DE102018125246A1 - Pavillon oder Zelt - Google Patents

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DE102018125246A1 DE102018125246.3A DE102018125246A DE102018125246A1 DE 102018125246 A1 DE102018125246 A1 DE 102018125246A1 DE 102018125246 A DE102018125246 A DE 102018125246A DE 102018125246 A1 DE102018125246 A1 DE 102018125246A1
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Pavillon 1 mit einer flächigen Bespannung 2 und einem Strebewerk 3,4, das mit der Bespannung 2 verbunden ist und geeignet und dafür vorgesehen ist, die Bespannung 2 in einer 3-dimensionalen Form zu halten. Erfindungsgemäß besteht das Strebewerk 3,4 aus einem Hauptstrebewerk 3 und einem Nebenstrebewerk 4, wobei das Hauptstrebewerk 3 ein oder mehrere federnd elastische Streben 5a aufweist, die geeignet und dafür vorgesehen sind, jeweils Endbereiche 6 zweier gegenüberliegender Zwickel 7 der Bespannung 2 miteinander zu verbinden und Standfüße 11a für den Pavillon 1 zu bilden. Dabei weist das Nebenstrebewerk 4 ein oder mehrere federnd elastische Streben 5b auf, die geeignet und dafür vorgesehen sind, jeweils Mittenbereiche 8 des Randes 9 zwischen zwei benachbarten Zwickeln 7 der Bespannung 2 miteinander zu verbinden. Erfindungsgemäß ist dabei wenigstens ein Spannelement 10 vorgesehen, das geeignet und dafür vorgesehen ist, wenigstens den Abstand der Enden 11 einer Strebe 5a,5b des Strebewerks 3,4 und damit den Abstand der mit den Enden 11 der Strebe 5a,5b verbundenen Bereiche der Bespannung 2 zu vergrößern und damit den Pavillon 1 in seiner dreidimensionalen Form zu halten.Der erfindungsgemäße Pavillon 1 zeigt dabei keine Mittelstrebe, die den Pavillon 1 vom Boden abstützt und die insbesondere keine Abstandsvariation bewirkt.Der Pavillon 1 ist sehr einfach auf- und abzubauen und erweist sich auch als sehr stabil und kann ohne Bodenverankerung fast überall stabil stehen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft einen Pavillon oder ein Zelt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus dem Europäischen Patent EP 1 546 494 B1 und dem EP 1 302 120 B1 sind schirmartige Zelte bekannt, die mit einem einzigen zentralen Ständer versehen sind. An dem einzigen bodenabstützenden Ständer ist eine Schiebehülse vorgesehen, durch deren Verschiebung entlang des zentralen Ständers das schirmartige Zelt aufgespannt oder zusammengeklappt werden kann. Dabei ist es erforderlich, dass die Mechanik des zentralen Ständers sehr kräftig ausgebildet sein muss, um einen sicheren Stand des Zeltes zu gewährleisten.
  • Ein entsprechendes, schirmartiges Zelt mit einer einzigen dezentralen Stütze ist aus der US-Patentanmeldung US 2006/0054285 A1 bekannt. Diese zeigt dieselben Nachteile hinsichtlich der notwendigen Stabilität der einen einzigen Stütze.
  • Aus der Internationalen Patentanmeldung WO 2017/201555 A1 ist ein aufblasbares Zelt bekannt, dessen Bodenfläche und dessen Traggerüst durch Aufblasen aufgerichtet beziehungsweise versteift werden kann, so dass diese geeignet sind, die Zelthaut zu tragen. Dieses Zelt erweist sich als einfach aufzubauen, jedoch von eingeschränkter Stabilität.
  • Weiterhin ist aus der Internationalen Patentanmeldung WO 2017/063009 A1 ein sehr stabiles Tunnelzelt bekannt, dessen halbkreisförmige Glasfiberstäbe den Zeltaufbau stabil tragen, sobald zusätzliche spezielle Verankerungselemente zum Abspannen verwendet werden. In diesem Fall ist es möglich, den entnehmbaren Zeltboden zu entfernen, ohne dass das Tunnelzelt zusammenfällt. Dieses Tunnelzelt ermöglicht es nicht, dass ein Nutzer sich aufrecht stehend in dem Zelt insbesondere bewegt und insbesondere dieses Zelt betritt oder verlässt.
  • Weiterhin sind aus der Deutschen Patentanmeldung DE 10 2016 118 739 A1 und der Europäischen Patentanmeldung EP 1 878 858 A1 beziehungsweise der EP 0 753 634 A1 Zelte bekannt, deren Gestänge sich bogenförmig von einem Fußpunkt zu einem anderen Fußpunkt sich kreuzend erstrecken und das Zeltdach entweder aufliegend oder an dem Gestänge hängend tragen. Dabei sind die Stangen des Gestänges jeweils gleichartig ausgebildet, wobei sie in einem Beispiel im Endbereich zusätzliche Endstützen aufweisen, um die Ecken des Zeltes zu stabilisieren. In einem anderen Beispiel sind die Stangen des Gestänges mit Schnüren zur Verspannung des Gestänges versehen, an denen die Zelthaut im Innern des Gestänges aufgehängt ist. Die Fußpunkte des Gestänges sind über Ankerelemente und am Boden entlanglaufende Spanngurte miteinander positionssichernd verspannt. Im dritten Beispiel ist das Gestänge aus einer Vielzahl von Segmenten aufgebaut, die miteinander über ein Seil geführt und zu dem Gestänge verbunden sind. Diese Zelte zeigen bei guter Stabilität nicht die Möglichkeit in aufrechtem Gang das Zelt zu betreten oder sich darin zu bewegen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Zelt oder Pavillon zu schaffen, das die Nutzung insbesondere im Hinblick auf eine aufrechte Nutzung verbessert und eine ausreichende Stabilität zeigt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Pavillon oder das erfindungsgemäße Zelt ist mit einer flächigen Bespannung und einem Strebewerk versehen, das mit der Bespannung verbunden ist und geeignet und dafür vorgesehen ist, die Bespannung in einer 3-dimensionalen Form zu halten. Dabei besteht das Strebewerk aus einem Hauptstrebewerk und einem Nebenstrebewerk, wobei das Hauptstrebewerk ein oder mehrere federnd elastische Streben aufweist, die geeignet und dafür vorgesehen sind, jeweils Endbereiche zweier gegenüberliegender Zwickel der Bespannung miteinander zu verbinden und Standfüße für den Pavillon oder das Zelt zu bilden. Daneben weist das Nebenstrebewerk ein oder mehrere federnd elastische Streben auf, die geeignet und dafür vorgesehen sind, jeweils Mittenbereiche des Randes zwischen zwei benachbarten Zwickeln der Bespannung miteinander zu verbinden. Zusätzlich ist erfindungsgemäß wenigstens ein Spannelement vorgesehen, das geeignet und dafür vorgesehen ist, wenigstens den Abstand der Enden einer Strebe des Strebewerks und damit den Abstand der mit den Enden der Strebe verbundenen Bereiche der Bespannung zu vergrößern, wodurch die Bespannung des Zeltes oder des Pavillons gespannt wird und seine Schutzfunktion bewirkt.
  • Der erfindungsgemäße Pavillon oder das erfindungsgemäße Zelt zeichnet sich gerade durch die Streben des Hauptstrebewerkes, welche die Füße des Zeltes oder des Pavillons bilden, mit den durchgängigen federnd elastischen Streben als sehr stabil und sicher stehendes Zelt oder sicher stehender Pavillons aus.
  • Durch die Streben des Nebenstrebewerkes, welche unabhängig von den Streben des Hauptstrebewerks sind und im jeweils Mittenbereiche des Randes zwischen zwei benachbarten Zwickeln der Bespannung, die den Füßen beziehungsweise den Enden der Hauptstreben des Zeltes oder des Pavillons zugeordnet sind, enden gelingt es einen sehr angenehmen Zugang in das sicher stehende Zelt oder den sicher stehenden Pavillons zu schaffen, der ein aufrechtes Betreten des Zeltes oder des Pavillons oder das Heraustreten aus diesem ermöglicht.
  • Gerade durch das Vorsehen eines oder mehrerer erfindungsgemäßer Spannelemente, die geeignet und dafür vorgesehen sind, wenigstens den Abstand der Enden einer Strebe des Strebewerks und damit den Abstand der mit den Enden der Strebe verbundenen Bereiche der Bespannung zu vergrößern, wird eine sehr angenehme und sichere Handhabung des Zeltes oder des Pavillons ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist es möglich den Pavillon oder das Zelt so auszubilden, dass keine Mittelstrebe vorgesehen ist, die den Pavillon oder das Zelt vom Boden abstützt und die insbesondere keine Abstandsvariation zum Spannen der Bespannung bewirkt. Dadurch gelingt es einen sicher stehendes Zelt oder einen sicher stehenden Pavillon zu schaffen, die gut aufbaubar sind und durch die gewählte Art des Aufbaus sehr filigran und damit leicht aufgebaut sein können.
  • Darüber hinaus hat es sich besonders bewährt, den Pavillon oder das Zelt mit wenigstens einer Strebe des Hauptstrebewerks und/oder des Nebenstrebewerks mehrteilig auszubilden, wobei die Teile der Strebe in einem Gelenkbereich miteinander gelenkig verbunden sind. Dadurch wird es möglich die Streben zusammenzuklappen und dadurch das Zelt kompakter zusammenzulegen und besser zu transportieren, was die Handhabung des Zeltes oder des Pavillons verbessert. Dies umso mehr wenn insbesondere mehrere Teile mehrerer Streben in einem gemeinsamen Gelenkbereich gelenkig verbunden sind. Hierdurch lassen sich die Streben in einem Bereich des Zeltes oder des Pavillons der den gemeinsamen Gelenkbereich bildet aufgrund der gelenkigen Ausbildung einheitlich zusammenklappen und dadurch die Handhabung insbesondere den Transport verbessern. Dies gilt umso mehr, wenn der gemeinsame Gelenkbereich zentral im Bereich der Bespannung beziehungsweise in der Mitte der Streben des Hauptstrebewerks und/oder des Nebenstrebewerks angeordnet ist.
  • Daneben hat es sich auch bewährt, den Pavillon oder das Zelt so weiterzubilden, dass wenigstens eine zusätzliche Strebe für das Hauptstrebewerk und/oder für das Nebenstrebewerk vorgesehen ist, die sich als Teil des Hauptstrebewerks von einem Endbereich eines Zwickel und/oder als Teil des Nebenstrebewerks von einem Mittenbereich bis zu einem gemeinsamen Gelenkbereich erstreckt und dort mit anderen Streben gelenkig verbunden ist. Hierdurch gelingt es, eine sehr stabile Struktur des Pavillons oder Zeltes bei begrenztem Materialeinsatz zu schaffen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist die gelenkige Verbindung zwischen Streben oder zwischen Teilen von Streben mittels Bändern, Drähten, Seilen, Federn, gummielastischen Verbindungselementen und/oder Drehgelenken gebildet. Gerade durch die bevorzugte Auswahl der gelenkigen Verbindung mittels Bändern, Drähten, Seilen, Federn, gummielastischen Verbindungselementen ist eine sehr robuste, technisch einfache und verlässliche gelenkige Verbindung geschaffen, die auch unter schwierigen äußeren Bedingungen eine verlässliche Funktion gewährleistet, was die einfache Handhabung des Pavillons oder Zeltes dauerhaft gewährleistet.
  • Vorzugsweise wird dabei ein flächiges Element im gemeinsamen Gelenkbereich vorgesehen, das mehrere Bänder, Drähte, Seile, Federn, und/oder gummielastische Verbindungselemente der gelenkigen Verbindungen im gemeinsamen Gelenkbereich verbindet und die eingeleiteten Spannungen ausgleicht. Dieses flächige Element im gemeinsamen Gelenkbereich verteilt die Spannungen aus den verbundenen Streben gleichmäßig zwischen mehreren insbesondere allen Streben. Dadurch kann der Aufbau des Strebewerks besonders kompakt und zusammenfaltbar gestaltet werden. Dies verbessert die Handhabung des Pavillons oder Zeltes deutlich.
  • Darüber hinaus hat es sich besonders bewährt, den Pavillon oder das Zelt mit wenigstens einem Band oder einem Seil zwischen verschiedenen Bereichen einer Strebe und/oder eines Teils einer Strebe zu versehen und dadurch die verschiedenen Bereiche einer Strebe in ihrem Abstand zu beschränken. Durch diese Beschränkung gelingt es, eine Vorspannung und dadurch Biegung in der Strebe zu erzeugen und diese dadurch statisch so zu definieren, dass die Struktur aus Strebe und Band oder Seil erhalten bleibt, auch wenn diese eine äußere Kraft erfährt. Insbesondere gelingt es dadurch, den Pavillon oder das Zelt ohne Boden, der die Fußenden der Streben des Hauptstrebewerks verbindet und beschränkt, auszubilden. Vorzugsweise sind dabei alle Streben des Hauptstrebewerks mit wenigstens einem Seil oder einem Band versehen, das wie beschrieben die verschiedenen Bereiche der Strebe in ihrem Abstand beschränkt. Diese Anordnung ermöglicht es, den Pavillon oder das Zelt besonders leicht und dadurch besonders gut handhabbar insbesondere transportierbar zu gestalten.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, mehrere Bänder und/oder Seile zwischen verschiedenen Bereichen einer einzigen Strebe und/oder eines einzigen Teils einer Strebe vorzusehen, wobei diese geeignet sind, gemeinsam die verschiedenen Bereiche in ihrem Abstand zu beschränken. Dadurch lassen sich differenzierte Vorspannungen und damit differenzierte Biegeradien der Streben in einem gewünschten Maß erzeugen, was sich positiv auf die Nutzbarkeit des Pavillons oder des Zeltes insbesondere im Hinblick auf die Kopffreiheit auswirkt.
  • Ergänzend hat es sich dabei besonders bewährt, dass wenigstens ein flächiges Element vorgesehen ist, das mehrere Bänder oder Seile, welche sich zwischen verschiedenen Bereichen einer Strebe und/oder eines Teils einer Strebe erstrecken, verbindet und die eingeleiteten Spannungen ausgleicht. Dies erfolgt insbesondere im Bereich des gemeinsamen Gelenkbereichs. Dieses flächige Element verteilt die Spannungen aus den verbundenen Seilen und/oder Bändern gleichmäßig zwischen mehreren insbesondere allen Seilen und/oder Bändern. Dadurch kann der Aufbau des Strebewerks mit den Seilen und/oder Bändern besonders kompakt und zusammenfaltbar gestaltet werden. Dies verbessert die Handhabung des Pavillons oder Zeltes deutlich.
  • In einer Weiterbildung des Pavillons oder des Zeltes ist wenigstens ein Ende eines Bandes oder eines Seiles mit einer Strebe durch eine Formschlussverbindung oder durch Verklemmen, Vernieten oder Verschrauben verbunden. Dabei wird bei der Formschlussverbindung die Verbindung vorzugsweise durch Einhängen des Seiles oder des Bandes in eine korrespondierende Ausnehmung beziehungsweise durch Entnehmen aus der Ausnehmung geschaffen oder gelöst. Dabei zeigt das Seil oder das Band vorzugsweise ein Verbindungselement, das in seiner Außenkontur mit der Ausnehmung korrespondiert und eine Formschlussverbindung ermöglicht, mittels der Zugkräfte übertragen werden können. Neben der Formschlussverbindung hat sich im Hinblick auf die Handhabung auch das Fixieren durch Verklemmen, insbesondere durch Einbringen in einen keilförmigen Spalt, aufgrund der einfachen Handhabung besonders bewährt. Um eine besonders sichere Verbindung zu schaffen wird bevorzugt eine Verbindung mittels Verschrauben oder Vernieten gewählt.
  • Dabei kann eine solche Verbindung sowohl zwischen Bändern oder Seilen, welche eine gelenkige Verbindung realisieren, wie auch zwischen solchen, die für die Erzeugung einer Vorspannung geeignet sind, und einer Strebe oder anderen Seilen oder Bändern oder flächigen Elementen vorgesehen sein.
  • Es hat sich besonders bewährt, dass für den Pavillon oder das Zelt wenigstens ein flächiger Steg insbesondere aus Gewebe oder Folie zur Aufnahme einer Strebe und eines Bandes oder eines Drahtes oder eines Seiles oder einer Feder oder eines gummielastischen Verbindungselementes vorgesehen ist, wobei der Steg zur Übertragung der Spannung zwischen einer Strebe und einem aufgenommenen Band oder Draht oder Seil oder Feder oder gummielastischen Verbindungselement vorgesehen ist. Dadurch lassen sich Spannungskräfte besonders verlässlich von der Strebe auf ein Band oder ein Draht oder ein Seil oder eine Feder oder ein gummielastisches Verbindungselement übertragen. Diese Anordnung ermöglicht insbesondere bei langen Stegen eine sehr dauerhafte und leichte und dadurch sehr gute Handhabung der Weiterbildung des Pavillons oder des Zeltes. Es hat sich auch als bevorzugte Ausbildung der Erfindung gezeigt, die flächigen Stege durch Schleifen aus bandförmigem Material zu bilden und von diesen insbesondere eine Mehrzahl davon vorzusehen. Diese Ausbildung erweist sich als besonders einfach zu fertigen.
  • Besonders nützlich hat es sich dabei erwiesen, wenn der Pavillon oder das Zelt eine Bespannung mit Textilgewebe und/oder mit Folie aufweist. Neben der reinen Folie aus Kunststoff oder dem reinen Textilgewebe aus Natur- oder Kunststofffasern haben sich auch Verbundstoffe aus mehreren Komponenten insbesondere sowohl auch aus Textilgewebe als auch aus Folie als folienbeschichtetes Textilgewebe bewährt. Diese Verbundstoffe erweisen sich als besonders robust und gut handhabbar, was sich insbesondere in einem geringen Flächengewicht bei vorgegebener Stabilität wiederspiegelt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausbildung des Pavillons oder des Zeltes zeigt eine Bespannung, die so gewählt und angeordnet ist, dass sie im Bereich einer Strebe nicht dehnbar ausgebildet ist, während die Bespannung in anderer Richtung elastisch dehnbar ausgebildet ist. Dies wird bevorzugt durch geeignete Wahl der Faserrichtungen einer aus Fasern aufgebauten Bespannung beziehungsweise durch geeignete Wahl der Fasermaterialien einschließlich des Aufbaus der Fasern oder der Fasermaße (Dicke, Dichte oder Länge) realisiert. Dabei ist die Bespannung insbesondere so ausgebildet, dass sie entlang der mittels wenigstens eines Spannelementes längenvariierbaren Strebe nicht dehnbar ausgebildet ist, während die Bespannung in anderer Richtung insbesondere quer zur längenvariierbaren Strebe elastisch dehnbar ausgebildet ist. Diese Ausbildung der Bespannung ermöglicht einen sehr stabilen Aufbau des Pavillons beziehungsweise Zeltes.
  • Besonders nützlich hat es sich dabei erwiesen, die Streben aus elastischem Material auszubilden, wobei sich insbesondere ein Material aus Metall, aus Holz und/oder aus Kunststoff insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff bewährt hat. Diese Materialien können einerseits die notwendige Stabilität in Verbindung mit der formgebenden Spannung des Strebewerkes ermöglichen und andererseits ein leichtes und damit gut handhabbares Strebewerk realisieren.
  • Vorzugsweise zeigt der Pavillon oder das Zelt eine Verbindung der Streben mit der Bespannung, bei der die Verbindung im Endbereich der Streben im Bereich der Endbereiche der Zwickel oder im Bereich der Mittenbereiche durch Kleben, durch Verschweißen, durch Vernähen, durch lösbares Einbringen in eine Tasche an der Bespannung und/oder durch Formschluss geschaffen ist. Hierdurch ist eine sichere Verbindung der Bespannung geschaffen, die auch unter schwierigen Umständen eine sichere Handhabung ermöglicht. Eine Verbindung durch lösbares Einbringen in eine Tasche an der Bespannung und/oder durch Formschluss ermöglicht es zudem, die Bespannung von dem Strebewerk zu trennen und getrennt zu handhaben beziehungsweise zu transportieren.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, die lösbaren Verbindungen an allen Endbereichen der Streben anzuordnen, was die Möglichkeit schafft, die Bespannung von den Streben des Haupt- beziehungsweise Nebenstrebewerks zu trennen und unabhängig voneinander zu lagern, zu hantieren undsoweiter. Auch hat es sich bewährt, die lösbaren Verbindungen, die ausschließlich an den Endbereichen des Nebenstrebewerks angeordnet sind, so auszubilden, dass an der Bespannung jeweils eine Tasche vorgesehen ist, in die der Endbereich der Strebe des Nebenstrebewerks eingebracht und führend gehalten wird. Durch diese Ausbildung ist eine sichere Kraftübertragung des Nebenstrebewerks auf die Bespannung insbesondere über einen verstärkten Rand der Bespannung und zugleich die Möglichkeit einer Trennung gegeben, was die Handhabbarkeit besonders vorteilhaft gestaltet. Bevorzugt wird eine Weiterbildung, bei der die Enden der Streben des Hauptstrebewerks mit lösbaren Ringen als lösbare Verbindungen mit der Bespannung lösbar, aber dennoch sicher verbunden sind. Vorzugsweise sind diese lösbaren Ringe als Federringe ausgebildet. Durch diese Art der lösbaren Verbindung gelingt es, die Sicherheit gegen ein unerwünschtes Lösen der Bespannung vom Hauptstrebewerk, das die Füße des erfindungsgemäßen Pavillons oder Zeltes bildet, zu erhöhen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausbildung des Pavillons oder des Zeltes zeigt wenigstens ein Spannelement, das einen Klappmechanismus und/oder ein Spreizelement und/oder einen Seilzug zur Erzeugung der Abstandsvariation und/oder einen Kolben, welcher pneumatisch oder hydraulisch oder elektrisch oder mechanisch unter Verwendung einer Rutschkupplung angetriebenen wird, aufweist. Diese Mechanismen ermöglichen auf verlässliche Weise eine einfache Handhabung des Spannelements und damit ein einfaches Aufbauen des Pavillons oder Zeltes. Dabei ist der Klappmechanismus bevorzugt unter Verwendung eines Kniehebelmechanismus ausgebildet, wodurch die Spannkraft unter Verwendung eines Hebels vergrößert und dadurch die Handhabung erleichtert ist. Daneben hat es sich auch bewährt, das Spannelement mit einem Kolben, welcher insbesondere pneumatisch oder hydraulisch oder elektrisch oder mechanisch unter Verwendung einer Rutschkupplung angetriebenen wird, zu versehen. Gerade wenn der Kolben mit Rutschkupplung mit Hilfe eines Hebels angetrieben wird, gelingt es durch ein mehrfaches Betätigen des Hebels in Verbindung mit der Rutschkupplung das Spannelement mit dem Kolben stufenweise mit geringer Hebelkraft und geringem Hebelweg zu spreizen und die mit dem Spannelement verbundene Strebe zu verlängern und unter Spannung zu versetzen. Gerade diese Ausbildung hat sich als besonders gut handhabbar erwiesen.
  • Neben der Möglichkeit, sowohl das Nebenstrebewerk als auch das Hauptstrebewerk mit Hilfe von Spannelementen aufzuspannen, hat es sich besonders bewährt, das wenigstens eine Spannelement so auszubilden, dass es eine Abstandsvariation nur des Nebenstrebewerks oder nur des Hauptstrebewerks erzeugt. Dieser Aufbau erweist sich als kompakter, weniger kompliziert und folglich weniger anfällig und daher als besonders gut handhabbar.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Pavillons beziehungsweise des Zeltes zeigt wenigstens ein Spannelement, das so ausgebildet ist, dass es als Verbindungsstrebe zwischen zwei Bereichen einer oder zweier Streben insbesondere der des Nebenstrebewerks so angeordnet ist, dass durch Verändern der Länge der Verbindungsstrebe der Abstand der Enden der mit der Verbindungsstrebe verbundenen Strebe des Strebewerks und damit der Abstand der mit den Enden der Strebe verbundenen Bereiche der Bespannung veränderbar ist. Durch das Vorsehen einer mit Hilfe des Spannelements verlängerbaren Verbindungsstrebe wird es möglich, einen kompakten Aufbau und eine gut handhabbare Anordnung des wenigstens einen Spannelementes zu realisieren. Dies gilt umso mehr, je mehr Spannelemente in Verbindung mit derartigen Verbindungsstreben vorgesehen sind.
  • Zur Sicherung gegen ungewolltes Öffnen und damit Lösen des Spannelementes ist eine Sicherung für wenigstens ein Spannelement insbesondere alle Spannelemente vorgesehen. Durch die eine oder mehrere Sicherungen gelingt es, eine Fehlbedienung des Spannelementes und dadurch ein ungewolltes Zusammenklappen des Pavillons beziehungsweise des Zeltes zu verhindern, was sich positiv auf die Handhabung auswirkt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausbildung des Pavillons oder des Zeltes ist eine Entriegelung für jedes Spannelement vorgesehen, die ein Lösen und Verbinden der Verbindung zwischen Strebe und Spannelement ermöglicht. Durch das Lösen der Verbindung wird es möglich, das Spannelement von der Strebe getrennt zu bewegen und das Strebewerk mit Spannelement insbesondere unter Verwendung von gelenkigen Verbindungen der Streben zusammenzuklappen und im kompakten, zusammengeklappten Zustand besonders einfach zu transportieren beziehungsweise zu handhaben. Um den Pavillon oder das Zelt wieder aufzubauen wird das oder werden die Spannelemente mit Hilfe der Entriegelung wieder mit der Strebe verbunden, um anschließend mit Hilfe des Spannelementes die Strebe oder die Streben auseinander zu bewegen und dadurch den Abstand der Enden der Strebe beziehungsweise der Streben zu vergrößern und die Bespannung des Zeltes beziehungsweise des Pavillons aufzuspannen.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, das Spannelement mit einem Führungselement zu versehen, durch welches das gelöste Spannelement entlang der Strebe geführt wird, mit welcher das Spannelement beziehungsweise die Verbindungsstrebe des Spannelementes verbunden wird. Damit gelingt es, die Handhabung und das Verbinden des Spannelementes mit der zugehörigen Strebe zu vereinfachen und verlässlicher auch unter schwierigen Bedingungen zu gestalten.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausbildung des Pavillons oder des Zeltes ist wenigstens ein Spannelement so ausgebildet, dass es mit wenigstens einer Seitenstrebe versehen ist, die die Verbindungsstrebe mit einer weiteren Strebe insbesondere des Nebenstrebewerks verbindet und dafür vorgesehen ist, Kräfte beim Verändern der Länge der Verbindungsstrebe auf die weitere Strebe und damit auf die Bespannung zu übertragen. Durch diese Ausbildung gelingt es, die Abstände zwischen einer Reihe von Streben zu variieren und dadurch eine noch stabilere Struktur des erfindungsgemäßen Pavillons oder Zeltes zu schaffen, die sich durch einen einfachen und gut handhabbaren Aufbau- beziehungsweise Abbauprozess auszeichnet.
  • Es hat sich besonders bewährt, den Pavillon oder das Zelt so weiterzubilden, dass wenigstens ein Spannelement so ausgebildet ist, dass es mit wenigstens zwei Seitenstreben versehen ist, von denen wenigstens zwei paarweise zu beiden Seiten der Verbindungsstrebe angeordnet sind und beide gelenkig miteinander über die Verbindungsstrebe verbunden sind. Die gelenkige Verbindung erfolgt dabei insbesondere mittels eines Bandes, beispielsweise aus Gewebe oder zugfester Folie oder Leder, wobei die Enden des Bandes mit den der Verbindungsstrebe zugewandten Enden der Seitenstreben fest verbunden sind und wobei das Band mit der Verbindungsstrebe insbesondere über ein Fixierelement verbunden ist. Dabei kann das Fixierelement beispielsweise mit einer Niete, einer Schraubverbindung oder einer Klebeverbindung realisiert sein. Die Verbindung mit der Verbindungsstrebe erfolgt dabei vorzugsweise so, dass das Band fest mit der Verbindungsstrebe verbunden ist und dadurch eine Bewegung der Verbindungsstrebe über das fixierte Band auf die Seitenstreben übertragen wird. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, Kräfte vom Spannelement über die Verbindungsstrebe auf die Seitenstreben und damit auf die Bespannung zu übertragen. Dadurch wird es möglich, dass die Spannkräfte durch das Spannelement auf die Bespannung verteilt werden und dadurch das Aufspannen des erfindungsgemäßen Pavillons oder Zeltes besonders verlässlich und einfach möglich wird.
  • Vorzugsweise umgreift das Band die Verbindungsstrebe so, dass auf einer Seite der Verbindungsstrebe das Fixierelement angebracht, insbesondere lösbar angebracht ist und auf der gegenüberliegenden Seite der Verbindungsstrebe die beiden Enden der Seitenstreben zum Liegen kommen, welche mit den Enden des Bandes fest verbunden sind. Durch diese Ausbildung der gelenkigen Verbindung mit dem die Verbindungsstrebe umschließenden Band gelingt es, dass die Spannkräfte, welche über eine Seitenstrebe übertragen werden, zu einer Drehbewegung der Verbindungsstrebe führen, die durch eine Gegendrehbewegung durch die Spannkräfte, welche über die andere Seitenstrebe übertragen werden, kompensiert wird, was durch die Führung des Bandes um die Verbindungsstrebe und durch die Fixierung des Bandes an der Verbindungsstrebe im besonderen Maß ermöglicht wird. Ein bevorzugter, besonders stabiler Zustand kann dadurch erreicht werden, dass die Anordnung, so ausgebildet wird, dass sich die Längsachsen der Seitenstreben unterhalb der Verbindungsstrebe schneiden. Durch eine ausreichend breite Bandbreite wird es möglich, dass über die Seitenstreben auch laterale Kräfte auf den Endbereich der Bespannung, welche mit den Enden der Streben verbunden sind, die wiederum mit den Seitenstreben verbunden sind, übertragen werden können.
  • Besonders nützlich hat es sich dabei erwiesen, den Pavillon oder das Zelt so weiterzubilden dass die Anzahl der Streben des Nebenstrebewerks ungleich zu der des Hauptstrebewerks gewählt ist. Damit lassen sich die Eigenschaften des Pavillons beziehungsweise des Zeltes je nach erwarteter Nutzungssituation anpassen, insbesondere durch Erhöhung der Anzahl der Hauptstreben und damit der Füße die Standfestigkeit erhöhen, wogegen durch Erhöhung der Anzahl der Nebenstreben der Zugang zum Pavillon oder zum Zelt verbessert wird, da im Bereich der Enden der Nebenstreben die Zugangsöffnung zum Pavillon oder Zelt angeordnet ist. Ein besonders bevorzugter Pavillon zeigt beispielhaft drei Hauptstreben und damit drei Standfüße während er vier Nebenstreben zeigt. Dieser Pavillon zeigt einen kompakten und ausreichend stabilen Aufbau, der einen ausreichenden Schutz vor äußeren Einflüssen insbesondere Sonne und Wind beziehungsweise Regen ermöglicht.
  • Es hat sich besonders bewährt, dass die Bespannung des Pavillons oder des Zeltes mit wenigstens einem flächigen Steg insbesondere aus Gewebe und/oder Folie zur Aufnahme einer oder mehrerer Streben und/oder eines oder mehrerer Bänder und/oder einer oder mehrerer gelenkiger Verbindungen der Streben ausgebildet ist. Dabei ist der flächige Steg oder sind die flächigen Stege zur Übertragung der Spannung einer aufgenommenen Strebe oder eines aufgenommenen Bandes auf die Bespannung vorgesehen. Dadurch lassen sich Spannungskräfte besonders verlässlich von der Bespannung auf eine Strebe, auf ein Band oder auf gelenkige Verbindungen der Streben übertragen. Dieses Vorsehen des oder der flächigen Stege der Bespannung ermöglicht insbesondere bei langen Streben eine sichere Übertragung der Kräfte zwischen der Bespannung und den Streben beziehungsweise den Bändern oder Seilen beziehungsweise einen guten Ausgleich dieser Kräfte.
  • Es hat sich dabei auch als bevorzugte Ausbildung der Erfindung gezeigt, die flächigen Stege durch Schleifen aus bandförmigem Material zu bilden und von diesen insbesondere eine Mehrzahl vorzusehen. Diese Ausbildung erweist sich als besonders einfach zu fertigen.
  • Als besonders nützlich hat es sich dabei erwiesen, wenigstens einen flächigen Steg im Bereich einer Verbindungslinie zwischen den Enden zweier benachbarter Streben des Nebenstrebewerks am Rand der Bespannung anzuordnen. Dabei kann der Flächige Steg auch als Schleife ausgebildet sein. Bei dieser Wahl hat sich ein besonders wirksamer Kraftausgleich eingestellt, der einen besonders sicheren und stabilen Aufbau des Pavillons oder des Zeltes ermöglicht.
  • Alternativ oder ergänzend hat es sich besonders bewährt, Streben des Hauptstrebewerks mit Drehgelenken zu versehen, die einen Anschlag zur Verhinderung der Überstreckung aufweisen, was die Möglichkeit schafft, die Hauptstreben mittels des Drehgelenkes zusammenzufalten, ohne dass ein unerwünschtes Überstrecken des Drehgelenkes, was die Stabilität der Hauptstreben gerade im aufgebauten Zustand negativ beeinflussen würde, möglich ist. Durch das Zusammenfalten sind die Handhabung und der Transport des Hauptstrebewerkes erleichtert.
  • Dabei ist insbesondere die Länge der Strebe - sei es eine Strebe des Haupt- und/oder des Nebenstrebewerks - zwischen dem Drehgelenk und dem gemeinsamen Gelenkbereich entsprechend der Länge zwischen einer Strebe des Nebenstrebewerks und dem gemeinsamen Gelenkbereich gewählt. Dies ermöglicht ein besonderes einfaches und kompaktes Zusammenfalten des Strebewerkes, insbesondere dann wenn alle drei Längen durch geeignete Positionierung des Drehgelenks etwa gleich lang gewählt sind.
  • Alternativ oder ergänzend zu den Drehgelenken hat es sich auch bewährt, Steckverbindungen vorzusehen, die ein Auftrennen der Streben in einzelne Segmente ermöglichen und dadurch den Transport und die Lagerung vereinfachen.
  • Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Pavillons oder Zelt zeigt, wenigstens eine Strebe insbesondere alle Streben des Nebenstrebewerks, die biegesteifer als wenigstens eine Strebe insbesondere alle Streben des Hauptstrebewerks ausgebildet ist oder sind. Dadurch wird es möglich, dass Spannkräfte vom Spannelement über das Nebenstrebewerk auf die Mittenbereiche des Randes zwischen zwei benachbarten Zwickeln der Bespannung besonders wirkungsvoll übertragen werden und eine Zugspannung über den Rand der Bespannung auf den Endbereich der Zwickel und damit auf die Enden des Hauptstrebewerks übertragen wird. Durch die differenzierte Ausbildung der Streben hinsichtlich der Biegesteifigkeit des Haupt- beziehungsweise des Nebenstrebewerks gelingt es, einerseits einen sehr stabilen Stand des Pavillons oder Zeltes zu ermöglichen und andererseits den Prozess des Aufstellens beziehungsweise des Abbauens mit Hilfe des Spannelementes besonders verlässlich zu gestalten.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Pavillons oder Zeltes ist wenigstens eine Strebe des Nebenstrebewerks oder des Hauptstrebewerks so ausgebildet, dass sie im Bereich wenigstens eines ihrer Enden biegesteifer ausgebildet ist als im Bereich ihrer Mitte insbesondere im gemeinsamen Gelenkbereich. Dadurch wird es möglich, dass der Pavillon oder das Zelt im aufgestellten Zustand im höchsten Bereich stärker gebogen ist als im Bereich der Füße beziehungsweise im Randbereich der Bespannung. Dies führt zu einem besonders funktionellen, leicht begehbaren und stabilen Pavillon oder Zelt.
  • Vorzugsweise ist bei dem Pavillon oder dem Zelt der Randbereich der Bespannung verstärkt ausgebildet und insbesondere zugfest ausgebildet. Dadurch gelingt es, wesentliche Teile der durch die Bespannung übertragenen Spannkräfte durch den verstärkten Rand zu übertragen. Gerade dadurch können die Zug- beziehungsweise Spannkräfte zwischen den Enden des Hauptstrebewerks und denen des Nebenstrebewerks besonders gut ausgeglichen beziehungsweise übertragen werden, was sich positiv auf die Standsicherheit auswirkt.
  • Dies erweist sich vor allem daher als besonders hilfreich, da die übertragenen Spannkräfte zwischen den Bereichen der Bespannung, die mit den Endbereichen der Streben verbunden sind, besonders hoch sind. Durch diese verstärkten Ränder wird es möglich, die Bespannung im Übrigen leichter auszubilden und dadurch die Handhabung des Zeltes beziehungsweise des Pavillons insbesondere beim Transport und beim Aufbau beziehungsweise beim Abbau zu verbessern.
  • Vorzugsweise sind die Taschen, in die die Enden der Streben des Hauptstrebewerkes eingebracht werden und dadurch in ihrer Lage zur Bespannung positioniert sind, mit verstärktem Rand so verbunden insbesondere in diesen integriert, dass eine stabile Verbindung der Taschen mit dem Rand gegeben ist, die einen sicheren Stand des Zeltes oder Pavillons ohne zusätzlichen Anker ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen beispielhaft erläutert. Die Erfindung ist nicht auf diese bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt.
    • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen beispielhaften, erfindungsgemäßen Pavillon in einer Ansicht von schräg oben,
    • 2 zeigt in einer schematischen Darstellung den Pavillon aus 1 in einer Ansicht von schräg unten,
    • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Spannelementes des Pavillons aus 1 und
    • 4 zeigt eine beispielhafte gelenkige Verbindung der Seitenstreben mit den Verbindungsstreben eines Spannelementes.
  • In 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßer, beispielhafter Pavillon 1 dargestellt. Er zeigt eine flächige Bespannung 2 und ein Strebewerk 3,4, das mit der Bespannung 2 verbunden ist und geeignet und dafür vorgesehen ist, die Bespannung 2 in einer 3-dimensionalen Form zu halten.
  • Das Strebewerk 3,4 besteht aus zwei Teilen, einem Hauptstrebewerk 3 und einem Nebenstrebewerk 4. Dabei weist das Hauptstrebewerk 3 ein oder mehrere federnd elastische Streben 5a auf, die geeignet und dafür vorgesehen sind, jeweils Endbereiche 6 zweier gegenüberliegender Zwickel 7 der Bespannung 2 miteinander zu verbinden und dabei Standfüße 11a für den Pavillon 1 zu bilden.
  • Dagegen weist das Nebenstrebewerk 4 ein oder mehrere federnd elastische Streben 5b auf, die geeignet und dafür vorgesehen sind, jeweils Mittenbereiche 8 des Randes 9 zwischen zwei benachbarten Zwickeln 7 der Bespannung 2 miteinander zu verbinden.
  • Um den Pavillon 1 in seiner aufgebauten Struktur stabil zu halten, zeigt das Strebewerk 3,4 wenigstens ein Spannelement 10, das geeignet und dafür vorgesehen ist, wenigstens den Abstand der Enden 11 einer Strebe 5a,5b des Strebewerks 3,4 und damit den Abstand der mit den Enden 11 der Strebe 5a,5b verbundenen Bereiche der Bespannung 2 zu vergrößern. Durch diese Vergrößerung des Abstandes, die durch die Ausmaße der Bespannung 2 begrenzt ist, entstehen widerstrebende Kräfte zwischen den durch das Spannelement 10 gespannten, elastischen Streben 5a,5b und dem mit den Enden 11 der Streben 5a,5b verbundenen Rand 9 der Bespannung 2.
  • Das beschriebene Spannelement 10 ist beispielhaft in 3 näher dargestellt.
  • Diese widerstrebenden Kräfte werden ergänzt durch Kräfte, die durch Bänder 16 erzeugt werden. Die Bänder 16 sind zwischen verschiedenen Bereichen einer Strebe 5a oder Teilen einer Strebe 5a vorgesehen und geeignet, die verschiedenen Bereiche in ihrem Abstand zu beschränken, wodurch die weitere Gegenkraft zur Erzeugung der Gesamtstabilität des Pavillons 1 im Wesentlichen festgelegt ist. Durch einen Ausgleich dieser Kräfte gelingt es, einen statisch stabilen Zustand zu erreichen, der es ermöglicht, einerseits auf eine Mittelstrebe zu verzichten und andererseits auf aufwändige Bodenverankerungen ebenso zu verzichten. Auch lassen sich durch die Bänder 16 zur Abstandsbeschränkung differenzierte Vorspannungen und damit differenzierte Biegeradien der Streben 5a in einem gewünschten Maß erzeugen, was sich positiv auf die Nutzbarkeit des Pavillons 1 insbesondere im Hinblick auf die Kopffreiheit auswirkt.
  • Dabei sind die Enden 18 der Bänder 16 zur Abstandsbeschränkung mit einer Strebe 5a durch eine Formschlussverbindung 19 verbunden. Dabei wird bei der Formschlussverbindung 19 die Verbindung durch Einhängen des Bandes 16 in eine korrespondierende Ausnehmung oder durch Entnehmen aus der Ausnehmung geschaffen oder gelöst. Dabei zeigt das Band 16 zur Abstandsbeschränkung ein Verbindungselement, das in seiner Außenkontur mit der Ausnehmung korrespondiert und eine Formschlussverbindung 19 ermöglicht, mittels der Zugkräfte übertragen werden können.
  • Der Pavillon 1 zeigt vier Standfüße 11a, die durch die Enden 11 der Streben 5a des Hauptstrebewerks 3 gebildet sind. Diese sind mit dem Endbereich 6 je eines Zwickels 7 der Bespannung 2 verbunden, so dass die Endbereiche 6 im verbundenen Zustand fest mit den Enden 11 der Streben 5a verbunden sind, wobei diese Verbindung lösbar ausgebildet ist. Diese Verbindung wird dadurch realisiert, dass der Rand 9 der Bespannung 2 verstärkt ausgebildet ist und in den Endbereichen 6 Taschen zur Aufnahme der Enden 11 der Streben 5a des Hauptstrebewerks 3 aufweist. Durch diese verstärkten Taschen als Teil des verstärkten Randes 9 ist eine sehr robuste Ausbildung der Bespannung 2 und zugleich eine gute Kraftübertragung zwischen den Streben 5a des Hauptstrebewerks 3 und der Bespannung 2 des Pavillons 1 gegeben. Dabei sind die Taschen in den Mittenbereichen 8 des Randes der Bespannung 2 zwischen zwei Zwickeln 7 dem Nebenstrebewerk 4 zugeordnet, während die Enden der Streben 5a des Hauptstrebewerks 3 mit Hilfe von Federringen im Bereich der Zwickel 7 lösbar mit der Bespannung 2 verbunden sind. Dadurch gelingt es, ein Lösen der Zwickel 7 beim Zusammenklappen des Pavillons oder Zeltes vom Hauptstrebewerk 3 zu verhindern und dadurch die Handhabung zu verbessern.
  • Es bilden erfindungsgemäß nur Enden 11 des Hauptstrebewerks 3 Standfüße 11a. Die Streben 5b des Nebenstrebewerks 4 enden beim erfindungsgemäßen, aufgebauten Pavillon 1 nicht als Standfüße auf dem Boden sondern in der Luft. Die federnd elastischen Streben 5b des Nebenstrebewerks 4 verbinden dabei jeweils Mittenbereiche 8 des Randes 9, die zwischen zwei benachbarten Zwickeln 7 der Bespannung 2 und somit zwischen benachbarten Standfüße 11a angeordnet sind. Die Enden 11 der Streben 5b sind mit dem verstärkten Rand 9 fest aber lösbar verbunden, was entsprechend dem Hauptstrebwerk 3 mit Hilfe von in dem Rand 9 angeordneten Taschen zur Aufnahme der Enden 11 der Streben 5b des Nebenstrebewerks 4 erfolgt.
  • Der beispielhafte Pavillon 1, kann durch die erfindungsgemäße Struktur des Pavillons 1 auf jede Mittelstrebe verzichten, die den Pavillon 1 vom Boden abstützt und mit deren Hilfe durch Veränderung der Länge der Mittelstrebe oder eines Aufstellmechanismus der Pavillon aufgestellt werden kann. Dies ermöglicht eine sehr gute Nutzbarkeit des Innenraums des Pavillons 1.
  • In 2 ist der Pavillon 1 aus 1 in einer schematischen Darstellung von schräg unten gezeigt. Dadurch wird das Strebewerk 3,4 in größerem Umfang sichtbar als in 1.
  • Das Hauptstrebewerk 3 besteht aus zwei Hauptstreben 5a, die sich jeweils von einem Endbereich 6 des Zwickels 7 der Bespannung 2 zum gegenüberliegenden Endbereich 6 erstrecken und gemeinsam die gegenüberliegenden Standfüße 11a bilden. Insgesamt zeigt der Pavillon 1 damit vier Standfüße 11a.
  • Jeder Hauptstrebe 5a ist ein Band 16 zur Abstandsbeschränkung zugeordnet, das im Endbereich nahe am Standfuß 11a mit seinem Ende 18 mittels einer Formschlussverbindung 19 mit der Hauptstrebe 5a verbunden ist und auf der Innenseite der Streben 5a also auf der von der Bespannung 2 abgewandten Seite der Hauptstrebe 5a angeordnet ist. Diese Bänder 16 sind im Wesentlichen aus Polyester gefertigt.
  • Im Dachbereich des Pavillons 1 gehen die Bänder 16 in ein flächiges Element 17 zur Verbindung der mehreren Bänder 16 zur Abstandsbeschränkung über. Mit Hilfe des flächigen Elementes 17 werden die Kräfte zwischen den Bändern 16 zur Abstandsbeschränkung ausgeglichen. Das flächige Element 17 ist dabei vorzugsweise zusätzlich mit den Hauptstreben 5a über eine formschlüssige Verbindung verbunden, durch welche das flächige Element 17 in dem Dachbereich unterhalb des Kreuzungsbereichs der Hauptstreben 5a wie auch der Nebenstreben 5b angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Verbindung gelingt es, an zusätzlichen Bereichen der Hauptstreben 5a Kräfte der Bänder 16 zur Abstandsbeschränkung auf die Hauptstreben 5a einzubringen.
  • In entsprechender Weise erfolgt dies mittels der flächigen Stege 20 zur Verbindung der Streben 5a des Hauptstrebewerks 3 mit den Bändern 16 zur Abstandsbeschränkung. Diese flächigen Stege 20 werden aus demselben Material wie die Bespannung aus beschichtetem Polyester gefertigt. Die Stege 20 zeigen schlauchartige Hohlräume zur Aufnahme der Bänder 16 zur Abstandsbeschränkung beziehungsweise zur Aufnahme der Streben 5a des Hauptstrebewerks 3 und können somit Kräfte zwischen diesen übertragen. Da die flächigen Stege 20 zusätzlich mit der Bespannung 2 verbunden sind, stellen sie zugleich flächige Stege 22 zur Übertragung von Kräften zwischen der Bespannung 2 und den Bändern 16 zur Abstandsbeschränkung beziehungsweise den Streben 5a dar.
  • Die flächigen Stege 20,22 sind dabei so angeordnet, dass sie im Bereich 24 der Bespannung 2 auf einer Verbindungslinie zwischen den Enden 11 zweier benachbarter Streben 5b des Nebenstrebewerks 4 und dem Verlauf einer Strebe 5a des Hauptstrebewerks 3 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die flächigen Stege 20,22 mit der Bespannung 2 über eine Länge von etwa 20 cm fest verbunden, was insbesondere durch Vernähen und Verkleben der Polyester-Gewebe der Stege 20,22 beziehungsweise der Bespannung 2 erfolgt.
  • Neben dem Hauptstrebewerk 3 ist auch das Nebenstrebewerk 4 aus federnd elastischen Streben 5b gebildet. Diese Nebenstreben 5b sind geeignet und dafür vorgesehen, jeweils Mittenbereiche 8 des Randes 9 zwischen zwei benachbarten Zwickeln 7 der Bespannung 2 miteinander zu verbinden.
  • In der Mitte der Nebenstreben 5b befindet sich ein Gelenkbereich 12, der die zwei Teile der Strebe 5b gelenkig miteinander verbindet. Dieser Gelenkbereich 12 ist in 3 näher dargestellt. Die Gelenkbereiche 12 der Nebenstreben 5b bilden gemeinsam einen gemeinsamen Gelenkbereich 12a. In entsprechender Weise bilden die Gelenkbereiche der Streben des Hauptstrebewerks ebenso einen gemeinsamen Gelenkbereich. Die gemeinsamen Gelenkbereiche können sogar zu einem einzigen gemeinsamen Gelenkbereich zusammengefasst sein.
  • In 2 ist das Spannelement 10, welches zwischen dem flächigen Element 17 und den gemeinsamen Gelenkbereichen 12a des Hauptstrebewerks 3 beziehungsweise des Nebenstrebewerks 4 angeordnet ist, zu entnehmen. Dieses wird im Folgenden anhand der 3 näher erläutert.
  • Die Streben 5a des Hauptstrebewerks 3 sind mit mehreren Drehgelenken 23 versehen, die einen Anschlag zur Verhinderung der Überstreckung aufweisen, was die Möglichkeit schafft, die Hauptstreben 5a mittels des Drehgelenkes 23 zusammenzufalten, ohne dass ein unerwünschtes Überstrecken des Drehgelenkes 23 möglich ist, was die Stabilität der Hauptstreben 5a gerade im aufgebauten Zustand negativ beeinflussen würde. Durch das Zusammenfalten sind die Handhabung und der Transport des Hauptstrebewerkes 3 erleichtert.
  • Dabei ist die Länge der Strebe 5a des Hauptstrebewerks 3 und die Länge der Strebe 5b des Nebenstrebewerks 4 zwischen dem Drehgelenk 23 und dem gemeinsamen Gelenkbereich 12a entsprechend der Länge zwischen einer Strebe 5b des Nebenstrebewerks 4 und dem gemeinsamen Gelenkbereich 12a gewählt. Dies ermöglicht ein besonderes einfaches und kompaktes Zusammenfalten des Strebewerkes 3,4, insbesondere dann wenn alle drei Längen durch geeignete Positionierung des Drehgelenks 23 etwa gleich lang gewählt sind.
  • In 3 ist schematisch ein Aufbau eines beispielhaften Spannelements 10 dargestellt, das ausschließlich auf die Streben 5b des Nebenstrebewerks 4 einwirkt. Die zwei Streben 5b des Nebenstrebewerks 4 kreuzen sich in einem gemeinsamen Gelenkbereich 12a. Dabei sind die Streben 5b in zwei Teile geteilt, die gelenkig miteinander verbunden sind. Dies erfolgt dabei über Bänder 14, die die gelenkige Verbindung 13 der Enden der Teile der Strebe 5b des Nebenstrebewerks 4 ermöglichen.
  • Die zwei Bänder 14 der beiden gelenkigen Verbindungen 13 der beiden Nebenstreben 5b haben ein gemeinsames, flächiges Element 15. Dieses gemeinsame, flächige Element 15 wird durch Vernähen der überlappenden Bänder 14 gebildet und ist dadurch geeignet, Kräfte zwischen den Bändern 14 und damit zwischen den Streben 5b des Nebenstrebewerks 4 auszugleichen. Der Bereich der Bänder 14 bildet den gemeinsamen Gelenkbereich 12a. Über dieser Bänder 14 der gelenkigen Verbindungen 13 lassen sich Zugkräfte, aber keine Druckkräfte übertragen, was erfindungsgemäß nicht notwendig ist, da durch das Spannelement 10 und das durch dieses erzeugte Aufspannen keine oder nahezu keine Druckkräfte zwischen den Teilen der Streben 5b übertragen werden müssen. Diese Gelenke zeigen einen einfachen und robusten Aufbau.
  • Das hier dargestellte Spannelement 10 besteht aus einer Verbindungsstrebe 10b, die mit einem Klappmechanismus 10a versehen ist, und zwei Seitenstreben 10c, die mittig an der Verbindungsstrebe 10b befestigt sind und sich lateral von dieser abspreizen. Die freien Enden der Verbindungsstrebe 10b beziehungsweise der Seitenstreben 10c sind mit den vier Teilen der Nebenstreben 5b gelenkig verbunden, wodurch ein Verschwenken der Streben 5b, 10b, 10c gegeneinander um eine Drehachse ohne Verschieben der gelenkigen Verbindung entlang der Streben 5b, 10b, 10c ermöglicht ist. Dies wird über an den Streben 5b befestigte Aufnahmen mit als Bohrungen ausgebildete Drehlager ermöglicht, in die an den Enden der Verbindungsstrebe 10b beziehungsweise der Seitenstrebe 10c angeordnete Bolzen in der Art einer Scharnierverbindung eingreifen.
  • Die Verbindungsstrebe 10b des Spannelements 10 kann mit Hilfe des Klappmechanismus 10a, der eine Kniehebelmechanik zeigt, in ihrer Länge variiert werden. Mit Hilfe der Kniehebelmechanik des Klappmechanismus 10a gelingt es auf einfache Weise, ohne dass große Kräfte erforderlich sind, die Länge der Verbindungsstrebe 10b des Spannelements 10 zu vergrößern, auch wenn dies gegen ernsthafte Gegenkräfte durch den restlichen Pavillon 1 erfolgt, und dadurch den Pavillon 1 aufzuspannen und in seiner aufgespannten Form zu halten.
  • Durch Verlängerung der Verbindungsstrebe 10b wird der Abstand der Aufnahmen der gelenkigen Verbindungen an den Nebenstreben 5b vergrößert und dadurch auch die Nebenstreben 5b mit ihren Enden 11 auseinander gespreizt und dadurch ihr relativer Abstand vergrößert. Wird diese Bewegung durch Gegenkräfte begrenzt, beispielsweise durch Spannkräfte der Bespannung 2 beziehungsweise durch das Hauptstrebewerk 3 mit den zugehörigen Bändern 16, so bildet sich ein Gleichgewicht der Kräfte aus, das die statische Struktur des erfindungsgemäßen Pavillons 1 im aufgebauten Zustand definiert.
  • Der erfindungsgemäße Pavillon 1 zeichnet sich durch eine einfache Handhabung und einen sicheren Stand auch ohne zusätzliche Verankerungen im Boden aus. Dadurch dass er keine Mittelstrebe und auch keinen Boden oder Verspannung auf dem Boden benötigt, zeigt er einen sehr einfachen Aufbau und zugleich einen hohen Nutzwert, der sich insbesondere durch eine große Bewegungsfreiheit, eine gute Kopffreiheit und ein einfaches Handhaben auszeichnet. Weiterhin erweist sich der erfindungsgemäße Pavillon 1 als mobil und daher im aufgebauten Zustand leicht von einer Position an eine andere Position versetzbar. Es ist dabei weitgehend vom Untergrund unabhängig.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich der aufgebaute Pavillon 1 durch einen einfachen Abbauprozess aus. Zuerst wird die Verbindungsstrebe 10b des Spannelements 10 mit Hilfe des Klappmechanismus 10a verkürzt, indem der Kniehebelmechanismus betätigt wird. Durch das Verkürzen verringern sich die Abstände der Streben 5b des Nebenstrebewerks 4 und damit auch die Abstände der mit diesen über die Bespannung 2 beziehungsweise dessen Rand 9 verbundenen Streben 5a des Hauptstrebewerks 3, was zu einem Zusammenklappen oder Zusammenfalten des Pavillons 1 mit der Bespannung 2 und dem Strebewerk 3,4 führt. Dabei ist es möglich, die Verbindungsstrebe 10b nach dem Entsichern auf einer Seite von der Nebenstrebe 5b zu trennen und dadurch das Spannelement 10 zu entriegeln. Hierdurch lässt sich das Spannelement 10 frei um das geschlossene Drehgelenk 23 verschwenken und dadurch die Teile der Hauptstreben 5a und der Nebenstreben 5b im gemeinsamen Gelenkbereich 12a zusammenfalten. Danach werden die Drehgelenke 23 der Hauptstreben 5a des Hauptstrebewerks 3 genutzt, um die beiden Schenkel der Teile der Hauptstreben 5a zusammenzuklappen, wodurch der Pavillon 1 noch kompakter zusammengelegt ist.
  • Um den Pavillon 1 aufzubauen, werden in umgekehrter Reihenfolge zuerst die Hauptstreben 5a an den Drehgelenken 23 in die gerade, aufgeklappte Position überführt also bis zum Anschlag gestreckt, um dann anschließend die Verbindungsstrebe 10b in die Aufnahme an der Nebenstrebe 5b einzuhängen und durch Betätigen des Klappmechanismus 10a die Verbindungsstrebe 10b des Spannelementes 10 so zu verlängern, dass der erfindungsgemäße Pavillon 1 eine stabile Struktur eingenommen hat. Zum Abschluss wird der Pavillon 1 auf seinen vier Standfüßen an die gewünschte Position gestellt.
  • In 4 ist in einer Teilansicht das Spannelement 10 dargestellt. Das Spannelement 10 ist so ausgebildet, dass es mit zwei Seitenstreben 10c versehen ist, die paarweise zu beiden Seiten der Verbindungsstrebe 10b angeordnet sind und beide gelenkig miteinander über die Verbindungsstrebe 10b verbunden sind. Die gelenkige Verbindung erfolgt dabei mittels eines Bandes 30 aus zugfestem Gewebe. Die Enden 32 des Bandes 30 sind mit den der Verbindungsstrebe zugewandten Enden der Seitenstreben 10c fest verbunden. Das Band 30 ist mittig mit der Verbindungsstrebe 10b über eine Fixierschraube 31 fest aber lösbar verbunden.
  • Die Verbindung des Bandes 30 mit der Verbindungsstrebe 10b erfolgt dabei so, dass das Band 30 fest mit der Verbindungsstrebe 10b verbunden ist und dadurch eine Bewegung der Verbindungsstrebe 10b zum Aufspannen des Pavillons 1 über das fixierte Band 30 auf die Seitenstreben 10c übertragen werden kann. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, Kräfte vom Spannelement 10 über die Verbindungsstrebe 10b auf die Seitenstreben 10c und damit auf die Bespannung 2 zu übertragen.
  • Dadurch wird es möglich, dass die Spannkräfte durch das Spannelement 10 auf die Bespannung 2 verteilt werden und dadurch das Aufspannen des erfindungsgemäßen Pavillons 1 besonders verlässlich und einfach möglich wird.
  • Dabei umgreift das Band 30 die Verbindungsstrebe 10b so, dass auf einer Seite der Verbindungsstrebe 10b die Fixierschraube 31 angebracht ist und auf der gegenüberliegenden Seite der Verbindungsstrebe 10b die beiden Enden 32 der Seitenstreben 10c zum Liegen kommen, welche mit den Enden 32 des Bandes 30 fest verbunden sind. Durch diese Ausbildung der gelenkigen Verbindung mit dem die Verbindungsstrebe 10b umschließenden Band 30 gelingt es, dass die Spannkräfte, welche über eine Seitenstrebe 10c übertragen werden, zu einer Drehbewegung der Verbindungsstrebe 10b führen, die durch eine Gegendrehbewegung durch die Spannkräfte, welche über die andere Seitenstrebe 10c übertragen werden, kompensiert wird. Dies wird durch die Führung des Bandes 30 um die Verbindungsstrebe 10b und durch die Fixierung des Bandes 30 an der Verbindungsstrebe 10b im besonderen Maß ermöglicht. Durch eine ausgeprägte Bandbreite ist es möglich, dass über die Seitenstreben 10c auch laterale Kräfte auf den Randbereich 6,8,9 der Bespannung 2, welche mit den Enden 11 der Streben 5a,5b verbunden sind, die wiederum mit den Seitenstreben 10c verbunden sind, übertragen werden können. Auch ist es durch diese Ausbildung möglich, dass sich die Seitenstreben 10c beim Zusammenklappen des Pavillons 1 an die Verbindungsstrebe 10b seitlich anlegen und sich dadurch besonders einfach transportieren lassen.
  • Diese Ausbildung des Spannelements 10 ermöglicht einen einfachen Aufbau des Pavillons 1 und eine gute Handhabbarkeit des Pavillons 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pavillon oder Zelt
    2
    Flächige Bespannung
    3
    Hauptstrebewerk
    4
    Nebenstrebewerk
    5a
    Strebe des Hauptstrebewerks
    5b
    Strebe des Nebenstrebewerks
    6
    Endbereich eines Zwickels
    7
    Zwickel
    8
    Mittenbereich des Randes der Bespannung zwischen zwei Zwickeln
    9
    Rand der Bespannung
    10
    Spannelement
    10a
    Klappmechanismus des Spannelements, Kniehebelmechanismus
    10b
    Verbindungsstrebe des Spannelements
    10c
    Seitenstrebe des Spannelements
    11
    Enden einer Strebe
    11a
    Standfuß des Pavillons
    12
    Gelenkbereich zwischen zwei Teilen einer Strebe
    12a
    Gemeinsamer Gelenkbereich
    13
    Gelenkige Verbindung zwischen Teilen der Streben des Haupt- bzw. Nebenstrebewerks
    14
    Bänder der Gelenkigen Verbindung 13
    15
    Flächiges Element der Bänder 14 als Teil der Gelenkigen Verbindung 13
    16
    Band zur Abstandsbeschränkung
    17
    Flächiges Element zur Verbindung mehrerer Bänder zur Abstandsbeschränkung 14
    18
    Ende eines Bandes zur Abstandsbeschränkung 14
    19
    Formschlussverbindung
    20
    Flächiger Steg zur Verbindung von Streben mit den Bändern zur Abstandsbeschränkung
    22
    Flächiger Steg zur Verbindung von Streben und Bändern zur Abstandsbeschränkung mit der Bespannung
    23
    Drehgelenk
    24
    Bereich der Bespannung auf einer Verbindungslinie zwischen den Enden zweier benachbarter Streben des Nebenstrebewerks und dem Verlauf einer Strebe des Hauptstrebewerks
    30
    Band
    31
    Fixierschraube, Fixierelement
    32
    Ende der Seitenstrebe 10c, das der Verbindungsstrebe 10b zugewandt ist
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1546494 B1 [0002]
    • EP 1302120 B1 [0002]
    • US 2006/0054285 A1 [0003]
    • WO 2017/201555 A1 [0004]
    • WO 2017/063009 A1 [0005]
    • DE 102016118739 A1 [0006]
    • EP 1878858 A1 [0006]
    • EP 0753634 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Pavillon (1) oder Zelt mit einer flächigen Bespannung (2) und einem Strebewerk (3,4), das mit der Bespannung (2) verbunden ist und geeignet und dafür vorgesehen ist, die Bespannung (2) in einer 3-dimensionalen Form zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass das Strebewerk (3,4) aus einem Hauptstrebewerk (3) und einem Nebenstrebewerk (4) besteht, wobei das Hauptstrebewerk (3) ein oder mehrere federnd elastische Streben (5a) aufweist, die geeignet und dafür vorgesehen sind, jeweils Endbereiche (6) zweier gegenüberliegender Zwickel (7) der Bespannung (2) miteinander zu verbinden und Standfüße (11a) für den Pavillon (1) oder das Zelt zu bilden, wobei das Nebenstrebewerk (4) ein oder mehrere federnd elastische Streben (5b) aufweist, die geeignet und dafür vorgesehen sind, jeweils Mittenbereiche (8) des Randes (9) zwischen zwei benachbarten Zwickeln (7) der Bespannung (2) miteinander zu verbinden, und wobei wenigstens ein Spannelement (10) vorgesehen ist, das geeignet und dafür vorgesehen ist, wenigstens den Abstand der Enden (11) einer Strebe (5a, 5b) des Strebewerks (3,4) und damit den Abstand der mit den Enden (11) der Strebe (5a,5b) verbundenen Bereiche der Bespannung (2) zu vergrößern.
  2. Pavillon oder Zelt nach Anspruch 1, wobei keine Mittelstrebe vorgesehen ist, die den Pavillon (1) oder das Zelt vom Boden abstützt und die insbesondere keine Abstandsvariation bewirkt.
  3. Pavillon oder Zelt nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens eine Strebe (5a,5b) des Hauptstrebewerks (3) und/oder des Nebenstrebewerks (4) mehrteilig ausgebildet ist, wobei die Teile der Strebe (5a,5b) in einem Gelenkbereich (12) miteinander gelenkig verbunden sind und insbesondere mehrere Teile mehrerer Streben (5a, 5b) im gemeinsamen Gelenkbereich (12a) gelenkig verbunden sind und wobei insbesondere ein flächiges Element (15) im gemeinsamen Gelenkbereich (12a) vorgesehen ist, das mehrere Bänder (14), Drähte, Seile, Federn, und/oder gummielastische Verbindungselemente der gelenkigen Verbindungen im gemeinsamen Gelenkbereich (12a) verbindet und die eingeleiteten Spannungen ausgleicht.
  4. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Band (16) oder ein Seil zwischen verschiedenen Bereichen einer Strebe (5a) und/oder eines Teils einer Strebe (5a) vorgesehen ist und geeignet ist, die verschiedenen Bereiche in ihrem Abstand zu beschränken.
  5. Pavillon oder Zelt nach Anspruch 4, wobei wenigstens ein flächiges Element (17) vorgesehen ist, das mehrere Bänder (16) oder Seile, welche sich zwischen verschiedenen Bereichen einer Strebe (5a) und/oder eines Teils einer Strebe (5a) erstrecken, insbesondere im Bereich des gemeinsamen Gelenkbereichs (12a) verbindet und die eingeleiteten Spannungen ausgleicht.
  6. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein flächiger Steg (20) zur Aufnahme einer Strebe (5a) und eines Bandes (16) oder einer insbesondere als Draht oder als Seil oder als Feder oder als gummielastisches Verbindungselement ausgebildeten gelenkigen Verbindung (13) vorgesehen ist, wobei der flächige Steg (20) zur Übertragung der Spannung zwischen einer Strebe (5a) und einem aufgenommenen Band (16) oder der insbesondere als Draht oder Seil oder Feder oder gummielastisches Verbindungselement ausgebildeten gelenkigen Verbindung (13) vorgesehen ist.
  7. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Bespannung (2) so gewählt und angeordnet ist, dass im Bereich einer Strebe (5a, 5b) insbesondere im Bereich der mittels eines Spannelementes (10) abstandsvariierbaren Strebe (5b) die Bespannung (2) entlang der Strebe (5b) nicht dehnbar ausgebildet ist, während die Bespannung (2) in anderer Richtung elastisch dehnbar ausgebildet ist.
  8. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Spannelement (10) einen Klappmechanismus (10a) und/oder ein Spreizelement und/oder einen Seilzug zur Erzeugung der Abstandsvariation und/oder einen Kolben, welcher pneumatisch oder hydraulisch oder elektrisch oder mechanisch unter Verwendung einer Rutschkupplung angetriebenen wird, aufweist.
  9. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Spannelement (10) so ausgebildet ist, dass es als Verbindungsstrebe (10b) zwischen zwei Bereichen einer oder zweier Streben (5a,5b) insbesondere der des Nebenstrebewerks (4) so angeordnet ist, dass durch Verändern der Länge der Verbindungsstrebe (10b) der Abstand der Enden der mit der Verbindungsstrebe (10b) verbundenen Strebe (5a,5b) des Strebewerks (3,4) und damit der Abstand der mit den Enden der Strebe (5a, 5b) verbundenen Bereiche der Bespannung (2) veränderbar ist.
  10. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Spannelement (10) so ausgebildet ist, dass es mit wenigstens einer Seitenstrebe (10c) versehen ist, die die Verbindungsstrebe (10b) mit einer weiteren Strebe (5a,5b) insbesondere des Nebenstrebewerks (4) verbindet und dafür vorgesehen ist, Kräfte beim Verändern der Länge der Verbindungsstrebe (10b) auf die weitere Strebe (5a,5b) und damit auf die Bespannung (2) zu übertragen.
  11. Pavillon oder Zelt nach Anspruch 10, wobei wenigstens ein Spannelement (10) so ausgebildet ist, dass es mit wenigstens zwei Seitenstreben (10c) versehen ist, von denen wenigstens zwei paarweise zu beiden Seiten der Verbindungsstrebe (10b) angeordnet sind und beide gelenkig miteinander über die Verbindungsstrebe (10b) insbesondere mittels eines Bandes (30) verbunden sind.
  12. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Bespannung (2) mit wenigstens einem flächigen Steg (22) zur Aufnahme einer oder mehrerer Streben (5a,5b) und/oder eines oder mehrerer Bänder (14,16) und/oder einer oder mehrerer gelenkiger Verbindungen (13) vorgesehen ist, der zur Übertragung der Spannung einer aufgenommenen Strebe (5a, 5b) oder eines aufgenommenen Bandes (14,16) auf die Bespannung (2) vorgesehen ist.
  13. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Streben (5a) des Hauptstrebewerks (3) mit Drehgelenken (23) versehen sind, die einen Anschlag zur Verhinderung der Überstreckung aufweisen, wobei insbesondere die Längen der Streben (5a,5b) des Hauptstrebewerks (3) oder des Nebenstrebewerks (4) zwischen dem Drehgelenk (23) und dem gemeinsamen Gelenkbereich (12a) der Länge zwischen einer Strebe (5b) des Nebenstrebewerks (4) und dem gemeinsamen Gelenkbereich (12a) zumindest teilweise entsprechend gewählt sind.
  14. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Randbereich (9) der Bespannung (2) verstärkt ausbildet ist und insbesondere zugfest ausgebildet ist.
  15. Pavillon oder Zelt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Strebe (5b) insbesondere alle Streben (5b) des Nebenstrebewerkes (4) biegesteifer als wenigstens eine Strebe (5a) insbesondere alle Streben (5a) des Hauptstrebewerkes (3) ausgebildet ist oder sind.
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