DE102018127235A1 - Anschlusselement für eine Sanitäranordnung - Google Patents

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Abstract

Anschlusselement für eine Sanitäranordnung zum Verbinden eines Fluidzufuhrrohrs mit einem das zugeführte Fluid empfangenden Gegenstand, mit einem Rohrkörper mit einem an einem ersten Ende (4) vorgesehenen Anschlussbereich (5) zum Verbinden des Anschlusselements (2) mit dem Gegenstand und einem an einem zweiten Ende (6) vorgesehenen Anschlussbereich (7) zum Verbinden mit dem Fluidzufuhrrohr, wobei im Inneren des Rohrkörpers (3) ein erster Anschlussabschnitt (9) zum Anschließen einer vom ersten Ende (4) her in das Rohrinnere zuzuführenden ersten Fluidleitung (25) vorgesehen ist, der über einen Umlenkabschnitt (13) mit einem an der Seite des Rohrkörpers (3) vorgesehen zweiten Anschlussabschnitt (14) zum Anschließen einer von der Seite her zum Rohrkörper (3) zuzuführenden zweiten Fluidleitung (16) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anschlusselement für eine Sanitäranordnung zum Verbinden eines Fluidrohrs mit einem das zugeführte Fluid empfangenden Gegenstand, mit einem Rohrkörper mit einem an einem ersten Ende vorgesehenen Anschlussbereich zum Verbinden des Anschlusselements mit dem Gegenstand und einem an einem zweiten Ende vorgesehenen Anschlussbereich zum Verbinden mit dem Fluidzufuhrrohr.
  • Zunehmend werden beispielsweise in WCs oder Bidets Duscheinrichtungen integriert, die es ermöglichen, dem Benutzer zu Reinigungszwecken bei Bedarf Wasser zuzuführen, siehe hierzu z.B. EP 2 986 787 B1 . Aus optischen Gründen wird versucht, diese Duscheinrichtung unsichtbar in der Keramik zu integrieren, wozu innerhalb der Keramik ein entsprechender Aufnahmebereich vorzusehen ist. Zur Versorgung dieser Duscheinrichtung mit der Reinigungsflüssigkeit, üblicherweise natürlich Wasser, ist eine entsprechende Fluidleitung zur Duscheinrichtung zu führen, die zum Sanitärgegenstand, also das WC oder Bidet, von der Rückwand kommt. Zur verdeckten Zufuhr der Fluidleitung und damit auch des Anschlusses sind entweder spezielle Sanitärgegenstände mit entsprechenden Öffnungen zur Durchführung der Fluidleitungen erforderlich, oder die entsprechenden Anschlussstellen sind fest am Sanitärgegenstand integriert, was wiederum ein Nachrüsten ausschließt, wobei ein solcher, fest integrierter Anschluss auch nicht für andere Sanitärgegenstände verwendbar oder mit beliebigen anderen Sanitärgegenständen kombinierbar ist.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Möglichkeit für eine einfache Realisierung eines verdeckten, unsichtbaren Leitungsanschlusses zur Versorgung einer solchen Duscheinrichtung oder eines sonstigen, mit einem Fluid zu versorgenden Bauteils, das in einem Sanitärgegenstand integriert ist, anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß ein spezielles Anschlusselement für eine solche Sanitäranordnung vorgesehen, das grundsätzlich dazu dient, den Sanitärgegenstand, also beispielsweise das WC oder das Bidet, mit einem Fluidzufuhrrohr, über das eine Spülflüssigkeit, die in den Schüsselbereich des Sanitärgegenstandes zu führen ist, zugeführt wird, zu verbinden. Erfindungsgemäß zeichnet sich nun ein solches Anschlusselement dadurch aus, dass im Inneren des Rohrkörpers ein erster Anschlussabschnitt zum Anschließen einer vom ersten Ende her in das Rohrinnere zuzuführenden ersten Fluidleitung vorgesehen ist, der über einen Umlenkabschnitt mit einem an der Seite des Rohrkörpers vorgesehenen zweiten Anschlussabschnitt zum Anschließen einer von der Seite her zum Rohrkörper zuzuführenden zweiten Fluidleitung vorgesehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Anschlusselement dient demzufolge nicht nur der Verbindung des Sanitärgegenstandes, also z.B. des WCs, mit der Spülwasserzufuhr, beispielsweise einem von einem Spülkasten kommenden Zufuhrrohr, sondern darüber hinaus auch als Anschlussmittel oder Anschlussschnittstelle zur Verbindung einer ersten Fluidleitung, die zu dem zusätzlich mit Wasser zu versorgenden Bauteil, also beispielsweise der Duscheinrichtung, führt, mit einer zweiten Fluidleitung, über die die Wasserzufuhr zu diesem Bauteil respektive dieser Duscheinrichtung erfolgt. Diese Schnittstelle weist einen ersten und einen zweiten Anschlussabschnitt auf, wobei der erste Anschlussabschnitt im Inneren des Rohrkörpers angeordnet ist. Die zu dem Bauteil respektive der Duscheinrichtung führende erste Fluidleitung wird vom vorderen ersten Ende, über das das Anschlusselement mit dem Sanitärgegenstand zur Spülwasserzufuhr verbunden ist, her zugeführt, also von vorne in den Rohrkörper. Dies ist möglich, da sich das Bauteil respektive die Duscheinrichtung innerhalb des Sanitärgegenstandes, also z.B. des wandhängenden oder stehenden WCs, vor der Verbindungsstelle des Rohrkörpers zum Sanitärgegenstand respektive dem dortigen Stutzen, auf den der Rohrkörper aufgesteckt wird, angeordnet ist bzw. sich sogar im, im Sanitärgegenstand ausgebildeten Spülwasserkanal befindet. In jedem Fall wird also die erste Fluidleitung vom vorderen Ende des Rohrkörpers her in diesen geführt.
  • An diesen ersten Anschlussabschnitt schließt sich ein Umlenkabschnitt an, der zu einem an der Seite des Rohrkörpers vorgesehenen zweiten Anschlussabschnitt führt, an den eine zweite Fluidleitung, über die das der Duscheinrichtung oder dergleichen zuzuführende Fluid zugeführt wird, angeschlossen werden kann. Diese zweite, üblicherweise von der Wand kommende Fluidleitung oder mit einer von der Wand kommenden Leitung zu verbindende Leitung, läuft also von der Seite, bevorzugt vertikal, bezogen auf die Längsachse des Rohrkörpers, zu diesem zweiten Anschlussabschnitt.
  • Diese erfindungsgemäße Doppelfunktion des Anschlusselements erlaubt neben der einfachen Verbindung zur Spülwasserzufuhr auch gleichzeitig eine einfache Verbindung des Bauteils respektive der Duscheinrichtung mit der entsprechenden Fluidzuleitung. Dadurch, dass sich die Anschlussschnittstellen, also der erste und der zweite Anschlussabschnitt im bzw. am Rohrkörper selbst befinden, sind seitens des keramischen Sanitärgegenstandes keine spezifischen Vorkehrungen respektive Ausnehmungen oder dergleichen vorzusehen, um irgendwelche Leitungen zu verlegen. Denn da die erste, von der Duscheinrichtung kommende Fluidleitung quasi axial vom vorderen Ende her in den Rohrkörper zugeführt wird, ist bereits in diesem Bereich keine entsprechende keramikseitige Vorkehrung zu treffen. Da des Weiteren die zweite, von der Wand kommende Fluidleitung an die Seite des im Bereich zwischen dem Anschluss am Sanitärgegenstand und der Spülwasserzuleitung angeordneten, freiliegenden Rohrkörper geführt wird, sind auch dort keine spezifischen Vorkehrungen zu treffen. Sämtliche Anschlüssen und insbesondere die Anschlüsse für die erste und zweite Fluidleitung sind demzufolge verdeckt möglich, ohne dass spezifische geometrische Anschlussvorkehrungen seitens des Sanitärgegenstandes zu treffen wären.
  • Da darüber hinaus auch das Bauteil, also z.B. die Duscheinrichtung, vollständig im Inneren des Sanitärgegenstandes integriert werden kann, ergibt sich demzufolge eine komplett verdeckte Anordnung. Ein Beispiel für eine solche vollständig integrierbare Duscheinrichtung mit entsprechender erster Fluidleitung ist in der zeitgleich hinterlegten deutschen Patentanmeldung DE .......... „Duscheinrichtung für eine Sanitäreinrichtung“ der Anmelderin beschrieben, die als stabförmige, schmale Duscheinrichtung ohne weitere keramikseitig und dem erfindungsgemäßen Anschlusselement vorgeschaltet in einem keramischen Sanitärgegenstand integriert werden kann.
  • Der erste Anschlussabschnitt, über den die von der Duscheinrichtung oder dergleichen kommende erste Fluidleitung am Rohrkörper angeschlossen wird, ist bevorzugt als Steckabschnitt ausgeführt, in den das Ende der ersten Fluidleitung klemmend einesteckt wird, alternativ ist auch die Ausführung als Rast- oder Schraubabschnitt denkbar. Denkbar ist jede Verbindungsmöglichkeit, die eine dichte Kopplung ermöglicht. Da sich diese Schnittstelle im Inneren eines Rohrkörpers befindet, würde selbst im Falle einer etwaigen Leckage an dieser Verbindungsstelle austretendes Fluid im Rohrkörper aufgefangen und von dort in den Spülkanal des keramischen Sanitärgegenstandes geleitet. Der zweite Anschlussabschnitt ist bevorzugt als Steckanschluss ausgeführt, kann aber ebenfalls auch als Rast- oder Schraubanschluss ausgeführt werden. Ein solcher, unmittelbar an der Rohrwand ausgebildeter zweiter Anschlussabschnitt kann als zum Rohrinneren laufende Buchse, in die die zweite Fluidleitung eingesetzt wird, ausgeführt sein, das heißt, dass auch diese Schnittstelle nicht über den Außenumfang des Rohrkörpers hinaus ragt. Alternativ ist es denkbar, den zweiten Anschlussabschnitt auch als am Rohrkörper fest angebundenen Leitungsabschnitt mit einem endseitigen Steck-, Rast- oder Schraubanschluss auszuführen. In diesem Fall wird der zweite Anschlussabschnitt als von der Rohraußenwand abragender Stutzen oder flexibler Leitungsabschnitt oder dergleichen direkt am Rohrkörper, also einteilig mit diesem, ausgebildet, was, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, bei einer Ausführung des Anschlusselements aus Kunststoff ohne Weiteres möglich ist. An diesen abragenden Leitungsabschnitt wird sodann die zweite Fluidleitung angeschlossen.
  • Der erste Anschlussabschnitt, der im Rohrinneren vorgesehen ist, kann entweder an der Rohrinnenwand anliegen, also beispielsweise als zum vorderen Rohrende hin offene Steck- oder Rastbuchse oder dergleichen ausgeführt sein, die direkt an der Rohrinnenwand angeordnet ist. Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, den ersten Anschlussabschnitt zur Rohrmitte hin von der Rohrinnenwand beabstandet anzuordnen, wobei in diesem Fall der erste Anschlussabschnitt radial gesehen bevorzugt in der Mitte des Rohrkörpers angeordnet ist, sodass mithin eine koaxiale Anordnung des ersten Anschlussabschnitts bezüglich der Rohrlängsachse gegeben ist. Hier befindet sich also die Steck-, Rast- oder Schraubbuchse radial gesehen in der Rohrmitte.
  • Im Fall, dass der erste Anschlussabschnitt zur Rohrmitte hin versetzt ist oder in der Rohrmitte angeordnet ist, ist dieser zweckmäßigerweise über einen oder mehrere Haltestege an der Rohrinnenwand angebunden, wobei bei Ausgestaltung mehrerer Haltestege diese bevorzugt äquidistant um den Umfang der Rohrinnenwand verteilt angeordnet sind. Es ist bereits ein Haltesteg ausreichend, bevorzugt jedoch kommen zwei oder mehr zum Einsatz, wobei die Haltestege natürlich möglichst schmal ausgeführt werden, um den freien Rohrquerschnitt möglichst groß zu lassen. Darüber hinaus ist es auch denkbar, an der Rohrinnenwand mehrere Fluidleitstege vorzusehen. Diese Fluidleitstege sind insbesondere dann zweckmäßig, wenn beispielsweise nur ein Haltesteg vorgesehen ist, um das zuströmende Spülwasser, das den ersten Anschlussabschnitt und den Umlenkabschnitt umströmt und dabei zwangsläufig etwas verwirbelt wird, wieder zu beruhigen respektive zu richten. Die Fluidleitstege sind zweckmäßigerweise ebenfalls äquidistant um den Rohrinnenumfang verteilt angeordnet und kürzer als der oder die Haltestege. Zusätzlich dienen die Fluidleitstege durch ihre konische Form im Bereich des Anschlussabschnitts der Zuführung einer schubsteifen Leistung.
  • Der erste Anschlussabschnitt ist zweckmäßigerweise möglichst nahe benachbart zum ersten Ende des Rohrkörpers angeordnet, also dem Ende, das auf den Verbindungsstutzen des Sanitärgegenstandes aufgesteckt wird. Dies stellt sicher, dass die erste Fluidleitung nur ein relativ kurzes Stück in den Rohrkörper einzuführen ist, was die Montage respektive die Verbindung zum ersten Anschlussabschnitt erleichtert.
  • Wie bereits ausgeführt, ist das Anschlusselement zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt. Dies erlaubt eine einfache Herstellung und Ausbildung der Anschlussabschnitte sowie gegebenenfalls der Stege und gegebenenfalls auch des abragenden Leitungsabschnitts etc., da unter Verwendung einer entsprechenden Kunststoffspritzform die entsprechenden Geometrien auf einfache Weise ausgebildet werden können und sich gleichzeitig ein stabiler, einstückiger Kunststoffformkörper ergibt.
  • Das erfindungsgemäße Anschlusselement ermöglicht mit besonderem Vorteil eine einfache Verbindung des Sanitärgegenstandes mit dem Spülkasten, gleichzeitig aber auch eine einfache Verbindung eines mit einem Fluid, insbesondere Wasser, zu versorgenden, am Sanitärgegenstand integrierten Bauteils wie einer Duscheinrichtung oder dergleichen, nachdem an dem Anschlusselement letztlich vier Schnittstellen vorgesehen sind, nämlich die beiden Rohrenden zur Verbindung mit dem Anschlussspülstutzen des keramischen Sanitärgegenstandes und dem vom Wasser- oder Spülkasten kommenden Spülrohr, zum anderen die beiden ersten und zweiten Anschlussabschnitte für die Verbindung der Fluidleitungen. Montageseitig besteht häufig eine Vorgabe, dass die inneren keramischen Flächen des Sanitärgegenstandes an der Rückwand eines solchen hängenden oder stehenden Sanitärgegenstandes, wie eines WCs, einen Mindestabstand zur Wandfläche von 15 mm aufweisen, wobei üblicherweise ein etwas größerer Abstand realisiert wird. In diesem Raum zwischen der Keramikrückseite und der Wandfläche wird der Anschluss der zweiten Fluidleitung an den zweiten Anschlussabschnitt vorgesehen, wobei es sich bei der zweiten Fluidleitung üblicherweise um eine relativ dünne, flexible Leitung handelt. Diese zweite Fluidleitung kann die eigentliche, von der Wand kommende Fluidleitung sein, die unmittelbar am zweiten Anschlussabschnitt befestigt wird. Alternativ kann es sich bei der zweiten Fluidleitung auch um ein relativ kurzes, flexibles Leitungsstück handeln, das am zweiten Anschlussabschnitt befestigt wird und quasi ein Verbindungsstück darstellt, an dem die von der Wand kommende Fluidleitung angeschlossen wird.
  • Neben dem Anschlusselement selbst betrifft die Erfindung ferner eine Anschlussordnung, umfassend ein Anschlusselement der beschriebenen Art, sowie eine am zweiten Anschlussabschnitt lösbar befestigbare Fluidleitung. Wie vorstehend beschrieben, besteht die Möglichkeit, den zweiten Anschlussabschnitt unmittelbar an der Rohrwand vorzusehen, also als in das Rohrinnere laufende Steck- oder Rastbuchse oder dergleichen. Im Rahmen der Montage ist es, aufgrund der gegebenenfalls engen Platzverhältnisse, mitunter etwas schwierig, mit der von der Wand kommenden Fluidleitung zu diesem rohrkörperseitigen zweiten Anschlussabschnitt zu gelangen, also diese Leitung dort einzustecken etc. Zu diesem Zweck ist bei der erfindungsgemäßen Anschlussordnung eine spezifische zusätzliche Fluidleitung vorgesehen, die die zweite Fluidleitung darstellt, und die lösbar am zweiten Anschlussabschnitt befestigt wird. Sie kann beliebig ausgeführt sein, also starr oder flexibel oder kürzer oder länger. Diese zweite, lösbar befestigbare Fluidleitung stellt eine Zwischenverbindung oder Überbrückungsleitung dar und kann vor der eigentlichen Montage des Anschlusselements daran befestigt werden. Ist der Sanitärgegenstand wandhängend montiert und über das Anschlusselement angeschlossen und auch das Bauteil mit seiner ersten Fluidleitung daran angeschlossen, so ragt das freie Ende dieser lösbaren, vormontierten zweiten Fluidleitung aus dem schmalen Bauraum heraus und kann ohne Weiteres mit der von der Wand kommenden Fluidleitung verbunden werden.
  • Hierzu weist diese lösbare zweite Fluidleitung einen Steck-, Rast- oder Schraubabschnitt zur Verbindung mit dem zweiten Anschlussabschnitt und/oder mit einer von der Wand kommenden Fluidzufuhrleitung auf.
  • Schließlich betrifft die Erfindung eine Sanitäranordnung, umfassend einen Sanitärgegenstand, einen Spülfluidbehälter und eine Duscheinrichtung, wobei der Sanitärgegenstand über ein Anschlusselement oder eine Anschlussanordnung der vorbeschriebenen Art mit dem Spülfluidbehälter verbunden oder zu verbinden ist, indem das Anschlusselement mit dem ersten Anschlussbereich mit dem Sanitärgegenstand und der Spülfluidbehälter direkt oder über ein Verbindungsrohr mit dem zweiten Anschlussbereich verbunden oder zu verbinden ist, und wobei die Duscheinrichtung über eine an dieser angeschlossene erste Fluidleitung mit dem ersten Anschlussabschnitt und eine zweite Fluidleitung mit dem zweiten Anschlussabschnitt verbunden oder zu verbinden ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussanordnung umfassend ein erfindungsgemäßes Anschlusselement,
    • 2 die Anschlussanordnung aus 1 in einer längsgeschnittenen Ansicht,
    • 3 eine Vorderseitenansicht der Anschlussanordnung auf die in 1 linke Anordnungsseite,
    • 4 eine geschnittene Prinzipdarstellung einer Duscheinrichtung mit zugeordneter erster Fluidleitung, geeignet zur Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung,
    • 5 die Duscheinrichtung aus 4 in der Arbeitsstellung mit ausgefahrenem Duschstab, und
    • 6 - 8 geschnittene Teilansichten einer Sanitäranordnung zur Erläuterung des Montagevorgangs.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anschlussanordnung 1 umfassend ein erfindungsgemäßes Anschlusselement 2 für eine Sanitäranordnung zum Verbinden eines wandhängenden oder stehenden Sanitärgegenstandes, vorzugsweise in Form eines WCs, mit einem Spülwasserkasten. Das erfindungsgemäße Anschlusselement umfasst einen Rohrkörper 3 zylindrischer Form, siehe 2, der an dem ersten Ende 4 einen Anschlussbereich 5 zum Verbinden des Anschlusselements 2 mit dem Sanitärgegenstand aufweist, wobei dieser zylindrische Anschlussbereich 5 in einen entsprechenden Anschlussstutzen am keramischen Sanitärgegenstand eingesteckt wird. Am zweiten Ende 6 ist ein weiterer Anschlussbereich 7 vorgesehen, mit dem der Rohrkörper 3 mit einem Fluidzufuhrrohr, das vom Spülwasserkasten kommt, über eine Steckverbindung gekoppelt wird.
  • Im Inneren des Rohrkörpers 3 ist eine Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 8 vorgesehen bzw. einstückig damit integriert, die zum Anschließen einer ersten und einer zweiten Fluidleitung dient, die miteinander zu verbinden sind, um ein Fluid von der zweiten Fluidleitung, die entweder mit einer von einer Wand, an der der wandhängende oder stehende Sanitärgegenstand befestigt ist, kommenden Zuleitung verbunden ist, oder bei der es sich unmittelbar um die von der Wand kommende Leitung handelt, einem am Sanitärgegenstand integrierten Bauteil wie insbesondere einer Duscheinrichtung zuzuführen.
  • Die Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 8 umfasst einen im Inneren des Rohrkörpers vorgesehenen ersten Anschlussabschnitt 9 in Form eines Steckanschlusses oder einer Steckbuchse, der, siehe insbesondere die 2 und 3, axial zum vorderen Ende 4 hin offen ist. Er ist koaxial in der Mitte des Rohrkörpers 3 angeordnet, siehe 3, wobei er über mehrere äquidistant verteilte Haltstege 10 mit der Rohrinnenwand 11 verbunden ist. Vorgesehen sind des Weiteren mehrere ebenfalls äquidistant verteilte Fluidleitstege 12, wie 3 zeigt. Die Haltestege 10 sowie die Fluidleitstege 12 sind möglichst schmal auszuführen, um den freien Strömungsquerschnitt möglichst wenig zu reduzieren, wobei die Anzahl der Halte- und Fluidleitstege 10, 12 nicht auf die in 3 gezeigte Anzahl beschränkt ist. Die Fluidleitstege 12 sind konisch bzw. laufen konisch zusammen, so dass sie ein eingeschobenes, schubsteifes Rohr, das zur Duscheinrichtung läuft, führen können.
  • Die Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 8 weist des Weiteren einen Umlenkabschnitt 13 auf, der den ersten Anschlussabschnitt 9 mit einem zweiten Anschlussabschnitt 14, der orthogonal zum ersten Anschlussabschnitt 9 ausgerichtet ist und an der Rohraußenwand 15 mündet, verbindet. Auch dieser zweite Anschlussabschnitt 14 ist, wie auch der erste Anschlussabschnitt 9, bevorzugt als Steckanschluss ausgeführt, alternativ können beide Anschlussabschnitte 9, 14 auch als Rast- oder Schraubanschlüsse ausgeführt sein, je nach Konfiguration der entsprechenden Anschlussbereich der anzuschließenden Fluidleitungen.
  • Ersichtlich kommt also dem erfindungsgemäßen Anschlusselement 2 eine Doppelfunktion zu, nämlich die Verbindung des WCs mit dem Spülwasserkasten über die Anschlussbereiche 5, 7, zum anderen die Verbindung der Duscheinrichtung oder dergleichen mit der externen Fluidzufuhrleitung über die Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 8 respektive die beiden Anschlussabschnitte 9, 14. Der Umstand, dass die Anschlussabschnitte 9, 14 orthogonal zueinander stehen, ermöglicht es, einerseits einen quasi axialen Aufbau zu realisieren, indem die erste Fluidleitung vom vorderen Ende 4 her kommend zugeführt wird, sodass, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, die Duscheinrichtung axial gesehen vor dem Anschlusselement 2 und quasi im Strömungsweg des Spülwassers angeordnet werden kann, während die zweite Fluidleitung von der Seite her über einen in der Montagestellung relativ schmalen Bauraum zwischen der Rückseite des Keramik-WCs und der Wand, an der das WC hängt oder steht, angeschlossen werden kann.
  • Eine solche zweite Fluidleitung 16, die als Zwischenleitung oder Verbindungsleitung zur eigentlichen, von der Wand kommenden Zuleitung dient, ist in den 1 - 3 gezeigt. Diese separate Fluidleitung, die Teil der erfindungsgemäßen Anschlussanordnung 1 ist, weist am einen Ende eine erste Anschlusskonfiguration 17 auf, die mit dem zweiten Anschlussabschnitt 14 kompatibel ist, also beispielsweise ein einfaches zylindrisches stabiles Rohrende, das z.B. in die Steckbuchse, als welche das Anschlusselement 14 ausgeführt ist, eingesteckt werden kann. Am anderen Ende ist eine zweite Anschlusskonfiguration 18 vorgesehen, beispielsweise wiederum als Steckanschluss, gegebenenfalls aber auch als Schraubanschluss, der mit der von der Wand kommenden Wasserzufuhrleitung zu verbinden ist.
  • Das Anschlusselement 2 wie auch die Fluidleitung 16 sind zweckmäßigerweise einfache Kunststoffbauteile (alternativ sind auch andere Materialien wie z. B. Metall denkbar), was es ermöglicht, sie einerseits in hoher Stückzahl und kostengünstig herstellen zu können, aber auch ohne Weiteres die entsprechenden Geometrien ausarbeiten zu können, insbesondere die Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 8 im Inneren des Rohrkörpers 3. Das Anschlusselement 2 ist demzufolge ein einstückiges Bauteil, die Fluidleitung 16 ein separates Bauteil. Die Fluidleitung 16 kann dabei als starres Bauteil oder als flexibles Leitungsstück, das zumindest im Bereich zwischen den Anschlusskonfigurationen 17 und 18 flexibel ist, ausgeführt sein. Es kann eine beliebige Länge aufweisen, je nach benötigter Montagesituation. Im Anlieferungszustand an den Montageort ist die Fluidleitung 16 noch nicht eingesteckt, dies erfolgt erst im Rahmen der Montage, wenn also die Anschlussanordnung 1 montiert wird. Der Anschluss der wandseitigen Zuleitung an die Fluidleitung 16 erfolgt erst nach vorheriger Montage der Anschlussanordnung 1 und Verbindung der ersten Fluidleitung der Duscheinrichtung mit dem ersten Anschlussabschnitt 9.
  • Eine für die Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anschlussanordnung geeignete Duscheinrichtung 19 ist exemplarisch in 4 in Form einer Schnittansicht gezeigt. Diese Duscheinrichtung 19 ist ausführlich in der deutschen Patentanmeldung DE ......... „Duscheinrichtung für einen Sanitärgegenstand“ der Anmelderin, die denselben Zeitrang wie die vorliegende Anmeldung genießt, beschrieben.
  • 4 zeigt eine stabförmige Duscheinrichtung 19, umfassend ein Gehäuse 20, das im Wesentlichen hohlzylindrisch ist. Das Gehäuse 20 besteht hier aus einem im Wesentlichen hohlzylindrischen Gehäusekörper 21, der an seinem vorderen Ende über einen Deckel 22 verschlossen ist. Am hinteren, gegenüberliegenden Ende des Gehäusekörpers 21 ist eine hinreichend schubsteife Leitung 23 angeordnet, die, wie auch das Gehäuse 20 respektive der Gehäusekörper 21 und der Deckel 22 selbst, aus Kunststoff ist und unmittelbar angeformt ist, mithin also einteilig mit dem Gehäusekörper 21 ist.
  • Im Inneren des Gehäuses 20 ist ein hohler ausfahrbarer Duschstab 24 aufgenommen, der einen kanalartigen Hohlraum 27 aufweist, in den wenigstens eine Einlassöffnung 28 und aus dem wenigstens eine Auslassöffnung 30 führt. Die Ausfahrbewegung erfolgt längs einer Bogenbahn, da die Anordnung, wie 4 zeigt, gebogen ist. Am hinteren, dem Bereich der Leitung 5 zugewandten Ende weist der Duschstab 24 eine Druckplatte 26 auf, die im gezeigten Beispiel leicht konvex ausgeführt ist. Wie auch der Gehäusekörper 21 ist auch diese Druckplatte 26 zylindrisch respektive rund. Diese Druckplatte ist in ihrer Geometrie so ausgeführt, dass sie entweder unter geringer Dichtanlage an der Innenwand des Gehäusekörpers 21 anliegt, oder dazu mit minimalem Spalt beabstandet ist. Die Druckplatte 26 dient der Führung des Duschstabs 24, der aus dem Gehäuse 20 herausgefahren werden kann, gleichzeitig aber auch der Sicherstellung, dass ein mit Druck anstehendes Reinigungsfluid 25 während eines Teils der gesamten Ausschiebebewegung nicht jenseits der Druckplatte 26 strömen und in nennenswertem Umfang in die Einlassöffnung 28 und damit in den kanalartigen Hohlraum 27 des Duschstabs 24 einströmen kann.
  • Am vorderen Ende des Duschstabs ist eine Abschlussplatte angebracht, die außerhalb des Gehäuses 20 liegt. Der Duschstab 24 selbst durchgreift den vorderseitig schließenden Deckel 22 in einer Deckelbohrung, in welcher er gleichzeitig auch geführt ist. Auch hier ist bevorzugt ein minimaler Ringspalt ausgebildet, sodass ein einfaches Abgleiten möglich ist.
  • Des Weiteren ist ein Aufnahmeraum zwischen dem Duschstab 24 und dem Gehäuse 20 respektive dem Gehäusekörper 21 vorgesehen, der unterhalb des kanalartigen Hohlraums 27 des Duschstabs 24 ist. In diesem Aufnahmeraum ist ein Federelement 31, bevorzugt eine Spiralfeder, angeordnet, die mit einem Ende am Gehäuse 20 respektive dem Deckel 22 und mit dem anderen Ende an der Druckplatte 26 abgestützt ist. Das Federelement 31 dient dazu, während der Ausschiebebewegung des Duschstabs eine Rückstellkraft aufzubauen, die bei Beendigung des Reinigungsvorgangs den Duschstab 24 wieder in das Gehäuse 20 zurückzieht.
  • 4 zeigt die Duscheinrichtung 19 in der Ausgangs- oder Ruheposition, wenn also kein Reinigungsvorgang erfolgt. Ausgehend von dieser Position soll nun ein Reinigungsvorgang vorgenommen werden. Hierzu wird über die Leitung 23 das Reinigungsfluid 25 zugeführt, wie durch den Pfeil dargestellt ist. Die Leitung 23 ist in unmittelbarer Verlängerung des Gehäuses 20 an diesem angeformt, sodass das Reinigungsfluid quasi axial auf die Druckplatte 26 trifft. Durch den anstehenden Fluiddruck wird der Duschstab aktiv aus dem Gehäuse 20 herausgeschoben, wobei 4 die endgültige Ausschiebepositionen zeigt.
  • Bei Zustrom der Reinigungsflüssigkeit 25 wird der Duschstab 24 langsam ausgeschoben. Zu Beginn ist der Duschstab 24 noch zu einem beachtlichen Teil im Inneren des Gehäuses 20 aufgenommen. Die Druckplatte 26 befindet sich noch in dem Bereich des Gehäusekörpers 21, in dem sie entweder leicht dichtend an der Innenwandung des Gehäusekörpers 21 anliegt, oder eben der beschriebene, minimale Spalt vorhanden ist, der nur einen minimalen Fluiddurchtritt ermöglicht. Demzufolge kann das Reinigungsfluid 25, das den Gehäusekörper 21 mit zunehmender Ausschiebebewegung immer weiter füllt, noch nicht in den Duschstab 24 respektive über die Einlassöffnung 28 in den hohlen Kanal 27 eintreten. Das Federelement 31 hingegen wird zunehmend komprimiert und damit gespannt.
  • Mit fortgesetzter Bewegung läuft die Druckplatte 26 in eine Zwischenposition ein. In dieser befindet sich die Drucklatte 26 mit ihrem oberen Ende im Bereich einer Gehäuseerweiterung 29, die eine Art Umströmungs- oder Bypassabschnitt oder - kanal bildet. Da die Druckplatte 26 zumindest mit ihrem oberen Ende nicht mehr an der Innenwandung des Gehäusekörpers 21 anliegt, kann das Reinigungsfluid 25 jetzt um die Druckplatte 26 herum in die Gehäuseerweiterung 29 und damit in den Umströmungs- oder Bypasskanal strömen und über die Einlassöffnung 28 den Hohlraum 27 einströmen. Da der Hohlraum 27 noch nicht zur Gänze gefüllt ist respektive das Befüllen naturgemäß etwas dauert, kommt es in dieser Position noch nicht zwingend dazu, dass Reinigungsfluid, das über die Einlassöffnung 28 eingeströmt ist, auch bereits über die Auslassöffnung 30 abgegeben wird.
  • Mit fortgesetzter Bewegung, jedoch spätestens bis zum Erreichen der in 5 gezeigten Endposition füllt das Reinigungsfluid 25 den gesamten Hohlraum 27 und wird über die Auslassöffnung 30 in der in 5 gezeigten Endposition nach außen zum Benutzer hin abgegeben.
  • Ersichtlich findet damit ein Befüllen des hohlen Duschstabs 24 erst relativ spät während der Ausschiebebewegung statt, nämlich dann, wenn das Reinigungsfluid 25 über den Umströmungs- oder Bypasskanal der Gehäuseerweiterung 29 überhaupt zur Einlassöffnung 28 strömen kann. Die Benetzung des Benutzers findet demzufolge erst kurz vor respektive mit Erreichen der Endposition statt, also in der Position, in der der Duschstab 24 mit seiner Auslassöffnung 30 optimal in Bezug auf den Benutzer positioniert ist. Der Benutzer wird demzufolge nur an den Stellen benetzt, wo die Reinigung tatsächlich stattfinden soll.
  • Auch beim Zurückschieben wird das Abgeben des Reinigungsfluids 25 sofort beendet, sobald der Duschstab 24 ein Stück weit wieder in das Gehäuse 20 zurückgeschoben ist, was über das sich entspannende Federelement 31 bei sinkendem Fluiddruck erfolgt. Das heißt, dass die Schraubenfeder, die in der in 5 gezeigten Endposition maximal komprimiert ist, sich wieder entspannt und dabei den Druckstab 24 wieder zurückschiebt. Mit fortschreitender Rückbewegung liegt die Druckplatte 26 wieder im oberen Bereich dichtend oder nur mit minimalem Spalt zur Gehäuseinnenwand an, das noch mit geringem Restdruck verbleibende Reinigungsfluid kann nicht mehr unter Druck nachströmen. Die Abgabe ist beendet, wenngleich der Duschstab 24 noch ein beachtliches Stück weiter zurückgeschoben wird.
  • Die 6 - 8 zeigen ein Montagbeispiel einer erfindungsgemäßen Duscheinrichtung 19 an einem Sanitärgegenstand.
  • 6 zeigt eine Sanitäranordnung 32 mit einem Sanitärgegenstand 33 beispielsweise in Form eines WCs. Dieser Sanitärgegenstand 32 ist geschnitten dargestellt. In einer zum Schüsselbereich 34 weisenden Wand 35 wird eine Bohrung 36 eingebracht, in die ein Halteelement in Form einer Hülse 37 eingesetzt und bevorzugt darin verklebt wird. Diese Hülse oder Rosette kann entsprechende Arretiermittel aufweisen, die anschließend der Arretierung der in sie eingeschobenen Duscheinrichtung 19 dienen, beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses.
  • Sodann wird, siehe 7, die Duscheinrichtung 19 von vorne in die Hülse 37 eingeschoben. Mit Erreichen der Einsetzendstellung erfolgt eine Arretierung der Duscheinrichtung 19 über entsprechende, am Gehäuse 20 ausgebildete Arretiermittel, beispielsweise ebenfalls einem Bajonettverschluss oder sonstige Rast- oder Schnappelemente, sodass die Duscheinrichtung 19 über ihr Gehäuse 20 fest mit der Hülse 37 und damit auch fest mit dem Sanitärgegenstand 33 verbunden ist.
  • Anschließend ist die in ihrer Länge gegebenenfalls noch anzupassende Leitung 23 noch entsprechend mit einer Zuleitung 41 über die erfindungsgemäße Anschlussanordnung 1 bzw. das Anschlusselement 2 zu verbinden, sodass die Integration abgeschlossen ist. In der Montageposition liegt die Abschlussplatte bündig an respektive in der Hülse 37. Am anderen Ende wird das Anschlusselement 2 an einer von einem gestrichelt gezeigten Spülkasten 40 kommende Zuleitung 39 angeschlossen.
  • Beim Ausfahren des Duschstabes 24 fährt dieser, wie aus 8 ersichtlich ist, aufgrund der gebogenen Form der Duscheinrichtung 19 längs einer Bogenbahn nach unten in den Schüsselbereich 34 ein und kann so optimal unterhalb des Benutzers positioniert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2986787 B1 [0002]

Claims (12)

  1. Anschlusselement für eine Sanitäranordnung zum Verbinden eines Fluidzufuhrrohrs mit einem das zugeführte Fluid empfangenden Gegenstand, mit einem Rohrkörper mit einem an einem ersten Ende (4) vorgesehenen Anschlussbereich (5) zum Verbinden des Anschlusselements (2) mit dem Gegenstand und einem an einem zweiten Ende (6) vorgesehenen Anschlussbereich (7) zum Verbinden mit dem Fluidzufuhrrohr, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Rohrkörpers (3) ein erster Anschlussabschnitt (9) zum Anschließen einer vom ersten Ende (4) her in das Rohrinnere zuzuführenden ersten Fluidleitung (25) vorgesehen ist, der über einen Umlenkabschnitt (13) mit einem an der Seite des Rohrkörpers (3) vorgesehen zweiten Anschlussabschnitt (14) zum Anschließen einer von der Seite her zum Rohrkörper (3) zuzuführenden zweiten Fluidleitung (16) vorgesehen ist.
  2. Anschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlussabschnitt (9) als Steck-, Rast- oder Schraubabschnitt ausgeführt ist, und/oder dass der zweite Anschlussabschnitt (14) als Steck-, Rast- oder Schraubanschluss oder als am Rohrkörper (3) fest angebundener Leitungsabschnitt mit einem endseitigen Steck-, Rast- oder Schraubanschluss ausgeführt ist
  3. Anschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlussabschnitt (9) an der Rohrinnenwand (11) anliegend oder zur Rohrmitte hin beanstandet angeordnet ist.
  4. Anschlusselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlussabschnitt (9) radial gesehen in der Mitte des Rohrkörpers (3) angeordnet ist.
  5. Anschlusselement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlussabschnitt (9) über einen oder mehrere Haltestege (10) an der Rohrinnenwand (11) angebunden ist.
  6. Anschlusselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Haltestege (10) äquidistant um den Umfang der Rohrinnenwand (11) verteilt angeordnet sind.
  7. Anschlusselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rohrinnenwand (11) mehrere Fluidleitstege (12) vorgesehen sind.
  8. Anschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlussabschnitt (9) benachbart zum ersten Ende (4) des Rohrkörpers (3) angeordnet ist.
  9. Anschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Kunststoff ist.
  10. Anschlussanordnung, umfassend ein Anschlusselement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche sowie eine am zweiten Anschlussabschnitt (14) lösbar befestigbare Fluidleitung (16).
  11. Anschlussanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (16) einen Steck-, Rast- oder Schraubabschnitt zur Verbindung mit dem zweiten Anschlussabschnitt (14) und/oder mit einer Fluidzufuhrleitung aufweist.
  12. Sanitäranordnung, umfassend einen Sanitärgegenstand (33), einen Spülfluidbehälter (40) und eine Duscheinrichtung (19), wobei der Sanitärgegenstand (33) über ein Anschlusselement (2) oder eine Anschlussanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche mit dem Spülfluidbehälter (40) verbunden oder zu verbinden ist, indem das Anschlusselement (2) mit dem ersten Anschlussbereich (5) mit dem Sanitärgegenstand (33) und der Spülfluidbehälter (40) direkt oder über ein Verbindungsrohr mit dem zweiten Anschlussbereich (7) verbunden oder zu verbinden ist, und wobei die Duscheinrichtung (19) über eine an dieser angeschlossene erste Fluidleitung (25) mit dem ersten Anschlussabschnitt (9) und eine zweite Fluidleitung (16) mit dem zweiten Anschlussabschnitt (14) verbunden oder zu verbinden ist.
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