DE102018127236A1 - Duscheinrichtung für eine Sanitäreinrichtung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/08Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting

Abstract

Duscheinrichtung für einen Sanitärgegenstand, mit einem aus einem Gehäuse (2) gegen eine Rückstellkraft aus einer Ausgangsposition in eine Endposition in Abhängigkeit eines anstehenden Drucks eines Reinigungsfluids (18) ausfahrbaren Duschstab (6), wobei der hohle Duschstab (6) im Bereich des mit dem Reinigungsfluid (18) druckbeaufschlagbaren Endes wenigstens eine seitliche, zum Gehäuse (2) hin offene Einlassöffnung (8) und im Bereich des anderen Endes wenigstens eine Auslassöffnung (9) für das Reinigungsfluid (18) aufweist, wobei der Duschstab (6) während der Ausschiebebewegung im Gehäuse (2) derart geführt ist, dass das Reinigungsfluid (18) ausgehend von der Ausgangsposition den Duschstab bis zum Erreichen einer Zwischenposition oder der Endposition bewegt, in welcher Zwischen- oder Endposition die Einlassöffnung in den Bereich einer Gehäuserweiterung (19) einläuft, über welche das Reinigungsfluid (18) über die Einlassöffnung (8) in den Duschstab (6) strömt und über die Auslassöffnung (9) abgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Duscheinrichtung für eine Sanitäreinrichtung, mit einem aus einem Gehäuse gegen eine Rückstellkraft aus einer Ausgangsposition in eine Endposition in Abhängigkeit eines anstehenden Drucks eines Reinigungsfluids ausfahrbaren Duschstab.
  • Eine solche Duscheinrichtung, wie beispielsweise in EP 2 986 787 B1 beschrieben, kommt beispielsweise bei einem WC oder Bidet zum Einsatz und dient der Körper- bzw. Gesäßreinigung. Die Duscheinrichtung umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse aufgenommenen Duschstab, wobei das Gehäuse in der Montagestellung positionsfest ist und der Duschstab aus dem Gehäuse ausgefahren werden kann. Zum Ausfahren wird der Druck eines Reinigungsfluids, üblicherweise Wasser genutzt, das zu Reinigungszwecken dem Benutzer zugeführt werden soll. Zum Ausfahren wird das Reinigungsfluid unter Druck dem Duschstab zugeführt, der dem Druck nachgebend gegen die Rückstellkraft eines Rückstellelements aus dem Gehäuse herausgefahren wird, bis er eine Endposition erreicht.
  • Bei bekannten Duscheinrichtungen besteht das Problem, dass das Reinigungsfluid bereits während der Ausfahrbewegung aus einer entsprechenden Abgabeöffnung oder -düse des Duschstabs austritt, was zur Folge hat, dass der Benutzer nicht erst mit Erreichen der Endposition, also der eigentlichen Reinigungsstellung, benetzt wird, sondern bereits deutlich früher, nämlich nahezu während der gesamten Ausschiebebewegung und damit an ungewünschten Stellen. Dies wird häufig als unangenehm empfunden.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Duscheinrichtung anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Duscheinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der hohle Duschstab im Bereich des mit dem Reinigungsfluid beaufschlagbaren Endes wenigstens eine seitliche, zum Gehäuse hin offene Einlassöffnung und im Bereich des anderen Endes wenigstens eine Auslassöffnung für das Reinigungsfluid aufweist, wobei der Duschstab während der Ausschiebebewegung im Gehäuse derart geführt ist, dass das Reinigungsfluid ausgehend von der Ausgangsposition den Duschstab bis zum Erreichen einer Zwischenposition oder der Endposition bewegt, in welcher Zwischen- oder Endposition die Einlassöffnung sich im Bereich einer Gehäuseerweiterung befindet, über welche das Reinigungsfluid über die Einlassöffnung in den Duschstab strömt und über die Auslassöffnung abgegeben wird.
  • Die erfindungsgemäße Duscheinrichtung ermöglicht mit besonderem Vorteil, dass das Reinigungsfluid, wie beschrieben üblicherweise kaltes oder erwärmtes Wasser, erst dann abgegeben werden kann, wenn dies, bezogen auf die Ist-Ausfahrposition des Duschstabs, auch tatsächlich erforderlich ist. Dies geschieht dadurch, dass es bei der erfindungsgemäßen Duscheinrichtung erst mit Erreichen einer vorbestimmten Position, entweder einer Zwischenposition zwischen der Ausgangs- und der Endposition, oder der Endposition selbst, möglich ist, dass das fluide Reinigungsfluid überhaupt in den hohlen Duschstab mit hinreichendem Druck einströmen und über die vorderseitige Abgabeöffnung zum Benutzer hin ausströmen kann, nicht aber während der gesamten Ausschiebebewegung. Um dies zu ermöglichen, ist der Duschstab in entsprechender Weise im Gehäuse geführt, wobei das Gehäuse in einem entsprechenden Führungsabschnitt derart ausgebildet ist, dass ein Zuströmen des Reinigungsfluids zur Einlassöffnung des Duschstabes nicht möglich ist. Erst dann, wenn der Duschstab hinreichend weit ausgeschoben ist und entweder in eine der Endposition vorgeschaltete Zwischenposition oder in die Endposition selbst einläuft, ist ein Zuströmen des Reinigungsfluids in den Duschstab und damit eine eigentliche Duschfunktion möglich. Denn erst wenn der Duschstab während der Bewegung in die Zwischenposition oder die Endposition einläuft, kann das Reinigungsfluid über eine am Gehäuse vorgesehene Gehäuseerweiterung in den hohlen Duschstab über die Einlassöffnung einströmen und kann über die Auslassöffnung abgegeben werden. Die weitgehend dichte Führung des Duschstabes ist also mit dem Einlaufen in die Zwischenposition oder Endposition aufgehoben, der Zuführbereich, über den das Reinigungsfluid einströmen kann und der bis zum Erreichen dieser definierten Position quasi geschlossen ist, wird mit Einlaufen in den Bereich der Gehäuseerweiterung geöffnet, sodass hierüber das Reinigungsfluid zuströmen kann.
  • Die erfindungsgemäße Duscheinrichtung ermöglicht es also, das Reinigungsfluid erst mit Erreichen einer gewünschten, definierten Position abzugeben, nachdem während der Bewegung bis zum Erreichen dieser gewünschten Position ein Befüllen des hohlen Duschstabes und damit das Zuströmen des Reinigungsfluids zur Abgabeöffnung nicht möglich ist. Diese definierte Position kann durch eine entsprechende geometrische Ausbildung des Gehäuses respektive seiner Gehäuseerweiterung derart gelegt werden, dass der Beginn der Abgabe des Reinigungsfluids bestmöglich mit der Position des Benutzers korreliert und demzufolge das Reinigungsfluid erst dann und genau dorthin abgegeben wird, wo es auch genutzt werden soll. Ein unangenehmes Anspritzen des Benutzers bereits mit Beginn der Ausschiebebewegung und über die gesamte Dauer der Ausschiebebewegung ist damit vorteilhaft unterbunden.
  • Ebenso wird mit besonderem Vorteil erreicht, dass auch beim Beenden des Reinigungsvorgangs die Abgabe des Reinigungsfluids über die Auslassöffnung sofort wieder beendet wird, wenn der Duschstab über das Rückstellelement wieder zurückgeschoben wird. Denn die Abgabe des nunmehr unter reduziertem Druck anstehenden Reinigungsfluids endet sofort, sobald der Duschstab wieder den Bereich der Endposition oder Zwischenposition verlässt und mithin die Eingangsöffnung wieder abgedichtet im Gehäuse positioniert ist und zurück in die Ausgangsposition bewegt wird. Es erfolgt also eine definierte, positionsabhängige Abgabe des Reinigungsfluids nicht nur während der Ausschiebebewegung, sondern auch während der Rückstellbewegung, sodass auch während dieser ein ungewolltes Bespritzen des Benutzers ausgeschlossen ist.
  • Um den Duschstab einfach und sicher aus dem Gehäuse schieben zu können, weist der Duschstab bevorzugt am mit dem Reinigungsfluid druckbeaufschlagten Ende eine Druckplatte auf, die entweder ebenflächig oder, bevorzugt, konkav gebogen ist, wobei diese konkave Form eine Fluidkonzentration zur Mitte der Druckplatte hin ermöglicht.
  • Dabei kann die Druckplatte abdichtend und gleitend an der Gehäuseinnenwand anliegen. Wie vorstehend ausgeführt, wird während eines Teils der Ausschiebebewegung verhindert, dass das Reinigungsfluid zur Einlassöffnung gelangt. Liegt die Druckplatte abdichtend und gleitend an der Gehäuseinnenwand an, so wird auf einfache Weise sichergestellt, dass das Reinigungsfluid nicht jenseits der Druckplatte, wo sich die Einlassöffnung befindet fließen kann. Erst mit Erreichen der Gehäuseerweiterung wird ein über die Gehäuseerweiterung definierter Umströmungs- oder Bypasskanal geöffnet, über den das Fluid dann hinter die Druckplatte und zur Einlassöffnung in den hohlen Duschstab strömen kann. Alternativ ist es auch denkbar, dass zwischen der Druckplatte und der Gehäuseinnenwand ein schmaler Umfangsspalt gegeben ist, der es erlaubt, dass das Reinigungsfluid in sehr geringer Menge jenseits der Druckplatte, den Duschstab umspülend, strömen kann. Diese Menge ist jedoch in keinem Fall ausreichend, überhaupt den hohlen Duschstab zu füllen, andererseits liegt sie nicht mit entsprechendem Druck im Duschstab vor, sodass auch kein Ausströmen möglich ist. Diese geringe Menge dient lediglich dem Umspülen des Duschstabes vor, während und nach der Benutzung, was aus Hygienegründen zweckmäßig ist.
  • Die Gehäuseerweiterung, die wie beschrieben quasi als Umströmungs- oder Bypasskanal ausgeführt ist, ist bevorzugt im Bereich des vorderen Gehäuseendes vorgesehen. Dies ermöglicht es, den Duschstab sehr weit bzw. so weit wie möglich auszufahren und erst dann, wenn er optimal zum Benutzer positioniert ist, die Reinigungsfluidzufuhr zum Duschstab überhaupt zu ermöglichen.
  • Diese Zufuhr zum hohlen Duschstab kann wie beschrieben erst erfolgen, wenn der Duschstab die Endposition erreicht, das heißt, dass nur unmittelbar vor Erreichen respektive mit Erreichen der Endposition die Reinigungsflüssigkeit zum Benutzer hin gespritzt wird. Ist eine Zwischenposition vorgesehen, so beginnt dieser Spritzvorgang etwas früher und setzt sich bis zum Erreichen der Endposition fort. Das heißt, dass in diesem Fall sich der Spritzvorgang über einen Teil der Ausschiebebewegung vollzieht. Wie lange dieser Bewegungsabschnitt ist, kann auf einfache Weise durch die axiale Länge der Gehäuseerweiterung definiert werden. Diese kann sich über mehrere Zentimeter in Richtung des hinteren Gehäuseendes erstrecken, vorzugsweise sollte sie sich über maximal 30 % der Gehäuselänge erstrecken, wobei sich die Gehäuseerweiterung, wie vorstehend ausgeführt, zweckmäßigerweise natürlich am vorderen Gehäuseende befindet.
  • Die Rückstellung des Duschstabes zur Beendigung des Reinigungsvorgangs erfolgt, wie ausgeführt, über eine beim Ausschieben aufgebaute Rückstellkraft. Hierzu dient zweckmäßigerweise ein Federelement, das beim Ausschieben komprimiert wird. Um dieses auf einfache Weise zu integrieren, ist erfindungsgemäß zwischen dem Duschstab und dem Gehäuse ein Aufnahmebereich, in den das Federelement, beispielsweise eine Schraubenfeder, angeordnet wird, vorgesehen. Das Federelement ist dabei zweckmäßigerweise mit einem Ende am Gehäuse und mit dem anderen Ende an dem Duschstab, insbesondere der bereits beschriebenen Druckplatte abgestützt, worüber eine einfache Kopplung von Duschstab und Gehäuse möglich ist. Durch die Integration des Federelements in das Gehäuse ergibt sich demzufolge eine komplett geschlossene Einheit, die einfach zu montieren ist.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse und der Duschstab gebogen sind. Beide weisen also eine leichte Krümmung auf, worüber gewährleistet ist, dass der Duschstab längs einer Bogenbahn aus dem Gehäuse herausgeschoben wird. Im Hinblick darauf, dass eine solche Duscheinrichtung üblicherweise im Bereich des oberen Randes des Sanitärgegenstandes, also beispielsweise des WCs oder Bidets, angeordnet ist, die Auslassöffnung jedoch nach unten in den Schüsselbereich des Sanitärgegenstandes zu bewegen ist, kann auf diese Weise einerseits sichergestellt werden, dass die Duscheinrichtung im oberen Randbereich montiert und hierbei im Wesentlichen horizontal angeordnet werden kann, während andererseits der Duschstab beim Ausfahren längs der Bogenbahn nach unten in den Schüsselbereich bewegt wird.
  • Das Gehäuse und der Duschstab selbst sind zweckmäßigerweise aus Kunststoff, was eine einfache Herstellung ermöglicht. Zum anderen sind die entsprechenden Geometrien, insbesondere auch die Gehäuseerweiterungen, hierbei ohne Weiteres ausformbar, wie auch beispielsweise die Druckplatte oder ähnliches ohne Weiteres angeformt werden können, ebenso auch der Aufnahmeraum für das Federelement. Auch kann durch entsprechende Kunststoffwahl sichergestellt werden, dass der Duschstab gut auf der Gehäuseinnenseite entlanggleitet respektive daran geführt werden kann.
  • Am Gehäuse selbst ist bevorzugt eine das Reinigungsfluid zuführende Leitung angeordnet, über welche die Fluidversorgung erfolgt. Diese Leitung kann lösbar am Gehäuse über einen entsprechenden, gehäuseseitig vorgesehenen Anschlussstutzen montiert sein. Bevorzugt jedoch ist es, dass die Leitung, wie auch das Gehäuse, ebenfalls aus Kunststoff besteht und direkt am Gehäuse angeformt ist. Das Gehäuse ist also demzufolge bereits mit der Zuführleitung versehen, die lediglich noch mit einer entsprechenden Fluidleitung, beispielsweise einer einfachen Hauswasserleitung zu verbinden ist.
  • Die angeschlossene oder angeformte Leitung mündet bevorzugt direkt gegenüberliegend der Druckplatte, sodass der volle Druck auf der Druckplatte lastet, wenn das Reinigungsfluid zuströmt.
  • Das Gehäuse selbst ist zumindest zweiteilig ausgeführt und weist einen hohlen, insbesondere hohlzylindrischen Gehäusekörper und einen diesen vorder- oder rückseitig verschließenden Deckel auf. Der Umstand, das Gehäuse auf einfache Weise über einen Deckel öffnen und schließen zu können, ermöglicht eine einfache Integration sowohl des Federelements als auch des Duschstabs selbst. Es ist nur ein vorder- oder rückseitiger Deckel ausreichend, wobei aber auch vorder- und rückseitig jeweils entsprechende Deckel vorgesehen sein können Der oder die Deckel sind bei Ausführung des Gehäuses aus Kunststoff natürlich ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sind und beispielsweise aufzuschrauben oder aufzuschnappen sind.
  • Ist ein vorderseitig verschließender Deckel vorgesehen, so weist dieser zweckmäßigerweise eine vom Duschstab durchgriffene, diesen führende Durchbrechung auf. Der optional vorgesehene rückseitig verschließende Deckel hingegen weist entweder einen Anschluss für eine separate Zuführleitung für das Reinigungsfluid auf, oder ist direkt mit der angeformten Leitung versehen. Bevorzugt aber ist der Gehäusekörper rückseitig ohne Deckel mit einer direkt angeformten Leitung ausgeführt.
  • Die Duscheinrichtung selbst ist ein sehr einfaches, im Wesentlichen längliches respektive zylindrisches Bauteil, gegebenenfalls leicht gekrümmt. Für die Montage am Sanitärgegenstand ist zweckmäßigerweise die Duscheinrichtung selbst mit einem entsprechenden Montagemittel versehen, das mit einem am Sanitärgegenstand zu befestigenden Halteelement interagiert. Hierzu ist bevorzugt im Bereich des vorderen Gehäuseendes ein Arretiermittel zum Verbinden des Gehäuses mit einem der Fixierung in dem Sanitärgegenstand dienenden Haltemittel vorgesehen. Dieses Arretiermittel kann ein einfacher Schnapp- oder Rastverschluss sein, bevorzugt jedoch ist ein Bajonettverschluss vorgesehen, der mit einer entsprechenden Gegengeometrie im Halteelement interagiert.
  • Neben der Duscheinrichtung selbst betrifft die Erfindung ferner eine Sanitäranordnung umfassend einen Sanitärgegenstand in Form eines WCs oder Bidets sowie eine daran vorgesehene Duscheinrichtung der vorbeschriebenen Art.
  • Die Duscheinrichtung ist hierbei bevorzugt im Inneren des Sanitärgegenstands aufgenommen, wobei in einer Bohrung des Sanitärgegenstands ein Halteelement in Form einer Hülse fixiert ist, in die die Duscheinrichtung eingesetzt ist und in der sie über das Arretiermittel fixiert ist. Die Hülse weist ebenfalls ein entsprechendes Arretiermittel auf, das mit dem gehäuseseitigen Arretiermittel interagiert. Beide sind bevorzugt nach Art eines Bajonettverschlusses ausgeführt, jedoch sind auch andere Arretiermechanismen denkbar, beispielsweise ein einfacher Rast- oder Schnappmechanismus etc.
  • Weiterhin kann am vorderen Ende des Duschstabs eine Abschlussplatte angeordnet sein, die in der Endposition bündig an der Hülse anliegt. Diese Abschlussplatte liegt quasi außenseitig an der Hülse an und bildet einen bündigen, optisch ansprechenden Abschluss. Beispielsweise weist die Abschlussplatte eine entsprechende, konische Randfläche auf, ebenso auch die Hülse, sodass die beiden Konusflächen, die Abschlussplatter zentrierend gegeneinander laufen.
  • Im Rahmend der Montage wird zunächst die Hülse in eine entsprechende Bohrung des Sanitärgegenstandes eingesetzt und dort beispielsweise verklebt, wonach die Duscheinrichtung von vorne, also vom Schüsselbereich her in die Hülse eingeschoben und mit Erreichen der Einsetzendstellung darin fixiert wird, beispielsweise durch den Bajonettverschluss oder die Verrastung etc. Damit die die Duscheinrichtung auf einfache Weise am Sanitärgegenstand befestigt. Es ist lediglich noch erforderlich, die Leitungsverbindung an der Zuführleitung des Reinigungsfluids, also des Wassers, anzuschließen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine Prinzipdarstellung, geschnitten, der erfindungsgemäßen Duscheinrichtung in der Ausgangsposition,
    • 2 die Duscheinrichtung aus 1 während der Ausschiebebewegung vor Erreichen der Zwischenposition,
    • 3 die Duscheinrichtung aus 2 bei Erreichen der Zwischenposition,
    • 4 die Duscheinrichtung aus 3 in der Endposition,
    • 5 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Sanitäranordnung mit teilweise dargestelltem Sanitärgegenstand in Form eines WCs mit in einer Bohrung eingesetzten Hülse,
    • 6 die Sanitäranordnung aus 5 mit in die Hülse eingesetzter Duscheinrichtung,
    • 7 die angeschlossene und in der Endstellung fixierte Duscheinrichtung;
    • 8 eine Seitenansicht einer Anschlussanordnung zum Anschließen der Duscheinrichtung,
    • 9 eine Längsschnittansicht davon, und
    • 10 eine Vorderseitenansicht davon.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Duscheinrichtung 1, umfassend ein Gehäuse 2, das im Wesentlichen hohlzylindrisch ist. Das Gehäuse 2 besteht hier aus einem im Wesentlichen hohlzylindrischen Gehäusekörper 3, der an seinem vorderen Ende über einen Deckel 4 verschlossen ist. Am hinteren, gegenüberliegenden Ende des Gehäusekörpers 3 ist eine Leitung 12 angeordnet, die, wie auch das Gehäuse 2 respektive der Gehäusekörper 3 und der Deckel 4 selbst, aus Kunststoff ist und unmittelbar angeformt ist, mithin also einteilig mit dem Gehäusekörper 3 ist.
  • Im Inneren des Gehäuses 2 ist ein hohler Duschstab 6 aufgenommen, der einen kanalartigen Hohlraum 7 aufweist, in den wenigstens eine Einlassöffnung 8 und aus dem wenigstens eine Auslassöffnung 9 führt. Am hinteren, dem Bereich der Leitung 5 zugewandten Ende weist der Duschstab 6 eine Druckplatte 10 auf, die im gezeigten Beispiel leicht konvex ausgeführt ist. Wie auch der Gehäusekörper 3 ist auch diese Druckplatte 10 zylindrisch respektive rund. Diese Druckplatte ist in ihrer Geometrie so ausgeführt, dass sie entweder unter geringer Dichtanlage an der Innenwand 11 des Gehäusekörpers 3 anliegt, oder dazu mit minimalem Spalt beabstandet ist. Die Druckplatte 10 dient der Führung des Duschstabs 6, der aus dem Gehäuse 2 herausgefahren werden kann, gleichzeitig aber auch der Sicherstellung, dass ein mit Druck anstehendes Reinigungsfluid 18 während eines Teils der gesamten Ausschiebebewegung nicht jenseits der Druckplatte 10 strömen und in nennenswertem Umfang in die Einlassöffnung 8 und damit in den kanalartigen Hohlraum 13 des Duschstabs 6 einströmen kann.
  • Am vorderen Ende des Duschstabs ist eine Abschlussplatte 14 angebracht, die außerhalb des Gehäuses 2 liegt. Der Duschstab 6 selbst durchgreift den vorderseitig schließenden Deckel 4 in einer Deckelbohrung 15, in welcher er gleichzeitig auch geführt ist. Auch hier ist bevorzugt ein minimaler Ringspalt ausgebildet, sodass ein einfaches Abgleiten möglich ist.
  • Des Weiteren ist ein Aufnahmeraum 16 zwischen dem Duschstab 6 und dem Gehäuse 2 respektive dem Gehäusekörper 3 vorgesehen, der unterhalb des kanalartigen Hohlraums 13 des Duschstabs 6 ist. In diesem Aufnahmeraum 16 ist ein Federelement 17, bevorzugt eine Spiralfeder, angeordnet, die mit einem Ende am Gehäuse 2 respektive dem Deckel 4 und mit dem anderen Ende an der Druckplatte 10 abgestützt ist. Das Federelement 17 dient dazu, während der Ausschiebebewegung des Duschstabs eine Rückstellkraft aufzubauen, die bei Beendigung des Reinigungsvorgangs den Duschstab 6 wieder in das Gehäuse 2 zurückzieht.
  • 1 zeigt die Duscheinrichtung 1 in der Ausgangs- oder Ruheposition, wenn also kein Reinigungsvorgang erfolgt. Ausgehend von dieser Position soll nun ein Reinigungsvorgang vorgenommen werden. Hierzu wird über die Leitung 12 das Reinigungsfluid 18 zugeführt, wie durch den Pfeil P1 dargestellt ist. Die Leitung 12 ist in unmittelbarer Verlängerung des Gehäuses 2 an diesem angeformt, sodass das Reinigungsfluid quasi axial auf die Druckplatte 10 trifft. Durch den anstehenden Fluiddruck wird der Duschstab aktiv aus dem Gehäuse 2 herausgeschoben, wobei die 2-4 verschiedene Ausschiebepositionen zeigen.
  • In der Position gemäß 2 ist der Duschstab 6 noch zu einem beachtlichen Teil im Inneren des Gehäuses 2 aufgenommen. Die Druckplatte 10 befindet sich noch in dem Bereich des Gehäusekörpers 3, in dem sie entweder leicht dichtend an der Innenwandung 11 des Gehäusekörpers 3 anliegt, oder eben der beschriebene, minimale Spalt vorhanden ist, der nur einen minimalen Fluiddurchtritt ermöglicht. Demzufolge kann das Reinigungsfluid 18, das den Gehäusekörper 3, wie gezeigt, füllt, noch nicht in den Duschstab 6 respektive über die Einlassöffnung 8 in den hohlen Kanal 13 eintreten. Das Federelement 17 hingegen ist bereits teilweise komprimiert und damit gespannt.
  • 3 zeigt die fortgesetzte Bewegung und eine Position, in der die Druckplatte 10 in eine Zwischenposition einläuft. In dieser befindet sich die Drucklatte 10 mit ihrem oberen Ende im Bereich einer Gehäuseerweiterung 19, die eine Art Umströmungs- oder Bypassabschnitt oder -kanal 20 bildet. Da die Druckplatte 10 zumindest mit ihrem oberen Ende nicht mehr an der Innenwandung 11 des Gehäusekörpers 3 anliegt, kann das Reinigungsfluid 18, wie durch den Pfeil P2 dargestellt, um die Druckplatte 10 herum in den Umströmungs- oder Bypasskanal 20 strömen und über die Einlassöffnung 8 in den Hohlraum 13 einströmen. Da der Hohlraum 13 noch nicht zur Gänze gefüllt ist respektive das Befüllen naturgemäß etwas dauert, kommt es in dieser Position noch nicht zwingend dazu, dass Reinigungsfluid, das, wie Pfeil P3 zeigt, über die Einlassöffnung 8 eingeströmt ist, auch bereits über die Auslassöffnung 9 abgegeben wird.
  • Mit fortgesetzter Bewegung jedoch spätestens bis zum Erreichen der in 4 gezeigten Endposition füllt das Reinigungsfluid 18 den gesamten Hohlraum 13 und wird über die Auslassöffnung 9 in der in 4 gezeigten Endposition nach außen zum Benutzer hin abgegeben.
  • Ersichtlich findet damit ein Befüllen des hohlen Duschstabs 6 erst relativ spät während der Ausschiebebewegung statt, nämlich dann, wenn das Reinigungsfluid über den Umströmungs- oder Bypasskanal 20 der Gehäuseerweiterung 19 überhaupt zur Einlassöffnung 8 strömen kann. Die Benetzung des Benutzers findet demzufolge erst kurz vor respektive mit Erreichen der Endposition statt, also in der Position, in der der Duschstab 6 mit seiner Auslassöffnung 9 optimal in Bezug auf den Benutzer positioniert ist. Der Benutzer wird demzufolge nur an den Stellen benetzt, wo die Reinigung tatsächlich stattfinden soll.
  • Auch beim Zurückschieben wird das Abgeben des Reinigungsfluids 18 sofort beendet, sobald der Duschstab 6 ein stück weit wieder in das Gehäuse 2 zurückgeschoben ist, was über das sich entspannende Federelement 17 bei sinkendem Fluiddruck erfolgt. Das heißt, dass die Schraubenfeder, die in der in 4 gezeigten Endposition maximal komprimiert ist, sich wieder entspannt und dabei den Druckstab 6 wieder zurückschiebt. Nach Überfahren der Zwischenposition gemäß 3 liegt die Druckplatte 10 wieder im oberen Bereich dichtend oder nur mit minimalem Spalt zur Gehäuseinnenwand 11 an, das noch mit geringem Restdruck verbleibende Reinigungsfluid kann nicht mehr unter Druck nachströmen. Die Abgabe ist beendet, wenngleich der Duschstab 6 noch ein beachtliches Stück weiter zurückgeschoben wird.
  • Die 5-7 zeigen ein Montagbeispiel einer erfindungsgemäßen Duscheinrichtung 1 an einem Sanitärgegenstand.
  • 5 zeigt eine Sanitäranordnung 21 mit einem Sanitärgegenstand 22 beispielsweise in Form eines WCs. Dieser Sanitärgegenstand 22 ist geschnitten dargestellt. In einer zum Schüsselbereich 23 weisenden Wand 24 wird eine Bohrung 25 eingebracht, in die ein Halteelement in Form einer Hülse 26 eingesetzt und bevorzugt darin verklebt wird. Diese Hülse oder Rosette kann entsprechende Arretiermittel aufweisen, die anschließend der Arretierung der in sie eingeschobenen Duscheinrichtung 1 dienen, beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses.
  • Sodann wird, siehe 6, die Duscheinrichtung 1 von vorne in die Hülse 26 eingeschoben. Mit Erreichen der Einsetzendstellung erfolgt eine Arretierung der Duscheinrichtung 1 über entsprechende, am Gehäuse 2 ausgebildete Arretiermittel, beispielsweise ebenfalls einem Bajonettverschluss oder sonstige Rast- oder Schnappelemente, sodass die Duscheinrichtung 1 über ihr Gehäuse 2 fest mit der Hülse 26 und damit auch fest mit dem Sanitärgegenstand 22 verbunden ist.
  • Anschließend ist die in ihrer Länge gegebenenfalls noch anzupassende Leitung 12 noch entsprechend mit einer Zuleitung 27 über ein Anschlussanordnung 28 in Form eine Verbindungsrohrs zu verbinden, sodass die Integration abgeschlossen ist. In der Montageposition liegt die Abschlussplatte 14 bündig an respektive in der Hülse 26. Das andere Ende der Anschlussanordnung 28 wird an eine von einem Spülkasten kommende Zuleitung angeschlossen.
  • Beim Ausfahren des Duschstabes 6 fährt dieser, wie aus 7 ersichtlich ist, aufgrund der gebogenen Form der Duscheinrichtung 1 längs einer Bogenbahn nach unten in den Schüsselbereich 23 ein und kann so optimal unterhalb des Benutzers positioniert werden.
  • 8 zeigt eine zum Anschließen der Duscheinrichtung 1 verwendbare Anschlussanordnung 28, wie bereits in 7 gezeigt, und wie in der deutschen Patentanmeldung DE ................... „Anschlusselement für eine Sanitäranordnung“ der Anmelderin mit gleichem Zeitrang beschrieben, umfassend ein Anschlusselement 29 für eine Sanitäranordnung zum Verbinden eines wandhängenden Sanitärgegenstandes 22, vorzugsweise in Form eines WCs, mit einem Spülwasserkasten. Das Anschlusselement umfasst einen Rohrkörper 30 zylindrischer Form, siehe 9 und 10, der an dem ersten Ende 31 einen Anschlussbereich 32 zum Verbinden des Anschlusselements 29 mit dem Sanitärgegenstand aufweist, wobei dieser zylindrische Anschlussbereich 32 in einen entsprechenden Anschlussstutzen am keramischen Sanitärgegenstand eingesteckt wird. Am zweiten Ende 33 ist ein weiterer Anschlussbereich 34 vorgesehen, mit dem der Rohrkörper 30 mit einem Fluidzufuhrrohr, das vom Spülwasserkasten kommt, über eine Steckverbindung gekoppelt wird.
  • Im Inneren des Rohrkörpers 30 ist eine Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 35 vorgesehen bzw. einstückig damit integriert, die zum Anschließen einer ersten und einer zweiten Fluidleitung dient, die miteinander zu verbinden sind, um ein Fluid von der zweiten Fluidleitung, die entweder mit einer von einer Wand, an der der wandhängende Sanitärgegenstand 22 befestigt ist, kommenden Zuleitung verbunden ist, oder bei der es sich unmittelbar um die von der Wand kommende Leitung handelt, einem am Sanitärgegenstand 22 integrierten Bauteil wie insbesondere der Duscheinrichtung 1 zuzuführen.
  • Die Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 35 umfasst einen im Inneren des Rohrkörpers vorgesehenen ersten Anschlussabschnitt 36 in Form eines Steckanschlusses oder einer Steckbuchse, der, siehe insbesondere die 9 und 10, axial zum vorderen Ende 31 hin offen ist. Er ist koaxial in der Mitte des Rohrkörpers 30 angeordnet, siehe 10, wobei er über mehrere äquidistant verteilte Haltstege 37 mit der Rohrinnenwand 38 verbunden ist. Vorgesehen sind des Weiteren mehrere ebenfalls äquidistant verteilte Fluidleitstege 39, wie 10 zeigt. Die Haltestege 37 sowie die Fluidleitstege 39 sind möglichst schmal auszuführen, um den freien Strömungsquerschnitt möglichst wenig zu reduzieren, wobei die Anzahl der Halte- und Fluidleitstege 37, 39 nicht auf die in 10 gezeigte Anzahl beschränkt ist.
  • Die Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 35 weist des Weiteren einen Umlenkabschnitt 40 auf, der den ersten Anschlussabschnitt 36 mit einem zweiten Anschlussabschnitt 41, der orthogonal zum ersten Anschlussabschnitt 36 ausgerichtet ist und an der Rohraußenwand 42 mündet, verbindet. Auch dieser zweite Anschlussabschnitt 41 ist, wie auch der erste Anschlussabschnitt 36, bevorzugt als Steckanschluss ausgeführt, alternativ können beide Anschlussabschnitte 36, 41 auch als Rast- oder Schraubanschlüsse ausgeführt sein, je nach Konfiguration der entsprechenden Anschlussbereich der anzuschließenden Fluidleitungen.
  • Ersichtlich kommt also dem erfindungsgemäßen Anschlusselement 29 eine Doppelfunktion zu, nämlich die Verbindung des WCs mit dem Spülwasserkasten über die Anschlussbereiche 32, 34, zum anderen die Verbindung der Duscheinrichtung oder dergleichen mit der externen Fluidzufuhrleitung über die Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 35 respektive die beiden Anschlussabschnitte 36, 41. Der Umstand, dass die Anschlussabschnitte 36, 41 orthogonal zueinander stehen, ermöglicht es, einerseits einen quasi axialen Aufbau zu realisieren, indem die erste Fluidleitung vom vorderen Ende 31 her kommend zugeführt wird, sodass, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, die Duscheinrichtung axial gesehen vor dem Anschlusselement 29 und quasi im Strömungsweg des Spülwassers angeordnet werden kann, während die zweite Fluidleitung von der Seite her über einen in der Montagestellung relativ schmalen Bauraum zwischen der Rückseite des Keramik-WCs und der Wand, an der das WC hängt, angeschlossen werden kann.
  • Eine solche zweite Fluidleitung 43, die als Zwischenleitung oder Verbindungsleitung zur eigentlichen, von der Wand kommenden Zuleitung dient, ist in den 8 - 10 gezeigt. Diese separate Fluidleitung, die Teil der Anschlussanordnung 28 ist, weist am einen Ende eine erste Anschlusskonfiguration 44 auf, die mit dem zweiten Anschlussabschnitt 41 kompatibel ist, also beispielsweise ein einfaches zylindrisches stabiles Rohrende, das z.B. in die Steckbuchse, als welche das Anschlusselement 41 ausgeführt ist, eingesteckt werden kann. Am anderen Ende ist eine zweite Anschlusskonfiguration 45 vorgesehen, beispielsweise wiederum als Steckanschluss, gegebenenfalls aber auch als Schraubanschluss, der mit der von der Wand kommenden Wasserzufuhrleitung zu verbinden ist.
  • Das Anschlusselement 29 wie auch die Fluidleitung 43 sind zweckmäßigerweise einfache Kunststoffbauteile, was es ermöglicht, sie einerseits in hoher Stückzahl und kostengünstig herstellen zu können, aber auch ohne Weiteres die entsprechenden Geometrien ausarbeiten zu können, insbesondere die Verbindungs- oder Schnittstellenanordnung 35 im Inneren des Rohrkörpers 30. Das Anschlusselement 29 ist demzufolge ein einstückiges Bauteil, die Fluidleitung 43 ein separates Bauteil. Die Fluidleitung 43 kann dabei als starres Bauteil oder als flexibles Leitungsstück, das zumindest im Bereich zwischen den Anschlusskonfigurationen 44 und 45 flexibel ist, ausgeführt sein. Es kann eine beliebige Länge aufweisen, je nach benötigter Montagesituation. Im Anlieferungszustand an den Montageort ist die Fluidleitung 43 noch nicht eingesteckt, dies erfolgt erst im Rahmen der Montage, wenn also die Anschlussanordnung 28 montiert wird. Der Anschluss der wandseitigen Zuleitung an die Fluidleitung 43 erfolgt erst nach vorheriger Montage der Anschlussanordnung 28 und Verbindung der ersten Fluidleitung der Duscheinrichtung mit dem ersten Anschlussabschnitt 36.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2986787 B1 [0002]

Claims (20)

  1. Duscheinrichtung für einen Sanitärgegenstand, mit einem aus einem Gehäuse (2) gegen eine Rückstellkraft aus einer Ausgangsposition in eine Endposition in Abhängigkeit eines anstehenden Drucks eines Reinigungsfluids (18) ausfahrbaren Duschstab (6), dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Duschstab (6) im Bereich des mit dem Reinigungsfluid (18) druckbeaufschlagbaren Endes wenigstens eine seitliche, zum Gehäuse (2) hin offene Einlassöffnung (8) und im Bereich des anderen Endes wenigstens eine Auslassöffnung (9) für das Reinigungsfluid (18) aufweist, wobei der Duschstab (6) während der Ausschiebebewegung im Gehäuse (2) derart geführt ist, dass das Reinigungsfluid (18) ausgehend von der Ausgangsposition den Duschstab bis zum Erreichen einer Zwischenposition oder der Endposition bewegt, in welcher Zwischen- oder Endposition die Einlassöffnung in den Bereich einer Gehäuserweiterung (19) einläuft, über welche das Reinigungsfluid (18) über die Einlassöffnung (8) in den Duschstab (6) strömt und über die Auslassöffnung (9) abgegeben wird.
  2. WC-Duscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Duschstab (6) am mit dem Reinigungsfluid (18) druckbeaufschlagten Ende eine Druckplatte (10) aufweist.
  3. Duscheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (10) konkav gebogen ist.
  4. Duscheinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (10) an der Gehäuseinnenwand (11) abdichtend anliegt, oder dass zwischen der Druckplatte (10) und der Gehäuseinnenwand (11) ein schmaler Umfangsspalt gegeben ist.
  5. Duscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseerweiterung (19) im Bereich des vorderen Gehäuseendes vorgesehen ist.
  6. Duscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gehäuseerweiterung (19) über maximal 30% der Gehäuselänge erstreckt.
  7. Duscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Duschstab (6) und dem Gehäuse (2) ein Aufnahmebereich (16), in dem ein die Rückstellkraft aufbauendes Federelement (17) aufgenommen ist, vorgesehen ist.
  8. Duscheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (17) mit einem Ende am Gehäuse (2) und mit dem anderen Ende an dem Duschstab (6), insbesondere der Druckplatte (10) abgestützt ist.
  9. Duscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) und der Duschstab (6) gebogen sind.
  10. Duscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, zumindest das Gehäuse (2) und der Duschstab (6) aus Kunststoff sind.
  11. Duscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) eine das Reinigungsfluid (18) zuführende Leitung (12), angeordnet ist.
  12. Duscheinrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Kunststoff bestehende Leitung (12) direkt am Gehäuse (2) angeformt ist.
  13. Duscheinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (12) gegenüberliegend der Druckplatte (10) mündet.
  14. Duscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zumindest zweiteilig ist und einen hohlen, insbesondere hohlzylindrischen Gehäusekörper (3) und einen diesen vorder- oder rückseitig verschließenden Deckel (4) aufweist.
  15. Duscheinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderseitig verschließender Deckel (4) eine vom Duschstab (6) durchgriffene, diesen führende Durchbrechung (15) aufweist, und dass ein rückseitig verschließender Deckel einen Anschluss für die Leitung (12) aufweist oder direkt mit der angeformten Leitung (12) versehen ist.
  16. Duscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des vorderen Gehäuseendes ein Arretiermittel zum Verbinden des Gehäuses (2) mit einem der Fixierung in einem Sanitärgegenstand (22) dienenden Halteelement (26) vorgesehen ist.
  17. Duscheinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel ein Bajonettverschluss ist.
  18. Sanitäranordnung umfassend einen Sanitärgegenstand (22) in Form eines WC oder Bidet sowie eine daran vorgesehene Duscheinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  19. Sanitäranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Duscheinrichtung (1) im Inneren des Sanitärgegenstands (22) aufgenommen ist, wobei in einer Bohrung (25) des Sanitärgegenstands (22) ein Halteelement in Form einer Hülse (26) fixiert ist, in die die Duscheinrichtung (1) eingesetzt und in der sie über das Arretiermittel fixiert ist.
  20. Sanitäranordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des Duschstabs (6) eine Abschlussplatte (14) angeordnet ist, die in der Endposition bündig an der Hülse (26) anliegt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6618865B1 (en) * 1997-04-28 2003-09-16 Kim Ki-Chul Bidet with separate units for washing the anal region, pudendal region and oral cavity
KR20150024123A (ko) * 2013-08-26 2015-03-06 코웨이 주식회사 비데용 노즐 어셈블리
EP2986787B1 (de) 2013-04-18 2018-08-01 TECE GmbH Wc mit intimdusche, die im spülwasserverteiler integriert ist

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