DE102018207656A1 - Verfahren zum Positionieren von Fahrzeugkomponenten - Google Patents

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Alexej Herdt
Elmar Baur
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Volkswagen AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Positionieren von Fahrzeugkomponenten (34, 35, 36), aufweisend ein mobiles Endgerät (20), ein Fahrzeug (30) und einen Netzwerk¬server (10) sowie ferner die von diesen Systemkomponenten durchgeführten Verfahren zum Positionieren von Fahrzeugkomponenten (34, 35, 36). Die Verfahren zeichnen sich dadurch aus, dass mittels des Smartphones (20) erfasste Körpermaße eines Nutzers mit einer Nutzer-ID verknüpft im Speicher (12) des Netzwerkservers (10) abgelegt werden und von mehreren Fahrzeugen (30) zum Bestimmen von Einstellwerten jeweiliger Fahrzeugkomponenten (34, 35, 36) abrufbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zum Positionieren von Fahrzeugkomponenten sowie ein System zum Positionieren von Fahrzeugkomponenten, aufweisend ein mobiles Endgerät, einen Netzwerkserver und zumindest eine Fahrzeugsteuergerät. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren des mobilen Endgeräts, ein Verfahren des Netzwerkservers sowie ein Verfahren des Fahrzeugsteuergeräts.
  • Die Einstellung von Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise Außenspiegel, Fahrzeugsitz und Lenkrad, trägt nicht nur zur Ergonomie und somit zur Fahrerzufriedenheit bei, sondern ist auch für die Verkehrssicherheit von großer Bedeutung. Auch wenn zunehmend Assistenzsysteme in Fahrzeugen verbaut werden, die beispielsweise eine elektrische Fahrersitzverstellung ermöglichen, ist das Einstellen aller Fahrzeugkomponenten noch immer zeitaufwendig. Dies gilt umso mehr, wenn mehrere Fahrer das gleiche Fahrzeug nutzen. Zudem besteht stets die Möglichkeit einer nicht optimalen Einstellung der Fahrzeugkomponenten, was dem Komfort der Fahrzeugpassagiere als auch deren Sicherheit abträglich sein kann.
  • Zum Unterstützen der Einstellung von Fahrzeugkomponenten finden sich häufig Hinweise in dem Bordbuch des Fahrzeugs oder alternativen Informationsquellen. Moderne Displays erlauben zudem eine interaktive Anleitung des Nutzers. Zudem besteht in modernen Fahrzeugen häufig die Möglichkeit manuell vorgenommene Einstellungen eines Nutzers zu speichern. Ferner ist es bekannt, derart gespeicherte Einstellungen lokal mit einem Profil zu verknüpfen und eine automatische Einstellung der Komponenten vorzunehmen, wenn der Nutzer in das Fahrzeug einsteigt oder sogar bereits dann, wenn er sich diesem nähert.
  • Die mit einem Profil verknüpften Einstellungen der Fahrzeugkomponenten müssen bislang durch eine manuelle Eingabe geladen werden oder sind mit Hardware, wie beispielsweise dem Fahrzeugschlüssel, verknüpft. Insbesondere bei Firmenfuhrparks oder Autovermietungen stoßen derartige Systeme jedoch schnell an ihre Grenzen oder bieten nur geringen Komfort.
  • Der Erfindung liegt nun daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden oder zumindest zu verringern und Verfahren und ein System zum Positionieren von Fahrzeugkomponenten bereitzustellen, die den Einstellaufwand für einen Nutzer weiter verringern und insbesondere für Nutzer von Fahrzeugflotten weitere Vorteile liefern.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren eines mobilen Endgeräts, insbesondere eines Mobilfunkgeräts, eines PDA, eines Smartphones, eines Phablets und/oder eines Tablets, mit zumindest den im Folgenden beschriebenen Verfahrensschritten.
  • In einem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens des mobilen Endgeräts erfolgt das Erfassen von nutzerspezifischen Körperdaten eines Nutzers mittels des mobilen Endgeräts. Mit anderen Worten wird das mobile Endgerät genutzt, um den Körper eines bestimmten Nutzers charakterisierende Informationen aufzunehmen. Bevorzugt erfolgt dies durch Eingabe der Daten unmittelbar mittels einer Nutzerschnittstelle und/oder mittelbar anhand einer einen Nutzer betreffenden Datenstruktur, wie beispielsweise einer Digitalfotografie, einem Video, oder einem 3D-Körperscan. Das mobile Endgerät wird somit genutzt, um eine ausreichende Datenbasis für alle zum Einstellen der Fahrzeugkomponenten erforderlichen Informationen zu schaffen.
  • In einem weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Ableiten von Körpermaßen des Nutzers aus den erfassten nutzerspezifischen Körperdaten. Die Körpermaße bezeichnen dabei einen Minimalsatz von Daten, die zum Einstellen der Fahrzeugkomponenten erforderlich sind. Die Körpermaße betreffen insbesondere die Proportionen des Nutzers beschreibende Körpergelenkmaße, wie beispielsweise den Hüftpunkt (H-Punkt), die Beinlänge, die Armlänge sowie gegebenenfalls auch die Position von Knien und Ellenbogen und/oder die Stammlänge eines Nutzers. Darüber hinaus können weitere Körpermaße abgleitet werden, die beispielsweise den Body-Mass-Index(BMI) einer Person oder deren Bauchumfang beschreiben. Darüber hinaus können die Körpermaße orthopädische Besonderheiten des Nutzers, wie ein Hohlkreuz, beschreiben.
  • In einem nächsten Schritt des Verfahrens des mobilen Endgeräts werden die ermittelten Körpermaße des Nutzers mit einer Nutzer-ID verknüpft. Die Nutzer-ID erlaubt dabei eine eindeutige Identifikation des Nutzers, insbesondere durch Datenverarbeitungsgeräte.
  • Die Nutzer-ID ist bevorzugt als Profil ausgebildet, das weitere Informationen des Nutzers, wie beispielsweise Name, Lieblingsmusik, Klimatiesierungspräferenzen oder dergleichen umfasst. Schließlich werden die Körpermaße des Nutzers gemeinsam mit der Nutzer-ID an einen Netzwerkserver oder an ein Fahrzeug übermittelt. Verknüpfen der Körpermaße des Nutzers mit der Nutzer-ID und Übermitteln dieser Informationen an einen Netzwerkserver erlaubt vorteilhaft anschließend einen dezentralen Abruf dieser Informationen, insbesondere durch moderne Fahrzeuge mit Netzwerkzugriff. Das Übermitteln der Körpermaße und der Nutzer-ID an ein Fahrzeug ermöglicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft das Weiterleiten dieser Informationen an einen Netzwerkserver durch das Fahrzeug, besonders bevorzugt gemeinsam mit weiteren Informationen, beispielsweise zur Einstellung von Fahrzeugkomponenten. Wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung ist jedoch die dezentrale Verfügbarkeit zumindest der Körpermaße eines Nutzers in Zusammenhang mit dessen Nutzer-ID.
  • In einer bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens des mobilen Endgeräts weisen die nutzerspezifischen Körperdaten des Nutzers zumindest eine Ganzkörperaufnahme und eine Körpergröße des Nutzers auf. In einer besonders bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Nutzer bei der Aufnahme dieser Informationen angeleitet. Dazu erfolgt zunächst ein Erfassen einer Nutzereingabe zur Körpergröße des Nutzers, besonders bevorzugt in Reaktion auf eine entsprechende Eingabeaufforderung sowie über eine Nutzerschnittstelle des mobilen Endgeräts, wie eine Tastatur oder ein Touchscreen.
  • Ferner werden Anleitungsinformationen zum Aufnehmen einer Ganzkörperaufnahme des Nutzers auf einem Display des mobilen Endgeräts angezeigt. Die Anleitungsinformationen weisen dabei zumindest Informationen zu einem Abstand, insbesondere einem Mindestabstand, zwischen dem mobilen Endgerät und dem Nutzer sowie Informationen betreffend eine Handhaltung des Nutzers auf. Besonders bevorzugt wird der Nutzer angeleitet, seine Hand mit nach vorne weisendem Daumen auf seiner Hüfte beziehungsweise seinem Beckenkamm abzulegen, so dass sich das Handgelenk in Höhe des Beckenkamms befindet. In einem nächsten Schritt erfolgt das Erfassen der Ganzkörperaufnahme des Nutzers mittels einer Kamera des mobilen Endgeräts. Dabei wird im Rahmen des Verfahrens angenommen, dass dies gemäß den Anleitungsinformationen erfolgt. In einem nächsten Schritt wird die Position zumindest eines Daumens des Nutzers auf der erfassten Ganzkörperaufnahme ermittelt. Dies erfolgt bevorzugt durch dem Fachmann bekannte Mittel zur Bildanalyse, wie beispielsweise Segmentierung und Bilderkennung. Schließlich erfolgt eine Bestimmung des H-Punkts des Nutzers anhand der Position des zumindest einen Daumens und der Körpergröße des Nutzers.
  • Der H-Punkt beziehungsweise Hüftpunkt ist ein allgemein bekannter theoretischer Punkt der Hüfte eines Nutzers, insbesondere des Drehpunkts zwischen dem Torso und den Oberschenkeln. Zwischen diesem H-Punkt und dem gemäß den Anleitungsinformationen positionierten Daumen eines Nutzers liegt ein erster Abstand und ein zweiter Abstand. Der erste Abstand betrifft den Abstand zwischen Daumen und Handgelenk und der zweite Abstand betrifft den Abstand zwischen Beckenkamm und H-Punkt. Im erfindungsgemäßen Verfahren werden statistisch ermittelte Werte für diese Abstände bevorzugt einem Datenspeicher, insbesondere einem Look-Up-Table, LUT, entnommen. Vorteilhaft liegen die Positionen des Daumens und des H-Punkts so nah beieinander, dass auch die Abweichungen der Bestimmung gering sind.
  • In weiter bevorzugten Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt vor dem Ermitteln der Körpermaße aus der Ganzkörperaufnahme bevorzugt eine Bildkorrektur der Ganzkörperaufnahme. Diese Bildkorrektur weist beispielsweise eine Verzerrungskorrektur auf. Alternativ oder zusätzlich weisen die Anleitungsinformationen Informationen zu einer idealen Aufnahmeposition, beispielsweise in Hüfthöhe des fotografierten Nutzers, auf, bei denen nur minimale Verzerrungen zu erwarten sind. Die Verzerrungskorrektur basiert bevorzugt auf den bekannten Werten von Körpergröße des Nutzers, Zoomfaktor der Kamera des mobilen Endgeräts, Winkel der Kamera zur Horizontalen und der Größe des Nutzers auf dem Display. Diese Informationen werden bevorzugt durch geeignete Sensoren erfasst oder Programme ermittelt. Aus diesen bekannten Werten werden bevorzugt der Abstand der Kamera zum Boden und ein oder mehrere Verzerrwinkel bestimmt mit denen ein Entzerren der Aufnahme möglich ist. Es sind zahlreiche Anwendungen zum Entzerren von Digitalaufnahmen frei verfügbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eines mobilen Endgeräts ermöglicht vorteilhaft das Erfassen von Körpermaßen eines Nutzers mit einem Gerät, dass die Mehrzahl aller Autofahrer ständig bei sich führt. Ferner ermöglicht das Verfahren das unmittelbare Aufspielen dieser Daten auf einen Netzwerkserver ohne die Notwendigkeit weiterer Geräte, wie eines PCs. Das Verfahren ermöglicht somit vorteilhaft ein dezentrales Cloud-basiertes Bereitstellen von Informationen eines Nutzers, welche zum Einstellen von Fahrzeugkomponenten notwendig und ausreichend sind. Wesentliches Merkmal des Verfahrens ist hierfür das Verknüpfen der Körpermaße mit einer Nutzer-ID, beispielsweise einem Profil, des Nutzers, und das Hochladen in die Cloud.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren eines Fahrzeugs, insbesondere eines modernen Fahrzeugs mit ein oder mehreren Drahtlosschnittstellen und Netzwerkzugang, das die im Folgenden beschriebenen Verfahrensschritte aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren beginnt mit dem Empfang einer Nutzer-ID eines Nutzers von einem mobilen Endgerät. Dieser Empfang kann automatisiert erfolgen, sobald der Nutzer sich dem Fahrzeug auf eine bestimmte Distanz nähert oder kann eine Autorisierung durch den Nutzer und/oder das Starten einer bestimmten Anwendung erfordern. Wie vorstehend erläutert, hat das Fahrzeug mit der Nutzer-ID im Prinzip alle notwendigen Informationen, um Einstellwerte von Fahrzeugkomponenten des Fahrzeugs zu ermitteln oder zu empfangen (abzurufen), wobei letzteres erfolgt, wie im Folgenden im Detail beschrieben. Die unter Verwendung der Nutzer-ID ermittelten oder empfangenen Einstellwerte werden vom Fahrzeug gespeichert und schließlich erfolgt auch das Einstellen der Fahrzeugkomponenten anhand dieser Einstellwerte. Erfindungsgemäß sind die ermittelten oder empfangenen Einstellwerte an die Körpermaße des Nutzers sowie an fahrzeugspezifische Daten des Fahrzeugs angepasst und führen zu einer Nutzerempfehlung von optimalen Einstellung der Komponenten hinsichtlich Ergonomie und Komfort.
  • In einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens empfängt das Fahrzeug ferner die Körpermaße des Nutzers von dem mobilen Endgerät oder einem Netzwerkserver. Der Empfang vom mobilen Endgerät erfolgt vorteilhaft gemeinsam mit der Nutzer-ID. Um den mobilen Datenverkehr des mobilen Endgeräts gering zu halten und gegebenenfalls weitere, gemeinsam mit der Nutzer-ID gespeicherte Informationen abzurufen, erfolgt der Empfang der Körpermaße bevorzugt von dem Netzwerkserver. Bei diesem handelt es sich beispielsweise um einen Backend-Server des Fahrzeugherstellers oder eines Fuhrparkbetreibers, der von dem Fahrzeug (auch im Ausland) für den Nutzer gebührenfrei kontaktiert werden kann. Besonders bevorzugt umfasst dieser Verfahrensschritt somit das Übermitteln der vom mobilen Endgerät empfangenen Nutzer-ID an den Netzwerkserver und, in Reaktion darauf, das Empfangen der Körpermaße des Nutzers von dem Netzwerkserver.
  • Gemäß dieser Durchführungsform der Erfindung erfolgt das Erfassen nutzerspezifischer Körperdaten bevorzugt wie oben mit Bezug zum mobilen Endgerät beschrieben. Alternativ bevorzugt erfolgt das Erfassen von nutzerspezifischen Körperdaten über ein stationäres System, beispielsweise ein bei einem Fahrzeughändler befindliches stationäres System. Ebenfalls bevorzugt erfolgt die Eingabe von nutzerspezifischen Körperdaten und/oder Körpermaßen unmittelbar über eine Schnittstelle des Fahrzeugs, beispielsweise ein Eingabemittel eines Multimediasystems, wie beispielsweise einem Touchscreen.
  • In dieser bevorzugten Durchführungsform erfolgt ferner das Laden oder Ermitteln bereits im Fahrzeug gespeicherter oder immanent vorhandener fahrzeugspezifischer Daten zur Verstellbarkeit von Fahrzeugkomponenten. Dabei handelt es sich insbesondere um Informationen, welche die Einstellung der Fahrzeugkomponenten als Randbedingungen betreffen, wie beispielsweise die Neigung der Gleitschiene des Fahrersitzes, die Schrittweite der Stellmotoren und die Länge der Außenspiegel, die Schrittweite der Stellmotoren und die Größe des verbauten Lenkrads, etc. Alternativ oder zusätzlich erfolgt das Empfangen von solchen fahrzeugspezifischen Daten von dem Netzwerkserver. Dies umfasst besonders bevorzugt das Übermitteln einer Fahrzeug-ID an den Netzwerkserver und, in Reaktion darauf, den Empfang von fahrzeugspezifischen Daten von dem Netzwerkserver.
  • In dieser bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt schließlich das Ermitteln der Einstellwerte der Fahrzeugkomponenten anhand der Körpermaße des Nutzers und anhand der fahrzeugspezifischen Daten des Fahrzeugs. Mit anderen Worten erfolgt gemäß dieser Ausführungsform die rechentechnische Bestimmung der Einstellwerte im Fahrzeug selbst. Die Einstellwerte umfassen dabei insbesondere Stellwerte, Zielvorgaben und/oder Schrittwerte für die jeweiligen Stellmotoren der Fahrzeugkomponenten.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt ferner ein Übermitteln der ermittelten Einstellwerte an den Netzwerkserver. Dies vergrößert vorteilhaft die dezentral verfügbare Datenbasis. Das Übermitteln der Einstellwerte erfolgt dabei gemeinsam mit der Nutzer-ID und der Fahrzeug-ID, so dass die Einstellwerte auf geeignete Weise in das Profil des Nutzers eingefügt werden können. Vorteilhaft kann somit die einmal erbrachte Rechenleistung auch für weitere Fahrzeuge gleichen Typs genutzt werden. Dies ist insbesondere bei Fuhrparks mit einer Vielzahl typengleicher Fahrzeuge sinnvoll.
  • In einer alternativ bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens des Fahrzeugs umfasst dieses daher zunächst das Übermitteln der vom mobilen Endgerät empfangenen Nutzer-ID gemeinsam mit einer Fahrzeug-ID des Fahrzeugs an den Netzwerkserver. In Reaktion auf das Übermitteln dieser Daten erhält das Fahrzeug die Einstellwerte der Fahrzeugkomponenten des Fahrzeugs von dem Netzwerkserver oder alternativ eine Meldung, dass noch keine Einstellwerte für diesen Nutzer und/oder diesen Fahrzeugtyp hinterlegt sind. Diese Durchführungsform vermeidet vorteilhaft das redundante Ermitteln gleicher Einstellwerte. Besonders bevorzugt erfolgt diese Abfrage am Server daher prioritär zum Ermitteln der Einstellwerte durch das Fahrzeug selbst. Dies erfolgt, wenn keine Einstellwerte vorhanden sind. Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt vorteilhaft das Potential einer Cloud-basierten dezentralen Infrastruktur aus, um den Aufwand für den Nutzer sowie für die Rechentechnik des Fahrzeugs durch Bereitstellen einer Vielzahl vorhandener Informationen gering zu halten.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren eines Netzwerkservers, insbesondere eines Backend-Servers eines Fahrzeuganbieters oder eines Fuhrparkbetreibers, der über das Internet kontaktierbar ist. Das Verfahren des Servers weist dabei die im Folgenden beschriebenen Verfahrensschritte auf. In einem ersten Schritt empfängt der Netzwerkserver eine Nutzer-ID eines Nutzers gemeinsam mit den Körpermaßen dieses Nutzers von einem mobilen Endgerät. Dies stellt einen Registrierungsvorgang des Nutzers auf dem Server dar, der durch das Speichern der empfangenen Körpermaße gemeinsam mit der Nutzer-ID auf dem Server, beispielsweise als Teil eines Nutzerprofils, abgeschlossen wird.
  • Über die Kommunikation des Netzwerkservers mit dem mobilen Endgerät hinaus, kommuniziert der Netzwerkserver im erfindungsgemäßen Verfahren auch mit dem Fahrzeug. Dabei empfängt der Netzwerkserver von dem Fahrzeug eine Nutzer-ID, die das Fahrzeug zuvor von dem mobilen Endgerät empfangen hat. In Reaktion darauf prüft der Netzwerkserver, ob zu dieser Nutzer-ID bereits Körpermaße eines Nutzers gespeichert sind und übermittelt diese dann dem Fahrzeug. Alternativ kann der Netzwerkserver eine Mitteilung an das Fahrzeug senden, dass zu dieser Nutzer-ID bislang keine Körpermaße gespeichert sind. Ebenso bevorzugt empfängt der Netzwerkserver eine Fahrzeug-ID von einem Fahrzeug und prüft daraufhin, ob zu dieser Fahrzeug-ID bereits fahrzeugspezifische Daten des Fahrzeugs gespeichert sind. Sind bereits fahrzeugspezifische Daten gespeichert, übermittelt der Netzwerkserver diese an das Fahrzeug. Alternativ übermittelt der Netzwerkserver eine Mitteilung über den negativen Bestand.
  • In einer ferner bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens geht das Handeln des Netzwerkservers über das dezentrale Bereitstellen von Bestandsinformationen hinaus. Gemäß dieser Durchführungsform empfängt der Netzwerkserver ebenfalls eine Nutzer-ID und eine Fahrzeug-ID von einem Fahrzeug. Anschließend lädt der Netzwerkserver zu der empfangenen Nutzer-ID gespeicherte Körpermaße und zu der empfangenen Fahrzeug-ID gespeicherte fahrzeugspezifische Daten aus einem Speicher des Netzwerkservers und/oder von einem anderen Server. Anhand dieser Körpermaße und fahrzeugspezifischen Daten ermittelt der Netzwerkserver schließlich selbst Einstellwerte von Fahrzeugkomponenten des durch die Fahrzeug-ID definierten Fahrzeugs und für den durch die Nutzer-ID definierten Nutzer. Die so ermittelten Einstellwerte werden schließlich an das Fahrzeug übermittelt und zudem gemeinsam mit der Nutzer-ID und der Fahrzeug-ID im Speicher des Netzwerkservers gespeichert, um somit auch von anderen Fahrzeugen abrufbar zu sein.
  • Vorteilhaft ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren des Netzwerkservers, insbesondere in Hinblick auf das Bereitstellen von fahrzeugspezifischen Daten sowie in Hinblick auf das Ermitteln von Einstellwerten, die Möglichkeit Anpassungen, beispielsweise in Modellen, Algorithmen oder Parametern, zentral vorzunehmen und damit mit geringem Aufwand die Einstellung von Fahrzeugkomponenten in einer Vielzahl von Fahrzeugen zu verbessern.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein System zum Positionieren von Fahrzeugkomponenten, welches zumindest ein mobiles Endgerät, ein Fahrzeug und ein Netzwerkserver aufweist. Dabei ist das mobile Endgerät zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens eines mobilen Endgeräts, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet. Ebenso ist das Fahrzeug zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens eines Fahrzeugs, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet. Schließlich ist auch der Netzwerkserver zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens eines Netzwerkservers, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet.
  • Die Verfahrensschritte der erfindungsgemäßen Verfahren können durch elektrische oder elektronische Bauteile oder Komponenten (Hardware), durch Firmware (ASIC) implementiert sein oder durch Ausführen eines geeigneten Programms (Software) verwirklicht werden.
  • Bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Verfahren durch eine Kombination von Hardware, Firmware und/oder Software verwirklicht beziehungsweise implementiert. Beispielsweise sind einzelne Komponenten zum Durchführen einzelner Verfahrensschritte als separat integrierter Schaltkreis ausgebildet oder auf einem gemeinsamen integrierten Schaltkreis angeordnet.
  • Ferner bevorzugt sind zum Durchführen einzelner Verfahrensschritte eingerichtete Komponenten auf einem gedruckten (flexiblen) Schaltungsträger (PCB), einem Tape Carrier Package (TCP), oder einem anderen geeigneten Substrat angeordnet.
  • Die einzelnen Verfahrensschritte der erfindungsgemäßen Verfahren sind ferner bevorzugt als ein oder mehrere Prozesse ausgebildet, die auf einem oder mehreren Prozessoren in einem oder mehreren elektronischen Rechengeräten laufen und beim Ausführen von ein oder mehreren Computerprogrammen erzeugt werden.
  • Die elektronischen Rechengeräte sind dabei bevorzugt dazu ausgebildet, mit anderen Komponenten, beispielsweise ein oder mehreren Sensoren beziehungsweise Kameras zusammenzuarbeiten, um die hierin beschriebenen Funktionalitäten zu verwirklichen.
  • Die Computerprogramme sind dabei bevorzugt in einem flüchtigen Speicher, beispielsweise einem RAM-Element, oder in einem nicht-flüchtigen Speichermedium, wie beispielsweise einer CD-ROM, einem Flash-Speicher oder dergleichen, abgelegt.
  • Dem Fachmann ist ferner ersichtlich, dass die Funktionalitäten von mehreren Computern (Datenverarbeitungsgeräten) kombiniert oder in einem einzigen Gerät kombiniert sein können oder dass die Funktionalität von einem bestimmten Datenverarbeitungsgerät auf eine Vielzahl von Geräten verteilt vorliegen kann, um die Schritte der erfindungsgemäßen Verfahren auszuführen, ohne von den erfindungsgemäßen Verfahren abzuweichen.
  • Bevorzugt weist das mobile Endgerät zumindest eine Steuereinheit, beispielsweise eine CPU, einen Speicher, beispielsweise RAM, eine Nutzerschnittstelle, beispielsweise eine Tastatur oder ein Touchscreen, eine Kamera, ein Display und ein Kommunikationsmodul zur Kommunikation mit einem Fahrzeug und/oder einem Netzwerkserver auf, die zum Durchführen der jeweiligen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens eines mobilen Endgeräts ausgebildet sind.
  • Bevorzugt weist das Fahrzeug eine Steuereinheit, beispielsweise eine CPU, einen Speicher, beispielsweise RAM, Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise einen Fahrersitz mit Stellmotoren, Außenspiegel mit Stellmotoren und ein Lenkrad mit Stellmotoren, sowie ein Kommunikationsmodul zur Kommunikation mit einem mobilen Endgerät und/oder einem Netzwerkserver auf, welche zum Durchführen der jeweiligen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens eines Fahrzeugs ausgebildet sind. Darüber hinaus können die Fahrzeugkomponenten einen Innenspiegel des Fahrzeugs, den Beifahrersitz, Sitze einer zweiten Sitzreihe und/oder einen Gurtumlenker aufweisen.
  • Bevorzugt weist der Netzwerkserver eine Steuereinheit, beispielsweise eine CPU, einen Speicher, beispielsweise RAM, sowie ein Kommunikationsmodul zur Kommunikation mit einem mobilen Endgerät und/oder einem Fahrzeug auf, welche zum Durchführen der jeweiligen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens eines Netzwerkservers ausgebildet sind.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt, das Befehle umfasst, bei deren Ausführung ein erfindungsgemäßes Verfahren, wie vorstehend beschrieben durchgeführt wird. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein computerlesbares Speichermedium, umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug, ein erfindungsgemäßes mobiles Endgerät und/oder einen erfindungsgemäßen Netzwerkserver, jeweils wie vorstehend beschrieben, diese(s) veranlassen, ein erfindungsgemäßes Verfahren, wie vorstehend beschrieben, auszuführen. Das Speichermedium ist dabei bevorzugt ein flüchtiger Speicher, beispielsweise ein RAM-Element, oder ein nicht-flüchtiger Speicher, wie beispielsweise ein Flash-Speicher oder dergleichen.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen. Die verschiedenen hierin genannten Ausführungsformen sind, sofern nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems zum Durchführen der erfindungsgemäßen Verfahren;
    • 2 ein schematisches Ablaufdiagram erfindungsgemäßer Verfahren gemäß einer ersten Durchführungsform;
    • 3 ein schematisches Ablaufdiagram erfindungsgemäßer Verfahren gemäß einer zweiten Durchführungsform;
    • 4 ein schematisches Ablaufdiagram erfindungsgemäßer Verfahren gemäß einer dritten Durchführungsform und
    • 5 ein schematisches Ablaufdiagram erfindungsgemäßer Verfahren gemäß einer vierten Durchführungsform.
  • 1 zeigt ein insgesamt mit 100 bezeichnetes System gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welches zum Durchführen der erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildet ist.
  • Hierfür weist das erfindungsgemäße System 100 einen Netzwerkserver 10 auf. Bei dem Netzwerkserver 10 handelt es sich beispielsweise um einen Backend-Server eines Fahrzeugherstellers oder Fuhrparkbetreibers. Der Netzwerkserver 10 weist zumindest eine Server-CPU 11, einen Serverspeicher 12 und ein Kommunikationsmodul 13 auf. Bevorzugt weist der Netzwerkserver 10 eine Mehrzahl von zentral oder dezentral angeordneten Rechnerkernen 11 sowie eine Mehrzahl von zentral oder dezentral angeordneten Speicherelementen 12 auf. Ebenso bevorzugt weist der Netzwerkserver 10 eine Mehrzahl von Kommunikationsmodulen 13 beziehungsweise ein zum Herstellen einer Vielzahl von Netzwerkverbindungen eingerichtetes Kommunikationsmodul 13 auf. Das Kommunikationsmodul 13 weist bevorzugt zumindest eine LAN, WLAN und/oder Bluetooth Schnittstelle auf.
  • Das erfindungsgemäße System 100 weist ferner zumindest ein mobiles Endgerät 20 auf, wobei bevorzugt eine Vielzahl von mobilen Endgeräten 20 Teil des erfindungsgemäßen Systems sind.
  • Bei dem mobilen Endgerät 20 handelt es sich um ein Smartphone mit einer oder mehreren zum Durchführen der erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildeten Anwendungen. Das Smartphone 20 weist zumindest eine Smartphone CPU 21 auf, die zum Ausführen dieser Anwendungen ausgebildet ist. Darüber hinaus weist das Smartphone 20 einen internen oder externen Speicher 22 auf, welcher zum Ablegen von Anwendungsdaten, nutzerspezifischen Körperdaten, wie Körpergröße und Ganzkörperaufnahmen, Körpermaßen und Nutzer-ID dimensioniert ist.
  • Darüber hinaus weist das Smartphone 20 zumindest ein Eingabemittel 23 beziehungsweise eine Nutzerschnittstelle 23 auf, welche zum Empfangen von Nutzereingaben, insbesondere zur Eingabe einer Körpergröße, ausgebildet ist. Bei der Schnittstelle 23 handelt es sich bevorzugt um eine Tastatur oder einen Touchscreen. Ferner weist das Smartphone 20 ein Display 24 auf, welches zum Anzeigen von Anleitungsinformationen ausgebildet ist. Schließlich weist das Smartphone 20 eine Kamera 25 auf, die zum Aufnehmen von Ganzkörperaufnahmen eines Nutzers ausgebildet ist. Darüber hinaus kann das Smartphone 20 weitere Komponenten, insbesondere Sensoren, beispielsweise Neigungssensoren, aufweisen. Diese können beispielsweise bei einer Verzerrungskorrektur beziehungsweise beim Entzerren einer mittels der Kamera 25 aufgenommenen Ganzkörperaufnahme zum Einsatz kommen. Schließlich weist das Smartphone 20 zumindest ein Kommunikationsmodul 26, bevorzugt eine Mehrzahl von Kommunikationsmodulen 26 beziehungsweise ein zum Herstellen einer Vielzahl von Kommunikationsverbindungen eingerichtetes Kommunikationsmodul 26 auf. Das Kommunikationsmodul 26 ist insbesondere zum Ausbilden einer Mobilfunkverbindung, einer WLAN Verbindung und/oder einer Bluetooth Verbindung ausgebildet.
  • Schließlich weist das System 100 zumindest ein Fahrzeug 30 auf, wobei bevorzugt eine Vielzahl von Fahrzeugen 30 Teil des erfindungsgemäßen Systems 100 ist. Das Fahrzeug 30 weist zumindest eine Fahrzeug-CPU 31 auf, welche beispielsweise Teil eines Fahrzeugsteuergeräts ist. Ferner weist das Fahrzeug 30, bevorzugt ebenfalls als Teil zumindest eines Fahrzeugsteuergeräts, zumindest ein Speicherelement 32 auf. Auf dem zumindest einen Speicherelement 32 sind bevorzugt fahrzeugspezifische Informationen abgelegt und können ferner weitere Informationen, wie Nutzer-IDs und Einstellwerte abgelegt werden. Das Fahrzeug 30 weist ferner ein Kommunikationsmodul 33 auf, bevorzugt eine Mehrzahl von Kommunikationsmodulen 33 beziehungsweise ein zum Herstellen einer Vielzahl von Kommunikationsverbindungen eingerichtetes Kommunikationsmodul 33 auf. Das Kommunikationsmodul 33 ist insbesondere zum Ausbilden einer Mobilfunkverbindung, einer WLAN Verbindung und/oder einer Bluetooth Verbindung ausgebildet.
  • Ferner weist das Fahrzeug 30 eine Mehrzahl von einstellbaren Fahrzeugkomponenten 34, 35, 36 auf. Dabei erfolgt das Einstellen in Abhängigkeit der körperlichen Eigenschaften eines Nutzers, insbesondere in Abhängigkeit der Größe und der Proportionen des Nutzers. Letztere werden dabei in einer einfachsten Ausgestaltung durch den H-Punkt zum Ausdruck gebracht. Darüber hinaus können die Einstellungen der Fahrzeugkomponenten 34, 35, 36 von weiteren personenbezogenen Faktoren, beispielsweise dem BMI des Nutzers oder dessen persönlichen Präferenzen, abhängen. Die Fahrzeugkomponenten weisen insbesondere einen Fahrzeugsitz 34, einschließlich der gehörigen Stellmotoren, die Außenspiegel 35, einschließlich der zugehörigen Stellmotoren, und ein Lenkrad 36, einschließlich der zugehörigen Stellmotoren auf. Darüber hinaus können die Fahrzeugkomponenten einen Innenspiegel des Fahrzeugs, den Beifahrersitz, Sitze einer zweiten Sitzreihe und/oder einen Gurtumlenker aufweisen.
  • 2 zeigt ein schematisches Ablaufdiagram erfindungsgemäßer Verfahren gemäß einer ersten Durchführungsform, welche in einem erfindungsgemäßen System 100 mit Netzwerkserver 10, mobilem Endgerät 20 und Fahrzeug 30 der 1 durchgeführt werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren des mobilen Endgeräts beginnt in Schritt 210 mit dem Erfassen von nutzerspezifischen Körperdaten eines Nutzers in dem Verfahrensschritt 210. Dazu wird zunächst in Schritt 211 eine Anwendung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens des mobilen Endgeräts auf dem Smartphone 20 gestartet. Im Zuge des Ausführens dieser Anwendung werden im Schritt 212 auf dem Display 24 des Smartphones 20 Anleitungsinformationen zum Aufnehmen einer Ganzkörperaufnahme eines Nutzers angezeigt. Diese Anleitungsinformationen informieren den Nutzer über einen Mindestabstand zwischen ihm und der Kamera 25. Darüber hinaus informieren die Anleitungsinformationen den Nutzer über eine von ihm vorzunehmende Handhaltung, insbesondere darüber, dass er seine Hände mit nach vorne weisendem Daumen auf sein Becken beziehungsweise seinen Hüftkamm ablegen soll. In einem nächsten Schritt 213 wird mit der Kamera 25 schließlich eine Ganzkörperaufnahme des Nutzers erfasst. Nach der Aufnahme der Ganzkörperfotografie wird der Nutzer schließlich in Schritt 214 dazu aufgefordert, seine Körpergröße mittels eines Eingabemittels 23 des Smartphones 20 in dieses einzugeben.
  • Anschließend erfolgt in Schritt 220 des erfindungsgemäßen Verfahrens des mobilen Endgeräts 20 das Ableiten von Körpermaßen des Nutzers aus den nutzerspezifischen Körperdaten. In dem in 2 dargestellten Verfahren umfasst dies das Bestimmen der Position der Daumen des Nutzers in der Ganzkörperaufnahme in Schritt 221 mittels Bilderkennung und Segmentierung unter Verwendung der Smartphone-CPU 21. Ebenfalls verwendet wird die Körpergrößeneingabe des Nutzers im Verhältnis zur Gesamtpixelzahl in vertikaler Richtung der Ganzkörperaufnahme. Im folgenden Schritt 222 wird anhand der ermittelten und gegebenenfalls gemittelten Daumenposition des Nutzers und unter Verwendung von statistischen Werten zu einem ersten Abstand zwischen Daumen und Handgelenk und zu einem zweiten Abstand zwischen Hüftkamm und H-Punkt die Position des H-Punkts des Nutzers bestimmt. Die statistischen Werte zu den Abständen sind dabei bevorzugt als Teil der Anwendung in einem Speicher 22 des Smartphones 20 hinterlegt oder werden von diesem von einem Server, beispielsweise dem Netzwerkserver 10, abgerufen.
  • Sind die Körpermaße des Nutzers in Form des ermittelten H-Punkts in Kombination mit der Körpergröße des Nutzers bestimmt, werden diese in Schritt 230 des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Nutzer-ID des Nutzers verknüpft. Dabei handelt es sich bevorzugt um einen alphanumerischen Code, beispielsweise als Ausgabe einer Hash-Funktion. Die Hash-Funktion kann bevorzugt auf einem Identifier basieren, der von der auf dem Smartphone 20 laufenden Anwendung bereitgestellt ist und/oder auf einem Mobilfunk-Identifier des Smartphones 20, beispielsweise einem IMEI oder dergleichen, basieren. Die so verknüpften Körpermaße und die Nutzer-ID des Nutzers werden schließlich in einem Schritt 240 von dem Kommunikationsmodul 26 des Smartphones 20 gesendet, in Schritt 101 von dem Kommunikationsmodul 13 des Netzwerkservers 10 empfangen und in Schritt 102 in dem Speicher 12 des Netzwerkservers 10 gespeichert.
  • Alternativ oder zusätzlich wird die Kombination von Körpermaßen und Nutzer-ID in Schritt 240 auch an das Kommunikationsmodul 33 des Fahrzeugs 30 gesendet, in Schritt 301 von diesem empfangen und in Schritt 302 in einem Speicher 32 des Fahrzeugs gespeichert. Das in 2 schematisch dargestellte Verfahren dient mithin der Registrierung eines Nutzers mit seinen Körpermaßen in einem Netzwerkserver 10 und/oder einem Fahrzeug 30.
  • 3 zeigt ein schematisches Ablaufdiagram erfindungsgemäßer Verfahren gemäß einer zweiten Durchführungsform, welche in einem erfindungsgemäßen System 100 mit Netzwerkserver 10, mobilem Endgerät 20 und Fahrzeug 30 der 1 durchgeführt werden.
  • Das Verfahren der 3 ist zeitlich dem Registrierungsverfahren der 2 nachgeordnet und setzt das Vorliegen der unter der Nutzer-ID gespeicherten Körpermaße eines Nutzers auf dem Netzwerkserver 10 voraus. Das Verfahren zum Einstellen von Fahrzeugkomponenten des Fahrzeugs 30 beginnt in Schritt 250 mit dem Übermitteln einer Nutzer-ID von dem Smartphone 20 an das Fahrzeug 30 unter Verwendung der jeweiligen Kommunikationsmodule 26, 33.
  • Hat das Fahrzeug 30 die Nutzer-ID eines Nutzers in Schritt 301 von dem Smartphone 20 empfangen, startet es automatisch ein Verfahren zum Einstellen von Fahrzeugkomponenten. Hierzu prüft das Fahrzeug zunächst, ob bereits Körpermaße zu der empfangenen Nutzer-ID in dem Fahrzeugspeicher 32 vorhanden sind (nicht dargestellt). Ferner prüft es, ob für das Einstellen der Fahrzeugkomponenten benötigte fahrzeugspezifische Informationen bereits im Speicher 32 vorhanden sind (nicht dargestellt). Sofern diese Abfragen negativ sind, übermittelt das Fahrzeug 30 in Schritt 351 eine Nutzer-ID gemeinsam mit einer Fahrzeug ID (Schritt 371) an den Netzwerkserver 10, welcher diese Daten in den Schritten 111, 112 empfängt.
  • Der Netzwerkserver 10 lädt daraufhin die in seinem Speicher 12 zu der empfangenen Nutzer-ID abgelegten Körpermaße des zugehörigen Nutzers sowie die in Speicher 12 zu der empfangenen Fahrzeug-ID abgelegten fahrzeugspezifischen Informationen (nicht dargestellt). Die geladenen Körpermaße beziehungsweise fahrzeugspezifischen Daten werden von dem Server 10 in Schritt 121 beziehungsweise Schritt 122 an das Fahrzeug 30 übermittelt und von diesem in Schritt 352 beziehungsweise Schritt 372 empfangen. Alternativ zum Abruf der fahrzeugspezifischen Daten mit den Schritten 371, 122 und 372 vom Netzwerkserver 10, lädt das Fahrzeug 30 die fahrzeugspezifischen Daten aus seinem Speicher 32 (sofern dort vorhanden).
  • Im folgenden Schritt 310 ermittelt das Fahrzeug 30 unter Verwendung der empfangen Körpermaße und fahrzeugspezifischen Daten sowie von geeigneten, im Speicher 32 abgelegten und von der CPU 31 ausgeführten Algorithmen, Einstellwerte für Fahrzeugkomponenten des Fahrzeugs 30. Dabei sind die ermittelten Einstellwerte an die Körpermaße des Nutzers sowie an die fahrzeugspezifischen Daten des Fahrzeugs 30 angepasst. Schließlich speichert das Fahrzeug 30 in Schritt 330 die ermittelten Einstellwerte in seinem Speicher 32 und stellt schließlich in Schritt 340 seine Fahrzeugkomponenten entsprechend der ermittelten Einstellwerte ein.
  • 4 zeigt ein schematisches Ablaufdiagram erfindungsgemäßer Verfahren gemäß einer dritten Durchführungsform, welche in einem erfindungsgemäßen System 100 mit Netzwerkserver 10, mobilem Endgerät 20 und Fahrzeug 30 der 1 durchgeführt werden.
  • Die Verfahren gemäß der 4 werden im Folgenden nur insofern beschrieben, als sie sich von den Verfahren der 3 unterscheiden. Gemäß der in 4 dargestellten Verfahren lädt der Netzwerkserver 10 zunächst in Schritt 131 Körpermaße zu der in Schritt 111 empfangenen Nutzer-ID und in Schritt 132 fahrzeugspezifische Daten zu der in Schritt 112 empfangenen Fahrzeug-ID aus seinem Speicher 12. In Schritt 140 ermittelt der Netzwerkserver 10 ferner Einstellwerte von Fahrzeugkomponenten des Fahrzeugs 30 anhand dieser geladenen Körpermaße und fahrzeugspezifischen Daten und unter Verwendung von geeigneten, im Speicher 12 abgelegten und von der CPU 11 ausgeführten Algorithmen. Die so ermittelten Einstellwerte werden in Schritt 150 in dem Netzwerkspeicher 10 gemeinsam mit der Nutzer-ID und der Fahrzeug-ID gespeichert und schließlich in Schritt 160 unter Beteiligung der Kommunikationsmodule 13 und 33 an das Fahrzeug 30 übermittelt.
  • 5 zeigt ein schematisches Ablaufdiagram erfindungsgemäßer Verfahren gemäß einer vierten Durchführungsform, welche in einem erfindungsgemäßen System 100 mit Netzwerkserver 10, mobilem Endgerät 20 und Fahrzeug 30 der 1 durchgeführt werden.
  • Das Verfahren des Fahrzeugs 30 der 5 erfolgt bevorzugt zumindest teilweise parallel zum Verfahren der 1 und ermöglicht, dass ein Nutzer mit konkreter Fahrabsicht, der sich mittels seines Smartphones 20 und der damit bestimmten Körpermaße und Nutzer-ID auf einem Server 10 registriert hat, verzögerungsfrei eine Einstellung der Fahrzeugkomponenten eines aktuell genutzten Fahrzeugs 30 vornehmen kann, ohne auf Abschluss der Registrierung warten zu müssen. Hierzu werden in Schritt 240, wie schon mit Bezug zu 1 beschrieben, die Körpermaße und die Nutzer-ID von dem Smartphone 20 an das Fahrzeug 30 übermittelt.
  • Das Fahrzeug 30, dass die Nutzer-ID in Schritt 301 und die Körpermaße in Schritt 350 empfangen hat, lädt in Schritt 360 fahrzeugspezifische Daten aus seinem Speicher 32. Im folgenden Schritt 310 ermittelt das Fahrzeug 30 unter Verwendung der empfangen Körpermaße und der fahrzeugspezifischen Daten sowie von geeigneten, im Speicher 32 abgelegten und von der CPU 31 ausgeführten Algorithmen, Einstellwerte für Fahrzeugkomponenten des Fahrzeugs 30. Dabei sind die ermittelten Einstellwerte an die Körpermaße des Nutzers sowie an die fahrzeugspezifischen Daten des Fahrzeugs 30 angepasst. Schließlich speichert das Fahrzeug 30 in Schritt 330 die ermittelten Einstellwerte in seinem Speicher 32 und stellt schließlich in Schritt 340 seine Fahrzeugkomponenten entsprechend der ermittelten Einstellwerte ein.
  • Ferner übermittelt das Fahrzeug 30 im Anschluss die Nutzer-ID in Schritt 351 gemeinsam mit einer Fahrzeug-ID in Schritt 371 und den ermittelten Einstellwerten in Schritt 380 an den Netzwerkserver 10. Dieser speichert in Schritt 360 die Einstellwerte gemeinsam mit der Nutzer-ID und der Fahrzeug-ID zur späteren Verwendung, beispielsweise durch Abruf von anderen Fahrzeugen 30. Im erfindungsgemäßen Verfahren können somit vorteilhaft redundante Rechenoperation vermieden und durch Datenübertragungen geringen Umfangs ersetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Netzwerkserver
    11
    CPU
    12
    Speicher
    13
    Kommunikationsmodul
    20
    Mobiles Endgerät
    21
    CPU
    22
    Speicher
    23
    Eingabemittel
    24
    Display
    25
    Kamera
    26
    Kommunikationsmodul
    30
    Fahrzeug
    31
    CPU
    32
    Speicher
    33
    Kommunikationsmodul
    34
    Fahrzeugsitz
    35
    Außenspiegel
    36
    Lenkrad
    100
    System

Claims (10)

  1. Verfahren eines mobilen Endgeräts (20), aufweisend die Verfahrensschritte: Erfassen (210) von nutzerspezifischen Körperdaten eines Nutzers; Ableiten (220) von Körpermaßen des Nutzers aus den nutzerspezifischen Körperdaten; Verknüpfen (230) der Körpermaße des Nutzers mit einer Nutzer-ID; Übermitteln (240) der Körpermaße und der Nutzer-ID an einen Netzwerkserver (10) oder an ein Fahrzeug (30).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner aufweisend die Verfahrensschritte: Erfassen einer Nutzereingabe zur Körpergröße des Nutzers; Anzeigen (212) von Anleitungsinformationen zum Aufnehmen einer Ganzkörperaufnahme des Nutzers auf einem Display (24) des mobilen Endgeräts (20), wobei die Anleitungsinformationen einen Abstand zwischen dem mobilen Endgerät (20) und dem Nutzer und eine Handhaltung des Nutzers betreffen; Erfassen (213) der Ganzkörperaufnahme des Nutzers mittels einer Kamera (25) des mobilen Endgeräts (20); Ermitteln (221) der Position zumindest eines Daumens des Nutzers auf der erfassten Ganzkörperaufnahme; und Bestimmen (222) eines H-Punkts des Nutzers anhand von der Position des zumindest einen Daumens und der Körpergröße des Nutzers.
  3. Verfahren eines Fahrzeugs (30), aufweisend die Verfahrensschritte: Empfangen (301) einer Nutzer-ID eines Nutzers von einem mobilen Endgerät (20); Ermitteln (310) oder Empfangen (320) von Einstellwerten von Fahrzeugkomponenten (34, 35, 36) des Fahrzeugs (30), wobei die Einstellwerte an Körpermaße des Nutzers und fahrzeugspezifischen Daten des Fahrzeugs (30) angepasst sind; Speichern (330) der ermittelten oder empfangenen Einstellwerte; und Einstellen (340) der Fahrzeugkomponenten (34, 35, 36) anhand der Einstellwerte.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, ferner aufweisend die Verfahrensschritte: Empfangen (350) von Körpermaßen des Nutzers von dem mobilen Endgerät (20) oder einem Netzwerkserver (10); Laden (360) oder Empfangen (370) von fahrzeugspezifischen Daten zur Verstellbarkeit von Fahrzeugkomponenten (34, 35, 36) des Fahrzeugs (30); und Ermitteln (310) der Einstellwerte anhand der Körpermaße des Nutzers und den fahrzeugspezifischen Daten des Fahrzeugs (30).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner aufweisend die Verfahrensschritte Übermitteln der Nutzer-ID (351) und/oder einer Fahrzeug-ID (371) an den Netzwerkserver (10); und Empfangen der Körpermaße des Nutzers (352) und/oder der fahrzeugspezifischen Daten (372) von dem Netzwerkserver (10).
  6. Verfahren nach Anspruch 3, ferner aufweisend die Verfahrensschritte: Übermitteln (321) der Nutzer-ID und einer Fahrzeug-ID an den Netzwerkserver (10); und Empfangen (322) der Einstellwerte der Fahrzeugkomponenten des Fahrzeugs (34, 35, 36) von dem Netzwerkserver (10).
  7. Verfahren eines Netzwerkserver (10), aufweisend die Verfahrensschritte: Empfangen (101) einer Nutzer-ID eines Nutzers und von Körpermaßen des Nutzers von einem mobilen Endgerät (20); Speichern (102) der empfangenen Körpermaße gemeinsam mit der Nutzer-ID.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner aufweisend die Verfahrensschritte: Empfangen einer Nutzer-ID (111) eines Nutzers und/oder einer Fahrzeug-ID (112) von einem Fahrzeug (30); und Übermitteln der Körpermaße des Nutzers (121) und/oder von fahrzeugspezifischen Daten (122) des Fahrzeugs (30) an das Fahrzeug (30).
  9. Verfahren nach Anspruch 7, ferner aufweisend die Verfahrensschritte: Empfangen einer Nutzer-ID (111) und einer Fahrzeug-ID (112) von einem Fahrzeug ; Laden von Körpermaßen (131) zur empfangenen Nutzer-ID und von fahrzeugspezifischen Daten (132) zur empfangenen Fahrzeug-ID; Ermitteln (140) von Einstellwerten von Fahrzeugkomponenten des Fahrzeugs (30) anhand der Körpermaße und der fahrzeugspezifischen Daten; Speichern (150) der Einstellwerte gemeinsam mit der Nutzer-ID und der Fahrzeug-ID; und Übermittelten (160) der ermittelten Einstellwerte an das Fahrzeug (30).
  10. System (100) zum Positionieren von Fahrzeugkomponenten, aufweisend ein mobiles Endgerät (20) eingerichtet zum Durchführen eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, ein Fahrzeug (30) eingerichtet zum Durchführen eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6 und einen Netzwerkserver (10) eingerichtet zum Durchführen eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9.
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