DE102018220694A1 - Mitnehmer eines Kraftfahrzeug-Fensterheber und Verfahren zur Herstellung einer Fettschmierung - Google Patents

Mitnehmer eines Kraftfahrzeug-Fensterheber und Verfahren zur Herstellung einer Fettschmierung Download PDF

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Marcel Amft
Ernst Jung
Oliver Sünkel
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mitnehmer (11) für einen Fensterheber (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einer eine Gleitfläche (16) aufweisenden Gleitkammer (15) in einem Schienenumgriff (14) für eine Führungsschiene (8, 9), wobei an zumindest einer der einander in Schienen- oder Kammerlängsrichtung (L) gegenüberliegenden Stirnseite (22) eines ersten Gleitschenkels (15a), eines zweiten Gleitschenkel (15b) und/oder eines Übergangsabschnitt (15c) der Gleitkammer (15) mindestens eine Aussparung (18) vorgesehen ist, welche zur Stirnseite (22) und zur Gleitfläche (16) hin offen ist und sich in Schienen- oder Kammerlängsrichtung (L) in den ersten Gleitschenkels (15a), in den zweiten Gleitschenkel (15b) und/oder in den Übergangsabschnitt (15c) hinein erstreckt. Auf die Gleitfläche (19) der Führungsschiene (8, 9) werden, insbesondere nach dem Prinzip des kontaktlosen Impulsfettens, in Schienenlängsrichtung (L) punktförmige Fetttröpfen (20) aufgebracht, wobei im Zuge eines Verfahrens des Mitnehmer (11) entlang der Führungsschiene (8, 9) in Schienenlängsrichtung (L) die Fetttröpfen (20) in die jeweilige Aussparung (18) aufgenommen und aus dieser zwischen die Gleitflächen (16, 19) des Gleitflächenpaars als Fettfilm (20) ausgetragen werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mitnehmer für einen Fensterheber, insbesondere Seilfensterheber, eines Kraftfahrzeugs, mit einem Schienenumgriff für eine Führungsschiene. Sie betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung einer Fettschmierung zwischen einer Führungsschiene des Fensterhebers und einem Mitnehmer, der mit der Führungsschiene unter Bildung eines Gleitflächenpaars verbunden ist.
  • Bekannte Fensterheber dieser Art mit einem Seilzugmechanismus zum Anheben und zum Absenken einer Scheibe, die beispielsweise bei einem zweistrangigen Seilzugfensterheber mittels Schienengleitern (Mitnehmer) entlang von zwei zueinander parallel verlaufenden Führungsschienen gehalten ist, weisen typischerweise einen Seilzug auf, der einerseits in einer diesen auf- und abwickelnden Seiltrommel sowie andererseits unter mehrfacher Umlenkung an jeweils einen der Schienengleiter bzw. Mitnehmer geführt und dort fixiert ist. Ein derartiger Fensterheber ist beispielsweise aus der DE 10 2012 208 564 A1 bekannt.
  • Aus der DE 202 11 131 U1 ist ein Mitnehmer zur Führung einer Kraftfahrzeug-Fensterscheibe entlang einer in einer Kraftfahrzeugtür angeordneten Führungsschiene bekannt. Der Mitnehmer, der an der Führungsschiene formschlüssig gelagert (gehalten) und an dieser gleitend verschiebbar angeordnet ist, weist zwei Bereiche aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien auf. Ein erster Bereich, der einen als Führung dienenden Oberflächenabschnitt bildet, weist einen niedrigen Reibungskoeffizient für eine gute Gleitfähigkeit auf. Als Material dieses ersten Bereichs ist dabei Polyoxymethylen (POM) angegeben, während der zweite Bereich beispielsweise aus POM-Basismaterial und einer Glasfaserverstärkung besteht.
  • Im Zuge der Montage des Fensterhebers, beispielsweise in eine Seitentür oder in ein Türmodul des Kraftfahrzeugs, wird der Mitnehmer (Schienengleiter) an der oder auf die Führungsschiene montiert und übergreift hierbei einen Profilabschnitt der Führungsschiene. Mit dem (ersten) Verfahren des Schienengleiters entlang der Führungsschiene wird auf diese aufgebrachtes Gleit- oder Schmiermittel (Fett) entlang der Führungsschiene verteilt.
  • Die Aufbringung des Gleit- oder Schmiermittel erfolgt typischerweise mittels Kontakt- oder Schmierfetten, was jedoch insbesondere bei glatten Oberflächen der an der Gleitpaarung beteiligten Führungsschienen- und Mitnehmerfläche zu einer ungenauen Dosierung und zu einer ungenauen Positionierung des Schmiermittels sowie zu einer sogenannten Fettverschleppung führt, wenn der Mitnehmer auf die Führungsschien aufgeschoben und das auf die Führungsschiene aufgebrachte Schmiermittel an einigen Stellen verschoben und dort von der Führungsschiene geschieberartig teilweise oder vollständig abgetragen wird.
  • Zur Bereitstellung eines möglichst langzeitig wirkenden Reservoirs für Fett auf einer gefetteten Schienenoberfläche ist es aus der DE 20 2005 007 908 U1 bekannt, die Führungsschiene mit einer gerändelten oder strukturiert geprägten Gleitfläche in Form einer Rändelung, Riffelung Waffelprägung oder Wellenprägung zu versehen, die zur Aufnahme und Speicherung des Gleitmittels, insbesondere einer Langzeitfettung, ausreichende Taschen oder Vertiefungen ausbilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für eine möglichst zuverlässige Fettung (Schmierung, Gleitschmierung) geeigneten Mitnehmer eines Kraftfahrzeug-Fensterhebers anzugeben. Des Weiteren soll ein besonders geeignetes Verfahren zur Fettung (Schmierung, Gleitschmierung) eines in der Verbindung zwischen einer Führungsschiene und dem Mitnehmers des Fensterhebers gebildeten Gleitlagers anzugeben.
  • Bezüglich des Mitnehmers wird die genannte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Verfahrens wird die genannte Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 10 erfindungsgemäß gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Mitnehmer für einen nachfolgend verkürzt als Fensterheber (Fensterhebersystem) bezeichneten Kraftfahrzeug-Fensteheber, insbesondere Seilfensterheber, dient zum Anheben und Absenken einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeugs. Der Mitnehmer weist eine von einem klauenartigen Schienenumgriff gebildete Gleitkammer mit einer Gleitfläche auf, die mit einer Gleitfläche einer Führungsschiene des Fensterhebers ein Gleitflächenpaar eines Gleitlagers bilden. Der Schienenumgriff mit der Gleitkammer übernimmt die Funktion (Funktionalität) eines Schienengleiters. In der, insbesondere formschlüssigen, Verbindung der Führungsschiene und dem Mitnehmer ist zwischen diesen, also im Bereich des Schienengleiters, ein Gleitflächenpaar mit der Schienengleitfläche und der Kammergleitfläche gebildet.
  • Die Gleitkammer des Mitnehmers ist zwischen einem ersten Gleitschenkel und einem zweiten Gleitschenkel gebildet, wobei die Gleitschenkel über einen, insbesondere bogenförmigen, Übergangsabschnitt ineinander übergehen. Hierdurch ist eine etwa L-förmige Gleitkammer mit einander gegenüberliegende Stirnseiten gebildet. An zumindest einer dieser einander in Schienen- oder Kammerlängsrichtung gegenüberliegenden Stirnseiten der Gleitkammer ist mindestens eine Aussparung vorgesehen. In diese werden auf die Führungsschien aufgebrachte Tropfen (Fetttröpfchen) eines Gleit- oder Schmiermittels aufgenommen, wenn der Mitnehmer in Schienen- oder Kammerlängsrichtung, insbesondere erstmals, entlang der Führungsschien verschoben wird.
  • Es können eine Aussparung oder auch mehrere Aussparungen am ersten Gleitschenkels, am zweiten Gleitschenkel und/oder am Übergangsabschnitt der Gleitkammer jeweils stirnseitig vorgesehen sein. Die jeweilige Aussparung ist zur Stirnseite sowie zur Gleitfläche hin offen und erstreckt sich in Schienen- oder Kammerlängsrichtung in den ersten Gleitschenkels, in den zweiten Gleitschenkel und/oder in den Übergangsabschnitt hinein.
  • Die oder jede Aussparung ist geeigneterweise keilförmig oder in Form eines trichterförmig verlaufenden Kanals ausgebildet. Hierzu ist die oder jede Aussparung zweckmäßigerweise von einer keilförmigen Wandung begrenzt, welche sich von der mitnehmerseitigen Gleitfläche in Richtung quer zur Schienen- bzw. Kammerlängsrichtung in den ersten Gleitschenkels, in den zweiten Gleitschenkel oder in den Übergangsabschnitt hinein erstreckt.
  • Mit anderen Worten erstreckt sich die keil- oder trichterförmige Wandung ausgehend von der mitnehmerseitigen Gleitfläche in den jeweiligen Gleitschenkel oder in den Übergangsabschnitt hinein. Dabei mündet die Aussparung in die mitnehmerseitige Gleitfläche und in die benachbarte, angrenzende Stirnseite des jeweiligen Gleitschenkels oder Übergangsabschnitts, so dass sich die Eintrittsöffnung der Aussparung am Übergang zwischen der Gleitfläche und der angerenzenden Stirnseite befindet, d. h. dort gebildet ist. Hierdurch wird vorteilhafter erreicht, dass die auf die Führungsschien aufgebrachten Tropfen (Fetttröpfchen) zunächst in der Aussparungen gesammelt und dort im Zuge der Relativbewegung zwischen der Führungsschien und dem Mitnehmer ohne unerwünschte Fettverschleppung zu einer flächigen, gleichmäßigen Fettschicht umgeformt werden, so dass hinter der Aussparung im Bereich des Gleitflächenpaarens ein zusammenhängender Fettfilm gebildet wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der zweite Gleitschenkel aus zwei in Schienen- oder Kammerlängsrichtung zueinander kammerfrei beabstandeten Gleitschenkelabschnitten gebildet, wobei geeigneterweise der oder jeder Gleitschenkelabschnitte strinseitig eine Aussparung aufweist.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Gleitkammer von einem Gleiteinsatz gebildet ist, der in den Schienenumgriff, insbesondere formschlüssig, eingesetzt ist. Der Gleiteinsatz besteht geeigneterweise aus Polyoxymethylen (POM), das gute Gleiteigenschaften aufweist und daher eine besonders reibungsarme Geitfläche (Kammergleitfläche) bereitstellt. Der Mitnehmer oder dessen Grundkörper besteht geeigneterweise aus einem faser- oder glasfaserverstärkten Polyoxymethylen (POM)
  • Bei dieser Ausführungsform des quasi zweiteiligen Mitnehmers mit einem solchen Gleiteinsatz weist der Schienenumgriff, quasi als Teil eines Mitnehmergrundkörper zwei in Schienen- oder Kammerlängsrichtung zueinander beabstandete, insbesondere klauenartige, Griffschenkel auf, wobei der Gleiteinsatz korrespondierende Anlageabschnitte aufweist, welche die Griffschenkel des Mitnehmergrundkörpers übergreifen.
  • Bei am ersten Gleitschenkels oder am zweiten Gleitschenkel vorgesehenen, mehreren, beispielsweise zwei oder drei, Aussparungen sind diese geeigneterweise entlang eines strinseitigen Kreisbogenabschnitts angeordnete. Mit diesem Kreisbogenabschnitt liegt der jeweilige Gleitschenkel an einer der Schenkelflächen des im Bereich der Gleitkammer L-förmigen Schienenabschnitts der Führungsschiene unter Bildung eines entsprechenden Gleitflächenabschnitts an.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung einer Fettschmierung zwischen einer Führungsschiene eines Kraftfahrzeug-Fensterhebers und einem Mitnehmer, der mit der Führungsschiene unter Bildung eines Gleitflächenpaars formschlüssig verbunden ist und in einem Schienenumgriff für die Führungsschiene eine Gleitkammer aufweist, die stirnseitig mindestens eine Aussparung aufweist, werden auf die Gleitfläche der Führungsschiene in Schienenlängsrichtung nacheinander punktförmige Fetttröpfen aufgebracht. Im Zuge eines, insbesondere erstmaligen, Verfahrens des Mitnehmer entlang der Führungsschiene in Schienenlängsrichtung werden die Fetttröpfen in die jeweilige Aussparung aufgenommen und aus dieser zwischen die Gleitfläche des Gleitflächenpaars und somit in Schienenlängsrichtung hinter der Gleitkammer als Fettfilm ausgebracht.
  • Die Aufbringung der Fetttröpfchen auf die Führungsschiene erfolgt geeigneterweise nach dem Prinzip des kontaktlosen Impulsfettens. Hierzu kann beispielsweise ein Impulsdosierventil eingesetzt werden, mit dem Schmier- oder Gleitmittel (Fett) positionsgenau sowie punktförmig dosiert auf die Führungsschiene aufgetragen werden kann.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung naher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 schematisch in einer Seitendarstellung einen zweistrangigen Seilfensterheber mit zueinander beabstandeten Führungsschienen und darauf verschiebbar geführten Mitnehmern (Schienengleitern), an denen eine Fahrzeugscheibe befestigt ist,
    • 2 in einer Vorderansicht eine Führungsschien mit daran gleitend geführtem Mitnehmer in einer oberen und in einer unteren Position,
    • 3 ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung den mit der Führungsschiene verbundenen Mitnehmer gemäß 2 mit Blick auf einen Schienenumgriff mit darin aufgenommenem Gleiteisatz mit stirnseitig offenen Aussparungen einer Gleitkammer, wobei vor den Aussparungen auf die Führungsschiene eine Reihe von Fetttröpfchen aufgetragen ist, die zwischen den in der Verbindung der Führungsschiene mit dem Mitnehmer gebildeten Gleitflächen und hinter der Gleitkammer als flächiger, zusammenhängender Fettfilm ausgeprägt sind,
    • 4 in perspektivischer Darstellung den Gleiteinsatz mit der zwischen Gleitschenkeln und einem Übergangsabschnitt gebildeten Gleitkammer mit Blick auf die stirnseitig eingebrachten Aussparungen zur Aufnahme der Fetttröpfchen und deren flächigen Vergleichmäßigung zum Fettfilm,
    • 5 ausschnittweise den Gleiteinsatz gemäß 4 in einer weiteren perspektivischer Darstellung, und
    • 6 einen Ausschnitt aus 5 in größerem Maßstab mit Blick in die keilförmige Aussparung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines zweistrangigen Fensterhebers 1 in Form eines sogenannten Seilfensterhebers für Kraftfahrzeuge. Dargestellt ist der Fensterheber 1 innerhalb eines ausschnittsweise gezeigten Türmoduls oder eines Türinnenblechs 2. Zum Anheben sowie zum Absenken und somit zum Schließen bzw. Öffnen einer Scheibe (Fahrzeugscheibe) 3 ist ein Zugseil 4, beispielsweise eines Bowdenseilzugs (Bowdenzugs) 4' (2), auf eine insbesondere elektromotorisch angetriebene Seilrolle oder Seiltrommel 5 gewickelt. Die beiden Enden 4a und 4b des Zugseils 4 verlaufen ausgehend von der Seiltrommel 5 jeweils zu einer rollenartigen Umlenkung 6 bzw. 7. Die Umlenkungen 6, 7 sind an gegenüberliegenden Schienenenden 8b und 9a jeweils einer Führungsschiene 8 bzw. 9 angeordnet und dort vorzugweise gehalten. Im Bereich zwischen den Schienenenden 8a und 8b sowie 9a und 9b der jeweiligen Führungsschiene 8, 9 verlaufen die beiden Seilenden 4a, 4b zweckmäßigerweise parallel und zumindest annähernd zentral entlang der entsprechenden Führungsschiene 8 bzw. 9. Das jeweilige Seilende 4a, 4b des einteiligen Zugseils 4 ist in eine Nippelkammer 10 eines Mitnehmers 11 eingeführt. Der Mitnehmer 11 mit Schienengleiterfunktion oder -funktionalität steht in gleitfähiger Verbindung mit der jeweiligen Führungsschiene 8, 9. An den Mitnehmer 11 ist die Scheibe 3 angebunden, d. h. an diesem gehalten oder befestigt.
  • Eine Drehbewegung der Seiltrommel 5, beispielsweise im Uhrzeigersinn, führt zur Aufwicklung des oberen Seilendes 4b und gleichzeitig zur Abwicklung des unteren Seilendes 4a des einteiligen Zugseils 4. Demzufolge werden in dieser Drehrichtung der Seiltrommel 5 die beiden Mitnehmer 11 aufwärts und somit die Scheibe 3 in Schließrichtung angetrieben. Bei Umkehrung der Drehrichtung der Seiltrommel 5, hier also beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn, gleiten die Mitnehmer 11 entlang der jeweiligen Führungsschiene 8 bzw. 9 in entgegengesetzter Richtung abwärts mit der Folge, dass die Scheibe 3 in Öffnungsrichtung geführt wird.
  • 2 zeigt eine der Führungsschienen, vorliegend die Führungsschien 9, die beispielsweise als Stanz-Biege-Teil aus einem Stahlblech hergestellt ist und mit einer Lackschicht versehen sein kann. Erkennbar sind Abschnitte des Bowdenzugseils 4', das in nicht näher dargestellter Art und Weise an einen, bevorzugt elektromotorischen, Fensterheberantrieb geführt ist, um den mit dem Bowdezugseil 4' verbundenen Mitnehmer 11 in Schienenlängsrichtung L zwischen der oberen Position und der unteren Position sowie die damit verbundene, hier nicht dargestellte Fahrzeugscheibe 3 zwischen deren Offen- und Schließstellung zu verfahren. Eine Ausgleichsvorrichtung 12 zum Seillängenausgleich dient zur Eliminierung einer Seillosen und kompensiert über die Lebensdauer entstehende Seildehnungen des Zugseils 4 bzw. des Bowdenseilzugs 4'.
  • Mit Blick auch auf die 3 weist die Führungsschiene 9 einen sich in Schienenlängsrichtung L erstreckenden, im Querschnitt L- oder Z-förmigen Schienen- oder Profillängsabschnitt 13 auf, an dem der Mitnehmer 11 formschlüssig gehalten ist. Hierzu weist der Mitnehmer 11 einen Schienenumgriff 14 auf. Dieser ist auf der in den 2 und 3 sichtbaren Seite aus zwei in Schienenlängsrichtung L zueinander beabstandete Griffschenkel 14a und einen auf der nicht sichtbaren Schienenrückseite geeigneterweise durchgängigen weiteren Griffschenkel 14b gebildet. In der dadurch hergestellten formschlüssigen Verbindung zwischen der Führungsschiene 9 und dem Mitnehmer 11 ist eine Relativbewegung des Mitnehmers 11 gegenüber der Führungsschiene 9 in Schienenquerrichtung Q gesperrt, während eine gleitende Schiebebewegung des Mitnehmers 11 entlang der Führungsschiene 9 in Schienenlängsrichtung L zugelassen (gegeben) ist.
  • Die formschlüssige Verbindung zwischen der Führungsschiene 9 und dem Mitnehmer 11 bildet ein Gleitlager aus, das eine besonders leichtgängige Verstellung der Fensterscheibe 3 ermöglicht und Geräusche beim Anheben und Absenken der Fahrzeugscheibe 3 vermeidet. Hierzu wird in der nachfolgend beschrieben Art und Weise unter Anwendung des Prinzips eines kontaktlosen Impulsfettens mit einem einem Impulsdosierventil eine positionsgenaue und punktförmige Schmier- oder Gleitmitteldosierung (Fettdosierung) auf die Führungsschienen 8, 9 aufgebracht und in der Gleitflächenpaarung des Gleitlagers zwischen der Führungsschiene 9 und dem Mitnehmer 11 ein besonders gleichmäßiger Fettfilm erzeugt (hergestellt).
  • 3 zeigt ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung den Mitnehmer 11 in dessen formschlüssiger Verbindung mit der Führungsschiene 9 am Profillängsabschnitt 13 der Führungsschiene 9. Vergleichsweise deutlich erkennbar ist der Schienenumgriff 14 mit den beiden zueinander beabstandeten Griffschenkeln 14a auf der einen Schienenseite und dem nur ansatzweise erkennbaren weiteren, vorzugsweise durchgehenden Griffschenkel 14b auf der gegenüberliegenden Schienenseite der Führungsschien 9. Ansatzweise ist auch die am Mitnehmer 11 gehaltene Fahrzeugscheibe 3 erkennbar.
  • Im Bereich des Schienenumgriffs 14 ist eine Gleitkammer 15 mit einer mitnehmerseitigen Gleitfläche 16 gebildet. Die Gleitkammer 15 ist zwischen einem ersten Gleitschenkel 15a und einem zweiten Gleitschenkel 15b gebildet, der über einen beispielsweise bogenförmigen Übergangsabschnitt 15c in den ersten Gleitschenkel 15a übergeht. Der zweite Gleitschenkel 15b ist wiederum aus zwei in Schienenlängsrichtung L, welcher auch der Kammerlängsrichtung K entspricht, zueinander kammerfrei beabstandeten Gleitschenkelabschnitten 17 gebildet. Bezogen auf die Darstellung der 2 und 3 befindet sich der erste Gleitschenkel 15a auf der Schienenrückseite und der zweite Gleitschenkel 15b auf der sichtbaren Schienenvorderseite der Führungsschiene 9.
  • Am in 3 unteren Gleitschenkelabschnitt 17 des zweiten Gleitschenkels 15b sind stirnseitig vorgesehene Aussparungen 18 erkennbar. Bei einer Verschiebung des Mitnehmers 11 in Richtung des in 3 eingezeichneten Richtungspfeils (Pfeilrichtung) 21 vor der jeweiligen Aussparung 18 sind auch die Führungsschienen 9 und dort auf zwei zueinander etwa rechtwinklige Gleitflächenabschnitte 19a, 19b einer schienenseitigen Gleitfläche 19 der Führungsschiene 9 punktförmig dosierte, nachfolgend als Fetttröpfchen 20 bezeichnete Tropfen eines Gleit- oder Schmiermittels aufgetragen. Die schienenseitige Gleitfläche 19 und die mitnehmerseitige Gleitfläche 16 bilden das Gleitflächenpaar des durch die formschlüssige Verbindung zwischen der Führungsschiene 9 und dem Mitnehmer 11 ausgebildeten Gleitlagers.
  • Im Zuge der Bewegung des Mitnehmers 11 in Richtung des eingezeichneten Richtungspfeils 21, d. h. in 3 von oben nach unten, werden die Fetttröpfchen 20 in die entsprechenden Aussparungen 18 an der entsprechenden Stirnseite 22 der Gleitkammer 15, und hier speziell an der Stirnseite 22 des unteren Gleitschenkelabschnitts 17 des zweiten Gleitschenkels 15b, aufgenommen. Aufgrund der Formgebung der grundsätzlich sickenartigen Aussparungen 18 werden die in diesen aufgenommenen und gesammelten Fetttröpfchen 20 zu einer flächigen Fettschicht umgeformt, so dass in Richtung des Pfeils 21 hinter der Aussparung 18 im Bereich des Gleitflächenpaarens 16, 19 ein zusammenhängender, gleichmäßigen Fettfilm 23 gebildet wird. Dieser Fettfilm 23 auf der schienenseitigen Gleitfläche 19 bzw. deren beiden Gleitflächenabschnitte 19a und 19b ist hinter dem in 3 unteren Gleitschenkelabschnitt 17 des zweiten Gleitschenkels 15b der Gleitkammer 15 in einem Schienenabschnitt zwischen den beiden Gleitschenkelabschnitten 17 des zweiten Gleitschenkels 15b veranschaulicht.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des Mitnehmers 11 ist dieser aus einem Mitnehmergrundkörper 11a und einem Gleiteinsatz 11b gebildet, der in den Schienenumgriff 14 eingesetzt, vorzugsweise eingeklipst oder eingerastet, ist. Der Gleiteinsatz 11b besteht aus einem Material mit besonders guten Gleiteigenschaften, vorzugsweise aus Polyoxymethylen (POM). Der Mitnehmergrundkörper 11a ist geeigneterweise aus einem faserverstärkten (glasfaserverstärkten) POM hergestellt.
  • Erkennbar weist der Gleiteinsatz 11b mit den zueinander beabstandeten Griffschenkeln 14a, 14b des Schienenumgriffs 14 korrespondierende Anlageabschnitte 24 auf, welche die klauenartigen Griffschenkel 14a des Schienenumgriffs 14 übergreifen. Hierdurch ist einerseits eine Relativbewegung zwischen dem Gleiteinsatz 11b und dem Mitnehmergrundkörper 11b bei einer gleitenden Schiebebewegung des Mitnehmers 11 entlang der Führungsschiene 9 in Schienenlängsrichtung L und damit ein Ausgleiten des Gleiteinsatzes 11b aus dem Schienenumgriff 14 des Mitnehmers 11 zuverlässig verhindert. Andererseits steht für die Aussparungen 18 an dem oder jedem Gleitschenkelabschnitt 17 des zweiten Gleitschenkels 15b ausreichend Material zur Verfügung. Zudem können die Aussparungen 18 im vom Mitnehmergrundkörper 11a noch separierten Gleiteinsatz 11b eingebracht werden, bevor dieser in den Schienenumgriff 14 des Mitnehmers 11 bzw. dessen Mitnehmergrundkörpers 11a eingesetzt wird. Analog weist der Gleiteinsatz 11b am ersten Gleitschenkel 15a entsprechende Anlageabschnitte 24 auf.
  • 4 zeigt den Gleiteinsatz 11b mit Blick auf die beiden Gleitschenkelabschnitte 17 des zweiten Gleitschenkels 15b sowie auf den durchgehenden ersten Gleitschenkel 15a der von diesen Gleitschenkeln 15a, 15b gebildeten Gleitkammer 15. Erkennbar sind mehrere an einer der gegenüberliegenden Stirnseiten 22 der Gleitkammer 15 vorgesehene Aussparungen 18 zur Aufnahme der auf die Führungsschiene 9 aufgebrachten Fetttröpfchen 20.
  • Im Ausführungsbeispiel ist an der Stirnseite 22 des ersten Gleitschenkels 15a und des Übergangsabschnitts 15c jeweils eine Aussparung 18 vorgesehen. Am entsprechenden Gleitschenkelabschnitt 17 des zweiten Gleitschenkels 15b sind insgesamt vier Aussparungen 18 erkennbar. Hiervon sind drei Aussparungen 18 auf einem Kreisbogenabschnitt 25 des zweiten Gleitschenkels 15b bzw. des entsprechenden Gleitschenkelabschnittes 17 vorgesehen. Durch die Anzahl und die Position der Aussparungen 18 lassen sich nur in einem bestimmten Bereich, in mehreren Bereichen oder im gesamten Bereich der Gleitflächenpaarung 16, 19 innerhalb der L-förmigen Gleitkammer 15 quasi an einzelnen oder allen beteiligten schienenseitigen Gleitflächen 19, vorzugsweise nach dem Prinzip des kontaktlosen Impulsfettens, auf die entsprechenden schienenseitigen Gleitflächenabschnitte aufgebrachte Fetttröpfchen 20 zum gewünschten, möglichst gleichmäßigen Fettfilm 23 auf der Führungsschiene 9 umformen.
  • Mit Blick auf die 5 und 6, die ausschnittsweise die von dem Gleiteinsatz 11b gebildete Gleitkammer 15 in einer gegenüber 4 um etwa 90° gedrehten Perspektive zeigen, lässt sich insbesondere mit Blick auf die 6 die bevorzugte trichterförmig zulaufende Kanalform oder Keilform der Aussparungen 18 erkennen. Die jeweilige Aussparung 18 ist durch eine keilförmige Wandung 26 begrenzt, welche sich in den jeweiligen Bereich der Gleitkammer 15, das heißt in den ersten Gleitschenkel 15a, den zweiten Gleitschenkel 15b oder den Übergangsabschnitt 15c hinein erstreckt. Erkennbar erstreckt sich die keil- oder trichterförmige Wandung 28 ausgehend von der mitnehmerseitigen Gleitfläche 16 in den jeweiligen Gleitschenkel 15a, 15b oder in den Übergangsabschnitt 15c hinein.
  • Die Aussparung 18 mündet in die mitnehmerseitige Gleitfläche 16 und in die benachbarte, angrenzende Stirnseite 22 des jeweiligen Gleitschenkels 15a, 15b oder Übergangsabschnitts 15c ein. Die Zugangs- oder Eintrittsöffnung 27 der Aussparung 18 befindet sich am Übergang (Flächenübergang) 28 zwischen der mitnehmerseitigen Gleitfläche 16 und der angerenzenden Stirnseite 22. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass die auf die Führungsschien 9 aufgebrachten Fetttröpfchen 20 zunächst in der Aussparungen 18 gesammelt, um im Zuge der Relativbewegung zwischen der Führungsschien 9 und dem Mitnehmer 11 ohne unerwünschte Fettverschleppung zu einer flächigen, gleichmäßigen Fettschicht umgeformt zu werden, so dass in Pfeilrichtung 21 hinter der Aussparung 18 im Bereich des Gleitflächenpaarens 16, 19 der zusammenhängende Fettfilm 23 gebildet wird.
  • Zusammenfassend umfasst der Mitnehmer 11 für einen Fensterheber 1 eines Kraftfahrzeugs, eine Gleitkammer 15 in einem Schienenumgriff 14 für eine Führungsschiene 8, 9, wobei an zumindest einer der einander in Schienen- oder Kammerlängsrichtung L gegenüberliegenden Stirnseite 22 eines ersten Gleitschenkels 15a, eines zweiten Gleitschenkel 15b und/oder eines Übergangsabschnitt 15c der Gleitkammer 15 mindestens eine Aussparung 18 vorgesehen ist, welche zur Stirnseite 22 und zur Gleitfläche 16 hin offen ist, und sich in Schienen- oder Kammerlängsrichtung L in den ersten Gleitschenkels 15a, in den zweiten Gleitschenkel 15b und/oder in den Übergangsabschnitt 15c hinein erstreckt. Auf die Gleitfläche 19 der Führungsschiene 8, 9 werden, insbesondere nach dem Prinzip des kontaktlosen Impulsfettens, in Schienenlängsrichtung L punktförmige Fetttröpfen 20 aufgebracht, wobei im Zuge eines Verfahrens (Verschiebens) des Mitnehmer 11 entlang der Führungsschiene 8, 9 in Schienenlängsrichtung L die Fetttröpfen 20 in die jeweilige Aussparung 18 aufgenommen und aus dieser zwischen die Gleitflächen 16, 19 eines Gleitflächenpaars als Fettfilm 20 ausgetragen werden.
  • Die beanspruchte Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus im Rahmen der offenbarten Ansprüche abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale im Rahmen der offenbarten Ansprüche auch auf andere Weise kombinierbar, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen.
  • Zudem kann die beschriebene Lösung nicht nur in dem speziell dargestellten Anwendungsfall zum Einsatz kommen, sondern auch in ähnlicher Ausführung bei anderen Kraftfahrzeug-Anwendungen, wie zum Beispiel bei Tür- und Heckklappensystemen, bei Fensterhebern, bei Fahrzeugschlössern, bei verstellbaren Sitz- und Innenraumsystemen sowie bei elektrischen Antrieben, Steuerungen, Sensoren und deren Anordnung im Fahrzeug.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seil-/Fensterheber
    2
    Türmodul/-innenblech
    3
    Fahrzeug-/Scheibe
    4
    Zugseil
    4a,b
    Seilende
    4'
    Bowdenseilzug
    5
    Seiltrommel/-rolle
    6,7
    Umlenkung
    8
    Führungsschiene
    8a,b
    Schienenende
    9
    Führungsschiene
    9a,b
    Schienenende
    10
    Nippelkammer
    11
    Mitnehmer
    11a
    Mitnehmergrundkörper
    11b
    Gleiteinsatz
    12
    Ausgleichsvorrichtung
    13
    Schienen-/Profillängsabschnitt
    14
    Schienenumgriff
    14a,b
    Griffschenkel
    15
    Gleitkammer
    15a
    erster Gleitschenkel
    15b
    zweiter Gleitschenkel
    15c
    Übergangsabschnitt
    16
    mitnehmerseitige Gleitfläche
    17
    Gleitschenkelabschnitt
    18
    Aussparung
    19
    schienenseitige Gleitfläche
    20
    Fetttröpfchen
    21
    Richtungspfeil
    22
    Stirnseite
    23
    Fettfilm
    24
    Anlageabschnitt
    25
    Kreisbogenabschnitt
    26
    Wandung
    27
    Eintritts-/Zugangsöffnung
    28
    Flächenübergang
    K
    Kammerlängsrichtung
    L
    Schienenlängsrichtung
    Q
    Schienenquerrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012208564 A1 [0002]
    • DE 20211131 U1 [0003]
    • DE 202005007908 U1 [0006]

Claims (10)

  1. Mitnehmer (11) für einen Fensterheber (1), insbesondere Seilfensterheber, eines Kraftfahrzeugs, mit einer eine Gleitfläche (16) aufweisenden Gleitkammer (15) in einem Schienenumgriff (14) für eine Führungsschiene (8, 9), - wobei die Gleitkammer (15) zwischen einem ersten Gleitschenkel (15a) und einem zweiten Gleitschenkel (15b) gebildet ist, der über einen, insbesondere bogenförmigen, Übergangsabschnitt (15c) in den ersten Gleitschenkel (15a) übergeht, und - wobei an zumindest einer der einander in Schienen- oder Kammerlängsrichtung (L) gegenüberliegenden Stirnseite (22) des ersten Gleitschenkels (15a) und/oder des zweiten Gleitschenkels (15b) und/oder des Übergangsabschnitts (15c) mindestens eine, insbesondere keilförmige und/oder sickenartige, Aussparung (18) vorgesehen ist, welche zur Stirnseite (22) und zur Gleitfläche (16) hin offen ist und sich in Schienen- oder Kammerlängsrichtung (L) in den ersten Gleitschenkels (15a), in den zweiten Gleitschenkel (15b) und/oder in den Übergangsabschnitt (15c) hinein erstreckt.
  2. Mitnehmer (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Gleitschenkel (15b) aus zwei in Schienen- oder Kammerlängsrichtung (L) zueinander kammerfrei beabstandeten Gleitschenkelabschnitten (17) gebildet ist.
  3. Mitnehmer (11) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Gleitschenkelabschnitte (17) stirnseitig die mindestens eine Aussparung (18) aufweist.
  4. Mitnehmer (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkammer (15) von einem Gleiteinsatz (11b) gebildet ist, der in den Schienenumgriff (14), insbesondere formschlüssig, eingesetzt ist.
  5. Mitnehmer (11) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, - dass der Schienenumgriff (14) zwei in Schienen- oder Kammerlängsrichtung (L) zueinander beabstandete Griffschenkel (14a, 14b) aufweist, und - dass der Gleiteinsatz (11b) korrespondierende Anlageabschnitte (24) aufweist, welche die Griffschenkel (14a, 14b) über- oder umgreifen.
  6. Mitnehmer (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Gleitschenkels (15a) und/oder zweiten Gleitschenkel (15b) zwei oder drei, entlang eines stirnseitigen Kreisbogenabschnitts (25) angeordnete Aussparungen (18) vorgesehen sind.
  7. Mitnehmer (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Aussparung (18) von einer keilförmigen Wandung (26) begrenzt ist, welche sich in den ersten Gleitschenkels (15a), in den zweiten Gleitschenkel (15b) oder in den Übergangsabschnitt (15c) hinein erstreckt.
  8. Mitnehmer (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiteinsatz (11b) aus Polyoxymethylen (POM) besteht.
  9. Fensterheber (1), insbesondere Seilfensterheber, eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer Führungsschiene (8, 9) und mit einem Mitnehmer (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Mitnehmer (11) mit der Führungsschiene (8, 9) unter Bildung eines Gleitlagers formschlüssig verbunden ist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Fettschmierung zwischen einer Führungsschiene (8, 9) eines Kraftfahrzeug-Fensterhebers (1) und einem Mitnehmer (11), der mit der Führungsschiene (8, 9) unter Bildung eines Gleitflächenpaars (16,19) formschlüssig verbunden ist und in einem Schienenumgriff (14) für die Führungsschiene (8, 9) eine Gleitkammer (15) aufweist, die stirnseitig mindestens eine, insbesondere sickenartige und/oder keilförmige, Aussparung (18) aufweist, - wobei auf die Gleitfläche (19) der Führungsschiene (8, 9), insbesondere nach dem Prinzip des kontaktlosen Impulsfettens, in Schienenlängsrichtung (L) punktförmige Fetttröpfen (20) aufgebracht werden, und - wobei im Zuge eines Verfahrens des Mitnehmer (11) entlang der Führungsschiene (8, 9) in Schienenlängsrichtung (L) die Fetttröpfen (20) in die jeweilige Aussparung (18) aufgenommen und aus dieser zwischen die Gleitflächen (16, 19) des Gleitflächenpaars als Fettfilm (20) ausgetragen werden.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20020014039A1 (en) * 2000-07-04 2002-02-07 Sophie Merlet Window regulator having a slider with silent displacement
DE20211131U1 (de) 2002-02-20 2002-09-26 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Coburg, 96450 Coburg Mitnehmer zur Führung bzw. Mitnahme einer Kfz-Fensterscheibe
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DE102012208564A1 (de) 2012-05-22 2013-11-28 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Kraftfahrzeug-Fensterheber
CN205097887U (zh) * 2015-10-12 2016-03-23 北京汽车股份有限公司 一种升降机滑块、升降机及车辆

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Non-Patent Citations (1)

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Title
CN 205097887 U Maschinenübersetzung Beschreibung Englisch *

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