DE102018133069A1 - Elektronisches Schloss - Google Patents

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Abstract

Schloss (67) für ein Möbelteil, umfassend einen versenkbaren Drucktaster (4), der in entgegengesetzter Richtung gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder (17) axial verschieblich in einer Buchse (50) gelagert ist und über ein Blockierelement (19) in eine Kulissenführung (39) eingreift, um einen Riegel (6) zu betätigen, wobei die translatorischen Hubbewegung des Drucktasters (4) in eine rotatorische Bewegung umgewandelt wird, um den Riegel (6) um die Mittelachse des Drucktasters (4) zu verschwenken und dass die Buchse (50) mindestens eine Aussparung (53,61) aufweist in die ein Sperrstift (35) einführbar ist, um den Drucktaster (4) in gedrückter Position zu fixieren.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein elektronisches Schloss für eine Türmontage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Derartige Schlösser basieren auf dem Prinzip eines Vorreiberverschlusses, mit einem in einem Verschlussgehäuse drehbar und arretierbar angeordneten Schließkern, als Träger eines mit dem Schließkern drehfest verbundenen Riegels.
  • Ein solches Schloss ist beispielsweise mit der EP 2 313 582 B1 bekannt geworden. Bei diesem elektronischen Schloss ist eine Öffnungsbewegung erst möglich, wenn durch eine Eingabe eines Codes der Betätigungsknopf durch die Schlosselektronik freigegeben wird. Erst dann kann der Betätigungsknopf und damit auch der über den Schließkern damit verbundene Riegel in Öffnungsposition gedreht werden, um den Schrank zu öffnen.
  • Der Nachteil dieses Schließsystems besteht darin, dass immer eine erhöhte Kraftanstrengung notwendig ist, um den Riegel zu verschwenken. Zudem kann der Betätigungskopf nach Betätigung nicht wieder selbständig in die Ausgangslage zurückkehren.
  • Die DE 10 2013 010 835 A1 offenbart ein versenkbares Druckknopfelement mit einer Kulissenführung, wobei durch Druck auf den nach außen stehenden Knopf ein kugelförmiges Blockierelement in der Kulissenführung in eine Blockierstellung bringbar ist und somit das Druckknopfelement in versenkter Position fixiert werden kann. Durch ein erneutes Drücken des Druckknopfes kann das Blockierelement wieder gelöst werden und gibt somit das Druckknopfelement frei, welches durch die Einwirkung einer Federkraft in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, dass das Druckknopfelement zusätzlich händisch gedreht werden muss, um das Schloss zu öffnen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Schloss mit Handbetätigung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine einfachere Betätigung und eine bessere Kontrolle des Schlosszustandes möglich sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Nach einem bevorzugten Merkmal ist vorgesehen, dass die translatorischen Hubbewegungen des Drucktasters in eine rotatorische Bewegung umgewandelt wird, um den Riegel um die Mittelachse des Drucktasters zu verschwenken und dass die Buchse mindestens eine Aussparung aufweist, in die ein Sperrstift einführbar ist, um den Drucktaster in gedrückter Position zu fixieren.
  • Vorteil dieser Maßnahme ist, dass ein federvorgespanntes Schloss durch einen elektrisch angetriebenen Sperrstift arretiert wird, wobei der Sperrstift zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgezogen werden kann, damit sich der Drucktaster aufgrund der Federkraft in die Ausgangsposition zurück bewegt und durch diese Bewegung, bedingt durch die Kulissenführung, der Riegel in Öffnungsstellung verschwenkt wird.
  • Ein derartiger Riegel ist beispielsweise ein Flachriegel oder ein Drehriegel.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine translatorische Hubbewegung des Drucktasters in eine rotatorische Bewegung umgewandelt wird und den Riegel um die Mittelachse des Drucktasters verschwenkt. In einem hülsenartigen Drucktaster ein koaxial verlaufender Drehzylinder drehbar gelagert ist, der eine durch eine Kurvenbahn gebildete Kulissenführung zur schaltenden Führung aufweist und in die Kulissenführung ein Zylinderstift eingreift, der in dem Drucktaster gelagert ist.
  • Dies wird durch einen im Drucktaster gelagerten Zylinderstift ermöglicht, welcher in einer Kulisse eines Drehzylinders bewegt wird und somit eine Drehbewegung, bedingt durch die Kulissenform, auf den Drehzylinder ausübt, welcher wiederum in seinem hinteren Teil mit dem Riegel verbunden ist. Dadurch, dass der zwangsgeführte Zylinderstift eine nicht-lineare Kulisse abfährt, wird nicht nur die Drehrichtung und der Drehwinkel des Drehzylinders, sondern auch das Übersetzungsverhältnis bestimmt. Die möglichen Positionen des Drucktasters werden durch die Gestaltungsweise der Kulissenform bestimmt.
  • Die Kulissenführung kann somit zur Realisierung komplexer Übertragungsfunktionen eingesetzt werden.
  • Durch Druckausübung auf den in der Drehung gehemmten und nur in linearer Richtung betätigbaren Drucktaster wird eine Druckfeder im Inneren des Drucktasters komprimiert. Gleichzeitig wird der in dem Drucktaster gelagerte Zylinderstift entlang der Kulisse des Drehzylinders geschoben und dadurch wird der Drehzylinder um seine eigene Achse gedreht und somit auch der daran fest verschraubte Riegel um beispielsweise 90° gedreht. Der Drehwinkel hängt hierbei von der verwendeten Kulissenform ab.
  • In der gedrückten Position des Drucktasters kann durch einen Sperrstift, der in den Druckknopf einfährt, das Schloss versperrt werden. Dazu weist der Drucktaster eine Hülse mit mindestens einer Aussparung auf, in die der Sperrstift einführbar ist, wenn die Aussparung des Drucktasters und die Aussparung der Buchse einander fluchtend gegenüberliegen.
    Wird der Druck weggenommen und / oder der Sperrstift aus dem Drucktaster entfernt, entspannt sich die zuvor komprimierte Druckfeder wieder und drückt den Drucktaster in Längsrichtung nach oben, wobei der im Drucktaster gelagerte Zylinderstift entlang der Kulisse geschoben wird und bedingt durch die Kulissenform den Drehzylinder um 90° um seine eigene Achse dreht und somit auch der daran fest verschraubte Riegel wieder zurück in die ursprüngliche Position verschwenkt wird.
  • Wird die Schranktüre aufgesperrt fährt somit der Sperrstift aus dem Drucktaster heraus, gibt diesen frei und lässt den Drucktaster, bedingt durch die Federvorspannung der Druckfeder, bis etwa in Hubhälfte ausfahren. Ab dieser Position kann dann über den Drucktaster der Riegel betätigt werden. Dies wird über die größere Ausformung des Kulissenfensters im versperrten Bereich, verglichen mit dem geöffneten Bereich, und der vorgespannte Druckfeder erreicht.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ist auch ein selbständiges Öffnen des Schlosses, z.B. um Mitternacht, möglich. Dies wird durch die vorgespannte Feder ermöglicht, welche sich nach Freigabe des Drucktasters durch das Sperrelement entspannen kann und somit den Drucktaster wieder nach Außen verschiebt. Durch die eingebaute Feder ist es somit möglich, das System selbständig zu entsperren, so dass z.B. Türen mit Federtüröffner automatisch öffnen.
  • Ein derartiges Schloss ist beispielsweise in einem Schrank verbaut.
  • Durch die Kulisse wird die lineare Druckbewegung des Drucktasters in eine Rotation des Riegels umgewandelt. Dabei ist der Hubverlauf beliebig, bevorzugt nicht linear und unterschiedlich in beide Bewegungsrichtungen entlang der Längsachse des Drucktasters. So ist es möglich den Kraftaufwand beim Verschließen der Schranktüre möglichst gering zu halten.
  • Ein nur halb ausgefahrener Drucktaster kann auch zur Anzeige eines Fehlers, beispielsweise bei einem Verklemmen des Schließsystems, dienen. Bleibt der Drucktaster in dieser Position, zeigt das System, dass der Riegel nur durch die Federverspannung nicht betätigt werden kann. Gleichzeitig wird durch den greifbaren Drucktaster eine Angriffsfläche freigegeben, über die ein Benutzer händisch den Drucktaster aus dem Gehäuse hinausziehen und den Öffnungsvorgang unterstützen kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird der Zylinderstift über zwei unterschiedlich ausgeprägte Gleitkanten in der ovalen Kulissenführung geführt. In einer weiteren Ausführungsform könnte der Zylinderstift mit einem Lager in nur einer nutartigen Kulissenführung oder in einer Kulissenführung mit zwei gleichartigen Gleitkanten geführt werden.
  • Die Kulissenführung ist als eine ovale Aussparung in der Hülse des Drehzylinders ausgebildet, die mit einem oberen Endpunkt beginnt, der eine enge Krümmung aufweist, die gegen den Uhrzeigersinn in eine gebogene Gleitkante übergeht, welche am Ende der Aussparung in einem unteren Endpunkt mit einer engen Krümmung stetig übergeht und dass ausgehend von dem unteren Endpunkt gegenüber der oberen Gleitkante eine weitere gebogene Gleitkante verläuft, welche in dem oberen Endpunkt stetig übergeht.
  • Der Drucktaster lässt sich bei einem abgeschlossenen Schließsystem in vorteilhafter Weise so weit in das Schloss versenken, dass es keine Angriffsfläche für ein Einbruchswerkzeug gibt. Somit gibt es im versperrten Zustand, in dem der Drucktaster versenkt ist, möglichst wenig Angriffsfläche für die Manipulation von außen, was die Einbruchsicherheit erhöht.
  • Die Reibung im Inneren der Kulissenführung wird durch geeignete Reibpartner (Stahlbolzen und Kunststoffkulisse) minimiert. Durch diese geeignete Werkstoffauswahl wird sichergestellt, dass die Betätigungskräfte minimal sind und die Lebensdauer gesteigert ist. Erfindungsgemäß wird außerdem in Hubbereichen, in denen typischer Weise geringe Betätigungskräfte auftreten, die Reibfläche reduziert und in den Bereichen, wo typischer Weise hohe Reibkräfte auftreten, vergrößert.
  • Im versperrten Zustand hat der Drucktaster einen Hub von ca. 1 mm. Somit ist sichergestellt, dass der Drucktaster bei Bestätigung in dieser Position einen Aufwecktaster betätigt, der das gesamte Schloss aufweckt. Dies reduziert den Standby-Stromverbrauch. Dazu weist die Buchse mindestens eine weitere Aussparung auf, in welche der Aufwecktaster der Steuereinrichtung zum Eingriff bringbar ist, wenn der Drucktaster betätigt ist.
    Bei Betätigung des Druckknopfes mit einem Datenträger, der beispielsweise in Form einer Transponder-Karte, eines Armbandes oder eines Schlüsselanhängers vorliegt, ist es möglich bei Auflage dieses Entsperrungswerkzeuges auf den Drucktaster das System zu entsperren und den Drucktaster zu betätigen. Hierfür kann ein Leser in dem Drucktaster integriert sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf einen Leser im Drucktaster beschränkt. Auch die Verwendung eines Lesers neben dem Drucktaster im Bereich des Schlosses oder entfernt des Schlosses, beispielsweise ein wandmontiertes Lesegerät, wird mit der vorliegenden Erfindung beansprucht.
  • Durch ein von außen zugängliches Batteriefach ist sichergestellt, dass bei leerer Batterie diese gewechselt werden kann und sich das Schloss dann öffnen lässt. Um jedoch einen Diebstahl der Batterie oder Manipulationen an der Spannungsversorgung zu unterbinden, ist das Öffnen des Batteriefaches nur mit einem Spezialwerkzeug möglich.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, könnten als erfindungswesentlich beansprucht werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Die Verwendung der Begriffe „wesentlich“ oder „erfindungsgemäß“ oder „erfindungswesentlich“ ist subjektiv und impliziert nicht, dass die so benannten Merkmale zwangsläufig Bestandteil eines oder mehrerer Schutzansprüche sein müssen.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einem Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Soweit einzelne Gegenstände als „erfindungswesentlich“ oder „wichtig“ bezeichnet sind, bedeutet dies nicht, dass diese Gegenstände notwendigerweise den Gegenstand eines unabhängigen Anspruches bilden müssen. Dies wird allein durch die jeweils geltende Fassung des unabhängigen Patentanspruches bestimmt.
  • Es zeigen:
    • 1: Explosionszeichnung des Schlosses
    • 2: Perspektivische Darstellung von Drucktaster und Drehzylinder
    • 3: Perspektivische Schnittdarstellung von Drucktaster und Drehzylinder
    • 4: Perspektivische Detaildarstellung der Zylinderstiftführung
    • 5: Offenstellung des Drucktasters
    • 6: Halbbetätigter Drucktaster (in Schließrichtung)
    • 7: Drucktaster in Schließstellung
    • 8: Halbbetätigter Drucktaster (in Öffnungsrichtung)
    • 9a: Schnittdarstellung der Elektronikkomponenten gemäß 9b
    • 10a: Schnittdarstellung gemäß der Elektronikkomponenten gemäß 10b
    • 11: Detailansicht der Kulissenführung
  • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung des Schlosses 67 aus der sich die einzelnen Bauteile entnehmen lassen. Das Schloss besteht aus einem Unterteil 1, auf das eine Elektronikbaugruppe 23 mit einer Steuereinheit aufgesetzt wird, welche wiederum von einem Oberteil 2 abgedeckt wird. Das Oberteil 2 weist in seinem unteren Bereich einen Dekoring 11 auf, der in seinem Innenumfang den Drucktaster 4 aufnimmt.
  • Der Drucktaster 4 weist an seiner Stirnseite eine flache runde Platte auf, die im Durchmesser größer ist als der Drucktaster 4 selbst. Die Platte kann optional ein Nummernschild 7 sein, mit dem der Schrank individuell gekennzeichnet sein kann. So ist beispielsweise die jeweilige Spintnummer des zu verschließenden Spintes aufgebracht.
  • In Schließstellung legt sich die Platte des Drucktasters 4 auf die Stirnseite des Dekorings 11.
  • Der Drucktaster 4 weist in seiner Mantelfläche eine Aussparung 36 auf, in die ein Sperrstift 35 einfahren kann, um den Drucktaster in der gedrückten Position zu fixieren.
  • Der Drucktaster 4 weist einen Zapfen 65 auf, an dessen Ende die Druckfeder 17 anliegt. Druckfeder und Zapfen 65 sind im Inneren des Drehzylinders 5 gelagert, wobei sich die Druckfeder im Inneren des Drehzylinders gegenüber dem Zapfen 65 abstützt. Bei einer Betätigung des Drucktasters wird die Druckfeder zwischen Zapfen 65 und dem Drehzylinder komprimiert.
  • Des Weiteren weist der Drucktaster 4 zwei gegenüberliegende Bohrungen 44 auf, in die der Zylinderstift 19 eingeschoben und gehalten werden kann. Der Zylinderstift 19 wird beim Zusammenbau des Drucktasters 4 mit dem Drehzylinder 5 in der Kulissenführung 39 des Drehzylinders 5 geführt.
  • Der Drehzylinder 5 weist an der der Kulissenführung entgegengesetzten Stirnseite (Ende 58) in Längsrichtung einen Einpressgewindebolzen 26 auf, der zur Verschraubung mit der Flanschmutter 27 dient.
  • Die Bauteile Drucktaster 4 und Drehzylinder 5 werden im Inneren der Buchse 50 des Unterteils 1 aufgenommen, wobei der Zylinderstift 19, der im eingebauten Zustand aus den Bohrungen 44 herausragt, in den beiden gegenüberliegenden Längsführungen 52 geführt wird, welche im Innenumfang 51 der Buchse 50 vorhanden sind.
  • Die Buchse 50 geht auf der Rückseite des Unterteils 1 in ein längliches Montagegewinde 3 über, auf das eine Montagemutter 8 aufgeschraubt werden kann. Somit kann das Montagegewinde 3 durch eine Bohrung in einer nicht gezeigten Schranktür durchgeführt werden, bis das Unterteil 1 an der Vorderseite der Schranktür aufliegt und von der Rückseite der Schranktür mit der Montagemutter 8 fixiert wird. Dadurch wird das Unterteil 1 auf der Schranktür fixiert.
  • Der Drehzylinder 5 weist zwischen dem Ende 58 und der Kulissenführung 39, welche in der Hülse 49 verläuft, einen im Durchmesser verkleinerten zylindrischen Ansatz 54 auf.
  • Am Ende 58 des Ansatzes 54 ist der Einpressgewindebolzen 26 von einem Profil 58 umgeben, welches zahnförmig aufgebaut ist. Der Riegel 6 weist ein dazu komplementäres Profil 57 in einer Aussparung 68 auf, in welches das Profil 58 formschlüssig eingeführt wird.
    Wird nun der Drehzylinder 5 durch den Zylinderstift 19 gedreht, wird die Drehbewegung durch die Profilverbindung 56, 57 auf den Riegel 6 übertragen.
  • Je nach Drehbewegung wird eine Schenkelfeder 18 komprimiert oder entspannt. Die Entspannung der Schenkelfeder 18 dient zur Unterstützung der Rückstellbewegung des Riegels 6, bei einer Drehbewegung des Drehzylinders in Öffnungsrichtung.
  • Das Unterteil 1 weist an seiner Oberseite einen Batteriedeckel 9 auf, welcher ein Batterieblech 10 abdeckt, welches wiederum auf einer Deckeldichtung 20 aufliegt. Diese Bauteile bedecken die Batterie 29, welche von oben in das Unterteil 1 eingefügt werden kann. Der Batteriedeckel 9 ist nur mit einem Spezialwerkzeug zu öffnen.
  • Unter der Batterie 29 ist ein Motorantrieb 22 angeordnet, welcher das in 9a gezeigte Sperrelement 35 betätigt, welches in den Drucktaster 4 einfahren kann, um diesen in gedrückter Position zu fixieren.
  • Das Unterteil 1 besitzt rückseitig einen Zapfen als Verdrehschutz, der bei Türblättern mit geringer Stärke mittels Klemmhülse 15 durch eine Linsenschraube 25 und einer Scheibe 28 verschraubt ist. Zusätzlich weist die Unterseite des Unterteils 1 weitere Linsenschrauben 24 auf. Zudem ist auf der Rückseite des Unterteils 1 eine Messpunktabdeckung 16 angebracht.
  • Auf der Rückseite des Unterteils 1 ist ein Etikett 30 vorhanden, welches den Hersteller und die Produktinformationen wiedergibt.
  • Die in das Unterteil 1 einsetzbare Baugruppe 23 weist eine Tastenkappe 12 auf, auf der eine PIN-Tastatur 13 angeordnet ist. Die einzelnen Tasten der PIN-Tastatur 13 ragen durch die Aussparungen 60 des auf die Baugruppe 23 aufgesetzten Oberteils 2. Über die PIN-Tastatur kann ein entsprechender Code eingegeben werden, um das Schloss zu öffnen oder zu verschließen.
  • Der jeweilige Betriebszustand des Schlosses ist über einen Lichtbalken 14 im oberen Bereich des Oberteils 2 ersichtlich. So kann beispielsweise ein rotes Licht auf einen geschlossenen Schrank hinweisen.
  • 2 zeigt den Drehzylinder 5 in dessen Kulissenführung 39 der Zylinderstift 19 geführt ist. Die Kulissenführung 39 besteht aus einer ovalen Aussparung in der Mantelfläche der Hülse 49. Diese Aussparung beginnt mit einem oberen Endpunkt 42, der eine enge Krümmung aufweist, die gegen den Uhrzeigersinn in eine gebogene Gleitkante 40 übergeht, welche am Ende der Aussparung in einem unteren Endpunkt 43 mit einer engen Krümmung stetig übergeht. Ausgehend von dem unteren Endpunkt 43 verläuft gegenüber der oberen Gleitkante 40 eine weitere gebogene Gleitkante 41, welche in dem oberen Endpunkt 43 stetig übergeht.
  • Die Gleitkante 40 ist in einen ersten Abschnitt 40a und einen zweiten Abschnitt 40b unterteilt, wobei zwischen diesen Abschnitten 40a, b ein Übergangsbereich 45 vorhanden ist. An diesem Übergangsbereich 45 ändert sich die Steigung der Gleitkante 40. Die Gleitkante 40 ist eine Zylinderkurve die bis zum Übergangsbereich 45 stetig fällt. Ab dem Übergangsbereich 45 verläuft die Zylinderkurve nur noch in axialer Richtung der Hülse 49.
  • Die Gleitkante 41 ist eine Zylinderkurve die gegen den Uhrzeigersinn zwischen dem Endpunkt 44 und dem Endpunkt 42 stetig steigt.
  • Der Zylinderstift 19 wird bei einer Betätigung des Drucktasters 4 in Pfeilrichtung 31 entlang der Gleitkante 41 und bei einer entgegengesetzten Bewegung des Drucktasters entlang der Gleitkante 40 geführt.
  • Die Vorspannkraft der Schenkelfeder 18 führt dazu, dass sich im Normalbetrieb der Zylinderstift 19 nur auf der Gleitkante 41 bewegt. Die Gleitkante 40 kommt nur dann zum Einsatz, wenn am Drucktaster von außen gezogen wird.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung des Drucktasters 4, des Zylinderstifts 19, sowie des Drehzylinders 5. Die Bauteile sind in der Darstellung nach 3 mittig geschnitten. Der Zylinderstift 19 ist in den gegenüberliegenden Bohrungen 44 der Hülse 49 des Drucktasters 4 gehalten. Zusätzlich ist der Zylinderstift 19 durch eine Bohrung 46 des Zapfens 65 im Inneren der Hülse 49 geführt. Zwischen dem Zapfen 65 und der Hülse 49, in der sich die Bohrungen 44 befinden, ist ein Hohlraum vorhanden. In diesen Hohlraum kann bei Betätigung des Drucktasters 4 in Pfeilrichtung 31 der in diese Richtung fest gelagerte Drehzylinder 5 aufgenommen werden.
  • An der Stirnseite des Zapfens 65 ist eine Nase 47 angeformt, welche im Übergangsbereich zu dem Zapfen 65 eine Schulter 48 ausbildet. Auf dieser Schulter 48 liegt die Druckfeder 17 auf und wird bei Betätigung des Drucktasters 4 komprimiert.
  • Druckfeder und Zapfen 65 sind im Inneren des Drehzylinders 5 gelagert, wobei sich die Druckfeder im Inneren des Drehzylinders am Anlagebereich 62 gegenüber dem Zapfen 65 abstützt. Der Anlagebereich 62 kann beispielsweise durch die Rückseite des Einpressbolzens 26 gebildet werden, der in das Innere des hohlen Ansatzes 54 des Drehzylinders 5 ragt.
  • Bei Betätigung des Drucktasters 4 in Pfeilrichtung 31 wird die Kulissenführung 39 entlang des Zylinderstiftes 19 bewegt und der Drehzylinder taucht konzentrisch in den Hohlraum zwischen Drucktaster 4 und Zapfen 65 ein. Aufgrund der Formgebung der Kulissenführung 39, welche in Pfeilrichtung 31 eine geschwungene Ausformung ausbildet, die in der Hülse 49 verläuft, wird der Drehzylinder 5 um seine Längsachse (Drehachse 37) in Pfeilrichtung 38 gedreht. Gleichzeitig wird auch der über die Flanschmutter 27 an dem Einpressgewindebolzen (26) des Drehzylinders 5 angebrachte Riegel 6 in Pfeilrichtung 38 verschwenkt. Diese Bewegung wird durch die in 1 sichtbaren Profile 57, 58 unterstützt.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Zylinderstiftführung, wobei der Zylinderstift 19 in den beiden gegenüberliegenden Längsführungen 52 im Innenumfang 51 der Buchse 50 geführt ist. Aufgrund dieser Zwangsführung bewegt sich der Zylinderstift 19 nur in Längsrichtung der Buchse 50.
    Der Drehzylinder 5 wird jedoch aufgrund der Kulissenführung 39 durch eine geradlinige Bewegung des Zylinderstifts 19 gedreht.
  • Hierbei wird bei einer Verschiebung des Zylinderstiftes 19 in Pfeilrichtung 31 entlang der Längsführungen 52 der Drehzylinder 5 zu einer Drehung gezwungen, da dieser drehbar gelagert gegen eine Bewegung in Längsrichtung fixiert ist.
  • 5 zeigt das Schloss im geöffneten Zustand und somit den Ausgangszustand der Drehbewegung, wobei sich der Zylinderstift 19 bei einem unbelasteten Drucktaster 4 zunächst im oberen Endpunkt 42 befindet. Diese Position des Zylinderstifts 19 ist auch in 2 dargestellt.
  • In 6 ist dargestellt, wie sich der Drucktaster z.B. bei schwergängigem Riegel um ca. den halben Hubweg entgegen der Pfeilrichtung 31 entlang der Gleitkante 40b bewegt, da dieser durch die Druckfeder 17 vorgespannt ist.
  • Der Zylinderstift 19, der mit dem Drucktaster 4 entgegen der Pfeilrichtung 31 mitbewegt wurde, befindet sich ca. in der Mitte der oberen Gleitkante 40 am Übergangsbereich 45, zwischen den Abschnitten 40a und 40b der Gleitkante.
  • Der Abschnitt 40b verläuft ausgehend von der Endposition 43 in nahezu axialer Richtung der Hülse 49. Somit findet keine oder nur eine geringe Drehmomentübertragung auf den Riegel 6 statt.
  • Da der Abschnitt 40a der Gleitkante 40 entgegen des Uhrzeigersinnes schräg abfallend verläuft, wird durch die Bewegung des Zylinderstiftes entlang der Gleitkante ein Drehmoment auf den Drehzylinder 5 erzeugt, wodurch sich der Drehzylinder in Pfeilrichtung 38 um die Achse 37 dreht.
  • Durch die Bewegung des Drehzylinders 5 wird der Riegel 6 ebenfalls in Drehrichtung 38 verschwenkt.
  • 7 zeigt die Endposition des Zylinderstifts 19, welcher nach einer kompletten Hubbewegung des Drucktasters 4 in Pfeilrichtung 31 den unteren Endpunkt 43 erreicht hat. Gegenüber 5 wurde der Zylinderstift 19 entlang der unteren Gleitkante 41 geführt.
  • Durch den größeren Durchmesser der Bohrung 36 im Vergleich zum Sperrstift 36 wird der Drucktaster 4 um einen geringen Hub 32 entgegen der Pfeilrichtung 31 ausgefahren. Dies ermöglicht einen Hub in Pfeilrichtung 31 zum Aufwecken der Elektronik.
  • Durch die lineare Bewegung des Drucktasters 4 entlang der Achse 37 wird auch wieder der Drehzylinder 5, bedingt durch den Zylinderstift 19 in der Kulissenführung 39, entgegen der Pfeilrichtung 38 um die Drehachse 37 gedreht.
  • Dabei bewegt sich der Zylinderstift 19 entlang der unteren Gleitkante 41 der Kulissenführung 39. Die untere Gleitkante 41 verläuft zwischen dem unteren Endpunkt 44 und dem oberen Endpunkt 42 im Uhrzeigersinn ansteigend. Durch die Bewegung des Zylinderstifts 19 entlang der Gleitkante 41 wird ein Drehmoment über den Drehzylinder 5 auf den Riegel 6 übertragen, der sich entgegen der Pfeilrichtung 38 um die Drehachse 37 verschwenkt.
  • 9a zeigt eine Schnittdarstellung der 9b entlang der Schnittlinie A/A.
  • Aus 9a lässt sich die Verriegelung des Drucktasters in gedrückter Position entnehmen, wobei ein Sperrstift 35 durch die Aussparung 61 der Buchse 50 geführt ist und in eine Aussparung 36 in der zylindrischen Hülse 49 des Drucktasters 4 eingreift. Somit kann der Drucktaster nicht mehr aus der Buchse 50 entgegen der Pfeilrichtung 31 hinausfahren.
  • Der Durchmesser der Aussparung 36 ist größer als der Durchmesser des Sperrstifts 35, sodass der Drucktaster noch um die Distanz 32 in der Buchse 50 bewegt werden kann.
  • Durch eine Entriegelung des Schlosses durch die Steuereinrichtung 55 und ein Zurückziehen des Sperrstifts 35 ist der Drucktaster 4 wieder freigegeben und kann, beispielsweise durch die Entspannung der Druckfeder 17 entgegen der Pfeilrichtung 31, wieder in Ausgangsposition zurückkehren.
    10a zeigt eine Schnittdarstellung der 10b entlang der Schnittlinie A/A. In 10a ist der Aufwecktaster mit Umlenkhebel 33 gezeigt, der durch die Aussparung 53 der Buchse 50 geführt ist, an der Schulter 34 der Hülse 49 des Drucktasters 4 anliegt und im Drehpunkt 63 schwenkbar gelagert ist. Die Schulter 34 ist eine Aussparung in der Mantelfläche der Hülse 49 des Drucktasters 4.
  • Wird nun im verriegelten Zustand der Drucktaster um die Distanz 32 in Pfeilrichtung 31 bewegt, betätigt der Umlenkhebel 33 den Aufwecktaster und weckt das Schloss auf. Dies kann beispielsweise durch ein Einschalten der Stromversorgung der Elektronikkomponenten realisiert werden.
  • Das Schloss besteht aus dem Unterteil 1 das von dem Oberteil 2 abgedeckt wird. Das Oberteil 2 weist in seinem unteren Bereich den Dekoring 11 auf, der in seinem Innenumfang den Drucktaster 4 aufnimmt.
  • Der Drucktaster 4 weist an seiner Stirnseite die flache runde Platte auf, die im Durchmesser größer ist als der Drucktaster 4 selbst. Die Platte kann optional ein Nummernschild 7 sein, mit dem der Schrank individuell gekennzeichnet sein kann. So ist beispielsweise die jeweilige Spintnummer des zu verschließenden Spintes aufgebracht.
  • In Schließstellung legt sich die Platte des Drucktasters 4 auf die Stirnseite des Dekorings 11.
  • Der Drucktaster 4 weist den Zapfen 65 auf, an dessen Ende die Druckfeder 17 anliegt. Druckfeder und Zapfen 65 sind im Inneren des Drehzylinders 5 gelagert, wobei sich die Druckfeder im Inneren des Drehzylinders gegenüber dem Zapfen 65 abstützt. Bei einer Betätigung des Drucktasters wird die Druckfeder zwischen Zapfen 65 und dem Drehzylinder 5 komprimiert.
  • Der Drehzylinder 5 weist an der der Kulissenführung entgegengesetzten Stirnseite (Ende 58) in Längsrichtung den Einpressgewindebolzen 26 auf, der zur Verschraubung mit der Flanschmutter 27 dient.
    Die Bauteile Drucktaster 4 und Drehzylinder 5 werden im Inneren der Buchse 50 des Unterteils 1 aufgenommen.
  • Die Buchse 50 geht auf der Rückseite des Unterteils 1 in das längliche Montagegewinde 3 über, auf das eine Montagemutter 8 aufgeschraubt werden kann. Somit kann das Montagegewinde 3 durch die Bohrung in einer Schranktür 59 durchgeführt werden, bis das Unterteil 1 an der Vorderseite 64 der Schranktür 59 aufliegt und von der Rückseite 66 der Schranktür 59 mit der Montagemutter 8 fixiert werden kann. Dadurch wird das Unterteil 1 auf der Schranktür fixiert.
  • Der Drehzylinder 5 weist zwischen dem Ende 58 und der Kulissenführung 39, welche in der Hülse 49 verläuft, den im Durchmesser verkleinerten zylindrischen Ansatz 54 auf.
  • Am Ende 58 des Ansatzes 54 ist der Einpressgewindebolzen 26 von dem Profil 58 umgeben, welches zahnförmig aufgebaut ist. Der Riegel 6 weist ein dazu komplementäres Profil 57 in einer Aussparung 60 auf, in welches das Profil 58 formschlüssig eingeführt wird.
  • Wird nun der Drehzylinder 5 durch den Zylinderstift 19 gedreht, wird die Drehbewegung durch die Profilverbindung 56, 57 auf den Riegel 6 übertragen.
  • 11 zeigt eine Detailansicht der Kulissenführung 39. Während des Schließvorgangs bewegt sich der Zylinderstift 19 entlang der Gleitkante 41 in Pfeilrichtung 69. Dabei dreht sich der Drehzylinder 5 gegen den Uhrzeigersinn, ausgehend von der Blickrichtung 72.
  • Während des Öffnungsvorgangs im Normalbetrieb bewegt sich der Zylinderstift 19 entlang der der Gleitkante 41 entgegen der Pfeilrichtung 69. Dabei dreht sich der Drehzylinder 5 im Uhrzeigersinn, ausgehend von der Blickrichtung 72.
  • Falls beim Öffnungsvorgang der Riegel verklemmt, bewegt sich der Zylinderstift linear entgegen der Blickrichtung 72 entlang der Gleitkante 40b bis zum Übergangsbereich 45.
  • Bei der restlichen Hubbewegung des Drucktasters 4, entgegen der Blickrichtung 72, wird der Zylinderstift 19, ausgehend vom Übergangsbereich 45, entlang der Gleitkante 40a geführt. Diese Bewegung kann nur durch ein händisches Ziehen verursacht werden und resultiert in einer Drehbewegung des Drehzylinders 5 im Uhrzeigersinn, ausgehend von der Blickrichtung 72.
  • Bei einer Hubbewegung des Drucktasters 4 in Blickrichtung 72, wenn sich der Zylinderstift 19 an dem unteren Endpunkt 44 befindet, kann der Drucktaster nur um die Distanz 73 betätigt werden. Diese Bewegung reicht aus, um die Elektronik aufzuwecken, was bevorzugt über den Umlenkhebel (nicht gezeigt in 11) geschieht. Die Distanz 73 ist gleich der Distanz 32 aus 7.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Unterteil
    2.
    Oberteil (mit Pin)
    3.
    Montagegewinde
    4.
    Drucktaster
    5.
    Druckzylinder
    6.
    Riegel
    7.
    Nummernschild
    8.
    Montagemutter
    9.
    Batteriedeckel
    10.
    Batterieblech
    11.
    Dekoring
    12
    Tastenkappen
    13.
    Pin-Tastatur
    14.
    Lichtbalken
    15.
    Verdrehschutz
    16.
    Messpunktabdeckung
    17.
    Druckfeder
    18.
    Schenkelfeder
    19.
    Zylinderstift
    20.
    Deckeldichtung (von 9)
    21.
    22.
    Motorantrieb
    23.
    Baugruppe
    24.
    Zwischenschraube
    25.
    Zwischenschraube
    26.
    Einpressgewindebolzen
    27.
    Flanschmutter
    28.
    Scheibe
    29.
    Batterie
    30.
    Etikett
    31.
    Pfeilrichtung
    32.
    Distanz
    33.
    Umlenkhebel
    34.
    Schulter
    35.
    Sperrstift
    36.
    Aussparung
    37.
    Drehachse
    38.
    Pfeilrichtung
    39.
    Kulissenführung
    40.
    Obere Gleitkante a, b
    41.
    Untere Gleitkante
    42.
    Oberer Endpunkt
    43.
    Unterer Endpunkt
    44.
    Bohrung
    45.
    Übergangsbereich
    46.
    Bohrung
    47.
    Nase
    48.
    Schulter
    49.
    Hülse
    50.
    Buchse
    51.
    Innenumfang
    52.
    Längsführung
    53.
    Aussparung (von 50)
    54.
    Ansatz
    55.
    Steuereinrichtung
    56.
    Profil
    57.
    Profil
    58.
    Ende (von 5)
    59.
    Schranktür
    60.
    Aussparung (von 6)
    61.
    Aussparung (von 50)
    62.
    Anlagebereich
    63.
    Drehpunkt (von 33)
    64.
    Vorderseite (von 59)
    65.
    Zapfen
    66.
    Rückseite
    67.
    Schloss
    68.
    Aussparung
    69.
    Pfeilrichtung
    70.
    Pfeilrichtung
    71.
    Pfeilrichtung
    72.
    Blickrichtung
    73.
    Distanz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2313582 B1 [0003]
    • DE 102013010835 A1 [0005]

Claims (16)

  1. Schloss (67) für ein Möbelteil, umfassend einen versenkbaren Drucktaster (4), der in entgegengesetzter Richtung gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder (17) axial verschieblich in einer Buchse (50) gelagert ist und über ein Blockierelement (19) in eine Kulissenführung (39) eingreift, um einen Riegel (6) zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass die translatorischen Hubbewegung des Drucktasters (4) in eine rotatorische Bewegung umgewandelt wird, um den Riegel (6) um die Mittelachse des Drucktasters (4) zu verschwenken und, dass die Buchse (50) mindestens eine Aussparung (53,61) aufweist in die ein Sperrstift (35) einführbar ist, um den Drucktaster (4) gedrückter Position zu fixieren.
  2. Schloss (67) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktaster (4) eine Hülse (49) mit mindestens einer Aussparung (36) aufweist, in die der Sperrstift (35) einführbar ist, wenn die Aussparung (36) und die Aussparung (61) einander fluchtend gegenüberliegen.
  3. Schloss (67) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über eine elektronische Steuereinrichtung (55) die Position des Sperrstifts (35) steuerbar ist.
  4. Schloss (67) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (55) über die Eingabe eines Codes auf einer Pin-Tastatur (13) auf oder an dem Schloss (67) ansteuerbar ist.
  5. Schloss (67) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (55) über eine Transponderkarte und einem Lesegerät, welches in dem Schloss integriert oder im Bereich des Schlosses (67) angeordnet ist, ansteuerbar ist.
  6. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (67) eine Timer-Einrichtung aufweist und, dass die Steuereinrichtung (55) abhängig von den Signalen der Timer-Einrichtung den Sperrstift (35) zur Freigabe oder Sperrung des Drucktasters (4) ansteuert.
  7. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umlenkhebel (33) durch die Hubbewegung des Drucktaster (4) betätigbar ist und einen Aufwecktaster aktiviert.
  8. Schloss (67) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Aufwecktasters (33) durch eine Hubbewegung des Drucktasters (4) die Steuereinrichtung (55) aktivierbar ist.
  9. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktaster (4) über einen Zylinderstift (19) in die Kulissenführung (39) in der Hülse (49) eines Drehzylinders (5) eingreift, an dessen Ende der Riegel (6) montiert ist.
  10. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (39) mindestens eine Gleitkante (40 a, b, 41, 45) aufweist, an der der Zylinderstift (19) entlangführbar ist.
  11. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (39) als eine ovalen Aussparung in der Hülse (49) ausgebildet ist, die mit einem oberen Endpunkt (42) beginnt, der eine enge Krümmung aufweist, die gegen den Uhrzeigersinn in eine gebogene Gleitkante (40) übergeht, welche am Ende der Aussparung in einem unteren Endpunkt (43) mit einer engen Krümmung stetig übergeht und, dass ausgehend von dem unteren Endpunkt (43) gegenüber der oberen Gleitkante (40) eine weitere gebogene Gleitkante (41) verläuft, welche in den oberen Endpunkt (43) stetig übergeht.
  12. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderstift (19) im eingebauten Zustand aus den Bohrungen (44) herausragt und in zwei einander gegenüberliegenden Längsführungen (52) im Innenumfang (51) der Buchse (50) geführt ist.
  13. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zapfen (65) und der Hülse (49) ein Hohlraum vorhanden ist, in den bei Betätigung des Drucktasters (4) der Drehzylinder (5) einfährt.
  14. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Drehzylinders (5) ein Anlagebereich (62) vorhanden ist, an dem sich die Feder (17) abstützt, die zwischen dem Zapfen (65) und dem Anlagebereich (62) eingespannt ist.
  15. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (50) auf der Rückseite des Schlosses (67) in ein längliches Montagegewinde (3) übergeht, das durch die Bohrung einer Schranktür (59) geführt ist und auf der Rückseite der Schranktür (59) über eine Montagemutter (8) fixiert ist.
  16. Schloss (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass beim Loslösen des gedrückten oder fixierten Drucktasters (4) die zuvor komprimierte Druckfeder (17) den Drucktaster (4) in die Ausgangsstellung befördert.
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WO2023083451A1 (en) * 2021-11-11 2023-05-19 Essity Hygiene And Health Aktiebolag Electronic lock assembly for dispenser, and assembly method

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DE3910967A1 (de) * 1988-05-05 1990-10-11 Ojmar Sa Schloss mit versenkbarem knauf
DE102013010835A1 (de) 2012-07-23 2014-01-23 Marcel Kemmann Versenkbares Druckknopfelement für ein verschließbares oder abschließbares Möbelteil
EP2313582B1 (de) 2008-06-17 2017-09-13 Asil T. Gokcebay Elektronische schlösser für schranktüren, schubladen und andere anwendungen

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