DE102019000175A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102019000175A1
DE102019000175A1 DE102019000175.3A DE102019000175A DE102019000175A1 DE 102019000175 A1 DE102019000175 A1 DE 102019000175A1 DE 102019000175 A DE102019000175 A DE 102019000175A DE 102019000175 A1 DE102019000175 A1 DE 102019000175A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
computing device
electronic computing
automatic drive
automatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102019000175.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Pascal Dauer
Bernd Woltermann
Martin Sebastian Möbus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102019000175.3A priority Critical patent/DE102019000175A1/de
Publication of DE102019000175A1 publication Critical patent/DE102019000175A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
    • B60W30/08Active safety systems predicting or avoiding probable or impending collision or attempting to minimise its consequences
    • B60W30/095Predicting travel path or likelihood of collision
    • B60W30/0956Predicting travel path or likelihood of collision the prediction being responsive to traffic or environmental parameters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2556/00Input parameters relating to data
    • B60W2556/45External transmission of data to or from the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Freigeben einer automatischen Fahrt eines Kraftfahrzeugs (10), bei welchem mittels einer elektronischen Recheneinrichtung (12) Umgebungsdaten (16), welche von wenigstens einem von dem Kraftfahrzeug unterschiedlichen Gerät (18) kabellos bereitgestellt sind und zumindest einen mittels des Geräts (18) erfassten Teilbereich (22) einer Umgebung (14) des Kraftfahrzeugs (10) charakterisieren, empfangen werden, wobei die automatische Fahrt des Kraftfahrzeugs (10) in Abhängigkeit von den Umgebungsdaten freigegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens. Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Kraftwagen.
  • Die DE 10 2013 213 161 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Erkennen von Gegenständen oder Lebewesen innerhalb eines Gefahrenbereichs unterhalb eines Fahrzeugs.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Kraftfahrzeug zu schaffen, sodass eine automatische, insbesondere eine autonome, Fahrt des Kraftfahrzeugs auf besonders sichere Weise durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildeten Kraftfahrzeugs werden mittels einer elektronischen Recheneinrichtung Umgebungsdaten, insbesondere kabelbeziehungsweise leitungslos, empfangen, wobei die Umgebungsdaten von wenigstens einem, insbesondere ferngesteuerten, Gerät kabel- beziehungsweise leitungslos bereitgestellt sind beziehungsweise werden. Außerdem charakterisieren die Umgebungsdaten zumindest einen mittels des Geräts, insbesondere optisch, erfassten Teilbereich einer Umgebung des Kraftfahrzeugs. Außerdem wird bei dem Verfahren eine automatische, insbesondere eine autonome, Fahrt des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von den Umgebungsdaten, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, freigegeben. Unter der automatischen, insbesondere autonomen, Fahrt des Kraftfahrzeugs ist eine Fahrt des Kraftfahrzeugs zu verstehen, wobei während beziehungsweise bei der Fahrt mittels einer elektronischen Recheneinheit des Kraftfahrzeugs eine Längsdynamikregelung und/oder eine Querdynamikregelung durchgeführt wird. Bei der elektronischen Recheneinheit kann es sich um die elektronische Recheneinrichtung handeln. Mit anderen Worten bewirkt die elektronische Recheneinheit während der automatischen Fahrt beispielsweise automatisch eine Geschwindigkeitszunahme und/oder eine Geschwindigkeitsabnahme. Beispielsweise wird während der automatischen Fahrt das Kraftfahrzeug mittels der elektronischen Recheneinheit automatisch abgebremst und/oder automatisch positiv beschleunigt. Alternativ oder zusätzlich werden bei der automatischen Fahrt mittels der elektronischen Recheneinheit Richtungsänderungen und/oder Spurwechsel und/oder Kurvenfahrten des Kraftfahrzeugs automatisch durchgeführt. Unter der automatischen Durchführung ist insbesondere zu verstehen, dass die Geschwindigkeitszunahme und/oder die Geschwindigkeitsabnahme und/oder die Richtungsänderung ohne Zutun einer Person mittels der elektronischen Recheneinheit durchgeführt wird. Bei der automatischen Fahrt kann es sich um eine teilautomatische beziehungsweise um eine teilautomatisierte oder um eine vollautomatische beziehungsweise vollautomatisierte Fahrt handeln. Insbesondere kann es sich bei der automatischen Fahrt um eine autonome Fahrt handeln.
  • Dadurch, dass die automatische Fahrt in Abhängigkeit von den Umgebungsdaten freigegeben und beispielsweise infolgedessen durchgeführt wird, können beispielsweise unerwünschte Kollisionen des Kraftfahrzeugs mit Objekten wie beispielsweise Hindernissen und/oder Lebewesen, die sich in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befinden, vermieden werden, da beispielsweise die automatische Fahrt dann und insbesondere nur dann freigegeben beziehungsweise durchgeführt wird, wenn anhand der Umgebungsdaten ermittelt wird beziehungsweise wurde, dass sich keine Objekte, mit welchen das Kraftfahrzeug bei der automatischen Fahrt kollidieren könnte, befinden.
  • Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse zugrunde: Bei einem herkömmlichen, beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftfahrzeug ist dessen Fahrer üblicherweise dafür verantwortlich, vor einer Abfahrt, das heißt vor Beginn einer Fahrt zu überprüfen, ob eine unmittelbare Umgebung des Kraftfahrzeugs frei ist, sodass es nicht zu Kollisionen des Kraftfahrzeugs mit sich in der Umgebung befindenden Objekten wie Lebewesen und/oder Gegenständen kommt. Zu der zu überprüfenden Umgebung gehört insbesondere auch ein Bereich unterhalb des Kraftfahrzeugs.
  • Herkömmlicherweise zum Einsatz kommende und beispielsweise starre, das heißt nicht bewegbare Sensoren können gegebenenfalls nicht alle zu überprüfenden Teilbereiche der Umgebung abdecken beziehungsweise erfassen.
  • Die Erfindung ermöglicht es nun, relevante Teilbereiche, insbesondere alle Teilbereiche, der Umgebung zu erfassen und zu überprüfen, ob sich in der Umgebung Objekte befinden, mit denen das Kraftfahrzeug bei der automatischen Fahrt beziehungsweise zu Beginn der automatischen Fahrt kollidieren könnte. Wird beispielsweise anhand der Umgebungsdaten ermittelt, dass sich keine Objekte, mit denen das Kraftfahrzeug bei der automatischen Fahrt kollidieren könnte, in der Umgebung befinden, so wird dann und vorzugsweise nur dann die automatische Fahrt freigeben beziehungsweise durchgeführt. Beispielsweise wird die automatische Fahrt durch die elektronische Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den empfangenen Umgebungsdaten automatisch, insbesondere vollautomatisch und somit beispielsweise ohne eine durch eine Person bewirkte Eingabe, freigegeben und daraufhin mittels der elektronischen Recheneinrichtung durchgeführt.
  • Alternativ ist es denkbar, dass die elektronische Recheneinrichtung wenigstens eine durch eine Person bewirkte und eine Freigabe der automatischen Fahrt charakterisierende Eingabe empfängt, woraufhin die automatische Fahrt mittels der elektronischen Recheneinrichtung freigegeben wird. Die Person kann sich während der Eingabe beispielsweise in dem Kraftfahrzeug oder außerhalb des Kraftfahrzeugs befinden und wird beispielsweise auch als Operator bezeichnet, welche die automatische Fahrt, insbesondere ferngesteuert, freigeben kann.
  • Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Umgebungsdaten, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, ausgewertet werden, wodurch, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtung, überprüft wird, ob sich zumindest in dem Teilbereich wenigstens ein Objekt befindet. Dabei wird die automatische Fahrt in Abhängigkeit von der Überprüfung freigegeben und dann beispielsweise, insbesondere mittels der Recheneinheit, durchgeführt. Hierzu wird beispielsweise die automatische Fahrt in Abhängigkeit von der Überprüfung, insbesondere automatisch, freigegeben.
  • Als das Gerät wird beispielsweise ein Roboter, ein Landfahrzeug und/oder ein Fluggerät, insbesondere eine einfach als Drohne bezeichnete Flugdrohne, verwendet, wobei mittels des Geräts zumindest der Teilbereich der Umgebung, insbesondere optisch, erfasst wird. Vorzugsweise werden mehrere, insbesondere ferngesteuerte, Geräte wie beispielsweise Roboter, insbesondere Mini-Roboter, und/oder Drohnen verwendet, mittels welchen zumindest ein Teilbereich der Umgebung erfasst wird. Hierzu fliegen beziehungsweise fahren die Geräte die Umgebung ab. Das Gerät weist beispielsweise eine Kamera, insbesondere eine Videokamera, auf, mittels welcher wenigstens ein oder mehrere Bilder zumindest Teile der Umgebung erfasst werden. Das Bild der Umgebung wird beispielsweise auf einer elektronischen Anzeige angezeigt und kann dadurch von der zuvor genannten Person optisch wahrgenommen werden. Hierdurch kann die auch als Operator bezeichnete Person die Umgebung überprüfen und in der Folge die automatische Fahrt beziehungsweise das Kraftfahrzeug für die automatische Fahrt freigeben. Die Person kann sich dabei in dem Kraftfahrzeug oder aber in einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen, von dem Kraftfahrzeug beabstandeten Leitstelle befinden. Somit ist die Anzeige beispielsweise Bestandteil des Kraftfahrzeugs oder der Leistelle.
  • Ferner ist es denkbar, dass das Bild automatisch, insbesondere mittels der elektronischen Recheneinrichtungen, analysiert beziehungsweise ausgewertet und dadurch darauf überprüft wird, ob sich in der Umgebung wenigstens ein oder mehrere Objekte befinden. Kann die elektronische Recheneinrichtung beispielsweise nicht eindeutig selbst entscheiden, ob die Umgebung frei ist und somit die automatische Fahrt freigegeben werden kann, wird beispielsweise das Bild an die elektronische Anzeige und somit an den Operator weitergeleitet. In der Folge kann der Operator die automatische Fahrt freigeben oder aber nicht.
  • Die Erfindung ermöglicht eine besonders effiziente, komfortable und somit zeitgünstige Durchführung der automatischen Fahrt, da die Person nicht selbst um das Kraftfahrzeug herumlaufen und die Umgebung überprüfen muss. Die Überprüfung und die Freigabe der automatischen Fahrt können automatisch erfolgen und/oder von einer Person ferngesteuert von einer Zentrale aus erfolgen. Dies bedeutet, dass die Person die automatische Fahrt freigeben kann, obwohl sich die Person nicht in der Umgebung befindet beziehungsweise nicht den zu überprüfenden Teilbereich optisch wahrnehmen kann. Hierdurch kann die automatische Fahrt besonders kostengünstig durchgeführt werden. Insbesondere kann eine Flotte aus automatisch fahrbaren Kraftfahrzeugen einfach, zeit- und kostengünstig verweilen und für jeweilige automatische Fahrten freigegeben werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Zur Erfindung gehört auch ein vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildetes Kraftfahrzeug, welches zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs anzusehen und umgekehrt.
  • Die Zeichnung zeigt in der einzigen Fig. eine schematische Perspektivansicht eines als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftfahrzeugs, welches zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist.
  • Die einzige Fig. zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ein als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildetes Kraftfahrzeug 10, welches eine in der Fig. besonders schematisch dargestellte und auch als elektronische Recheneinheit bezeichnete elektronische Recheneinrichtung 12 aufweist. Die elektronische Recheneinrichtung 12 ist dazu ausgebildet, eine automatische, insbesondere eine autonome, Fahrt des Kraftfahrzeugs 10 durchzuführen. Unter der automatischen, insbesondere autonomen, Fahrt ist zu verstehen, dass die Fahrt mittels der elektronischen Recheneinrichtung 12 ohne Zutun einer Person, insbesondere eines Fahrers des Kraftfahrzeugs 10, durchgeführt wird. Im Rahmen der automatischen Fahrt führt die elektronische Recheneinrichtung 12 eine Längsdynamikregelung und/oder eine Querdynamikregelung des Kraftfahrzeugs 10 automatisch durch. Um unerwünschte Kollisionen des Kraftfahrzeugs 10 mit in dessen Umgebung 14 angeordneten Objekten wie beispielsweise Lebewesen und/oder Hindernisse zu vermeiden, sollte vor Beginn der automatischen Fahrt, das heißt vor einer Abfahrt zumindest ein Teilbereich der Umgebung 14 daraufhin überprüft werden, ob sich in der Umgebung 14 beziehungsweise in dem Teilbereich wenigstens ein Objekt befindet.
  • Um nun die automatische Fahrt besonders sicher, einfach, komfortabel und zeit- und kostengünstig durchführen zu können, ist es bei einem Verfahren zum Betreiben des Kraftfahrzeugs 10 vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung 12 in der Fig. besonders schematisch dargestellte Umgebungsdaten 16 kabellos empfängt. Die Umgebungsdaten 16 werden dabei kabellos von wenigstens einem ferngesteuerten und vorliegend als Flugdrohne ausgebildeten Gerät 18 bereitgestellt, welches einfach auch als Drohne bezeichnet wird. Die Drohne wird beispielsweise von einer Person über eine Fernbedienung oder aber von der elektronischen Recheneinrichtung 12 des Kraftfahrzeugs 10 oder von einer bezüglich des Kraftfahrzeugs 10 externen, weiteren elektronischen Recheneinrichtung ferngesteuert und dadurch in der Umgebung 14 umherbewegt. Mit anderen Worten wird die Drohne in der Umgebung 14 umhergeflogen. Alternativ ist es denkbar, dass die Drohne automatisch in der Umgebung 14 umherfliegt beziehungsweise sich umherbewegt. Hierzu umfasst die Drohne beispielsweise eine eigene elektronische Recheneinrichtung, mittels welcher die Drohne betrieben und vorliegend geflogen wird.
  • Die Drohne weist wenigstens eine Kamera 20 auf, mittels welcher Bilder der Umgebung 14 erfasst werden. Hierdurch wird insbesondere der zuvor genannte, zu überprüfende und in der Fig. beispielsweise mit 22 bezeichnete Teilbereich erfasst. Insbesondere werden Bilder des Teilbereichs 22 der Umgebung 14 mittels der Kamera 20 und somit mittels der Drohne erfasst. Beispielsweise charakterisieren die Umgebungsdaten 16 die von der Drohne erfassten Bilder, sodass die Umgebungsdaten 16 den mittels der Kamera 20 erfassten Teilbereich 22 der Umgebung 14 charakterisieren. Dabei wird die automatische Fahrt des Kraftfahrzeugs 10 in Abhängigkeit von den Umgebungsdaten 16 und somit in Abhängigkeit von den Bildern durchgeführt.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem Merkmal, dass die elektronische Recheneinrichtung 12 des Kraftfahrzeugs 10 die Umgebungsdaten 16 empfängt, ist es denkbar, dass die zuvor genannte, bezüglich des Kraftfahrzeugs 10 und bezüglich des Geräts 18 externe weitere elektronische Recheneinrichtung die Umgebungsdaten 16 empfängt. Die elektronische Recheneinrichtung 12 und/oder die weitere elektronische Recheneinrichtung wertet beispielsweise die Umgebungsdaten 16 aus. Hierdurch wird überprüft, ob sich in dem Teilbereich 22 ein Objekt befindet oder nicht. Befindet sich kein Objekt in dem Teilbereich 22, so wird die automatische Fahrt beispielsweise von der elektronischen Recheneinrichtung 12 und/oder von der weiteren elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere automatisch, freigegeben, woraufhin die automatische Fahrt von der elektronischen Recheneinrichtung 12 durchgeführt wird. Hierzu stellt beispielsweise die weitere elektronische Recheneinrichtung wenigstens ein Freigabesignal, insbesondere kabellos, bereit, wobei das Freigabesignal beispielsweise kabellos von der elektronischen Recheneinrichtung 12 empfangen wird. In Abhängigkeit von dem Freigabesignal, welches die Freigabe der automatischen Fahrt charakterisiert, wird dann die automatische Fahrt des Kraftfahrzeugs 10 mittels der elektronischen Recheneinrichtung 12 durchgeführt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass in Abhängigkeit von den insbesondere von der weiteren elektronischen Recheneinrichtung empfangenen Umgebungsdaten 16 zumindest eines der Bilder, mehrere der Bilder oder alle Bilder auf einer elektronischen Anzeige dargestellt werden, welche beispielsweise eine bezüglich des Kraftfahrzeugs 10 und bezüglich der Drohne externe Einrichtung ist. Die elektronische Anzeige ist beispielsweise in einer Leitstelle angeordnet, in welcher sich auch eine Person befindet. Die auch als Operator bezeichnete Person kann die Bilder betrachten und anhand der Bilder entscheiden, ob sich in dem Teilbereich 22 ein Objekt befindet oder nicht. Kommt die Person beispielsweise zu dem Schluss, dass sich in dem Teilbereich 22 kein Objekt befindet, mit dem das Kraftfahrzeug 10 kollidieren könnte, so bewirkt die Person eine Eingabe, insbesondere in die weitere elektronische Recheneinrichtung. In Abhängigkeit von der Eingabe stellt die weitere elektronische Recheneinrichtung, insbesondere kabellos, das Freigabesignal bereit, welches beispielsweise, insbesondere kabellos, von der elektronischen Recheneinrichtung 12 empfangen wird. In der Folge wird die automatische Fahrt mittels der elektronischen Recheneinrichtung 12 durchgeführt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass zumindest eines der Bilder, mehrere der Bilder oder alle Bilder auf einer elektronischen Anzeige, welche im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, angezeigt wird beziehungsweise werden. Beispielsweise eine sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs 10 aufhaltende Person kann die auf der elektronischen Anzeige des Kraftfahrzeugs 10 angezeigten Bilder betrachten und in der Folge entscheiden, ob sich in dem Teilbereich 22 ein Objekt befindet oder nicht. Kommt die sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs 10 aufhaltende Person beispielsweise zu dem Schluss, dass sich in dem Teilbereich 22 kein Objekt befindet, so kann die sich in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs 10 aufhaltende Person eine Eingabe, insbesondere in die elektronische Recheneinrichtung 12, bewirken. In Folge der Eingabe beziehungsweise durch die Eingabe gibt die Person die automatische Fahrt frei, woraufhin die automatische Fahrt mittels der elektronischen Recheneinrichtung 12 durchgeführt wird. Ferner ist es denkbar, dass die elektronische Recheneinrichtung 12 die Umgebungsdaten 16, insbesondere automatisch, analysiert beziehungsweise auswertet und somit, insbesondere automatisch, überprüft, ob sich ein Objekt, mit welchem das Kraftfahrzeug kollidieren könnte, in dem Teilbereich 22 befindet. Wird beispielsweise mittels der elektronischen Recheneinrichtung 12, insbesondere automatisch, ermittelt, dass sich in dem Teilbereich 22 kein Objekt befindet, welches mit dem Kraftfahrzeug 10 kollidieren könnte, so gibt die elektronische Recheneinrichtung 12 die automatische Fahrt, insbesondere automatisch, frei. Daraufhin wird die automatische Fahrt mittels der elektronischen Recheneinrichtung 12 durchgeführt.
  • Insgesamt ist erkennbar, dass weder der zuvor genannte Operator noch die sich im Innenraum des Personenkraftwagens aufhaltende Person um das Kraftfahrzeug 10 herumbewegen muss, um die Umgebung 14 zu überprüfen. Diese Überprüfung der Umgebung 14 wird mittels des Geräts 18, insbesondere automatisch, durchgeführt, sodass die automatische Fahrt auf besonders einfache Weise, insbesondere automatisiert, freigegeben werden kann.
  • Ist beispielsweise eine automatisierte Auswertung der Umgebungsdaten 16 durch die elektronische Recheneinrichtung 12 und/oder durch die weitere elektronische Recheneinrichtung nicht möglich, so werden die Bilder beispielsweise auf der elektronischen Anzeige in der Leitstelle angezeigt. Dann kann der Operator die automatische Fahrt freigeben oder eine Freigabe der automatischen Fahrt unterlassen, insbesondere dann, wenn der Operator anhand der Bilder erkennt, dass sich in dem Teilbereich 22 ein Objekt befindet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Elektronische Recheneinrichtung
    14
    Umgebung
    16
    Umgebungsdaten
    18
    Gerät
    20
    Kamera
    22
    Teilbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013213161 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Freigeben einer automatischen Fahrt eines Kraftfahrzeugs (10), bei welchem mittels einer elektronischen Recheneinrichtung (12) Umgebungsdaten (16), welche von wenigstens einem von dem Kraftfahrzeug unterschiedlichen Gerät (18) kabellos bereitgestellt sind und zumindest einen mittels des Geräts (18) erfassten Teilbereich (22) einer Umgebung (14) des Kraftfahrzeugs (10) charakterisieren, empfangen werden, wobei die automatische Fahrt des Kraftfahrzeugs (10) in Abhängigkeit von den Umgebungsdaten freigegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Fahrt durch die elektronische Recheneinrichtung (12) in Abhängigkeit von den empfangenen Umgebungsdaten (16) automatisch freigegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung (12) wenigstens eine durch eine Person bewirkte und eine Freigabe der automatischen Fahrt charakterisierende Eingabe empfängt und dadurch die automatische Fahrt freigibt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgebungsdaten (16) mittels der elektronischen Recheneinrichtung (12) ausgewertet werden, wodurch überprüft wird, ob sich zumindest in dem Teilbereich (22) wenigstens ein Objekt befindet, wobei die automatische Fahrt in Abhängigkeit von der Überprüfung freigegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als das Gerät (18) ein Roboter, ein Landfahrzeugs und/oder ein Fluggerät, insbesondere eine Flugdrohne, verwendet wird, wobei mittels des Geräts (18) zumindest der Teilbereich (22), insbesondere optisch, erfasst wird.
  6. Vorrichtung (10), welche zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
DE102019000175.3A 2019-01-11 2019-01-11 Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug Withdrawn DE102019000175A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019000175.3A DE102019000175A1 (de) 2019-01-11 2019-01-11 Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019000175.3A DE102019000175A1 (de) 2019-01-11 2019-01-11 Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019000175A1 true DE102019000175A1 (de) 2019-06-13

Family

ID=66629832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019000175.3A Withdrawn DE102019000175A1 (de) 2019-01-11 2019-01-11 Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019000175A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020201984A1 (de) 2020-02-18 2021-08-19 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Freigeben einer Fahrt eines Kraftfahrzeugs

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013213161A1 (de) 2013-07-04 2015-01-08 Intellectual Property Continental Automotive GmbH Vorrichtung zum Erkennen von Gegenständen oder Lebewesen innerhalb eines Gefahrenbereichs unterhalb eines Fahrzeuges

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013213161A1 (de) 2013-07-04 2015-01-08 Intellectual Property Continental Automotive GmbH Vorrichtung zum Erkennen von Gegenständen oder Lebewesen innerhalb eines Gefahrenbereichs unterhalb eines Fahrzeuges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020201984A1 (de) 2020-02-18 2021-08-19 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Freigeben einer Fahrt eines Kraftfahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016211180B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen einer automatisierten Fahrt eines Fahrzeugs
DE102014015493A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102018222665A1 (de) Autonom fahrendes Taxi
DE102016013820A1 (de) Verkehrszeichenerkennungssystem, Verfahren zum Steuern desselben und Computerprogrammprodukt
DE102016109851A1 (de) Verfahren zum autonomen Einparken eines Kraftfahrzeugs in eine Parklücke mit Ausgabe eines Ausstiegssignals an den Fahrer, Fahrerassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug
DE102014016237A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs
DE102013221274A1 (de) Verfahren zur Unterstützung eines Ein- oder Ausparkvorganges eines Fahrzeugs, Fahrzeug und Kommunikationsmittel
DE102019105739A1 (de) Verfahren zum zumindest teilautomatisierten Führen eines Kraftfahrzeugs
DE102016117712A1 (de) Verfahren zum zumindest semi-autonomen Manövrieren eines Kraftfahrzeugs unter Berücksichtigung eines Erfassungsbereichs eines Sensors, Fahrerassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug
DE102017216847A1 (de) Verfahren zur Führung eines Kraftfahrzeugs oder eines Benutzers zu einer Parkposition
DE102018213485A1 (de) Verfahren zum Überwachen eines Bereichs einer Kraftfahrzeuginfrastruktur
DE102015212252A1 (de) Verfahren zur Einparkunterstützung eines Fahrzeugs
DE102019217723A1 (de) Fahrsicherheits-steuersystem unter verwendung von umgebungsgeräuschen und steuerverfahren dafür
EP3546308B1 (de) Verfahren zum betrieb eines steuergeräts, kraftfahrzeug und computerprogramm
DE102017115582A1 (de) Kraftfahrzeug mit Erkennungsvorrichtung zum Erkennen von Objekten am Unterbau des Kraftfahrzeugs, sowie Verfahren zum Erkennen eines derartigen Objekts
DE102018213844A1 (de) Verfahren zum Testen einer zumindest teilautomatisierten Fahrfunktion für Kraftfahrzeuge
DE102013225459B4 (de) Verfahren zum automatisierten Führen eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug zum Ausführen des Verfahrens
DE102019000175A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug
DE102021116068A1 (de) Verfahren zum Inspizieren eines Fahrzeuges und Inspektions-System
DE102015213172A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fahrerassistenz
DE102017215714A1 (de) Verfahren und System zur Verbesserung der Fahrerübernahme
EP3611067A1 (de) Verfahren zur durchführung eines abschleppvorgangs und kamerasystem zur erkennung eines abschleppvorgangs sowie kraftfahrzeug mit einem kamerasystem
DE102016215893A1 (de) Verfahren zum Transportieren von Personen auf einem Parkplatz und Parkplatzverwaltungssystem
DE102016218425A1 (de) Verfahren zum zumindest teilautomatisierten Anfahren eines Kraftfahrzeugs aus dem Stand
DE102020202758A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeuges

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee