassen, das an einem ersten Ende um eine fünfte Drehachse drehbar mit dem ersten Betätigungselement und an einem zweiten Ende um die vierte Drehachse drehbar mit dem zweiten Betätigungselement verbunden ist. Das erste Verbindungselement, das beispielsweise in Form eines Hebels ausgebildet sein kann, dient dann dazu, das zweite Betätigungselement mit dem ersten Betätigungselement zu verbinden.
  • Ferner kann der Getriebemechanismus ein zweites Verbindungselement umfassen, das an einem ersten Ende um eine sechste Drehachse drehbar mit dem ersten Betätigungselement und an einem zweiten Ende drehfest mit dem Riegel des Verriegelungsmechanismus verbunden ist. Das zweite Verbindungselement dient dazu, die Bewegungen des ersten und des zweiten Betätigungselements in eine Bewegung des Riegels zwischen seiner Entriegelungsposition und seiner Verriegelungsposition umzusetzen. Das zweite Verbindungselement kann beispielsweise mithilfe einer Feder in eine Position vorgespannt sein, in der das zweite Verbindungselement den Riegel in seine Entriegelungsposition drängt.
  • Ein Flugzeugsegment umfasst eine oben beschriebene Türanordnung.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Türanordnung ist in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
    • 1 eine Prinzipskizze eines Flugzeugsegments, das eine mit einer Notrutschenkinematik ausgestattete Türanordnung umfasst, wobei sich eine Passagiertür der Türanordnung in einer angehobenen Stellung befindet und eine Notrutsche nicht scharfgeschaltet ist;
    • 2a-b Prinzipskizzen des Flugzeugssegments gemäß 1, wobei sich die Passagiertür der Türanordnung in einer abgesenkten Stellung befindet und die Notrutsche nicht scharfgeschaltet ist;
    • 3 eine Prinzipskizze des Flugzeugsegments gemäß 1, wobei sich die Passagiertür der Türanordnung in einer abgesenkten Stellung befindet und die Notrutsche scharfgeschaltet ist; und
    • 4 eine Prinzipskizze des Flugzeugsegments gemäß 1, wobei sich die Passagiertür der Türanordnung in einer angehobenen Stellung befindet und die Notrutsche scharfgeschaltet ist.
  • In der nachstehenden Beschreibung werden, zum Zwecke der Erklärung nicht aber der Einschränkung, spezifische Details beschrieben, um ein grundlegendes Verständnis der hier vorgestellten Technik zu gewährleisten. Es ist für den Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass die vorliegende Technik in anderen Ausführungsbeispielen verwirklicht werden kann, die von diesen spezifischen Details abweichen.
  • Die 1 bis 4 zeigen jeweils ein mit einer Türanordnung 10 ausgestattetes Flugzeugsegment 1, wobei die äußeren Formen der Türanordnung 10 sowie des Flugzeugsegments 1 lediglich schematisch angedeutet sind. Die Türanordnung 10 umfasst eine lediglich abschnittsweise dargestellte Passagiertür 11 sowie einen die Passagiertür 11 aufnehmenden Rumpfabschnitt 2. Die Passagiertür 11 ist relativ zu dem Rumpfabschnitt 2, der beispielsweise in Form eines mit einer Türöffnung versehenen Türrahmens ausgebildet sein kann und in den Figuren ebenfalls lediglich schematisch angedeutet ist, zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung bewegbar.
  • Ferner umfasst die Türanordnung 10 eine Notrutschenstange 12 zur Scharfschaltung bzw. Nicht-Scharfschaltung einer Notrutsche 13. Hierzu ist die Notrutschenstange 12 als Haupt-Interfaceteil mit der in den Figuren ebenfalls lediglich schematisch angedeuteten Notrutsche 13 verbunden. Die Notrutschenstange 12 ist durch eine Verbindungsanordnung 14 mit der Passagiertür 11 und/oder dem Rumpfabschnitt 2 verbindbar. Die Verbindungsanordnung 14 umfasst sowohl passagiertürseitige, d.h. der Passagiertür 11 zugeordnete Komponenten, als auch rumpfabschnittseitige, d.h. dem Rundabschnitt 2 zugeordnete Komponenten. Die passagiertürseitigen Komponenten der Verbindungsanordnung 14 sind besonders gut in einem oberen Bereich der 1 und 4 zu erkennen. Die rumpfabschnittseitigen Komponenten der Verbindungsanordnung 14 sind dagegen besonders gut in einem unteren Bereich der 1 und 4 zu erkennen.
  • Die Verbindungsanordnung 14 der Türanordnung 10 umfasst einen den passagiertürseitigen Komponenten der Verbindungsanordnung 14 zugeordneten Mechanismus 16, der dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange 12 in einem in den 1, 2a und 2b veranschaulichten nicht-scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13 mit der Passagiertür 11 zu verbinden. Bei der in den Figuren veranschaulichten Notrutschenkinematik ist der Mechanismus 16 ausschließlich an der Passagiertür 11 und nicht an dem Rumpfabschnitt 2, einem Kabinenboden oder einer einem anderen Element des Flugzeugsegments 1 befestigt.
  • Ferner umfasst die Verbindungsanordnung 14 eine den rumpfabschnittseitigen Komponenten der Verbindungsanordnung 14 zugeordnete Eingriffeinrichtung 18, die dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange 12 in einem in den 3 und 4 veranschaulichten scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13 mit dem Rumpfabschnitt 2 zu verbinden. Bei der in den Figuren veranschaulichten Notrutschenkinematik ist die Eingriffeinrichtung 18 ausschließlich an dem Rumpfabschnitt 2 und nicht an der Passagiertür 11 befestigt. Die Eingriffeinrichtung 18 umfasst einen Verriegelungsmechanismus 20, der dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange 12 im scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13 lösbar an der Eingriffeinrichtung 18 zu fixieren.
  • Der Verriegelungsmechanismus 20 wird durch den Mechanismus 16 betätigt. Insbesondere ist der Mechanismus 16 dazu eingerichtet, den Verriegelungsmechanismus 20 bei der Scharfschaltung der Notrutsche 13 derart zu betätigen, dass der Verriegelungsmechanismus 20 aktiviert und verriegelt und folglich die Notrutschenstange 12 lösbar an der Eingriffeinrichtung fixiert wird. Dadurch wird gewährleistet, dass die Notrutschenstange 12 bereits bei der Scharfschaltung der Notrutsche 13 an der Eingriffeinrichtung 18 und folglich dem Rumpfabschnitt 2 fixiert wird.
  • Ferner ist der Mechanismus 16 dazu eingerichtet, den Verriegelungsmechanismus 20 bei einer Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche 13, d.h. bei einer Überführung der Notrutsche 13 aus ihrem scharfgeschalteten Zustand in ihren nicht-scharfgeschalteten Zustand, derart zu betätigen, dass der Verriegelungsmechanismus 20 entriegelt wird. Durch die Entriegelung des Verriegelungsmechanismus 20 wird die Lösung der Notrutschenstange 12 von der Eingriffeinrichtung 18 möglich, so dass die Notrutschenstange 12 von dem Rumpfabschnitt 2 gelöst und wieder mit der Passagiertür 11 verbunden werden kann.
  • Die Verbindungsanordnung 14 ist ferner dazu eingerichtet, die Notrutschenstange 12 bei der Scharfschaltung der Notrutsche 13 ortsfest relativ zu der sich in ihrer abgesenkten Stellung befindenden Passagiertür 11 zu halten. Demnach ist bei der Türanordnung 10 die Position der Notrutschenstange 12 relativ zu der Passagiertür 11 im Übergang von Nicht-Scharfschaltung zur Scharfschaltung der Notrutsche 13 im abgesenkten Zustand der Passagiertür 11 unveränderlich.
  • Der den passagiertürseitigen Komponenten der Verbindungsanordnung 14 zugeordnete Mechanismus 16 umfasst ein Halteelement 22 sowie ein Arretierelement 24. Das Halteelement 22 ist um eine erste Drehachse D1 relativ zu der Passagiertür 11 drehbar an der Passagiertür 11 befestigt. Durch eine Drehung um die Drehachse D1 kann das Halteelement 22 zwischen einer in den 1, 2a und 2b gezeigten Halteposition und einer in den 3 und 4 veranschaulichten Freigabeposition bewegt werden. Insbesondere wird das Halteelement 22, wie aus einem Vergleich der 1, 2a und 2b mit den 3 und 4 deutlich wird, bei der Scharfschaltung der Notrutsche 13 durch eine Drehung um die erste Drehachse D1 im Gegenuhrzeigersinn aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition überführt. Umgekehrt wird das Halteelement 22 bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche 13 durch eine Drehung um die erste Drehachse D1 im Uhrzeigersinn aus seiner Freigabeposition in seiner Halteposition zurückgeführt.
  • Die Scharfschaltung bzw. Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche 13 wird mittels einer in den Figuren lediglich schematisch angedeuteten Aktivierungseinrichtung 26 aktiviert. Die Aktivierungseinrichtung 26 umfasst einen im Bereich einer Innenseite der Passagiertür 11 vorgesehenen, in den Figuren jedoch nicht veranschaulichten manuell betätigbaren Wahlhebel sowie einen in den Figuren ebenfalls nicht gezeigten Bowdenzug. Ein erstes Ende des Bowdenzugs ist mit dem Wahlhebel verbunden, wohingegen ein zweites Ende des Bowdenzugs mit dem Halteelement 22 in Verbindung steht. Dadurch kann eine Betätigung des Wahlhebels in eine entsprechende Bewegung des Halteelements 22 umgesetzt werden.
  • Insbesondere wird das Halteelement 22 bei der Scharfschaltung der Notrutsche 13 durch eine entsprechende Betätigung des Wahlhebels, die eine Drehung des Halteelements 22 um die erste Drehachse D1 im Gegenuhrzeigersinn induziert, aus seiner in den 1, 2a und 2b gezeigten Halteposition in seine in den 3 und 4 veranschaulichte Freigabeposition bewegt. Bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche 13 wird das Halteelement 22 dagegen durch eine entsprechende Betätigung des Wahlhebels, die eine Drehung des Halteelements 22 um die erste Drehachse D1 im Uhrzeigersinn induziert, aus seiner in den 3 und 4 veranschaulichten Freigabeposition in seine in den 1, 2a und 2b gezeigte Halteposition überführt.
  • In seiner Halteposition ist das Halteelement 22 dazu eingerichtet, die Notrutschenstange 12 mit der Passagiertür 11 zu verbinden. Hierzu umfasst das Halteelement 22, das bei der in den Figuren gezeigten Variante einer Türanordnung 10 in Form eines Hebels mit sich von der ersten Drehachse D1 erstreckenden Hebelarmen ausgebildet ist, einen im Bereich eines ersten Endes des Halteelements 22 angeordneten Aufnahmeabschnitt 28. Der Aufnahmeabschnitt 28 ist hier in Form eines gekrümmten Hebelarms ausgebildet und untergreift die Notrutschenstange 12, wenn sich das Halteelement 22 im nicht-scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13 in seiner Halteposition befindet. Dadurch befindet sich das Halteelement 22, wenn es im nicht-scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche in seiner Halteposition angeordnet ist, in Eingriff mit der Notrutschenstange 12 und fixiert die Notrutschenstange 12 sicher an der Passagiertür 11.
  • Im Gegensatz dazu ist der Aufnahmeabschnitt 28 des Halteelements 22 bezüglich einer Längsachse L der Notrutschenstange 12 seitlich versetzt zu der Notrutschenstange 12 positioniert und gibt die Notrutschenstange 12 frei, wenn sich das Halteelement 22, wie in den 3 und 4 gezeigt, im scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13 in seiner Freigabeposition befindet. Die Notrutschenstange 12 ist dann nicht länger durch das Halteelement 22 an der Passagiertür 11 fixiert. Dementsprechend geraten das Halteelement 22 und die Notrutschenstange 12 außer Eingriff, wenn die Passagiertür 11 wie in 4 veranschaulicht, im scharfgeschalteten Zustand angehoben wird.
  • Das Arretierelement 24 dient dazu, das Halteelement 22 wahlweise in seiner Halteposition oder seiner Freigabeposition zu arretieren. Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform einer Türanordnung 10 ist das Arretierelement 24 benachbart zu dem Halteelement 22 an der Passagiertür 11 befestigt und um eine zweite Drehachse D2 relativ zu der Passagiertür 11 zwischen einer in den 2a, 2b und 3 gezeigten Löseposition und einer in den 1 und 4 veranschaulichte Arretierposition drehbar. Die zweite Drehachse D2 des Arretierelement 24 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der ersten Drehachse D1 des Halteelements 22. Durch eine Drehung um die zweite Drehachse D2 im Gegenuhrzeigersinn wird das Arretierelement 24 aus seiner Löseposition in seine Arretierposition überführt. Im Gegensatz dazu führt eine Drehung des Arretierelements 24 um die zweite Drehachse D2 im Uhrzeigersinn dazu, dass das Arretierelement 24 aus seiner Arretierposition in seine Löseposition überführt wird.
  • Wenn sich das Arretierelement 24 in seiner Arretierposition befindet, wirkt es derart mit dem Halteelement 22 zusammen, dass eine Drehung des Halteelements 22 um die erste Drehachse D1 unterbunden wird. Dadurch kann das Halteelement 22 wahlweise in seiner Halteposition oder seiner Freigabeposition arretiert werden, siehe 1 und 4. Wenn sich das Arretierelement 24 dagegen in seiner Löseposition befindet, steht es nicht in Kontakt mit dem Halteelement 22, so dass sich das Halteelement 22 frei um die erste Drehachse D1 drehen kann, siehe 2a, 2b und 3. Dementsprechend kann das Halteelement 22 dann aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition oder aus seiner Freigabeposition in seine Halteposition überführt werden.
  • Das Arretierelement 24 ist in Form eines Hebels mit sich von der zweiten Drehachse D2 erstreckenden Hebelarmen ausgebildet. Im Bereich eines ersten Endes umfasst das Arretierelement 24 eine erste Arretiereinrichtung 30. Wenn sich das Arretierelement 24 in seiner Arretierposition befindet, steht die erste Arretiereinrichtung 30, die beispielsweise durch einen Endabschnitt eines Hebelarms des Arretierelement 24 gebildet werden kann, mit einer komplementären zweiten Arretiereinrichtung 32 des Halteelements 22 in Eingriff. Dadurch wird das Halteelement 22 in seiner Halteposition und/oder seiner Freigabeposition arretiert. Die zweite Arretiereinrichtung 32 des Halteelements 22 umfasst einen ersten und einen zweiten Arretiervorsprung 34, 36, die sich im Wesentlichen parallel zueinander von einer dem Arretierelement 24 zugewandten Oberfläche des Halteelements 22 erstrecken. Der erste Arretiervorsprung 34 ist weiter entfernt von der ersten Drehachse D1 und näher an einem zweiten Ende des Halteelements 22 angeordnet als der zweite Arretiervorsprung 36.
  • Durch das Zusammenwirken der ersten Arretiereinrichtung 30 des Arretierelements 24 mit dem ersten Arretiervorsprung 34 der zweiten Arretiereinrichtung 32 des Halteelements 22 wird das Halteelement 22, wie in 1 gezeigt, in seiner Halteposition arretiert. Durch das Zusammenwirken der ersten Arretiereinrichtung 30 des Arretierelements 24 mit dem zweiten Arretiervorsprung 36 der zweiten Arretiereinrichtung 32 des Halteelements 22 wird das Halteelement 22 dagegen, wie in 4 gezeigt, in seiner Freigabeposition arretiert. Dementsprechend ist das Halteelement 22 in seiner Freigabeposition, wenn sich die erste Arretiereinrichtung 30 des Arretierelements 24 mit dem zweiten Arretiervorsprung 36 des Halteelements 22 in Eingriff befindet, weiter im Gegenuhrzeigersinn um die erste Drehachse D1 gedreht als in seiner Halteposition, wenn sich die erste Arretiereinrichtung 30 des Arretierelements 24 mit dem ersten Arretiervorsprung 34 des Halteelements 22 in Eingriff befindet.
  • Damit unterscheidet sich auch die Arretierposition, die das Arretierelement 24 einnimmt, um das Halteelement 22 in seiner Halteposition zu arretieren, von der Arretierposition, die das Arretierelement 24 einnimmt, um das Halteelement 22 in seiner Freigabeposition zu arretieren. Insbesondere ist bei der in den Figuren gezeigten Variante einer Türanordnung 10 das Arretierelement 24 in seiner Arretierposition, in der es das Halteelement 22, wie in 4 gezeigt, in seiner Freigabeposition arretiert, relativ zu seiner in den 2a, 2b und 3 veranschaulichten Löseposition um einige Grad mehr im Gegenuhrzeigersinn um die zweite Drehachse D2 gedreht, als in seiner Arretierposition, in der es das Halteelement 22, wie in 1 gezeigt, in seiner Halteposition arretiert.
  • Im Bereich seines zweiten Endes ist das Arretierelement 24 mit einer Löseeinrichtung 38 versehen, die bei der hier gezeigten Ausführungsform einer Türanordnung 10 in Form eines gekrümmten Hebelarms des Arretierelements 24 ausgebildet ist. Die Löseeinrichtung 38 ist dazu eingerichtet, beim Absenken der Passagiertür 11 mit einer an der Eingriffeinrichtung 18 ausgebildeten Anlagefläche 40 in Anlage zu geraten. Durch das Zusammenwirken der Löseeinrichtung 38 des Arretierelements 24 mit der Anlagefläche 40 der Eingriffeinrichtung 18 wird das Arretierelement 24, das mithilfe einer Feder 42 in seine Arretierposition vorgespannt ist, entgegen der Kraft der Feder 42 im Uhrzeigersinn um die zweite Drehachse D2 gedreht und dadurch aus seiner Arretierposition in seine in den 2a, 2b und 3 veranschaulichte Löseposition überführt.
  • Wenn sich die Passagiertür 11, wie in 1 gezeigt, in ihrer angehobenen Stellung befindet und die Notrutsche 13 nicht scharfgeschaltetet ist, ist das Halteelement 22, wie oben beschrieben, in seiner Halteposition angeordnet und mittels des sich in seiner Arretierposition befindenden Arretierelements 24 arretiert. Beim Absenken der Passagiertür 11 wird das Arretierelement 24 durch das Zusammenwirken der Löseeinrichtung 38 des Arretierelements 24 mit der Anlagefläche 40 der Eingriffeinrichtung 18 im Uhrzeigersinn um die zweite Drehachse D2 gedreht und dadurch aus seiner Arretierposition in seine Löseposition überführt, siehe 2a, 2b und 3.
  • Dadurch wird eine Bewegung des Halteelements 22 aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition und folglich eine Lösung der Notrutschenstange 12 von der Passagiertür 11 ermöglicht.
  • Wenn nun die Passagiertür 11, wie in 4 gezeigt, im scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13, d.h. in einem Zustand, in dem die Notrutschenstange 12 an dem Rumpfabschnitt 2 fixiert und lösbar mit der Eingriffeinrichtung 18 verriegelt ist, angehoben wird, löst sich die Löseeinrichtung 38 des Arretierelements 24 von der Anlagefläche 40 der Eingriffeinrichtung 18, so dass sich das Arretierelement 24 durch die Vorspannkraft der Feder 42 im Gegenuhrzeigersinn um die zweite Drehachse D2 dreht und dadurch wieder aus seiner Löseposition in seine Arretierposition zurückbewegt. Dabei gelangt die erste Arretiereinrichtung 30 des Arretierelements 24 in Eingriff mit dem zweiten Arretiervorsprung 36 der zweiten Arretiereinrichtung 32 des Halteelements 22, so dass das Halteelement 22 in seiner Freigabeposition fixiert wird, siehe 4.
  • Die an dem Rumpfabschnitt befestigte Eingriffeinrichtung 18 umfasst eine Basisplatte 44, die sich im Wesentlichen parallel zu einem in den Figuren nicht veranschaulichten Kabinenboden des Flugzeugssegments 1 erstreckt. Die zum Zusammenwirken mit der Löseeinrichtung 38 ausgebildete Anlagefläche 40 wird durch einen Teilabschnitt einer Oberseite der Basisplatte 40 gebildet. Die Basisplatte 44 ist einstückig mit einem Halteabschnitt 46 ausgebildet, der sich im Wesentlichen parallel zu der Passagiertür 11 und im Wesentlichen senkrecht zu der Notrutschenstange 12 und der Basisplatte 40 erstreckt. In dem Halteabschnitt 46 ist eine Aufnahmeausnehmung ausgebildet, die die Notrutschenstange 12 aufnimmt, wenn sich die Passagiertür 11, wie in den 2a, 2b und 3 gezeigt, in ihrer abgesenkten Stellung befindet und wenn die Passagiertür 11, wie in 4 veranschaulicht, im scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13 angehoben wird. Die Form und die Größe der Aufnahmeausnehmung 48 sind an die Form und die Größe der Notrutschenstange 12 angepasst. Bei der in den Figuren veranschaulichten Türanordnung 10 ist die Aufnahmeausnehmung U-förmig ausgebildet und dadurch zur Aufnahme der einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisenden Notrutschenstange 12 geeignet.
  • Der Verriegelungsmechanismus 20 der Eingriffeinrichtung 18 umfasst einen in Form einer Riegelplatte ausgebildeten Riegel 50, der zwischen einer in den 1, 2a und 2b gezeigten Entriegelungsposition und einer in den 3 und 4 veranschaulichten Verriegelungsposition bewegbar ist. Insbesondere ist der Riegel 50 im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse L der Notrutschenstange 12 in einer Ebene zwischen seiner Entriegelungsposition und seiner Verriegelungsposition verschiebbar, die sich im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L der Notrutschenstange 12 und der Basisplatte 44 und im Wesentlichen senkrecht zu dem Halteabschnitt 46 der Eingriffeinrichtung 18 erstreckt. Die Verschiebebewegung des Riegels 50 wird durch eine in dem Halteabschnitt 56 der Eingriffeinrichtung 18 ausgebildeten Nut 51 geführt.
  • Wenn er sich in seiner Entriegelungsposition befindet, ist der Riegel bezogen auf die Längsachse L der Notrutschenstange 12 seitlich versetzt zu der Notrutschenstange 12 angeordnet und ermöglicht dadurch eine Lösung der Notrutschenstange 12 von der Eingriffeinrichtung 18, d.h. eine Entnahme der Notrutschenstange 12 aus der in dem Halteabschnitt 46 ausgebildeten Aufnahmeausnehmung 48. In seiner Verriegelungsposition übergreift der Riegel 50 dagegen die Notrutschenstange 12 und fixiert die Notrutschenstange 12 dadurch an der Eingriffeinrichtung 18, d.h. der Riegel verhindert eine Entnahme der Notrutschenstange 12 aus der in dem Halteabschnitt 46 ausgebildeten Aufnahmeausnehmung 48.
  • Ferner umfasst der Verriegelungsmechanismus 20 einen Getriebemechanismus 52, der mit dem Riegel 50 verbunden und dazu eingerichtet ist, bei der Scharfschaltung der Notrutsche 13 von dem Mechanismus 16 der Verbindungsanordnung 14 betätigt zu werden, um den Riegel 50 aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition zu bewegen. Der hier in Form eines Kurbelgetriebes ausgebildete Getriebemechanismus 52 umfasst ein erstes Betätigungselement 54, das um eine dritte Drehachse D3 relativ zu der Eingriffeinrichtung 18 zwischen einer in den 1, 2a und 2b gezeigten unbetätigten Position und einer in den 3 und 4 veranschaulichten betätigten Position drehbar ist. Insbesondere ist das erste Betätigungselement 54 um die dritte Drehachse D3 drehbar an dem Halteabschnitt 46 der Eingriffeinrichtung 18 angebracht. Das erste Betätigungselement 54 ist dazu eingerichtet, bei der Scharfschaltung der Notrutsche 13 mit dem Mechanismus 16 zusammenzuwirken, um aus seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt zu werden.
  • Ferner umfasst der Getriebemechanismus 52 ein zweites Betätigungselement 56, das um eine zwei vierte Drehachsen D4a und D4b relativ zu der Eingriffeinrichtung 18 zwischen einer in den 3 und 4 gezeigten unbetätigten Position und einer in den 1, 2a und 2b veranschaulichten betätigten Position drehbar ist. Das zweite Betätigungselement 56 ist hier in Form eines Hebelarms ausgebildet und über ein erstes Verbindungselement 58 mit dem ersten Betätigungselement 54 verbunden. Insbesondere ist das erste Verbindungselement 58 an einem ersten Ende um eine fünfte Drehachse D5 drehbar mit dem ersten Betätigungselement 54 und an einem zweiten Ende um die erste vierte Drehachse D4a drehbar mit dem zweiten Betätigungselement 56 verbunden. Ferner ist das zweite Betätigungselement 56 um die zweite vierte Drehachse D4b, die eine Mittelachse des zweiten Betätigungslements 56 bildet, drehbar an der Eingriffeinrichtung 18, d.h. dem Halteabschnitt 46 der Eingriffeinrichtung 18 befestigt. Ein freies Ende des zweiten Betätigungselements 56 ragt durch eine Öffnung 59, die in der Basisplatte 44 der Eingriffeinrichtung 18 ausgebildet ist. Das zweite Betätigungselement 56 ist dazu eingerichtet, bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche 13 mit dem Mechanismus 16 zusammenzuwirken, um aus seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt zu werden.
  • Schließlich umfasst der Getriebemechanismus 52 ein zweites Verbindungselement 60, das an einem ersten Ende um eine sechste Drehachse D6 drehbar mit dem ersten Betätigungselement 54 und an einem zweiten Ende drehfest mit dem Riegel 50 des Verriegelungsmechanismus 20 verbunden ist. Das zweite Verbindungselement 60 dient dazu, die Bewegungen des ersten und des zweiten Betätigungselements 54, 56 in eine Verschiebung des Riegels 50 zwischen seiner Entriegelungsposition und seiner Verriegelungsposition umzusetzen und ist mithilfe einer Feder 62 in eine Position vorgespannt sein, in der das zweite Verbindungselement 60 den Riegel 50 in seine Entriegelungsposition zieht.
  • Wenn sich die Passagiertür 11, wie in 1 gezeigt, in ihrer angehobenen Stellung befindet und die Notrutsche 13 nicht scharfgeschaltetet ist, befindet sich das erste Betätigungselement 54 des Getriebemechanismus 52 in seiner unbetätigten Stellung in der das erste Betätigungselement 54 über den Halteabschnitt 56 der Eingriffeinrichtung 18 hinaus nach oben ragt. Das zweite Betätigungselement 56 des Getriebemechanismus 52 befindet sich dagegen in seiner betätigten Stellung, in der sich das zweite Betätigungselement 56 im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse L der Notrutschenstange 12 durch die in der Basisplatte 44 der Eingriffeinrichtung 18 ausgebildete Öffnung 59 erstreckt.
  • Wenn die Passagiertür 11 abgesenkt wird, wird auch der Aufnahmeabschnitt 28 des Halteelements 22 in der Öffnung 59 in der Basisplatte 44 der Eingriffeinrichtung 18 aufgenommen, siehe 2a und 2b. Im in den 2a und 2b gezeigten nicht scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13 ist der Betriebszustand des Verriegelungsmechanismus 20 jedoch noch unverändert. Lediglich das Arretierelement 24 wird bereits durch die Absenkung der Passagiertür 11 aus seiner Arretierposition in seine Löseposition überführt, wodurch, wie oben beschrieben, eine Bewegung des Halteelements 22 aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition ermöglicht wird.
  • Wenn nun mithilfe der Aktivierungseinrichtung 26 die Scharfschaltung der Notrutsche 13 aktiviert wird, wird das Halteelement 22 im Gegenuhrzeigersinn um die erste Drehachse D1 in seine Freigabeposition gedreht, siehe 3. Dabei gerät ein erster Betätigungsabschnitt 64, der im Bereich eines zweiten Endes des Halteelements 22 angeordnet ist, in Anlage an das erste Betätigungselement 54 des Getriebemechanismus 52. Insbesondere übt der erste Betätigungsabschnitt 64, der sich von einer dem Verriegelungsmechanismus 20 zugewandten Oberfläche des Halteelements 22 erstreckt, eine Druckkraft auf das erste Betätigungselement 54 aus, durch die das erste Betätigungselement 54 aus seiner unbetätigten Position in seine in den 3 und 4 gezeigte betätigte Position bewegt wird.
  • Die Bewegung des ersten Betätigungselements 54 aus seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position induziert eine Bewegung des zweiten Verbindungselements 60 relativ zu dem ersten Betätigungselement 54 und relativ zu der Basisplatte 44 und dem Halteabschnitt 56 der Eingriffeinrichtung 18. Während der Basisplatte 44 der Eingriffeinrichtung 18 zugewandte Unterseiten des ersten Betätigungselements 54 und des zweiten Verbindungselements 60 im unbetätigten Zustand des ersten Betätigungselements 54 einen Winkel < 90° bilden, definieren die der Basisplatte 44 zugewandten Unterseiten des ersten Betätigungselements 54 und des zweiten Verbindungselements im betätigten Zustand des ersten Betätigungselements 54 einen Winkel > 180°.
  • Dadurch wird der drehfest an dem zweiten Verbindungselements 60 angebrachte Riegel 50 aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition verschoben, in der er der Aufnahmeausnehmung 48 aufgenommene Notrutschenstange übergreift. Der erste Betätigungsabschnitt 64 des Halteelements 22 ist folglich dazu eingerichtet, den Verriegelungsmechanismus 20, d.h. den Getriebemechanismus 52 des Verriegelungsmechanismus 20 derart zu betätigen, dass die Notrutschenstange 12 durch den Riegel 50 lösbar an der Eingriffeinrichtung 18 fixiert wird, wenn das Halteelement 22 bei der Scharfschaltung der Notrutsche 13 um die erste Drehachse D1 relativ zu der Passagiertür 11 aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition gedreht wird.
  • Bei seiner Betätigung bei der Scharfschaltung der Notrutsche 13 wird der in Form eines Kurbelgetriebes ausgebildete Getriebemechanismus 52 über einen Totpunkt hinaus bewegt und verbleibt dann in der erreichten Position, ohne dass hierfür eine Kraft auf den Getriebemechanismus 52 ausgeübt werden muss. Falls gewünscht oder erforderlich, kann der Getriebemechanismus 52 jedoch auch mit einer zusätzlichen mechanischen Sicherung ausgestattet werden, die den Getriebemechanismus 52 in dem in den 3 und 4 veranschaulichten Betriebszustand sichert.
  • Wenn schließlich die Passagiertür 11 im scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13, wie in 4 gezeigt, angehoben wird, bleibt die Notrutschenstange 12 durch den Riegel 50 des Verriegelungsmechanismus 20 an der Eingriffeinrichtung 18 und folglich dem Rumpfabschnitt 2 fixiert. Die Notrutsche 13 kann sich entfalten und wird durch das Zusammenwirken der Notrutschenstange 12 mit dem Verriegelungsmechanismus 20 sicher an dem Rumpfabschnitt 2 gehalten. Im Gegensatz dazu lösen sich die an der Passagiertür 11 befestigten Komponenten 22, 24 des Mechanismus 16 beim Anheben der Passagiertür 11 von der Notrutschenstange 12 und der Eingriffeinrichtung 18. Sobald die Löseeinrichtung 38 des Arretierelements 24 von der an der Basisplatte 44 ausgebildeten Anlagefläche 40 abgehoben wird, dreht sich das Arretierelement 24 durch die Vorspannkraft der Feder 42 im Gegenuhrzeigersinn um die zweite Drehachse D2, bis die erste Arretiereinrichtung 30 des Arretierelements 24, wie oben beschrieben, mit dem zweiten Arretiervorsprung 36 der zweiten Arretiereinrichtung 32 des Halteelements 22 verrastet und dadurch das Halteelement 22 in seiner Freigabeposition arretiert.
  • Wenn dagegen der in 3 veranschaulichte scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche 13 aufgehoben und die Notrutsche 13 nicht-scharfgeschaltet werden soll, wird wiederum die Aktivierungseinrichtung 26 aktiviert. Bei einer Aktivierung der Aktivierungseinrichtung 26 zur Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche 13 induziert die manuelle Betätigung des Wahlhebels jedoch eine Drehung des Halteelements 22 aus seiner in 3 gezeigten Freigabeposition im Uhrzeigersinn um die erste Drehachse D1 in seine Halteposition. Dabei wirkt ein zweiter Betätigungsabschnitt 66, der im Bereich des ersten Endes des Halteelements 22 angeordnet ist und insbesondere durch einen Endabschnitt des Aufnahmeabschnitts 28 des Halteelements 22 gebildet wird, mit dem zweiten Betätigungselement 56 des Getriebemechanismus 52 zusammen. Insbesondere übt der zweite Betätigungsabschnitt 66 eine Druckkraft auf das zweite Betätigungselement 56 aus, durch die das zweite Betätigungselement 56 aus seiner unbetätigten Position in seine in den 1, 2a und 2b gezeigte betätigte Position bewegt wird.
  • Durch die Betätigung des zweiten Betätigungsabschnitts 66 wird der Getriebemechanismus 52 wieder über seinen Totpunkt zurückbewegt, bis auch die anderen Komponenten des Getriebemechanismus 52 wieder die in den 1, 2a und 2b gezeigten Positionen einnehmen. Durch die Kraft der Feder 62 wird dann auch der Riegel 50 wieder in seine Entriegelungsposition zurück verschoben. Wenn nun die Passagiertür 11 angehoben wird, wird die Notrutschenstange 12 von dem Aufnahmeabschnitt 28 des Halteelements 22 mitgenommen und dadurch wieder sicher an der Passagiertür 11 fixiert. Ferner dreht sich das Arretierelement 24 durch die Vorspannkraft der Feder 42 im Gegenuhrzeigersinn um die zweite Drehachse D2, bis die erste Arretiereinrichtung 30 des Arretierelements 24, wie oben beschrieben, mit dem ersten Arretiervorsprung 34 der zweiten Arretiereinrichtung 32 des Halteelements 22 verrastet und dadurch das Halteelement 22 in seiner Freigabeposition arretiert, sobald die Löseeinrichtung 38 des Arretierelements 24 von der an der Basisplatte 44 ausgebildeten Anlagefläche 40 abgehoben wird. Der Getriebemechanismus 52 ist folglich dazu eingerichtet, bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche 12 von dem Mechanismus 16 der Verbindungsanordnung 14, d.h. dem zweiten Betätigungsabschnitt sechsten 60 des Halteelements 22, betätigt zu werden, um den Riegel 50 aus seiner Verriegelungsposition in seine Entriegelungsposition zu bewegen.
  • Die hier beschriebene Türanordnung 10 ist insbesondere in zumindest einigen der folgenden Punkte vorteilhaft:
    • • Die Notrutschenstange wird bereits unmittelbar bei der Scharfschaltung der Notrutsche an der Eingriffeinrichtung fixiert. Ein zusätzlicher Verriegelungsschritt, der erst bei der Aktivierung der Notrutsche stattfindet, wird daher vermieden.
    • • Die Verbindungsanordnung hat eine geringe Anzahl von Einzelkomponenten und daher ein geringes Gewicht.
    • • Während der Scharfschaltung der Notrutsche verbleibt die Notrutschenstange in ihrer Position in Bezug auf Notrutsche, Tür und Rumpfabschnitt.
    • • Vergleichsweise geringe Komplexität der Verbindungsanordnung mit positiver Auswirkung auf der Herstellungs- und Montagezeit.
    • • Robustes Interface zwischen Tür, Notrutschenstange und Rumpfabschnitt hinsichtlich Handhabung und Toleranzeffekten.
    • • Weniger Herstellungs- und Wartungszeiten/-unterbrechungen.

Claims (15)

  1. Türanordnung (10) für ein Flugzeugsegment (1), die umfasst: eine Passagiertür (11), einen die Passagiertür (11) aufnehmenden Rumpfabschnitt (2), wobei die Passagiertür (11) relativ zu dem Rumpfabschnitt (2) zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung bewegbar ist, und eine Notrutschenstange (12) zur Scharfschaltung bzw. Nicht-Scharfschaltung einer Notrutsche (13), die durch eine Verbindungsanordnung (14) mit der Passagiertür (11) und/oder dem Rumpfabschnitt (2) verbindbar ist, wobei die Verbindungsanordnung (14) einen Mechanismus (16) umfasst, der dazu eingerichtet ist, bei einer Scharfschaltung der Notrutsche (13) einen Verriegelungsmechanismus (20) einer an dem Rumpfabschnitt (2) befestigten Eingriffeinrichtung (18) derart zu betätigen, dass die Notrutschenstange (12) lösbar an der Eingriffeinrichtung (18) fixiert wird.
  2. Türanordnung gemäß Anspruch 1, wobei - der Mechanismus (16) der Verbindungsanordnung (14) dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange (12) im nicht-scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche (13) mit der Passagiertür (11) zu verbinden und/oder - die Eingriffeinrichtung (18) der Verbindungsanordnung (14) dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange (12) im scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche (13) mit dem Rumpfabschnitt (2) zu verbinden.
  3. Türanordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Mechanismus (16) der Verbindungsanordnung (14) ferner dazu eingerichtet ist, bei einer Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche (13) den Verriegelungsmechanismus (20) der an dem Rumpfabschnitt (2) befestigten Eingriffeinrichtung (18) derart zu betätigen, dass der Verriegelungsmechanismus (20) entriegelt wird.
  4. Türanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verbindungsanordnung (14) dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange (12) bei der Scharfschaltung der Notrutsche (13) ortsfest relativ zu der sich in ihrer abgesenkten Stellung befindenden Passagiertür (11) zu halten.
  5. Türanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Mechanismus (16) ein an der Passagiertür (11) befestigtes Halteelement (22) umfasst, das um eine erste Drehachse (D1) relativ zu der Passagiertür (11) zwischen einer Halteposition und einer Freigabeposition drehbar ist, wobei das Halteelement (22) in seiner Halteposition dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange (12) mit der Passagiertür (11) zu verbinden, und in seiner Freigabeposition dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange (12) freizugeben.
  6. Türanordnung gemäß Anspruch 5, wobei das Halteelement (22) umfasst: - einen im Bereich eines ersten Endes des Halteelements (22) angeordneten Aufnahmeabschnitt (28), der dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange (12) aufzunehmen und in ihrer Position relativ zu der Passagiertür (11) zu halten, wenn sich das Halteelement (22) im nicht-scharfgeschalteten Zustand der Notrutsche (13) in seiner Halteposition befindet, und/oder - einen im Bereich eines zweiten Endes des Halteelements (22) angeordneten ersten Betätigungsabschnitt (64), der dazu eingerichtet ist, den Verriegelungsmechanismus (20) der Eingriffeinrichtung (18) derart zu betätigen, dass die Notrutschenstange (12) lösbar an der Eingriffeinrichtung (18) fixiert wird, wenn das Halteelement (22) bei der Scharfschaltung der Notrutsche (13) um die erste Drehachse (D1) relativ zu der Passagiertür (11) aus seiner Halteposition in seine Freigabeposition gedreht wird.
  7. Türanordnung gemäß Anspruch 6, wobei der Aufnahmeabschnitt (28) des Halteelements (22) einen zweiten Betätigungsabschnitt (66) umfasst, der dazu eingerichtet ist, den Verriegelungsmechanismus (20) der Eingriffeinrichtung (18) derart zu betätigen, dass der Verriegelungsmechanismus (20) entriegelt wird, wenn das Halteelement (22) bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche (13) um die erste Drehachse (D1) relativ zu der Passagiertür (11) aus seiner Freigabeposition in seine Halteposition gedreht wird.
  8. Türanordnung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Mechanismus (16) ein an der Passagiertür (11) befestigtes Arretierelement (24) umfasst, das um eine zweite Drehachse (D2) relativ zu der Passagiertür (11) zwischen mindestens einer Arretierposition und einer Löseposition drehbar ist, wobei das Arretierelement (24) in seiner Arretierposition dazu eingerichtet ist, das Halteelement (22) in seiner Halteposition und/oder seiner Freigabeposition zu arretieren, und in seiner Löseposition dazu eingerichtet ist, eine Drehung des Halteelements (22) um die erste Drehachse (D1) zu erlauben.
  9. Türanordnung gemäß Anspruch 8, wobei das Arretierelement (24) umfasst: - eine im Bereich eines ersten Endes des Arretierelements (24) angeordnete erste Arretiereinrichtung (30), die dazu eingerichtet ist, mit einer komplementären zweiten Arretiereinrichtung (32) des Halteelements (22) in Eingriff zu stehen, um das Halteelement (22) in seiner Halteposition und/oder seiner Freigabeposition zu arretieren, wenn sich das Arretierelement (24) in seiner Arretierposition befindet, und/oder - eine im Bereich eines zweiten Endes des Arretierelements (24) angeordnete Löseeinrichtung (38), die dazu eingerichtet ist, beim Absenken der Passagiertür (11) mit einer an der Eingriffeinrichtung (18) ausgebildeten Anlagefläche (40) in Anlage zu geraten, um das Arretierelement (24) um die zweite Drehachse (D2) aus seiner Arretierposition in seine Löseposition zu drehen.
  10. Türanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, die ferner umfasst: - eine Aktivierungseinrichtung (26), die dazu eingerichtet ist, die Scharfschaltung bzw. Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche (13) zu aktivieren, wobei die Aktivierungseinrichtung (26) insbesondere dazu eingerichtet ist, eine Bewegung des Halteelements (22) zwischen seiner Halteposition und seiner Freigabeposition zu veranlassen.
  11. Türanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Eingriffeinrichtung (18) einen Halteabschnitt (46) umfasst, in dem eine Aufnahmeausnehmung (48) ausgebildet ist, wobei die Aufnahmeausnehmung (48) dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange (12) aufzunehmen.
  12. Türanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Verriegelungsmechanismus (20) der Eingriffeinrichtung (18) umfasst: - einen Riegel (50), der zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition bewegbar ist, wobei der Riegel (50) in seiner Entriegelungsposition dazu eingerichtet ist, eine Lösung der Notrutschenstange (12) von der Eingriffeinrichtung (18) zu ermöglichen, und in seiner Verriegelungsposition dazu eingerichtet ist, die Notrutschenstange (12) an der Eingriffeinrichtung (18) zu fixieren, und - einen Getriebemechanismus (52), der mit dem Riegel (50) verbunden und dazu eingerichtet ist, bei der Scharfschaltung und/oder der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche (13) von dem Mechanismus (16) betätigt zu werden, um den Riegel (50) aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition und/oder aus seiner Verriegelungsposition in seiner Entriegelungsposition zu bewegen.
  13. Türanordnung gemäß Anspruch 12, wobei der Getriebemechanismus (52) umfasst: - ein erstes Betätigungselement (54), das um eine dritte Drehachse (D3) relativ zu der Eingriffeinrichtung (18) zwischen einer unbetätigten Position und einer betätigten Position drehbar ist und das dazu eingerichtet ist, bei der Scharfschaltung der Notrutsche (13) mit dem Mechanismus (16) zusammenzuwirken, um aus seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt zu werden, und/oder - ein zweites Betätigungselement (56), das um mindestens eine vierte Drehachse (D4a, D4b) relativ zu der Eingriffeinrichtung (18) zwischen einer unbetätigten Position und einer betätigten Position drehbar ist und das dazu eingerichtet ist, bei der Nicht-Scharfschaltung der Notrutsche (13) mit dem Mechanismus (16) zusammenzuwirken, um aus seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt zu werden.
  14. Türanordnung gemäß Anspruch 12, wobei der Getriebemechanismus (52) in Form eines Kurbelgetriebes ausgebildet ist und ferner umfasst: - ein erstes Verbindungselement (58), das an einem ersten Ende um eine fünfte Drehachse (D5) drehbar mit dem ersten Betätigungselement (54) und an einem zweiten Ende um die vierte Drehachse (D4) drehbar mit dem zweiten Betätigungselement (56) verbunden ist, und/oder - ein zweites Verbindungselement (60), das an einem ersten Ende um eine sechste Drehachse (D6) drehbar mit dem ersten Betätigungselement (54) und an einem zweiten Ende drehfest mit dem Riegel (50) des Verriegelungsmechanismus (20) verbunden ist.
  15. Flugzeugsegment (1), das eine Türanordnung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 umfasst.
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