DE102018201237A1 - Vorsatzgerät für einen Staubsauger - Google Patents

Vorsatzgerät für einen Staubsauger Download PDF

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DE102018201237A1
DE102018201237A1 DE102018201237.7A DE102018201237A DE102018201237A1 DE 102018201237 A1 DE102018201237 A1 DE 102018201237A1 DE 102018201237 A DE102018201237 A DE 102018201237A DE 102018201237 A1 DE102018201237 A1 DE 102018201237A1
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front sealing
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Dominik Diesch
Jan Bärhausen
Jörg Sommer
Wiebke Knäpper
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Vorwerk and Co Interholding GmbH
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Vorwerk and Co Interholding GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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    • A47L9/06Nozzles with fixed, e.g. adjustably fixed brushes or the like
    • A47L9/068Nozzles combined with a different cleaning side, e.g. duplex nozzles or dual purpose nozzles

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät 1 für einen Staubsauger zum Aufsaugen von Schmutz von einer Oberfläche 20. Das Vorsatzgerät 1 umfasst einen Saugkanal 21 mit einem Saugkanaleingang 11 in einer Bodenplatte 34 des Vorsatzgerätes 1 für das Aufsaugen von Schmutz. Das Vorsatzgerät 1 weist an einer Vorderkante 23 eine äußere, vordere Dichtungsbarriere 6 auf, um im Betrieb einen Strom von Ansaugluft 4 zu begrenzen, der von der Vorderseite 2 in Richtung des Saugkanaleingangs 11 gelangt. Das Vorsatzgerät 1 weist eine innere, vordere Dichtungsbarriere 7 auf, die zwischen der äußeren vorderen Dichtungsbarriere 6 und dem Saugkanaleingang 11 angeordnet und so beschaffen ist, dass der Strom von Ansaugluft 4, der im Betrieb an der Vorderseite 2 die äußere, vordere Dichtungsbarriere 6 passiert hat, in Richtung des Saugkanaleingangs 11 begrenzt wird. Das Reinigen einer verschmutzen Oberfläche 20 kann so verbessert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät für einen Staubsauger zum Aufsaugen von Schmutz von einer Oberfläche. Das Vorsatzgerät umfasst einen Saugkanal mit einem Saugkanaleingang in einer Bodenplatte des Vorsatzgerätes für das Aufsaugen von Schmutz. Das Vorsatzgerät weist an einer Vorderkante eine äußere, vordere Dichtungsbarriere auf, um im Betrieb einen Strom von Ansaugluft zu begrenzen, der von der Vorderseite in Richtung des Saugkanaleingangs gelangt.
  • Bei der Hartbodendüse Kobold HD60 der Firma Vorwerk handelt es sich um ein Vorsatzgerät für einen Staubsauger zum Aufsaugen von Schmutz von einer Hartbodenoberfläche wie z.B. einem Fliesenboden oder Laminatboden. Der Staubsauger ist mit einem Saugkanal des Vorsatzgerätes verbunden, über den der Schmutz aufgesaugt wird. Üblicherweise sind Barrieren an der Unterseite des Vorsatzgerätes, also an der Bodenplatte, um den Saugkanaleingang angeordnet. Wenn das Vorsatzgerät auf dem Boden aufsitzt und zum Aufsaugen von Schmutz aktiviert wird, sorgen die Barrieren für ein Führen des Stroms in vorbestimmter Weise zum Saugkanaleingang und gleichzeitig ein Begrenzen des Volumenstroms der Ansaugluft, die von der Umgebung von der Vorderseite und den lateralen Seiten, also von links und rechts, zum Saugkanaleingang hin angesaugt wird. Dadurch wird üblicherweise ein höherer Druck unterhalb des Vorsatzgerätes im Bereich des Saugkanaleingangs erreicht, um den Schmutz mit entsprechend großer Kraft aufzusaugen. Der Benutzer kann daher den Reinigungseffekt eines zuvor verschmutzen Bodenabschnitts wahrnehmen, nachdem das Vorsatzgerät über diesen zuvor verschmutzen Bodenabschnitt gefahren worden ist und entsprechend gereinigt hinter dem Vorsatzgerät wieder auftaucht.
  • Die vorgenannten, aus dem Stand der Technik bekannten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination mit einem der nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Gegenstände und Ausführungsformen kombiniert werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein weiterentwickeltes Vorsatzgerät für einen Staubsauger bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe dient ein Vorsatzgerät gemäß dem Hauptanspruch. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zur Lösung der Aufgabe dient ein Vorsatzgerät für einen Staubsauger zum Aufsaugen von Schmutz von einer Oberfläche. Das Vorsatzgerät umfasst einen Saugkanal mit einem Saugkanaleingang in einer Bodenplatte des Vorsatzgerätes für das Aufsaugen von Schmutz. Der Saugkanaleingang befindet sich also an einer Unterseite des Vorsatzgerätes. Das Vorsatzgerät weist an einer Vorderkante eine äußere, vordere Dichtungsbarriere auf, um im Betrieb einen Strom von Ansaugluft zu begrenzen, der von der Vorderseite in Richtung des Saugkanaleingangs gelangt. Das Vorsatzgerät weist eine innere, vordere Dichtungsbarriere auf, die zwischen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere und dem Saugkanaleingang angeordnet ist. Die äußere, vordere Dichtungsbarriere und die innere, vordere Dichtungsbarriere begrenzen einerseits den Strom in Richtung des Saugkanaleingangs. Andererseits kann der Strom in vorbestimmter Weise diese Dichtungsbarrieren passieren. Diese Dichtungsbarrieren beeinflussen also den Ort des Passierens und können den Strom dabei auch umzulenken.
  • Die äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) und/oder die innere, vordere Dichtungsbarriere (7) sind so beschaffen, dass sich diese umlegen, umschwenken oder umklappen können. Die für ein Umlegen, Umschwenken oder Umklappen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere (6) erforderliche Kraft unterscheidet sich von der für ein Umlegen, Umschwenken oder Umklappen der inneren, vorderen Dichtungsbarriere (6) erforderlichen Kraft. Es kann also wenigsten eine der beiden Dichtungsbarrieren umgelegt, umgeklappt oder verschwenkt werden. Kann nur eine Dichtungsbarriere umgelegt, umgeklappt oder verschwenkt werden, so liegt eine anspruchsgemäße unterschiedliche Kraft für ein Umlegen, Umschwenken oder Umklappen vor.
  • Können beide Dichtungsbarrieren umgelegt, umgeklappt oder verschwenkt werden, so werden für das Umlegen, Umklappen oder Verschwenken unterschiedlich große Kräfte benötigt. Dies hat zur Folge, dass sich beiden Dichtungsbarrieren unterschiedlich stark umlegen, umschwenken oder umklappen werden, wenn gleich große Kräfte in gleicher Richtung auf die Dichungsbarrieren einwirken.
  • Durch das unterschiedliche Umlegen, Umklappen oder Verschwenken können in geeigneter Weise Luftströmungen mit geringem technischem Aufwand gesteuert werden.
  • Die äußere, vordere Dichtungsbarriere ist vorzugsweise so beschaffen, dass sich die äußere, vordere Dichtungsbarriere im Betrieb umlegen, umschwenken oder umklappen kann. Die äußere, vordere Dichtungsbarriere schließt anfänglich beispielsweise mit der zu reinigenden Oberfläche einen 90° Winkel ein. Durch Inbetriebnahme wird die äußere, vordere Dichtungsbarriere dann zur Oberfläche schräg ausgerichtet. Eine sich verjüngende Durchlassöffnung kann so gebildet werden. Der Strom kann so düsenartig gebündelt werden. An der Vorderseite kann so eine strömungstechnisch besonders günstige und wirkungsvolle Strömung zum Ansaugen von leichtem Grobgut an der Vorderseite erzielt werden. Auch von der Vorderkante weiter entferntes, leichtes Grobgut kann somit besonders energieeffizient von Ansaugluft erfasst und unter die Bodenplatte gesaugt werden.
  • Das Umlegen, Umschwenken oder Umklappen erfolgt dann in Strömungsrichtung der Ansaugluft, also von vorne nach hinten, d.h. entgegen der Vorwärtsrichtung. Die untere freie Kante der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere löst sich durch das Umlegen, Umschwenken oder Umklappen von der Oberfläche.
  • Vorzugsweise ist für ein Umlegen, Umschwenken oder Umklappen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere eine geringere Kraft erforderlich im Vergleich zu der Kraft, die für ein Umlegen, Umschwenken oder Umklappen der inneren, vorderen Dichtungsbarriere aufzuwenden ist. Die äußere, vordere Dichtungsbarriere ist also beispielsweise flexibler als die innere, vordere Dichtungsbarriere oder kann aus anderen Gründen leicher verschwenkt werden. Bei dieser Ausführungsform wird während des Betriebs Schmutz in für den Benutzer des Vorsatzgerätes besonders gut sichtbarer Weise angesaugt.
  • Der Erfindung liegt vor allem bei dieser Ausführungsform die Erkenntnis zugrunde, dass ein Benutzer die Bewegungsgeschwindigkeit des Vorsatzgerätes in Vorwärtsrichtung über die zu reinigende Oberfläche an den Eindruck der vorliegenden Saugleistung anpasst und gleichzeitig dieser Eindruck der Saugleistung durch ein sichtbares Ansaugen von Schmutz an der Vorderseite des Vorsatzgeräts gezielt beeinflusst werden kann. Über das sichtbare Ansaugen von Schmutz an der Vorderkante kann dem Benutzer folglich gezielt eine Information über die Saugleistung geliefert werden.
  • Schmutz umfasst allgemein Feinstaub, Staub und/oder Grobgut. Grobgut sind allgemein Objekte und/oder Agglomerate mit einer räumlichen Ausdehnung von mindestens 2 mm. Bei leichtem Grobgut überwiegt in der Regel der Luftanteil auf das Volumen bezogen wie zum Beispiel bei Staubagglomeraten oder die Dichte ist vergleichsweise gering wie bei einem Schnipsel Papier. Sand oder kleine Steinchen sowie damit vergleichbar schwere Objekte und/oder Agglomerate zählen nicht zu leichtem Grobgut.
  • Wenn sich Schmutz, insbesondere leichtes Grobgut, sichtbar vor der Vorderkante des Vorsatzgerätes befindet und dieser Schmutz bzw. dieses leichte Grobgut sichtbar zusammen mit der Ansaugluft über die Oberfläche bis zu der Vorderkante des Vorsatzgerätes bewegt wird und unter der Bodenplatte aus Sicht des Benutzers verschwindet, erhält der Benutzer also eine Information über eine entsprechend hohe Saugleistung. Der Benutzer wird dann das Vorsatzgerät entsprechend schnell über die Oberfläche bewegen.
  • Durch die innere, vordere Dichtungsbarriere zwischen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere und dem Saugkanaleingang, die so beschaffen ist, dass der Strom von Ansaugluft, der im Betrieb an der Vorderkante die äußere, vordere Dichtungsbarriere passiert hat, in Richtung des Saugkanaleingangs begrenzt wird, kann bei annährend gleicher Aufsaugkraft und gleichem Reinigungsergebnis leichtes Grobgut verbessert sichtbar für den Benutzer angesaugt werden. Der Benutzer erhält so eine Information zur Saugkraft. Es kann so erreicht werden, dass der Benutzer das Vorsatzgerät weder zu schnell noch zu langsam über die zu reinigende Oberfläche bewegt und sich dadurch einer technisch optimalen Bewegungsgeschwindigkeit annähert. Eine größere Oberfläche kann somit in kürzerer Zeit gereinigt werden.
  • Darüber hinaus kann so die Haftreibung zwischen Schmutz und der Oberfläche bereits vor dem Überfahren mit dem Vorsatzgerät überwunden und Schmutz verbessert aufgesaugt werden.
  • Ein Vorsatzgerät dient allgemein zum Reinigen einer Oberfläche, also Bodenoberfläche wie Teppichboden, Fliesenboden, Laminatboden oder Parkettboden. Insbesondere handelt es sich bei dem Vorsatzgerät der vorliegenden Erfindung um eine Hartbodendüse beispielsweise für Laminatboden. Allgemein ist auch ein Saugwischer oder eine Elektrobürste ein Vorsatzgerät. Ein Vorsatzgerät ist insbesondere als eine separate Funktionskomponente ausgeführt, die typischerweise über einen mechanischen Anschluss mit einem Basisgerät, insbesondere dem Staubsauger, verbunden werden kann. Das Vorsatzgerät hat insbesondere einen Saugkanal. Ein Saugkanaleingang zum Aufsaugen von Schmutz befindet sich an der Unterseite des Vorsatzgeräts, die im Betrieb der Oberfläche zugewandt ist. Der Saugkanal kann im Anschlussbereich strömungsdicht mit dem Basisgerät, d.h. einem Saugrohr des Staubsaugers, verbunden werden. Wenn das Vorsatzgerät an das Basisgerät angeschlossen ist, kann Luft durch ein im Basisgerät befindliches Gebläse mit hinreichend geringen Leistungsverlusten über das Vorsatzgerät angesaugt und aufgesaugt werden, um eine Oberfläche zu reinigen. Eine solche strömungsdichte Verbindung ist zumindest nahezu luftdicht, muss aber nicht vollständig luftdicht sein. Ein Staubsauger umfasst insbesondere ein Sauggebläse.
  • Die Ausdrücke „Äußere“ oder „außen“ bezeichnen eine Lage fern von dem Saugkanaleingang. Entsprechend bezeichnen die Ausdrücke „innere“ oder „innen“ eine Lage insgesamt nah oder näher am Saugkanaleingang. Die Ausdrücke „vordere“ bzw. „an einer Vorderseite“ bezeichnen eine Lage oder Anordnung in einem Randbereich der Vorderkante des Vorsatzgeräts. Die Ausdrücke „hinter“ oder „Hinterseite“ beziehen sich auf eine Lage zumindest teilweise hinter dem Saugkanaleingang.
  • Im Betrieb bedeutet, dass das Vorsatzgerät auf der im Wesentlichen flachen und/oder horizontalen Oberfläche in vorgesehener Weise aufsitzt und Ansaugluft gegebenenfalls mit auf der Oberfläche vorhandenem Schmutz aus der Umgebung in Richtung Saugkanaleingang angesaugt wird.
  • Die Vorderseite kann auch als Frontseite bezeichnet werden. Die Vorderseite zeigt in die Vorwärtsrichtung. Die Vorwärtsrichtung ist die vorgesehene Hauptbewegungsrichtung bzw. Verfahrrichtung zum Betrieb des Vorsatzgerätes für ein Aufsaugen von Schmutz.
  • Die Größe oder Menge des Stroms von Ansaugluft kann durch den Volumendurchfluss des Stroms beschrieben und gemessen werden. Volumendurchfluss ist das Volumen der Ansaugluft, das pro Zeiteinheit durch eine vorgegebene Fläche, z.B. eine Durchflussöffnung, Durchflussfläche oder Einlassöffnung, strömt. Dabei wird der momentane Zustand der Ansaugluft, im Wesentlichen beschrieben durch Temperatur und Druck, zugrunde gelegt.
  • Vorzugsweise gehören die Vorderkante und/oder die Bodenplatte zu einem Gehäuse des Vorsatzgerätes. Bevorzugt ist die Vorderkante eine Außenkante der Bodenplatte. Insbesondere wird die Unterseite des Gehäuses des Vorsatzgeräts durch die Bodenplatte geformt. Insbesondere wird die Bodenplatte an der Unterseite des Vorsatzgerätes zur Vorderseite durch die Vorderkante und an den beiden lateralen Seiten, also links und rechts, von an die Vorderkante angrenzende laterale Außenkanten begrenzt bzw. umrandet. Insbesondere verläuft die äußere, vordere Dichtungsbarriere entlang der Vorderkante, also parallel zur der Vorderkante. Vorzugsweise verlaufen die Vorderkante und/oder die äußere, vordere Dichtungsbarriere geradlinig, insbesondere parallel zur Vorderseite. Insbesondere ist die Bodenplatte im Wesentlichen eben, d.h. erstreckt sich im Wesentlichen in einer Ebene.
  • Dichtungsbarriere meint eine grundsätzlich biegeelastische Barriere für Ansaugluft an der Unterseite, also an der Bodenplatte, des Vorsatzgerätes. Insbesondere kann die Dichtungsbarriere die zu reinigende Oberfläche berühren, wenn das Vorsatzgerät auf der Oberfläche aufsitzt und noch keine Ansaugluft angesaugt wird, d.h. bei deaktiviertem Gebläse beispielsweise eines an das Vorsatzgerät angeschlossenen Staubsaugers. Wenn eine Dichtungsbarriere biegeelastisch ist, vermag eine Dichtungsbarriere Bodenunebenheiten auszugleichen. Eine Borstenleiste oder eine Kunststofflippe sind beispielsweise biegeelastisch. Bodenunebenheit bedeutet mindestens einen halben, einen oder zwei Millimeter Höhenunterschied. Ausgleichen meint durch elastisches Verformen unter der Einwirkung des Eigengewichts des Vorsatzgerätes. Bei der Dichtungsbarriere genügt also das Eigengewicht des Vorsatzgerätes, um die Dichtungsbarriere so auf die Oberfläche mit einem Höhenunterschied zu drücken, dass der Höhenunterschied durch ein elastisches Verformen der Dichtungsbarriere ausgeglichen wird. Vorzugsweise ist eine Dichtungsbarriere ein separates Bauteil. Allgemein ist die Dichtungsbarriere an der Bodenplatte des Vorsatzgerätes angebracht. Wenn das Vorsatzgerät auf dem Boden aufsitzt und zum Aufsaugen von Schmutz aktiviert wird, sorgen die Dichtungsbarrieren des Vorsatzgerätes für ein Führen des Stroms in vorbestimmter Weise zum Saugkanaleingang und gleichzeitig ein Begrenzen des Volumenstroms der Ansaugluft, die von der Umgebung von der Vorderseite und den lateralen Seiten, also von links und rechts, zum Saugkanaleingang hin angesaugt wird. Bevorzugt passiert die Ansaugluft die äußere, vordere Dichtungsbarriere überwiegend seitlich neben der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere.
  • In einer Ausführungsform verlaufen die äußere, vordere Dichtungsbarriere und die innere, vordere Dichtungsbarriere im Wesentlichen parallel zueinander und/oder im Wesentlichen parallel zu der Vorderkante des Vorsatzgerätes. Insbesondere verläuft die Vorderkante parallel zu der Vorderseite. Besonders Grobgut kann somit beim Überfahren durch das Vorsatzgerät gut sichtbar über die gesamte Breite des Vorsatzgerätes aufgesaugt werden.
  • In einer Ausführungsform ist die äußere, vordere Dichtungsbarriere so beschaffen, dass im Betrieb durch den angesaugten Strom die äußere, vordere Dichtungsbarriere so verdrängt wird, dass die Ansaugluft insbesondere zusammen mit leichtem Grobgut unter der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere in Richtung der inneren, vorderen Dichtungsbarriere strömen kann. Die Ansaugluft kann also insbesondere zusammen mit leichtem Grobgut im Betrieb zwischen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere und der Oberfläche die äußere, vordere Dichtungsbarriere passieren. Leichtes Grobgut kann somit anders als bei einer mit der Oberfläche im Betrieb dicht abschließenden Dichtungsbarriere, wie dies beispielsweise bei der innere, vorderen Dichtungsbarriere der Fall ist, über die gesamte Breite der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere gut sichtbar für den Benutzer angesaugt werden.
  • Da die Verdrängung und somit der Volumendurchfluss unter der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere mit der Saugkraft zunimmt, kann der Benutzer ferner anhand der Menge des an der Vorderkante angesaugten Grobguts eine Information über die aktuell tatsächlich vorhandene Saugkraft erhalten und die Verfahrgeschwindigkeit des Vorsatzgerätes über die Oberfläche entsprechend anpassen.
  • Der Ausdruck „insbesondere zusammen mit leichtem Grobgut“ betrifft den Fall, in dem leichtes Grobgut an bzw. vor der Vorderkante des Vorsatzgerätes vorhanden ist und folglich zusammen mit der Ansaugluft angesaugt werden kann. Das leichte Grobgut befindet sich dann im Strom der Ansaugluft und bewegt sich bzw. strömt dann gemeinsam mit der Ansaugluft. Ist kein Grobgut vorhanden, wird lediglich Umgebungsluft angesaugt. Ist die Saugkraft Null, ruht eine freie Kante der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere bevorzugt auf der Oberfläche, wenn das Vorsatzgerät auf der Oberfläche aufsitzt. Freie Kante meint eine untere freistehende Kante, die einer an der Bodenplatte oder dem Gehäuse befestigten Kante gegenüberliegt.
  • In einer Ausführungsform erstreckt sich eine Symmetrieebene in Vorwärtsrichtung durch ein Zentrum des Saugkanaleingangs und ist senkrecht zur Unterseite orientiert. Insbesondere ist eine Führungsstruktur zum Führen von Ansaugluft zum Saugkanaleingang spiegelsymmetrisch zur Symmetrieebene. In einer Ausgestaltung sind die äußere, vordere Dichtungsbarriere und die innere, vordere Dichtungsbarriere um eine Symmetrieebene spiegelsymmetrisch und/oder schneiden die Symmetrieebene.
  • In einer Ausgestaltung sind die äußere, vordere Dichtungsbarriere und die innere, vordere Dichtungsbarriere in dieser Reihenfolge in einer Strömungsrichtung der Ansaugluft von der Vorderseite in Richtung Saugkanaleingang hintereinander angeordnet. Ein besonders gezieltes Begrenzen und Führen eines Stroms von Ansaugluft kann so erzielt werden.
  • In einer Ausführungsform dichtet die innere, vordere Dichtungsbarriere im Betrieb zur Oberfläche ab. Die innere, vordere Dichtungsbarriere erstreckt sich also im Betrieb bis zur Oberfläche. Durch die innere, vordere Dichtungsbarriere kann somit ein Aufsaugraum unterhalb des Saugkanaleingangs mit besonders hohem Aufsaugdruck geschaffen werden.
  • Mit anderen Worten ist die innere, vordere Dichtungsbarriere so beschaffen, dass im Betrieb durch den angesaugten Strom die innere, vordere Dichtungsbarriere nur unwesentlich verdrängt wird und/oder dem Strom im Wesentlichen standhält, so dass die Ansaugluft insbesondere zusammen mit leichtem Grobgut im Wesentlichen nur neben der inneren, vorderen Dichtungsbarriere in Richtung des Saugkanaleingangs strömen kann, also nicht unter der inneren, vorderen Dichtungsbarriere. Ansaugluft, die im Betrieb durch Lücken oder Spalte infolge von Unebenheiten in der Oberfläche unter der inneren, vorderen Dichtungsbarriere her strömen, sind bei dieser Betrachtung ausgenommen. Die Ausdrücke „im Wesentlichen“ und/oder „unwesentlich“ tragen diesem Fall Rechnung. Die Oberfläche kann so trotz der flexibleren, äußeren, vorderen Dichtungsbarriere besonders zuverlässig gereinigt werden.
  • In einer Ausführungsform ist die äußere, vordere Dichtungsbarriere flexibler als die innere, vordere Dichtungsbarriere. Die äußere, vordere Dichtungsbarriere kann somit besonders leicht von der Ansaugluft verdrängt werden. Die Flexibilität der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere kann beispielswiese durch die Form oder den Aufbau gezielt beeinflusst und/oder konfiguriert werden. Insbesondere ist die äußere, vordere Dichtungsbarriere in einer Weise flexibel, dass im Betrieb ein Verdrängen der unteren freien Kante der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere erfolgt, die für ein Aufsetzen auf der Oberfläche eingerichtet ist. Die freie Kante liegt dann auf der Oberfläche auf, wenn sich das Vorsatzgerät in einem betriebsbereiten Zustand befindet, jedoch noch kein Ansaugen erfolgt.
  • In einer Ausführungsform ist die äußere, vordere Dichtungsbarriere aus einem elastischeren Material hergestellt und/oder dünner als die innere, vordere Dichtungsbarriere. Auf diese Weise kann einerseits ein besonders hoher Druck zum Aufsaugen von Schmutz im Bereich unterhalb des Saugkanaleingangs erzielt und andererseits sichtbar leichtes Grobgut an der Vorderseite angesaugt werden. Ferner wird die Verwendung von besonders einfach aufgebauten Dichtlippen in Form von Kunststoffstreifen aus unterschiedlichem Material oder unterschiedlicher Dicke ermöglicht. Das Vorsatzgerät kann so mit besonders geringem Aufwand hergestellt werden.
  • In einer Ausführungsform erlaubt die äußere, vordere Dichtungsbarriere eine Schwenkbewegung um eine Längsachse. Es kann so besonders gezielt eine Durchflussöffnung erzeugt und/oder vergrößert werden. In einer Ausgestaltung erfolgt das Umlegen, Umschwenken oder Umklappen um die Längsachse.
  • Eine Längsachse ist eine Gerade in Richtung der Längsausdehnung der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere.
  • In einer Ausführungsform ist die äußere, vordere Dichtungsbarriere mit der Bodenplatte über ein Schwenklager oder eine Lagerung mit Spiel verbunden. Das Schwenklager und die Lagerung mit Spiel ermöglichen ein besonders zuverlässiges Umschwenken der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere um die Längsachse. Die Längsachse verläuft bevorzugt an der Bodenplatte bzw. an der Unterseite des Gehäuses. In einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform verläuft die Längsachse parallel zur Bodenplatte und/oder zur unteren freien Kante in einer mittleren Höhe der Dichtungsbarriere, also zwischen der Bodenplatte und der unteren freien Kante. Die Längsachse unterteilt dann die äußere, vordere Dichtungsbarriere in einen oberen Teil, der mit der Bodenplatte verbunden ist, und einen unteren Teil, der sich bis zur unteren freien Kante erstreckt. Der untere Teil kann dann durch den Strom stärker verdrängt werden als der obere Teil. Insbesondere kann nur der untere Teil verdrängt werden, d.h. der obere Teil hält dem Strom im Wesentlichen stand.
  • Eine Lagerung mit Spiel ist so eingerichtet, dass die Dichtungsbarriere in einer Halterung mit Spiel gehalten wird, insbesondere derart, dass die Dichtungsbarriere relativ zur Halterung kippen und somit eine Umschwenk-Bewegung ausführen kann. Ein Beispiel für eine Lagerung mit Spiel ist eine Halterung mit C-förmigem Querschnitt, in der eine Dichtungsbarriere mit T-förmigem Querschnitt lose aufgenommen ist.
  • In einer Ausgestaltung ist die äußere, vordere Dichtungsbarriere so beschaffen, dass die äußere, vordere Dichtungsbarriere im Betrieb umknicken kann. Das Umknicken ist bevorzugt entlang der Längsachse in mittlerer Höhe der Dichtungsbarriere vorgesehen, so dass ein unterer Teil der Dichtungsbarriere umknicken kann. Eine Halterung oder ein als separates Bauteil vorgesehenes Lager können so eingespart werden. Ein unteres Teil hat allgemein eine freie Kante, ist im Betrieb der Oberfläche zugewandt und/oder zum Aufsetzten auf die Oberfläche eingerichtet.
  • In einer Ausführungsform weist die äußere, vordere Dichtungsbarriere eine Schwächungslinie auf, wie z.B. eine Soll-Knickstelle. Ein Umklappen und/oder Umknicken werden so ermöglicht.
  • Die Schwächungslinie unterteilt die äußere, vordere Dichtungsbarriere in einen unteren Teil und einen oberen Teil, der mit dem Gehäuse des Vorsatzgerätes verbunden ist. Insbesondere verläuft die Schwächungslinie entlang der Längsachse. Entlang der Schwächungslinie ist das Material der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere so geschwächt, dass bei Anliegen eines ungefähr gleichen Druckes auf dem oberen Teil und dem unteren Teil ein Umknicken oder Umklappen des unteren Teils relativ zum oberen Teil erfolgt. Die Schwächung kann in einer Ausgestaltung durch eine oder mehrere Ausnehmungen, Löcher, oder Schlitze entlang der Schwächungslinie erzeugt werden.
  • In einer Ausführungsform weist die äußere, vordere Dichtungsbarriere einen Bereich mit verminderter Dicke der Dichtungsbarriere auf. Insbesondere ist dieser Bereich die Schwächungslinie oder der untere Teil. Ein separates Schwenklager kann so eingespart werden. Ferner kann die Durchflussöffnung für Ansaugluft gezielt lokal durch eine flächige Ausdehnung dieses Bereichs eingestellt werden.
  • In einer Ausführungsform weist die äußere, vordere Dichtungsbarriere einen Einschnitt auf und/oder die äußere, vordere Dichtungsbarriere weist mehr Einschnitte oder einen längeren Einschnitt auf als die innere, vordere Dichtungsbarriere. Ein Einschnitt verläuft bevorzugt in der Richtung, in der die Höhe einer Dichtungsbarriere zu messen ist, d.h. senkrecht zur Unterseite des Vorsatzgeräts. Ein Einschnitt vermag die Anpassungsfähigkeit an lokale Unebenheiten der Oberfläche und die lokale elastische Verformbarkeit auf besonders einfache Art und Weise und mit besonders geringem Fertigungsaufwand zu erhöhen.
  • In einer Ausführungsform verläuft ein lateraler Strömungskanal entlang einer lateralen Außenkante, insbesondere ein linker lateraler Strömungskanal an einer linken lateralen Seite und rechter lateraler Strömungskanal an einer rechten lateralen Seite.
  • Eine laterale Seite ist die an die Vorderseite unmittelbar angrenzende Seite. Es gibt eine linke laterale Seite und eine rechte laterale Seite.
  • Der laterale Strömungskanal verläuft also parallel zur lateralen Außenkante. Die linke laterale Außenkante und die rechte laterale Außenkante gehören insbesondere zu dem Gehäuse, bevorzugt der Bodenplatte, und/oder grenzen unmittelbar an die Vorderkante an.
  • Durch den lateralen Strömungskanal bzw. die lateralen Strömungskanäle können die Ansaugströme von der Vorderseite und den lateralen Seiten, also links und rechts von dem Vorsatzgerät, gezielt in ein vorbestimmtes, vorteilhaftes Verhältnis zueinander gebracht werden.
  • In einer Ausführungsform wird der laterale Strömungskanal durch eine äußere, laterale Dichtungsbarriere und eine innere, laterale Dichtungsbarriere und/oder der Bodenplatte und der Oberfläche gebildet, wenn das Vorsatzgerät auf der Oberfläche aufsitzt. Die äußere, laterale Dichtungsbarriere, die innere, laterale Dichtungsbarriere und die Bodenplatte bilden eine U-Form aus. Durch das Aufsetzten des Vorsatzgerätes auf der Oberfläche wird der laterale Strömungskanal bzw. die U-Form geschlossen. Die innere, laterale Dichtungsbarriere kann so sowohl den lateralen Strömungskanal als auch gleichzeitig einen Zwischenraum zwischen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere und der inneren, vorderen Dichtungsbarriere bilden bzw. begrenzen. Bevorzugt verlaufen die innere, laterale Dichtungsbarriere und die äußere, laterale Dichtungsbarriere parallel zueinander und/oder parallel zu der lateralen Außenkante. Insbesondere gibt es eine linke innere, laterale Dichtungsbarriere und eine rechte innere, laterale Dichtungsbarriere, die vorzugsweise zur Symmetrieebene symmetrisch geformt, angeordnet und/oder beabstandet sind. Vorzugsweise sind die linke äußere, laterale Dichtungsbarriere und die rechte äußere, laterale Dichtungsbarriere miteinander verbunden und/oder einstückig.
  • In einer Ausführungsform formt der laterale Strömungskanal an der lateralen Außenkante eine laterale Einlassöffnung zum Ansaugen von Ansaugluft von der lateralen Seite, die im Betrieb durch den lateralen Strömungskanal zum Saugkanaleingang geleitet wird. Durch Einstellen der Größe der lateralen Einlassöffnung kann dann besonders einfach ein vorbestimmtes Verhältnis des Volumendurchflusses des vorderen Stroms zum lateralen Strom erzielt werden.
  • In einer Ausführungsform wird die laterale Einlassöffnung durch eine laterale Strömungsbarriere verengt. Strömungsbarriere meint eine biegungssteife Barriere. Eine Strömungsbarriere berührt im betriebsbereiten Zustand und im Betrieb die zu reinigende Oberfläche grundsätzlich nicht. Eine Strömungsbarriere vermag keine Bodenunebenheiten auszugleichen. Eine Metallplatte oder Kunststoffplatte sind beispielsweise biegesteif.
  • Der Strom von Ansaugluft, der an der Vorderkante unter das Vorsatzgerät angesaugt wird, kann somit gezielt gegenüber dem Strom von Ansaugluft erhöht werden, der an einer der lateralen Außenkanten unter das Vorsatzgerät angesaugt wird. Anders ausgedrückt können Druckverluste und/oder Ansaugströme an der linken bzw. rechten Seite reduziert und/oder zur Vorderseite umverteilt werden. Lateral meint seitwärts gelegen, also links und rechts aus Sicht der Vorderseite bzw. in Vorwärtsrichtung betrachtet. Es gibt in diesem Sinne genau zwei „laterale“ Seiten, die folglich links und rechts an der Vorderseite enden. Insbesondere sind an jeweils einer der beiden lateralen Seiten genau zwei laterale Dichtungsbarrieren und/oder genau eine laterale Strömungsbarriere vorgesehen.
  • Die laterale Einlassöffnung und/oder die laterale Strömungsbarriere verlaufen insbesondere im Wesentlichen parallel zur lateralen Außenkante. Insbesondere ist eine Dichtungsbarriere und/oder Strömungsbarriere länglich und hat bevorzugt die Form einer Leiste. Insbesondere sind die Dichtungsbarrieren und/oder Strömungsbarrieren länger als hoch und/oder weisen Dicken auf, die geringer sind als die Höhe. Die Länge erstreckt sich auf der Ebene der Unterseite des Vorsatzgerätes, also im Betrieb parallel zur Oberfläche. Die Höhe ist senkrecht zur Bodenplatte orientiert. Die Dicke erstreckt sich senkrecht zur Länge und Höhe. Die Strömungsbarrieren verlaufen bevorzugt geradlinig.
  • In einer Ausführungsform weist die laterale Strömungsbarriere eine geringere Höhe als die äußere, laterale Dichtungsbarriere und/oder die innere, laterale Dichtungsbarriere auf. Insbesondere beträgt die Höhe der lateralen Strömungsbarriere mindestens 20%, bevorzugt 30%, der Höhe der lateralen Dichtungsbarrieren, die bevorzugt gleich hoch sind. Die Höhe einer Dichtungsbarriere und Strömungsbarriere wird von der Bodenplatte zur Oberfläche gemessen, wenn das Vorsatzgerät auf der Oberfläche aufsitzt. Bevorzugt ist die laterale Strömungsbarriere als ein separates Bauteil vorgesehen, das mit der Bodenplatte bzw. mit der Unterseite des Gehäuses fest verbunden wird.
  • In einer Ausführungsform umfasst die laterale Strömungsbarriere in Längsrichtung einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, wobei im Vergleich zum zweiten Abschnitt der erste Abschnitt eine geringere Höhe aufweist, in Längsrichtung kürzer ist und/oder in Vorwärtsrichtung vor dem zweiten Abschnitt angeordnet ist. Durch einen ersten, kürzeren Abschnitt mit einer geringeren Höhe in Vorwärtsrichtung vor dem zweiten Abschnitt kann ein gezielt größerer lateraler Volumendurchfluss an der äußere, vorderen lateralen Seite erzielt werden. Besonders Eckbereiche in einem Raum können so besonders wirksam durch die laterale Ansaugluft erreicht und gereinigt werden. Über die Höhe des zweiten Abschnitts können die vorderen und lateralen Ströme der Ansaugluft gezielt umverteilt und zueinander in vorteilhafter Weise eingestellt werden.
  • In einer Ausführungsform sind die linke laterale Außenkante und die rechte laterale Außenkante zusammen V-förmig, bilden also eine V-Form. Die äußere, laterale Dichtungsbarriere und die innere, laterale Dichtungsbarriere verlaufen schräg zur Vorwärtsrichtung und/oder Vorderseite. Der linke und rechte laterale Strömungskanal und/oder die jeweils linke und rechte äußere, laterale Dichtungsbarriere und innere, laterale Dichtungsbarriere sind insbesondere ebenfalls zusammen V-förmig. Insbesondere grenzen die linke laterale Außenkante und die rechte laterale Außenkante an der Rückseite unmittelbar aneinander an, insbesondere in Form eines Bogens hinter dem Saugkanaleingang. Durch die V-förmige Anordnung der lateralen Außenkanten kann Gewicht und Baugröße des Vorsatzgerätes eingespart und die Handhabbarkeit vereinfacht werden.
  • In einer Ausführungsform sind die linke laterale Außenkante und die rechte laterale Außenkante zusammen mit der Vorderkante dreieckförmig, bilden also eine Dreieck-Form. Die dreieckförmige Anordnung ermöglicht, dass ein trapezförmiger Zwischenraum durch die äußere, vordere Dichtungsbarriere und die dazu kürzere innere, vordere Dichtungsbarriere sowie die linke und rechte innere, laterale Dichtungsbarriere geschaffen werden kann. Die Trapezform des Zwischenraums ermöglicht durch die sich ergebende Verjüngung in Strömungsrichtung des an der Vorderseite angesaugten Stroms einen strömungstechnisch günstigen und effektiven Strömungsverlauf. Ein über die gesamte Breite der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere wirkungsvolles Ansaugen von leichtem Grobgut unter der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere in den trapezförmigen Zwischenraum kann so besonders energieeffizient ermöglicht werden.
  • Insbesondere ist der laterale Strömungskanal im Bereich der lateralen Einlassöffnung gekrümmt. Die äußere, laterale Dichtungsbarriere und die innere, laterale Dichtungsbarriere verlaufen im Bereich des lateralen Einlasses bevorzugt kurvenförmig. Ein schräg verlaufender lateraler Strömungskanal kann so zu der entsprechenden lateralen Seite hin bogenförmig abbiegen, um möglichst einen großen Anteil von Ansaugluft aus der Umgebung aus der lateralen Richtung anzusaugen.
  • In einer Ausführungsform ist die äußere, vordere Dichtungsbarriere von der innen, lateralen Dichtungsbarriere beabstandet, um eine vordere Durchlassöffnung zu bilden. Die Durchlassöffnung erstreckt sich dann in der Ebene der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere. Leichtes Grobgut kann dadurch an der vorderen Durchlassöffnung für den Benutzer besonders gut sichtbar unter die Bodenplatte gesaugt werden. Da durch eine solche Durchlassöffnung lokal eine größere Menge leichtem Grobguts aus größerer Entfernung zur Vorderkante angesaugt werden kann, erhält auch ein Benutzer die Information über die Saugkraft, der das Ansaugen von leichtem Grobgut unter der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere nicht wahrgenommen hat.
  • In einer Ausführungsform ist das Vorsatzgerät so beschaffen, dass im Betrieb an der Vorderseite des Vorsatzgerätes eine Durchflussöffnung für Ansaugluft neben und/oder unter der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere vorliegt, die größer ist als die laterale Einlassöffnung oder die lateralen Einlassöffnungen an den lateralen Seiten. Alternativ oder ergänzend liegt ein größerer Volumendurchfluss von Ansaugluft an der Vorderseite vor, der die äußere, vordere Dichtungsbarriere passiert, als ein lateraler Volumendurchfluss an einer oder beiden lateralen Seiten, der durch die laterale Einlassöffnung oder lateralen Einlassöffnungen zum Saugkanaleingang gelangt. Der Benutzer erhält so besonders zuverlässig die Information einer besonders hohen Saugleistung.
  • In einer Ausführungsform sind die äußere, vordere Dichtungsbarriere, die innere, vordere Dichtungsbarriere, die äußere, laterale Dichtungsbarriere und/oder die innere, laterale Dichtungsbarriere eine Dichtlippe oder eine Borstenanordnung. Das Vorsatzgerät kann so mit besonders geringem Aufwand hergestellt werden. Eine Dichtlippe ist bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt, vorzugsweise aus einem Elastomer. Eine Borstenanordnung umfasst eine Mehrzahl von einzelnen Borsten, die eng aneinander angeordnet sind. Die Borsten sind bevorzugt aus Kunststoff und/oder haben vorzugsweise einen Durchmesser von weniger als 0,5 mm. Insbesondere sind die äußere, vordere Dichtungsbarriere und/oder die innere, vordere Dichtungsbarriere als Dichtlippe umgesetzt. Bevorzugt sind die vordere, laterale Dichtungsbarriere und/oder die äußere, laterale Dichtungsbarriere als Borstenanordnung realisiert.
  • In einer Ausführungsform ist das Vorsatzgerät eine Hartbodendüse. Die intuitive Anpassung der Bewegungsgeschwindigkeit des Vorsatzgerätes über die Oberfläche durch den Benutzer kann damit besonders wirkungsvoll erzielt werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung auch durch Figuren näher erläutert. Merkmale der Ausführungsbeispiele und weiterer nachfolgend beschriebener alternativer oder ergänzender Ausgestaltungen können einzeln oder in einer Mehrzahl mit den beanspruchten Gegenständen kombiniert werden. Die beanspruchten Schutzbereiche sind nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Es zeigen:
    • 1: Schematische, isometrische Darstellung eines Vorsatzgerätes von der Unterseite;
    • 2: Vergrößerte Seitenansicht einer lateralen Einlassöffnung des Vorsatzgerätes.
  • Die 1 zeigt ein Vorsatzgerät 1 von der Unterseite 22, die auf einer durchsichtigen, angedeutet dargestellten Oberfläche 20 aufsitzt. Zum Betrieb des Vorsatzgerätes 1 für ein Reinigen der Oberfläche 20 ist der Anschluss 26 an einen nicht dargestellten Staubsauger anzuschließen und ein Gebläse des Staubsaugers zu aktivieren. Ansaugluft 4 aus der Umgebung wird dann zum Saugkanaleingang 11 unter das Vorsatzgerät 1 angesaugt, über eine Führungsstruktur in Form der Dichtungsbarrieren 6 bis 9 zum Saugkanaleingang 11 geführt und über den Saugkanaleingang 11 in den Saugkanal 21 zum Staubsauger gesaugt. Die Führungsstruktur, die lateralen Außenkanten 35a, 35b und die Vorderkante 23 des Gehäuses 12 des Vorsatzgerätes 1 sind spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene, die sich entlang der Vorwärtsrichtung 19 durch das Zentrum 24 des Saugkanaleingangs 11 und senkrecht zur Bodenplatte 34 erstreckt. Der Saugkanal 21 ist im Anschlussbereich strömungsdicht mit einem Saugrohr des Staubsaugers verbunden, so dass durch das Gebläse des Staubsaugers der Druck zum Ansaugen und Aufsaugen der Ansaugluft 4 erzeugt werden kann.
  • Zum Reinigen der Oberfläche 20 wird das Vorsatzgerät 1 in einer Vorwärtsrichtung 19 über die Oberfläche 20 bewegt bzw. gefahren. Die Vorderseite 2 erstreckt sich allgemein senkrecht zur Vorwärtsrichtung 19. Anders ausgedrückt bildet die Vorwärtsrichtung 19 eine Normale zur Vorderseite 2 bzw. zur Vorderkante 23. Die linke laterale Seite 3a und die rechte laterale Seite 3b des Vorsatzgeräts 1 grenzen unmittelbar an die Vorderseite 2 an.
  • Optional kann das Vorsatzgerät 1 aus einer ersten Baugruppe 28 zum Ansaugen und Aufsaugen der Ansaugluft 4 und des darin gelösten Schmutzes sowie einer zweiten Baugruppe 29 zum Anschließen an ein Basisgerät wie einen Staubsauger zusammengesetzt sein. Die erste Baugruppe 28 umfasst das Gehäuse 12, das im Wesentlichen eine dreieckförmige Außenkontur und Bodenplatte 34 umfasst, die durch die Vorderkante 23 und die daran unmittelbar angrenzenden linken lateralen Außenkante 35a und rechten lateralen Außenkante 35b geformt wird. Insbesondere können dann die Baugruppen 28, 29 über ein nicht dargestelltes Drehgelenk miteinander verbunden sein. Vorzugsweise weist das Vorsatzgerät 1, insbesondere wie in 1 gezeigt die zweite Baugruppe 29, Laufrollen 27 zum Bewegen des Vorsatzgerätes 1 auf, um den Reibwiderstand beim Bewegen des Vorsatzgerätes 1 über die Oberfläche 20 zu reduzieren. Wenn das Vorsatzgerät 1 geradlinig über die Oberfläche 20 geschoben wird, zeigen die Laufrollen 27 wie in 1 gezeigt in die Vorwärtsrichtung 19, d.h. die Richtung zur Vorderseite 2 der ersten Baugruppe 28.
  • In 1 ist an der Vorderkante 23 der Bodenplatte 34 die äußere, vordere Dichtungsbarriere 6 als erste Dichtlippe vorgesehen und vor dem Saugkanaleingang 11 des Saugkanals 21 in der Bodenplatte 34 eine innere, vordere Dichtungsbarriere 7 als zweite Dichtlippe eingesetzt. Vorzugsweise ist die äußere, vordere Dichtungsbarriere 6 aus einem flexibleren Material als die innere, vordere Dichtungsbarriere 7 hergestellt. Bevorzugt ist die äußere, vordere Dichtungsbarriere 6 für ein von der Saugkraft abhängiges Verschwenken durch den Strom der Ansaugluft 4 durch ein Schwenklager 13 um die Längsachse 17 gelagert. Über den Schwenkwiderstand des Schwenklagers 13 und/oder eine nicht dargestellte Rückstellfeder kann der Volumendurchfluss und damit die Menge an sichtbar ansaugbaren, leichten Grobgut in eine vorbestimmte Korrelation mit der Saugkraft gebracht werden.
  • Im Betrieb wird Ansaugluft von vorne und lateral angesaugt. Die von vorne angesaugte Ansaugluft verdrängt die äußere, vordere Dichtungsbarriere 6 derart, dass die freie Kante 25 der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere 6 von der Oberfläche 20 abhebt. Der sich so bildende Spalt zwischen der freien Kante 25 und der Oberfläche 20 ermöglicht ein für den Benutzer sichtbares Ansaugen von leichtem Grobgut über die Oberfläche unter die Bodenplatte 34 und zwar über die gesamte Länge der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere 6. Über zwei Durchflussöffnungen 5, die durch jeweils eine Seitenkante 30 der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere 6 und der jeweiligen inneren, lateralen Dichtungsbarriere 8 sowie der Bodenplatte 34 und der Oberfläche 20 definiert wird, kann darüber hinaus Ansaugluft 4 von der Vorderseite 2 an der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere 6 vorbei in den trapezförmigen Zwischenraum zwischen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere 6 und der inneren, vorderen Dichtungsbarriere 7 strömen.
  • Eine Durchflussfläche 31 seitlich von der inneren, vorderen Dichtungsbarriere 7 begrenzt den Strom der Ansaugluft 4 in Richtung des Saugkanaleingangs 11. Die Durchflussfläche 31 wird an einer Seite von der inneren, vorderen Dichtungsbarriere 7, der jeweiligen inneren, lateralen Dichtungsbarriere 8, der Bodenplatte 34 und der Oberfläche 20 begrenzt.
  • Eine äußere, laterale Dichtungsbarriere 9 erstreckt sich einstückig und V-förmig von der linken lateralen Seite 3a bis zur rechten Seite 3b. Vorzugsweise grenzt der Grund der V-form an den Saugkanaleingang 11 an. Die linke und rechte innere, laterale Dichtungsbarriere 8 verlaufen parallel zu der äußeren, lateralen Dichtungsbarriere 9 und bilden so zwei V-förmige laterale Strömungskanäle 32a, 32b aus, die in dem Saugkanaleingang 11 insbesondere mittig aufeinandertreffen.
  • Hinter der inneren, vorderen Dichtungsbarriere 7 erstreckt sich ein dreieckförmiger Aufsaugraum 33, der insbesondere zudem durch einen v-förmigen Abschnitt der äußeren, lateralen Dichtungsbarriere 9 begrenzt wird. Vorzugsweise enden die inneren, lateralen Dichtungsbarrieren 8 ungefähr bündig an der inneren, vorderen Dichtungsbarriere 7.
  • Insbesondere ist die innere, vordere Dichtungsbarriere 7 ungefähr halb so lang wie die äußere, vordere Dichtungsbarriere 6. Die innere, vordere Dichtungsbarriere 7 und die äußere, vordere Dichtungsbarriere 6 weisen Einschnitte 14 auf. Die äußere, vordere Dichtungsbarriere 6 hat vorzugsweise doppelt so viele Einschnitten 14 wie die innere, vordere Dichtungsbarriere 7. Insbesondere hat die äußere, vordere Dichtungsbarriere wie in 1 gezeigt genau zwei Einschnitte 14 und/oder die innere, vordere Dichtungsbarriere 7 hat genau einen Einschnitt 14.
  • Die 2 zeigt exemplarisch eine laterale Einlassöffnung 18 der 1. Die laterale Einlassöffnung 18 ist schraffiert hervorgehoben und wird durch die innere, laterale Dichtungsbarriere 8 und die äußere, laterale Dichtungsbarriere 9 sowie die Bodenplatte 34 und die Oberfläche 20 begrenzt bzw. definiert. Wie die 2 zeigt, wurde die laterale Einlassöffnung 18 durch eine laterale Strömungsbarriere 10 verengt. Durch die laterale Strömungsbarriere 10 kann der Strom der Ansaugluft 4 gezielt vergrößert werden, der von der Vorderseite 2 aus unter die Unterseite des Gehäuses 12 strömt. Die laterale Strömungsbarriere 10 erstreckt sich in Längsrichtung mit einem ersten Abschnitt 15 und einem zweiten Abschnitt 16, wobei im Vergleich zum zweiten Abschnitt 16 der erste Abschnitt 15 eine geringere Höhe aufweist, in Längsrichtung kürzer ist und wie in 1 gezeigt in Vorwärtsrichtung 19 vor dem zweiten Abschnitt 16 angeordnet ist.
  • Leichtes Grobgut, das vor der Vorderkante 23 auf der Oberfläche 20 liegt, kann durch das in 1 dargestellte Vorsatzgerät 1 im Betrieb für den Benutzer besonders leicht und gut sichtbar angesaugt werden und nicht erst beim Überfahren aufgenommen werden. Leichtes Grobgut wird also bereits vor der Vorderseite 2 des Vorsatzgerätes 1 durch die Ansaugluft 4 über die Oberfläche 20, also den Boden, bewegt und anschließend unter die Unterseite des Gehäuses 12, insbesondere eine Bodenplatte, gezogen. Besonders eignet sich das Vorsatzgerät 1 für Staubsauger mit geringer Leistung, z.B. Akkusauger. Leichtes Grobgut vor der Vorderkante 23 des Vorsatzgerätes 1 kann darüber hinaus besonders zuverlässig beim ersten Überfahren aufgenommen werden, da eine Haftreibung frühzeitig überwunden wird
  • Der Benutzer erhält durch das sichtbare Ansaugen von leichtem Grobgut über die Oberfläche 20 zur Vorderkante 23 hin eine Information über die Saugleistung und kann seine Arbeitsgeschwindigkeit entsprechend erhöhen bzw. anpassen.

Claims (15)

  1. Vorsatzgerät (1) für einen Staubsauger zum Aufsaugen von Schmutz von einer Oberfläche (20), wobei das Vorsatzgerät (1) einen Saugkanal (21) mit einem Saugkanaleingang (11) in einer Bodenplatte (34) des Vorsatzgerätes (1) für das Aufsaugen von Schmutz umfasst, wobei das Vorsatzgerät (1) an einer Vorderkante (23) eine äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) aufweist, um im Betrieb einen Strom von Ansaugluft (4) zu begrenzen, der von der Vorderseite (2) in Richtung des Saugkanaleingangs (11) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzgerät (1) eine innere, vordere Dichtungsbarriere (7) aufweist, die zwischen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere (6) und dem Saugkanaleingang (11) angeordnet ist und die äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) und/oder die innere, vordere Dichtungsbarriere (7) so beschaffen sind, dass sich diese umlegen, umschwenken oder umklappen können, wobei sich die für ein Umlegen, Umschwenken oder Umklappen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere (6) erforderlichen Kraft von der für ein Umlegen, Umschwenken oder Umklappen der inneren, vorderen Dichtungsbarriere (6) erforderlichen Kraft unterscheidet.
  2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für ein Umlegen, Umschwenken oder Umklappen der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere eine geringere Kraft erforderlich ist im Vergleich zu der Kraft, die für ein Umlegen, Umschwenken oder Umklappen der inneren, vorderen Dichtungsbarriere aufzuwenden ist.
  3. Vorsatzgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) so beschaffen ist, dass im Betrieb durch den angesaugten Strom von Ansaugluft (4) die äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) so verdrängt wird, dass die Ansaugluft (4) insbesondere zusammen mit leichtem Grobgut unter der äußeren, vorderen Dichtungsbarriere (6) in Richtung der inneren, vorderen Dichtungsbarriere (7) strömen kann.
  4. Vorsatzgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere, vordere Dichtungsbarriere (7) im Betrieb zur Oberfläche (20) abdichtet.
  5. Vorsatzgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Dichtungsbarriere (6) aus einem elastischeren Material hergestellt oder dünner ist als die innere, vordere Dichtungsbarriere (7).
  6. Vorsatzgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) eine Schwenkbewegung um eine Längsachse (17) erlaubt.
  7. Vorsatzgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) mit der Bodenplatte (34) über ein Schwenklager (13) oder eine Lagerung mit Spiel verbunden ist.
  8. Vorsatzgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) eine Schwächungslinie aufweist.
  9. Vorsatzgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) einen Einschnitt (14) aufweist und/oder dass die äußere, vordere Dichtungsbarriere (6) mehr Einschnitte (14) oder einen längeren Einschnitt (14) aufweist als die innere, vordere Dichtungsbarriere (7).
  10. Vorsatzgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein lateraler Strömungskanal (32a, 32b) entlang einer lateralen Außenkante (35a, 35b) verläuft, insbesondere ein linker lateraler Strömungskanal (32a) an einer linken lateralen Seite (3a) und rechter lateraler Strömungskanal (32b) an einer rechten lateralen Seite (3b).
  11. Vorsatzgerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der laterale Strömungskanal (32a, 32b) durch eine äußere, laterale Dichtungsbarriere (9) und eine innere, laterale Dichtungsbarriere (8) sowie der Bodenplatte (34) und der Oberfläche (20) gebildet wird, wenn das Vorsatzgerät (1) auf der Oberfläche (20) aufsitzt.
  12. Vorsatzgerät (1) nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der laterale Strömungskanal (32a, 32b) an der lateralen Außenkante (35a, 35b) eine laterale Einlassöffnung (18) zum Ansaugen von Ansaugluft von der lateralen Seite (3a, 3b) formt, die im Betrieb durch den lateralen Strömungskanal (32a, 32b) zum Saugkanaleingang (11) geleitet wird.
  13. Vorsatzgerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die laterale Einlassöffnung (18) durch eine laterale Strömungsbarriere (10) verengt wird.
  14. Vorsatzgerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die laterale Strömungsbarriere (10) in Längsrichtung einen ersten Abschnitt (15) und einen zweiten Abschnitt (16) umfasst, wobei im Vergleich zum zweiten Abschnitt (16) der erste Abschnitt (15) eine geringere Höhe aufweist, in Längsrichtung kürzer ist und/oder in Vorwärtsrichtung (18) vor dem zweiten Abschnitt (16) angeordnet ist.
  15. Vorsatzgerät (1) nach einem der fünf vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die linke laterale Außenkante (35a) und die rechte laterale Außenkante (35b) zusammen V-förmig sind und/oder mit der Vorderkante (23) dreieckförmig sind.
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CN111069183A (zh) * 2019-12-31 2020-04-28 安徽东方旭电气设备有限公司 一种机箱柜外部环境除尘器

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