DE102014013919B4 - Mikrofonsystem für einen Kraftwagen, Kraftwagen mit einem Mikrofonsystem und Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonsystems eines Kraftwagens - Google Patents

Mikrofonsystem für einen Kraftwagen, Kraftwagen mit einem Mikrofonsystem und Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonsystems eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Mikrofonsystem (10) für einen Kraftwagen (46), mit- einem Mikrofongehäuse (12), in welchem ein erstes Mikrofon (14), ein zweites Mikrofon (16) und ein drittes Mikrofon (16) in Form eines gleichschenkligen Dreiecks (20) an jeweiligen Ecken (22, 24, 26) des Dreiecks (20) angeordnet sind;- einer Signalverarbeitungseinrichtung (28), welche dazu ausgebildet ist, jeweilige, von den Mikrofonen (14 ,16, 18) bereitgestellte Signale (S1, S2, S3) zu verarbeiten; wobei- die drei Mikrofone (14, 16, 18) als Druckmikrofone ausgebildet sind, die eine Kugelcharakteristik (56, 58, 60) aufweisen;- die Signalverarbeitungseinrichtung (28) dazu ausgebildet ist, die Signale (S1, S2) von dem ersten und dem zweiten Mikrofon (14, 16) derart zu verarbeiten, dass eine auf einen Fahrerplatz (50) ausgerichtete Richtcharakteristik (62) bereitgestellt wird, und die Signale (S2, S3) von dem zweiten und dem dritten Mikrofon (16, 18) derart zu verarbeiten, dass eine auf einen Beifahrerplatz (54) ausgerichtete Richtcharakteristik (64) bereitgestellt wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitungseinrichtung (28) als analoge Schaltung ausgebildet ist, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung (28) vier Ausgänge (36, 38, 40, 42) umfasst, wobei ein Ausgang (38) ein aus den addierten Signalen (S1, S2) von dem ersten und zweiten Mikrofon (14, 16) gebildetes Ausgangssignal (S1+S2) bereitstellt, ein Ausgang (40) ein aus den addierten Signalen (S2, S3) von dem zweiten und dritten Mikrofon (16, 18) gebildetes Ausgangssignal (S2+S3) bereitstellt, ein Anschluss (38) das Signal (S2) von dem zweiten Mikrofon (16) bereitstellt und ein Anschluss (42) mit einer elektrischen Masse verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mikrofonsystem sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonsystems eines Kraftwagens der in den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche angegeben Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftwagen mit einem Mikrofonsystem.
  • Die US 2009/0190775 A1 zeigt ein Mikrofonsystem für einen Kraftwagen, welches ein Mikrofongehäuse umfasst, in welchem ein erstes Mikrofon, ein zweites Mikrofon und ein drittes Mikrofon in Form eines gleichschenkligen Dreiecks an jeweiligen Ecken des Dreiecks angeordnet sind. Das Mikrofonsystem umfasst des Weiteren eine Signalverarbeitungseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, jeweilige von den Mikrofonen bereitgestellte Signale zu verarbeiten. Die Mikrofone sind dabei als Druckgradientenmikrofone ausgebildet, so dass die jeweiligen Mikrofone selbst eine Richtcharakteristik aufweisen.
  • Die US 2006/0083390 A1 zeigt ein Mikrofonsystem mit drei Druckgradientenmikrofonen, wobei eines der Mikrofone auf einen Fahrersitzplatz und eines der Mikrofone auf einen Beifahrersitzplatz eines Kraftwagens gerichtet ist.
  • Die US 2007/0177752 A1 zeigt eine Mikrofonanordnung mit einer erweiterten Richtcharakteristik, wobei ein Mikrofon in einem Gehäuse angeordnet ist, welches drei Mikrofonöffnungen aufweist.
  • Die US 2010/0124339 A1 zeigt ein Mikrofonsystem für einen Kraftwagen. Jeweilige Mikrofonöffnungen von drei Mikrofonen mit Kugelcharakteristik sind in Form eines gleichschenkligen Dreiecks an einem Spiegelgehäuse des Kraftwagens angeordnet. Mittels einer digitalen Signalverarbeitungseinrichtung werden jeweilige Signale der drei Mikrofone in Form von zwei Signalpaaren verarbeitet, wobei jedes Signalpaar eine bestimmte Richtcharakteristik aufweist. Dabei kann eine auf einen Fahrer und eine auf einen Beifahrer ausgerichtete Richtcharakteristik erzeugt werden.
  • Die DE 10 2010 034 237 A1 zeigt ein Mikrofonsystem für einen Kraftwagen. Das Mikrofonsystem umfasst ein Mikrofoncluster aus drei Mikrofonen, die jeweils eine Kugelcharakteristik aufweisen und in Form eines Dreiecks zueinander angeordnet sind. Mittels der Mikrofone können Richtwirkungen in unterschiedliche Richtungen erzielt werden. Bei den Mikrofonen handelt es sich um digitale Mikrofone. Basierend auf den digitalen Signalen der Mikrofone erfolgt die Berechnung einer Richtwirkung mittels einer zentralen Rechnereinheit.
  • Die EP 1 206 161 A1 zeigt ein Mikrofonsystem mit drei eine Kugelcharakteristik aufweisenden Mikrofonen, welche in Form eines Dreiecks angeordnet sind. Eine Richtcharakteristik des Mikrofonsystems kann dabei in Abhängigkeit von der Position einer Person, welche gerade spricht, angepasst werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Erfassung von Geräuschen in einem Fahrzeuginnenraum eines Kraftwagens auf vereinfachte Weise zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Mikrofonsystem für einen Kraftwagen, einen Kraftwagen mit einem Mikrofonsystem und einem Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonsystems eines Kraftwagens mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Mikrofonsystem für einen Kraftwagen umfasst ein Mikrofongehäuse, in welchem ein erstes Mikrofon, ein zweites Mikrofon und ein drittes Mikrofon in Form eines gleichschenkligen Dreiecks an jeweiligen Ecken des Dreiecks angeordnet sind. Das Mikrofonsystem umfasst des Weiteren eine Signalverarbeitungseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, jeweilige von den Mikrofonen bereitgestellte Signale zu verarbeiten. Das erfindungsgemäße Mikrofonsystem zeichnet sich dabei dadurch aus, dass die drei Mikrofone als Druckmikrofone ausgebildet sind, die eine Kugelcharakteristik aufweisen, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Signale von dem ersten und dem zweiten Mikrofon derart zu verarbeiten, dass eine auf einen Fahrerplatz ausgerichtete Richtcharakteristik bereitgestellt wird, und die Signale von dem zweiten und dem dritten Mikrofon derart zu verarbeiten, dass eine auf einen Beifahrerplatz ausgerichtete Richtcharakteristik bereitgestellt wird.
  • Ein Druckmikrofon, auch als Mikrofon mit Druckcharakteristik bekannt, beschreibt eine Mikrofonbauform hinsichtlich ihrer akustischen Funktionsweise. Bei dieser Art von Mikrofonen ist die Mikrofonkapsel mit einer Membran im Gegensatz zu der eines Druckgradientenmikrofons rückseitig geschlossen. Die Richtcharakteristik entspricht dabei einer Kugel. Beim Druckmikrofon sind die erzeugten elektrischen Signale mit dem Schalldruck proportional. Das Druckmikrofon ist also eine Art Sensor für einen Schallwechseldruck. Druckmikrofone weisen üblicherweise immer die Richtcharakteristik einer Kugel auf. Sämtliche Mikrofone mit anderen Richtcharakteristiken als der einer Kugel, speziell solche mit umschaltbarer Charakteristik, werden mit der Bauform des Druckgradientenmikrofons realisiert.
  • Durch das erfindungsgemäße Mikrofonsystem kann also eine auf einen Fahrer und auf einen Beifahrer ausgebildete Richtcharakteristik bereitgestellt werden, ohne dass die Mikrofone selbst eine Richtcharakteristik aufweisen müssen. Somit können Druckmikrofone eingesetzt werden, welche üblicherweise wesentlich einfacher aufgebaut sind als Druckgradientenmikrofone, welche selbst bereits eine Richtcharakteristik aufweisen. Das erfindungsgemäße Mikrofonsystem kann dadurch besonders einfach und kostengünstig ausgebildet werden.
  • Es ist zudem erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Signalverarbeitungseinrichtung als analoge Schaltung ausgebildet ist. Dadurch kann die Signalverarbeitungseinrichtung besonders einfach und kostengünstig ausgebildet sein, wobei diese vorzugsweise als Erweiterung eines bestehenden Systems des Kraftwagens ausgebildet ist. Die Anzahl benötigter Schaltungsbestandteile ist bei analogen Systemen üblicherweise wesentlich geringer als in der Digitaltechnik, so dass die analoge Signalverarbeitungseinrichtung besonders kostengünstig realisiert werden kann.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Signalverarbeitungseinrichtung vier Ausgänge umfasst, wobei ein Ausgang ein aus den addierten Signalen von dem ersten und dem zweiten Mikrofon gebildetes Ausgangssignal bereitstellt, ein Ausgang ein aus den addierten Signalen von dem zweiten und dem dritten Mikrofon gebildetes Ausgangssignal bereitstellt, ein Anschluss das Signal von dem zweiten Mikrofon bereitstellt und ein Anschluss mit einer elektrischen Masse verbunden ist. Des Weiteren liegt vorzugsweise an einem der Ausgänge gleichzeitig eine Phantomspeisung an. Die Phantomspeisung bezeichnet in der Tontechnik eine besondere Art der Spannungsversorgung von Kondensatormikrofonen mit einer Gleichspannung. Die Phantomspeisung wird bei Kondensatormikrofonen dazu verwendet, die im Mikrofon befindliche Technik zu betreiben. Zudem ist es auch möglich, dass an den jeweiligen Ausgängen auch nur das Signal von dem ersten Mikrofon beziehungsweise das Signal von dem dritten Mikrofon anliegt, also ein die Kugelcharakteristik der betreffenden Mikrofone beschreibendes Ausgangssignal bereitgestellt wird. An einem der Ausgänge liegt aber immer nur das Signal von dem zweiten Mikrofon an, welches eine Kugelcharakteristik aufweist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Signalverarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet ist, eines der bereitgestellten Signale von einem der Mikrofone derart zu verarbeiten, dass dieses zur Geräuschkompensation von mittels dieses Mikrofons erfassten Umgebungsgeräuschen, insbesondere zur Verstärkung einer Audioausgabe, verwendbar ist. Mit anderen Worten weist das Mikrofonsystem vorzugsweise eine integrierte Lösung auf, mittels welcher eine kraftwagenseitige Lautstärkeanpassung, insbesondere eine Audioanlage des Kraftwagens, in Abhängigkeit von erfassten Geräuschen im Fahrzeuginnenraum erfolgen kann.
  • Die Signalverarbeitungseinrichtung könnte auch als digitale Signalverarbeitungseinrichtung ausgebildet sein. Die digitale Signalverarbeitungseinrichtung umfasst dabei vorzugsweise einen Analog-Digital-Wandler zur Umsetzung der analogen Eingangssignale der jeweiligen Mikrofone in digitale Daten beziehungsweise einen digitalen Datenstrom, der dann mittels der digitalen Signalverarbeitungseinrichtung weiter verarbeitet werden kann. Digitale Signale unterliegen keiner Fehlerfortpflanzung solange die auftretenden Fehler unterhalb einer gewissen Grenze bleiben. Diese Eigenschaft erlaubt den effizienten Einsatz von Fehlererkennungs- und Fehlerkorrekturmethoden im Rahmen der Digitaltechnik. Es lassen sich aufgrund dieser Eigenschaft komplexe Systeme erstellen, da dabei systematische Fehler vermieden werden können. Weitere Vorteile der digitalen Signalverarbeitung gegenüber der analogen Technik liegen darin, dass neben den geringeren Kosten der Bauteile aufgrund hoher Integrationsdichte und vereinfachter Entwicklung vor allem eine besonders hohe Flexibilität bezüglich der Signalverarbeitung gegeben ist. Mit Hilfe spezieller Signalprozessoren oder Computer können Schaltungen in Form von Software realisiert werden. Dadurch lassen sich Funktionen leichter an veränderte Anforderungen anpassen. Außerdem sind komplexe Algorithmen einfacher anwendbar, die analog nur mit hohem Aufwand oder gar nicht realisierbar wären.
  • Im Falle einer digitalen Signalverarbeitungseinrichtung könnte das Mikrofonsystem einen mit der Signalverarbeitungseinrichtung verbundenen Mikrofonbus aufweisen, welcher dazu ausgebildet ist, die von den Mikrofonen bereitgestellten Signale in digitaler Form an die Signalverarbeitungseinrichtung zu übertragen. Bei der Verwendung eines Mikrofonbusses entspricht jedes der drei Signale je einem Kanal. Eine Aneinanderreihung von Mikrofonen ist somit ebenfalls möglich, wenn die gewählte Bustopologie es zulässt. Bei der Verwendung eines Mikrofonbusses würde keine weitere Signalverarbeitung stattfinden, sondern diese drei Mikrofonsignale würden beispielsweise digital zu einer Main Unit oder einer anderen signalverarbeitenden Senke übertragen werden, welche dann die Signale zur Berechnung in der entsprechend benötigten Charakteristik oder Eigenschaft bereitstellt. Zudem werden in der digitalen Busvariante nur zwei Ausgänge benötigt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Signalverarbeitungseinrichtung in Form einer anwendungsspezifisch integrierten Schaltung ausgebildet ist, welche gemeinsam mit den Mikrofonen in dem Gehäuse angeordnet und dazu ausgebildet ist, die von den Mikrofonen bereitgestellten Signale zu verarbeiten. Eine anwendungsspezifisch integrierte Schaltung, englisch als application-specific integrated circuit, kurz ASIC genannt, ist eine elektronische Schaltung, die als integrierter Schaltkreis realisiert ist. Die Funktion einer anwendungsspezifisch integrierten Schaltung ist damit nicht mehr veränderbar, wobei die Herstellkosten pro integrierter Schaltung relativ gering sind. Vor allem bei einer Verwendung des Mikrofonsystems in Großserie bietet sich die Verwendung von anwendungsspezifisch integrierten Schaltungen an, da dadurch eine erhebliche Kostensenkung erzielt werden kann. Wegen der Anpassung ihrer Architektur auf ein spezifisches Problem arbeiten die anwendungsspezifisch integrierten Schaltungen besonders effizient und um einiges schneller als beispielsweise eine funktionsgleiche Umsetzung mittels Software in einem Mikrocontroller.
  • Der erfindungsgemäße Kraftwagen umfasst das erfindungsgemäße Mikrofonsystem oder eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrofonsystems.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonsystems eines Kraftwagens, welches ein Mikrofongehäuse aufweist, in welchem ein erstes Mikrofon, ein zweites Mikrofon und ein drittes Mikrofon in Form eines gleichschenkligen Dreiecks an jeweiligen Ecken des Dreiecks angeordnet sind, werden mittels einer Signalverarbeitungseinrichtung des Mikrofonsystems jeweilige, von den Mikrofonen bereitgestellte Signale verarbeitet. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dabei dadurch aus, dass die drei Mikrofone als Druckmikrofone ausgebildet sind, die eine Kugelcharakteristik aufweisen, wobei die Signale von dem ersten und dem zweiten Mikrofon derart verarbeitet werden, dass eine auf einen Fahrerplatz ausgerichtete Richtcharakteristik bereitgestellt wird, und die Signale von dem zweiten und dem dritten Mikrofon derart verarbeitet werden, dass eine auf einen Beifahrerplatz ausgerichtete Richtcharakteristik bereitgestellt wird. Die Signalverarbeitungseinrichtung ist dabei als analoge Schaltung ausgebildet, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung vier Ausgänge umfasst, wobei ein Ausgang ein aus den addierten Signalen von dem ersten und zweiten Mikrofon gebildetes Ausgangssignal bereitstellt, ein Ausgang ein aus den addierten Signalen von dem zweiten und dritten Mikrofon gebildetes Ausgangssignal bereitstellt, ein Anschluss das Signal von dem zweiten Mikrofon bereitstellt und ein Anschluss mit einer elektrischen Masse verbunden ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Mikrofonsystems sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder auch in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Mikrofonsystems für einen Kraftwagen, wobei eine Signalverarbeitungseinrichtung des Mikrofonsystems als analoge Schaltung ausgebildet ist;
    • 2 eine alternative Ausführungsform des Mikrofonsystems, wobei eine digitale Signalverarbeitungseinrichtung zum Einsatz kommt;
    • 3 eine weitere alternative Ausführungsform des Mikrofonsystems, bei welcher jeweilige von Mikrofonen bereitgestellte Signale unverarbeitet weitergeleitet werden;
    • 4 eine schematische Draufsicht auf einen Kraftwagen, in welcher das Mikrofonsystem integriert ist;
    • 5 eine schematische Darstellung eines Mikrofongehäuses, in welchem drei Mikrofone des Mikrofonsystems angeordnet sind, wobei jeweilige Kugelcharakteristiken der jeweiligen Mikrofone schematisch dargestellt sind;
    • 6 eine weitere schematische Darstellung des Mikrofongehäuses mit den drei Mikrofonen, wobei zusätzlich eine auf einen Fahrerplatz ausgerichtete Richtcharakteristik dargestellt ist; und
    • 7 eine weitere schematische Darstellung des Mikrofongehäuses mit den drei Mikrofonen, wobei eine auf einen Beifahrerplatz ausgerichtete Richtcharakteristik schematisch dargestellt ist.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein Mikrofonsystem 10 für einen Kraftwagen ist in einer schematischen Darstellung in 1 gezeigt. Das Mikrofonsystem 10 umfasst ein Mikrofongehäuse 12, in welchem ein erstes Mikrofon 14, ein zweites Mikrofon 16 und ein drittes Mikrofon 18 in Form eines gleichschenkligen Dreiecks 20 an jeweiligen Ecken 22, 24, 26 des Dreiecks 20 angeordnet sind, wobei die Mikrophone 12, 16 spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse 21 angeordnet sind. Die drei Mikrofone 14, 16, 18 sind als Druckmikrofone ausgebildet ,die jeweils eine Kugelcharakteristik aufweisen. Das Mikrofonsystem 10 umfasst des Weiteren eine Signalverarbeitungseinrichtung 28, welche vorliegend als analoge Schaltung ausgebildet ist. Die Signalverarbeitungseinrichtung 28 ist dazu ausgebildet, jeweilige von den Mikrofonen 14, 16, 18 bereitgestellte Signale zu verarbeiten.
  • Die analoge Signalverarbeitungseinrichtung 18 ist dazu ausgebildet, die analogen Signale S1, S2 von dem ersten und dem zweiten Mikrofon 14, 16 derart zu verarbeiten, dass eine auf einen hier nicht dargestellten Fahrerplatz ausgerichtete Richtcharakteristik bereitgestellt wird. Des Weiteren ist die Signalverarbeitungseinrichtung 28 dazu ausgebildet, die analogen Signale S2, S3 von dem zweiten und dritten Mikrofon 16, 18 derart zu verarbeiten, dass eine auf einen Beifahrerplatz ausgerichtete Richtcharakteristik bereitgestellt wird.
  • Die Signalverarbeitungseinrichtung 28 ist zudem dazu ausgebildet, das Signal S2 von dem zweiten Mikrofon 16 derart zu verarbeiten, dass dieses zur Geräuschkompensation von mittels dieses Mikrofons 16 erfassten Umgebungsgeräuschen verwendbar ist. Insbesondere dient dies zur Lautstärkekompensation von Innenraumgeräuschen in einem Kraftwagen, also zur Verstärkung einer Audioausgabe, falls die Umgebungsgeräusche innerhalb des Fahrzeuginnenraums ansteigen und umgekehrt.
  • Die als analoge Schaltung ausgebildete Signalverarbeitungseinrichtung 28 weist drei Eingänge 30, 32, 34 auf, über welche die Signalverarbeitungseinrichtung 28 mit den jeweiligen Mikrofonen 14, 16, 18 verbunden ist. Des Weiteren weist die Signalverarbeitungseinrichtung 28 vier Ausgänge 36, 38, 40, 42 auf. Der Ausgang 36 stellt ein aus den Signalen S1, S2 von dem ersten und zweiten Mikrofon 14, 16 gebildetes Ausgangssignal S1+S2 bereit. Der Ausgang 40 stellt ein aus den Signalen S2, S3 von dem zweiten und dritten Mikrofon 16, 18 gebildetes Ausgangssignal S2+S3 bereit. Der Ausgang 38 stellt das Signal S2 von dem zweiten Mikrofon 16 bereit. Der Anschluss 42 ist schließlich mit einer elektrischen Masse oder mit einem Minuspol bei symmetrischer Ausführung verbunden. Einer der Ausgänge 36, 38, 40, 42 kann darüber hinaus zur Phantomspeisung verwendet werden. Die Signalverarbeitungseinrichtung 28 kann entgegen der hier gezeigten Darstellung auch in Form einer anwendungsspezifisch integrierten Schaltung ausgebildet sein, welche gemeinsam mit den Mikrofonen 14, 16, 18 in dem Gehäuse 12 angeordnet und dazu ausgebildet ist, die von den Mikrofonen 14, 16, 18 bereitgestellten Signale zu verarbeiten.
  • In 2 ist eine alternative Ausführungsform des Mikrofonsystems 10 gezeigt. Dieses unterscheidet sich alleine durch die Ausgestaltung der Signalverarbeitungseinrichtung 28, welche in der vorliegend gezeigten Ausführungsform als digitale Signalverarbeitungseinrichtung 28 ausgebildet ist. Die Signalverarbeitungseinrichtung 28 weist wiederum die Eingänge 30, 32, 34 für die jeweiligen Signale S1, S2, S3 der Mikrofone 14, 16, 18 auf. In der Signalverarbeitungseinrichtung 28 werden die Mikrofonsignale S1+S2, S2+S3 und S2 zunächst analog verarbeitet und anschließend mittels einem hier nicht dargestellten Analog-Digital-Wandler in digitale Daten bzw. in einen digitalen Datenstrom umgewandelt , die dann mittels einer weiteren, hier nicht abgebildeten digitalen Signalverarbeitungseinrichtung weiterverarbeitet werden.
  • In dieser Ausführungsform weist das Mikrofonsystem 10 einen hier nicht gezeigten, mit der weiteren Signalverarbeitungseinrichtung verbundenen Mikrofonbus auf, welcher dazu ausgebildet ist, die von den Mikrofonen 14, 16, 18 bereitgestellten Signale S1, S2, S3 in digitaler Form an die weitere Signalverarbeitungseinrichtung zu übertragen. Die Signalverarbeitungseinrichtung 28 weist aufgrund ihrer digitalen Ausgestaltung lediglich nur noch zwei Ausgänge 44, 42 auf. Die beiden Ausgänge 42, 44 bilden einen 2-Draht-Bus aus, über welchen die verarbeiteten Ausgangssignale S1+S2, S2 und S2+S3 bereitgestellt werden.
  • Die digitale Signalverarbeitungseinrichtung 28 kann ebenfalls in Form einer anwendungsspezifisch integrierten Schaltung ausgebildet sein, welche entgegen der hier gezeigten Darstellung gemeinsam mit den Mikrofonen 14, 16, 18 in dem Gehäuse 12 angeordnet und dazu ausgebildet ist, die von den Mikrofonen 14, 16, 18 bereitgestellten Signale zu verarbeiten.
  • In 3 ist eine weitere alternative Ausführungsform des Mikrofonsystems 10 gezeigt. Über eine Vorrichtung 29 werden die Signale S1, S2, S3 eingespeist und über einen 2-Draht-Bus 42, 44 unverarbeitet weitergeleitet, beispielsweise zu einer hier nicht dargestellten Main-Unit, welche in diesem Fall die Signalverarbeitung vornimmt. Zudem weist die Vorrichtung 29 noch weitere Anschlüsse 43, 45 auf, über welche die Vorrichtung mit weiteren Mikrofönen verbunden sein kann, von denen weitere Signale S4, S5, S6 empfangen werden.
  • In 4 ist ein Kraftwagen 46 in einer schematischen Draufsicht gezeigt. Das in dem Kraftwagen 46 angeordnete Mikrofongehäuse 12 mitsamt den Mikrofonen 14, 16, 18 ist ebenfalls schematisch dargestellt. Wie zu erkennen, zeigt eine das erste und das zweite Mikrofon 14, 16 verbindende Linie 48 auf einen Fahrerplatz 50. Genauso zeigt eine das zweite Mikrofon 16 und das dritte Mikrofon 18 verbindende Linie 52 auf einen Beifahrerplatz 54. Das Gehäuse 12 ist beispielsweise in einen hier nicht dargestellten Dachhimmel des Kraftwagens 46 integriert, so dass die Mikrofone 14, 16, 18 besonders gut jeweilige Äußerungen bzw. Sprachbefehle von einem Fahrer bzw. einem Beifahrer erfassen können.
  • In 5 ist das Gehäuse 12 mitsamt den Mikrofonen 14, 16, 18 wiederum in einer schematischen Darstellung gezeigt, wobei jeweilige, den Mikrofonen 14, 16, 18 zugeordnete Kugelcharakteristiken 56, 58, 60 eingezeichnet sind. Die Kugelcharakteristik 56 gehört dabei zu dem ersten Mikrofon 14, die Kugelcharakteristik 58 zu dem zweiten Mikrofon 16 und die Kugelcharakteristik 60 zu dem dritten Mikrofon 18. In die jeweiligen Mikrofone 14, 16, 18 einfallender Schall wird also unabhängig von der Einfallsrichtung immer in gleicher Polarität wiedergegeben. Die Mikrofone 14, 16, 18 reagieren somit ähnlich wie ein Barometer auf Luftdruckschwankungen, also auf den ungerichteten Druck-Skalar.
  • In 6 ist wiederum das Mikrofongehäuse 12 mitsamt den Mikrofonen 14, 16, 18 in einer schematischen Darstellung gezeigt. Neben den Kugelcharakteristiken 56, 58, 60 ist zusätzlich noch eine auf den Fahrerplatz 50 ausgerichtete Richtcharakteristik 62 gezeigt. Diese Richtcharakteristik 62 entspricht dem Fall, dass die Signale S1, S2 des ersten und zweiten Mikrofons 14, 16 mittels der Signalverarbeitungseinrichtung 28 - sei es analog oder digital -zu dem Ausgangssignal S1+S2 worden sind. Durch eine Addition der Signale S1 und S2 werden also die jeweils für sich genommen eine Kugelcharakteristik 56, 58 aufweisende Mikrofone 14, 16 derart genutzt, dass eine auf den Fahrerplatz 50 ausgerichtete Richtcharakteristik 62 erzielt werden kann. Dadurch können vom Fahrer geäußerte Laute bzw. Sprachbefehle besonders gut erfasst werden.
  • In 7 ist das Gehäuse 12 mitsamt den Mikrofonen 14, 16, 18 wiederum in einer schematischen Darstellung gezeigt. Im Gegensatz zu der in 5 gezeigten Darstellung ist nun eine auf den Beifahrerplatz 54 gerichtete Richtcharakteristik 64 gezeigt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Signale S2, S3 des zweiten und dritten Mikrofons 16, 18 mittels der Signalverarbeitungseinrichtung 28 - sei es analog oder digital - zu dem Ausgangssignal S2+S3 addiert werden. Durch die Addition der Signale S2, S3 der beiden Mikrofone 16, 18 können die für sich genommen eine Kugelcharakteristik 58, 60 aufweisenden Mikrofone 16, 18 dazu genutzt werden, die Richtcharakteristik 64 bereitzustellen, so dass von einem Beifahrer geäußerte Laute bzw. Sprachbefehle besonders gut erfasst werden können.

Claims (5)

  1. Mikrofonsystem (10) für einen Kraftwagen (46), mit - einem Mikrofongehäuse (12), in welchem ein erstes Mikrofon (14), ein zweites Mikrofon (16) und ein drittes Mikrofon (16) in Form eines gleichschenkligen Dreiecks (20) an jeweiligen Ecken (22, 24, 26) des Dreiecks (20) angeordnet sind; - einer Signalverarbeitungseinrichtung (28), welche dazu ausgebildet ist, jeweilige, von den Mikrofonen (14 ,16, 18) bereitgestellte Signale (S1, S2, S3) zu verarbeiten; wobei - die drei Mikrofone (14, 16, 18) als Druckmikrofone ausgebildet sind, die eine Kugelcharakteristik (56, 58, 60) aufweisen; - die Signalverarbeitungseinrichtung (28) dazu ausgebildet ist, die Signale (S1, S2) von dem ersten und dem zweiten Mikrofon (14, 16) derart zu verarbeiten, dass eine auf einen Fahrerplatz (50) ausgerichtete Richtcharakteristik (62) bereitgestellt wird, und die Signale (S2, S3) von dem zweiten und dem dritten Mikrofon (16, 18) derart zu verarbeiten, dass eine auf einen Beifahrerplatz (54) ausgerichtete Richtcharakteristik (64) bereitgestellt wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitungseinrichtung (28) als analoge Schaltung ausgebildet ist, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung (28) vier Ausgänge (36, 38, 40, 42) umfasst, wobei ein Ausgang (38) ein aus den addierten Signalen (S1, S2) von dem ersten und zweiten Mikrofon (14, 16) gebildetes Ausgangssignal (S1+S2) bereitstellt, ein Ausgang (40) ein aus den addierten Signalen (S2, S3) von dem zweiten und dritten Mikrofon (16, 18) gebildetes Ausgangssignal (S2+S3) bereitstellt, ein Anschluss (38) das Signal (S2) von dem zweiten Mikrofon (16) bereitstellt und ein Anschluss (42) mit einer elektrischen Masse verbunden ist.
  2. Mikrofonsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitungseinrichtung (28) dazu ausgebildet ist, eines der bereitgestellten Signale (S3) von einem der Mikrofone (18) derart zu verarbeiten, dass dieses zur Geräuschkompensation von mittels dieses Mikrofons (18) erfassten Umgebungsgeräuschen, insbesondere zur Verstärkung einer Audioausgabe, verwendbar ist.
  3. Mikrofonsystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitungseinrichtung (28) in Form einer anwendungsspezifisch integrierten Schaltung ausgebildet ist, welche gemeinsam mit den Mikrofonen (14, 6, 18) in dem Gehäuse (12) angeordnet und dazu ausgebildet ist, die von den Mikrofonen (14, 16, 18) bereitgestellten Signale (S1, S2, S3) zu verarbeiten.
  4. Kraftwagen (46) mit einem Mikrofonsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  5. Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonsystems (10) eines Kraftwagens (46), mit einem Mikrofongehäuse (12), in welchem ein erstes Mikrofon (14), ein zweites Mikrofon (16) und ein drittes Mikrofon (18) in Form eines gleichschenkligen Dreiecks (20) an jeweiligen Ecken (22, 24, 26) des Dreiecks (20) angeordnet sind, und mit einer Signalverarbeitungseinrichtung (28), mittels welcher jeweilige, von den Mikrofonen (14, 16, 18) bereitgestellten Signale (S1, S2, S3) verarbeitet werden, wobei die drei Mikrofone (14, 16, 18) als Druckmikrofone ausgebildet sind, die eine Kugelcharakteristik (56, 58, 60) aufweisen, wobei die Signale (S1, S2) von dem ersten und dem zweiten Mikrofon (14, 16) derart verarbeitet werden, dass eine auf einen Fahrerplatz (50) ausgerichtete Richtcharakteristik (62) bereitgestellt wird, und die Signale (S2, S3) von dem zweiten und dem dritten Mikrofon (16, 18) derart verarbeitet werden, dass eine auf einen Beifahrerplatz (54) ausgerichtete Richtcharakteristik (64) bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitungseinrichtung (28) als analoge Schaltung ausgebildet ist, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung (28) vier Ausgänge (36, 38, 40, 42) umfasst, wobei ein Ausgang (38) ein aus den addierten Signalen (S1, S2) von dem ersten und zweiten Mikrofon (14, 16) gebildetes Ausgangssignal (S1+S2) bereitstellt, ein Ausgang (40) ein aus den addierten Signalen (S2, S3) von dem zweiten und dritten Mikrofon (16, 18) gebildetes Ausgangssignal (S2+S3) bereitstellt, ein Anschluss (38) das Signal (S2) von dem zweiten Mikrofon (16) bereitstellt und ein Anschluss (42) mit einer elektrischen Masse verbunden ist.
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