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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung.
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Hintergrund
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Eine Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung ist in einem Leistungsübertragungspfad zwischen einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle einer Verbrennungskraftmaschine vorgesehen, um eine Ventilsteuerzeit eines Einlassventils oder eines Auslassventils anzupassen. Die Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung umfasst eine Antriebseinheit, welche eine Rotationsleistung ausgibt, einen ersten Rotationskörper, welcher synchron mit der Antriebswelle rotiert, einen zweiten Rotationskörper, welcher bei einem Ende der Abtriebswelle vorgesehen ist, und einen Relativrotationsabschnitt, welcher bei dem ersten Rotationskörper vorgesehen ist. Der Relativrotationsabschnitt rotiert relativ zu dem ersten Rotationskörper, wodurch eine Relativrotationsphase zwischen dem ersten Rotationskörper und dem zweiten Rotationskörper variiert wird. Der Relativrotationsabschnitt, der in der
JP 04200377 B2 gezeigt ist, ist durch ein Planetengetriebe konfiguriert. Der Relativrotationsabschnitt, welcher in der
DE 10 2014211 518 A1 gezeigt ist, ist durch ein Spannungswellengetriebe konfiguriert.
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Der Relativrotationsabschnitt ist in einer Axialrichtung relativ zu dem ersten Rotationskörper beweglich. Um ein Lösen des Relativrotationsabschnitts zu vermeiden, trägt eine an dem ersten Rotationskörper fixierte Abdeckung den Relativrotationsabschnitt.
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Wenn eine Ventilsteuerzeit angepasst wird, rotiert der Relativrotationsabschnitt relativ zu der Abdeckung. Daher kann eine Gleitbewegung zwischen dem Relativrotationsabschnitt und der Abdeckung eine Leistungsübertragungseffizienz verschlechtern und einen abrasiven Verschleiß hervorrufen.
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Kurzfassung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Reduktion einer Leistungsübertragungseffizienz und einen abrasiven Verschleiß zu unterdrücken.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung eine Antriebseinheit, welche eine Rotationsleistung ausgibt, einen ersten Rotationskörper, welcher auf einer Rotationsachse einer Welle aus der Antriebswelle und der Abtriebswelle vorgesehen ist, um synchron mit der anderen Welle aus der Antriebswelle und der Abtriebswelle zu rotieren; einen zweiten Rotationskörper, welcher bei einem Endabschnitt der einen Welle aus der Antriebswelle und der Abtriebswelle vorgesehen ist, um zusammen mit der einen Welle aus der Antriebswelle und der Abtriebswelle zu rotieren; einen Relativrotationsabschnitt, welcher die Rotationsleistung zwischen dem ersten Rotationskörper und dem zweiten Rotationskörper überträgt; und ein Verbindungsstück, welches die Antriebseinheit und den Relativrotationsabschnitt verbindet.
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Der Relativrotationsabschnitt ist bei dem ersten Rotationskörper zwischen der Antriebseinheit und dem zweiten Rotationskörper vorgesehen und in einer Axialrichtung relativ zu dem ersten Rotationskörper beweglich. Der Relativrotationsabschnitt, welcher eine Rotationsleistung zwischen dem ersten Rotationskörper und dem zweiten Rotationskörper überträgt, variiert eine Relativrotationsphase zwischen dem ersten Rotationskörper und dem zweiten Rotationskörper.
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Das Verbindungsstück umfasst einen Rotationsübertragungsabschnitt, welcher in einer Umfangsrichtung gegen den Relativrotationsabschnitt stößt, und einen Anschlagabschnitt, welcher in einer Axialrichtung gegen den Relativrotationsabschnitt stößt, um eine Axialposition des Relativrotationsabschnitts zu beschränken.
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Figurenliste
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Die Vorstehende und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen ausgeführt ist, ersichtlicher. In den Abbildungen sind:
- 1 eine Längsschnittansicht, die eine Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
- 2 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie II-II in 2;
- 3 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie III-III in 3;
- 4 eine Vorderansicht eines in 1 gezeigten Verbindungsstücks;
- 5 eine Seitenansicht des Verbindungsstücks in einer Richtung eines Pfeils V in 4;
- 6 eine Längsschnittansicht, welche eine Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt;
- 7 eine Längsschnittansicht, welche eine Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt;
- 8 eine Längsschnittansicht, welche eine Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt;
- 9 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IX-IX in 8;
- 10 eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Flexspline einer Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform zeigt;
- 11 eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Flexspline einer Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform zeigt;
- 12 eine Vorderansicht eines in 11 gezeigten Flexspline;
- 13 eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Flexspline einer Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform zeigt;
- 14 eine Vorderansicht eines Verbindungsstücks einer Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer achten Ausführungsform;
- 15 eine Seitenansicht des Verbindungsstücks in einer Richtung eines Pfeils XV in 14;
- 16 eine Vorderansicht eines Verbindungsstücks einer Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer neunten Ausführungsform;
- 17 eine Seitenansicht des Verbindungsstücks in einer Richtung eines Pfeils XVII in 16;
- 18 eine Vorderansicht eines Verbindungsstücks einer Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer zehnten Ausführungsform;
- 19 eine Seitenansicht des Verbindungsstücks in einer Richtung eines Pfeils XIX in 18; und
- 20 eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche einen Flexspline einer Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Verschiedene Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen beschrieben. Bei den nachfolgenden Ausführungsformen besitzen im Wesentlichen identische Elemente die gleichen Nummern und eine Beschreibung der identischen Elemente wird nicht wiederholt.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt eine Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung 10 ist in einem Leistungsübertragungspfad zwischen einer Antriebswelle 11 und eine Nockenwelle 12 einer Verbrennungskraftmaschine vorgesehen, um eine Ventilsteuerzeit eines Einlassventils oder eines Auslassventils, das durch die Nockenwelle 12 angetrieben wird, anzupassen.
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Die Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung 10 wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben. Die Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung 10 ist mit einer Antriebseinheit 25, einer Geschwindigkeitsreduktionsmechanismuseinheit 26 und einem Verbindungsstück 27 vorgesehen.
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Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, umfasst die Antriebseinheit 25 ein Gehäuse 31, einen Motor 32 und eine Ausgangswelle 33. Der Motor 32 besitzt einen Stator 34, der in dem Gehäuse 31 fixiert ist, und einen Rotor 35, welcher in dem Stator 34 rotierbar ist. Die Ausgangswelle 33 ist durch Lager 36, 37 getragen und rotiert zusammen mit dem Rotor 35. Ein Endabschnitt 38 der Ausgangswelle 33 erstreckt sich hin zu der Außenseite des Gehäuses 31. Die Antriebseinheit 25 ist auf einer Rotationsachse AX1 der Nockenwelle 12 vorgesehen und an einer Kettenabdeckung (nicht gezeigt) fixiert.
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Die Geschwindigkeitsreduktionsmechanismuseinheit 26 ist zwischen der Antriebseinheit 25 und der Nockenwelle 12 vorgesehen. Die Geschwindigkeitsreduktionsmechanismuseinheit 26 umfasst einen ersten Rotationskörper 41, einen zweiten Rotationskörper 42 und einen Relativrotationsabschnitt 43.
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Der erste Rotationskörper 41 ist auf der Rotationsachse AX1 angeordnet und umfasst eine Frontabdeckung 44 und ein Kettenrad 45. Die Frontabdeckung 44 und das Kettenrad 45 sind durch eine Schraube 46 aneinander fixiert. Ein erster Innenverzahnungsabschnitt 47 ist auf einer Innenseite der Frontabdeckung 44 ausgebildet. Das Kettenrad 45 ist über eine Kette 13 mit der Kurbelwelle 11 verbunden. Daher rotiert der erste Rotationskörper 41 synchron mit der Kurbelwelle 11.
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Der zweite Rotationskörper 42 ist in einer Bechergestalt ausgebildet und innerhalb des Kettenrads 45 vorgesehen. Ein Bodenabschnitt 48 des zweiten Rotationskörpers 42 ist durch einen Bolzen 49 an einem Endabschnitt der Nockenwelle 12 fixiert. Daher rotiert der zweite Rotationskörper 42 zusammen mit der Nockenwelle 12. Ein zylindrischer Abschnitt 51 des zweiten Rotationskörpers 42 steht ausgehend von dem Bodenabschnitt 48 hin zu der Frontabdeckung 44 vor. Ein zweiter Innenverzahnungsabschnitt 52 ist auf einer Innenseite des zylindrischen Abschnitts 51 ausgebildet.
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Der Relativrotationsabschnitt 43 ist in dem ersten Rotationskörper 41 zwischen der Antriebseinheit 25 und dem zweiten Rotationskörper 42 vorgesehen. Der Relativrotationsabschnitt 43 besitzt einen Eingangsrotationskörper 53, ein koaxiales Lager 54, ein exzentrisches Lager 55 und einen Planetenrotationskörper 56. Der Eingangsrotationskörper 53 ist zylindrisch gestaltet und koaxial zu der Rotationsachse AX1 vorgesehen. Das koaxiale Lager 54 ist zwischen einer Innenwand der Frontabdeckung 44 und dem Eingangsrotationskörper 53 vorgesehen. Der Eingangsrotationskörper 53 besitzt einen exzentrischen Abschnitt 57, der mit Bezug auf die Rotationsachse AX1 exzentrisch ist. Das exzentrische Lager 55 steht mit einer Außenfläche des exzentrischen Abschnitts 57 in Eingriff. Der Planetenrotationskörper 56 ist durch das exzentrische Lager 55 um eine exzentrische Achse AX2 des exzentrischen Abschnitts 57 rotierbar getragen. Der Planetenrotationskörper 56 besitzt einen ersten Außenverzahnungsabschnitt 58, welcher mit dem ersten Innenverzahnungsabschnitt 47 in Eingriff gebracht werden kann, und einen zweiten Außenverzahnungsabschnitt 59, welcher mit dem zweiten Innenverzahnungsabschnitt 52 in Eingriff gebracht werden kann.
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Der Eingangsrotationskörper 53 ist relativ zu der Frontabdeckung 44 in dessen Axialrichtung beweglich. Zusätzlich ist der Planetenrotationskörper 56 relativ zu dem ersten Rotationskörper 41 und dem zweiten Rotationskörper 42 in der Axialrichtung beweglich. Daher ist der Relativrotationsabschnitt 43 relativ dem ersten Rotationskörper 41 und dem zweiten Rotationskörper 42 in der Axialrichtung beweglich.
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Der Relativrotationsabschnitt 43 überträgt eine Rotationsleistung zwischen dem ersten Rotationskörper 41 und dem zweiten Rotationskörper 42 über einen Eingriffsabschnitt zwischen dem ersten Innenverzahnungsabschnitt 47 und dem ersten Außenverzahnungsabschnitt 58 und einen Eingriffsabschnitt zwischen dem zweiten Innenverzahnungsabschnitt 52 und dem zweiten Außenverzahnungsabschnitt 42.
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Wenn der Eingangsrotationskörper 53 relativ zu dem ersten Rotationskörper 41 rotiert, rotiert der Planetenrotationskörper 56 um die exzentrische Achse AX2 und läuft um die Rotationsachse AX1 um. Der Relativrotationsabschnitt 43 variiert eine Relativrotationsphase zwischen dem ersten Rotationskörper 41 und dem zweiten Rotationskörper 42. Zu dieser Zeit wird die Relativrotationsgeschwindigkeit des Eingangsrotationskörpers 53 mit Bezug auf den ersten Rotationskörper 41 verzögert und auf den zweiten Rotationskörper 42 übertragen. Der zweite Außenverzahnungsabschnitt 59 und der zweite Innenverzahnungsabschnitt 52 bilden einen Übertragungsmechanismusabschnitt 69, welcher eine Rotation des Planetenrotationskörpers 56 auf den zweiten Rotationskörper 42 überträgt.
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Wie in den 1, 2, 4 und 5 gezeigt ist, verbindet das Verbindungsstück 27 die Antriebseinheit 25 und den Relativrotationsabschnitt 43. Das Verbindungsstück 27 besitzt einen fixierten Abschnitt 61, einen Rotationsübertragungsabschnitt 62 und einen Anschlagabschnitt 63. Der fixierte Abschnitt 61 ist zylindrisch gestaltet und steht mit einem Endabschnitt 38 der Ausgangswelle 33 mittels eines Presspassungsstifts 64 in Eingriff.
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Der Rotationsübertragungsabschnitt 62 steht mit einem Eingriffsabschnitt 65 des Eingangsrotationskörpers 50 in Eingriff. Der Rotationsübertragungsabschnitt 62 stößt in einer Umfangsrichtung gegen den Eingangsrotationskörper, um die Rotationsleistung zwischen diesen zu übertragen. Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Rotationsübertragungsabschnitt 62 einem Vorsprung, welcher ausgehend von dem fixierten Abschnitt 61 nach radial außen vorsteht. Der Eingriffsabschnitt 65 entspricht einer auf einer Innenwand des Eingangsrotationskörpers 53 ausgebildeten Nut. Der Rotationsübertragungsabschnitt 62 ist in einer radialen Richtung in den Eingriffsabschnitt 65 eingefügt.
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Der Anschlagabschnitt 63 kann gegen eine Endoberfläche 66 des Eingangsrotationskörpers 53 stoßen, um eine Axialposition des Relativrotationsabschnitts 43 zu beschränken. Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Anschlagabschnitt 63 einem ringförmigen Flansch, welcher von dem fixierten Abschnitt 61 radial vorsteht. Ein Außendurchmesser des Anschlagabschnitts 63 ist größer als ein Außendurchmesser des Rotationsübertragungsabschnitts 62 und kleiner als ein Innendurchmesser eines Außenrings 67 des koaxialen Lagers 54.
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(Vorteile)
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Wie vorstehend beschrieben ist, besitzt das Verbindungsstück 27 gemäß der ersten Ausführungsform den Rotationsübertragungsabschnitt 62 und den Anschlagabschnitt 63. Der Rotationsübertragungsabschnitt 62 stößt in der Umfangsrichtung gegen den Relativrotationsabschnitt 43. Der Anschlagabschnitt 63 kann gegen eine Endoberfläche 66 des Eingangsrotationskörpers 53 stoßen, um eine Axialposition des Relativrotationsabschnitts 43 zu beschränken.
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Der Anschlagabschnitt 63 des Verbindungsstücks 27, welcher mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Relativrotationsabschnitt 43 rotiert, beschränkt eine axiale Position des Relativrotationsabschnitts 43, wodurch keine Gleitbewegung zwischen dem Relativrotationsabschnitt 43 und dem Anschlagabschnitt 63 auftritt. Daher kann beschränkt werden, dass eine Leistungsübertragungseffizienz verringert wird und ein abrasiver Verschleiß erzeugt wird.
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Bei einer Konfiguration, bei welcher ein Vorspannelement zwischen dem Relativrotationsabschnitt und einem Verbindungselement angeordnet ist, wie in der
JP-04200377 B2 gezeigt, ist es relativ schwierig, diese zusammen zu bauen. Ferner wird dynamisch eine Relativposition zwischen der Antriebseinheit und dem Relativrotationsabschnitt variiert und eine Position des Vorspannelements ist instabil. Eine auf das Vorspannelement aufgebrachte Last ist instabil, was das Vorspannelement beschädigen kann.
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Da gemäß der ersten Ausführungsform der Anschlagabschnitt 63 des Verbindungsstücks 27 direkt gegen den Relativrotationsabschnitt 43 stößt, können die vorstehenden Probleme gelöst werden.
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Gemäß der ersten Ausführungsform konfigurieren der erste Innenverzahnungsabschnitt 47, der zweite Innenverzahnungsabschnitt 52 und der Relativrotationsabschnitt 43 einen Planetengetriebemechanismus. Der Relativrotationsabschnitt 43 besitzt den Eingangsrotationskörper 53, das koaxiale Lager 54, das exzentrische Lager 55, den Planetenrotationskörper 56 und den Übertragungsmechanismusabschnitt 69. Das koaxiale Lager 54 ist auf einer Seite des Eingangsrotationskörpers 53 mit Bezug auf den exzentrischen Abschnitt 57 vorgesehen und zwischen dem ersten Rotationskörper 41 und dem Eingangsrotationskörper 53 vorgesehen. Das exzentrische Lager 55, der Planetenrotationskörper 56 und der Übertragungsmechanismusabschnitt 69 sind auf einer Seite des exzentrischen Abschnitts 57 mit Bezug auf das koaxiale Lager 54 vorgesehen. Der Anschlagabschnitt 63 des Verbindungsstücks 27 kann in der Axialrichtung gegen den Eingangsrotationskörper 53 stoßen. Der Außendurchmesser des Anschlagabschnitts 63 ist kleiner als der Innendurchmesser des Außenrings 67 des koaxialen Lagers 54.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird vermieden, dass der Anschlagabschnitt 63 mit dem Außenring 67 in Kontakt gebracht wird. Daher kann vermieden werden, dass eine Leistungsübertragungseffizienz verringert wird und ein abrasiver Verschleiß aufgrund einer Gleitbewegung zwischen dem Anschlagabschnitt 63 und dem Außenring 67 erzeugt wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Wie in 6 gezeigt ist, ist eine Antriebseinheit 71 mit einem Vorspannelement 72 vorgesehen. Das Vorspannelement 72 ist in dem Gehäuse 31 vorgesehen, um die Ausgangswelle 33 hin zu dem Relativrotationsabschnitt 43 vorzuspannen.
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Das Vorspannelement 72 verhindert einen ungleichmäßigen abrasiven Verschleiß des Motors 32 und der Lager 36, 37. Das Vorspannelement 72 führt eine Positionierung des Relativrotationsabschnitts 43 in der Axialrichtung durch. Auch wenn das Vorspannelement 72 beschädigt ist, verbleibt das beschädigte Vorspannelement 72 in dem Gehäuse 31, so dass ein Teil des beschädigten Vorspannelements nicht in die Verbrennungskraftmaschine fällt.
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(Dritte Ausführungsform)
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Wie in 7 gezeigt ist, ist die Antriebseinheit 75 mit einem Lager 76 vorgesehen, das als ein Presselement dient. Das Lager 76 kann sowohl eine Radiallast als auch eine Drucklast aufnehmen. Das Lager 76 trägt die Ausgangswelle 33 und drückt die Ausgangswelle 33 hin zu dem Relativrotationsabschnitt 43. Somit werden ähnliche Effekte zu der zweiten Ausführungsform erreicht.
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(Vierte Ausführungsform)
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Wie in den 8 und 9 gezeigt ist, entspricht eine Geschwindigkeitsreduktionsmechanismuseinheit 81 einem Spannungswellengetriebe. Die Geschwindigkeitsreduktionsmechanismuseinheit 81 umfasst einen ersten Rotationskörper 82, einen zweiten Rotationskörper 83 und einen Relativrotationsabschnitt 84. Der erste Rotationskörper 82 umfasst einen ersten Circular Spline bzw. kreisförmigen Außenring 85 mit einer Innenverzahnung und ein Kettenrad 86. Der erste Circular Spline 85 besitzt eine erste Innenkerbverzahnung 87 auf deren Innenseite.
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Der zweite Rotationskörper 83 besitzt einen zweiten Circular Spline 88. Der zweite Circular Spline 88 besitzt eine zweite Innenkerbverzahnung 89. Die zweite Innenkerbverzahnung 89 besitzt eine abweichende Zähneanzahl zu der ersten Innenkerbverzahnung 87. Beispielsweise ist die Zähneanzahl der zweiten Innenkerbverzahnung 89 um zwei höher als die Zähneanzahl der ersten Innenkerbverzahnung 87.
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Der Relativrotationsabschnitt 84 besitzt einen Wave Generator bzw. Wellengenerator 91 und einen Flexspline 92. Der Wellengenerator 91 besitzt einen elliptischen Nocken 93 und ein Nockenlager 94, welches auf einem Außenumfang des Nockens 93 vorgesehen ist. Der Nocken 93 ist über das Verbindungsstück 27 mit der Antriebseinheit 25 verbunden. Der Flexspline 92 entspricht einem zylindrischen, elastischen Element, das mit dem Nockenlager 94 ineinander greift. Der Wellengenerator 91 führt zu einer elliptischen Gestalt des Flexspline 92. Ein Hauptdurchmesserabschnitt des Flexspline 92 steht mit dem ersten Circular Spline 85 und dem zweiten Circular Spline 88 in Eingriff.
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Der Relativrotationsabschnitt 84 überträgt eine Rotationsleistung zwischen dem ersten Rotationskörper 82 und dem zweiten Rotationskörper 83 über einen Eingriffsabschnitt zwischen der ersten Innenkerbverzahnung 87 und dem Flexspline 92 und einen Eingriffsabschnitt zwischen der zweiten Innenkerbverzahnung 89 und dem Flexspline 92.
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Wenn der Wellengenerator 91 relativ zu dem ersten Rotationskörper 82 rotiert, belegen sich Eingriffsabschnitte zwischen dem Flexspline 92, dem ersten Circular Spline 85 und dem zweiten Circular Spline 88 in einer Umfangsrichtung, wodurch der Relativrotationsabschnitt 84 eine Relativrotationsphase zwischen dem ersten Rotationskörper 82 und dem zweiten Rotationskörper 83 variiert. Zu dieser Zeit wird die Relativrotationsgeschwindigkeit des Wellengenerators 91 mit Bezug auf den ersten Rotationskörper 82 verzögert und auf den zweiten Rotationskörper 83 übertragen.
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Der Anschlagabschnitt 63 kann gegen eine Endoberfläche 95 des Nockens 93 stoßen, um eine Axialposition des Relativrotationsabschnitts 84 zu beschränken. Ein Außendurchmesser des Anschlagabschnitts 63 ist kleiner als ein kleinerer Durchmesser des Außenringes 96 des Nockenlagers 94.
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Wie vorstehend beschrieben ist, ist gemäß der vierten Ausführungsform, obwohl eine Konfiguration der Geschwindigkeitsreduktionsmechanismuseinheit 81 von dieser der ersten Ausführungsform abweicht, eine Konfiguration des Verbindungsstücks 27 gleich der ersten Ausführungsform. Der Anschlagabschnitt 63 kann in der Axialrichtung gegen den Relativrotationsabschnitt 84 stoßen, um eine Axialposition des Relativrotationsabschnitts 84 zu beschränken. Da keine Gleitbewegung zwischen dem Relativrotationsabschnitt 84 und dem Anschlagabschnitt 63 vorliegt, kann beschränkt werden, dass eine Leistungsübertragungseffizienz verschlechtert wird und ein abrasiver Verschleiß erzeugt wird.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Wie in 10 gezeigt ist, sind die Zähne des Flexspline 102 des Relativrotationsabschnitts 101 kegelförmig bzw. verjüngt, so dass deren Außendurchmesser ausgehend von einer Seite des zweiten Rotationskörpers 83 hin zu einer Seite der Antriebseinheit 25 kleiner wird. In 10 ist ein Gradient der Zähne des Flexspline 102 für ein einfaches Verständnis der Konfiguration größer gezeigt als eine tatsächliche Konfiguration. Durch das Ausbilden der Zähne der Flexspline 102 in einer verjüngten Gestalt wird eine Kraftkomponente bei dem zweiten Rotationskörper 83 in der Axialrichtung erzeugt. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass sich der Flexspline 102 hin zu einer Seite der Antriebseinheit 25 löst.
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(Sechste Ausführungsform)
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Wie in 11 gezeigt ist, besitzt der Flexspline 112 des Relativrotationsabschnitts 111 einen Anschlag 113, welcher gegen das Nockenlager 94 stoßen kann. Der Anschlag 113 entspricht einem Vorsprung, welcher radial nach innen vorsteht. Wie in 12 gezeigt ist, sind in einer Umfangsrichtung vier Anschläge 113 bei gleichen Intervallen bzw. Abständen vorgesehen. Durch das Vorsehen des Anschlags 113 ist es möglich, zu verhindern, dass sich der Flexspline 112 hin zu einer Seite der Antriebseinheit 25 löst.
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(Siebte Ausführungsform)
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Wie in 13 gezeigt ist, besitzt ein Nocken 123 eines Wellengenerators 122 eines Relativrotationsabschnitts 121 einen Vertiefungsabschnitt 124, welcher zumindest einen Teil des Anschlagabschnitts 63 aufnimmt. Der Anschlagabschnitt 63 kann gegen eine Innenwandoberfläche 125 des Vertiefungsabschnitts 124 stoßen. Durch das Aufnehmen eines Teils des Anschlagabschnitts 63 in dem Vertiefungsabschnitt 124 des Nockens 123 ist es möglich, eine axiale Körpergröße kompakt zu machen.
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(Achte Ausführungsform)
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Wie in den 14 und 15 gezeigt ist, besitzt das Verbindungsstück 131 zwei Rotationsübertragungsabschnitte 132 bei gleichen Intervallen in einer Umfangsrichtung. Der Anschlagabschnitt 133 ist zwischen zwei Rotationsübertragungsabschnitten 132 vorgesehen, um ein Ungleichgewicht des Verbindungsstücks 131 aufzuheben bzw. auszugleichen. Durch Korrigieren des Gleichgewichts des Verbindungsstücks 131 durch den Anschlagabschnitt 133 ist es möglich, eine Verschlechterung eines Beschleunigungsverhaltens des Motors 32 zu unterdrücken.
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(Neunte Ausführungsform)
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Wie in den 16 und 17 gezeigt ist, besitzt das Verbindungsstück 141 einen Rotationsübertragungsabschnitt 142 in einer Umfangsrichtung. Der Anschlagabschnitt 143 ist auf einer entgegengesetzten Seite des Rotationsübertragungsabschnitts 142 vorgesehen, um ein Ungleichgewicht des Verbindungsstücks 141 auszugleichen. Durch das Korrigieren des Gleichgewichts des Verbindungsstücks 141 durch den Anschlagabschnitt 143 ist es möglich, eine Verschlechterung des Beschleunigungsverhaltens des Motors 32 zu unterdrücken.
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(Zehnte Ausführungsform)
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Wie in den 18 und 19 gezeigt ist, besitzt der Anschlagabschnitt 152 des Verbindungsstücks 151 eine ringförmige Kegelfläche 153, die in der Axialrichtung gegen den Relativrotationsabschnitt 43 stoßen kann. Der Anschlagabschnitt 152 kann mit dem Relativrotationsabschnitt 43 sicher in Kontakt gebracht werden. Daher wird vermieden, dass ein Geräusch erzeugt wird.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Das Verbindungsstück kann durch ein Befestigungsmittel, wie eine Gewindemutter, mit der Ausgangswelle verbunden sein. Alternativ kann das Verbindungsstück durch Einpressen oder Verschrauben mit der Ausgangswelle verbunden sein.
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Ein Außendurchmesser des Anschlagabschnitts 63 kann kleiner sein als ein Außendurchmesser des Rotationsübertragungsabschnitts 62.
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Der Übertragungsmechanismusabschnitt kann durch einen Stift, der bei einem Element aus dem Planetenrotationskörper und dem zweiten Rotationskörper vorgesehen ist, und ein Loch, das in dem anderen Element aus dem Planetenrotationskörper und dem zweiten Rotationskörper ausgebildet ist, konfiguriert sein. Der Übertragungsmechanismusabschnitt kann durch eine Oldham-Kupplung konfiguriert sein. Die Geschwindigkeitsreduktionsmechanismuseinheit kann mit einem Geschwindigkeitsreduktionsabschnitt vorgesehen sein.
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Bei der zweiten Ausführungsform entspricht das Vorspannelement einer Scheibenfeder. Das Vorspannelement kann jedoch einem anderen Federtyp entsprechen.
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Bei der fünften Ausführungsform ist der Zahn des Flexspline kegelförmig bzw. verjüngt. Die erste Innenkerbverzahnung oder die zweite Innenkerbverzahnung kann jedoch verjüngt sein.
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Bei der sechsten Ausführungsform sind vier Anschläge des Flexspline bei einem gleichmäßigen Intervall in der Umfangsrichtung vorgesehen. Die Anzahl des Anschlags der Flexspline kann jedoch drei oder weniger oder fünf oder mehr betragen.
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Wie in 20 gezeigt ist, kann der Nocken 162 des Wellengenerators 161 eine Funktion zum Tragen des Nockenlagers 163 besitzen.
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Die Ventilsteuerzeitsteuerungsvorrichtung kann auf eine Verbrennungskraftmaschine angewendet werden, die eine von der Kurbelwelle abweichende Antriebswelle besitzt.
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Der erste Rotationskörper kann auf einer Rotationsachse der Antriebswelle vorgesehen sein und der zweite Rotationskörper kann bei einem Ende der Antriebswelle vorgesehen sein.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Modifikationen sind in dem Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung möglich, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 04200377 B2 [0002, 0026]
- DE 102014211518 A1 [0002]