DE102019000769A1 - Vorrichtung für den Motorraum von Kraftfahrzeugen gegen Eindringen von Tieren - Google Patents

Vorrichtung für den Motorraum von Kraftfahrzeugen gegen Eindringen von Tieren Download PDF

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Vorrichtung für den Einbau in den Motorraum von Kraftfahrzeugen dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrkörper (Fig.1 und 2) radial angeordnete stabförmige Sperrelemente (2) besitzt, mit einem vorzugsweisen Durchmesser von 0,5-3mm, welche biegefest ausgeführt sind, und die Vorrichtung mittels eines Hilfswerkzeuges, bestehend aus einer Montagegabel (5), gefertigt aus Metall- oder Kunststoff, in den Motorraum eingesetzt wird. Die ortsfeste Fixierung im Motorraum wird durch die Materialspannung des Kunststoffs erreicht, was eine zusätzliche Befestigung gegen Verlieren während der Fahrt oder Verdrängung durch Tiere erübrigt. Durch den Einsatz von Kunststoff bei der Herstellung der Sperrelemente wird eine Beschädigung von Bauteilen im Motorraum durch Reibung und eventuellen Fehlerstrom verhindert. Der Sperrkörper (Fig.3) wird aus Lamellen (4) hergestellt. Kennzeichnend ist, dass durch Kombination verschiedener Größen der Lamellen(4) bei der Herstellung bereits die Form des Sperrkörpers bestimmt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Installation in den Motorraum von Kraftfahrzeugen, welche einen Schutz gegen das Eindringen von Tieren bewirkt.
  • Bisher ist mit der DE3613138 A1 die Lösung einer derartigen Vorrichtung zur Installation im Motorraum von Kraftfahrzeugen gegen das Eindringen von Tieren, welche Schädigungen hervorrufen können, bekannt. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass elektrisch leitende Elemente, die gegenüber der Karosserie des Kraftfahrzeuges elektrisch isoliert und an eine Spannungsquelle angeschlossen sind, auf den von den Kleintieren benutzten Wegen oder Aufenthaltsorten im Motorraum angeordnet sind und/oder die einzelnen Fahrzeugteile - wie zum Beispiel den Zündverteiler - umgeben.
  • Dieser Lösung haftet der Nachteil an, dass sie wegen ihrer konstruktiven Ausführung relativ aufwändig gestaltet ist und daher von ihrer damit verbundenen Ökonomie keine befriedigende Lösung darstellt.
  • Weiterhin ist mit der DE 10 2005 041 200 A1 die weitere Lösung einer Anordnung zum Schutz gegen Eindringen von Kleintieren in Motorräume von Kraftfahrzeugen bekannt. Die Aufgabe dieser erfindungsgemäßen Lösung wird konstruktiv gelöst, indem die Freiräume im Bereich der austretenden Lenk- und Antriebswellen mittels Metall-Bürstenkämmen verschlossen werden, um das Eindringen von Kleintieren zu verhindern.
  • Dieser Lösung haftet jedoch der Nachteil an, dass die gewählte konstruktive Anordnung keine zuverlässige Gewähr gegen eindringende Kleintiere bietet, was die Hauptaufgabe der Erfindung an sich sein soll. Außerdem ist eine nachträgliche Installation derartiger Vorrichtungen mit beispielsweise Metall-Bürstenkämmen im Bereich von Achsen und Antriebswellen aus Platzgründen nur begrenzt möglich. Desweiteren erfordern solche Konstruktionen einen gut gekapselten Motorraum. Da diese Motorräume aber nur bei bestimmten Premium-Fahrzeugen vorhanden sind, ist die erfindungsgemäße Lösung für derartige Fahrzeuge nicht geeignet.
  • Ferner ist mit der DE 29506541 U1 eine weitere Lösung bekannt. Hierbei werden Einzelkomponente, wie Kabel- und Schlauchleitungen durch Kunststoffwellrohr, welches als Schutzschlauch verwendet wird, überzogen.
  • Diese Lösung wird in zahlreichen Fahrzeugen angewandt, obwohl sie vom ökonomischen Standpunkt gegenüber der erfindungsgemäßen Lösung abzulehnen ist, da sie zu aufwendig ist. Als Nachteil haben sich konstruktiv die Enden und Anschlussstellen erwiesen, da es kaum möglich ist, durch die Schutzrohre eine vollflächige Abdeckung zu erreichen.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe der Schaffung einer einfachen, universell einsetzbaren sowie konstruktiv zuverlässigen Vorrichtung, welche das Eindringen und den Aufenthalt von Kleintieren im Motorraum von Kraftfahrzeugen verhindert und dabei eine kostenmäßig günstige wie vorteilhafte Lösung darstellt. Die Aufgabe wird gelöst durch die technischen Merkmale gemäß kennzeichnendem Teil im Anspruch 1.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht in einem Sperrkörper, welcher universell und individuell nach Fahrzeugtyp eingesetzt wird, und für Reparaturen und Serviceleistungen leicht entnehmbar ist, wobei die erfindungsgemäßen Sperrkörper von Kleintieren nicht überwunden werden können.
  • Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
    • 1 bürstenähnlicher Sperrkörper
    • 2 kugelförmiger Sperrkörper
    • 3 zylindrischer sowie kugelförmiger Sperrkörper
    • 3.1 Lamelle aus 3
    • 4 Montagegabel
  • Der zylindrische, bürstenähnliche Sperrkörper (1) besteht aus wärmebeständigen Kunststoff-Sperrelementen (2), vorzugsweise Polyäthylen in den Durchmessern 0,5-3mm, welche auf einem Drahtkern (1) montiert sind. Mit steigendem Durchmesser des Sperrkörpers erhöht sich der Querschnitt der Sperrelemente sowie die Stabilität der Sperrkörper. Die Anfertigung der Sperrkörper erfolgt in unterschiedlichen Längen wie auch unterschiedlichen Durchmessern. Eine Anpassung auf unterschiedliche Hohlraumformen wird mittels Schere oder ersatzweise einem Winkelschleifer vorgenommen. Die Montage erfolgt mit der Montagegabel (5), Kabelbinder (3) dienen der Demontage. Die ortsfeste Fixierung der Sperrkörper im Motorraum erfolgt durch die Eigenspannung des Kunststoffmaterials, sodass keine zusätzliche Befestigung notwendig ist.
  • In 2 ist ein kugelförmiger Sperrkörper, bestehend aus gleichen Materialien, welcher wegen der Herstellung in mehreren Größen nicht zusätzlich angepasst werden muss, dargestellt. Bei der Montage in Motorräumen können Sperrkörper beider Formen kombiniert werden.
  • In 3 wird eine andere Art der Herstellung dargestellt. Der Sperrkörper besteht aus Lamellen (4), die aus dünnen Kunststoffplatten oder auch formstabilen Kunststofffolien durch Zuschnitt und thermische Verformung mit anschließender mechanischer Verbindung durch Kabelbinder (3) oder Schrauben zu Sperrkörpern verbunden werden. Durch Verbindung verschieden großer Lamellen kann bereits bei der Herstellung eine Formgebung erfolgen. Eine Anpassung mit Schere oder Winkelschleifer ist ebenfalls möglich. Der Einsatz von längeren PE-Kabelbindem (3) - vorzugsweise 400mm Länge - ermöglicht ebenfalls eine leichte Entnahme der Sperrkörper zum Reparaturzweck. Die Montage selbst, wird vorteilhaft mit einer Montagegabel (5) aus Metall oder Kunststoff durchgeführt. In 3.1 ist zur Verdeutlichung eine Lamelle (4), wie sie in 3 verwendet werden, dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drahtkern
    2
    Sperrelemente
    3
    Kabelbinder
    4
    Lamelle
    5
    Montagegabel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3613138 A1 [0002]
    • DE 102005041200 A1 [0004]
    • DE 29506541 U1 [0006]

Claims (5)

  1. Vorrichtung für den Einbau in den Motorraum von Kraftfahrzeugen gegen das Eindringen von Tieren dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrkörper (1 und 2)) mit radial angeordneten stabförmigen Sperrelementen (2) bürstenartig ausgestattet ist und die Vorrichtung Kabelbinder (3) zur Demontage aufweist. Die ortsfeste Fixierung im Motorraum erfolgt durch die Materialspannung des Kunststoffs gegen die Wandung der Hohlräume und Bauteile.
  2. Vorrichtung für den Einbau im Motorraum von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Sperrelemente (2) aus biegesteifem Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polyäthylen, bestehen.
  3. Vorrichtung für den Einbau im Motorraum von Kraftfahrzeugen nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Sperrelemente (2) mit einem Vorzugsdurchmesser von 0,5-3mm in unterschiedlicher Länge von 50-250mm Länge ausgeführt sind, wobei sie mit zunehmender Länge einen größeren Querschnitt besitzen.
  4. Vorrichtung für den Einbau im Motorraum von Kraftfahrzeugen nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Montage des Sperrkörpers (1-3) in den Motorraum mittels einer Montagegabel (5) als Werkzeug vorgenommen wird.
  5. Vorrichtung für den Einbau in den Motorraum von Kraftfahrzeugen nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass Demontage mittels Kabelbinder (3) erfolgt, welche mindestens 150 mm größer als der Durchmesser des Sperrkörpers (1-3) sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3613138A1 (de) 1985-08-23 1987-03-05 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur vergraemung von kleintieren wie steinmardern in kraftfahrzeugen
DE29506541U1 (de) 1995-03-30 1996-08-01 Robert Bosch Gmbh, 70469 Stuttgart Schutzvorrichtung für Elemente in Kraftfahrzeugen
DE102005041200A1 (de) 2005-08-31 2007-03-01 Volkswagen Ag Anordnung zum Schutz eines Motorraums (I)

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