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Die Erfindung betrifft eine Markise mit einem aus einem Kasten ausziehbaren Markisentuch, das mit seinem vorderen Ende an einem Zugbalken befestigt ist, der mit seinen Enden an in seitlichen Führungsschienen geführten Laufwägen angebracht und mittels einer Gegenzugeinrichtung bewegbar ist, die an den vorderen Enden der Führungsschienen umgelenkte, in diesen verlaufende Zugorgane aufweist, die jeweils mit einem Ende an einem am zugeordneten Laufwagen vorgesehen Einhängehaken einhängbar sind.
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Eine derartige Anordnung ist aus der
EP 0 229 961 A2 bekannt, wobei die Einhängehaken als vom Laufwagen abstehender starrer Bolzen ausgebildet sind und die Zugorgane verdeckt in den Führungsschienen verlaufen. Da die Zugorgane verdeckt in den Führungsschienen verlaufen, müssen die Einhängehaken dabei seitlich in die Führungsschienen eingreifend ausgebildet sein. In die Führungsschienen eingreifende Einhängehaken sind jedoch von außen schlecht zugänglich. Um bei derartigen Anordnungen die Zugorgane an den Einhängehaken ein- und aushängen zu können, sind daher in der Praxis die Führungsschienen schon mit geeigneten Ausnehmungen versehen worden, die mittels einer abnehmbaren Abdeckung verschließbar sind. Dies erweist sich jedoch insbesondere bei höheren Führungsschienen mit mehreren, übereinander angeordneten Kammern als sehr aufwendig. Zudem kann durch die Unterbrechungen der Führungsschienen das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigt werden. Die bekannten Anordnungen erweisen sich daher als nicht einfach, arbeitsfreundlich und ästhetisch ansprechend genug.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obigen Nachteile zu vermeiden und eine Markise eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass die Zugorgane auf einfache Weise an den Einhängehaken einhängbar sind, ohne dass Ausnehmungen in den Führungsschienen benötigt werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer Markise eingangs erwähnter Art jeder Einhängehaken manuell zwischen einer aus der zugeordneten Führungsschiene austauchenden Rüststellung und einer in die zugeordnete Führungsschiene eintauchenden Arbeitsstellung und umgekehrt verstellbar und in der Arbeitsstellung gegen Rückstellen verriegelt ist, wobei ein mit dem Einhängehaken verbundenes Anschlagelement mit einer Anschlagfläche an einer Gegenanschlagfläche eines quer hierzu stationären Verriegelungselements anliegt, das quer zu seiner Sperrrichtung entgegen der Kraft einer zugeordneten Rückstellfeder bewegbar ist und das bei einer Bewegung des Einhängehakens von der Rüststellung in die Arbeitsstellung mittels einer Keilanordnung aus seiner Verriegelungsposition verdrängbar ist und nach Erreichen der Arbeitsstellung durch den Einhängehaken unter der Wirkung der Rückstellfeder in die Verriegelungsposition zurückkehrt und das zum Entriegeln des Einhängehakens für seine Rückstellung von der Arbeitsstellung in die Rüststellung manuell entgegen der Kraft der Rückstellfeder außer Eingriff mit dem Anschlagelement bringbar ist.
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Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die Einhängehaken zum Ein- beziehungsweise Aushängen des jeweils zugeordneten Zugorgans in eine Rüststellung gebracht werden können, in welcher sie nicht in die zugeordnete Führungsschiene eintauchen und daher von außen gut zugänglich sind, so dass sich der Rüstvorgang, das heißt das Ein- beziehungsweise Aushängen der Zugorgane vereinfacht. Anschließend können die Einhängehaken in ihre Arbeitsstellung gebracht werden, in der sie in die jeweils zugeordnete Führungsschiene hineinragen, so dass die Zugorgane verdeckt in den Führungsschienen verlaufen können. Da das den Einhängehaken jeweils zugeordnete Verriegelungselement bei der Bewegung der Einhängehaken in ihre Arbeitsstellung den Weg der Einhängehaken automatisch freigibt und nachdem die Einhängehaken ihre Arbeitsstellung erreicht haben automatisch in die Verriegelungsposition zurückkehrt, wird eine hohe Sicherheit erreicht. Da das den Einhängehaken jeweils zugeordnete Verriegelungsorgan zur Ermöglichung einer Rückstellbewegung der Einhängehaken von der Arbeitsstellung in die Rüststellung nur manuell in eine Freigabestellung gebracht werden kann, ist außerdem sichergestellt, dass eine derartige Rückführung eines Einhängehakens in die Rüststellung nur erfolgen kann, wenn diese definitiv gewollt ist, was die Sicherheit weiter erhöht. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird daher die oben genannte Aufgabe auf höchst einfache und kostengünstige Weise gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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So kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeder Einhängehaken und das jeweils zugeordnete Anschlagelement jeweils an einer gemeinsamen, im aus der zugeordneten Führungsschiene herausragenden Bereich des zugehörigen Laufwagens mit zur Führungsebene der Führungsschienen lotrechter Achse gelagerten Welle quer zur Wellenachse auskragend mit einem Winkelabstand von 90° angebracht sind. Dies ergibt in vorteilhafter Weise eine sinnfällige Anordnung mit einer drehbaren Welle, bei der die Welle zur Bewegung des zugehörigen Einhängehakens von der Rüststellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt einfach um 90° verdreht werden kann.
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Vorteilhaft kann die genannte Welle stehend angeordnet und mit einem von oben zugänglichen Eingriffselement für ein Drehwerkzeug versehen sein. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Verstellbewegung der Einhängehaken auf einfache Weise von oben manuell ausgeführt werden kann.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, dass das Verriegelungselement als um eine quer zur Achse der oben genannten Welle verlaufende Schwenkachse schwenkbarer Schwenkhebel ausgebildet ist, dessen lagerferner Endbereich die Gegenanschlagfläche und ein dieser gegenüberliegendes Element der Keilanordnung enthält. Die Ausbildung des Verriegelungselements als Schwenkhebel ergibt in vorteilhafter Weise eine robuste Bauweise mit geringer Störanfälligkeit.
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Zweckmäßig kann der das Verriegelungselement bildende Schwenkhebel als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet sein, dessen lagerferner Arm nach oben weist und an seinem oberen Ende die Gegenanschlagfläche und ein Element der Keilanordnung aufweist. Das so ausgebildete Verriegelungselement kann in vorteilhafter Weise zum Freigeben des zugeordneten Einhängehakens nach unten ausgelenkt werden, was die Ausgestaltung der Keilanordnung vereinfacht und eine manuelle Betätigung durch Niederdrücken ermöglicht.
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Zweckmäßig kann dabei das verriegelungselementseitige Element der Keilanordnung einfach als über Eck gestellte Schrägfläche ausgebildet sein. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise einen großflächigen Anlauf des Gegenelements des Anschlagelements.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Anschlagelement als zugeordnetes Element der Keilanordnung eine vom Einhängearm weggewandte Nocke und als Anschlagfläche eine der Nocke gegenüberliegende, dem zugeordneten Einhängearm zugewandte, ebene Seitenfläche aufweisen. Diese kann spielfrei an der zugeordneten Gegenanschlagfläche zur Anlage kommen, so dass sich eine wackelsichere Anordnung ergibt. Die Nocke kann sanft auf die das Gegenelement bildende Schrägfläche auflaufen, wodurch sich eine ruckfreie, kontinuierliche Auslenkbewegung des Verriegelungsorgans ergibt.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht einer Gegenzugmarkise,
- 2 einen neben einem Laufwagen geführten Längsschnitt durch eine Führungsschiene der Anordnung gemäß 1,
- 3 einen Horizontalschnitt durch einen Endbereich der Zugstange mit zugeordnetem Laufwagen,
- 4 eine perspektivische Seitenansicht eines von der Zugstange abgenommenen, seitlich offenen Laufwagens und
- 5 einen Einhängehaken mit zugeordnetem Verriegelungselement in bis 8 verschiedenen Positionen.
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Die der 1 zugrundeliegende Gegenzugmarkise besteht aus einem oberen, durch seitliche Lagerplatten und einem diese überbrückenden Mantel gebildeten Kasten 1 und von dessen seitlichen Lagerplatten abgehenden, seitlichen Führungsschienen 2. Der Kasten 1 dient zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten Wickelwelle zum Auf- beziehungsweise Abwickeln eines aus dem Kasten 1 ausziehbaren Markisentuchs 3, an dessen vorderem, das heißt von der Wickelwelle abgewandtem Ende, ein Zugbalken 4 befestigt ist, der in den Führungsschienen 2 gelagert und geführt ist. Hierzu ist der Zugbalken 4 mit an seinen seitlichen Enden angebrachten Laufwägen 5 versehen, die in den Führungsschienen 2 aufgenommen und geführt sind. Hierzu besitzt jeder Laufwagen 5 gemäß 2 in einer zugeordneten Spur der Führungsschienen 2 laufende Führungsrollen 6.
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Der Zugbalken 4 wird beim Einziehen des Markisentuchs 3 in den Kasten durch dieses und in der Gegenrichtung durch eine zugeordnete Gegenzugeinrichtung bewegt, die gemäß 2 in den Führungsschienen 2 verlaufende, zweckmäßig als Bänder ausgebildete Zugorgane 7 aufweist. Diese sind einerseits gegenläufig zum Markisentuch 3 auf einer zugeordneten Wickelspur der Wickelwelle aufnehmbar und andererseits nach Umlenkung am kastenfernen Ende der Führungsschienen 2, wie 2 weiter zeigt, an einem am jeweils zugeordneten Laufwagen 5 angebrachten Einhängehaken 8 eingehängt.
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Jeder Einhängehaken 8 ist, wie aus 3 ersichtlich ist, um 90° zwischen einer mit durchgezogenen Linien angedeuteten Arbeitsstellung, in welcher er in die benachbarte Führungsschiene 2 hineinragt, und einer mit unterbrochenen Linien angedeuteten Rüststellung verstellbar, in welcher er aus der zugeordneten Führungsschiene 2 ausgetaucht ist. In der Arbeitsstellung steht der Einhängehaken 8 vom zugeordneten Laufwagen 5 seitlich ab, so dass er etwa lotrecht zur Richtung der Führungsschienen 2 ausgerichtet ist und dementsprechend, wie 3 anschaulich erkennen lässt, ziehend mit dem hieran eingehängten, in der Führungsschiene 2 und dementsprechend parallel hierzu verlaufenden Zugorgan 7 zusammenwirken kann. In der gegenüber der Arbeitsstellung um 90° versetzten Rüststellung ist der Einhängehaken 8 an den zugeordneten Laufwagen 5 angeschwenkt und dementsprechend von einem der Führungsschiene 2 seitlich benachbarten Bereich her zugänglich, so dass das zugeordnete Zugorgan 7 einfach hieran eingehängt werden kann. In der Rüststellung ist der Einhängehaken 8 beweglich, was das Hantieren beim Einhängen des zugeordneten Zugorgans 7 erleichtert. In der Arbeitsstellung ist der Einhängehaken zur Verhinderung einer unerwünschten Rückkehr in die Rüststellung verriegelt und bildet somit ein starr vom zugeordneten Laufwagen 5 seitlich abstehendes Organ, das die erforderlichen Zugkräfte von den Zugorganen 7 auf den Laufwagen 5 übertragen kann.
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Zur Verriegelung des Einhängehakens 8 in der Arbeitsstellung dient, wie 3 weiter erkennen lässt, ein auf dem Laufwagen 5 vorgesehenes Verriegelungsorgan 9, das mit dem Einhängehaken 8 direkt oder indirekt zusammenwirkt. Dieser kann hierzu, wie im dargestellten Beispiel, mit einem mit dem Verriegelungsorgan 8 zusammenwirkenden Anschlagelement 10 verbunden sein oder selbst ein solches bilden, das in der Arbeitsstellung mit einer in Rückstellrichtung weisenden Anschlagfläche 11 an einer zugeordneten Gegenanschlagfläche 12 des Verriegelungsorgans 9 anliegt, das in Rückstellrichtung, das heißt quer zur Anschlagfläche 11 beziehungsweise Gegenanschlagfläche 12 unbeweglich auf dem Laufwagen 5 angeordnet ist. Quer zu dieser Sperrrichtung ist das Verriegelungsorgan 9 beweglich angeordnet, so dass die Blockade des Einhängehakens 8 aufgehoben und dieser zum Einhängen des Zugorgans 7 in die Rüststellung gebracht und danach zusammen mit dem eingehängten Zugorgan 7 in die Arbeitsstellung zurückkehren kann und umgekehrt. Dabei kann das Verriegelungsorgan 9 auf dem Weg des Einhängehakens 8 von der Rüststellung in die Arbeitsstellung einfach durch den Einhängehaken 8 oder das hiermit verbundene Anschlagelement 10 automatisch aus der Verriegelungsposition verdrängt werden, wobei vorgesehen sein kann, dass das Verriegelungsorgan 9, nachdem der Einhängehaken 8 seine Arbeitsstellung erreicht hat, automatisch wieder in die Verriegelungsposition zurückkehrt. Auch eine manuelle Entriegelung ist denkbar.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden der Einhängehaken 8 und das hiermit verbundene Anschlagelement 10 eine zweiarmige Hebelanordnung, die um eine quer zur Hebellänge verlaufende Achse 13 schwenkbar ist. Hierzu ist, wie am besten aus 4 erkennbar ist, der Laufwagen 5 in seinem aus der zugeordneten Führungsschiene 2 herausragenden Bereich mit einer mit zur Führungsebene der Führungsschienen 2 lotrechter, hier stehender Achse angeordneten und um ihre Achse schwenkbar gelagerten Welle 14 versehen, an der der Einhängehaken 8 und das Anschlagelement 10 quer zur Wellenachse auskragend mit einem Umfangswinkelabstand von hier 90° angebracht sind. Die Oberseite des Laufwagens 5 ist hier mit einer der Welle 14 zugeordneten Ausnehmung 15 versehen, in die das obere Ende der Welle 14 eingreifen oder über die die Welle 14 von oben zugänglich ist. Die Welle 14 ist an ihrem oberen Ende mit einem Eingriffselement 16, zum Beispiel in Form einer Kerbe oder, wie gezeigt, einer Imbusausnehmung versehen, an der ein Drehwerkzeug zum Drehen der Welle 14 und dementsprechend zu einer manuellen Verstellung des Einhängehakens 8 ansetzbar ist.
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Das Verriegelungsorgan 9 ist im dargestellten Beispiel gemäß 4 als um eine quer zur Achse der Welle 14 verlaufende Schwenkachse schwenkbar angeordneter Schwenkhebel ausgebildet, dessen lagerferner Bereich zum Eingriff mit dem Anschlagelement 10 bringbar ist. Im dargestellten Beispiel ist der das Verriegelungsoran 9 bildende Schwenkhebel als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet, dessen lagerferner Arm nach oben weist und am oberen Endbereich die Gegenanschlagfläche 12 enthält. An einem Arm, hier am liegenden Arm, des das Verriegelungsorgan 9 bildenden Schwenkhebels greift, wie 4 weiter zeigt, eine Rückstellfeder 17 an, die hier beim Niederdrücken des das Verriegelungsorgan 9 bildenden Schwenkhebels gespannt wird und nach Wegfall der entsprechenden Niederhaltekraft den das Verriegelungsorgan 9 bildenden Schwenkhebel wieder nach oben in die der 4 zugrundeliegende Verriegelungsposition zurückstellt. Die Rückstellfeder 17 kann einfach als vom liegenden Arm des das Verriegelungsorgan 9 bildenden Schwenkhebels übergriffene, v-förmig konfigurierte Blattfeder ausgebildet sein. Die Rückstellfeder 17 stellt sicher, dass das Verriegelungsorgan 9 nach jedem Wegfall einer hierauf wirkenden Niederhaltekraft wieder in die der 4 zugrundeliegende Verriegelungsposition zurückkehrt. Diese Bewegung wird durch einen Anschlag 18 beendet, an welchem das Verriegelungsorgan 9 beim Erreichen seiner Verriegelungsposition zur Anlage kommt.
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Die Entriegelung des Anschlagelements 10 durch Niederdrücken des Verriegelungsorgans 9 kann manuell durchgeführt werden. Hierzu kann zweckmäßig ein Stift oder dergleichen Verwendung finden, mittels dessen auf das Verriegelungsorgan 9 entsprechend eingewirkt werden kann. Im dargestellten Beispiel ist der Laufwagen 5 hierzu im Bereich seiner Oberseite mit einer deckend oberhalb des Verriegelungsorgans 9 angeordneten Ausnehmung 19 versehen, durch die ein geeigneter Stift zum Niederdrücken des das Verriegelungsorgan 9 bildenden Schwenkhebels durchgesteckt werden kann. Zur Bewerkstelligung einer automatischen Freigabe des Anschlagelements 10 und damit des hiermit verbundenen Einhängehakens 8 bei dessen Bewegung von der Rüststellung in die Arbeitsstellung kann eine Keilanordnung vorgesehen sein, durch deren Wirkung bei einer entsprechenden Bewegung des Einhängehakens 8 das Verriegelungsorgan 9 automatisch aus seiner Sperrposition verdrängt wird. Die genannte Keilanordnung besteht aus zwei in gegenseitigen Eingriff kommenden Keilelementen, von denen eines dem Verriegelungsorgan 9 und das andere dem Einhängehaken 8 beziehungsweise dem hiermit verbundenen Anschlagelement 10 zugeordnet ist.
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Das dem Verriegelungsorgan 9 zugeordnete Keilelement kann, wie in 3 angedeutet ist, als an das lagerferne, hier obere Ende des das Verriegelungsorgan 9 bildenden Schwenkhebels angeformte, zweckmäßig über Eck des Querschnitts des oberen Schwenkhebelendes gesetzte Schrägfläche 20 ausgebildet sein. Das dem Anschlagelement 10 zugeordnete Element der Keilanordnung ist im dargestellten Beispiel als vom Einhängearm 8 weggewandte, das heißt in zur zur Arbeitsstellung hin führender Bewegungsrichtung nach vorne weisende, vom Anschlagelement 10 abstehende Nocke 21 ausgebildet, die beim Bewegen des Einhängearms 8 von der Rüststellung in die Arbeitsstellung an der Schrägfläche 20 des Verriegelungsorgans 9 anläuft und dieses damit aus der in den 3 und 4 angehobenen Verriegelungsposition nach unten verdrängt, so dass das Anschlagelement 10 über das Verriegelungsorgan 9 hinwegkommt. Die Anschlagfläche 11 des Anschlagelements 10 besteht praktisch aus der der Nocke 21 gegenüberliegenden ebenen Seitenflanke des Anschlagelements 10. Die Gegenanschlagfläche 12 des Verriegelungsorgans 9 wird praktisch durch die die Schrägfläche 20 seitlich begrenzende, ebene Seitenflanke des Endbereichs des das Verriegelungsorgan 9 bildenden Schwenkhebels gebildet.
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Die Funktionsweise der oben beschriebenen Anordnung ergibt sich aus den weiteren 5 bis 8.
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Der 5 liegt die Rüststellung des Einhängearms 8 zugrunde, in welcher das Anschlagelement 10 und das Verriegelungsorgan 9 außer gegenseitigem Eingriff sind. Das Verriegelungsorgan 9 befindet sich hierbei durch die Wirkung der lediglich durch einen Pfeil angedeuteten Rückstellfeder 17 in seiner Sperrposition, das heißt hier in seiner hochgestellten Position. Der Einhängearm 8 und der das Verriegelungsorgan 9 bildende Schwenkhebel verlaufen hier praktisch parallel. Der 6 liegt die Arbeitsstellung des Einhängehakens 8 zugrunde, in welcher das Anschlagelement 10 mit seiner ebenen Anschlagfläche 11 an der zugeordneten, ebenen Gegenanschlagfläche 12 des in der Verriegelungsposition sich befindenden Verriegelungsorgans 9 anliegt.
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Um den Einhängehaken 8 von der Rüststellung gemäß 5 in die Arbeitsstellung gemäß 6 zu bringen, wird die den Einhängehaken 8 und das Anschlagelement 10 verbindende Welle 14 in Richtung des in 5 enthaltenen Drehpfeils 22 gedreht. Hierzu kann ein geeigneter Schlüssel an das Eingriffselement 16 der Welle 14 angesetzt werden. Bei einer derartigen Drehung wird, wie 7 erkennen lässt, das Anschlagelement 10 mit seinem der ebenen Anschlagfläche 11 gegenüberliegenden Keilelement, hier in Form der Nocke 21, an das Keilelement des Verriegelungsorgans 9, hier in Form der Schrägfläche 20, angenähert, wobei der das Verriegelungsorgan 9 bildende Schwenkhebel entgegen der Kraft der lediglich durch einen Pfeil angedeuteten Rückstellfeder 17 nach unten ausgelenkt wird, bis das Anschlagelement 10 über es, das heißt hier über das obere Ende des das Verriegelungsorgan 9 bildenden Schwenkhebels, hinwegkommt. Sobald das Anschlagelement 10 das hiervon niedergedrückte Verriegelungsorgan 9 passiert hat und damit die auf dieses wirkende Niederhaltekraft entfällt, geht das Verriegelungsorgan 9 unter der Wirkung der Rückstellfeder 17 wieder in die ursprüngliche Verriegelungsposition zurück, womit praktisch die der 6 zugrundeliegende Situation hergestellt ist.
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Um den Einhängehaken 8 von der der 6 zugrundeliegenden Arbeitsstellung in die der 5 zugrundeliegende Rüststellung zurückbewegen zu können, wird das Verriegelungsorgan 9, wie in 8 durch einen Pfeil 23 angedeutet ist, manuell aus der Verriegelungsposition verdrängt, wozu, wie oben schon beschrieben wurde, ein über die Ausnehmung 19 des oberen Bereichs des Laufwagens 5 durchsteckbarer Stift Verwendung finden kann, durch den hier das Verriegelungsorgan 9 manuell nach unten gedrückt werden kann. Gleichzeitig wird die Welle 14 hierbei gemäß Drehpfeil 24 entgegen zur Drehrichtung gemäß 7 verdreht. Sobald hierbei das Anschlagelement 10 das aus seiner Verriegelungsposition verdrängte Verriegelungsorgan 9 passiert hat und die Niederhaltekraft weggenommen wird, geht das Verriegelungsorgan 9 unter der Wirkung der Rückstellfeder 17 automatisch in die Verriegelungsposition zurück, womit sich die Situation gemäß 5 ergibt.