DE102018126458B4 - Klemmeneinrichtung zum Anschließen eines Kabels - Google Patents

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/38Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
    • H01R4/46Clamping area between two screws placed side by side

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Eine Klemmeneinrichtung (1) zum Anschließen eines elektrischen Kabels (2) umfasst ein Gehäuse (10), das einen Innenraum (101) zumindest teilweise einfasst, ein bewegbar an dem Gehäuse (10) angeordnetes Deckelteil (11), das zwischen einer geöffneten Stellung, in der ein elektrisches Kabel (2) in den Innenraum (101) einführbar ist, und einer geschlossenen Stellung, in der ein in den Innenraum (101) eingeführtes elektrisches Kabel (2) in dem Innenraum (101) klemmend fixierbar ist, zu dem Gehäuse (10) bewegbar ist, und einen an dem Gehäuse (10) angeordneten Kontaktabschnitt (102) zum elektrischen Kontaktieren mit einem in den Innenraum (101) eingeführten elektrischen Kabel (2). An dem Deckelteil (11) ist ein Klemmteil (12) bewegbar angeordnet, das zumindest in der geöffneten Stellung des Deckelteils (11) gegenüber dem Deckelteil (11) federvorgespannt und ausgebildet ist, in der geschlossenen Stellung des Deckelteils (11) ein in den Innenraum (101) eingeführtes elektrisches Kabel (2) in Richtung des Kontaktabschnitts (102) zu belasten, wobei das Klemmteil (12) gegenüber dem Kontaktabschnitt (102) in der geschlossenen Stellung des Deckelteils (11) mit einem an dem Deckelteil (11) angeordneten Befestigungselement (13) fixiert ist. Ferner ist zumindest ein Federelement (14) vorgesehen, das zwischen dem Klemmteil (12) und einem Kopf (131) des zumindest einen Befestigungselements (13) angeordnet und ausgebildet ist, das Klemmteil (12) gegenüber dem Deckelteil (11) federvorzuspannen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmeneinrichtung zum Anschließen eines elektrischen Kabels nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Klemmeneinrichtung umfasst ein Gehäuse, das einen Innenraum zumindest teilweise einfasst, und ein bewegbar an dem Gehäuse angeordnetes Deckelteil. Das Deckelteil ist zwischen einer geöffneten Stellung, in der ein elektrisches Kabel in den Innenraum eingeführt werden kann, und einer geschlossenen Stellung, in der ein in den Innenraum eingeführtes elektrisches Kabel in dem Innenraum klemmend fixierbar ist, zu dem Gehäuse bewegbar. An dem Gehäuse ist weiter ein Kontaktabschnitt zum elektrischen Kontaktieren mit einem in den Innenraum eingeführten elektrischen Kabel angeordnet.
  • Eine solche Klemmeneinrichtung, auch bezeichnet als Kabelschelle, dient dazu, elektrische Kabel, insbesondere Kabel mit einem großen Leiterquerschnitt, an eine elektrische Baugruppe anzuschließen und in klemmender Weise mit der elektrischen Baugruppe zu kontaktieren. Zum Anschließen eines elektrischen Kabels wird hierbei das Deckelteil geöffnet, sodass das elektrische Kabel in den Innenraum eingesetzt werden kann. Durch Schließen des Deckelteils wird das elektrische Kabel in dem Innenraum des Gehäuses arretiert derart, dass das elektrische Kabel mit dem Kontaktabschnitt elektrisch kontaktiert ist.
  • Bei einer solchen Klemmeneinrichtung besteht ein Bedürfnis für eine einfache Handhabung bei zudem zuverlässiger elektrischer Kontaktierung und mechanischem Festsitz bei angeschlossenem elektrischen Kabel. Es besteht zudem ein Bedürfnis nach Klemmeneinrichtungen, die auch für Kabel mit großem Leitungsquerschnitt, beispielsweise größer als 50 mm2, einsetzbar sind. Solche Kabel können beispielsweise an Ladeeinrichtungen zum Aufladen von Elektrofahrzeugen Verwendung finden und dienen zum Übertragen großer Stromstärken. Weil solche Kabel aufgrund der durch den großen Leitungsquerschnitt bedingten Steifigkeit nur eingeschränkt handhabbar und nur geringfügig verformbar sind, bestehen für solche Kabel besondere Anforderungen an elektrische Klemmeneinrichtungen.
  • Bei einer aus der DE 10 2015 000 781 A1 bekannten Kabelschelle zum Befestigen von Leitungen an einer Tragstruktur ist ein Widerlager über ein Scharnier mit Schenkeln einer Kastenstruktur verbunden. An dem Widerlager ist eine Druckplatte zum Einwirken eines zwischen die Schenkel eingelegten elektrischen Kabels angeordnet.
  • Aus der DE 27 22 696 C2 ist eine Klemmeneinrichtung für Koaxialkabel mit einem Gehäuse und einem an dem Gehäuse angeordneten Deckelteil bekannt.
  • In der DE 10 2011 056 659 A1 ist eine Schraubklemmanschlussvorrichtung beschrieben, welche ein Grundteil und ein Deckelteil zur gemeinsamen Bildung eines öffenbaren Klemmkäfigs aufweist, wobei das Grundteil ein leitfähiges Anschlusselement aufweist und wobei das Deckelteil eine in den Klemmkäfig eindrehbare Klemmschraube zum Verklemmen eines in den Klemmkäfig eingelegten Leiters mit dem Anschlusselement aufweist. Das Deckelteil weist weiterhin eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des Deckelteils am Grundteil bei geschlossenem Klemmkäfig auf, wobei die Fixiereinrichtung mindestens ein Paar Klemmelemente und eine Kraftwandler-Einrichtung zum Umsetzen der Eindrehbewegung der Klemmschraube in eine Greifbewegung der Klemmelemente zum kraft- und/oder formschlüssigen Ergreifen mindestens eines Elements des Grundteils aufweist.
  • Die DE 20 2009 011 104 U1 beschreibt eine Leiterplattenklemme zum Anschluss eines Leiters, die ein Gehäuse aufweist, welches einen Gehäusegrundabschnitt zum Aufsetzen auf eine Leiterplatte und einen Gehäusedeckelabschnitt aufweist, wobei im Gehäuse ein metallischer Klemmkäfig angeordnet ist, der einen Käfiggrundabschnitt und einen Käfigdeckelabschnitt aufweist, wobei der Käfiggrundabschnitt im Gehäusegrundabschnitt und der Käfigdeckelabschnitt am Gehäusedeckelabschnitt angeordnet ist. Der Gehäusedeckelabschnitt ist mit dem Käfigdeckelabschnitt vom Gehäusegrundabschnitt mit dem Käfiggrundabschnitt in eine geöffnete Stellung bewegbar, in welcher ein Leiter von der Seite her - vorzugsweise von der oberen von der Leiterplatte abgewandten Seite her - in den Käfiggrundabschnitt einlegbar ist.
  • Aus der DE 10 2016 123 322 A1 ist eine Abdeckvorrichtung zum Abdecken einer Mantelklemme an einem Klemmblock bekannt, welche einen Isolierkörper, der dazu ausgebildet ist eine Mutter drehbar zu lagern, und einen Verlierschutz, um den Isolierkörper an einem Klemmblock zu befestigen, aufweist, wobei der Verlierschutz als elastische Lasche ausgebildet ist.
  • Weiter sind aus der US 2013/0309917 A1 und der WO 2008/134992 A1 Klemmvorrichtungen zum Anschließen und Klemmen eines Kabelschuhs bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klemmeneinrichtung zum Anschließen eines elektrischen Kabels zur Verfügung zu stellen, die einfach handhabbar ist, bei zuverlässiger elektrischer Kontaktierung und mechanisch günstigem Halt eines angeschlossenen elektrischen Kabels.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach weist die Klemmeneinrichtung ein an dem Deckelteil angeordnetes, zu dem Deckelteil bewegbares Klemmteil auf, das zumindest in der geöffneten Stellung des Deckelteils gegenüber dem Deckelteil federvorgespannt und ausgebildet ist, in der geschlossenen Stellung des Deckelteils ein in den Innenraum eingeführtes elektrisches Kabel in Richtung des Kontaktabschnitts zu belasten, wobei das Klemmteil gegenüber dem Kontaktabschnitt in der geschlossenen Stellung des Deckelteils mit einem an dem Deckelteil angeordneten Befestigungselement fixiert ist, und gekennzeichnet durch zumindest ein Federelement, das zwischen dem Klemmteil und einem Kopf des zumindest einen Befestigungselements angeordnet und ausgebildet ist, das Klemmteil gegenüber dem Deckelteil federvorzuspannen.
  • Das Klemmteil dient dazu, auf ein in den Innenraum des Gehäuses eingesetztes elektrisches Kabel einzuwirken, um dieses zum einen elektrisch mit dem Kontaktabschnitt zu kontaktieren und zum zweiten mechanisch zu arretieren, indem das elektrische Kabel in dem Innenraum des Gehäuses verklemmt wird. Das Klemmteil ist hierbei gegenüber dem Deckelteil bewegbar und wirkt insbesondere bei Schließen des Deckelteils unter Federvorspannung auf ein in den Innenraum des Gehäuses eingesetztes elektrisches Kabel ein derart, dass das elektrische Kabel in Richtung des Kontaktabschnitts belastet wird.
  • Eine solche Klemmeneinrichtung ist insbesondere in günstiger Weise einsetzbar für elektrische Kabel mit großem Leitungsquerschnitt, beispielsweise 50 mm2 oder gar größer. Solche Kabel, wie sie zum Beispiel bei Ladesystemen zum Aufladen von Elektrofahrzeugen verwendet werden und zum Übertragen großer Stromstärken dienen, sind steif und daher nur eingeschränkt verformbar, was die Handhabung an Klemmeneinrichtungen erschwert. Mit der vorgeschlagenen Klemmeneinrichtung wird insbesondere möglich, ein Kabel mit großem Leitungsquerschnitt in einfacher Weise an die Klemmeneinrichtung anzuschließen, indem das Kabel bei geöffnetem Deckelteil in den Innenraum des Gehäuses eingeführt und durch Schließen des Deckelteils über das Klemmteil in dem Innenraum fixierbar ist. Mit der Klemmeneinrichtung kann die Handhabung von Kabeln mit großem Leitungsquerschnitt zum Anschließen an eine übergeordnete elektrische Baugruppe erheblich vereinfacht werden, bei einfachem Einführen des Kabels in das Gehäuse der Klemmeneinrichtung und bei zuverlässiger elektrischer Kontaktierung in angeschlossener Stellung.
  • Eine solche Klemmeneinrichtung kann aber auch an anderen elektrischen Baugruppen, beispielsweise an einem Schaltschrank, zum Anschließen eines elektrischen Kabels Verwendung finden.
  • Bei Schließen des Deckelteils gelangt das Klemmteil in Anlage mit dem elektrischen Kabel. Das Klemmteil wirkt hierbei (zunächst) unter Federvorspannung auf das elektrische Kabel ein und belastet dieses somit in Richtung des Kontaktabschnitts.
  • Das Anschließen eines elektrischen Leiters erfolgt somit dadurch, dass in einem ersten Schritt die Klemmeneinrichtung geöffnet wird, indem das Deckelteil in seine geöffnete Stellung verbracht und dazu beispielsweise zu dem Gehäuse verschwenkt wird. Sodann wird ein anzuschließendes elektrisches Kabel zum Beispiel mit einem abisolierten Leiterende in den Innenraum des Gehäuses eingesetzt, und durch Schließen des Deckelteils wird das elektrische Kabel elektrisch mit dem Kontaktabschnitt kontaktiert und zudem klemmend in dem Innenraum festgelegt.
  • Das Klemmteil ist vorzugsweise entlang einer Bewegungsrichtung an dem Deckelteil geführt. Entlang der Bewegungsrichtung ist das Klemmteil hierbei auch zu dem Deckelteil federvorgespannt, sodass das Klemmteil entlang der Bewegungsrichtung entgegen der Federvorspannung ausgelenkt wird, wenn bei in den Innenraum eingesetztem elektrischen Kabel das Deckelteil in seine geschlossenen Stellung gebracht wird und dabei das Klemmteil auf das elektrische Kabel einwirkt.
  • Vorzugsweise liegt das Klemmteil in einem Führungsraum des Deckelteils ein und ist in dem Führungsraum entlang der Bewegungsrichtung geführt. In dem Führungsraum ist das Klemmteil hierbei vorzugsweise verliersicher gehalten, sodass das Klemmteil nicht ohne weiteres aus dem Bereich des Führungsraums gelangen kann.
  • Für einen verliersicheren Halt kann das Deckelteil zum Beispiel ein oder mehrere Formschlusselemente aufweisen, die einen Verstellweg des Klemmteils in die Bewegungsrichtung gegenüber dem Deckelteil begrenzen. Mit den Formschlusselementen ist das Klemmteil vorzugsweise in Anlage, wenn das Deckelteil geöffnet ist. Das Klemmteil wird hierbei vorzugsweise über die Federvorspannung in Anlage mit den Formschlusselementen gedrückt, sodass sich das Klemmteil in einer durch die Formschlusselemente definierten Stellung befindet, wenn das Deckelteil geöffnet ist.
  • Die Formschlusselemente können insbesondere den Führungsraum in die Bewegungsrichtung begrenzen, sodass das Klemmteil nicht in die Bewegungsrichtung aus dem Führungsraum herausgleiten kann.
  • In einer Ausgestaltung bildet das Gehäuse in der geschlossenen Stellung des Deckelteils gemeinsam mit dem Deckelteil eine Einführöffnung aus, durch die ein in den Innenraum eingeführtes elektrisches Kabel erstreckt ist. An dem Gehäuse und an dem Deckelteil sind hierzu beispielsweise Aussparungen in einer Wandung geformt derart, dass bei geschlossenem Deckelteil eine Einführöffnung gebildet ist, durch die ein elektrisches Kabel in den Innenraum innerhalb des Gehäuses hineinreichen kann. Innerhalb des Gehäuses ist das elektrische Kabel mit dem Kontaktabschnitt kontaktiert, unter klemmender Wirkung des Klemmteils auf das elektrische Kabel.
  • An dem Deckelteil ist zumindest ein Befestigungselement angeordnet, das zum Fixieren des Klemmteils gegenüber dem Kontaktabschnitt in der geschlossenen Stellung des Deckelteils dient. Ist ein elektrisches Kabel in den Innenraum des Gehäuses eingesetzt und ist das Deckelteil geschlossen worden, so kann im Anschluss das Klemmteil über das zumindest eine Befestigungselement gegenüber dem Kontaktabschnitt fixiert werden, um das Klemmteil gegenüber dem Kontaktabschnitt festzulegen und das zwischen dem Klemmteil und dem Kontaktabschnitt angeordnete elektrische Kabel klemmend in dem Innenraum des Gehäuses zu fixieren. Das Befestigungselement kann beispielsweise als Schraubelement ausgebildet sein, das schraubend mit dem Kontaktabschnitt (oder dem Gehäuse) verbunden werden kann, um auf diese Weise das Klemmteil gegenüber dem Kontaktabschnitt zu fixieren.
  • In einer Ausgestaltung greift das Befestigungselement durch eine Öffnung des Klemmteils hindurch. Ist das Befestigungselement zum Beispiel als Schraube ausgebildet, so steht das Befestigungselement hierbei vorzugsweise jedoch nicht in Gewindeeingriff mit dem Klemmteil, sondern das Klemmteil ist entlang der Bewegungsrichtung gleitend zu dem Befestigungselement verschiebbar. Bei Schließen des Deckelteils kann das Klemmteil sich somit zu dem Befestigungselement verstellen, indem das Befestigungselement in der zugeordneten Öffnung des Klemmteils gleitet.
  • In einer Ausgestaltung weist der Kontaktabschnitt zumindest eine Schrauböffnung mit einem darin geformten Gewinde auf, mit dem ein zugeordnetes Befestigungselement schraubend in Eingriff gebracht werden kann. Zum Fixieren der Stellung des Klemmteils gegenüber dem Kontaktabschnitt kann das zumindest eine Befestigungselement somit in eine zugeordnete Schrauböffnung des Kontaktabschnitts eingeschraubt werden, sodass das Klemmteil gegenüber dem Kontaktabschnitt festgelegt und ein in den Innenraum des Gehäuses eingesetzter elektrisches Kabel zwischen dem Klemmteil und dem Kontaktabschnitt klemmend arretiert wird.
  • Die Federvorspannung des Klemmteils gegenüber dem Deckelteil - insbesondere in der geöffneten Stellung des Deckelteils - wird durch ein Federelement bewirkt, das zwischen dem Klemmteil und einem Kopf eines zugeordneten Befestigungselements angeordnet ist und auf diese Weise das Klemmteil gegenüber dem Befestigungselement und - zumindest bei geöffnetem Deckelteil - gegenüber dem Deckelteil federvorspannt. Das beispielsweise als Druckfeder ausgebildete Federelement ist beispielsweise koaxial zu einem Schaft des beispielsweise als Schraube ausgebildeten Befestigungselements angeordnet und ist einerseits an dem von dem Klemmteil abliegenden Kopf des Befestigungselements und andererseits an dem Klemmteil abgestützt, sodass eine Federvorspannung zwischen dem Befestigungselement und dem Klemmteil besteht.
  • Auf Seiten des Kopfes des Befestigungselements ist das Federelement beispielsweise an einem Hülsenelement angeordnet, das an dem Schaft des Befestigungselements gleitend angeordnet und an dem Kopf des zugeordneten Befestigungselements abgestützt ist. Durch Abstützung an dem Hülsenelement wird somit eine Drehbewegung des beispielsweise als Schraube ausgebildeten Befestigungselements nicht auf das Federelement übertragen, sodass das Federelement ausschließlich axial entlang der Bewegungsrichtung zwischen dem Klemmteil und dem Befestigungselement belastet wird.
  • In einer Ausgestaltung ist das Befestigungselement in einer Stellung, in der das zumindest eine Befestigungselement nicht in Wirkverbindung mit dem Kontaktabschnitt ist, an dem Deckelteil abgestützt. Insbesondere bei geöffnetem Deckelteil befindet sich der Kopf des Befestigungselements somit in definierter Lage an dem Deckelteil, sodass über das dem Befestigungselement zugeordnete Federelement eine Federvorspannung zwischen dem Deckelteil und dem Klemmteil besteht. Wird das Deckelteil geschlossen, so gelangt das Klemmteil in Anlage mit einem in den Innenraum des Gehäuses eingesetzten elektrischen Kabel, sodass sich das Klemmteil entlang der Bewegungsrichtung zu dem Deckelteil verstellt, unter elastischem Spannen des einem jeden Befestigungselement zugeordneten Federelements. Ist das Deckelteil geschlossen, kann sodann ein jedes Befestigungselement in eine zugeordnete Schrauböffnung des Kontaktabschnitts eingeschraubt werden, sodass auf diese Weise die Stellung des Klemmteils fixiert und ein in das Gehäuse eingeführtes elektrisches Kabel klemmend arretiert wird.
  • Dadurch, dass das Federelement zwischen dem Klemmteil und dem Befestigungselement und über das Befestigungselement auf das Deckelteil wirkt, ist die Klemmeneinrichtung in einfacher Weise auch bei Verwendung für Kabel mit großem Leiterquerschnitt handhabbar. So befinden sich das Klemmteil sowie das zumindest eine Befestigungselement bei geöffnetem Deckelteil in definierter Stellung zu dem Deckelteil und sind verliersicher an dem Deckelteil gehalten. Beim Schließen des Deckelteils wird das Klemmteil - bei in das Gehäuse eingeführtem elektrischem Kabel - unter Spannung des zumindest einen Federelements zu dem Deckelteil verstellt, wobei das zumindest eine Befestigungselement in Position zu dem Deckelteil verbleibt. Durch Einschrauben eines jeden Befestigungselements in die jeweils zugeordnete Schrauböffnung des Kontaktabschnitts kann das Klemmteil sodann - unter Spannen des zumindest einen Federelements - zum klemmenden Halten eines eingelegten Kabels fixiert werden.
  • Ist das Deckelteil geschlossen worden, so kann das zumindest eine Befestigungselement in Wirkverbindung mit dem Kontaktabschnitt gebracht werden, sodass über das Befestigungselement das Klemmteil gegenüber dem Kontaktabschnitt festgelegt wird.
  • Ist das Klemmteil über das zumindest eine Befestigungselement relativ zu dem Kontaktabschnitt fixiert worden, so besteht keine Federvorspannung zwischen dem Klemmteil und dem Deckelteil mehr. Vielmehr ist in dieser Stellung das Klemmteil über das zumindest eine Befestigungselement zu dem Kontaktabschnitt festgelegt, beispielsweise mit dem Kontaktabschnitt verschraubt.
  • In einer Ausgestaltung weist das Klemmteil einen konkaven Abschnitt zur Anlage mit einem in den Innenraum eingeführten elektrischen Kabel auf. Der konkave Abschnitt kann einem Durchmesser eines nominellen Leitungsquerschnitts eines in die Klemmeneinrichtung einzusetzenden elektrischen Kabels angepasst sein, sodass über den konkaven Abschnitt eine vorteilhafte Anlage des Klemmteils mit dem elektrischen Kabel bewirkt werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind das Gehäuse und das Deckelteil aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere einem Kunststoffmaterial, gefertigt. Das Gehäuse und das Deckelteil fassen in der geschlossenen Stellung des Deckelteils den Innenraum ein und stellen auf diese Weise einen Berührschutz zur Verfügung, der verhindert, dass ein Nutzer in Kontakt mit einem in den Innenraum eingeführten elektrischen Kabel kommen kann. Ein Nutzer muss somit keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen bei Handhabung der Klemmeneinrichtung treffen, sondern ist bei angeschlossenem elektrischem Kabel gegen ein Berühren eines in den Innenraum eingeführten, abisolierten Leiterendes des Kabels geschützt.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine Ansicht einer Klemmeneinrichtung mit einem Gehäuse und einem schwenkbar an dem Gehäuse angeordneten Deckelteil;
    • 2 eine Ansicht der Klemmeneinrichtung in einer geöffneten Stellung des Deckelteils;
    • 3 eine Schnittansicht durch die Klemmeneinrichtung, in einer geschlossenen Stellung des Deckelteils, in einer nicht fixierten Stellung eines Befestigungselements;
    • 4 die Anordnung gemäß 3, bei fixiertem Befestigungselement;
    • 5 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 3;
    • 6 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 4;
    • 7 eine andere Schnittansicht durch die Klemmeneinrichtung, in der geschlossenen Stellung des Deckelteils, bei nicht fixierten Befestigungselementen;
    • 8 die Anordnung gemäß 7, bei fixierten Befestigungselementen;
    • 9 die Anordnung gemäß 8, in einer Stellung, in der ein elektrisches Kabel an die Klemmeneinrichtung angeschlossen ist;
    • 10 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 7;
    • 11 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 8; und
    • 12 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 9.
  • 1 bis 12 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Klemmeneinrichtung 1, die ein Gehäuse 10 und ein um eine Schwenkachse 110 zu dem Gehäuse 10 verschwenkbares Deckelteil 11 aufweist. Wie zum Beispiel aus 9 und 12 ersichtlich, kann ein elektrisches Kabel 2 an die Klemmrichtung 1 angeschlossen werden, um das elektrische Kabel 2 mit einem in dem Gehäuse 10 eingefassten, elektrischen Kontaktabschnitt 102 elektrisch zu kontaktieren.
  • Das Gehäuse 10 bildet einen Innenraum 101 aus, dessen Boden durch den Kontaktabschnitt 102 gebildet ist und in den ein elektrisches Kabel 2 zum Anschließen an die Klemmeneinrichtung 1 eingesetzt werden kann. An einer der Schwenkachse 110 abgewandten, vorderen Wandung weist das Gehäuse 10 hierbei eine Aussparung 100 auf, die gemeinsam mit einer Aussparung 112 an einem Klemmabschnitt 111 des Deckelteils 11 eine Einführöffnung ausbildet, durch die hindurch sich ein elektrische Kabel 2 in den Innenraum 101 des Gehäuses 10 hinein erstreckt, wenn das elektrische Kabel 2 an die Klemmeneinrichtung 1 angeschlossen ist.
  • Die Klemmeneinrichtung 1 ermöglicht ein Anschließen eines elektrischen Kabels 2, indem ein elektrisches Kabel 2 bei geöffnetem Deckelteil 11 (siehe 2) in den Innenraum 101 des Gehäuses 10 eingesetzt werden kann. Durch Schließen des Deckelteils 10 wird das elektrische Kabel 2 sodann in dem Innenraum 101 verklemmt und in elektrisch kontaktierende Anlage mit dem Kontaktabschnitt 102 gedrückt.
  • In geschlossener Stellung des Deckelteils 11 ragt der an dem Deckelteil 11 geformte Klemmabschnitt 111 in den Innenraum 101 des Gehäuses 10 hinein. Innerhalb des Klemmabschnitts 111 ist hierbei ein Führungsraum 114 gebildet, in dem ein Klemmteil 12 entlang einer Bewegungsrichtung B zu dem Deckelteil 11 geführt ist. Das Klemmteil 12 dient dazu, bei Schließen des Deckelteils 11 in Anlage mit einem in den Innenraum 101 eingesetzten elektrischen Kabel 2 zu gelangen, um das elektrische Kabel 2 in Richtung des Kontaktabschnitts 102 zu belasten und das elektrische Kabel 2 klemmend in dem Innenraum 101 festzulegen.
  • Das Klemmteil 12 bildet einen konkaven Abschnitt 120 auf, der dazu ausgebildet ist, mit einem elektrischen Kabel 2 in Anlage zu gelangen, wie dies aus 9 und 12 ersichtlich ist. Der konkave Abschnitt 120 kann hierbei einem Leitungsquerschnitt des elektrischen Kabel 2 für eine günstige, flächige Anlage angepasst sein.
  • Das Klemmteil 12 weist, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, zwei Öffnungen 121 auf, durch die zwei zu unterschiedlichen Seiten des konkaven Abschnitts 120 angeordnete Befestigungselemente 13 gleitend hindurch greifen, wie dies aus 7 bis 12 ersichtlich ist. Die Befestigungselemente 13 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Schrauben ausgebildet und dienen dazu, das Klemmteil 12 zu dem Kontaktabschnitt 102 zu fixieren, wenn das Deckelteil 11 geschlossen und ein elektrisches Kabel 2 an die Klemmeneinrichtung 1 angeschlossen ist. Die Befestigungselemente 13 können in zugeordnete Schrauböffnungen 103 des Kontaktabschnitts 102 eingeschraubt werden, um in eingeschraubter Stellung das Klemmteil 12 gegenüber dem Kontaktabschnitt 102 festzulegen, wie dies in 8 und 11 ohne ein an die Klemmrichtung 1 angeschlossenes elektrisches Kabel 2 und in 9 und 12 bei an die Klemmeneinrichtung 1 angeschlossenem elektrischen Kabel 2 dargestellt ist.
  • Das Klemmteil 12 ist über zwei Federelemente 14 federvorgespannt. Ein jedes Federelement 14 ist hierbei einem Befestigungselement 13 zugeordnet und erstreckt sich zwischen einem Bund 122, der die dem Befestigungselement 13 zugeordnete Öffnung 121 umgibt, und einem Kopf 131 des Befestigungselements 13 derart, dass das Federelement 14 einerseits an dem Klemmteil 12 und andererseits über ein gleitend an einem Schaft 130 des Befestigungselements 13 angeordnetes Führungselement 132 an dem Kopf 131 des Befestigungselements 13 abgestützt ist.
  • Ein jedes Befestigungselement 13 liegt, wenn das Befestigungselement 13 nicht in Wirkverbindung mit dem Kontaktabschnitt 102 ist (das Befestigungselement 13 also nicht in die zugeordnete Schrauböffnung 103 des Kontaktabschnitts 102 eingeschraubt ist), mit seinem Kopf 131 in einem hohlzylindrischen Stützabschnitt 115 des Deckelteils 11 ein und wird über einen Sperrabschnitt 116 axial entlang der Bewegungsrichtung B in Position in dem Stützabschnitt 115 gehalten. Über die Federelemente 14 ist, wie dies aus 7 und 10 ersichtlich ist, das Klemmteil 12 somit gegenüber dem Deckelteil 11 federvorgespannt.
  • Wird zum Anschließen eines elektrischen Kabels 2 das Deckelteil 11 geschlossen, gelangt das Klemmteil 12 mit dem elektrischen Kabel 2 in dem Innenraum 101 in Anlage. Dadurch wird das Klemmteil 12, wie dies aus 9 und 12 ersichtlich ist, entlang der Bewegungsrichtung B gleitend zu den Befestigungselementen 13 verstellt, und die Federelemente 14 werden axial entlang der Bewegungsrichtung B gespannt. Das elektrische Kabel 2 wird somit (zunächst) mit elastischer Vorspannung in Anlage mit dem Kontaktabschnitt 102 gedrückt.
  • Um das Klemmteil 12 nunmehr in seiner Stellung gegenüber dem Kontaktabschnitt 102 festzulegen, kann ein Nutzer unter Verwendung eines geeigneten Werkzeugs, insbesondere eines Schraubendrehers, über Betätigungsöffnungen 113 des Deckelteils 11 auf die Köpfe 131 der Befestigungselemente 13 zugreifen, um die Befestigungselemente 13 in die zugeordneten Schrauböffnungen 103 des Kontaktabschnitts 102 einzuschrauben, wie dies aus 9 und 12 ersichtlich ist. Dadurch wird der Kopf 131 eines jeden Befestigungselements 13 dem Klemmteil 12 angenähert, bis das den Kopf 131 abstützende Hülsenelement 132 in Anlage mit dem Bund 122 um die zugeordnete Öffnung 121 des Klemmteils 12 gelangt und somit das Befestigungselement 13 starr - ohne elastische Wirkung des zugeordneten Federelements 14 - auf das Klemmteil 12 einwirkt, wie dies aus 12 ersichtlich ist. Durch Kraftwirkung der Befestigungselemente 13 auf das Klemmteil 12 kann ein eingeführtes elektrisches Kabel 2 somit verklemmt und zuverlässig elektrisch mit dem Kontaktabschnitt 102 kontaktiert werden.
  • Bei in den Kontaktabschnitt 102 eingeschraubten Befestigungselementen 13 sind die Köpfe 131 der Befestigungselemente 13 aus den Stützabschnitten 115 des Deckelteils 11 entfernt, wie dies aus 12 ersichtlich ist. In fixierter Stellung des Klemmteils 12 ist das Klemmteil 12 somit unmittelbar (unabhängig vom Deckelteil 11) zu dem Kontaktabschnitt 102 festgelegt.
  • Soll das elektrische Kabel 2 wieder aus der Klemmeneinrichtung 1 entnommen werden, so können die Befestigungselemente 13 gelöst und das Deckelteil 11 geöffnet werden, sodass die Klemmeneinrichtung 1 wiederum in die in 2 dargestellte Stellung gelangt.
  • Das Klemmteil 12 ist in dem Führungsraum 114 des Deckelteils 11 entlang der Bewegungsrichtung B geführt. Der Führungsraum 114 ist hierbei in die Bewegungsrichtung B durch ausgangsseitig des Führungsraums 114 geformte Formschlusselemente 117 begrenzt, die mit als Abkantungen an dem Klemmteil 12 geformten seitlichen Stegen 123 zusammenwirken derart, dass das Klemmteil 12 nicht über die Formschlusselemente 117 hinaus in die Bewegungsrichtung B in dem Führungsraum 114 bewegt werden kann.
  • Die Klemmeneinrichtung 1 ist somit einfach handhabbar, bei mechanisch festem Sitz und zuverlässiger elektrischer Kontaktierung eines an die Klemmeneinrichtung 1 angeschlossenen elektrischen Kabels 2. Insbesondere ist das Klemmteil 12 bei geöffnetem Deckelteil 11 verliersicher an dem Deckelteil 11 gehalten. Beim Schließen des Deckelteils 11 kann das Klemmteil 12 sich elastisch verstellen, entgegen der Federvorspannung der Federelemente 14, sodass das Klemmteil 12 zuverlässig in Anlage mit einem in das Gehäuse 10 eingesetzten elektrischen Kabel 2 gelangt.
  • Das Deckelteil 11 und das Gehäuseteil 10 sind vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt. Das Klemmteil 12 und der Kontaktabschnitt 102 sind demgegenüber aus einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere einem Metallmaterial, gefertigt. Einem Nutzer, der zum Handhaben der Klemmeneinrichtung 1 insbesondere auf das Deckelteil 11 einwirkt, wird durch elektrisch isolierende Ausgestaltung des Gehäuseteils 10 und des Deckelteils 11 somit ein Berührschutz bereitgestellt.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in gänzlich andersgearteter Weise verwirklichen.
  • Eine Klemmeneinrichtung der hier beschriebenen Art kann zum Anschließen eines oder mehrerer elektrischer Kabel dienen. Über eine solche Klemmeneinrichtung können insbesondere elektrische Kabel mit vergleichsweise großem Leitungsquerschnitt an eine zugeordnete elektrische Baugruppe angeschlossen werden.
  • Eine solche Klemmeneinrichtung kann beispielsweise an einer Reihenklemme Verwendung finden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klemmeneinrichtung
    10
    Gehäuse
    100
    Einführöffnung
    101
    Innenraum
    102
    Kontaktabschnitt
    103
    Schrauböffnung
    11
    Deckelteil
    110
    Schwenkachse
    111
    Klemmabschnitt
    112
    Einführöffnung
    113
    Betätigungsöffnung
    114
    Führungsraum
    115
    Stützabschnitt
    116
    Sperrabschnitt
    117
    Formschlusselement
    12
    Klemmteil
    120
    Konkaver Abschnitt
    121
    Öffnung
    122
    Bund
    123
    Steg (Abkantung)
    13
    Befestigungselement
    130
    Schaft
    131
    Kopf
    132
    Hülsenelement
    14
    Federelement
    2
    Elektrisches Kabel
    B
    Bewegungsrichtung

Claims (14)

  1. Klemmeneinrichtung (1) zum Anschließen eines elektrischen Kabels (2), mit einem Gehäuse (10), das einen Innenraum (101) zumindest teilweise einfasst, einem bewegbar an dem Gehäuse (10) angeordneten Deckelteil (11), das zwischen einer geöffneten Stellung, in der ein elektrisches Kabel (2) in den Innenraum (101) einführbar ist, und einer geschlossenen Stellung, in der ein in den Innenraum (101) eingeführtes elektrisches Kabel (2) in dem Innenraum (101) klemmend fixierbar ist, zu dem Gehäuse (10) bewegbar ist, und einem an dem Gehäuse (10) angeordneten Kontaktabschnitt (102) zum elektrischen Kontaktieren mit einem in den Innenraum (101) eingeführten elektrischen Kabel (2), gekennzeichnet durch ein an dem Deckelteil (11) angeordnetes, zu dem Deckelteil (11) bewegbares Klemmteil (12), das zumindest in der geöffneten Stellung des Deckelteils (11) gegenüber dem Deckelteil (11) federvorgespannt und ausgebildet ist, in der geschlossenen Stellung des Deckelteils (11) ein in den Innenraum (101) eingeführtes elektrisches Kabel (2) in Richtung des Kontaktabschnitts (102) zu belasten, wobei das Klemmteil (12) gegenüber dem Kontaktabschnitt (102) in der geschlossenen Stellung des Deckelteils (11) mit einem an dem Deckelteil (11) angeordneten Befestigungselement (13) fixiert ist, und gekennzeichnet durch zumindest ein Federelement (14), das zwischen dem Klemmteil (12) und einem Kopf (131) des zumindest einen Befestigungselements (13) angeordnet und ausgebildet ist, das Klemmteil (12) gegenüber dem Deckelteil (11) federvorzuspannen .
  2. Klemmeneinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (11) um eine Schwenkachse (110) zu dem Gehäuse (10) schwenkbar ist.
  3. Klemmeneinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (12) entlang einer Bewegungsrichtung (B) an dem Deckelteil (11) geführt ist.
  4. Klemmeneinrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (12) in einem Führungsraum (114) des Deckelteils (11) einliegt und in dem Führungsraum (114) geführt ist.
  5. Klemmeneinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (12) verliersicher in dem Führungsraum (114) gehalten ist.
  6. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (11) zumindest ein Formschlusselement (117) aufweist, der einen Verstellweg des Klemmteils (12) in die Bewegungsrichtung (B) gegenüber dem Deckelteil (11) begrenzt.
  7. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) in der geschlossenen Stellung des Deckelteils (11) gemeinsam mit dem Deckelteil (11) eine Einführöffnung (100, 112) ausbildet, durch die ein in den Innenraum (101) eingeführtes elektrisches Kabel (2) erstreckt ist.
  8. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Befestigungselement (13) das Klemmteil (12) an einer Öffnung (121) durchgreift.
  9. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (102) zumindest eine Schrauböffnung (103) zum Einschrauben des zumindest einen Befestigungselements (13) aufweist.
  10. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Federelement (14) an einem an einem Schaft (130) des zumindest einen Befestigungselements (13) angeordneten Hülsenelement (132) und über das Hülsenelement (132) an dem Kopf (131) des zumindest einen Befestigungselements (13) abgestützt ist.
  11. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (131) in einer Stellung, in der das zumindest eine Befestigungselement (13) nicht in Wirkverbindung mit dem Kontaktabschnitt (102) ist, an dem Deckelteil (11) abgestützt ist.
  12. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Befestigungselement (13) derart mit Kontaktabschnitt (102) in Wirkverbindung bringbar ist, dass das zumindest eine Federelement (13) bei Herstellen der Wirkverbindung zwischen dem zumindest einen Befestigungselement (13) und dem Kontaktabschnitt (102) gespannt wird.
  13. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (12) einen konkaven Abschnitt (120) zur Anlage mit einem in den Innenraum (101) eingeführten elektrischen Kabel (2) aufweist.
  14. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) und das Deckelteil (11) aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt und ausgebildet sind, in der geschlossenen Stellung einen Berührschutz gegen ein Berühren eines in den Innenraum (101) eingeführten elektrischen Kabels (2) bereitzustellen.
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