DE102018123195A1 - Verschließbare Schutzhülle für Gitter-Rollwagen - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
    • B62B3/002Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by a rectangular shape, involving sidewalls or racks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/0013Protection covers, e.g. against rain

Abstract

Schutzhülle zum Umfassen und Stabilisieren von auf einem Gitterwagen angeordneten Gegenständen, mit einer Grundfläche mit einer ersten und zweiten Längskante und einer ersten und zweiten orthogonal dazu verlaufenden Querkante, wobei die Grundfläche über eine Befestigungsvorrichtung verfügt, mit welcher sie im Anwendungsfall an eine Gitterwand eines Gitterwagens befestigt werden kann und eine Umfassungsfläche, mit einer ersten und zweiten Längskante und einer ersten und zweiten orthogonal dazu verlaufenden Querkante, wobei die Umfassungsfläche entlang der ersten Längskante mit der zweiten Längskante der Grundfläche verbunden ist, bzw. Grundfläche und Umfassungsfläche entsprechend einstückig ausgebildet sind und wobei die Umfassungsfläche über ein im Bereich ihrer zweiten Längskante angeordnetes erstes Verbindungselement einer Verbindungsvorrichtung verfügt, mit dessen Hilfe die Umfassungsfläche im Anwendungsfall lösbar an der Grundfläche oder einem Gitterwagen befestigt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine verschließbare Mehrweg-Schutzhülle für einen Gitter-Rollwagen.
  • Stand der Technik
  • Üblicherweise werden Gitter-Rollwagen (bzw. Rollwagen oder Gitterwagen) im Groß- und Kleinhandel für den Transport von auf ihnen gestapelter Ware mit Industriefolie umwickelt. Dies kann von Hand oder durch Maschinen (z. B. „OneWrap“) geschehen. Diese Folie dient weniger dem Schutz vor Regen, UV-Strahlung, Staub, etc., sondern ist eher für einen sicheren Halt der Stapelware auf dem Wagen gedacht. Diese Industriefolie wird nach Lieferung der Ware durch den Kunden zerschnitten und in den Müll geworfen. Es handelt sich also um eine Einweg-Lösung.
  • Alternativ werden von einigen Firmen Gummiriemen genutzt. Diese haben sich aber auf Grund der unterschiedlichen Form, Größe und Gewichte der auf den Rollwagen gestapelten und zu fixierenden Güter als nicht praktikabel erwiesen.
  • Schutzhüllen üblicher Bauart für diese Gitter-Rollwagen dienen eher dem Schutz vor Verschmutzung und Witterung und nicht der Stabilisierung der Ware. Diese Hüllen werden auch eher von oben auf den Gitterwagen gezogen. Das macht manche Anwendungsfälle, z. B. ein Beladen der Rollwagen mit Stapel- oder Schüttgut, wie Verpackungsabfall, welcher von unten nach oben auf den Wagen gestapelt wird, unmöglich.
  • Der Erfindung, liegt das Problem zugrunde, eine verschließbare Schutzhülle zu schaffen, die keine umweltbelastende und ergo keine kostspielige Einweg-Lösung ist, trotzdem aber den für den Transport der Waren nötigen Halt schafft, eine Schutzhülle, die eine effektive Handhabung aufweist und bei Nichtverwendung eine praktische Verstau-Lösung am Gitter des Rollwagens bietet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Dieses Problem wird durch die erfindungsgemäße Schutzhülle mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Hierbei wird eine Schutzhülle zum Umfassen und Stabilisieren von auf einem Gitterwagen angeordneten Gegenständen vorgeschlagen, die eine Grundfläche und eine Umfassungsfläche aufweisen.
  • Die Grundfläche weist eine erste und zweite Längskante und einer erste und zweite orthogonal dazu verlaufenden Querkante auf, wobei die Grundfläche über eine Befestigungsvorrichtung verfügt, mit welcher sie im Anwendungsfall an eine Gitterwand eines Gitterwagens befestigt werden kann.
  • Die Umfassungsfläche weist eine erste und zweite Längskante und eine erste und zweite orthogonal dazu verlaufenden Querkante auf, wobei die Umfassungsfläche (B) entlang der ersten Längskante mit der zweiten Längskante der Grundfläche verbunden ist. Alternativ sind Grundfläche und Umfassungsfläche entsprechend einstückig ausgebildet.
  • Die Umfassungsfläche verfügt über ein im Bereich ihrer zweiten Längskante angeordnetes erstes Verbindungselement einer Verbindungsvorrichtung, mit dessen Hilfe die Umfassungsfläche im Anwendungsfall lösbar an der Grundfläche oder einem Gitterwagen befestigt werden kann.
  • Ein handelsüblicher Gitterwagen, der für den Transport zwischen Lieferanten und Abnehmern, wie Supermärkten verwendet wird, besteht aus einer ggf. rollbaren Bodenplatte und zwei Wänden, die eine Gitterstruktur, meist aus Metall aufweisen. Diese Gitterwände sind gegenüber voneinander angebracht, so dass zwei Seiten offen sind, durch die der Gitterwagen be- und entladen werden kann, sei es mit Waren oder mit sonstigen Gegenstände, wie (Verpackungs)abfällen.
  • Der Gitterwagen bzw. Rollwagen, für die die erfindungsgemäße Schutzhülle in Frage kommt, ist mit jeweils zwei an der Bodenplatte gegenüberliegend befestigten Gitterwänden ausgestattet. Diese Variante ist die für den Transport von Stapelware für die Gastronomie, den Lebensmittel- und Drogeriehandel üblichste.
  • Denkbar ist die Erfindung auch für Gitterwägen ohne Rollfunktion, insbesondere ohne Rollen unter der Bodenplatte.
  • Vorteilhafterweise bietet die beanspruchte Schutzhülle die Möglichkeit, eine oder beide offenen Seiten eines Gitterwagens zu umschließen, bzw. verschließen. Die Schutzhülle wirkt dabei wie eine dritte und ggf. vierte Gitterwand, so dass der Gitterwagen umschlossen werden kann. Befindet sich die Schutzhülle in diesem Zustand der Umschließung, so verhindert diese, dass Gegenstände auf dem Gitterwagen herausfallen können, wie auch die Einweg-Umwicklungen aus dem Stand der Technik. Gegenstände können so stabilisiert und gesichert werden, gegen herunter- oder herausfallen vom Gitterwagen. Mit anderen Worten werden die Stabilisierung/Sicherheit und der Schutz/Halt der auf den Gitter-Rollwagen geladenen Waren gewährleistet.
  • Jedoch ist die Schutzhülle flexibler in der Anwendbarkeit. Während die Einweg-Umwicklungen durch Adhäsionskräfte halten und daher mehrfach umwickelt werden müssen, genügt hier eine einzige Umwicklung und ein Befestigen mittels der Befestigungsvorrichtung.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die einfache Lösbarkeit der Befestigungsvorrichtung, wodurch die Schutzhülle wiederverwendet werden kann. Die bisherigen Einweg-Umwicklungen werden oft zerschnitten und damit zerstört oder ein Rückaufwickeln der Folie wäre manuell kompliziert zu bewerkstelligen aufgrund der Adhäsionskräfte des Materials.
  • Die Schutzhülle besteht aus zwei Teilen, einer Grundfläche und einer Umfassungsfläche, die miteinander verbunden sind. In der Herstellung können diese Flächen entweder aus einer Materialbahn (einstückig) gefertigt werden oder aus zwei getrennten Teilen zusammengefügt werden. Dies wird bevorzugt durch eine stoffschlüssige Verbindung bewerkstelligt, Alternativen, wie Formschluss (z. B. durch Gelenke) sind jedoch auch denkbar.
  • Die zweite Längskante, bzw. Kante in Längsrichtung der Grundfläche verschmilzt durch die Verbindung mit der ersten Längskante zu einer Verbindungsstelle. Physisch ist die Kante daher nicht mehr unbedingt erkennbar. Gleiches gilt bei einstückiger Ausführung, da ist die Kante, bzw. Trennlinie zwischen Grund- und Umfassungsfläche auch virtuell bzw. logisch vorhanden.
  • Der Begriff „Fläche“ für die Grund- und Umfassungsfläche bedeutet nicht nur eine Fläche im mathematischen Sinne, sondern das gesamte Bauteil, welches naturgemäß auch eine Dicke aufweist. Die Dicke ist jedoch nicht entscheidend, außer für die Festigkeit des Materials, die für den Anwendungszweck entsprechend ausgelegt sein muss. Die Form der Grund- und Umfassungsfläche ist im Wesentlichen rechteckig, da diese der Form der Gitterwände angepasst sind.
  • Die Flächen weisen eine Vorder- und eine Rückseite auf, wenn die Schutzhülle flach ausgelegt/ausgerollt ist. Im umfassten Zustand bestimmen sich durch die Umfassung eine Innen- und eine Außenseite der Schutzhülle. Die Vorderseite im planen Zustand entspricht der Außenseite im umfassten Zustand und die Rückseite der Innenseite.
  • Die Grundfläche wird mit der Befestigungsvorrichtung an einer der beiden Gitterwände des Gitterwagens befestigt. Diese Befestigung kann eine manuell lösbare temporäre oder eine feste Verbindung aufweisen.
  • Die Verbindung der Schutzhülle mit dem Gitterwagen kann durch einen Formschluss von Befestigungselementen der Befestigungsvorrichtung mit Gitterstäben einer Gitterwand entstehen, wobei die Befestigung an einer Stelle zwischen Gitterstäben vorgesehen sein kann, so dass eine Befestigungsvorrichtung im befestigten Zustand den Formschluss mit einem anliegenden Gitterstab an besagter Stelle erzeugen kann. So kann eine geschlossene Schlaufe oder Haken die einen vertikalen Gitterstab umfasst einen Formschluss mit einem horizontal ausgerichteten Gitterstab eingehen und dadurch das Herunterrutschen oder radiales Entfernen der Schutzhülle vermeiden.
  • Das Umwickeln/Umfassen erfolgt um die Seiten, d. h in horizontaler Richtung durch (manuelles) Anlegen der Umfassungsfläche an jede der drei verbleibenden Seite des Gitterwagens. Dadurch wird die Schutzhülle gebogen oder geknickt, vor allem an den vertikalen Kanten des Gitterwagens, sprich den Kanten der Gitterwände. Dafür muss die Schutzhülle zumindest an diesen Stellen (oder generell) flexibel bieg- oder knickbar sein. Alternativ kann sie an diesen Stellen auch Gelenke aufweisen.
  • Im un-montierten und ausgeklappten Zustand ist die Schutzhülle eben auslegbar. Wie im Anspruch beschrieben, spannt sich dabei ein Koordinatensystem auf, bei dem eine Längs- und eine orthogonal dazu ausgerichtete Querrichtung vorliegen. Die Kanten der Grundfläche und der Umfassungsfläche sind folglich Längs- oder Querkanten. Im am Gitterwagen montierten Zustand verlaufen die Längskanten in vertikalen Richtung und die Querkanten in horizontalen Richtung.
  • Abhängig von den Dimensionen des Gitterwagens und der Montagehöhe der Schutzhülle sind jeweils die Längs- oder Querkanten länger. Beispiele: Sind die Gitterwände höher wie breit und soll die Schutzhülle die ganze Höhe des Gitterwagens abdecken, so sind die Längskanten der Grundfläche länger als die Querkanten. Die Längskanten der Umfassungsfläche jedoch sind in diesem Fall nur dann länger wie die Querkanten, wenn die Gitterwände mindestens 4 Mal so hoch wie breit sind, eher noch höher, da möglicherweise der Überstand für das Umschlagen der Umfassungsfläche noch mit zu berücksichtigen ist. Ansonsten sind die Längskanten der Umfassungsfläche kürzer wie die Querkanten.
  • Sind die Gitterwände breiter als hoch, so sind die Querkanten der Grundfläche länger als die Längskanten. Gleiches gilt bei der Umfassungsfläche.
  • Sind die Gitterwände höher wie breit, jedoch die gewünschte Höhe (=Längskanten) der Schutzhülle nicht so hoch, wie die Gitterwände breit sind, so sind die Querkanten der Grundfläche länger als die Längskanten. In diesem Fall sind die Querkanten der Umfassungsfläche auch länger als die Längskanten.
  • Die Umfassungsfläche wird mit Hilfe einer Verbindungsvorrichtung entweder mit der Grundfläche oder dem Gitterwagen, insbesondere der Gitterwand verbunden. Mindestens ein erstes Verbindungselement ist dazu auf der Umfassungsfläche angebracht, im Bereich der zweiten Längskante, d. h. der der Grundfläche abgewandten Kante. Dieses erste Verbindungselement stellt einen Teil oder eine vollständige Verbindungsvorrichtung dar. So kann ein zweites komplementäres Verbindungselement auf der Grundfläche angebracht sein. Insbesondere kann ein solches komplementäres Verbindungselement auf der Vorderseite/Außenseite der Grundfläche im Bereich der ersten Längskante, d. h. der der Umfassungsfläche abgewandten Kante, angeordnet sein. Gleichzeitig ist das beschriebene erste Verbindungselement auf der Umfassungsfläche auf der Rückseite dieser angeordnet. Dabei ist das eine Ende der Schutzhülle am anderen verbindbar.
  • Es kann auch jeweils eine Pluralität solcher Verbindungsvorrichtungen vorhanden sein. Beispielsweise kann eine oben, eine in der Mitte und eine im unteren Bereich der Schutzhülle angebracht sein (Orientierung gemäß dem montierten Zustand). Gleiches gilt für eine Pluralität von Befestigungsvorrichtungen.
  • Alternativ kann das beanspruchte erste Verbindungselement auch alleine eine vollständige Verbindungsvorrichtung ausbilden, z. B. wenn dieses in die vorhandenen Gitterstäbe einer Gitterwand eingreift und mit diesen eine Verbindung eingeht.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist die Schutzhülle in dem Zustand der Umfassung (Umfassungszustand) angeordnet eine offene Seite eines Gitterwagens zu umschließen. Alternativ dazu kann sie in einem Aufbewahrungszustand so gefaltet oder gelegt werden, dass sie eine offene Seite eines Gitterwagens umschließt.
  • Die Funktionsweise des Umfassungszustands und wie man diesen herbeiführt, wurde oben beschrieben.
  • Vorteilhafterweise kann die Schutzhülle gleichsam auch in einen Aufbewahrungszustand versetzt werden, ohne dass diese von dem Gitterwagen abgenommen werden muss. Dabei bleibt die Grundfläche an derselben Position wie im Umfassungszustand, da sie durch die Befestigungsvorrichtung mit der Gitterwand verbunden ist/bleibt. Die Umfassungsfläche hingegen muss aus dem Weg geräumt werden, wenn sie nicht gebraucht wird. Dazu kann sie so gelegt, gerollt oder gefaltet werden, dass sie nicht die 3 ansonsten umfassten Seiten des Gitterwagens blockieren.
  • Die zusammengelegte Umfassungsfläche kann beispielsweise an der Grundfläche oder der Gitterwand, an der die Grundfläche befestigt ist, verstaut werden. Dadurch ist Zugänglichkeit zu den beiden offenen Seiten des Gitterwagens gewährleistet. Gleichzeitig ist die Schutzhülle weiterhin mit dem Gitterwagen verbunden, kann so nicht verloren gehen und steht für eine neue Verwendung (im Umfassungszustand) zur Verfügung.
  • Somit eignet sich der Umfassungszustand für den Transport von Gegenständen auf dem Gitterwagen, während sich der Aufbewahrungszustand für das Be- und Entladen und den Nichtgebrauch eignet. Im Nichtgebrauch kann die Erfindung, wenn gewünscht, platzsparend am Gitter des Rollwagens für zukünftigen Gebrauch angebracht und damit direkt am Ort der Verwendung, dem Rollwagen, verstaut werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle ist die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung ausgelegt, die umfassende Schutzhülle so zu spannen, dass eine radial nach innen gerichtete Kraft ausgeübt wird.
  • Beim Schließen, bzw. Aktivieren der Verbindungsvorrichtung kann diese so eingerichtet sein, dass eine Spannung in horizontaler Richtung auf die Umfassung und den geschlossenen Kreis der Schutzhülle eingebracht wird. Dies führt zu einer Verspannung und dadurch wird eine radial nach innen gerichtete Kraft ausgeübt.
  • Die Schutzhülle liegt im Umfassungszustand an der zweiten, gegenüberliegenden Gitterwand an der Außenseite an. Für die Grundfläche gilt das gleiche, diese liegt entweder auch außen an der ersten Gitterwand an und übt eine nach innen gerichtete Kraft aus oder die Befestigungsvorrichtung der Grundfläche befestigt diese so gut mit der Gitterwand, so dass diese neben der Haltefunktion auch die nach innen wirkende Kraft aufnehmen kann.
  • Eine Verbindung zwischen Gitterwagen und der Schutzhülle kann so durch einen Kraftschluss entstehen, insbesondere durch eine Reibungskraft zwischen Schutzhülle und Gitter, die z. B. durch eine beschriebene Zugspannung im umfassten Zustand entsteht. Primär ist nur die Grundfläche mit den Befestigungselementen an einer Gitterwand befestigt. Die Befestigung der Umfassungsfläche an der zweiten Gitterwand kann wie beschrieben durch diese Reibungskraft entstehen, die verhindert, dass die Schutzhülle hier verrutscht.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle ist an einer oder mehreren Stellen, an denen die Schutzhülle geknickt oder gebogen wird, eine Sollknickstelle, insbesondere durch eine Naht realisiert, angebracht.
  • Sollknickstellen bewirken ein vereinfachtes manuelles Falten der Schutzhülle, sei es beim Umschlagen in den Zustand der Umfassung oder beim Falten in den Aufbewahrungszustand. Insbesondere an der Trennlinie zwischen der Grundfläche und der Umfassungsfläche bietet sich eine Sollknickstelle an, da die Grundfläche an den Gitterwagen angepasst wird und dieser Knick gut zu lokalisieren ist.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle ist die Umfassungsfläche (B) in wenigstens zwei Flügel unterteilt, wobei die Flügel in Querrichtung von der Grundfläche abstehen während die Flügel untereinander jedoch nicht verbunden sind.
  • Eine Unterteilung der Umfassungsfläche in verschiedene Flügel hat den Vorteil, dass nur ein Teil der Schutzhülle eine Umfassung bilden muss/kann. Dadurch kann ein in der Höhe variabler Teil des Gitterwagens umfasst werden. Dies kann das Beladen oder Entladen erleichtern, da eine komplette Umfassung bei hohen und insbesondere leeren Gitterwagen keinen manuellen Zugriff zur Ablage einer Ware in dem Gitterwagen ermöglicht. Gleichwohl wäre ein hineinwerfen möglich, was für andere Anwendungsfälle wieder geeignet ist, wie z. B. dem Sammeln von Müll. Bei höherem Füllstand kann ein weiterer Flügel umgeschlagen werden, so dass die Höhe der Umfassung höher wird und weiter nachgefüllt werden kann.
  • Ein Beladen des Wagens mit Gegenständen, insbesondere Stapelgut, wie Verpackungsabfall (in der Regel gefaltete oder zerrissene Pappkartons) von unten nach oben und ein Beladen des Rollwagens bei einem zusätzlich in der Hälfte der Nutzhöhe des Wagens an die Gitterseiten montiertem Zwischenboden ist möglich.
  • Durch die unabhängige Umfassungsmöglichkeit eines jeden Flügels kann so der Anwendungsbereich erweitert werden. Die Umfassungsfläche kann dabei in zwei oder auch mehrere Flügel aufgeteilt werden. Die Flügel untereinander können gleiche Ausmaße in Längsrichtung haben oder unterschiedliche. Die Summenlänge der Flügel in Längsrichtung kann der Kantenlänge in Längsrichtung der Grundfläche entsprechen.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle weist die Verbindungsvorrichtung, ein drittes Verbindungselement auf, das im Aufbewahrungszustand mit dem ersten Verbindungselement zusammen eine lösbare Verbindung bildet. Dabei ist das dritte Verbindungselement auf der Umfassungsfläche oder der Rückseite davon in Querrichtung betrachtet zwischen dem ersten Verbindungselement und der ersten Kante der Grundfläche angeordnet.
  • Im Aufbewahrungszustand gehen so das erste Verbindungselement und das dritte Verbindungselement eine Verbindung ein. Vorteilhafterweise kann gegenüber einer eigenen Verbindungsvorrichtung für den Aufbewahrungszustand ein Verbindungselement eingespart werden.
  • Abhängig davon, ob die zu verstauende Umfassungsfläche gerollt, gelegt, gewickelt oder gefaltet wird und in welchen Abständen dies geschehen soll, ist das dritte Verbindungselement entsprechend zu positionieren, so dass dieses, genauso, wie das erste Verbindungselement, beim Verbinden frei zugänglich ist.
  • Der Befestigungspunkt des dritten Verbindungselements kann beispielsweise im Abstand einer Gitterwandbreite von der Verbindungsstelle in Querrichtung gewählt werden. Dann kann die Umfassungsfläche iterativ eingeschlagen werden, sodass bei dem letzten Falz das dritte Verbindungselement auf dem ersten Verbindungselement zum Liegen kommt. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt man bei Wahl der Lokalisierung des Befestigungspunkts bei einem ungefähren Abstand in Querrichtung von einer doppelten Gitterwandbreite vom ersten Verbindungselement.
  • Weitere solche dritte Verbindungselemente, die Verbindungen mit dem ersten Verbindungselement eingehen, können an anderen Stellen angebracht werden, z. B. für den Einsatz der Schutzhülle bei verschiedenen Gitterwandbreiten oder nur teilweisem Aufbewahrungszustand, d. h. dass die Schutzhülle nur teilweise in den Aufbewahrungszustand übergeht, z. B. einer nur einseitigen Umfassung, bei der eine Gitterwagenseite offen bleibt.
  • Dafür können z. B. die weiteren dritten Verbindungselemente analog zum dritten Verbindungselement in ungefähren Abständen einer Gitterwandbreite voneinander angebracht werden. Dadurch kann jede Lage der Schutzhülle, die umgeschlagen wird, bzw. jede Wicklung in den Aufbewahrungszustand versetzt werden. So muss nicht die Gesamtheit der Wicklungen gehalten werden, bis die letzte mit der Grundfläche fixiert wird.
  • Je nach Material der Schutzhülle und Anwendungsbereich bieten sich verschiedene Arten von Befestigungsmitteln an. Dabei ist auch noch die einfache Handhabung, falls diese manuell geschehen soll, zu berücksichtigen. Insbesondere auf den Klettverschluss ist für die Anwendung bei einem Gitterwagen zu Transportzwecken das Augenmerk zu richten. Klettverschlüsse halten hohe Scherkräfte aus, auch die, die sich durch das Umfassen des Gitterwagens oder den Druck der aufgeladenen Ware ergeben. Umgekehrt sind diese manuell leicht lösbar, was einen Umbau zwischen Transportzustand, bzw. Umfassungszustand und Aufbewahrungszustand erleichtert.
  • Ein Klettverschluss besteht naturgemäß aus zwei Klettbändern, die jeweils unterschiedlicher Art bzw. komplementär sind (Männchen-Weibchen-Prinzip), welche eine Verbindung eingehen können. Es ist nicht erheblich, welcher Art diese genau sind, solange die zu verbindenden Klettbänder unterschiedlicher Art sind.
  • Verbindungen permanenter Art können ebenso Anwendung finden. So ist es denkbar, dass ein Flügel der Umfassungsfläche immer im umfassten Zustand bleiben soll. Als weitere Alternative kann gewünscht sein, dass die Schutzhülle an einer Stelle oder an einer Gitterwand untrennbar mit dem Gitterwagen verbunden ist. Dadurch kann z. B. ein Diebstahlschutz oder Verwechslungsschutz für die richtige Schutzhülle für den jeweiligen Gitterwagen erreicht werden.
  • Besteht die Schutzhülle aus Stoff, so bietet sich ein Vernähen an, ist sie aus Kunststoff, dann alternativ oder zusätzlich ein Verschweißen, Verkleben oder Vernieten.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle besteht die Verbindungsvorrichtung, aus einem Klettverschluss, mit dem erste Verbindungselement und einem zweiten Verbindungselement, beide bestehend aus einer jeweils unterschiedlichen Art von Klettbändern. Das zweite Verbindungselement ist entlang bzw. parallel zu der Kante, die der Umfassungsfläche abgewandt ist, mit der Hauptausdehnung in Längsrichtung auf der Grundfläche auf einer Vorder-/Außenseite angebracht. Ein erstes oder mehrere erste Klettbänder sind auf der Rück-/Innenseite der Umfassungsfläche, respektive der Flügel, an der Kante, die der Grundfläche (A) abgewandt ist, angebracht. Die Ausdehnung des ersten oder der mehreren ersten Klettbänder in Querrichtung ist größer, als die des zweiten Klettbandes in Querrichtung.
  • Mit anderen Worten: Ein Klettband (zweites Verbindungselement) befindet sich an einer Längskante der Schutzhülle und kann z. B. über (fast) die ganze Länge der Schutzhülle verlaufen. Dabei ist die Breite, d. h. Ausdehnung in Querrichtung des Klettbandes eher gering, vor allem im Vergleich zur Länge. Das komplementäre Klettband (erstes Verbindungselement) befindet sich am anderen Ende der Schutzhülle, und zwar auf der Rückseite, die beim Umschlagen die Innenseite bildet.
  • Wird die Schutzhülle nun um den Gitterwagen geschlagen, so kommt das komplementäre Klettband auf dem ersten Klettband zum Liegen. Dadurch ist die Umfassung hergestellt. Die Spannung der Schutzhülle und damit die Radialspannung kann manuell durch eine Zugkraft beim Verbinden der Klettbänder eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise ist das komplementäre Klettband breit gewählt, d. h. hat eine große Ausdehnung in Querrichtung, zumindest eine deutlich breitere, als das Klettband. Dadurch können Abweichungen der Länge der Umfassung kompensiert werden. Wird der Gitterwagen z. B. überladen und beult die Ware die umfassende Schutzhülle aus, so dass der Umfang des umfassten Teils der Schutzhülle größer wird, so wäre kein punktgenaues Übereinanderlegen der Klettstellen mehr möglich. Durch die Breite ist eine Fixierung der beiden Klettbänder an einer beliebigen Stelle des breiten komplementären Klettbandes möglich. Dadurch wird Flexibilität und ein erweiterter Einsatzbereich gewährleistet.
  • Die Breite des komplementären Klettbandes kann die des ersten Klettbands z. B. um 50 %,100 % oder mehr als 200 % übersteigen. Die Breite richtet sich im Wesentlichen nach den möglichen oder zu erwartenden unterschiedlichen Umfängen (Ausbeulungen) der Schutzhülle im umfassten Zustand und oder für Gitterrollwagen unterschiedlicher Größe.
  • Es kann ein einzelnes komplementäres Klettband zum Einsatz kommen. Da dann aber die Gitterstäbe des Gitterwagens durch die Klettverbindung hindurchlaufen würden und Bewegungen den Klettverschluss ungewollt lösen (aufscheren) könnten, können an den Stellen, an denen die Gitterstäbe zu erwarten sind, Aussparungen im Klettverschluss vorgesehen werden. Auch können mehrere komplementäre Klettbänder mit einer Längsausdehnung die kleiner ist als der Längsabstand der Gitterstäbe gewählt werden, so dass diese ihre Klettfunktion nur zwischen den Gitterstäben ausüben. Dann sind die Klettstellen nicht durch hindurchlaufende Gitterstäbe beeinträchtigt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle sind die Klettbänder, mit Steppnähten abgesteppt.
  • Kräfte, die auf das Klettband wirken, werden über die Verbindungsstellen, z. B. Nähten, zum Grundmaterial der Schutzhülle übertragen. Je mehr Verbindungsstellen vorhanden sind, desto größere Kräfte können zwischen Klettband und Schutzhülle übertragen werden. Abhängig von den zu erwartenden Kräften sollte daher die Anzahl der Steppnähte gewählt werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle ist die Befestigungsvorrichtung durch zwei an oder nahe einer Kante der Schutzhülle angebrachte Bänder, welche in ihrer Hauptausdehnung orthogonal zur Kante ausgerichtet sind und über diese hinausragen, realisiert. Die zwei Bänder, bestehend dabei aus einem ersten und zweiten Band und weisen parallel zueinander weisende Flächen auf. Auf dem ersten Band, auf der dem zweiten Band abgewandten Seite, ist eine Art von Klettband angebracht und auf dem zweiten Band auf der dem ersten Band zugewandten Seite ist die komplementäre Art von Klettband angebracht.
  • Ein einzelnes Band, welches an seiner Spitze eine Art von Klettband aufweist und nahe der Verbindung des Bandes mit der Schutzhülle die andere Art von Klettband aufweist, kann durch Verbinden der beiden Klettbänder einen Klettverschluss bilden, so dass das Band eine Schlaufe bildet. Diese Schlaufe kann z. B. um eine Stange oder Strebe des Gitterwagens gelegt werden.
  • Die beschriebene Befestigungsvorrichtung mit zwei Bändern und großflächigen Klettbändern jedoch ermöglicht das Bilden einer tragfähigeren Schlaufe zur Übertragung besonders starker Zugbelastung, da eine Gewichtskraft auf die Schlaufe wirkt, die die Klettwirkung verstärkt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle wird die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung durch eine Tasche gebildet, die bevorzugt durch eine doppellagige Grundfläche, deren Lagen an drei Seiten verbunden sind, entsteht. Diese ist dazu geeignet, über eine Gitterwand eines Gitterwagens gestülpt zu werden.
  • In einer Variante der Herstellung kann eine Bahn aus Grundmaterial für die Grundfläche in Querrichtung länger gewählt werden, so dass an einem Falz in Längsrichtung die Bahn umgeschlagen werden kann, so dass sich 2 Lagen ausbilden. Die Oberkante und geplante zweite Kante der Tasche können durch eine Verbindung permanenter Art die Tasche entstehen lassen.
  • In einer anderen Variante der Herstellung ist das Grundmaterial für die Grundfläche in Längsrichtung länger gewählt und ist damit länger als die Ausdehnung in Längsrichtung der Umfassungsfläche. An einem Falz in Querrichtung wird diese analog zu dem vorgenannten Herstellungsverfahren umgeschlagen, so dass die Oberkante ausgebildet wird. Die beiden Seitenkanten werden durch eine Verbindung permanenter Art hergestellt.
  • In einer weiteren Variante des Herstellungsverfahrens kann die gesamte Schutzhülle aus zwei Lagen hergestellt werden, wobei die Lagen der Umfassungsfläche (B) umfänglich oder flächig verbunden werden und keine solche Tasche ausbilden.
  • Natürlich ist bei allen Auslegungen und Herstellungsverfahren darauf zu achten, dass die Tasche das gewünschte Spiel, bzw. Widerstand durch die Stoffspannung gegenüber der Gitterwand besitzt, so dass ein (z. B. manuelles) überstülpen oder drüber ziehen ermöglicht wird. Dadurch wird ein reversibles montieren der Schutzhülle an dem Gitterwagen ermöglicht.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle wird die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung durch eine verkürzte Tasche gebildet. Eine erste Lage bildet die Grundfläche und eine parallel an der Oberkante ausgerichtete zweite Lage, die eine geringere Längsausdehnung als die erste Lage aufweist und mit der ersten Lage seitlich und oben verbunden ist, bildet so die verkürzte Tasche. Diese ist dazu geeignet, über eine Wand eines Gitterwagens gestülpt zu werden.
  • In einer Variante der Herstellung ist das Grundmaterial in Längsrichtung länger gewählt, als die Längsausdehnung der fertigen Grundfläche. Das überstehende Material wird umgeschlagen, so dass sich eine Kante in Querrichtung ausbildet, die die Oberkante der Tasche bildet. Die beiden Seitenkanten werden durch eine Verbindung permanenter Art hergestellt. Die Tasche ist gegenüber dem vorigen Ausführungsbeispiel verkürzt, da sie nicht über die gesamte Höhe der Gitterwand reicht. Dies ermöglicht ein leichteres Befestigen, da durch die verkürzte Tasche die Schutzhülle nur noch teilweise über die Gitterwand gestülpt werden muss, bzw. auf die Wand eingehängt werden kann.
    Wird das Material auch für die Umfassungsfläche länger gewählt, so kann der Überstand ebenso umgeschlagen und permanent mit der Umfassungsfläche verbunden werden. Dadurch entsteht ein Saum, der z. B. zusätzliche Stabilität oder Steifigkeit der Kante verleiht.
  • Alternativ kann auch auf der Umfassungsfläche eine Tasche vorgesehen sein, die z. B. beim Umfassen in die gegenüberliegende Gitterwand eingehängt werden kann, wobei die Schutzhülle dann an beiden Gitterwänden befestigt ist.
  • Die geringere Ausdehnung der zweiten im Vergleich zu ersten Lage kann weniger als 10 %, 20 % oder 30 % betragen.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle ist das Material der Schutzhülle durchsichtig oder die Schutzhülle weist Aussparungen oder Sichtfenster aus durchsichtigem Material oder einen Netzstoff auf.
  • Vorteilhafterweise wird so ermöglicht, dass Ware, die mit dem Gitterwagen transportiert wird, von außen sichtbar bleibt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle ist eine Tasche, oder zwei Gummis zur Halterung für den Lieferschein oder für Begleitmaterialien vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise kann so Begleitmaterial dem Transport beigelegt werden. Bisher geschah das durch Einwickeln z. B. eines Transportscheins in die letzte Wicklung der Einwegfolie.
  • Die Tasche kann durchsichtiges Material aufweisen bzw. ein Sichtfenster, so dass das Begleitmaterial von außen sichtbar, bzw. lesbar bleibt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Schutzhülle ist eine Identifizierungs- und/oder Messvorrichtung in die Schutzhülle integriert, die geeignet ist, die Schutzhülle oder ein mit der Schutzhülle verbundenen Gitterwagen zu identifizieren oder Umgebungsparameter zu bestimmen.
  • Ein Chip oder ID-Tag (Identifizierungsvorrichtung), welcher am Waren-Ein- und - ausgang ausgelesen wird, kann Auskunft über den Aufenthaltsort des Gitterwagens oder der darauf befindlichen Ware geben. Dies kann über ein passives ID-Tag geschehen. Das ermöglicht auch eine Nutzung im Zusammenhang mit einem Inventarprogramm.
  • Ein aktiver Chip kann auch selbständig Auskunft über seine Position geben, in dem er z. B. eine Datenverbindung aufbaut und seine Position mitteilt.
  • Weiterhin kann eine Sensorik vorgesehen sein, die Umgebungsparameter, wie Feuchtigkeit, Erschütterung, Temperatur, Helligkeit misst. Aus diesen Daten können, z. B. mittels einer Auswerteeinheit, die ebenfalls in der Schutzhülle integriert ist, die Lagerbedingungen der transportierten Ware abgeleitet werden. Ordnungsgemäßes Lagern oder die Frische der Ware kann so überwacht werden.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren weitere Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 Beispiel eines üblichen Gitter- Rollwagens ohne Schutzhülle,
    • 2 Schutzhülle am Gitter des Rollwagens mit eingeschlagenem Flügel-Unter- und Flügel-Oberteil,
    • 3 Flügel-Unterteil um den Wagen geschlagen, -Oberteil am Gitter eingeschlagen,
    • 4 Flügel-Unter- und -Oberteil der Schutzhülle um den Wagen geschlagen,
    • 5 Schutzhülle Ansicht der Außenseite,
    • 6 Schutzhülle Ansicht der Innenseite.
  • In 1 ist ein herkömmlicher Gitter-Rollwagen mit einer von 2 Gitterwänden a dargestellt. Die beiden Gitterwände können gegenüber voneinander platziert sein. Auch an drei oder vier Seiten der rechteckigen Bodenplatte können alternativ weitere Gitterwände angebracht sein und einen Käfig bilden. Auch die Bodenplatte kann alternativ aus einem Gitter bestehen.
  • In den 2 - 4 sind die möglichen Varianten der Nutzung der Schutzhülle für einen herkömmlichen Gitter-Rollwagen gemäß 1 dargestellt.
  • In 2 ist die Schutzhülle in zum Verstauen eingeschlagenen Zustand, sozusagen im Halte-Modus, bzw. Aufbewahrungszustand, dargestellt. Ober- 5 und Unterteil 6, die beiden Flügel sind hierbei eingeschlagen und platzsparend, am Ort ihres zukünftigen Einsatzes verstaut. Dabei sind auch Befestigungsverbindungen 1 sichtbar, die die Schutzhülle mit der rechten Seite Gitterwand a des Gitterwagens verbinden. Befestigungsverbindungen 1, die an der linken Seite der Gitterwand befestigt sind, sind nicht dargestellt, da sie durch die perspektivische Ansicht verdeckt sind.
  • In 3 ist nur das Flügel-Oberteil 5 der Schutzhülle im eingeschlagenen Zustand (Aufbewahrungszustand) gezeigt. Das Flügel-Unterteil 6 umfasst anders als in 2 hingegen die Gitterwand a und zusätzlich die gegenüberliegende Gitterwand und bietet die vorteilhafte Halterungs- und Schutzfunktion (Umfassungszustand) bis zu einer bestimmten Höhe der Gitterbox. Auf Höhe der Trennlinie kann optional ein Zwischenboden eingesetzt werden, so dass der Gitterwagen in zwei unabhängig benutzbare Fächer unterteilt ist.
  • Auch ohne Zwischenboden kann ein Beladen vereinfacht oder ermöglicht werden, insbesondere für kleinere Personen. Wenn oder kurz bevor der durch das Unterteil 6 gebildete Laderaum/fach gefüllt ist, kann auch das noch eingeschlagene Oberteil 5 umgeschlagen werden, um auch im oberen Teil einen Laderaum auszubilden, der anschließend befüllt werden kann.
  • Die Außen- 7 und Innenseite 8 sind dabei sichtbar. Letztere umfasst die Gitterwände a an ihrer Außenseite.
  • In 4 ist ein solches vollständiges Umschlagen der Schutzhülle gezeigt, wobei die Ober- 5, sowie die Unterseite 6 um die beiden Gitterwände a geschlagen sind, um der Transportware Halt zu bieten. Dabei wird das maximale Transportvolumen ausgebildet, das sich durch die umschlagene Form ergibt. Eine Vergrößerung des Volumens ist durch Ausbeulungen durch die Ware möglich, sofern die Umfassungsfläche B genügend Spielraum bietet, um weiter gefasst mit der Grundfläche A verbunden zu werden, bevorzugt mittels der Klettverschlüsse 2, 3.
  • 5 zeigt eine (gedreht dargestellte) ausgerollte Außenansicht der Schutzhülle, d. h. dessen Außenseite. Dabei entsprechen die vertikale Bildrichtung der Querrichtung und die horizontale Bildrichtung der Längsrichtung.
  • 6 zeigt eine (gedreht dargestellte) ausgerollte Innenansicht der Schutzhülle, d. h. dessen Innenseite, die die Rückseite zur Außenseite ist.
  • Die beiden 5, 6 zeigen diverse Klettverschlüsse 1,2,3 an der Schutzhülle:
    • Klettverschlüsse 1 sind Befestigungselemente zur Halterung an den Seiten der Gitterwand a. Ein Klettverschluss 1 kann aus zwei Klettbändern bestehen, die miteinander verbunden werden, nachdem sie um einen Gitterstab herumgelegt wurden. Durch Formschluss an einer Querstrebe der Gitterwand oder Kraftschluss durch Reibung, wird ein Herunterrutschen der Schutzhülle vermieden.
  • Klettband 21 ist ein erstes Verbindungselement und dient zusammen mit Klettband 22, einem zweiten Verbindungselement zum Fixieren der Schutzhülle an sich selbst, d. h. der Umfassungsfläche B an der Grundfläche A. Diese beiden Elemente bilden einen Klettverschluss und somit eine Verbindungsvorrichtung. Das erste Klettband 21 ist auf der Außenseite (siehe 5) an einem Ende der Schutzhülle und das komplementäre Klettband 22 am anderen Ende auf der Innenseite (siehe 6) angenäht.
  • Das Klettband 22 kann auch einen erweiterten Klettbereich 23 aufweisen, wobei das Band deutlich länger in Längsrichtung (vertikal im Bild) erstreckt ist, als das Klettband 21. Dadurch kann die Ausdehnung der Umfassung, sprich der Umfang der Schutzhülle variabel eingestellt werden, da nicht das Klettband 21 exakt mit dem Klettband 22 aufeinander zum Liegen kommen muss, sondern lediglich irgendwo auf dem erweiterten Klettbereich 23.
  • Da der Klettverschluss zwischen die Gitterstäbe eingreift, lässt es sich nicht vermeiden, dass die Querstreben der Gitterwand zwischen die Klettbänder 21, 22 gelangen. Daher können Aussparungen 24 an den Stellen vorgesehen sein, an denen sich die Querstreben im Umfassungszustand befinden. Dann werden diese nicht mit eingeklettet. Beispielhaft ist in der VI nur eine Aussparung 24 auf der Innenseite 8 der Flügel-Unterseite 5 dargestellt. Analog können mehrere Aussparungen für weitere Querstreben vorgesehen sein.
  • Klettbänder 3 dient zur Fixierung der eingeschlagenen Schutzhülle an der Gitterwand a. Diese greifen mit den ersten Klettbändern 21 im Aufbewahrungszustand ein und bilden eine Verbindungsvorrichtung unter Zuhilfenahme eines Verbindungselements (erster Klettverschluss 21), der auch im Umfassungszustand Anwendung findet.
  • Die 5 - 4 zeigen eine senkrechte Naht 4 über die gesamte Breite der Schutzhülle auf seiner Innenseite 8. Diese Naht 4 teilt die erfindungsgemäße Schutzhülle in die Grundfläche A und Umfassungsfläche B. und verbindet die (virtuellen) Längskanten der Grundfläche LA und Umfassungsfläche LB). Die Naht 4 legt die Sollstelle fest, an der die Schutzhülle für den eingeschlagenen Halte-Modus gefaltet wird. Mit dieser Naht 4 werden auch die vier dargestellten Klettverschlussbänder 1 auf der Innenseite 8 während der Herstellung positioniert und befestigt, die die Grundfläche A der Schutzhülle auf der Außenseite der Gitterwand a am Gestänge halten. Das Ende der Grundfläche A wird durch weitere vier an die äußere Längskante LA genähte Klettverschlussbänder 1 an den gegenüberliegenden Stäben der Gitterwand a gehalten.
  • Diese Klettverschlussbänder 1 haben eine Länge/ Spiel, wodurch es möglich ist, die Grundfläche A an einer Seite des Gestänges der Gitterwand a so zu befestigen, dass die Naht 4 zwischen Grundfläche A und Umfassungsfläche B genau auf dem gegenüberliegendem Gestänge der Gitterwand a anliegt und dort mit den Klettverschlussbändern 1 fixiert werden kann.
  • Ein Herunterrutschen der Schutzhülle an der Gitterwand a wird dadurch verhindert, dass wenigstens eins der vier Klettverschlussbänder 1 oberhalb der jeweiligen Querstreben der Gitterwand (a) befestigt werden (Formschluss).
  • Nach dem Beladen des Wagens kann/können nun nach Bedarf nur das Unterteil 6 (siehe 3), nur das Oberteil 5 (analog zum Unterteil 6 in 3) oder beide Flügel, Unter- 6 und Oberteile 5 (siehe 4) der erfindungsgemäßen Schutzhülle um den Gitterwagen geschlagen werden.
  • Zum Anwenden, d. h. Umschlagen der Schutzhülle löst man die entsprechenden Klettverschlüsse, mit den Elementen 21, 3 die der Schutzhülle im eingeschlagenen Halte-Modus die nötige Stabilität gegen ein Herunterrutschen der eingeschlagenen Umfassungsfläche B geben. Ist die Umfassungsfläche B schließlich komplett um den Wagen geschlagen, fixiert man das zweite Klettverschlussband 22, ggf. auf dem erweiterten Klettbereich 23 überlappend mit dem ersten Klettverschlussband 21 auf der Außenseite 7 der Grundfläche A.
  • Auf diese Weise verfährt man jeweils mit beiden Flügeln, dem Unter- 6 und Oberteil 5. Sind beide Flügel 5, 6 um den Wagen gelegt und fixiert, so ist der Gitterwagen seitlich komplett umschlossen (siehe 4).
  • Zum Öffnen der erfindungsgemäßen Schutzhülle löst man die ersten 21 und zweiten 22 Klettverschlussbänder voneinander, so dass die Grundfläche A und Umfassungsfläche an ihren Enden nicht mehr miteinander verbunden sind. Die Umfassungsfläche B würde danach frei herumhängen.
  • Um diese in den Aufbewahrungszustand zu bringen, werden die Flügel-Ober- 5 und Unterteile 6 jeweils so gefaltet, dass die Bahnen entstehen, die aufeinandergelegt kaum Volumen aufweisen. Diese übereinander liegenden Bahnen der Umfassungsfläche B werden an der Grundfläche A befestigt, indem die ersten Klettbänder 21 und die dritten Klettbänder 3 aufeinander positioniert und fixiert werden. Dadurch wird o.g. Stabilität der Umfassungsfläche B im eingeschlagenen Halte-Modus erhalten.
  • Die Umfassungsfläche B wird also so gefaltet, dass sie, zum Schluss vorgegeben durch die senkrechte Naht 4, planmäßig auf die Grundfläche A gelegt und mit den Klettverschlüssen 21, 3 an der Grundfläche A befestigt werden kann. Diese flache Form der Aufbewahrung der Schutzhülle im Halte-Modus ist vorteilhaft, da es üblich ist, beim Leertransport der Gitter-Rollwagen jeweils einen kopfüber in einen anderen zu stapeln, was auf diese Weise weiterhin möglich ist.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele für konkrete Bemaßungen vorgestellt:
    • Die Schutzhülle ist prinzipiell für alle Größen von Gitterwagen geeignet und herstellbar. Insbesondere für Wagen mit den durch Recherche ermittelten gängigen Maßen (Länge 715 - 725 mm, Breite 810 - 820 mm, Nutzhöhe 1350 - 1450 mm) hat sich die erfindungsgemäße Schutzhülle als praktisch erwiesen.
  • Eine Naht 4 auf der Innenseite 8 von min. 1 cm bis max. 3 cm trennt die Hülle senkrecht in eine Grundfläche A und Umfassungsfläche B trennt.
  • In die Naht 4 auf der Innenseite 8 der Schutzhülle können vier Klettverschlussbänder 1, ggf. in doppelter Ausführung, von min. 1,5 cm bis max. 3 cm Breite und von min. 5 cm bis max. 15 cm Länge in gleichem Abstand eingenäht sein. Diese können als Befestigungsvorrichtung dienen.
  • An der Außenkante/erste Längskante LA der Grundfläche A können Klettverschlussbänder 1 von min. 1,5 cm bis max. 3 cm Breite und min. 10 cm bis max. 30 cm Länge auf gleicher Höhe und in gleichem Abstand zu den Klettverschlussbändern 1 auf der gegenüberliegenden Seite in der Naht 4 angebracht sein.
  • Die Ränder der Stoßkanten 9 von Flügel-Oberteil 5 und Flügel-Unterteil 6 mit z. B. einem Besatz aus Textilgewebe können von min. 2 cm bis max. 5 cm Breite über die gesamte Länge eingefasst und verstärkt sein.
  • Am Rand der Außenseite/erste Längskante LA von Grundfläche A kann ein Klettverschlussband 21 von min. 10 cm bis max. 20 cm Breite und min. 120 cm bis 130 cm Länge (entsprechend der geforderten Nutzhöhe der Schutzhülle) angebracht (z. B. genäht) sein.
  • An den Rändern, d. h. im Bereich der Längskanten, der Innenseite der Umfassungsfläche B, respektive Flügel-Oberteil 5 und Flügel-Unterteil 6 sind Klettverschlussbänder 22 von min. 10 cm bis max. 20 cm Breite und min. 55 cm bis 65 cm Länge pro (entsprechend der geforderten Nutzhöhe der Flügel oder in Summe der Schutzhülle) und entsprechend dem durch das auf der Grundfläche befindlichen Klettverschlussband 21 vorgegebenem
    Maß angebracht bzw. genäht.
  • Klettverschlussbänder von min. 4 cm bis max. 7 cm Breite und min. 4 cm bis max. 7 cm Länge sind an der Außenseite 7 und der Innenseite 8 der Umfassungsfläche B, respektive Flügel-Oberteil 5 und Flügel-Unterteil 6 (entsprechend zu sehen auf den 5, 4) angebracht bzw. genäht.
  • An Stellen, an denen die Klettverschlussbänder 1,21,22,3 angebracht sind, kann das Textilgewebe durch Textilgewebsteile in der jeweils den auf den rückwärtigen Seiten, d. h. Außenseite 7 oder Innenseite 8, verstärkt werden.
  • An den Außenseiten 7 der Flügel 5 und 6 der Umfassungsfläche B können an den Stellen, an denen an den Rändern der Innenseite 8 die Klettverschlussbänder 21, 22 befestigt sind, jeweils zwei Gummibänder 11 auf dem Flügel-Oberteil 5 und Flügel-Unterteil 6 von min. 0,5 cm bis max. 1 cm Breite und min. 23 cm bis max. 24 cm Länge parallel zueinander im Abstand von min. 15 cm bis max. 25 cm befestigt sein.
  • Die Schutzhülle bzw. die Flächen der Schutzhülle können aus Textilgewebe hergestellt werden. Insbesondere kann das Textilgewebe aus recyceltem PET bestehen.
  • Mit der Erfindung der Schutzhülle und dem Einsatz des genannten Materials wird erreicht, dass nicht nur eine Mehrweg-Nutzung möglich ist, sondern dass sie, die Schutzhülle, zum größten Teil aus recyceltem Material hergestellt und bei endgültigem Verschleiß auch selbst wieder recycelt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Grundfläche
    B
    Umfassungsfläche
    a
    Gitterwand
    1
    Befestigungselemente/Klettverschluss
    21
    erstes Verbindungselement/Klettband
    22
    zweites Verbindungselement/Klettband
    23
    erweiterte Klettbereiche
    24
    Aussparung
    3
    drittes Verbindungselement/Klettband
    4
    Naht
    5
    Flügel-Oberteil
    6
    Flügel-Unterteil
    7
    Außenseite
    8
    Innenseite
    9
    Ränder Stoßkante Oberteil (5)/ Unterteil (6)
    11
    Gummibänder

Claims (15)

  1. Schutzhülle zum Umfassen und Stabilisieren von auf einem Gitterwagen angeordneten Gegenständen, aufweisend: - eine Grundfläche (A) mit einer ersten und zweiten Längskante (LA) und einer ersten und zweiten orthogonal dazu verlaufenden Querkante (QA), wobei die Grundfläche über eine Befestigungsvorrichtung verfügt, mit welcher sie im Anwendungsfall an eine Gitterwand eines Gitterwagens befestigt werden kann, - eine Umfassungsfläche (B), mit einer ersten und zweiten Längskante (LB) und einer ersten und zweiten orthogonal dazu verlaufenden Querkante (QB), wobei die Umfassungsfläche (B) entlang der ersten Längskante (LB) mit der zweiten Längskante (LA) der Grundfläche verbunden ist, bzw. Grundfläche (A) und Umfassungsfläche (B) entsprechend einstückig ausgebildet sind und wobei die Umfassungsfläche (B) über ein im Bereich ihrer zweiten Längskante (LB) angeordnetes erstes Verbindungselement einer Verbindungsvorrichtung verfügt, mit dessen Hilfe die Umfassungsfläche im Anwendungsfall lösbar an der Grundfläche (A) oder einem Gitterwagen befestigt werden kann.
  2. Schutzhülle gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle in dem Zustand der Umfassung (Umfassungszustand) dazu geeignet ist, wenigstens eine offene Seite eines Gitterwagens zu umschließen und alternativ dazu in einem Aufbewahrungszustand so gefaltet oder gelegt werden kann, dass sie nicht dazu geeignet ist, die wenigstens eine offene Seite eines Gitterwagens zu umschließen.
  3. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung ausgelegt ist, die umfassende Schutzhülle so zu spannen, dass eine radial nach innen gerichtete Kraft ausgeübt wird.
  4. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder mehreren Stellen, an denen die Schutzhülle geknickt oder gebogen wird, eine Sollknickstelle (4), insbesondere durch eine Naht realisiert, angebracht ist.
  5. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfassungsfläche (B) in wenigstens zwei Flügel (Oberteil 5, Unterteil 6) unterteilt ist, wobei die Flügel in Querrichtung von der Grundfläche (A) abstehen während die Flügel untereinander jedoch nicht verbunden sind.
  6. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung, ein drittes Verbindungselement aufweist, das im Aufbewahrungszustand mit dem ersten Verbindungselement zusammen eine lösbare Verbindung bildet, wobei das dritte Verbindungselement auf der Umfassungsfläche (B) oder der Rückseite davon in Querrichtung betrachtet zwischen dem ersten Verbindungselement und der ersten Kante der Grundfläche angeordnet ist.
  7. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungs- oder Befestigungsvorrichtungen temporärer Natur z. B. durch Klettverschlüsse, Reißverschlüsse, Druckknöpfe, Magnetverbindungen und Verbindungs-/Befestigungsvorrichtungen permanenter Natur z. B. durch nieten, vernähen oder schweißen realisiert werden.
  8. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung, aus einem Klettverschluss besteht, mit dem erste Verbindungselement und einem zweiten Verbindungselement, beide bestehend aus einer jeweils unterschiedlichen Art von Klettbändern, wobei das zweite Verbindungselement entlang bzw. parallel zu der Kante, die der Umfassungsfläche (B) abgewandt ist, mit der Hauptausdehnung in Längsrichtung auf der Grundfläche (A) auf einer Vorder-/Außenseite angebracht ist und wobei ein erstes oder mehrere erste Klettbänder auf der Rück-/Innenseite der Umfassungsfläche (B), respektive der Flügel (5, 6), an der Kante, die der Grundfläche (A) abgewandt ist, angebracht ist/sind, wobei die Ausdehnung des ersten oder der mehreren ersten Klettbänder in Querrichtung größer ist, als die des zweiten Klettbandes in Querrichtung.
  9. Schutzhülle gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klettbänder, mit Steppnähten abgesteppt sind.
  10. Schutzhülle gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung durch zwei an oder nahe einer Kante der Schutzhülle angebrachte Bänder, welche in ihrer Hauptausdehnung orthogonal zur Kante ausgerichtet sind und über diese hinausragen, realisiert ist, wobei die zwei Bänder, bestehend aus einem ersten und zweiten Band, parallel zueinander weisende Flächen aufweisen und auf dem ersten Band auf der dem zweiten Band abgewandten Seite eine Art von Klettband angebracht ist und auf dem zweiten Band auf der dem ersten Band zugewandten Seite die komplementäre Art von Klettband angebracht ist.
  11. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung durch eine Tasche gebildet wird, die durch eine doppellagige Grundfläche (A), deren Lagen an drei Seiten verbunden sind, entsteht und dazu geeignet ist, über eine Gitterwand (a) eines Gitterwagens gestülpt zu werden.
  12. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung durch eine verkürzte Tasche gebildet wird, wobei eine erste Lage die Grundfläche (A) bildet und eine parallel oben ausgerichtete zweite Lage, die eine geringere Längsausdehnung als die erste Lage aufweist, mit der ersten Lage seitlich und oben verbunden ist und so die verkürzte Tasche bildet, welche dazu geeignet ist, über eine Wand (a) eines Gitterwagens gestülpt zu werden.
  13. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Schutzhülle durchsichtig ist oder die Schutzhülle Aussparungen oder Sichtfenster aus durchsichtigem Material oder einen Netzstoff aufweist.
  14. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tasche für Begleitmaterialien, wie z. B. einen Lieferschein vorgesehen ist.
  15. Schutzhülle gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Identifizierungs- und/oder Messvorrichtung in die Schutzhülle integriert ist, die geeignet ist, die Schutzhülle oder ein mit der Schutzhülle verbundenen Gitterwagen zu identifizieren oder Umgebungsparameter zu bestimmen.
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