-
Stand der Technik
-
Die Erfindung betrifft eine Public-Adress-Anordnung zur Ausgabe eines Audiosignals, mit einem Controller zur Ausgabe eines Ausgangssignals, mit mindestens einem Verstärker und mindestens einer Ausgabeeinheit, wobei der Controller und der Verstärker mittels einer ersten Signalleitung zur Bereitstellung des Ausgangssignals an den Verstärker verbunden ist, wobei der Verstärker ausgebildet ist, ein am Verstärker anliegendes Ausgangssignal zu einem verstärkten Ausgangssignal zu verstärken, wobei der Verstärker mittels einer zweiten Signalleitung mit der Ausgabeeinheit zur Bereitstellung des verstärkten Ausgangssignals an die Ausgabeeinheit verbunden ist.
-
Public-Adress-Anordnungen sind Beschallungsanlagen zur Ausgabe eines Audiosignals an ein Publikum. Insbesondere kann das Audiosignal mittels der Public-Adress-Anordnung in einem großflächigen Bereich bereitgestellt werden, beispielsweise verteilt in einem Gebäude oder bei der Anwendung in der Bühnentechnik.
-
Die Druckschrift
EP 1 813 133 B1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, beschreibt eine Beschallungsanlage umfassend mindestens eine Überwachungsvorrichtung und ein Überwachungsmedium, wobei die Überwachungsvorrichtung mit dem Übertragungsmedium verbunden ist und die Überwachungsvorrichtung durch eine WS-Spannung mit einer Versorgungsfrequenz versorgt wird, die auf dem Übertragungsmedium vorhanden ist. Die Überwachungsvorrichtung ist ausgebildet, ein Kommunikationssignal unter Verwendung einer Trägerfrequenz auf dem Übertragungsmedium zu empfangen und zu senden, wobei die Trägerfrequenz von der Versorgerfrequenz verschieden ist.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Im Rahmen der Erfindung wird eine Public-Adress-Anordnung zur Ausgabe eines Audiosignals mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Ferner wird ein Verfahren zur Ausgabe eines Audiosignals mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 vorgeschlagen. Bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
-
Es wird eine Public-Adress-Anordnung zur Ausgabe eines Audiosignals vorgeschlagen. Die Public-Adress-Anordnung bildet insbesondere eine Beschallungsanlage. Mittels der Public-Adress-Anordnung ist das Audiosignal insbesondere räumlich verteilt und/oder an unterschiedlichen räumlichen Punkten abstrahlbar. Beispielsweise ist die Public-Adress-Anordnung zur Übertragung einer Sprachinformation oder einer Warnung, beispielsweise mittels Signalton, ausgebildet und bildet im Speziellen eine Ortsrufanlage. Ferner kann die Public-Adress-Anordnung eine Beschallungsanlage in einem öffentlichen Gebäude, beispielsweise Flughafen, Bahnhof oder Supermarkt bilden. Insbesondere kann es auch vorgesehen sein, dass die Public-Adress-Anordnung eine Anordnung zum Einsatz in der Veranstaltungstechnik, beispielsweise Bühnentechnik und/oder Tontechnik bildet. Das Audiosignal ist insbesondere ein analoges elektrisches Signal oder ein akustisches Signal.
-
Die Public-Adress-Anordnung weist mindestens einen Controller auf. Der Controller wird insbesondere Kontrolleinheit genannt. Der Controller ist vorzugsweise ein zentraler Controller. Insbesondere kann der Controller als eine Softwareeinheit oder als eine Hardwareeinheit ausgebildet sein. Der Controller übernimmt vorzugsweise die Funktion und/oder Aufgabe einer Steuerungseinheit und/oder dient der Steuerung der Public-Adress-Anordnung. Beispielsweise wird der Controller von einer Rechnereinheit oder einem Mikrochip oder Prozessor gebildet. Im Speziellen ist der Controller zur Ausgabe, zum Empfangen und/oder zum Verarbeiten von Daten und/oder Signalen ausgebildet. Im Speziellen ist der Controller ausgebildet, die Koordination und/oder Verteilung der Audiosignale zu planen, zu steuern und/oder zu übernehmen.
-
Die Public-Adress-Anordnung weist mindestens einen Verstärker auf. Insbesondere weist die Public-Adress-Anordnung mehr als 20, vorzugsweise mehr als 50 und im Speziellen mehr als 100 Verstärker auf. Insbesondere weist der und/oder die Verstärker jeweils mindestens einen Verstärkereingang im Speziellen mindestens zwei Verstärkereingänge auf. Der Verstärker weist insbesondere mindestens einen Verstärkerausgang, im Speziellen mindestens zwei Verstärkerausgänge auf. Der Verstärker ist ausgebildet, ein anliegendes Signal zu verstärken.
-
Der Verstärker ist mittels einer ersten Signalleitung mit dem Controller verbunden. Insbesondere ist der Controller mittels der ersten Signalleitung mit einem der Verstärkereingänge verbunden. Insbesondere kann der Controller über verschiedene erste Signalleitungen mit verschiedenen der Verstärker und/oder Verstärkereingänge verbunden sein. Über die erste Signalleitung ist dem Verstärker vom Controller das Ausgangssignal bereitstellbar. Der Verstärker ist ausgebildet, ein am Verstärker anliegendes Ausgangssignal verstärken zu können. Insbesondere kann mittels des Verstärkers ein am Verstärker, insbesondere am Verstärkereingang einliegendes Audiosignal selektiv verstärkt werden. Beispielsweise weist der Verstärker eine Mehrzahl an Verstärkereingängen auf, wobei an den unterschiedlichen Verstärkereingängen unterschiedliche Ausgangssignale anlegbar sind, so kann insbesondere mittels des Verstärkers ein ausgewählter Verstärkereingang und das dort anliegende Ausgangssignal verstärkt werden.
-
Die Public-Adress-Anordnung weist mindestens eine Ausgabeeinheit auf. Insbesondere weist die Public-Adress-Anordnung mindestens 10, vorzugsweise mindestens 50 und im Speziellen mindestens 100 Ausgabeeinheiten auf. Die Ausgabeeinheiten sind insbesondere räumlich in einem Ausgabebereich verteilt. Der Ausgabebereich wird beispielsweise von dem zu beschallenden Gebäude und/oder dem zu beschallenden Konzertraum gebildet. Mittels der Ausgabeeinheiten ist das Audiosignal als ein akustisches Signal ausgebbar.
-
Beispielsweise wird der Ausgabeeinheit das verstärkte Ausgangssignal bereitgestellt, wobei die Ausgabeeinheit ausgebildet ist, das verstärkte Ausgangssignal als ein akustisches Audiosignal abzugeben. Die Ausgabeeinheiten weisen vorzugsweise Lautsprecher auf und/oder bilden Lautsprecher. Im Speziellen weist die Public-Adress-Anordnung eine Anzahl an Ausgabeeinheiten auf, welche gleich ist als die Anzahl an Verstärkerausgängen.
-
Die Ausgabeeinheiten sind insbesondere mit einer zweiten Signalleitung mit dem Verstärker verbunden, wobei insbesondere Verstärkerausgang und Ausgabeeinheit mittels der zweiten Signalleitung verbunden sind. Über die zweite Signalleitung ist insbesondere das verstärkte Ausgangssignal übertragbar. Erste Signalleitung und zweite Signalleitung bilden vorzugsweise eine galvanisch getrennte Kabelleitung. Erste Signalleitung und/oder zweite Signalleitung werden beispielsweise von einem XLR-Kabel gebildet.
-
Die Public-Adress-Anordnung weist eine erste Kommunikationsleitung auf. Die erste Kommunikationsleitung verbindet den Controller und den Verstärker. Insbesondere kann die Public-Adress-Anordnung eine Mehrzahl an ersten Kommunikationsleitungen aufweisen, wobei die Kommunikationsleitungen jeweils einen Controller und einen Verstärker verbinden. Die erste Kommunikationsleitung ist insbesondere verschieden von der ersten Signalleitung. Mittels der ersten Kommunikationsleitung ist ein Kommunikationssignal übertragbar. Vorzugsweise ist über die erste Kommunikationsleitung ein analoges und/oder ein digitales Signal und/oder Daten als Kommunikationssignal übertragbar. Das Kommunikationssignal ist beispielsweise ein analoges Signal, alternativ ist das Kommunikationssignal ein digitales Datensignal. Insbesondere ist der Verstärker ausgebildet, dem Controller das Kommunikationssignal bereitzustellen. Ferner ist der Controller insbesondere ausgebildet, das Kommunikationssignal datentechnisch auszuwerten und/oder zu verwerten.
-
Der Controller weist eine Prüfeinheit auf. Die Prüfeinheit ist beispielsweise ein Softwaremodul. Alternativ kann die Prüfeinheit hardwaretechnisch ausgebildet sein. Im Speziellen ist die Prüfeinheit als ein Prozessor oder ein Mikrochip ausgebildet. Die Prüfeinheit ist ausgebildet, basierend auf dem ersten Kommunikationssignal die erste Signalleitung zu überprüfen. Beispielsweise kann die Prüfeinheit ausgebildet sein, beim Empfangen eines ersten Kommunikationssignals von dem Verstärker die erste Signalleitung zu diesem Verstärker als intakt und/oder vorhanden zu bewerten. Im Speziellen ist der Verstärker ausgebildet, bei dem Empfangen des Ausgangssignals ein erstes Kommunikationssignal an den Controller zu schicken, sodass der Controller beim Empfangen des ersten Kommunikationssignals die Signalleitung als intakt bewerten kann. Im Speziellen ist die Prüfeinheit ausgebildet, beim Vorhandensein mehrerer Verstärker und/oder mehrerer erster Signalleitungen die erste Signalleitung als intakt und/oder überprüft zu bewerten, welche zu diesem Zeitpunkt mit dem Ausgangssignal versorgt wird. Im Speziellen ist es vorgesehen, dass das erste Kommunikationssignal eine Verstärkerinformation aufweist, beispielsweise eine ID des Verstärkers, sodass die Prüfeinheit basierend auf dem ersten Kommunikationssignal weiß, dass die erste Signalleitung zu dem Verstärker mit der entsprechenden ID überprüft wird, intakt und/oder gestört ist.
-
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass bei komplexen Public-Adress-Anordnungen das Feststellen der Verkabelung und/oder die Fehlersuche in der Verkabelung aufwendig ist. Ferner ist die Fehlersuche und/oder Verkabelungssuche häufig nicht ausfallsicher. Durch die bereitgestellte Public-Adress-Anordnung wird eine Möglichkeit geschaffen, bei der die Feststellung der Verkabelung und/oder das Überprüfen der Intaktheit der Verkabelung automatisch erfolgt, insbesondere durch die Verwendung der Prüfeinheit und das erste Kommunikationssignal. Ferner ergeben sich für die Public-Adress-Anordnung die Vorteile, dass durch die fehlerfreie und automatische Prüfung der Public-Adress-Anordnungsverkabelung eine schnelle Auskunft mit genauer Position der Fehlverdrahtung ermöglicht wird, Kosten und Zeit bei der Installation gespart werden können und manuelle Fehler reduziert werden können.
-
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Public-Adress-Anordnung eine zweite Kommunikationsleitung aufweist. Die zweite Kommunikationsleitung ist vorzugsweise eine kabeltechnische Verbindung. Alternativ kann die zweite Kommunikationsleitung eine virtuelle, beispielsweise eine drahtlose Funkverbindung sein. Die zweite Kommunikationsleitung verbindet den Controller und die Ausgabeeinheit. Insbesondere kann die Public-Adress-Anordnung eine Mehrzahl an zweiten Kommunikationsleitungen aufweisen, wobei die Kommunikationsleitungen jeweils einen Controler mit einer Ausgabeeinheit verbinden. Insbesondere verbindet die zweite Kommunikationsleitung einen Controllerausgang mit der Ausgabeeinheit. Im Speziellen ist es vorgesehen, dass die Anzahl der zweiten Kommunikationsleitungen kleiner oder gleich der Anzahl an Ausgabeeinheiten ist. Über die zweite Kommunikationsleitung sind zweite Kommunikationssignale übertragbar. Insbesondere sind die zweiten Kommunikationssignale analoge Daten, alternativ können die zweiten Kommunikationssignale digitale Daten sein. Insbesondere ist die Ausgabeeinheit ausgebildet, das zweite Kommunikationssignal dann auszugeben, wenn das verstärkte Audiosignal an der Ausgabeeinheit anliegt. Die Prüfeinheit ist im Speziellen ausgebildet, basierend auf dem zweiten Kommunikationssignal die zweite Signalleitung zu prüfen. Insbesondere kann das zweite Kommunikationssignal eine Information, beispielsweise ID der Ausgabeeinheit umfassen. Durch das Empfangen kann die Prüfeinheit beispielsweise ausgebildet sein, basierend auf dem zweiten Kommunikationssignal und/oder der ID der Ausgabeeinheit zu prüfen und/oder nachzuvollziehen, welche Signalleitung intakt ist, insbesondere welcher Verstärkerausgang und/oder Controllerausgang mit der Ausgabeeinheit verbunden ist. Ferner kann die Prüfeinheit ausgebildet sein, basierend auf dem ersten Kommunikationssignal und dem zweiten Kommunikationssignal den Signalpfad von Controller über Verstärker zur Ausgabeeinheit zu rekonstruieren und/oder zu überprüfen. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, eine Public-Adress-Anordnung bereitzustellen, welche automatisch die Systemverdrahtung überprüfen kann, wobei insbesondere basierend auf zwei Kommunikationsleitungen die Überprüfung der Public-Adress-Anordnung besonders robust ist.
-
Insbesondere ist es vorgesehen, dass das erste Kommunikationssignal eine Empfangsinformation zu einem Empfang des Ausgangssignals durch den Verstärker umfasst. Ferner ist es insbesondere vorgesehen, dass das zweite Kommunikationssignal eine zweite Empfangsinformation zu einem Empfang des verstärkten Ausgangssignals durch die Ausgabeeinheit umfasst. Beispielsweise sind Verstärker und/oder Ausgabeeinheit ausgebildet, das Kommunikationssignal nur dann auszugeben, wenn das Ausgangssignal empfangen wird oder das verstärkte Ausgangssignal empfangen wird. Beispielsweise bilden die Empfangsinformationen eine Reaktion auf das Empfangen des Ausgangssignals und/oder des verstärkten Ausgangssignals.
-
Besonders bevorzugt ist es, dass die Prüfeinheit eine theoretische Verbindungsinformation zu den Signalverbindungen zwischen Controller, Verstärker und/oder Ausgabeeinheit umfasst. Die theoretische Verbindungsinformation ist insbesondere datentechnisch in der Prüfeinheit hinterlegt und/oder hinterlegbar. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die theoretische Verbindungsinformation in der Prüfeinheit durch einen Benutzer und/oder Installateur hinterlegbar und/oder einstellbar ist. Insbesondere bildet die theoretische Verbindungsinformation eine Verkabelung und/oder Topologie, insbesondere Netzwerktopologie, der Public-Adress-Anordnung ab. Die Verbindungsinformation dient der Beschreibung der Verkabelung und/oder des Signalflusses in der Public-Adress-Anordnung. Ferner umfassen die theoretischen Verbindungsinformationen insbesondere Informationen darüber, welche Signalleitung mit welchem Verstärkerausgang, Verstärkereingang, Controllerausgang und/oder Ausgabeeingang und/oder Ausgabeausgang verbunden ist. Im Speziellen ist die Prüfeinheit ausgebildet, basierend auf der theoretischen Verbindungsinformation dem ersten Kommunikationssignal und/oder dem zweiten Kommunikationssignal die Korrektheit der Signalverbindungen zu überprüfen. Beispielsweise ist die Prüfeinheit ausgebildet, durch einen Vergleich der in der theoretischen Verbindungsinformation hinterlegten Signalverbindung mit dem ersten Kommunikationssignal und/oder dem zweiten Kommunikationssignal zu überprüfen ob die entsprechende Signalverbindung vorliegt und/oder ob die Verkabelung an richtigen Ein- und/oder Ausgängen vorliegt. Insbesondere ist die Prüfeinheit ausgebildet, basierend auf dem ersten Kommunikationssignal und auf dem zweiten Kommunikationssignal die Topologie, insbesondere Netzwerktopologie, der Public-Adress-Anordnung zu überprüfen. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass auf diese Weise eine automatische Überprüfung der Verbindungen in der Public-Adress-Anordnung möglich ist und insbesondere Signalverbindungen aufspürbar sind, die entweder falsch verkabelt sind oder funktionsunfähig sind.
-
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Verstärker und/oder die Ausgabeeinheit eine Positionsinformation umfassen. Die Positionsinformation kann beispielsweise ein Installationsort, eine Koordinate im Raum und/oder eine GPS-Position sein. Beispielsweise ist die Positionsinformation durch den Installateur einstellbar oder aus der Umgebung beziehbar. Ferner kann die Positionsinformation schon bei der Herstellung festlegbar und/oder einstellbar sein. Bei dieser Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das erste Kommunikationssignal die Positionsinformation des Verstärkers umfasst und/oder das zweite Kommunikationssignal die Positionsinformation der Ausgabeeinheit umfasst. Die Prüfeinheit ist dabei insbesondere ausgebildet, basierend auf dem Kommunikationssignal und der darin enthaltenen Positionsinformation, die Signalleitungen überprüfen zu können und beispielsweise den Abgleich mit dem theoretischen Verbindungsinformationen durchführen zu können.
-
Besonders bevorzugt ist es, dass die Prüfeinheit ausgebildet ist, basierend auf dem ersten Kommunikationssignal und/oder dem zweiten Kommunikationssignal eine Topologie der Public-Adress-Anordnung zu bestimmen. Beispielsweise ist die Prüfeinheit ausgebildet, basierend auf den Kommunikationssignalen die Verbindung zwischen Controllern, Verstärkern und/oder Ausgabeeinheiten rekonstruieren zu können, beispielsweise zu erkennen, welche Controllerausgänge, Verstärkerausgänge, Verstärkereingänge, Ausgabeeinheiteingänge und/oder Ausgabeeinheitausgänge miteinander verbunden sind. Insbesondere kann die Prüfeinheit so die Topologie des Signalflusses in der Public-Adress-Anordnung konstruieren. Im Speziellen ist die Prüfeinheit ausgebildet, zur Bestimmung der Topologie die Positionsinformation in den Kommunikationssignalen anzuwenden. Insbesondere ist die Prüfeinheit ausgebildet, bei der Bestimmung der Topologie eine grafische Darstellung der Topologie zu generieren. Insbesondere ist die durch die Prüfeinheit bestimmte Topologie editierbar beispielsweise grafisch editierbar. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass bei solchen Public-Adress-Anordnungen die Installation und Inbetriebnahme weniger aufwändig ist, insbesondere da die Topologie und Verkabelung der Public-Adress-Anordnung selbstständig gefunden wird.
-
Optional ist es vorgesehen, dass die Prüfeinheit ausgebildet ist, über die erste Kommunikationsleitung den Verstärker zur Verstärkung eines Eingangssignals anzusteuern. Beispielsweise ist die Prüfeinheit ausgebildet, dass über die erste Kommunikationsleitung der Verstärker zur selektiven Verstärkung eines Eingangskanals ausgebildet ist. Der Eingangskanal wird insbesondere von einem Verstärkereingang gebildet. Ferner kann es vorgesehen sein, dass mittels der Prüfeinheit und über die erste Kommunikationsleitung auswählbar ist, auf welchem Verstärkerausgang das verstärkte Ausgangssignal auszugeben ist. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass mittels der Prüfeinheit der Signalverlauf, insbesondere des Ausgangssignals und des verstärkten Ausgangssignals, beeinflussbar und/oder einstellbar ist. Mittels der Prüfeinheit sind also verschiedene Ausgangseinheiten auswählbar. Insbesondere kann so die Intaktheit der einzelnen Verstärker und/oder ersten und/oder zweiten Signalleitungen nacheinander und/oder separat überprüft werden.
-
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ausgabeeinheit eine Relaiseinheit und mindestens einen Ausgangskanal aufweist. Vorzugsweise weist die Ausgabeeinheit eine Relaiseinheit und eine Mehrzahl, insbesondere mehr als vier Ausgangskanäle auf. Die Ausgangskanäle sind mittels der Relaiseinheit anwendbar. Vorzugsweise sind an den Enden der Ausgangskanäle Wandler angebracht, die das anliegende Signal, beispielsweise das verstärkte Ausgangssignal, in Schall umwandeln. Insbesondere bilden die Wandler Lautsprecher. Die Relaiseinheiten können beispielsweise ausgebildet sein, dass an ihnen anliegende verstärkte Ausgangssignal weiterzuleiten und/oder an den Ausgangskanälen auszugeben und/oder das verstärkte Ausgangssignal nicht weiter zu geben und/oder nicht auszugeben. Die Relaiseinheit dient einer Schalter- und/oder Weichenfunktion. Die Relaiseinheiten können insbesondere auch eine Mehrzahl an Eingängen aufweisen, beispielsweise zwei bis acht Eingänge. Die Relaiseinheiten können auch mehrere Ausgänge aufweisen, wobei solche Ausgänge üblicherweise Zonenausgänge genannt werden. Besonders bevorzugt ist es, dass die Relaiseinheit mittels der zweiten Kommunikationsleitung mit dem Controller verbunden ist. Insbesondere ist die Relaiseinheit ausgebildet, das zweite Kommunikationssignal bereitzustellen. Das zweite Kommunikationssignal kann insbesondere auch die Information darüber umfassen, an welchem Eingang der Relaiseinheit und/oder an welchem Ausgang der Relaiseinheit das Ausgangssignal anliegt und/oder ausgegeben wird. Im Speziellen ist es vorgesehen, dass der Controller und/oder die Prüfeinheit ausgebildet ist, über die zweite Kommunikationsleitung die Relaiseinheit zu steuern, beispielsweise zu schalten und/oder Weichen zu stellen um den Signalfluss in der Public-Adress-Anordnung zu steuern.
-
Optional ist es vorgesehen, dass in mindestens einem Ausgangskanal ein EOL-Modul angeordnet ist. Das EOL-Modul bildet ein End-Of-Line-Modul. Das EOL-Modul dient zur Überwachung der Lautsprecherlinie, insbesondere des Ausgangskanals. Mittels des EOL-Moduls kann der Ausgangskanal auf einen Leistungskurzschluss oder Leistungsunterbrechung überwacht werden. Beispielsweise ist so ein Ader- oder Kabelbruch erkennbar. Im Speziellen ist das EOL-Modul ausgebildet, einen Pilotton zu erkennen und dessen Vorhandensein zu überwachen. Der Pilotton ist vorzugsweise ein Ton mit einer Frequenz größer oder gleich 20 Kilohertz. Insbesondere weist der Pilotton einen geringen Pegel auf, beispielsweise kleiner als -15 Dezibel. Im Speziellen ist das EOL-Modul ausgebildet, die Ergebnisse und/oder die Daten zur Überwachung des Ausgangskanals der Relaiseinheit und/oder dem Controller bereitzustellen. Beispielsweise umfasst das zweite Kommunikationssignal die Daten und/oder Ergebnisse des EOL-Moduls. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, der Überwachung und/oder der Topologiegewinnung der Public-Adress-Anordnung auf die Ausgangskanäle und/oder auf die Lautsprecher auszuweiten. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Lautsprecher das EOL-Modul aufweisen.
-
Besonders bevorzugt ist es, dass der Verstärker eine erste Detektionseinheit aufweist. Die Detektionseinheit ist ausgebildet, dass erste Kommunikationssignal auszugeben und/oder zu generieren. Insbesondere ist die erste Detektionseinheit ausgebildet, ein von Signaleigenschaften des Ausgangssignals abhängiges erstes Kommunikationssignal abzugeben. Beispielsweise wird das erste Kommunikationssignal von der ersten Detektionseinheit nur dann ausgegeben, wenn die Signaleigenschaften des anliegenden Signals Soll-Signaleigenschaften entsprechen und/oder Bedingungen der Signaleigenschaften erfüllen. Beispielsweise sind die Signaleigenschaften eine Frequenz, ein Pegel und/oder Spannungswert. Beispielsweise ist die Detektionseinheit ausgebildet, ein erstes Kommunikationssignal nur dann auszugeben, wenn eine Sollfrequenz, ein Sollpegel oder eine Sollspannung des Ausgangssignals überschritten oder erreicht wird. Ferner kann das erste Kommunikationssignal von den Signaleigenschaften des Ausgangssignals abhängig sein, und die Signaleigenschaften im ersten Kommunikationssignal wiederspiegeln.
-
Im Speziellen ist es vorgesehen, dass die erste Detektionseinheit ein ADC bildet. Der ADC bildet einen Analogdigitalumsetzer, welcher das analoge Ausgangssignal zu einem digitalen ersten Kommunikationssignal umwandelt. Das umgewandelte erste Kommunikationssignal repräsentiert beispielsweise ein aufintegriertes Ausgangssignal. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die erste Detektionseinheit als ein DSP (Digitaler-Signal-Prozessor) bildet. Der DSP wird vorzugsweise in Kombination mit dem ADC verwendet und nutzt als Eingangssignal das digitalisierte Ausgangssignal. Insbesondere kann das erste Kommunikationssignal basierend der Bearbeitung durch den DSP sein. Beispielsweise wird das DSP verwendet, das anliegende Signal frequenzzufiltern, eine Dynamikkompression durchzuführen oder eine Störaustastung durchzuführen. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Detektionseinheit einen Mikrocontroller bildet. Mittels des Mikrocontrollers ist basierend auf dem Ausgangssignal das erste Kommunikationssignal generierbar.
-
Besonders bevorzugt ist es, dass der Controller zur parallelen Überprüfung mehrerer erster Signalleitungen und/oder zweiter Signalleitungen ausgebildet ist. Unter paralleler Überprüfung versteht man insbesondere die gleichzeitige Überprüfung. Die gleichzeitige Überprüfung kann beispielsweise dadurch gewährleistet werden, dass Ausgangssignale mit unterschiedlichen Signaleigenschaften ausgegeben werden. Insbesondere ist es dabei vorgesehen, dass die Verstärker, insbesondere Verstärkereingänge, auf unterschiedliche Signaleigenschaften reagieren. Alternativ und/oder ergänzend ist es vorgesehen, dass das erste Kommunikationssignal die Signaleigenschaften des Ausgangssignals wiederspiegelt und/oder umfasst, sodass die Prüfeinheit ausgebildet ist, basierend auf den Kommunikationssignal und dem darin enthaltenen Signaleigenschaften die Signalleitungen überprüfen zu können und/oder die Topologie der Public-Adress-Anordnung bestimmen zu können. Beispielsweise werden vom Controller mit Ausgangssignale unterschiedlicher Frequenz angesteuert. Alternativ und/oder ergänzend kann die Ansteuerung mit Ausgangssignalen mit einem aufmodulierten Pilotton oder Daten erfolgen. Ferner können als Signaleigenschaften Muster, beispielsweise Frequenzspektren, des Ausgangssignals verändert sein. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, eine effiziente und zeitsparende Möglichkeit der Überprüfung von Verbindungen zu gewährleisten.
-
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ausgabeeinheit eine zweite Detektionseinheit aufweist. Insbesondere weist die Relaiseinheit die zweite Detektionseinheit auf. Die zweite Detektionseinheit ist ausgebildet, ein von Signaleigenschaften des verstärkten Eingangssignals abhängiges zweites Kommunikationssignal auszugeben. Im Speziellen kann die zweite Detektionseinheit analog und/oder gleich zu der ersten Detektionseinheit ausgebildet sein. Im Speziellen ist die Prüfeinheit ausgebildet, basierend auf den Signaleigenschaften die im zweiten Kommunikationssignal hinterlegt sind, die Intaktheit der zweiten Signalleitungen zu bestimmen und/oder das Kommunikationssignal entsprechenden zweiten Signalleitungen zuzuordnen.
-
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Überwachung von einer ersten und/oder zweiten Signalleitung in einer Public-Adress-Anordnung. Insbesondere ist das Verfahren zum Überprüfen der Signalleitungen mittels der Public-Adress-Anordnung ausgebildet. Dabei ist es vorgesehen, dass von einem Controller über eine erste Signalleitung ein Ausgangssignal gesendet wird. Über eine erste Kommunikationsleitung wird ein erstes Kommunikationssignal vom Verstärker an den Controller geschickt, wobei das erste Kommunikationssignal eine Information über das Anliegen und/oder Vorhandensein des Ausgangssignals am Verstärker umfasst. Ferner kann es vorgesehen sein, dass über eine zweite Kommunikationsleitung ein zweites Kommunikationssignal von der Ausgabeeinheit an den Controller geschickt wird. Das zweite Kommunikationssignal weist insbesondere eine Information darüber auf, ob das verstärkte Ausgangssignal an der jeweiligen Ausgabeeinheit anliegt. Eine Prüfeinheit ist dabei ausgebildet, basierend auf dem zweiten Kommunikationssignal überprüfen zu können, ob die Verbindung zwischen Verstärker und Ausgabeeinheit intakt ist. Insbesondere kann mit dem Verfahren bei dem die erste Signalleitung und/oder zweite Signalleitung überprüft wird eine Topologie der Public-Adress-Anordnung generiert werden.
-
Weitere Vorteile, Wirkungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den beigefügten Figuren und deren Beschreibung. Dabei zeigen:
- 1 schematisch eine Public-Adress-Anordnung;
- 2 ein Ausführungsbeispiel der Public-Adress-Anordnung.
-
1 zeigt eine Public-Adress-Anordnung 1. Die Public-Adress-Anordnung 1 ist beispielsweise zur Beschallung eines öffentlichen Bereichs, insbesondere eines Flughafens oder eines Bahnhofs ausgebildet. Alternativ kann die Public-Adress-Anordnung 1 auch zur Beschallung eines Konzertsaales und/oder eines Festivals sein. Die Public-Adress-Anordnung 1 weist einen Controller 2 auf. Der Controller 2 ist beispielsweise als ein zentraler Controller 2 ausgebildet und bildet die Steuerung für die Public-Adress-Anordnung 1. Der Controller 2 wird von einer Rechnereinheit gebildet. Der Controller 2 weist eine Mehrzahl an Controllerausgängen 3 auf. Die Controllerausgänge 3 sind über eine erste Signalleitung 4 mit Verstärkereingängen 5 von Verstärkern 6 verbunden. Die Public-Adress-Anordnung 1 weist dabei mehrere Verstärker 6 auf. Der Verstärker 6 weist hier jeweils zwei Verstärkereingänge 5 auf, jedoch kann der Verstärker 6 auch mehr als zwei Verstärkereingänge 5 aufweisen. Die erste Signalleitung 4 ist insbesondere eine Kabelverbindung und zur Übertragung eines analogen Signals ausgebildet. Von dem Controller 2 ist insbesondere ein Ausgangssignal ausgebbar. Das Ausgangssignal bildet ein analoges Signal. Das analoge Ausgangssignal charakterisiert und/oder beschreibt das auszugebende Audiosignal. Im Speziellen ist es vorgesehen, dass mittels des Controllers 2 selektiv erste Signalleitungen 4 ansteuerbar sind, sodass selektiv die Verstärker 6 mit dem Ausgangssignal versorgbar sind. Ferner kann es auch vorgesehen sein, dass an den unterschiedlichen Controllerausgängen 3 unterschiedliche Ausgangssignale bereitgestellt werden.
-
Die Verstärker 6 sind ausgebildet, dass Ausgangssignal 7 in ein verstärktes Ausgangssignal 7 zu wandeln. Das verstärkte Ausgangssignal 7 wird vom Verstärker 6 am Verstärkerausgang 8 ausgegeben. Insbesondere weist ein Verstärker 6 mehrere Verstärkerausgänge 8 auf. Der Verstärker 6 ist über eine zweite Signalleitung 9 mit der Ausgabeeinheit 10 verbunden. Die Ausgabeeinheit 10 weist dabei eine Relaiseinheit 11 und Lautsprecher 12 auf. Die Relaiseinheit 11 weist einen Relaiseingang 13 auf. Über die zweite Signalleitung 9 wird das verstärkte Ausgangssignal 8 der Relaiseinheit 11 bereitgestellt. Die Relaiseinheit 11 ist ausgebildet, unterschiedliche Schaltzustände einnehmen zu können. Über die Einstellung der Schaltzustände ist das verstärkte Eingangssignal 13 an unterschiedlichen und/oder auswählbaren Lautsprechern 12 ausgebbar. Dazu sind die Relaisausgänge 14 über Ausgangskanäle 15 mit den Lautsprechern 12 verbunden. Die Lautsprecher 12 können so das verstärkte Ausgangssignal 7 als Schall ausgeben.
-
Die Verstärker 6 sind über eine erste Kommunikationsleitung 16 mit dem Controller 2 verbunden, wobei über die erste Kommunikationsleitung ein erstes Kommunikationssignal übertragbar ist. Ferner sind die Ausgabeeinheiten 10, hier die Relaiseinheiten 11, über eine zweite Kommunikationsleitung 17 mit dem Controller 2 verbunden, wobei über die zweite Kommunikationsleitung 17 dem Controller 2 ein zweites Kommunikationssignal bereitstellbar ist.
-
2 zeigt eine Detailansicht der Public-Adress-Anordnung 1 aus 1. Insbesondere soll mit dieser Figur auf die Kommunikation zwischen Controller 2, Verstärker 6 und Relaiseinheit 11 über die Kommunikationsleitungen 16 und 17 eingegangen werden.
-
Der Controller 2 stellt dem Verstärker über die erste Signalleitung 4 das Ausgangssignal zur Verfügung.
-
Insbesondere weist der Controller 2 dazu eine DSP 18, also einen Digitalen-Signal-Prozessor auf, welcher als Signalgenerator dient. Über den DSP 18 sind Ausgangssignale mit unterschiedlichen Signaleigenschaften bereitstellbar, wobei die unterschiedlichen Signaleigenschaften beispielsweise unterschiedliche Frequenz oder Amplituden betreffen.
-
Der Verstärker 6 weist Detektionseinheiten 19 auf, wobei die Detektionseinheiten 19 ausgebildet sind, das Ausgangssignal 7 zu detektieren und insbesondere die Signaleigenschaften des Ausgangssignals 7 mitzudetektieren. Die Detektionseinheiten 19 sind ausgebildet, ein erstes Kommunikationssignal bereitzustellen, wenn das Ausgangssignal 7 am Verstärkereingang 5 anliegt insbesondere ist die Detektionseinheit 19 ausgebildet, ein erstes Kommunikationssignal auszugeben, welches die Signaleigenschaften des Ausgangssignals wiederspiegelt. Beispielsweise kann das erste Kommunikationssignal eine aufintegrierte Spannung des Ausgangssignals 7 sein. Der Verstärker 6 ist ausgebildet, über die erste Kommunikationsleitung 17 das erste Kommunikationssignal dem Controller 2 bereitzustellen.
-
Der Controller 2 weist eine Prüfeinheit 20 auf. Die Prüfeinheit 20 ist ausgebildet, basierend auf dem ersten Kommunikationssignal die Intaktheit der Verbindung zwischen Controller 2 und Verstärker 6, insbesondere der ersten Signalleitung 4 zu bestimmen. Werden beispielsweise unterschiedliche Controllerausgänge 3 mit unterschiedlichen Verstärkereingängen 5 verbunden, so kann basierend auf der Information der Signaleigenschaften die in dem ersten Kommunikationssignal 1 enthalten sind bestimmt werden, welche Verbindung zwischen Controller 2 und Verstärker 6 intakt ist, da der Controller 2 beispielsweise weis welche Signaleigenschaften an welchen Verstärkerausgang 3 ausgegeben wurden.
-
Der Verstärker 6 verstärkt das anliegende Ausgangssignal 7 zu einem verstärken Ausgangssignal welches vom Verstärkerausgang 8 über die zweite Signalleitung 9 der Relaiseinheit 11 bereitgestellt wird. Die Relaiseinheit 11 weist ebenfalls eine Detektionseinheit 19 auf. Die Detektionseinheit 19 ist ausgebildet, zu detektieren ob das verstärkte Ausgangssignal 7 eine Relaiseinheit 11 anliegt. Liegt das verstärkte Ausgangssignal 7 an der Relaiseinheit 11 an, so ist die Detektionseinheit ausgebildet ein zweites Kommunikationssignal auszugeben und dieses zweite Kommunikationssignal über die zweite Kommunikationsleitung 18 dem Controller 2 bereitzustellen. Insbesondere weist das zweite Kommunikationssignal Informationen über die Signaleigenschaften des verstärkten Ausgangssignals 7 auf.
-
Der Controller 2 und insbesondere die Prüfeinheit 20 ist ausgebildet, basierend auf dem zweiten Kommunikationssignal die Intaktheit der Verbindung von Verstärker 6 und Relaiseinheit 11 zu bestimmen. Insbesondere nachdem das zweite Kommunikationssignal die Information über die Signaleigenschaften des verstärkten Ausgangssignals 7 umfasst, kann der Controller 2 und/oder die Steuereinheit 20 bestimmen, welche Verbindung zwischen Verstärker 6 und Relaiseinheit 6 geprüft und/oder intakt ist.
-
Die Ausgabeeinheit 10 weist ein End-Of-Line-Modul 21 auf. Das End-Of-Line-Modul 21 ist ausgebildet zu detektieren, ob die Leitung zwischen Relaiseinheit 11 und End-Of-Line-Modul 21 intakt ist. Ferner ist das End-Of-Line-Modul 21 ausgebildet zu detektieren ob die gesamte Signalverbindung zwischen Controller 2 und End-Of-Line-Modul 21, insbesondere über Verstärker 6 und Relaiseinheit 11 intakt ist. Beispielsweise wird dazu vom Controller 2 das Ausgangssignal 7 mit einem Pilotton versehen, wobei das End-Of-Line-Modul 21 überprüft, ob dieser Pilotton vorliegt. Das End-Of-Line-Modul 21 ist über eine dritte Kommunikationsleitung 22 mit dem Controller 2 verbunden. Über die dritte Kommunikationsleitung 22 wird dem Controller 2 ein drittes Kommunikationssignal bereitgestellt. Das dritte Kommunikationssignal umfasst eine Information der Detektion der End-Of-Line-Module 21. Beispielsweise gibt das End-Of-Line-Modul 21 aus, ob die Leitung zwischen Relaiseinheit 11 und End-Of-Line-Modul 21 und/oder zwischen Controller 2 und End-Of-Line-Modul 21 intakt und/oder ununterbrochen ist.
-
Basierend auf dem dritten Kommunikationssignal ist die Steuereinheit 20 in der Lage zu bestimmen, ob die Verbindung zwischen Relaiseinheit 11 und End-Of-Line-Modul 21 intakt ist und/oder ob die gesamte Verbindung zwischen Controller 2 und End-Of-Line-Modul 21 intakt ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-