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Es wird ein Getränkebereiter vorgestellt, der eine graphische Bedienoberfläche, eine Steuerungseinheit und einen Datenspeicher enthält. Die Steuerungseinheit ist dazu konfiguriert, eine Auswahl von mindestens einem Element in jeweils mindestens zwei Gruppen von Elementen für eine Entscheidung zu verwenden, welches Getränk vom Getränkebereiter ausgegeben wird und dazu konfiguriert, anhand einer Auswahl von mindestens einem Element in der ersten Gruppe durch einen Benutzer und anhand einer auf dem Datenspeicher gespeicherten Matrix zu bestimmen, ob die Darstellung von einem oder mehreren Element(en) einer zweiten Gruppe von Elementen auf der graphischen Bedienoberfläche verändert wird. Entsprechend wird ein Verfahren zum Betrieb eines Getränkebereiters vorgestellt. Der Getränkebereiter und das Verfahren zum Betreiben eines Getränkebereiters ermöglichen einem Benutzer des Getränkebereiters eine mühelosere, fehlerfreiere und schnellere Auswahl und Ausgabe eines von ihm gewünschten Getränks.
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Aus der
WO 2011/046428 A1 ist eine Vorrichtung für eine Kaffeemaschine bekannt, mit der mittels einem Touch-Display angezeigte Elemente (oder Rezeptzutaten) markiert werden können und/oder in ein Auswahlfeld gezogen werden können. Die markierten Elemente werden entweder aus dem Auswahlfeld entfernt und im Vorschaufeld dargestellt oder entsprechend optisch hervorgehoben. Damit kann man Schritt für Schritt über die Zusammensetzung des Getränks entscheiden. Die Reihenfolge der Auswahl der Komponenten kann dabei beliebig sein. Für den Fall, dass die Entscheidung korrigiert werden soll, bleiben die übrigen Inhalte der einzelnen Auswahlfelder aktiv.
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Aus der
EP 2 945 514 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der das Getränk in einem Auswahlbereich zusammengestellt (konfiguriert) wird und in einem Vorschaubereich das ausgewählte Ergebnis zeitgleich dargestellt wird. Nach Betätigung eines Startknopfs wird das im Vorschaubereich dargestellte Getränk ausgegeben. Es gibt einen Auswahlmodus mit teilweise grafischer Darstellung, wobei eine Mehrzahl von Getränkevarianten angezeigt wird. Nach Anwahl einer Getränkevariante durch den Benutzer wird das Getränk ausgegeben.
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Im Falle vieler möglichen Rezeptkombinationsmöglichkeiten sind allgemein „Preselect“-Verfahren oder „Postselect“-Verfahren bekannt.
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Bei dem „Preselect“-Verfahren werden zusätzliche Bestandteile des Getränks zu Beginn an ausgewählt und dann die Zubereitung des Produkts über die Getränketaste (z.B. Espresso oder Cafe-Creme) gestartet. Bei dem „Postselect“-Verfahren wird erst das Hauptgetränk gewählt (z.B. Kaffee) und dann in weiteren Abfrageschritten mögliche weitere Zutaten angewählt (z.B. die gewünschte Tassengröße, Stärke, Zucker, usw.). Es muss also bei diesem Auswahlverfahren stets eine feste vorgegebene Auswahlabfolge durchlaufen werden, bevor das Getränk ausgegeben werden kann. Dies kann sehr zeitintensiv sein.
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Das „Preselect“-Verfahren bietet gegenüber dem „Postselect“-Verfahren den Vorteil, dass nicht die gesamte Auswahlstruktur durchfahren werden muss, wenn keine weiteren Zutaten oder Einstellungen gewünscht werden. Beispielsweise kann beim „Preselect“-Verfahren die Auswahl „Kaffee schwarz, ohne Zucker und mit Milch“ direkt mit einem Tastendruck erfolgen. Ein Nachteil des „Preselect“-Verfahrens ist allerdings, dass für eine Anwahl der zusätzlich gewünschten Einstellungen typischerweise alle Optionen auf einem Bildschirm angezeigt werden müssen. Weiter kann der Benutzer des Getränkebereiters evtl. nicht alle Auswahlmöglichkeiten durch die Vielzahl an dargestellten Auswahlmöglichkeiten erkennen und löst möglicherweise aus Unwissenheit ein nicht gewünschtes Getränk aus.
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Ausgehend hiervon war es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Getränkebereiter und ein Verfahren zum Betrieb eines Getränkebereiters bereitzustellen, der/das einem Benutzer eine mühelosere und schnellere Auswahl eines gewünschten Produkts ermöglicht und die Wahrscheinlichkeit von Bedienfehlern reduziert.
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Die Aufgabe wird gelöst durch den Getränkebereiter mit den Merkmalen von Anspruch 1 und das Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 8. Die abhängigen Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen auf.
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Erfindungsgemäß wird ein Getränkebereiter bereitgestellt, enthaltend
- a) eine graphische Bedienoberfläche, die konfiguriert ist,
eine erste Gruppe von Elementen bezüglich eines ersten Parameters eines Getränks darzustellen und von einem Benutzer auswählen zu lassen; und
mindestens eine zweiten Gruppe von Elementen bezüglich mindestens eines zweiten Parameters eines Getränks darzustellen und von einem Benutzer auswählen zu lassen;
wobei der mindestens eine zweite Parameter vom ersten Parameter verschieden ist;
- b) eine Steuerungseinheit, die dazu konfiguriert ist, eine Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe und eine Auswahl mindestens eines Elements in der mindestens einen zweiten Gruppe für eine Entscheidung zu verwenden, welches Getränk vom Getränkebereiter ausgegeben wird; und
- c) einen Datenspeicher, auf dem eine Matrix gespeichert ist, die Informationen darüber enthält, ob ein Element der ersten Gruppe eine Verbindung zu einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe aufweist;
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, anhand einer Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe und anhand der auf dem Datenspeicher gespeicherten Matrix zu bestimmen, ob die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche verändert wird (z.B. hervorgehoben wird, in den Hintergrund verschoben wird oder nicht dargestellt wird).
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Der Getränkebereiter macht die Darstellung des Elements der zweiten Gruppe von der Auswahl eines Elements der ersten Gruppe abhängig und erlaubt dem Benutzer somit eine mühelosere und schnellere Auswahl „seines“ Produkts, da nicht alle Möglichkeiten (Elemente) der zweiten Gruppe die Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich ziehen, sondern nur ein relevanter Teilbereich davon in den Fokus des Benutzers gerückt wird. Anders ausgedrückt geraten nicht kombinierbare Möglichkeiten in den Hintergrund bzw. werden ganz ausgeblendet und es reduziert sich somit auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer bei seiner Auswahl einen Bedienfehler begeht (z.B. Vermeidung gleichzeitiger Auswahl der Getränkeart Espresso und der Auswahl von Milch).
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Daraus ergibt sich der Vorteil, dass auch bei einer Vielzahl von dargestellten Auswahlmöglichkeiten eine stufenweise Vereinfachung stattfindet und somit eine mühelose, übersichtiche und schnelle Bedienung des Getränkebereiters möglich wird. Der Getränkebereiter eröffnet daher die Möglichkeit einer effizienten, schnellen und individuellen Auswahl eines auszugebenden Getränks.
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Der Getränkebereiter kann dazu konfiguriert sein, einen Benutzer festlegen zu lassen, welche Elemente der ersten Gruppe (bezüglich eines ersten Parameters eines Getränks) auf der graphischen Bedienoberfläche dargestellt werden, d.h. welche Elemente der ersten Gruppe überhaupt für die Auswahl zugelassen werden. Folglich zeigt die graphische Bedienoberfläche dem Benutzer auch nur diese Auswahl an Elementen der ersten Gruppe an, um seine Auswahl in dieser (limitierten) Gruppe vorzunehmen. Eine solche Beschränkung kann vor allem im Selbstbedienungsbetrieb („SB-Betrieb“) von Vorteil sein, um die Bedienung des Getränkebereiters weiter zu vereinfachen und Bereitstellung eines Getränks für den Benutzer noch müheloser und schneller zu ermöglichen.
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Der Getränkebereiter kann ferner dazu konfiguriert sein, dass die veränderte Darstellung des mindestens einen Elements der mindestens einen zweiten Gruppe dergestalt ist, dass das mindestens eine Element nicht mehr auswählbar ist (und damit die zuvor getätigte Auswahl als priorisierte oder gesetzte Wahl zu verstehen ist) oder das mindestens eine Element weiterhin auswählbar ist (und damit die zuvor gewählten Bedingungen ggf. wieder abzuwählen, bzw. die auf die zuletzt getätigte Auswahl zulässige Möglichkeiten wieder neu zu eröffnen).
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In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist die graphische Bedienoberfläche dazu konfiguriert, mindestens eine dritte Gruppe von Elementen bezüglich mindestens eines dritten Parameters eines Getränks darzustellen und von einem Benutzer auswählen zu lassen, wobei der mindestens eine dritte Parameter vom ersten und zweiten Parameter verschieden ist. In dieser Ausgestaltungsform ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, eine Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe, eine Auswahl mindestens eines Elements in der zweiten Gruppe und eine Auswahl mindestens eines Elements in der dritten Gruppe für eine Entscheidung zu verwenden, welches Getränk vom Getränkebereiter ausgegeben wird. Ferner ist auf dem Datenspeicher eine Matrix gespeichert, die Informationen darüber enthält, ob ein Element der ersten Gruppe eine Verbindung zu einem Element der zweiten Gruppe aufweist und ob ein Element der zweiten Gruppe eine Verbindung zu einem Element der dritten Gruppe aufweist. Die Steuerungseinheit ist dazu konfiguriert, anhand einer Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe, anhand einer Auswahl mindestens eines Elements in der zweiten Gruppe und anhand der auf dem Datenspeicher gespeicherten Matrix zu bestimmen, ob die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen dritten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche verändert wird (z.B. hervorgehoben wird, in den Hintergrund verschoben wird oder nicht dargestellt wird).
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Weiterhin bevorzugt sind Ausgestaltungsformen, bei denen die graphische Bedienoberfläche dazu konfiguriert, mindestens eine vierte und/oder weitere Gruppe von Elementen bezüglich mindestens eines vierten und/oder weiteren Parameters eines Getränks darzustellen und von einem Benutzer auswählen zu lassen, wobei der mindestens eine vierte und/oder weitere Parameter zu den anderen Parametern verschieden ist (d.h. alle Parameter sind unterschiedlich). Die Matrix enthält entsprechend Informationen über die Verbindungen der Elemente zwischen den einzelnen Gruppen. Die Konfiguration der Steuerungseinheit entspricht der in dem vorhergehenden Absatz beschriebenen Konfiguration der Steuereinheit mit dem Unterschied, dass nun mindestens eine vierte und/oder weitere Gruppe von Elementen für die Bestimmung der Darstellung auf der graphischen Bedienoberfläche von der Steuerungseinheit berücksichtigt wird.
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Der Getränkebereiter kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der erste und/oder zweite Parameter des Getränks ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
- i) Getränkeart (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: Cappuccino, Espresso, Latte-Macchiato);
- ii) Getränkegröße (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: klein, mittel oder groß);
- iii) Getränkezubereitungsart (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: American Style, Cold Brew, French Press);
- iv) Benutzertyp (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: Erwachsener, Kind, Veganer);
- v) Benutzervorlieben (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: veganes Getränk, laktosefreies Getränk);
- vi) Zutat (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: ohne Milch, normale Milch, fettarme Milch, laktosearme Milch, Zucker, Sirup);
- vii) Getränkepreis (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: Minimalpreis, Maximalpreis, Preisspanne);
- viii) Länderauswahl (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: Schweiz); und
- ix) Menüsprache (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: deutsch, italienisch, französisch).
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Hierbei ist die Auswahlreihenfolge dem Benutzer selbst überlassen. Es steht dem Benutzer also frei, ob er beispielsweise als ersten Parameter für sein Getränk die Zutat auswählt und dann erst als zweiten Parameter die Getränkeart, oder umgekehrt. Durch die Auswahl eines bestimmten Landes und/oder einer bestimmten Menüsprache als ersten Parameter kann in mindestens einer zweiten Gruppe von Elementen eine Kategorisierung von Benutzervorlieben vorgenommen werden. In diesem Fall sind die Benutzervorlieben der zweite Parameter des Getränks und in der dargestellten Gruppe von Elementen wird mindestens ein Element auf der graphischen Bedienoberfläche des Getränkebereiters verändert. Im Falle einer Auswahl eines bestimmten Preisbereichs (= erste Gruppe von Elementen) wird beispielsweise die Darstellung bestimmter Getränkearten (= zweite Gruppe von Elementen) verändert, die nicht in der gewünschten Preisspanne liegen (z.B. werden diese Getränkearten in den Hintergrund gestellt).
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Ferner kann die graphische Bedienoberfläche dazu konfiguriert sein, eine gleichzeitige Auswahl mehrerer Elemente einer Gruppe vorzunehmen (z.B. durch Überstreichen dieser dargestellten Elemente durch einen Benutzer). Dies ist z.B. bei Größenangaben oder Preisangaben vorteilhaft. Dabei kann ein Benutzer einen Finger auf die Bedienoberfläche legen und ohne Absetzen des Fingers über den gewünschten Bereich mit den Elementen fahren. Mit Abnehmen des Fingers sind die einzelnen Elemente des Bereichs damit ausgewählt.
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In einer bevorzugten Ausgestaltungsform des Getränkebereiters ist der Getränkebereiter dazu konfiguriert, über die graphische Benutzeroberfläche eine Vorschau auf einen zu zahlenden Preis für das ausgewählte Getränk darzustellen.
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Die graphische Bedienoberfläche des Getränkebereiters kann dazu konfiguriert sein, die Elemente der erste Gruppe von Elementen und/oder die Elemente der mindestens einen zweite Gruppe von Elementen über Auswahlfelder darzustellen, bevorzugt über Auswahlfelder, welche die Elemente in mindestens einer bestimmten Form darstellen, bevorzugt einer Form ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wort(en), Zahl(en), Symbol(en) und Kombinationen hiervon, besonders bevorzugt in einem Piktogramm.
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Ferner können die Auswahlfelder die Elemente in mindestens einer bestimmten Anordnung darstellen, bevorzugt einer Anordnung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Schiebebalken, Scrollrad, Einzeltasten, Listen und Kombinationen hiervon. Die Anordnung der Elemente über Schiebebalken und/oder ein Scrollrad ist besonders dann vorteilhaft, falls die Anzahl der Elemente der Gruppe das mögliche Platzangebot auf der graphischen Bedienoberfläche übersteigt. Die Anordnung über Schiebebalken und/oder ein Scrollrad ermöglicht es somit, eine nahezu unendliche Zahl an Elementen einer Gruppe auf kleinstem Raum über die graphische Bedienoberfläche darzustellen. Insbesondere Zahlenabfolgen für Preisbildung oder Größenangaben lassen sich über diese Anordnung deutlich und einfach darstellen.
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Die graphische Bedienoberfläche kann dazu konfiguriert sein, ein Auslösefeld zur Bereitstellung eines Getränks darzustellen und von einem Benutzer anwählen zu lassen, bevorzugt ein Auslösefeld, das mindestens
- i) ein Wort; und/oder
- ii) ein Knopfsymbol, bevorzugt ein Startknopfsymbol; und/oder
- iii) ein Symbol eines vom Benutzer ausgewählten Getränks;
enthält oder daraus besteht. Das Auslösefeld ist bevorzugt dazu konfiguriert (bzw. wird über die graphische Bedienoberfläche dazu gesteuert), nach Betätigung durch einen Benutzer (z.B. nach einem Anwählen eines Worts, eines Knopfsymbols und/oder eines Symbols von einem ausgewählten Getränk in dem Auslösefeld durch einen Benutzer) seinen Inhalt zu verändern und/oder ein Signal zu senden (z.B. ein optisches, akustisches und/oder haptisches Signal).
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In einer bevorzugten Ausgestaltungsform wird die Ausgabe des Getränks durch den Getränkebereiter über eine Betätigung des Auslösefelds (z.B. Bestätigungsbutton und/oder Auslösebutton als Knopfsymbol) gestartet. Die graphische Bedienoberfläche kann dazu konfiguriert sein, das Auslösefeld ab einem Zeitpunkt einzublenden, ab dem das auszugebende Getränk eindeutig feststeht. Optional ist die graphische Bedienoberfläche dazu konfiguriert, das ausgewählt Getränk in dem Auslösefeld (z.B. als Piktogramm) darzustellen.
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Die Steuerungseinheit des Getränkebereiters kann dazu konfiguriert sein, eine Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe dergestalt auf dem Datenspeicher zu speichern, dass die Auswahl nach einem Ausschalten und Einschalten des Getränkebereiters vorgewählt ist und die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche bestimmt, wobei hierfür der erste Parameter bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Länderauswahl, Sprachauswahl und Kombinationen hiervon.
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Die Steuerungseinheit kann ferner dazu konfiguriert sein, eine Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe und eine Auswahl mindestens eines Elements in der mindestens einen zweiten Gruppe dafür zu verwenden, auf dem Datenspeicher eine Favoritenmatrix zu speichern, die Informationen darüber enthält, ob ein Element der ersten Gruppe eine von einem Benutzer bevorzugte Verbindung zu einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe aufweist. Bevorzugt ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, anhand einer Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe und zusätzlich anhand der auf dem Datenspeicher gespeicherten Favoritenmatrix zu bestimmen, ob die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche verändert wird (z.B. hervorgehoben wird, in den Hintergrund verschoben wird oder nicht dargestellt wird).
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In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche über eine Veränderung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
- i) inverse Darstellung, Ausgrauen, Ausblenden, Verkleinern und Kombinationen hiervon in den Hintergrund zu verschieben; und/oder
- ii) unterstrichene Darstellung, Anfärben, Vergrößern und Kombinationen hiervon hervorzuheben.
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Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Betreiben eines Getränkebereiters bereitgestellt, umfassend die Schritte
- a) Darstellung auf einer graphischen Bedienoberfläche eines Getränkebereiters und Möglichkeit zur Auswahl von einem Benutzer:
- eine erste Gruppe von Elementen bezüglich eines ersten Parameters eines Getränks; und
- mindestens eine zweite Gruppe von Elementen bezüglich mindestens eines zweiten Parameters eines Getränks;
- wobei der mindestens eine zweite Parameter vom ersten Parameter verschieden ist;
- b) Verwenden, durch eine Steuerungseinheit des Getränkebereiters, einer Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe und einer Auswahl mindestens eines Elements in der mindestens einen zweiten Gruppe für eine Entscheidung, welches Getränk vom Getränkebereiter ausgegeben wird, und
- c) Bestimmung, durch die Steuerungseinheit des Getränkebereiters, anhand einer Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe und anhand einer auf einem Datenspeicher des Getränkebereiters gespeicherten Matrix, ob die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche verändert wird (z.B. hervorgehoben wird, in den Hintergrund verschoben wird oder nicht dargestellt wird), wobei die Matrix Informationen darüber enthält, ob ein Element der ersten Gruppe eine Verbindung zu einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe aufweist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens lässt der Getränkebereiter einen Benutzer festlegen, welche Elemente der ersten Gruppe (bezüglich eines ersten Parameters eines Getränks) auf der graphischen Bedienoberfläche dargestellt werden, d.h. welche Elemente der ersten Gruppe überhaupt für die Auswahl zugelassen werden. Folglich zeigt die graphische Bedienoberfläche dem Benutzer auch nur diese Auswahl an Elementen der ersten Gruppe an, um seine Auswahl in dieser (limitierten) Gruppe vorzunehmen. Eine solche Beschränkung kann vor allem im Selbstbedienungsbetrieb („SB-Betrieb“) von Vorteil sein, um die Bedienung des Getränkebereiters weiter zu vereinfachen und Bereitstellung eines Getränks für den Benutzer noch müheloser und schneller zu ermöglichen.
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In dem Verfahren kann die veränderte Darstellung des mindestens einen Elements der mindestens einen zweiten Gruppe dergestalt sein, dass das mindestens eine Element nicht mehr auswählbar ist (und damit die zuvor getätigte Auswahl als priorisierte oder gesetzte Wahl zu verstehen ist) oder das mindestens eine Element weiterhin auswählbar ist (und damit die zuvor gewählten Bedingungen ggf. wieder abzuwählen, bzw. die auf die zuletzt getätigte Auswahl zulässige Möglichkeiten wieder neu zu eröffnen).
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In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens stellt die graphische Bedienoberfläche mindestens eine dritte Gruppe von Elementen bezüglich mindestens eines dritten Parameters eines Getränks dar und lässt diese von einem Benutzer auswählen, wobei der mindestens eine dritte Parameter vom ersten und zweiten Parameter verschieden ist. In dieser Ausführungsform verwendet die Steuerungseinheit eine Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe, eine Auswahl mindestens eines Elements in der zweiten Gruppe und eine Auswahl mindestens eines Elements in der dritten Gruppe für eine Entscheidung, welches Getränk vom Getränkebereiter ausgegeben wird. Ferner enthält die Matrix des Datenspeichers Informationen darüber, ob ein Element der ersten Gruppe eine Verbindung zu einem Element der zweiten Gruppe aufweist und ob ein Element der zweiten Gruppe eine Verbindung zu einem Element der dritten Gruppe aufweist. Die Steuerungseinheit bestimmt anhand einer Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe, anhand einer Auswahl mindestens eines Elements in der zweiten Gruppe und anhand der auf dem Datenspeicher gespeicherten Matrix, ob die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen dritten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche verändert wird (z.B. hervorgehoben wird, in den Hintergrund verschoben wird oder nicht dargestellt wird).
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Weiterhin bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die graphische Bedienoberfläche mindestens eine vierte und/oder weitere Gruppe von Elementen bezüglich mindestens eines vierten und/oder weiteren Parameters eines Getränks darstellt und von einem Benutzer auswählen lässt, wobei der mindestens eine vierte und/oder weitere Parameter zu den anderen Parametern verschieden ist (d.h. alle Parameter sind unterschiedlich). Die Matrix enthält entsprechend Informationen über die Verbindungen der Elemente zwischen den einzelnen Gruppen. Die von der Steuerungseinheit vorgenommene Berücksichtigung entspricht der in dem vorhergehenden Absatz beschriebenen mit dem Unterschied, dass nun mindestens eine vierte und/oder weitere Gruppe von Elementen für die Bestimmung der Darstellung auf der graphischen Bedienoberfläche von der Steuerungseinheit berücksichtigt wird.
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In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der erste und/oder zweite Parameter des Getränks ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
- i) Getränkeart (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: Cappuccino, Espresso, Latte-Macchiato);
- ii) Getränkegröße (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: klein, mittel oder groß);
- iii) Getränkezubereitungsart (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: American Style, Cold Brew, French Press);
- iv) Benutzertyp (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: Erwachsener, Kind, Veganer);
- v) Benutzervorlieben (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: veganes Getränk, laktosefreies Getränk);
- vi) Zutat (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: ohne Milch, normale Milch, fettarme Milch, laktosearme Milch, Zucker, Sirup);
- vii) Getränkepreis (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: Minimalpreis, Maximalpreis, Preisspanne);
- viii) Länderauswahl (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: Schweiz); und
- ix) Menüsprache (beispielhafte Elemente der Gruppe dieses Parameters: deutsch, italienisch, französisch).
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Hierbei ist die Auswahlreihenfolge dem Benutzer selbst überlassen. Es steht dem Benutzer also frei, ob er beispielsweise als ersten Parameter für sein Getränk die Zutat auswählt und dann erst als zweiten Parameter die Getränkeart, oder umgekehrt. Durch die Auswahl eines bestimmten Landes und/oder einer bestimmten Menüsprache als ersten Parameter kann in mindestens einer zweiten Gruppe von Elementen eine Kategorisierung von Benutzervorlieben vorgenommen werden. In diesem Fall sind die Benutzervorlieben der zweite Parameter des Getränks und in der dargestellten Gruppe von Elementen wird mindestens ein Element auf der graphischen Bedienoberfläche des Getränkebereiters verändert. Im Falle einer Auswahl eines bestimmten Preisbereichs (= erste Gruppe von Elementen) wird beispielsweise die Darstellung bestimmter Getränkearten (= zweite Gruppe von Elementen) verändert, die nicht in der gewünschten Preisspanne liegen (z.B. werden diese Getränkearten in den Hintergrund gestellt).
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Ferner kann in einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens über die graphische Bedienoberfläche eine gleichzeitige Auswahl mehrerer Elemente einer Gruppe vorgenommen werden (z.B. durch Überstreichen dieser dargestellten Elemente durch einen Benutzer). Dies ist z.B. bei Größenangaben oder Preisangaben vorteilhaft. Dabei kann ein Benutzer einen Finger auf die Bedienoberfläche legen und ohne Absetzen des Fingers über den gewünschten Bereich mit den Elementen fahren. Mit Abnehmen des Fingers sind die einzelnen Elemente des Bereichs damit ausgewählt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens stellt der Getränkebereiter eine Vorschau auf einen zu zahlenden Preis für das ausgewählte Getränk auf der graphischen Bedienoberfläche dar.
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In dem Verfahren können die Elemente der erste Gruppe von Elementen und/oder die Elemente der mindestens einen zweite Gruppe von Elementen auf der graphische Bedienoberfläche über Auswahlfelder dargestellt werden, bevorzugt über Auswahlfelder, welche die Elemente in mindestens einer bestimmten Form darstellen, bevorzugt eine Form ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wort(en), Zahl(en), Symbol(en) und Kombinationen hiervon, besonders bevorzugt in einem Piktogramm. Ferner können die Elemente der Auswahlfelder in mindestens einer bestimmten Anordnung darstellen, bevorzugt eine Anordnung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Schiebebalken, Scrollrad, Einzeltasten, Listen und Kombinationen hiervon.
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In dem Verfahren kann ein Auslösefeld zur Bereitstellung eines Getränks auf der graphischen Bedienoberfläche dargestellt werden und von einem Benutzer anwählbar sein, bevorzugt ein Auslösefeld, das mindestens
- i) ein Wort; und/oder
- ii) ein Knopfsymbol, bevorzugt ein Startknopfsymbol; und/oder
- iii) ein Symbol eines vom Benutzer ausgewählten Getränks;
enthält oder daraus besteht. Das Auslösefeld ist bevorzugt dazu konfiguriert (bzw. wird über die graphische Bedienoberfläche dazu gesteuert), nach Betätigung durch einen Benutzer (z.B. nach einem Anwählen eines Worts, eines Knopfsymbols und/oder eines Symbols von einem ausgewählten Getränk in dem Auslösefeld durch einen Benutzer) seinen Inhalt zu verändern und/oder ein Signal zu senden (z.B. ein optisches, akustisches und/oder haptisches Signal.
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Eine Ausgabe des Getränks durch den Getränkebereiter kann über eine Betätigung des Auslösefelds (z.B. Bestätigungsbutton und/oder Auslösebutton als Knopfsymbol) gestartet werden. Hierfür kann über die graphische Bedienoberfläche das Auslösefeld ab einem Zeitpunkt eingeblendet werden, ab dem das auszugebende Getränk eindeutig feststeht. Optional stellt die graphische Bedienoberfläche das ausgewählt Getränk in dem Auslösefeld (z.B. als Piktogramm) dar.
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In einer möglichen Ausführungsform wird über die Steuerungseinheit des Getränkebereiters eine Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe dergestalt auf dem Datenspeicher gespeichert, dass die Auswahl nach einem Ausschalten und Einschalten des Getränkebereiters vorgewählt ist und die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche bestimmt, wobei hierfür der erste Parameter bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Länderauswahl, Sprachauswahl und Kombinationen hiervon. Der Benutzer kann in diesem Fall von einer Auswahl in der mindestens einen zweiten Gruppe von Elementen starten (z.B. in der Gruppe „Getränkeart“ oder „Preis“), wobei besagte Auswahl die Darstellung von mindestens einem Element mindestens einer dritten Gruppe von Elementen (z.B. einem Element der Gruppe „Milch“ oder „Zucker“) auf der graphischen Bedienoberfläche verändern kann.
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Über die Steuerungseinheit des Getränkebereiters kann eine vom Benutzer vorgenommene Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe und eine Auswahl mindestens eines Elements in der mindestens einen zweiten Gruppe dafür verwendet werden, auf dem Datenspeicher eine Favoritenmatrix zu speichern, die Informationen darüber enthält, ob ein Element der ersten Gruppe eine von einem Benutzer bevorzugte Verbindung zu einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe aufweist. Bevorzugt kann über die Steuerungseinheit des Getränkebereiters anhand einer Auswahl mindestens eines Elements in der ersten Gruppe und zusätzlich anhand der auf dem Datenspeicher gespeicherten Favoritenmatrix bestimmt werden, ob die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche verändert wird (z.B. hervorgehoben wird, in den Hintergrund verschoben wird oder nicht dargestellt wird).
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Über die Steuerungseinheit des Getränkebereiters kann ferner die Darstellung von mindestens einem Element der mindestens einen zweiten Gruppe auf der graphischen Bedienoberfläche über eine Veränderung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
- i) inverse Darstellung, Ausgrauen, Ausblenden, Verkleinern und Kombinationen hiervon in den Hintergrund verschoben werden; und/oder
- ii) unterstrichene Darstellung, Anfärben, Vergrößern und Kombinationen hiervon hervorgehoben werden.
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Anhand der nachfolgenden Beispiele und Figuren soll der erfindungsgemäße Gegenstand näher erläutert werden, ohne diesen auf die hier dargestellten, spezifischen Ausführungsformen einschränken zu wollen.
- 1 zeigt eine Ansicht auf eine graphische Bedienoberfläche 1 eines erfindungsgemäßen Getränkebereiters. Die erste Gruppe 2 von Elementen 2' bezüglich des Parameters „Länderauswahl“ ist in dem Auswahlfeld 8 am oberen Rand der graphischen Bedienoberfläche 1 dargestellt. Eine zweite Gruppe 3 von Elementen 3' bezüglich des Parameters „Art“ (= Getränkeart) ist in dem Auswahlfeld 8I dargestellt, das sich links auf der graphischen Bedienoberfläche 1 befindet. Eine dritte Gruppe 4 von Elementen 4' bezüglich des Parameters „Grösse“ (= Getränkegröße) ist in einem weiteren Auswahlfeld 8II auf der graphischen Bedienoberfläche 1 dargestellt. In der Mitte der graphischen Bedienoberfläche 1 ist eine vierte Gruppe 5 von Elementen 5' bezüglich des Parameters „Milch“ in einem weiteren Auswahlfeld 8III dargestellt. Von der Mitte der graphischen Bedienoberfläche 1 zum rechten Rand der graphischen Bedienoberfläche 1 findet sich ein weiteres Auswahlfeld 8IV , in dem eine fünfte Gruppe 6 von Elementen 6' bezüglich des Parameters „Zucker“ dargestellt ist und ein weiteres Auswahlfeld 8V , in dem eine sechste Gruppe 7 von Elementen 7' bezüglich des Parameters „Preis“ dargestellt ist. Am äußersten rechten Rand der graphischen Bedienoberfläche 1 ist ein Auslösefeld 9 in Form eines Auslöseknopfes dargestellt.
- 2 zeigt eine Darstellung einer eine erste Gruppe 2 von Elementen 2' bezüglich eines ersten Parameters eines Getränks, wobei es sich bei der Gruppe 2 um die Regionen/Länder der Erde handelt und die Elemente 2' der Gruppe die einzelnen Regionen bzw. Länder der Erde (hier: Südamerika) darstellen.
- 3 zeigt eine Matrix, wie sich auf einem Datenspeicher eines erfindungsgemäßen Getränkebereiters gespeichert sein kann. Die Matrix enthält Informationen darüber, ob die Elemente der verschiedenen Gruppen jeweils eine Verbindung zueinander aufweisen.
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Beispiel 1 - Auswahl eines Espresso über den Getränkebereiter
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Bei der Anwahl eines Espresso in der ersten Gruppe „Getränkeart“ auf der graphischen Bedienoberfläche des Getränkebereiters werden als Folge hiervon sämtliche Auswahlmöglichkeiten für verschiedene Milchsorten in der zweiten Gruppe „Zutat“ in den Hintergrund gestellt, da ein Espresso nicht mit Milch zubereitet wird. Diese Information ist in der Matrix auf dem Datenspeicher des Getränkebereiters kodiert, da in dieser Matrix keine Verbindung zwischen einem „Espresso“ (= Element der Gruppe „Getränkeart“) und den verschiedenen möglichen Milcharten (= Elemente der Gruppe „Zutat“) besteht.
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Beispiel 2 - Auswahl der Zutat „fettarme Milch“ über den Getränkebereiter
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Bei der Anwahl der Zutat „fettarme Milch“ auf der graphischen Bedienoberfläche des Getränkebereiters wird als Folge hiervon die Auswahl der Getränkeart „Espresso“ in den Hintergrund gestellt, da ein Espresso nicht mit Milch zubereitet wird. Diese Information ist in der Matrix auf dem Datenspeicher des Getränkebereiters kodiert, da in dieser Matrix keine Verbindung zwischen „fettarme Milch“ (= Element der Gruppe „Zutat“) und einem Espresso (= Element der Gruppe „Getränkeart“) besteht.
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Beispiel 3 - Selektive Darstellung für bestimmte Benutzergruppen
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Um beispielsweise eine selektive Darstellung für bestimmte Benutzergruppen zu erreichen kann die graphische Benutzeroberfläche dazu konfiguriert sein, eine Landkarte (= erste Gruppe von Elementen) darzustellen, um eine schnelle Änderung der Sprachauswahl oder der regional bevorzugten Getränke zu ermöglichen. Nach Betätigung der Länderauswahl wird die Anzeige der Elemente der weiteren Gruppen auf der Benutzeroberfläche entsprechend angepasst. Möglich ist auch ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Dabei wird beispielsweise nach Anwahl von Südamerika auf der Weltkarte ein Zoom auf den Kontinent dargestellt, mit dem die weitere Auswahl des Ziellands (z.B. Brasilien) möglich ist. Damit werden nach dieser Wahl die Bildschirminhalte (insbesondere Texte und/oder regional bzw. länderspezifische Symbole) der Auswahl angepasst.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- graphische Bedienoberfläche (z.B. Touchscreen);
- 2:
- 1. Gruppe von Elementen (z.B. Regionen/Länder der Erde);
- 2':
- Element der 1. Gruppe (z.B. Skandinavien oder Südamerika);
- 3:
- 2. Gruppe von Elementen (z.B. Getränkeart);
- 3':
- Element der 2. Gruppe (z.B. Kaffee);
- 4:
- 3. Gruppe von Elementen (z.B. Größe);
- 4':
- Element der 3. Gruppe (z.B. klein);
- 5:
- 4. Gruppe von Elementen (z.B. Milch);
- 5':
- Element der 4. Gruppe (z.B. fettarme Milch);
- 6:
- 5. Gruppe von Elementen (z.B. Zucker);
- 6':
- Element der 5. Gruppe (z.B. 1 Portion Zucker);
- 7:
- 6. Gruppe von Elementen (z.B. Preis);
- 7':
- Element der 6. Gruppe (z.B. 2,30 €);
- 8, 8I, 8II, 8III, 8IV, 8V:
- Auswahlfeld für Elemente der jeweiligen Gruppen;
- 9:
- Auslösefeld zur Bereitstellung eines Getränks.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2011/046428 A1 [0002]
- EP 2945514 A1 [0003]