DE102018214090A1 - Reinigungsvorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut - Google Patents

Reinigungsvorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen werden eine Reinigungsvorrichtung (110) und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut (112). Die Reinigungsvorrichtung (110) zur Reinigung von Reinigungsgut (112), umfassend mindestens eine Reinigungskammer (114) zur Aufnahme des Reinigungsguts (112), weiterhin umfassend mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung (116) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (112) in der Reinigungskammer (114) mit mindestens einer Reinigungsflüssigkeit, wobei die Reinigungskammer (114) mindestens ein Gehäuse (118) und mindestens eine Öffnungsvorrichtung (120) zur Öffnung der Reinigungskammer (114) zum Zweck einer Be- und Entladung der Reinigungskammer (114) mit dem Reinigungsgut (112) aufweist, wobei zwischen dem Gehäuse (118) und der Öffnungsvorrichtung (120) mindestens ein Spalt (122) ausgebildet ist, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) weiterhin mindestens ein Gebläse (124) aufweist, wobei das Gebläse (124) eingerichtet ist, um Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung (120) durch den Spalt (122) in die Reinigungskammer (114) einzublasen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut. Reinigungsvorrichtungen und Verfahren der genannten Art können beispielsweise im Bereich der Geschirrspültechnik eingesetzt werden, insbesondere im Bereich der gewerblichen Geschirrspültechnik. So kann die Erfindung insbesondere in gewerblichen Einkammer-Geschirrspülmaschinen wie beispielsweise Programmautomaten oder auch in Durchlaufgeschirrspülmaschinen wie beispielsweise Bandtransport- und/oder Korbtransport-Geschirrspülmaschinen eingesetzt werden. Weiterhin können derartige Reinigungsvorrichtungen jedoch auch eingesetzt werden im Bereich der Pflege oder der Krankenhaustechnik, beispielsweise zur Reinigung von Behältern zur Aufnahme menschlicher Ausscheidungen wie beispielsweise Steckbecken. Auch andere Einsatzgebiete sind jedoch grundsätzlich denkbar.
  • Technischer Hintergrund
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Reinigungsvorrichtungen, auch als Reinigungsgeräte bezeichnet, bekannt, welche Reinigungsgut reinigen und/oder desinfizieren können. Die Ausgestaltung dieser Reinigungsvorrichtungen hängt insgesamt stark von den verschiedenen Randbedingungen, wie beispielsweise der Art des zu reinigenden Reinigungsguts, den Verschmutzungen, dem Durchsatz oder ähnlichen Bedingungen ab. Exemplarisch kann auf Reinigungsvorrichtungen verwiesen werden, welche beispielsweise in DE 10 2004 056 052 A1 oder in DE 10 2007 025 263 A1 beschrieben sind.
  • Reinigungsvorrichtungen der genannten Art weisen üblicherweise mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid auf. Beispielsweise kann ein Düsensystem, insbesondere ein Waschsystem mit einer oder mehreren Düsen, vorgesehen sein, um ein oder mehrere Reinigungsfluide, wie beispielsweise Flüssigkeiten und/oder Dampf, auf das Reinigungsgut aufzubringen. Weiterhin ist in der Regel mindestens eine Steuerung vorgesehen, welche eine oder mehrere Funktionen der Reinigungsvorrichtung ansteuert, wie beispielsweise eine oder mehrere Pumpen, eine oder mehrere Heizungen, ein oder mehrere Ventile oder auch ganze Gruppen von Funktionen und deren zeitliche Abfolge, einschließlich ganzer Reinigungsprogramme.
  • Insbesondere bei Einkammer-Reinigungsvorrichtungen wie beispielsweise Programmautomaten tritt in vielen Fällen die technische Herausforderung auf, dass nach der Reinigung des Reinigungsguts mit Reinigungsflüssigkeit oder auch nach einer Desinfektion mit Dampf eine Rückkühlung des Reinigungsguts und der Reinigungskammer zu erfolgen hat. Ansonsten besteht die Gefahr, dass beim Öffnen der Reinigungskammer Dampf aus der Reinigungskammer in eine Umgebung außerhalb der Reinigungsvorrichtung austritt, wodurch die Umgebung stark mit Feuchtigkeit belastet werden kann. Grundsätzlich besteht beispielsweise die Möglichkeit, mit Trocknungseinheiten, beispielsweise auf der Basis von Feuchtigkeitsabsorbern, den Feuchtigkeitsgehalt in der Reinigungskammer zu senken, was jedoch mit hohem apparativem Aufwand verbunden ist.
  • Aus DE 10 2013 014 553 A1 sind ein Reinigungsautomat und ein Verfahren zum Betrieb eines Reinigungsautomaten bekannt. Der Reinigungsautomat umfasst eine Reinigungskammer, die von Wänden begrenzt ist. Mindestens eine der Wände ist auf einer Außenseite von einem Fluid gekühlt. An einer Decke der Reinigungskammer ist ein Gebläse angeordnet. Im Trocknungsbetrieb des Reinigungsautomaten ist ein geschlossener Luftkreislauf innerhalb der Reinigungskammer ausgebildet. Die mindestens eine von dem Fluid gekühlte Wand bildet für eine an dieser Wand entlang strömende Luftströmung eine Entfeuchtungsstrecke.
  • Trotz der mit diesen Vorrichtungen und Verfahren verbundenen Vorteile besteht nach wie vor ein Verbesserungspotenzial. Insbesondere bei Reinigungsvorrichtungen mit thermischer Desinfektion, beispielsweise durch Dampf, ist die Kühlleistung in der Regel nicht ausreichend, um die Feuchte der Kammerluft nach einem Desinfektionsschritt mit Dampfdesinfektion niederzuschlagen. Das kann beispielsweise durch das begrenzte Volumen des zur Verfügung stehenden kalten Wassers bedingt sein, wobei zu berücksichtigen ist, dass das Kühlwasser in der Regel anschließend in einen Nachspültank überführt wird, welcher wiederum ein begrenztes Volumen aufweist. Eine Einleitung von feuchter Luft in die Umgebung ist daher bislang in der Regel kaum vermeidbar. Zudem werden bei dieser Einleitung in der Regel Luftkanäle benötigt, die mit feuchter Luft in Kontakt kommen. Diese Kanäle sind in der Regel umständlich zu reinigen, wodurch das Risiko einer Bildung von Biofilmen und einer Verkeimung von Kanalwänden besteht. Zudem beträgt bei einer Abkühlung über eine mit Fluid gekühlte Wand die relative Luftfeuchte innerhalb der Reinigungskammer in der Regel 100 %. Hierdurch wird eine effiziente Trocknung deutlich erschwert, insbesondere bei Reinigungsgut mit einer vergleichsweise geringen Wärmeaufnahme, wie beispielsweise dünnwandigem Glas oder Kunststoffteilen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es wäre daher wünschenswert, eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut bereitzustellen, welche die Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zumindest weitgehend vermeiden. Insbesondere sollen eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren vorgeschlagen werden, welche auch bei hoher Feuchtigkeitsbelastung in der Reinigungskammer eine effiziente Rückkühlung bewirken, vorzugsweise ohne eine Belastung der Umgebung mit Feuchtigkeit, und welche insbesondere auch im Zusammenhang mit einer Dampfdesinfektion einsetzbar sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird adressiert durch ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut und durch eine Reinigungsvorrichtung, mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Im Folgenden werden die Begriffe „haben“, „aufweisen“, „umfassen“ oder „einschließen“ oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck „A hat B“, „A weist B auf“, „A umfasst B“ oder „A schließt B ein“ sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „mindestens ein“ und „ein oder mehrere“ sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammenhang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, das das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.
  • Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe „vorzugsweise“, „insbesondere“, „beispielsweise“ oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch „in einer Ausführungsform der Erfindung“ oder durch „in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung“ eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben.
  • In einem ersten Aspekt wird eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Reinigungsgut vorgeschlagen. Der Begriff „Reinigungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um Reinigungsgut von anhaftenden makroskopischen oder auch mikroskopischen Verunreinigungen zu befreien oder derartige Verunreinigungen zumindest teilweise zu beseitigen. Zusätzlich kann optional eine Desinfektionswirkung ausgeübt werden.
  • Der Begriff „Reinigungsgut“, wie er hier verwendet wird, ist ebenfalls ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf beliebige Gegenstände beziehen, welche mittels der Reinigungsvorrichtung gereinigt werden können. Dabei kann ein Gegenstand gereinigt werden, oder es können mehrere Gegenstände gleichzeitig oder sequentiell gereinigt werden. Insbesondere kann es sich bei dem Reinigungsgut um Gegenstände handeln, welche direkt oder indirekt für die Zubereitung, Aufbewahrung oder Darreichung von Speisen verwendet werden, also beispielsweise Geschirr, Besteck, Tabletts, Schüsseln, Gläser, Töpfe, Pfannen oder ähnliche Gegenstände. Dementsprechend kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere als Geschirrspülmaschine ausgestaltet sein, beispielsweise als Geschirrspülmaschine für den gewerblichen Einsatz in Großküchen oder Küchen der Gemeinschaftsverpflegung. Alternativ kann die Reinigungsvorrichtung jedoch auch beispielsweise zur Reinigung von Behältern zur Aufnahme menschlicher Ausscheidungen ausgestaltet sein, beispielsweise Steckbecken oder Bettpfannen. Dementsprechend kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise als sogenanntes Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG) ausgestaltet sein. Auch andere Ausgestaltungen der Reinigungsvorrichtung und/oder des Reinigungsguts sind grundsätzlich möglich.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts. Der Begriff „Reinigungskammer“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine vollständig oder teilweise geschlossene Kammer beziehen, innerhalb derer der Reinigungsvorgang vollständig oder teilweise durchgeführt werden kann. Die Reinigungskammer kann insbesondere mindestens ein Gehäuse aufweisen, welches die Reinigungskammer ganz oder teilweise umschließt. Dabei kann eine einzige Reinigungskammer vorgesehen sein, oder es können grundsätzlich auch mehrere Reinigungskammern, beispielsweise sequentiell, vorgesehen sein. Die Reinigungskammer kann beispielsweise mindestens eine Öffnung zum Beladen der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut aufweisen. Beispielsweise kann dies eine Öffnung mit einer an eine Frontseite der Reinigungskammer und/oder eine Oberseite der Reinigungskammer angeordneten Klappe sein. Alternativ sind auch Hauben zum Abschluss der Reinigungskammer möglich, beispielsweise im Rahmen von sogenannten Hauben-Geschirrspülmaschinen. Wiederum alternativ kann die Reinigungskammer auch beispielsweise ganz oder teilweise als Tunnel ausgestaltet sein, beispielsweise im Rahmen sogenannter Durchlaufgeschirrspülmaschinen.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit mindestens einer Reinigungsflüssigkeit. Der Begriff „Beaufschlagungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine grundsätzlich beliebige Vorrichtung beziehen, mittels derer das Reinigungsgut innerhalb der Reinigungskammer mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden kann. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere, wie unten noch näher erläutert wird, mindestens ein Düsensystem umfassen. Weiterhin kann die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens eine Pumpe umfassen, sowie mindestens ein Leitungssystem, zur Bereitstellung von Reinigungsflüssigkeit an das Düsensystem. Dabei können beispielsweise ein Düsensystem und ein Leitungssystem zur Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank vorgesehen sein, sowie mindestens eine Waschpumpe. Weiterhin können mindestens ein Düsensysteme und mindestens ein Leitungssystem zur Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit aus mindestens einem optionalen Nachspültank vorgesehen sein, welcher vorzugsweise von dem Waschtank getrennt ausgebildet ist und in welchem Nachspülflüssigkeit getrennt von dem Waschtank aufbereitet werden kann, sowie mindestens eine Nachspülpumpe. Beispiele werden unten noch näher erläutert.
  • Der Begriff „Reinigungsflüssigkeit“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Flüssigkeit beziehen, welche, bei Auftreffen auf das Reinigungsgut, eine Reinigungswirkung entfalten kann. Insbesondere kann die Reinigungsflüssigkeit eine wässrige Flüssigkeit umfassen, beispielsweise Wasser und/oder Wasser mit einem oder mehreren Zusatzstoffen, beispielsweise mit einem oder mehreren Reinigerkonzentraten und/oder Klarspülern und/oder Desinfektionsmitteln. Die Reinigungsvorrichtung kann eingerichtet sein, um eine einzelne Reinigungsflüssigkeit zu verwenden oder auch um eine Kombination mehrerer Reinigungsflüssigkeiten einzusetzen. Sind mehrere Reinigungsflüssigkeiten vorgesehen, so kann die Beaufschlagung des Reinigungsguts mit den unterschiedlichen Reinigungsflüssigkeiten gleichzeitig oder auch sequentiell erfolgen. So kann das Reinigungsgut beispielsweise stationär innerhalb der Reinigungskammer verbleiben und nacheinander mit den verschiedenen Reinigungsfluiden beaufschlagt werden.
  • Die Reinigungskammer weist mindestens ein Gehäuse und mindestens eine Öffnungsvorrichtung zur Öffnung der Reinigungskammer zum Zweck einer Be- und Entladung der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut auf. Der Begriff „Gehäuse“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung, ein Element oder eine Konstruktion beziehen, welche mindestens einen Innenraum oder mindestens ein weiteres Element ganz oder teilweise umschließt und beispielsweise zumindest teilweise vor äußeren Einflüssen oder vor einem Austritt von Medien nach außen schützt. Das Gehäuse kann beispielsweise ganz oder teilweise als metallische Hülle, als Kunststoffhülle oder in anderer Weise ausgestaltet sein. Insbesondere kann das Gehäuse ganz oder teilweise aus Metallblech hergestellt sein. Das Gehäuse kann eine oder mehrere Wände umfassen, sowie einen Boden und einen Deckel. Das Gehäuse kann beispielsweise quaderförmig gestaltet sein. Das Gehäuse kann einwandig oder auch doppelwandig oder zumindest in Bereichen doppel-oder mehrwandig ausgestaltet sein. Insbesondere kann das Gehäuse mindestens ein Innengehäuse oder eine Innenwand umfassen, welche beispielsweise die Reinigungskammer begrenzen oder ganz oder teilweise die Reinigungskammer bilden, sowie optional mindestens eine Außenhülle, welche optional das Innengehäuse ganz oder teilweise umschließt.
  • Der Begriff „Öffnungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine beliebige Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um einen Raum oder eine Kammer zu öffnen oder zu schließen, vorzugsweise reversibel. Insbesondere kann die Öffnungsvorrichtung mindestens eine Vorrichtung aufweisen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einer Tür; einer Klappe; einem Schieber; eines reversibel zu entfernenden Gehäuseteils wie beispielsweise einer Haube. Ohne Beschränkungen weiterer möglicher Ausgestaltungen wird im Folgenden insbesondere auf eine Klappe oder Tür Bezug genommen. Die Öffnungsvorrichtung kann insbesondere mindestens eine Abdeckung aufweisen, insbesondere eine mittels mindestens eines Scharniers oder einer Schiene mit dem Gehäuse verbundene Abdeckung, welche mindestens eine Öffnung des Gehäuses in einem geschlossenen Zustand verdeckt und abschließt und in einem geöffneten Zustand freigibt, so dass durch diese Öffnung eine Beladung und/oder Entladung der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut erfolgen kann. Die Öffnungsvorrichtung kann somit als eigenständiger und von dem Gehäuse getrennt ausgebildeter Teil der Reinigungsvorrichtung ausgebildet sein oder auch ganz oder teilweise als Bestandteil des Gehäuses ausgebildet sein. Das Gehäuse weist vorzugsweise mindestens eine Öffnung auf, durch welche die Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut beladen und/oder entladen werden kann und welche vorzugsweise mittels der Öffnungsvorrichtung verschlossen oder geöffnet werden kann.
  • Zwischen dem Gehäuse und der Öffnungsvorrichtung ist mindestens ein Spalt ausgebildet, welcher auch als Türspalt bezeichnet werden kann. Der Begriff „Spalt“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen Zwischenraum zwischen zwei Elementen beziehen. Insbesondere kann der Spalt zwischen mindestens einer Kante oder Fläche eines Randes einer Öffnung des Gehäuses und mindestens einer Kante oder Fläche der Öffnungsvorrichtung, insbesondere der Tür oder Klappe, ausgebildet sein. Eine Breite des Spalts kann beispielsweise variieren, je nachdem, ob sich die Öffnungsvorrichtung in einer geöffneten oder geschlossenen Stellung befindet. Beispielsweise kann eine Breite des Spalts in einem geschlossenen Zustand der Öffnungsvorrichtung 2 mm bis 20 mm betragen. Der Spalt kann beispielsweise durch mindestens ein Dichtelement teilweise abgedichtet sein, beispielsweise ein Dichtgummi oder eine Dichtlippe, welches vorzugsweise elastisch ausgestaltet ist und welches beispielsweise zwischen einen Rand einer Öffnung oder eine Fläche des Gehäuses und die Öffnungsvorrichtung eingebracht ist. Der Spalt kann beispielsweise umlaufend sein, beispielsweise um eine Öffnung des Gehäuses, oder auch lediglich als Spaltlinie ausgebildet sein. Der Spalt kann beispielsweise um ein Scharnier der Öffnungsvorrichtung ausgebildet sein.
  • Die Reinigungsvorrichtung weist weiterhin mindestens ein Gebläse auf, welches eingerichtet ist, um Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung durch den Spalt in die Reinigungskammer einzublasen. Der Begriff „Gebläse“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche einen Luftstrom erzeugen kann, beispielsweise durch mindestens ein Ventilationsrad oder Lüfterrad. Der Spalt sollte daher nicht vollständig geschlossen sein, insbesondere durch ein Dichtelement, oder das optionale Dichtelement sollte derart elastisch oder flexibel ausgestaltet sein, dass der Luftstrom das Dichtelement zumindest derart verdrängen kann, dass der Luftstrom von außen in die Reinigungskammer eingeblasen werden kann. Unter „Umgebungsluft“ kann dabei insbesondere ein Gasgemisch außerhalb der Reinigungskammer verstanden werden, beispielsweise in einem Motorraum oder Zwischengehäuse der Reinigungsvorrichtung selbst oder in einer Umgebung der Reinigungsvorrichtung, beispielsweise einer Küche. Die Umgebungsluft kann unmittelbar eingeblasen werden oder kann auch durch einen oder mehrere Schritte aufgereinigt werden, beispielsweise durch mindestens einen Filter, welcher beispielsweise dem Gebläse vorgeschaltet sein kann oder welcher auch in das Gebläse integriert sein kann.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Öffnungsvorrichtung insbesondere mindestens eine Tür aufweisen. Der Spalt kann insbesondere ganz oder teilweise als Türspalt ausgebildet sein. Die Tür kann insbesondere eine Klappe mit mindestens einem Scharnier hin zu dem Gehäuse aufweisen. Der Türspalt kann insbesondere ganz oder teilweise entlang einer Verbindungslinie ausgebildet sein, an welcher die Klappe in einem aufgeklappten Zustand mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Das Gebläse kann insbesondere ganz oder teilweise in dem Gehäuse aufgenommen sein. So kann das Gehäuse, wie oben ausgeführt, insbesondere mindestens ein Außengehäuse und mindestens ein Innengehäuse aufweisen, wobei das Innengehäuse beispielsweise die Reinigungskammer umschließt oder die Reinigungskammer ganz oder teilweise bildet, und das Außengehäuse kann das Innengehäuse ganz oder teilweise umschließen. Zwischen dem Außengehäuse und dem Innengehäuse kann mindestens ein Zwischenraum ausgebildet sein, in dem eine oder mehrere Komponenten der Reinigungsvorrichtung angeordnet sein können, beispielsweise fluidische Komponenten wie Pumpen, Leitungen und Ventile, und/oder elektrische Komponenten wie beispielsweise Steuerungskomponenten. In dem Zwischenraum kann auch das Gebläse aufgenommen sein. Beispielsweise kann das Gebläse hinter einer Frontverkleidung des Außengehäuses aufgenommen sein. So kann das Gehäuse beispielsweise mindestens eine der Reinigungskammer zuweisende Kammerwand, welche Bestandteil eines Innengehäuses sein kann, und mindestens eine Gehäuseverkleidung, welche Bestandteil eines Außengehäuses sein kann, aufweisen. Das Gebläse kann in einem Zwischenraum zwischen der Gehäuseverkleidung und der Kammerwand aufgenommen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das mindestens eine Gebläse jedoch auch ganz oder teilweise außerhalb des Gehäuses oder an einem anderen Ort angeordnet sein, beispielsweise ganz außerhalb der übrigen Reinigungsvorrichtung. So kann das mindestens eine Gebläse beispielsweise auch ganz oder teilweise außerhalb der Reinigungsvorrichtung, beispielsweise außerhalb des Außengehäuses, angeordnet sein, beispielsweise indem dieses ganz oder teilweise vor einem unteren Teil einer Gehäuseverkleidung montiert ist.
  • Um den Luftstrom von dem Gebläse dem Spalt zuzuführen, kann die Reinigungsvorrichtung allgemein mindestens eine Strömungsführung aufweisen. Der Begriff „Strömungsführung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um eine Strömung eines fluiden Mediums zu beeinflussen, insbesondere zu lenken. Die Strömungsführung kann insbesondere mindestens ein Strömungsführungselement aufweisen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem Leitelement, insbesondere einem Strömungsleitblech oder einer Strömungsleitwand; einem Strömungskanal.
  • Insbesondere kann zwischen dem Gebläse und dem Spalt mindestens eine Strömungsführung angeordnet sein, um einen Luftstrom von dem Gebläse dem Spalt zuzuführen. Die Strömungsführung kann insbesondere mindestens einen Strömungskanal aufweisen. Die Strömungsführung kann insbesondere begrenzt werden durch die Kammerwand und die Gehäuseverkleidung sowie durch mindestens zwei sich zwischen der Kammerwand und der Gehäuseverkleidung erstreckende Leitelemente, wobei durch die Leitelemente der Luftstrom von dem Gebläse aus hin zu dem Spalt verbreitert wird.
  • Das Gebläse kann insbesondere mindestens einen Radiallüfter umfassen, bei welchem der Luftstrom insbesondere im Wesentlichen senkrecht zu und radial ausgehend von einer Achse eines Lüfterrades erzeugt wird, beispielsweise mit einer Abweichung von der Senkrechten von nicht mehr als 20°, insbesondere nicht mehr als 10°. Hierdurch ist eine besonders flache Bauweise möglich, so dass das Gebläse leicht in eine Verkleidung der Reinigungsvorrichtung integriert werden kann.
  • Das Gebläse kann eine Mehrfachfunktion erfüllen. Zum einen ist das Gebläse, wie oben ausgeführt, eingerichtet, um Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung durch den Spalt in die Reinigungskammer einzublasen. Hierdurch kann die relative Luftfeuchtigkeit in der Reinigungskammer gesenkt werden, indem der feuchten Luft in der Reinigungskammer trockenere Raumluft beigemischt wird. Darüber hinaus kann das Gebläse jedoch auch bei geöffneter Öffnungsvorrichtung eingesetzt werden, um das Reinigungsgut in der Reinigungskammer mit einem Luftstrom zu beaufschlagen, um das Reinigungsgut weiter zu trocknen. Allgemein kann das Gebläse also derart ausgerichtet sein, dass bei geöffneter Öffnungsvorrichtung das in der Reinigungskammer aufgenommene Reinigungsgut mit einem von dem Gebläse erzeugten Luftstrom beaufschlagbar ist. Zu diesem Zweck kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise mindestens eine Strömungsführung aufweisen, mittels derer bei geöffneter Öffnungsvorrichtung der von dem Gebläse erzeugte Luftstrom in die Reinigungskammer gelenkt wird und dort das Reinigungsgut beaufschlagt. Die Öffnungsvorrichtung selbst kann zumindest einen Teil der Strömungsführung bilden oder kann mit der Strömungsführung verbunden sein.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann weiterhin mindestens einen Zuluftkanal aufweisen, durch welchen Umgebungsluft hin zu dem Gebläse gelangen kann. So kann dem Gebläse beispielsweise gezielt Umgebungsluft zugeführt werden.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Reinigungsvorrichtung auf verschiedene Weisen ausgebildet sein. Insbesondere kann es sich um eine gewerbliche Geschirrspülmaschine handeln, mit mindestens einem Waschtank sowie weiterhin mindestens einem von dem Waschtank getrennt ausgebildeten Nachspültank.
  • Allgemein kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere als Einkammer-Reinigungsvorrichtung ausgebildet sein, mit einer einzelnen Reinigungskammer, in der das Reinigungsgut während des Reinigungsvorgangs stationär an einem Ort verbleibt. Insbesondere kann die Reinigungsvorrichtung als Programmautomat ausgestaltet sein, bei welchem das Reinigungsgut während des Ablaufs mindestens eines Reinigungsprogramms, vorzugsweise mit mehreren Programmschritten wie beispielsweise Hauptreinigung, Nachspülen und Trocknen, stationär in der Reinigungskammer verbleibt. Die Einkammer-Reinigungsvorrichtung kann insbesondere als Zweikreissystem ausgebildet sein und mindestens einen Waschtank aufweisen sowie weiterhin mindestens einen von dem Waschtank getrennt ausgebildeten Nachspültank. Das Reinigungsgut kann insbesondere während mindestens eines Hauptreinigungsschritts mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank beaufschlagt werden, insbesondere im Umwälzbetrieb, und kann während mindestens eines Nachspülschritts mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank beaufschlagt werden, insbesondere nicht im Umwälzbetrieb.
  • Das Gebläse kann insbesondere eingerichtet sein, um die Umgebungsluft zumindest teilweise einem Innenraum der Maschine zu entnehmen, insbesondere einem Maschineninnenraum. So kann das Gebläse allgemein auch derart angeordnet sein, dass Luft aus einem Innenraum des Gehäuses, beispielsweise einem Maschineninnenraum, in welchem mindestens ein Verbraucher der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, in die Reinigungskammer eingeblasen wird. Auch hierbei handelt es sich letztendlich um Umgebungsluft, da der Maschineninnenraum außerhalb der Reinigungskammer angeordnet ist und in der Regel in Luftaustausch mit der Umgebung, beispielsweise der Raumluft, steht. Der Verbraucher kann beispielsweise mindestens eine Pumpe umfassen. So kann beispielsweise die eingeblasene Umgebungsluft eine gegenüber der Raumtemperatur erhöhte Temperatur aufweisen, da diese zunächst durch die Abwärme des mindestens einen Verbrauchers erwärmt werden kann. Auf diese Weise kann die Trocknungswirkung der eingeblasenen Umgebungsluft zusätzlich erhöht werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann weiterhin mindestens eine Steuerung aufweisen. Der Begriff „Steuerung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine einteilige oder mehrteilige Vorrichtung der Reinigungsvorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um einen Betrieb der Reinigungsvorrichtung vollständig oder teilweise zu steuern und/oder zu regeln. Insbesondere kann die Steuerung eingerichtet sein, um einen oder mehrere Betriebsparameter der Reinigungsvorrichtung zu verändern, insbesondere zu steuern und/oder zu regeln, beispielsweise mindestens eine Temperatur, mindestens einen Druck, mindestens eine Heizleistung oder auch eine Kombination zweier oder mehrerer der genannten Betriebsparameter. Die Steuerung kann insbesondere mindestens eine Datenverarbeitungsvorrichtung umfassen, beispielsweise mindestens einen Prozessor. Die Steuerung kann insbesondere programmtechnisch eingerichtet sein, beispielsweise um mindestens ein Reinigungsprogramm der Reinigungsvorrichtung zu steuern sowie um das nachfolgend noch näher beschriebene, hier vorgeschlagene Verfahren in einer oder mehreren der genannten Ausgestaltungen zu steuern oder durchzuführen. Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um das vorgeschlagene Verfahren, insbesondere den Verfahrensschritt b) des Einblasens von Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung durch den Spalt in die Reinigungskammer mittels des Gebläses, durchzuführen und beispielsweise zeitlich zu steuern. Dementsprechend kann die Einrichtung der Steuerung vollständig oder teilweise durch Hardware realisiert werden oder/auch, alternativ oder zusätzlich, vollständig oder teilweise durch Software. Weiterhin kann die Steuerung mindestens einen flüchtigen und/oder nicht flüchtigen Datenspeicher umfassen. Weiterhin kann die Steuerung mindestens eine Schnittstelle umfassen, beispielsweise eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Eingabe von Befehlen und/oder zur Ausgabe von Informationen, und/oder eine drahtlose oder drahtgebundene Schnittstelle zum unidirektionalen oder bidirektionalen Austausch von Daten und/oder Befehlen zwischen der Reinigungsvorrichtung und mindestens einer weiteren Vorrichtung. Die Steuerung kann insbesondere mindestens einen Computer und/oder mindestens einen Prozessor umfassen. Die Steuerung kann insbesondere eine zentrale oder dezentrale Maschinensteuerung der Reinigungsvorrichtung sein.
  • Die Steuerung kann insbesondere programmtechnisch eingerichtet sein, um mindestens ein Reinigungsprogramm durchzuführen. In mindestens einem Programmschritt des Reinigungsprogramms kann das Reinigungsgut mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden. Weiterhin kann das Reinigungsgut in mindestens einem weiteren Programmschritt des Reinigungsprogramms, welcher vorzugsweise der Beaufschlagung mit der Reinigungsflüssigkeit nachgelagert ist, mit Dampf beaufschlagt werden.
  • Die Steuerung kann insbesondere weiterhin eingerichtet sein, um die Umgebungsluft nur während mindestens eines Programmschritts durch den Spalt in die Reinigungskammer einzublasen, wohingegen die Steuerung weiterhin eingerichtet ist, um das Gebläse während mindestens eines weiteren Programmschritts abzuschalten. Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um nach einer Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Dampf die Umgebungsluft in die Reinigungskammer einzublasen. Dieses Einblasen kann beispielsweise Bestandteil mindestens eines Trocknungsschritts sein.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut vorgeschlagen. Das Verfahren kann insbesondere unter Verwendung der vorgeschlagenen Reinigungsvorrichtung in einer oder mehreren der beschriebenen Varianten erfolgen, so dass für mögliche Definitionen und für mögliche Ausgestaltungen des Verfahrens auf die Beschreibung der Reinigungsvorrichtung verwiesen werden kann.
  • Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte. Die Verfahrensschritte können bevorzugt in der genannten Reihenfolge durchgeführt werden. Das Verfahren kann weitere, nicht genannte Verfahrensschritte umfassen. Das Verfahren umfasst:
    1. a) Bereitstellen einer Reinigungsvorrichtung, umfassend
      1. a. mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts;
      2. b. mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit mindestens einer Reinigungsflüssigkeit, wobei die Reinigungskammer mindestens ein Gehäuse und mindestens eine Öffnungsvorrichtung zur Öffnung der Reinigungskammer zum Zweck einer Be- und Entladung der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut aufweist, wobei zwischen dem Gehäuse und der Öffnungsvorrichtung mindestens ein Spalt ausgebildet ist; und
      3. c. mindestens ein Gebläse;
    2. b) Einblasen von Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung durch den Spalt in die Reinigungskammer mittels des Gebläses.
  • Das Verfahren kann insbesondere die Durchführung mindestens eines Reinigungsprogramms umfassen. Verfahrensschritt b) kann insbesondere im Rahmen dieses Reinigungsprogramms durchgeführt werden.
  • Das Reinigungsprogramm kann insbesondere mindestens die folgenden Programmschritte umfassen:
    1. i. mindestens einen Hauptreinigungsschritt, wobei in dem Hauptreinigungsschritt das Reinigungsgut mittels der Beaufschlagungsvorrichtung mit Reinigungsflüssigkeit aus einem Waschtank beaufschlagt wird, insbesondere im Umwälzbetrieb;
    2. ii. mindestens einem Nachspülschritt, wobei in dem Nachspülschritt das Reinigungsgut mittels der Beaufschlagungsvorrichtung mit Reinigungsflüssigkeit aus einem von dem Waschtank getrennt ausgebildeten Nachspültank beaufschlagt wird;
    3. iii. mindestens einem Trocknungsschritt, wobei in dem Trocknungsschritt das Einblasen der Umgebungsluft nach Verfahrensschritt b) erfolgt.
  • Die Programmschritte können bevorzugt in der genannten Reihenfolge durchgeführt werden. Weiterhin ist jedoch grundsätzlich auch eine andere Reihenfolge möglich. Außerdem ist es möglich, dass zwei oder mehr der Programmschritte gleichzeitig oder zeitlich überlappend durchgeführt werden. Weiterhin können eine oder mehrere der Programmschritte einfach oder auch mehrfach wiederholt durchgeführt werden. Das Verfahren kann weitere, nicht genannte Programmschritte umfassen.
  • Zwischen dem Nachspülschritt ii. und dem Trocknungsschritt iii. kann insbesondere mindestens ein Dampfdesinfektionsschritt durchgeführt werden, welcher auch als Thermodesinfektionsschritt bezeichnet werden kann. In dem Dampfdesinfektionsschritt kann das Reinigungsgut mit Dampf beaufschlagt werden, vorzugsweise mit in dem Nachspültank erzeugtem Dampf.
  • Die vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung und das vorgeschlagene Verfahren weisen gegenüber bekannten Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zahlreiche Vorteile auf. Insbesondere werden die oben beschriebenen technischen Herausforderungen effizient und wirksam adressiert.
  • Die vorgeschlagenen Maßnahmen lassen sich zudem leicht implementieren. So lassen sich beispielsweise einer oder mehrere Gebläse in Form von Lüftern, beispielsweise Radiallüfter, in die Reinigungsvorrichtung integrieren, beispielsweise im Bereich einer unteren Frontverkleidung der Reinigungsvorrichtung. Diese können Umgebungsluft aus dem vorderen Bereich der Reinigungsvorrichtung über einen vorhandenen Türspalt in den Innenbereich der Reinigungsvorrichtung einblasen. So kann ein Luftaustausch in der Reinigungskammer, insbesondere im Maschinenspülraum, gestaltet werden, ohne dass dabei zusätzliche Luftkanäle benötigt werden. Über das Abnehmen der Frontverkleidung sind der oder die Lüfter sowie optional auch ein oder mehrere Lüftungskanäle leicht zugänglich und leicht zu reinigen oder zu warten. Außerdem kann der Zustand der umliegenden Verkleidungsbereiche einfach kontrolliert und gereinigt werden.
  • Die Umgebungsluft kann über die gesamte Länge des Türspalts in die Reinigungsammer eingeblasen werden. Dann kann die feuchtere Luft über den Spalt entweichen, beispielsweise über den Spalt zwischen der Türdichtung und dem Maschineninnenraum. Alternativ können auch einzelne kleinere Bereiche des Türspaltes mit geringerem bis gar keinem Luftvolumenstrom beaufschlagt werden, sodass die feuchte Luft aus dem Maschinenspülraum genau über diese definierten Bereiche aus der Maschine entweichen kann und nicht mehr über den Spalt zwischen der Türdichtung und dem Maschineninnenraum. Weitere zusätzlichen Zuluft- und/oder Abluftkanäle sind in der Regel nicht erforderlich, da der Luftaustausch komplett über den Türspalt stattfindet. Dennoch können derartige Zuluft- und/oder Abluftkanäle optional vorgesehen sein.
  • Der oder die Lüfter können auch innerhalb der Reinigungsvorrichtung, beispielsweise in einem Installationsraum, eingebaut werden, so dass die Reinigungskammer mit warmer Luft, beispielsweise aus dem Maschineninnenraum, versorgt werden kann. Dies ist für die Trocknung von Gläsern von Vorteil. Gleichzeitig kann bei dieser Ausführung Wärme aus dem Maschineninnenraum abgeführt werden, wenn beispielsweise die zulässige Umgebungstemperatur der Maschinenkomponenten überschritten wird. Dieser Zustand tritt besonders bei sehr heiß betriebenen Spülmaschinen auf, wie beispielsweise bei Thermolabel-Maschinen und Thermodesinfektions-Maschinen. Insbesondere bei dieser Ausführung kann beispielsweise mindestens ein Zuluftkanal bis zum Gebläse vorgesehen sein, der beispielsweise nur trockene, warme Luft transportiert, sodass die Gefahr einer Verkeimung in der Regel nicht gegeben ist. Somit kann nicht nur die Trocknung unterstützt werden, sondem es ist auch ein Luftaustausch im Maschinenspülraum möglich, vorzugsweise ohne dass dabei zusätzliche Luftkanäle benötigt werden. Hierdurch lässt sich ein geringer zusätzlicher Bauaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Reinigungsvorrichtungen mit Trocknungsvorrichtung erzielen, und hygienische Probleme lassen sich weitgehend vermeiden. Weiterhin lassen sich auf diese Weise zulässige Umgebungstemperaturen im Installationsraum der Reinigungsvorrichtung gewährleisten, bei gleichzeitiger Verbesserung der Trocknung.
  • Wie oben ausgeführt, wäre es auch möglich und einfach realisierbar, den Luftstrom, der über den Türspalt in die Reinigungsammer eingeblasen wird, bei vollständig geöffneter Tür nach oben in Richtung beispielsweise eines Geschirrkorbs und/oder Gläserkorbs zu richten. Besonders bei einer Beladung mit tiefen Hohlgefäßen wie beispielsweise Gläsern können diese dadurch, beispielsweise beim Herausschieben des Korbes aus der Maschine, von unten mit trockener Luft ausgespült werden. Dadurch wird der Trocknungsvorgang im Inneren der Gläser unterstützt.
  • Zusammenfassend werden, ohne Beschränkung weiterer möglicher Ausgestaltungen, folgende Ausführungsformen vorgeschlagen:
    • Ausführungsform 1: Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Reinigungsgut, umfassend mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts, weiterhin umfassend mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit mindestens einer Reinigungsflüssigkeit, wobei die Reinigungskammer mindestens ein Gehäuse und mindestens eine Öffnungsvorrichtung zur Öffnung der Reinigungskammer zum Zweck einer Be- und Entladung der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut aufweist, wobei zwischen dem Gehäuse und der Öffnungsvorrichtung mindestens ein Spalt ausgebildet ist, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens ein Gebläse aufweist, wobei das Gebläse eingerichtet ist, um Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung durch den Spalt in die Reinigungskammer einzublasen.
    • Ausführungsform 2: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Öffnungsvorrichtung mindestens eine Tür aufweist, wobei der Spalt als Türspalt ausgebildet ist.
    • Ausführungsform 3: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Tür eine Klappe mit mindestens einem Scharnier hin zu dem Gehäuse aufweist, wobei der Türspalt entlang einer Verbindungslinie ausgebildet ist, an welcher die Klappe in einem aufgeklappten Zustand mit dem Gehäuse verbunden ist.
    • Ausführungsform 4: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Gebläse in dem Gehäuse aufgenommen ist.
    • Ausführungsform 5: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Gehäuse mindestens eine der Reinigungskammer zuweisende Kammerwand und mindestens eine Gehäuseverkleidung aufweist, wobei das Gebläse in einem Zwischenraum zwischen der Gehäuseverkleidung und der Kammerwand aufgenommen ist.
    • Ausführungsform 6: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei zwischen dem Gebläse und dem Spalt eine Strömungsführung angeordnet ist, um einen Luftstrom von dem Gebläse dem Spalt zuzuführen.
    • Ausführungsform 7: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Strömungsführung begrenzt wird durch die Kammerwand und die Gehäuseverkleidung sowie durch mindestens zwei sich zwischen der Kammerwand und der Gehäuseverkleidung erstreckende Leitelemente, wobei durch die Leitelemente der Luftstrom hin zu dem Spalt verbreitert wird.
    • Ausführungsform 8: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Gebläse mindestens einen Radiallüfter umfasst.
    • Ausführungsform 9: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Gebläse derart ausgerichtet ist, dass bei geöffneter Öffnungsvorrichtung das in der Reinigungskammer aufgenommene Reinigungsgut mit einem von dem Gebläse erzeugten Luftstrom beaufschlagbar ist.
    • Ausführungsform 10: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens einen Zuluftkanal aufweist, durch welchen Umgebungsluft hin zu dem Gebläse gelangen kann.
    • Ausführungsform 11: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung als Einkammer-Reinigungsvorrichtung ausgebildet ist, insbesondere als Programmautomat, bei welchem das Reinigungsgut während des Ablaufs eines Reinigungsprogramms stationär in der Reinigungskammer verbleibt.
    • Ausführungsform 12: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Einkammer-Reinigungsvorrichtung als Zweikreissystem ausgebildet ist und mindestens einen Waschtank aufweist sowie weiterhin mindestens einen von dem Waschtank getrennt ausgebildeten Nachspültank, wobei das Reinigungsgut während mindestens eines Hauptreinigungsschritts mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank beaufschlagt wird, insbesondere im Umwälzbetrieb, und wobei das Reinigungsgut während mindestens eines Nachspülschritts mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank beaufschlagt wird.
    • Ausführungsform 13: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Gebläse eingerichtet ist, um die Umgebungsluft zumindest teilweise einem Innenraum der Maschine zu entnehmen, insbesondere einem Maschineninnenraum.
    • Ausführungsform 14: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens eine Steuerung aufweist, wobei die Steuerung programmtechnisch eingerichtet ist, um mindestens ein Reinigungsprogramm durchzuführen, wobei das Reinigungsgut in mindestens einem Programmschritt des Reinigungsprogramms mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird und wobei das Reinigungsgut weiterhin in mindestens einem weiteren Programmschritt des Reinigungsprogramms mit Dampf beaufschlagt wird.
    • Ausführungsform 15: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung weiterhin eingerichtet ist, um die Umgebungsluft nur während mindestens eines Programmschritts durch den Spalt in die Reinigungskammer einzublasen, wohingegen die Steuerung weiterhin eingerichtet ist, um das Gebläse während mindestens eines weiteren Programmschritts abzuschalten.
    • Ausführungsform 16: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um nach einer Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Dampf die Umgebungsluft durch den Spalt in die Reinigungskammer einzublasen.
    • Ausführungsform 17: Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut, umfassend folgende Schritte:
      1. a) Bereitstellen einer Reinigungsvorrichtung, umfassend
        1. a. mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts;
        2. b. mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit mindestens einer Reinigungsflüssigkeit, wobei die Reinigungskammer mindestens ein Gehäuse und mindestens eine Öffnungsvorrichtung zur Öffnung der Reinigungskammer zum Zweck einer Be- und Entladung der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut aufweist, wobei zwischen dem Gehäuse und der Öffnungsvorrichtung mindestens ein Spalt ausgebildet ist; und
        3. c. mindestens ein Gebläse;
      2. b) Einblasen von Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung durch den Spalt in die Reinigungskammer mittels des Gebläses.
    • Ausführungsform 18: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei eine Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Reinigungsvorrichtung betreffenden Ausführungsformen verwendet wird.
    • Ausführungsform 19: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Verfahren die Durchführung eines Reinigungsprogramms umfasst, wobei das Reinigungsprogramm mindestens die folgenden Programmschritte umfasst:
      1. i. mindestens einen Hauptreinigungsschritt, wobei in dem Hauptreinigungsschritt das Reinigungsgut mittels der Beaufschlagungsvorrichtung mit Reinigungsflüssigkeit aus einem Waschtank beaufschlagt wird, insbesondere im Umwälzbetrieb;
      2. ii. mindestens einem Nachspülschritt, wobei in dem Nachspülschritt das Reinigungsgut mittels der Beaufschlagungsvorrichtung mit Reinigungsflüssigkeit aus einem von dem Waschtank getrennt ausgebildeten Nachspültank beaufschlagt wird;
      3. iii. mindestens einem Trocknungsschritt, wobei in dem Trocknungsschritt das Einblasen der Umgebungsluft nach Verfahrensschritt b) erfolgt.
    • Ausführungsform 20: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei zwischen dem Nachspülschritt und dem Trocknungsschritt mindestens ein Dampfdesinfektionsschritt durchgeführt wird, wobei in dem Dampfdesinfektionsschritt das Reinigungsgut mit Dampf beaufschlagt wird, vorzugsweise mit in dem Nachspültank erzeugtem Dampf.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 eine Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung;
    • 2A bis C Ausschnitte aus Ausführungsformen einer Reinigungsvorrichtung in schematischer Darstellung (2A) und in geschlossenem (2B) und geöffnetem (2C) Zustand; und
    • 3A und B Flussdiagramme von Ausführungsformen eines Verfahrens zur Reinigung von Reinigungsgut.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 illustriert ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung 110 zur Reinigung von Reinigungsgut 112, welche eine Reinigungskammer 114 umfasst. Die Reinigungsvorrichtung 110 umfasst weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung 116 zur Beaufschlagung des Reinigungsguts 112 in der Reinigungskammer 114 mit mindestens einer Reinigungsflüssigkeit. Die Reinigungskammer 114 weist ein Gehäuse 118 und eine Öffnungsvorrichtung 120 zur Öffnung der Reinigungskammer 114 zum Zweck einer Be- und Entladung der Reinigungskammer 114 mit dem Reinigungsgut 112 auf, wobei zwischen dem Gehäuse 118 und der Öffnungsvorrichtung 120 mindestens ein Spalt 122 ausgebildet ist. Die Reinigungsvorrichtung 110 weist weiterhin mindestens ein Gebläse 124 auf. Beispielsweise kann das Gebläse 124 in dem Gehäuse 118 aufgenommen sein. Insbesondere kann das Gebläse 124 beispielsweise einen Radiallüfter umfassen. Das Gebläse 124, beispielsweise der Radiallüfter, ist dazu eingerichtet, um Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung 120 durch den Spalt 122 in die Reinigungskammer 114 einzublasen, wie beispielsweise in den 1, 2A, 2B und 2C durch Pfeile illustriert.
  • Wie beispielsweise illustriert in 1 sowie in den in 2A, 2B und 2C dargestellten Ausschnitten aus Ausführungsformen einer Reinigungsvorrichtung 110 kann die Öffnungsvorrichtung 120 insbesondere eine Tür 126 aufweisen, so dass der Spalt 122 als Türspalt ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann die Tür 126 eine Klappe 128 mit mindestens einem Scharnier (nicht dargestellt) hin zu dem Gehäuse 118 aufweisen. Der Spalt 122, insbesondere der Türspalt, kann beispielsweise entlang einer Verbindungslinie ausgebildet sein, an welcher die Klappe 128 in einem aufgeklappten Zustand mit dem Gehäuse 118 verbunden ist. Insbesondere zeigt 2B einen Ausschnitt aus einem Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung in geschlossenem oder zugeklapptem Zustand, wohingegen 2C einen Ausschnitt aus einem Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung in aufgeklapptem oder geöffnetem Zustand illustriert.
  • Das Gehäuse 118 kann zum Beispiel eine der Reinigungskammer 114 zuweisende Kammerwand 130 und eine Gehäuseverkleidung 132 aufweisen. Insbesondere kann das Gebläse 124 beispielsweise in einem Zwischenraum zwischen der Gehäuseverkleidung 132 und der Kammerwand 130 aufgenommen sein. Insbesondere kann, wie in den Figuren dargestellt, zwischen dem Gebläse 124 und dem Spalt 122 eine Strömungsführung 134 angeordnet sein, um einen Luftstrom von dem Gebläse 124 dem Spalt 122 zuzuführen. Insbesondere kann die Strömungsführung, wie beispielsweise in 2A illustriert, durch die Kammerwand 130 und die Gehäuseverkleidung 132 sowie durch mindestens zwei zwischen der Kammerwand 130 und der Gehäuseverkleidung 132 erstreckende Leitelemente 136 begrenzt sein. Durch die Leitelemente 136 kann beispielsweise der Luftstrom hin zu dem Spalt 122 verbreitert werden.
  • Das Gebläse 124, beispielsweise der Radiallüfter, kann insbesondere derart ausgerichtet sein, dass bei geöffneter Öffnungsvorrichtung 120, wie beispielsweise in 2C illustriert, das in der Reinigungskammer 114 aufgenommene Reinigungsgut 112 mit einem von dem Gebläse 124 erzeugten Luftstrom beaufschlagbar sein kann. Weiterhin kann die Reinigungsvorrichtung 110 beispielsweise mindestens einen Zuluftkanal 138 aufweisen, durch welchen Umgebungsluft hin zu dem Gebläse 124 gelangen kann. So kann dem Gebläse 124 beispielsweise gezielt Umgebungsluft zugeführt werden, wie beispielsweise durch die Pfeile in den 1, 2A, 2B und 2C illustriert. Insbesondere kann der Zuluftkanal 138 beispielsweise eine Öffnung in der Gehäuseverkleidung 132 umfassen, durch die Luft zu dem Gebläse 124, beispielsweise zu dem Radiallüfter, gelangen kann. Beispielsweise kann die durch das Gebläse 124 angetriebene und/oder verdichtete Luft, insbesondere der von dem Gebläse 124 erzeugte Luftstrom, durch die Strömungsführung 134, beispielsweise mittels der Leitelemente 136, dem Spalt 122 zugeführt werden.
  • Wie beispielsweise in 1 illustriert ist, kann die Reinigungsvorrichtung 110 als Einkammer-Reinigungsvorrichtung 140 ausgebildet sein, beispielsweise als Programmautomat, bei welchem das Reinigungsgut 112 während des Ablaufs eines Reinigungsprogramms stationär in der Reinigungskammer 114 verbleibt. Insbesondere kann die Einkammer-Reinigungsvorrichtung 140 als Zweikreissystem ausgebildet sein und einen Waschtank 142 sowie einen von dem Waschtrank 142 getrennt ausgebildeten Nachspültank 144 aufweisen. Das Reinigungsgut 112 kann insbesondere während mindestens eines Hautreinigungsschritts 146 mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank 142 beaufschlagt werden. Beispielsweise kann das Reinigungsgut 112 während des Hauptreinigungsschritts 146 im Umwälzbetrieb mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank 142 beaufschlagt werden, beispielsweise mittels einer Waschpumpe 148. Weiterhin kann das Reinigungsgut 112 beispielsweise während mindestens eines Nachspülschritts 150 mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank 144 beaufschlagt werden, beispielsweise mittels einer Nachspülpumpe 152.
  • Die Reinigungsvorrichtung 110 kann weiterhin eine Steuerung 154 aufweisen, vorzugsweise um einen Betrieb der Reinigungsvorrichtung zu steuern und/oder zu regeln, wie beispielsweise durch die Pfeile in 1 illustriert. Insbesondere kann die Steuerung 154 beispielsweise dazu eingerichtet sein, um mindestens ein Reinigungsprogramm durchzuführen. Insbesondere kann das Reinigungsgut 112 in mindestens einem Programmschritt des Reinigungsprogramms mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden. Beispielsweise kann das Reinigungsgut 112 in mindestens einem weiteren Programmschritt des Reinigungsprogramms mit Dampf 156 beaufschlagt werden, beispielsweise mit in dem Nachspültank 150 erzeugten Dampf 156. Die Steuerung 154 kann insbesondere auch eingerichtet sein, um nach der Beaufschlagung des Reinigungsguts 112 mit Dampf 156 die Umgebungsluft durch den Spalt 122 in die Reinigungskammer 114 einzublasen. Insbesondere kann die Steuerung 154 weiterhin eingerichtet sein, um die Umgebungsluft nur während mindestens eines Programmschritts durch den Spalt 122 in die Reinigungskammer 114 einzublasen, wohingegen die Steuerung 154 weiterhin beispielsweise eingerichtet sein kann, um das Gebläse 124 während mindestens eines weiteren Programmschritts abzuschalten.
  • 3A und 3B zeigen Flussdiagramme von verschiedenen Ausführungsformen eines Verfahrens zur Reinigung von Reinigungsgut 112. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
    1. a) (gekennzeichnet durch Bezugszeichen 158) Bereitstellen einer Reinigungsvorrichtung, umfassend
      1. a. mindestens eine Reinigungskammer 114 zur Aufnahme des Reinigungsguts 112;
      2. b. mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung 116 zur Beaufschlagung des Reinigungsguts 112 in der Reinigungskammer 114 mit mindestens einer Reinigungsflüssigkeit, wobei die Reinigungskammer 114 mindestens ein Gehäuse 118 und mindestens eine Öffnungsvorrichtung 120 zur Öffnung der Reinigungskammer 114 zum Zweck einer Be- und Entladung der Reinigungskammer 114 mit dem Reinigungsgut 112 aufweist, wobei zwischen dem Gehäuse 118 und der Öffnungsvorrichtung 120 mindestens ein Spalt 122 ausgebildet ist, und
      3. c. mindestens ein Gebläse 124;
    2. b) (gekennzeichnet durch Bezugszeichen 160) Einblasen von Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung 120 durch den Spalt 122 in die Reinigungskammer 114 mittels des Gebläses 124.
  • Insbesondere kann in dem Verfahren beispielsweise eine Reinigungsvorrichtung 110 wie beispielsweise in 1 illustriert verwendet werden. Das Verfahren kann beispielsweise die Durchführung eines Reinigungsprogramms umfassen, insbesondere des Reinigungsprogramms, zu dessen Durchführung die Steuerung 154 der Reinigungsvorrichtung 110 eingerichtet sein kann. Das Reinigungsprogramm kann beispielsweise die folgenden Reinigungsschritte umfassen:
    1. i. mindestens einen Hauptreinigungsschritt 146, wobei in dem Hauptreinigungsschritt 146 das Reinigungsgut 112 mittels der Beaufschlagungsvorrichtung 116 mit Reinigungsflüssigkeit aus einem Waschtank 142 beaufschlagt wird, insbesondere im Umwälzbetrieb;
    2. ii. mindestens einen Nachspülschritt 150, wobei in dem Nachspülschritt 150 das Reinigungsgut 112 mittels der Beaufschlagungsvorrichtung 116 mit Reinigungsflüssigkeit aus einem von dem Waschtank 142 getrennt ausgebildeten Nachspültank 144 beaufschlagt wird;
    3. iii. mindestens einen Trocknungsschritt, wobei in dem Trocknungsschritt 162 das Einblasen der Umgebungsluft nach Verfahrensschritt b) (gekennzeichnet durch Bezugszeichen 160) erfolgt.
  • Insbesondere kann in dem Verfahren zwischen dem Nachspülschritt 150 und dem Trocknungsschritt 162, wie beispielsweise in 3B illustriert, mindestens ein Dampfdesinfektionsschritt 164 durchgeführt werden. In dem Dampfdesinfektionsschritt 164 kann beispielsweise das Reinigungsgut 112 mit Dampf 156 beaufschlagt werden, vorzugsweise mit in dem Nachspültank 144 erzeugten Dampf 156.
  • Bezugszeichenliste
  • 110
    Reinigungsvorrichtung
    112
    Reinigungsgut
    114
    Reinigungskammer
    116
    Beaufschlagungsvorrichtung
    118
    Gehäuse
    120
    Öffnungsvorrichtung
    122
    Spalt
    124
    Gebläse
    126
    Tür
    128
    Klappe
    130
    Kammerwand
    132
    Gehäuseverkleidung
    134
    Strömungsführung
    136
    Leitelement
    138
    Zuluftkanal
    140
    Einkammer-Reinigungsvorrichtung
    142
    Waschtank
    144
    Nachspültank
    146
    Hautreinigungsschritt
    148
    Waschpumpe
    150
    Nachspülschritt
    152
    Nachspülpumpe
    154
    Steuerung
    156
    Dampf
    158
    Schritt a)
    160
    Schritt b)
    162
    Trocknungsschritt
    164
    Dampfdesinfektionsschritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004056052 A1 [0002]
    • DE 102007025263 A1 [0002]
    • DE 102013014553 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Reinigungsvorrichtung (110) zur Reinigung von Reinigungsgut (112), umfassend mindestens eine Reinigungskammer (114) zur Aufnahme des Reinigungsguts (112), weiterhin umfassend mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung (116) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (112) in der Reinigungskammer (114) mit mindestens einer Reinigungsflüssigkeit, wobei die Reinigungskammer (114) mindestens ein Gehäuse (118) und mindestens eine Öffnungsvorrichtung (120) zur Öffnung der Reinigungskammer (114) zum Zweck einer Be- und Entladung der Reinigungskammer (114) mit dem Reinigungsgut (112) aufweist, wobei zwischen dem Gehäuse (118) und der Öffnungsvorrichtung (120) mindestens ein Spalt (122) ausgebildet ist, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) weiterhin mindestens ein Gebläse (124) aufweist, wobei das Gebläse (124) eingerichtet ist, um Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung (120) durch den Spalt (122) in die Reinigungskammer (114) einzublasen.
  2. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Öffnungsvorrichtung (120) mindestens eine Tür (126) aufweist, wobei der Spalt (122) als Türspalt ausgebildet ist.
  3. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Tür (126) eine Klappe (128) mit mindestens einem Scharnier hin zu dem Gehäuse (118) aufweist, wobei der Türspalt entlang einer Verbindungslinie ausgebildet ist, an welcher die Klappe (128) in einem aufgeklappten Zustand mit dem Gehäuse (118) verbunden ist.
  4. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gebläse (124) in dem Gehäuse (118) aufgenommen ist.
  5. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Gehäuse (118) mindestens eine der Reinigungskammer (114) zuweisende Kammerwand (130) und mindestens eine Gehäuseverkleidung (132) aufweist, wobei das Gebläse (124) in einem Zwischenraum zwischen der Gehäuseverkleidung (132) und der Kammerwand (130) aufgenommen ist.
  6. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zwischen dem Gebläse (124) und dem Spalt (122) eine Strömungsführung (134) angeordnet ist, um einen Luftstrom von dem Gebläse (124) dem Spalt (122) zuzuführen.
  7. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Strömungsführung (134) begrenzt wird durch die Kammerwand (130) und die Gehäuseverkleidung (132) sowie durch mindestens zwei sich zwischen der Kammerwand (130) und der Gehäuseverkleidung (132) erstreckende Leitelemente (136), wobei durch die Leitelemente (136) der Luftstrom hin zu dem Spalt (122) verbreitert wird.
  8. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gebläse (124) derart ausgerichtet ist, dass bei geöffneter Öffnungsvorrichtung (120) das in der Reinigungskammer (114) aufgenommene Reinigungsgut (112) mit einem von dem Gebläse (124) erzeugten Luftstrom beaufschlagbar ist.
  9. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) weiterhin mindestens einen Zuluftkanal (138) aufweist, durch welchen Umgebungsluft hin zu dem Gebläse (124) gelangen kann.
  10. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) als Einkammer-Reinigungsvorrichtung (140) ausgebildet ist, bei welchem das Reinigungsgut (112) während des Ablaufs eines Reinigungsprogramms stationär in der Reinigungskammer (114) verbleibt, wobei die Einkammer-Reinigungsvorrichtung (140) als Zweikreissystem ausgebildet ist und mindestens einen Waschtank (142) aufweist sowie weiterhin mindestens einen von dem Waschtank (142) getrennt ausgebildeten Nachspültank (144), wobei das Reinigungsgut (112) während mindestens eines Hauptreinigungsschritts (146) mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank (142) beaufschlagt wird und wobei das Reinigungsgut (112) während mindestens eines Nachspülschritts (150) mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank (144) beaufschlagt wird.
  11. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gebläse eingerichtet ist, um die Umgebungsluft zumindest teilweise einem Innenraum der Maschine zu entnehmen, insbesondere einem Maschineninnenraum.
  12. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) weiterhin mindestens eine Steuerung (154) aufweist, wobei die Steuerung (154) programmtechnisch eingerichtet ist, um mindestens ein Reinigungsprogramm durchzuführen, wobei das Reinigungsgut (112) in mindestens einem Programmschritt des Reinigungsprogramms mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird und wobei das Reinigungsgut (112) weiterhin in mindestens einem weiteren Programmschritt des Reinigungsprogramms mit Dampf (156) beaufschlagt wird.
  13. Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut (112), umfassend folgende Schritte: a) Bereitstellen einer Reinigungsvorrichtung (110), umfassend a. mindestens eine Reinigungskammer (114) zur Aufnahme des Reinigungsguts (112), b. mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung (116) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (112) in der Reinigungskammer (114) mit mindestens einer Reinigungsflüssigkeit, wobei die Reinigungskammer (114) mindestens ein Gehäuse (118) und mindestens eine Öffnungsvorrichtung (120) zur Öffnung der Reinigungskammer (114) zum Zweck einer Be- und Entladung der Reinigungskammer (114) mit dem Reinigungsgut (112) aufweist, wobei zwischen dem Gehäuse (118) und der Öffnungsvorrichtung (120) mindestens ein Spalt (122) ausgebildet ist; und c. mindestens ein Gebläse (124); b) Einblasen von Umgebungsluft bei geschlossener Öffnungsvorrichtung (120) durch den Spalt (122) in die Reinigungskammer (114) mittels des Gebläses (124).
  14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Verfahren die Durchführung eines Reinigungsprogramms umfasst, wobei das Reinigungsprogramm mindestens die folgenden Programmschritte umfasst: i. mindestens einen Hauptreinigungsschritt (146), wobei in dem Hauptreinigungsschritt (146) das Reinigungsgut (112) mittels der Beaufschlagungsvorrichtung (116) mit Reinigungsflüssigkeit aus einem Waschtank (142) beaufschlagt wird; ii. mindestens einen Nachspülschritt (150), wobei in dem Nachspülschritt (150) das Reinigungsgut (112) mittels der Beaufschlagungsvorrichtung (116) mit Reinigungsflüssigkeit aus einem von dem Waschtank (142) getrennt ausgebildeten Nachspültank (144) beaufschlagt wird; iii. mindestens einem Trocknungsschritt (162), wobei in dem Trocknungsschritt (162) das Einblasen der Umgebungsluft nach Verfahrensschritt b) erfolgt.
  15. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zwischen dem Nachspülschritt (150) und dem Trocknungsschritt (162) mindestens ein Dampfdesinfektionsschritt (164) durchgeführt wird, wobei in dem Dampfdesinfektionsschritt (164) das Reinigungsgut (112) mit Dampf (156) beaufschlagt wird.
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