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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen numerischen Controller, ein numerisches Steuerverfahren und ein numerisches Steuerprogramm zum Steuern einer Lasermaschine.
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Verwandte Technik
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Ein Faserlaseroszillator wird in den letzten Jahren anstatt eines herkömmlichen CO2-Laseroszillators in einer Lasermaschine verwendet. Ein Faserlaseroszillator weist eine ausgezeichnete Ansprechempfindlichkeit auf einen Befehl in der Laserausgabe auf und gibt einen Laserstrahl aus, um einer axialen Bewegung sogar bei einer Hochgeschwindigkeitsbewegung zu folgen, um dadurch zu ermöglichen, die Schneidgeschwindigkeit zu verbessern.
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In einem Beispiel bewegt im Fall eines Laserschneidens von rechteckigen Formen (durchgezogenen Linien), die bei konstanten Intervallen angeordnet sind und aus mehreren gitterartigen Teilliniensegmenten zusammengesetzt sind, wie in 4 gezeigt, eine derartige Lasermaschine einen Schneidkopf linear und kontinuierlich von A nach B und von C nach D, während abwechseln und wiederholt ein Befehl, um einen Laserstrahl zu emittieren, und ein Befehl, einen Laserstrahl nicht zu emittieren, anstatt rechteckige Formen nacheinander zu schneiden, ausgegeben wird, um dadurch Hochgeschwindigkeitsschneiden zu verwirklichen.
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In einem derartigen Fall des Schaltens von Laserausgaben während der Bewegung des Schneidkopfs gibt ein numerischer Controller mehrere Bewegungsbefehle mit unterschiedlichen Befehlswerten aus. Beispielsweise schlägt das Patentdokument 1 eine Lasermaschine zum Teilen eines Schneidabschnitts in mehrere Abschnitte zum Ausgeben eines Befehls, um Nicht-Schneidabschnitte und Schneidabschnitte abwechselnd anzuordnen, und zum Erzeugen eines ungeschnittenen verbleibenden Abschnitt, genannt eine Mikroverbindung, vor.
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Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer
S63-126685
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In einem herkömmlichen Verfahren muss, wie in 5 gezeigt, obwohl die axiale Bewegung, die in dem ursprünglichen Abschnitt (X: 0,0 bis X: 100,0) in mehrere Abschnitte geteilt ist, in einem Befehlsblock beschrieben wird, ein Schneidprogramm in mehreren Befehlsblöcken beschrieben werden, damit die einer Schneidbedingung entsprechenden Laserausgabe ein- und ausgeschaltet wird. In einem Beispiel werden mehrere Befehlsblöcke beschrieben, in denen Blöcke zum Befehlen der Laserausgabe auf EIN mit Spitzenleistung von „S100“ als eine Schneidbedingung und Blöcke zum Befehlen der Laserausgabe auf AUS mit Spitzenleistung von „S0“ als eine Schneidbedingung alternativ beschrieben werden.
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In diesem Fall wird, wenn die Anzahl von Malen des Schaltens der Schneidbedingung zunimmt, die Länge und Zeit für den Schneidkopf kürzer, um sich durch einen Befehlsblock zu bewegen. Die Blockverarbeitungszeit (block processing time; BPT) muss dann gekürzt werden, welche die Zeit zum Lesen eines Befehlsblocks und zum Erzeugen von ausführbaren Formatdaten ist. In einem Beispiel erfordert in dem Fall, in dem Schneiden bei einer Geschwindigkeit von 60000 mm/min durchgeführt wird, eine Schneidlänge von 1 mm durch einen Befehlsblock eine BPT von 1 ms oder weniger, während eine Schneidlänge von 0,1 mm durch einen Befehlsblock eine BPT von 0,1 ms oder weniger erfordert.
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Einige numerische Controller können jedoch keine derartige erforderliche BPT abhängig von der Verarbeitungsgeschwindigkeit davon erreichen. In diesem Fall ist, wie in 6 gezeigt, die Vorbereitung für den nächsten Befehl nach Ausführung der erzeugten ausführbaren Formatdaten nicht rechtzeitig abgeschlossen, das heißt, nach der Bewegung für einen Block des Schneidkopfes, so dass eine Wartezeit auftritt, was zu einer Abnahme in der Schneidgeschwindigkeit führt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen numerischen Controller, ein numerisches Steuerverfahren und ein numerisches Steuerprogramm bereitzustellen, die ermöglichen, die Schneidgeschwindigkeit beim Laserschneiden zu verbessern.
- (1) Ein numerischer Controller (beispielsweise ein nachstehend beschriebener numerischer Controller 1) gemäß der vorliegenden Erfindung teilt einen Laserschneidbereich in mehrere Abschnitte und führt ein Schneiden in den jeweiligen Abschnitten mit einzelnen Laserausgaben durch. Der numerische Controller umfasst eine Speichereinheit (beispielsweise einen nachstehend beschriebenen nichtflüchtigen Speicher 14) zum Speichern von Teilungsbedingungen und Laserausgabebedingungen für mehrere jeweilige Abschnitte in Verbindung mit einem Schneidbedingungskennzeichen und einer Befehlseinheit (beispielsweise einer nachstehend beschriebenen CPU 11) zum Spezifizieren des Schneidbedingungskennzeichens als einen Befehlswert zusammen mit einem Achsenbewegungsbefehl in einem Schneidprogramm, um dadurch die in der Speichereinheit gespeicherten Laserausgabebedingungen auf mehrere jeweilige Abschnitte sequentiell anzuwenden.
- (2) In dem numerischen Controller gemäß (1) kann jede der Laserausgabebedingungen mindestens eines von Spitzenleistung, relativer Einschaltdauer und Frequenz umfassen.
- (3) In dem numerischen Controller gemäß (1) oder (2) kann eines aus Verhältnis, Zeit und Abstand zu dem Laserschneidbereich als jede der Teilungsbedingungen spezifiziert werden.
- (4) Ein numerisches Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch einen Computer (beispielsweise einen nachstehend beschriebenen numerischen Controller 1) zum Teilen eines Laserschneidbereichs in mehrere Abschnitte und zum Durchführen eines Schneidens in den jeweiligen Abschnitten mit einzelner Laserausgabe ausgeführt. Das numerische Steuerverfahren umfasst die Schritte des Speicherns von Teilungsbedingungen und Laserausgabebedingungen für mehrere jeweilige Abschnitte in einer Speichereinheit (beispielsweise in einem nachstehend beschriebenen nichtflüchtigen Speicher 14) in Verbindung mit einem Schneidbedingungskennzeichen und Spezifizieren des Schneidbedingungskennzeichens als einen Befehlswert zusammen mit einem Achsenbewegungsbefehl in einem Schneidprogramm, um dadurch die in der Speichereinheit gespeicherten Laserausgabebedingungen sequentiell auf mehrere jeweilige Abschnitte anzuwenden.
- (5) Ein numerisches Steuerprogramm gemäß der vorliegenden Erfindung wird ausgeführt, um einen Laserschneidbereich in mehrere Abschnitte zu teilen und ein Schneiden in den jeweiligen Abschnitten mit einzelnen Laserausgaben durchzuführen. Das numerische Steuerprogramm bringt einen Computer (beispielsweise einen nachstehend beschriebenen numerischen Controller 1) dazu, die Schritte des Speicherns von Teilungsbedingungen und Laserausgabebedingungen für mehrere jeweilige Abschnitte in einer Speichereinheit (beispielsweise einem nachstehend beschriebenen nichtflüchtigen Speicher 14) in Verbindung mit einem Schneidbedingungskennzeichen und des Spezifizieren des Schneidbedingungskennzeichens als einen Befehlswert zusammen mit einem Achsenbewegungsbefehl in einem Schneidprogramm durchzuführen, um dadurch die in der Speichereinheit gespeicherten Laserausgabebedingungen auf mehrere jeweilige Abschnitte sequentiell anzuwenden.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht, die Schneidgeschwindigkeit beim Laserschneiden zu verbessern.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Hardwarekonfiguration eines Hauptteils eines numerischen Controllers veranschaulicht.
- 2 ist ein Diagramm, das Schneidbedingungen und ein Bezugsverfahren basierend auf einem Schneidprogramm beispielhaft darstellt.
- 3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Zeit zum Erzeugen ausführbarer Formatdaten und der Zeit zum Ausführen der ausführbaren Formatdaten veranschaulicht.
- 4 ist ein Diagramm, das einen beispielhaften Ort des Laserschneidens veranschaulicht.
- 5 ist ein Diagramm, das ein herkömmliches Befehlsverfahren im Fall des Schaltens von Schneidbedingungen veranschaulicht.
- 6 ist ein Diagramm, das eine Wartezeit bei dem herkömmlichen Befehlsverfahren veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben. Ein numerischer Controller 1 der vorliegenden Ausführungsform steuert den Betrieb einer Werkzeugmaschine mit einer Laserschneidfunktion. Der numerische Controller 1 führt ein Laserschneiden durch sequentielles Übertragen von Steuersignalen, welche die axiale Bewegung und Laserausgabe betreffen, an die Werkzeugmaschine durch.
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1 ist ein Blockdiagramm, das die Hardwarekonfiguration eines Hauptteils des numerischen Controllers 1 zeigt. Der numerische Controller 1 umfasst eine CPU 11 als einen Prozessor, der den gesamten numerischen Controller 1 steuert. Die CPU 11 liest ein in einem ROM 12 gespeichertes Systemprogramm durch einen Bus 20 und steuert den gesamten numerischen Controller 1 durch Folgen des gelesenen Systemprogramms. Ein RAM 13 speichert vorübergehende berechnete Daten, Anzeigedaten und verschiedene Typen von Daten, die von einem Bediener durch eine Anzeige/MDI-Einheit 70 eingegeben werden. Im Allgemeinen wird ein Zugriff schneller auf ein RAM als auf ein ROM durchgeführt. Somit kann die CPU 11 das in dem ROM 12 gespeicherte Systemprogramm im Voraus auf dem RAM 13 bereitstellen. Dann kann die CPU 11 das Systemprogramm von dem RAM 13 lesen und das gelesene Systemprogramm ausführen. Ein nichtflüchtiger Speicher 14 ist beispielweise eine magnetische Speichereinheit, ein Flash-Speicher, ein MRAM, FRAM oder ein EEPROM. Alternativ ist der nichtflüchtige Speicher 14 ein SRAM oder ein DRAM, das beispielsweise durch eine Batterie gesichert wird. Der nichtflüchtige Speicher 14 ist als ein nichtflüchtiger Speicher konfiguriert, um seinen Speicherzustand zu halten, sogar nachdem der numerische Controller 1 ausgeschaltet ist. Der nichtflüchtige Speicher 14 speichert ein maschinelles Bearbeitungsprogramm usw., das von einer Schnittstelle 15, der Anzeige/MDI-Einheit 70 oder einer Kommunikationseinheit 27 eingegeben wird.
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Das ROM 12 speichert verschiedene Systemprogramme, die im Voraus zum Ausführen der Verarbeitung in einem Editiermodus geschrieben wurden, die zur Erzeugung und zum Editieren eines maschinellen Bearbeitungsprogramms und zum Ausführen der Verarbeitung für automatischen Betrieb erforderlich sind. Verschiedene maschinelle Bearbeitungsprogramme werden durch die Schnittstelle 15, die Anzeige/MDI-Einheit 70 oder die Kommunikationseinheit 27 eingegeben und in dem nichtflüchtigen Speicher 14 gespeichert. Die Schnittstelle 15 stellt eine Verbindung zwischen dem numerischen Controller 1 und der externen Ausrüstung 72 her. Ein maschinelles Bearbeitungsprogramm, verschiedene Parameter usw. werden von der externen Ausrüstung 72 in den numerischen Controller 1 gelesen. Das in dem numerischen Controller 1 editierte maschinelle Bearbeitungsprogramm kann in einem externen Speicher durch die externe Ausrüstung 72 gespeichert werden. Spezifische Beispiele der Schnittstelle 15 umfassen eine RS232C-Schnittstelle, einen USB, eine SATA-Schnittstelle, einen PC-Kartensteckplatz, einen CF-Kartensteckplatz, einen SD-Kartensteckplatz, Ethernet und WiFi. Die Schnittstelle 15 kann auf der Anzeige/MDI-Einheit 70 lokalisiert sein. Beispiele der externen Ausrüstung 72 umfassen einen Computer, einen USB-Speicher, eine CFast-Karte, eine CF-Karte und eine SD-Karte.
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Ein programmierbarer Maschinencontroller (programmable machine Controller; PMC) 16 gibt ein Signal durch eine E/A-Einheit 17 an eine Hilfsvorrichtung (wie beispielsweise eine automatische Werkzeugaustauschvorrichtung) von einer Werkzeugmaschine aus, um die Hilfsvorrichtung durch Folgen eines in dem numerischen Controller 1 bereitgestellten Sequenzprogramms zu steuern. Der PMC 16 akzeptiert Signale, die von verschiedenen Schaltern usw. von einen Bedienfeld 71 eingegeben werden, die an dem Körper der Werkzeugmaschine angeordnet sind, führt eine notwendige Signalverarbeitung aus und transferiert die verarbeiteten Signale an die CPU 11. Im Allgemeinen wird der PMC 16 ebenfalls ein programmierbarer Logikcontroller (programmierbarer Logikcontroller; PLC) genannt. Das Bedienfeld 71 ist mit dem PMC 16 verbunden. Das Bedienfeld 71 kann beispielsweise einen manuellen Pulsgenerator umfassen. Die Anzeige/MDI-Einheit 70 ist eine manuelle Dateneingabeeinheit mit einer Anzeige 701 (Anzeigeeinheit) und einer Bedieneinheit, wie beispielsweise einer Tastatur oder ein Berührungsfeld 702. Eine Schnittstelle 18 wird zum Übertragen von Bildschirmdaten verwendet, die auf der Anzeige 701 der Anzeige/MDI-Einheit 70 anzuzeigen sind. Die Schnittstelle 18 wird ebenfalls zum Empfangen eines Befehls und von Daten von der Bedieneinheit der Anzeige/MDI-Einheit 70 und zum Transferieren des empfangenen Befehls und der Daten an die CPU 11 verwendet.
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Achsensteuerschaltungen 30 bis 34 von entsprechenden Achsen empfangen Bewegungsbefehlsbeträge der entsprechenden Achsen, die von der CPU 11 gegeben werden, und geben die Befehle jeweils auf den entsprechenden Achsen an Servoverstärkern 40 bis 44 aus. In Reaktion auf den Empfang dieser Befehle treiben die Servoverstärker 40 bis 44 jeweils Servomotoren 50 bis 54 der entsprechenden Achsen. Die Servomotoren 50 bis 54 der entsprechenden Achsen umfassen jeweils einen eingebauten Positions- und Geschwindigkeitsdetektor. Die Servomotoren 50 bis 54 übertragen Positions- und Geschwindigkeit-Rückkopplungssignale als Rückkopplungen jeweils an die Achsensteuerschaltungen 30 bis 34, um dadurch eine Position- und Geschwindigkeit-Rückkopplungsregelung auszuüben.
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Eine Spindelsteuerschaltung 60 gibt ein Spindelgeschwindigkeitssignal an einen Spindelverstärker 61 in Reaktion auf den Empfang eines an die Werkzeugmaschine gerichteten Spindeldrehbefehls aus. In Reaktion auf den Empfang des Spindelgeschwindigkeitssignal dreht der Spindelverstärker 61 einen Spindelmotor 62 der Werkzeugmaschine bei einer durch den Befehl gekennzeichneten Drehgeschwindigkeit, um dadurch ein Werkzeug anzutreiben. Ein Pulscodierer 63 ist beispielsweise mit dem Spindelmotor 62 mit einem Getriebe oder einem Gurt gekoppelt. Der Pulscodierer 63 gibt einen Rückkopplungspuls synchron zur Drehung einer Spindel aus. Der Rückkopplungspuls läuft durch den Bus 20, um von der CPU 11 gelesen zu werden.
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Eine Lasersteuereinheit 80 empfängt einen Laserausgabebefehl zum Laserschneiden basierend auf dem Schneidprogramm der CPU 11. Der Laserausgabebefehl umfasst Befehle, die sich beispielsweise auf Spitzenleistung, Frequenz und relative Einschaltdauer beziehen, zum Emittieren von vorbestimmtem Laserausgabelicht. Die Lasersteuereinheit 80 gibt ein Steuersignal basierend auf dem Laserausgabebefehl an eine Laserschneideinheit 81 aus.
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Die Laserschneideinheit 81 umfasst einen Laseroszillator zum Oszillieren und Emittieren eines Laserstrahls und einen Schneidkopf und eine Düse zum Bestrahlen eines Werkstücks mit dem Laserstrahl, der ursprünglich von dem Laseroszillator emittiert und dann durch eine Optik konvergiert wurde. Die Laserschneideinheit 81 bestrahlt das Werkstück mit vorbestimmtem Laserausgabelicht auf der Grundlage des von der Lasersteuereinheit 80 ausgegebenen Steuersignals.
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Die nachstehende Beschreibung ist über ein numerisches Steuerverfahren, das sich auf das Laserschneiden bezieht, das von dem numerischen Controller 1 auszuführen ist. Der numerische Controller 1 teilt einen Laserschneidbereich in mehrere Abschnitte auf der Grundlage des eingegeben Schneidprogramms und Schneidbedingungen und führt das Schneiden in den jeweiligen Abschnitten mit einzelnen Laserausgaben durch.
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Nach Auslesen des in dem nichtflüchtigen Speicher 14 gespeicherten Schneidprogramms und Bereitstellen des Programms auf dem RAM 13 wandelt die CPU 11, die als eine Befehlseinheit dient, jeden im Schneidprogramm beschriebenen Block in ausführbare Formatdaten um und versorgt die Lasersteuereinheit 80 mit den Daten. Zu dieser Zeit liest die CPU 11 auf der Grundlage des Kennzeichens, der die Schneidbedingungen angibt, die als ein Befehlswert für jeden Block eingestellt sind, die voreingestellten Schneidbedingungen aus und erzeugt die ausführbaren Formatdaten.
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In einem Beispiel werden die Schneidbedingungen im nichtflüchtigen Speicher 14 (Speichereinheit) als eine Datenbank gespeichert, bei der die Teilungsbedingungen und die Laserausgabebedingungen für mehrere jeweilige Schneidbedingungskennzeichen zugeordnet sind. Es sei bemerkt, dass die zu schaltenden Schneidbedingungen im Voraus auf dem RAM 13 (Speichereinheit) bereitgestellt werden können. Ein anderes Verfahren kann verwendet werden, bei dem eine Adresse, wo die Schneidbedingungen auf dem RAM 13 bereitgestellt wurden, als ein Kennzeichen spezifiziert wird. Von diesem Verfahren wird erwartet, dass es die BPT weiter verkürzt.
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2 ist ein Diagramm, das Schneidbedingungen und ein Bezugsverfahren basierend auf einem Schneidprogramm gemäß der vorliegenden Ausführungsform beispielhaft darstellt. Als jede Schneidbedingung ist die Anzahl von Abschnitten, in die der Laserschneidbereich geteilt ist, und die Teilungsbedingungen und die Laserausgabebedingungen für jeweilige Abschnitte werden mit Bezug auf ein Kennzeichen eingestellt, das einer auf dem Schneidprogram basierenden Bezugsziffer entspricht.
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In einem Beispiel wird eines von Verhältnis, Zeit und Abstand zu dem Laserschneidbereich als die Teilungsbedingungen spezifiziert. Es sei bemerkt, dass es nicht notwendig sein muss, dass der Laserschneidbereich in mehrere gleiche Abschnitte geteilt wird. In einem Beispiel werden in einer Schneidbedingungsziffer 1 die Verhältnisse eines Abschnitts 1, eines Abschnitts 2 und eines Abschnitts 3 jeweils als 10%, 70% und 20% auf das Ganze eingestellt.
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Die Laserausgabebedingung umfasst mindestens eine von der Spitzenleistung (S), der relativen Einschaltdauer (P) und der Frequenz (Q). Das Verfahren des Schaltens der Laserausgabebedingung in den Laserschneidbereich ist nicht auf das Ein/Aus-Schalten beschränkt. In jedem Abschnitt kann jeder Parameter von S, P und Q unabhängig eingestellt werden und kann eingestellt werden, so dass die Leistung beispielsweise allmählich erhöht oder verringert werden kann.
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Das Schneidbedingungskennzeichen wird als ein Befehlswert zusammen mit einem Achsenbewegungsbefehl in dem Schneidprogramm spezifiziert, wodurch die CPU 11 die in der Speichereinheit gespeicherten Laserausgabebedingungen auf mehrere jeweilige Abschnitte sequentiell anwendet. Zu dieser Zeit integriert die CPU 11 Bewegungsabstände, Zeitspannen und dergleichen bei einem vorbestimmten Steuerzyklus und bestimmt die Zeitsteuerung des Schaltens das Laserschneidbedingungen basierend auf den eingestellten Teilungsbedingungen.
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In einem Beispiel gibt gemäß einem Block „G01 X100, L3“ zum Befehlen des Laserschneidens von „X: 0,0“ bis „X: 100,0“ ein Befehlswert „L3“ an, dass auf eine Schneidbedingungsziffer 3 Bezug genommen wird. Demgemäß wird das Laserschneiden gemäß dem einen Befehlsblock ausgeführt, bei dem die Spitzenleistung alle 20 mm von einem Abschnitt 1 in einem Abschnitt 5 umgeschaltet wird.
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3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Zeit zum Erzeugen der ausführbaren Formatdaten und der Zeit zum Ausführen der ausführbaren Formatdaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. Dieses Diagramm veranschaulicht beispielhaft in einer vergleichenden Art und Weise den Fall, in dem der aus mehreren Abschnitten zusammengesetzte Laserschneidbereich dem einen Befehlsblock (beispielsweise N1) des Schneidprogramms gemäß dem oben beschriebenen Verfahren zum Spezifizieren der Schneidbedingungen in der vorliegenden Ausführungsform unterworfen wird, und den Fall, in dem die Schneidbedingungen für jeden von mehreren geteilten Blöcken (beispielsweise N11 bis N 14) gemäß einem herkömmlichen Verfahren geschaltet werden.
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In dem Fall, in dem mehrere Schneidbedingungen als ein Block gemäß dem Verfahren zum Spezifizieren der Schneidbedingungen in der vorliegenden Ausführungsform geschaltet werden, ist die BPT für diesen Block äquivalent zu derjenigen für den Fall, in dem eine einzige Schneidbedingung als ein Block spezifiziert ist. Daher ist die gesamte Zeitspanne der BPT für den Fall, in dem mehrere Schneidbedingungen als ein Block (beispielsweise N1) geschaltet werden, kürzer als diejenige für den Fall mehrerer geteilter Blöcke (beispielsweise N11 bis N 14). Demgemäß wird erwartet, dass, wenn die Anzahl von Malen des Schaltens der Schneidbedingungen in einem Block größer ist und sich der Schneidkopf länger bewegt, die Zeitspanne zum Ausführen der ausführbaren Formatdaten, das heißt, die Zeitspanne zum Bewegen des Schneidkopfs, länger als die BPT für jeden Befehlsblock (N1 bis N3) ist. In diesem Fall wird in einem Beispiel, während der Befehl für den Block N1 ausgeführt wird, die Erzeugung der ausführbaren Formatdaten für den nächsten Block N2 abgeschlossen. Andererseits ist in dem Fall, in dem die Schneidbedingungen für jeden der Blöcke N11 bis N14 geschaltet werden, die Zeitspanne zur Ausführung für jeden Block kurz. Demgemäß ist in einem Beispiel die Erzeugung der ausführbaren Formatdaten für den Block N12 nicht abgeschlossen, während der Befehl für den Block N11 ausgeführt wird, wodurch eine Wartezeit auftritt. Wie oben beschrieben, werden die Befehle, die in mehreren Blöcken (N11 bis N14) beschrieben werden, in einen Befehlsblock (N1) kombiniert, wodurch jede Wartezeit der Laserschneideinheit 81 beseitigt wird, was zu einer Verbesserung in der Schneidgeschwindigkeit im Vergleich mit dem Fall führt, in dem die Schneidbedingungen für jeden der mehreren Blöcke geschaltet werden.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform speichert der numerische Controller 1 im Voraus die Teilungsbedingungen und die Laserausgabebedingungen für mehrere jeweilige Abschnitte in Verbindung mit dem Schneidbedingungskennzeichen im Fall des Teilens des Laserschneidbereichs in mehrere Abschnitte und des Durchführen eines Schneidens in den jeweiligen Abschnitten mit einzelnen Laserausgaben. Der numerische Controller 1 spezifiziert dann das Schneidbedingungskennzeichen als ein Befehlswert zusammen mit dem Achsenbewegungsbefehl in dem Schneidprogramm, um dadurch die in der Speichereinheit (14) gespeicherten Laserausgabebedingungen auf mehrere jeweilige Abschnitte sequentiell anzuwenden. Demgemäß ermöglicht der numerische Controller 1, ein Laserschneiden über mehrere Abschnitte mittels eines Befehlsblocks und nicht gemäß einem herkömmlichen Verfahren mittels mehrerer Befehlsblöcke durchzuführen. Dies ermöglicht, die Anzahl von Blöcken im Schneidprogramm zu verringern und die Zeit zur Ausführung zu verkürzen und den Bewegungsabstand per Block zu unterdrücken. Als Ergebnis ermöglicht der numerische Controller 1 eine Wartezeit zu verringern, die aufgrund BPT auftritt, und Laserschneiden bei einer höheren Geschwindigkeit verglichen mit einem herkömmlichen Verfahren zum Teilen eines Befehls durchzuführen, um Schneidbedingungen zu schalten.
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Der numerische Controller 1 macht es möglich, mindestens eines aus Spitzenleistung, relativer Einschaltdauer und Frequenz für jeden der geteilten Abschnitte als die Laserausgabebedingung in nur einem Befehlsblock in dem Schneidprogramm einzeln einzustellen.
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Der numerische Controller 1 macht es möglich, den Laserschneidbereich in mehrere Abschnitte gemäß einem aus Verhältnis, Zeit und Abstand nur durch den einen Befehlsblock in dem Schneidprogramm zu teilen, um es dadurch möglich zu machen, unabhängige Laserausgabebedingungen auf die jeweiligen Abschnitte anzuwenden.
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Obwohl die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soweit beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Die in der vorliegenden Ausführungsform beschrieben Wirkungen werden lediglich als die bevorzugsten Wirkungen aufgelistet, die durch die vorliegende Erfindung erzeugt werden, und die durch die vorliegende Erfindung erzeugten Wirkungen sind nicht auf diejenigen beschränkt, die in der vorliegenden Ausführungsform beschrieben werden.
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Das numerische Steuerverfahren mittels des numerischen Controllers 1 wird durch Software verwirklicht. In dem Fall, in dem das Verfahren durch Software verwirklicht wird, werden die in der Software enthaltenen Programme in einem Computer installiert. Die Programme können in einem entfernbaren Medium gespeichert werden, um an einen Anwender verteilt zu werden, oder können zum Computer des Anwenders über ein Netz zur Verteilung heruntergeladen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- NUMERISCHER CONTROLLER
- 11
- CPU (BEFEHLSEINHEI)
- 12
- ROM
- 13
- RAM (SPEICHEREINHEIT)
- 14
- NICHTFLÜCHTIGER SPEICHER (SPEICHEREINHEIT)
- 80
- LASERSTEUEREINHEIT
- 81
- LASERSCHNEIDEINHEIT
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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