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Die Erfindung betrifft die Kombination eines Schuhs, wie zum Beispiel Wander-, Trekking oder Skischuh, und einer Schutzeinrichtung, wie zum Beispiel eine Socke oder das Hosenbein einer Hose.
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Aktivitäten, wie zum Beispiel Wandern, Trekking, Skifahren bzw. Outdoor-Aktivitäten im Allgemeinen, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. So erfährt auch Funktionskleidung, die den Träger vor Witterung und äußeren Begebenheiten schützen soll, eine immer größer werdende Beliebtheit. Es gibt auf dem Markt eine Vielzahl von Schutzeinrichtungen, wie z.B. Gamaschen, die den Träger vor Schmutz, Feuchtigkeit, Schnee und Eindringen von Partikeln in den Schuh schützen sollen. Um die Integration von Schutzeinrichtung und Schuh bestmöglich umzusetzen, ist es von Vorteil Schutzeinrichtung und Schuh miteinander zu verbinden.
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Aus der
DE 102 26 283 C1 ist ein Schuh bekannt, an dessen Schaftende sich eine Gamasche über einen Reißverschluss im Wadenbereich befestigen lässt, so dass diese nicht verrutschen kann. Ein Teil des Reißverschlusses ist dafür an der Innenfläche der Gamasche befestigt, während der komplementäre Teil am Schuh im hinteren Bereich der Einstiegsöffnung befestigt ist. Die Gamasche muss sich der Länge nach öffnen lassen, da der Reißverschluss anderweitig nicht zugänglich ist. Ist die Öffnung nicht ausreichend verschlossen oder öffnet sich beim Gehen wieder, können Feuchtigkeit, Schnee und Partikel ungehindert in das Innere des Schuhs dringen. Zudem ist die Gamasche nicht gegen ein Aufrollen von unten nach oben geschützt, so kann sie in schwer begehbarem Gelände, insbesondere Schlamm oder Schnee, von unten her nach oben hin aufgerollt bzw. umgestülpt werden, so dass der Schuh und dessen Einstiegsöffnung ungeschützt sind vor Feuchtigkeit und Schmutzpartikeln. Zudem liegt eine Gamasche meist nicht passend an dem Bein des Trägers an und kann daher leicht verrutschen oder ermöglicht das Eindringen von Partikeln von oben in das Innere des Schuhs.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine Kombination aus Schuh und Schutzeinrichtung bereitzustellen, die Schutz vor eindringender Feuchtigkeit, eindringendem Schnee und/oder eindringenden Schmutzpartikeln, wie z.B. Sand oder kleinen Steinen, mit erhöhter Sicherheit gewährleistet.
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Die Aufgabe wird durch die Kombination eines Schuhs mit einer Schutzeinrichtung gelöst. Der erfindungsgemäße Schuh kann individuell an die Bedürfnisse bzw. die Aktivität angepasst sein. So zeichnen sich Wanderschuhe zum Beispiel insbesondere durch eine an das Gelände angepasste Sohle aus, während Skischuhe für eine bestmögliche Kraftübertragung einen möglichst steifen Schaft aufweisen. Unabhängig solcher Anpassungen umfasst der erfindungsgemäße Schuh wenigstens eine Sohle und einen Schaft, wobei der Schaft an einem unteren Ende mit der Sohle verbunden ist. Der Schaft kann in Umfangsrichtung geschlossen oder unterbrochen sein, so dass ein sich axial erstreckender Spalt entsteht, vorzugsweise im Bereich des Schienbeins und/oder des Spanns. Ein in Umfangsrichtung unterbrochener Schaft weist vorteilhaft eine Vorrichtung zum Verbinden der Spaltkanten auf und eine Lasche, die sich längs des axialen Spalts erstreckt, wobei die Lasche breiter ist als der Spalt des Schafts, so dass der Schaft die Lasche in Umfangsrichtung von beiden Seiten teilweise überdeckt. Die Vorrichtung zum Verbinden der Spaltenden kann aus Haken und Ösen, welche über eine Schnürung verbunden werden oder aus Verbindungslaschen mit Klettverschluss gebildet sein. Die einzelnen Elemente der Vorrichtung sind dabei gleichmäßig entlang der Spaltkanten angeordnet. Es ist aber auch vorstellbar, die Spaltkanten mit Hilfe eines Reißverschlusses zu verbinden.
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Ferner weist der Schaft einen Einstiegsbereich mit einer Einstiegöffnung auf. Die Einstiegsöffnung wird dabei von einer Schaftabschlusskante umgeben. Die Schaftabschlusskante begrenzt den Schaft nach oben hin. Ist der Schaft in Umfangsrichtung geschlossen bildet die Schaftabschlusskante eine geschlossene Kurve, beispielsweise eine Ellipse. Weist der Schaft einen axialen Spalt auf bildet die Schaftabschlusskante eine offene Kurve, beispielsweise einen Ellipsenbogen. In bevorzugten Ausführungen bildet die Schaftabschlusskante einen Ellipsenbogen, der einen Ellipsensektor mit einem Winkel von mindestens 280° oder mindestens 300° begrenzt.
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Durch die Einstiegsöffnung erstreckt sich ein virtueller Zylinder, welcher den Einstiegsbereich des Schuhs bildet und dessen Umfang dem Umfang des Schafts folgt. Der virtuelle Zylinder ragt mit einem Teil in den Schaft des Schuhs und erstreckt sich mit dem anderen Teil über die Schaftabschlusskante hinaus. Die Höhe des Zylinders wird nach unten durch die Sohle begrenzt, während er sich oberhalb der Einstiegsöffnung maximal 10 cm oder maximal 5 cm erstreckt. Die Einstiegsöffnung entspricht dabei dem horizontalen Schnitt durch den virtuellen Zylinder auf Höhe der Schaftabschlusskante. Im Einstiegsbereich ist eine erste Verbindungseinrichtung vorgesehen, welche die Einstiegsöffnung umschließt und in bevorzugten Ausführungen über die Schaftabschlusskante mit dem Schaft verbunden ist. Die erste Verbindungseinrichtung ist vorteilhafterweise bündig zu dem Einstiegsbereich des Schuhs.
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Die Länge der ersten Verbindungseinrichtung ist der Länge der Schaftabschlusskante angepasst. Die Länge der ersten Verbindungseinrichtung entspricht der Länge der Schaftabschlusskante oder ist maximal 6 cm oder maximal 4 cm länger als die Schaftabschlusskante. Vorteilhafter Weise entspricht die Länge der ersten Verbindungseinrichtung der Länge der Schaftabschlusskante. Die erste Verbindungseinrichtung umschließt die Einstiegsöffnung vollständig, d.h. sie folgt dem Umfang des virtuellen Zylinders über mind. 340°, vorteilhafterweise über 360°.
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Ist die erste Verbindungeinrichtung länger als die Schaftabschlusskante, ist diese vorteilhafter Weise so mit dem Schaft verbunden, dass ein erstes Ende der ersten Verbindungseinrichtung mit der Schaftabschlusskante verbunden ist, während ein zweites Ende der ersten Verbindungseinrichtung lose ist und tangential von dem Einstiegsbereich ragen kann, wobei die erste Verbindungseinrichtung über den ganzen Umfang des Einstiegsbereichs über die Schaftabschlusskante mit dem Schaft verbunden ist. Das zweite Ende der ersten Verbindungseinrichtung steht folglich tangential von dem Schaft und dem Einstiegsbereich ab, so dass das erste Ende und das zweite Ende der ersten Verbindungseinrichtung sich überlappen können, wobei das zweite Ende über dem ersten Ende der Verbindungseinrichtung liegt. Weist der Schaft einen axialen Spalt auf und bildet die Schaftabschlusskante eine offene Kurve, ist das erste Ende so über die Schaftabschlusskante mit dem Schaft verbunden, dass das erste Ende der ersten Verbindungseinrichtung sich mit einem Ende der Schaftabschlusskante überdeckt. In vorteilhaften Ausführungen lassen sich das erste Ende und das zweite Ende im Überlappungsbereich lösbar miteinander verbinden, insbesondere mittels Haken, Druckknöpfen oder anderweitigen, lösbaren Verbindungen, so dass das erste Ende der Verbindungeinrichtung von dem zweiten Ende der Verbindungseinrichtung überdeckt wird.
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Die erste Verbindungseinrichtung kann mit einer zur ersten Verbindungseinrichtung komplementären, zweiten Verbindungseinrichtung eine lösbare und wiederherstellbare Verbindung eingehen. Die Länge der zweiten Verbindungseinrichtung ist an die Länge der ersten Verbindungseinrichtung angepasst. Die zweite Verbindungseinrichtung ist ihrerseits mit einer Schutzeinrichtung, die insbesondere ein Hosenbein einer Hose oder ein Strumpf oder ein strumpfartiges Gebilde sein kann, verbunden.
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Die Verbindung von erster Verbindungseinrichtung und zweiter Verbindungseinrichtung erstreckt sich längs der Schaftabschlusskannte und vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von maximal 10 cm oder maximal 5 cm über der Schaftabschlusskannte. Die Verbindung verläuft vorzugsweise parallel zu der Schaftabschlusskante. Der Bereich, in welchem die Verbindung von der Schaftabschlusskante beabstandet ist, wird maßgeblich durch die Breite der ersten Verbindungsvorrichtung bestimmt.
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Die Verbindung von erster Verbindungseinrichtung und zweiter Verbindungseinrichtung umschließt den Einstiegsbereich und ist umlaufend so dicht, dass sie ein Passieren auch kleiner Partikel aus dem Submillimeterbereich verhindert. Der Schuh ist durch ein Verbinden der Verbindungseinrichtungen vollständig umlaufend abgedichtet. Vorteilhafter Weise ist die Verbindung selbst dichtend ausgebildet, das heißt erste Verbindungseinrichtung und zweite Verbindungseinrichtung gehen eine gegenüber Partikeln und Feuchtigkeit undurchlässige Verbindung ein. Es ist aber auch möglich, dass die Verbindung durch einen Dichtkragen zusätzlich geschützt wird. Der Dichtkragen ist vorzugsweise oberhalb der zweiten Verbindungseinrichtung an der Schutzeinrichtung angebracht und überdeckt die Verbindung im geschlossenen Zustand. Desweitern kann der Dichtkragen zusätzlich zum Schutz vor einem ungewollten Hochstülpen nach unten hin fixiert werden.
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Die Verbindung von erster Verbindungseinrichtung und zweiter Verbindungseinrichtung ist beliebig oft lösbar und wiederherstellbar ausgebildet. Die erste und die zweite Verbindungseinrichtung weisen jeweils ein oder mehrere komplementäre Verbindungselemente auf. Dies bedeutet, dass jeweils einem Verbindungselement der ersten Verbindungseinrichtung wenigstens ein komplementäres Verbindungselement der zweiten Verbindungseinrichtung zugeordnet werden kann. Die Verbindungselemente können beispielweise Krampen, Zähne, Schlaufen oder Haken sein. Die Verbindung von erster Verbindungseinrichtung und zweiter Verbindungseinrichtung ist in ihrer gesamten Länge kontinuierlich und lückenlos ausgebildet.
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Die Verbindung umschließt die Einstiegsöffnung vollständig, d.h. sie folgt dem Umfang des virtuellen Zylinders über mind. 340°, vorteilhafterweise über 360°. Es ist auch vorstellbar, dass die Verbindung die Einstiegsöffnung über 360° hinaus umschließt. Das bedeutet, dass die Verbindung sich in einem Bereich überlappt oder spiralförmig angeordnet ist.
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Die Verbindung kann durch einen Reißverschluss gebildet werden, wobei das erste und das zweite Reißverschlussband einschließlich der jeweiligen Zähne die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung bilden. Der Reißverschluss verfügt über einen Reißverschlussschieber, mittels dessen die Verbindung geschlossen und gelöst werden kann. Der Reißverschlussschieber verbleibt in einem permanenten Eingriff mit einer der beiden Verbindungseinrichtungen, in bevorzugten Ausführungen verbleibt der Reißverschlussschieber in einem permanenten Eingriff mit der ersten Verbindungseinrichtung. Der Reißverschluss kann zu einem Gleitverschluss weitergebildet sein.
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In weiteren Ausführungen können die erste und die zweite Verbindungseinrichtung einen Klettverschluss bilden. Dabei überdeckt vorzugsweise die zweite Verbindungseinrichtung die erste Verbindungseinrichtung vollständig oder aber zumindest teilweise.
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Die Schutzeinrichtung weist einen Röhrenabschnitt auf, der durch die Einstiegsöffnung des Schuhs in den Schaft einführbar ist oder auf Höhe der Schaftabschlusskante abschließt. In bevorzugten Ausführungen ragt der Röhrenabschnitt durch die Einstiegsöffnung in das Innere des Schuhs. Es ist aber auch vorstellbar, dass der Röhrenabschnitt der Schutzeinrichtung den Schaft des Schuhs von außen überdeckt, d.h. die Schutzeinrichtung wird über den Schaft des Schuhs gestülpt, oder die Schutzeinrichtung mehrlagig ist mit beispielsweise zwei ineinander liegenden Röhrenabschnitten, wobei der innere Röhrenabschnitt durch die Einstiegsöffnung des Schuhs in den Schaft einführbar ist und der äußere Röhrenabschnitt den Schaft von außen überdeckt.
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Der Röhrenabschnitt kann im unteren Bereich stirnseitig offen sein oder einen axialen Endabschnitt aufweisen, der in Form eines Strumpfes, einer Socke oder grundsätzlich eines strumpfartigen Gebildes fortgesetzt bzw. verlängert ist. In bevorzugten Ausführungen ist der Röhrenabschnitt der Schutzeinrichtung umlaufend geschlossen, es ist aber auch vorstellbar, dass sich der Röhrenabschnitt in axialer Richtung öffnen lässt. In letzterem Fall lässt sich die Öffnung durch eine Verbindungseinrichtung, bestehend aus einem Reißverschluss, einem Klettverschluss oder einer anderweitigen, lösbaren Verbindung, verschließen bzw. öffnen.
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Die zweite Verbindungseinrichtung umschließt den Röhrenabschnitt der Schutzeinrichtung und ist mit diesem verbunden. Dabei kann die zweite Verbindungseinrichtung am unteren Ende eines stirnseitig offenen Röhrenabschnittes angebracht sein oder von dem unteren Ende beabstandet sein. Weist der Röhrenabschnitt einen axialen Endabschnitt auf, welcher in Form eines Strumpfes, einer Socke oder eines strumpfartigen Gebildes fortgesetzt ist, ist die zweite Verbindungseinrichtung vorteilhafterweise im Bereich des axialen Endabschnittes angebracht. Die zweite Verbindungseinrichtung steht vom Röhrenabschnitt der Schutzeinrichtung nach radial außen vor, wobei die Verbindung zwischen der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten Verbindungseinrichtung sich längs eines äußeren Rands der zweiten Verbindungseinrichtung erstreckt.
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Umschließt der Röhrenabschnitt der Schutzeinrichtung den Schaft des Schuhs von außen, ist die zweite Verbindungseinrichtung vorteilhafter Weise im Inneren des Röhrenabschnitts umlaufend angebracht und steht vom Röhrenabschnitt der Schutzeinrichtung nach innen vor.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren erläutert. An den Ausführungsbeispielen offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend erläuterten Ausführungsformen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
- 1 eine Kombination aus Schuh und Schutzeinrichtung in Seitenansicht,
- 2 einen Teilschnitt der Kombination aus Schuh und Schutzeinrichtung, und
- 3 eine Kombination aus Schuh und mehrlagiger Schutzeinrichtung.
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1 zeigt eine Kombination eines Schuhs 1 und einer Schutzeinrichtung 7 in Seitenansicht. Der Schuh 1 weist einen Schaft 3 auf, der an seinem unteren Ende mit einer Sohle 2 verbunden ist. Von dem unteren Ende des Schafts 3 beabstandet weist der Schuh eine Einstiegsöffnung auf, die von einer Schaftabschlusskante 6 umgeben wird. Entlang der Schaftabschlusskante 6 ist eine erste Verbindungseinrichtung 11 angebracht, welche mit der Schaftabschlusskante 6 verbunden ist und die Einstiegsöffnung umschließt. Mit der ersten Verbindungseinrichtung 11 ist eine zu der ersten Verbindungseinrichtung komplementäre, zweite Verbindungseinrichtung 12 einer Schutzeinrichtung 7 lösbar verbunden. Die Verbindungseinrichtungen 11, 12 bilden einen Reißverschluss mit einem Reißverschlussschieber 13. Der Reißverschlussschieber 13 verbleibt in einem permanenten Eingriff mit der ersten Verbindungseinrichtung 11, auch wenn die Verbindung 10 zwischen der ersten Verbindungseinrichtung 11 und der zweiten Verbindungseinrichtung 12 gelöst wird. Die zweite Verbindungseinrichtung 12 ist an einem Röhrenabschnitt 8 der Schutzeinrichtung 7 befestigt und umschließt den Röhrenabschnitt 8 in Umfangsrichtung. Der Röhrenabschnitt 8 der Schutzeinrichtung 7 ist durch die Einstiegsöffnung in den Schaft 3 eingeführt. Die Schutzeinrichtung 7 ist in ihrem unteren Endabschnitt zu einer Socke ausgebildet. Durch die Verbindung 10 zwischen den Verbindungseinrichtungen 11, 12 ist die Einstiegsöffnung des Schafts 3 umlaufend abgedichtet und schützt den Träger vor dem Eindringen unerwünschter Partikel.
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2 zeigt einen Teilschnitt der Kombination aus Schutzeinrichtung 7 und Schuh 1 der 1. Der Röhrenabschnitt 8 der Schutzeinrichtung 7 ragt durch die Einstiegsöffnung 5 in den Schaft 3 des Schuhs 1 und ist zu einer Socke weiter ausgebildet. Die erste Verbindungseinrichtung 11 ist entlang der Schaftabschlusskante 6 mit dem Schuh verbunden. Die Verbindung 10 zwischen den Verbindungseinrichtungen 11, 12 befindet sich in einem Bereich, der sich maximal 10 cm oder maximal 5 cm über der Schaftabschlusskante 6 erstreckt. Die Verbindung 10 ist als Reißverschluss gebildet, wobei die beiden Reißverschlussbänder die beiden Verbindungseinrichtungen 11, 12 bilden. Die Breite der ersten Verbindungseinrichtung 11, d.h. des ersten Reißverschlussbandes definiert dabei den Abstand der Verbindung 10 zu der Schaftabschlusskante 6. Das heißt die Verbindung 10 erstreckt sich längs eines äußeren Randes der Verbindungseinrichtung 11, während der gegenüberliegende äußere Rand mit dem Schaft 3 des Schuhs 1 über die Schaftabschlusskante 6 verbunden ist.
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Die zweite Verbindungseinrichtung 12 steht vom Röhrenabschnitt 8 der Schutzeinrichtung 7 nach radial außen vor und die Verbindung 10 erstreckt sich längs eines äußeren Rands der zweiten Verbindungseinrichtung 12. Der gegenüberliegende Rand der zweiten Verbindungseinrichtung 12, welcher nicht Teil der Verbindung 10 ist, ist mit dem Röhrenabschnitt 8 verbunden und umschließt diesen. Die Verbindung 10 umschließt den Einstiegsbereich 4 umlaufend und ist so dicht, dass Partikel aus dem Submillimeterbereich nicht passieren können.
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3 zeigt die Kombination aus Schuh und einer mehrlagigen Schutzeinrichtung 7. Die Schutzeinrichtung 7 wird durch eine Hose, insbesondere durch ein Hosenbein, gebildet. Die Schutzeinrichtung 7 ist mehrlagig ausgebildet, wobei der Röhrenabschnitt 8 der Schutzeinrichtung 7 dem unteren Teil des Hosenbeins entspricht und wobei die Schutzeinrichtung 7 einen Röhrenabschnitt 8 aufweist, welcher dazu ausgebildet ist den Schaft 3 des Schuhs 1 von außen zu umschließen. Neben dem Röhrenabschnitt 8 umfasst die Schutzeinrichtung 7 einen Schutzkragen 16, welcher innerhalb des Röhrenabschnitts 8 liegt und mit diesem verbunden ist und radial nach innen steht.
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Dabei ist die zweite Verbindungseinrichtung 12 zwischen dem Schutzkragen 16 und dem Röhrenabschnitt 8 angebracht, wobei die zweite Verbindungseinrichtung 12 vorteilhafterweise mit dem Schutzkragen 16 in Richtung radial nach außen verbunden ist. Sie kann aber auch mit dem Röhrenabschnitt 8 radial nach innen verbunden sein oder mit dem Röhrenabschnitt 8 und dem Schutzkragen 16 gleichzeitig verbunden sein, wobei die zweite Verbindungseinrichtung 12 zwischen dem Röhrenabschnitt 8 und dem Schutzkragen 16 liegt. Dabei wird die Verbindung 10 zwischen zweiter Verbindungseinrichtung 12 und erster Verbindungseinrichtung 11 in Richtung radial nach außen von dem Röhrenabschnitt 8 überdeckt, dadurch wird die Verbindung 10 zusätzlich vor Schmutz geschützt. Die Verbindung 10 umschließt den Einstiegsbereich 4 umlaufend und ist so dicht, dass Partikel aus dem Submillimeterbereich nicht passieren können. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel endet der Schutzkragen 16 oberhalb der Schaftabschlusskante, es ist aber auch denkbar, dass der Schutzkragen 16 dazu ausgebildet ist durch die Einstiegsöffnung 5 in den Schaft 3 des Schuhs 1 hineinzuragen. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die erste Verbindungseinrichtung 11 mit der Schaftabschlusskante 6 verbunden und umschließt dabei die Einstiegsöffnung 5. Dadurch kann der Schuh 1 mit der ersten Verbindungseinrichtung 11 mit unterschiedlichen Ausführungsformen der Schutzeinrichtung 7 genutzt werden.
- 1
- Schuh
- 2
- Sohle
- 3
- Schaft
- 4
- Einstiegsbereich
- 5
- Einstiegsöffnung
- 6
- Schaftabschlusskante
- 7
- Schutzeinrichtung
- 8
- Röhrenabschnitt
- 10
- Verbindung
- 11
- erste Verbindungseinrichtung
- 12
- zweite Verbindungseinrichtung
- 13
- Reißverschlussschieber
- 14
- Socke
- 15
- Bein
- 16
- Schutzkragen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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