DE102019101556A1 - Entlüftungskappe an einem Magnetventil in Druckluftanlagen, beispielsweise für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Entlüftungskappe (11.1, 11.2) an einem Magnetventil (1) in Druckluftanlagen, beispielsweise für Fahrzeuge, mit einem Dichtelement (12), welches an einem Trägerelement (18) angeordnet ist, wobei das Trägerelement (18) an einem axialen Ende (10a) eines Auslassrohres (10) des Magnetventils (1) und das Dichtelement (12) im Bereich des axialen Endes (10a) des Auslassrohres (10) angeordnet ist. Zur geräuscharmen Entlüftung sowie zum Schutz gegen eindringendes Wasser ist vorgesehen, dass das Dichtelement (12) als eine das Trägerelement (18) radial und axial übergreifende Kappe ausgebildet ist, welche einen sich koaxial erstreckenden kreisförmigen Bord (13) aufweist, dass der Bord an seiner, seinem freien axialen Ende benachbarten Innenseite (14) wenigstens eine Aufnahme (15) für zumindest eine komplementär ausgebildete, radial nach außen vorspringende Schnappkontur (19) am Trägerelement (18) aufweist, dass das Trägerelement einen koaxial angeordneten hohlzylindrischen Fortsatz (20) aufweist, dass dieser Fortsatz (20) am axialen Ende (10a) des Auslassrohres (10) befestigbar ist, und dass das Trägerelement (18) zentrisch einen koaxialen Entlüftungspfad (21) aufweist, welcher mit wenigstens einer Austrittöffnung (26) über eine labyrinthartige Dichtstruktur (25) strömungstechnisch verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Entlüftungskappe an einem Magnetventil in Druckluftanlagen, beispielsweise für Fahrzeuge, mit einem Dichtelement, welches an einem Trägerelement angeordnet ist, wobei das Trägerelement an einem axialen Ende eines Auslassrohres des Magnetventils und das Dichtelement im Bereich des axialen Endes des Auslassrohres angeordnet ist.
- Ein derartiges Magnetventil ist unter der Bezeichnung CVM 472 172 001 in einer Produktbeschreibung der Anmelderin veröffentlicht. Es handelt sich dabei um ein belüftendes und entlüftendes 3/2-Wege-Magnetventil. Eine von einem Luftbehälter kommende Vorratsleitung ist an einem Anschluss angeschlossen, und ein als Ventilkörper ausgebildeter Magnetanker hält durch die Kraft einer Druckfeder einen Einlass geschlossen. Bei Stromzuführung zu einer Magnetspule bewegt sich der Anker nach oben, ein Auslass wird geschlossen und der Einlass geöffnet. Die Vorratsluft strömt nun vom Einlassanschluss zum Auslassanschluss und belüftet eine Arbeitsleitung. Nach Unterbrechung der Stromzufuhr der Magnetspule bewegt die Druckfeder den Anker in seine Ausgangsstellung zurück. Dabei werden der Einlass geschlossen sowie der Auslass geöffnet, und die Arbeitsleitung wird über einen Raum und eine Entlüftungskappe entlüftet. In der Entlüftungskappe ist ein Membranventil aus einem Elastomermaterial angeordnet, das verhindern soll, dass Feuchtigkeit und Spritzwasser in das Magnetventil eindringen.
- Die Entlüftungskappe kann von einem Geräuschdämpfer umgeben sein, wie er in der
DE 10 2009 029 968 A1 der Anmelderin beschrieben ist. Innerhalb des Geräuschdämpfergehäuses ist ein Dämpfungsmittel angeordnet, welches ein gewickelt angeordnetes Dämpfungsmaterial, beispielsweise ein Dämpfungsvlies oder ein Dämpfungsgestrick umfassen kann. Das Magnetventil CVM 472 172 001 hat sich im Betrieb bewährt, ist aber noch verbesserungsfähig hinsichtlich der Entlüftungsgeschwindigkeit, der Geräuschentwicklung und einer dauerhaften Abdichtung gegen in das Magnetventil eindringendes Wasser, ohne dass dadurch die vorgesehene Gebrauchsdauer des Magnetventils beeinträchtigt wird. - Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Entlüftungskappe an einem Magnetventil in Druckluftanlagen, insbesondere für Fahrzeuge, vorzustellen, die ein schnelles Entlüften mit möglichst geringer Geräuschentwicklung ermöglicht, dabei eine gute Abdichtung gegen in das Magnetventil eindringendes Wasser gewährleistet, eine lange Gebrauchsdauer ohne vorzeitige Materialermüdung aufweist und sich kostengünstig herstellen lässt.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Entlüftungskappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Entlüftungskappe sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
- Demnach betrifft die Erfindung eine Entlüftungskappe an einem Magnetventil in Druckluftanlagen, beispielsweise für Fahrzeuge, mit einem Dichtelement, welches an einem Trägerelement angeordnet ist, wobei das Trägerelement an einem axialen Ende eines Auslassrohres des Magnetventils und das Dichtelement im Bereich des axialen Endes des Auslassrohres angeordnet ist.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist bei dieser Entlüftungskappe vorgesehen, dass das Dichtelement als eine das Trägerelement radial und axial übergreifende Kappe ausgebildet ist, welche einen sich koaxial erstreckenden, kreisförmigen Bord aufweist, dass der Bord an seiner, seinem freien axialen Ende benachbarten Innenseite wenigstens eine Aufnahme für zumindest eine geometrisch komplementär ausgebildete, radial nach außen vorspringende Schnappkontur am Trägerelement aufweist, dass das Trägerelement einen koaxial angeordneten hohlzylindrischen Fortsatz aufweist, dass dieser koaxiale Fortsatz am axialen Ende des Auslassrohres befestigbar ist, und dass das Trägerelement zentrisch einen koaxialen Entlüftungspfad aufweist, welcher mit wenigstens einer Austrittöffnung über eine labyrinthartige Dichtstruktur strömungstechnisch verbunden ist.
- Das Dichtelement und das Trägerelement lassen sich kostengünstig aus einem Kunststoffmaterial im Spritzgussverfahren herstellen, auf einfache Weise zusammenfügen und am Auslassrohr des Magnetventils befestigen. Eine gute Abdichtung gegen eindringendes Wasser, insbesondere Spritzwasser, sowie eine gute Geräuschdämpfung lässt sich dadurch erreichen, dass an der zu dem Trägerelement weisenden Seite des Bodens des Dichtelements sowie an der diesem Boden zugewandten Oberseite des Trägerelements Strukturen ausgebildet sind, welche im Zusammenwirken miteinander die labyrinthartige Dichtstruktur bilden.
- Zum Zusammenfügen des Dichtelements mit dem Trägerelement können vorteilhafterweise auf der Innenseite des Bordes wenigstens zwei, vorzugsweise vier oder sechs diametral gegenüberliegende Aufnahmen für wenigstens zwei, vorzugsweise vier oder sechs geometrisch komplementäre, radial vorspringende Schnappkonturen am Trägerelement ausgebildet sein. Hierdurch lassen sich das Dichtelement und das Trägerelement durch einfaches Zusammenstecken miteinander verrasten.
- Die Positionierung des Dichtelements gegenüber dem Trägerelement beim Zusammenfügen lässt sich verbessern, wenn zwischen jeweils zwei unmittelbar benachbarte Schnappkonturen am Außenumfang des Trägerelements radial vorspringende Zentriervorsprünge für den Bord des Dichtelements ausgebildet sind.
- Weiter kann vorgesehen sein, dass die labyrinthartigen Dichtstruktur der Entlüftungskappe durch einen zentrischen axialen Vorsprung und wenigstens einen konzentrischen, ringförmigen Vorsprung an der zum Trägerelement weisenden Seite des Bodens des Dichtelements sowie an der Oberseite des Trägerelements durch wenigstens einen konzentrischen, ringförmigen Vorsprung am Trägerelement gebildet ist.
- Außerdem kann vorgesehen sein, dass zwischen den Vorsprüngen am Boden des Dichtelements und den Vorsprüngen an der Oberseite des Trägerelements wellenförmige Strukturen ausgebildet sind, welche das Labyrinth der labyrinthartigen Dichtstruktur darstellen.
- Diese wellenförmigen Strukturen sind durch die genannten radialen Vorsprünge und die Freiräume zwischen den Vorsprüngen am Boden des Dichtelements sowie an der Oberseite des Trägerelements konstruktiv vorgesehen sein, oder diese Freiräume lassen sich durch die zu entlüftende Druckluft öffnen.
- Ein schnelles Entlüften mittels des erfindungsgemäßen Magnetventils mit geringer Geräuschentwicklung lässt sich auch dadurch erreichen, dass die die wenigstens eine Austrittsöffnung für die zu entlüftende Druckluft am Trägerelement zwischen den radial vorspringenden Schnappkonturen und/oder zwischen den radial vorspringenden Zentriervorsprüngen angeordnet sind.
- Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Austrittsöffnung für die zu entlüftende Druckluft am sich koaxial erstreckenden Bord des kappenförmigen Dichtelements ausgebildet ist.
- Eine weitere Alternative sieht vor, dass die wenigstens eine Austrittsöffnung für die zu entlüftende Druckluft radial außen am Boden des kappenförmigen Dichtelements ausgebildet ist.
- Die eingangs erwähnte Aufgabe wird des Weiteren durch die Verwendung der Entlüftungskappe an einem Magnetventil nach einem der Ansprüche in Verbindung mit Druckluftbremssystemen, Schaltgetriebebetätigungsvorrichtungen und/oder Luftfeder- und Achsanhebesystemen für Fahrzeuge gelöst.
- Eine weitere Lösung der eingangs erwähnten Aufgaben besteht aus einem Kraftfahrzeug mit einer Entlüftungskappe an einem Magnetventil nach einem der Ansprüche in einer Druckluftanlage in Form eines Druckluftbremssystems, einer Schaltgetriebebetätigungsvorrichtung und/oder eines Luftfeder- und Achsanhebesystems.
- Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung ist der Beschreibung eine Zeichnung eines Ausführungsbeispiels beigefügt. In dieser zeigt
-
1 eine Axialschnittansicht eines gattungsgemäßen Magnetventils der Anmelderin mit einer daran angesetzten, erfindungsgemäßen Entlüftungskappe, -
2 einen Axialschnitt durch die Entlüftungskappe gemäß1 , welche ein auf einem Trägerelement aufgesetztes kappenförmiges Dichtelement aufweist, in einer ersten Ausführungsform, -
3 eine isometrische Darstellung des Trägerelements gemäß2 schräg von oben, -
4 eine Seitenansicht des Trägerelements, und -
5 einen Axialschnitt durch die Entlüftungskappe gemäß1 , welche ein auf einem Trägerelement aufgesetztes kappenförmiges Dichtelement aufweist, in einer zweiten Ausführungsform. - Das in
1 dargestellte Magnetventil1 weist ein Gehäuse1a mit einem Anschluss2 für eine Vorratsleitung zu einem nicht dargestellten Luftbehälter und einem Anschluss2a für eine Arbeitsleitung zu einem nicht dargestellten Arbeitszylinder auf. - Ein als Ventilkörper ausgebildeter Magnetanker
3 ruht unter der Wirkung einer Druckfeder5 dichtend auf einem Einlass4 für Druckluft in das Gehäuse1a , der in der dargestellten Stellung geschlossen ist. Über einen Steckanschluss7 am Gehäuse1a lässt sich eine elektrische Verbindung zu einer den Magnetanker3 umgebende Magnetspule6 herstellen und diese gesteuert mit einer elektrischen Spannung beaufschlagen. Dies ist gemäß1 gerade nicht der Fall, so dass einerseits der Einlass4 geschlossen ist und andererseits ein Auslass8 in einem Auslassrohr10 geöffnet ist. Hierdurch kann Druckluft von der Arbeitsleitung2a durch einen Raum9 zwischen der Magnetspule6 und dem Magnetanker3 , durch das Auslassrohr10 und eine Entlüftungskappe11.1 ins Freie abströmen. Wird die Magnetspule6 über den Steckanschluss7 gesteuert mit elektrischer Spannung beaufschlagt, so wird der als Ventilkörper ausgebildete Magnetanker3 angehoben, verschließt den Auslass8 und öffnet den Einlass4 , so dass Druckluft vom Anschluss2 für die Vorratsleitung zum Anschluss2a für die Arbeitsleitung und von dort zu einem nicht dargestellten Arbeitszylinder strömen kann. - Eine erste Ausführungsform der Entlüftungskappe
11.1 gemäß1 ist in2 in einem schematischen Längsschnitt dargestellt. Sie weist ein Dichtelement12 in Form einer topfförmigen Kappe mit einem planen Boden12a und einem sich koaxial zur geometrischen Längsachse der Entlüftungskappe11.1 erstreckenden ringförmigen Bord13 auf. Der Bord13 weist an seiner radialen Innenseite14 wenigstens eine Aufnahme15 , vorzugsweise sechs gleichmäßig über den Innenumfang verteilte Aufnahmen15 auf, die dazu dienen, geometrisch komplementäre, radial vorspringende Schnappkonturen19 eines Trägerelement18 der Entlüftungskappe11.1 in entsprechender Anzahl aufzunehmen. - Die Schnappkonturen
19 wirken mit den Aufnahmen15 an der radialen Innenseite14 des Bordes13 des Dichtelements12 im Sinne einer einfach zu montierenden Schnappverbindung zusammen. Sofern nur eine Aufnahme15 am Bord13 vorhanden ist, handelt es sich vorzugsweise um eine an der radialen Innenseite des Bords13 ausgebildete Ringnut, in welche die Schnappkonturen19 des Trägerelements18 einrasten können. - Die
3 und4 verdeutlichen als Ausführungsbeispiel, dass das Trägerelement18 an seinem Außenumfang zwischen jeweils zwei unmittelbar benachbarten Schnappkonturen19 radial vorspringende Zentriervorsprünge22 aufweist, an denen sich der axiale Bord13 des Dichtelements12 radial abstützen kann. Sofern als einzige Aufnahme15 die erwähnte Ringnut an der radialen Innenseite des Bords13 ausgebildet ist, können die abstehenden Zentriervorsprünge22 an dem Trägerelement18 entfallen, denn die in eine solche Ringnut eingreifenden Schnappkonturen19 positionieren das Dichtelement12 zumindest ausreichend am Trägerelement18 . - Zudem zeigt
3 , dass die Austrittsöffnungen26 für die zu entlüftende Druckluft am Trägerelement18 gemäß einer ersten Ausführungsform zwischen den radial vorspringenden Schnappkonturen19 und/oder zwischen den radial vorspringenden Zentriervorsprüngen22 ausgebildet sind. - Das Trägerelement
18 weist zudem einen koaxialen, hohlzylindrischen Fortsatz20 auf. Das freie axiale Ende des hohlzylindrischen Fortsatzes20 ist mit axialen Schlitzen20a versehen, die das Ansetzen der Entlüftungskappe11.1 am freien axialen Ende10a des Auslassrohres10 des Magnetventils1 erleichtern, aber dennoch einen festen Sitz der Entlüftungskappe11.1 am Magnetventil1 gewährleisten. - Wie
2 zeigt, weist das Trägerelement18 an seinem zum Dichtelement12 nahen Abschnitt radial innen einen zentralen, sich axial erstreckenden Entlüftungspfad21 auf, der in einen labyrinthartigen Raum (Dichtstruktur25 ) mündet. - An der in Richtung zum Trägerelement
18 weisenden Innenseite14 des Bodens12a des Dichtelements12 ist zentrisch über der Mündung des Entlüftungspfades21 ein zentraler axialer Vorsprung16 ausgebildet, welcher von einem dazu konzentrischen, sich axial zum Trägerelement18 erstreckenden ringförmigen Vorsprung17 umgeben ist. Dieser ringförmige Vorsprung17 am Dichtelement12 ragt in eine ringförmige Einsenkung, welche zwischen zwei ringförmigen Vorsprüngen23 ,24 ausgebildet sind, die an der zum Dichtelement12 weisenden Oberseite des Trägerelements18 ausgebildet sind. Dadurch ist für durch die Entlüftungskappe11.1 abströmende Druckluft ein wellenförmiger Strömungsweg geschaffen, der in2 als die schon erwähnte labyrinthartige Dichtstruktur25 erkennbar ist. Zum Verlassen dieser labyrinthartigen Dichtstruktur25 gelangt die Druckluft über die genannten Austrittsöffnungen26 in die überdrucklose Umgebung, wobei diese Austrittsöffnungen26 hier zwischen dem Trägerelement18 und dem Bord13 des topfförmigen Dichtelements12 ausgebildet sind. - Die Übergänge vom zentralen Entlüftungspfad
21 zu einem ersten ringförmigen axialen Vorsprung23 an dem Trägerelement18 und von dort zum zweiten ringförmigen Vorsprung24 am Trägerelement18 sind ebenfalls abgerundet, wodurch die wellenförmige Strukturen zwischen dem Dichtelement12 und dem Trägerelement18 besonders strömungsgünstig ausgebildet sind, welche von nach radial außen abströmender Druckluft überwunden werden müssen. - Die wellenförmige, labyrinthartige Dichtstruktur
25 kann auch durch rechteckige oder dreieckige Vorsprünge16 ,17 am Dichtelement12 und entsprechend geometrisch komplementäre ringförmige axiale Vorsprünge23 ,24 am Trägerelement18 gebildet sein, wenn dies aus fertigungstechnischen oder funktionstechnischen Gründen erforderlich erscheint. Auch können mehr als die in2 dargestellten, konzentrischen Vorsprünge16 ,17 ,23 ,24 vorgesehen sein. -
5 zeigt einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Entlüftungskappe11.2 in einer zweiten Ausführungsform, welche ebenfalls ein auf einem Trägerelement18 aufgesetztes kappenförmiges Dichtelement12 aufweist. Diese Entlüftungskappe11.2 unterscheidet sich von der Entlüftungskappe11.1 gemäß2 dadurch, dass wenigstens eine Austrittsöffnung30 ,31 an dem Dichtelement12 ausgebildet ist und nicht an dem Trägerelement18 . Gemäß einer ersten Variante ist wenigstens eine Austrittsöffnung30 an dem sich koaxial zur geometrischen Längsachse der Entlüftungskappe11.2 erstreckenden Bord13 ausgebildet. Diese wenigstens eine Austrittsöffnung30 erstreckt sich dabei von radial innen nach radial außen. Gemäß einer zweiten, ebenfalls in5 dargestellten Variante, ist wenigstens eine Austrittsöffnung31 im Bereich des radialen Endes des Bodens12a des kappenförmigen Dichtelements12 ausgebildet. Diese wenigstens eine Austrittsöffnung31 erstreckt sich von axial innen nach axial außen. Erkennbar ist bei beiden Varianten dieser zweiten Ausführungsform einer Entlüftungskappe11.2 das Trägerelement18 außerdem geometrisch einfacher ausgebildet, denn ein zweiter ringförmiger Vorsprung24 am Trägerelement18 ist bei dieser Entlüftungskappe11.2 nicht zwingend notwendig. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Magnetventil
- 1a
- Gehäuse
- 2
- Anschluss für eine Vorratsleitung von einem Luftbehälter
- 2a
- Anschluss für eine Arbeitsleitung zu einem Arbeitszylinder
- 3
- Als Ventilkörper ausgebildeter Magnetanker
- 4
- Einlass
- 5
- Druckfeder
- 6
- Magnetspule
- 7
- Steckanschluss
- 8
- Auslass
- 9
- Raum
- 10
- Auslassrohr
- 10a
- Ende des Auslassrohrs
- 11.1
- Entlüftungskappe (erste Ausführungsform)
- 11.2
- Entlüftungskappe (zweite Ausführungsform)
- 12
- Dichtelement in Form einer Kappe
- 12a
- Boden des Dichtelements
- 13
- Axialer Bord des Dichtelements
- 14
- Innenseite des axialen Bordes
- 15
- Aufnahme für eine Schnappkontur
- 16
- Zentraler, axialer Vorsprung am Dichtelement, Struktur
- 17
- Ringförmiger Vorsprung am Dichtelement, Struktur
- 18
- Trägerelement
- 19
- Radial vorspringende Schnappkontur am Trägerelement
- 20
- Koaxialer, hohlzylindrischer Fortsatz am Trägerelement
- 20a
- Schlitze am freien Ende des zylindrischen Fortsatzes
- 21
- Zentraler Entlüftungspfad im Trägerelement
- 22
- Radial vorspringende Zentriervorsprünge
- 23
- Erster ringförmiger Vorsprung am Trägerelement, Struktur
- 24
- Zweiter ringförmiger Vorsprung am Trägerelement, Struktur
- 25
- Labyrinthartige Dichtstruktur
- 26
- Austrittsöffnungen
- 30
- Austrittsöffnung am Bord
13 des kappenförmigen Dichtelements - 31
- Austrittsöffnung am Boden
12a des kappenförmigen Dichtelement - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009029968 A1 [0003]
Claims (11)
- Entlüftungskappe (11.1, 11.2) an einem Magnetventil (1) in Druckluftanlagen, beispielsweise für Fahrzeuge, mit einem Dichtelement (12), welches an einem Trägerelement (18) angeordnet ist, wobei das Trägerelement (18) an einem axialen Ende (10a) eines Auslassrohres (10) des Magnetventils (1) und das Dichtelement (12) im Bereich des axialen Endes (10a) des Auslassrohres (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (12) als eine das Trägerelement (18) radial und axial übergreifende Kappe ausgebildet ist, welche einen sich koaxial erstreckenden, kreisförmigen Bord (13) aufweist, dass der Bord (13) an seiner, seinem freien axialen Ende benachbarten Innenseite (14) wenigstens eine Aufnahme (15) für zumindest eine geometrisch komplementär ausgebildete, radial nach außen vorspringende Schnappkontur (19) am Trägerelement (18) aufweist, dass das Trägerelement (18) einen koaxial angeordneten hohlzylindrischen Fortsatz (20) aufweist, dass dieser koaxiale Fortsatz (20) am axialen Ende (10a) des Auslassrohres (10) befestigbar ist, und dass das Trägerelement (18) zentrisch einen koaxialen Entlüftungspfad (21) aufweist, welcher mit wenigstens einer Austrittöffnung (26, 30, 31) über eine labyrinthartige Dichtstruktur (25) strömungstechnisch verbunden ist.
- Entlüftungskappe (11.1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der zu dem Trägerelement (18) weisenden Seite des Bodens (12a) des Dichtelements (12) und an der diesem Boden (12a) zugewandten Oberseite des Trägerelements (18) Strukturen (16, 17, 23, 24) ausgebildet sind, welche im Zusammenwirken die labyrinthartige Dichtstruktur (25) bilden. - Entlüftungskappe (11.1) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei unmittelbar benachbarte Schnappkonturen (19) am Außenumfang des Trägerelements (18) radial vorspringende Zentriervorsprünge (22) für den Bord (13) des Dichtelements (12) ausgebildet sind. - Entlüftungskappe (11.1) nach einem der
Ansprüche 2 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die labyrinthartigen Dichtstruktur (25) der Entlüftungskappe (11.1) durch einen zentrischen axialen Vorsprung (16) und wenigstens einen konzentrischen, ringförmigen Vorsprung (17) an der zum Trägerelement (18) weisenden Seite des Bodens (12a) des Dichtelements (12) sowie an der Oberseite des Trägerelements (18) durch wenigstens einen konzentrischen, ringförmigen Vorsprung (23, 24) am Trägerelement (18) gebildet sind. - Entlüftungskappe (11.1) nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Vorsprüngen (16, 17) am Boden (12a) des Dichtelements (12) und den Vorsprüngen (23, 24) an der Oberseite des Trägerelements (18) im Querschnitt der Entlüftungskappe (11.1) gesehen wellenförmige Strukturen ausgebildet sind, welche das Labyrinth der labyrinthartigen Dichtstruktur (25) darstellen. - Entlüftungskappe (11.1) nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die wellenförmigen Strukturen der labyrinthartigen Dichtstruktur (25) durch Freiräume zwischen den Vorsprüngen (16, 17) am Boden (12a) des Dichtelements (12) und den Vorsprüngen (23, 24) an der Oberseite des Trägerelements (18) konstruktiv vorhanden sind oder durch die zu entlüftende Druckluft geöffnet werden. - Entlüftungskappe (11.1) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Austrittsöffnung (26) für die zu entlüftende Druckluft am Trägerelement (18) zwischen den radial vorspringenden Schnappkonturen (19) und/oder zwischen den radial vorspringenden Zentriervorsprüngen (22) angeordnet sind. - Entlüftungskappe (11.2) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Austrittsöffnung (30) für die zu entlüftende Druckluft am axialen Bord des kappenförmigen Dichtelements (12) ausgebildet ist. - Entlüftungskappe (11.2) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Austrittsöffnung (31) für die zu entlüftende Druckluft radial außen am Boden (12a) des kappenförmigen Dichtelements (12) ausgebildet ist. - Verwendung der Entlüftungskappe (11.1, 11.2) an einem Magnetventil (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis9 in Verbindung mit Druckluftbremssystemen, Schaltgetriebebetätigungsvorrichtungen und/oder Luftfeder- und Achsanhebesystemen für Fahrzeuge. - Kraftfahrzeug mit einer Entlüftungskappe (11.1, 11.2) an einem Magnetventil (1) in einer Druckluftanlage nach einem der
Ansprüche 1 bis9 in Form eines Druckluftbremssystems, einer Schaltgetriebebetätigungsvorrichtung und/oder eines Luftfeder- und Achsanhebesystems.
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