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Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Verbindung mit einem Wäscheständer zum Wäschetrocknen.
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Durch die Druckschrift
DE 44 01 898 A1 ist ein Wäschetrockner bekannt, wobei durch Luftströmung eine Wäschetrocknung stattfindet. Dazu besitzt der Wäschetrockner einen Rahmen, ein Wäschetrockengitter zum Platzieren der zu trocknenden Wäsche und einen klappbaren Fuß. Der Rahmen und der Fuß bilden vertikale Teile an dem horizontal angeordneten Wäschetrockengitter. An dem vertikalen Rahmen befindet sich ein Gehäuse mit einem Radialgebläse, welches weiterhin mit einem Luftkanal verbunden ist. Mittels diesem Luftkanal wird die strömende Luft unter die Wäsche geleitet, so dass diese dann entlang der aufgehängten Wäsche strömen kann. Der Wäschetrockner ist dazu als kompakte Einrichtung zum Trocknen von Wäsche ausgebildet.
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Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wäsche auf einem Wäscheständer schnell zu trocknen.
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Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Die Einrichtungen zur Verbindung mit einem Wäscheständer zum Wäschetrocknen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass die Wäsche auf dem Wäscheständer schnell getrocknet wird.
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Dazu besitzt die Einrichtung zur Anordnung zwischen Standfläche des Wäscheständers und Wäsche auf dem Wäscheständer wenigstens einen mit einem elektrischen Netz verbundenen Axialventilator in einem Gehäuse mit Öffnungen zum Ansaugen von Luft. Weiterhin weist bei Anordnung der Einrichtung zwischen Standfläche des Wäscheständers und Wäsche auf dem Wäscheständer die Druckseite des Axialventilators in Richtung Wäsche.
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Ein Wäscheständer besteht bekannterweise aus einem Ständer und einem Träger mit einer rechteckigen Fläche mit mehreren parallel nebeneinander angeordneten Drähten oder Leinen zum Auflegen und/oder Befestigen der Wäsche. Der Wäscheständer ist zusammenlegbar und so kompakt verstaubar. Derartige Wäscheständer werden insbesondere zum Wäschetrocknen in einem Gebäude genutzt. Unter der Wäsche auf dem Wäscheständer befindet sich vorteilhafterweise die Einrichtung zum Trocknen von Wäsche. Der Axialventilator führt zu einer Luftströmung, die zu einem schnellen Trocknen der Wäsche auf dem Wäscheständer führt. Die Druckseite des Axialventilators ist dazu in Richtung der Wäsche angeordnet. Die Drehachse des Axiallaufrads des Axialventilators verläuft dazu bekannterweise parallel zum Luftstrom. Der Axialventilator besitzt ein Ventilatorgehäuse und einen innen liegenden Antriebsmotor.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 10 angegeben.
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Der Axialventilator ist in einer Ausführungsform in dem Gehäuse ein erster Axialventilator in einem ersten Teilgehäuse. Wenigstens ein zweiter Axialventilator ist in einem zweiten Teilgehäuse angeordnet. Weiterhin sind das erste Teilgehäuse und das zweite Teilgehäuse über wenigstens ein Drehgelenk miteinander so verbunden, dass die Teilgehäuse aufeinander und auseinander klappbar sind. Im zusammengeklappten und damit zusammengelegten Zustand ist das Gehäuse und damit die Einrichtung kompakt platzsparend verstaubar. Im aufgeklappten Zustand kann sie sich weitestgehend vollständig unter der Wäsche auf dem Wäscheständer befinden.
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Wenigstens ein weiterer Axialventilator befindet sich optional in einem Gehäuseteil des Gehäuses. Das Gehäuseteil mit dem weiteren Axialventilator ist horizontal verschiebbar. Insbesondere bei Wäscheständern mit Auslegern kann Wäsche auch auf diesen schnell getrocknet werden. Das ausgezogene Gehäuseteil kann unter dem Ausleger mit der Wäsche platziert werden. Im eingeschobenen Zustand ist eine kompakte Einrichtung zum Trocknen von Wäsche vorhanden.
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Das Gehäuse kann vorteilhafterweise Schienen zum Führen und Lagern des Gehäuseteils besitzen.
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Die Öffnungen zum Ansaugen von Luft befinden sich in einer Ausführungsform in wenigstens einer Seitenwand des Gehäuses.
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Das Gehäuse kann vorteilhafterweise Füße besitzen.
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Die Öffnungen zum Ansaugen von Luft befinden sich optional in wenigstens einer Seitenwand und/oder dem Boden des Gehäuses.
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Der Axialventilator ist in einer Ausführungsform über einen Leistungssteller und/oder einen Zeitschalter und/oder eine Zeitschaltuhr mit dem elektrischen Netz verbunden. Mittels des Leistungsstellers kann die Drehzahl und damit die zu fördernde Luft des Axialventilators eingestellt werden. Der Zeitschalter und/oder die Zeitschaltuhr gewährleisten die Einstellung einer bestimmten Zeit oder bestimmten Zeiten zum Betrieb des Axialventilators zur Trocknung der Wäsche auf dem Wäscheständer.
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Das Gehäuse weist optional wenigstens ein Anschlag und/oder eine Aufnahme und/oder ein Element zur Verbindung des Wäscheständers auf. Damit kann eine sichere Positionierung und/oder Fixierung der Einrichtung und des Wäscheständers gewährleistet werden. Dazu kann der Wäscheständer vorteilhafterweise auch auf der Einrichtung zur Verbindung mit einem Wäscheständer zum Wäschetrocknen angeordnet werden und damit sein.
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Im Gehäuse befindet sich optional wenigstens ein Behälter zum Platzieren mindestens eines Lufterfrischers im Luftstrom zur Wäsche. Das verleiht der Wäsche und dem Raum zusätzlich einen gewünschten frischen Duft.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine Einrichtung zur Verbindung mit einem Wäscheständer zum Wäschetrocknen in einer Draufsicht,
- 2 eine Einrichtung in einer Seitenansicht,
- 3 eine Einrichtung in Verbindung mit einem Wäscheständer und
- 4 eine Einrichtung mit verschobenen Axialventilatoren für Wäscheständer mit aufgeklappten Flügeln.
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Eine Einrichtung zur Verbindung mit einem Wäscheständer 7 zum Wäschetrocknen besteht im Wesentlichen aus mindestens einem Gehäuse 1 mit wenigstens einem Axialventilator 2.
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Die 1 zeigt eine Einrichtung zur Verbindung mit einem Wäscheständer 7 zum Wäschetrocknen in einer prinzipiellen Draufsicht.
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Das Gehäuse 1 besitzt zwei Teilgehäuse 2, 3 als ein erstes Teilgehäuse 2 und ein zweites Teilgehäuse 3, die gelenkig miteinander verbunden sind. Dazu kann insbesondere ein Scharnier oder mindestens ein Drehgelenk 4 eingesetzt werden. Die gelenkige Verbindung gewährleistet, dass die Teilgehäuse 2, 3 aufeinander bewegt oder aufgeklappt werden.
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Die 2 zeigt eine Einrichtung in einer prinzipiellen Seitenansicht.
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Die Teilgehäuse 2, 3 sind als flache kammerartige Quader mit einem Boden, vier Seitenwänden und einer Deckplatte ausgeführt. Diese Bestandteile können insbesondere aus Platten aus Metall und/oder Kunststoff bestehen. Die Böden und/oder die Seitenwände besitzen Öffnungen zum Ansaugen von Luft. Um Luft über die Böden anzusaugen, können die Teilgehäuse 2, 3 Füße besitzen, so dass die Böden beabstandet zu der Standfläche der Einrichtung angeordnet sind. In den Teilgehäusen 2, 3 befinden sich jeweils mindestens ein Axialventilator 5. Die Deckplatten der Teilgehäuse 2, 3 besitzen Öffnungen zur Druckseite der Axialventilatoren 5 zum Durchtritt der angesaugten Luft.
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Die 3 zeigt eine Einrichtung in Verbindung mit einem Wäscheständer 7 in einer prinzipiellen Darstellung.
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Über der Druckseite der Axialventilatoren 5 wird/ist die Wäsche auf dem Wäscheständer 7 platziert. Die Axialventilatoren 5 sind zum Trocknen der Wäsche auf dem Wäscheständer 5 mit einem elektrischen Netz verbunden. Das Gehäuse 1 und damit die Teilgehäuse 2, 3 besitzen wenigstens einen Anschlag 8 und/oder eine Aufnahme und/oder ein Element zur Verbindung des Wäscheständers 7.
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Die 4 zeigt eine Einrichtung mit verschobenen Axialventilatoren 5 für Wäscheständer 7 mit aufgeklappten Flügeln in einer prinzipiellen Darstellung.
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Die Teilgehäuse 2, 3 können in einer Ausführungsform Gehäuseteile 6 aufweisen, in denen sich jeweils wenigstens ein weiterer Axialventilator 5 befindet, so dass die weiteren Axialventilator 5 horizontal schiebbar sind. Das Gehäuse 1 und damit die Teilgehäuse 2, 3 besitzen dazu Schienen zum Führen und Lagern des jeweiligen Gehäuseteils 6. Die Gehäuseteile 6 sind als flache kammerartige Quader mit einem Boden, vier Seitenwänden und einer Deckplatte ausgeführt. Wenigstens eine Seitenwand und/oder der Boden der Gehäuseteile besitzt oder besitzen Öffnungen zum Ansaugen von Luft. Die Deckplatten der Gehäuseteile 6 besitzen Öffnungen zur Druckseite der Axialventilatoren 5 zum Durchtritt der angesaugten Luft.
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Die Axialventilatoren 5 können über einen Leistungssteller und/oder einen Zeitschalter und/oder eine Zeitschaltuhr mit dem elektrischen Netz verbunden sein.
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In einer weiteren Ausführungsform kann sich im Gehäuse 1 wenigstens ein Behälter zum Platzieren mindestens eines Lufterfrischers im Luftstrom zur Wäsche befinden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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