DE102019007499A1 - Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt - Google Patents

Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt Download PDF

Info

Publication number
DE102019007499A1
DE102019007499A1 DE102019007499.8A DE102019007499A DE102019007499A1 DE 102019007499 A1 DE102019007499 A1 DE 102019007499A1 DE 102019007499 A DE102019007499 A DE 102019007499A DE 102019007499 A1 DE102019007499 A1 DE 102019007499A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
chamber
liquid
hollow cylinder
compressed gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102019007499.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G4a GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102019007499.8A priority Critical patent/DE102019007499A1/de
Publication of DE102019007499A1 publication Critical patent/DE102019007499A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B27/00Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
    • F04B35/008Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being a fluid transmission link

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Abstract

Eine steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug ist so ausgelegt, dass sie auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung arbeitet, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt. Die Antriebsvorrichtung für das Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug weist einen durch Flüssigkeitsströmung angetriebenen Motor auf. Die Flüssigkeitsströmung zum Antreiben des Motors wird durch die genannte druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung bereitgestellt. Die Antriebsvorrichtung weist ferner eine Steuerungseinrichtung auf, welche so eingerichtet und ausgelegt ist, dass ein Führer und/oder eine Führerautomatik des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges mittels der Steuerungseinrichtung eine Triebkraft des Motors steuern kann, indem durch die Steuerungseinrichtung während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung derart gesteuert werden kann bzw. können, dass eine aktive Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer (160, 165) bereits beendet werden kann, bevor ein die genannte Kammer (160, 165) begrenzender und durch das Druckgas bewegter Kolben (158, 162) an einen seine Bewegungsstrecke mechanisch begrenzenden Anschlag gelangt, wobei sich der genannte Kolben (158, 162) nach Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr von außen dann nur noch unter einem Einfluss des bereits in die Kammer (160, 165) eingefüllten Druckgases in Richtung des die Bewegungsstrecke des Kolbens (160, 165) mechanisch begrenzenden Anschlags bewegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im weitesten Sinne das technische Gebiet der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtungen und baut unmittelbar auf auf den Ausführungen in der veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10 2013 105 186 A1 sowie auf den Ausführungen in der am 2. April 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 002 370.6 als auch auf den Ausführungen in der am 24. September 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 006 695.2 .
  • In etwas engerem Sinne betrifft die vorliegende Erfindung das technische Gebiet der Antriebsvorrichtungen für Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuge auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung.
  • Noch spezieller gesehen betrifft die vorliegende Erfindung eine Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt.
  • Das grundlegende Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders ist dem Fachmann aus der veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10 2013 105 186 A1 bekannt. Die Ausführungen in der am 2. April 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 002 370.6 betreffen einige Ergänzungen und Verbesserungen in dieser Hinsicht, beruhen aber zumindest grundlegend auch auf dem Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders. Die Ausführungen in der am 24. September 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 006 695.2 betreffen einige noch weitere diesbezügliche Ergänzungen und Verbesserungen, beruhen aber zumindest grundlegend auch auf dem Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders.
  • Das Grundprinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders besteht darin, dass zwei zylinderartige Gefäße - nachfolgend jeweils einfach „Zylinder“ genannt - vorgesehen sind. In jedem einzelnen dieser beiden zylinderartigen Gefäße bzw. Zylinder befindet sich ein in Längsrichtung des jeweiligen Zylinders hin und her beweglicher Kolben, welcher jeden einzelnen der beiden eben genannten Zylinder in jeweils zwei Kammern unterteilt, die jeweils von dem jeweiligen Kolben hydraulisch-pneumatisch gegeneinander abgedichtet sind. Beide Kolben sind mechanisch derart aneinander gekoppelt, dass eine Verschiebung des einen Kolbens unmittelbar eine entsprechende Verschiebung des anderen Kolbens bewirkt und sich jeweils entsprechend der Verschiebung der beiden Kolben auch jeweils die Volumina der genannten Kammern in den beiden Zylindern ändern. Wie in der veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10 2013 105 186 A1 beschrieben, kann die mechanische Kopplung der beiden Kolben beispielsweise einfach dadurch bewerkstelligt werden, dass eine einzige Kolbenstange vorgesehen ist, die sich von dem einen Zylinder in den anderen Zylinder hinein erstreckt und an ihren beiden Stirnseiten jeweils einen der genannten Kolben trägt. Alternativ kann auch für jeden einzelnen Kolben eine eigene Kolbenstange vorgesehen sein, wobei dann beide Kolbenstangen mechanisch in geeigneter Weise aneinander zu koppeln sind.
  • Wie in der veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10 2013 105 186 A1 ferner ausführlich beschrieben, ist in einer Endstellung der beiden Kolben die Kammer mit dem in dieser Stellung jeweils größeren Volumen bei dem einen Zylinder mit Gas und bei dem anderen Zylinder mit Flüssigkeit gefüllt. Die Kammer mit dem in dieser Stellung jeweils kleineren Volumen ist bei dem genannten einen Zylinder für Flüssigkeit und bei dem genannten anderen Zylinder für Gas vorgesehen. Dann wird in dem genannten anderen Zylinder, in welchem sich anfangs die maximale Flüssigkeitsmenge befindet, in die dort am Anfang kleinere Kammer aus einem Druckgasbehälter Gas mit über Atmosphärendruck liegendem Druck eingelassen. Bei entsprechender Ventilstellung und Einbindung der Zylinder in ein hydraulischpneumatisches Gesamtsystem wird die Flüssigkeit aus dem genannten anderen Zylinder durch entsprechende Kolbenbewegung herausgepresst, ebenso wie das Gas aus der anfangs mit Gas befüllten Kammer des genannten einen Zylinders. Jener genannte eine Zylinder saugt gleichzeitig in seiner anderen, für Flüssigkeitsbefüllung vorgesehenen Kammer Flüssigkeit an. Gelangt die Kolbenstange mit ihren beiden Kolben nach weit genug vollführter Bewegung in die andere Endstellung, so werden die Ventile entsprechend umgeschaltet und der eben beschriebene Vorgang in entgegengesetzter Richtung wiederholt. D.h., in die für Gas vorgesehene Kammer des genannten einen Zylinders wird jetzt Druckgas eingelassen und auf diese Weise die Kolbenstange mit den beiden Kolben in die ihrer ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzte Richtung verschoben, was zum Herauspressen der Flüssigkeit aus der für Flüssigkeit vorgesehenen Kammer des genannten einen Zylinders, zum gleichzeitigen Herauspressen des Gases aus der für Gas vorgesehenen Kammer des genannten anderen Zylinders und zum Ansaugen von Flüssigkeit in die für Flüssigkeit des genannten anderen Zylinders vorgesehene Kammer führt.
  • Das zum Betreiben des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders benötigte Druckgas wird unmittelbar aus einem gezielt zur Druckgasspeicherung vorgesehenen Druckgasspeicher, beispielsweise aus einer Druckgasflasche, oder als „Restgas“ aus einer vorgeschalteten anderen, bereits irgendeinen Arbeitsschritt vollführt habenden druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung bereitgestellt.
  • Damit ist zumindest das Grundprinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders in seiner einfachsten Wirkungsform beschrieben. Auf die oben dargelegte Weise können mittels Druckgaseinwirkung und geeigneter Ventilsteuerung die beiden Kolben des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders synchron kontinuierlich hin und her bewegt werden und dabei Flüssigkeit in einem Flüssigkeitskreislauf in Bewegung halten.
  • Die dieser Art in Strömung versetzte Flüssigkeit wiederum kann verwendet werden, um eine mittels strömender Flüssigkeit angetriebene Maschine, beispielsweise einen hydraulisch angetriebenen Motor wie etwa einen Ölmotor, anzutreiben. Ein solcherart unter Verwendung des Grundprinzips des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders verwirklichter Motorantrieb wurde bereits sowohl in der veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10 2013 105 186 A1 als auch in der am 2. April 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 002 370.6 als auch in der am 24. September 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 006 695.2 grundsätzlich erwähnt. Allerdings sind die in den drei eben erwähnten Druckschriften beschriebenen hydraulisch angetriebenen Motoren in den jeweils dort dargestellten Gesamtsystemen in ihrer Triebkraft nicht oder zumindest nicht hinreichend gezielt steuerbar, was für ihren praktischen Einsatz eher einen gewissen Nachteil darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich im Kern mit Anwendungen und damit im Zusammenhang stehenden Detailverbesserungen des eben genannten Motorantriebs.
  • Ehe wir hierauf genauer eingehen, sei den weiteren Ausführungen ganz allgemein ausdrücklich folgendes vorangestellt: Wenn im Text der vorliegenden Erfindungsbeschreibung und der Patentansprüche der Begriff „Gas“ verwendet wird, so ist mit diesem Begriff derzeit zwar aus rein wirtschaftspraktischen Gründen in erster Linie das Gas „Luft“ gemeint, jedoch ist die vorliegende Erfindung unter rein physikalisch-technischen Gesichtspunkten keineswegs auf die Verwendung von Luft als das zum Einsatz kommende Gas beschränkt. Vielmehr kann unter rein physikalisch-technischen Gesichtspunkten für die Ausführung der nachfolgend beschriebenen Erfindung jedes beliebige Gas, beispielsweise sogenanntes „Biogas“, verwendet werden. Die Verwendung des Begriffes „Gas“ im Text der vorliegenden Erfindungsbeschreibung und der Patentansprüche ist also keineswegs als allein auf das Gas Luft eingeschränkt zu verstehen, wenngleich auch zumindest derzeit der Verwendung des Gases Luft aus rein aktuellen wirtschaftspraktischen Gründen der weit überwiegende Vorzug gegenüber der physikalisch-technisch ohne weiteres möglichen - und unter gewissen Voraussetzungen durchaus auch wirtschaftlich sehr sinnvollen - Verwendung anderer Gase, wie beispielsweise irgendwelcher Kohlenwasserstoffgase, gegeben wird.
  • Auf über Atmosphärendruck hinaus komprimiertes Gas und insbesondere auf über Atmosphärendruck hinaus komprimierte Luft, welche häufig einfach als „Druckluft“ bezeichnet wird, hat seit weit über hundert Jahren eine sehr große Bedeutung und vielfältigste praktische Anwendungen in der industriellen Technik. Auch als Energiespeicher und als Antriebsmittel wird Druckluft seit weit über hundert Jahren bereits verwendet, beispielsweise bei druckluftgetriebenen Lokomotiven von Grubeneisenbahnen. Mit der aktuell voranschreitenden sogenannten „Energiewende“ und der damit verbundenen immer weiteren Verbreitung von Windkraftanlagen und von Solarenergieanlagen, deren Elektroenergieproduktion naturgegeben sehr starken zeitlichen Schwankungen unterliegt, wird der Bedarf an solchen Energiespeichereinrichtungen immer größer, mit deren Hilfe man von den Windkraftanlagen und Solarenergieanlagen zeitweilig überschüssig bereitgestellte und nicht sofort durch Elektroenergie-Endverbraucher verwertbare Energie speichern und später bei Bedarf, beispielsweise wenn die Windkraftanlagen und Solarenergieanlagen gerade zu wenig Elektroenergie hergeben, um den Elektroenergieverbrauch über das Stromnetz zu decken, oder auch zu anderen, vom Stromnetz ganz unabhängigen Zwecken, abrufen kann. Es gibt im Stand der Technik diverse Arten derartiger Energiespeichereinrichtungen, darunter auch solche, bei denen die Energiespeicherung in Form komprimierter Luft, welche mittels eines Luftkompressors in Druckluftflaschen oder Drucklufttanks eingefüllt wird, erfolgt. Ganz vereinfacht gesagt kann diese derart für grundsätzlich beliebig lange Zeit speicherbare und gespeicherte Druckluft dann später zu beliebiger Zeit wieder abgelassen werden und als Antriebsmittel zum Antreiben eines Elektroenergiegenerators oder mittelbar auch - wie oben bereits beschrieben - zum Antreiben eines Motors, insbesondere eines hydraulisch getriebenen Motors oder Ölmotors, dienen. Verschiedene derartige, im allgemeinen Sprachgebrauch häufig als „Druckluftenergiespeichersysteme“ bezeichnete Vorrichtungen sind beispielsweise bereits in der DE 10 2013 105 186 A1 oder in der US 2012/0210705 A1 oder in der am 2. April 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 002 370.6 oder in der am 24. September 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 006 695.2 beschrieben.
  • Zum Verdichten von Luft oder ganz allgemein zum Verdichten von Gas sind seit vielen Jahrzehnten herkömmliche elektrisch angetriebene festkörpermechanische Schraubenkompressoren und herkömmliche elektrisch angetriebene festkörpermechanische Kolbenkompressoren bekannt und weltweit millionenfach in Gebrauch. Außerdem finden sich im Stand der Technik auch andersartige und eher etwas unkonventionelle hydraulische Luftverdichtungseinrichtungen mit doppelt wirkenden Zylindern, in denen ein Kolben hin und her gleitet und bei denen eine Zylinderkammer mit Luft gefüllt ist, während in die andere Zylinderkammer mit hohem Druck mittels einer elektrisch angetriebenen Pumpe Öl gepumpt wird. Sobald der Öldruck in der einen Zylinderkammer höher ist als der Druck der Luft in der der eben genannten Zylinderkammer gegenüberliegenden Kammer, wird diese Luft verdichtet und z.B. in für sie vorgesehene Druckluftspeicherflaschen gefüllt. Eine solche eben genannte hydraulische Luftverdichtungseinrichtung ist beispielsweise in der DE 10 2013 105 186 A1 als ein Teil des in dieser Druckschrift vorgestellten Druckluftenergiespeichersystems beschrieben. Diese letztgenannte, aus der DE 10 2013 105 186 A1 bekannte hydraulische Luftverdichtungseinrichtung läuft zwar bevorzugt nur sehr langsam, jedoch lässt sich dafür die bei der Luftverdichtung entstehende Wärme, die eigentlich als solche erst einmal einen Wirkungsgradverlust darstellt, sehr gut auffangen und beispielsweise in Form erwärmten Wassers speichern. Allerdings ist auch für den Betrieb der in der DE 10 2013 105 186 A1 beschriebenen hydraulischen Luftverdichtungseinrichtung immer noch ein herkömmlicher elektrisch angetriebener festkörpermechanischer Luftkompressor, wie etwa ein elektrisch angetriebener festkörpermechanischer Schraubenkompressor oder ein elektrisch angetriebener festkörpermechanischer Kolbenkompressor, als Vorfüller sinnvoll und für einen wirklich effizienten Betrieb der in der DE 10 2013 105 186 A1 beschriebenen hydraulischen Luftverdichtungseinrichtung sogar unbedingt notwendig.
  • Ganz generell und völlig unabhängig von den vorstehend beschriebenen Einsatzmöglichkeiten herkömmlicher elektrisch angetriebener festkörpermechanischer Schraubenkompressoren und herkömmlicher elektrisch angetriebener festkörpermechanischer Kolbenkompressoren haben diese beiden eben genannten Arten herkömmlicher Kompressoren folgende betriebstechnisch bedingten Einschränkungen: Ein herkömmlicher elektrisch angetriebener festkörpermechanischer Schraubenkompressor muss für seinen optimalen Betrieb möglichst dauerhaft laufen und sollte möglichst kaum ab- und wieder angeschaltet werden. Dagegen darf einem herkömmlichen elektrisch angetriebenen festkörpermechanischen Kolbenkompressor regelmäßig nicht deutlich mehr als fünfzehn Minuten Betrieb ohne Abkühlungspause zugemutet werden.
  • Derartigen betriebstechnisch bedingten Einschränkungen unterliegt die in der DE 10 2013 105 186 A1 beschriebene hydraulische Luftverdichtungseinrichtung zwar nicht, d.h. sie kann sowohl ohne weiteres einen Dauerbetrieb vertragen als auch einen Betriebsmodus, bei dem sie innerhalb sehr kurzer Zeitintervalle mehrfach hintereinander an- und wieder abgeschaltet wird, jedoch arbeitet die in der DE 10 2013 105 186 A1 beschriebene hydraulische Luftverdichtungseinrichtung bevorzugt nur sehr langsam, was zwar einerseits für die Wärmespeicherung, wie bereits oben angedeutet, durchaus ein Vorteil ist, was aber andererseits durchaus im Hinblick auf manche zeitkritischen Anwendungen, beispielsweise im Hinblick auf die häufig auch zeitkritische Anwendung in einem Luftdruckenergiespeichersystem zur Stromnetz-Pufferspeicherung von Energie aus Solarenergieanlagen und Windkraftanlagen, nachteilig sein kann.
  • Die Umwandlung der in Form verdichteter Luft gespeicherten Energie in durch einen Elektrogenerator bereitgestellte elektrische Energie oder auch nur in mechanische Antriebsenergie eines Motors ist zwar mit dem in der DE 10 2013 105 186 A1 beschriebenen Druckluftenergiespeichersystem grundsätzlich ohne weiteres möglich, jedoch hat das in der DE 10 2013 105 186 A1 beschriebene Druckluftenergiespeichersystem einen gravierenden Nachteil. Es wird bei diesem Druckluftenergiespeichersystem - gesehen in Relation zur Arbeitsfähigkeit der darin verwendeten Druckluft - zu viel Festkörpermaterial für den Kolben benötigt. Der Kolben ist mithin zu schwer, das Verhältnis der Kolbenmasse zur Arbeitsfähigkeit der Druckluft zu schlecht und damit die Arbeitsweise der gesamten Anlage zu träge. Dieser Nachteil lässt sich jedoch durch die in der am 2. April 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 002 370.6 beschriebenen Verbesserungen beheben. Weitere Detailverbesserungen sind in der am 24. September 2019 eingereichten und im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung 10 2019 006 695.2 beschrieben. Da sowohl die Deutsche Patentanmeldung 10 2019 002 370.6 als auch die Deutsche Patentanmeldung 10 2019 006 695.2 im Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung noch nicht veröffentlicht worden ist, werden im weiteren auch die technischen Detailausführungen aus den beiden Deutschen Patentanmeldungen 10 2019 002 370.6 und 10 2019 006 695.2 sehr weitgehend wiederholt, während der Inhalt der bereits veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10 2013 105 186 A1 hier einfach durch Bezugnahme inkorporiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige und in Bezug auf die von ihr bereitgestellte Antriebskraft insbesondere auch steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1. Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe auch gelöst durch eine steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2.
  • Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 56. Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 56.
  • Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Es zeigt:
    • 1 schematisch und nicht maßstabsgerecht Details eines ersten Ausführungsbeispiels einer hydraulischen Kolbeneinrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung,
    • 2 schematisch und nicht maßstabsgerecht weitere Details des ersten Ausführungsbeispiels der hydraulischen Kolbeneinrichtung von 1,
    • 3 schematisch und nicht maßstabsgerecht weitere Details des ersten Ausführungsbeispiels der hydraulischen Kolbeneinrichtung aus den 1 und 2,
    • 4 schematisch und nicht maßstabsgerecht weitere Details des ersten Ausführungsbeispiels der hydraulischen Kolbeneinrichtung aus den 1 bis 3,
    • 5 schematisch und nicht maßstabsgerecht ein erstes Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungseinrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung, wobei das erste Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung das erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung aus den 1 bis 4 umfasst,
    • 6 schematisch und nicht maßstabsgerecht Details eines zweiten Ausführungsbeispiels einer hydraulischen Kolbeneinrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung,
    • 7 schematisch und nicht maßstabsgerecht Details eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Druckgasenergiewandlungseinrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung, wobei das zweite Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung das zweite Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung aus 6 umfasst,
    • 8 schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung,
    • 9 schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Längsschnitt durch einen zentralen Abschnitt der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung von 8,
    • 10 schematisch und nicht maßstabsgerecht eine Draufsicht auf den in 9 im Längsschnitt zu sehenden zentralen Abschnitt der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung von 8,
    • 11 schematisch und nicht maßstabsgerecht den Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung von 8, wobei zusätzlich noch Zuleitungen für Gas dargestellt sind,
    • 12 schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung,
    • 13 schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung,
    • 14 schematisch und nicht maßstabsgerecht ein Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungsvorrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung, wobei dieses Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung eine Kombination des Ausführungsbeispiels der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung von 11 mit dem Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung von 12 als Vorstufe ist,
    • 15 schematisch und nicht maßstabsgerecht ein Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungsvorrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung, wobei dieses Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung zwei Zweiergruppen gemäß dem Ausführungsbeispiel von 14 aufweist,
    • 16 schematisch und nicht maßstabsgerecht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung,
    • 17 schematisch und nicht maßstabsgerecht ein drittes Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandl ungs- Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung,
    • 18 schematisch und nicht maßstabsgerecht einige Details eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung in Seitenansicht,
    • 19 schematisch und nicht maßstabsgerecht die Details des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung von 18 in Draufsicht,
    • 20 schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Bug eines Wasserfahrzeugs mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung in Ansicht von vorne und
    • 21 schematisch und nicht maßstabsgerecht den Bug des Wasserfahrzeugs von 20 in Ansicht steuerbords.
  • Für die Beschreibung vorteilhafter und bevorzugter Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer steuerbarer Antriebsvorrichtungen für ein Land-, Wasser und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt, wenden wir uns zunächst den 18 und 19 zu, welche schematisch und nicht maßstabsgerecht einige - bei weitem nicht alle - Details eines ganz einfachen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung zeigen. 18 ist dabei eine Seitenansicht einiger der Details des genannten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung, und 19 ist eine Draufsicht auf die in 18 in Bezug genommenen Details des genannten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt.
  • Die 18 und 19 zeigen einen doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinder, welcher als solcher im Prinzip bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist. Der doppelt wirkende hydraulisch-pneumatische Tandemzylinder weist einen hier formal als elften Hohlzylinder 152 bezeichneten Hohlzylinder und einen hier formal als zwölften Hohlzylinder 153 bezeichneten weiteren Hohlzylinder auf. Der elfte Hohlzylinder 152 weist an seinem einen Ende eine hier formal als fünfzehnte Stirnwand 154 bezeichnete Stirnwand und an seinem anderen Ende eine hier formal als sechzehnte Stirnwand 155 bezeichnete Stirnwand auf. Der zwölfte Hohlzylinder 153 weist an seinem einen Ende eine hier formal als siebzehnte Stirnwand 156 bezeichnete Stirnwand und an seinem anderen Ende eine hier formal als achtzehnte Stirnwand bezeichnete Stirnwand 157 auf.
  • Der elfte Hohlzylinder 152 ist in seinem Inneren mit einem hier formal als neunter Kolben 158 bezeichneten Kolben versehen, welcher auf einem Ende einer hier formal als linke Teilkolbenstange 159 bezeichneten Kolbenstange aufsitzt, innerhalb des elften Hohlzylinders 152 in Längsrichtung des elften Hohlzylinders 152 hin und her bewegbar ist und den elften Hohlzylinder 152 in zwei Kammern veränderlichen Rauminhaltes 160, 161 teilt, welche durch den neunten Kolben 158 stets gegeneinander abgedichtet sind. Die eine der beiden eben genannten Kammern 160, 161 bezeichnen wir hier formal als neunzehnte Kammer 160 und die andere als zwanzigste Kammer 161, wobei die neunzehnte Kammer 160 an die fünfzehnte Stirnwand 154 angrenzt und die zwanzigste Kammer 161 an die sechzehnte Stirnwand 155 angrenzt.
  • Ganz entsprechend ist der zwölfte Hohlzylinder 153 in seinem Inneren mit einem hier formal als zehnter Kolben 162 bezeichneten Kolben versehen, welcher auf einem Ende einer hier formal als rechte Teilkolbenstange 163 bezeichneten Kolbenstange aufsitzt, innerhalb des zwölften Hohlzylinders 153 in Längsrichtung des zwölften Hohlzylinders 153 hin und her bewegbar ist und den zwölften Hohlzylinder 153 in zwei Kammern veränderlichen Rauminhaltes 164, 165 teilt, welche durch den zehnten Kolben 162 stets gegeneinander abgedichtet sind. Die eine der beiden eben genannten Kammern 164, 165 bezeichnen wir hier formal als einundzwanzigste Kammer 164 und die andere als zweiundzwanzigste Kammer 165, wobei die einundzwanzigste Kammer 164 an die siebzehnte Stirnwand 156 angrenzt und die zweiundzwanzigste Kammer 165 an die achtzehnte Stirnwand 157 angrenzt.
  • Der jeweils aktuelle Rauminhalt der neunzehnten Kammer 160 bzw. der zwanzigsten Kammer 161 hängt von der jeweils aktuellen Position des neunten Kolbens 158 ab. Der jeweils aktuelle Rauminhalt der einundzwanzigsten Kammer 164 und der zweiundzwanzigsten Kammer 165 hängt von der jeweils aktuellen Position des zehnten Kolbens 162 ab.
  • Die linke Teilkolbenstange 159 erstreckt sich durch die zwanzigste Kammer 161 und durch eine Öffnung in der sechzehnten Stirnwand 155 hindurch. Die rechte Teilkolbenstange 163 erstreckt sich durch die einundzwanzigste Kammer 164 und durch eine Öffnung in der siebzehnten Stirnwand 156 hindurch. Die linke Teilkolbenstange 159 und die rechte Teilkolbenstange 163 sind an ihren jeweils außerhalb des elften bzw. zwölften Hohlzylinders 152, 153 befindlichen Enden mittels einer Schraube 166 aneinander fixiert.
  • Die neunzehnte Kammer 160 und die zweiundzwanzigste Kammer 165 sind zur Aufnahme von Gas vorgesehen, während die zwanzigste Kammer 161 und die einundzwanzigste Kammer 164 zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehen sind. Dementsprechend ist die neunzehnte Kammer 160 mit einer siebzehnten Gasanschlusseinrichtung 167 versehen, über welche Gas in die neunzehnte Kammer 160 eingeführt und aus der neunzehnten Kammer 160 auch wieder herausgeführt werden kann. Die siebzehnte Gasanschlusseinrichtung 167 ist hierfür mit einem entsprechend geeigneten, in den Figuren nicht gezeigten Ventil versehen. Die zweiundzwanzigste Kammer 165 ist mit einer achtzehnten Gasanschlusseinrichtung 168 versehen, über welche Gas in die zweiundzwanzigste Kammer 165 eingeführt und aus der zweiundzwanzigsten Kammer 165 auch wieder herausgeführt werden kann. Die achtzehnte Gasanschlusseinrichtung 168 ist hierfür mit einem entsprechend geeigneten, in den Figuren nicht gezeigten Ventil versehen. Die zwanzigste Kammer 161 ist mit einer neunten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 169 versehen, über welche Flüssigkeit in die zwanzigste Kammer 161 eingeführt und aus der zwanzigsten Kammer 161 auch wieder herausgeführt werden kann. Die neunte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 169 ist hierfür mit einem entsprechend geeigneten, in den Figuren nicht gezeigten Ventil versehen. Die einundzwanzigste Kammer 164 ist mit einer zehnten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 170 versehen, über welche Flüssigkeit in die einundzwanzigste Kammer 164 eingeführt und aus der einundzwanzigsten Kammer 164 auch wieder herausgeführt werden kann. Die zehnte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 170 ist hierfür mit einem entsprechend geeigneten, in den Figuren nicht gezeigten Ventil versehen.
  • Die eben mit Bezug auf die 18 und 19 beschriebenen Details bilden die Grundlage des bereits aus dem Stand der Technik bekannten operativen Prinzips des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders. In diesem Zusammenhang sei insbesondere auch auf die Ausführungen in der DE 10 2013 105 186 A1 verwiesen, welche hier durch Bezugnahme inkorporiert werden.
  • Der neunte Kolben 158 und der zehnte Kolben 162 sind durch die linke Teilkolbenstange 159, die Schraube 166 und die rechte Teilkolbenstange 163 mechanisch derart aneinander gekoppelt, dass eine Verschiebung des einen der beiden eben genannten Kolben 158, 162 unmittelbar eine entsprechende Verschiebung des anderen der beiden eben genannten Kolben 158, 162 bewirkt und sich jeweils entsprechend der Verschiebung der beiden eben genannten Kolben 158, 162 auch jeweils die Volumina der neunzehnten Kammer 160, der zwanzigsten Kammer 161, der einundzwanzigsten Kammer 164 und der zweiundzwanzigsten Kammer 165 ändern.
  • Wenn der neunte Kolben 158 und der zehnte Kolben 162 in den in den 18 und 19 dargestellten Ansichten ihre weitestmögliche Endstellung in Richtung nach links eingenommen haben, haben die zwanzigste Kammer 161 und die zweiundzwanzigste Kammer 165 ihr jeweils größtmögliches Volumen und die neunzehnte Kammer 160 und die einundzwanzigste Kammer 164 dementsprechend ihr jeweils kleinstmögliches Volumen. Dabei ist durch geeignet vorgesehene mechanische Anschläge, welche in den Figuren nicht gezeigt sind, sichergestellt, dass die Volumina der neunzehnten Kammer 160 und der einundzwanzigsten Kammer 164 allerdings auch nicht gleich null sind und ein Einlassen von Gas in die neunzehnte Kammer 160 über die siebzehnte Gasanschlusseinrichtung 167 sowie ein Einströmen von Flüssigkeit in die einundzwanzigste Kammer 164 über die zehnte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 170 auf jeden Fall grundsätzlich möglich bleiben. Die zwanzigste Kammer 161 ist mit Flüssigkeit gefüllt, und die zweiundzwanzigste Kammer 165 ist mit Gas gefüllt. Nun wird über die siebzehnte Gasanschlusseinrichtung 167 Druckgas, beispielsweise Druckluft mit weit über Atmosphärendruck liegendem Druck, in die neunzehnte Kammer 160 eingelassen. Das führt zu einer Bewegung sowohl des neunten Kolbens 158 als auch des zehnten Kolbens 162 in der Ansicht der 18 und 19 nach rechts. Bei entsprechender Ventilstellung und Einbindung des elften Hohlzylinders 152 und des zwölften Hohlzylinders 153 in ein hydraulischpneumatisches Gesamtsystem wird die Flüssigkeit aus der zwanzigsten Kammer 161 durch diese Bewegung des neunten Kolbens 158 aus der zwanzigsten Kammer 161 über die neunte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 169 herausgepresst, und Flüssigkeit wird über die zehnte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 170 wegen der Bewegung des zehnten Kolbens 162 in der Ansicht der 18 und 19 nach rechts in die einundzwanzigste Kammer 164 eingesaugt. Das Gas aus der anfangs mit Gas befüllten zweiundzwanzigsten Kammer 165 wird über die achtzehnte Gasanschlusseinrichtung 168 wegen der Bewegung des zehnten Kolbens in der Ansicht der 18 und 19 nach rechts aus der zweiundzwanzigsten Kammer 165 herausgedrückt.
  • Durch in den Figuren nicht dargestellte, gleichwohl jedoch vorgesehene und tatsächlich vorhandene Anschläge wird sichergestellt, dass sich der neunte Kolben 158 und der zehnte Kolben 162 in der Ansicht der 18 und 19 nur so weit nach rechts bewegen können, dass am Ende dieser eben genannten Kolbenbewegung nach rechts die Volumina der zwanzigsten Kammer 161 und der zweiundzwanzigsten Kammer 165 zwar minimal, aber jedenfalls nicht gleich null sind und ein Einlassen von Gas in die zweiundzwanzigste Kammer 165 über die achtzehnte Gasanschlusseinrichtung 168 sowie ein Einströmen von Flüssigkeit in die zwanzigste Kammer 161 über die neunte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 169 auf jeden Fall grundsätzlich möglich bleiben.
  • Gelangen der neunte Kolben 158 und der zehnte Kolben 162 nach weit genug vollführter Bewegung in ihre in der Ansicht der 18 und 19 weitestmöglich rechte Stellung, so werden die Ventile entsprechend umgeschaltet und der im vorangegangenen Absatz beschriebene Vorgang einfach in entgegengesetzter Richtung wiederholt. D.h. über die achtzehnte Gasanschlusseinrichtung 168 wird jetzt Druckgas in die zweiundzwanzigste Kammer 165 eingelassen, was dazu führt, dass sich der zehnte Kolben 162 und der neunte Kolben 158 in der Ansicht der 18 und 19 nach links bewegen. Das führt zum Herauspressen der Flüssigkeit aus der einundzwanzigsten Kammer 164 über die zehnte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 170, zum Ansaugen von Flüssigkeit über die neunte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 169 in die zwanzigste Kammer 161 und zum Herausdrücken des Gases aus der neunzehnten Kammer 160 über die siebzehnte Gasanschlusseinrichtung 167.
  • Durch entsprechend gesteuertes Umschalten der Ventile kann dieser Vorgang nun wieder - wie bereits oben beschrieben - in die andere Richtung wiederholt werden, und man kann überhaupt den neunten Kolben 158 und den zehnten Kolben 162 sich kontinuierlich hin und her bewegen lassen und damit die Flüssigkeit in einem in den 18 und 19 nicht in seiner Vollständigkeit gezeigten Flüssigkeitskreislauf in Bewegung halten. Die in Strömung versetzte Flüssigkeit wiederum kann verwendet werden, um eine mittels strömender Flüssigkeit angetriebene Maschine, beispielsweise einen hydraulisch angetriebenen Motor wie etwa einen Ölmotor, anzutreiben. Dieser Motor ist in den 18 und 19 nicht dargestellt, kann jedoch gedanklich einfach ergänzt werden.
  • Das zum Betreiben des eben mit Bezug auf die 18 und 19 beschriebenen doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders, d.h. des elften Hohlzylinders 152 und des zwölften Hohlzylinders 153 mit ihren eben beschriebenen weiteren Komponenten, benötigte Druckgas wird unmittelbar aus einem gezielt zur Druckgasspeicherung vorgesehenen Druckgasspeicher, beispielsweise aus einer Druckgasflasche, oder als „Restgas“ aus einer vorgeschalteten anderen, bereits irgendeinen Arbeitsschritt vollführt habenden druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung bereitgestellt. Dies ist zwar in den 18 und 19 nicht dargestellt, wird jedoch weiter unten noch mit Bezug auf andere Figuren detaillierter beschrieben.
  • Das eben mit Bezug auf die 18 und 19 erläuterte Grundprinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders in seiner einfachsten Wirkungsform ist als solches bereits aus dem Stand der Technik bekannt (vgl. die DE 10 2013 105 186 A1 ) Auf die oben dargelegte Weise können mittels Druckgaseinwirkung und geeigneter Ventilsteuerung die beiden Kolben 158, 162 des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders synchron kontinuierlich hin und her bewegt werden und dabei einen Flüssigkeitskreislauf und mittels diesem eine mittels strömender Flüssigkeit angetriebene Maschine, beispielsweise einen hydraulisch angetriebenen Motor wie etwa einen Ölmotor, antreiben.
  • Ausdrücklich sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass bei Ausführungsbeispielen doppelt wirkender hydraulisch-pneumatischer Tandemzylinder, bei denen die Gasanschlusseinrichtungen und die Flüssigkeitsanschlusseinrichtungen - anders als bei dem ganz speziellen und hier nur als ein mögliches Beispiel beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiel der 18 und 19 vorgesehen - jeweils senkrecht auf den jeweiligen Stirnwänden 154, 155, 156, 157 der Hohlzylinder 152, 153 aufsitzen, diese Stirnwände 154, 155, 156, 157 der Hohlzylinder 152, 153 jeweils selbst als bewegungsbegrenzende Anschläge für die jeweiligen Kolben 158, 162 dienen können und dann natürlich auch - anders als bei dem ganz speziellen Ausführungsbeispiel der 18 und 19 - die Möglichkeit gegeben ist, die jeweils entsprechenden Kammern 160, 161, 164, 165 bis hin zu einem Rauminhalt von null zu verkleinern und dementsprechend Gas bzw. Flüssigkeit vollständig aus der jeweiligen Kammer 160, 161, 164, 165 zu entfernen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nun in einer ihrer Ausführungsvarianten ganz speziell eine steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt. Dabei weist die Antriebsvorrichtung für das Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug einen durch Flüssigkeitsströmung angetriebenen Motor auf. Die Flüssigkeitsströmung zum Antreiben des Motors wird durch die genannte druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung bereitgestellt. Ferner weist die Antriebsvorrichtung eine Steuerungseinrichtung auf, welche so eingerichtet und ausgelegt ist, dass ein Führer und/oder eine Führerautomatik des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges mittels der Steuerungseinrichtung eine Triebkraft des Motors steuern kann, indem durch die Steuerungseinrichtung während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung derart gesteuert werden kann bzw. können, dass eine aktive Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer 160, 165 bereits beendet werden kann, bevor ein die genannte Kammer 160, 165 begrenzender und durch das Druckgas bewegter Kolben 158, 162 an einen seine Bewegungsstrecke mechanisch begrenzenden Anschlag gelangt, wobei sich der genannte Kolben 158, 162 nach Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr von außen dann nur noch unter einem Einfluss des bereits in die Kammer 160, 165 eingefüllten Druckgases in Richtung des die Bewegungsstrecke des Kolbens 158, 162 mechanisch begrenzenden Anschlags bewegt.
  • Als die Bewegungsstrecke des Kolbens 158, 162 mechanisch begrenzender Anschlag kann beispielsweise jeweils in entsprechend geeigneter Zuordnung die fünfzehnte Stirnwand 154 oder die sechzehnte Stirnwand 155 oder die siebzehnte Stirnwand 156 oder die achtzehnte Stirnwand 157 dienen. Als die Bewegungsstrecke des Kolbens 158, 162 mechanisch begrenzender Anschlag kann aber auch ein beliebiger anderer geeigneter, in den Figuren nicht dargestellter Anschlag, welcher unabhängig von irgendeiner der eben genannten Stirnwände 154, 155, 156, 157 ist, dienen.
  • Mit Bezug auf die Darstellung der 18 und 19 bedeutet dies konkret, dass im Arbeitstakt der Bewegung des neunten Kolbens 158 und des zehnten Kolbens 162 nach rechts mittels der Steuerungseinrichtung die aktive Druckgaszufuhr über die siebzehnte Gasanschlusseinrichtung 167 bereits abgeschaltet werden kann, wenn der neunte Kolben 158 und der zehnte Kolben 162 noch nicht ihre weitestmöglich nach rechts gerückte Stellung erreicht haben. Zwar bewegen sich der neunte Kolben 158 und der zehnte Kolben 162 dann nach Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr aufgrund des Einflusses des bereits in die neunzehnte Kammer 160 eingefüllten, unter erhöhtem Druck stehenden Gases immer noch nach rechts bis zu ihrer weitestmöglich nach rechts gerückten Stellung, jedoch ist der dabei auf die Flüssigkeit in der zwanzigsten Kammer 161 ausgeübte Druck nicht mehr so stark, was wiederum zu einer verringerten Triebkraft des durch die Flüssigkeit angetriebenen Motors führt. Ganz entsprechendes gilt für den Arbeitstakt der Bewegung des neunten Kolbens 158 und des zehnten Kolbens 162 in der Darstellung der 18 und 19 nach links. Die aktive Druckgaszufuhr über die achtzehnte Gasanschlusseinrichtung 168 kann mittels der Steuerungseinrichtung bereits abgeschaltet werden, wenn der zehnte Kolben 162 und der neunte Kolben 158 noch nicht ihre weitestmöglich nach links gerückte Stellung erreicht haben. Zwar bewegen sich der zehnte Kolben 162 und der neunte Kolben 158 dann nach Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr aufgrund des Einflusses des bereits in die zweiundzwanzigste Kammer 165 eingefüllten, unter erhöhtem Druck stehenden Gases immer noch nach links bis zu ihrer weitestmöglich nach links gerückte Stellung, jedoch ist der dabei auf die Flüssigkeit in der einundzwanzigsten Kammer 164 ausgeübte Druck nicht mehr so stark, was wiederum zu einer verringerten Triebkraft des durch die Flüssigkeit angetriebenen Motors führt.
  • So kann der Führer und/oder eine Führerautomatik des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges die Triebkraft des das Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug antreibenden Motors steuern, indem er bzw. sie mittels der Steuerungseinrichtung die jeweilige aktive Druckgaszufuhr zur neunzehnten Kammer 160 bzw. zur zweiundzwanzigsten Kammer 165 in einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders früher oder später abschaltet. Je eher eine Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr während des jeweiligen Arbeitstaktes erfolgt, um so geringer ist letztlich die jeweils aktuelle Triebkraft des Motors. Je später eine Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr während des jeweiligen Arbeitstaktes erfolgt, um so größer ist letztlich die jeweils aktuelle Triebkraft des Motors. So kann im Ergebnis die Fahr- bzw. Fluggeschwindigkeit eines solchen Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeugs gesteuert werden, welches mit einem Druckgasspeicher oder mit mehreren Druckgasspeichern versehen ist und eine Antriebsvorrichtung auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt, und einen durch die von der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung bereitgestellten Flüssigkeitsströmung angetriebenen Motor aufweist.
  • In einer anderen Ausführungsvariante ist die vorliegende Erfindung auch eine steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt. Dabei weist auch in dieser Ausführungsvariante die Antriebsvorrichtung für das Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug einen durch Flüssigkeitsströmung angetriebenen Motor auf, und die Flüssigkeitsströmung zum Antreiben des Motors wird durch die genannte druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung bereitgestellt. In der nun zu beschreibenden Ausführungsvariante weist die Antriebsvorrichtung ferner eine Steuerungseinrichtung auf, welche so eingerichtet und ausgelegt ist, dass ein Führer und/oder eine Führerautomatik des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges mittels der Steuerungseinrichtung eine Triebkraft des Motors steuern kann, indem durch die Steuerungseinrichtung während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung derart gesteuert werden kann bzw. können, dass eine Stärke einer aktiven Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer in einem gewissen Druckbereich stufenlos und/oder in Stufen veränderbar eingestellt werden kann.
  • Mithin bedeutet dies unter Bezugnahme auf das konkrete Ausführungsbeispiel der 18 und 19, dass der Führer und/oder eine Führerautomatik des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges mittels der Steuerungseinrichtung während des jeweiligen Arbeitstaktes des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders steuern kann, mit welchem Druck das Druckgas in die neunzehnte Kammer 160 bzw. in die zweiundzwanzigste Kammer 165 eingelassen wird. Wird der Druck hoch eingestellt, so resultiert daraus eine starke Flüssigkeitsströmung zum Antreiben des Motors und damit letztlich eine große Triebkraft des Motors. Wird der Druck verringert, so resultiert daraus eine geringere Flüssigkeitsströmung zum Antreiben des Motors und damit letztlich eine geringere Triebkraft des Motors. Wird der Druck wieder erhöht, steigt dementsprechend auch wieder die Stärke der Flüssigkeitsströmung an, was letztlich wieder zu einer erhöhten Triebkraft des Motors führt. Auch so kann im Ergebnis die Fahr- bzw. Fluggeschwindigkeit eines solchen Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeugs gesteuert werden, welches mit einem Druckgasspeicher oder mit mehreren Druckgasspeichern versehen ist und eine Antriebsvorrichtung auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt, und einen durch die von der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung bereitgestellten Flüssigkeitsströmung angetriebenen Motor aufweist.
  • Die zuletzt dargestellte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung kann in einem Ausführungsbeispiel um die Idee der zuerst dargestellten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung erweitert werden, indem die Steuerungseinrichtung ferner so eingerichtet und ausgelegt wird, dass durch sie während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung derart gesteuert werden können, dass eine aktive Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer 160, 165 bereits beendet werden kann, bevor ein die genannte Kammer 160, 165 begrenzender und durch das Druckgas bewegter Kolben 158, 162 an einen seine Bewegungsstrecke mechanisch begrenzenden Anschlag gelangt, wobei sich der genannte Kolben 158, 162 nach Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr von außen dann nur noch unter einem Einfluss des bereits in die Kammer 160, 165 eingefüllten Druckgases in Richtung des die Bewegungsstrecke des Kolbens 158, 162 mechanisch begrenzenden Anschlags bewegt.
  • Ganz allgemein kann bei Ausführungsbeispielen beider Varianten der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtungen beispielsweise ferner vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung so eingerichtet und ausgelegt ist, dass die Steuerung der Abschaltung der Druckgaszufuhr oder die Steuerung der Stärke der Druckgaszufuhr oder sowohl die Steuerung der Stärke der Druckgaszufuhr als auch die Steuerung der Abschaltung der Druckgaszufuhr mittels einer elektronischen Drucksteuerung erfolgt.
  • Sofern Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung eine Steuerung des Abschaltens der aktiven Druckgaszufuhr vorsehen, ist es bevorzugt die Steuerungseinrichtung mit einer Wegerfassungseinrichtung 171, 172 zu versehen, welche so eingerichtet und ausgelegt ist, dass mit Hilfe dieser Wegerfassungseinrichtung 171, 172 während des laufenden Betriebs des Motors stufenlos oder in Stufen derjenige Kolbenweg eingestellt werden kann, nach welchem ein Abschalten der aktiven Druckgaszufuhr erfolgt. Die Wegerfassungseinrichtung 171, 172 ist in 19 schematisch mit einer feststehenden Komponente 171 und mit einer beweglichen Komponente 172 angedeutet. Die Wegerfassungseinrichtung 171, 172 kann beispielsweise eine auf magnetischer und/oder mechanischer und/oder optischer und/oder elektronischer und/oder optisch-elektronischer Funktionsweise basierende Wegerfassungseinrichtung 171, 172 sein.
  • Hinsichtlich der Steuerungseinrichtung sind solche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ganz besonders bevorzugt, bei denen die Steuerungseinrichtung eine Bedieneinrichtung aufweist, mittels welcher der Führer des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges die genannte Steuerungseinrichtung bedienen kann. Beispiele für eine solche Bedieneinrichtung sind etwa ein Pedal oder ein Drehregler oder ein Steuerknüppel oder ein Touchscreen oder eine sprachgesteuerte Bedieneinrichtung oder eine gestengesteuerte Bedieneinrichtung.
  • Als das Druckgas bzw. Gas für die erfindungsgemäße steuerbare Antriebsvorrichtung wird häufig einfach Luft verwendet, jedoch sei an dieser Stelle betont, dass anstelle von oder zusammen mit Luft auch jedes beliebige andere Gas, beispielsweise Biogas und/oder Methan und/oder irgendein Kohlenwasserstoffgas und/oder ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffgasen und/oder ein Gemisch aus Luft und einem oder mehreren Kohlenwasserstoffgasen in der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung verwendet werden kann.
  • Hinsichtlich der in der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Motors verwendeten Flüssigkeit wird aus rein wirtschaftspraktischen Gründen häufig Öl eingesetzt. Ein Ölmotor wurde dementsprechend oben ausdrücklich bereits erwähnt. Jedoch ist der Betrieb der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung prinzipiell ohne weiteres auch mit jeder beliebigen anderen Flüssigkeit zum Antreiben des Motors, beispielsweise mit Wasser, möglich.
  • Wenn das durch die erfindungsgemäße steuerbare Antriebsvorrichtung anzutreibende Fahrzeug ein Wasserfahrzeug ist, kann durch den Motor beispielsweise eine Schiffsschraube oder ein Schaufelrad oder auch ein das Wasserfahrzeug antreibender Luftpropeller angetrieben werden.
  • Ganz besonders erwähnenswert sind einige spezielle Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung, bei denen das anzutreibende Fahrzeug ein Wasserfahrzeug 173 ist. Man vergleiche in diesem Zusammenhang die 20 und 21, die gemeinsam zu betrachten sind und auf die nachfolgend Bezug genommen wird. 20 zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Bug eines Wasserfahrzeugs 173 mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung in Ansicht von vorne. Beim Ausführen des Befehls „Volle Kraft voraus!“ fährt das Wasserfahrzeug 173 von 20 also auf den Betrachter der 20 zu. 21 zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht den Bug des Wasserfahrzeugs 173 von 20 in Ansicht steuerbords. Beim Ausführen des Befehls „Volle Kraft voraus!“ fährt das Wasserfahrzeug 173 von 21 also in der Ansicht von 21 nach rechts aus dem Bild.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung ist das anzutreibende Wasserfahrzeug 173 so eingerichtet ist, dass Gas, welches von ihm in der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung zu verrichtende Arbeit bereits verrichtet hat, verwendet wird, um unter dem Rumpf oder unter einem Teil des Rumpfes des Wasserfahrzeugs 173 einen Teppich aus Gasblasen und/oder Gasbläschen 176 zu erzeugen. Dies verringert die Reibung zwischen dem Rumpf des Wasserfahrzeugs 173 und dem Wasser, in dem das Wasserfahrzeug 173 fährt. So kann mit dem genannten Teppich aus Gasblasen und/oder Gasbläschen 176 bei gleicher Triebkraft des Motors eine höhere Fahrgeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs 173 erreicht werden als ohne diesen Teppich aus Gasblasen und/oder Gasbläschen 176.
  • Ferner ganz besonders erwähnenswert sind solche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung, bei denen das anzutreibende Fahrzeug ein Wasserfahrzeug 173 ist, welches ein Rohr 174 aufweist, in dem ein Impeller 175 angeordnet ist, wobei zwecks Antriebs des Wasserfahrzeugs 173 mittels des Impellers 175 an einem Ende des Rohres 174 Wasser aus dem Gewässer, in welchem das Wasserfahrzeug 173 schwimmt, angesaugt und am entgegengesetzten Ende des Rohres 174 wieder ausgestoßen wird, und wobei ferner eine Einrichtung 177 vorhanden ist, die dazu eingerichtet ist, Gas, welches von ihm in der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung zu verrichtende Arbeit bereits verrichtet hat, bezogen auf die Wasserströmungsrichtung in dem genannten Rohr 174 hinter dem Impeller 175, bevorzugterweise unmittelbar hinter dem Impeller 175, in das genannte Rohr 174 einzuleiten. Der Impellerantrieb wird dabei zusätzlich zu dem durch den Motor der steuerbaren Antriebsvorrichtung vermittelten Antrieb des Wasserfahrzeugs 173 eingesetzt. Das in das genannte Rohr 174 eingeleitete Gas expandiert explosionsartig, hilft auf diese Weise, das vom Impeller 175 angesaugte Wasser mit hoher Geschwindigkeit wieder auszustoßen und verbessert somit den Antrieb des Wasserfahrzeugs 173 noch weiter.
  • Ganz besonders bevorzugt sind dabei solche - in den Figuren nicht gezeigte - Ausführungsbeispiele, die so eingerichtet sind, dass der Impeller derart steuerbar eingerichtet ist, dass er verwendet werden kann, um Wasser in dem genannten Rohr sowohl in eine Richtung als auch in die entgegengesetzte Richtung strömen zu lassen, und dass der Impeller zwischen beiden genannten Wasserströmungsrichtungen umschaltbar ist und dass ferner die genannte Einrichtung, die dazu eingerichtet ist, Gas, welches von ihm in der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung zu verrichtende Arbeit bereits verrichtet hat, bezogen auf die Wasserströmungsrichtung in dem genannten Rohr hinter dem Impeller, bevorzugterweise unmittelbar hinter dem Impeller, in das genannte Rohr einzuleiten, in geeigneter Weise eingerichtet ist, um den konkreten Einleitungsort des Gases in das genannte Rohr an die jeweilige aktuelle Wasserströmungsrichtung anzupassen. Dies alles dient dazu, den vom Gas unterstützten Impellerantrieb sowohl beim Vorwärtsfahren des Wasserfahrzeugs als auch beim Rückwärtsfahren des Wasserfahrzeugs einsetzen zu können.
  • Schließlich gibt es im Zusammenhang mit dem Impellerantrieb auch solche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung, bei denen das Wasserfahrzeug 173 so eingerichtet ist, dass in das genannte Rohr 174 eingeleitetes Gas nach seinem Austritt aus dem genannten Rohr 174 unter einem Teil des Rumpfes des Wasserfahrzeugs 173 einen Teppich aus Gasblasen und/oder Gasbläschen 176 erzeugt. Genau ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 20 und 21 zu sehen. Der Teppich aus Gasblasen und/oder Gasbläschen 176 verringert - wie bereits oben in etwas anderem Zusammenhang erwähnt - die Reibung zwischen dem Rumpf des Wasserfahrzeugs 173 und dem Wasser, in dem das Wasserfahrzeug 173 fährt. So kann mit dem genannten Teppich aus Gasblasen und/oder Gasbläschen 176 bei gleicher Triebkraft des Motors eine höhere Fahrgeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs 173 erreicht werden als ohne diesen Teppich aus Gasblasen und/oder Gasbläschen 176.
  • Bei dem in den 20 und 21 gezeigten Wasserfahrzeug 173 ist zusätzlich zu dem Impeller 175 eine Schiffsschraube als Antriebsmittel vorgesehen, welche sich am Heck des Wasserfahrzeugs 173 befindet und in den 20 und 21 dementsprechend nicht zu sehen ist. Diese eben genannte Schiffsschraube wird durch einen Motor angetrieben, welcher seinerseits durch eine von der oben bereits genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung bereitgestellte Flüssigkeitsströmung angetrieben wird.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen kann sogar vorgesehen sein, dass es keine Schiffsschraube und auch kein Schaufelrad und auch keinen Luftpropeller oder ähnliches zusätzlich zu dem Impeller gibt, sondern dass der Impeller der alleinige Antrieb des Wasserfahrzeugs ist und dementsprechend durch einen Motor angetrieben wird, welcher seinerseits durch eine von der oben bereits genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung bereitgestellte Flüssigkeitsströmung angetrieben wird.
  • Sofern zusätzlich zu dem Impeller eine Schiffsschraube, ein Schaufelrad, ein Luftpropeller oder ähnliches als Antriebseinrichtung für das Wasserfahrzeug vorgesehen ist, kann bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung auch sowohl der Motor für den Antrieb der Schiffsschraube oder des Schaufelrades oder des Luftpropellers als auch der Motor für den Antrieb des Impellers jeweils durch eine von der oben bereits genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung bereitgestellte Flüssigkeitsströmung angetrieben werden.
  • Bei dem in den 20 und 21 gezeigten Wasserfahrzeug 173 ist der Impeller 175 am Bug des Wasserfahrzeugs 173 angeordnet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dies lediglich eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen der Anordnung des Impellers ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen sind der Impeller und das Rohr, in welchem sich der Impeller befindet, an anderen Stellen unter dem Rumpf oder der unter Wasser befindlichen Seitenwände eines Wasserfahrzeugs angeordnet, beispielsweise in der Nähe des Zentrums oder in der Nähe des Hecks eines solchen Wasserfahrzeugs.
  • Es gibt ferner Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energieumwandlungseinrichtung, bei denen die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung eine hydraulische Kolbeneinrichtung 1 aufweist, welche mindestens zum Zwecke einer Gasverdichtung verwendbar ist. Die 1 bis 4, die in der Zusammenschau zu betrachten sind, zeigen jeweils rein schematisch und nicht maßstabsgerecht einzelne Details eines ersten Ausführungsbeispiels einer solchen hydraulischen Kolbeneinrichtung 1, welche mindestens zum Zwecke einer Gasverdichtung verwendbar ist. Identische Bezugszeichen in den 1 bis 4 bezeichnen über die Gesamtschau der 1 bis 4 hinweg betrachtet jeweils identische Bauteile.
  • Das in den 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 verwendet als Gas ausschließlich Luft und fungiert mithin, jedenfalls soweit es zum Zwecke der Luftverdichtung betrieben wird, als eine erste Luftverdichtungseinrichtung 1.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 weist folgendes auf: einen ersten Hohlzylinder 2, welcher an seinem einen Ende eine erste Stirnwand 3 und an seinem anderen Ende eine zweite Stirnwand 4 aufweist, einen zweiten Hohlzylinder 5, welcher an seinem einen Ende eine dritte Stirnwand 6 und an seinem anderen Ende eine vierte Stirnwand 7 aufweist, einen dritten Hohlzylinder 8, welcher an seinem einen Ende eine fünfte Stirnwand 9 und an seinem anderen Ende eine sechste Stirnwand 10 aufweist, einen vierten Hohlzylinder 11, welcher an seinem einen Ende eine siebente Stirnwand 12 und an seinem anderen Ende eine achte Stirnwand 13 aufweist, und eine Kolbenstange 14, auf welcher ein erster Kolben 15, ein zweiter Kolben 16, ein dritter Kolben 17 und ein vierter Kolben 18 fixiert sind.
  • Der erste Hohlzylinder 2, der zweite Hohlzylinder 5, der dritte Hohlzylinder 8 und der vierte Hohlzylinder 11 sind derart in einer Reihe angeordnet, dass die zweite Stirnwand 4 und die dritte Stirnwand 6 einander zugewandt sind, die vierte Stirnwand 7 und die fünfte Stirnwand 9 einander zugewandt sind, die sechste Stirnwand 10 und die siebente Stirnwand 12 einander zugewandt sind und dementsprechend die erste Stirnwand 3 ein Ende der genannten Reihe von Hohlzylindern 2, 5, 8, 11 und die achte Stirnwand 13 ein anderes Ende der genannten Reihe von Hohlzylindern 2, 5, 8, 11 bilden.
  • Die Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 ist so angeordnet, dass sich ihr eines Ende im ersten Hohlzylinder 2 befindet und sich ihr anderes Ende im vierten Hohlzylinder 11 befindet und sich die Kolbenstange 14 dementsprechend durch eine Öffnung in der zweiten Stirnwand 4, durch eine Öffnung in der dritten Stirnwand 6, durch den zweiten Hohlzylinder 5, durch eine Öffnung in der vierten Stirnwand 7, durch eine Öffnung in der fünften Stirnwand 9, durch den dritten Hohlzylinder 8, durch eine Öffnung in der sechsten Stirnwand 10 und durch eine Öffnung in der siebenten Stirnwand 12 hindurch erstreckt, der erste Kolben 15 sich im ersten Hohlzylinder 2 befindet und diesen in eine erste Kammer 19 und eine zweite Kammer 20 teilt, wobei die erste Kammer 19 und die zweite Kammer 20 durch den ersten Kolben 15 gegeneinander abgedichtet sind, der zweite Kolben 16 sich im zweiten Hohlzylinder 5 befindet und diesen in eine dritte Kammer 21 und eine vierte Kammer 22 teilt, wobei die dritte Kammer 21 und die vierte Kammer 22 durch den zweiten Kolben 16 gegeneinander abgedichtet sind, der dritte Kolben 17 sich im dritten Hohlzylinder 8 befindet und diesen in eine fünfte Kammer 23 und eine sechste Kammer 24 teilt, wobei die fünfte Kammer 23 und die sechste Kammer 24 durch den dritten Kolben 17 gegeneinander abgedichtet sind, der vierte Kolben 18 sich im vierten Hohlzylinder 11 befindet und diesen in eine siebente Kammer 25 und eine achte Kammer 26 teilt, wobei die siebente Kammer 25 und die achte Kammer 26 durch den vierten Kolben 18 gegeneinander abgedichtet sind.
  • Die Kolbenstange 14 ist mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 in Längsrichtung hin und her beweglich, so dass die Größe des jeweiligen Rauminhalts jeder einzelnen der acht Kammern 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 entsprechend dem jeweiligen Kolbenhub veränderlich ist.
  • Sowohl die vierte Kammer 22 als auch die fünfte Kammer 23 sind jeweils zur vollständigen Befüllung mit Flüssigkeit vorgesehen. Sowohl die erste Kammer 19 als auch die zweite Kammer 20 als auch die dritte Kammer 21 als auch die sechste Kammer 24 als auch die siebente Kammer 25 als auch die achte Kammer 26 sind vollständig mit Gas gefüllt.
  • Die vierte Kammer 22 ist mit einer ersten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 und mit einer zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 versehen. Die fünfte Kammer 23 ist mit einer dritten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 und mit einer vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 versehen. Die erste Kammer 19 ist mit einer ersten Gasanschlusseinrichtung 31 und mit einer zweiten Gasanschlusseinrichtung 32 versehen. Die siebente Kammer 25 ist mit einer dritten Gasanschlusseinrichtung 33 und mit einer vierten Gasanschlusseinrichtung 34 versehen. Die sechste Kammer 24 ist mit einer fünften Gasanschlusseinrichtung 35 versehen.
  • Eine erste Gasleitung 36 führt von der zweiten Gasanschlusseinrichtung 32 zu der fünften Gasanschlusseinrichtung 35. Eine zweite Gasleitung 37 führt von der vierten Gasanschlusseinrichtung 34 zu der fünften Gasanschlusseinrichtung 35.
  • Die zweite Kammer 20 ist mit einer sechsten Gasanschlusseinrichtung 38 und mit einer siebenten Gasanschlusseinrichtung 39 versehen. Die achte Kammer 26 ist mit einer achten Gasanschlusseinrichtung 40 und mit einer neunten Gasanschlusseinrichtung 41 versehen. Die dritte Kammer 21 ist mit einer zehnten Gasanschlusseinrichtung 42 versehen.
  • Eine dritte Gasleitung 43 führt von der siebenten Gasanschlusseinrichtung 39 zu der zehnten Gasanschlusseinrichtung 42. Eine vierte Gasleitung 44 führt von der neunten Gasanschlusseinrichtung 41 zu der zehnten Gasanschlusseinrichtung 42.
  • Die dritte Kammer 21 ist mit einer elften Gasanschlusseinrichtung 45 versehen. Die sechste Kammer 24 ist mit einer zwölften Gasanschlusseinrichtung 46 versehen.
  • Die erste Gasanschlusseinrichtung 31 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die erste Gasanschlusseinrichtung 31 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Gas in die erste Kammer 19 dient.
  • Die dritte Gasanschlusseinrichtung 33 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die dritte Gasanschlusseinrichtung 33 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Gas in die siebente Kammer 25 dient.
  • Die sechste Gasanschlusseinrichtung 38 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die sechste Gasanschlusseinrichtung 38 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Gas in die zweite Kammer 20 dient.
  • Die achte Gasanschlusseinrichtung 40 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die achte Gasanschlusseinrichtung 40 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Gas in die achte Kammer 26 dient.
  • Die zweite Gasanschlusseinrichtung 32 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die zweite Gasanschlusseinrichtung 32 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der ersten Kammer 19 in die erste Gasleitung 36 dient.
  • Die vierte Gasanschlusseinrichtung 34 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die vierte Gasanschlusseinrichtung 34 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der siebenten Kammer 25 in die zweite Gasleitung 37 dient.
  • Die fünfte Gasanschlusseinrichtung 35 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die fünfte Gasanschlusseinrichtung 35 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einführen komprimierten Gases aus der ersten Gasleitung 36 bzw. aus der zweiten Gasleitung 37 in die sechste Kammer 24 dient.
  • Die siebente Gasanschlusseinrichtung 39 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die siebente Gasanschlusseinrichtung 39 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der zweiten Kammer 20 in die dritte Gasleitung 43 dient.
  • Die neunte Gasanschlusseinrichtung 41 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die neunte Gasanschlusseinrichtung 41 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der achten Kammer 26 in die vierte Gasleitung 44 dient.
  • Die zehnte Gasanschlusseinrichtung 42 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die zehnte Gasanschlusseinrichtung 42 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einführen komprimierten Gases aus der dritten Gasleitung 43 bzw. aus der vierten Gasleitung 44 in die dritte Kammer 21 dient.
  • Die elfte Gasanschlusseinrichtung 45 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die elfte Gasanschlusseinrichtung 45 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der dritten Kammer 21 dient.
  • Die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der sechsten Kammer 24 dient.
  • Die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung als Flüssigkeitseinlass zum Einpumpen von Flüssigkeit in die vierte Kammer 22 dient.
  • Die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung als Flüssigkeitseinlass zum Einpumpen von Flüssigkeit in die fünfte Kammer 23 dient.
  • Die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung als Flüssigkeitsauslass zum Herausdrücken von Flüssigkeit aus der vierten Kammer 22 dient.
  • Die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 ist mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung als Flüssigkeitsauslass zum Herausdrücken von Flüssigkeit aus der vierten Kammer 23 dient.
  • Als Flüssigkeit wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 Öl verwendet.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 ist so eingerichtet, dass aus der elften Gasanschlusseinrichtung 45 abgeführtes komprimiertes Gas einem Verbraucher komprimierten Gases und/oder einer Druckgasspeichereinrichtung, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Druckluftspeichereinrichtung ist, zugeführt wird.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 ist ferner so eingerichtet, dass aus der zwölften Gasanschlusseinrichtung 46 abgeführtes komprimiertes Gas einem Verbraucher komprimierten Gases und/oder der Druckgasspeichereinrichtung, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Druckluftspeichereinrichtung ist, zugeführt wird.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 ist außerdem so eingerichtet, dass aus der zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 herausgedrückte Flüssigkeit einer Flüssigkeitsspeichereinrichtung, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Öltank ist, zugeführt wird.
  • Desweiteren ist das erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 so eingerichtet, dass aus der vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 herausgedrückte Flüssigkeit der Flüssigkeitsspeichereinrichtung, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Öltank ist, zugeführt wird.
  • Darüber hinaus ist das erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 so eingerichtet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung 1 dem Öltank Öl zum Einpumpen in die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 und/oder in die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 entnehmen kann.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 funktioniert in seinem Betriebsmodus als erste Luftverdichtungseinrichtung 1 beispielsweise folgendermaßen:
    • Als Beispiel einer Startposition wird die in den 1 bis 4 gezeigte Position der Kolbenstange 14 angenommen, bei welcher sich der erste Kolben 15 ungefähr in der Mitte des ersten Hohlzylinders 2, der zweite Kolben 16 ungefähr in der Mitte des zweiten Hohlzylinders 5, der dritte Kolben 17 ungefähr in der Mitte des dritten Hohlzylinders 8 und der vierte Kolben 18 ungefähr in der Mitte des vierten Hohlzylinders 11 befinden. Die vierte Kammer 22 und die fünfte Kammer 23 sind jeweils voller Öl. In der ersten Kammer 19, der zweiten Kammer 20, der dritten Kammer 21, der sechsten Kammer 24, der siebenten Kammer 25 und der achten Kammer 26 befindet sich Luft auf Atmosphärendruck.
  • Die zu der ersten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zu der zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet. Die zu der dritten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet. Die zu der vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zu der ersten Gasanschlusseinrichtung 31 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet. Die zu der zweiten Gasanschlusseinrichtung 32 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zu der dritten Gasanschlusseinrichtung 33 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet. Die zu der vierten Gasanschlusseinrichtung 34 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zu der fünften Gasanschlusseinrichtung 35 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zu der sechsten Gasanschlusseinrichtung 38 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zu der siebenten Gasanschlusseinrichtung 39 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet. Die zu der achten Gasanschlusseinrichtung 40 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zu der neunten Gasanschlusseinrichtung 41 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet. Die zu der zehnten Gasanschlusseinrichtung 42 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet. Die zu der elften Gasanschlusseinrichtung 45 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zu der zwölften Gasanschlusseinrichtung 46 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet.
  • Nun wird mittels einer Pumpe weiteres Öl aus dem Öltank über die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 in die fünfte Kammer 23 hineingepumpt. Dies führt wegen der Inkompressibilität des Öls dazu, dass sich, ausgehend von der in den 1 bis 4 gezeigten angenommenen Startposition, die Kolbenstange 14 mit dem ersten Kolben 15, dem zweiten Kolben 16, dem dritten Kolben 17 und dem vierten Kolben 18 nach rechts bewegt. Dementsprechend wird gleichzeitig das Öl aus der vierten Kammer 22 über die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 heraus in den Öltank befördert. Die in der sechsten Kammer 24 befindliche Luft wird über die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 aus der sechsten Kammer 24 herausgedrückt und der Druckluftspeichereinrichtung zugeführt. Die Luft aus der zweiten Kammer 20 und die Luft aus der achten Kammer 26 wird über die dritte Gasleitung 43 bzw. über die vierte Gasleitung 44 durch die zehnte Gasanschlusseinrichtung 42 hindurch in die dritte Kammer 21 gepresst und bildet dort einen Luft-Überdruck. Letzteres geschieht selbst bei der sich vollziehenden Vergrößerung des Rauminhalts der dritten Kammer 21 deshalb, weil zwei Kammern - nämlich die zweite Kammer 20 und die achte Kammer 26 - in nur eine - nämlich die dritte Kammer 21 - hineinwirken. Der Luft-Überdruck in der dritten Kammer 21 hilft dementsprechend, die Luft aus der sechsten Kammer 24 durch die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 herauszupressen und auch das Öl aus der vierten Kammer 22 durch die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 herauszupressen. Dabei ist der Kolbenhub der Kolbenstange 14 derart abgestimmt, dass die Bewegung der Kolbenstange 14 im Bilde der 1 bis 4 nach rechts so lange andauert, bis sowohl die zweite Kammer 20 als auch die vierte Kammer 22 als auch die sechste Kammer 24 als auch die achte Kammer 26 jeweils einen Rauminhalt von nahezu null haben. Währenddessen hat die erste Kammer 19 über die erste Gasanschlusseinrichtung 31 Luft angesaugt, und die siebente Kammer 25 hat über die dritte Gasanschlusseinrichtung 33 Luft angesaugt. Dementsprechend haben am Ende der Bewegung der Kolbenstange 14 im Bilde der 1 bis 4 nach rechts sowohl die erste Kammer 19 als auch die dritte Kammer 21 als auch die fünfte Kammer 23 als auch die siebente Kammer 25 ihren maximal möglichen Rauminhalt angenommen. Dabei befindet sich dann sowohl in der ersten Kammer 19 als auch in der siebenten Kammer 25 Luft unter Atmosphärendruck. In der dritten Kammer 21 befindet sich Luft mit einem über Atmosphärendruck liegenden Druck, mithin also Druckluft, und die fünfte Kammer 23 beinhaltet Öl.
  • Nach Abschluss des Hubes der Kolbenstange 14 im Bilde der 1 bis 4 nach rechts erfolgt eine Umschaltung der Ventileinrichtungen folgendermaßen: Die zu der ersten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der dritten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der ersten Gasanschlusseinrichtung 31 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der zweiten Gasanschlusseinrichtung 32 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der dritten Gasanschlusseinrichtung 33 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der vierten Gasanschlusseinrichtung 34 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der fünften Gasanschlusseinrichtung 35 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der sechsten Gasanschlusseinrichtung 38 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der siebenten Gasanschlusseinrichtung 39 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der achten Gasanschlusseinrichtung 40 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der neunten Gasanschlusseinrichtung 41 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der zehnten Gasanschlusseinrichtung 42 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der elften Gasanschlusseinrichtung 45 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet und dabei die in der dritten Kammer 21 befindliche Druckluft der Druckluftspeichereinrichtung zugeführt. Die zu der zwölften Gasanschlusseinrichtung 46 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen.
  • Nun wird mittels der Pumpe Öl aus dem Öltank über die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 in die vierte Kammer 22 hineingepumpt. Dies führt wegen der Inkompressibilität des Öls dazu, dass sich im Bilde der 1 bis 4 die Kolbenstange 14 mit dem ersten Kolben 15, dem zweiten Kolben 16, dem dritten Kolben 17 und dem vierten Kolben 18 nun nach links bewegt. Dementsprechend wird gleichzeitig das Öl aus der fünften Kammer 23 über die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 heraus in den Öltank befördert. Die in der dritten Kammer 21 befindliche Luft wird über die elfte Gasanschlusseinrichtung 45 aus der dritten Kammer 21 herausgedrückt und der Druckluftspeichereinrichtung zugeführt. Die Luft aus der ersten Kammer 19 und die Luft aus der siebenten Kammer 25 wird über die erste Gasleitung 36 bzw. über die zweite Gasleitung 37 durch die fünfte Gasanschlusseinrichtung 35 hindurch in die sechste Kammer 24 gepresst und bildet dort einen Luft-Überdruck. Letzteres geschieht selbst bei der sich vollziehenden Vergrößerung des Rauminhalts der sechsten Kammer 24 deshalb, weil zwei Kammern - nämlich die erste Kammer 19 und die siebente Kammer 25 - in nur eine - nämlich die sechste Kammer 24 - hineinwirken. Der Luft-Überdruck in der sechsten Kammer 24 hilft dementsprechend, die Luft aus der dritten Kammer 21 durch die elfte Gasanschlusseinrichtung 45 herauszupressen und auch das Öl aus der fünften Kammer 23 durch die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 herauszupressen. Dabei ist der Kolbenhub der Kolbenstange 14 derart abgestimmt, dass die Bewegung der Kolbenstange 14 im Bilde der 1 bis 4 nach links so lange andauert, bis sowohl die erste Kammer 19 als auch die dritte Kammer 21 als auch die fünfte Kammer 23 als auch die siebente Kammer 25 jeweils einen Rauminhalt von nahezu null haben. Währenddessen hat die zweite Kammer 20 über die sechste Gasanschlusseinrichtung 38 Luft angesaugt, und die achte Kammer 26 hat über die achte Gasanschlusseinrichtung 40 Luft angesaugt. Dementsprechend haben am Ende der Bewegung der Kolbenstange 14 im Bilde der 1 bis 4 nach links sowohl die zweite Kammer 20 als auch die vierte Kammer 22 als auch die sechste Kammer 24 als auch die achte Kammer 26 ihren maximal möglichen Rauminhalt angenommen. Dabei befindet sich dann sowohl in der zweiten Kammer 20 als auch in der achten Kammer 26 Luft unter Atmosphärendruck. In der sechsten Kammer 24 befindet sich Luft mit einem über Atmosphärendruck liegenden Druck, mithin also Druckluft, und die vierte Kammer 22 beinhaltet Öl.
  • Nach Abschluss des Hubes der Kolbenstange 14 im Bilde der 1 bis 4 nach links werden die Ventileinrichtungen wieder in ihre erste oben beschriebene Stellung zurückgeschaltet, nämlich: Die zu der ersten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der dritten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der ersten Gasanschlusseinrichtung 31 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der zweiten Gasanschlusseinrichtung 32 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der dritten Gasanschlusseinrichtung 33 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der vierten Gasanschlusseinrichtung 34 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der fünften Gasanschlusseinrichtung 35 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der sechsten Gasanschlusseinrichtung 38 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der siebenten Gasanschlusseinrichtung 39 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der achten Gasanschlusseinrichtung 40 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der neunten Gasanschlusseinrichtung 41 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der zehnten Gasanschlusseinrichtung 42 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der elften Gasanschlusseinrichtung 45 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der zwölften Gasanschlusseinrichtung 46 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen.
  • Nun wird mittels der Pumpe Öl aus dem Öltank über die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 in die fünfte Kammer 23 hineingepumpt. Dies führt wegen der Inkompressibilität des Öls dazu, dass sich im Bilde der 1 bis 4 die Kolbenstange 14 mit dem ersten Kolben 15, dem zweiten Kolben 16, dem dritten Kolben 17 und dem vierten Kolben 18 nun wieder nach rechts bewegt. Dementsprechend wird gleichzeitig das Öl aus der vierten Kammer 22 über die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 heraus in den Öltank befördert. Die in der sechsten Kammer 24 befindliche Luft wird über die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 aus der sechsten Kammer 24 herausgedrückt und der Druckluftspeichereinrichtung zugeführt. Die Luft aus der zweiten Kammer 20 und die Luft aus der achten Kammer 26 wird über die dritte Gasleitung 43 bzw. über die vierte Gasleitung 44 durch die zehnte Gasanschlusseinrichtung 42 hindurch in die dritte Kammer 21 gepresst und bildet dort einen Luft-Überdruck. Letzteres geschieht selbst bei der sich vollziehenden Vergrößerung des Rauminhalts der dritten Kammer 21 deshalb, weil zwei Kammern - nämlich die zweite Kammer 20 und die achte Kammer 26 - in nur eine - nämlich die dritte Kammer 21 - hineinwirken. Der Luft-Überdruck in der dritten Kammer 21 hilft dementsprechend, die Luft aus der sechsten Kammer 24 durch die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 herauszupressen und auch das Öl aus der vierten Kammer 22 durch die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 herauszupressen. Dabei ist der Kolbenhub der Kolbenstange 14 derart abgestimmt, dass die Bewegung der Kolbenstange 14 im Bilde der 1 bis 4 nach rechts so lange andauert, bis sowohl die zweite Kammer 20 als auch die vierte Kammer 22 als auch die sechste Kammer 24 als auch die achte Kammer 26 jeweils einen Rauminhalt von nahezu null haben. Währenddessen hat die erste Kammer 19 über die erste Gasanschlusseinrichtung 31 Luft angesaugt, und die siebente Kammer 25 hat über die dritte Gasanschlusseinrichtung 33 Luft angesaugt. Dementsprechend haben am Ende der Bewegung der Kolbenstange 14 im Bilde der 1 bis 4 nach rechts sowohl die erste Kammer 19 als auch die dritte Kammer 21 als auch die fünfte Kammer 23 als auch die siebente Kammer 25 ihren maximal möglichen Rauminhalt angenommen. Dabei befindet sich dann sowohl in der ersten Kammer 19 als auch in der siebenten Kammer 25 Luft unter Atmosphärendruck. In der dritten Kammer 21 befindet sich Luft mit einem über Atmosphärendruck liegenden Druck, mithin also Druckluft, und die fünfte Kammer 23 beinhaltet Öl.
  • Nach Abschluss des eben beschriebenen Hubes der Kolbenstange 14 im Bilde der 1 bis 4 nach rechts werden die Ventileinrichtungen dann in Vorbereitung des abermaligen Hubes der Kolbenstange 14 nach links so umgeschaltet, wie es oben bereits vor der Beschreibung des Hubes der Kolbenstange 14 nach links erläutert worden ist. So bewegt sich dann die Kolbenstange 14 mit dem ersten Kolben 15, dem zweiten Kolben 16, dem dritten Kolben 17 und dem vierten Kolben 18 hin und her, und abwechselnd wird dabei an der elften Gasanschlusseinrichtung 45 bzw. an der zwölften Gasanschlusseinrichtung 46 komprimierte Luft bereitgestellt, welche entweder - wie vorstehend beschrieben - einer Druckluftspeichereinrichtung zugeführt werden kann, welche aber auch stattdessen irgendeinem Verbraucher komprimierter Luft, beispielsweise einer Gebläseeinrichtung oder einer Drucklufthammereinrichtung, zugeführt werden kann. Es kann bei anderen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 auch vorgesehen sein, die elfte Gasanschlusseinrichtung 45 und die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 mit derartigen Ventileinrichtungen zu versehen, dass ein Benutzer wahlweise operativ entscheiden kann, ob die gerade aus der jeweiligen elften bzw. zwölften Gasanschlusseinrichtung 45, 46 austretende komprimierte Luft entweder in eine Druckluftspeichereinrichtung eingeleitet oder einem Verbraucher komprimierter Luft zugeführt wird.
  • 6 zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht ein zweites Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1. Dieses zweite Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 funktioniert vom Prinzip her genau so, wie das oben mit Bezug auf die 1 bis 4 beschriebene erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1, unterscheidet sich von diesem aber durch die Anordnung und die Größenverhältnisse der vier Hohlzylinder 2, 5, 8, 11, was verbesserte betriebstechnische Eigenschaften zur Folge hat.
  • Bei dem oben mit Bezug auf die 1 bis 4 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 haben alle vier genannten Hohlzylinder 2, 5, 8, 11 jeweils dieselbe Form und Größe, und jeder einzelne der vier Hohlzylinder 2, 5, 8, 11 ist separat von den anderen angeordnet, so dass es drei räumliche Abschnitte gibt, in welchen sich die Kolbenstange 14 außerhalb jedweden Hohlzylinders 2, 5, 8, 11 befindet (siehe insoweit 1 bis 4). Eine solche Gestaltung der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 ist als Ausführungsbeispiel durchaus möglich, funktioniert tatsächlich und eignet sich gut zum Erklären der grundlegenden Funktionsweise der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1, jedoch ist eine solche Gestaltung bei weitem nicht optimal für die Zwecke der Gasverdichtung bzw. der Luftverdichtung.
  • Bei dem in 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 haben alle vier Hohlzylinder 2, 5, 8, 11 jeweils die gleiche Länge. Der zweite Hohlzylinder 5 und der dritte Hohlzylinder 8 haben jeweils den gleichen Durchmesser. Der erste Hohlzylinder 2 und der vierte Hohlzylinder 11 haben jeweils den gleichen Durchmesser, und der Durchmesser des ersten Hohlzylinders 2 ist größer als der Durchmesser des zweiten Hohlzylinders 5. Dabei ist besonders bevorzugt, den Durchmesser des ersten Hohlzylinders 2 mindestens doppelt so groß zu gestalten wie den Durchmesser des zweiten Hohlzylinders 5. Dementsprechend muss natürlich auch die Größe des ersten Kolbens 15 und die Größe des vierten Kolbens 18 angepasst werden, um sicherzustellen, dass diese sich nach wie vor eng an die Innenwandung des ersten Hohlzylinders 2 bzw. des vierten Hohlzylinders 11 anschmiegen und weiterhin eine pneumatisch dichte Trennung der ersten Kammer 19 von der zweiten Kammer 20 bzw. der siebenten Kammer 25 von der achten Kammer 26 gewährleisten. Der Vorteil einer solchen in 6 dargestellten Bauweise gegenüber der in den 1 bis 4 gezeigten Bauweise für die Drucklufterzeugung besteht darin, dass in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Kolbeneinrichtung 1 bei Bewegung der Kolbenstange 14 nach rechts die zweite Kammer 20 mit großem Rauminhalt und die achte Kammer 26 mit großem Rauminhalt in die dritte Kammer 21, welche einen viel kleineren Rauminhalt hat, hineinwirken, so dass ein deutlich höherer Luft-Überdruck in der dritten Kammer 21 erzielt werden kann als bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Kolbeneinrichtung 1. Entsprechendes gilt auch für die Bewegung der Kolbenstange 14 nach links: In dem zweiten Ausführungsbeispiel der Kolbeneinrichtung 1 wirken bei Bewegung der Kolbenstange 14 nach links die erste Kammer 19 mit großem Rauminhalt und die siebente Kammer 25 mit großem Rauminhalt in die sechste Kammer 24, welche einen viel kleineren Rauminhalt hat, hinein, so dass ein deutlich höherer Luft-Überdruck in der sechsten Kammer 24 erzielt werden kann als bei dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kolbeneinrichtung 1.
  • Ganz allgemein gesprochen stehen die Größenverhältnisse der vier Hohlzylinder 2, 5, 8, 11 untereinander immer im Verhältnis zum bei der Gas- bzw. Luftkompression am Ende erreichbaren Gasdruck bzw. Luftdruck.
  • Das in 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 ist ferner so eingerichtet, dass der erste Hohlzylinder 2 und der zweite Hohlzylinder 5 unmittelbar aneinander ansitzen, so dass die zweite Stirnwand 4 und die dritte Stirnwand 6 zumindest teilweise zusammenfallen. Außerdem sitzen der dritte Hohlzylinder 8 und der vierte Hohlzylinder 11 unmittelbar aneinander an, so dass die sechste Stirnwand 10 und die siebente Stirnwand 12 zumindest teilweise zusammenfallen. Ein solcher Aufbau bietet in dichtungstechnischer Hinsicht deutliche Vorteile gegenüber dem in den 1 bis 4 gezeigten Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1, bei dem alle vier Hohlzylinder 2, 5, 8, 11 vollkommen separat voneinander angeordnet sind und dementsprechend ein höherer dichtungstechnischer Aufwand betrieben werden muss.
  • Bei einem weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 ist vorgesehen, dass der Durchmesser der Kolbenstange 14 über die Länge der Kolbenstange 14 hinweg variiert derart, dass die Kolbenstange 14 unmittelbar im Anschluss an den ersten Kolben 15 in Richtung zum zweiten Kolben 16 hin einen größeren Durchmesser hat als unmittelbar im Anschluss an den zweiten Kolben 16 in Richtung zum ersten Kolben 15 hin und dass außerdem die Kolbenstange 14 unmittelbar im Anschluss an den vierten Kolben 18 in Richtung zum dritten Kolben 17 hin einen größeren Durchmesser hat als unmittelbar im Anschluss an den dritten Kolben 17 in Richtung zum vierten Kolben 18 hin. Eine solche konstruktive Maßnahme liefert eine noch weiter verbesserte Unterstützung der Gas- bzw. Luftverdichtung.
  • Zwar wurden vorstehend die einzelnen hier näher beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiele der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 vor allem mit Bezug auf die Verwendung bzw. Verdichtung des Gases Luft erläutert, jedoch sei an dieser Stelle betont, dass anstelle von oder zusammen mit Luft auch jedes beliebige andere Gas, beispielsweise Biogas und/oder Methan und/oder irgendein Kohlenwasserstoffgas und/oder ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffgasen und/oder ein Gemisch aus Luft und einem oder mehreren Kohlenwasserstoffgasen in der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 verwendet und durch sie verdichtet werden kann.
  • Entsprechendes gilt für die Nennung von Öl als in der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 zu verwendende Flüssigkeit. Zwar wird Öl aus rein wirtschaftspraktischen Gründen häufig als Flüssigkeit in der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 eingesetzt, jedoch ist der Betrieb der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 prinzipiell ohne weiteres auch mit jeder beliebigen anderen Flüssigkeit, beispielsweise mit Wasser, möglich.
  • Vorstehend wurde die Verwendung der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 zum Zwecke der Gasverdichtung beschrieben, und für diesen Zweck ist die hydraulische Kolbeneinrichtung 1 stets ausgelegt und geeignet.
  • Die hydraulische Kolbeneinrichtung 1 kann jedoch darüber hinaus auch als wesentlicher Bestandteil einer Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 fungieren und dabei dann nicht nur - wie oben beschrieben - im Gaskompressionsmodus, sondern auch umgekehrt, nämlich im Gasentspannungsmodus betrieben werden. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energieumwandlungseinrichtung ist dementsprechend so eingerichtet, dass die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung eine solche Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 aufweist.
  • 5 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel dieser Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50, und 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel dieser Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50. Der Unterschied zwischen diesen beiden eben genannten Ausführungsbeispielen der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 besteht lediglich darin, dass das in 5 gezeigte erste Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 aufgebaut ist auf Basis des in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 und das in 7 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 aufgebaut ist auf Basis des in 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1.
  • Da sowohl das erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 als auch das zweite Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 bereits weiter oben jeweils sehr ausführlich beschrieben worden ist, können im folgenden die 5 und 7 zusammen betrachtet werden, und es wird im folgenden der Schwerpunkt gelegt lediglich auf die Beschreibung derjenigen Bestandteile der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50, welche im ersten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 und im zweiten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 jeweils gleich sind, so dass im folgenden nicht weiter zwischen den 5 und 7 bzw. zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 und dem zweiten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 differenziert wird.
  • Die Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 weist als wesentlichen Bestandteil eine hydraulische Kolbeneinrichtung 1 auf, wobei letztere zum Beispiel aufgebaut sein kann wie das oben bereits ausführlich beschriebene erste Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 (vgl. insoweit 5) oder zum Beispiel auch wie das oben bereits ausführlich beschriebene zweite Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 (vgl. insoweit 7). Die Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 weist ferner eine - in den Figuren nicht gezeigte - Druckgasspeichereinrichtung und eine - in den Figuren ebenfalls nicht gezeigte - Flüssigkeitsspeichereinrichtung auf.
  • Die elfte Gasanschlusseinrichtung 45 ist an die Druckgasspeichereinrichtung angeschlossen und mittels der zu der elften Gasanschlusseinrichtung 45 gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die elfte Gasanschlusseinrichtung 45 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einführen komprimierten Gases aus der Druckgasspeichereinrichtung in die dritte Kammer 21 dient.
  • Die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 ist an die Druckgasspeichereinrichtung angeschlossen und mittels der zu der zwölften Gasanschlusseinrichtung 46 gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einführen komprimierten Gases aus der Druckgasspeichereinrichtung in die sechste Kammer 24 dient.
  • Die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 ist an die Flüssigkeitsspeichereinrichtung angeschlossen und mittels der zu der zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 bei entsprechend geeigneter Ventilstellung zum Ansaugen von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsspeichereinrichtung in die vierte Kammer 22 dient.
  • Die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 ist an die Flüssigkeitsspeichereinrichtung angeschlossen und mittels der zu der vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsspeichereinrichtung in die fünfte Kammer 23 dient.
  • Die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 ist mittels der zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einleiten von Flüssigkeit aus der vierten Kammer 22 in eine erste Flüssigkeitsleitung 47 dient, welche so eingerichtet ist, dass sie in sie eingeleitete und durch sie hindurchströmende Flüssigkeit zu einer durch die strömende Flüssigkeit anzutreibenden Maschine 48 leitet, wobei diese Maschine 48 beispielsweise eine Antriebseinrichtung für einen Elektroenergiegenerator oder der oben bereits erwähnte Motor zum Antrieb des Land-, Wasser und/oder Luftfahrzeugs, in welchem das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung mit der hier beschriebenen Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 eingebaut ist, sein kann.
  • Die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 ist mittels der zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einleiten von Flüssigkeit aus der fünften Kammer 23 in eine zweite Flüssigkeitsleitung 49 dient, welche so eingerichtet ist, dass sie in sie eingeleitete und durch sie hindurchströmende Flüssigkeit zu einer durch die strömende Flüssigkeit anzutreibenden Maschine 48 leitet, welche beispielsweise eine Antriebseinrichtung für einen Elektroenergiegenerator oder der oben bereits erwähnte Motor zum Antrieb des Land-, Wasser und/oder Luftfahrzeugs, in welchem das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung mit der hier beschriebenen Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 eingebaut ist, sein kann.
  • Die zehnte Gasanschlusseinrichtung 42 ist mittels der zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die zehnte Gasanschlusseinrichtung 42 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einleiten von Gas aus der dritten Kammer 21 in eine fünfte Gasleitung 51 dient.
  • Ferner ist eine erste Druckregelventileinrichtung 52 vorhanden, welche Gasdruck und Flüssigkeitsdruck gegeneinander regelt, gasseitig mittels einer sechsten Gasleitung 53 an die fünfte Gasleitung 51 angeschlossen ist und flüssigkeitsseitig mittels einer dritten Flüssigkeitsleitung 54 an die zweite Flüssigkeitsleitung 49 angeschlossen ist.
  • Die fünfte Gasanschlusseinrichtung 35 ist mittels der zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet, dass die fünfte Gasanschlusseinrichtung 35 bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einleiten von Gas aus der sechsten Kammer 24 in eine siebente Gasleitung 55 dient.
  • Außerdem ist eine zweite Druckregelventileinrichtung 56 vorhanden, welche Gasdruck und Flüssigkeitsdruck gegeneinander regelt, gasseitig mittels einer achten Gasleitung 57 an die siebente Gasleitung 55 angeschlossen ist und flüssigkeitsseitig mittels einer vierten Flüssigkeitsleitung 58 an die erste Flüssigkeitsleitung 47 angeschlossen ist.
  • Die fünfte Gasleitung 51 führt ferner zu einer, aus der fünften Gasleitung 51 stammendes Gas thermisch und/oder mechanisch und/oder chemisch verwendenden, Verbrauchereinrichtung 59.
  • Die siebente Gasleitung 55 führt ferner zu einer, aus der siebenten Gasleitung 55 stammendes Gas thermisch und/oder mechanisch und/oder chemisch verwendenden, Verbrauchereinrichtung 59.
  • Wie bei der weiter oben ausführlich beschriebenen hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 kann dementsprechend natürlich auch bei der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 als Gas zum Beispiel Luft verwendet werden. Es ist aber auch bei der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 genauso gut möglich, dass anstelle von oder zusammen mit Luft auch jedes beliebige andere Gas, beispielsweise Biogas und/oder Methan und/oder irgendein Kohlenwasserstoffgas und/oder ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffgasen und/oder ein Gemisch aus Luft und einem oder mehreren Kohlenwasserstoffgasen in der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 verwendet werden kann.
  • Entsprechendes gilt für die bei der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 zu verwendende Flüssigkeit. Zwar wird aus rein wirtschaftspraktischen Gründen häufig Öl als Flüssigkeit in der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 eingesetzt, jedoch ist der Betrieb der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 prinzipiell ohne weiteres auch mit jeder beliebigen anderen Flüssigkeit, beispielsweise mit Wasser, möglich.
  • Beide vorstehend unter rein konstruktiven Gesichtspunkten beschriebenen Ausführungsbeispiele der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 funktionieren folgendermaßen:
  • Man stelle sich vor, dass, ausgehend von den Ansichten der 5 und der 7, sich anfangs die Kolbenstange 14 in ihrer weitestmöglich nach links verschobenen Stellung befinden möge. Dementsprechend haben die erste Kammer 19, die dritte Kammer 21, die fünfte Kammer 23 und die siebente Kammer 25 anfangs jeweils ihren kleinstmöglichen Rauminhalt, während die zweite Kammer 20, die vierte Kammer 22, die sechste Kammer 24 und die achte Kammer 26 anfangs ihren jeweils größtmöglichen Rauminhalt aufweisen. Die zweite Kammer 20, die sechste Kammer 24 und die achte Kammer 26 sind anfangs jeweils mit Gas gefüllt, während die vierte Kammer 22 anfangs mit Flüssigkeit gefüllt ist. Als Gas möge bei den hier zu beschreibenden Ausführungsbeispielen der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 Luft zum Einsatz kommen, und als Flüssigkeit wird bei den hier zu beschreibenden Ausführungsbeispielen der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 Öl verwendet.
  • Die zu der ersten Gasanschlusseinrichtung 31 gehörende Ventileinrichtung, die zu der zweiten Gasanschlusseinrichtung 32 gehörende Ventileinrichtung, die zu der dritten Gasanschlusseinrichtung 33 gehörende Ventileinrichtung, die zu der vierten Gasanschlusseinrichtung 34 gehörende Ventileinrichtung, die zu der sechsten Gasanschlusseinrichtung 38 gehörende Ventileinrichtung, die zu der siebenten Gasanschlusseinrichtung 39 gehörende Ventileinrichtung, die zu der achten Gasanschlusseinrichtung 40 gehörende Ventileinrichtung und die zu der neunten Gasanschlusseinrichtung 41 gehörende Ventileinrichtung sind offen und bleiben - jedenfalls für die Zwecke der nachfolgenden Funktionsbeschreibung der beiden in den 5 bzw. 7 gezeigten Ausführungsbeispiele der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 - auch beständig offen. Wie aus der nachfolgenden Funktionsbeschreibung der beiden in den 5 bzw. 7 gezeigten Ausführungsbeispiele der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 noch ohne weiteres ersichtlich werden wird, können die erste Kammer 19, die zweite Kammer 20, die siebente Kammer 25 und die achte Kammer 26 beispielweise einfach dazu genutzt werden, sich entspannende und folglich abkühlende Druckluft aus der Druckluftspeichereinrichtung aufzufangen und zu einem Verbraucher kalter Luft durchzuleiten, oder sie können - bei Betrieb der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 in warmer Umgebung oder in warmer Teilumgebung - dazu genutzt werden, einfach warme Außenluft anzusaugen und diese an einen Verbraucher warmer Luft durchzuleiten. Die im vorangegangenen Absatz genannten Möglichkeiten sind allerdings nur mögliche Nebeneffekte, die - falls gewünscht - beim Betrieb der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 mit ausgenutzt werden können, aber nicht unbedingt ausgenutzt werden müssen.
  • Unbedingt wesentlich für den Betrieb der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 sind allerdings der zweite Hohlzylinder 5 mit der dritten Kammer 21 und der vierten Kammer 22 sowie der dritte Hohlzylinder 8 mit der fünften Kammer 23 und der sechsten Kammer 24.
  • Die zur zehnten Gasanschlusseinrichtung 42 gehörende Ventileinrichtung ist anfangs geschlossen. Die zur zwölften Gasanschlusseinrichtung 46 gehörende Ventileinrichtung ist anfangs ebenfalls geschlossen. Die zur zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 gehörende Ventileinrichtung ist anfangs geschlossen, während die zur ersten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 gehörende Ventileinrichtung anfangs offen ist. Die zur dritten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 gehörende Ventileinrichtung ist anfangs geschlossen, und die zur vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 gehörende Ventileinrichtung ist anfangs offen.
  • Die zur fünften Gasanschlusseinrichtung 35 gehörende Ventileinrichtung ist anfangs offen. Auch die zur elften Gasanschlusseinrichtung 45 gehörende Ventileinrichtung ist anfangs offen. Dementsprechend wird Druckluft aus der Druckluftspeichereinrichtung durch die elfte Gasanschlusseinrichtung 45 in die dritte Kammer 21 eingeleitet, was dazu führt, dass sich die Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 in den Ansichten der 5 bzw. 7 nach rechts bewegt. Dementsprechend wird Luft aus der sechsten Kammer 24 durch die fünfte Gasanschlusseinrichtung 35 herausgedrückt und über die siebente Gasleitung 55 der Verbrauchereinrichtung 59, welche die Luft thermisch und/oder mechanisch und/oder chemisch verwendet, zugeführt. Die eben genannte Verbrauchereinrichtung 59 kann beispielsweise eine einen Elektrogenerator antreibende Turbine sein oder beispielsweise ein Ausführungsbeispiel einer weiter unten noch zu beschreibenden Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60, 146 oder beispielsweise ein Ausführungsbeispiel einer weiter unten noch zu beschreibenden Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 oder beispielsweise ein Ausführungsbeispiel einer weiter unten noch zu beschreibenden Druckgasenergiewandlungsvorrichtung. Gleichzeitig steht die aus der sechsten Kammer 24 herausgepresste Luft über die achte Gasleitung 57 an der Luftseite der zweiten Druckregelventileinrichtung 56 an, welche Luftdruck und Öldruck gegeneinander regelt.
  • Bei der eben genannten Bewegung der Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 in den Ansichten der 5 bzw. 7 nach rechts wird ferner Öl aus der vierten Kammer 22 herausgepresst und gelangt über die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 und die erste Flüssigkeitsleitung 47 zu einer durch strömendes Öl anzutreibenden Maschine 48, welche beispielsweise eine einen Elektrogenerator antreibende Turbine oder der oben bereits erwähnte Motor zum Antreiben eines Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeugs sein kann. Dabei wird der Ölfluss durch die erste Flüssigkeitsleitung 47 über die zweite Druckregelventileinrichtung 56, welche Luftdruck und Öldruck gegeneinander regelt, gesteuert, denn die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 kommuniziert über die erste Flüssigkeitsleitung 47, die daraus abzweigende vierte Flüssigkeitsleitung 58 und die zweite Druckregelventileinrichtung 56, welche Luftdruck und Öldruck gegeneinander regelt, mit der fünften Gasanschlusseinrichtung 35.
  • Außerdem wird bei der eben genannten Bewegung der Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 in den Ansichten der 5 bzw. 7 nach rechts Öl aus der Ölspeichereinrichtung über die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 in die fünfte Kammer 23 hinein angesaugt.
  • Sobald in den Ansichten der 5 bzw. 7 die Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 ihre weitestmöglich nach rechts gerückte Position erreicht hat, haben die erste Kammer 19, die dritte Kammer 21, die fünfte Kammer 23 und die siebente Kammer 25 jeweils ihren größtmöglichen Rauminhalt, während die zweite Kammer 20, die vierte Kammer 22, die sechste Kammer 24 und die achte Kammer 26 jeweils ihren kleinstmöglichen Rauminhalt angenommen haben. Die erste Kammer 19, die dritte Kammer 21 und die siebente Kammer 25 sind jeweils mit Luft gefüllt, während die fünfte Kammer 23 mit Öl gefüllt ist.
  • Nun erfolgt eine Umschaltung der Ventileinrichtungen folgendermaßen: Die zu der elften Gasanschlusseinrichtung 45 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der zehnten Gasanschlusseinrichtung 42 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der fünften Gasanschlusseinrichtung 35 gehörende Ventileinrichtung 35 wird geschlossen. Die zu der zwölften Gasanschlusseinrichtung gehörende Ventileinrichtung 46 wird geöffnet. Die zu der vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der ersten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der dritten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet.
  • Dementsprechend wird nun Druckluft aus der Druckluftspeichereinrichtung durch die zwölfte Gasanschlusseinrichtung 46 in die sechste Kammer 24 eingeleitet, was dazu führt, dass sich die Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 in den Ansichten der 5 bzw. 7 nach links bewegt. Dementsprechend wird Luft aus der dritten Kammer 21 durch die zehnte Gasanschlusseinrichtung 42 herausgedrückt und über die fünfte Gasleitung 51 der Verbrauchereinrichtung 59, welche die Luft thermisch und/oder mechanisch und/oder chemisch verwendet, zugeführt. Gleichzeitig steht die aus der dritten Kammer 21 herausgepresste Luft über die sechste Gasleitung 53 an der Luftseite der ersten Druckregelventileinrichtung 52 an, welche Luftdruck und Öldruck gegeneinander regelt.
  • Bei der eben genannten Bewegung der Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 in den Ansichten der 5 bzw. 7 nach links wird ferner Öl aus der fünften Kammer 23 herausgepresst und gelangt über die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 und die zweite Flüssigkeitsleitung 49 zu der durch strömendes Öl anzutreibenden Maschine 48, welche beispielsweise eine einen Elektrogenerator antreibende Turbine oder der oben bereits erwähnte Motor zum Antreiben eines Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeugs sein kann. Dabei wird der Ölfluss durch die zweite Flüssigkeitsleitung 49 über die erste Druckregelventileinrichtung 52, welche Luftdruck und Öldruck gegeneinander regelt, gesteuert, denn die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 kommuniziert über die zweite Flüssigkeitsleitung 49, die daraus abzweigende dritte Flüssigkeitsleitung 54 und die erste Druckregelventileinrichtung 52, welche Luftdruck und Öldruck gegeneinander regelt, mit der zehnten Gasanschlusseinrichtung 42.
  • Außerdem wird bei der eben genannten Bewegung der Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 in den Ansichten der 5 bzw. 7 nach links Öl aus der Ölspeichereinrichtung über die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 in die vierte Kammer 22 hinein angesaugt.
  • Sobald in den Ansichten der 5 bzw. 7 die Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 wieder ihre weitestmöglich nach links gerückte Position erreicht hat, haben die erste Kammer 19, die dritte Kammer 21, die fünfte Kammer 23 und die siebente Kammer 25 jeweils wieder ihren kleinstmöglichen Rauminhalt angenommen, während die zweite Kammer 20, die vierte Kammer 22, die sechste Kammer 24 und die achte Kammer 26 jeweils wieder ihren größtmöglichen Rauminhalt angenommen haben. Die zweite Kammer 20, die sechste Kammer 24 und die achte Kammer 26 sind jeweils mit Luft gefüllt, während die vierte Kammer 22 mit Öl gefüllt ist.
  • Nun werden die Ventileinrichtungen wieder in ihre jeweilige Ausgangsstellung zurückgeschaltet, nämlich folgendermaßen: Die zu der elften Gasanschlusseinrichtung 45 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der zehnten Gasanschlusseinrichtung 42 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der fünften Gasanschlusseinrichtung 35 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der zwölften Gasanschlusseinrichtung gehörende Ventileinrichtung 46 wird geschlossen. Die zu der vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 30 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 28 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der ersten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 27 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der dritten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 29 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen.
  • Dementsprechend wird nun wieder Druckluft aus der Druckluftspeichereinrichtung durch die elfte Gasanschlusseinrichtung 45 in die dritte Kammer 21 eingeleitet, was dazu führt, dass sich die Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 in den Ansichten der 5 bzw. 7 nach rechts bewegt und der dementsprechende funktionale Ablauf sich wie bereits oben hinsichtlich der entsprechend nach rechts gerichteten Bewegung der Kolbenstange 14 beschrieben wiederholt.
  • So bewegt sich die Kolbenstange 14 mit den auf ihr fixierten vier Kolben 15, 16, 17, 18 hin und her und wandelt dabei die in Form von Druckluft in der Druckluftspeichereinrichtung gespeicherte Energie in der Verbrauchereinrichtung 59, die Gas thermisch und/oder mechanisch und/oder chemisch verwendet, sowie in der durch strömende Flüssigkeit anzutreibenden Maschine 48 in andere Energieformen um.
  • Ausdrücklich sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sowohl die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 als auch die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 Bestandteile einer erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug sind und dementsprechend alle - wie aus der vorstehenden Beschreibung und den zugehörigen Figuren ohne weiteres ersichtlich - das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzen. Dementsprechend ist auch bei den Ausführungsbeispielen der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 und bei den Ausführungsbeispielen der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 eine Steuerungseinrichtung eingebaut, mittels welcher der Führer und/oder eine Führerautomatik des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeugs eine Triebkraft des oben erwähnten Motors steuern kann. Dabei kann die Steuerungseinrichtung so eingerichtet sein, dass durch die Steuerungseinrichtung während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 und/oder in der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 derart gesteuert werden kann bzw. können, dass eine aktive Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer bereits beendet werden kann, bevor ein die genannte Kammer begrenzender und durch das Druckgas bewegter Kolben an einen seine Bewegungsstrecke mechanisch begrenzenden Anschlag gelangt, wobei sich der genannte Kolben nach Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr von außen dann nur noch unter einem Einfluss des bereits in die Kammer eingefüllten Druckgases in Richtung des die Bewegungsstrecke des Kolbens mechanisch begrenzenden Anschlags bewegt. Die Steuerungseinrichtung kann auch so eingerichtet sein, dass durch die Steuerungseinrichtung während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 und/oder in der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 derart gesteuert werden kann bzw. können, dass eine Stärke einer aktiven Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer in einem gewissen Druckbereich stufenlos und/oder in Stufen veränderbar eingestellt werden kann.
  • Bei weiteren ihrer Ausführungsbeispiele ist die erfindungsgemäße steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug so eingerichtet, dass ihre druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung eine Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60, 146 aufweist.
  • Unter Bezugnahme auf die 8, 9 und 10 wird nun ein Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 beschrieben. Die 8, 9 und 10 sind dabei im Zusammenhang zu betrachten. 8 zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60. 9 zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Längsschnitt durch den zentralen Abschnitt des Ausführungsbeispiels der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 von 8. 10 zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht eine Draufsicht auf den in 9 im Längsschnitt zu sehenden zentralen Abschnitt des Ausführungsbeispiels der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 von 8.
  • Das in den 8, 9 und 10 gezeigte Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 weist folgendes auf: einen fünften Hohlzylinder 61, welcher eine neunte Stirnwand 62 und eine zehnte Stirnwand 63 aufweist; ein in Bezug auf die Längsrichtung des fünften Hohlzylinders 61 gesehen mittig angeordnetes erstes Mittelteil 64, welches im Inneren des fünften Hohlzylinders 61 an dessen innerer Wandung befestigt ist, sich in seiner longitudinalen Position über den gesamten Umfang der inneren Wandung des fünften Hohlzylinders 61 erstreckt, radial jedoch mittig ein durchgehendes Loch hat; ein zweites Mittelteil 65, welches in dem genannten Loch positioniert ist und dort fixiert ist, indem es sowohl als Stirnteil eines sechsten Hohlzylinders 66 als auch als Stirnteil eines siebenten Hohlzylinders 67 dient, wobei der sechste Hohlzylinder 66 sich, ausgehend von dem zweiten Mittelteil 65, in Richtung der neunten Stirnwand 62 und durch eine erste Öffnung in der neunten Stirnwand 62 hindurch erstreckt und an der neunten Stirnwand 62 fixiert ist und wobei der siebente Hohlzylinder 67 sich, ausgehend von dem zweiten Mittelteil 65, in Richtung der zehnten Stirnwand 63 und durch eine erste Öffnung in der zehnten Stirnwand 63 hindurch erstreckt und an der zehnten Stirnwand 63 fixiert ist und wobei der sechste Hohlzylinder 66 an seinem dem zweiten Mittelteil 65 gegenüberliegenden Ende durch eine elfte Stirnwand 79 begrenzt ist und wobei der siebente Hohlzylinder 67 an seinem dem zweiten Mittelteil 65 gegenüberliegenden Ende durch eine zwölfte Stirnwand 80 begrenzt ist; einen achten Hohlzylinder 68, der sich zwischen dem ersten Mittelteil 64 und dem zweiten Mittelteil 65 hindurch erstreckt und in Längsrichtung des fünften Hohlzylinders 61 hin und her beweglich ist, wobei der achte Hohlzylinder 68 an seinem zur neunten Stirnwand 62 hin weisenden Ende von einem fünften Kolben 69 abgeschlossen wird, der Kreisscheibenform hat und dessen äußerer Umfang sich an die innere Wandung des fünften Hohlzylinders 61 anschmiegt und dessen innerer Umfang sich an eine äußere Wandung des sechsten Hohlzylinders 66 anschmiegt, und wobei der achte Hohlzylinder 68 an seinem zur zehnten Stirnwand 63 hin weisenden Ende von einem sechsten Kolben 70 abgeschlossen wird, der Kreisscheibenform hat und dessen äußerer Umfang sich an die innere Wandung des fünften Hohlzylinders 61 anschmiegt und dessen innerer Umfang sich an eine äußere Wandung des siebenten Hohlzylinders 67 anschmiegt, und wobei ferner der fünfte Hohlzylinder 61, das erste Mittelteil 64, das zweite Mittelteil 65, der sechste Hohlzylinder 66, der siebente Hohlzylinder 67, der achte Hohlzylinder 68, der fünfte Kolben 69 und der sechste Kolben 70 so eingerichtet und angeordnet sind, dass sich folgende sechs gegeneinander hydraulisch-pneumatisch abgedichtete Kammern veränderlichen Rauminhalts ergeben: eine neunte Kammer 71, die begrenzt wird durch die neunte Stirnwand 62, den fünften Kolben 69, die innere Wandung des fünften Hohlzylinders 61 und die äußere Wandung des sechsten Hohlzylinders 66, eine zehnte Kammer 72, die begrenzt wird durch die zehnte Stirnwand 63, den sechsten Kolben 70, die innere Wandung des fünften Hohlzylinders 61 und die äußere Wandung des siebenten Hohlzylinders 67, eine elfte Kammer 73, die begrenzt wird durch den fünften Kolben 69, das erste Mittelteil 64, die innere Wandung des fünften Hohlzylinders 61 und eine äußere Wandung des achten Hohlzylinders 68, eine zwölfte Kammer 74, die begrenzt wird durch den sechsten Kolben 70, das erste Mittelteil 64, die innere Wandung des fünften Hohlzylinders 61 und die äußere Wandung des achten Hohlzylinders 68, eine dreizehnte Kammer 75, die begrenzt wird durch den fünften Kolben 69, das zweite Mittelteil 65, die äußere Wandung des sechsten Hohlzylinders 66 und eine innere Wandung des achten Hohlzylinders 68, eine vierzehnte Kammer 76, die begrenzt wird durch den sechsten Kolben 70, das zweite Mittelteil 65, die äußere Wandung des siebenten Hohlzylinders 67 und die innere Wandung des achten Hohlzylinders 68, wobei im Betrieb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 die neunte Kammer 71, die zehnte Kammer 72, die dreizehnte Kammer 75 und die vierzehnte Kammer 76 zur Aufnahme von Gas und die elfte Kammer 73 und die zwölfte Kammer 74 zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehen sind; eine neunte Gasleitung 77, welche innerhalb des sechsten Hohlzylinders 66 verläuft und sich, ausgehend von dem zweiten Mittelteil 65, durch eine Öffnung in der elften Stirnwand 79 hindurch erstreckt, wobei ein nicht von der neunten Gasleitung 77 ausgefüllter Innenraum des sechsten Hohlzylinders 66 im Betrieb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehen ist; eine zehnte Gasleitung 78, welche innerhalb des siebenten Hohlzylinders 67 verläuft und sich, ausgehend von dem zweiten Mittelteil 65, durch eine Öffnung in der zwölften Stirnwand 80 hindurch erstreckt, wobei ein nicht von der zehnten Gasleitung 78 ausgefüllter Innenraum des siebenten Hohlzylinders 67 im Betrieb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehen ist; eine fünfte Flüssigkeitsleitung 81, welche am dem zweiten Mittelteil 65 gegenüberliegenden Ende des sechsten Hohlzylinders 66 aus dem sechsten Hohlzylinder 66 abzweigt und sich außerhalb des fünften Hohlzylinders 61 bis hin zur Position der zwölften Kammer 74 erstreckt; eine mit einer Ventileinrichtung versehene neunte Flüssigkeitsleitung 96, welche an ihrem einen Ende durch eine im Bereich der zwölften Kammer 74 nahe dem ersten Mittelteil 64 vorgesehene erste Öffnung in der Seitenwandung des fünften Hohlzylinders 61 mit der zwölften Kammer 74 in Verbindung steht und an ihrem anderen Ende in die fünfte Flüssigkeitsleitung 81 mündet; eine mit einer Ventileinrichtung versehene zehnte Flüssigkeitsleitung 97, welche an ihrem einen Ende durch eine im Bereich der elften Kammer 73 nahe dem ersten Mittelteil 64 vorgesehene zweite Öffnung in der Seitenwandung des fünften Hohlzylinders 61 mit der elften Kammer 73 in Verbindung steht und an ihrem anderen Ende in die fünfte Flüssigkeitsleitung 81 mündet; eine sechste Flüssigkeitsleitung 82, welche am dem zweiten Mittelteil 65 gegenüberliegenden Ende des siebenten Hohlzylinders 67 aus dem siebenten Hohlzylinder 67 abzweigt und zum Anschluss an einen Flüssigkeitstank vorgesehen ist; eine innerhalb des zweiten Mittelteils 65 angeordnete erste Gasdurchleitungseinrichtung 83, welche so eingerichtet und sowohl an die neunte Gasleitung 77 als auch an die dreizehnte Kammer 75 angeschlossen ist, dass durch die erste Gasdurchleitungseinrichtung 83 Gas zwischen der neunten Gasleitung 77 und der dreizehnten Kammer 75 hin und her strömen kann; eine innerhalb des zweiten Mittelteils 65 angeordnete zweite Gasdurchleitungseinrichtung 84, welche so eingerichtet und sowohl an die zehnte Gasleitung 78 als auch an die vierzehnte Kammer 76 angeschlossen ist, dass durch die zweite Gasdurchleitungseinrichtung 84 Gas zwischen der zehnten Gasleitung 78 und der vierzehnten Kammer 76 hin und her strömen kann; eine innerhalb des zweiten Mittelteiles 65 angeordnete Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung 85, welche so eingerichtet ist, dass sie den zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehenen Teil des Innenraumes des sechsten Hohlzylinders 66 und den zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehenen Teil des Innenraums des siebenten Hohlzylinders 67 derart miteinander verbindet, dass Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung 85 hindurch zwischen dem sechsten Hohlzylinder 66 und dem siebenten Hohlzylinder 67 hin und her strömen kann; eine mit einer Ventileinrichtung versehene siebente Flüssigkeitsleitung 94, welche durch eine im Bereich der elften Kammer 73 nahe dem ersten Mittelteil 64 vorgesehene dritte Öffnung in der Seitenwandung des fünften Hohlzylinders 61 mit der elften Kammer 73 in Verbindung steht, so dass bei entsprechender Bewegung des fünften Kolbens 69 Flüssigkeit aus der elften Kammer 73 in die siebente Flüssigkeitsleitung 94 hineingedrückt werden kann; eine mit einer Ventileinrichtung versehene achte Flüssigkeitsleitung 95, welche durch eine im Bereich der zwölften Kammer 74 nahe dem ersten Mittelteil 64 vorgesehene vierte Öffnung in der Seitenwandung des fünften Hohlzylinders 61 mit der zwölften Kammer 74 in Verbindung steht, so dass bei entsprechender Bewegung des sechsten Kolbens 70 Flüssigkeit aus der zwölften Kammer 74 in die achte Flüssigkeitsleitung 95 hineingedrückt werden kann; eine mit einer Ventileinrichtung versehene dreizehnte Gasanschlusseinrichtung 98, welche durch eine zweite Öffnung in der neunten Stirnwand 62 mit der neunten Kammer 71 in Verbindung steht und eine mit einer Ventileinrichtung versehene vierzehnte Gasanschlusseinrichtung 99, welche durch eine zweite Öffnung in der zehnten Stirnwand 63 mit der zehnten Kammer 72 in Verbindung steht.
  • Die erste Gasdurchleitungseinrichtung 83 weist einen länglichen, innerhalb des zweiten Mittelteils 65 angeordneten ersten Kanal 86 auf, welcher in seiner Mitte mit einem ersten Steigrohr 87, an seinem einen Ende mit einem zweiten Steigrohr 88 und an seinem anderen Ende mit einem dritten Steigrohr 89 versehen ist, wobei das erste Steigrohr 87 in die neunte Gasleitung 77 mündet und das zweite Steigrohr 88 und das dritte Steigrohr 89 jeweils in die dreizehnte Kammer 75 münden.
  • Die zweite Gasdurchleitungseinrichtung 84 weist einen länglichen, innerhalb des zweiten Mittelteils 65 angeordneten zweiten Kanal 90 auf, welcher in seiner Mitte mit einem vierten Steigrohr 91, an seinem einen Ende mit einem fünften Steigrohr 92 und an seinem anderen Ende mit einem sechsten Steigrohr 93 versehen ist, wobei das vierte Steigrohr 91 in die zehnte Gasleitung 78 mündet und das fünfte Steigrohr 92 und das sechste Steigrohr 93 jeweils in die vierzehnte Kammer 76 münden.
  • Die Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung 85 weist einen dritten Kanal 85a und einen vierten Kanal 85b auf, wobei sich sowohl der dritte Kanal 85a als auch der vierte Kanal 85b jeweils durch das zweite Mittelteil 65 hindurch erstrecken und dabei sowohl von der ersten Gasdurchleitungseinrichtung 83 als auch von der zweiten Gasdurchleitungseinrichtung 84 vollständig getrennt sind und sowohl zum sechsten Hohlzylinder 66 hin als auch zum siebenten Hohlzylinder 67 hin offen sind.
  • Bei dem in den 8, 9 und 10 gezeigten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 weisen der dritte Kanal 85a und der vierte Kanal 85b einen bohnenförmigen bzw. nierenförmigen Querschnitt auf.
  • Der sechste Hohlzylinder 66 ist mittels eines Gewindes in eine im zweiten Mittelteil 65 umlaufende Nut in das zweite Mittelteil 65 eingeschraubt und auf diese Weise am zweiten Mittelteil 65 befestigt. Der siebente Hohlzylinder 67 ist ganz entsprechend mittels eines Gewindes in eine im zweiten Mittelteil 65 umlaufende Nut in das zweite Mittelteil 65 eingeschraubt und auf diese Weise am zweiten Mittelteil 65 befestigt.
  • Bei dem in den 8, 9 und 10 gezeigten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 - wie übrigens auch bei dem weiter unten unter Bezugnahme auf 16 beschriebenen weiteren Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146 und wie überhaupt bei allen irgend möglichen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung mit Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung - kann als Gas grundsätzlich jedes beliebige Gas verwendet werden, beispielsweise Luft und/oder Biogas und/oder Methan und/oder irgendein Kohlenwasserstoffgas und/oder ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffgasen und/oder ein Gemisch aus Luft und einem oder mehreren Kohlenwasserstoffgasen. Als Flüssigkeit wird zwar bevorzugterweise Öl verwendet, jedoch kann bei dem in den 8, 9 und 10 gezeigten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 - wie auch bei dem weiter unten unter Bezugnahme auf 16 beschriebenen weiteren Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146 und wie überhaupt bei allen irgend möglichen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung mit Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung - als Flüssigkeit grundsätzlich auch jede beliebige andere Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, zum Einsatz kommen.
  • Das in den 8, 9 und 10 gezeigte Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 funktioniert folgendermaßen:
    • Es wird für das vorliegende Ausführungsbeispiel davon ausgegangen, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 senkrechtstehend montiert ist, die fünfte Flüssigkeitsleitung 81 sich also, ausgehend von dem sechsten Hohlzylinder 66, nach oben erstreckt und der achte Hohlzylinder 68 - oben verschraubt mit dem fünften Kolben 69 und
    • unten verschraubt mit dem sechsten Kolben 70 - sich am unteren Totpunkt befindet. Dabei liegt der fünfte Kolben 69 an dem ersten Mittelteil 64 und an dem zweiten Mittelteil 65 an,
    • und der sechste Kolben 70 liegt an der zehnten Stirnwand 63 an. Die sechste Flüssigkeitsleitung 82 ist an ihrem von dem siebenten Hohlzylinder 67 abgewandten Ende an einen in den 8, 9 und 10 nicht dargestellten Öltank angeschlossen. Die zur zehnten Flüssigkeitsleitung 97 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet und ermöglicht daher bei einem Hub des fünften Kolbens 69 nach oben ein Ansaugen von Öl aus dem Öltank in die elfte Kammer 73, und
    • zwar über die sechste Flüssigkeitsleitung 82, den siebenten Hohlzylinder 67, den sechsten Hohlzylinder 66 und die fünfte Flüssigkeitsleitung 81. Die zur neunten Flüssigkeitsleitung 96 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen, und auch die zur siebenten Flüssigkeitsleitung 94 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zur achten Flüssigkeitsleitung 95 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet.
  • Die achte Flüssigkeitsleitung 95 führt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 zu einem Motor, welcher durch dasjenige Öl angetrieben wird, das bei Hub des sechsten Kolbens 70 nach oben durch die achte Flüssigkeitsleitung 95 hindurch zu ihm hin gedrückt wird. Das durch die achte Flüssigkeitsleitung 95 hindurch gedrückte Öl dient also ganz allgemein gesprochen zur Verrichtung von Arbeit. Bei der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung mit der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 treibt der von dem Ölfluss angetriebene Motor bzw. Ölmotor speziell ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug an.
  • Die zu der dreizehnten Gasanschlusseinrichtung 98 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet, damit bei einem Hub des fünften Kolbens 69 nach oben die in der neunten Kammer 71 befindliche Luft aus der neunten Kammer 71 über die dreizehnte Gasanschlusseinrichtung 98 entweichen kann. Dabei wird dann die neunte Kammer 71 einfach an die Außenatmosphäre entlüftet, oder die aus der neunten Kammer 71 herausgedrückte, teilentspannte Luft wird zum nächsten Verbraucher geleitet, wobei der eben genannte nächste Verbraucher apparativ beispielsweise auch wieder eine erfindungsgemäße Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60, 146 sein kann oder beispielsweise ein Ausführungsbeispiel einer weiter unten noch zu beschreibenden Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 oder beispielsweise ein Ausführungsbeispiel einer weiter unten noch zu beschreibenden erfindungsgemäßen Druckgasenergiewandlungsvorrichtung.
  • Auch die zehnte Gasleitung 78 ist offen zum Weiterleiten von Luft an den nächsten Verbraucher, welcher, wie bereits erwähnt, beispielsweise auch wieder eine Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60, 146 sein kann oder beispielsweise ein Ausführungsbeispiel einer weiter unten noch zu beschreibenden Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 oder beispielsweise ein Ausführungsbeispiel einer weiter unten noch zu beschreibenden Druckgasenergiewandlungsvorrichtung.
  • Über die neunte Gasleitung 77 wird nun komprimierte Luft von einem Zylinder einer Vorstufe oder einer ähnlichen Einrichtung, beispielsweise von einem Ausführungsbeispiel der hydraulischen Kolbeneinrichtung 1 oder von einem Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50, mengen- und druckoptimiert in die dreizehnte Kammer 75 geleitet. Dort dehnt sich die Luft aus und schiebt den achten Hohlzylinder 68 mit dem fünften Kolben 69 und dem sechsten Kolben 70 nach oben. Gleichzeitig kann über die vierzehnte Gasanschlusseinrichtung 99 Luft mit gleichem oder unterschiedlichem Druck in die zehnte Kammer 72 geleitet werden. Diese Luft wirkt auf den sechsten Kolben 70 und erhöht die Kraft, mit der der achte Hohlzylinder 68 nach oben gedrückt wird. Die zwölfte Kammer 74 war währenddessen mit warmem Öl gefüllt. Während dieses „Arbeitstaktes“ mit Kolbenhubrichtung nach oben saugt sich die elfte Kammer 73 über die zehnte Flüssigkeitsleitung 97 aus dem Öltank wieder mit warmem Öl voll. Dieses Öl wird über die sechste Flüssigkeitsleitung 82 weiter durch den siebenten Hohlzylinder 67, durch das zweite Mittelteil 65 und durch den sechsten Hohlzylinder 66 in die fünfte Flüssigkeitsleitung 81 gesaugt. Gleichzeitig wird das Öl aus der zwölften Kammer 74 über die achte Flüssigkeitsleitung 95 zum Verbraucher bzw. zu dem durch Öl angetriebenen Motor gepresst. Dieser Vorgang dauert so lange an, bis der fünfte Kolben 69 die neunte Stirnwand 62, also den oberen Totpunkt, erreicht.
  • Sobald der fünfte Kolben 69 die neunte Stirnwand 62, also den oberen Totpunkt, erreicht hat, öffnet die zur neunten Flüssigkeitsleitung 96 gehörende Ventileinrichtung, schließt die zur zehnten Flüssigkeitsleitung 97 gehörende Ventileinrichtung, öffnet die zu der siebenten Flüssigkeitsleitung 94 gehörende Ventileinrichtung und schließt die zu der achten Flüssigkeitsleitung 95 gehörende Ventileinrichtung.
  • Nun beginnt der „Arbeitstakt“ mit Kolbenhubrichtung nach unten, welcher im Grunde genommen einfach spiegelbildlich zu dem im vorletzten Absatz beschriebenen „Arbeitstakt“ mit der Kolbenhubrichtung nach oben abläuft: Komprimierte Luft wird jetzt über die dreizehnte Gasanschlusseinrichtung 98 und zehnte Gasleitung 78 zugeführt. Die neunte Gasleitung 77 öffnet zum nächsten Verbraucher. Die vierzehnte Gasanschlusseinrichtung 99 entlüftet oder geht zum nächsten Verbraucher. Öl wird nun aufgrund der Abwärtsbewegung des fünften Kolbens 69 durch die siebente Flüssigkeitsleitung 94 hindurch zu dem durch Öl angetriebenen Motor gedrückt.
  • Anhand von 11 wird nun ein weiteres Funktionsbeispiel des Betriebs einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 beschrieben, welche Teil der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung oder sogar die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung sein kann. 11 zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht den Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung von 8, wobei in 11 zusätzlich noch Zuleitungen für Gas dargestellt sind.
  • Auch bei dem Beispiel von 11 wird als Gas Luft und als Flüssigkeit Öl verwendet, und die sich entspannende Luft wird mittels des warmen Öls erwärmt, um Vereisungen zu verhindern.
  • Über eine erste Druckgaszuleitung 100 und die neunte Gasleitung 77 wird in die dreizehnte Kammer 75 Druckluft geleitet. Die Menge, resultierend aus dem Druck der eingeleiteten Druckluft, wird so bemessen, dass nach Erreichen der letzten Entspannungsstufe der Druck erreicht wird, der nötig ist, um den nächsten Verbraucher zu bedienen oder das Erreichen der gewünschten Lufttemperatur zu gewährleisten.
  • Der achte Hohlzylinder 68 mit dem sechsten Kolben 70 und dem fünften Kolben 69 wird nach oben gedrückt. Dabei wird Öl aus der zwölften Kammer 74 über die achte Flüssigkeitsleitung 95 zum Motor / Verbraucher geleitet. Gleichzeitig saugt sich die elfte Kammer 73 mit Öl aus dem Öltank voll über die zehnte Flüssigkeitsleitung 97. Dabei ist die dreizehnte Gasanschlusseinrichtung 98 von der neunten Kammer 71 geöffnet zum Verbraucher über eine erste Abluftleitung 104.
  • Eine zweite Druckgaszuleitung 101 ist geschlossen, eine elfte Gasleitung 102 ist geschlossen und eine zwölfte Gasleitung 103 ist geöffnet.
  • Luft strömt aus der vierzehnten Kammer 76 über die zehnte Gasleitung 78 weiter über die zwölfte Gasleitung 103 und die vierzehnte Gasanschlusseinrichtung 99 in die zehnte Kammer 72. Es entsteht Druckausgleich in der vierzehnten Kammer 76 und der zehnten Kammer 72. Eine zweite Abluftleitung 105 ist geschlossen.
  • Hat der achte Hohlzylinder 68 mit seinem fünften Kolben 69 und dem sechsten Kolben 70 den oberen Totpunkt erreicht, dann schließen die erste Druckgaszuleitung 100 und die erste Abluftleitung 104, und es öffnet die elfte Gasleitung 102.
  • Nun strömt Druckluft aus der dreizehnten Kammer 75 in die neunte Kammer 71 und schafft Druckausgleich.
  • Jetzt schließt die zwölfte Gasleitung 103 und es öffnen die zweite Abluftleitung 105 und die zweite Druckgaszuleitung 101.
  • Über die zweite Druckgaszuleitung 101 und die zehnte Gasleitung 78 wird nun in die vierzehnte Kammer 76 Druckluft geleitet. Das führt dazu, dass der achte Hohlzylinder 68 mit dem fünften Kolben 69 und dem sechsten Kolben 70 nach unten gedrückt wird. Dabei wird Öl aus der elften Kammer 73 über die siebente Flüssigkeitsleitung 94 zum Motor / Verbraucher geleitet. Gleichzeitig saugt sich die zwölfte Kammer 74 mit Öl aus dem Öltank voll über die neunte Flüssigkeitsleitung 96.
  • Bei dieser Schaltung ist die „Energieausbeute“ aus dem verdrängten Öl sehr gering in dem Sinne, dass die über das verdrängte Öl zu erhaltene Bewegungsenergie zur etwaigen Umwandlung in elektrische Energie oder in Bewegungsenergie eines Motors bzw. Ölmotors sehr gering ist, denn die Schaltung arbeitet mit Staudruck und dementsprechend langsam ist die Bewegung des verdrängten Öls.
  • 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146, welches Teil der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung oder sogar die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung sein kann und welches gegenüber dem oben mit Bezug auf die 8 bis 11 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 mit einigen zusätzlichen Bauteilen versehen ist, die eine gewisse Steuerung des Betriebs der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146 in thermischer Hinsicht ermöglichen. Hintergrund dieser technischen Zusatzmaßnahme ist der, dass es in Bezug auf sich zeitlich ändernde Umgebungstemperaturen am Einsatz- bzw. Betriebsort einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung und/oder im Hinblick auf sich möglicherweise zeitlich ändernde Betriebsanforderungen im technisch-technologischen Umfeld einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung während des Einsatzes der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung sinnvoll sein und manchmal möglicherweise sogar unbedingt notwendig werden kann, die Temperatur der Abluft bzw. des Abgases gezielt zu steuern. Während es beispielsweise im tiefsten Winter bei sehr kalten Außentemperaturen durchaus vorteilhaft sein kann, eine möglichst hohe Ablufttemperatur zu haben, damit die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung nicht partiell einfriert und damit vielleicht sogar die Abluft zum Erwärmen irgendwelcher Räumlichkeiten - etwa des Innenraumes eines Personenkraftwagens oder der Fahrerkabine eines Lastkraftwagens oder des Führerstandes einer Eisenbahnlokomotive oder Räumlichkeiten in einem Schiff oder der Passagierkabine in einem Flugzeug, Hubschrauber oder Luftschiff - genutzt werden kann, kann dieselbe hohe Ablufttemperatur im Hochsommer bei hohen Außentemperaturen unnütz oder sogar durchaus kontraproduktiv und gänzlich unerwünscht sein. Zumindest ist die Gefahr eines partiellen Einfrierens der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung im Hochsommer geringer als im tiefsten Winter, und es kann daher bei Betrachtung des Gesamtsystems, in welchem die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung als Teil eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung eingesetzt ist, unter energetischen Gesichtspunkten vorteilhaft sein, im Sommer mehr Wärme im Öl zur weiteren dortigen Verwendung zu belassen, während es im Winter durchaus notwendig werden kann, mehr Wärme vom Öl auf die Luft bzw. auf das etwaig verwendete andere Gas zu übertragen. Wenn die Ablufttemperatur zu hoch ist, wird dem Öl bzw. der Flüssigkeit als Wärmeträger unnötig viel Energie in Form von Wärme entzogen. Dementsprechend ist das Vorsehen einer Steuerungsmöglichkeit in thermischer Hinsicht vorteilhaft und wünschenswert. Zu diesem Zweck ist bei dem in 16 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146, ergänzend zu den in 8 bereits gezeigten Bauteilen, folgendes vorgesehen: eine dreizehnte Flüssigkeitsleitung 147, welche mit ihrem einen Ende an die sechste Flüssigkeitsleitung 82 angeschlossen und so eingerichtet ist, dass diese dreizehnte Flüssigkeitsleitung 147 in der Lage ist, Flüssigkeit von der sechsten Flüssigkeitsleitung 82 zur neunten Flüssigkeitsleitung 96 und zur zehnten Flüssigkeitsleitung 97 zu leiten, ohne dass die Flüssigkeit dabei auf ihrem Weg zur neunten Flüssigkeitsleitung 96 und zur zehnten Flüssigkeitsleitung 97 den siebenten Hohlzylinder 67, die Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung 85 und den sechsten Hohlzylinder 66 durchläuft, wobei der Anschluss der dreizehnten Flüssigkeitsleitung 147 an die sechste Flüssigkeitsleitung 82 mit einer ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 versehen ist, welche steuerbar und derart ausgebildet ist, dass mittels der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 gesteuert werden kann, welcher Anteil eines von dem Flüssigkeitstank über die sechste Flüssigkeitsleitung 82 bei der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 ankommenden Flüssigkeitsstromes in den siebenten Hohlzylinder 67 und welcher Anteil in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung 147 geleitet wird, wobei die Steuerungsmöglichkeit der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 dabei mindestens die Möglichkeit beinhaltet zu steuern, ob der bei ihr über die sechste Flüssigkeitsleitung 82 ankommende Flüssigkeitsstrom vollständig in den siebenten Hohlzylinder 67 oder vollständig in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung 147 geleitet wird. Dabei ist das in 16 dargestellte besondere Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146 speziell so eingerichtet, dass hier die dreizehnte Flüssigkeitsleitung 147 mit ihrem von der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 entfernten Ende in die fünfte Flüssigkeitsleitung 81 mündet.
  • Die erste Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 kann beispielsweise ein Thermostatventil aufweisen.
  • Besonders bevorzugterweise wird vorgesehen, dass die erste Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 so eingerichtet ist, dass sie außer der bereits genannten Steuerungsmöglichkeit der vollständigen Einleitung des bei ihr über die sechste Flüssigkeitsleitung 82 ankommenden Flüssigkeitsstromes entweder in den siebenten Hohlzylinder 67 oder in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung 147 ferner so steuerbar ist, dass sie den bei ihr über die sechste Flüssigkeitsleitung 82 ankommenden Flüssigkeitsstrom aufteilen kann, so dass ein Teil der Flüssigkeit in den siebenten Hohlzylinder 67 gelangt und gleichzeitig ein anderer Teil der Flüssigkeit in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung 147 gelangt, wobei ein zugehöriges Strömungsaufteilungsverhältnis stufenlos und/oder in Stufen steuerbar ist. Dabei steuert die erste Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 den Flüssigkeitsstrom in Abhängigkeit von einer Gas- und/oder Flüssigkeitstemperaturmessung. Sofern der eben genannten Steuerung eine Gastemperaturmessung zugrundegelegt werden soll, kann diese grundsätzlich an einer beliebigen Stelle, an der Gas strömt, vorgenommen werden. Bevorzugt ist eine Temperaturmessung dort, wo das Gas bereits „gearbeitet“ hat, also bereits expandiert ist.
  • Vorteilhafterweise wird bzw. werden diese eben genannte Messung bzw. Messungen beispielsweise so eingerichtet, dass, sofern eine Gastemperaturmessung zur Steuerung der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 vorgenommen wird, diese Gastemperaturmessung zumindest in einem Bereich der neunten Gasleitung 77 erfolgt, welcher von dem zweiten Mittelteil 65 weiter beabstandet ist als von der elften Stirnwand 79, und dass, sofern eine Flüssigkeitstemperaturmessung zur Steuerung der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 vorgenommen wird, diese Flüssigkeitstemperaturmessung zumindest entweder in der fünften Flüssigkeitsleitung 81 erfolgt oder in einem Bereich des sechsten Hohlzylinders 66 erfolgt, welcher von dem zweiten Mittelteil 65 weiter beabstandet ist als von der elften Stirnwand 79.
  • Die Steuerung der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 kann beispielsweise mechanisch und/oder elektromechanisch und/oder magnetisch und/oder elektromagnetisch und/oder elektronisch und/oder optisch und/oder elektro-optisch und/oder auf jede andere technisch geeignete Weise erfolgen.
  • Die Steuerung des in der 16 dargestellten speziellen Ausführungsbeispiels der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146 in thermischer Hinsicht kann beispielsweise so erfolgen: Zunächst ist die erste Strömungssteuerungsventileinrichtung 148, welche ein Thermostatventil sein kann, derart eingestellt, dass alles an jenem Thermostatventil über die sechste Flüssigkeitsleitung 82 ankommende Öl genau so, wie bei dem Ausführungsbeispiel von 8 dauerhaft vorgesehen und bei jenem Ausführungsbeispiel aufgrund des dort vorgesehenen technischen Aufbaus gar nicht anders möglich, in den siebenten Hohlzylinder 67 gelenkt wird und sich von dort aus genau so, wie es oben mit Bezug auf 8 beschrieben wurde, weiter fortbewegt. Wenn mittels einer Messung der Temperatur der Abluft, welche im Bereich der neunten Gasleitung 77 dort erfolgt, wo die neunte Gasleitung 77 die elfte Stirnwand 79 durchstößt, festgestellt wird, dass die Temperatur der Abluft höher ist als aufgrund irgendwelcher vorher definierter Bedingungen nötig oder erlaubt, so wird das im vorangegangenen Satz genannte Thermostatventil mechanisch oder elektromechanisch derart gesteuert, dass es die Ölzufuhr von der sechsten Flüssigkeitsleitung 82 in den siebenten Hohlzylinder 67 ganz oder zum Teil unterbricht und stattdessen das aus der sechsten Flüssigkeitsleitung 82 ankommende Öl entsprechend ganz oder zum Teil in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung 147 und von dort dann in die neunte Flüssigkeitsleitung 96 und die zehnte Flüssigkeitsleitung 97 führt. Zur neunten Flüssigkeitsleitung 96 und zur zehnten Flüssigkeitsleitung 97 gelangt das Öl als solches sowohl bei dem Ausführungsbeispiel von 8 als auch bei dem Ausführungsbeispiel von 16 immer. Während bei dem Ausführungsbeispiel von 8 jedoch permanent nur ein einziger Weg für das Öl dorthin vorgesehen ist, gibt es bei dem Ausführungsbeispiel von 16 für das Öl zwei verschiedene Wege hin zur neunten Flüssigkeitsleitung 96 und zur zehnten Flüssigkeitsleitung 97, wobei gesteuert werden kann, welchen Weg das Öl nehmen soll bzw. wie sich das Öl mengenmäßig auf die beiden möglichen Wege verteilt. Je weniger Öl in den siebenten Hohlzylinder 67 und von dort über die Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung 85 zum sechsten Hohlzylinder 66 fließt, um so weniger Wärme kann dort - also im „Kolbeninnenraum“ - vom Öl auf die die zehnte Gasleitung 78 und die neunte Gasleitung 77 durchströmende Luft übertragen werden. Wird der Ölfluss auf dem eben genannten Weg komplett unterbrochen, hat das demgemäß eine Unterbrechung der Wärmezufuhr an die die zehnte Gasleitung 78 und die neunte Gasleitung 77 durchströmende Luft zur Folge. Dementsprechend sinkt die Temperatur der Abluft, wenn - wie im vorliegenden Absatz etwas weiter oben bereits beschrieben - das genannte Thermostatventil - d.h. also die erste Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 - die Ölzufuhr von der sechsten Flüssigkeitsleitung 82 in den siebenten Hohlzylinder 67 ganz oder zum Teil unterbricht und stattdessen das aus der sechsten Flüssigkeitsleitung 82 ankommende Öl entsprechend ganz oder zum Teil in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung 147 führt. Die Abluft wird dann also weniger erhitzt, wird „kühler“ in die Umgebung abgegeben oder weiterer Verwendung zugeführt. Falls später irgendwann die Ablufttemperatur als zu niedrig angesehen werden sollte, kann dann die Stellung des genannten Thermostatventils - d.h. also der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 - so geändert werden, dass wieder mehr oder sogar alles Öl, welches über die sechste Flüssigkeitsleitung 82 bei der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung 148 eintrifft, in den siebenten Hohlzylinder 67 geleitet und auf diese Weise der in der zehnten Gasleitung 78 und in der neunten Gasleitung 77 strömenden Luft wieder Wärme bzw. mehr Wärme zugeführt wird.
  • 12 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, welche bevorzugterweise einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung, beispielsweise dem vorstehend mit Bezug auf die 8 bis 11 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 oder dem oben mit Bezug auf die 16 beschriebenen weiteren Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146, als Vorstufe vorangeschaltet werden kann und dann als eine solche Zweiergruppe ein Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungsvorrichtung bildet.
  • 13 zeigt ein zweites einer erfindungsgemäßen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138, welche auch bevorzugterweise einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung, beispielsweise dem oben mit Bezug auf die 8 bis 11 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 oder dem oben mit Bezug auf die 16 beschriebenen weiteren Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146, als Vorstufe vorangeschaltet werden kann und dann als eine solche Zweiergruppe ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungsvorrichtung bildet.
  • 17 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 149, welche auch bevorzugterweise einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung, beispielsweise dem oben mit Bezug auf die 8 bis 11 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 oder dem oben mit Bezug auf die 16 beschriebenen weiteren Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146, als Vorstufe vorangeschaltet werden kann und dann als eine solche Zweiergruppe ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungsvorrichtung bildet.
  • Wie bereits oben bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 und bei der Beschreibung des weiteren Ausführungsbeispiels der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146 ohne weiteres ersichtlich wurde und wie bei der nachfolgenden Beschreibung der drei Ausführungsbeispiele einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 sowie bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele einer Druckgasenergiewandlungsvorrichtung ohne weiteres ersichtlich werden wird, sind alle diese Ausführungsbeispiele solche Ausführungsbeispiele, die in ihrer grundlegenden Wirkungsweise das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung betreffend eine steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt, ist bzw. sind dementsprechend das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 und/oder das oben beschriebene weitere Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 146 und/oder das nachfolgend beschriebene erste Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 und/oder das nachfolgend beschriebene zweite Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138 und/oder das nachfolgend beschriebene dritte Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 149 und/oder ein beliebiges Ausführungsbeispiel der nachfolgend beschriebenen Druckgasenergiewandlungsvorrichtung Bestandteil der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung oder sogar die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung schlechthin. Es gibt also insoweit auch stets eine Steuereinrichtung der weiter oben beschriebenen einen oder anderen Art, welche in jedem Falle so eingerichtet und ausgelegt ist, dass ein Führer und/oder eine Führerautomatik des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges mittels der Steuerungseinrichtung eine Triebkraft des Motors steuern kann. Bei einer Variante der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung ist die genannte Steuerungseinrichtung so eingerichtet und ausgelegt, dass die Steuerung der Triebkraft des Motors erfolgt, indem durch die Steuerungseinrichtung während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung derart gesteuert werden kann bzw. können, dass eine aktive Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer bereits beendet werden kann, bevor ein die genannte Kammer begrenzender und durch das Druckgas bewegter Kolben an einen seine Bewegungsstrecke mechanisch begrenzenden Anschlag gelangt, wobei sich der genannte Kolben nach Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr von außen dann nur noch unter einem Einfluss des bereits in die Kammer eingefüllten Druckgases in Richtung des die Bewegungsstrecke des Kolbens mechanisch begrenzenden Anschlags bewegt. Bei einer anderen Variante der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung ist die genannte Steuerungseinrichtung so eingerichtet und ausgelegt, dass die Steuerung der Triebkraft des Motors erfolgt, indem durch die Steuerungseinrichtung während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung derart gesteuert werden kann bzw. können, dass eine Stärke einer aktiven Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer in einem gewissen Druckbereich stufenlos und/oder in Stufen veränderbar eingestellt werden kann.
  • Es sei an dieser Stelle unbedingt erwähnt, dass jedes einzelne Ausführungsbeispiel der nachfolgend beschriebenen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 zwar einer wie oben beschriebenen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60, 146 operativ vorangeschaltet sein kann, was dann zu einer Druckgasenergiewandlungsvorrichtung führt, so wie sie noch weiter unten beschrieben werden wird, dass es jedoch genauso gut möglich ist, jedes einzelne Ausführungsbeispiel der nachfolgend beschriebenen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 für sich alleine, d.h. ohne nachgeschaltete Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60, 146 zu betreiben. In letzterem Falle bildet dann die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 als solche einen Teil der druckgasbasierten Energieumwandlungseinrichtung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung, oder die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 kann als solche allein sogar die druckgasbasierte Energieumwandlungseinrichtung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung darstellen.
  • Das in 12 dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 weist folgendes auf: einen neunten Hohlzylinder 106, welcher an seinem einen Ende eine dreizehnte Stirnwand 107 und an seinem anderen Ende eine vierzehnte Stirnwand 108 aufweist; ein in Bezug auf die Längsrichtung des neunten Hohlzylinders 106 gesehen mittig angeordnetes drittes Mittelteil 112, welches im Inneren des neunten Hohlzylinders 106 an dessen innerer Wandung befestigt ist, sich in seiner longitudinalen Position über den gesamten Umfang der inneren Wandung des neunten Hohlzylinders 106 erstreckt und somit eine zu der dreizehnten Stirnwand 107 und der vierzehnten Stirnwand 108 parallel orientierte Mittelwand bildet, radial jedoch mittig ein durchgehendes Loch hat; eine zweite Kolbenstange 109, welche sich durch das eben genannte Loch hindurch erstreckt und in ihrer Längsrichtung hin und her bewegbar ist; einen auf einem Ende der zweiten Kolbenstange 109 fixierten siebenten Kolben 110, welcher sich an die Innenwandung des neunten Hohlzylinders 106 anschmiegt und den Raum zwischen dem dritten Mittelteil 112 und der dreizehnten Stirnwand 107 hydraulisch-pneumatisch dichtend in eine fünfzehnte Kammer 113 und eine siebzehnte Kammer 115 jeweils veränderlichen Volumens teilt, wobei die siebzehnte Kammer 115 an das dritte Mittelteil 112 angrenzt und die fünfzehnte Kammer 113 an die dreizehnte Stirnwand 107 angrenzt und die siebzehnte Kammer 115 zur Aufnahme von Flüssigkeit und die fünfzehnte Kammer 113 zur Aufnahme von Gas vorgesehen ist; einen auf dem anderen Ende der zweiten Kolbenstange 109 fixierten achten Kolben 111, welcher sich an die Innenwandung des neunten Hohlzylinders 106 anschmiegt und den Raum zwischen dem dritten Mittelteil 112 und der vierzehnten Stirnwand 108 hydraulisch-pneumatisch dichtend in eine sechzehnte Kammer 114 und eine achtzehnte Kammer 116 jeweils veränderlichen Volumens teilt, wobei die achtzehnte Kammer 116 an das dritte Mittelteil 112 angrenzt und die sechzehnte Kammer 114 an die vierzehnte Stirnwand 108 angrenzt und die achtzehnte Kammer 116 zur Aufnahme von Flüssigkeit und die sechzehnte Kammer 114 zur Aufnahme von Gas vorgesehen ist; eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung 117, durch welche je nach Ventilstellung Gas von außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 in die fünfzehnte Kammer 113 hineinströmen oder aus der fünfzehnten Kammer 113 und damit aus der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 herausströmen kann, wobei die fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung 117 an der oder nahe der dreizehnten Stirnwand 107 positioniert ist; eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118, durch welche je nach Ventilstellung Gas von außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 in die sechzehnte Kammer 114 hineinströmen oder aus der sechzehnten Kammer 114 und damit aus der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 herausströmen kann, wobei die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118 an der oder nahe der vierzehnten Stirnwand 108 positioniert ist; eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 zum Einleiten von Flüssigkeit von außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 in die siebzehnte Kammer 115 hinein, wobei die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 nahe dem dritten Mittelteil 112 positioniert ist; eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 zum Einleiten von Flüssigkeit von außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 in die achtzehnte Kammer 116 hinein, wobei die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 nahe dem dritten Mittelteil 112 positioniert ist; eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119 zum Herausführen von Flüssigkeit nach außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 aus der siebzehnten Kammer 115 heraus, wobei die siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119 nahe dem dritten Mittelteil 112 positioniert ist, und eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene achte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 120 zum Herausführen von Flüssigkeit nach außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 aus der achtzehnten Kammer 116 heraus, wobei die achte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 120 nahe dem dritten Mittelteil 112 positioniert ist.
  • Wie bei der oben ausführlich beschriebenen hydraulischen Kolbeneinrichtung 1, wie bei der oben ferner ausführlich beschriebenen Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 und wie bei der oben auch bereits ausführlich beschriebenen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60, 146 kann dementsprechend natürlich auch bei der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 als Gas zum Beispiel Luft verwendet werden. Es ist aber auch bei der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 genauso gut möglich, dass anstelle von oder zusammen mit Luft auch jedes beliebige andere Gas, beispielsweise Biogas und/oder Methan und/oder irgendein Kohlenwasserstoffgas und/oder ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffgasen und/oder ein Gemisch aus Luft und einem oder mehreren Kohlenwasserstoffgasen in der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 verwendet werden kann. Als Flüssigkeit wird bevorzugterweise Öl verwendet, jedoch kann bei der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 als Flüssigkeit grundsätzlich auch jede beliebige andere Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, zum Einsatz kommen. Sofern die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 als operative Vorstufe für eine Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60, 146 eingesetzt werden soll, ist es natürlich sinnvoll, eine Abstimmung der Art der verwendeten Flüssigkeit und insbesondere der Art des verwendeten Gases auf die Gegebenheiten bei der jeweils konkreten Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60, 146, für welche die jeweils konkrete Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 jeweils als Vorstufe dienend geschaltet werden soll, vorzunehmen.
  • Wird angenommen, dass bei den hier zu beschreibenden Ausführungsbeispielen der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, 138, 149 als Gas Luft und als Flüssigkeit Öl verwendet wird und dass das hier zu beschreibende erste Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 wie in 12 gezeigt mit dem neunten Hohlzylinder 106 senkrecht stehend und dabei der vierzehnten Stirnwand 108 unten und der dreizehnten Stirnwand 107 oben angeordnet ist und sich die zweite Kolbenstange 109 mit dem auf ihr fixierten achten Kolben 111 und dem auf ihr fixierten siebenten Kolben 110 anfänglich in Position an ihrem unteren Totpunkt befindet, so funktioniert dieses erste Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 folgendermaßen:
  • Es befindet sich anfänglich in der achtzehnten Kammer 116 Öl und in der fünfzehnten Kammer 113 Luft. Die zu der fünfzehnten Gasanschlusseinrichtung 117 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet derart, dass Luft aus der fünfzehnten Kammer 113 über die fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung 117 entweichen kann. Die zu der sechzehnten Gasanschlusseinrichtung 118 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet derart, dass Druckluft durch die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118 in die sechzehnte Kammer 114 hineingeführt werden kann. Die zu der sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen. Die zu der achten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 120 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet. Die zu der fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 gehörende Ventileinrichtung ist geöffnet, und die zu der siebenten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119 gehörende Ventileinrichtung ist geschlossen.
  • Nun wird durch die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118 Druckluft in die sechzehnte Kammer 114 eingeführt, was zu einem Anheben der zweiten Kolbenstange 109 samt dem siebenten Kolben 110 und dem achten Kolben 111 führt. Dementsprechend wird die Luft aus der fünfzehnten Kammer 113 durch die fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung 117 hindurch herausgedrückt, das Öl aus der achtzehnten Kammer 116 wird durch die achte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 120 herausgedrückt, und durch die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 wird Öl in die siebzehnte Kammer 115 hinein angesaugt. Zwar kühlt sich die in die sechzehnte Kammer 114 hinein entspannte Druckluft beim Entspannen ab, jedoch erfolgt dabei durch den achten Kolben 111 hindurch ein Wärmeaustausch mit dem in der achtzehnten Kammer 116 befindlichen Öl, welches regelmäßig warm ist oder zumindest Zimmertemperatur hat, so dass auf diese Weise der Temperaturabfall der Luft beim Entspannen jedenfalls abgemildert wird.
  • Sobald die zweite Kolbenstange 109 mit dem auf ihr fixierten achten Kolben 111 und dem auf ihr fixierten siebenten Kolben 110 an ihrem oberen Totpunkt angelangt ist, wird die zu der fünfzehnten Gasanschlusseinrichtung 117 gehörende Ventileinrichtung derart umgeschaltet, dass Druckluft in die fünfzehnte Kammer 113 durch die fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung 117 hineingeführt werden kann. Die zu der sechzehnten Gasanschlusseinrichtung 118 gehörende Ventileinrichtung wird derart umgeschaltet, dass die Luft aus der sechzehnten Kammer 114 durch die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118 herausgeführt werden kann. Die zu der sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der achten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 120 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen. Die zu der fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen, und die zu der siebenten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet.
  • Nun wird durch die fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung 117 Druckluft in die fünfzehnte Kammer 113 eingeführt, was zu einem Hub der zweiten Kolbenstange 109 samt dem siebenten Kolben 110 und dem achten Kolben 111 nach unten führt. Dementsprechend wird die Luft aus der sechzehnten Kammer 114 durch die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118 hindurch herausgedrückt, das Öl aus der siebzehnten Kammer 115 wird durch die siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119 herausgedrückt, und durch die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 wird Öl in die achtzehnte Kammer 116 hinein angesaugt. Zwar kühlt sich die in die fünfzehnte Kammer 113 hinein entspannte Druckluft beim Entspannen ab, jedoch erfolgt dabei durch den siebenten Kolben 110 hindurch ein Wärmeaustausch mit dem in der siebzehnten Kammer 115 befindlichen Öl, welches regelmäßig warm ist oder zumindest Zimmertemperatur hat, so dass auf diese Weise der Temperaturabfall der Luft beim Entspannen jedenfalls abgemildert wird.
  • Sobald die zweite Kolbenstange 109 mit dem auf ihr fixierten achten Kolben 111 und dem auf ihr fixierten siebenten Kolben 110 wieder an ihrem unteren Totpunkt angelangt ist, wird die zu der sechzehnten Gasanschlusseinrichtung 118 gehörende Ventileinrichtung wieder umgeschaltet derart, dass Druckluft durch die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118 in die sechzehnte Kammer 114 hineingeführt werden kann. Die zu der fünfzehnten Gasanschlusseinrichtung 117 gehörende Ventileinrichtung wird umgeschaltet derart, dass Luft aus der fünfzehnten Kammer 113 über die fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung 117 entweichen kann. Die zu der sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen.
  • Die zu der achten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 120 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet. Die zu der fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 gehörende Ventileinrichtung wird geöffnet, und die zu der siebenten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119 gehörende Ventileinrichtung wird geschlossen.
  • Dann wird wieder Druckluft durch die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118 in die sechzehnte Kammer 114 hinein eingelassen, und der bereits oben beschriebene Hubtakt der zweiten Kolbenstange 109 samt dem siebenten Kolben 110 und dem achten Kolben 111 nach oben beginnt von neuem.
  • Das in 13 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138 unterscheidet sich zwar in einigen Details von dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137, jedoch sind gleiche oder im wesentlichen gleiche Teile in den 12 und 13 jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in 13 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138 weist gegenüber dem in 12 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 zusätzlich einen zehnten Hohlzylinder 124 auf, welcher innerhalb des neunten Hohlzylinders 106 angeordnet ist, sich durch die Öffnung in dem dritten Mittelteil 112 hindurch erstreckt und sich an seinem einen Ende durch eine Öffnung in der dreizehnten Stirnwand 107 hindurch und an seinem anderen Ende durch eine Öffnung in der vierzehnten Stirnwand 108 hindurch über die dreizehnte Stirnwand 107 bzw. über die vierzehnte Stirnwand 108 hinaus erstreckt. Eine weitere Besonderheit des zweiten Ausführungsbeispiels der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138 besteht darin, dass die zweite Kolbenstange als erstes Kolbenrohr 123 ausgebildet ist, welches den zehnten Hohlzylinder 124 umschließt, sich hydraulisch-pneumatisch dichtend an den zehnten Hohlzylinder 124 anschmiegt und so ausgelegt ist, dass es auf dem zehnten Hohlzylinder 124 hin und her gleiten kann. Dementsprechend sind natürlich sowohl der siebente Kolben 110 als auch der achte Kolben 111 jeweils mit einem Loch versehen, durch welches hindurch sich der zehnte Hohlzylinder 124 erstreckt, und sowohl der siebente Kolben 110 als auch der achte Kolben 111 schmiegen sich hydraulisch-pneumatisch dichtend an den zehnten Hohlzylinder 124 an und sind so ausgelegt, dass sie zusammen mit dem ersten Kolbenrohr 123, auf dem sie jeweils fixiert sind, auf dem zehnten Hohlzylinder 124 hin und her gleiten können. Desweiteren ist als eine Besonderheit bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138 eine elfte Flüssigkeitsleitung 125 vorgesehen, welche zwecks Flüssigkeitstransportes sowohl an die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 als auch an die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 als auch an dasjenige Ende des zehnten Hohlzylinders 124, welches über die dreizehnte Stirnwand 107 hinausragt, angeschlossen ist. Über eine zwölfte Flüssigkeitsleitung 126, welche zwecks Flüssigkeitstransportes an dasjenige Ende des zehnten Hohlzylinders 124, welches über die vierzehnte Stirnwand 108 hinausragt, angeschlossen ist, kann Flüssigkeit, beispielsweise Öl, in den zehnten Hohlzylinder 124 hineingedrückt werden und von dort über die elfte Flüssigkeitsleitung 125 sowohl zur fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 als auch zur sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 hin fließen.
  • Aus einem Vergleich der 12 und 13 wird unmittelbar und ohne weiteres klar, dass - abgesehen von den dargelegten rein konstruktiven Unterschieden - das zweite Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138 prinzipiell genauso funktioniert, wie das in seiner Funktionsweise oben ausführlich beschriebene erste Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137. Allerdings steht aufgrund des bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138 durch den zehnten Hohlzylinder 124 hindurchströmenden Öls eine größere und verbessert angeordnete Fläche für den Wärmeaustausch zwischen der Flüssigkeit und dem Gas zur Verfügung, so dass bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138 effektiv im Betrieb ein noch weitaus besserer Wärmeaustausch stattfindet als bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137.
  • 17 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 149, welches gegenüber dem oben mit Bezug auf die 13 beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138 mit einigen zusätzlichen Bauteilen versehen ist, die eine gewisse Steuerung des Betriebs der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 149 in thermischer Hinsicht ermöglichen. Hintergrund dieser technischen Zusatzmaßnahme ist der, dass es in Bezug auf sich zeitlich ändernde Umgebungstemperaturen am Einsatz- oder Betriebsort einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung und/oder im Hinblick auf sich möglicherweise zeitlich ändernde Betriebsanforderungen im technisch-technologische Umfeld einer Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung während des Einsatzes der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung sinnvoll sein und manchmal möglicherweise sogar unbedingt notwendig werden kann, die Temperatur der Abluft bzw. des Abgases gezielt zu steuern. Während es beispielsweise im tiefsten Winter bei sehr kalten Außentemperaturen durchaus vorteilhaft sein kann, eine möglichst hohe Ablufttemperatur zu haben, damit die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung nicht partiell einfriert und damit vielleicht sogar - wenn beispielsweise die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung autonom, d.h. ohne nachgeschaltete Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung betrieben wird - die Abluft zum Erwärmen irgendwelcher Räumlichkeiten - etwa des Innenraumes eines Personenkraftwagens oder der Fahrerkabine eines Lastkraftwagens oder des Führerstandes einer Eisenbahnlokomotive oder Räumlichkeiten in einem Schiff oder der Passagierkabine in einem Flugzeug, Hubschrauber oder Luftschiff - genutzt werden kann, kann dieselbe hohe Ablufttemperatur im Hochsommer bei hohen Außentemperaturen unnütz oder sogar durchaus kontraproduktiv und gänzlich unerwünscht sein. Zumindest ist die Gefahr eines partiellen Einfrierens der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung im Hochsommer geringer als im tiefsten Winter, und es kann daher bei Betrachtung des Gesamtsystems, in welchem die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung eingesetzt ist, unter energetischen Gesichtspunkten vorteilhaft sein, im Sommer mehr Wärme im Öl zur weiteren dortigen Verwendung zu belassen, während es im Winter durchaus notwendig werden kann, mehr Wärme vom Öl auf die Luft bzw. auf das etwaig verwendete andere Gas zu übertragen. Wenn die Ablufttemperatur zu hoch ist, wird dem Öl bzw. der Flüssigkeit als Wärmeträger unnötig viel Energie in Form von Wärme entzogen. Dementsprechend ist das Vorsehen einer Steuerungsmöglichkeit in thermischer Hinsicht vorteilhaft und wünschenswert. Zu diesem Zweck ist bei dem in 17 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 149 ergänzend zu den in 13 bereits gezeigten Bauteilen folgendes vorgesehen: eine vierzehnte Flüssigkeitsleitung 150, welche mit ihrem einen Ende an die zwölfte Flüssigkeitsleitung 126 angeschlossen und so eingerichtet ist, dass diese vierzehnte Flüssigkeitsleitung 150 in der Lage ist, Flüssigkeit von der zwölften Flüssigkeitsleitung 126 zur fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 und zur sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 zu leiten, ohne dass die Flüssigkeit dabei auf ihrem Weg zur fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 und zur sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 den zehnten Hohlzylinder 124 durchläuft, wobei der Anschluss der vierzehnten Flüssigkeitsleitung 150 an die zwölfte Flüssigkeitsleitung 126 mit einer zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 versehen ist, welche steuerbar und derart ausgebildet ist, dass mittels der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 gesteuert werden kann, welcher Anteil eines über die zwölfte Flüssigkeitsleitung 126 bei der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 ankommenden Flüssigkeitsstromes in den zehnten Hohlzylinder 124 und welcher Anteil in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung 150 geleitet wird, wobei die Steuerungsmöglichkeit der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 dabei mindestens die Möglichkeit beinhaltet zu steuern, ob der bei ihr über die zwölfte Flüssigkeitsleitung 126 ankommende Flüssigkeitsstrom vollständig in den zehnten Hohlzylinder 124 oder vollständig in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung 150 geleitet wird. Dabei ist das in 17 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 149 speziell so eingerichtet, dass hier die vierzehnte Flüssigkeitsleitung 150 mit ihrem von der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 entfernten Ende in die elfte Flüssigkeitsleitung 125 mündet.
  • Die zweite Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 kann beispielsweise ein Thermostatventil aufweisen.
  • Besonders bevorzugterweise wird vorgesehen, dass die zweite Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 so eingerichtet ist, dass sie außer der bereits genannten Steuerungsmöglichkeit der vollständigen Einleitung des bei ihr über die zwölfte Flüssigkeitsleitung 126 ankommenden Flüssigkeitsstromes entweder in den zehnten Hohlzylinder 124 oder in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung 150 ferner so steuerbar ist, dass sie den bei ihr über die zwölfte Flüssigkeitsleitung 126 ankommenden Flüssigkeitsstrom aufteilen kann, so dass ein Teil der Flüssigkeit in den zehnten Hohlzylinder 124 gelangt und gleichzeitig ein anderer Teil der Flüssigkeit in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung 150 gelangt, wobei ein zugehöriges Strömungsaufteilungsverhältnis stufenlos und/oder in Stufen steuerbar ist. Dabei steuert die zweite Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 den Flüssigkeitsstrom in Abhängigkeit von einer Gas- und/oder Flüssigkeitstemperaturmessung. Sofern der eben genannten Steuerung eine Gastemperaturmessung zugrundelegt werden soll, kann diese grundsätzlich an einer beliebigen Stelle, an der Gas strömt, vorgenommen werden. Bevorzugt ist eine Temperaturmessung dort, wo das Gas bereits „gearbeitet“ hat, also bereits expandiert ist.
  • Vorteilhafterweise wird bzw. werden diese eben genannte Messung bzw. Messungen beispielsweise so eingerichtet, dass, sofern eine Gastemperaturmessung zur Steuerung der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 vorgenommen wird, diese Gastemperaturmessung zumindest entweder im Bereich der fünfzehnten Gasanschlusseinrichtung 117 oder im Bereich der sechzehnten Gasanschlusseinrichtung 118 erfolgt oder in einem Bereich der fünfzehnten Kammer 113, welcher von dem dritten Mittelteil 112 weiter beabstandet ist als von der dreizehnten Stirnwand 107, oder in einem Bereich der sechzehnten Kammer 114, welcher von dem dritten Mittelteil 112 weiter beabstandet ist als von der vierzehnten Stirnwand 108, und dass, sofern eine Flüssigkeitstemperaturmessung zur Steuerung der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 vorgenommen wird, diese Flüssigkeitstemperaturmessung zumindest entweder in der elften Flüssigkeitsleitung 125 erfolgt oder in einem Bereich des zehnten Hohlzylinders 124, welcher von dem dritten Mittelteil 112 weiter beabstandet ist als von der dreizehnten Stirnwand 107.
  • Die Steuerung der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 kann beispielsweise mechanisch und/oder elektromechanisch und/oder magnetisch und/oder elektromagnetisch und/oder elektronisch und/oder optisch und/oder elektro-optisch und/oder auf jede andere technisch geeignete Weise erfolgen.
  • Die Steuerung des in der 17 dargestellten dritten Ausführungsbeispiels der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 149 in thermischer Hinsicht kann beispielsweise so erfolgen: Zunächst ist die zweite Strömungssteuerungsventileinrichtung 151, welche ein Thermostatventil sein kann, derart eingestellt, dass alles an jenem Thermostatventil über die zwölfte Flüssigkeitsleitung 126 ankommende Öl genau so, wie bei dem Ausführungsbeispiel von 13 dauerhaft vorgesehen und bei jenem Ausführungsbeispiel aufgrund des dort vorgesehenen technischen Aufbaus gar nicht anders möglich, in den zehnten Hohlzylinder 124 gelenkt wird und sich von dort aus genau so, wie es oben mit Bezug auf 13 beschrieben wurde, weiter fortbewegt. Wenn mittels einer Messung der Temperatur der Abluft, welche im Bereich der fünfzehnten Gasanschlusseinrichtung 117 erfolgt, festgestellt wird, dass die Temperatur der Abluft höher ist als aufgrund irgendwelcher vorher definierter Bedingungen nötig oder erlaubt, so wird das im vorangegangenen Satz genannte Thermostatventil mechanisch oder elektromechanisch derart gesteuert, dass es die Ölzufuhr von der zwölften Flüssigkeitsleitung 126 in den zehnten Hohlzylinder 124 ganz oder zum Teil unterbricht und stattdessen das aus der zwölften Flüssigkeitsleitung 126 ankommende Öl entsprechend ganz oder zum Teil in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung 150 und von dort dann zur fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 und zur sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 führt. Zur fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 und zur sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 gelangt das Öl als solches sowohl bei dem Ausführungsbeispiel von 13 als auch bei dem Ausführungsbeispiel von 17 immer. Während bei dem Ausführungsbeispiel von 13 jedoch permanent nur ein einziger Weg für das Öl dorthin vorgesehen ist, gibt es bei dem Ausführungsbeispiel von 17 für das Öl zwei verschiedene Wege hin zur fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 und zur sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122, wobei gesteuert werden kann, welchen Weg das Öl nehmen soll bzw. wie sich das Öl mengenmäßig auf die beiden möglichen Wege verteilt. Je weniger Öl in den zehnten Hohlzylinder 124 fließt, um so weniger Wärme kann vom Öl auf die in der sechzehnten Kammer 114 und auf die in der fünfzehnten Kammer 113 befindliche Luft übertragen werden. Wird der Ölfluss auf dem eben genannten Weg komplett unterbrochen, hat das demgemäß eine Unterbrechung der Wärmezufuhr an die in der sechzehnten Kammer 114 und an die in der fünfzehnten Kammer 113 befindliche Luft zur Folge. Dementsprechend sinkt die Temperatur der Abluft, wenn - wie im vorliegenden Absatz etwas weiter oben bereits beschrieben - das genannte Thermostatventil - d.h. also die zweite Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 - die Ölzufuhr von der zwölften Flüssigkeitsleitung 126 in den zehnten Hohlzylinder 124 ganz oder zum Teil unterbricht und stattdessen das aus der zwölften Flüssigkeitsleitung 126 ankommende Öl entsprechend ganz oder zum Teil in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung 150 führt. Die Abluft wird dann also weniger erhitzt, wird „kühler“ in die Umgebung abgegeben oder weiterer Verwendung zugeführt. Falls später irgendwann die Ablufttemperatur als zu niedrig angesehen werden sollte, kann dann die Stellung des genannten Thermostatventils - d.h. also der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 - so geändert werden, dass wieder mehr oder sogar alles Öl, welches über die zwölfte Flüssigkeitsleitung 126 bei der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung 151 eintrifft, in den zehnten Hohlzylinder 124 geleitet und auf diese Weise der in der sechzehnten Kammer 114 und der in der fünfzehnten Kammer 113 befindlichen Luft wieder Wärme bzw. mehr Wärme zugeführt wird.
  • Mit Bezug auf die 14 und 15 werden nachfolgend Ausführungsbeispiele von Druckgasenergiewandlungsvorrichtungen beschrieben, welche jeweils Bestandteil der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug oder jeweils sogar die diesbezügliche druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung schlechthin sind.
  • Eine solche Druckgasenergiewandlungsvorrichtung hebt sich von aus dem Stand der Technik bekannten Druckgasenergiewandlungsvorrichtungen dadurch ab, dass sie mindestens eine Zweiergruppe aufweist, welche eine der oben beschriebenen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungen und eine der oben beschriebenen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtungen, welche der genannten Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung als Vorstufe operativ vorgeschaltet ist, aufweist. Dabei ist es ganz besonders bevorzugt, zwei, drei, vier oder mehr der genannten Zweiergruppen vorzusehen, wobei diese Zweiergruppen miteinander kombiniert und verschaltet werden.
  • Auch bei der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung kann als Gas zum Beispiel Luft verwendet werden. Es ist aber auch genauso gut möglich, dass anstelle von oder zusammen mit Luft auch jedes beliebige andere Gas, beispielsweise Biogas und/oder Methan und/oder irgendein Kohlenwasserstoffgas und/oder ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffgasen und/oder ein Gemisch aus Luft und einem oder mehreren Kohlenwasserstoffgasen verwendet werden kann.
  • Hinsichtlich der zu verwendenden Flüssigkeit wird zwar aus rein wirtschaftspraktischen Gründen häufig Öl als Flüssigkeit in der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung eingesetzt, jedoch ist der Betrieb der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung prinzipiell ohne weiteres auch mit jeder beliebigen anderen Flüssigkeit, beispielsweise mit Wasser, möglich.
  • Die Druckgasenergiewandlungsvorrichtung in ihren unterschiedlichen Ausführungsbeispielen hat stets zum Zweck, mögliche Verschaltungen und Kombinationen von mit Druckgas arbeitenden Energiewandlungseinrichtungen zu einer kombinierten Einheit mit dem Ziel vorzusehen, gespeicherte Druckluft so weit wie möglich zum atmosphärischen Druck zu entspannen, um das starke Abkühlen bzw. Einfrieren zu vermeiden und möglichst viel Energie zurückzugewinnen. Auf allen Figuren der vorliegenden Anmeldung sind sämtliche Flüssigkeitsanschlüsse bzw. Ölanschlüsse, die an den Hohlzylindern angeschweißt oder anderweitig befestigt sind oder die durch Kanäle im Mittelteil geführt werden, mit Rückschlagventilen versehen, so dass ohne elektrisch oder pneumatisch gesteuerte Ventile immer der gewünschte erforderliche Flüssigkeitsstrom bzw. Ölstrom erreicht wird. Saugt sich eine Kammer voll, schließt das Ventil zum Motor / Abnehmer durch den entstehenden Unterdruck und gleichzeitig öffnet das Ventil zum Flüssigkeitstank / Flüssigkeitsvorratsbehälter bzw. Öltank / Ölvorratsbehälter. Umgekehrt wird die gegenüberliegende Kammer entleert / ausgepresst zum Motor / Abnehmer, wobei durch den entstehenden Überdruck das entsprechende Ventil öffnet und gleichzeitig das Ventil zum Flüssigkeitstank / Flüssigkeitsvorratsbehälter bzw. Öltank / Ölvorratsbehälter schließt. Im Grunde genommen arbeitet dieses System wie ein Herz, wobei man die Rückschlagventile als die Herzklappen ansehen kann.
  • Der Grundaufbau der hier zu beschreibenden Druckgasenergiewandlungsvorrichtung als Teil von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung beinhaltet als Vorstufe eine der oben beschriebenen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtungen, die der Haupteinheit, also der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung sozusagen die Druckluft genau abgestimmt auf Druck und Menge zuführt. Diesem Ganzen vorgeschaltet ist optimalerweise sogar außerdem eine der oben beschriebenen Druckgasenergiewandlungseinrichtungen 50, wobei letzteres jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Die Druckluft wird in der Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 möglichst genau an den gewünschten Druck herangeregelt oder bei Bedarf in der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung nachgeregelt, indem die Kolbenstange oder ein Kolben mit einem Wegmesssystem ausgestattet ist, das es erlaubt, nach einer vorher berechneten Wegstrecke, die die Kolben zurückgelegt haben, das jeweilige Gaseinlassventil zu schließen, um so das Ausdehnen der Druckluft zu nutzen. Dies geschieht im Prinzip in ganz ähnlicher Weise, wie es hinsichtlich der Arbeit der Steuerungseinrichtung der ersten Variante der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung bereits oben mit Bezug auf die 18 und 19 in etwas anderem Zusammenhang dargelegt wurde.
  • Als Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung wird bei dem Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungseinrichtung von 14 das erste Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 verwendet, welches bereits oben mit Bezug auf 12 beschrieben worden war. Dieses erste Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 137 besteht aus dem neunten Hohlzylinder 106, der durch das dritte Mittelteil 112 in zwei gleiche Hälften geteilt ist. Durch dieses dritte Mittelteil 112 führt die zweite Kolbenstange 109, an deren Enden der siebente Kolben 110 und der achte Kolben 111 montiert sind. Dadurch entstehen vier Kammern. Zwischen der dreizehnten Stirnwand 107 und dem siebenten Kolben 110 die fünfzehnte Kammer 113 für Luft. Zwischen dem siebenten Kolben 110 und dem dritten Mittelteil 112 die siebzehnte Kammer 115 für Öl. Zwischen dem dritten Mittelteil 112 und dem achten Kolben 111 die achtzehnte Kammer 116 für Öl und zwischen dem achten Kolben 111 und der vierzehnten Stirnwand 108 die sechzehnte Kammer 114 für Luft.
  • Um die Wärmetauscherfunktion zu verbessern, kann bei Bedarf die zweite Kolbenstange 109 der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung als ein erstes Kolbenrohr 123 gestaltet werden bzw. durch das erste Kolbenrohr 123 ersetzt werden. Durch dieses erste Kolbenrohr 123 sowie durch die dreizehnte Stirnwand 107 und die vierzehnte Stirnwand 108 und das dritte Mittelteil 112 wird der zehnte Hohlzylinder 124 geführt, durch den dann Öl angesaugt werden kann und so die fünfzehnte Kammer 113 und die sechzehnte Kammer 114, in denen sich Luft befindet, auch von innen „geheizt“ werden (vgl. hierzu das in 13 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung 138).
  • In der weiteren Beschreibung wird allerdings der Einfachheit halber einfach ganz allgemein von einem Ansaugen des Öls über die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 und die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 ausgegangen, ohne die spezielle Möglichkeit des Ansaugens des Öls über die zwölfte Flüssigkeitsleitung 126, den zehnten Hohlzylinder 124 und die elfte Flüssigkeitsleitung 125 zu erwähnen.
  • Im Idealfall wird nun Druckluft aus dem Druckluftvorratsbehälter über die Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 auf den gewünschten Druck herangeregelt und so der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung zugeführt, z.B. über die fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung 117. Dabei wird die fünfzehnte Kammer 113 mit Druckluft gefüllt, und dementsprechend werden der siebente Kolben 110, die zweite Kolbenstange 109 und der achte Kolben 111 nach unten gedrückt. Die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118 ist dabei geöffnet zur zehnten Gasleitung 78.
  • Währenddessen ist die siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119, von welcher aus eine Öldruckleitung zu einem Ölmotor führt, geöffnet. Die achte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 120 ist geschlossen. Die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 ist geschlossen, und die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 ist zum Zwecke des Ansaugens von Öl geöffnet.
  • Die Druckluftzufuhr zur sechzehnten Gasanschlusseinrichtung 118 ist dabei natürlich geschlossen. Hat der achte Kolben 111 die vierzehnte Stirnwand 108 erreicht, schließt spätestens jetzt die Druckluftzufuhr zur fünfzehnten Gasanschlusseinrichtung 117, und es öffnet sich eine Verbindungsleitung von der fünfzehnten Gasanschlusseinrichtung 117 zur neunten Gasleitung 77.
  • Die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung 60 beginnt nun zu arbeiten, so wie es oben mit Bezug auf 11 beschrieben wurde. Ist dieser beschriebene Arbeitstakt ausgeführt, wird nun die Verbindung der sechzehnten Gasanschlusseinrichtung 118 zur zehnten Gasleitung 78 geschlossen und die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung 118 mit Druck beaufschlagt. Der achte Kolben 111 und der siebente Kolben 110 werden jetzt dementsprechend nach oben gedrückt, bis der siebente Kolben 110 die dreizehnte Stirnwand 107 erreicht hat.
  • Dabei ist die siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119 zum Ölmotor hin geschlossen. Die achte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 120 ist offen und über eine Druckleitung mit dem Ölmotor verbunden. Die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 ist zum Ansaugen von Öl offen, und die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 ist geschlossen.
  • Nun wird die Druckluftzufuhr zur sechzehnten Gasanschlusseinrichtung 118 geschlossen und die Verbindung zur zehnten Gasleitung 78 geöffnet. Der weitere Ablauf ist dann wie oben bereits mit Bezug auf 11 beschrieben.
  • Es ist natürlich nicht zwingend erforderlich, die Druckluftzufuhr bei Erreichen der oberen oder unteren Totpunkte des siebenten Kolbens 110 und des achten Kolbens 111 zu unterbrechen. Insbesondere bei niederen zur Verfügung stehenden Drücken kann es sinnvoll sein, die Zufuhr von Druckluft so lange aufrechtzuerhalten, bis auch die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung den gewünschten Arbeitstakt ganz oder zum Teil geleistet hat.
  • Aus der Kombination der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung und der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung als Zweiergruppe wird ein Ausführungsbeispiel einer Druckgasenergiewandlungsvorrichtung. Die Kombination dieser beiden Aggregate, d.h. der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung und der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung, und der dazugehörigen Ventile wird nun im weiteren als „Einheit“ bezeichnet. Es ist möglich, die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung oder die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung jeweils für sich alleine oder gemeinsam zu nutzen oder unendlich viele Einheiten hintereinander bzw. parallel zu verschalten.
  • Insbesondere mit Bezug auf 15 und unter gleichzeitigem Rückgriff auf 14 wird nun als ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung eine solche Druckgasenergiewandlungsvorrichtung beschrieben, bei der zwei Einheiten miteinander verschaltet sind. Dabei wird im folgenden die in der linken Hälfte des Bildes von 15 zu sehende Einheit als „erste Einheit“ bezeichnet, und die in der rechten Hälfte des Bildes von 15 zu sehende Einheit wird als „zweite Einheit“ bezeichnet.
  • Es wird davon ausgegangen, dass bei beiden Einheiten in der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung jeweils sowohl der siebente Kolben 110 als auch der achte Kolben 111 zunächst am oberen Totpunkt stehen. In der jeweiligen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung der beiden Einheiten stehen der fünfte Kolben 69 und der sechste Kolben 70 jeweils am unteren Totpunkt.
  • Die erste Druckgaszuleitung 100 sowie die zweite Druckgaszuleitung 101 sind mit Gasdruck beaufschlagt, z.B. aus einem Vorratsbehälter über einen Druckminderer oder aus einer Druckgasenergiewandlungseinrichtung 50 wie oben beschrieben. Der eben genannte Gasdruck steht bei jeder der beiden Einheiten an insgesamt vier Zuleitungsventilen an, nämlich jeweils an einem ersten Ventil 128 eines ersten Vierfach-Ventilblocks 127 und an einem fünften Ventil 133 eines zweiten Vierfach-Ventilblocks 132. Diese eben genannten insgesamt vier Ventile, nämlich das erste Ventil 128 in der ersten Einheit, das erste Ventil 128 in der zweiten Einheit, das fünfte Ventil 133 in der ersten Einheit und das fünfte Ventil 133 in der zweiten Einheit, sind zunächst geschlossen.
  • Als Gas kann zum Beispiel Luft verwendet werden. Es ist aber auch genauso gut möglich, dass anstelle von oder zusammen mit Luft auch jedes beliebige andere Gas, beispielsweise Biogas und/oder Methan und/oder irgendein Kohlenwasserstoffgas und/oder ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffgasen und/oder ein Gemisch aus Luft und einem oder mehreren Kohlenwasserstoffgasen verwendet werden kann.
  • Das in 15 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckgasenergiewandlungsvorrichtung funktioniert, nach erfolgtem erstem Startdurchlauf, also im eingeschwungenen Zustand, folgendermaßen:
    • Da nachfolgend der bereits eingeschwungene Zustand der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung beschrieben werden soll, startet die erste Einheit mit Takt 1, während in der zweiten Einheit Takt 4 gestartet wird (genaueres zu Takt 4 siehe weiter unten). Dabei öffnet an dem ersten Vierfach-Ventilblock 127 der ersten Einheit das erste Ventil 128, während ein zweites Ventil 129, ein drittes Ventil 130 und ein viertes Ventil 131 geschlossen sind. Dementsprechend strömt daraufhin Druckgas durch eine dreizehnte Gasleitung 144 in die fünfzehnte Kammer 113 der ersten Einheit. Der siebente Kolben 110 und der achte Kolben 111 der ersten Einheit werden zum unteren Totpunkt gedrückt. Dabei wird Öl aus der siebzehnten Kammer 115 der ersten Einheit über die siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119, von welcher eine Öldruckleitung zum Ölmotor führt, zum Ölmotor gedrückt.
  • Dabei ist die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 geschlossen. Die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 ist geöffnet, und über die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 saugt sich die achtzehnte Kammer 116 der ersten Einheit mit Öl voll.
  • An dem zweiten Vierfach-Ventilblock 132 der ersten Einheit sind das fünfte Ventil 133 geschlossen, ein sechstes Ventil 134 und ein siebentes Ventil 135 offen und ein achtes Ventil 136 geschlossen. An dem ersten Vierfach-Ventilblock 127 der zweiten Einheit sind das erste Ventil 128 geschlossen und ein zweites Ventil 129, ein drittes Ventil 130 und ein viertes Ventil 131 offen. An dem zweiten Vierfach-Ventilblock 132 der zweiten Einheit sind das fünfte Ventil 133 geschlossen, ein sechstes Ventil 134 offen, ein siebentes Ventil 135 und ein achtes Ventil 136 geschlossen.
  • Gas aus der fünfzehnten Kammer 113, aus der dreizehnten Kammer 75 und aus der zehnten Kammer 72 der zweiten Einheit kann nun über das vierte Ventil 131 des ersten Vierfach-Ventilblocks 127 der zweiten Einheit in die Atmosphäre entweichen oder einem weiteren Verbraucher, z.B. einem Auftriebskraftwerk, einer Turbine oder einem Rohr 174 mit Impeller 175, wie oben mit Bezug auf die 20 und 21 beschrieben, zugeführt werden.
  • Ist die fünfzehnte Kammer 113 der ersten Einheit komplett mit Gas gefüllt, schließt das erste Ventil 128 der ersten Einheit und unterbricht die Druckluftzufuhr über die erste Druckgaszuleitung 100.
  • Nun beginnt Takt 2 an der ersten Einheit, und gleichzeitig beginnt Takt 1 an der zweiten Einheit. Das zweite Ventil 129 der ersten Einheit öffnet, das Druckgas aus der fünfzehnten Kammer 113 der ersten Einheit strömt über die dreizehnte Gasleitung 144 und die vierzehnte Gasleitung 139 und die neunte Gasleitung 77 in die dreizehnte Kammer 75 der ersten Einheit. Der fünfte Kolben 69 und der sechste Kolben 70 in der ersten Einheit werden zum oberen Totpunkt gedrückt. Dabei wird Öl aus der zwölften Kammer 74 der ersten Einheit über die achte Flüssigkeitsleitung 95 zum Ölmotor gedrückt. Die neunte Flüssigkeitsleitung 96 ist geschlossen, und auch die siebente Flüssigkeitsleitung 94 zum Ölmotor ist geschlossen. Die zehnte Flüssigkeitsleitung 97 ist zum Ansaugen von Öl geöffnet, so dass sich die elfte Kammer 73 der ersten Einheit über die zehnte Flüssigkeitsleitung 97 mit Öl vollsaugt. Die siebente Flüssigkeitsleitung 94 zum Ölmotor ist geschlossen. Zu dem am Anfang dieses Absatzes genannten Zeitpunkt, d.h. zu Beginn des Taktes 2 an der ersten Einheit und dem gleichzeitigen Beginn des Taktes 1 an der zweiten Einheit, muss bzw. kann davon ausgegangen werden, dass in der sechzehnten Kammer 114 der zweiten Einheit und in der vierzehnten Kammer 76 der zweiten Einheit nach Teilentspannung Gas vorhanden ist. Dieses Gas wird über eine neunzehnte Gasleitung 145 und die vierzehnte Gasanschlusseinrichtung 99 der zehnten Kammer 72 der ersten Einheit zugeführt. Dabei sind am zweiten Vierfach-Ventilblock 132 der zweiten Einheit das fünfte Ventil 133 geschlossen, das sechste Ventil 134 offen, das siebente Ventil 135 offen und das achte Ventil 136 geschlossen.
  • Nun beginnt Takt 3 an der ersten Einheit, und gleichzeitig beginnt Takt 2 an der zweiten Einheit. Am zweiten Vierfach-Ventilblock 132 der ersten Einheit öffnet das fünfte Ventil 133, und es strömt daraufhin Druckgas durch die achtzehnte Gasleitung 143 in die sechzehnte Kammer 114 der ersten Einheit. Das sechste Ventil 134 der ersten Einheit ist geschlossen.
  • Das sechste Ventil 134, das siebente Ventil 135 und das achte Ventil 136 der zweiten Einheit sind geöffnet, so dass die zehnte Kammer 72 der ersten Einheit und die neunte Kammer 71 der zweiten Einheit entlüften können bzw. deren Gas beispielsweise einem Rohr 174 mit Impeller 175, so wie oben mit Bezug auf die 20 und 21 beschrieben, zugeführt werden kann oder beispielsweise einem weiteren Verbraucher zugeführt werden kann. Der achte Kolben 111 und der siebente Kolben 110 der ersten Einheit werden zum oberen Totpunkt gedrückt. Dabei wird Öl aus der achtzehnten Kammer 116 der ersten Einheit über die achte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 120 und eine daran angeschlossene Öldruckleitung zum Ölmotor gedrückt.
  • Die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 ist offen, so dass sich die siebzehnte Kammer 115 der ersten Einheit über die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 121 mit Öl vollsaugen kann. Die siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 119 und die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung 122 sind geschlossen.
  • Bei Beginn von Takt 2 der zweiten Einheit und von Takt 3 der ersten Einheit öffnet beim ersten Vierfach-Ventilblock 127 der ersten Einheit das dritte Ventil 130, und das immer noch unter Druck stehende Gas aus der dreizehnten Kammer 75 der ersten Einheit sowie das nun durch die Aufwärtsbewegung des siebenten Kolbens 110 und des achten Kolbens 111 der ersten Einheit - ausgelöst durch Takt 3 - verdrängte Gas aus der fünfzehnten Kammer 113 der ersten Einheit strömt nun über eine fünfzehnte Gasleitung 142 zur vierzehnten Gasanschlusseinrichtung 99 in die zehnte Kammer 72 der zweiten Einheit und unterstützt dort die Bewegung des fünften Kolbens 69 und des sechsten Kolbens 70 zum oberen Totpunkt während des Taktes 2 der zweiten Einheit. Hat die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung der ersten Einheit den Takt 3 mit Erreichen des oberen Totpunktes des siebenten Kolbens 110 und des achten Kolbens 111 abgeschlossen, dann beginnt bei der ersten Einheit Takt 4 und bei der zweiten Einheit Takt 3, d.h., bei der ersten Einheit öffnet am zweiten Vierfach-Ventilblock 132 das sechste Ventil 134, während das fünfte Ventil 133, das siebente Ventil 135 und das achte Ventil 136 geschlossen sind. Dadurch strömt jetzt Druckgas aus der sechzehnten Kammer 114 der ersten Einheit über die sechzehnte Gasleitung 140 und über die zehnte Gasleitung 78 in die vierzehnte Kammer 76 der ersten Einheit und es werden der fünfte Kolben 69 und der sechste Kolben 70 der ersten Einheit zum unteren Totpunkt gedrückt. Dabei wird Öl aus der elften Kammer 73 über die siebente Flüssigkeitsleitung 94 zum Ölmotor gedrückt.
  • Die zehnte Flüssigkeitsleitung 97 ist geschlossen. Auch die achte Flüssigkeitsleitung 95 zum Ölmotor hin ist geschlossen.
  • Die neunte Flüssigkeitsleitung 96 ist geöffnet, so dass sich die zwölfte Kammer 74 der ersten Einheit über diese neunte Flüssigkeitsleitung 96 mit Öl vollsaugen kann.
  • Bei Beginn des Taktes 4 der ersten Einheit und des Taktes 3 der zweiten Einheit öffnet beim ersten Vierfach-Ventilblock 127 der ersten Einheit das vierte Ventil 131, und das Restdruckgas aus der dreizehnten Kammer 75 der ersten Einheit und der zehnten Kammer 72 der zweiten Einheit kann beispielsweise in die Atmosphäre entlassen werden oder beispielsweise einem Rohr 174 mit Impeller 175, so wie oben mit Bezug auf die 20 und 21 beschrieben, zugeführt werden oder einem weiteren Verbraucher zugeführt werden.
  • Jetzt beginnt die erste Einheit wieder mit Takt 1, und die zweite Einheit beginnt mit Takt 4. Dabei wird beim ersten Vierfach-Ventilblock 127 der zweiten Einheit das vierte Ventil 131 geöffnet und so das Gas aus der dreizehnten Kammer 75 der zweiten Einheit sowie das Gas aus der neunten Kammer 71 der ersten Einheit ins Freie entlassen oder weiterer Verwendung zugeführt. Ferner wird beim zweiten Vierfach-Ventilblock 132 der ersten Einheit das siebente Ventil 135 geöffnet, und über eine siebzehnte Gasleitung 141 und die dreizehnte Gasanschlusseinrichtung 98 wird der neunten Kammer 71 der zweiten Einheit das teilentspannte Druckgas aus der sechzehnten Kammer 114 und der vierzehnten Kammer 76 der ersten Einheit zugeführt und unterstützt die Bewegung des fünften Kolbens 69 und des sechsten Kolbens 70 der zweiten Einheit in Richtung des unteren Totpunktes während des Taktes 4. Ist der Takt 4 der zweiten Einheit beendet, d.h. beginnt an der zweiten Einheit wieder Takt 1 und an der ersten Einheit schon wieder Takt 2, öffnet beim zweiten Vierfach-Ventilblock 132 der ersten Einheit das achte Ventil 136 und entlässt das Restdruckgas in die Atmosphäre oder führt es dem nächsten Verbraucher zu.
  • Dieser in den vorangegangenen Absätzen zur Funktionsweise der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung beschriebene Ablauf wiederholt sich nun ständig. Das Anlangen der Kolben an den Endpunkten kann mit einem Wegmesssystem z.B. an den Kolbenstangen in den Mittelteilen oder mit Kontaktschaltern in den Stirnwänden bzw. mit berührungslosen Tastern festgestellt werden. Diese Schalter lösen die nächste Ventilschaltung aus.
  • Die Reihe der Einheiten lässt sich beliebig erweitern und somit der Umfang der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung beliebig vergrößern.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen steuerbaren Antriebsvorrichtung mit einer Druckgasenergiewandlungsvorrichtung mit nur einer Zweiergruppe oder mit zwei Zweiergruppen bzw. nur einer Einheit oder zwei Einheiten entsteht immer ein innerer Staudruck, der zu keinerlei Leistungseinbußen führt, solange die „Abluft“ weiterer Arbeit zugeführt wird, z.B. einem Auftriebskraftwerk oder einer Turbine oder einem Rohr 174 mit Impeller 175, wie oben unter Bezugnahme auf die 20 und 21 beschrieben. Soll die „Abluft“ allerdings nur thermisch genutzt werden (Entzug der Wärme), so empfiehlt es sich, zwischen drei, vier, fünf oder sechs Einheiten bzw. Zweiergruppen hintereinander zu schalten, um Zeit zu gewinnen und ein Abblasen der „Abluft“ zu gewährleisten, bevor der nächste Arbeitstakt beginnt. Wenn man die Ölmotoren, die von den einzelnen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungen und von den einzelnen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtungen angetrieben werden, mittels einer durchgehenden Welle miteinander verbindet und wenn die Schluckmengen der Ölmotoren mit den verdrängten Ölmengen der einzelnen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungen und der einzelnen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtungen kompatibel sind, werden die Abläufe bzw. Takte der einzelnen Einheiten immer gleichmäßig harmonisch ablaufen, und die Ölmotoren wirken dann wie ein Mengenteiler.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    hydraulische Kolbeneinrichtung
    2
    erster Hohlzylinder
    3
    erste Stirnwand
    4
    zweite Stirnwand
    5
    zweiter Hohlzylinder
    6
    dritte Stirnwand
    7
    vierte Stirnwand
    8
    dritter Hohlzylinder
    9
    fünfte Stirnwand
    10
    sechste Stirnwand
    11
    vierter Hohlzylinder
    12
    siebente Stirnwand
    13
    achte Stirnwand
    14
    Kolbenstange
    15
    erster Kolben
    16
    zweiter Kolben
    17
    dritter Kolben
    18
    vierter Kolben
    19
    erste Kammer
    20
    zweite Kammer
    21
    dritte Kammer
    22
    vierte Kammer
    23
    fünfte Kammer
    24
    sechste Kammer
    25
    siebente Kammer
    26
    achte Kammer
    27
    erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    28
    zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    29
    dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    30
    vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    31
    erste Gasanschlusseinrichtung
    32
    zweite Gasanschlusseinrichtung
    33
    dritte Gasanschlusseinrichtung
    34
    vierte Gasanschlusseinrichtung
    35
    fünfte Gasanschlusseinrichtung
    36
    erste Gasleitung
    37
    zweite Gasleitung
    38
    sechste Gasanschlusseinrichtung
    39
    siebente Gasanschlusseinrichtung
    40
    achte Gasanschlusseinrichtung
    41
    neunte Gasanschlusseinrichtung
    42
    zehnte Gasanschlusseinrichtung
    43
    dritte Gasleitung
    44
    vierte Gasleitung
    45
    elfte Gasanschlusseinrichtung
    46
    zwölfte Gasanschlusseinrichtung
    47
    erste Flüssigkeitsleitung
    48
    durch strömende Flüssigkeit anzutreibende Maschine
    49
    zweite Flüssigkeitsleitung
    50
    Druckgasenergiewandlungseinrichtung
    51
    fünfte Gasleitung
    52
    erste Druckregelventileinrichtung, welche Gasdruck und Flüssigkeitsdruck gegeneinander regelt
    53
    sechste Gasleitung
    54
    dritte Flüssigkeitsleitung
    55
    siebente Gasleitung
    56
    zweite Druckregelventileinrichtung, welche Gasdruck und Flüssigkeitsdruck gegeneinander regelt
    57
    achte Gasleitung
    58
    vierte Flüssigkeitsleitung
    59
    Verbrauchereinrichtung, die Gas thermisch und/oder mechanisch und/oder chemisch verwendet
    60
    Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung
    61
    fünfter Hohlzylinder
    62
    neunte Stirnwand
    63
    zehnte Stirnwand
    64
    erstes Mittelteil
    65
    zweites Mittelteil
    66
    sechster Hohlzylinder
    67
    siebenter Hohlzylinder
    68
    achter Hohlzylinder
    69
    fünfter Kolben
    70
    sechster Kolben
    71
    neunte Kammer
    72
    zehnte Kammer
    73
    elfte Kammer
    74
    zwölfte Kammer
    75
    dreizehnte Kammer
    76
    vierzehnte Kammer
    77
    neunte Gasleitung
    78
    zehnte Gasleitung
    79
    elfte Stirnwand
    80
    zwölfte Stirnwand
    81
    fünfte Flüssigkeitsleitung
    82
    sechste Flüssigkeitsleitung
    83
    erste Gasdurchleitungseinrichtung
    84
    zweite Gasdurchleitungseinrichtung
    85
    Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung
    85a
    dritter Kanal
    85b
    vierter Kanal
    86
    erster Kanal
    87
    erstes Steigrohr
    88
    zweites Steigrohr
    89
    drittes Steigrohr
    90
    zweiter Kanal
    91
    viertes Steigrohr
    92
    fünftes Steigrohr
    93
    sechstes Steigrohr
    94
    siebente Flüssigkeitsleitung
    95
    achte Flüssigkeitsleitung
    96
    neunte Flüssigkeitsleitung
    97
    zehnte Flüssigkeitsleitung
    98
    dreizehnte Gasanschlusseinrichtung
    99
    vierzehnte Gasanschlusseinrichtung
    100
    erste Druckgaszuleitung
    101
    zweite Druckgaszuleitung
    102
    elfte Gasleitung
    103
    zwölfte Gasleitung
    104
    erste Abluftleitung
    105
    zweite Abluftleitung
    106
    neunter Hohlzylinder
    107
    dreizehnte Stirnwand
    108
    vierzehnte Stirnwand
    109
    zweite Kolbenstange
    110
    siebenter Kolben
    111
    achter Kolben
    112
    drittes Mittelteil
    113
    fünfzehnte Kammer
    114
    sechzehnte Kammer
    115
    siebzehnte Kammer
    116
    achtzehnte Kammer
    117
    fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung
    118
    sechzehnte Gasanschlusseinrichtung
    119
    siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    120
    achte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    121
    fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    122
    sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    123
    erstes Kolbenrohr
    124
    zehnter Hohlzylinder
    125
    elfte Flüssigkeitsleitung
    126
    zwölfte Flüssigkeitsleitung
    127
    erster Vierfach-Ventilblock
    128
    erstes Ventil
    129
    zweites Ventil
    130
    drittes Ventil
    131
    viertes Ventil
    132
    zweiter Vierfach-Ventilblock
    133
    fünftes Ventil
    134
    sechstes Ventil
    135
    siebentes Ventil
    136
    achtes Ventil
    137
    erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung
    138
    zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung
    139
    vierzehnte Gasleitung
    140
    sechzehnte Gasleitung
    141
    siebzehnte Gasleitung
    142
    fünfzehnte Gasleitung
    143
    achtzehnte Gasleitung
    144
    dreizehnte Gasleitung
    145
    neunzehnte Gasleitung
    146
    weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung
    147
    dreizehnte Flüssigkeitsleitung
    148
    erste Strömungssteuerungsventileinrichtung
    149
    drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckgasenergiewandlungswärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung
    150
    vierzehnte Flüssigkeitsleitung
    151
    zweite Strömungssteuerungsventileinrichtung
    152
    elfter Hohlzylinder
    153
    zwölfter Hohlzylinder
    154
    fünfzehnte Stirnwand
    155
    sechzehnte Stirnwand
    156
    siebzehnte Stirnwand
    157
    achtzehnte Stirnwand
    158
    neunter Kolben
    159
    linke Teilkolbenstange
    160
    neunzehnte Kammer
    161
    zwanzigste Kammer
    162
    zehnter Kolben
    163
    rechte Teilkolbenstange
    164
    einundzwanzigste Kammer
    165
    zweiundzwanzigste Kammer
    166
    Schraube
    167
    siebzehnte Gasanschlusseinrichtung
    168
    achtzehnte Gasanschlusseinrichtung
    169
    neunte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    170
    zehnte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung
    171
    feststehende Komponente der Wegerfassungseinrichtung
    172
    bewegliche Komponente der Wegerfassungseinrichtung
    173
    Wasserfahrzeug
    174
    Rohr, in dem ein Impeller angeordnet ist
    175
    Impeller
    176
    Gasblasen und/oder Gasbläschen
    177
    Einrichtung, die dazu eingerichtet ist, Gas, welches von ihm in der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung zu verrichtende Arbeit bereits verrichtet hat, in das Rohr mit dem Impeller einzuleiten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013105186 A1 [0001, 0004, 0005, 0006, 0009, 0012, 0013, 0015, 0016, 0028, 0035]
    • DE 102019002370 [0001, 0004, 0009, 0012, 0016]
    • DE 102019006695 [0001, 0004, 0009, 0012, 0016]
    • US 2012/0210705 A1 [0012]

Claims (56)

  1. Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt, wobei die Antriebsvorrichtung für das Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug einen durch Flüssigkeitsströmung angetriebenen Motor aufweist und die Flüssigkeitsströmung zum Antreiben des Motors durch die genannte druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung bereitgestellt wird und wobei die Antriebsvorrichtung ferner eine Steuerungseinrichtung aufweist, welche so eingerichtet und ausgelegt ist, dass ein Führer und/oder eine Führerautomatik des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges mittels der Steuerungseinrichtung eine Triebkraft des Motors steuern kann, indem durch die Steuerungseinrichtung während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung derart gesteuert werden kann bzw. können, dass eine aktive Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer (160, 165) bereits beendet werden kann, bevor ein die genannte Kammer (160, 165) begrenzender und durch das Druckgas bewegter Kolben (158, 162) an einen seine Bewegungsstrecke mechanisch begrenzenden Anschlag gelangt, wobei sich der genannte Kolben (158, 162) nach Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr von außen dann nur noch unter einem Einfluss des bereits in die Kammer (160, 165) eingefüllten Druckgases in Richtung des die Bewegungsstrecke des Kolbens (160, 165) mechanisch begrenzenden Anschlags bewegt.
  2. Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt, wobei die Antriebsvorrichtung für das Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug einen durch Flüssigkeitsströmung angetriebenen Motor aufweist und die Flüssigkeitsströmung zum Antreiben des Motors durch die genannte druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung bereitgestellt wird und wobei die Antriebsvorrichtung ferner eine Steuerungseinrichtung aufweist, welche so eingerichtet und ausgelegt ist, dass ein Führer und/oder eine Führerautomatik des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges mittels der Steuerungseinrichtung eine Triebkraft des Motors steuern kann, indem durch die Steuerungseinrichtung während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung derart gesteuert werden kann bzw. können, dass eine Stärke einer aktiven Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer (160, 165) in einem gewissen Druckbereich stufenlos und/oder in Stufen veränderbar eingestellt werden kann.
  3. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung ferner so eingerichtet und ausgelegt ist, dass durch sie während eines laufenden Betriebs des Motors ein Ventil oder mehrere Ventile in der genannten druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung derart gesteuert werden können, dass eine aktive Druckgaszufuhr von außen in eine bei einem Arbeitstakt des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders mit Druckgas zu beaufschlagende Kammer (160, 165) bereits beendet werden kann, bevor ein die genannte Kammer (160, 165) begrenzender und durch das Druckgas bewegter Kolben (158, 162) an einen seine Bewegungsstrecke mechanisch begrenzenden Anschlag gelangt, wobei sich der genannte Kolben (158, 162) nach Abschaltung der aktiven Druckgaszufuhr von außen dann nur noch unter einem Einfluss des bereits in die Kammer (160, 165) eingefüllten Druckgases in Richtung des die Bewegungsstrecke des Kolbens (158, 162) mechanisch begrenzenden Anschlags bewegt.
  4. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung so eingerichtet und ausgelegt ist, dass die Steuerung der Abschaltung der Druckgaszufuhr oder die Steuerung der Stärke der Druckgaszufuhr oder sowohl die Steuerung der Stärke der Druckgaszufuhr als auch die Steuerung der Abschaltung der Druckgaszufuhr mittels einer elektronischen Drucksteuerung erfolgt.
  5. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung eine Wegerfassungseinrichtung (171, 172) aufweist, welche so eingerichtet und ausgelegt ist, dass mit Hilfe dieser Wegerfassungseinrichtung (171, 172) während des laufenden Betriebs des Motors stufenlos oder in Stufen derjenige Kolbenweg eingestellt werden kann, nach welchem ein Abschalten der aktiven Druckgaszufuhr erfolgt.
  6. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegerfassungseinrichtung (171, 172) eine auf magnetischer und/oder mechanischer und/oder optischer und/oder elektronischer und/oder optisch-elektronischer Funktionsweise basierende Wegerfassungseinrichtung (171, 172) ist.
  7. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung eine Bedieneinrichtung aufweist, mittels welcher der Führer des Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuges die genannte Steuerungseinrichtung bedienen kann.
  8. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Wasserfahrzeug (173) und so eingerichtet ist, dass Gas, welches von ihm in der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung zu verrichtende Arbeit bereits verrichtet hat, verwendet wird, um unter dem Rumpf oder unter einem Teil des Rumpfes des Wasserfahrzeugs (173) einen Teppich aus Gasblasen und/oder Gasbläschen (176) zu erzeugen.
  9. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Wasserfahrzeug (173) ist, welches ein Rohr (174) aufweist, in dem ein Impeller (175) angeordnet ist, wobei zwecks Antriebs des Wasserfahrzeugs (173) mittels des Impellers (175) an einem Ende des Rohres (174) Wasser aus dem Gewässer, in welchem das Wasserfahrzeug (173) schwimmt, angesaugt und am entgegengesetzten Ende des Rohres (174) wieder ausgestoßen wird, und wobei ferner eine Einrichtung (177) vorhanden ist, die dazu eingerichtet ist, Gas, welches von ihm in der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung zu verrichtende Arbeit bereits verrichtet hat, bezogen auf die Wasserströmungsrichtung in dem genannten Rohr (174) hinter dem Impeller (175), bevorzugterweise unmittelbar hinter dem Impeller (175), in das genannte Rohr (174) einzuleiten.
  10. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Impeller derart steuerbar eingerichtet ist, dass er verwendet werden kann, um Wasser in dem genannten Rohr sowohl in eine Richtung als auch in die entgegengesetzte Richtung strömen zu lassen, und dass der Impeller zwischen beiden genannten Wasserströmungsrichtungen umschaltbar ist und dass ferner die genannte Einrichtung, die dazu eingerichtet ist, Gas, welches von ihm in der druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung zu verrichtende Arbeit bereits verrichtet hat, bezogen auf die Wasserströmungsrichtung in dem genannten Rohr hinter dem Impeller, bevorzugterweise unmittelbar hinter dem Impeller, in das genannte Rohr einzuleiten, in geeigneter Weise eingerichtet ist, um den konkreten Einleitungsort des Gases in das genannte Rohr an die jeweilige aktuelle Wasserströmungsrichtung anzupassen.
  11. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserfahrzeug (173) so eingerichtet ist, dass in das genannte Rohr (174) eingeleitetes Gas nach seinem Austritt aus dem genannten Rohr (174) unter einem Teil des Rumpfes des Wasserfahrzeugs (173) einen Teppich aus Gasblasen und/oder Gasbläschen (176) erzeugt.
  12. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgas bzw. Gas Luft und/oder Biogas und/oder Methan und/oder irgendein Kohlenwasserstoffgas und/oder ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffgasen und/oder ein Gemisch aus Luft und einem oder mehreren Kohlenwasserstoffgasen ist.
  13. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Antreiben des Motors verwendete Flüssigkeit Öl ist.
  14. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung eine hydraulische Kolbeneinrichtung (1), welche mindestens zum Zwecke einer Gasverdichtung verwendbar ist, aufweist, wobei die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) aufweist - einen ersten Hohlzylinder (2), welcher an seinem einen Ende eine erste Stirnwand (3) und an seinem anderen Ende eine zweite Stirnwand (4) aufweist, - einen zweiten Hohlzylinder (5), welcher an seinem einen Ende eine dritte Stirnwand (6) und an seinem anderen Ende eine vierte Stirnwand (7) aufweist, - einen dritten Hohlzylinder (8), welcher an seinem einen Ende eine fünfte Stirnwand (9) und an seinem anderen Ende eine sechste Stirnwand (10) aufweist, - einen vierten Hohlzylinder (11), welcher an seinem einen Ende eine siebente Stirnwand (12) und an seinem anderen Ende eine achte Stirnwand (13) aufweist, und - eine Kolbenstange (14), auf welcher ein erster Kolben (15), ein zweiter Kolben (16), ein dritter Kolben (17) und ein vierter Kolben (18) fixiert sind, wobei der erste Hohlzylinder (2), der zweite Hohlzylinder (5), der dritte Hohlzylinder (8) und der vierte Hohlzylinder (11) derart in einer Reihe angeordnet sind, dass - die zweite Stirnwand (4) und die dritte Stirnwand (6) einander zugewandt sind, - die vierte Stirnwand (7) und die fünfte Stirnwand (9) einander zugewandt sind, - die sechste Stirnwand (10) und die siebente Stirnwand (12) einander zugewandt sind und - dementsprechend die erste Stirnwand (3) ein Ende der genannten Reihe von Hohlzylindern (2, 5, 8, 11) und die achte Stirnwand (13) ein anderes Ende der genannten Reihe von Hohlzylindern (2, 5, 8, 11) bilden, und wobei - die Kolbenstange (14) mit den auf ihr fixierten vier Kolben (15, 16, 17, 18) so angeordnet ist, dass sich ihr eines Ende im ersten Hohlzylinder (2) befindet und sich ihr anderes Ende im vierten Hohlzylinder (11) befindet und sich die Kolbenstange (14) dementsprechend durch eine Öffnung in der zweiten Stirnwand (4), durch eine Öffnung in der dritten Stirnwand (6), durch den zweiten Hohlzylinder (5), durch eine Öffnung in der vierten Stirnwand (7), durch eine Öffnung in der fünften Stirnwand (9), durch den dritten Hohlzylinder (8), durch eine Öffnung in der sechsten Stirnwand (10) und durch eine Öffnung in der siebenten Stirnwand (12) hindurch erstreckt, - der erste Kolben (15) sich im ersten Hohlzylinder (2) befindet und diesen in eine erste Kammer (19) und eine zweite Kammer (20) teilt, wobei die erste Kammer (19) und die zweite Kammer (20) durch den ersten Kolben (15) gegeneinander abgedichtet sind, - der zweite Kolben (16) sich im zweiten Hohlzylinder (5) befindet und diesen in eine dritte Kammer (21) und eine vierte Kammer (22) teilt, wobei die dritte Kammer (21) und die vierte Kammer (22) durch den zweiten Kolben (16) gegeneinander abgedichtet sind, - der dritte Kolben (17) sich im dritten Hohlzylinder (8) befindet und diesen in eine fünfte Kammer (23) und eine sechste Kammer (24) teilt, wobei die fünfte Kammer (23) und die sechste Kammer (24) durch den dritten Kolben (17) gegeneinander abgedichtet sind, - der vierte Kolben (18) sich im vierten Hohlzylinder (11) befindet und diesen in eine siebente Kammer (25) und eine achte Kammer (26) teilt, wobei die siebente Kammer (25) und die achte Kammer (26) durch den vierten Kolben (18) gegeneinander abgedichtet sind, - die Kolbenstange (14) mit den auf ihr fixierten vier Kolben (15, 16, 17, 18) in Längsrichtung hin und her beweglich ist, so dass die Größe des jeweiligen Rauminhalts jeder einzelnen der acht Kammern (19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26) entsprechend dem jeweiligen Kolbenhub veränderlich ist, - sowohl die vierte Kammer (22) als auch die fünfte Kammer (23) jeweils zur vollständigen Befüllung mit Flüssigkeit vorgesehen sind, - sowohl die erste Kammer (19) als auch die zweite Kammer (20) als auch die dritte Kammer (21) als auch die sechste Kammer (24) als auch die siebente Kammer (25) als auch die achte Kammer (26) vollständig mit Gas gefüllt sind, - die vierte Kammer (22) mit einer ersten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (27) und mit einer zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (28) versehen ist, - die fünfte Kammer (23) mit einer dritten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (29) und mit einer vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (30) versehen ist, - die erste Kammer (19) mit einer ersten Gasanschlusseinrichtung (31) und mit einer zweiten Gasanschlusseinrichtung (32) versehen ist, - die siebente Kammer (25) mit einer dritten Gasanschlusseinrichtung (33) und mit einer vierten Gasanschlusseinrichtung (34) versehen ist, - die sechste Kammer (24) mit einer fünften Gasanschlusseinrichtung (35) versehen ist, - eine erste Gasleitung (36) von der zweiten Gasanschlusseinrichtung (32) zu der fünften Gasanschlusseinrichtung (35) führt, - eine zweite Gasleitung (37) von der vierten Gasanschlusseinrichtung (34) zu der fünften Gasanschlusseinrichtung (35) führt, - die zweite Kammer (20) mit einer sechsten Gasanschlusseinrichtung (38) und mit einer siebenten Gasanschlusseinrichtung (39) versehen ist, - die achte Kammer (26) mit einer achten Gasanschlusseinrichtung (40) und mit einer neunten Gasanschlusseinrichtung (41) versehen ist, - die dritte Kammer (21) mit einer zehnten Gasanschlusseinrichtung (42) versehen ist, - eine dritte Gasleitung (43) von der siebenten Gasanschlusseinrichtung (39) zu der zehnten Gasanschlusseinrichtung (42) führt, - eine vierte Gasleitung (44) von der neunten Gasanschlusseinrichtung (41) zu der zehnten Gasanschlusseinrichtung (42) führt, - die dritte Kammer (21) mit einer elften Gasanschlusseinrichtung (45) versehen ist, - die sechste Kammer (24) mit einer zwölften Gasanschlusseinrichtung (46) versehen ist, - die erste Gasanschlusseinrichtung (31) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die erste Gasanschlusseinrichtung (31) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Gas in die erste Kammer (19) dient, - die dritte Gasanschlusseinrichtung (33) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die dritte Gasanschlusseinrichtung (33) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Gas in die siebente Kammer (25) dient, - die sechste Gasanschlusseinrichtung (38) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die sechste Gasanschlusseinrichtung (38) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Gas in die zweite Kammer (20) dient, - die achte Gasanschlusseinrichtung (40) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die achte Gasanschlusseinrichtung (40) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Gas in die achte Kammer (26) dient, - die zweite Gasanschlusseinrichtung (32) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die zweite Gasanschlusseinrichtung (32) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der ersten Kammer (19) in die erste Gasleitung (36) dient, - die vierte Gasanschlusseinrichtung (34) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die vierte Gasanschlusseinrichtung (34) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der siebenten Kammer (25) in die zweite Gasleitung (37) dient, - die fünfte Gasanschlusseinrichtung (35) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die fünfte Gasanschlusseinrichtung (35) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einführen komprimierten Gases aus der ersten Gasleitung (36) bzw. aus der zweiten Gasleitung (37) in die sechste Kammer (24) dient, - die siebente Gasanschlusseinrichtung (39) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die siebente Gasanschlusseinrichtung (39) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der zweiten Kammer (20) in die dritte Gasleitung (43) dient, - die neunte Gasanschlusseinrichtung (41) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die neunte Gasanschlusseinrichtung (41) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der achten Kammer (26) in die vierte Gasleitung (44) dient, - die zehnte Gasanschlusseinrichtung (42) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die zehnte Gasanschlusseinrichtung (42) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einführen komprimierten Gases aus der dritten Gasleitung (43) bzw. aus der vierten Gasleitung (44) in die dritte Kammer (21) dient, - die elfte Gasanschlusseinrichtung (45) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die elfte Gasanschlusseinrichtung (45) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der dritten Kammer (21) dient, - die zwölfte Gasanschlusseinrichtung (46) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die zwölfte Gasanschlusseinrichtung (46) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Abführen komprimierten Gases aus der sechsten Kammer (24) dient, - die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (27) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (27) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung als Flüssigkeitseinlass zum Einpumpen von Flüssigkeit in die vierte Kammer (22) dient, - die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (29) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (29) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung als Flüssigkeitseinlass zum Einpumpen von Flüssigkeit in die fünfte Kammer (23) dient, - die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (28) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (28) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung als Flüssigkeitsauslass zum Herausdrücken von Flüssigkeit aus der vierten Kammer (22) dient und - die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (30) mittels einer zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (30) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung als Flüssigkeitsauslass zum Herausdrücken von Flüssigkeit aus der vierten Kammer (23) dient.
  15. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass aus der elften Gasanschlusseinrichtung (45) abgeführtes komprimiertes Gas einem Verbraucher komprimierten Gases und/oder einer Druckgasspeichereinrichtung zugeführt wird.
  16. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 14 oder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass aus der zwölften Gasanschlusseinrichtung (46) abgeführtes komprimiertes Gas einem Verbraucher komprimierten Gases und/oder einer Druckgasspeichereinrichtung zugeführt wird.
  17. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass aus der zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (28) herausgedrückte Flüssigkeit einer Flüssigkeitsspeichereinrichtung zugeführt wird.
  18. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass aus der vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (30) herausgedrückte Flüssigkeit einer Flüssigkeitsspeichereinrichtung zugeführt wird.
  19. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 17 oder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass sie der Flüssigkeitsspeichereinrichtung Flüssigkeit zum Einpumpen in die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (27) und/oder in die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (29) entnehmen kann.
  20. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass - alle vier Hohlzylinder (2, 5, 8, 11) jeweils die gleiche Länge haben, - der zweite Hohlzylinder (5) und der dritte Hohlzylinder (8) jeweils den gleichen Durchmesser haben, - der erste Hohlzylinder (2) und der vierte Hohlzylinder (11) jeweils den gleichen Durchmesser haben und - der Durchmesser des ersten Hohlzylinders (2) größer ist als der Durchmesser des zweiten Hohlzylinders (5).
  21. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass der Durchmesser des ersten Hohlzylinders (2) mindestens doppelt so groß ist wie der Durchmesser des zweiten Hohlzylinders (5).
  22. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass der erste Hohlzylinder (2) und der zweite Hohlzylinder (5) unmittelbar aneinander ansitzen, so dass die zweite Stirnwand (4) und die dritte Stirnwand (6) zumindest teilweise zusammenfallen.
  23. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass der dritte Hohlzylinder (8) und der vierte Hohlzylinder (11) unmittelbar aneinander ansitzen, so dass die sechste Stirnwand (10) und die siebente Stirnwand (12) zumindest teilweise zusammenfallen.
  24. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) so eingerichtet ist, dass der Durchmesser der Kolbenstange (14) über die Länge der Kolbenstange (14) hinweg variiert derart, dass - die Kolbenstange (14) unmittelbar im Anschluss an den ersten Kolben (15) in Richtung zum zweiten Kolben (16) hin einen größeren Durchmesser hat als unmittelbar im Anschluss an den zweiten Kolben (16) in Richtung zum ersten Kolben (15) hin und - die Kolbenstange (14) unmittelbar im Anschluss an den vierten Kolben (18) in Richtung zum dritten Kolben (17) hin einen größeren Durchmesser hat als unmittelbar im Anschluss an den dritten Kolben (17) in Richtung zum vierten Kolben (18) hin.
  25. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung eine Druckgasenergiewandlungseinrichtung (50) aufweist, welche ihrerseits aufweist - die hydraulischen Kolbeneinrichtung (1), - eine Druckgasspeichereinrichtung und - eine Flüssigkeitsspeichereinrichtung, wobei - die elfte Gasanschlusseinrichtung (45) an die Druckgasspeichereinrichtung angeschlossen und mittels der zu der elften Gasanschlusseinrichtung (45) gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die elfte Gasanschlusseinrichtung (45) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einführen komprimierten Gases aus der Druckgasspeichereinrichtung in die dritte Kammer (21) dient, - die zwölfte Gasanschlusseinrichtung (46) an die Druckgasspeichereinrichtung angeschlossen und mittels der zu der zwölften Gasanschlusseinrichtung (46) gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die zwölfte Gasanschlusseinrichtung (46) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einführen komprimierten Gases aus der Druckgasspeichereinrichtung in die sechste Kammer (24) dient, - die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (28) an die Flüssigkeitsspeichereinrichtung angeschlossen und mittels der zu der zweiten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (28) gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die zweite Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (28) bei entsprechend geeigneter Ventilstellung zum Ansaugen von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsspeichereinrichtung in die vierte Kammer (22) dient, - die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (30) an die Flüssigkeitsspeichereinrichtung angeschlossen und mittels der zu der vierten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (30) gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die vierte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (30) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Ansaugen von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsspeichereinrichtung in die fünfte Kammer (23) dient, - die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (27) mittels der zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die erste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (27) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einleiten von Flüssigkeit aus der vierten Kammer (22) in eine erste Flüssigkeitsleitung (47) dient, welche so eingerichtet ist, dass sie in sie eingeleitete und durch sie hindurchströmende Flüssigkeit zu einer durch die strömende Flüssigkeit anzutreibenden Maschine (48) leitet, wobei diese Maschine (48) beispielsweise eine Antriebseinrichtung für einen Elektroenergiegenerator sein kann, - die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (29) mittels der zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die dritte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (29) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einleiten von Flüssigkeit aus der fünften Kammer (23) in eine zweite Flüssigkeitsleitung (49) dient, welche so eingerichtet ist, dass sie in sie eingeleitete und durch sie hindurchströmende Flüssigkeit zu einer durch die strömende Flüssigkeit anzutreibenden Maschine (48), welche beispielsweise eine Antriebseinrichtung für einen Elektroenergiegenerator sein kann, leitet, - die zehnte Gasanschlusseinrichtung (42) mittels der zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die zehnte Gasanschlusseinrichtung (42) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einleiten von Gas aus der dritten Kammer (21) in eine fünfte Gasleitung (51) dient, - eine erste Druckregelventileinrichtung (52) vorhanden ist, welche Gasdruck und Flüssigkeitsdruck gegeneinander regelt, gasseitig mittels einer sechsten Gasleitung (53) an die fünfte Gasleitung (51) angeschlossen ist und flüssigkeitsseitig mittels einer dritten Flüssigkeitsleitung (54) an die zweite Flüssigkeitsleitung (49) angeschlossen ist, - die fünfte Gasanschlusseinrichtung (35) mittels der zu ihr gehörigen Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass die fünfte Gasanschlusseinrichtung (35) bei entsprechend geeigneter Ventileinstellung zum Einleiten von Gas aus der sechsten Kammer (24) in eine siebente Gasleitung (55) dient, - eine zweite Druckregelventileinrichtung (56) vorhanden ist, welche Gasdruck und Flüssigkeitsdruck gegeneinander regelt, gasseitig mittels einer achten Gasleitung (57) an die siebente Gasleitung (55) angeschlossen ist und flüssigkeitsseitig mittels einer vierten Flüssigkeitsleitung (58) an die erste Flüssigkeitsleitung (47) angeschlossen ist, - die fünfte Gasleitung (51) ferner zu einer, aus der fünften Gasleitung (51) stammendes Gas thermisch und/oder mechanisch und/oder chemisch verwendenden, Verbrauchereinrichtung (59) führt und - die siebente Gasleitung (55) ferner zu einer, aus der siebenten Gasleitung (55) stammendes Gas thermisch und/oder mechanisch und/oder chemisch verwendenden, Verbrauchereinrichtung (59) führt.
  26. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung eine Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) aufweist, welche ihrerseits aufweist - einen fünften Hohlzylinder (61), welcher eine neunte Stirnwand (62) und eine zehnte Stirnwand (63) aufweist, - ein in Bezug auf die Längsrichtung des fünften Hohlzylinders (61) gesehen mittig angeordnetes erstes Mittelteil (64), welches im Inneren des fünften Hohlzylinders (61) an dessen innerer Wandung befestigt ist, sich in seiner longitudinalen Position über den gesamten Umfang der inneren Wandung des fünften Hohlzylinders (61) erstreckt, radial jedoch mittig ein durchgehendes Loch hat, - ein zweites Mittelteil (65), welches in dem genannten Loch positioniert ist und dort fixiert ist, indem es sowohl als Stirnteil eines sechsten Hohlzylinders (66) als auch als Stirnteil eines siebenten Hohlzylinders (67) dient, wobei der sechste Hohlzylinder (66) sich, ausgehend von dem zweiten Mittelteil (65), in Richtung der neunten Stirnwand (62) und durch eine erste Öffnung in der neunten Stirnwand (62) hindurch erstreckt und an der neunten Stirnwand (62) fixiert ist und wobei der siebente Hohlzylinder (67) sich, ausgehend von dem zweiten Mittelteil (65), in Richtung der zehnten Stirnwand (63) und durch eine erste Öffnung in der zehnten Stirnwand (63) hindurch erstreckt und an der zehnten Stirnwand (63) fixiert ist und wobei der sechste Hohlzylinder (66) an seinem dem zweiten Mittelteil (65) gegenüberliegenden Ende durch eine elfte Stirnwand (79) begrenzt ist und wobei der siebente Hohlzylinder (67) an seinem dem zweiten Mittelteil (65) gegenüberliegenden Ende durch eine zwölfte Stirnwand (80) begrenzt ist, - einen achten Hohlzylinder (68), der sich zwischen dem ersten Mittelteil (64) und dem zweiten Mittelteil (65) hindurch erstreckt und in Längsrichtung des fünften Hohlzylinders (61) hin und her beweglich ist, wobei der achte Hohlzylinder (68) an seinem zur neunten Stirnwand (62) hin weisenden Ende von einem fünften Kolben (69) abgeschlossen wird, der Kreisscheibenform hat und dessen äußerer Umfang sich an die innere Wandung des fünften Hohlzylinders (61) anschmiegt und dessen innerer Umfang sich an eine äußere Wandung des sechsten Hohlzylinders (66) anschmiegt, und wobei der achte Hohlzylinder (68) an seinem zur zehnten Stirnwand (63) hin weisenden Ende von einem sechsten Kolben (70) abgeschlossen wird, der Kreisscheibenform hat und dessen äußerer Umfang sich an die innere Wandung des fünften Hohlzylinders (61) anschmiegt und dessen innerer Umfang sich an eine äußere Wandung des siebenten Hohlzylinders (67) anschmiegt, und wobei ferner der fünfte Hohlzylinder (61), das erste Mittelteil (64), das zweite Mittelteil (65), der sechste Hohlzylinder (66), der siebente Hohlzylinder (67), der achte Hohlzylinder (68), der fünfte Kolben (69) und der sechste Kolben (70) so eingerichtet und angeordnet sind, dass sich folgende sechs gegeneinander hydraulisch-pneumatisch abgedichtete Kammern veränderlichen Rauminhalts ergeben: eine neunte Kammer (71), die begrenzt wird durch die neunte Stirnwand (62), den fünften Kolben (69), die innere Wandung des fünften Hohlzylinders (61) und die äußere Wandung des sechsten Hohlzylinders (66), eine zehnte Kammer (72), die begrenzt wird durch die zehnte Stirnwand (63), den sechsten Kolben (70), die innere Wandung des fünften Hohlzylinders (61) und die äußere Wandung des siebenten Hohlzylinders (67), eine elfte Kammer (73), die begrenzt wird durch den fünften Kolben (69), das erste Mittelteil (64), die innere Wandung des fünften Hohlzylinders (61) und eine äußere Wandung des achten Hohlzylinders (68), eine zwölfte Kammer (74), die begrenzt wird durch den sechsten Kolben (70), das erste Mittelteil (64), die innere Wandung des fünften Hohlzylinders (61) und die äußere Wandung des achten Hohlzylinders (68), eine dreizehnte Kammer (75), die begrenzt wird durch den fünften Kolben (69), das zweite Mittelteil (65), die äußere Wandung des sechsten Hohlzylinders (66) und eine innere Wandung des achten Hohlzylinders (68), eine vierzehnte Kammer (76), die begrenzt wird durch den sechsten Kolben (70), das zweite Mittelteil (65), die äußere Wandung des siebenten Hohlzylinders (67) und die innere Wandung des achten Hohlzylinders (68), wobei im Betrieb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) die neunte Kammer (71), die zehnte Kammer (72), die dreizehnte Kammer (75) und die vierzehnte Kammer (76) zur Aufnahme von Gas und die elfte Kammer (73) und die zwölfte Kammer (74) zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehen sind, - eine neunte Gasleitung (77), welche innerhalb des sechsten Hohlzylinders (66) verläuft und sich, ausgehend von dem zweiten Mittelteil (65), durch eine Öffnung in der elften Stirnwand (79) hindurch erstreckt, wobei ein nicht von der neunten Gasleitung (77) ausgefüllter Innenraum des sechsten Hohlzylinders (66) im Betrieb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehen ist, - eine zehnte Gasleitung (78), welche innerhalb des siebenten Hohlzylinders (67) verläuft und sich, ausgehend von dem zweiten Mittelteil (65), durch eine Öffnung in der zwölften Stirnwand (80) hindurch erstreckt, wobei ein nicht von der zehnten Gasleitung (78) ausgefüllter Innenraum des siebenten Hohlzylinders (67) im Betrieb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehen ist, - eine fünfte Flüssigkeitsleitung (81), welche am dem zweiten Mittelteil (65) gegenüberliegenden Ende des sechsten Hohlzylinders (66) aus dem sechsten Hohlzylinder (66) abzweigt und sich außerhalb des fünften Hohlzylinders (61) bis hin zur Position der zwölften Kammer (74) erstreckt, - eine mit einer Ventileinrichtung versehene neunte Flüssigkeitsleitung (96), welche an ihrem einen Ende durch eine im Bereich der zwölften Kammer (74) nahe dem ersten Mittelteil (64) vorgesehene erste Öffnung in der Seitenwandung des fünften Hohlzylinders (61) mit der zwölften Kammer (74) in Verbindung steht und an ihrem anderen Ende in die fünfte Flüssigkeitsleitung (81) mündet, - eine mit einer Ventileinrichtung versehene zehnte Flüssigkeitsleitung (97), welche an ihrem einen Ende durch eine im Bereich der elften Kammer (73) nahe dem ersten Mittelteil (64) vorgesehene zweite Öffnung in der Seitenwandung des fünften Hohlzylinders (61) mit der elften Kammer (73) in Verbindung steht und an ihrem anderen Ende in die fünfte Flüssigkeitsleitung (81) mündet, - eine sechste Flüssigkeitsleitung (82), welche am dem zweiten Mittelteil (65) gegenüberliegenden Ende des siebenten Hohlzylinders (67) aus dem siebenten Hohlzylinder (67) abzweigt und zum Anschluss an einen Flüssigkeitstank vorgesehen ist, - eine innerhalb des zweiten Mittelteils (65) angeordnete erste Gasdurchleitungseinrichtung (83), welche so eingerichtet und sowohl an die neunte Gasleitung (77) als auch an die dreizehnte Kammer (75) angeschlossen ist, dass durch die erste Gasdurchleitungseinrichtung (83) Gas zwischen der neunten Gasleitung (77) und der dreizehnten Kammer (75) hin und her strömen kann, - eine innerhalb des zweiten Mittelteils (65) angeordnete zweite Gasdurchleitungseinrichtung (84), welche so eingerichtet und sowohl an die zehnte Gasleitung (78) als auch an die vierzehnte Kammer (76) angeschlossen ist, dass durch die zweite Gasdurchleitungseinrichtung (84) Gas zwischen der zehnten Gasleitung (78) und der vierzehnten Kammer (76) hin und her strömen kann, - eine innerhalb des zweiten Mittelteiles (65) angeordnete Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung (85), welche so eingerichtet ist, dass sie den zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehenen Teil des Innenraumes des sechsten Hohlzylinders (66) und den zur Aufnahme von Flüssigkeit vorgesehenen Teil des Innenraums des siebenten Hohlzylinders (67) derart miteinander verbindet, dass Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung (85) hindurch zwischen dem sechsten Hohlzylinder (66) und dem siebenten Hohlzylinder (67) hin und her strömen kann, - eine mit einer Ventileinrichtung versehene siebente Flüssigkeitsleitung (94), welche durch eine im Bereich der elften Kammer (73) nahe dem ersten Mittelteil (64) vorgesehene dritte Öffnung in der Seitenwandung des fünften Hohlzylinders (61) mit der elften Kammer (73) in Verbindung steht, so dass bei entsprechender Bewegung des fünften Kolbens (69) Flüssigkeit aus der elften Kammer (73) in die siebente Flüssigkeitsleitung (94) hineingedrückt werden kann, - eine mit einer Ventileinrichtung versehene achte Flüssigkeitsleitung (95), welche durch eine im Bereich der zwölften Kammer (74) nahe dem ersten Mittelteil (64) vorgesehene vierte Öffnung in der Seitenwandung des fünften Hohlzylinders (61) mit der zwölften Kammer (74) in Verbindung steht, so dass bei entsprechender Bewegung des sechsten Kolbens (70) Flüssigkeit aus der zwölften Kammer (74) in die achte Flüssigkeitsleitung (95) hineingedrückt werden kann, - eine mit einer Ventileinrichtung versehene dreizehnte Gasanschlusseinrichtung (98), welche durch eine zweite Öffnung in der neunten Stirnwand (62) mit der neunten Kammer (71) in Verbindung steht und - eine mit einer Ventileinrichtung versehene vierzehnte Gasanschlusseinrichtung (99), welche durch eine zweite Öffnung in der zehnten Stirnwand (63) mit der zehnten Kammer (72) in Verbindung steht.
  27. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) so eingerichtet ist, dass die erste Gasdurchleitungseinrichtung (83) einen länglichen, innerhalb des zweiten Mittelteils (65) angeordneten ersten Kanal (86) aufweist, welcher in seiner Mitte mit einem ersten Steigrohr (87), an seinem einen Ende mit einem zweiten Steigrohr (88) und an seinem anderen Ende mit einem dritten Steigrohr (89) versehen ist, wobei das erste Steigrohr (87) in die neunte Gasleitung (77) mündet und das zweite Steigrohr (88) und das dritte Steigrohr (89) jeweils in die dreizehnte Kammer (75) münden.
  28. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 26 oder nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) so eingerichtet ist, dass die zweite Gasdurchleitungseinrichtung (84) einen länglichen, innerhalb des zweiten Mittelteils (65) angeordneten zweiten Kanal (90) aufweist, welcher in seiner Mitte mit einem vierten Steigrohr (91), an seinem einen Ende mit einem fünften Steigrohr (92) und an seinem anderen Ende mit einem sechsten Steigrohr (93) versehen ist, wobei das vierte Steigrohr (91) in die zehnte Gasleitung (78) mündet und das fünfte Steigrohr (92) und das sechste Steigrohr (93) jeweils in die vierzehnte Kammer (76) münden.
  29. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 26, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) so eingerichtet ist, dass die Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung (85) einen dritten Kanal (85a) und einen vierten Kanal (85b) aufweist, wobei sich sowohl der dritte Kanal (85a) als auch der vierte Kanal (85b) jeweils durch das zweite Mittelteil (65) hindurch erstrecken und dabei sowohl von der ersten Gasdurchleitungseinrichtung (83) als auch von der zweiten Gasdurchleitungseinrichtung (84) vollständig getrennt sind und sowohl zum sechsten Hohlzylinder (66) hin als auch zum siebenten Hohlzylinder (67) hin offen sind.
  30. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) so eingerichtet ist, dass der dritte Kanal (85a) und/oder der vierte Kanal (85b) einen bohnenförmigen bzw. nierenförmigen Querschnitt aufweist bzw. aufweisen.
  31. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) so eingerichtet ist, dass der sechste Hohlzylinder (66) mittels eines Gewindes in eine im zweiten Mittelteil (65) umlaufende Nut in das zweite Mittelteil (65) eingeschraubt und auf diese Weise am zweiten Mittelteil (65) befestigt ist.
  32. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (60, 146) so eingerichtet ist, dass der siebente Hohlzylinder (67) mittels eines Gewindes in eine im zweiten Mittelteil (65) umlaufende Nut in das zweite Mittelteil (65) eingeschraubt und auf diese Weise am zweiten Mittelteil (65) befestigt ist.
  33. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (146) aufweist eine dreizehnte Flüssigkeitsleitung (147), welche mit ihrem einen Ende an die sechste Flüssigkeitsleitung (82) angeschlossen und so eingerichtet ist, dass diese dreizehnte Flüssigkeitsleitung (147) in der Lage ist, Flüssigkeit von der sechsten Flüssigkeitsleitung (82) zur neunten Flüssigkeitsleitung (96) und zur zehnten Flüssigkeitsleitung (97) zu leiten, ohne dass die Flüssigkeit dabei auf ihrem Weg zur neunten Flüssigkeitsleitung (96) und zur zehnten Flüssigkeitsleitung (97) den siebenten Hohlzylinder (67), die Flüssigkeitsdurchleitungseinrichtung (85) und den sechsten Hohlzylinder (66) durchläuft, wobei der Anschluss der dreizehnten Flüssigkeitsleitung (147) an die sechste Flüssigkeitsleitung (82) mit einer ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) versehen ist, welche steuerbar und derart ausgebildet ist, dass mittels der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) gesteuert werden kann, welcher Anteil eines von dem Flüssigkeitstank über die sechste Flüssigkeitsleitung (82) bei der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) ankommenden Flüssigkeitsstromes in den siebenten Hohlzylinder (67) und welcher Anteil in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung (147) geleitet wird, wobei die Steuerungsmöglichkeit der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) dabei mindestens die Möglichkeit beinhaltet zu steuern, ob der bei ihr über die sechste Flüssigkeitsleitung (82) ankommende Flüssigkeitsstrom vollständig in den siebenten Hohlzylinder (67) oder vollständig in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung (147) geleitet wird.
  34. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) so eingerichtet ist, dass sie außer der bereits genannten Steuerungsmöglichkeit der vollständigen Einleitung des bei ihr über die sechste Flüssigkeitsleitung (82) ankommenden Flüssigkeitsstromes entweder in den siebenten Hohlzylinder (67) oder in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung (147) ferner so steuerbar ist, dass sie den bei ihr über die sechste Flüssigkeitsleitung (82) ankommenden Flüssigkeitsstrom aufteilen kann, so dass ein Teil der Flüssigkeit in den siebenten Hohlzylinder (67) gelangt und gleichzeitig ein anderer Teil der Flüssigkeit in die dreizehnte Flüssigkeitsleitung (147) gelangt, wobei ein zugehöriges Strömungsaufteilungsverhältnis stufenlos und/oder in Stufen steuerbar ist.
  35. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 33 oder nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (146) so eingerichtet ist, dass die erste Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) den Flüssigkeitsstrom in Abhängigkeit von einer Gas- und/oder Flüssigkeitstemperaturmessung steuert.
  36. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (146) so eingerichtet ist, dass, sofern eine Gastemperaturmessung zur Steuerung der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) vorgenommen wird, diese Gastemperaturmessung zumindest in einem Bereich der neunten Gasleitung (77) erfolgt, welcher von dem zweiten Mittelteil (65) weiter beabstandet ist als von der elften Stirnwand (79), und dass, sofern eine Flüssigkeitstemperaturmessung zur Steuerung der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) vorgenommen wird, diese Flüssigkeitstemperaturmessung zumindest entweder in der fünften Flüssigkeitsleitung (81) erfolgt oder in einem Bereich des sechsten Hohlzylinders (66) erfolgt, welcher von dem zweiten Mittelteil (65) weiter beabstandet ist als von der elften Stirnwand (79).
  37. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) ein Thermostatventil aufweist.
  38. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung (146) so eingerichtet ist, dass die Steuerung der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) mechanisch und/oder elektromechanisch und/oder magnetisch und/oder elektromagnetisch und/oder elektronisch und/oder optisch und/oder elektro-optisch erfolgt.
  39. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die dreizehnte Flüssigkeitsleitung (147) so eingerichtet ist, dass sie mit ihrem von der ersten Strömungssteuerungsventileinrichtung (148) entfernten Ende in die fünfte Flüssigkeitsleitung (81) mündet.
  40. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung eine Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (137, 138, 149) aufweist, welche ihrerseits aufweist - einen neunten Hohlzylinder (106), welcher an seinem einen Ende eine dreizehnte Stirnwand (107) und an seinem anderen Ende eine vierzehnte Stirnwand (108) aufweist, - ein in Bezug auf die Längsrichtung des neunten Hohlzylinders (106) gesehen mittig angeordnetes drittes Mittelteil (112), welches im Inneren des neunten Hohlzylinders (106) an dessen innerer Wandung befestigt ist, sich in seiner longitudinalen Position über den gesamten Umfang der inneren Wandung des neunten Hohlzylinders (106) erstreckt und somit eine zu der dreizehnten Stirnwand (107) und der vierzehnten Stirnwand (108) parallel orientierte Mittelwand bildet, radial jedoch mittig ein durchgehendes Loch hat, - eine zweite Kolbenstange (109), welche sich durch das eben genannte Loch hindurch erstreckt und in ihrer Längsrichtung hin und her bewegbar ist, - einen auf einem Ende der zweiten Kolbenstange (109) fixierten siebenten Kolben (110), welcher sich an die Innenwandung des neunten Hohlzylinders (106) anschmiegt und den Raum zwischen dem dritten Mittelteil (112) und der dreizehnten Stirnwand (107) hydraulisch-pneumatisch dichtend in eine fünfzehnte Kammer (113) und eine siebzehnte Kammer (115) jeweils veränderlichen Volumens teilt, wobei die siebzehnte Kammer (115) an das dritte Mittelteil (112) angrenzt und die fünfzehnte Kammer (113) an die dreizehnte Stirnwand (107) angrenzt und die siebzehnte Kammer (115) zur Aufnahme von Flüssigkeit und die fünfzehnte Kammer (113) zur Aufnahme von Gas vorgesehen ist, - einen auf dem anderen Ende der zweiten Kolbenstange (109) fixierten achten Kolben (111), welcher sich an die Innenwandung des neunten Hohlzylinders (106) anschmiegt und den Raum zwischen dem dritten Mittelteil (112) und der vierzehnten Stirnwand (108) hydraulisch-pneumatisch dichtend in eine sechzehnte Kammer (114) und eine achtzehnte Kammer (116) jeweils veränderlichen Volumens teilt, wobei die achtzehnte Kammer (116) an das dritte Mittelteil (112) angrenzt und die sechzehnte Kammer (114) an die vierzehnte Stirnwand (108) angrenzt und die achtzehnte Kammer (116) zur Aufnahme von Flüssigkeit und die sechzehnte Kammer (114) zur Aufnahme von Gas vorgesehen ist, - eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung (117), durch welche je nach Ventilstellung Gas von außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (137, 138, 149) in die fünfzehnte Kammer (113) hineinströmen oder aus der fünfzehnten Kammer (113) und damit aus der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (137, 138, 149) herausströmen kann, wobei die fünfzehnte Gasanschlusseinrichtung (117) an der oder nahe der dreizehnten Stirnwand (107) positioniert ist, - eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene sechzehnte Gasanschlusseinrichtung (118), durch welche je nach Ventilstellung Gas von außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (137, 138, 149) in die sechzehnte Kammer (114) hineinströmen oder aus der sechzehnten Kammer (114) und damit aus der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (137, 138, 149) herausströmen kann, wobei die sechzehnte Gasanschlusseinrichtung (118) an der oder nahe der vierzehnten Stirnwand (108) positioniert ist, - eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (121) zum Einleiten von Flüssigkeit von außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (137, 138, 149) in die siebzehnte Kammer (115) hinein, wobei die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (121) nahe dem dritten Mittelteil (112) positioniert ist, - eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (122) zum Einleiten von Flüssigkeit von außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (137, 138, 149) in die achtzehnte Kammer (116) hinein, wobei die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (122) nahe dem dritten Mittelteil (112) positioniert ist, - eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (119) zum Herausführen von Flüssigkeit nach außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (137, 138, 149) aus der siebzehnten Kammer (115) heraus, wobei die siebente Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (119) nahe dem dritten Mittelteil (112) positioniert ist, und - eine mit einer zugehörigen Ventileinrichtung versehene achte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (120) zum Herausführen von Flüssigkeit nach außerhalb der Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (137, 138, 149) aus der achtzehnten Kammer (116) heraus, wobei die achte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (120) nahe dem dritten Mittelteil (112) positioniert ist.
  41. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (138, 149) aufweist einen zehnten Hohlzylinder (124), welcher innerhalb des neunten Hohlzylinders (106) angeordnet ist, sich durch die Öffnung in dem dritten Mittelteil (112) hindurch erstreckt und sich an seinem einen Ende durch eine Öffnung in der dreizehnten Stirnwand (107) hindurch und an seinem anderen Ende durch eine Öffnung in der vierzehnten Stirnwand (108) hindurch über die dreizehnte Stirnwand (107) bzw. über die vierzehnte Stirnwand (108) hinaus erstreckt, wobei - die zweite Kolbenstange als erstes Kolbenrohr (123) ausgebildet ist, welches den zehnten Hohlzylinder (124) umschließt, sich hydraulisch-pneumatisch dichtend an den zehnten Hohlzylinder (124) anschmiegt und so ausgelegt ist, dass es auf dem zehnten Hohlzylinder (124) hin und her gleiten kann, und wobei dementsprechend sowohl der siebente Kolben (110) als auch der achte Kolben (111) jeweils mit einem Loch versehen sind, durch welches hindurch sich der zehnte Hohlzylinder (124) erstreckt, und sowohl der siebente Kolben (110) als auch der achte Kolben (111) sich hydraulisch-pneumatisch dichtend an den zehnten Hohlzylinder (124) anschmiegen und so ausgelegt sind, dass sie zusammen mit dem ersten Kolbenrohr (123), auf dem sie jeweils fixiert sind, auf dem zehnten Hohlzylinder (124) hin und her gleiten können, - eine elfte Flüssigkeitsleitung (125) vorgesehen ist, welche zwecks Flüssigkeitstransportes sowohl an die fünfte Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (121) als auch an die sechste Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (122) als auch an dasjenige Ende des zehnten Hohlzylinders (124), welches über die dreizehnte Stirnwand (107) hinausragt, angeschlossen ist, und - eine zwölfte Flüssigkeitsleitung (126) vorgesehen ist, welche zwecks Flüssigkeitstransportes an dasjenige Ende des zehnten Hohlzylinders (124), welches über die vierzehnte Stirnwand (108) hinausragt, angeschlossen ist.
  42. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlung-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneineinrichtung (149) aufweist eine vierzehnte Flüssigkeitsleitung (150), welche mit ihrem einen Ende an die zwölfte Flüssigkeitsleitung (126) angeschlossen und so eingerichtet ist, dass diese vierzehnte Flüssigkeitsleitung (150) in der Lage ist, Flüssigkeit von der zwölften Flüssigkeitsleitung (126) zur fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (121) und zur sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (122) zu leiten, ohne dass die Flüssigkeit dabei auf ihrem Weg zur fünften Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (121) und zur sechsten Flüssigkeitsanschlusseinrichtung (122) den zehnten Hohlzylinder (124) durchläuft, wobei der Anschluss der vierzehnten Flüssigkeitsleitung (150) an die zwölfte Flüssigkeitsleitung (126) mit einer zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) versehen ist, welche steuerbar und derart ausgebildet ist, dass mittels der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) gesteuert werden kann, welcher Anteil eines über die zwölfte Flüssigkeitsleitung (126) bei der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) ankommenden Flüssigkeitsstromes in den zehnten Hohlzylinder (124) und welcher Anteil in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung (150) geleitet wird, wobei die Steuerungsmöglichkeit der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) dabei mindestens die Möglichkeit beinhaltet zu steuern, ob der bei ihr über die zwölfte Flüssigkeitsleitung (126) ankommende Flüssigkeitsstrom vollständig in den zehnten Hohlzylinder (124) oder vollständig in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung (150) geleitet wird.
  43. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) so eingerichtet ist, dass sie außer der bereits genannten Steuerungsmöglichkeit der vollständigen Einleitung des bei ihr über die zwölfte Flüssigkeitsleitung (126) ankommenden Flüssigkeitsstromes entweder in den zehnten Hohlzylinder (124) oder in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung (150) ferner so steuerbar ist, dass sie den bei ihr über die zwölfte Flüssigkeitsleitung (126) ankommenden Flüssigkeitsstrom aufteilen kann, so dass ein Teil der Flüssigkeit in den zehnten Hohlzylinder (124) gelangt und gleichzeitig ein anderer Teil der Flüssigkeit in die vierzehnte Flüssigkeitsleitung (150) gelangt, wobei ein zugehöriges Strömungsaufteilungsverhältnis stufenlos und/oder in Stufen steuerbar ist.
  44. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 42 oder nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (149) so eingerichtet ist, dass die zweite Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) den Flüssigkeitsstrom in Abhängigkeit von einer Gas- und/oder Flüssigkeitstemperaturmessung steuert.
  45. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (149) so eingerichtet ist, dass, sofern eine Gastemperaturmessung zur Steuerung der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) vorgenommen wird, diese Gastemperaturmessung zumindest entweder im Bereich der fünfzehnten Gasanschlusseinrichtung (117) oder im Bereich der sechzehnten Gasanschlusseinrichtung (118) erfolgt oder in einem Bereich der fünfzehnten Kammer (113), welcher von dem dritten Mittelteil (112) weiter beabstandet ist als von der dreizehnten Stirnwand (107), oder in einem Bereich der sechzehnten Kammer (114), welcher von dem dritten Mittelteil (112) weiter beabstandet ist als von der vierzehnten Stirnwand (108), und dass, sofern eine Flüssigkeitstemperaturmessung zur Steuerung der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) vorgenommen wird, diese Flüssigkeitstemperaturmessung zumindest entweder in der elften Flüssigkeitsleitung (125) erfolgt oder in einem Bereich des zehnten Hohlzylinders (124), welcher von dem dritten Mittelteil (112) weiter beabstandet ist als von der dreizehnten Stirnwand (107).
  46. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 42 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) ein Thermostatventil aufweist.
  47. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 42 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung (149) so eingerichtet ist, dass die Steuerung der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) mechanisch und/oder elektromechanisch und/oder magnetisch und/oder elektromagnetisch und/oder elektronisch und/oder optisch und/oder elektro-optisch erfolgt.
  48. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 42 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die vierzehnte Flüssigkeitsleitung (150) so eingerichtet ist, dass sie mit ihrem von der zweiten Strömungssteuerungsventileinrichtung (151) entfernten Ende in die elfte Flüssigkeitsleitung (125) mündet.
  49. Steuerbare Antriebsvorrichtung mit sowohl allen Merkmalen gemäß mindestens einem der Ansprüche 26 bis 39 als auch allen Merkmalen gemäß mindestens einem der Ansprüche 40 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die druckgasbasierte Energiewandlungseinrichtung eine Druckgasenergiewandlungsvorrichtung ist oder aufweist, welche mindestens eine Zweiergruppe aufweist, die eine der genannten Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungen und eine der genannten Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtungen, welche der eben genannten Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung als Vorstufe operativ vorgeschaltet ist, aufweist.
  50. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungsvorrichtung zwei oder drei oder vier oder fünf oder sechs oder mehr der genannten Zweiergruppen aufweist, wobei diese Zweiergruppen miteinander kombiniert und verschaltet sind.
  51. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 49 oder nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Zweiergruppen hintereinander und/oder parallel geschaltet sind.
  52. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 51, welche ferner auch alle Merkmale des Anspruchs 25 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungsvorrichtung die Druckgasenergiewandlungseinrichtung (50) aufweist, welche der oder den genannten Zweiergruppen als Vorstufe operativ vorgeschaltet ist.
  53. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasenergiewandlungsvorrichtung einen Gas-Vorratsbehälter aufweist, aus dem der Druckgasenergiewandlungsvorrichtung, bevorzugterweise, sofern vorhanden, der Druckgasenergiewandlungseinrichtung, über einen Druckminderer Gas zugeführt werden kann.
  54. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 53, welche ferner auch alle Merkmale mindestens eines der Ansprüche 14 bis 24 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Kolbeneinrichtung (1) zum Befüllen des Gas-Vorratsbehälters mit Druckgas vorgesehen ist.
  55. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas Luft und/oder Biogas und/oder Methan und/oder irgendein Kohlenwasserstoffgas und/oder ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffgasen und/oder ein Gemisch aus Luft und einem oder mehreren Kohlenwasserstoffgasen ist.
  56. Steuerbare Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit Öl ist.
DE102019007499.8A 2019-10-28 2019-10-28 Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt Ceased DE102019007499A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019007499.8A DE102019007499A1 (de) 2019-10-28 2019-10-28 Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019007499.8A DE102019007499A1 (de) 2019-10-28 2019-10-28 Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019007499A1 true DE102019007499A1 (de) 2021-04-29

Family

ID=75378882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019007499.8A Ceased DE102019007499A1 (de) 2019-10-28 2019-10-28 Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019007499A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020002579U1 (de) 2020-06-14 2021-09-15 Georg Tränkl Hydraulische Kolbeneinrichtung, welche mindestens zum Zwecke einer Gasverdichtung verwendbar ist

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE426056C (de) * 1919-09-11 1926-03-01 Edmund Rumpler Dr Ing Motorfahrzeug mit Druckluftantrieb
DE102013105186A1 (de) * 2013-05-21 2014-11-27 Georg Tränkl Druckluft-Energiespeichersystem

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE426056C (de) * 1919-09-11 1926-03-01 Edmund Rumpler Dr Ing Motorfahrzeug mit Druckluftantrieb
DE102013105186A1 (de) * 2013-05-21 2014-11-27 Georg Tränkl Druckluft-Energiespeichersystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020002579U1 (de) 2020-06-14 2021-09-15 Georg Tränkl Hydraulische Kolbeneinrichtung, welche mindestens zum Zwecke einer Gasverdichtung verwendbar ist

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1991017344A1 (de) Verfahren zum antrieb eines pneumatischen motors und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2524891A1 (de) Verfahren zum antreiben von schienenfahrzeugen und schienenfahrzeug mit ausserhalb des fahrzeugs angeordnetem motor
DE10042020A1 (de) Windkraftanlage
EP0857877A2 (de) Pneumatisch-hydraulischer Wandler
DE102013105186A1 (de) Druckluft-Energiespeichersystem
DE2263559B2 (de) Gasturbinenanlage
DE102019007499A1 (de) Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt
DE102019002370B4 (de) Hydraulische Kolbeneinrichtung, welche mindestens zum Zwecke einer Gasverdichtung verwendbar ist, Druckgasenergiewandlungseinrichtung, Druckgasenenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung, Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung und Druckgasenenergiewandlungsvorrichtung
DE102019006695B4 (de) Hydraulische Kolbeneinrichtung, welche mindestens zum Zwecke einer Gasverdichtung verwendbar ist, Druckgasenergiewandlungseinrichtung, Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtung, Druckgasenergiewandlungs-Wärmetauscher-Einrichtungs-Vorstufeneinrichtung und Druckgasenergiewandlungsvorrichtung
DE202019005898U1 (de) Steuerbare Antriebsvorrichtung für ein Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeug auf Basis einer druckgasbasierten Energiewandlungseinrichtung, welche das Prinzip des doppelt wirkenden hydraulisch-pneumatischen Tandemzylinders nutzt
EP2594795B1 (de) Vorrichtung zum Verdichten eines gasförmigen oder aus gasförmigen und flüssigen Bestandteilen bestehenden Fluids, sowie ein Unterseeboot mit solch einer Vorrichtung
EP3864289B1 (de) Hydraulische kolbeneinrichtung, welche mindestens zum zwecke einer gasverdichtung verwendbar ist, druckgasenergiewandlungseinrichtung, druckgasenergiewandlungs-wärmetauscher-einrichtung, druckgasenergiewandlungs-wärmetauscher-einrichtungs-vorstufeneinrichtung und druckgasenergiewandlungsvorrichtung
EP2775109B1 (de) Thermodynamischer Energiewandler
DE20208873U1 (de) Belüftungsrad für Flüssigkeiten
DE102009050413B3 (de) Luftkissenfahrzeug
DE2649136A1 (de) Antrieb, der mit in stroemungsmitteln gespeicherter energie betrieben wird
DE565927C (de) Druckluftspeicher zum Betrieb von Druckluftmotoren
EP3160838B1 (de) Vorrichtung zum ausbringen von gas aus einem unterseeboot
DE1450823A1 (de) Regelbares hydraulisches Getriebe,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
WO1995018301A1 (de) Verfahren zur erzeugung einer strömung
AT27259B (de) Unterseeboot.
DE638296C (de) Fluessigkeitsfoerdervorrichtung, bei welcher als Foerdermittel Druckgas verwendet wird
DE459239C (de) Brennkraftturbine mit Hilfsfluessigkeit
DE148013C (de)
DE3049412A1 (de) Hydraulischer antrieb

Legal Events

Date Code Title Description
R138 Derivation of utility model

Ref document number: 202019005898

Country of ref document: DE

R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F04B0035020000

Ipc: F04B0027000000

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: G4A GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: TRAENKL, GEORG, 86495 EURASBURG, DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final