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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANWENDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-242280 , eingereicht am 19. Dezember 2017, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Aspekte der vorliegenden Erfindung betreffen eine Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung, eine Anweisungsanzeigevorrichtung und eine Fahrzeugleuchte, die auf der Grundlage von Anweisungsinformationen (bzw. Anweisungsinformation) ein automatisches nachfolgendes Fahren bzw. Nachfahren (englisch following driving) unterstützen, während sie einer Übertragungsquelle (englisch transmission source) der Anweisungsinformationen (bzw. Anweisungsinformation) folgen.
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STAND DER TECHNIK
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JP-A-2016-60314 (
1 und
2 und Absätze [0025] bis[0028]) offenbart ein Erfassungssystem für ein vorausgehendes bzw. vorausfahrendes Fahrzeug (englisch preceding vehicle detection system), in dem eine Nahinfrarot-LED-Lichtquelle in einer unteren Heckleuchte (englisch sub-tail lamp) eines vorausfahrenden (englisch preceding) Fahrzeugs vorgesehen ist, um unsichtbare helle Punkte zu erzeugen, die von einer Abbildungsvorrichtung eines nachfolgenden bzw. nachfahrenden Fahrzeugs erkannt werden und somit das vorausfahrende Fahrzeug genau erkannt werden kann. Ferner offenbart
JP-A-2015-225558 (erste Ausführungsform ([0024]) und
1 und
4) ein Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationssystem, in dem ein Datenrahmen (englisch data frame) mit einer eigenen Fahrzeug-ID und eigenen Fahrzeuginformationen zwischen einer Vielzahl von Fahrzeugen sowohl in optischer Kommunikation als auch in drahtloser DSRC-Kommunikation (englisch DSRC wireless communication) übertragen und empfangen wird, und beide Kommunikations-IDs verglichen werden, um ein vorausfahrendes Fahrzeug zu bestimmen, so dass eine fehlerhafte Erkennung des vorausfahrenden Fahrzeugs verhindert wird.
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In dem Erfassungssystem für ein vorausfahrendes Fahrzeug von
JP-A-2016-60314 wird die fehlerhafte Erkennung des vorausfahrenden Fahrzeugs, das eine Übertragungsquelle ist, reduziert, indem die vom vorausfahrenden Fahrzeug emittierten hellen Punkte mit Nahinfrarot-LED-Licht markiert werden. Es kann jedoch nur das Vorhandensein oder Fehlen des vorausfahrenden Fahrzeugs erkannt werden, da das erfasste Licht hellen Punkte sind.
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Ferner wird in dem Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationssystem von
JP-A-2015 -
225558 eine detaillierte automatische Fahrassistenzsteuerung basierend auf den empfangenen Kommunikationsinformationen, ohne fehlerhafte Erkennung des Fahrzeugs, das die Übertragungsquelle ist, möglich, aber ein automatisches Fahrassistenzsystem ist teuer und kann nicht einfach realisiert werden, da sowohl optische Kommunikations- und drahtlose Kommunikationssysteme als auch eine komplizierte Informationsanalyseeinrichtung erforderlich sind.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend sieht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine einfache Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung, eine Anweisungsanzeigevorrichtung und eine Fahrzeugleuchte vor, die auf der Grundlage von Anweisungsinformationen (bzw. Anweisungsinformation) automatisches nachfolgendes Fahren realisieren können, während gleichzeitig eine Übertragungsquelle der Anweisungsinformationen (bzw. Anweisungsinformation) leicht bestimmt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung vorgesehen, die an einem Fahrzeug montiert ist und eine Anweisungserkennungsvorrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, Betriebsanweisungsinformationen (bzw. Betriebsanweisungsinformation) für ein Fahrzeug zu erkennen, die auf einer Fahrbahnoberfläche angezeigt sind, und das Fahrzeug, an dem die Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung montiert ist, wird basierend auf den Betriebsanweisungsinformationen (bzw. der Betriebsanweisungsinformation) betrieben.
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Gemäß der obigen Konfiguration erkennt die Anweisungserkennungsvorrichtung des Fahrzeugs die Betriebsanweisungsinformationen für das Fahrzeug, die begrenzt auf der Fahrbahnoberfläche schräg unter dem Fahrzeug angezeigt sind, und die Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung betreibt das Fahrzeug automatisch basierend auf einer Anweisung in den Betriebsanweisungsinformationen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Anweisungsanzeigevorrichtung vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, Betriebsanweisungsinformationen für ein anderes Fahrzeug auf einer Fahrbahnoberfläche mit Nahinfrarotlicht anzuzeigen.
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Gemäß der obigen Konfiguration zeigt die Anweisungsanzeigevorrichtung die Betriebsanweisungsinformationen für ein anderes Fahrzeug durch Nahinfrarotlicht begrenzt auf der Fahrbahnoberfläche schräg unter dem Fahrzeug an, an dem die Anweisungsanzeigevorrichtung montiert ist.
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In der Anweisungsanzeigevorrichtung können die Betriebsanweisungsinformationen auf der Fahrbahnoberfläche zwischen dem Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug angezeigt werden, das eine Fahrassistenzvorrichtung mit einer Anweisungserkennungsvorrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, Betriebsanweisungsinformationen zu erkennen.
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Gemäß der obigen Konfiguration zeigt die im Fahrzeug vorgesehene Anweisungsanzeigevorrichtung die Betriebsanweisungsinformationen des Fahrzeugs mit unsichtbarem Licht begrenzt auf der Fahrbahnoberfläche zwischen dem Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug an, das die Fahrassistenzvorrichtung mit der Anweisungserkennungsvorrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Betriebsanweisungsinformationen zu erkennen, und somit wird das andere Fahrzeug automatisch basierend auf den Anweisungsinformationen des Fahrzeugs betrieben, an dem die als Übertragungsquelle dienende Anweisungsanzeigevorrichtung montiert ist.
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Ferner kann die Anweisungsanzeigevorrichtung an dem Fahrzeug montiert werden, das die Fahrassistenzvorrichtung mit einer Anweisungserkennungsvorrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Betriebsanweisungsinformationen zu erkennen.
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Gemäß der obigen Konfiguration ist die Anweisungsanzeigevorrichtung ferner an einem nachfahrenden Fahrzeug montiert, das einem vorausfahrenden Fahrzeug durch die Fahrassistenzvorrichtung folgt, und zeigt Betriebsanweisungsinformationen für ein anderes nachfahrendes Fahrzeug mit der Fahrassistenzvorrichtung auf einer Fahrbahnoberfläche an.
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In der Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung können die Anweisungsinformationen eine grafische Anzeige sein, die im Voraus auf der Fahrbahnoberfläche gebildet ist.
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Gemäß der obigen Konfiguration erkennt die Anweisungserkennungsvorrichtung Anweisungsinformationen aus bzw. von einer Anzeige, die im Voraus als Linie, Symbol, Zeichen, Ziffer, Muster oder dergleichen durch einen Straßennagel bzw. Fahrbahnnagel, Farbe, Stein oder dergleichen auf der Fahrbahnoberfläche in der Nähe des Fahrzeugs ausgebildet ist, und die Fahrassistenzvorrichtung betreibt das Fahrzeug automatisch basierend auf den erkannten Anweisungsinformationen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchte mit der obigen Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung vorgesehen.
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Die Anweisungserkennungsvorrichtung der Fahrzeugleuchte erkennt die dem Fahrzeug entsprechenden Anweisungsinformationen, die begrenzt auf der Fahrbahnoberfläche in einer Nähe des Fahrzeugs angezeigt sind, und die Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung betreibt das Fahrzeug automatisch basierend auf einer Anweisung in den Betriebsanweisungsinformationen.
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Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchte mit der obigen Anweisungsanzeigevorrichtung vorgesehen.
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Gemäß der obigen Konfiguration zeigt die Anweisungsanzeigevorrichtung der Fahrzeugleuchte Betriebsanweisungsinformationen über den Betrieb eines nachfahrenden Fahrzeugs durch Nahinfrarotlicht begrenzt auf der Fahrbahnoberfläche in der Nähe des Fahrzeugs an, an dem die Anweisungsanzeigevorrichtung montiert ist.
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Gemäß der obigen Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung werden die Betriebsanweisungsinformationen für das Fahrzeug, die auf der Fahrbahnoberfläche schräg unterhalb des Umfangs des Fahrzeugs angezeigt werden, durch die bzw. von der Anweisungserkennungsvorrichtung erkannt, der Erkennungsbereich der Anweisungsinformationen ist auf den Umfang des Fahrzeugs begrenzt, an dem die Fahrassistenzvorrichtung montiert ist, und Anweisungsinformationen des Fahrzeugs entfernt von dem Fahrzeug, an dem die Fahrassistenzvorrichtung montiert ist, können nicht erkannt werden, so dass die Übertragungsquelle der Anweisungsinformationen leicht bestimmt werden kann und das automatische nachfolgende Fahren basierend auf den erkannten Anweisungsinformationen leicht realisiert werden kann, obwohl keine komplizierte Vorrichtung vorgesehen ist.
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Gemäß der obigen Anweisungsanzeigevorrichtung ist der Anzeigebereich der Betriebsanweisungsinformationen eines anderen Fahrzeugs durch Nahinfrarotlicht auf der bzw. die Fahrbahnoberfläche um das Fahrzeug, an dem die Anweisungsanzeigevorrichtung montiert ist, begrenzt, und es können nur Betriebsanweisungsinformationen eines anderen (bzw. für ein anderes) vorbestimmten Fahrzeugs, das sich dem Fahrzeug nähert, an dem die Anweisungsanzeigevorrichtung montiert ist und das die Fahrassistenzvorrichtung mit der Anweisungserkennungsvorrichtung aufweist, erkannt werden, so dass die Übertragungsquelle der Betriebsanweisungsinformationen leicht bestimmt werden kann und das automatische Nachfahren basierend auf den erkannten Betriebsanweisungsinformationen leicht realisiert werden kann.
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Da gemäß der Anweisungsanzeigevorrichtung der Anzeigebereich der Anweisungsinformationen von dem Fahrzeug, an dem die Anweisungsanzeigevorrichtung montiert ist, auf die Fahrbahnoberfläche zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem nachfahrenden Fahrzeug begrenzt ist, wird das Fahrzeug, an dem die Anweisungsanzeigevorrichtung, die die Übertragungsquelle der Anweisungsinformationen ist, montiert ist, einfach durch das Fahrzeug, an dem die Fahrassistenzvorrichtung montiert ist, bestimmt, und das automatische nachfolgende Fahren des nachfahrenden Fahrzeugs in Bezug auf das vorausfahrende Fahrzeug und die Betriebsanweisungsinformationskommunikation zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem nachfahrenden Fahrzeug können leicht realisiert werden. Darüber hinaus können durch die Verwendung von unsichtbarem Licht Informationen über das automatische nachfolgende Fahren zwischen Fahrzeugen ausgetauscht werden, ohne einem Fahrer eines Fahrzeugs, einem Fußgänger oder dergleichen unnötige Informationen zu geben.
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Gemäß der Anweisungsanzeigevorrichtung ist der Anzeigebereich der Betriebsanweisungsinformationen von dem nachfahrenden Fahrzeug, das einem vorbestimmten vorausfahrenden Fahrzeug folgt, auf die Fahrbahnoberfläche zwischen dem nachfahrenden Fahrzeug und einem anderen nachfahrenden Fahrzeug mit der Fahrassistenzvorrichtung, welche die Anweisungserkennungsvorrichtung aufweist, begrenzt, und die Betriebsanweisungsinformationen können nur von dem anderen nachfahrenden Fahrzeug erkannt werden, so dass das automatische nachfolgende Fahren, bei dem eine Vielzahl von Fahrzeugen einander in Serie nachfahren, einfach realisiert werden kann.
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Gemäß der Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung kann ein genaues automatisches nachfolgendes Fahren leicht realisiert werden, da die Anweisungserkennungsvorrichtung die Betriebsanweisungsinformationen basierend auf einem auf der Fahrbahn bzw. Straße im Voraus gebildeten Oberflächenmuster, Farbmuster oder dergleichen erkennt und das Fahrzeug, an dem die Fahrassistenzvorrichtung montiert ist, automatisch basierend auf den Anweisungsinformationen betrieben wird.
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Gemäß der Fahrzeugleuchte ist der Erkennungsbereich der Betriebsanweisungsinformationen des Fahrzeugs durch die Anweisungserkennungsvorrichtung auf die Umgebung bzw. Nähe des Fahrzeugs, an dem die Fahrzeugleuchte montiert ist, begrenzt, so dass die Übertragungsquelle der Anweisungsinformationen leicht bestimmt werden kann und das automatische nachfolgende Fahren basierend auf den erkannten Anweisungsinformationen leicht realisiert werden kann, selbst wenn keine komplizierte Vorrichtung vorgesehen ist.
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Gemäß der Fahrzeugleuchte ist der Anzeigebereich der Anweisungsinformationen über den Betrieb des nachfahrenden Fahrzeugs auf die Fahrbahnoberfläche in der Umgebung bzw. Nähe des Fahrzeugs begrenzt, an dem die Anweisungsanzeigevorrichtung montiert ist, und ein nachfahrendes Fahrzeug mit Fahrassistenzvorrichtung, die in der Lage ist, die Anweisungsinformationen zu erkennen, ist nur auf das Fahrzeug begrenzt bzw. eingeschränkt, das sich dem Fahrzeug nähert (bzw. annähert bzw. nahe ist), an dem die Fahrzeugleuchte montiert ist, so dass die Übertragungsquelle der Betriebsanweisungsinformationen leicht bestimmt werden kann und das automatische nachfolgende Fahren basierend auf den erkannten Betriebsanweisungsinformationen leicht realisiert werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist ein konzeptionelles Diagramm, das eine Fahrassistenzvorrichtung und eine Anweisungsanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt, 1A ist ein konzeptionelles Diagramm, in dem ein Fahrzeug mit einer Fahrassistenzvorrichtung und ein Fahrzeug mit einer Anweisungsanzeigevorrichtung vertauscht sind.
- 2A ist eine Vorderansicht eines ersten Fahrzeugs mit einer Fahrassistenzvorrichtung, und 2B zeigt ein Blockdiagramm der Fahrassistenzvorrichtung.
- 3A ist eine Rückansicht eines zweiten Fahrzeugs mit einer Anweisungsanzeigevorrichtung, 3B ist eine Querschnittsansicht entlang IIIB-IIIB von 3A, die die Anweisungsanzeigevorrichtung zeigt, und 3C ist eine perspektivische Ansicht eines Abtastmechanismus.
- 4A ist ein Diagramm, das Betriebsanweisungsinformationen aufweisend einen zweidimensionalen Code vom Matrixtyp veranschaulicht, und 4B ist ein Diagramm, das Betriebsanweisungsinformationen veranschaulicht, die auf einer Fahrbahnoberfläche im Voraus angezeigt sind.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4A und 4B beschrieben. In jeder Zeichnung werden die Richtungen jedes Teils eines Fahrzeugscheinwerfers und die Richtungen einer Fahrbahn, die vom Fahrer eines Fahrzeugs, an dem der Fahrzeugscheinwerfer montiert ist, betrachtet werden, wie folgt dargestellt: oben:unten:links:rechts:vorne:hinten = Ob:Un:Li:Re:Vo:Hi.
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Eine Gesamtkonfiguration eines automatischen Fahrassistenzsystems 100 mit einer Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung 2 und einer Anweisungsanzeigevorrichtung 4 gemäß dieser Ausführungsform wird mit Bezug auf 1 beschrieben. Bezugszeichen 1 bezeichnet ein erstes Fahrzeug, in dem die Fahrassistenzvorrichtung 2 montiert ist, und Bezugszeichen 3 bezeichnet ein zweites Fahrzeug, in dem die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 montiert ist. Das zweite Fahrzeug 3 fährt auf der gleichen Spur S1 und fährt dem ersten Fahrzeug 1 voraus.
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Wie in 1 dargestellt, zeigt das vorausfahrende zweite Fahrzeug 3 eine Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 (englisch operation instruction information indication) von der Anweisungsanzeigevorrichtung 4, die in einer linken Heckkombinationsleuchte 23 (englisch left-rear combination lamp) vorgesehen ist, durch unsichtbares Licht, das Nahinfrarotlicht ist, auf einer Fahrbahnoberfläche in der Nähe von und hinter dem zweiten Fahrzeug 3 an. Die Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 weist Ziffern und Zeichen in einer vorgegebenen Form auf, die als Betriebsanweisungsinformationen für ein nachfahrendes Fahrzeug dienen.
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Die Fahrassistenzvorrichtung 2 des nachfahrenden ersten Fahrzeugs 1, das in 1 und 2A und 2B dargestellt ist, weist eine Abbildungsvorrichtung 7, die eine Anweisungserkennungsvorrichtung ist, und ein ECU 8 auf, die als Betriebssteuervorrichtung dient. Die Abbildungsvorrichtung 7 ist so vorgesehen, dass sie in einem linken Scheinwerfer 5 schräg nach unten in Richtung der Fahrbahnoberfläche und vor das erste Fahrzeug 1 ausgerichtet ist, und nimmt ein Bild von Ziffern und Zeichen der Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1, die auf der Fahrbahnoberfläche vorne bzw. auf der Vorderseite in einem Abbildungsbereich E1 angezeigt wird, auf und erkennt diese. Die erkannten Betriebsanweisungsinformationen werden von der ECU 8, die als Betriebssteuervorrichtung der Fahrassistenzvorrichtung 2 dient, analysiert und an ein automatisches Antriebssystem bzw. Fahrsystem 12 (englisch driving system) des ersten Fahrzeugs 1 gesendet, und das erste Fahrzeug 1 wird automatisch betrieben, um dem vorausfahrenden zweiten Fahrzeug 3 zu folgen.
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Die Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1, die von der bzw. durch die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 des zweiten Fahrzeugs 3, wie in 1 dargestellt, in einem Bestrahlungsbereich E2 angezeigt wird, wird auf einer Fahrbahnoberfläche SP1 zwischen der Umgebung bzw. dem nahen Umfeld des zweiten Fahrzeugs 3 und dem nachfahrenden ersten Fahrzeug 1 in der Spur S1 angezeigt. Daher ist es schwierig, dass die Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 von einem anderen Fahrzeug als dem ersten Fahrzeug 1 erkannt wird, das das unmittelbar nachfahrende bzw. nachfolgende Fahrzeug ist, so dass es weniger wahrscheinlich ist, ein unerwartetes nachfahrendes Fahrzeug mit einer Fahrassistenzvorrichtung, die äquivalent zu der des ersten Fahrzeugs 1 ist, fälschlicherweise zu betreiben. Da die Abbildungsvorrichtung 7 der Fahrassistenzvorrichtung 2 des ersten Fahrzeugs 1 schräg nach unten in Richtung der Fahrbahnoberfläche in der Nähe des und vor dem ersten Fahrzeug 1 gerichtet ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass das erste Fahrzeug 1 Betriebsanweisungsinformationen von einem unerwarteten vorausfahrenden Fahrzeug, das nicht das zweite Fahrzeug 3 ist, fälschlicherweise erkennt und das zweite Fahrzeug 3, das die Übertragungsquelle ist, kann leicht bestimmt werden.
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Demzufolge ist gemäß dem automatischen Fahrassistenzsystem 100, das die Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung 2 und die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 aufweist, das System einfach konfiguriert, so dass Störungen durch andere unerwartete Fahrzeuge bei den zwischen dem ersten Fahrzeug 1 und dem zweiten Fahrzeug 3 ausgetauschten Betriebsanweisungsinformationen weniger wahrscheinlich auftreten, und ein genauer automatischer Nachfolgebetrieb bzw. Nachfahrbetrieb des zweiten Fahrzeugs 3, das dem vorausfahrenden ersten Fahrzeug 1 nachfährt, kann leicht realisiert werden.
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Wie in 1 dargestellt, kann in dem ersten Fahrzeug 1 eine Anweisungsanzeigevorrichtung 4' mit einer Konfiguration, die der des zweiten Fahrzeugs 3 ähnlich ist, zusätzlich zu der Fahrassistenzvorrichtung 2 zum Folgen des zweiten Fahrzeugs 3 in einer Heckkombinationsleuchte 17 montiert sein. In diesem Fall kann gemäß dem automatischen Fahrassistenzsystem 100 der vorliegenden Ausführungsform ferner ein weiteres nachfahrendes Fahrzeug 18 mit einer Fahrassistenzvorrichtung 2' ähnlich der des ersten Fahrzeugs 1 dem ersten Fahrzeug 1 folgen, und zwei dem zweiten Fahrzeug 3 in Serie nachfahrende Fahrzeuge können eine automatisches nachfolgendes Fahren durchführen. Ferner können gemäß dem automatischen Fahrassistenzsystem 100 der vorliegenden Ausführungsform durch Vorbereiten bzw. Vorsehen von zwei oder mehr nachfolgenden Fahrzeugen mit sowohl der Fahrassistenzvorrichtung ähnlich der des ersten Fahrzeugs 1 als auch der Anweisungsanzeigevorrichtung ähnlich der des zweiten Fahrzeugs, drei oder mehr Fahrzeuge nach dem zweiten Fahrzeug 3 in Serie auch eine automatisches nachfolgendes Fahren durchführen.
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In 1 ist die Anweisungsanzeigevorrichtung 4, 4' an der linken Kombinationsleuchte (englisch combination lamp) des vorausfahrenden Fahrzeugs 3, 1 und die Fahrassistenzvorrichtung 2, 2' an dem linken Scheinwerfer des nachfahrenden Fahrzeugs 1, 18 montiert, jedoch können alternativ oder zusätzlich, wie in 1A dargestellt, eine Fahrassistenzvorrichtung 2" ähnlich der Fahrassistenzvorrichtung 2 an einer rechten Heckkombinationsleuchte 24 des zweiten Fahrzeugs 3, das das vorausfahrende Fahrzeug ist, und eine Anweisungsanzeigevorrichtung 4" ähnlich der Anweisungsanzeigevorrichtung 4 an einem rechten Scheinwerfer 6 des ersten Fahrzeugs 1, das das nachfahrende Fahrzeug ist, montiert sein.
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Die in 1A dargestellte Anweisungsanzeigevorrichtung 4" des ersten Fahrzeugs 1 ist vorgesehen, um schräg nach unten in Richtung einer Fahrbahnoberfläche vor dem Fahrzeug gerichtet zu sein, und ist dazu eingerichtet, eine Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 auf der Fahrbahnoberfläche SP1 zwischen dem ersten Fahrzeug 1 und dem zweiten Fahrzeug 3 anzuzeigen. Eine Abbildungsvorrichtung der Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung 2" des zweiten Fahrzeugs 3 ist vorgesehen, um schräg nach unten in Richtung einer Fahrbahnoberfläche hinter dem Fahrzeug gerichtet zu sein und ist dazu eingerichtet, ein Bild von Ziffern oder Zeichen der Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 im Abbildungsbereich E1 aufzunehmen und zu erkennen. Gemäß einem automatischen Fahrassistenzsystem 100', das die Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung 2" und die Anweisungsanzeigevorrichtung 4" aufweist, empfängt die Fahrassistenzvorrichtung 2" des vorausfahrenden zweiten Fahrzeugs 3 die Betriebsanweisungsinformationen von dem ersten Fahrzeug 1, das das automatische nachfolgende Fahren durchführt, um einen fahrzeuginternen Monitor bzw. eine fahrzeuginterne Anzeige im Fahrzeug, einen Lautsprecher oder dergleichen im zweiten Fahrzeug 3 zu veranlassen, einen Fahrer des zweiten Fahrzeugs 3 über einen Zustand des automatischen nachfolgenden Fahrens des ersten Fahrzeugs 1 durch Zeichen, Ziffern, Geräusche oder dergleichen zu informieren.
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Nachfolgend wird die Fahrassistenzvorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf die 2A und 2B beschrieben. Das erste Fahrzeug 1 in 2A weist einen linken Scheinwerfer 5 mit einer Fern-Scheinwerfer-Einheit 5a und einer Abblend-Scheinwerfer-Einheit 5b und einen rechten Scheinwerfer 6 mit einer Fern-Scheinwerfer-Einheit 6a und einer Abblend-Scheinwerfer-Einheit 6b auf. Die Fahrassistenzvorrichtung 2 ist hinter einer Frontscheibe 5c des linken Scheinwerfers 5 vorgesehen.
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Die in 2B dargestellte Fahrassistenzvorrichtung 2 weist die Abbildungsvorrichtung 7 und die ECU 8 auf, die eine Steuervorrichtung ist. Die ECU 8 weist eine Anweisungserfassungseinheit 9, einen Read Only Memory (ROM) 10 und eine Anweisungsverarbeitungseinheit 11 auf, und ist als eine Betriebssteuervorrichtung der Fahrassistenzvorrichtung konfiguriert. In bzw. mit der Anweisungsverarbeitungseinheit 11 sind das automatische Antriebssystem 12 des ersten Fahrzeugs 1 und ein fahrzeuginterner Monitor 13 verbunden. Da die Fahrassistenzvorrichtung 2 im linken Scheinwerfer 5 zusammen mit der ECU 8 unabhängig von der Steuerung eines Hauptkarosserie des ersten Fahrzeugs 1 vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, dass keine zusätzliche Last auf die Steuervorrichtung aufgebracht wird, die den Betrieb der Hauptkarosserie des ersten Fahrzeugs 1 steuert. Die Fahrassistenzvorrichtung 2, 2' kann im rechten Scheinwerfer 6 oder an verschiedenen Teilen vorgesehen sein, die in Richtung der Vorderseite bzw. vor das Fahrzeug ausgerichtet sind, wie beispielsweise ein vorderer mittlerer Endabschnitt eines Daches des ersten Fahrzeugs 1. Ferner kann die Fahrassistenzvorrichtung 2" in der linken Heckkombinationsleuchte 23 des zweiten Fahrzeugs 3 vorgesehen sein oder an verschiedenen Teilen vorgesehen sein, die in Richtung der Heckseite bzw. Rückseite bzw. hinter das Fahrzeug ausgerichtet sind, wie beispielsweise ein hinterer zentraler Endabschnitt eines Daches des zweiten Fahrzeugs 3.
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Die in 2B dargestellte Abbildungsvorrichtung 7 weist eine transparente bikonvexe Linse 14, ein Abbildungselement 15 und einen Halter 16 auf. Die bikonvexe Linse 14 ist zusammen mit dem Abbildungselement 15 vor dem Abbildungselement 15 an dem Halter 16 befestigt. Die Frontscheibe bzw. Frontlinse 5c des in 2A dargestellten linken Scheinwerfers 5c weist einen Fensterabschnitt 5d auf, der ein Durchgangsloch oder eine farbloser transparenter Abschnitt ist. Die Abbildungsvorrichtung 7 ist so an dem linken Scheinwerfer 5 befestigt, dass sie schräg nach unten ausgerichtet ist, so dass die bikonvexe Linse 14 von dem Fensterabschnitt 5d nach vorne weist und die bikonvexe Linse 14 und das Abbildungselement 15 auf die Fahrbahnoberfläche nahe und vor dem ersten Fahrzeug 1 gerichtet sind.
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Wenn in der Spur S1, wie in 1 dargestellt, die Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1, die von dem vorausfahrenden zweiten Fahrzeug 3 auf die Fahrbahnoberfläche SP1 zwischen dem zweiten Fahrzeug 3 und dem nachfahrenden ersten Fahrzeug 1 ausgestrahlt bzw. gestrahlt wird und die Ziffern, Zeichen und dergleichen bezüglich der Betriebsanweisungsinformation aufweist, mit unsichtbarem Licht wie Nahinfrarotlicht angezeigt wird, bildet die Abbildungsvorrichtung 7 der Fahrzeug-Fahrassistenzvorrichtung 2 des ersten Fahrzeugs 1 ein Bild der unsichtbaren Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 auf dem Abbildungselement 15 durch die bikonvexe Linse 14.
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Wenn das Bild der Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 an dem Abbildungselement 15 gebildet wird, erkennt die ECU 8 das Auftreten der Betriebsanweisung durch die Anweisungserfassungseinheit 9. Dann vergleicht die Anweisungsverarbeitungseinheit 11 das Bild der Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 mit einer spezifischen Betriebsanweisung, die für jedes im ROM 10 gespeicherte Bild vorbestimmt ist, und sendet eine Betriebsanweisung basierend auf dem aufgenommenen Bild der Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 an das automatische Antriebssystem 12. Das automatische Antriebssystem 12 steuert das erste Fahrzeug 1 so, dass es unabhängig vom Fahrbetrieb des Fahrers des ersten Fahrzeugs 1 automatisch arbeitet oder den Fahrbetrieb unterstützt, basierend auf der von der Fahrassistenzvorrichtung 2 empfangenen Betriebsanweisung.
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Die in 2B dargestellte ECU 8 führt eine Steuerung durch (bzw. steuert derart), so dass eine vorgegebene Anzeige auf dem fahrzeuginternen Monitor 13 über die Anweisungsverarbeitungseinheit 11 angezeigt wird. Der fahrzeuginterne Monitor 13 ist dazu eingerichtet, beispielsweise ein Steuersignal von der Anweisungsverarbeitungseinheit 11 der ECU 10 zu empfangen und den Zustand des automatischen Fahrbetriebs mit Zeichen oder Ziffern anzuzeigen, die der Fahrer erkennen kann, oder eine Nachricht (z.B. Austausch von Sätzen und Grüßen) anzuzeigen, die vom vorausfahrenden zweiten Fahrzeug 3 durch den Fahrer oder dergleichen mit Zeichen oder dergleichen ausgesendet wird. Die Fahrassistenzvorrichtung 2" in 1A ist dazu eingerichtet, eine Nachricht auf dem Fahrzeugmonitor 13 des zweiten Fahrzeugs 3 mit Zeichen oder dergleichen anzuzeigen, die sich auf das automatische nachfolgende Fahren bezieht und von dem nachfahrenden ersten Fahrzeug 1 gesendet wird (z.B. dass ein Abstand zwischen dem ersten Fahrzeug 1 und dem vorausfahrenden zweiten Fahrzeug 3 zu groß ist und die Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 vom zweiten Fahrzeug 3 in dem Abbildungsbereich E1 nicht erkannt werden kann, und das automatische nachfolgende Fahren nicht durchgeführt werden kann).
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Nachfolgend wird die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf die 3A bis 3C beschrieben. Das zweite Fahrzeug 3 in 3A weist eine linke Heckkombinationsleuchte 23 und eine rechte Heckkombinationsleuchte 24 auf, die linken und rechten Kombinationsleuchten 23, 24 weisen Schluss- und Bremsleuchten 23a, 24a, Blinkleuchten 23b, 24b und Rückfahrleuchten 23c, 24c, 24c auf, und die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 der vorliegenden Ausführungsform ist in der linken Heckkombinationsleuchte 23 vorgesehen.
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Die in 3B dargestellte Anweisungsanzeigevorrichtung 4 umfasst eine Basis 25, ein ECU 26, die eine Steuervorrichtung ist, eine Lichtquelle 27, wie beispielsweise eine LED, die Nahinfrarotlicht erzeugt, ein Substrat 28, einen Abtastmechanismus 29 und eine Kondensorlinse 38. Die Basis 25 weist einen Körper 25a, eine Rückabdeckung 25b und ein Metallstützelement 25c auf. In dem aus Harz oder dergleichen bestehenden Gehäuse 25a ist eine hintere Öffnung durch die transparente Rückabdeckung 25b verschlossen. Das Metallstützelement 25c weist einen Substratbefestigungsabschnitt 25d und einen Abtastmechanismusbefestigungsabschnitt 25e auf, die nach vorne hervorstehen. Eine Installationsposition der Anweisungsanzeigevorrichtung 4 ist nicht auf die linke Heckkombinationsleuchte 23 beschränkt und kann in der rechten Heckkombinationsleuchte 24 oder an verschiedenen Abschnitten, die in Richtung der Vorderseite bzw. vor das erste Fahrzeug 1 ausgerichtet sind, vorgesehen sein, wie beispielsweise dem hinteren mittleren Endabschnitt des Daches oder einer Heckscheibe des zweiten Fahrzeugs 3.
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Wie in 3B dargestellt ist, sind die ECU 26 und die Lichtquelle 27 auf einem Substrat 28 montiert und elektrisch mit einem fahrzeuginternen Bedienfeld oder dergleichen (nicht dargestellt) in dem zweiten Fahrzeug 3 verbunden. Das Substrat 28 ist am Substratbefestigungsabschnitt 25d befestigt, wobei die Lichtquelle 27 nach unten gerichtet ist. Der Abtastmechanismus 29 ist am Abtastmechanismusbefestigungsabschnitt 25e mit einem Reflexionsspiegel 30 befestigt, der sowohl der Lichtquelle 27 als auch der Rückabdeckung 25b zugewandt ist, und die Kondenserlinse 38, die eine transparente plankonvexe Linse ist, ist am Körper 25a oder dergleichen befestigt, um in einem optischen Pfad zwischen der Lichtquelle 27 und dem Reflexionsspiegel 30 positioniert zu sein. Die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 ist so an einer Fahrzeugkarosserie 3a des zweiten Fahrzeugs 3 befestigt, dass die Rückabdeckung 25b nach hinten zeigt.
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Der in den 3B und 3C dargestellte Abtastmechanismus 29 ist durch einen MEMS-Spiegel oder dergleichen konfiguriert und weist den Reflexionsspiegel 30, eine Basis 31, einen Rotationskörper 32, ein Paar erste Drehstäbe 33 (englisch torsion bars), ein Paar zweite Drehstäbe 34, ein Paar Permanentmagnete 35, ein Paar Permanentmagnete 36 und einen Anschluss 37 auf. Eine reflektierende Oberfläche 30a ist durch Durchführen einer Verarbeitung wie beispielsweise Aufdampfen von Silber (silver vapor deposition) oder Plattierung auf einer Vorderfläche des Reflexionsspiegels 30 gebildet. Ferner wird der Abtastmechanismus 29 über ein mit dem Anschluss 37 verbundenes Kabel (nicht dargestellt) mit Strom versorgt und ist mit der ECU 26 verbunden, um Steuerung zu empfangen.
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Der plattenförmige Rotationskörper 32 in den 3B und 3C weist eine erste Spule (nicht dargestellt) auf, die von dem Anschluss 37 mit Strom versorgt wird und auf der Basis 31 gelagert ist, um durch das Paar erste Drehstäbe 33 nach links und rechts kippbar zu sein. Der reflektierende Spiegel 30 weist eine zweite Spule (nicht dargestellt) auf, die von dem Anschluss 37 mit Strom versorgt wird und durch den Rotationskörper 32 gelagert ist, um durch das Paar zweite Drehstäbe 34 nach oben und unten kippbar zu sein.
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Der in 3C dargestellte Rotationskörper 32 wird mit hoher Geschwindigkeit in einer Links-Rechts-Richtung (Richtung D1) durch die erste Spule die von dem Paar Permanentmagnete 35 und einem Steuermechanismus (nicht dargestellt) erregt bzw. mit Energie versorgt und gesteuert wird, um eine Achse des ersten Drehstabs 33 hin- und hergeschwenkt, so dass der Reflexionsspiegel 30 mit hoher Geschwindigkeit nach links und rechts geneigt wird. Der Reflexionsspiegel 30 wird mit hoher Geschwindigkeit in eine Oben-Unten Richtung (Richtung D2) durch die zweiten Spule, die von dem Paar Permanentmagnete 36 und einem Steuermechanismus (nicht dargestellt) erregt bzw. mit Energie versorgt und gesteuert wird, um eine Achse des zweiten Drehstabs 34 hin- und hergeschwenkt.
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Die ECU 26 in 3B ist mit einem Bedienfeld (nicht dargestellt) verbunden, die in einem Innenraum des zweiten Fahrzeugs 3 vorgesehen ist, und ist dazu eingerichtet, die Lichtquelle 27 zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ein- und auszuschalten und den Reflexionsspiegel 30, der Licht B1 von der Lichtquelle 27 empfängt, in der Oben-Unten Richtung (Richtung D1) und der Links-Rechts Richtung (Richtung D2) zu scannen. Das Licht B1 tritt durch die Rückabdeckung 25b durch und wird auf die Fahrbahnoberfläche hinter dem zweiten Fahrzeug 3 gestrahlt. Die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 zeigt Zeichen oder Ziffern mit vorgegebener Form, einschließlich einer Kombination von Punkten oder Linien, auf der Fahrbahnoberfläche hinter dem zweiten Fahrzeug 3 an, basierend auf der Bedienung des Bedienfeldes (nicht dargestellt) durch den Fahrer. Wenn der Fahrer beispielsweise eine auf dem Bedienfeld angezeigte Taste für nachfolgendes Fahren drückt, ist die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 dazu eingerichtet, eine Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 mit unsichtbarem Licht auf der Fahrbahnoberfläche hinter dem zweiten Fahrzeug 3 anzuzeigen, die bewirkt, dass das nachfahrende Fahrzeug dem zweiten Fahrzeug 3 an einer vorbestimmten Position entfernt von dem zweiten Fahrzeug 3 folgt. Anschließend sendet die in 1 und 2B dargestellte Fahrassistenzvorrichtung 2 des ersten Fahrzeugs 1 die Betriebsanweisung basierend auf der Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 an das automatische Antriebssystem 12, um das erste Fahrzeug 1 so zu steuern, dass es dem zweiten Fahrzeug 3 automatisch in einer vorbestimmten Weise folgt.
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Die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 zeigt die Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 auf der Fahrbahnoberfläche mit unsichtbarem Licht an, das Nahinfrarotlicht ist. Selbst in einem Fall, in dem die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 und eine Fahrbahnoberflächenanzeigevorrichtung (englisch road surface drawing device), die einem Fußgänger oder einem Fahrer eine Notizanzeige mit sichtbarem Licht darstellt (anzeigt), beide an einem Fahrzeug montiert sind, ist es vorteilhaft, dass der Fußgänger oder dergleichen keine Leseschwierigkeiten hat, selbst wenn die Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 auf der Fahrbahnoberfläche dargestellt (angezeigt) wird.
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Wie in 4A dargestellt, zeigt die Anweisungsanzeigevorrichtung 4 des zweiten Fahrzeugs 3 beispielsweise die Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 als zweidimensionalen Code vom Matrixtyp (englisch matrix-type two-dimensional code), einen zweidimensionalen Code vom Stapeltyp (englisch stack type two-dimensional code) oder dergleichen mit unsichtbarem Licht an, und die Fahrassistenzvorrichtung 2 des ersten Fahrzeugs 1 erhält Betriebsanweisungsinformationen aus einem Analyseergebnis eines von der Abbildungsvorrichtung 7 aufgenommenen Bildes des zweidimensionalen Codes. Die Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 ist nicht auf den zweidimensionalen Code beschränkt und kann auf verschiedene Weise, wie beispielsweise durch Strichcodes oder Zeichen, ausgedrückt werden.
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Wie in 4B dargestellt, ist Betriebsanweisungsinformationsanzeige M1 nicht auf die optische Darstellung beschränkt, die durch unsichtbares Licht von der Anweisungsanzeigevorrichtung des vorausfahrenden Fahrzeugs angezeigt wird, und kann eine grafische Anzeige sein, die im Voraus als Linie, Markierung, Zeichen, Ziffer, Muster oder dergleichen durch einen Fahrbahnnagel (englisch road stud), Farbe, Stein oder dergleichen auf der Fahrbahnoberfläche im Voraus vorgesehen wird. Die in 4B dargestellte Betriebsanweisungsinformationsanzeige M2 ist ein Führungs- und Stoppsymbol zum Parken in einem Rahmen (englisch frame) eines Parkplatzes SP2, der an einem Straßenrand R1 der Spur S1 vorgesehen ist.
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Beispielsweise weist die in 4B gezeigte Betriebsanweisungsinformationsanzeige M2 ein Paar paralleler Führungslinien m21, die mit einer vorbestimmten Breite und einer vorbestimmten Farbe ausgebildet sind, eine Verzögerungslinie m22, die geradlinig senkrecht zur Mitte des Paars Führungslinien verläuft und eine Stelle anzeigt, die einem vorbestimmten Parkplatz nahe ist, und eine Stopplinie m23 auf, die am Ende der Führungslinien m21 geradlinig senkrecht verläuft.
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Wenn beispielsweise die Fahrassistenzvorrichtung 2 des ersten Fahrzeugs 1 mit der Abbildungsvorrichtung 7 die Führungslinie m21 im Abbildungsbereich E1 erfasst, wird eine Fahranweisung, das Paar Führungslinien von der Innenseite des Paars Führungslinien m21 aus nicht zu überfahren, an das automatische Antriebssystem 12 in 2B gesendet, und das erste Fahrzeug 1 fährt automatisch innerhalb des Paars Führungslinien m21. Da sich das Fahrzeug dem vorbestimmten Parkplatz SP2 nähert, wenn die Verzögerungslinie m22 von der Abbildungsvorrichtung 7 erfasst wird, sendet die Fahrassistenzvorrichtung 2 eine Verlangsamungsbetriebsanweisung, die das Fahrzeug auf eine Geschwindigkeit verlangsamt, bei der das Fahrzeug jederzeit gestoppt werden, kann zu dem automatischen Antriebssystem 12, und das erste Fahrzeug 1 führt automatisch eine Verlangsamungsfahrt innerhalb des Paars Führungslinien m21 durch. Da sich die Fahrassistenzvorrichtung 2 innerhalb des vorbestimmten Parkplatzes SP2 befindet, wenn die am Ende der Führungslinien m21 gebildete Stopplinie m23 von der Abbildungsvorrichtung 7 erfasst wird, sendet die Fahrassistenzvorrichtung 2 eine Stoppanweisung an das automatische Antriebssystem 12 und das erste Fahrzeug 1 stoppt automatisch, ohne den Rahmen des Parkplatzes SP2 zu überfahren.
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In einem Fall, in dem eine solche Betriebsanweisungsinformationsanzeige M2 von der Spur S1, auf der das Fahrzeug zu dem Parkplatz SP2 an dem Straßenrand R1 fährt, vorgesehen ist, kann, auch wenn der Fahrer des ersten Fahrzeugs 1 nicht gut im Einparken ist, das erste Fahrzeug 1 automatisch von der Fahrassistenzvorrichtung 2 an einer optimalen Position geparkt werden, ohne vom Parkplatz SP2 abzuweichen. Da eine Vielzahl von Fahrzeugen aufweisend die Fahrassistenzvorrichtungen 2 automatisch in optimalen Positionen geparkt werden können, ohne von den Parkplätzen SP2 abzuweichen, muss ein Anbieter eines Parkhauses keine zusätzliche Marge für jeden Bereich des Parkplatzes festlegen, um eine Kollision zwischen einem Fahrzeug und einem benachbarten Fahrzeug zu vermeiden, bei welchen verhindert wird, dass sie von der optimalen Position abzuweichen. Da die Fahrassistenzvorrichtung 2 eine Vielzahl von Fahrzeugen aufweisend die Fahrassistenzvorrichtungen 2 mit extrem engen Abständen zwischen den Fahrzeugen präzise parken kann, kann bei Parkplätzen eine Platzersparnis erzielt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017242280 [0001]
- JP 2016060314 A [0003, 0004]
- JP 2015225558 A [0003]
- JP 2015 A [0005]
- JP 225558 [0005]