DE102018133565A1 - Motorradlenker und Motorrad - Google Patents

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    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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    • B62K11/14Handlebar constructions, or arrangements of controls thereon, specially adapted thereto
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Motorradlenker (1) mit einem geraden Mittelabschnitt (2), zwei äußeren Griffabschnitten (3, 4) und zwei Verbindungsabschnitten (5, 6). Jeder Verbindungsabschnitt (5, 6) umfasst: einen Innenabschnitt (7); eine an dem Innenabschnitt (7) angeordnete erste Klemmeinheit (8) mit einer ersten Rohrklemme (9), die eine erste Klemmdurchgangsöffnung (10) aufweist, deren Längsmittelachse (11) quer zu einer Längsmittelachse (12) des Mittelabschnitts (2) verläuft, und einem ersten Befestigungszapfen (13), der seitlich mit der ersten Rohrklemme (9) verbunden und in den Endabschnitt des Innenabschnitts (7) eingefügt ist; einen Verstellmechanismus (14), der derart ausgebildet ist, dass die erste Klemmeinheit (8) bezüglich einer Längsmittelachse (15) des ersten Befestigungszapfens (13) in verschiedenen Drehstellungen an dem Endabschnitt des Innenabschnitts (7) fixierbar ist; und eine an der ersten Klemmeinheit (8) angeordnete zweite Klemmeinheit (16) mit einer zweiten Rohrklemme (17), die eine zweite Klemmdurchgangsöffnung (18) aufweist, deren Längsmittelachse (19) quer zu der Längsmittelachse (11) der ersten Klemmdurchgangsöffnung (10) verläuft, und einem zweiten Befestigungszapfen (20), der seitlich mit der zweiten Rohrklemme (17) verbunden und in die erste Klemmdurchgangsöffnung (10) eingefügt ist, wobei ein innerer Endabschnitt (23) des jeweiligen Griffabschnitts (3, 4) in die zweite Klemmdurchgangsöffnung (18) eingefügt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Motorradlenker mit einem zumindest mittelbar an einer Gabelbrücke eines Motorrads befestigbaren, gerade ausgebildeten Mittelabschnitt, zwei äußeren Griffabschnitten und zwei den Mittelabschnitt mit jeweils einem Griffabschnitt verbindenden Verbindungsabschnitten. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Motorrad.
  • Stand der Technik
  • Ein Motorradlenker kann beispielsweise als Rohrlenker ausgebildet sein, der über einen Klemmmechanismus an einer Gabelbrücke einer Vorderradaufhängung eines Motorrads befestigt werden kann. Des Weiteren sind Stummellenker bekannt, bei denen die Griffrohre unmittelbar an Gabelholmen bzw. Standrohren der Vorderradaufhängung befestigt werden.
  • Ein Vorteil eines Stummellenkers gegenüber einem herkömmlichen Rohrlenker ist insbesondere die individuelle Verstellbarkeit der Griffrohre relativ zu den Standrohren bzw. relativ zueinander, so dass die Form des Stummellenkers auf einfache Art und Weise an den jeweiligen Fahrerwunsch angepasst werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen verstellbaren Motorradlenker nach Art eines Rohrlenkers bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Figur wiedergegeben, wobei diese Ausgestaltungen jeweils für sich genommen oder in verschiedener Kombination von wenigstens zwei dieser Ausgestaltungen miteinander einen vorteilhaften und/oder weiterbildenden Aspekt der Erfindung darstellen können. Ausgestaltungen des Motorradlenkers können dabei Ausgestaltungen des Motorrads entsprechen, und umgekehrt, selbst wenn im Folgenden hierauf im Einzelfall nicht explizit hingewiesen wird.
  • Ein erfindungsgemäßer Motorradlenker weist einen zumindest mittelbar an einer Gabelbrücke eines Motorrads befestigbaren, gerade ausgebildeten Mittelabschnitt, zwei äußere Griffabschnitte und zwei den Mittelabschnitt mit jeweils einem Griffabschnitt verbindende Verbindungsabschnitte auf. Jeder Verbindungsabschnitt umfasst: einen mit dem Mittelabschnitt verbundenen Innenabschnitt; eine an einem dem Mittelabschnitt abgewandten Endabschnitt des Innenabschnitts angeordnete erste Klemmeinheit mit einer ersten Rohrklemme, die eine erste Klemmdurchgangsöffnung aufweist, deren Längsmittelachse quer zu einer Längsmittelachse des Mittelabschnitts verläuft, und einem ersten Befestigungszapfen, der seitlich mit der ersten Rohrklemme verbunden und in den Endabschnitt des Innenabschnitts eingefügt ist; einen Verstellmechanismus, der derart ausgebildet ist, dass die erste Klemmeinheit bezüglich einer Längsmittelachse des ersten Befestigungszapfens in verschiedenen Drehstellungen an dem Endabschnitt des Innenabschnitts fixierbar ist; und eine an der ersten Klemmeinheit angeordnete zweite Klemmeinheit mit einer zweiten Rohrklemme, die eine zweite Klemmdurchgangsöffnung aufweist, deren Längsmittelachse quer zu der Längsmittelachse der ersten Klemmdurchgangsöffnung verläuft, und einem zweiten Befestigungszapfen, der seitlich mit der zweiten Rohrklemme verbunden und in die erste Klemmdurchgangsöffnung eingefügt ist, wobei ein innerer Endabschnitt des jeweiligen Griffabschnitts in die zweite Klemmdurchgangsöffnung eingefügt ist.
  • Durch die Verstellbarkeit der miteinander verbundenen Komponenten des erfindungsgemäßen Motorradlenkers kann die Formgebung des Motorradlenkers auf einfache Art und Weise variiert bzw. individuell an den jeweiligen Fahrerwunsch angepasst werden. Dabei ist der erfindungsgemäße Motorradlenker nach Art einer Rohrlenkers ausgebildet und somit im Gegensatz zu einem Stummellenker über einen Klemmmechanismus mittelbar an der Gabelbrücke des Motorrads befestigbar. Die Erfindung kombiniert daher gewissermaßen die Vorteile eines Rohrlenkers mit denjenigen eines Stummellenkers.
  • Der Mittelabschnitt kann massiv oder als Hohlprofil bzw. Rohrkörper ausgebildet sein. Der Mittelabschnitt ist teilweise oder vollständig aus einem Metall, einer Metalllegierung oder einem Verbundwerkstoff hergestellt. Der Mittelabschnitt kann eine kreisförmige oder ringförmige Querschnittsfläche aufweisen.
  • Die äußeren Griffabschnitte dienen jeweils zum Halten eines Lenkergriffs und eines Kupplungshebels bzw. Bremshebels und eventuell weiterer Komponenten. Der jeweilige Griffabschnitt kann massiv oder als Hohlprofil bzw. Rohrkörper ausgebildet sein. Der jeweilige Griffabschnitt ist teilweise oder vollständig aus einem Metall, einer Metalllegierung oder einem Verbundwerkstoff hergestellt. Der jeweilige Griffabschnitt kann eine kreisförmige oder ringförmige Querschnittsfläche aufweisen. Der jeweilige Griffabschnitt kann gerade, also stabförmig, abgewinkelt oder zumindest teilweise gekrümmt ausgebildet sein.
  • Die Verbindungsabschnitte dienen zum Verbinden der Griffabschnitte mit dem Mittelabschnitt. Der jeweilige Verbindungsabschnitt kann massiv oder als Hohlprofil bzw. Rohrkörper ausgebildet sein. Der jeweilige Verbindungsabschnitt ist teilweise oder vollständig aus einem Metall, einer Metalllegierung oder einem Verbundwerkstoff hergestellt. Der jeweilige Verbindungsabschnitt kann eine kreisförmige oder ringförmige Querschnittsfläche aufweisen. Der jeweilige Verbindungsabschnitt kann gerade, also stabförmig, abgewinkelt oder zumindest teilweise gekrümmt ausgebildet sein.
  • Der Innenabschnitt des jeweiligen Verbindungsabschnitts dient zum Verbinden der ersten Klemmeinheit dieses Verbindungsabschnitts mit dem Mittelabschnitt. Hierzu ist der erste Befestigungszapfen der ersten Klemmeinheit in den dem Mittelabschnitt abgewandten Endabschnitt des Innenabschnitts eingefügt und in der jeweilig gewünschten Drehstellung mittels des Verstellmechanismus an dem Innenabschnitt fixiert. Zum Ändern der Drehstellung der ersten Klemmeinheit wird der Verstellmechanismus gelöst, dann die gewünschte Drehstellung realisiert und anschließend der Verstellmechanismus wieder zum Fixieren des ersten Befestigungszapfens an dem Innenabschnitt betätigt. Durch eine Änderung der Drehstellung der ersten Klemmeinheit kann also eine Drehstellung der Längsmittelachse der Klemmdurchgangsöffnung der ersten Rohrklemme geändert werden, um den Motorradlenker an den jeweiligen Fahrerwunsch anpassen zu können. Insbesondere können auf diese Weise die in Fahrzeuglängsrichtung gegebenen Relativpositionen der Griffrohre insgesamt variiert werden.
  • Die Längsmittelachse der ersten Klemmdurchgangsöffnung verläuft beispielsweise senkrecht zu der Längsmittelachse des Mittelabschnitts, in jedem Fall aber nicht parallel zu der Längsmittelachse des Mittelabschnitts. Der erste Befestigungszapfen ist bezüglich der Längsmittelachse der ersten Klemmdurchgangsöffnung seitlich mit der ersten Rohrklemme verbunden.
  • Die zweite Klemmeinheit des jeweiligen Verbindungsabschnitts dient zum Verbinden der ersten Klemmeinheit dieses Verbindungsabschnitts mit dem jeweiligen Griffabschnitt. Hierzu ist der zweite Befestigungszapfen der zweiten Klemmeinheit in die erste Klemmdurchgangsöffnung der ersten Klemmeinheit eingefügt und in der bezüglich der Längsmittelachse des zweiten Befestigungszapfens jeweilig gewünschten Drehstellung mittels der ersten Rohrklemme an der ersten Klemmeinheit fixiert. Zum Ändern der Drehstellung der zweiten Klemmeinheit wird die erste Rohrklemme gelöst, dann die gewünschte Drehstellung realisiert und anschließend die erste Rohrklemme wieder zum Fixieren des zweiten Befestigungszapfens an der ersten Klemmeinheit betätigt. Durch eine Änderung der Drehstellung der zweiten Klemmeinheit kann also eine Drehstellung der Längsmittelachse der zweiten Klemmdurchgangsöffnung der zweiten Rohrklemme geändert werden, um den Motorradlenker an den jeweiligen Fahrerwunsch anpassen zu können. Insbesondere kann auf diese Weise die Winkelstellung zwischen den Griffrohren variiert werden.
  • Die jeweilige zweite Klemmeinheit ist teilweise oder vollständig aus einem Metall, einer Metalllegierung oder einem Verbundwerkstoff hergestellt. Die Längsmittelachse der zweiten Klemmdurchgangsöffnung verläuft beispielsweise senkrecht zu der Längsmittelachse der ersten Klemmdurchgangsöffnung, in jedem Fall aber nicht parallel zu der Längsmittelachse des ersten Klemmdurchgangsöffnung. Der zweite Befestigungszapfen ist bezüglich der Längsmittelachse der zweiten Klemmdurchgangsöffnung seitlich mit der zweiten Rohrklemme verbunden.
  • Der innere Endabschnitt des jeweiligen Griffabschnitts ist in die zweite Klemmdurchgangsöffnung der zweiten Rohrklemme der jeweiligen zweiten Klemmeinheit eingefügt und mittels der zweiten Rohrklemme an der zweiten Klemmeinheit fixiert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Länge des jeweiligen zweiten Befestigungszapfens größer als eine axiale Länge der jeweiligen ersten Klemmdurchgangsöffnung. Hierdurch kann die zweite Rohrklemme in verschiedenen Abständen zu dem Endabschnitt des Innenabschnitts fixiert werden. Insbesondere kann die zweite Rohrklemme hierdurch höhenverstellbar an dem Endabschnitt des Innenabschnitts angeordnet sein, um die Höhe der Griffabschnitte entsprechend dem jeweiligen Fahrerwunsch variieren zu können. Die Länge des zweiten Befestigungszapfens kann beispielsweise wenigstens zweimal der Länge der ersten Klemmdurchgangsöffnung entsprechen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind bzw. ist der Mittelabschnitt und/oder wenigstens ein Verbindungsabschnitt und/oder wenigstens ein Griffabschnitt als Rohrkörper ausgebildet. Hierdurch kann der Motorradlenker leichtgewichtiger ausgebildet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der jeweilige Innenabschnitt S-förmig ausgebildet. Hierdurch können die ersten Klemmeinheiten um die Längsmittelachse des Mittelabschnitts herum verlagert werden, indem der Mittelabschnitt in eine bezüglich seiner Längsmittelachse gegebene gewünschte Drehstellung gedreht und anschließend in dieser Drehstellung an der Gabelbrücke fixiert wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der jeweilige Innenabschnitt monolithisch mit dem Mittelabschnitt verbunden. Der Mittelabschnitt kann hierbei zusammen mit den beiden Innenabschnitten beispielsweise als gegenüber herkömmlichen Rohrlenkern verkürzter Rohrlenker ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung verläuft eine Längsmittelachse des inneren Endabschnitts des jeweiligen Griffabschnitts nicht parallel zu einer Längsmittelachse eines nicht unmittelbar mit der jeweiligen zweiten Klemmeinheit verbundenen äußeren Abschnitts dieses Griffabschnitts. Hierdurch ist die Längsmittelachse des äu-ßeren Abschnitts des jeweiligen Griffabschnitts auch nicht parallel zu der Längsmittelachse der zweiten Klemmdurchgangsöffnung der zweiten Rohrklemme der jeweiligen zweiten Klemmeinheit ausgerichtet. Die Lage des äußeren Abschnitts des jeweiligen Griffabschnitts relativ zu der Längsmittelachse der zweiten Klemmdurchgangsöffnung der damit verbundenen zweiten Rohrklemme kann durch ein Lösen der zweiten Rohrklemme, eine Drehung des Griffabschnitts um die Längsmittelachse des inneren Endabschnitts dieses Griffabschnitts bzw. um die Längsmittelachse der zweiten Klemmdurchgangsöffnung und ein anschließendes Betätigen der zweiten Rohrklemme zum Fixieren des Griffabschnitts in der gewünschten Drehstellung erfolgen. Die Längsmittelachse des inneren Endabschnitts des jeweiligen Griffabschnitts kann beispielsweise um 6° geneigt zu der Längsmittelachse des äußeren Abschnitts dieses Griffabschnitts geneigt sein. Die Abwinklung des jeweiligen Griffabschnitts kann beispielsweise durch ein Biegen eines geraden Griffabschnitts erfolgen.
  • Ein erfindungsgemäßes Motorrad weist eine Gabelbrücke und einen über einen Klemmmechanismus zumindest mittelbar an der Gabelbrücke befestigten Motorradlenker auf, wobei der Motorradlenker gemäß einer der oben genannten Ausgestaltungen oder einer Kombination von wenigstens zwei dieser Ausgestaltungen miteinander ausgebildet ist. Mit dem Motorrad sind die oben mit Bezug auf den Motorradlenker genannten Vorteile entsprechend verbunden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Figur anhand einer bevorzugten Ausführungsform beispielhaft erläutert, wobei die nachfolgend erläuterten Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in unterschiedlicher Kombination miteinander einen vorteilhaften und/oder weiterbildenden Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Motorradlenker.
  • Ausführliche Beschreibung der Figur
  • 1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Motorradlenker 1 mit einem zumindest mittelbar über einen nicht gezeigten Klemmmechanismus an einer nicht gezeigten Gabelbrücke eines nicht gezeigten Motorrads befestigbaren, gerade ausgebildeten Mittelabschnitt 2, zwei äußeren Griffabschnitten 3 und 4 und zwei den Mittelabschnitt 2 mit jeweils einem Griffabschnitt 3 bzw. 4 verbindende Verbindungsabschnitte 5 und 6. Der Mittelabschnitt 2 und die Griffabschnitte 3 und 4 sind als Rohrkörper ausgebildet.
  • Jeder Verbindungsabschnitt 5 bzw. 6 weist einen monolithisch mit dem Mittelabschnitt 2 verbundenen Innenabschnitt 7 auf. Jeder Innenabschnitt 7 ist als Rohrkörper und S-förmig ausgebildet.
  • Des Weiteren weist jeder Verbindungsabschnitt 5 bzw. 6 eine an einem dem Mittelabschnitt 2 abgewandten Endabschnitt des jeweiligen Innenabschnitts 7 angeordnete erste Klemmeinheit 8 mit einer ersten Rohrklemme 9, die eine erste Klemmdurchgangsöffnung 10 aufweist, deren Längsmittelachse 11 quer zu einer Längsmittelachse 12 des Mittelabschnitts 2 verläuft, und einem ersten Befestigungszapfen 13, der seitlich mit der ersten Rohrklemme 9 verbunden und in den Endabschnitt des Innenabschnitts 7 eingefügt ist.
  • Zudem weist jeder Verbindungsabschnitt 5 bzw. 6 einen Verstellmechanismus 14 auf, der derart ausgebildet ist, dass die erste Klemmeinheit 8 bezüglich einer Längsmittelachse 15 des ersten Befestigungszapfens 13 in verschiedenen Drehstellungen an dem Endabschnitt des Innenabschnitts 7 fixierbar ist.
  • Ferner weist jeder Verbindungsabschnitt 5 bzw. 6 eine an der ersten Klemmeinheit 8 angeordnete zweite Klemmeinheit 16 mit einer zweiten Rohrklemme 17, die eine zweite Klemmdurchgangsöffnung 18 aufweist, deren Längsmittelachse 19 quer zu der Längsmittelachse 11 der ersten Klemmdurchgangsöffnung 10 verläuft, und einem zweiten Befestigungszapfen 20, der seitlich mit der zweiten Rohrklemme 17 verbunden und in die erste Klemmdurchgangsöffnung 10 eingefügt ist.
  • Ein innerer Endabschnitt 23 des jeweiligen Griffabschnitts 3 bzw. 4 ist in die jeweilige zweite Klemmdurchgangsöffnung 18 eingefügt. Eine Länge des jeweiligen zweiten Befestigungszapfens 20 ist größer als eine axiale Länge der jeweiligen ersten Klemmdurchgangsöffnung 10.
  • Eine Längsmittelachse 21 des inneren Endabschnitts 23 des jeweiligen Griffabschnitts 3 bzw. 4 verläuft nicht parallel zu einer Längsmittelachse 22 eines nicht unmittelbar mit der jeweiligen zweiten Klemmeinheit 16 verbundenen äußeren Abschnitts 24 dieses Griffabschnitts 3 bzw. 4.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Motorradlenker
    2
    Mittelabschnitt
    3
    Griffabschnitt
    4
    Griffabschnitt
    5
    Verbindungsabschnitt
    6
    Verbindungsabschnitt
    7
    Innenabschnitt von 5, 6
    8
    erste Klemmeinheit
    9
    erste Rohrklemme
    10
    erste Klemmdurchgangsöffnung
    11
    Längsmittelachse von 10
    12
    Längsmittelachse von 2
    13
    erster Befestigungszapfen
    14
    Verstellmechanismus
    15
    Längsmittelachse von 13
    16
    zweite Klemmeinheit
    17
    zweite Rohrklemme
    18
    zweite Klemmdurchgangsöffnung
    19
    Längsmittelachse von 18
    20
    zweiter Befestigungszapfen
    21
    Längsmittelachse von 23
    22
    Längsmittelachse von 24
    23
    innerer Endabschnitt von 3, 4
    24
    Abschnitt von 3, 4

Claims (7)

  1. Motorradlenker (1) mit einem zumindest mittelbar an einer Gabelbrücke eines Motorrads befestigbaren, gerade ausgebildeten Mittelabschnitt (2), zwei äußeren Griffabschnitten (3, 4) und zwei den Mittelabschnitt (2) mit jeweils einem Griffabschnitt (3, 4) verbindenden Verbindungsabschnitten (5, 6), dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungsabschnitt (5, 6) aufweist: - einen mit dem Mittelabschnitt (2) verbundenen Innenabschnitt (7); - eine an einem dem Mittelabschnitt (2) abgewandten Endabschnitt des Innenabschnitts (7) angeordnete erste Klemmeinheit (8) mit einer ersten Rohrklemme (9), die eine erste Klemmdurchgangsöffnung (10) aufweist, deren Längsmittelachse (11) quer zu einer Längsmittelachse (12) des Mittelabschnitts (2) verläuft, und einem ersten Befestigungszapfen (13), der seitlich mit der ersten Rohrklemme (9) verbunden und in den Endabschnitt des Innenabschnitts (7) eingefügt ist; - einen Verstellmechanismus (14), der derart ausgebildet ist, dass die erste Klemmeinheit (8) bezüglich einer Längsmittelachse (15) des ersten Befestigungszapfens (13) in verschiedenen Drehstellungen an dem Endabschnitt des Innenabschnitts (7) fixierbar ist; und - eine an der ersten Klemmeinheit (8) angeordnete zweite Klemmeinheit (16) mit einer zweiten Rohrklemme (17), die eine zweite Klemmdurchgangsöffnung (18) aufweist, deren Längsmittelachse (19) quer zu der Längsmittelachse (11) der ersten Klemmdurchgangsöffnung (10) verläuft, und einem zweiten Befestigungszapfen (20), der seitlich mit der zweiten Rohrklemme (17) verbunden und in die erste Klemmdurchgangsöffnung (10) eingefügt ist, wobei ein innerer Endabschnitt (23) des jeweiligen Griffabschnitts (3, 4) in die zweite Klemmdurchgangsöffnung (18) eingefügt ist.
  2. Motorradlenker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des jeweiligen zweiten Befestigungszapfens (20) größer als eine axiale Länge der jeweiligen ersten Klemmdurchgangsöffnung (10) ist.
  3. Motorradlenker (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (2) und/oder wenigstens ein Verbindungsabschnitt (5, 6) und/oder wenigstens ein Griffabschnitt (3, 4) als Rohrkörper ausgebildet sind bzw. ist.
  4. Motorradlenker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Innenabschnitt (7) S-förmig ausgebildet ist.
  5. Motorradlenker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Innenabschnitt (7) monolithisch mit dem Mittelabschnitt (2) verbunden ist.
  6. Motorradlenker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsmittelachse (21) des inneren Endabschnitts (23) des jeweiligen Griffabschnitts (3, 4) nicht parallel zu einer Längsmittelachse (22) eines nicht unmittelbar mit der jeweiligen zweiten Klemmeinheit (16) verbundenen äußeren Abschnitts (24) dieses Griffabschnitts (3, 4) verläuft.
  7. Motorrad mit einer Gabelbrücke und einem über einen Klemmmechanismus an der Gabelbrücke befestigten Motorradlenker (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Motorradlenker (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH278827A (de) * 1949-09-09 1951-10-31 Ernest Jouby Gustave George Fahrradlenkstange.
US3942822A (en) * 1974-08-16 1976-03-09 Lewis Nathanial H Upright bike bar
DE2659402A1 (de) * 1975-12-29 1977-07-07 Peter William Dodge Gelenkige lenkstangen fuer fahr- und motorraeder
DE4336485A1 (de) * 1992-12-18 1994-06-23 Karl Joerg Urban Fahrradlenker

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