DE102019003500A1 - Asymmetrisches Pleuel - Google Patents

Asymmetrisches Pleuel Download PDF

Info

Publication number
DE102019003500A1
DE102019003500A1 DE102019003500.3A DE102019003500A DE102019003500A1 DE 102019003500 A1 DE102019003500 A1 DE 102019003500A1 DE 102019003500 A DE102019003500 A DE 102019003500A DE 102019003500 A1 DE102019003500 A1 DE 102019003500A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting rod
eye
axis
center
central axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019003500.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Dominik Pennings
Kurt Imren Yapici
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102019003500.3A priority Critical patent/DE102019003500A1/de
Publication of DE102019003500A1 publication Critical patent/DE102019003500A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C7/00Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
    • F16C7/02Constructions of connecting-rods with constant length
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/06Crankshafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/24Multi-cylinder engines with cylinders arranged oppositely relative to main shaft and of "flat" type
    • F02B75/243Multi-cylinder engines with cylinders arranged oppositely relative to main shaft and of "flat" type with only one crankshaft of the "boxer" type, e.g. all connecting rods attached to separate crankshaft bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/32Engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding main groups
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2360/00Engines or pumps
    • F16C2360/22Internal combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Abstract

Die vorwiegende Aufgabe der Erfindung ist eine Verkleinerung des Zylinderabstands bei Boxermotoren. Gelöst wird dies durch eine asymmetrische Pleuelgeometrie welche einen stärkeren S-Schlag der Kurbelwelle ermöglicht, wobei die Pleuelgeometrie so gewählt wird, das eine unerwünschte Biegung des Pleuels infolge der Gasdruckkräfte senkrecht zur Kurbelwellen- und Zylinderachse mit der erfindungsgemäßen Pleuelschaftgestaltung auf ein unkritisches Maß begrenzt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft Boxermotoren mit paarweise gegenüber liegende Zylinder und gegenläufigen Kolben. Es ist ersichtlich, dass sich die Massenkräfte beider Zylinder aufgrund der gegenläufigen Bewegung aufheben. Da ein Versatz der Zylinderachsen bei üblichen Bauweisen unvermeidbar ist, treten jedoch störende Massenmomente auf. Es wird daher aus Gründen des Massenausgleichs, insbesondere bei Zweizylinderboxermotoren, ein möglichst kleiner Zylinderversatz angestrebt. Abgesehen von dem günstigen Einfluss auf den Massenausgleich, ergibt eine Verringerung des Zylinderversatzes auch eine kompaktere Bauweise und eine gleichmäßigere Hauptlagerbelastung. Wenn zwischen den beiden Kröpfungen eines Zylinderpaares kein Hauptlager angeordnet ist, lässt sich ein kleinerer Zylinderabstand verwirklichen, weshalb diese Bauweise bei Zweizylinderboxermotoren bevorzugt wird.
  • Bei Boxerkurbelwellen wir häufig eine mehrteilige, gebaute Bauweise eingesetzt, bei der die Hauptlager mit Kurbelwangen und Hubzapfen einteilig ausgeführt sind, und die Zwischenwangen, dazwischen separat ausgeführt werden. Diese Bauweise ermöglicht ungeteilte Pleuel, welche gegenüber geteilten Pleuel eine erhebliche Gewichtseinsparung ermöglichen sich auch besser für eine Wälzlagerung eignen. Ein weiterer Vorteil der gebauten Bauweise, ist das die Zwischenwange S-förmig ausgeführt werden kann (3) wodurch die beiden Pleuellager näher aneinander gerückt werden können. Bei einer einteiligen Kurbelwellenausführung ist dies technisch undurchführbar, da das Schleifen der Hubzapfen mit konventionellen Methoden nicht möglich ist. Es versteht sich, dass der S-Schlag der Kurbelwelle begrenzt ist durch den notwendigen Freigang der Pleuel. Um einen möglichst großen S-Schlag darstellen zu können, müssen daher die Pleuel so ausgeführt werden, dass sie zur Zwischenwange hin möglichst wenig axialen Bauraum benötigen.
  • Dem Stand der Technik entsprechend wird man also bei einer gebauten Boxerkurbelwelle möglichst schmale Pleuel (in Kurbelwellenachsrichtung) einsetzen um den Zylinderversatz gering zu halten. Hierbei ist die Pleuelbreite jedoch begrenzt durch die notwendige Knicksicherheit welche für einen sicheren Betrieb erforderlich ist. Eine Vergrößerung der Abmessungen quer zur Kurbelwellenachsrichtung bewirkt wenig Verbesserung hinsichtlich der Knickung quer zur Achsrichtung ohne die akzeptablen Abmessungen und Gewichte eines Pleuels zu überschreiten. Alternativ kann eine asymmetrische Gestaltung des Pleuels geeignet sein, den Bauraum für den S-Schlag zu vergrößern. Hiervon wird aber bislang kein Gebrauch gemacht, da man Biegemomente im Pleuelschaft vermeiden möchte.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine asymmetrische Pleuelbauweise und einen verstärkten S-Schlag der Kurbelwelle mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere, ggf. auch unabhängig hiervon, vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung. Die asymmetrische Pleuelbauweise zeichnet sich durch eine Seite aus welche (in Kurbelwellenachsrichtung) möglichst wenig Bauraum beansprucht, und bei der Kraftübertragung zwischen oberem und unterem Pleuelauge keine wesentlichen Unterschiede zu symmetrischen Ausführungen aufweist. Der erfindungsgemäße Ansatz, ist ein asymmetrischer Pleuelschaft welcher zumindest über den größten Teil seiner Länge einen Querschnitt aufweist, dessen Schwerpunkt sich in der projizierten Lagermitte der Pleuelaugen befindet. Da die neutrale Faser bei einer Biegung sich immer im Schwerpunkt eines Querschnitts befindet, besteht bei einer Längskraft auf dem Pleuelschaft kein Bestreben sich in einer Richtung zu biegen und er verhält sich äquivalent zu einer symmetrischen Ausführung. Bei einer solchen Ausführung ergibt es sich beinahe von alleine, dass der Schwerpunkt des Pleuels sich ebenfalls zumindest annähernd in der Mitte befindet (in Kurbelwellenachsrichtung).
  • Die erfindungsgemäße Auslegung kann mit verschiedenen Pleuelquerschnittsformen erreicht werden, wobei solche zu bevorzugen sind, welche eine möglichst hohe Knicksicherheit bei möglichst großem Freigang zu einer Seite hin ermöglichen. Dies kann beispielsweise durch einen U-förmigen (1) oder asymmetrisch H-förmigen Querschnitt erreicht werden. Als besonders günstig hinsichtlich der Knicksicherheit hat sich ein H-Schaft Pleuel bei der die Breiten und Dicke der Profilenden (in Kurbelwellenachsrichtung) stark unterschiedliche ausgeführt sind (2) erwiesen. Die genannten Grundformen können natürlich mit fertigungstechnisch günstigen Rundungen und Ausformschrägen ausgeführt sein, ebenso sind weitere Formen denkbar welche die erfindungsgemäßen Kriterien einhalten, so kann der Pleuelschaft beispielsweise auch mit einer Längsbohrung versehen sein welche eine Schmiermittelweiterleitung zwischen dem oberen und unteren Pleuelauge ermöglicht. Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnungen zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Pleuels mit U-förmigen Schaftquerschnitt, wobei die Schnittfläche (14) senkrecht zur Mittelachse (15) des Pleuels liegt. Der Flächenschwerpunkt (29) der Querschnittsfläche befindet sich zumindest annähernd in der Mittelachse des Pleuels. Die Mittelachse verläuft orthogonal zu den Achsen der oberen (1) und unteren (3) Pleuelauge und in Kurbelwellenachsrichtung zumindest annähernd mittig durch die Lagerstellen. Die erfindungsgemäße Auslegung der Querschnittsfläche des Pleuelschafts gilt zumindest für den überwiegenden Teil des Pleuelschaftes.
    • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel welches sich durch eine höheres Flächenträgheitsmoment der Pleuelschaftsquerschnittsfläche bei gleichen Grundabmessungen des Pleuels auszeichnet. Hierbei ist der Schaftquerschnitt H-förmig mit stark unterschiedlichen Breiten der Endflächen (16)(17).
    • 3 eine Schnittansicht eines Kurbeltriebs eines Zweizylinderboxermotors mit ungeteilten Pleuel nach 1. Hierbei ist die Kurbelwelle aus drei Teilen gebaut, wobei zwei identische Bauteile (6) die Hauptlagerzapfen (18) Kurbelwangen 19) und Hubzapfen (20) und Gegengewichte (21) umfassen. Das dritte Bauteil der Kurbelwelle ist die Mittelwange (5) welches die Verbindung zwischen den Bauteilen (6) herstellt. Zur besseren Verdeutlichung sind ferner die Kolben (8) und die Kolbenbolzen (7) sowie die Wälzlager (22) der große Pleuelaugen (3) dargestellt. Um den Zylinderversatz (11) möglichst gering zu halten, ist die Mittelwange mit einem S-Schlag (9) versehen, wodurch gewährleistet ist, dass sie einerseits in Kurbelwellenachsrichtung genug Dicke aufweist um eine notwendige Mindeststeifigkeit aufzuweisen und andererseits die Pleuel (10) näher zur Mitte hin angeordnet werden können. Durch die asymmetrische Ausführung ist der Raumbedarf des Pleuelschafts in Richtung Zwischenwange (13) deutlich kleiner als auf der zur Zwischenwange abgewandten Seite (12), wodurch mehr axialer Bauraum für einen stärkeren S-Schlag der Zwischenwange zur Verfügung steht. Hierdurch kann der Zylinderversatz gegenüber dem Stand der Technik deutlich vermindert werden.
  • Es versteht sich, dass die Anwendung der Erfindung nicht auf Boxermotoren oder ungeteilte Pleuel beschränkt ist. Eine weitere Einsatzmöglichkeit des Pleuel ist eine Vorrichtung zur variablen Verdichtung nach DE 100 26 634.7/DE 100 58 206.0/ W0002001092700A1 Es ist sofort ersichtlich dass durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Pleuels der Bauraum für die Exzenterschwinge und Koppelstange erheblich vergrößert werden kann, wodurch eine Steigerung der Betriebsfestigkeit möglich ist. In der AnmeldungW0002001092700A1 ist bereits ein asymmetrischer Pleuelquerschnitt berücksichtigt, (24 und 25) jedoch ist aufgrund der eingezeichneten Mittellage sofort ersichtlich, dass sich hierbei der Schwerpunkt deutlich außerhalb von der projizierten Lagermitte abweicht. Es findet sich auch in der Beschreibung kein Hinweis auf eine Auslegung unter Berücksichtigung der Lage des Querschnittsschwerpunktes, so, dass bei der hier beschriebenen und gezeigten Anordnung eine Biegung des Pleuels infolge einer Längskraft auftritt, wodurch die Knickanfälligkeit verstärkt wird und die Lagerungen des Pleuels sehr ungünstig durch Momente belastet werden.
  • Analog zu diesem Beispiel sind weitere Lösungen zur Darstellung einer variablen Verdichtung denkbar welche auf zusätzlichen Bauraum angewiesen sind welcher durch die erfindungsgemäße Lösung geschaffen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    oberes Pleuelauge
    2
    Pleuelschaft
    3
    unteres Pleuelauge
    4
    Bauraum für S-Schlag
    5
    Zwischenwange
    6
    Kurbelwellenbauteil mit Hauptlagerzapfen 18, Hubzapfen 20, Kurbelwange 19 und Gegengewichten 21
    7
    Kolbenbolzen
    8
    Kolben
    9
    S-Schlag der Zwischenwange
    10
    Pleuel
    11
    Zylinderversatz
    12
    axiale Baulänge des Pleuelschafts 2 zur Zwischenwange 5 abgewandte Seite
    13
    axiale Baulänge des Pleuelschafts 2 zur Zwischenwange 5 zugewandte Seite
    14
    Pleuelquerschnitt
    15
    Mittelachse des Pleuels 10
    16
    breite Endfläche des Pleuelschafts 2
    17
    kurze Endfläche des Pleuelschafts 2
    18
    Kurbelwellenhauptlagerzapfen
    19
    Kurbelwange
    20
    Hubzapfen
    21
    Gegengewicht
    22
    Wälzlager
    23
    Augenachse des oberen Pleuelauges 1
    24
    Augenachse des unteren Pleuelauges 3
    25
    Augenbreite des oberen Pleuelauges 1
    26
    Augenbreite des unteren Pleuelauges 3
    27
    Augenmitte des oberen Pleuelauges 1
    28
    Augenmitte des unteren Pleuelauges 3
    29
    Flächenschwerpunkt
    30
    erster Schaftfußpunkt
    31
    zweiter Schaftfußpunkt
    32
    Gesamtschwerpunkt des Pleuels 10
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 002001092700 A1 [0007]

Claims (8)

  1. Pleuel (10) für einen Kurbelwellen-Hubkolben-Motor mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Pleuelaugen(1, 3) und einem die beiden Pleuelaugen (1, 3) verbindenden Pleuelschaft (2), wobei jedes der Pleuelaugen (1, 3) jeweils um eine Augenachse (23, 24) herum kreisförmig ausgebildet ist und sich senkrecht zu der jeweiligen Augenachse (23, 24) mit einer Augenbreite (25,26) erstreckt, wobei zu jedem Pleuelauge (1, 3) auf der Augenachse (23, 24) und mittig der zugehörigen Augenbreite (25, 26) jeweils eine Augenmitte (27, 28)definiert ist und wobei senkrecht zu den Augenachsen (23, 24) eine die Augenmitte (27, 28) des Pleuelauges (1, 3) mit der kleinsten Augenbreite (25, 26) umfassende Mittelachse (15) definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pleuelschaft (2) in wenigstens einem senkrecht zur Mittelachse (15) gewählten Pleuelquerschnitt (14) in Bezug zur Mittelachse (15) asymmetrisch ausgebildet ist und einen innerhalb eines sich maximal 10% der kleinsten Augenbreite (25, 26) um die Mittelachse (15) erstreckenden Toleranzgebiets angeordneten Flächenschwerpunkt (29) aufweist.
  2. Pleuel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pleuelschaft (2) in mehreren senkrecht zur Mittelachse (15) gewählten Pleuelquerschnitten (14) in Bezug zur Mittelachse (15) asymmetrisch ausgebildet ist und einen innerhalb eines sich maximal 10 % der kleinsten Augenbreite (25, 26) um die Mittelachse (15) erstreckenden Toleranzgebiets angeordneten Flächenschwerpunkt (29) aufweist.
  3. Pleuel (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pleuelschaft in einer von einem ersten, dem einem der beiden Pleuelaugen (1, 3) zugeordneten und auf der Mittelachse (15) liegendem Schaftfußpunkt (30) bis zu einem zweiten, dem zweiten der beiden Pleuelaugen (1, 3) zugeordneten und auf der Mittelachse (15) liegendem Schaftfußpunkt (31) reichenden Strecke jeweils im senkrecht zur Mittelachse (15) gewählten Pleuelquerschnitt (14) in Bezug zur Mittelachse (15) asymmetrisch ausgebildet ist und einen innerhalb eines sich maximal 10 % der kleinsten Augenbreite (25, 26) um die Mittelachse (15) erstreckenden Toleranzgebiets angeordneten Flächenschwerpunkt (29) aufweist.
  4. Pleuel (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Schaftfußpunkt (30, 31) nicht mehr als den Augenradius des jeweiligen Pleuelauges (1, 3) um seine Augenachse (23, 24) zuzüglich 20 %, vorzugsweise zuzüglich 15 %, des jeweiligen Augenradius von der Augenachse (23, 24) des jeweiligen Pleuelauges (1, 3) entfernt ist.
  5. Pleuel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtschwerpunkt (32) des Pleuels (10) innerhalb eines sich maximal 10 % der kleinsten Augenbreite (25, 26) erstreckenden Toleranzgebiets auf einem Mittelpunkt zwischen den beiden Augenmitten (27, 28) angeordnet ist.
  6. Pleuel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Toleranzgebiet maximal 5 %, insbesondere maximal 2 %, vorzugsweise maximal 1 %, der kleinsten Augenbreite (25, 26) um die Mittelachse (15) erstreckt.
  7. Pleuel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Augenbreite (25, 26) der beiden Pleuelaugen (1, 3) gleich ist und die Mittelachse (15) beide Augenmitten (27, 28) der beiden Pleuelaugen (1, 3) umfasst.
  8. Pleuel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pleuelstange (2) einen U-förmigen Querschnitt oder einen H-förmigen Querschnitt mit asymmetrischen Seitenbalken H's aufweist.
DE102019003500.3A 2019-05-18 2019-05-18 Asymmetrisches Pleuel Pending DE102019003500A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019003500.3A DE102019003500A1 (de) 2019-05-18 2019-05-18 Asymmetrisches Pleuel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019003500.3A DE102019003500A1 (de) 2019-05-18 2019-05-18 Asymmetrisches Pleuel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019003500A1 true DE102019003500A1 (de) 2020-11-19

Family

ID=73019046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019003500.3A Pending DE102019003500A1 (de) 2019-05-18 2019-05-18 Asymmetrisches Pleuel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019003500A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1777422B1 (de) Pleuel für eine Doppelkurbelwellen-Kolbenmaschine und Doppelkurbelwellen-Kolbenmaschine
DE2435476C3 (de) Kurbelwelle für eine mehrzylindrige, kurzhubige Brennkraftmaschine
DE4034384C2 (de)
WO2017041797A1 (de) Hülse und zugehörige hülsenkette
DE1403961A1 (de) Pleuel fuer eine Kolbenmaschine
EP0800008B1 (de) Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen
DE102019003500A1 (de) Asymmetrisches Pleuel
DE3614722C2 (de)
DE2947699C2 (de) Kurbelwelle mit symmetrischer Kröpfung
DE10337246B4 (de) Kurbelwelle
DE102011116609A1 (de) Mehrgelenkskurbeltrieb
DE10305461A1 (de) Pleuelstange mit einer optimierten Lagerung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen
WO2006047807A2 (de) Ausgleichswelle
DE3614227A1 (de) Kurbelwelle aus einem eisenmetallischen werkstoff fuer hubkolbenmaschinen
DE102008049257B4 (de) Pleuelstange
DE102019106313A1 (de) Gebaute Kurbelwelle für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE102009039301A1 (de) Kurbelwange mit Verstärkungsrippe
DE10328453A1 (de) Kurbelwelle mit Korbbogenradien zur Festigkeitssteigerung
DE102015209591B4 (de) Kolben für einen Verbrennungsmotor
DE4433252C2 (de) Pleuelstange mit knicksteifigkeitsoptimiertem Querschnitt
DE10233824B4 (de) Pleuelstange für eine Brennkraftmaschine
DE19924679A1 (de) Pleuelstange für eine Brennkraftmaschine
EP1895137A2 (de) Anrodnung einer Kurbelwelle in einem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine
DE10101227C1 (de) Hubkolbenbrennkraftmaschine und Kurbelwelle hierfür
DE3741636A1 (de) Kurbelwelle

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest