-
Die Offenbarung bezieht sich auf ein Scharnier, insbesondere auf ein Dämpfungsscharnier.
-
Mit Bezugnahme auf 1 bis 3 wird ein herkömmliches Dämpfungsscharnier verwendet, um zwischen einem Türrahmen 5 und einem Türblatt 6 angeordnet zu sein. Das herkömmliche Dämpfungsscharnier umfasst einen festen Sitz 1, der mit dem Türrahmen 5 fest verbunden ist, eine Dämpferwelle 2, die in dem festen Sitz 1 fest aufgenommen ist, einen Schwenksitz 3, der mit der Dämpferwelle 2 schwenkbar verbunden ist und der mit dem Türblatt 6 fest verbunden ist, und einen Hydraulikzylinder 4, der mit dem Schwenksitz 3 bewegbar verbunden ist.
-
Die Dämpferwelle 2 weist zwei Verbindungsenden 201 auf, die mit dem festen Sitz 1 fest verbunden sind, und ein Dämpferbauglied 202, das zwischen den Verbindungsenden 201 angeordnet ist. Das Dämpferbauglied 202 weist zwei gegenüberliegende ebene Oberflächen 203 und zwei gegenüberliegende Bogenoberflächen 204 auf.
-
Der Schwenksitz 3 weist einen Armabschnitt 301 und einen Klemmabschnitt 302 auf, der mit dem Türblatt 6 fest verbunden ist. Der Armabschnitt 301 des Schwenksitzes 3 weist ein Schwenkverbindungsloch 303, durch das die Dämpferwelle 2 sich erstreckt, und ein Befestigungsloch 304 auf, das in räumlicher Kommunikation mit dem Schwenkverbindungsloch 303 ist. Der Hydraulikzylinder 4 umfasst einen Zylinderkörper 401, der in dem Befestigungsloch 304 bewegbar aufgenommen ist und der an das Dämpferbauglied 202 anstößt, eine Kolbenstange 402, die in dem Zylinderkörper 401 aufgenommen ist, eine Druckfeder 403, die in dem Zylinderkörper 401 aufgenommen ist und die an eine Endwand des Zylinderkörpers 401 und die Kolbenstange 402 anstößt, und ein Außengewindebauglied 404, das in das Befestigungsloch 304 eingedreht ist und an ein distales Ende der Kolbenstange 402 anstößt, das außerhalb des Zylinderkörpers 401 angeordnet ist.
-
Mit Bezugnahme auf 4 bis 6 definieren das Türblatt 6 und der Türrahmen 5 zwischen denselben einen Öffnungswinkel (α). Wenn das Türblatt 6 sich in einer ersten Türöffnungsposition befindet (siehe 5), beträgt der Öffnungswinkel (α) 90 Grad. Wenn das Türblatt 6 sich in einer Türschließposition befindet (siehe 3), beträgt der Öffnungswinkel (α) 0 Grad. Das Türblatt 6 kann zu einer zweiten Türöffnungsposition gedreht werden (siehe 8), wobei der Öffnungswinkel (α) 180 Grad beträgt, um das Passieren von Personen oder Waren zu ermöglichen. Wie aus 4 ersichtlich ist, verringert der Öffnungswinkel (α) sich bei Drehung des Türblatts 6 von der ersten Türöffnungsposition zu der Türschließposition von 90 Grad auf 0 Grad, und ein Abstand zwischen dem Zylinderkörper 401 des Hydraulikzylinders 4 und einem Mittelpunkt 205 der Dämpferwelle 2 nimmt von 2,5 mm auf 7,5 mm zu. Anders gesagt wird die Druckfeder 403 während einer derartigen Drehung zusammengedrückt und eine Widerstandskraft, die auf die Drehung des Türblatts 6 durch den Hydraulikzylinder 4 ausgeübt wird, nimmt graduell zu, so dass ein Bediener eine zum Schließen der Tür erforderliche Kraft erhöhen muss. Dieser Dämpfungseffekt kann außerdem verhindern, dass eine plötzliche äußere Kraft, wie beispielsweise ein Windstoß, das Türblatt 6 gewaltsam schließt.
-
Jedoch bleibt, mit Bezugnahme auf 3, 4 und 6, wenn der Öffnungswinkel (α) von 20 Grad auf 0 Grad abnimmt, der Abstand zwischen dem Zylinderkörper 401 des Hydraulikzylinders 4 und dem Mittelpunkt 205 der Dämpferwelle 2 bei 7,5 mm, da der Zylinderkörper 401 an eine der Bogenoberflächen 204 anstößt. Anders gesagt wird, wenn der Öffnungswinkel (α) von 20 Grad auf 0 Grad abnimmt, die Druckfeder 403 nicht weiter zusammengedrückt und somit wird keine weitere Dämpfungswirkung auf die Drehung des Türblatts 6 durch den Hydraulikzylinder 4 ausgeübt, was bei übermäßiger Krafteinwirkung auf das Türblatt 6 immer noch zu einem Zuschlagen der Tür führen kann.
-
Mit Bezugnahme auf 5, 7 und 8 nimmt der Kompressionsbetrag der Druckfeder 403 während der Drehung des Türblatts 6 von der ersten Türöffnungsposition zu der zweiten Türöffnungsposition weiter zu, wodurch erforderlich wird, dass der Bediener eine größere Kraft aufbringt, um das Türblatt 6 zu drehen, wodurch Schwierigkeiten für den Bediener entstehen, wenn dieser das Türblatt zu der zweiten Türöffnungsposition dreht.
-
Deshalb ist es eine Aufgabe der Offenbarung, ein Dämpfungsscharnier zu schaffen, das zumindest einen der Nachteile des Standes der Technik mildern kann.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Dämpfungsscharnier angepasst, um zwischen einem Türrahmen und einem Türblatt angeordnet zu sein. Der Türrahmen und das Türblatt definieren einen Öffnungswinkel zwischen denselben.
-
Das Dämpfungsscharnier umfasst einen festen Sitz, eine Nockenwelle, einen Schwenksitz und eine Dämpfereinheit. Der feste Sitz ist angepasst, mit dem Türrahmen fest verbunden zu sein. Die Nockenwelle ist mit dem festen Sitz fest verbunden und weist eine Drehachse und einen Nocken mit einer Außenoberfläche auf. Die Außenoberfläche des Nockens weist einen ersten Öffnungsnockenabschnitt, einen zweiten Öffnungsnockenabschnitt, der mit dem ersten Öffnungsnockenabschnitt zusammenwirkt, um ein Bogenoberflächensegment zwischen denselben zu definieren, und einen Schließnockenabschnitt auf, der mit dem ersten Öffnungsnockenabschnitt zusammenwirkt, um ein Nichtbogen-Oberflächensegment zwischen denselben zu definieren, das bezüglich der Drehachse einen Krümmungsradius aufweist, der von dem ersten Öffnungsnockenabschnitt zu dem Schließnockenabschnitt graduell zunimmt. Der Schwenksitz ist mit der Nockenwelle schwenkbar verbunden und ist angepasst, mit dem Türblatt mitdrehend verbunden zu sein. Die Dämpfereinheit umfasst ein dämpfergetriebenes Bauglied, das mit dem Schwenksitz bewegbar verbunden ist und das vorgespannt ist, um gleitfähig an die Außenoberfläche des Nockens anzustoßen.
-
Der Schwenksitz ist relativ zu dem festen Sitz von einer ersten Türöffnungsposition, in der das dämpfergetriebene Bauglied der Dämpfereinheit an den ersten Öffnungsnockenabschnitt der Außenoberfläche des Nockens anstößt und die Dämpfereinheit angepasst ist, eine minimale Widerstandskraft auf die Drehung des Türblatts auszuüben, zu einer Türschließposition schwenkbar, in der der Öffnungswinkel gleich 0 Grad ist, und das dämpfergetriebene Bauglied der Dämpfereinheit stößt an den Schließnockenabschnitt der Außenoberfläche des Nockens an, so dass die Dämpfereinheit angepasst ist, eine maximale Widerstandskraft auf die Drehung des Türblatts auszuüben.
-
Bei der Schwenkdrehung des Schwenksitzes von der ersten Türöffnungsposition zu der Türschließposition verringert sich der Öffnungswinkel auf 0 Grad und die Widerstandskraft wird graduell erhöht.
-
Der Schwenksitz ist ferner relativ zu dem festen Sitz von der ersten Türöffnungsposition zu einer zweiten Türöffnungsposition schwenkbar, in der das dämpfergetriebene Bauglied der Dämpfereinheit an den zweiten Öffnungsnockenabschnitt der Außenoberfläche des Nockens anstößt, so dass die Dämpfereinheit angepasst ist, die minimale Widerstandskraft auf die Drehung des Türblatts auszuüben.
-
Bei der Schwenkdrehung des Schwenksitzes von der ersten Türöffnungsposition zu der zweiten Türöffnungsposition nimmt der Öffnungswinkel zu und die Widerstandskraft ist fest.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden sich in der folgenden ausführlichen Beschreibung des Ausführungsbeispiels und Variation mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen zeigen. Dabei gilt:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Dämpfungsscharniers;
- 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des herkömmlichen Dämpfungsscharniers;
- 3 ist eine unvollständige Schnittansicht des herkömmlichen Dämpfungsscharniers, die zeigt, dass das herkömmliche Dämpfungsscharnier zwischen einem Türrahmen und einem Türblatt angeordnet ist und dass das Türblatt sich in einer Türschließposition befindet;
- 4 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das Türblatt von einer ersten Türöffnungsposition zu der Türschließposition gedreht ist;
- 5 ist eine Schnittansicht des herkömmlichen Dämpfungsscharniers, die zeigt, dass das Türblatt sich in der ersten Türöffnungsposition befindet;
- 6 ist eine Schnittansicht des herkömmlichen Dämpfungsscharniers, die zeigt, dass ein durch den Türrahmen und das Türblatt definierter Öffnungswinkel 20 Grad beträgt;
- 7 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass das Türblatt von der ersten Türöffnungsposition zu der zweiten Türöffnungsposition gedreht ist;
- 8 ist eine Schnittansicht des herkömmlichen Dämpfungsscharniers, die zeigt, dass das Türblatt sich in der zweiten Türöffnungsposition befindet;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Dämpfungsscharniers gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 10 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels;
- 11 ist eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels, die zeigt, dass das Ausführungsbeispiel zwischen einem Türrahmen und einem Türblatt angeordnet ist, und zeigt, dass ein Schwenksitz des Ausführungsbeispiels sich in einer Türschließposition befindet;
- 12 ist eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels entlang der Linie XII-XII von 11;
- 13 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von 11;
- 14 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass der Schwenksitz des Ausführungsbeispiels von einer ersten Türöffnungsposition zu der Türschließposition gedreht ist;
- 15 ist eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels, die zeigt, dass der Schwenksitz des Ausführungsbeispiels sich in der ersten Türöffnungsposition befindet;
- 16 ist eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels, die zeigt, dass ein durch den Türrahmen und das Türblatt definierter Öffnungswinkel 20 Grad beträgt;
- 17 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, dass der Schwenksitz des Ausführungsbeispiels von der ersten Türöffnungsposition zu einer zweiten Türöffnungsposition gedreht ist; und
- 18 ist eine Schnittansicht, die zeigt, dass der Schwenksitz des Ausführungsbeispiels sich in der zweiten Türöffnungsposition befindet.
-
Bevor die Offenbarung näher beschrieben wird, ist festzustellen, dass dort, wo es angemessen erscheint, Bezugszeichen oder Endabschnitte von Bezugszeichen unter den Figuren wiederholt wurden, um entsprechende oder analoge Elemente anzugeben, die optional ähnliche Charakteristika aufweisen können.
-
Mit Bezugnahme auf 9 bis 12 ist ein Dämpfungsscharnier 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung angepasst, zwischen einem Türrahmen 200 und einem Türblatt 300 angeordnet zu sein. Der Türrahmen 200 und das Türblatt 300 definieren einen Öffnungswinkel (θ) (siehe 15) zwischen denselben. Das Dämpfungsscharnier 100 umfasst einen festen Sitz 10, eine Nockenwelle 20, einen Schwenksitz 30 und eine Dämpfereinheit 40.
-
Der feste Sitz 10 weist eine feste Platte 11 und zwei Ohrabschnitte 12 auf, die einstückig mit der festen Platte 11 verbunden sind und die in einer Höhenrichtung (Z) beabstandet sind. Die feste Platte 11 des festen Sitzes 10 ist angepasst, mit dem Türrahmen 200 fest verbunden zu sein. Jeder der Ohrabschnitte 12 ist mit einem Durchgangsloch 121 gebildet.
-
Die Nockenwelle 20 ist mit dem festen Sitz 10 fest verbunden und weist eine Drehachse 23 und einen Nocken 21 mit einer Außenoberfläche 211 auf. Die Nockenwelle 20 weist ferner zwei Verbindungsendabschnitte 22 auf, die sich jeweils von gegenüberliegenden Enden des Nockens 21 in der Höhenrichtung (Z) erstrecken und die sich jeweils und drehbar durch die Durchgangslöcher 121 der Ohrabschnitte 12 des festen Sitzes 10 hindurch erstrecken.
-
Mit Bezugnahme auf 13 weist die Außenoberfläche 211 des Nockens 21 einen ersten Öffnungsnockenabschnitt (b), einen zweiten Öffnungsnockenabschnitt (c), der mit dem ersten Öffnungsnockenabschnitt (b) zusammenwirkt, um ein Bogenoberflächensegment 212 zwischen denselben zu definieren, und einen Schließnockenabschnitt (a) auf, der mit dem ersten Öffnungsnockenabschnitt (b) zusammenwirkt, um ein Nichtbogen-Oberflächensegment 213 zwischen denselben zu definieren, das bezüglich der Drehachse 23 einen Krümmungsradius aufweist, der von dem ersten Öffnungsnockenabschnitt (b) zu dem Schließnockenabschnitt (a) graduell zunimmt.
-
Mit Bezugnahme auf 10 bis 12 ist der Schwenksitz 30 mit der Nockenwelle 20 schwenkbar verbunden und ist angepasst, mit dem Türblatt 300 mitdrehend verbunden zu sein. Insbesondere weist der Schwenksitz 30 einen Armabschnitt 31 und einen Türblattklemmabschnitt 32 auf, der einstückig mit dem Armabschnitt 31 gebildet ist. Der Armabschnitt 31 des Schwenksitzes 30 weist ein Schwenkverbindungsloch 311, das sich in der Höhenrichtung (Z) erstreckt, und ein Befestigungsloch 312 auf, das sich in einer Richtung erstreckt, die senkrecht zu der Höhenrichtung (Z) ist, und das in räumlicher Kommunikation mit dem Schwenkverbindungsloch 311 ist. Der Nocken 21 ist in dem Schwenkverbindungsloch 311 des Armabschnitts 31 drehbar angeordnet und zwischen den Durchgangslöchern 121 der Ohrabschnitte 12 des festen Sitzes 10 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Befestigungsloch 312 ein gewindefreies Lochsegment 313 und ein Gewindelochsegment 314 auf, das mit dem gewindefreien Lochsegment 313 verbunden ist.
-
Mit Bezugnahme auf 11, 15 und 18 ist der Schwenksitz 30 relativ zu dem festen Sitz 10 zwischen einer Türschließposition (siehe 11), einer ersten Türöffnungsposition (siehe 15) und einer zweiten Türöffnungsposition (siehe 18) schwenkbar. Bei der Schwenkdrehung des Schwenksitzes 30 von der ersten Türöffnungsposition zu der Türschließposition nimmt der Öffnungswinkel (θ) graduell ab. Während der Schwenkdrehung des Schwenksitzes 30 von der ersten Türöffnungsposition zu der zweiten Türöffnungsposition nimmt der Öffnungswinkel (θ) graduell zu. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Öffnungswinkel (θ) gleich 0 Grad, wenn der Schwenksitz 30 sich in der Türschließposition befindet, der Öffnungswinkel (θ) ist gleich 90 Grad, wenn der Schwenksitz 30 sich in der ersten Türöffnungsposition befindet, und der Öffnungswinkel (θ) ist gleich 180 Grad, wenn der Schwenksitz 30 sich in der zweiten Türöffnungsposition befindet.
-
Mit Bezugnahme auf 10 bis 12 umfasst die Dämpfereinheit 40 ein dämpfergetriebenes Bauglied 41, eine Kolbenstange 42, ein elastisches Bauglied 43 und ein Außengewindebauglied 44.
-
Das dämpfergetriebene Bauglied 41 ist mit dem Schwenksitz 30 bewegbar verbunden und ist vorgespannt, um gleitfähig an die Außenoberfläche 211 des Nockens 21 anzustoßen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das dämpfergetriebene Bauglied 41 ein Hohlzylinder mit einer Endwand 411 und ist in dem gewindefreien Lochsegment 313 des Befestigungslochs 312 des Armabschnitts 31 des Schwenksitzes 30 bewegbar aufgenommen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann in dem dämpfergetriebenen Bauglied 41 Hydrauliköl vorgesehen sein.
-
Die Kolbenstange 42 weist einen Kopfabschnitt 421 auf, der in dem dämpfergetriebenen Bauglied 41 gleitfähig angeordnet ist, und einen Stangenabschnitt 422, der sich von dem Kopfabschnitt 421 erstreckt und der ein distales Ende 423 aufweist, das außerhalb des dämpfergetriebenen Bauglieds 41 angeordnet ist.
-
Das elastische Bauglied 43 spannt das dämpfergetriebene Bauglied 41 vor, um den Nocken 21 zu berühren. Im Einzelnen ist das elastische Bauglied 43 zwischen der Endwand 411 des dämpfergetriebenen Bauglieds 41 und dem Kopfabschnitt 421 der Kolbenstange 42 angeordnet und spannt das dämpfergetriebene Bauglied 41 in Richtung des Nockens 21 vor und damit dasselbe an die Außenoberfläche 211 des Nockens 21 anstößt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das elastische Bauglied 43 eine Druckfeder.
-
Das Außengewindebauglied 44 ist in das Gewindelochsegment 314 des Befestigungslochs 312 eingedreht und ist mit dem distalen Ende 423 des Stangenabschnitts 422 der Kolbenstange 42 in Berührung. Es ist zu beachten, dass durch Drehen des Außengewindebauglieds 44 in dem Befestigungsloch 312 der Kompressionsgrad des elastischen Bauglieds 43 verändert werden kann, wodurch sich die Widerstandskraft, die durch die Dämpfereinheit 40 ausgeübt wird, auf die Drehung des Türblatts 300 ändert.
-
Mit Bezugnahme auf 11, 13, 14 und 15 stößt, wenn der Schwenksitz 30 sich in der ersten Türöffnungsposition befindet, das dämpfergetriebene Bauglied 41 der Dämpfereinheit 40 an den ersten Öffnungsnockenabschnitt (b) der Außenoberfläche 211 des Nockens 21 an, und die Dämpfereinheit 40 übt eine minimale Widerstandskraft auf die Drehung des Türblatts 300 aus. Wenn der Schwenksitz 30 sich in der Türschließposition befindet, stößt das dämpfergetriebene Bauglied 41 der Dämpfereinheit 40 an den Schließnockenabschnitt (a) der Außenoberfläche 211 des Nockens 21 an, so dass die Dämpfereinheit 40 eine maximale Widerstandskraft auf die Drehung des Türblatts 300 ausübt. Wenn der Schwenksitz 30 sich in der zweiten Türöffnungsposition befindet, stößt das dämpfergetriebene Bauglied 41 der Dämpfereinheit 40 an den zweiten Öffnungsnockenabschnitt (c) der Außenoberfläche 211 des Nockens 21 an, so dass die Dämpfereinheit 40 die minimale Widerstandskraft auf die Drehung des Türblatts 300 ausübt. Während der Schwenkdrehung des Schwenksitzes 30 von der ersten Türöffnungsposition zu der Türschließposition verringert der Öffnungswinkel (θ) sich von 90 Grad auf 0 Grad, und die Widerstandskraft wird aufgrund der Zunahme des Krümmungsradius des Nichtbogen-Oberflächensegments 213 der Außenoberfläche 211 des Nockens 21 von dem ersten Öffnungsnockenabschnitt (b) zu dem Schließnockenabschnitt (a) graduell von einem Minimum auf ein Maximum erhöht. Mit Bezugnahme auf 14, insbesondere, wenn der Öffnungswinkel (θ) von 90 Grad (siehe auch 15) auf 20 Grad (siehe auch 16) verringert wird, erhöht sich ein Abstand zwischen dem dämpfergetriebenen Bauglied 41 und der Drehachse 23 von 2,5 mm auf 6,1 mm, was bedeutet, dass die Widerstandskraft auf die Drehung des Türblatts 300 erhöht ist. Darüber hinaus vergrößert sich, wenn der Öffnungswinkel (θ) von 20 Grad auf 0 Grad abnimmt (siehe auch 11), der Abstand zwischen dem dämpfergetriebenen Bauglied 41 und der Drehachse 23 weiter von 6,1 mm auf 7,1 mm, was bedeutet, dass die Widerstandskraft auf die Drehung des Türblatts 300 weiter zunimmt, wodurch ein weiterer Dämpfungseffekt auf die Drehung des Türblatts 300 ausgeübt wird.
-
Während der Schwenkdrehung des Schwenksitzes 30 von der ersten Türöffnungsposition zu der zweiten Türöffnungsposition erhöht der Öffnungswinkel (θ) sich von 90 Grad auf 180 Grad, und die Widerstandskraft ist aufgrund des festen Krümmungsradius des Bogenoberflächensegments 212 der Außenoberfläche 211 des Nockens 21 zwischen dem ersten Öffnungsnockenabschnitt (b) und dem zweiten Öffnungsnockenabschnitt (c) bei einem Minimum fixiert. Mit Bezugnahme auf 17, insbesondere, wenn der Öffnungswinkel (θ) von 90 Grad auf 180 Grad zunimmt (siehe auch 18), wird der Abstand zwischen dem dämpfergetriebenen Bauglied 41 und der Drehachse 23 bei 2,5 mm gehalten, was bedeutet, dass die Widerstandskraft auf eine Drehung des Türblatts 300 fest ist.
-
Einige Merkmale dieser Offenbarung sind im Folgenden zusammengefasst.
-
Mit der Gestalt der Außenoberfläche 211 des Nockens 21 nimmt die Widerstandskraft von einem Minimum auf ein Maximum zu, wenn der Schwenksitz 30 von der ersten Türöffnungsposition zu der Türschließposition geschwenkt wird (d. h., der Öffnungswinkel (θ) von 90 Grad auf 0 Grad ab nimmt), wodurch ein Zuschlagen der Tür verhindert wird, wenn ein übermäßiger oder plötzlicher Betrag von Kraft auf das Türblatt 300 ausgeübt wird. Darüber hinaus wird die Widerstandskraft bei einem Minimum gehalten, wenn der Schwenksitz 30 von der ersten Türöffnungsposition zu der zweiten Türöffnungsposition geschwenkt wird (d. h., der Öffnungswinkel (θ) sich von 90 Grad auf 180 Grad erhöht), so dass die Schwenkbewegung des Schwenksitzes 30 nicht behindert wird.
-
In der obigen Beschreibung wurden zum Zwecke der Erläuterung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis des Ausführungsbeispiels zu ermöglichen. Für einen Fachmann auf dem Gebiet wird es jedoch ersichtlich sein, dass ein oder mehrere andere Ausführungsbeispiele ohne einige dieser spezifischen Details praktiziert werden können. Es ist außerdem zu beachten, dass in dieser Spezifikation ein Verweis auf „ein Ausführungsbeispiel“, ein Ausführungsbeispiel mit Angabe einer Ordnungszahl usw. bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte Charakteristik in die Ausübung der Offenbarung einbezogen werden kann. Es ist ferner zu beachten, dass in der Beschreibung verschiedene Merkmale manchmal zu einem einzigen Ausführungsbeispiel, einer Figur oder einer Beschreibung derselben zusammengefasst werden, um die Offenbarung zu vereinfachen und das Verständnis verschiedener erfinderischer Aspekte zu erleichtern, und dass ein oder mehrere Merkmale oder spezifische Details eines Ausführungsbeispiels zusammen mit einem oder mehreren Merkmalen oder spezifischen Details eines anderen Ausführungsbeispiels dort, wo es angemessen erscheint, in der Praxis der Offenbarung ausgeübt werden können.