DE102019007286A1 - Modularer Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport - Google Patents

Modularer Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport Download PDF

Info

Publication number
DE102019007286A1
DE102019007286A1 DE102019007286.3A DE102019007286A DE102019007286A1 DE 102019007286 A1 DE102019007286 A1 DE 102019007286A1 DE 102019007286 A DE102019007286 A DE 102019007286A DE 102019007286 A1 DE102019007286 A1 DE 102019007286A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
post
safety
posts
fence according
connection elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102019007286.3A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019007286B4 (de
Inventor
Florian Spengler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Spengler & Co KG GmbH
Original Assignee
Hermann Spengler & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Spengler & Co KG GmbH filed Critical Hermann Spengler & Co KG GmbH
Priority to DE102019007286.3A priority Critical patent/DE102019007286B4/de
Publication of DE102019007286A1 publication Critical patent/DE102019007286A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019007286B4 publication Critical patent/DE102019007286B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/02Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions free-standing; portable, e.g. for guarding open manholes ; Portable signs or signals specially adapted for fitting to portable barriers
    • E01F13/022Pedestrian barriers; Barriers for channelling or controlling crowds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/08Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fencing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen modularen Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport, bestehend aus fußseitig verankerten Pfosten (1) sowie vorzugsweise zwischen jeweils zwei benachbarten Pfosten (1) angeordneten und an diesen angeschlossenen Fangnetzen (2). An den Pfosten (1) sind Anschlusselemente (3) zur lösbaren Einhängung des Fangnetzes (2) vorgesehen, wobei das Fangnetz (2) mäanderförmig geflochten ist und an seinen den Pfosten (1) zugewandten Rändern jeweils Schlaufen (4) bildet. Die Schlaufen umgreifen Anschlusselemente (3), wobei die Anschlusselemente (3) auf ihrer den Pfosten (1) abgewandten Seite einen Vorsprung gegen ein Abrutschen der Schlaufe (4) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen modularen Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport, bestehend aus fußseitig verankerten Pfosten sowie vorzugsweise zwischen jeweils zwei benachbarten Pfosten angeordneten und an diesen angeschlossenen Fangnetzen.
  • Derartige Fangzäune dienen der Absicherung von Personen am Rande der Rennstrecke, insbesondere also Zuschauer und Streckenposten, indem sie im Falle eines Aufpralls unter Verformung die kinetische Energie des aufprallenden Fahrzeugs oder Teile hiervon aufnehmen, diese also zurückhalten.
  • Neben der zu gewährleistenden Sicherheit besteht auch die Forderung nach einem schnellen Auf- und Abbau zum mobilen Einsatz bei temporären Veranstaltungen, aber auch die Möglichkeit einer dauerhaften Nutzung auf stationären Rennstrecken. Dabei besteht weiter die Forderung, im Falle einer Beschädigung möglichst schnell und einfach eine Instandsetzung vornehmen zu können, um den Rennbetrieb baldmöglichst wieder aufnehmen zu können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fangzaun der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass bei möglichst gesteigerter Sicherheitsgewährleistung gleichwohl ein schneller und leicht durchzuführender Austausch von beschädigten Teilen möglich ist.
  • Ein diese Aufgabe lösender Fangzaun ist gekennzeichnet durch an den Pfosten vorgesehene Anschlusselemente zur lösbaren Einhängung des Fangnetzes, wobei das Fangnetz mäanderförmig geflochten ist und an seinen den Pfosten zugewandten Rändern jeweils Schlaufen bildet, die die Anschlusselemente umgreifen, wobei die Anschlusselemente auf ihrer den Pfosten abgewandten Seite einen Vorsprung gegen ein Abrutschen der Schlaufe aufweisen.
  • Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht insbesondere darin, dass bei einem leichten Anprall von Fahrzeugen jeglicher Art das System entweder nur neu ausrichtet und/oder nur der beschädigte Teil (Rennsportelemente (RSE) wie Zaunelement oder Fangnetz) ausgewechselt werden muß, um danach den Rennbetrieb in kürzester Zeit wieder freigeben zu können. Bei konventionellen Systemen sind dagegen der Zaun als auch die Schutzeinrichtung als solche oft getrennt zu betrachtende Gewerke. Hier muss z.B. bei Stahlschutzplanken mit viel Zeitaufwand und Spezialgerät das System wieder hergestellt werden. Weiter bietet die erfindungsgemäße Kombination aus dem neuen Fangnetz und den Anschlusselementen noch mehr Sicherheit, wobei die unabhängig auswechselbaren Einzelteile im Falle eines Unfalls den Streckenbetreibern die Möglichkeit bieten, diese kostengünstig wiederherzustellen.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anschlusselemente zylinderförmige Gestalt besitzen und flanschartig ausgebildet sind, wobei die Anschlusselemente mit der Stirnfläche des zylinderförmigen Teils am Pfosten befestigt, vorzugsweise verschweißt sind, und wobei die Schlaufen des Fangnetzes der Zylinderfläche des Anschlusselements anliegen und die auf der dem Pfosten abgewandten Seite angeordnete Flanschplatte des Anschlusselements den Vorsprung gegen das Abrutschen der Schlaufe bildet. Diese Ausgestaltung der Anschlusselemente erlaubt es, sowohl beim Aufbau des Fangzauns als auch im Falle notwendiger Instandsetzungen das Fangnetz auf einfache Art und Weise an den Pfosten zu lösen und wieder zu befestigen.
  • Grundsätzlich können die Anschlusselemente kreisrund ausgebildet sein; es hat sich im Rahmen der Erfindung jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Anschlusselemente jeweils halbkreisförmig, also als Halbzylinder ausgebildet sind.
  • Um ein selbsttätiges Lösen des Fangnetzes von den Anschlusselementen zu verhindern, schlägt die Erfindung vor, dass am Anschlusselement eine die Zylinderfläche übergreifende Rückhaltenase in Form eines Winkelstücks angeordnet ist.
  • Als vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen, wenn die Rückhaltenase umfangseitig an der Flanschplatte des Anschlusselements auf der dem Fangnetz abgewandten Seite angeordnet ist. In besonders einfacher Ausgestaltung kann hierbei vorgesehen sein, dass die Rückhaltenase einstückig mit der Flanschplatte ausgebildet ist.
  • Um das Anbringen des Fangnetzes weiter zu vereinfachen und diesem im Übrigen eine zusätzliche Stabilität zu verleihen, ist es von Vorteil, wenn das Fangnetz an seinem oberen und unteren Rand sowie ggf. im oberen Knickbereich des Zauns jeweils auf eine lösbar angebrachte Trägerstrebe aufgefädelt ist, wobei diese Trägestreben mit ihren Enden über Durchgangsbohrungen in dem Pfosten im Fuss- und Kopfsowie im Knickbereich an diesem verschraubt sind. Von Vorteil ist hierbei, dass diese Trägerstreben zusätzlich eine Verspannung und Stabilisierung jeweils zweier Pfosten ermöglicht.
  • Zusätzlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Pfosten über fest angeschlossene Querstreben miteinander verbunden sind, wobei die Querstreben in Bohrungen des Pfostens lagern und endseitig mit dem Pfosten verschweißt sind. Diese Querstreben führen zu einer weiteren Stabilisierung zwischen den beiden Pfosten; sie leisten aber darüber hinaus im Fall eines Aufpralls einen zusätzlichen Schutz. Hierbei ist es günstig, wenn die Querstreben mit eingeformten, omegaförmigen Dehnungsschleifen versehen sind, die sich in der Ebene des Fangnetzes erstrecken und den Querstreben die Möglichkeit einer Verformung, insbesondere einer Verlängerung geben.
  • Hierbei ist weiter im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die Querstreben durch Anschlussmittel etwa in Form von Schäkeln mit dem Fangnetz verbunden sind. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Verformungsarbeit gleichmäßig sowohl von den Querstreben als auch vom Fangnetz aufgenommen wird. Sollte eine Querstrebe abreißen, kann diese nicht ausschlagen und wird durch die Sckäkel am Fangnetz gehalten.
  • Die Pfosten weisen im Querschnitt vorteilhafterweise ein C-förmiges Profil auf, wobei der Profilrücken jeweils zum Fangnetz weist. Dadurch können die Trägerstreben und die Querstreben im Inneren des C-förmigen Profils verschweißt bzw. verschraubt werden.
  • Um eine ausreichende Stabilität über die gesamte Länge des Fangzauns zu erreichen, ist vorgesehen, dass jeweils zwei benachbart angeordnete Pfosten über ein Flacheisen am einen Pfosten und eine dieses umgreifende Verbindungskralle am anderen Pfosten miteinander verbunden sind, wobei das Flacheisen zum Fangnetz hin ausgerichtet ist.
  • Die Verbindungskralle bzw. das Flacheisen sind in der Regel so ausgebildet, dass sie in axialer Richtung der Pfosten ineinander geschoben werden können, so dass bedarfsweise ein Auswechseln einzelner Zaunelemente lediglich durch Anheben ohne Weiteres möglich ist. Im übrigen kann die Verbindungskralle ebenfalls omegaförmig ausgebildet sein, um im Falle eines Anpralls zum Energieabbau nachgiebig zu wirken.
  • Diese Verbindungskralle bzw. das Flacheisen sind bevorzugt unterhalb des Knickbereichs der Pfosten angeordnet, wodurch eine stabile gegenseitige Verbindung erreicht wird.
  • Eine weitere Erhöhung der Widerstandskraft des Fangzauns kann dadurch erreicht werden, dass jeweils zwei an benachbarten Pfosten aneinandergrenzende Fangnetze durch schraubbare Kettenglieder im Kopf- und Fussbereich miteinander verbunden sind.
  • Schließlich ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, dass die Pfosten fussseitig in Betonschutzwänden verankert sind. Dazu können in den Elementen der Betonschutzwand passende Ausnehmungen vorhanden sein, in die die Pfosten eingesteckt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
    • 1 ein einzelnes Modul des erfindungsgemäßen Fangzauns und RSE in Ansicht,
    • 2 eine Teilansicht des Gegenstands nach 1,
    • 3 in den Teilfiguren a) und b) ein einzelnes Anschlusselement in zwei verschiedenen Ansichten,
    • 4 eine Detailansicht des Gegenstands nach 1 im Pfostenbereich,
    • 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach 1.
  • Der in der Zeichnung in 1 nur auszugsweise wiedergegebene Fangzaun ist modular aufgebaut und dient insbesondere zum Einsatz im Rennsport. Er besteht aus fussseitig verankerten Pfosten 1 sowie vorzugsweise zwischen jeweils zwei benachbarten Pfosten 1 angeordneten und an diesen angeschlossenen Fangnetzen 2. Mehrere aneinandergereihte Module gemäß 1 bilden dabei den Fangzaun.
  • An den Pfosten 1 sind - wie in 2 detailliert zu erkennen - Anschlusselemente 3 zur lösbaren Einhängung des Fangnetzes 2 vorgesehen, wobei das Fangnetz 2 mäanderförmig geflochten ist und dadurch an seinen den Pfosten zugewandten Rändern jeweils Schlaufen 4 bildet. Durch die mäanderförmige Flechtung können die Fangnetze 2 zu Paketen gefaltet werden, wodurch sie bei Anlieferung bzw. Nichtgebrauch sehr kompakt ausgebildet sind. Die Schlaufen 4 werden an den Anschlusselementen 3 eingehängt und umgreifen diese, wobei die Anschlusselemente 3 auf ihrer dem Pfosten 1 abgewandten Seite einen Vorsprung aufweisen, der ein Abrutschen der Schlaufen 4 verhindert. In 3 ist ein einzelnes Anschlusselement 3 für sich dargestellt.
  • Im Einzelnen weisen die Anschlusselemente 3 eine zylinderförmige Gestalt auf und sind flanschartig ausgebildet. Dabei sind die Anschlusselemente 3 mit ihrer Stirnseite des zylinderförmigen Teils am Pfosten 1 befestigt und zwar vorzugsweise verschweißt. Die Schlaufen 4 des Fangnetzes 2 liegen dabei der Zylinderfläche an, können dadurch also ohne zusätzliche Verformung hohe Kräfte in die Anschlusselemente 3 einleiten. Die auf der dem Pfosten 1 abgewandten Seite angeordnete Flanschplatte 5 des Anschlusselements 3 bildet hierbei einen Vorsprung, der ein Abrutschen der Schlaufe 4 verhindert.
  • Die Anschlusselemente 3 können dabei kreisrund ausgebildet sein; bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind sie hingegen jeweils halbkreisförmig, also als Halbzylinder ausgebildet. Dabei sind die Anschlusselemente 3 so am Pfosten angeordnet, dass die halbzylindrische Fläche zu der dem Fangnetz 2 abgewandten Seite weist.
  • Um ein selbsttätiges Lösen des Fangnetzes 2 von den Anschlusselementen 3 zu verhindern, ist am Anschlusselement 3 eine die Zylinderfläche übergreifende Rückhaltenase 6 in Form eines Winkelstücks angeordnet. Diese Rückhaltenase 6 ist umfangseitig an der Flanschplatte 5 des Anschlusselements 3 auf der dem Fangnetz 2 abgewandten Seite angeordnet. Vorteilhafterweise ist die Rückhaltenase 6 dabei einstückig mit der Flanschplatte 5 ausgebildet.
  • Wie es sich weiter aus der Zeichnung in 1 ersehen lässt, ist das Fangnetz 2 an seinem oberen und unteren Rand sowie ggf. im oberen Knickbereich des Zauns jeweils auf eine lösbar angebrachte, horizontal verlaufende Trägerstrebe 7 aufgefädelt. Diese Trägerstreben 7 sind mit ihren Enden über Durchgangsbohrungen in dem Pfosten 1 im Fuss- und Kopfbereich sowie ggf. auch im Knickbereich an diesen bei 8 verschraubt, wie sich aus 4 ergibt.
  • Wie es sich weiter aus der Zeichnung entnehmen lässt, sind die Pfosten 1 über fest angeschlossene Querstreben 9 miteinander verbunden, wobei die Querstreben 9 in Bohrungen des Pfostens 1 lagern und endseitig mit dem Pfosten 1 verschweißt sind. Um eine Verformung und damit eine Nachgiebigkeit der Querstreben 9 im Fall eines Aufpralls zu ermöglichen, sind diese mit eingeformten, omegaförmigen Dehnungsschleifen 10 versehen, wobei diese Dehnungsschleifen 10 in der Ebene des Fangnetzes 2 verlaufen. Um hierbei gleichwohl eine gleichmäßige Kraftverteilung zwischen den Querstreben 9 und dem Fangnetz 2 zu erreichen, sind die Querstreben 9 durch Anschlussmittel etwa in Form von Schäkeln mit dem Fangnetz 2 verbunden.
  • Die Pfosten 1 weisen im Querschnitt ein C-förmiges Profil auf, wobei der Profilrücken jeweils zum Fangnetz 2 weist. Durch diese Anordnung besteht die Möglichkeit, die Anschlüsse bzw. die Befestigung der Trägerstrebe 7 sowie der Querstrebe 9 im Inneren dieses C-Profils vorzunehmen.
  • Um die jeweils aus zwei Pfosten 1 sowie einem Fangnetz 2 bestehenden Module des Fangzauns untereinander zu verbinden, ist vorgesehen, dass jeweils zwei benachbart angeordnete Pfosten 1 über ein Flacheisen 12 am einen Pfosten 1 und eine dieses umgreifende Verbindungskralle 11 am anderen Pfosten 1 miteinander verbunden sind, wobei das Flacheisen 12 zum Fangnetz hin ausgerichtet ist. Im übrigen kann die Verbindungskralle gemäß 5 ebenfalls omegaförmig ausgebildet sein, um im Falle eines Anpralls zum Energieabbau nachgiebig zu wirken.
  • Diese Verbindungskralle 11 bzw. das Flacheisen 12 sind bevorzugt unterhalb des Knickbereichs der Pfosten 1 angeordnet, wodurch eine stabile gegenseitige Verbindung erreicht wird.
  • Darüber hinaus sind jeweils zwei an benachbarten Pfosten 1 aneinander grenzende Fangnetze 2 durch schraubbare Kettenglieder ebenfalls im Kopf- und Fussbereich miteinander verbunden, wodurch insgesamt ein sehr stabiler Verbund der einzelnen Module erreicht wird. Gleichwohl erlaubt es dieser Aufbau jederzeit, einzelne dieser Teile aus dem Verbund heraus zu lösen, um diese im Falle einer Beschädigung schnell und einfach austauschen zu können.
  • Schließlich können die Pfosten 1 grundsätzlich in unterschiedlicher Weise im Bodenbereich befestigt werden; idealerweise werden diese, wie aus der Zeichnung in 1 ersichtlich, fussseitig in Betonschutzwänden 12 verankert, wofür diese mit entsprechenden Aufnahmen für die Pfosten 1 versehen sind.

Claims (15)

  1. Modularer Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport, bestehend aus fußseitig verankerten Pfosten (1) sowie vorzugsweise zwischen jeweils zwei benachbarten Pfosten (1) angeordneten und an diesen angeschlossenen Fangnetzen (2), gekennzeichnet durch an den Pfosten (1) vorgesehene Anschlusselemente (3) zur lösbaren Einhängung des Fangnetzes (2), wobei das Fangnetz (2) mäanderförmig geflochten ist und an seinen den Pfosten (1) zugewandten Rändern jeweils Schlaufen (4) bildet, die die Anschlusselemente (3) umgreifen, wobei die Anschlusselemente (3) auf ihrer den Pfosten (1) abgewandten Seite einen Vorsprung gegen ein Abrutschen der Schlaufe (4) aufweisen.
  2. Fangzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (3) zylinderförmige Gestalt besitzen und flanschartig ausgebildet sind, wobei die Anschlusselemente (3) mit der Stirnfläche des zylinderförmigen Teils am Pfosten (1) befestigt, vorzugsweise verschweißt sind, und wobei die Schlaufen (4) des Fangnetzes (2) der Zylinderfläche des Anschlusselements (3) anliegen und die auf der dem Pfosten (1) abgewandten Seite angeordnete Flanschplatte (5) des Anschlusselements (3) den Vorsprung gegen das Abrutschen der Schlaufe (4) bildet.
  3. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (3) jeweils halbkreisförmig, also als Halbzylinder ausgebildet sind.
  4. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlusselement (3) eine die Zylinderfläche übergreifende Rückhaltenase (6) in Form eines Winkelstücks angeordnet ist.
  5. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltenase (6) umfangsseitig an der Flanschplatte (5) des Anschlusselements (3) auf der dem Fangnetz (2) abgewandten Seite angeordnet ist.
  6. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltenase (6) einstückig mit der Flanschplatte (5) ausgebildet ist.
  7. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangnetz (2) an seinem oberen und unteren Rand sowie gegebenenfalls im oberen Knickbereich des Zauns jeweils auf eine lösbar angebrachte Trägerstrebe (7) aufgefädelt ist, wobei diese Trägerstreben (7) mit ihren Enden über Durchgangsbohrungen in den Pfosten (1) im Fuß- und Kopf- sowie im Knickbereich an diesen verschraubt sind.
  8. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (1) über fest angeschlossene Querstreben (9) miteinander verbunden sind, wobei die Querstreben (9) in Bohrungen des Pfostens (1) lagern und endseitig mit den Pfosten verschweißt sind.
  9. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (9) mit eingeformten, omegaförmigen Dehnungsschleifen (10) versehen sind.
  10. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (9) durch Anschlußmittel etwa in Form von Schäkeln mit dem Fangnetz (2) verbunden sind.
  11. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (1) im Querschnitt ein C-förmiges Profil aufweisen, wobei der Profilrücken jeweils zum Fangnetz (2) weist.
  12. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbart angeordnete Pfosten (1) über ein Flacheisen (12) am einen Pfosten (1) und eine dieses umgreifende Verbindungskralle (11) am anderen Pfosten (1) miteinander verbunden sind, wobei das Flacheisen (12) zum Fangnetz hin ausgerichtet ist.
  13. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskralle (11) bzw. das Flacheisen (12) unterhalb des Knickbereichs der Pfosten (1) vorgesehen sind.
  14. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei an benachbarten Pfosten (1) aneinander grenzende Fangnetze (2) durch schraubbare Kettenglieder im Kopf- und Fussbereich miteinander verbunden sind.
  15. Fangzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (1) fußseitig in Betonschutzwänden (12) verankert sind.
DE102019007286.3A 2019-10-19 2019-10-19 Modularer Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport Active DE102019007286B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019007286.3A DE102019007286B4 (de) 2019-10-19 2019-10-19 Modularer Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019007286.3A DE102019007286B4 (de) 2019-10-19 2019-10-19 Modularer Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019007286A1 true DE102019007286A1 (de) 2021-04-22
DE102019007286B4 DE102019007286B4 (de) 2024-08-14

Family

ID=75268506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019007286.3A Active DE102019007286B4 (de) 2019-10-19 2019-10-19 Modularer Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019007286B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB283398A (en) * 1927-05-17 1928-01-12 Page Steel And Wire Company Shock absorbing highway guard
GB364288A (en) * 1930-12-03 1932-01-07 Cyril Graham Smith Improvements in wire netting fencing posts
DE10135403A1 (de) * 2001-07-25 2003-02-13 Hermann Spengler Kg Sand U Bet Fahrbahnbegrenzungseinrichtung
JP2013119736A (ja) * 2011-12-07 2013-06-17 Sadao Amishima 車両用防護柵
JP2016166461A (ja) * 2015-03-09 2016-09-15 有限会社吉田構造デザイン 衝撃吸収柵

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB283398A (en) * 1927-05-17 1928-01-12 Page Steel And Wire Company Shock absorbing highway guard
GB364288A (en) * 1930-12-03 1932-01-07 Cyril Graham Smith Improvements in wire netting fencing posts
DE10135403A1 (de) * 2001-07-25 2003-02-13 Hermann Spengler Kg Sand U Bet Fahrbahnbegrenzungseinrichtung
JP2013119736A (ja) * 2011-12-07 2013-06-17 Sadao Amishima 車両用防護柵
JP2016166461A (ja) * 2015-03-09 2016-09-15 有限会社吉田構造デザイン 衝撃吸収柵

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019007286B4 (de) 2024-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3491205B1 (de) Befestigungselement
EP2823860B1 (de) Personensicherungssystem
DE102019007286A1 (de) Modularer Fangzaun, insbesondere zum Einsatz im Rennsport
DE3715296A1 (de) Knoten fuer baugerueste od. dgl.
DE3809896A1 (de) Schutzplankenanordnung fuer fahrbahnen
DE102011014614B4 (de) Baugerüst sowie Verfahren zur Erstellung eines Baugerüstes
DE202007000263U1 (de) Anschlussmittel zum Befestigen eines Anbauteils an einem Rinnenschuss sowie Rinnenschuss für untertägige Förderer
DE202006015432U1 (de) Kontinuierliche Übergangskonstruktion
EP2666931A2 (de) Anschlagsystem zum Halten und Sichern mindestens einer Person
WO2006007743A1 (de) Hebevorrichtung zum verlegen von transportablen bewehrungsmatten zum bau von betonplatten und betonmauern
EP1026327B1 (de) Anpralldämpfer
DE102019126587A1 (de) Fundament für eine Windkraftanlage
DE102016104811B4 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Flächenelementen an Wetterschutzdächern
EP0511615B1 (de) Arbeitsbühne für Säulenschalung
EP3983626B1 (de) Tragpfosten und schnellspanngeländer in modulbauweise
DE102010019216A1 (de) Schutzplanke
DE202019005445U1 (de) Tragpfosten und Schnellspanngeländer in Modulbauweise
DE202022102771U1 (de) Mobile Schutzbarriere
DE102016102199A1 (de) Vorrichtung zur Erstellung eines Wetterschutzdaches
DE202024100688U1 (de) Vorrichtung zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten
EP2993269A1 (de) Hangschutzanlage
EP3121336B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE20202658U1 (de) Vorrichtung zur Montage eines temporär vorhandenen Geländerholms eines Gerüsts
EP3527732A1 (de) Wandelement für einen abwasserkanal und system zum auftrennen eines abwasserkanals
DE2708719A1 (de) Spannvorrichtung fuer einen streckenausbaurahmen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R082 Change of representative

Representative=s name: BAUR & WEBER PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R125 Request for further processing filed
R126 Request for further processing allowed
R018 Grant decision by examination section/examining division