DE102018219234A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern, insbesondere Paketen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern, insbesondere Paketen Download PDF

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DE102018219234A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern (1), insbesondere Paketen, umfassend einen durch Wandflächen (2), eine Bodenfläche (3) und eine Deckenfläche (4) begrenzten Lagerraum (5) sowie mehrere im Lagerraum (5) aufgenommene Regalkörper (6), die hinter- und/oder nebeneinander angeordnet sind, wobei die Regalkörper (6) in mindestens einer Bewegungsrichtung (x) relativ zueinander verschiebbar sind, so dass die Abstände zwischen den Regalkörpern (6) parallel zur Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) variabel sind. Erfindungsgemäß ist ferner eine Transporteinrichtung (7) vorgesehen, mittels welcher die Stückgüter (1) von einer Annahmestelle (8) für Stückgüter (1) zu einem Regalkörper (6) und/oder von einem Regalkörper (6) zu einer Ausgabestelle (9) für Stückgüter (1) transportierbar sind, wobei die Transporteinrichtung (7) einen Wagen (10) zur Aufnahme mindestens eines Stückguts (1) umfasst, der parallel und senkrecht zur mindestens einen Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) verfahrbar ist.Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern, insbesondere Paketen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern, insbesondere Paketen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Vorrichtung kann beispielsweise eine stationäre oder mobile Paketstation sein.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern, insbesondere Paketen.
  • Stand der Technik
  • Der Transport von Stückgütern, insbesondere Paketen, hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, da immer mehr Waren im Internet bestellt und zu den Käufern bzw. Bestellern nach Hause geliefert werden. Von einem Zentrallager gelangen dann die Waren zunächst in mindestens ein Zwischenlager, von wo aus sie auf Fahrzeuge verteilt werden, die den jeweiligen Zielort anfahren. Bei dem Zielort kann es sich sowohl um die Adresse des Käufers bzw. Bestellers, als auch um eine weitere Sammelstelle, wie beispielsweise eine Paketstation, handeln. Letztere besitzt den Vorteil, dass die Auslieferung auch dann erfolgen kann, wenn der Käufer bzw. Besteller nicht anwesend ist. Der Käufer bzw. Besteller muss lediglich die nächstgelegene Sammelstelle aufsuchen, um sein Paket abzuholen.
  • Bei einer Sammelstelle der vorstehend genannten Art kann es sich um eine festinstallierte, temporäre oder mobile Einrichtung handeln. Zur Abholung von Paketen muss mindestens eine Ausgabestelle vorhanden sein, über die der Käufer bzw. Besteller an sein Paket gelangt. Sofern die Annahme von Retouren ermöglicht werden soll, ist ferner mindestens eine Annahmestelle vorzusehen. Zugleich muss gewährleistet sein, dass unbefugte Dritte keinen Zugang zu den gelagerten Paketen haben.
  • Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung muss es sich jedoch nicht zwingend um eine Paketstation handeln. Die Vorrichtung kann auch ein festinstallierter, temporärer oder mobiler Verkaufstand bzw. Automat sein, der Waren, wie beispielsweise Snacks, vorhält und zum Verkauf anbietet. Die Bestückung kann ab Werk herstellerseitig vorgenommen werden, so dass ggf. eine Annahmestelle entfallen kann. Zumindest eine Ausgabestelle ist jedoch vorzusehen, über welche der Käufer an seine Ware gelangt.
  • Darüber hinaus sind Anwendungen denkbar, in denen die vorgeschlagene Vorrichtung bzw. das vorgeschlagene Verfahren zum Lagern von Verbrauchsgütern oder zur Archivierung von Dokumenten eingesetzt wird bzw. werden. Bei den Stückgütern muss es sich demnach nicht zwingend um Pakete handeln. Selbstverständlich können aber auch Verbrauchsgüter und/oder Dokumente als Paket verpackt und gelagert werden.
  • Allen Anwendungen gemein ist der Wunsch nach einer effizienten Raumausnutzung. Ferner besteht ein allgemeiner Bedarf, zumindest die Ausgabe von Stückgütern bzw. Paketen weitgehend zu automatisieren. Diesem Wunsch bzw. Bedarf gerecht zu werden, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Zur Lösung der Aufgabe werden die Vorrichtung mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 sowie das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern, insbesondere Paketen, vorgeschlagene Vorrichtung umfasst einen durch Wandflächen, eine Bodenfläche und eine Deckenfläche begrenzten Lagerraum sowie mehrere im Lagerraum aufgenommene Regalkörper, die hinter- und/oder nebeneinander angeordnet sind. Die Regalkörper sind in mindestens einer Bewegungsrichtung x relativ zueinander verschiebbar, so dass die Abstände zwischen den Regalkörpern parallel zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper variabel sind. Auf diese Weise wird eine effiziente Raumausnutzung ermöglicht, da die Abstände zwischen den Regalkörpern während der Lagerzeit minimiert werden können. Zur Entnahme und/oder Aufnahme eines Stückguts kann durch Verschieben mindestens eines Regalkörpers der Abstand zwischen zwei Regalkörpern vergrößert werden, um die Lagerstelle des Stückguts zugänglich zu machen.
  • Derartige oder zumindest ähnliche Regalsysteme sind aus dem Archivwesen bekannt.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine Transporteinrichtung vorgesehen, mittels welcher die Stückgüter von einer Annahmestelle für Stückgüter zu einem Regalkörper und/oder von einem Regalkörper zu einer Ausgabestelle für Stückgüter transportierbar sind. Die Transporteinrichtung umfasst einen Wagen zur Aufnahme mindestens eines Stückguts, der parallel und senkrecht zur mindestens einen Bewegungsrichtung x der Regalkörper verfahrbar ist.
  • Mit Hilfe der Transporteinrichtung kann die Annahme und/oder Ausgabe von Stückgütern aus den Regalkörpern so weit automatisiert werden, dass kein Personal mehr erforderlich ist. Das heißt, dass kein Bewegungsraum für Personal vorgehalten oder durch Verschieben mindestens eines Regalkörpers geschaffen werden muss. Zur Annahme bzw. Ausgabe von Stückgütern wird stattdessen die vorgeschlagene Transporteinrichtung eingesetzt, wobei mit Hilfe der Transporteinrichtung jeder Regalkörper anfahrbar ist. Auf diese Weise kann der zur Verfügung stehende Lagerraum noch effizienter genutzt werden.
  • Zur Entnahme eines Stückguts aus einem Regalkörper und/oder zur Bestückung eines Regalkörpers wird zunächst der Abstand des Regalkörpers zum benachbarten Regalkörper durch Verschieben mindestens eines Regalkörpers in der Bewegungsrichtung x vergrößert. Gleichzeitig oder anschließend wird der Wagen der Transporteinrichtung parallel zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper verfahren, bis er auf Höhe des fraglichen Regalkörpers ist. Danach wird der Wagen senkrecht zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper verfahren, um zum Lagerort des fraglichen Stückguts zu gelangen. Der Wagen erfordert einen vergleichsweise geringen Bewegungsraum, so dass der zuvor durch Verschieben mindestens eines Regalkörpers geschaffene Abstand zwischen zwei Regalkörpern entsprechend klein sein kann. Der Abstand muss gerade so groß gewählt werden, dass das Stückgut zwischen den beiden Regalkörpern hindurch transportiert werden kann. Die maximale Größe eines Stückguts bestimmt demnach den Abstand.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Regalkörper der vorgeschlagenen Vorrichtung in Bewegungsrichtung x hintereinander in Reihen angeordnet. Das heißt, das die Reihen senkrecht zur Bewegungsrichtung x der Regale verlaufen. Die Regalkörper können somit reihenweise verschoben werden, wodurch die Verschiebung effizienter gestaltet werden kann. Vorzugsweise ist jede Reihe aus mehreren nebeneinander angeordneten Regalkörpern gebildet. Bei Bedarf können somit einzelne Regalkörper einer Reihe ausgetauscht werden, beispielsweise um einen Regalkörper aufzunehmen, der eine andere Aufteilung besitzt.
  • Vorteilhafterweise sind die Regalkörper der vorgeschlagenen Vorrichtung im Wesentlichen gleichartig aufgebaut und/oder weisen gleiche Abmessungen auf. Dadurch ist die Austauschbarkeit der Regalkörper untereinander gewährleistet. Zugleich ist sichergestellt, dass die Regalkörper den gleichen Bewegungsraum erfordern, so dass ein insbesondere quaderförmiger Lagerraum optimal ausnutzbar ist. Vorzugsweise weist jeder Regalkörper mindestens einen Zwischenboden und/oder mindestens eine Zwischenwand zur Unterteilung auf. Der Zwischenboden bzw. die Zwischenwand ist weiterhin vorzugsweise herausnehmbar. Auf diese Weise kann ein modulares Regalsystem geschaffen werden, das an unterschiedlich große Stückgüter optimal anpassbar ist. Sofern der Regalkörper mindestens eine Transportbox zum Ablegen von Stückgütern aufweist, ist diese vorzugsweise herausnehmbar.
  • Die Regalkörper sind bevorzugt boden- und/oder deckenseitig verschiebbar gelagert und/oder geführt. Die Lagerung und/oder Führung ermöglicht eine exakte Positionierung der Regalkörper. Ferner wirkt die Lagerung und/oder Führung einem Kippen der Regalkörper entgegen. Vorzugsweise sind die Regalkörper mittels Rollen und/oder Schienen gelagert und/oder geführt. Beispielsweise können die Regalkörper Rollen aufweisen, die in Schienen geführt sind. Mit Hilfe der Rollen kann der zum Verschieben der Regalkörper erforderliche Kraftaufwand reduziert werden. Ferner können mit Hilfe der Rollen die Regalkörper - bei Bedarf - auch außerhalb des Lagerraums leicht bewegt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Regalkörper mindestens eine Transportgasse als Bewegungsraum für den Wagen der Transporteinrichtung begrenzen, die sich parallel zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper erstreckt. Die Transportgasse dient dabei nicht nur als Bewegungsraum für den Wagen der Transporteinrichtung, sondern ferner als Bewegungsraum für die Stückgüter, so dass die freie Querschnittsfläche der Transportgasse entsprechend zu dimensionieren ist. Die maximale Größe eines Stückguts bestimmt auch hier die Mindestabmessungen der Transportgasse.
  • Die Transportgasse kann beispielsweise nach Art einer Durchreiche ausgebildet sein. Bevorzugt weist hierzu jede Regalkörperreihe ein Fenster auf, das mit den an gleicher Stelle angeordneten Fenstern der anderen Regalkörperreihen die nach Art einer Durchreiche ausgebildete Transportgasse ausbildet.
  • Die vorgeschlagene Transportgasse kann mittig oder seitlich in Bezug auf einen Regalkörper oder eine Regalkörperreihe angeordnet sein. Ferner können mehrere parallel verlaufende Transportgassen vorgesehen sein. Die mehreren Transportgassen können dem Verfahren eines oder mehrerer Wagen der Transporteinrichtung dienen. Insbesondere bei vergleichsweise großen Lagerräumen kann der Einsatz mehrerer Wagen von Vorteil sein. Grundsätzlich genügt jedoch ein Wagen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Transporteinrichtung mindestens eine Führung, beispielsweise in Form einer Schiene, zum Verfahren des Wagens parallel zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper aufweist. Die Führung ermöglicht ein Verfahren des Wagens von einer vorderen Regalkörperreihe zu einer hinteren Regalkörperreihe bzw. umgekehrt. Die Führung kann feststehend oder verschiebbar sein. Ist Letzteres der Fall, kann die Führung insbesondere senkrecht zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper verschiebbar sein, um beispielsweise den Wagen zwischen zwei Regalkörperreihen zu verfahren. Sofern die Führung feststehend ist, ist sie vorzugsweise im Bereich der Transportgasse für den Wagen angeordnet und/oder erstreckt sich über die gesamte Länge der Transportgasse. Dadurch ist sichergestellt, dass der Wagen alle Regalkörperreihen anfahren kann.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Transporteinrichtung mindestens eine Führung, beispielsweise in Form einer Schiene, zum Verfahren des Wagens senkrecht zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper aufweisen. Die weitere Führung kann wiederum feststehend oder verschiebbar sein. Umfasst die Transporteinrichtung mindestens zwei senkrecht zueinander liegende Führungen, ist vorzugsweise eine verschiebbar und eine feststehend, wobei die feststehende als Führung für die verschiebbare dient. Die feststehende Führung kann dabei aus mindestens zwei parallel verlaufenden Schienen gebildet werden, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der im Wesentlichen der Länge der verschiebbaren Führung bzw. Schiene entspricht. Die verschiebbare Führung bzw. Schiene ist somit jeweils endseitig geführt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Führung, die dem Verfahren des Wagens senkrecht zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper dient, gemeinsam mit dem Wagen parallel zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper verfahrbar. Die Führung selbst kann dann über zwei weitere Führungen, die parallel zur Bewegungsrichtung x verlaufen, geführt sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Transporteinrichtung mindestens eine Führung, beispielsweise in Form einer Schiene, zum Verfahren des Wagens in einer Höhenrichtung z aufweist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Wagen der Transporteinrichtung übereinanderliegende Lagerorte eines Regalkörpers anfahren kann. Die übereinanderliegenden Lagerorte können insbesondere durch Zwischenböden und/oder Transportboxen eines Regalkörpers vorgegeben sein. Vorzugsweise ist die Führung gemeinsam mit dem Wagen parallel und/oder senkrecht zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper verfahrbar, um alle Regalkörper anfahren zu können.
  • Bevorzugt ist zur Annahme und/oder Ausgabe von Stückgütern in zumindest einer Wandfläche mindestens eine Öffnung vorgesehen. Die Öffnung ist derart dimensioniert, dass Stückgüter unterschiedlicher Art und/oder Größe hindurch passen. Die Abmessungen der Öffnung sind daher idealerweise an die maximale Stückgutgröße angepasst. Diese kann nach oben begrenzt sein, um beispielsweise nur Stückgüter ähnlicher Größe zu lagern. Vorzugsweise ist die mindestens eine Öffnung zur Annahme und/oder Ausgabe von Stückgütern verschließbar. Die Verschließbarkeit gewährleistet, dass unbefugte Dritte keinen Zugang zum Lagerraum haben. Bevorzugt kann die Öffnung mit Hilfe einer Tür oder einer Klappe geschlossen werden, wobei vorzugsweise die Tür oder Klappe zusätzlich verriegelbar ist. Das Sperren und Entsperren der Verriegelung kann mit Hilfe eines mechanischen und/oder elektronischen Schlüssels bewirkt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Lagerraum in einem Container ausgebildet. Unter einem Container wird vorliegend eine stabile feste Hülle verstanden, die ein definiertes Raumvolumen umschließt, das nicht zum Aufenthalt von Menschen gedacht ist. Der Container kann einen festen oder variablen Standort aufweisen. Im letztgenannten Fall ist vorzugsweise der Container mobil, so dass er an wechselnden Standorten aufgestellt werden kann. Ein solcher Container kann beispielsweise als mobile Paketstation eingesetzt werden.
  • Als weiterbildende Maßnahme wird daher vorgeschlagen, dass der Container mindestens ein Rad und/oder eine Verbindungseinrichtung, beispielsweise in Form einer Anhängerkupplung und/oder einer Öse, aufweist. Mit Hilfe des mindestens einen Rads kann der Container in einfacher Weise von einem ersten Standort zu einem anderen Standort verbracht werden. Über die die Verbindungseinrichtung, insbesondere Anhängerkupplung, kann der Container an eine Zugmaschine angehängt und abtransportiert werden. Alternativ kann der Container auf ein Fahrzeug verladen werden, um zu einem anderen Standort verbracht zu werden. In diesem Fall erweist sich eine Verbindungseinrichtung, wie beispielsweise eine Öse, als sinnvoll, die mit einem Haken einer Hebeeinrichtung des Fahrzeugs verbunden werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Lagerraum in einem Fahrzeug ausgebildet. Das Fahrzeug gewährleistet die Mobilität der Vorrichtung, so dass der Standort besonders einfach zu wechseln ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Lagerraum in einem standortfesten Bauwerk ausgebildet. Hierbei kann es sich insbesondere um ein eigenständiges Lagergebäude oder um einen Lagerraum in einem Gebäude handeln, das nicht nur zum Lagern von Stückgütern genutzt wird. Das heißt, dass es sich bei dem Gebäude auch um ein Bürogebäude, ein Wohngebäude, eine Wohnanlage oder eine Produktionsstätte handeln kann. Darüber hinaus ist eine Vielzahl an weiteren Nutzungen möglich.
  • Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe wird ferner ein Verfahren zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern, insbesondere Paketen, in Regalkörpern vorgeschlagen, die hinter- und/oder nebeneinander in einem Lagerraum angeordnet und in mindestens einer Bewegungsrichtung x relativ zueinander verschiebbar sind. Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • - Verschieben mindestens eines Regalkörpers zur Ausbildung mindestens einer Gasse, die als Bewegungsraum für eine Transporteinrichtung mit einem verfahrbaren Wagen dient,
    • - Verfahren des Wagens der Transporteinrichtung parallel und/oder senkrecht zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper zum Anfahren eines konkreten Lagerorts,
    • - Ablegen eines Stückguts an dem Lagerort oder Entnahme eines am Lagerort abgelegten Stückguts mit Hilfe der Transporteinrichtung.
  • Das Verfahren bietet den Vorteil, dass während der reinen Lagerzeit die Regalkörper eng zusammengeschoben werden können. Der auf diese Weise gewonnene Raum kann somit als weitere Lagerfläche bzw. zur Aufnahme weiterer Regalkörper genutzt werden. Es muss lediglich so viel Freiraum verbleiben, dass die Regalkörper in der Weise verschoben werden können, dass zwischen mindestens zwei Regalkörpern eine Gasse ausgebildet wird. Der zur Verfügung stehende Raum zum Lagern wird auf diese Weise wesentlich ökonomischer genutzt. Über die Gasse bleibt zugleich die Zugänglichkeit eines bestimmten Lagerorts eines Stückguts gewährleistet. Der Lagerort wird dann mit Hilfe der Transporteinrichtung angefahren und das Stückgut dort abgelegt oder aufgenommen. Das Verfahren erlaubt einen hohen Automatisierungsgrad, so dass die Effizienz bei der Lagerung von Stückgütern, insbesondere Paketen, weiter gesteigert werden kann.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens wird vorzugsweise mit Hilfe der Transporteinrichtung, insbesondere mit Hilfe des verfahrbaren Wagens, mindestens ein Stückgut von einer Annahmestelle zu einem Regalkörper und/oder von einem Regalkörper zu einer Ausgabestelle transportiert. Das Annehmen und/oder Ausgeben von Stückgütern bzw. Paketen kann somit ebenfalls vollautomatisiert durchgeführt werden.
  • Zur automatisierten Durchführung des Verfahrens wird ferner eine Lagerverwaltungssoftware mit einem Programmcode vorgeschlagen, der das Verfahren ausführt, wenn die Lagerverwaltungssoftware auf einem Rechner abläuft.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
    • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform,
    • 2 bis 4 jeweils einen schematischen Grundriss verschiedener Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 5 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
    • 6 einen schematischen Querschnitt durch die Ausführungsform der 5,
    • 7 und 8 jeweils den Längsschnitt der 5 jedoch mit verschobenen Regalkörpern,
    • 9 einen weiteren schematischen Querschnitt durch die Ausführungsform der 5,
    • 10 eine schematische Darstellung einer Verschiebeeinrichtung zum Verschieben der Regalkörper und
    • 11 eine perspektivische Darstellung einer Transporteinrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Der 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Lagern von Stückgütern 1, insbesondere Paketen, zu entnehmen, die einen Lagerraum 5 umfasst, der von vier Wandflächen 2, einer Bodenfläche 3 und einer Deckenfläche 4 begrenzt wird. Im Lagerraum 5 sind Regalkörper 6 aufgenommen, die in einer Bewegungsrichtung x zueinander verschiebbar sind. Die mehreren Regalkörper 6 sind in der Bewegungsrichtung x hintereinander angeordnet, so dass durch Verschieben der Regalkörper 6 die Abstände zwischen den Regalkörpern 6 veränderbar ist. Ergänzend können mehrere Regalkörper 6 auch nebeneinander angeordnet sein, so dass Regalkörperreihen gebildet werden.
  • In den 2 bis 4 sind mögliche Anordnungen der Regalkörper 6 als vereinfachte Grundrisse dargestellt.
  • In dem Beispiel gemäß der 2 sind lediglich zwei Regalkörper 6 hintereinander angeordnet. Durch Verschieben kann der Abstand zwischen den beiden Regalkörpern 6 vergrößert werden, so dass eine Gasse ausgebildet wird, welche die Regalkörper 6 von einer weiteren Seite aus zugänglich macht. Seitlich an den Regalkörpern 6 vorbei verläuft eine Transportgasse 13 für eine Transporteinrichtung 7 zur Entnahme und/oder Aufnahme von Stückgüter 1.
  • Bei dem Beispiel der 3 ist die Transportgasse 13 mittig angeordnet, so dass zu beiden Seiten der Transportgasse 13 Regalkörper 6 anfahrbar sind. Die Abstände zwischen den Regalkörpern 6 können zur Ausbildung von Gassen, die senkrecht zur Transportgasse 13 verlaufen, durch Verschieben variiert werden.
  • Der 4 ist ein weiteres Grundrissbeispiel zu entnehmen. Hier sind mehrere Regalkörper 6 sowohl hintereinander als auch nebeneinander angeordnet, wobei drei nebeneinander angeordnete Regalkörper 6 jeweils eine Regalkörperreihe ausbilden. Zwischen die Regalköperreihen hindurch verläuft die Transportgasse 13, und zwar außermittig. Eine weitere Transportgasse 13' verläuft parallel zur Transportgasse 13 zwischen den Regalkörperreihen und einer Wandfläche 2, so dass die Zugänglichkeit aller Regalkörper 6 gewährleistet ist.
  • Wie beispielhaft in der 4 dargestellt, ist der Lagerraum 5 grundsätzlich erweiterbar. Die Erweiterung hat das Bezugszeichen 23.
  • Wie beispielhaft der 5 zu entnehmen ist, kann der Lagerraum 5 in einem Container 18 ausgebildet sein, der Räder 19 und eine Verbindungseinrichtung 20 zur Verbindung mit einer Zugmaschine aufweist. Der Container 18 ist in diesem Fall ein Anhänger, der an wechselnden Standorten abgestellt werden kann. In einer Wandfläche 2 sind zwei Öffnungen 17 vorgesehen, die als Annahmestelle 8 und als Ausgabestelle 9 dienen. An der Annahmestelle 8 werden Stückgüter 1, insbesondere Pakete, angenommen und an der Ausgabestelle 9 ausgegeben.
  • Die in der 5 dargestellten Regalkörper 6 weisen Zwischenböden 11 auf, die auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind, so dass Fächer unterschiedlicher Größe für unterschiedlich große Stückgüter 1 ausgebildet werden. Jedes Fach ist mit Hilfe der Transporteinrichtung 7 anfahrbar, so dass hierin ein Stückgut 1 abgelegt oder hieraus ein Stückgut 1 entnommen werden kann. Die Transporteinrichtung 7 umfasst hierzu mindestens eine Führung 14, die parallel zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper 6 verläuft, sowie eine Führung 16, die senkrecht zur Bewegungsrichtung x verläuft.
  • Wie ferner der 6 zu entnehmen ist, weist die Transporteinrichtung 7 zudem eine Führung 15 auf, die wiederum senkrecht zu den Führungen 14 und 16 verläuft. Die Führung 15 ist gemeinsam mit der Führung 16 über die Führung 14 verschiebbar, so dass ein an der Führung 16 angeordneter Wagen 10 (nicht dargestellt) an jeden Lagerort verfahren werden kann. Um die Führung 16 über die Regalkörperreihen hinweg verschieben zu können, ist jeweils zwischen zwei Regalkörpern 6 einer Reihe, welche die Transportgasse 13 begrenzen, ein die Transportgasse 13 erweiternder Freiraum 24 vorgesehen. Dieser kann weniger breit als die Transportgasse 13 ausgebildet werden, da dieser nur als Bewegungsraum für die Führung 16 und ggf. den Wagen 10 dient. Ist der Wagen 10 mit einem Stückgut 1 bestückt, wird er im Bereich der Transportgasse 13 verfahren.
  • Das Verfahren ist beispielhaft in den 7 und 8 dargestellt. Wird von außen die Ausgabe eines Stückguts 1 angefordert, beispielsweise durch Eingabe eines bestimmten Codes über eine nicht näher dargestellte Eingabe- oder Leseeinrichtung, wird zunächst das Stückgut 1 lokalisiert. Ist der Lagerort bekannt, kann der Transportweg des Stückguts 1 vom Lagerort zur Ausgabestelle berechnet werden. Die Transporteinrichtung 7 wird ggf. in eine Ausgangsstellung gebracht, so dass bei Bedarf mindestens ein Regalkörper 6 bzw. eine Regalkörperreihe verschoben werden kann, um den Lagerort zugänglich zu machen. Dabei wird eine Transportgasse 13" ausgebildet. Der Wagen 10 der Transporteinrichtung 7 wird anschließend mit Hilfe der Führungen 14, 15 und 16 zur Entnahme des Stückguts 1 an den Lagerort verfahren (siehe 7).
  • Über die Führungen 16, 15 und 14 wird dann der Wagen 10 gemeinsam mit dem Stückgut 1 in Richtung der Ausgabestelle 9 verfahren. Da diese nicht zugänglich ist, wird - während sich der Wagen 10 einschließlich des Stückguts 1 in der Transportgasse 13 befindet - die Regalkörper 6 bzw. die Regalkörperreihen erneut verschoben, so dass eine Transportgasse 13'" ausgebildet wird, über die das Stückgut 1 an die Ausgabestelle 9 verbracht werden kann. (siehe 8).
  • Das Verschieben der Regalkörper 6 kann mit Hilfe von Rollen und/oder Schienen 12 bewirkt werden, die zugleich der Führung der Regelkörper 6 dienen. In der 9 sind beispielhaft vier Schienen 12 dargestellt, die parallel zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper 6 verlaufen und der reihenweisen Verschiebung der Regalkörper 6 dienen. Mittig unterhalb der Regalkörperreihen kann ein Antriebseinrichtung 22 vorgesehen sein, die einen Mitnehmer 21 besitzt, der in Eingriff mit einem Regalkörper 6 einer Regalkörperreihe bringbar ist, so dass diese bei einer Bewegung des Mitnehmers 21 mitgeführt wird (siehe 10). Der Mitnehmer 21 kann hierzu schienengeführt sein.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der Transporteinrichtung 7 ist in der 11 dargestellt. Diese umfasst zwei parallel Führungen 14, die lagefest an der Deckenfläche 4 des Lagerraums 5 montiert werden können und zwar parallel zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper 6. Die Führungen 14 dienen der Lagerung und Führung einer senkrecht hierzu verlaufenden Führung 15. Die Führung 15 ist somit über die beiden Führungen 14 parallel zur Bewegungsrichtung x der Regalkörper 6 verschiebbar gelagert bzw. geführt. Die Führung 15 nimmt wiederum eine Führung 16 auf, die senkrecht zu den Führungen 14 sowie zu der Führung 15 verläuft. Über die Führung 16 ist der Wagen 10 gelagert und geführt. Der Wagen 10 kann somit in alle Raumrichtungen verfahren werden.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern (1), insbesondere Paketen, umfassend einen durch Wandflächen (2), eine Bodenfläche (3) und eine Deckenfläche (4) begrenzten Lagerraum (5) sowie mehrere im Lagerraum (5) aufgenommene Regalkörper (6), die hinter- und/oder nebeneinander angeordnet sind, wobei die Regalkörper (6) in mindestens einer Bewegungsrichtung (x) relativ zueinander verschiebbar sind, so dass die Abstände zwischen den Regalkörpern (6) parallel zur Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) variabel sind, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Transporteinrichtung (7) vorgesehen ist, mittels welcher die Stückgüter (1) von einer Annahmestelle (8) für Stückgüter (1) zu einem Regalkörper (6) und/oder von einem Regalkörper (6) zu einer Ausgabestelle (9) für Stückgüter (1) transportierbar sind, wobei die Transporteinrichtung (7) einen Wagen (10) zur Aufnahme mindestens eines Stückguts (1) umfasst, der parallel und senkrecht zur mindestens einen Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) verfahrbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regalkörper (6) in Bewegungsrichtung (x) hintereinander in Reihen angeordnet sind, wobei vorzugsweise jede Reihe aus mehreren nebeneinander angeordneten Regalkörpern (6) gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Regalkörper (6) im Wesentlichen gleichartig aufgebaut sind und/oder gleiche Abmessungen aufweisen, wobei vorzugsweise jeder Regalkörper (6) mindestens einen Zwischenboden (11) und/oder mindestens eine Zwischenwand zur Unterteilung aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regalkörper (6) boden- und/oder deckenseitig verschiebbar gelagert und/oder geführt sind, vorzugsweise mittels Rollen und/oder Schienen (12).
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regalkörper (6) mindestens eine Transportgasse (13) als Bewegungsraum für den Wagen (10) der Transporteinrichtung (7) begrenzen, die sich parallel zur Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) erstreckt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (7) mindestens eine Führung (14), beispielsweise in Form einer Schiene, zum Verfahren des Wagens (10) parallel zur Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) aufweist, wobei vorzugsweise die Führung (14) im Bereich der Transportgasse (13) angeordnet ist und/oder sich über die gesamte Länge der Transportgasse (13) erstreckt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (7) mindestens eine Führung (15), beispielsweise in Form einer Schiene, zum Verfahren des Wagens (10) senkrecht zur Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) aufweist, wobei vorzugsweise die Führung (15) gemeinsam mit dem Wagen (10) parallel zur Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) verfahrbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (7) mindestens eine Führung (16), beispielsweise in Form einer Schiene, zum Verfahren des Wagens (10) in einer Höhenrichtung (z) aufweist, wobei vorzugsweise die Führung (16) gemeinsam mit dem Wagen (10) parallel und/oder senkrecht zur Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) verfahrbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer Wandfläche (2) mindestens eine Öffnung (17) zur Annahme und/oder Ausgabe von Stückgütern (1) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die Öffnung (17) verschließbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerraum (5) in einem Container (18) ausgebildet ist, der vorzugsweise zum Aufstellen an wechselnden Standorten mobil ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (18) mindestens ein Rad (19) und/oder eine Verbindungseinrichtung (20), beispielsweise in Form einer Anhängerkupplung und/oder einer Öse, aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerraum (5) in einem Fahrzeug oder in einem standortfesten Bauwerk ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerraum (5) in einem standortfesten Bauwerk ausgebildet ist.
  14. Verfahren zum Lagern und/oder Verwalten von Stückgütern (1), insbesondere Paketen, in Regalkörpern (6), die hinter- und/oder nebeneinander in einem Lagerraum (5) angeordnet und in mindestens einer Bewegungsrichtung (x) relativ zueinander verschiebbar sind, umfassend die Schritte: - Verschieben mindestens eines Regalkörpers (6) zur Ausbildung mindestens einer Gasse, die als Bewegungsraum für eine Transporteinrichtung (7) mit einem verfahrbaren Wagen (10) dient, - Verfahren des Wagens (10) der Transporteinrichtung (7) parallel und/oder senkrecht zur Bewegungsrichtung (x) der Regalkörper (6) zum Anfahren eines konkreten Lagerorts, - Ablegen eines Stückguts (1) an dem Lagerort oder Entnahme eines am Lagerort abgelegten Stückguts (1) mit Hilfe der Transporteinrichtung (7).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Transporteinrichtung (7), insbesondere mit Hilfe des verfahrbaren Wagens (10), mindestens ein Stückgut (1) von einer Annahmestelle (8) zu einem Regalkörper (6) und/oder von einem Regalkörper (6) zu einer Ausgabestelle (9) transportiert wird.
  16. Lagerverwaltungssoftware mit einem Programmcode, der das Verfahren nach Anspruch 14 oder 15 ausführt, wenn die Lagerverwaltungssoftware auf einem Rechner abläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021201964A1 (de) 2020-11-20 2022-05-25 Christian Borger Verfahren zur Übergabe einer Vielzahl von Paketen, Depoteinrichtung, Logistikfahrzeug und Verwendung der Depoteinrichtung

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