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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine elektronische Steuereinheit.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise ist eine Konfiguration einer elektronischen Steuereinheit vorgesehen, die mit einem Fahrzeugnetzwerk verbunden ist und ein Programm oder Daten schreibt und akkumuliert, die an eine externe Vorrichtung gesendet und von dieser empfangen werden oder innerhalb eines Fahrzeugnetzwerks gesendet und empfangen werden (siehe beispielsweise
JP 2017 - 011 374 A ).
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Es wird ferner auf die
US 2017 / 0 075 678 A1 und die
JP 2011 - 118 682 A verwiesen, die als Stand der Technik ermittelt wurden.
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ÜBERBLICK
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In der vorstehenden Konfiguration kann das Umschreiben eines Programms oder von Daten, die in dem Speicher akkumuliert wurden, in einer unbeaufsichtigten Umgebung durchgeführt werden. In diesem Fall wird die elektronische Steuereinheit mit einer Fernbedienungsbetätigung aktiviert und dann wird das Ausführen eines Umschreibens gestartet. Derartiges Durchführen des Umschreibens muss vollständig in dem Zustand beendet werden, in dem der Versorgungsspannungswert für die elektronische Steuereinheit größer als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist. Das heißt, wenn das Umschreiben in dem Zustand durchgeführt wird, in dem der Versorgungsspannungswert zum Umschreiben geringer als der Garantiespannungswert zum Umschreiben ist, kann eine Datenverfälschung oder Datenauslassung in dem geschriebenen Programm oder den geschriebenen Daten auftreten und es besteht die Möglichkeit, dass das geschriebene Programm oder die geschriebenen Daten nicht garantiert werden können. Wegen einer solchen Möglichkeit wurde eine Gegenmaßnahme gewünscht, die das Auftreten einer Situation vermeiden soll, in der ein Programm oder Daten in dem Zustand umgeschrieben werden, in dem der Versorgungsspannungswert kleiner als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine elektronische Steuereinheit bereitzustellen, die ein Auftreten einer Situation vermeiden kann, in der ein Programm oder Daten in Zuständen umgeschrieben werden, in denen ein Versorgungsspannungswert kleiner ist als ein Garantiespannungswert.
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Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Somit wird bestimmt, ob das Umschreiben kontinuierlich ausgeführt werden kann, indem (i) der Fortschrittszustand des Versorgungsspannungswerts während der Durchführung des Umschreibens und (ii) der Fortschrittszustand des Umschreibens während der Durchführung des Umschreibens verwendet werden. Dies kann ein Auftreten einer Situation vermeiden, in der ein Programm oder Daten in dem Zustand umgeschrieben werden, in dem der Versorgungsspannungswert niedriger ist als ein Garantiespannungswert, wodurch garantiert wird, dass das Umschreiben von Programmen oder Daten in dem Zustand abgeschlossen wird, in dem der Versorgungsspannungswert größer als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist. Das heißt, das Umschreiben von Programmen oder Daten kann in dem Zustand vervollständigt werden, in dem der Versorgungsspannungswert größer als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist, was ermöglicht, dass das geschriebene Programm oder die geschriebenen Daten angemessen garantiert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das Konfigurationen einer elektronischen Steuereinheit und einer Peripherie gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 2 ist ein Funktionsblockschaltbild;
- 3 ist ein Diagramm, das eine Speicherdatenstruktur darstellt;
- 4 ist ein Diagramm, das die Fortschritte eines Versorgungsspannungswerts und einer Umschreibungsrestquantität (Teil 1) darstellt;
- 5 ist ein Diagramm, das die Fortschritte eines Versorgungsspannungswerts und einer Umschreibungsrestquantität (Teil 2) darstellt;
- 6 ist ein Sequenzdiagramm, das Aufweckverarbeitung darstellt;
- 7 ist ein Sequenzdiagramm, das eine Umschreibverarbeitung darstellt;
- 8 ist ein Flussdiagramm, das eine Umschreibverarbeitung (Teil 1) darstellt; und
- 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Umschreibverarbeitung (Teil 2) darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Offenbarung wird anhand von Zeichnungen erläutert. Wie in 1 dargestellt ist, sind eine Mehrzahl von elektronischen Steuereinheiten 1 bis 5, eine fahrzeuginterne Kommunikationseinrichtung 6 und eine Leistungssteuervorrichtung 7 in einem Fahrzeug montiert. Die elektronische Steuereinheit kann als eine ECU bezeichnet werden. Jede der elektronischen Steuereinheiten 1 bis 5 fungiert als ein Knoten in dem Fahrzeug und beinhaltet Speicher, die jeweilige Programme oder Daten speichern. Die elektronische Steuereinheit 1 weist einen Speicher 1a auf. Die elektronische Steuereinheit 2 weist einen Speicher 2a und einen Speicher 2b auf. Die elektronische Steuereinheit 3 weist einen Speicher 3a und einen Speicher 3b auf. Die elektronische Steuereinheit 4 weist einen Speicher 4a auf. Die elektronische Steuereinheit 5 weist einen Speicher 5a auf. Es ist zu beachten, dass die Anzahl von Speichern, die in jeder elektronischen Steuereinheit 1 bis 5 vorgesehen sind, oder die Kapazität von jedem Speicher in jeder elektronischen Steuereinheit 1 bis 5 nach Bedarf geändert werden können.
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Die elektronische Steuereinheit 1 ist über einen Kommunikationsbus 8 (äquivalent zu einem Fahrzeugnetzwerk) mit den elektronischen Steuereinheiten 2 und 3 und der Leistungssteuervorrichtung 7 verbunden und ist über einen Kommunikationsbus 9 (entspricht einem Fahrzeugnetzwerk) mit den elektronischen Steuereinheiten 4 und 5 verbunden. Die elektronische Steuereinheit 1, die eine Gateway-ECU sein kann, beinhaltet eine Weiterleitungsfunktion (Relaisfunktion), die ein Programm oder Daten zwischen den elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 weiterleitet. Die elektronische Steuereinheit 1 verteilt ein Programm oder Daten an jeden der Knoten in dem Fahrzeug und fungiert dadurch als ein Verteilerknoten, der das Umschreiben der Programme oder Daten verwaltet, die in den Speichern der jeweiligen Knoten akkumuliert sind.
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Jede der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 empfängt ein Programm oder Daten, die von der als Verteilerknoten fungierenden elektronischen Steuereinheit 1 verteilt werden, und fungiert dadurch als Umschreibungsknoten, der das Umschreiben der auf den Speichern der jeweiligen Knoten akkumulierten Programme oder Daten durchführt. Jede der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 kann eine Brennkraftmaschinen-ECU, die eine Brennkraftmaschine steuert; eine Brems-ECU, die eine Bremse steuert; eine Lenkrad-ECU, die eine Lenkung steuert; eine Getriebe-ECU, die ein Automatikgetriebe steuert; eine Navigations-ECU, die ein Navigationsgerät steuert; ein ETC-ECU, die eine Kommunikation mit einem elektronischen Mauterhebungssystem (ETC) steuert; eine Tür-ECU, die das Verriegeln/Entriegeln von Türen steuert; eine Instrumenten-ECU, die eine Anzeige eines Instruments steuert; eine Klimatisierungs-ECU, die eine Klimaanlage steuert; oder eine Fenster-ECU sein, die das Öffnen und Schließen von Fenstern steuert.
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Jeder der Kommunikationsbusse 8 und 9 kann ein Kommunikationsbus eines Multimediasystems; ein Kommunikationsbus eines Antriebsstrangsystems; oder ein Kommunikationsbus eines Chassissystems sein. Jeder ist so konfiguriert, dass er ein CAN (Controller Area Network, eingetragene Marke), ein LIN (Local Interconnect Network) ist; ein CXPI (Clock Extension Peripheral Interface, eingetragene Marke); ein FlexRay (eingetragene Marke); oder ein MOST (Media Oriented Systems Transport, eingetragene Marke) ist. Die Kommunikationsbusse 8 und 9 haben die jeweiligen Kommunikationsspezifikationen wie beispielsweise Kommunikationsprotokolle, Übertragungsgeschwindigkeiten oder Signalformate. Die Kommunikationsspezifikationen der jeweiligen Kommunikationsbusse 8 und 9 können zwischen den jeweiligen Kommunikationsbussen 8 und 9 identisch oder verschieden sein. Darüber hinaus ist die Anzahl der elektronischen Steuereinheiten oder die Anzahl der Kommunikationsbusse nicht auf die beispielhaften Konfigurationen beschränkt.
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Die elektronische Steuereinheit 1 sendet und empfängt ein Programm oder Daten an ein bzw. von einem Fahrzeugdiagnosewerkzeug 10 (äquivalent zu einer externen Vorrichtung), wenn eine Kabelverbindung mit dem Fahrzeugdiagnosewerkzeug 10 durch ein Verteilerkabel hergestellt wird, das an einem Verbinder des Fahrzeugchassis angebracht ist. Das Fahrzeugdiagnosewerkzeug 10 ist ein Werkzeug, das von einem Operator zur Diagnose des Fahrzeugs bedient wird.
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Darüber hinaus sendet und empfängt die elektronische Steuereinheit 1 ein Programm oder Daten an die bzw. von der fahrzeuginternen Kommunikationseinrichtung 6. Die fahrzeuginterne Kommunikationseinrichtung 6 sendet und empfängt ein Programm oder Daten an eine bzw. von einer Cloud 11 (äquivalent zu einer externen Vorrichtung), wenn eine drahtlose Verbindung mit der Cloud 11 über ein Weitverkehrsnetz aufgebaut wird. Die Cloud 11 beinhaltet ein zentrales Endgerät oder einen Server. Die fahrzeuginterne Kommunikationseinrichtung 6 sendet und empfängt ein Programm oder Daten an ein bzw. von einem Fahrzeugverbindungsendgerät 12 (äquivalent zu einer externen Vorrichtung), wenn eine drahtlose Verbindung mit dem Fahrzeugverbindungsendgerät 12 über ein drahtloses Nahbereichskommunikationsnetz aufgebaut wird. Das Fahrzeugverbindungsendgerät 12 beinhaltet ein Smartphone oder Tablet, die von einem Benutzer gehalten werden können. Das Folgende bezieht sich insgesamt auf das Fahrzeugdiagnosewerkzeug 10, die Cloud 11 oder das Fahrzeugverbindungsendgerät 12 als externe Vorrichtung 10 bis 12. Die Leistungssteuervorrichtung 7 steuert die Energieversorgungsspannung von einer in dem Fahrzeug montierten Batterie für jeden Knoten.
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Im Folgenden werden Konfigurationen der elektronischen Steuereinheiten 1 bis 5 erläutert. Die als Umschreibknoten fungierenden elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 haben grundsätzlich jeweils eine identische Konfiguration; somit wird die elektronische Steuereinheit 2 repräsentativ für die Erläuterung verwendet. Das heißt, die elektronische Steuereinheit 1 und die elektronische Steuereinheit 2 werden als ein Beispiel einer Beziehung zwischen einem Verteilerknoten und einem Umschreibungsknoten erläutert. Eine solche Beziehung wird äquivalent auf die Beziehung zwischen der elektronischen Steuereinheit 1 und jeder der elektronischen Steuereinheiten 3 bis 5 angewendet.
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Wie in 2 illustriert ist, beinhaltet die elektronische Steuereinheit 1, die als ein Verteilerknoten fungiert, eine Aufwecksteuereinrichtung und einen Mikrocomputer 14. Die Aufwecksteuereinrichtung gibt eine Weckanforderung oder eine Schlafanforderung an den Mikrocomputer 14 aus und schaltet zwischen einem Aufweckmodus und einem Schlafmodus des Mikrocomputers 14 um. Der Mikrocomputer 14 arbeitet mit einer geringen Leistung in einem Schlafmodus, während er eine Eingabe einer Weckanforderung von der Aufwecksteuereinrichtung 13 überwacht. Der Mikrocomputer 14, der eine CPU, einen RAM, einen ROM und einen I/O-Port beinhaltet, hat interne Funktionen, die durch Softwareprogramme erreicht werden, wie die Funktionen als Sende- und Empfangsabschnitt 14a, als Verteilungsabschnitt 14b, als Batteriespannungswerterlangungsabschnitt 14c und als Versorgungsspannungswerterlangungsabschnitt 14d.
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Der Sende- und Empfangsabschnitt 14a sendet und empfängt ein Programm oder Daten an die bzw. von den Kommunikationsbussen 8 und 9, wodurch die Daten über einen Fahrzeugzustand oder eine Steuerhistorie von dem Fahrzeug zu den externen Vorrichtungen 10 bis 12 übertragen werden und das Programm oder die Daten bezüglich einer Fahrzeugsteuerung von den externen Geräten 10 bis 12 an das Fahrzeug empfangen werden. Der Verteilungsabschnitt 14b verteilt ein Programm oder Daten über die Kommunikationsbusse 8 und 9 an die elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 der Umschreibungsknoten.
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Der Batteriespannungswerterlangungsabschnitt 14c sendet eine Batteriespannungswertanforderung an die Leistungssteuervorrichtung 7 und empfängt und erlangt einen Batteriespannungswert der Fahrzeugbatterie von der Leistungssteuervorrichtung 7. Der Versorgungsspannungswerterlangungsabschnitt 14d überträgt eine Versorgungsspannungswertanforderung an jede der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 und empfängt und erlangt einen Versorgungsspannungswert jeder der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 von denselben.
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Die elektronische Steuereinheit 2 als Umschreibungsknoten beinhaltet eine Aufwecksteuereinrichtung 15, einen Versorgungsspannungswertüberwachungsabschnitt 16 und einen Mikrocomputer 17. Die Aufwecksteuereinrichtung 15 gibt eine Weckanforderung oder eine Schlafanforderung an den Mikrocomputer 17 aus und schaltet zwischen einem Aufweckmodus und einem Schlafmodus des Mikrocomputers 17 um. Der Versorgungsspannungswertüberwachungsabschnitt 16 überwacht den an die elektronische Steuereinheit 2 angelegten Versorgungsspannungswert. Der Mikrocomputer 17 arbeitet mit einer geringen Leistung in einem Schlafmodus, während er eine Eingabe einer Weckanforderung von der Aufwecksteuereinrichtung 15 überwacht. Der Mikrocomputer 17, der eine CPU, einen RAM, einen ROM und einen I/O-Port beinhaltet, weist interne Funktionen, die durch Softwareprogramme erlangt werden, wie Funktionen als Sende- und Empfangsabschnitt 17a, als Modusumschaltabschnitt 17b, als Umschreibungsabschnitt 17c, als Spannungsfortschrittstatuserlangungsabschnitt 17d, als Umschreibungsfortschrittstatuserlangungsabschnitt 17e, als Schreibvervollständigungszeitpunktberechnungsabschnitt 17f, als Schwellenwertzeitpunktberechnungsabschnitt 17g, als Bestimmungsabschnitt 17h und als Steuerungsausführungsabschnitt 17i auf.
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Wie in 3 illustriert ist, beinhaltet der Speicher 2a der elektronischen Steuereinheit 2 eine Speicherregion 18a für Steuerungszwecke, die Steuerprogramme, Steuerdaten oder Umschreibprogramme speichert; eine erste dedizierte Akkumulationsregion 18b und eine zweite dedizierte Akkumulationsregion 18c, die Programme oder Daten speichern; und eine Speicherregion 18d, die die Flag-Information (das heißt, Flag-Status) speichert. Der Speicher 2a der elektronischen Steuereinheit 2 speichert die Programme oder Daten in Doppelspeicherregionen einer ersten Speicherregion und einer zweiten Speicherregion. Wenn das Programm oder die Daten in einem Zustand umgeschrieben werden, in dem der Versorgungsspannungswert über einem Garantiespannungswert zum Umschreiben liegt, können das geschriebene Programm oder die geschriebenen Daten garantiert werden. Wenn dagegen das Programm oder die Daten in einem Zustand des Versorgungsspannungswerts umgeschrieben werden, der niedriger als der Garantiespannungswert ist, kann eine Datenverfälschung oder Datenauslassung in dem geschriebenen Programm oder den geschriebenen Daten auftreten und das geschriebene Programm oder die geschriebenen Daten können somit nicht garantiert werden.
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Der Sende- und Empfangsabschnitt 17a sendet und empfängt ein Programm oder Daten an den bzw. von dem Kommunikationsbus 8, um dadurch das Programm oder die Daten über einen Fahrzeugzustand oder eine Steuerhistorie von dem Fahrzeug an die externe Vorrichtung 10 bis 12 zu empfangen und das Programm oder die Daten bezüglich einer Fahrzeugsteuerung von der externen Vorrichtung 10 bis 12 an das Fahrzeug zu empfangen. Der Modusumschaltabschnitt 17b schaltet zwischen einem Schlafmodus und einem Aufweckmodus um.
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Der Umschreibungsabschnitt 17c schreibt ein Programm oder Daten um, die entweder auf der ersten dedizierten Akkumulationsregion 18b oder der zweiten dedizierten Akkumulationsregion 18c des Speichers 2a gespeichert sind. Der Spannungsfortschrittszustandserlangungsabschnitt 17d erlangt den Fortschrittszustand des Versorgungsspannungswerts während der Durchführung des Umschreibens. Der Umschreibungsfortschrittszustandserlangungsabschnitt 17e erlangt einen Fortschrittszustand des Umschreibens während der Durchführung des Umschreibens. Der Schreibvervollständigungszeitpunktberechnungsabschnitt 17f berechnet einen Vervollständigungszeitpunkt des Umschreibens aus dem Fortschrittszustand des Umschreibens während der Durchführung des Umschreibens. Der Schwellenwertzeitpunktberechnungsabschnitt 17g berechnet einen Schwellenwertzeitpunkt, bei dem der Versorgungsspannungswert während der Durchführung des Umschreibens kleiner wird als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben aus dem Fortschrittszustand des Versorgungsspannungswerts während der Durchführung des Umschreibens.
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Der Bestimmungsabschnitt 17h bestimmt, ob das Umschreiben kontinuierlich durchgeführt werden kann, wofür (i) der Fortschrittszustand des Versorgungsspannungswerts während der Durchführung des Umschreibens und (ii) der Fortschrittszustand des Umschreibens während der Durchführung des Umschreibens verwendet werden. Wie in 4 illustriert ist, bestimmt der Bestimmungsabschnitt 17h, dass das Umschreiben kontinuierlich ausgeführt werden kann, in Antwort auf die Bestimmung, dass die Verringerungsgeschwindigkeit der Umschreibungsrestquantität im Vergleich zu der Verringerungsgeschwindigkeit des Versorgungsspannungswerts relativ groß ist und der Schreibvervollständigungszeitpunkt vor dem Schwellenwertzeitpunkt liegt. Das heißt, das Umschreiben von Programmen oder Daten kann in dem Zustand abgeschlossen werden, in dem der Versorgungsspannungswert immer noch größer als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist, wodurch das geschriebene Programm oder die geschriebenen Daten garantiert werden können.
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Im Gegensatz dazu, wie in 5 illustriert ist, bestimmt der Bestimmungsabschnitt 17h, dass das Umschreiben unfähig ist, kontinuierlich ausgeführt zu werden, in Antwort auf die Bestimmung, dass die Verringerungsgeschwindigkeit der Umschreibungsrestquantität verglichen mit der Verringerungsgeschwindigkeit des Versorgungsspannungswerts relativ klein ist und der Schreibvervollständigungszeitpunkt nach dem Schwellenwertzeitpunkt liegt. Das heißt, das Umschreiben von Programmen oder Daten kann in dem Zustand, in dem der Versorgungsspannungswert immer noch größer als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist, nicht abgeschlossen werden, wodurch das Programm oder die Daten in einem Zustand des Versorgungsspannungswerts umgeschrieben werden, in dieser kleiner als der Garantiespannungswert ist. Somit kann eine Datenverfälschung oder Datenauslassung in dem geschriebenen Programm oder den geschriebenen Daten auftreten. Daher können das geschriebene Programm oder die geschriebenen Daten nicht garantiert werden.
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Der Steuerungsausführungsabschnitt 17i führt eine Fahrzeugsteuerung unter Verwendung eines Programms oder von Daten durch, die entweder in der ersten dedizierten Akkumulationsregion 18b oder der zweiten dedizierten Akkumulationsregion 18c des Speichers 2a gespeichert sind.
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Nachfolgend werden Operationen der vorstehenden Konfiguration unter Bezugnahme auf 6 bis 9 erläutert. Wie in 6 illustriert ist, geht die elektronische Steuereinheit 1 eines Verteilerknotens ausgehend vom Empfang einer Weckanforderung von der externen Vorrichtung 10 bis 12 von dem Schlafmodus in den Aufweckmodus über, so dass die elektronische Steuereinheit 1 eine Weckanforderung an die Leistungssteuervorrichtung 7 und eine Batteriespannungswertanforderung an die Leistungssteuervorrichtung 7 sendet. Ausgehend vom Empfang der Weckanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 geht die Leistungssteuervorrichtung 7 von dem Aufweckmodus in den Schlafmodus über. Ausgehend vom Empfang der Batteriespannungswertanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 bestätigt die Leistungssteuervorrichtung 7 den Batteriespannungswert der Fahrzeugbatterie zu diesem Zeitpunkt. Wenn der Batteriespannungswert gleich oder größer als ein vorbestimmter Spannungswert ist, ist eine positive Bestätigung (ACK) an die elektronische Steuereinheit 1 zu übertragen. Wenn der Batteriespannungswert nicht größer als der vorbestimmte Spannungswert ist, wird eine negative Bestätigung (NAK) an die elektronische Steuereinheit 1 übertragen.
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Ausgehend vom Empfang der positiven Bestätigung von der Leistungssteuervorrichtung 7 erlangt die elektronische Steuereinheit 1 den Batteriespannungswert, sendet eine positive Bestätigung an die externe Vorrichtung 10 bis 12 und wartet auf den Empfang eines Programms oder von Daten von der externen Vorrichtung 10 bis 12. Ausgehend vom Empfang eines Programms oder von Daten von der externen Vorrichtung 10 bis 12 identifiziert die elektronische Steuereinheit 1 ein Verteilungsziel des empfangenen Programms oder der empfangenen Daten, sendet eine positive Bestätigung an die externe Vorrichtung 10 bis 12 und sendet eine Weckanforderung an das identifizierte Verteilungsziel für das Programm oder die Daten. Das heißt, wenn die elektronische Steuereinheit 2 als ein Verteilungsziel für ein Programm oder Daten identifiziert wird, überträgt die elektronische Steuereinheit 1 eine Weckanforderung an die elektronische Steuereinheit 2. Das Folgende erläutert eine Umschreibverarbeitung durch den Mikrocomputer 17 in der elektronischen Steuereinheit 2 eines Umschreibungsknotens.
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Der Mikrocomputer 17 im Schlafmodus bestimmt, ob eine Weckanforderung von der Aufwecksteuereinrichtung 15 eingegeben wird (S1). Ausgehend vom Empfang der Weckanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 bestimmt der Mikrocomputer 17, dass eine Weckanforderung von der Aufwecksteuereinrichtung 15 eingegeben wird (S1: JA). Der Mikrocomputer 17 geht dann von dem Schlafmodus in den Aufweckmodus über (S2), um das Umschreiben zu beginnen, und bestimmt, ob die eingegebene Weckanforderung eine Weckanforderung ist, die an den eigenen Knoten adressiert ist (das heißt, an die elektronische Steuereinheit 2 adressiert ist) (S3). Nach dem Bestimmen, dass die eingegebene Weckanforderung keine Weckanforderung ist, die an den eigenen Knoten adressiert ist (S3: NEIN), geht der Mikrocomputer 17 von dem Aufweckmodus in den Schlafmodus (S4) über und beendet die Umschreibverarbeitung.
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Nach dem Bestimmen, dass die eingegebene Weckanforderung eine Weckanforderung ist, die an den eigenen Knoten adressiert ist (S3: JA), führt der Mikrocomputer 17 eine Authentifizierung durch (S5). Der Mikrocomputer 17 bestimmt, ob die Authentifizierung erfüllt ist oder nicht (S6), und beendet die Umschreibverarbeitung, wenn die Authentifizierung nicht erfüllt ist (S6: NEIN).
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Wird bestimmt, dass die Authentifizierung erfüllt ist (S6: JA), sendet der Mikrocomputer 17 eine positive Bestätigung an die elektronische Steuereinheit 1 (S7) und wartet auf den Empfang einer Versorgungsspannungswertanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 (S8). Wird bestimmt, dass die Versorgungsspannungswertanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 empfangen wird (S8: JA), bestätigt der Mikrocomputer 17 den Versorgungsspannungswert zu diesem Zeitpunkt (S9) und bestimmt, ob der Versorgungsspannungswert gleich oder größer ist als ein vorbestimmter Spannungswert ist (S10). Wird bestimmt, dass der Versorgungsspannungswert nicht gleich oder größer als der vorbestimmte Spannungswert ist (S10: NEIN), bestimmt der Mikrocomputer 17, dass die Umschreibbedingung nicht erfüllt ist, und sendet eine negative Bestätigung an die elektronische Steuereinheit 1 (S11) und beendet dann die Umschreibverarbeitung.
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Wird bestimmt, dass der Versorgungsspannungswert gleich oder größer als der vorbestimmte Spannungswert ist (S10: JA), bestimmt der Mikrocomputer 17, dass die Umschreibbedingung erfüllt ist, sendet eine positive Bestätigung an die elektronische Steuereinheit 1 (S12), speichert den Versorgungsspannungswert als letzten Spannungswert vor Durchführen des Umschreibens (S13) und wartet auf den Empfang einer Löschanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 (S14).
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Wird bestimmt, dass eine Löschanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 empfangen wird (S14: JA), bestätigt der Mikrocomputer 17 den Versorgungsspannungswert zu diesem Zeitpunkt (S15) und berechnet einen Schwellenwertzeitpunkt, bei dem der Versorgungsspannungswert während der Durchführung des Umschreibens kleiner als ein Garantiespannungswert wird, aus dem Fortschrittszustand des Versorgungsspannungswerts während der Durchführung des Umschreibens unter Verwendung des Versorgungsspannungswerts (S16). Der Mikrocomputer 17 vergleicht den Versorgungsspannungswert mit dem Garantiespannungswert zum Umschreiben (S17). Wird bestimmt, dass der Versorgungsspannungswert den Garantiespannungswert nicht überschreitet (S17: NEIN), bestimmt der Mikrocomputer 17, dass die Umschreibbedingung nicht erfüllt ist, sendet eine negative Bestätigung an die elektronische Steuereinheit 1 (S18) und beendet die Umschreibverarbeitung.
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Wird bestimmt, dass der Versorgungsspannungswert den Garantiespannungswert zum Umschreiben überschreitet (S17: JA), bestimmt der Mikrocomputer 17, dass die Umschreibbedingung erfüllt ist, und führt eine Löschverarbeitung durch (S19). Nach der normalen Vervollständigung der Löschverarbeitung sendet der Mikrocomputer 17 eine positive Bestätigung an die elektronische Steuereinheit 1 (S20) und wartet auf den Empfang eines Programms oder von Daten als Schreibziel von der elektronischen Steuereinheit 1 (S21).
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Wird bestimmt, dass der Empfang eines Programms oder von Daten eines Schreibziels von der elektronischen Steuereinheit 1 gestartet wird (S21: JA), bestätigt der Mikrocomputer 17 den Versorgungsspannungswert zu diesem Zeitpunkt (S22), berechnet einen Schwellenwertzeitpunkt, bei dem der Versorgungsspannungswert während der Durchführung des Umschreibens kleiner als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben wird, aus dem Fortschrittszustand des Versorgungsspannungswerts während des Umschreibens unter Verwendung des Versorgungsspannungswerts (S23), führt eine Schreibverarbeitung eines Programms oder Daten eines Schreibziels aus (S24) und berechnet einen Schreibvervollständigungszeitpunkt aus dem Fortschrittszustand des Umschreibens während der Durchführung des Umschreibens (S25).
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Der Mikrocomputer 17 vergleicht den Vervollständigungszeitpunkt des Schreibens mit dem Schwellenwertzeitpunkt (S26). Wird bestimmt, dass der Vervollständigungspunkt nach dem Schwellenwertzeitpunkt liegt (S26: NEIN), bestimmt der Mikrocomputer 17, dass die Umschreibbedingung nicht erfüllt ist, sendet eine negative Bestätigung an die elektronische Steuereinheit 1 (S27) und beendet die Umschreibverarbeitung. Das heißt, der Mikrocomputer 17 bestimmt, dass das Umschreiben gesperrt ist, um kontinuierlich ausgeführt zu werden.
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Wird bestimmt, dass der Schreibvervollständigungszeitpunkt vor dem Schwellenwertzeitpunkt liegt (S26: JA), bestimmt der Mikrocomputer 17, dass das Umschreiben kontinuierlich ausgeführt werden kann bzw. darf, und wartet auf die Vervollständigung des Empfangs eines Programms oder von Daten als Schreibziel von der elektronischen Steuereinheit 1 (S28). Wird bestimmt, dass der Empfang eines Programms oder von Daten eines Schreibziels nicht vervollständigt ist (S28: NEIN), kehrt der Mikrocomputer 17 zu S22 zurück und wiederholt die Verarbeitung nach S22. Das heißt, nach dem Starten des Empfangs eines Programms oder von Daten als ein Schreibziel setzt der Mikrocomputer 17 das Bestätigen des Versorgungsspannungswerts fort und fährt fort, zu bestimmen, ob das Umschreiben kontinuierlich durchgeführt werden kann bzw. darf, bis der Empfang des Programms oder der Daten des Schreibziels vervollständigt ist. Wird bestimmt, dass der Empfang eines Programms oder Daten eines Schreibziels vervollständigt ist (S28: JA), sendet der Mikrocomputer 17 eine positive Bestätigung an die elektronische Steuereinheit 1 (S29) und wartet auf den Empfang einer Verifizierungsanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 (S30).
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Wird bestimmt, dass eine Verifizierungsanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 empfangen wird (S30: JA), führt der Mikrocomputer 17 eine Verifizierungsverarbeitung durch (S31) und sendet eine positive Bestätigung an die elektronische Steuereinheit 1 (S32), wenn die Verifizierungsverarbeitung normal vervollständigt ist. Der Mikrocomputer 17 wechselt dann automatisch von dem Aufweckmodus in den Schlafmodus (S33) und beendet die Umschreibverarbeitung.
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Die vorstehende Erläuterung bezieht sich beispielhaft auf die elektronische Steuereinheit 2 eines Umschreibungsknotens. Die Erläuterung der elektronischen Steuereinheiten 3 bis 5 der Umschreibungsknoten ist die gleiche. Das heißt, jede der elektronischen Steuereinheiten 3 bis 5 bestimmt, ob das Umschreiben kontinuierlich durchgeführt werden kann, ähnlich der elektronischen Steuereinheit 2, die den Vervollständigungszeitpunkt mit einem Schwellenwertzeitpunkt vergleicht, um zu bestimmen, ob das Umschreiben kontinuierlich durchgeführt werden kann bzw. darf.
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Wie vorstehend erläutert ist, kann die vorliegende Ausführungsform die folgenden vorteilhaften Wirkungen bereitstellen. Die elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 weisen eine Konfiguration zum Bestimmen auf, ob das Umschreiben kontinuierlich durchgeführt werden kann bzw. darf, indem (i) der Fortschrittszustand des Versorgungsspannungswerts während des Umschreibens eines Programms oder von Daten und (ii) der Fortschrittszustand des Umschreibens während des Umschreibens verwendet wird. Eine derartige Konfiguration kann das Auftreten einer Situation vermeiden, in der ein Programm oder Daten in dem Zustand umgeschrieben werden, in dem der Versorgungsspannungswert kleiner als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist, wodurch garantiert wird, dass das Umschreiben von Programmen oder Daten in dem Zustand vervollständigt wird, in dem der Versorgungsspannungswert größer als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist. Das heißt, das Durführen des Umschreibens von Programmen oder Daten kann in dem Zustand vervollständigt werden, in dem der Versorgungsspannungswert größer als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist, was ermöglicht, dass das geschriebene Programm oder die geschriebenen Daten geeignet garantiert werden.
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Ferner hat jede der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 eine Konfiguration, um einen Schreibvervollständigungszeitpunkt aus dem Fortschrittszustand eines Umschreibens während der Durchführung des Umschreibens zu berechnen, um einen Schwellenwertzeitpunkt, bei dem der Versorgungsspannungswert während der Durchführung des Umschreibens kleiner als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben wird, aus dem Fortschrittszustand des Versorgungsspannungswerts während der Durchführung des Umschreibens zu berechnen, und um zu bestimmen, dass das Umschreiben kontinuierlich durchgeführt werden kann bzw. darf, wenn der Schreibvervollständigungszeitpunkt vor dem Schwellenwertzeitpunkt liegt, während bestimmt wird, dass das Umschreiben nicht kontinuierlich ausgeführt werden kann bzw. darf, wenn der Schreibvervollständigungszeitpunkt nach dem Schwellenwertzeitpunkt liegt. Das Vergleichen des Schreibvervollständigungszeitpunkts mit dem Schwellenwertzeitpunkt ermöglicht die Bestimmung bezüglich dessen, ob das Umschreiben kontinuierlich ausgeführt werden kann bzw. darf.
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Ferner hat jede der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 eine Konfiguration zum Akkumulieren eines Programms oder von Daten in Doppelspeicherregionen einer ersten Speicherregion und einer zweiten Speicherregion. Wenn das Umschreiben des Programms oder der Daten, die in der ersten Speicherregion oder der zweiten Speicherregion akkumuliert sind, je nachdem, welche einen älteren Zeitstempel hat (das heißt, welche einen älteren Umschreibungszeitpunkt hat), unterbrochen wird, wird eine Steuerung unter Verwendung des Programms oder der Daten durchgeführt, die in der ersten Speicherregion oder in der zweiten Speicherregion akkumuliert sind, je nachdem, welche einen neueren Zeitstempel hat (das heißt, welche einen neueren Umschreibungszeitpunkt hat). Selbst wenn zum Beispiel eine Situation auftritt, in der das Umschreiben wegen der plötzlichen Verringerung des Versorgungsspannungswerts während der Durchführung des Umschreibens nicht normal vervollständigt wird, kann eine Fahrzeugsteuerung unter Verwendung des Programms oder der Daten getätigt werden, die in der ersten Speicherregion oder der zweiten Speicherregion gespeichert sind, je nachdem, welche eine neueren Zeitstempel hat.
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Ferner hat jede der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 eine Konfiguration, um in Antwort auf den Empfang einer Weckanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 eines Verteilerknotens aus dem Schlafmodus in den Aufweckmodus überzugehen, und startet dann das Umschreiben, wenn die Authentifizierung, ob eine Übertragungsquelle der Weckanforderung eine autorisierte Verteilungsquelle eines Programms oder Daten ist, erfüllt ist. Die elektronische Steuereinheit geht als Umschreibungsziel von dem Schlafmodus in den Aufweckmodus über, wenn das Umschreiben gestartet wird, wodurch der Anstieg der verbrauchten elektrischen Energie in geeigneter Weise unterdrückt wird.
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Ferner weist jede der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 eine Konfiguration zum autonomen Übergang von dem Aufweckmodus in den Schlafmodus auf, wenn das Umschreiben vervollständigt ist. Jede der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 geht in den Schlafmodus über, ohne dass eine Schlafanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 eines Verteilerknotens empfangen werden muss, wodurch der Anstieg der verbrauchten elektrischen Energie in geeigneter Weise unterdrückt wird. In einer Konfiguration, die die Energieversorgung von einer Fahrzeugbatterie als elektrische Antriebsengerige verwendet, wird die Zunahme der verbrauchten elektrischen Energie unterdrückt, um angemessen zu vermeiden, dass die Batterie leer wird. In diesem Fall überträgt die elektronische Steuereinheit 1 keine Schlafanforderung, wodurch der Anstieg der Busauslastung der Kommunikationsbusse 8 und 9 ebenfalls geeignet unterdrückt werden kann.
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Ferner weist jede der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 eine Konfiguration auf, um das Umschreiben zu stoppen und eine Nachricht, die angibt, dass das Umschreiben nicht kontinuierlich durchgeführt werden kann bzw. darf, an das externe Gerät 10 bis 12 zu übertragen, in Antwort auf die Bestimmung, dass das Umschreiben nicht kontinuierlich durchgeführt werden kann bzw. darf. Somit kann die Nachricht, die angibt, dass das Umschreiben deaktiviert ist, an eine externe Quelle außerhalb des Fahrzeugs gemeldet werden.
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Ferner wird in der elektronischen Steuereinheit 1 der Batteriespannungswert der Fahrzeugbatterie von der Leistungssteuervorrichtung 7 erlangt und ein Programm oder Daten werden an ein Verteilungsziel verteilt, wenn der Batteriespannungswert gleich oder größer als der Garantiespannungswert ist. Die Bestimmung, ob die Spannungsumgebung in dem Zustand ist, der das Umschreiben ermöglicht, wird vor Beginn des Umschreibens durchgeführt, wodurch die Situation, in der ein Programm oder Daten nutzlos verteilt werden, vermieden werden kann.
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Ferner wird in der elektronischen Steuereinheit 1 der Versorgungsspannungswert eines Verteilungsziels eines Programms oder von Daten erlangt und das Programm oder die Daten werden an das Verteilungsziel in Antwort darauf verteilt, dass der Versorgungsspannungswert des Verteilungsziels gleich größer als ein Garantiespannungswert zum Umschreiben ist. Die Bestimmung bezüglich dessen, ob die Spannungsumgebung in dem Zustand ist, in dem das Umschreiben möglich ist, vor Beginn des Umschreibens, wird unter Verwendung des Versorgungsspannungswerts des Verteilungsziels vorgenommen. Somit kann die Situation, in der ein Programm oder Daten nutzlos verteilt werden, vermieden werden.
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Während die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf ihre Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es ersichtlich, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung soll verschiedene Modifikationsbeispiele und äquivalente Anordnungen abdecken. Zusätzlich sind die verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen und andere Kombinationen und Konfigurationen, die mehr, weniger oder nur ein einzelnes Element umfassen, ebenfalls innerhalb des Gedankens und des Umfangs der vorliegenden Offenbarung.
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Vorstehend wird als Beispiel eine Konfiguration von jeder der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 von Umschreibungsknoten beschrieben, die ein Programm oder Daten, die in dem Speicher gespeichert sind, gemäß einem Programm oder Daten, die von der elektronischen Steuereinheit 1 verteilt werden, umschreiben. Im Gegensatz dazu kann eine andere Konfiguration vorgesehen sein, die das Programm oder die Daten, die in Speichern gespeichert sind, sogar in der elektronischen Steuereinheit 1 eines Verteilerknotens umschreibt.
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Vorstehend wird als Beispiel eine Konfiguration von jeder der elektronischen Steuereinheiten 2 bis 5 beschrieben, die autonom von dem Aufweckmodus in den Schlafmodus übergehen, wenn das Umschreiben vollständig beendet wird. Im Gegensatz dazu kann eine andere Konfiguration bereitgestellt werden, die als Antwort auf den Empfang einer Schlafanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 von dem Aufweckmodus in den Schlafmodus übergeht. Bei so einer anderen Konfiguration wird sogar einer elektronischen Steuereinheit, die nicht autonom in den Schlafmodus übergehen kann bzw. darf, ermöglicht, in den Schlafmodus überzugehen, indem sie eine Schlafanforderung von der elektronischen Steuereinheit 1 empfängt, wodurch die Zunahme der verbrauchten elektrischen Energie angemessen unterdrückt wird.
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Vorstehend ist eine Konfiguration, bei der ein Schreibziel ein Programm oder Daten ist, die von einer bzw. an eine externen Vorrichtung 10 bis 12 gesendet und empfangen werden, als ein Beispiel beschrieben. Im Gegensatz dazu kann eine andere Konfiguration bereitgestellt werden, bei der ein Schreibziel ein Programm oder Daten ist, die in dem Fahrzeugnetzwerk gesendet und empfangen werden. Das heißt, ein Programm oder Daten, die nur innerhalb des Fahrzeugs behandelt werden, können als ein Schreibziel betrachtet werden. Darüber hinaus kann eine andere Konfiguration zum Empfangen einer Weckanforderung oder einer Schlafanforderung von dem Fahrzeugnetzwerk bereitgestellt werden. Es kann eine andere Konfiguration bereitgestellt werden, die an das Fahrzeugnetzwerk eine Nachricht überträgt, die angibt, dass das Umschreiben nicht kontinuierlich ausgeführt werden kann bzw. darf, in Antwort auf die Bestimmung, dass das Umschreiben nicht kontinuierlich ausgeführt werden kann bzw. darf.