DE102019101300A1 - Einfahrbare Vorrichtung zum Betätigen einer Kraftfahrzeugtüre mit verbesserter Eisbruch-Funktion - Google Patents

Einfahrbare Vorrichtung zum Betätigen einer Kraftfahrzeugtüre mit verbesserter Eisbruch-Funktion Download PDF

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DE102019101300A1
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Johannes Karlein
Roland Och
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Abstract

Vorrichtung (1) wobei die Vorrichtung (1) zum Betätigen einer Kraftfahrzeugtüre (100) eingerichtet ist, wobei die Vorrichtung (1) einen mit einer Hand erfassbaren Griff (10) aufweist, wobei die Vorrichtung (1) einen Aktor (20) aufweist, der über eine Kopplung (30) mit dem Griff (10) verbunden ist, wobei der Griff (10) mittels des Aktors (20) von einer Ruheposition (X0) in eine Bereitschaftsposition (X1) verfahrbar ist, wobei die Vorrichtung (1) eingerichtet ist, den Griff mit einer Gesamtrückstellkraft (f) zu beaufschlagen, welche ausgehend von der Bereitschaftsposition (X1) bis zurück in die Ruheposition (X0) einen zumindest teilweise nichtlinearen Verlauf aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein einfahrbare Vorrichtungen zum Betätigen einer Kraftfahrzeugtüre.
  • Der Stand der Technik DE 10 2011 107 009 A1 zeigt einen einfahrbaren Türgriff, welcher beim Herausfahren mittels eines Keils das Herausfahren des Türgriffs auch im vereisten Zustand ermöglicht.
  • Die Erfinder befanden als nachteilig, dass der Türgriff auch im ausgefahrenen Zustand vereisen kann und dann nicht mehr eingefahren werden kann. Ferner besteht generell bei einfahrbaren Türgriffen die Gefahr, dass man sich aufgrund der Rückstellkraft, die den Griff einfährt, die Finger einklemmen kann, so dass die Rückstellkraft im Betrag begrenzt ist.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe war es, diesen Nachteil zu verbessern. Die Aufgabe wird durch die Erfindung, insbesondere wie sie in den unabhängigen Ansprüchen definiert ist, gelöst.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung wobei die Vorrichtung zum Betätigen einer Kraftfahrzeugtüre eingerichtet ist, wobei die Vorrichtung einen mit einer Hand erfassbaren Griff aufweist, wobei die Vorrichtung einen Aktor aufweist, der über eine Kopplung mit dem Griff verbunden ist, wobei der Griff mittels des Aktors von einer Ruheposition in eine Bereitschaftsposition verfahrbar ist, wobei die Vorrichtung eingerichtet ist, den Griff mit einer Gesamtrückstellkraft zu beaufschlagen, welche ausgehend von der Bereitschaftsposition bis zurück in die Ruheposition einen zumindest teilweise nichtlinearen Verlauf aufweist.
  • Bevorzugt weist die Gesamtrückstellkraft einen hohen Kraftbetrag in der Bereitschafts-position und einen niedrigen Kraftbetrag in der Ruheposition auf, wobei zumindest in einem Mittelbereich der Bewegung des Griffs zwischen der Ruheposition und der Bereitschaftsposition die Gesamtrückstellkraft zumindest einmal niedriger ist als eine Rückstellkraft gemäß eines theoretischen linearen Rückstellkraftprofils, welches den hohen Kraftbetrag in der Bereitschaftsposition und den niedrigen Kraftbetrag in der Ruheposition aufweist. Bevorzugt beinhaltet der Mittelbereich der Bewegung des Griffs zwischen der Ruheposition und der Bereitschaftsposition den gesamten Bewegungsbereich zwischen der Ruheposition und der Bereitschaftsposition, bevorzugt jedoch ist es ein Bereich, welcher durch zwei benachbarte Bewegungsbereiche begrenzt ist. Zum Beispiel, von X0 bis X01 gibt es einen „Iinken“ Bereich, von X01 bis X02 den Mittelbereich, und von X02 bis X1 gibt es einen „rechten“ Bereich. In diesem Beispiel könnte der linke Bereich Griffpositionen entsprechen, bei denen es nicht möglich ist, einen Finger in den Griff einzuführen (der Griff ist noch nicht weit genug ausgefahren) der Mittelbereich könnte Griffpositionen entsprechen, bei denen der Griff weit genug ausgefahren ist, um einen Finger in den Griff einzuführen, und noch nahe genug zur Ruheposition, so dass es für die Finger gefährlich sein kann, und der rechte Bereich könnte Griffpositionen entsprechen, bei denen der Griff weit genug ausgefahren ist, um einen Finger in den Griff einzuführen, und weit genug weg von der Ruheposition, so dass es nicht mehr gefährlich für die Finger ist.
  • Bevorzugt weist die Gesamtrückstellkraft in der Bereitschaftsposition einen höheren Betrag auf als der Betrag einer theoretischen Rückstellkraft gemäß eines linearen Verlaufs bei gleichem Betrag der theoretischen Rückstellkraft und Gesamtrückstellkraft in der Ruheposition.
  • Bevorzugt weist die theoretische Rückstellkraft in einem ersten Bereich der Bewegung des Griffs zwischen der Ruheposition und einer Zwischenposition einen effektiven theoretischen Rückstellkraftgradienten auf und die Gesamtrückstellkraft weist in dem ersten Bereich der Bewegung des Griffs einen effektiven Gesamtrückstellkraftgradienten auf, wobei der effektive theoretische Rückstellkraftgradient im Wesentlichen gleich dem effektiven Gesamtrückstellkraftgradienten ist, wobei der effektive theoretische Rückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der theoretischen Rückstellkraft geteilt durch die entsprechende Weglänge der Bewegung des Griffs in dem ersten Bereich der Bewegung des Griffs und der effektive Gesamtrückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der Gesamtrückstellkraft geteilt durch die entsprechende Weglänge der Bewegung des Griffs in dem ersten Bereich der Bewegung des Griffs. Die Zwischenposition ist eine Position zwischen der Ruheposition und der Bereitschaftsposition.
  • Bevorzugt weist die theoretische Rückstellkraft in einem ersten Bereich der Bewegung des Griffs zwischen der Ruheposition und einer Zwischenposition ein dem Profil der Gesamtrückstellkraft entsprechendes Profil auf.
  • Bevorzugt ist ein erster effektiver Gesamtrückstellkraftgradient definiert als Änderung des Betrags der Gesamtrückstellkraft von der Bereitschaftsposition zu der Ruheposition geteilt durch die Weglänge der Bewegung des Griffs von der Bereitschaftsposition zu der Ruheposition, wobei ein zweiter effektiver Gesamtrückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der Gesamtrückstellkraft von einer Zwischenposition zu der Ruheposition geteilt durch die Weglänge der Bewegung des Griffs von der Zwischenposition zu der Ruheposition, wobei der erste effektive Gesamtrückstellkraftgradient größer ist als der zweite effektive Gesamtrückstellkraftgradient.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, dass trotz klein gehaltener Rückstellkraft im Bereich der Ruheposition (und kurz davor) - um somit Verletzungen beim Einklemmen weiterhin zu verhindern - die Rückstellkraft in der Bereitschaftsposition größer ist, als man es z.B. bei Einsatz einer normalen linearen Feder erreichen könnte. Somit wird die Erhöhung der Rückstellkraft in der Bereitschaftsposition mit dem Ziel eines zuverlässigeren Einfahrens (z.B. bei Blockierung aufgrund Schmutz und/oder Eis) ohne (wesentliche) Erhöhung einer Verletzungsgefahr durch Einklemmen erreicht, was z.B. nicht der Fall wäre, wenn man stattdessen lediglich eine vorhandene lineare Rückstellfeder durch eine lineare Feder mit höherer Federkonstante ersetzen würde
  • Die Kopplung ist bevorzugt eine mechanische Verbindung des Aktors und des Griffs, welche eingerichtet ist, eine Aktorkraft oder ein Aktormoment bzw. die daraus resultierende Bewegung von dem Aktor auf den Griff zu übertragen. Die Kopplung weist bevorzugt einen oder mehrere Hebel auf, der oder die bevorzugt den Griff beweglich an der Vorrichtung lagern. Die Kopplung weist bevorzugt eine durch den Aktor angetriebenen Schubstange auf. Bevorzugt beaufschlagt die Schubstange zumindest einen der Hebel.
  • Die Ruheposition ist bevorzugt eine Position, in welcher der Griff nicht, oder zumindest nicht so gut oder komfortabel wie in der Bereitschaftsposition greifbar ist (z.B. indem der Griff erst manuell mit wenige Angriffsfläche, z.B. für nur zwei Finger, aus der Ruheposition gezogen werden müsste). Besonders bevorzugt ist die Ruheposition derart definiert, dass die Außenseite des Griffs im in der Fahrzeugtür eingebauten Zustand der Vorrichtung im Wesentlichen bündig mit der umgebenden Türoberfläche abschließt.
  • Die Gesamtrückstellkraft ist bevorzugt die Summe aller Kräfte, die den Griff in die Ruheposition zurückstellen. Die theoretische Rückstellkraft ist bevorzugt die gedachte Rückstellkraft einer direkt auf den Griff wirkenden linearen Feder. Ein nichtlinearer Verlauf (oder, wie nachfolgend noch erwähnt wird, eine nichtlineare Federkennlinie) umfasst bevorzugt per se nicht linearen Verläufe, jedoch auch Verläufe die abschnittsweise linear, jedoch mit Knicken oder Sprüngen sind.
  • Bei einer weiteren Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Federelement aufweist, welches eingerichtet ist, durch den Aktor bei einer Bewegung des Griffs von der Ruheposition in Richtung der Bereitschaftsposition gespannt zu werden und eine Federrückstellkraft auf den Griff auszuüben.
  • Hierdurch wird ermöglicht, dass nicht der Motor (also ein aktives Element), sondern ein Federelement den Griff in die Ruheposition rückstellt, was das Verletzungsrisiko beim Einklemmen verringert.
  • Bei einer weiteren Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Federelement eine nicht-lineare Federkennlinie aufweist, bei welcher bei kleiner Aus-lenkung des Federelements, bevorzugt der Auslenkung, welche sich einstellt wenn sich der Griff in der Ruheposition befindet, ein Bereich mit infinitesimaler erster Feder-konstante vorliegt und bei größerer Auslenkung des Federelements, bevorzugt der Auslenkung, welche sich einstellt wenn sich der Griff in der Bereitschaftsposition befindet, ein Bereich mit infinitesimaler zweiter Federkonstante vorliegt, wobei die zweite Federkonstante größer ist als die erste Federkonstante.
  • Hierdurch wird bereits allein durch das Vorsehen dieses speziellen Federelements ein erfindungsgemäßer Verlauf der Gesamtrückstellkraft erreicht.
  • Das Federelement weist bevorzugt eine progressive Federkennlinie auf.
  • Es ist z.B. ein Federelement aus den Folgenden, welche sich besonders für solche speziellen Federkennlinien eignen: Luftfeder, Gasdruckfeder, Gummidruckfeder, speziell gewickelte Schraubenfeder, Blattfeder, Evolutfeder, Tellerfeder.
  • Bei einer weiteren Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kopplung eingerichtet ist, z.B. mittels eines Kurvengetriebes, den Aktor in einem Bewegungsbereich des Griffs, welcher in der Bereitschaftsposition beginnt und sich in Richtung Ruheposition erstreckt jedoch vor der Ruheposition endet, mit dem Griff der-art zu koppeln, dass der Aktor eine Aktorrückstellkraft auf den Griff ausübt, und wobei die Kopplung eingerichtet ist, nach Durchlaufen des Bewegungsbereichs für eine weitere Bewegung des Griffs hin zur Ruheposition den Aktor derart von dem Griff zu entkoppeln, z.B. in dem das Kurvengetriebe sich automatisch auskoppelt, dass der Aktor keine Aktorrückstellkraft auf den Griff ausüben kann.
  • Hierdurch wird durch die im Bereich der Bereitschaftsposition vorliegende, eine Rückstellkraft übertragende Kopplung, ein erfindungsgemäßer Verlauf der Gesamtrückstellkraft erreicht. Die Entkopplung des Motors in der weiteren Bewegung hin zur Ruheposition vermindert das Verletzungsrisiko durch eine unkontrollierte Aktoraktivierung. Der Aktor wird somit zusätzlich zum ersten Federelement im Bereich der Bereitschaftsposition zur Rückstellung verwendet.
  • Bei einer weiteren Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Hilfsfederelement aufweist, welches ggf. bevorzugt an das Federelement an-gebunden oder integral mit diesem ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung eingerichtet ist, das Hilfsfederelement erst in einem zweiten Bewegungsbereich des Griffs mit Bewegung des Griffs auszulenken oder weiter auszulenken, welcher in der Bereit-schaftsposition beginnt und sich in Richtung Ruheposition erstreckt jedoch vor der Ruheposition endet, wobei das Hilfsfederelement eingerichtet ist, eine Hilfsfederrückstellkraft auf den Griff, insbesondere in der Bereitschaftsposition, auszuüben.
  • Hierdurch wird mittels einer nur in einem bestimmten Bewegungsbereich des Griffs wirksamen Hilfsfeder eine erfindungsgemäße Gesamtrückstellkraft erreicht.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung das Hilfsfederelement und das Federelement auf.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung das Hilfsfederelement und das Federelement auf und die zuvor genannte temporär rückstellkraftübertragende Kopplung oder die noch nachfolgend genannte dauerhaft rückstellkraftübertragende Kopplung auf um die Rückstellkraft in der Bereitschaftsposition noch weiter zu erhöhen.
  • Der zweite Bewegungsbereich ist bevorzugt identisch oder im Wesentlichen gleich wie zuvor genannte Bewegungsbereich. Zumindest beinhalten beide Bewegungsbereiche bevorzugt die Bereitschaftsposition.
  • Bei einer weiteren Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Federelement eine Torsionsfeder ist und das Hilfsfederelement durch einen der Ausgangsschenkel der Torsionsfeder gebildet ist.
  • Hierdurch ist eine kompakte Bauweise ermöglicht.
  • Die Torsionsfeder ist bevorzugt an einen Hebelarm gekoppelt, bevorzugt an dem Drehgelenk des Hebelarms, so dass der Hebelarm durch die Torsionsfeder in die der Ruheposition X0 des Griffs entsprechenden Position des Hebelarms zurückgestellt wird. Der Ausgangsschenkel ist bevorzugt eingespannt oder in eine eingespannte Lage bringbar, so dass, wenn sich der Hebelarm in die der Bereitschaftsposition X1 des Griffs entsprechende Position des Hebelarms bewegt, ein Teil der Kopplung, bevorzugt des Hebelarms, besonders bevorzugt ein Vorsprung des Hebelarms, den Ausgangsschenkel flexibel verbiegt, wobei diese flexible Verbiegung eine zur Federrückstellkraft zusätzliche und/oder im Vergleich dazu größere Rückstellkraft erzeugt.
  • Bei einer weiteren Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine elektronische Aktorsteuerungseinrichtung zur Steuerung des Aktors auf-weist, wobei die Aktorsteuerungseinrichtung eingerichtet ist, in einem dritten Bewegungsbereich des Griffs, welcher in der Bereitschaftsposition beginnt und sich in Richtung Ruheposition erstreckt jedoch vor der Ruheposition endet, den Aktor derart anzusteuern, dass der Aktor eine Aktorrückstellkraft auf den Griff ausübt, und wobei die Aktorsteuerungseinrichtung eingerichtet ist, nach Durchlaufen des dritten Bewegungsbereichs für eine weitere Bewegung des Griffs hin zur Ruheposition den Aktor derart anzusteuern oder wirkungslos zu schalten, dass der Aktor keine oder höchstens eine überproportional reduzierte Aktorrückstellkraft auf den Griff ausübt.
  • Hierdurch wird mittels einer speziellen Aktorsteuerung ein erfindungsgemäßer Gesamtrückstellkraftverlauf erzeugt.
  • Der dritte Bewegungsbereich ist bevorzugt identisch oder im Wesentlichen gleich wie der zuvor genannte Bewegungsbereich und/oder zweite Bewegungsbereich. Zumindest beinhalten die Bewegungsbereiche bevorzugt die Bereitschaftsposition.
  • Die zuvor verschiedenen Möglichkeiten der Erzeugung des erfindungsgemäßen Gesamtrückstellkraftverlaufs (nichtlineare Feder, temporäre Aktorkopplung, temporäre elektronische Ansteuerung des Aktors mit erhöhter Rückstellkraft, temporär wirkende Hilfsfeder) können jeweils miteinander kombiniert werden, um die Rückstellkraft in der Bereitschaftsposition bei gleichzeitig gering gehaltener Rückstellkraft in der Ruheposition zu erhöhen. Das ergibt fünfzehn verschiedene Möglichkeiten, diese einzeln oder in Kombination zu verwenden, und jede einzelne hiervon ist hiermit auch offenbart.
  • Die Erfindung soll nun anhand von Zeichnungen beispielhaft weiter veranschaulicht werden. Hierbei zeigen:
    • 1a-1d eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei in Unterfigur a die Ruheposition X0, in Unterfigur c die Bereitschaftsposition X1, in Unterfigur b eine Position des Griffs dazwischen und in Unterfigur d der Verlauf der Gesamt-rückstellkraft im Vergleich zur einer theoretischen Rückstellkraft gezeigt ist,
    • 2a-2d eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei in Unterfigur a die Ruheposition X0, in Unterfigur c die Bereitschaftsposition X1, in Unterfigur b eine Position des Griffs dazwischen und in Unterfigur d der Verlauf der Gesamtrückstellkraft im Vergleich zur einer theoretischen Rückstellkraft gezeigt ist,
    • 3 eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei leidglich der Verlauf der Gesamtrückstellkraft im Vergleich zur einer theoretischen Rückstellkraft gezeigt ist,
    • 4a-4d eine mit der ersten Variante im Prinzip ähnliche Variante, wobei jedoch beide Federelemente in einem Element kombiniert sind und Unterfigur d eine vergrößerte Detailansicht von Unterfigur c ist.
  • Die Pfeile auf den Kurven der jeweiligen Kraftverläufe geben den zeitlichen Ablauf bei Bewegung des Griffs von X1 zu X0 an, für den die Rückstellkraft gilt.
  • Es folgt eine detailliertere Beschreibung von 1a-1d. Die Ausgestaltung ist derart, dass die Vorrichtung 1 zum Betätigen einer Kraftfahrzeugtüre 100 eingerichtet ist, wo-bei die Vorrichtung 1 einen mit einer Hand erfassbaren Griff 10 aufweist, wobei die Vorrichtung 1 einen Aktor 20 aufweist, der über eine Kopplung 30 mit dem Griff 10 verbunden ist, wobei der Griff 10 mittels des Aktors 20 von einer Ruheposition X0 in eine Bereitschaftsposition X1 verfahrbar ist, wobei die Vorrichtung 1 eingerichtet ist, den Griff mit einer Gesamtrückstellkraft f zu beaufschlagen, welche ausgehend von der Bereitschaftsposition X1 bis zurück in die Ruheposition X0 einen zumindest teil-weise nichtlinearen Verlauf aufweist, wobei die Gesamtrückstellkraft f in der Bereitschaftsposition X1 einen höheren Betrag F1 aufweist als der Betrag Ft1 einer theoretischen Rückstellkraft ft gemäß eines linearen Verlaufs bei gleichem Betrag Ft0, F0 der theoretischen Rückstellkraft ft und Gesamtrückstellkraft f in der Ruheposition X0. Die Kopplung 30 ist hier eine mechanische Verbindung des Aktors 20 und des Griffs 10, welche eingerichtet ist, eine Aktorkraft oder ein Aktormoment bzw. die daraus resultierende Bewegung von dem Aktor 20 auf den Griff 10 zu übertragen. Die Kopplung 30 weist hier mehrere Hebel 32 auf, die den Griff 10 beweglich an der Vorrichtung 1 lagern. Die Kopplung weist hier eine durch den Aktor 20 angetriebenen Schubstange auf. Hier beaufschlagt die Schubstange zumindest einen der Hebel 32. Die Ruheposition X0 ist hier eine Position, in welcher der Griff 10 nicht, oder zumindest nicht so gut oder komfortabel wie in der Bereitschaftsposition greifbar ist. Der Griff 10 müsste erst manuell mit wenig Angriffsfläche aus der Ruheposition gezogen werden. Hier ist die Ruheposition X0 derart definiert, dass die Außenseite des Griffs 10 im in der Fahrzeugtür 100 eingebauten Zustand der Vorrichtung 1 im Wesentlichen bündig mit der umgebenden Türoberfläche abschließt. Die Ausgestaltung ist derart, dass die Vorrichtung 1 ein Federelement 40 aufweist, welches eingerichtet ist, durch den Aktor 20 bei einer Bewegung des Griffs 10 von der Ruheposition X0 in Richtung der Bereitschafts-position X1 gespannt zu werden und eine Federrückstellkraft fs1 auf den Griff 10 auszuüben. Die Ausgestaltung ist derart, dass die Vorrichtung 1 ein Hilfsfederelement 50 aufweist, wobei die Vorrichtung 1 eingerichtet ist, das Hilfsfederelement 50 erst in einem zweiten Bewegungsbereich ΔX2 des Griffs 10 mit Bewegung des Griffs 10 auszulenken oder weiter auszulenken, welcher in der Bereitschaftsposition X1 beginnt und sich in Richtung Ruheposition X0 erstreckt jedoch vor der Ruheposition X0 endet, wo-bei das Hilfsfederelement 50 eingerichtet ist, eine Hilfsfederrückstellkraft fsh auf den Griff 10, insbesondere in der Bereitschaftsposition X1, auszuüben.
  • Es folgt eine detailliertere Beschreibung von 2a-2d. Die Ausgestaltung ist derart, dass die Kopplung 30 eingerichtet ist mittels eines Kurvengetriebes 31 den Aktor 20 in einem Bewegungsbereich ΔX des Griffs 10, welcher in der Bereitschaftsposition X1 beginnt und sich in Richtung Ruheposition X0 erstreckt jedoch vor der Ruheposition X0 endet, mit dem Griff 10 derart zu koppeln, dass der Aktor 20 eine Aktorrückstellkraft fa auf den Griff 10 ausübt, und wobei die Kopplung 30 eingerichtet ist, nach Durchlaufen des Bewegungsbereichs ΔX für eine weitere Bewegung des Griffs 10 hin zur Ruheposition X0 den Aktor 20 derart von dem Griff 10 zu entkoppeln, indem das Kurven-getriebe 31 sich automatisch auskoppelt, dass der Aktor 20 keine Aktorrückstellkraft fa auf den Griff 10 ausüben kann. Der resultierende Kraftverlauf f kann je nach Ausgestaltung der Kopplung eine größere oder aber auch kleinere Steigung im Bereich ΔX als im Bereich, der zu X0 hinführt, aufweisen; in diesem Beispiel ist die Steigung im Bereich ΔX aufgrund des veränderlichen Hebels, mit dem der Aktor 20 auf den Griff 10 einwirkt, kleiner. Eine negative Steigung in diesem Bereich ist nicht ausgeschlossen.
  • Es folgt eine detailliertere Beschreibung von 3. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Federelement 40 eine nicht-lineare Federkennlinie aufweist, bei welcher bei kleiner Auslenkung des Federelements 40, hier der Auslenkung, welche sich einstellt wenn sich der Griff 10 in der Ruheposition X0 befindet, ein Bereich mit infinitesimaler erster Federkonstante D1 vorliegt und bei größerer Auslenkung des Federelements 40, hier der Auslenkung, welche sich einstellt wenn sich der Griff 10 in der Bereitschafts-position X1 befindet, ein Bereich mit infinitesimaler zweiter Federkonstante D2 vorliegt, wobei die zweite Federkonstante D2 größer ist als die erste Federkonstante D1. Das Federelement weist hier eine progressive Federkennlinie auf.
  • Es folgt eine detailliertere Beschreibung von 4a-4d. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Federelement 40 eine Torsionsfeder ist und das Hilfsfederelement 50 durch einen der Ausgangsschenkel 41 der Torsionsfeder gebildet ist. Das Hilfsfederelement 50 ist hier an das Federelement 40 angebunden bzw. integral mit diesem ausgebildet. Die Torsionsfeder ist hier an einen Hebelarm 32 gekoppelt, hier an dem Drehgelenk des Hebelarms 32, so dass der Hebelarm 32 durch die Torsionsfeder in die der Ruhe-position X0 des Griffs 10 entsprechenden Position des Hebelarms 32 zurückgestellt wird. Der Ausgangsschenkel 41 ist hier eingespannt, so dass, wenn sich der Hebelarm 32 in die der Bereitschaftsposition X1 des Griffs 10 entsprechende Position des Hebelarms 32 bewegt, ein Teil der Kopplung, hier des Hebelarms 32, hier sogar ein Vorsprung 32.1 des Hebelarms 32, den Ausgangsschenkel 41 flexibel verbiegt, wobei die-se flexible Verbiegung eine zur Federrückstellkraft fs1 zusätzliche Rückstellkraft fsh erzeugt.
  • In allen vorangegangenen Ausgestaltungen gemäß den Figuren ist zusätzlich vorgesehen, dass:
    • - die Gesamtrückstellkraft f einen hohen Kraftbetrag F1 in der Bereitschaftsposition X1 und einen niedrigen Kraftbetrag F0 in der Ruheposition aufweist, wobei zumindest in einem Mittelbereich der Bewegung des Griffs zwischen der Ruheposition X0 und der Bereitschaftsposition X1 die Gesamtrückstellkraft f zumindest einmal niedriger ist als eine Rückstellkraft gemäß eines theoretischen linearen Rückstellkraftprofils fl, welches den hohen Kraftbetrag F1 in der Bereitschaftsposition X1 und den niedrigen Kraftbetrag F0 in der Ruheposition aufweist;
    • - die theoretische Rückstellkraft ft in einem ersten Bereich der Bewegung des Griffs 10 zwischen der Ruheposition X0 und einer Zwischenposition einen effektiven theoretischen Rückstellkraftgradienten aufweist und die Gesamtrückstellkraft f in dem ersten Bereich der Bewegung des Griffs 10 einen effektiven Gesamtrückstellkraftgradienten aufweist, wobei der effektive theoretische Rückstellkraftgradient im Wesentlichen gleich dem effektiven Gesamtrückstellkraftgradienten ist, wobei der effektive theoretische Rückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der theoretischen Rückstellkraft ft geteilt durch die entsprechende Weglänge der Bewegung des Griffs 10 in dem ersten Bereich der Bewegung des Griffs 10 und der effektive Gesamtrückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der Gesamtrückstellkraft f geteilt durch die entsprechende Weglänge der Bewegung des Griffs 10 in dem ersten Bereich der Bewegung des Griffs 10;
    • - die theoretische Rückstellkraft ft in einem ersten Bereich der Bewegung des Griffs 10 zwischen der Ruheposition X0 und einer Zwischenposition ein dem Profil der Gesamt-rückstellkraft f entsprechendes Profil aufweist;
    • - ein erster effektiver Gesamtrückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der Gesamtrückstellkraft f von der Bereitschaftsposition X1 zu der Ruheposition X0 geteilt durch die Weglänge der Bewegung des Griffs 10 von der Bereitschaftsposition X1 zu der Ruheposition X0,
    wobei ein zweiter effektiver Gesamtrückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der Gesamtrückstellkraft f von einer Zwischenposition zu der Ruheposition X0 geteilt durch die Weglänge der Bewegung des Griffs 10 von der Zwischenposition zu der Ruheposition X0,
    wobei der erste effektive Gesamtrückstellkraftgradient größer ist als der zweite effektive Gesamtrückstellkraftgradient.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    10
    erfassbarer Griff
    20
    Aktor
    30
    Kopplung
    31
    Kurvengetriebe
    32
    Hebelarm
    32.1
    Vorsprung
    40
    Federelement
    41
    Ausgangsschenkel
    50
    Hilfsfederelement
    100
    Kraftfahrzeugtüre
    ΔX
    Bewegungsbereich
    ΔX2
    Bewegungsbereich
    D1
    erste Federkonstante
    D2
    zweite Federkonstante
    F0
    Betrag von f in Pos X0
    F1
    Betrag von f in Pos X1
    Ft0
    Betrag von ft in Pos X0
    Ft1
    Betrag von ft in Pos X1
    X0
    Ruheposition
    X1
    Bereitschaftsposition
    f
    Gesamtrückstellkraft
    fa
    Aktorrückstellkraft
    fs1
    Federrückstellkraft
    fsh
    Hilfsfederrückstellkraft
    ft
    theoretische Rückstellkraft
    fl
    linearen Rückstellkraftprofils, welches den hohen Kraftbetrag F1 in der Bereitschaftsposition X1 und den niedrigen Kraftbetrag F0 in der Ruheposition aufweist
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011107009 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) wobei die Vorrichtung (1) zum Betätigen einer Kraftfahrzeugtüre (100) eingerichtet ist, wobei die Vorrichtung (1) einen mit einer Hand erfassbaren Griff (10) aufweist, wobei die Vorrichtung (1) einen Aktor (20) aufweist, der über eine Kopplung (30) mit dem Griff (10) verbunden ist, wobei der Griff (10) mittels des Aktors (20) von einer Ruheposition (X0) in eine Bereitschaftsposition (X1) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eingerichtet ist, den Griff mit einer Gesamtrückstellkraft (f) zu beaufschlagen, welche ausgehend von der Bereitschaftsposition (X1) bis zurück in die Ruheposition (X0) einen zumindest teilweise nichtlinearen Verlauf aufweist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Gesamtrückstellkraft (f) einen hohen Kraftbetrag (F1) in der Bereitschaftsposition (X1) und einen niedrigen Kraftbetrag (F0) in der Ruheposition aufweist und wobei zumindest in einem Mittelbereich der Bewegung des Griffs zwischen der Ruheposition (X0) und der Bereitschaftsposition (X1) die Gesamtrückstellkraft (f) zumindest einmal niedriger ist als eine Rückstellkraft gemäß eines theoretischen linearen Rückstellkraftprofils (fl), welches den hohen Kraftbetrag (F1) in der Bereitschaftsposition (X1) und den niedrigen Kraftbetrag (F0) in der Ruheposition aufweist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gesamtrückstellkraft (f) in der Bereitschaftsposition (X1) einen höheren Betrag (F1) aufweist als der Betrag (Ft1) einer theoretischen Rückstellkraft (ft) gemäß eines linearen Verlaufs bei gleichem Betrag (Ft0, F0) der theoretischen Rückstellkraft (ft) und Gesamtrückstellkraft (f) in der Ruheposition (X0).
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei die theoretische Rückstellkraft (ft) in einem ersten Bereich der Bewegung des Griffs (10) zwischen der Ruheposition (X0) und einer Zwischenposition einen effektiven theoretischen Rückstellkraftgradienten aufweist und die Gesamtrückstellkraft (f) in dem ersten Bereich der Bewegung des Griffs (10) einen effektiven Gesamtrückstellkraftgradienten aufweist, wobei der effektive theoretische Rückstellkraftgradient im Wesentlichen gleich dem effektiven Gesamtrückstellkraftgradienten ist, wobei der effektive theoretische Rückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der theoretischen Rückstellkraft (ft) geteilt durch die entsprechende Weglänge der Bewegung des Griffs (10) in dem ersten Bereich der Bewegung des Griffs (10) und der effektive Gesamtrückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der Gesamtrückstellkraft (f) geteilt durch die entsprechende Weglänge der Bewegung des Griffs (10) in dem ersten Bereich der Bewegung des Griffs (10).
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die theoretische Rückstellkraft (ft) in einem ersten Bereich der Bewegung des Griffs (10) zwischen der Ruheposition (X0) und einer Zwischenposition ein dem Profil der Gesamtrückstellkraft (f) entsprechendes Profil aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein erster effektiver Gesamtrückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der Gesamtrückstellkraft (f) von der Bereitschaftsposition (X1) zu der Ruheposition (X0) geteilt durch die Weglänge der Bewegung des Griffs (10) von der Bereitschaftsposition (X1) zu der Ruheposition (X0), wobei ein zweiter effektiver Gesamtrückstellkraftgradient definiert ist als Änderung des Betrags der Gesamtrückstellkraft (f) von einer Zwischenposition zu der Ruheposition (X0) geteilt durch die Weglänge der Bewegung des Griffs (10) von der Zwischenposition zu der Ruheposition (X0), wobei der erste effektive Gesamtrückstellkraftgradient größer ist als der zweite effektive Gesamtrückstellkraftgradient.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1) ein Federelement (40) aufweist, welches eingerichtet ist, durch den Aktor (20) bei einer Bewegung des Griffs (10) von der Ruheposition (X0) in Richtung der Bereitschaftsposition (X1) gespannt zu werden und eine Federrückstellkraft (fs1) auf den Griff (10) auszuüben.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei das Federelement (40) eine nichtlineare Federkennlinie aufweist, bei welcher bei kleiner Auslenkung des Federelements (40) ein Bereich mit infinitesimaler erster Federkonstante (D1) vorliegt und bei größerer Auslenkung des Federelements (40) ein Bereich mit infinitesimaler zweiter Federkonstante (D2) vorliegt, wobei die zweite Federkonstante (D2) größer ist als die erste Federkonstante (D1).
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei die Kopplung (30) eingerichtet ist, den Aktor (20) in einem Bewegungsbereich (ΔX) des Griffs (10), welcher in der Bereitschaftsposition (X1) beginnt und sich in Richtung Ruheposition (X0) erstreckt jedoch vor der Ruheposition (X0) endet, mit dem Griff (10) derart zu koppeln, dass der Aktor (20) eine Aktorrückstellkraft (fa) auf den Griff (10) ausübt, und wobei die Kopplung (30) eingerichtet ist, nach Durchlaufen des Bewegungsbereichs (ΔX) für eine weitere Bewegung des Griffs (10) hin zur Ruheposition (X0) den Aktor (20) derart von dem Griff (10) zu entkoppeln, dass der Aktor (20) keine Aktorrückstellkraft (fa) auf den Griff (10) ausüben kann.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vor-richtung (1) ein Hilfsfederelement (50) aufweist, wobei die Vorrichtung (1) eingerichtet ist, das Hilfsfederelement (50) erst in einem zweiten Bewegungsbereich (ΔX2) des Griffs (10) mit Bewegung des Griffs (10) auszulenken oder weiter auszulenken, welcher in der Bereitschaftsposition (X1) beginnt und sich in Richtung Ruheposition (X0) erstreckt jedoch vor der Ruheposition (X0) endet, wobei das Hilfsfederelement (50) eingerichtet ist, eine Hilfsfederrückstellkraft (fsh) auf den Griff (10), insbesondere in der Bereitschaftsposition (X1), auszuüben.
  11. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 7 und 10, wobei das Federelement (40) eine Torsionsfeder ist und das Hilfsfederelement (50) durch einen der Ausgangs-schenkel (41) der Torsionsfeder gebildet ist.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung eine elektronische Aktorsteuerungseinrichtung zur Steuerung des Aktors (20) aufweist, wobei die Aktorsteuerungseinrichtung eingerichtet ist, in einem dritten Bewegungsbereich des Griffs (10), welcher in der Bereitschaftsposition (X1) beginnt und sich in Richtung Ruheposition (X0) erstreckt jedoch vor der Ruheposition (X0) endet, den Aktor (20) derart anzusteuern, dass der Aktor (20) eine Aktorrückstellkraft (fa) auf den Griff (10) ausübt, und wobei die Aktorsteuerungseinrichtung eingerichtet ist, nach Durchlaufen des dritten Bewegungsbereichs für eine weitere Bewegung des Griffs (10) hin zur Ruheposition (X0) den Aktor (20) derart anzusteuern oder wirkungslos zu schalten, dass der Aktor (20) keine oder höchstens eine überproportional reduzierte Aktorrückstellkraft (fa) auf den Griff (10) ausübt.
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