DE102018127893B4

DE102018127893B4 - Weiche obere Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür und Verfahren zum Herstellen dieser

Info

Publication number: DE102018127893B4
Application number: DE102018127893.4A
Authority: DE
Inventors: Ji Hyun Cho; Dong Suk Kim
Original assignee: Seoyon E Hwa Co Ltd; Seoyon America Corp
Current assignee: Seoyon E Hwa Co Ltd; Seoyon America Corp
Priority date: 2018-03-09
Filing date: 2018-11-08
Publication date: 2021-12-09
Anticipated expiration: 2038-11-09
Also published as: US10513221B2; US20190275933A1; CN110239453B; KR101864686B1; CN110239453A; DE102018127893A1

Abstract

Verfahren zum Herstellen einer weichen oberen Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:a. Spritzgießen eines oberen Substrats, sodass ein Durchgangsloch in dem oberen Substrat gebildet wird, eine untere ausgesparte Nut in einer unteren Seite davon und eine obere ausgesparte Nut in einer oberen Seite davon miteinander in Berührung stehen, wobei ein Schaltermodul in die untere ausgesparte Nut eingesetzt wird und eine Lichtleitplatte in die obere ausgesparte Nut eingesetzt wird;b. Montieren der Lichtleitplatte in der oberen ausgesparten Nut, wobei die Lichtleitplatte eine Dicke aufweist, die gleich einer Dicke der oberen ausgesparten Nut ist;c. Auftragen eines Klebstoffs auf oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte;d. Vakuumpressen eines transflektiven Netzschaums auf die oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte in einer Vakuumform, wobei der Klebstoff auf den oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte aufgetragen wird;e. Drucken eines Symbols auf eine obere Fläche des transflektiven Netzschaums; undf. Vakuumpressen einer transparenten Haut auf die obere Fläche des transflektiven Netzschaums in einer In-Mould-Grain-Form, wobei die transparente Haut haut eine untere Fläche aufweist, auf die ein Klebstoff aufgetragen wird.

Description

HINTERGRUND
1. Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weiche obere Verkleidung einer Fahrzeugtür, in der ein oberes Substrat, ein Schaum und eine transparente Haut laminiert sind, und insbesondere eine weiche obere Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür, in der ein Schalter, der dazu konfiguriert ist, die Kontinuität einer transparenten Haut beizubehalten und Verriegelungs- und Entriegelungssymbole auf der transparenten Haut anzuzeigen, leicht an einem oberen Substrat montiert wird, und ein Verfahren zum Herstellen dieser.
2. Beschreibung der einschlägigen Technik
Eine geschäumte Hautverkleidung 70 (siehe 1) an einer oberen Türverkleidungsseite ist in der Patentschrift (koreanische Patentregistrierungsnr. KR 101087875 B1 ) offenbart.
Ein Substrat für eine Türverkleidung eines Fahrzeugs ist in ein spritzgegossenes oberes Substrat, ein mittleres Substrat und ein unteres Substrat unterteilt. Die drei geteilten Substrate sind durch Schrauben oder dergleichen verbunden.
Zusätzlich werden ein schaumgeformter Schaum 50 und eine transparente Haut 60 weiter auf dem oberen Substrat 20 laminiert (siehe 1).
Der Schaum 50 stellt ein dämpfendes Gefühl bereit und die transparente Haut 60 stellt ein luxuriöses Gefühl bereit, wie etwa ein Ledergefühl.
In der Patentschrift (japanische Patentveröffentlichung JP 4218660 B2 ) werden, wenn ein Fahrer eine Hand in die Nähe eines Fahrersitzes legt, wie in den 2 und 3 veranschaulicht, Betriebssymbole andererseits auf einer dekorativen Platte 14 angezeigt und der Fahrer drückt ein gewünschtes Betriebssymbol zum Betreiben.
Das heißt, dass eine Schaltervorrichtung 10 dazu konfiguriert ist, ein Symbol anzuzeigen, bei dem es sich um eine versteckte Schalterart handelt, die in einem Substrat einer Türverkleidung eines Fahrzeugs eingebettet ist.
Die versteckte Schaltervorrichtung 10 weist eine Struktur auf, die nur einem harten Substrat eingebettet ist. Insbesondere ist die versteckte Schaltervorrichtung 10 derart eingebettet, dass sie zwischen einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt einer unteren Verkleidung angeordnet ist.
Deshalb überprüfen Fahrer, die das Fahrzeug verlassen, womöglich kein Symbol innerhalb des Fahrzeugs durch ein Fenster.
Nachdem eine Tür verriegelt oder entriegelt wurde, wenn die Fahrer das Fahrzeug verlassen, neigen Fahrer insbesondere dazu, das Symbol durch das Fenster zu überprüfen, jedoch kann solch eine Anforderung nicht zufriedenstellend sein.
Wenn die herkömmliche Schaltervorrichtung 10 an einer oberen Verkleidung montiert ist, sollten vor allem Löcher, in die die Schaltervorrichtung 10 eingeführt wird, in der transparenten Haut 60 und dem Schaum 50 gebildet werden, und nachdem der Schalter montiert wurde, sollte die Oberflächenbehandlung mit der transparenten Haut 60 durchgeführt werden. Jedoch wird die Oberflächenbehandlung nachverarbeitet und kann somit nicht attraktiv sein und senkt wahrscheinlich einen Preis des Fahrzeugs.
Aufgrund der Möglichkeit der Beschädigung der transparenten Haut 60 wurde die herkömmliche versteckte Schaltervorrichtung 10 in einem harten Substrat eingebettet, wie in den 2 und 3 veranschaulicht.
Unterdessen tritt in der Patentschrift (koreanische Offenlegungspatentveröffentlichung KR 102017074740 A ) das gleiche Problem ähnlich wie die Patentschrift (japanische Patentveröffentlichung JP 4218660 B2 ) auf, da ein Schalter mit einem Substrat versehen ist. Bezüglich weichen oberen Verkleidungen für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür und Verfahren zu deren Herstellung hab es eine Vielzahl von Versuchen. Beispielsweise US 2010/0200382 A1 .
(Dokumente des Standes der Technik)
(Patentschriften)

(Patentschrift 1) Koreanische Patentregistrierungsnr. KR 101087875 B1
(Patentschrift 2) Japanische Patentveröffentlichung JP 4218660 B2
(Patentschrift 3) Koreanische Offenlegungspatentveröffentlichungsnr. KR 102017074740 A

KURZDARSTELLUNG
1. Technisches Problem
Die vorliegende Erfindung erfolgte, um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, und eine technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine weiche Türverkleidung für eine Schalterbaugruppe eines Fahrzeugs, die in der Lage ist, Symbole auf einer transparenten Haut an einer oberen Türverkleidung davon anzuzeigen, ohne die transparente Haut zu beschädigen, und ein Verfahren zum Herstellen dieser bereitzustellen.
2. Lösung des Problems
Um die vorstehenden Aufgaben zu erreichen, beinhaltet ein Verfahren zum Herstellen einer weichen oberen Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür nach Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung: (a) Spritzgießen eines oberen Substrats, sodass ein Durchgangsloch in dem oberen Substrat gebildet wird, eine untere ausgesparte Nut in einer unteren Seite davon und eine obere ausgesparte Nut in einer oberen Seite davon miteinander in Berührung stehen, wobei ein Schaltermodul in die untere ausgesparte Nut eingesetzt wird und eine Lichtleitplatte in die obere ausgesparte Nut eingesetzt wird; (b) Montieren der Lichtleitplatte in der oberen ausgesparten Nut, wobei die Lichtleitplatte eine Dicke aufweist, die gleich einer Dicke der oberen ausgesparten Nut ist; (c) Auftragen eines Klebstoffs auf oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte; (d) Vakuumpressen eines transflektiven Netzschaums auf die oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte in einer Vakuumform, wobei der Klebstoff auf den oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte aufgetragen wird; (e) Drucken eines Symbols auf eine obere Fläche des transflektiven Netzschaums; und (f) Vakuumpressen einer transparenten Haut auf die obere Fläche des transflektiven Netzschaums in einer In-Mould-Grain-Form, wobei die transparente Haut eine untere Fläche aufweist, auf die ein Klebstoff aufgetragen wird.
Ein Verfahren zum Herstellen einer weichen oberen Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür nach Anspruch 2 der vorliegenden Erfindung beinhaltet: (a) Spritzgießen eines oberen Substrats, sodass ein Durchgangsloch in dem oberen Substrat gebildet wird, eine untere ausgesparte Nut in einer unteren Seite davon und eine obere ausgesparte Nut in einer oberen Seite davon miteinander in Berührung stehen, wobei ein Schaltermodul in die untere ausgesparte Nut eingesetzt wird und eine Lichtleitplatte in die obere ausgesparte Nut eingesetzt wird; (b) Montieren der Lichtleitplatte in der oberen ausgesparten Nut, wobei die Lichtleitplatte eine Dicke aufweist, die gleich einer Dicke der oberen ausgesparten Nut ist; (c) Vakuumpressen eines transflektiven Netzschaums auf obere Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte in einer Vakuumform, wobei der transflektive Netzschaum eine untere Fläche aufweist, auf die ein Klebstoff aufgetragen wird; (d) Drucken eines Symbols auf eine obere Fläche des transflektiven Netzschaums; und (e) Vakuumpressen einer transparenten Haut auf die obere Fläche des transflektiven Netzschaums in einer In-Mould-Grain-Form, wobei die transparente Haut eine untere Fläche aufweist, auf die ein Klebstoff aufgetragen wird.
Eine weiche obere Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür nach Anspruch 3 beinhaltet ein oberes Substrat, einen Schaum und eine transparente Haut, die laminiert sind, wobei ein Durchgangsloch, in das ein Schaltermodul eingeführt wird, vertikal im oberen Substrat gebildet ist, eine untere ausgesparte Nut, die einen Durchmesser aufweist, der größer als ein Durchmesser des Durchgangsloch ist, in einer unteren Seite des oberen Substrat gebildet ist, eine obere ausgesparte Nut, die einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser des Durchgangsloch ist, in einer oberen Seite des oberen Substrat gebildet ist, eine Lichtleitplatte, die eine Dicke aufweist, die gleich einer Dicke der oberen ausgesparten Nut ist, in der oberen ausgesparten Nut montiert ist, der Schaum ein transflektiver Netzschaum ist, der eine obere Fläche aufweist, auf der ein Symbol gebildet ist, der transflektive Netzschaum an den oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte angebracht ist, und die transparente Haut an einer oberen Fläche des transflektiven Netzschaums angebracht ist.
In der weichen oberen Verkleidung nach Anspruch 4 der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Lichtleitplatte Seitenplatten und eine obere Platte, die dazu konfiguriert sind, obere Flächen der Seitenplatten zu verbinden, wobei eine Aufnahmenut, in die bzw. der eine obere Seite des Schaltermoduls eingesetzt und aufgenommen ist, ferner innerhalb einer unteren Seite der Lichtleitplatte gebildet ist.
3. Vorteilhafte Wirkungen
Die vorliegende Erfindung weist die folgenden Wirkungen auf.
Da ein transflektiver Netzschaum und eine transparente Haut laminiert werden, nachdem eine Nut, in der ein Schaltermodul angeordnet ist, in einer unteren Fläche eines oberen Substrats gebildet wurde, wird die Kontinuität einer herkömmlichen transparenten Haut beibehalten, um sowohl eine versteckte Eigenschaft des Schaltermoduls als auch die Glätte der transparenten Haut sicherzustellen, wodurch eine ausgezeichnete äußere Erscheinung bereitgestellt wird.
Insbesondere, da Symbole auf einer oberen Fläche eines luftdurchlässigen und transflektiven Netzschaums gedruckt sind, gelangt Licht, das von einer Lichtleitplatte gestrahlt wird, durch die gedruckten Symbole, um die Symbole klar umzusetzen.
Zusätzlich, da Symbole auf einem oberen Substrat an einer spezifischen Position nahe einem Fenster angezeigt werden, ist es außerdem möglich, die Symbole in der Innenseite eines Fahrzeugs sowie durch das Fenster von außerhalb des Fahrzeugs zu überprüfen. Insbesondere ist es möglich, zu überprüfen, ob eine Tür ordnungsgemäß verriegelt ist (wenn Symbole auf einem mittleren Substrat oder einem unteren Substrat gebildet sind, ist es schwierig oder unmöglich, dass ein Fahrer die Symbole innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs überprüft).
Eine transparente Haut und ein transflektiver Schaum werden separat geformt, und wenn die transparente Haut vakuumgeformt wird, wird der transflektive Schaum als ein luftdurchlässiger Netzschaum umgesetzt, um Luftdurchlässigkeit eines oberen Substrats, an dem der Schaum gepresst und befestigt ist, sicherzustellen, und somit ist es möglich, zu verhindern, dass Luft zwischen der transparenten Haut und dem Netzschaum gelangt, wenn In-Mould-Grain(IMG)-Formen (vertikales Vakuumpressformen) durchgeführt wird.
Da eine Aufnahmenut, in der eine obere Seite eines Schaltermoduls aufgenommen wird, in einer Mitte einer unteren Fläche einer Lichtleitplatte gebildet ist, wird eine Dicke einer oberen Platte der Lichtleitplatte um eine Dicke der Aufnahmenut reduziert, um die Durchlässigkeit erheblich zu verbessern, sodass die Durchlässigkeit erheblich verbessert werden kann und somit die Klarheit der Symbole ferner verbessert werden kann, und die Aufnahmenut kann zusätzlich wirken, um das Schaltermodul zu fixieren.
Figurenliste

1 veranschaulicht eine Ansicht einer herkömmlichen weichen Türverkleidung für ein Fahrzeug und Querschnittsansichten einer oberen und unteren Verkleidung davon;
2 und 3 sind Abbildungen, die eine Innenseite einer vorderen Tür veranschaulichen, die mit einer herkömmlichen Schaltervorrichtung für ein Fahrzeug versehen ist und Zustände veranschaulicht, in denen Symbole der Schaltervorrichtung angezeigt und nicht angezeigt werden;
4 ist eine Reihe von Ablaufabbildungen, die ein Verfahren zum Herstellen einer weichen oberen Verkleidung für eine Schalterbaugruppe für eine Fahrzeugtür gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
5 ist eine Abbildung, die einen Zustand veranschaulicht, in dem Symbole auf einen transflektiven Netzschaum aus 4 gedruckt sind; und
6 ist eine Reihe von Betriebssequenzabbildungen eines versteckten Schalters.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Gleiche Teile erhalten die gleichen Bezugszeichen wie herkömmliche Teile und eine detaillierte Beschreibung von diesen wird ausgelassen.
4 ist eine Reihe von Ablaufabbildungen, die ein Verfahren zum Herstellen einer weichen oberen Verkleidung für eine Schalterbaugruppe für eine Fahrzeugtür gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. 5 ist eine Abbildung, die einen Zustand veranschaulicht, in dem Symbole auf einen transflektiven Netzschaum aus 4 gedruckt sind. 6 ist eine Reihe von Betriebssequenzabbildungen eines versteckten Schalters.
Wie in 4F veranschaulicht, beinhaltet eine weiche obere Verkleidung 100 für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür gemäß der vorliegenden Erfindung ein oberes Substrat 200, an dem ein Schaltermodul 1 montiert ist, eine Lichtleitplatte 300, die an dem oberen Substrat 200 montiert ist, einen transflektiven Netzschaum 400, der an den oberen Flächen der Lichtleitplatte 300 und dem oberen Substrat 200 befestigt ist, und eine transparente Haut 500, die auf einer oberen Fläche des transflektiven Schaums 400 vakuumgepresst ist.
Das obere Substrat 200 ist ein spritzgegossenes Substrat, das aus Polypropylen (PP) besteht.
Wie in 4A veranschaulicht, ist ein Durchgangsloch 210 in dem oberen Substrat 200 entlang einer vertikalen Mittellinie davon gebildet. Eine untere vertiefte Nut 230 mit einem Durchmesser, der größer als ein Durchmesser des Durchgangslochs 210 ist, ist in einer unteren Seite des oberen Substrats 200 gebildet, um mit dem Durchgangsloch 210 in Verbindung zu treten.
Das Durchgangsloch 210 und die untere ausgesparte Nut 230 werden zu einem Raum, in dem das Schaltermodul 1 aufgenommen und montiert wird, wie in 4G veranschaulicht.
Eine obere ausgesparte Nut 240, die einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser des Durchgangslochs 210 ist, ist in einer oberen Seite des oberen Substrats 200 gebildet.
Die Lichtleitplatte 300 wird in der oberen ausgesparten Nut 240 montiert.
Die Lichtleitplatte 300 besteht aus einem Material, welches mit technischem Kunststoff verbunden ist, wie etwa Polycarbonat (PC), und dient dazu, Licht einer lichtemittierenden Diode (LED (nicht gezeigt)) einer Schaltervorrichtung 3 im Schaltermodul 1 gleichmäßig zu verbreiten.
Wie in 4B veranschaulicht, beinhaltet die Lichtleitplatte 300 Seitenplatten 301 und eine obere Platte 303, die dazu konfiguriert ist, obere Flächen der Seitenplatten 301 zu verbinden. Eine Aufnahmenut 305, in die eine obere Seite des Schaltermoduls 1 eingeführt und aufgenommen wird, wird ferner innerhalb einer unteren Seite der Lichtleitplatte 300 gebildet.
Da eine Dicke h2' der oberen Platte 303 geringer als eine Dicke h2 der Lichtleitplatte 300 oder der Seitenplatte 301 ist, kann deshalb Licht klarer verbreitet werden und durch die obere Platte 303 gelangen.
Da die obere Seite des Schaltermoduls 1 in der Aufnahmenut 305 aufgenommen und montiert wird, ist zusätzlich die zusätzliche Fixierung des Schaltermoduls 1 viel besser.
Da das Schaltermodul 1 eingeführt wird, bis eine Blende 5 des Schaltermoduls 1 auf der unteren ausgesparten Nut 230 aufgenommen ist, wird die Lichtleitplatte 300 nicht übermäßig nach oben gedrückt.
Zusätzlich, wie in 4B veranschaulicht, kann eine Dicke h1 der oberen ausgesparten Nut 240 gleich der Dicke h2 der Lichtleitplatte 300 oder der Seitenplatte 301 sein. Das heißt, dass eine obere Fläche des oberen Substrats 200 mindestens die gleiche wie eine obere Fläche der Lichtleitplatte 300 sein kann.
Der Schaum 400 ist der transflektive Netzschaum 400 mit Luftdurchlässigkeit. Insbesondere, da ein Netz in einer dreidimensionalen (3D) Form gebildet ist, kann der transflektive Netzschaum 400 als ein 3D-Netzschaum aus einem Faser- oder PP-Material ausgeführt sein.
Außerdem, wie in 4D veranschaulicht, ist der transflektive Netzschaum 400 auf den oberen Flächen des oberen Substrats 200 und die Lichtleitplatte 300 in einer Vakuumform vakuumgepresst.
Da eine untere Form der Vakuumform Luftdurchlässigkeit aufweist, wenn Vakuumansaugung nach unten durchgeführt wird, ist der Schaum 400 auf den oberen Flächen des oberen Substrats 200 und der Lichtleitplatte 300 vakuumgepresst.
Wie in 4C veranschaulicht, nachdem ein Klebstoff ausgestoßen und auf den oberen Flächen des oberen Substrats 200 und der Lichtleitplatte 300 aufgetragen wurde, wird hier der transflektive Netzschaum 400 auf den oberen Flächen des oberen Substrats 200 und der Lichtleitplatte 300 positioniert und vakuumgepresst. Alternativ wird der transflektive Netzschaum 400 mit einer unteren Fläche, auf der ein Klebstoff aufgetragen ist, auf den oberen Flächen des oberen Substrats 200 und der Lichtleitplatte 300 positioniert und vakuumgepresst.
Der transflektive Netzschaum 400 kann eine Dicke von etwa 2 mm aufweisen.
Da der transflektive Netzschaum 400 die gesamten oberen Flächen des oberen Substrats 200 und der Lichtleitplatte 300 wie vorstehend beschrieben abdeckt, auch wenn die transparente Haut 500 in einem In-Mould-Grain(IMG)-Prozess vakuumgepresst wird, wird verhindert, dass die transparente Haut 500 faltig oder ungleichmäßig wird.
Zusätzlich, wie in den 4E und 6 veranschaulicht, werden Muster, die einem Verriegelungssymbol 411 und einem Entriegelungssymbol 413 entsprechen, auf die obere Fläche des transflektiven Netzschaums 400 gedruckt (Blockdruck oder geformte Filmlaminierung).
Das Bezugszeichen 410 bezeichnet eine Schutzschicht, die bereitgestellt wird, um Licht auf den Verriegelungs- und Entriegelungssymbolen 411 und 413 zu konzentrieren, sodass die Verriegelungs- und Entriegelungssymbole 411 und 413 klarer zu sehen sind.
Wenn also Licht durch die Lichtleitplatte 300 gelangt und durch den transflektiven Netzschaum 400 gelangt, gelangen nur die Verriegelungs- und Entriegelungssymbole 411 und 413 durch die transparente Haut 500. Somit kann ein Fahrer das Verriegelungs- und Entriegelungssymbol 411 und 413 betrachten.
Nachdem der transflektive Netzschaum 400 vakuumgepresst wurde, wie in 4F veranschaulicht, wird die transparente Haut 500 auf die obere Fläche des Schaums 400 vakuumgepresst.
Die transparente Haut 500 wird in einer IMG-Form vakuumgepresst.
Da eine obere Form der IMG-Form einen geprägten Abschnitt aufweist, der darin eingraviert ist, und Luftdurchlässigkeit aufweist, wird der geprägte Abschnitt (Ledermuster oder dergleichen) auf natürliche Weise auf eine Haut übertragen.
Die transparente Haut 500 ist ein nichtstrukturiertes Blatt. Die transparente Haut 500 kann ein halbtransparentes Polyvinylchlorid(PVC)- oder thermoplastisches Olefin(TPO)-Gewebe sein, das vorgewärmt ist.
Die transparente Haut 500 kann eine Dicke von etwa 0,5 mm bis 1,0 mm und eine Durchlässigkeit von etwa 10 % bis 15 % aufweisen.
Das TPO-Gewebe ist ein Material, das weitgehend als ein Innenmaterial eines Fahrzeugs verwendet wird.
Der transflektive Netzschaum 400 mit einer Dicke von 2,0 mm und die transparente Haut 500 mit einer Dicke von 0,5 mm weisen eine Durchlässigkeit von etwa 2 % bis 5 % auf.
Das Schaltermodul 1 beinhaltet eine Schaltervorrichtung 3, die einer Verriegelung und Entriegelung entsprechende LEDs, eine Leiterplatte (printed circuit board - PCB) und dergleichen beinhaltet, und eine Blende 5, auf der die Schaltervorrichtung 3 befestigt ist.
Ein Verfahren zum Herstellen der vorstehend beschriebenen weichen oberen Verkleidung 100 für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Wie in 4A veranschaulicht, wird ein oberes Substrat 200 derart spritzgegossen, dass eine untere ausgesparte Nut 230 und eine obere ausgesparte Nut 240 miteinander in Verbindung treten, wobei ein Schaltermodul 1 in die untere ausgesparte Nut 230 in einer unteren Seite des oberen Substrats 200 eingesetzt wird und eine Lichtleitplatte 300 in die obere ausgesparte Nut 240 eingesetzt wird.
Wie in 4B veranschaulicht, wird die Lichtleitplatte 300 mit einer Dicke h2, die gleich einer Dicke h1 der oberen ausgesparten Nut 240 ist (h1=h2), in die obere ausgesparte Nut 240 des spritzgegossenen oberen Substrats 200 eingesetzt und dort montiert.
Nachdem die Lichtleitplatte 300 in der oberen ausgesparten Nut 240 montiert wurde, wie in 4C veranschaulicht, wird ein Klebstoff 600 auf obere Flächen des oberen Substrats 200 und der Lichtleitplatte 300 aufgetragen.
Wie in 4D veranschaulicht, wird ein luftdurchlässiger und transflektiver Netzschaum 400 nach unten in einer Vakuumform mit Vakuum angesaugt und wird somit auf die oberen Flächen des oberen Substrats 200 und der Lichtleitplatte 300, auf der der Klebstoff 600 aufgetragen ist, vakuumgepresst.
Nachdem der transflektive Netzschaum 400 vakuumgepresst wurde, wie in 4E veranschaulicht, werden die Symbole 415 auf eine obere Fläche des Netzschaums 400 gedruckt.
Nachdem die Symbole 415 auf die obere Fläche des transflektiven Netzschaums 400 gedruckt wurden, wie in 4F veranschaulicht, wird eine transparente Haut 500 mit einer unteren Fläche, auf der ein Klebstoff aufgetragen ist, in einer IMG-Form positioniert und dort mit Vakuum angesaugt und gepresst.
Wie in 4G veranschaulicht, wird ein Schaltermodul 1 an der weichen oberen Verkleidung 100 für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür montiert, wie vorstehend hergestellt.
Die weiche obere Verkleidung, die mit dem Schaltermodul 1 montiert wurde, wird an eine mittlere Verkleidung und eine untere Verkleidung gekoppelt und wird als ein finales Innenmaterial einer Fahrzeugtür montiert und verwendet.
Dementsprechend, wie in 6 veranschaulicht, wenn sich eine Hand eines Fahrers innerhalb von 15 mm der transparenten Haut 500 an einer Position, an der das versteckte Schaltermodul 1 montiert ist, nähert, erfasst ein Näherungssensor die Hand und Licht der LED gelangt durch die Lichtleitplatte 300 und den transflektiven Schaum 400, um nur die Verriegelungs- und Entriegelungssymbole 411, 413 auf der transparenten Haut 500 anzuzeigen.
Wenn ein gewünschtes Symbol unter den angezeigten Verriegelungs-/Entriegelungssymbolen 411, 413 berührt wird, wird das Licht eines unerwünschten Symbols ausgeschaltet und das gewünschte Symbol wird nach ein paar Sekunden ausgeschaltet und der Betrieb des Schaltermoduls 1 wird beendet.
Um die Symbole 415 auszuschalten, kann eine Lichtbestrahlungszeit der LED eingestellt werden.
Andererseits, kann der transflektive Netzschaum 400 mit einer unteren Fläche, auf der vorher ein Klebstoff aufgetragen wurde, wie etwa ein Schmelzklebstoff, auf die oberen Flächen des oberen Substrats 200 und der Lichtleitplatte 300 vakuumgepresst werden, anstelle den Klebstoff 600 aus 4C auszustoßen und auf den oberen Flächen des oberen Substrats 200 und der Lichtleitplatte 300 aufzutragen.
Obwohl beschrieben wurde, dass es sich bei den Symbolen 415 um Verriegelungs-/Entriegelungsmuster handelt, können die Symbole 415 außerdem ein Betriebssymbol zum Durchführen von Funktionen innerhalb eines Fahrzeugs oder ein Beleuchtungssymbol, auf dem ein Beleuchtungsmuster zur LED-Stimmungsbeleuchtung gebildet ist, beinhalten.
Während die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gegenüber verschiedenen Modifikationen und alternativen Formen anfällig sind, werden spezifische Ausführungsbeispiele davon beispielhalber in den Zeichnungen gezeigt und hierin detailliert beschrieben. Allerdings versteht es sich, dass nicht die Absicht verfolgt wird, die Erfindung auf die konkreten offenbarten Formen einzuschränken, sondern die Erfindung soll sämtliche Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken, die in den Geist und Umfang der Erfindung fallen.
Bezugszeichenliste

100: weiche obere Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür
1: Schaltermodul
3: Schalter
5: Blende
200:: oberes Substrat
210: Durchgangsloch
230: untere ausgesparte Nut
240: obere ausgesparte Nut
300: Lichtleitplatte
301: Seitenplatten
303: obere Platte
305: Aufnahmenut
400: transflektiver Netzschaum
410: Schutzschicht
411: Verriegelungssymbol
413: Entriegelungssymbol
415: Symbole
500: transparente Haut
600: Klebstoff
h1: Dicke der oberen ausgesparten Nut 240
h2: Dicke der Lichtleitplatte 300
h2': Dicke der oberen Platte 303

Claims

Verfahren zum Herstellen einer weichen oberen Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: a. Spritzgießen eines oberen Substrats, sodass ein Durchgangsloch in dem oberen Substrat gebildet wird, eine untere ausgesparte Nut in einer unteren Seite davon und eine obere ausgesparte Nut in einer oberen Seite davon miteinander in Berührung stehen, wobei ein Schaltermodul in die untere ausgesparte Nut eingesetzt wird und eine Lichtleitplatte in die obere ausgesparte Nut eingesetzt wird; b. Montieren der Lichtleitplatte in der oberen ausgesparten Nut, wobei die Lichtleitplatte eine Dicke aufweist, die gleich einer Dicke der oberen ausgesparten Nut ist; c. Auftragen eines Klebstoffs auf oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte; d. Vakuumpressen eines transflektiven Netzschaums auf die oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte in einer Vakuumform, wobei der Klebstoff auf den oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte aufgetragen wird; e. Drucken eines Symbols auf eine obere Fläche des transflektiven Netzschaums; und f. Vakuumpressen einer transparenten Haut auf die obere Fläche des transflektiven Netzschaums in einer In-Mould-Grain-Form, wobei die transparente Haut haut eine untere Fläche aufweist, auf die ein Klebstoff aufgetragen wird.
Verfahren zum Herstellen einer weichen oberen Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: a. Spritzgießen eines oberen Substrats, sodass ein Durchgangsloch in dem oberen Substrat gebildet wird, eine untere ausgesparte Nut in einer unteren Seite davon und eine obere ausgesparte Nut in einer oberen Seite davon miteinander in Berührung stehen, wobei ein Schaltermodul in die untere ausgesparte Nut eingesetzt wird und eine Lichtleitplatte in die obere ausgesparte Nut eingesetzt wird; b. Montieren der Lichtleitplatte in der oberen ausgesparten Nut, wobei die Lichtleitplatte eine Dicke aufweist, die gleich einer Dicke der oberen ausgesparten Nut ist; c. Vakuumpressen eines transflektiven Netzschaums auf obere Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte in einer Vakuumform, wobei der transflektive Netzschaum eine untere Fläche aufweist, auf die ein Klebstoff aufgetragen wird; d. Drucken eines Symbols auf eine obere Fläche des transflektiven Netzschaums; und e. Vakuumpressen einer transparenten Haut auf die obere Fläche des transflektiven Netzschaums in einer In-Mould-Grain-Form, wobei die transparente Haut eine untere Fläche aufweist, auf die ein Klebstoff aufgetragen wird.
Weiche obere Verkleidung für eine Schalterbaugruppe einer Fahrzeugtür, wobei in der weichen oberen Verkleidung ein oberes Substrat, ein Schaum und eine transparente Haut laminiert sind, wobei: ein Durchgangsloch, in das ein Schaltermodul eingeführt wird, vertikal im oberen Substrat gebildet ist; eine untere ausgesparte Nut, die einen Durchmesser aufweist, der größer als ein Durchmesser des Durchgangslochs ist, in einer unteren Seite des oberen Substrat gebildet ist; eine obere ausgesparte Nut, die einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser des Durchgangslochs ist, in einer oberen Seite des oberen Substrat gebildet ist; eine Lichtleitplatte, die eine Dicke aufweist, die gleich einer Dicke der oberen ausgesparten Nut ist, in der oberen ausgesparten Nut montiert ist, der Schaum ein transflektiver Netzschaum ist, der eine obere Fläche aufweist, auf der ein Symbol gebildet ist; der transflektive Netzschaum an den oberen Flächen des oberen Substrats und der Lichtleitplatte angebracht ist; und die transparente Haut an einer oberen Fläche des transflektiven Netzschaums angebracht ist.
Weiche obere Verkleidung nach Anspruch 3, wobei die Lichtleitplatte Seitenplatten und eine obere Platte beinhaltet, die dazu konfiguriert sind, obere Flächen der Seitenplatten zu verbinden, wobei eine Aufnahmenut, in die eine obere Seite des Schaltermoduls eingesetzt und aufgenommen ist, ferner innerhalb einer unteren Seite der Lichtleitplatte gebildet ist.