DE102019006189A1 - Winkelanschlag und ausrichthilfe - Google Patents

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Abstract

Im Handwerksbereich bekannte Winkelanschläge haben den Nachteil, dass ihr Anlegepunkt für jeden eingestellten Winkel an einer anderen Stelle der Zunge und des Anschlagschenkels liegt, da der Überschneidungspunkt ihrer Schenkel beim gegeneinander Verschwenken an deren Kanten entlangwandert.Dies verhindert die einfache Nutzung von Distanzmessgeräte am Anschlagschenkel. Der neue Winkelanschlag soll zur direkten Positionierung mit Distanzmessgeräten geeignet und als Ausrichthilfe nutzbar sein.Der Winkelanschlag wird so konstruiert, dass seine Schwenkachse einer in der Anlegeebene des Anschlagschenkels liegenden Normalen zur Anlegeebene der Zunge entspricht. Wird die Schwenkachse dann an den Schnittpunkt einer Geraden entlang der Arbeitskante der Zunge mit der Anlegeebene des Anschlagschenkels gelegt, ergibt sich ein für alle Winkel gleichbleibender Anlegepunkt. Um Beeinträchtigungen bei der Nutzung zu vermeiden, ist sein Gelenk oder Drehlager so konstruiert, dass der Bereich um die Schwenkachse herum frei bleibt.Der gleichbleibende Anlegepunkt ermöglicht es, mit einem nur einmalig einzustellenden Distanzmessgerät am Anschlagschenkel, den Winkelanschlag winkelunabhängig zu positionieren. Der Winkelanschlag kann als Ausrichthilfe verwendet werden, wenn sein Anschlagschenkel an einer Markierung an einem Werkstück befestigt und seine Zunge dann zu einer weiteren Markierungen verschwenkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine neuartige Konstruktionsweise für Winkelanschläge und Positionierungswerkzeuge, die zur Positionierung mit der Hilfe von Distanzmessgeräten und zur Nutzung durch einzelne Personen besonders geeignet sind.
  • Bekannte Winkelanschläge, im Handwerksbereich auch als Schmiegen bezeichnet, bestehen üblicherweise aus zwei Schenkeln, die zur Erzeugung von unterschiedlichen Winkeln um eine Schwenkachse gegeneinander verschwenkt werden können.
  • Seiner Funktion, beispielsweise an einem Werkstück (13) angeschlagen zu werden, entsprechend, wird ein Schenkel als Anschlagschenkel und der Andere als Zunge bezeichnet, In der Regel dienen die Innenseite des Anschlagschenkels und die Unterseite der Zunge zum Anlegen an Werstücke. Dazu weisen diese üblicherweise eine oder mehreren Flächen auf. Handelt es sich um mehrere Flächen, liegen diese in einer Ebene. Durch die Anlegefläche/n definiert sich somit an beiden Schenkeln jeweils eine Anlegeebene, beziehungsweise eine solche wird durch diese aufgespannt.
  • Die Gelenke, welche beide Schenkel verbinden, sind meist einfach gehalten und liegen innerhalb der Schenkelkörper. Bei gleich breiten Schenkeln beispielsweise auf deren Längsachsen, damit beide Schenkel bei einem Winkel von 0 Grad genau übereinander zu liegen kommen. Da bei solchen Gelenken auch die Schwenkachse innerhalb der Schenkelkörper liegt gilt folgendes:
    • Der Anlegepunkt eines Winkelanschlags, der dem Schnittpunkt der Arbeitskante der Zunge mit der Anlegeebene des Anschlagschenkels entspricht, liegt für jeden Winkel an einer anderen Stelle, sowohl der Arbeitskante der Zunge als auch der Anlegeebene des Anschlagschenkels.
    • Es ergibt sich sozusagen ein Überschneidungspunkt, der beim Verschwenken der beiden Schenkel an deren Kanten entlangwandert.
  • Da dieser wandernde Schnittpunkt gleichzeitig dem jeweiligen Anlegepunkt eines eingestellten Winkels entspricht und damit auch den Messreferenzpunkt für eine Positionierung bildet, ist die Anbringung eines Distanzmessgeräts als Positionierungshilfe am Anschlagschenkel eines solchen herkömmlichen Winkelanschlags nicht sinnvoll, da das Messgerät für jeden Winkel auf den jeweils aktuellen Messreferenzpunkt neu eingestellt oder auf dem Anschlagschenkel verschoben werden müsste. Daher kann auf diese Weise keine Zeitersparnis im Vergleich zum bisher übliche Vorgehen, des Markierens einer vorab bestimmten Position und dem anschließenden Anlegen des Winkelanschlags an dieser, erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktionsweise zu entwickeln, die es ermöglicht Winkelanschläge zu konstruieren, die auf einfache Weise zusammen mit Distanzmessgeräten genutzt werden können, sowie Winkelanschläge und Positionierungshilfen zu konstruieren, die das Positionieren von Schienen, insbesondere von Führungsschienen für elektrische Bearbeitungsmaschinen, durch einzelne Personen vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
    dass ein erfindungsgemäßer Winkelanschlag so konstruiert ist, dass seine Schwenkachse (12) einer in der Anlegeebene des Anschlagschenkels (10) liegenden Normalen zur Anlegeebene der Zunge (11) entspricht.
  • Und in einer Weiterentwicklung eines erfindungsgemäßen Winkelanschlags, die Schwenkachse eine Normale zur Anlegeebene seiner Zunge bildet und durch den Schnittpunkt einer Geraden entlang der Arbeitskante seiner Zunge mit der Anlegeebene seines Anschlagschenkels verläuft.
  • Diese Konstruktionsweise ermöglicht es, dass an einem erfindungsgemäßen Winkelanschlag der Anlegepunkt (23) des Winkelanschlags, welcher dem Schnittpunkt der Arbeitskante der Zunge mit der Anlegeebene des Anschlagschenkels entspricht, immer an der selben Stelle der Schwenkachse liegt und dadurch für jeden einstellbaren Winkel der Selbe ist.
  • Dadurch wiederum entsteht ein einziger Messreferenzpunkt, für alle im Einstellbereich des Winkelanschlags einstellbaren Winkel. Und somit muss ein am Anschlagschenkel eines solchen Winkelanschlags angebrachtes Distanzmessgerät nur noch auf diesen einen Referenzpunkt eingestellt werden, um dann zur Positionierung des Winkelanschlags genutzt werden zu können, unabhängig davon welcher Winkel gerade eingestellt ist oder eingestellt werden soll.
  • Um keine Beeinträchtigungen bei der Nutzung eines erfindungsgemäßen Winkelanschlags entstehen zu lassen ist das Gelenk oder Drehlager welches den Anschlagschenkel und die Zunge gegeneinander verschwenkbar verbindet so konstruiert, dass der Bereich um die Schwenkachse herum frei bleibt.
  • Ein solches Drehgelenk besteht beispielsweise aus einem oder mehreren Ausschnitten an der Zunge (16) des Winkelanschlags, mit insgesamt mindestens zwei sich gegenüberliegende Flächen, welche geometrisch durch die Rotation einer zur Schwenkachse parallelen Strecke, in einem bestimmten Winkelbereich um die Schwenkachse herum, definiert sind, sowie mehrerer um ihre eigene Achse drehbar am Anschlagschenkel gelagerter Zylinder (17), deren eigene Achsen Parallelen zur Schwenkachse des Winkelanschlags bilden.
  • Diese Zylinder sind so positioniert, dass ihre Mantelflächen an jeweils einer der beschriebenen Flächen des Zungenausschnitts anliegen.
  • Die Flächen des Ausschnitts oder der Ausschnitte an der Zunge bilden dann zusammen mit einer ausreichenden Anzahl, von in beschriebener Weise am Anschlagschenkel angebrachter, Zylinder eine Zwangsführung, die das Verschwenken von Anschlagschenkel und Zunge in der Schwenkebene nur noch um die Schwenkachse des Winkelanschlags herum ermöglicht.
  • Um Zunge und Anschlagschenkel übereinander zusammenzuhalten ist eine Zusammenhaltung sinnvoll, diese besteht beispielsweise aus einem am Anschlagschenkel angebrachten und durch einen minimal breiteren kreisbogenförmigen Ausschnitt an der Zunge (16) geführten Stift, wobei der Ausschnitt geometrisch in gleicher Weise wie der oben Beschriebene oder die oben Beschriebenen definiert ist und zusätzlich an den Ausschnittseiten konzentrisch verlaufende Vertiefungen aufweist. Und einem an diesem Stift angebrachten Tellerkopf (18), der von den Vertiefungen sehr gering beabstandet ist und damit das Trennen von Zunge und Anschlagschenkel verhindert, dabei aber die Verstellbarkeit des Winkelanschlags nicht einschränkt.
  • Eine Zusammenhaltung kann auch mit der Schwenkführung kombiniert werden, indem beispielsweise die Führungszylinder mit Tellerköpfen und die Führungsseiten mit entsprechenden Vertiefungen versehen werden.
  • In einem anderen Beispiel kann ein, an die Form des Zungenausschnitts angepasster, Steg am Anschlagschenkel mit einer, in ihrer Funktion dem beschriebenen Tellerkopf entsprechenden, Kopfplatte über entsprechenden Vertiefungen die beiden Schenkel zusammenhalten.
  • Ein erfindungsgemäßer Winkelanschlag kann auch mehrere Zusammenhaltungen oder auch eine oder mehrere kombinierte Zusammenhaltschwenk- oder Zusammenhaltwinkelfixiervorrichtungen aufweisen.
  • In einer Weiterentwicklung der Erfindung kann die Schwenkmechanik des Winkelanschlags zu ihrem Schutz verdeckt ausgeführt sein. Beispielsweise wird sie dazu von oben mit einer an der Zunge angebrachten Platte abgedeckt.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist eine Einrichtung zur Kenntlichmachung des am Winkelanschlag aktuell eingestellten Winkels.
  • Beispielsweise kann dies eine Winkelskala (14) sein, die den zwischen Anschlagschenkel und Zunge eingestellten Winkel anzeigt und zwar in der Art, dass dazu ein kreisbogenförmiger Ausschnitt an der Zunge, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse liegt, den Blick auf den Anschlagschenkel freigibt und an seinem Rand mit einer Skala aus Strichmarkierungen und auch Winkelangaben versehen ist, so dass ein jeweils eingestellter Winkel mit Hilfe der am Werkstück anliegenden Anschlagschenkelkante, einer Markierung am Anschlagschenkel (15) oder einem an diesem angebrachten Zeiger abgelesen werden kann. Die Winkelskala kann dabei auch auf einem separaten Element aufgebracht sein, welches an der Zunge angebracht wird.
  • In einem weiteren Beispiel ist ein erfindungsgemäßer Winkelanschlag mit einer elektronischen Winkelmesseinheit ausgestattet und verfügt über eine Anzeigeeinheit, auf der ein zwischen Zunge und Anschlagschenkel aktuell eingestellter und durch die Winkelmesseinheit ermittelter Winkel angezeigt werden kann.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist eine Feststelleinrichtung, mit deren Hilfe eine relative Lage von Zunge zu Anschlagschenkel beziehungsweise ein am erfindungsgemäßen Winkelanschlag eingestellter Winkel lösbar fixiert werden kann.
  • Eine solche Feststelleinrichtung kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass eine durch ein Innengewinde am Anschlagschenkel geführte Feststellschraube (19) durch einen kreisbogenförmigen Ausschnitt an der Zunge (16), dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse liegt, verläuft, so dass ihr Klemmkopf (20) beim Anziehen der Feststellschraube gegen, an beiden Seiten des kreisbogenförmigen Ausschnitts zu diesem konzentrisch verlaufende, Vertiefungen an der Zunge gepresst wird und damit die beiden Schenkel des Winkelanschlags mittels Klemmkraft in ihrer Lage zueinander fixiert werden.
  • Dieser Mechanismus kann im Sinne der Erfindung zur Stabilisierung der Verbindung von Anschlagschenkel und Zunge beziehungsweise zu deren Zusammenhalt beitragen, beispielsweise mit einer Einschraubbegrenzung am Anschlagschenkel, die verhindert, dass der Klemmkopf der Feststellschraube einen definierten Abstandswert zu den Vertiefungen überschreitet.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung sind Rasten oder Fixierungen am erfindungsgemäßen Winkelanschlag, die es ermöglichen ausgewählte Winkelstellungen in besonderer Weise kenntlich zu machen oder lösbar zu fixieren. Dazu kann beispielsweise die Zunge am Rand eines Winkelskalaausschnitts an bestimmten Stellen mit Kerben versehen sein in die ein am Anschlagschenkel befestigter und beweglicher Zeiger eingreifen kann. Dieser Zeiger kann dabei so federbelastet sein, dass er beim Verstellen des Winkels am Rand des Ausschnitts entlanggleitet und beim erreichen einer Kerbe automatisch in diese hineingedrückt wird. In einem anderen Beispiel kann ein, am Anschlagschenkel in dessen Längsrichtung verschiebbarer, Steg in einer bestimmten Winkelstellung in eine an der Zunge entsprechend angebrachte Nut geschoben werden um eine Winkelstellung zu fixieren.
  • Um einen erfindungsgemäßen Winkelanschlag einfach mit einem Distanzmessgerät (21) nutzen zu können, ist es im Sinne der Erfindung, den Anschlagschenkel so auszubilden, dass ein Messgerät, insbesondere ein elektrooptisches Entfernungsmessgerät einfach an ihm angebracht werden kann. Beispielsweise kann ein Distanzmessgerät auf einer am Anschlagschenkel angebrachten Auflagefläche mit Eckwinkeln (22) befestigt und in Position gehalten werden.
  • Im Sinne der Erfindung kann auch ein Entfernungsmessgerät, insbesondere ein elektrooptisches Entfernungsmessgerät, in seiner Bauart so ausgebildet werden, dass es eine, auf die erfindungsgemäße Anbringung am Anschlagschenkel eines erfindungsgemäßen Winkelanschlags abgestimmte, Befestigungseinrichtung aufweist, die das Messgerät, auch lösbar, mit einem erfindungsgemäßen Winkelanschlag verbinden kann. Eine solche Befestigungseinrichtung kann auch abnehmbar sein oder mit einem Mechanismus ausgeführt werden, der das platzsparende Verbundensein der Befestigungseinrichtung mit dem Messgerät im Falle einer von einem Winkelanschlag unabhängigen Nutzung ermöglicht. Eine solche Befestigungseinrichtung kann beispielsweise eine am Messgerät angebrachte und einklappbare Klemme sein.
  • Ebenso können Adapter im Sinne der Erfindung so ausgebildet werden, dass sie zur Verbindung von erfindungsgemäßen Winkelanschlägen und Distanzmessgeräten genutzt werden können.
  • Diese unterschiedlichen Verbindungsmöglichkeiten sind dabei im Sinne der Erfindung insbesondere so ausgeführt, dass im verbundenen Zustand die Messachse des Distanzmessgeräts, dies kann beispielsweise die Emissionsachse des Lasers eines elektrooptischen Entfemungsmessgeräts sein, parallel zur Anlegeebene der Zunge verläuft und in der Anlegeebene des Anschlagschenkels liegt. In diesem Fall dient dann der Schnittpunkt der Messachse mit der Schwenkachse des Winkelanschlags als Messreferenzpunkt.
  • Das Anbringen des Messgeräts ist im erfindungsgemäßen Sinn so möglich, dass die Funktion des Winkelanschlags in einem bestimmten Winkelbereich nicht beeinträchtigt wird. Dadurch kann sich eine Befestigung in einem Abstand zur Messreferenz ergeben. Dieser Abstand muss dann bei einer Messung entsprechend berücksichtigt werden. Dazu kann beispielsweise eine von Laserentfernungsmessem bekannte Funktion dienen, die es erlaubt von der mit dem Gerät gemessenen Strecke, einen vorab eingegebenen Abstandswert im Gerät zu subtrahieren oder zu dieser Strecke zu addieren. Im Messgerät kann damit also die Strecke von einem beliebigen Punkt bis zur Messreferenz des Winkelanschlags berechnet und entsprechend angezeigt werden.
  • Die Anbringung eines Entfernungsmessgeräts kann im Sinne der Erfindung als feste oder lösbare Befestigung ausgebildet sein.
  • Bei der Anbringung eines Entfernungsmessgeräts mit Hilfe von Adaptern, können sowohl Adapter untereinander als auch Adapterteile mit dem Winkelanschlag oder dem Messgerät jeweils fest oder lösbar miteinander verbunden sein.
  • Um in beide Richtungen der Längsachse des Anschlagschenkels messen zu können ist es eine Fortentwicklung der Erfindung, wenn das Messgerät auf dem Anschlagschenkel in der Art angebracht werden kann, dass es dort um 180° gedreht werden oder um 180° umgesetzt befestigt werden kann. Dabei ist es im Sinne der Erfindung, wenn das Messgerät dann entweder automatisch, wie im Folgenden beschrieben, oder per Eingabe am Messgerät, ausgelöst, die neue Messreferenz eigenständig berechnet. Hierzu verfügt es über eine Speichereinheit in der die Abmessungen des Messgeräts und seine Lagedaten, insbesondere die, welche in Bezug zur Befestigung am Winkelanschlag und zum Messreferenzpunkt stehen, gespeichert werden können, sowie eine Berechnungseinheit, welche den Messreferenzpunkt für das Messen in die entgegengesetzte Richtung, anhand der gespeicherten Daten und der Informationen zur neuen Messrichtung und Lage am Anschlagschenkel, berechnet
    Der Abstand zur Messreferenz und die jeweilige Messrichtung können auf der Anzeigeeinheit des Messgeräts angezeigt werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist ein erfindungsgemäßer Winkelanschlag, bei dem ein Distanzmessgerät, insbesondere ein elektrooptisches Distanzmessgerät, in den Anschlagschenkel integriert ist oder in diesem direkt oder mit der Hilfe eines oder mehrerer Adapter fest oder lösbar angebracht werden kann.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist es, dass ein Entfernungsmessgerät, insbesondere ein elektrooptisches Entfernungsmessgerät automatisch bestimmte Funktionen aktiviert, wenn es an einem erfindungsgemäßen Winkelanschlag angebracht wird. So ist es beispielsweise sinnvoll, wenn das angebrachte Messgerät gleich die, für die Messrichtung benötigte und vorab eingegebene, Messreferenz aufruft und diese für das angezeigte Messergebnis berücksichtigt.
  • Dazu sind das Messgerät und der Winkelanschlag sowie eventuell genutzte Adapter so aufeinander abzustimmen, dass das Anbringen die gewünschten Funktionen auslösen kann. Beispielsweise kann dies durch elektronische Kontakte am Messgerät, dem Winkelanschlag sowie eventuell genutzten Adaptern erreicht werden oder in einfacher Form, durch Stifte die am Winkelanschlag oder Adapterteilen angebracht sind und Schalter am Messgerät auslösen können, erfolgen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist eine Skala am Anschlagschenkel eines erfindungsgemäßen Winkelanschlags, die den Abstand bis zum Überschneidungspunkt von Anschlagschenkel und Zunge beziehungsweise bis zur Schwenkachse angibt.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist die Möglichkeit die Zunge eines erfindungsgemäßen Winkelanschlags zu verlängern.
  • Dazu kann beispielsweise ein Lineal, eine Schiene, eine Führungsschiene, insbesondere eine Führungsschiene für elektrische Bearbeitungsmaschinen, oder ein Führungsschienensystem an einem Ende der Zunge mit einem oder mehreren Verbindern oder Adaptern fest oder lösbar angebracht sein. Oder die Enden der Zunge sind beispielsweise so ausgeformt, dass sie in oder um das Querschnittprofil eines Lineals, einer Schiene, oder einer Führungsschiene greifen und mittels einer Befestigung auch lösbar befestigt werden können.
  • Dabei können die Zungen solcher erfindungsgemäßer Winkelanschläge in gleicher Weise ausgeführt sein, wie die Elemente mit denen sie verbunden werden können, um den kontinuierlichen Gebrauch entlang der verlängerten Arbeitskante zu gewährleisten.
  • So kann beispielsweise das Querschnittprofil der Zunge, insbesondere außerhalb der durch das Drehgelenk oder anderer Funktionselemente beanspruchten Bereiche, dem der Verlängerung entsprechen.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist es die Zunge so auszubilden, dass unterschiedliche Arbeitskanten an ihr befestigt werden können. So kann die Arbeitskante beispielsweise so ausgeführt sein, dass sie in Längsrichtung eine Aufnahmenut aufweist, in die verschiedene Arbeitskanten eingeführt und dort lösbar befestigt werden können. Beispielsweise kann so ein feines Lineal durch eine robuste Schneidekante ersetzt werden.
  • Da der Einsatz wechselbarer Arbeitskanten mit unterschiedlichen Breiten oder das Verbinden mit Schienen, an denen beispielsweise ein von Führungsschienen für elektrische Bearbeitungsmaschinen bekannter und durch Bearbeitungsmaschinen in seiner Breite zuschneidbarer Splitterschutz die Arbeitskante bildet, dazu führen kann, dass sich die dann neue Arbeitskante der Zunge nicht mehr auf der für die erfindungsgemäße Funktion des Winkelanschlags notwendigen Position befindet, sondern parallel zu dieser versetzt ist, ist ein Verstellmechanismus der dies ausgleichen kann eine Weiterentwicklung der Erfindung.
  • Beispielsweise kann dazu die Arbeitskante der Zunge an einem Teil der Zunge liegen, welches verschiebbar an einem weiteren Teil der Zunge angebracht ist und in einem definierten Verschiebebereich relativ zu diesem, parallel zur Arbeitskante beziehungsweise der Zungenlängsachse, verschoben werden kann. Ein lösbarer Feststellmechanismus dient dann zur Fixierung einer beliebigen Position der Teile zueinander.
  • Um die Einstellung eines solchen Verstellmechanismus zu erleichtern, kann der Anschlagschenkel des erfindungsgemäßen Winkelanschlags mit einem Anzeiger oder Anschlag ausgestattet sein, der die Lage der Schwenkachse anzeigt, dieser muss dann beim Einstellen zur Deckung mit der Arbeitskante der Zunge gebracht werden oder an dieser anliegen. In einem weiteren Beispiel zeigt ein solcher Anzeiger oder Anschlag die Solllage der Arbeitskante der Zunge, beispielsweise bei einem 90° Winkel zwischen Zunge und Anschlagschenkel, an und die Arbeitskante der Zunge kann dann entsprechend ausgerichtet werden. Um Beeinträchtigungen der Handhabung des Winkelanschlags zu vermeiden können Anzeiger oder Anschläge dieser Art beispielsweise abnehmbar, verschiebbar oder klappbar ausgeführt werden.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist die Möglichkeit einen erfindungsgemäßen Winkelanschlag an einem Werkstück oder einer Ausrichthilfe lösbar befestigen zu können.
  • Hierzu kann der erfindungsgemäße Winkelanschlag über eine oder mehrere Befestigungseinrichtungen am Anschlagschenkel oder der Zunge verfügen oder der Anschlagschenkel oder die Zunge können mit einer oder mehreren Aufnahmen für Befestigungswerkzeuge, wie beispielsweise Schraubzwingen, versehen sein.
  • Durch diese Möglichkeit den erfindungsgemäßen Winkelanschlag an einer gewünschten Position fixieren zu können ergibt sich, neben der einfachen Benutzbarkeit mit Entfernungsmessgeräten, der zweite große Vorteil des erfindungsgemäßen Winkelanschlags:
    • Er kann das Ausrichten, insbesondere durch einzelne Personen, von längeren Schienen, wie beispielsweise Führungsschienen für elektrische Bearbeitungsmaschinen, an großformatigen Werkstücken, wie beispielsweise Plattenwerkstoffen, erheblich erleichtern.
  • Soll beispielsweise eine Schiene schnell an zwei Markierungen, die an gegenüberliegenden Kanten eines breiten Werkstücks, angebracht sind, angelegt werden, sind dazu bisher zwei Personen nötig, von denen jeweils eine an einer Seite des Werkstücks die Schiene an die dortige Markierung anlegen kann. Wird das Positionieren hingegen von einer einzelnen Person ausgeführt, verlangsamt sich der Vorgang meist erheblich, da die Person üblicherweise mehrmals von einer zur anderen Seite des Werkstücks wechseln muss um sich in kleinen Schritten der richtigen Lage zu nähern, da Verschiebungen auf der einen Seite, zur Markierung hin, in der Regel dazu führen, dass sich die Schiene auf der anderen Seite wieder von der dortigen Markierung wegbewegt. Dies kann ein zeitraubendes und enervierendes Vorgehen sein.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Winkelanschlag kann eine solche Schiene dagegen auch von einer einzelnen Person zeitsparend an zwei solchen Markierungen angelegt werden. Hierzu wird die Schiene im erfindungsgemäßen Sinn mit dem Winkelanschlag verbunden und dann der Anschlagschenkel des Winkelanschlags so an eine der beiden Werkstückkanten angelegt, dass der Anlegepunkt des Winkelanschlags an der dortigen Markierung anliegt. Dann kann der Anschlagschenkel am Werkstück fixiert werden. Ist die Winkelfixiereinrichtung nicht aktiv kann die Schiene dann, mit Hilfe des Drehgelenks des Winkelanschlags, an der anderen Seite des Werkstücks an die dortige Markierung geschwenkt und gegebenenfalls befestigt werden. Der Ausrichtvorgang ist damit abgeschlossen, da die Schiene an der Seite des Werkstücks mit dem Winkelanschlag, durch den für alle Winkel selben Anlegepunkt, auch nach Verschwenken der Zunge/Schiene weiterhin an der gewünschten Stelle anliegt.
  • Um das Abrücken eines Winkelanschlags von einem Werkstück an dem er befestigt ist zu erschweren ist es vorteilhaft, wenn die Befestigung, beziehungsweise eine der Befestigungen, Aufnahmen oder Befestigungsmöglichkeiten, so nah wie möglich an der Schwenkachse liegt. Dadurch verringert sich der Hebel, der auf die Befestigung wirkt, wenn unbeabsichtigt an die Zunge, insbesondere wenn diese durch eine Schiene verlängert ist, angestoßen wird.
  • Ein Abstand von der Schwenkachse, der beispielsweise geringer ist als die Zungenbreite, ist in dieser Hinsicht eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu bisher üblichen Befestigungen am Ende des Anschlagschenkels. Um das Verschwenken der Zunge durch eine solche Befestigung nicht zu beeinträchtigen, ist diese entsprechend so auszuführen, dass die zwangsläufig auf dem Werkstück liegenden Teile der Befestigungseinrichtung, beispielsweise durch Aussparungen an der Zunge, diese beim Verschwenken nicht behindern.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist ein Positionierungswerkzeug für Schienen, insbesondere Führungsschienen für elektrische Bearbeitungsmaschinen, bestehend aus einem, zum Anlegen an Werkstücken geeignete und dort lösbar zu befestigenden, Anschlagelement und einem in erfindungsgemäßer Weise mit diesem schwenkbar verbundenen Verbindungselement, welches in seiner Bauart so beschaffen ist, dass es zur lösbaren Verbindung mit Schienen, insbesondere Führungsschienen für elektrische Bearbeitungsmaschinen, geeignet ist. Beispielsweise kann das Verbindungselement dazu aus einem mit dem Anschlagelement verbundenen Teil bestehen an dem eines oder mehrere Teile angebracht sind, die den für ein bestimmte Schienen oder Führungsschienen oder einem Führungsschienensystem genutzten Verbindern entsprechen.
  • Die Konstruktion des Schwenkmechanismus der erfindungsgemäßen Positionierungshilfe ist analog zu der eines erfindungsgemäßen Winkelanschlags ausgeführt, so dass die Schwenkachse in der Anlegeebene des Anschlagelements liegt und dass wenn das Verbindungselement mit einer Schiene oder Führungsschiene verbunden ist, die Schwenkachse eine Normale zur Anlegeebenen der Schiene oder Führungsschiene bildet. Ebenso liegt der Schnittpunkt einer Geraden entlang der Arbeitskante einer verbundenen Schiene oder Führungsschiene mit der Anlegeebene des Anschlagelements auf der Schwenkachse der Positionierungshilfe. Damit dies auch bei in der Breite variierenden Arbeitskanten von Schienen oder Führungsschienen der Fall ist, weist das Verbindungselement hierzu gegebenenfalls einen dem obigen entsprechenden Verstellmechanismus auf.
  • Eine erfindungsgemäße Positionierungshilfe kann darüber hinaus mit beliebigen weiteren Funktionen oder Konstruktionsmerkmalen eines erfindungsgemäßen Winkelanschlags, beispielsweise der Einstellbarkeit auf verschieden breite Schienen oder unterschiedlichen Arbeitskanten an diesen, ausgestattet sein.
  • Es folgt ein Blatt mit Zeichnungen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Anschlagschenkel
    11
    Zunge
    12
    Schwenkachse
    13
    Werkstück
    14
    Winkelskala
    15
    Markierung am Anschlagschenkel
    16
    Ausschnitt an der Zunge
    17
    Zylinder
    18
    Zusammenhaltung
    19
    Feststellschraube
    20
    Klemmkopf
    21
    Distanzmessgerät
    22
    Auflagefläche mit Eckwinkeln
    23
    Anlegepunkt

Claims (10)

  1. Winkelanschlag, mit zwei zur Erzeugung von Winkeln mittels eines Drehgelenks um eine Schwenkachse gegeneinander verschwenkbarer Schenkel, von denen der eine, als Anschlagschenkel bezeichnet, dazu geeignet ist mit seiner Innenseite an eine Seite oder Kante eines Werkstücks angelegt zu werden und der andere, als Zunge bezeichnet, dazu geeignet ist mit seiner Unterseite an eine Seite eines Werkstücks angelegt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse, um die die beiden Schenkel verschwenkt werden können, einer in der Anlegeebene des Anschlagschenkels liegenden Normalen zur Anlegeebene der Zunge entspricht.
  2. Winkelanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Einrichtung zur Kenntlichmachung des aktuell eingestellten Winkels aufweist.
  3. Winkelanschlag nach einem oder mehreren vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Feststelleinrichtung ausgestattet ist, mit deren Hilfe die relative Lage von Zunge zu Anschlagschenkel lösbar fixiert werden kann.
  4. Winkelanschlag nach einem oder mehreren vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass er zur lösbaren Befestigung an einem Werkstück oder einer Ausrichthilfe eine oder mehrere Befestigungseinrichtungen oder eine oder mehrere Aufnahmen für Befestigungswerkzeuge, insbesondere Schraubzwingen, aufweist. Wobei diese insbesondere in einem Bereich am Anschlagschenkel liegen können, der weniger als eine Zungenbreite des Winkelanschlags von der Schwenkachse beabstandet ist.
  5. Winkelanschlag nach einem oder mehreren vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an seinem Anschlagschenkel eine Befestigungseinrichtung angebracht oder eine solche in ihn integriert ist, an der ein Entfernungsmessgerät, insbesondere ein elektrooptisches Entfernungsmessgerät, oder ein Adapter, der zur Verbindung mit einem solchen geeignet ist, lösbar befestigt werden kann.
  6. Messgerät, insbesondere ein elektrooptisches Entfernungsmessgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es in seiner Bauart so ausgeführt ist, dass es mit dem Anschlagschenkel eines erfindungsgemäßen Winkelanschlags verbunden werden kann, insbesondere in der Weise, dass die Messachse des Messgeräts parallel zur Anlegeebene der Zunge und in der Anlegeebene des Anschlagschenkels liegt. Die Verbindung kann dabei auch lösbar ausgeführt sein.
  7. Ein oder mehrteiliger Adapter, dadurch gekennzeichnet, dass er das Anbringen, auch, eines Entfernungsmessgeräts, insbesondere eines elektrooptischen Entfernungsmessgeräts, am Anschlagschenkel eines erfindungsgemäßen Winkelanschlags, insbesondere in der Weise, dass die Messachse des Messgeräts parallel zur Anlegeebene der Zunge und in der Anlegeebene des Anschlagschenkels liegt, ermöglicht. Dabei können die jeweiligen Verbindungen zwischen den einzelnen Komponenten auch lösbar ausgeführt sein.
  8. System zur automatischen Aktivierung von Funktionen an einem, mit erfindungsgemäßen Winkelanschlägen nutzbaren, elektronischen Entfernungsmessgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen erfindungsgemäßen Winkelanschlag, nach einem oder mehreren hier aufgeführten Ansprüchen, und ein elektronisches Entfernungsmessgerät, insbesondere ein elektrooptisches Entfernungsmessgerät, auch nach Anspruch 6 sowie optional Adapter, insbesondere nach Anspruch 7, umfasst. Wobei der erfindungsgemäße Winkelanschlag sowie das elektronische Entfernungsmessgerät und eventuell genutzte Adapter jeweils so mit elektronischen Kontakten, Schaltern oder anderweitigen Schaltelementen ausgestattet sind, dass diese, sobald Winkelanschlag und Messgerät sowie eventuell genutzte Adapter zum erfindungsgemäßen Gebrauch miteinander verbunden werden, so zusammenwirken, dass am elektronischen Messgerät automatisch bestimmte Funktionen ausgelöst werden können.
  9. Winkelanschlag nach einem oder mehreren vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass seine Zunge in Ihrer Bauart so ausgebildet ist, dass sie direkt oder mit der Hilfe eines oder mehrerer Verbinder mit einer Schiene, Führungsschiene, insbesondere einer Führungsschiene für elektrische Bearbeitungsmaschinen, oder einer sonstigen Verlängerung fest oder lösbar verbunden werden kann.
  10. Winkelanschlag nach einem oder mehreren vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass seine Zunge aus mindestens zwei Teilen besteht, die durch einen Verstellmechanismus verbunden sind, der es erlaubt ihre relative Lage zueinander zu verändern und lösbar zu fixieren, wobei die Arbeitskante der Zunge nur Bestandteil eines der Teile ist oder nur an einem der Teile befestigt werden kann.
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