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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft eine Fahrzeugtürschlossvorrichtung, die in einer Fahrzeugtür vorgesehen ist.
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HINTERGUNDDISKUSSION
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Ein Fahrzeug umfasst im Allgemeinen eine Fahrzeugkarosserie und eine Fahrzeugtür, die eine in der Seitenfläche der Fahrzeugkarosserie ausgebildete Türöffnung öffnet und schließt. Ferner ist ein Verriegelungsbolzen an der Fahrzeugkarosserie vorgesehen, um von dieser vorzustehen, und eine Türschlossvorrichtung ist an der Fahrzeugtür vorgesehen.
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US 2014/0291998 A (Verweisung 1) offenbart eine beispielhafte Türschlossvorrichtung.
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Die Türschlossvorrichtung umfasst ein Basisbauteil. Das Basisbauteil ist an der Fahrzeugtür fixiert.
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Zudem sind eine Falle, eine Klinke und ein Blockierungshebel (blockierender Hebel) an dem Basisbauteil drehbar gestützt.
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Die Falle ist an dem Basisbauteil gestützt, um zwischen einer Vollverriegelungsposition, an der die Falle mit dem Verriegelungsbolzen in Eingriff gebracht werden kann, und einer Entriegelungsposition drehbar zu sein, an der die Falle mit dem Verriegelungsbolzen nicht im Eingriff ist. Zudem ist die Falle an eine Halbverriegelungsposition zwischen der Vollverriegelungsposition und der Entriegelungsposition drehbar. Die Falle wird durch die Drängungskraft einer ersten Drängungseinheit gedrängt, um in Richtung der Entriegelungsposition zu drehen.
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Die Klinke ist an dem Basisbauteil gestützt, um zwischen einer Eingriffsposition und einer Nicht-Eingriffsposition drehbar zu sein. Zudem wird die Klinke durch die Drängungskraft einer zweiten Drängungseinheit gedrängt, um in Richtung der Eingriffsposition zu drehen.
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Der Blockierungshebel ist an dem Basisbauteil gestützt, um zwischen einer Ausgangsrotationsposition und einer Halbverriegelungshalteposition drehbar zu sein. Zudem wird der Blockierungshebel durch die Drängungskraft einer dritten Drängungseinheit gedrängt, um in Richtung der Ausgangsrotationsposition zu drehen.
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Zudem umfasst die Türschlossvorrichtung einen Verriegelungsfreigabehebel. Der Verriegelungsfreigabehebel steht mit dem Blockierungshebel und einem Betätigungsgriff in Verbindung, der an der Fahrzeugtür drehbar gestützt ist.
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Wenn die Fahrzeugtür an einer vollständig geschlossenen Position gelegen ist, an der die Fahrzeugtür die in der Seitenfläche der Fahrzeugkarosserie ausgebildete Türöffnung schließt, ist der an der Fahrzeugkarosserie fixierte Verriegelungsbolzen mit der Falle im Eingriff, sodass die Falle durch den Verriegelungsbolzen an die Vollverriegelungsposition gedreht ist.
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Dadurch dreht die Klinke zu der Eingriffsposition und ist mit der Falle im Eingriff. Dadurch ist eine Rotation der Falle in Richtung der Entriegelungsposition durch die Klinke beschränkt.
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Zudem dreht der Blockierungshebel zu einer vorbestimmten Position zwischen der Ausgangsrotationsposition und der Halbverriegelungshalteposition und ist mit der Klinke im Eingriff. Dadurch wird eine Rotation der Klinke in Richtung der Nicht-Eingriffsposition durch den Blockierungshebel beschränkt.
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Wenn die Fahrzeugtür wie oben beschrieben an der vollständig geschlossenen Position ist, wird die Falle an der Vollverriegelungsposition durch die Klinke und den Blockierungshebel gehalten. Das heißt, die Türschlossvorrichtung kommt in einen vollständig verriegelten Zustand.
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Da die Rotation der Falle in Richtung der Entriegelungsposition fest durch zwei Bauteile, die die Klinke und den Blockierungshebel umfassen, beschränkt ist, besteht eine geringe Möglichkeit, auch falls eine große Kraft in die Öffnungsrichtung auf die Fahrzeugtür aufgebracht wird, dass die Falle in Richtung der Entriegelungsposition dreht.
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Wenn der Betätigungsgriff gedreht wird, während die Falle, die Klinke und der Blockierungshebel in dem vollständig verriegelten Zustand sind, dreht der Verriegelungsfreigabehebel. Dadurch dreht der Blockierungshebel, der mit dem Verriegelungsfreigabehebel in Verbindung steht, zu der Ausgangsrotationsposition, während der Eingriff mit der Klinke freigegeben wird. Deshalb, wenn die Fahrzeugtür in die Öffnungsrichtung dreht, gibt die Falle den Verriegelungsbolzen frei und dreht zu der Entriegelungsposition, während die Klinke zu der Nicht-Eingriffsposition dreht. Das heißt, die Türschlossvorrichtung kommt in einen entriegelten Zustand.
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Zudem, wenn die Fahrzeugtür in die Nähe der vollständig geschlossenen Position dreht, erreicht die Falle die Halbverriegelungsposition.
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Dann, wenn zum Beispiel die Rotation der Fahrzeugtür stoppt, wenn die Falle einmal die Halbverriegelungsposition erreicht hat, bewegt sich der Blockierungshebel zu der Halbverriegelungshalteposition und wird mit der Falle in Eingriff gebracht. Dadurch wird die Rotation der Falle in Richtung der Entriegelungsposition durch den Blockierungshebel beschränkt. Zudem wird zu dieser Zeit die Klinke, die gedrängt wurde, um in Richtung der Eingriffsposition zu drehen, mit dem Blockierungshebel in Eingriff gebracht, wodurch die Rotation des Blockierungshebels zu der Ausgangsrotationsposition beschränkt wird. Das heißt, die Türschlossvorrichtung kommt in einen halb verriegelten Zustand.
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In diesem Zustand, wenn zum Beispiel die Fahrzeugtür mit einer starken Kraft weiter in die Schließrichtung gedreht wird, dreht die Fahrzeugtür zu der vollständig geschlossenen Position und die Türschlossvorrichtung kommt in den vollständig verriegelten Zustand.
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Wie oben beschrieben, wenn die Türschlossvorrichtung in den halbverriegelten Zustand kommt, halten zwei Bauteile, die die Klinke und den Blockierungshebel umfassen, die Falle an der Halbverriegelungsposition. Mit anderen Worten wird eine Rotationsposition (Halbverriegelungshalteposition) des Blockierungshebels zum Halten der Falle an der Halbverriegelungsposition durch die Klinke reguliert.
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Es ist jedoch nicht einfach, die Rotationsposition des Blockierungshebels, der die Drängungskraft der dritten Drängungseinheit erhält und mit der Falle (die an der Halbverriegelungsposition gelegen ist) im Eingriff ist, äußerst präzise unter Verwendung der Klinke zu regulieren.
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Daher besteht der Bedarf an einer Fahrzeugtürschlossvorrichtung, die in der Lage ist, eine Falle fest an einer Vollverriegelungsposition zu halten, und auch in der Lage ist, die Falle an einer Halbverriegelungsposition durch eine geringe Anzahl von Rotationsverhinderungsbauteilen äußerst präzise zu halten.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Aspekt dieser Offenbarung ist auf eine Fahrzeugtürschlossvorrichtung gerichtet, die eine Falle, die gestaltet ist, um an eine Vollverriegelungsposition, an der die Falle mit einem an einer Fahrzeugkarosserie angebrachten Schließbolzen im Eingriff ist, um eine Fahrzeugtür in einem geschlossenen Zustand zu halten, eine Entriegelungsposition, an der die Falle den Schließbolzen freigibt, um zu ermöglichen, dass die Fahrzeugtür in einen offenen Zustand kommt, und eine Halbverriegelungsposition drehbar zu sein, die eine Position zwischen der Vollverriegelungsposition und der Entriegelungsposition ist und an der die Falle mit dem Schließbolzen im Eingriff ist, eine Klinke, die gestaltet ist, um zwischen einer Eingriffsposition, an der die Klinke mit der an der Vollverriegelungsposition gelegenen Falle im Eingriff ist, und einer Nicht-Eingriffsposition drehbar zu sein, an der die Klinke den Eingriff mit der Falle freigibt, und einen Blockierungshebel umfasst, der gestaltet ist, um zwischen einer rotationsbeschränkenden Position, an der der Blockierungshebel mit der Klinke im Eingriff ist, um die Klinke an der Eingriffsposition zu halten, und einer nicht rotationsbeschränkenden Position drehbar zu sein, an der der Blockierungshebel die Rotation der Klinke nicht beschränkt, wobei, wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, die Falle mit dem Blockierungshebel im Eingriff ist, während eine Kraft in eine Richtung aufgebracht wird, die durch eine Rotationsachse des Blockierungshebels hindurchgeht, oder wobei, wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, die Falle mit der Klinke im Eingriff ist, während eine Kraft in eine Richtung aufgebracht wird, die durch eine Rotationsachse der Klinke hindurchgeht.
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Die Phrase „Kraft in eine Richtung, die durch eine Rotationsachse des Blockierungshebels hindurchgeht“ umfasst eine Kraft, die exakt durch die Rotationsachse des Blockierungshebels hindurchgeht, und eine Kraft, die durch eine Position (nachfolgend als eine „mit Abstand angeordnete Position“ bezeichnet) hindurchgeht, die mit geringfügigen Abstand von der Rotationsachse des Blockierungshebels getrennt angeordnet ist.
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In einem Fall jedoch, bei dem die Kraft, die auf den Blockierungshebel durch die Falle aufgebracht wird, durch die mit Abstand angeordnete Position hindurchgeht, wird diese Kraft nur die „Kraft, die durch die Rotationsachse des Blockierungshebels hindurchgeht“, wenn die Richtung eines Rotationsmoments, das in dem Blockierungshebel durch diese Kraft erzeugt wird, die Richtung ist, die einen Eingriff zwischen dem Blockierungshebel und der Falle aufrechterhält. Mit anderen Worten, wenn die Richtung des Rotationsmoments, das in dem Blockierungshebel durch diese Kraft erzeugt wird, die Richtung ist, die bewirkt, dass der Blockierungshebel mit Abstand von der Falle getrennt angeordnet wird, ist diese Kraft nicht in der „Kraft, die durch die Rotationsachse des Blockierungshebels hindurchgeht“ umfasst.
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In ähnlicher Weise umfasst die Phrase „Kraft, die durch die Rotationsachse der Klinke hindurchgeht“ eine Kraft, die exakt durch die Rotationsachse der Klinke hindurchgeht, und eine Kraft, die durch eine mit Abstand angeordnete Position hindurchgeht, die mit geringfügigen Abstand von der Rotationsachse der Klinke getrennt angeordnet ist. In einem Fall jedoch, bei dem die Kraft, die auf die Klinke durch die Falle aufgebracht wird, durch die mit Abstand angeordnete Position hindurchgeht, wird diese Kraft nur die „Kraft, die durch die Rotationsachse der Klinke hindurchgeht“, wenn die Richtung eines Rotationsmoments, dass in der Klinke durch diese Kraft erzeugt wird, die Richtung ist, die einen Eingriff zwischen der Klinke und der Falle aufrechterhält.
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In dem Aspekt dieser Offenbarung ist die Klinke, wenn die Falle an der Vollverriegelungsposition ist, an der Eingriffsposition gelegen und mit der Falle im Eingriff, wodurch die Falle an der Vollverriegelungsposition gehalten wird. Zudem ist der Blockierungshebel mit der Klinke an der rotationsbeschränkenden Position im Eingriff, wodurch die Klinke an der Eingriffsposition gehalten wird.
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Dementsprechend kann die an der Vollverriegelungsposition gelegene Falle fest an der Vollverriegelungsposition unter Verwendung von zwei Bauteilen (die Klinke und der Blockierungshebel) gehalten werden.
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In einer ersten Form in dem Aspekt dieser Offenbarung, wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, ist der Blockierungshebel mit der Falle im Eingriff, wodurch die Falle an der Halbverriegelungsposition gehalten wird. Zudem ist zu dieser Zeit die Falle mit dem Blockierungshebel im Eingriff, während die Kraft in der Richtung aufgebracht wird, die durch die Rotationsachse des Blockierungshebels hindurchgeht.
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Zudem, in einer zweiten Form in dem Aspekt dieser Offenbarung, wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, ist die Klinke mit der Falle im Eingriff, wodurch die Falle an der Halbverriegelungsposition gehalten wird. Zudem ist zu dieser Zeit die Falle mit der Klinke im Eingriff, während die Kraft in der Richtung aufgebracht wird, die durch die Rotationsachse der Klinke hindurchgeht.
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Somit kommt sowohl im ersten als auch im zweiten Aspekt, wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, die Falle mit dem Blockierungshebel oder der Klinke in Kontakt, während die Kraft in der Richtung aufgebracht wird, die durch die Rotationsachse dieser Bauteile hindurchgeht. Deshalb wird der Blockierungshebel oder die Klinke, die mit der Falle im Eingriff sind, durch die von der Falle erhaltenen Kraft nicht in eine Richtung gedreht, in der sie mit Abstand von der Falle getrennt angeordnet werden. Dementsprechend ist es für ein anderes Bauteil nicht notwendig, die Rotation des Blockierungshebels oder der Klinke, die mit der Falle im Eingriff sind, in eine Richtung zu beschränken, in der sie den Eingriff mit der Falle freigeben.
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Deshalb kann die Falle äußerst präzise an der Halbverriegelungsposition durch nur den Blockierungshebel oder nur die Klinke gehalten werden.
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Der Blockierungshebel kann einen Fallenfreigabedrängungsabschnitt umfassen, der gestaltet ist, um die Klinke in Richtung der Nicht-Eingriffsposition zu drängen, wenn der Blockierungshebel in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position in einem Zustand dreht, in dem die Falle an der Vollverriegelungsposition gelegen ist und der Blockierungshebel an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist.
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Durch ein Gestalten des Aspekts dieser Offenbarung in der oben beschriebenen Weise, wenn der Blockierungshebel in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position in einem Zustand dreht, in dem die Falle an der Vollverriegelungsposition gelegen ist und der Blockierungshebel an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist, kann die an der Eingriffsposition gelegene Klinke zuverlässig in Richtung der Nicht-Eingriffsposition bewegt werden.
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Wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, kann die Klinke von der Falle mit Abstand angeordnet sein und der Blockierungshebel mit der Falle im Eingriff sein, um die Falle an der Halbverriegelungsposition zu halten, und die Falle kann einen kontaktfreien Zustand mit der Klinke aufrechterhalten, wenn die Falle zwischen der Entriegelungsposition und der Halbverriegelungsposition dreht.
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Durch ein Gestalten des Aspekts dieser Offenbarung in der oben beschriebenen Weise, kommt die Falle nicht mit der Klinke in Kontakt, wenn die Falle von der Entriegelungsposition zu der Halbverriegelungsposition dreht. Das heißt, wenn die Falle von der Entriegelungsposition zu der Halbverriegelungsposition dreht, drängt die durch die Falle gedrückte Klinke den Blockierungshebel nicht. Deshalb, wenn die Falle von der Entriegelungsposition zu der Halbverriegelungsposition dreht, kann der Blockierungshebel eine gewünschte Rotationsbetätigung leicht durchführen.
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Dementsprechend, wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, kann der Blockierungshebel zuverlässig zu einer Position bewegt werden, an der der Blockierungshebel mit der Falle im Eingriff ist.
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Ein Radialabstand von einer Rotationsmittelwelle zu einem Halbverriegelungseingriffszielabschnitt der Falle um die Rotationsachse kann kürzer als ein Radialabstand von der Rotationsmittelwelle zu einem Vollverriegelungseingriffszielabschnitt der Falle sein, und der Halbverriegelungseingriffszielabschnitt kann einen kontaktfreien Zustand mit der Klinke aufrechterhalten, wenn die Falle zwischen der Entriegelungsposition und der Halbverriegelungsposition dreht.
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Durch ein Gestalten des Aspekts dieser Offenbarung in der oben beschriebenen Weise, kann ein Aufbau zum zuverlässigen Bewegen des Blockierungshebels zu einer Position, an der der Blockierungshebel mit der Falle im Eingriff ist, wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, vereinfacht werden.
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Die Fahrzeugtürschlossvorrichtung kann des Weiteren einen Öffnungshebel, der gestaltet ist, um zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu drehen, ein Öffnungsverbindungsstück, das an dem Öffnungshebel gestützt ist, um bezüglich des Öffnungshebels zwischen einer Falle-nicht-freigebbar-Position und einer Falle-freigebbar-Position drehbar zu sein, und einen Aufhebungsvorsprung umfassen, der an dem Blockierungshebel oder an einem Rotator vorgesehen ist, der gestaltet ist, um zusammen mit dem Blockierungshebel zu drehen. Das Öffnungsverbindungsstück kann den Blockierungshebel oder den Rotator ungeachtet einer Position des Öffnungshebels in einem Fall nicht drängen, bei dem das Öffnungsverbindungsstück an der Falle-nicht-freigebbar-Position gelegen ist, und das Öffnungsverbindungsstück drängt den Blockierungshebel, der an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist, oder den Rotator in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position, wenn sich der Öffnungshebel von der ersten Position zu der zweiten Position in einem Fall bewegt, bei dem das Öffnungsverbindungsstück an der Falle-freigebbar-Position gelegen ist. Wenn die Fahrzeugtür in dem offenen Zustand in den geschlossenen Zustand in einem Zustand kommt, in dem das Öffnungsverbindungsstück an der Falle-nicht-freigebbar-Position gelegen ist, wenn der Blockierungshebel in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position durch eine Kraft gedreht wird, die von dem Schließbolzen über die Falle übertragen wird, kann der Aufhebungsvorsprung das Öffnungsverbindungsstück, das an der Falle-nicht-freigebbar-Position gelegen ist, drängen, um das Öffnungsverbindungsstück zu der Falle-freigebbar-Position zu drehen.
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Durch ein Gestalten des Aspekts dieser Offenbarung in der oben beschriebenen Weise, wenn die Fahrzeugtür im offenen Zustand in den geschlossenen Zustand in einem Zustand kommt, bei dem das Öffnungsverbindungsstück an der Falle-nicht-freigebbar-Position gelegen ist, dreht die Falle, die die Kraft von dem Verriegelungsbolzen erhält, von der Entriegelungsposition in Richtung der Halbverriegelungsposition. Dann kann zu dieser Zeit wie oben beschrieben der Blockierungshebel eine gewünschte Rotationsbetätigung leicht durchführen. Dementsprechend führt zu dieser Zeit der Aufhebungsvorsprung auch leicht eine gewünschte Betätigung durch.
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Deshalb, wenn der Blockierungshebel in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position durch die von dem Verriegelungsbolzen über die Falle übertragen Kraft dreht, nachdem die Fahrzeugtür in dem offenen Zustand in den geschlossenen Zustand kommt, drängt der Aufhebungsvorsprung, der an dem Blockierungshebel vorgesehen ist, das Öffnungsverbindungsstück, das an der Falle-nicht-freigebbar-Position gelegen ist, wodurch das Öffnungsverbindungsstück zu der Falle-freigebbar-Position gedreht wird. Dementsprechend, wenn der Öffnungshebel danach von der ersten Position zu der zweiten Position bewegt wird, drängt das Öffnungsverbindungsstück den Blockierungshebel, der an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist, oder den Rotator in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position. Dementsprechend kann die Fahrzeugtür in den offenen Zustand kommen.
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Figurenliste
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Das Vorhergehende und weitere Merkmale und Eigenschaften dieser Offenbarung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen verständlicher, wobei:
- 1 eine Seitenansicht einer Fahrzeugtür ist, die mit einer Türschlossvorrichtung gemäß einer hier offenbarten ersten Ausführungsform ausgestattet ist, wenn diese von der Fahrzeugaußenseite gesehen wird;
- 2 eine Rückseitenansicht der Türschlossvorrichtung ist, wenn eine Falle an einer Entriegelungsposition gelegen ist;
- 3 eine Vorderansicht der Türschlossvorrichtung ist, bei der einige Bauteile weggelassen sind, wenn ein Verriegelungsknopf an einer Verriegelungsposition gelegen ist und die Falle an der Vollverriegelungsposition gelegen ist;
- 4 eine Vorderansicht der Türschlossvorrichtung ist, bei der einige Bauteile weggelassen sind, wenn der Verriegelungsknopf an einer Entriegelungsposition gelegen ist und die Falle an der Vollverriegelungsposition gelegen ist;
- 5 eine Seitenansicht der Türschlossvorrichtung ist, wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist;
- 6 eine Rückseitenansicht der Türschlossvorrichtung ist, wenn die Falle an der Vollverriegelungsposition gelegen ist;
- 7 eine Rückseitenansicht der Türschlossvorrichtung zum Erklären der Größe einer Betätigungskraft ist, die erforderlich ist, um die Türschlossvorrichtung von einem vollständig verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand zu schalten;
- 8 eine Vorderansicht ähnlich zu 4 ist, wenn ein Hebehebel eine Aufhebungsfunktion ausübt;
- 9 eine Rückseitenansicht einer Türschlossvorrichtung gemäß einer hier offenbarten zweiten Ausführungsform ist, wenn eine Falle an einer Entriegelungsposition gelegen ist;
- 10 eine Seitenansicht der Türschlossvorrichtung ist, wenn die Falle an der Halbverriegelungsposition gelegen ist; und
- 11 eine Rückseitenansicht der Türschlossvorrichtung ist, wenn die Falle an der Vollverriegelungsposition gelegen ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird eine hier offenbarte erste Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
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Eine in 1 veranschaulichte Fahrzeugtür 10 eines Fahrzeugs ist eine Seitentür und deren Vorderseitenendabschnitt ist an einer Fahrzeugkarosserie (nicht veranschaulicht) gestützt, um drehbar um eine Vertikalrotationsachse zu sein. Die Fahrzeugtür 10 ist bezüglich der Fahrzeugkarosserie zwischen einer vollständig geöffneten Position, an der die Fahrzeugtür eine in der Seitenfläche der Fahrzeugkarosserie (nicht veranschaulicht) ausgebildete Öffnung vollständig öffnet, und einer vollständig geschlossenen Position horizontal drehbar, an der die Fahrzeugtür die Öffnung vollständig schließt. Zudem sind die Begriffe „Vorder- und Rückseitenrichtung“ und „Fahrzeuginnen- und -außenseitenrichtung“ in der folgenden Beschreibung Richtungen, die auf einem Fall beruhen, bei dem die Fahrzeugtür 10 an der vollständig geschlossenen Position gelegen ist.
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Die Fahrzeugtür 10 umfasst eine Türkörpereinheit 11, die deren untere Hälfte bildet, und einen Türfensterrahmen 12, der an deren oberen Hälfte vorgesehen ist. Die Türkörpereinheit 11 umfasst ein Außenblech 13, das die Außenfläche der Türkörpereinheit 11 bildet, ein Innenblech (nicht veranschaulicht), das an der Innenfläche des Außenblechs 13 fixiert ist, und eine Harzverkleidung (nicht veranschaulicht), die an der Innenfläche des Innenblechs fixiert ist und die Innenfläche der Türkörpereinheit 11 bildet.
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Ein Außengriff 17 ist an dem Außenblech 13 drehbar gestützt. Der Außengriff 17 ist zwischen einer Ausgangsposition und einer Fallenfreigabeposition drehbar und wird durch die Drängungskraft einer später beschriebenen Torsionsschraubenfeder S4 gedrängt, um in Richtung der Ausgangsposition zu drehen.
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Zudem ist ein Verriegelungsknopf 19 an dem oberen Endabschnitt der Verkleidung vorgesehen, der in der Vertikalrichtung verschiebbar ist. Der Verriegelungsknopf 19 ist bezüglich der Verkleidung zwischen einer Entriegelungsposition (die Position in 1) und einer Verriegelungsposition (nicht veranschaulicht) verschiebbar, die unter der Entriegelungsposition gelegen ist.
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Eine Türschlossvorrichtung 20 ist in der Fahrzeugtür 10 derart vorgesehen, dass die Türschlossvorrichtung 20 zwischen dem Außenblech 13 und dem Innenblech gelegen ist und ein Abschnitt davon von der Rückseitenendfläche der Fahrzeugtür 10 freiliegend ist.
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Wie in 2 bis 8 veranschaulicht ist, umfasst die Türschlossvorrichtung 20 als Hauptkomponenten ein Basisbauteil 21, eine Falle 25, eine Klinke 33, einen Blockierungshebel 38, einen Hebehebel 43 (Rotator), einen Außenöffnungshebel 47 und ein Öffnungsverbindungsstück 51 (Blockierungshebelbetätigungselement).
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Das Basisbauteil 21 stützt drehbar die Falle 25, die Klinke 33, den Blockierungshebel 38 und den Außenöffnungshebel 47.
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Wie in 2, 5, 6 und 7 veranschaulicht ist, ist eine Verriegelungsbolzeneinführungsnut 22 in dem Basisbauteil 21 ausgebildet. Der Endabschnitt der Verriegelungsbolzeneinführungsnut 22 ist an der Fahrzeuginnenseite offen.
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Wie in 3, 4 und 8 veranschaulicht ist, umfasst das Basisbauteil 21 einen zylindrischen Öffnungshebelstützabschnitt 24, der sich nach vorne erstreckt.
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Wie in 2, 5, 6 und 7 veranschaulicht ist, umfasst die Falle 25, die von einem an der Fahrzeugkarosserie fixierten Verriegelungsbolzen 100 außer Eingriff gebracht werden kann, eine Verriegelungsbolzenhaltenut 26, in die der Verriegelungsbolzen 100 eingeführt werden kann. Zudem ist der Außenumfangsabschnitt der Falle 25 mit einem Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 27 und einer Loslösungsnut 28 ausgebildet. Ein erster Drängungsabschnitt 25a ist an dem Endabschnitt der Außenumfangsfläche eines Bereichs der Falle 25 ausgebildet, in dem die Loslösungsnut 28 ausgebildet ist. Zudem sind ein zweiter Drängungsabschnitt 28a und ein Halbverriegelungseingriffsabschnitt 28b an der Innenfläche der Loslösungsnut 28 ausgebildet. Die Falle 25 kann zum Beispiel aus einem Metall ausgebildet sein.
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Eine Fallenstützwelle 23 aus Metall durchdringt einen Abschnitt des Basisbauteils 21 in der Vorder- und Rückseitenrichtung. Ferner stützt die Fallenstützwelle 23 die Falle 25, um deren Relativrotation zu ermöglichen. Deshalb ist die Falle 25 bezüglich des Basisbauteils 21 zwischen einer Vollverriegelungsposition (siehe 6 und 7), an der die Verriegelungsbolzenhaltenut 26 mit dem Verriegelungsbolzen 100 im Eingriff ist, und einer Entriegelungsposition (siehe 2) drehbar, an der die Verriegelungsbolzenhaltenut 26 den Verriegelungsbolzen 100 freigibt. Zudem geht die Falle 25 beim Drehen zwischen der Entriegelungsposition und der Vollverriegelungsposition durch eine Halbverriegelungsposition (siehe 5) hindurch, die zwischen der Entriegelungsposition und der Vollverriegelungsposition gelegen ist.
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Zudem ist eine in 2 veranschaulichte Torsionsschraubenfeder S1 (Fallendrängungselement) zwischen der Falle 25 und dem Basisbauteil 21 montiert. Die Falle 25 wird durch die Drängungskraft gedrängt, die durch die Torsionsschraubenfeder S1 erzeugt wird, um in Richtung der Entriegelungsposition (die Richtung eines Pfeils A1 in 2) zu drehen.
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Wie in 2, 5, 6 und 7 veranschaulicht ist, umfasst die Klinke 33, die von der Falle 25 außer Eingriff gebracht werden kann, einen Eingriffsvorsprung 34 und einen Drängungszielabschnitt 35. Die Klinke 33 kann zum Beispiel aus einem Metall ausgebildet sein.
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Eine Klinkenstützwellen 30 aus Metall durchdringt einen Abschnitt des Basisbauteils 21 in der Vorder- und Rückseitenrichtung. Ferner stützt die Klinkenstützwelle 30 die Klinke 33, um deren Relativrotation zu ermöglichen. Die Falle 25 und die Klinke 33 haben in der Vorder- und Rückseitenrichtung dieselbe Position. Die Klinke 33 ist bezüglich des Basisbauteils 21 um die Klinkenstützwelle 30 zwischen einer Eingriffsposition (siehe durchgezogene Linien in 5 und 6 sowie 2 und 7), an der der Eingriffsvorsprung 34 mit der an der Vollverriegelungsposition gelegenen Falle 25 im Eingriff ist, um die Falle 25 in der Vollverriegelungsposition zu halten, und einer Nicht-Eingriffsposition (siehe gepunktete Linien in 5 und 6) drehbar, an der der Eingriffsvorsprung 34 mit Abstand von der Falle 25 getrennt angeordnet ist.
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Wie in 2 und 5 bis 7 veranschaulicht ist, ist die Außenumfangsfläche des Eingriffsvorsprungs 34 mit einer bogenförmigen Fläche 34a gestaltet. Der Krümmungsmittelpunkt 34aC der bogenförmigen Fläche 34a (siehe 7) ist mit einem vorbestimmten Abstand (Abstand Ra, der später beschrieben wird) von einer Achse 30C der Klinkenstützwelle 30 getrennt angeordnet.
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Zudem ist eine in 2 veranschaulichte Torsionsschraubenfeder S2 (Klinkendrängungselement) zwischen der Klinke 33 und dem Basisbauteil 21 montiert. Die Klinke 33 wird durch die Drängungskraft gedrängt, die durch die Torsionsschraubenfeder S2 erzeugt wird, um in Richtung der Eingriffsposition (die Richtung eines Pfeils A2 in 2) zu drehen. Zudem ist ein Klinkenanschlag (nicht veranschaulicht) an dem Basisbauteil 21 vorgesehen. Wenn die Klinke 33 durch die Drängungskraft, die durch die Torsionsschraubenfeder S2 erzeugt wird, in Kontakt mit dem Klinkenanschlag gebracht wird, ist die Klinke 33 an der Eingriffsposition gelegen.
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Wie in 2, 5, 6 und 7 veranschaulicht ist, umfasst der Blockierungshebel 38, der von der Falle 25 und der Klinke 33 außer Eingriff gebracht werden kann, einen Klinkeneingriffsabschnitt 39, einen Falleneingriffsabschnitt 40 und einen Fallenfreigabedrängungsabschnitt 41. Der Blockierungshebel 38 kann zum Beispiel aus einem Metall ausgebildet sein.
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Eine Blockierungshebelstützwelle 37 aus Metall durchdringt einen Abschnitt des Basisbauteils 21 in der Vorder- und Rückseitenrichtung. Ferner stützt die Blockierungshebelstützwelle 37 den Blockierungshebel 38, um dessen Relativrotation zu ermöglichen. Die Position des Blockierungshebels 38 in der Vorder-und Rückseitenrichtung ist dieselbe wie die Position der Falle 25 und der Klinke 33 in der Vorder- und Rückseitenrichtung. Der Blockierungshebel 38 ist bezüglich des Basisbauteils 21 um die Blockierungshebelstützwelle 37 zwischen einer rotationsbeschränkenden Position (siehe durchgezogene Linien in 5 und 6 sowie 2 und 7) und einer nicht rotationsbeschränkenden Position (siehe gepunktete Linien in 5 und 6) drehbar.
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Die Außenumfangsfläche des Falleneingriffsabschnitts 40 ist eine bogenförmige Fläche 40a, deren Krümmungsmittelpunkt eine Achse 37C der Blockierungshebelstützwelle 37 ist. Zudem ist die Außenumfangsfläche des Klinkeneingriffsabschnitt 39 eine bogenförmige Fläche 40b, deren Krümmungsmittelpunkt die Achse 37C der Blockierungshebelstützwelle 37 ist.
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Zudem ist eine in 2 veranschaulichte Torsionsschraubenfeder S3 (Blockierungshebeldrängungselement) zwischen dem Blockierungshebel 38 und dem Basisbauteil 21 montiert. Der Blockierungshebel 38 wird durch die Drängungskraft gedrängt, die durch die Torsionsschraubenfeder S3 erzeugt wird, um in Richtung der rotationsbeschränkenden Position (die Richtung eines Pfeils A3 in 2) zu drehen. Zudem ist ein Blockierungshebelanschlag (nicht veranschaulicht) an dem Basisbauteil 21 vorgesehen. Wenn der Blockierungshebel 38, der durch die Drängungskraft gedreht wird, die durch die Torsionsschraubenfeder S3 erzeugt wird, in Kontakt mit dem Blockierungshebelanschlag kommt, ist der Blockierungshebel 38 an der rotationsbeschränkenden Position gelegen.
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Eine erste Rotationsspur CL1, die durch eine Strichpunktlinie in 2, 5 und 6 angezeigt wird, ist die Rotationsspur der Außenumfangsfläche des Abschnitts, in dem die Loslösungsnut 28 der Falle 25 ausgebildet ist. Eine zweite Rotationsspur CL2, die durch eine Strichpunktlinie angezeigt wird, ist die Rotationsspur der Außenumfangsfläche des Abschnitts, in dem der Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 27 der Falle 25 ausgebildet ist.
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Auch wenn die Klinke 33 an jeder beliebigen Position zwischen der Eingriffsposition und der Nicht-Eingriffsposition gelegen ist, ist die Klinke 33 an der Außenumfangsseite der ersten Rotationsspur CL1 gelegen. Das heißt, wenn die Falle 25 dreht, beeinflussen sich der erste Drängungsabschnitt 25a der Falle 25 und die Klinke 33 nicht.
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Wenn die Klinke 33 an der Eingriffsposition gelegen ist, ist der Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33 an der Innenumfangsseite der zweiten Rotationsspur CL2 gelegen. Das heißt, wenn die Falle 25 dreht, beeinflussen sich der Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 27 (ein Abschnitt des Außenumfangsabschnitts) der Falle 25 und der Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33, die an der Eingriffsposition gelegen ist.
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Wenn der Blockierungshebel 38 an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist, ist der Falleneingriffsabschnitt 40 des Blockierungshebels 38 an der Innenumfangsseite der ersten Rotationsspur CL1 gelegen. Das heißt, wenn die Falle 25 dreht, beeinflussen sich der erste Drängungsabschnitt 25a der Falle 25 und der Blockierungshebel 38, der an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist. Wenn der Blockierungshebel 38 an der nicht rotationsbeschränkenden Position gelegen ist, ist der Falleneingriffsabschnitt 40 des Blockierungshebels 38 an der Außenumfangsseite der ersten Rotationsspur CL1 gelegen. Das heißt, wenn die Falle 25 dreht, beeinflussen sich der erste Drängungsabschnitt 25a der Falle 25 und der an der nicht rotationsbeschränkenden Position gelegene Blockierungshebel 38 nicht.
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Wenn der Blockierungshebel 38 an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist, ist der Falleneingriffsabschnitt 40 des Blockierungshebels 38 an der Innenumfangsseite der zweiten Rotationsspur CL2 gelegen. Das heißt, wenn die Falle 25 dreht, beeinflussen sich der Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 27 (ein Abschnitt des Außenumfangsabschnitts) der Falle 25 und der Blockierungshebel 38, der an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist.
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Der Hebehebel 43, der in den 3, 4 und 8 veranschaulicht ist und vor der Falle 25, der Klinke 33 und dem Blockierungshebel 38 gelegen ist, ist aus einem Metall ausgebildet. Der Hebehebel 43 kann jedoch aus einem Hartz ausgebildet sein.
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Ein Drängungszielabschnitt 44 ist an dem Endabschnitt des Hebehebels 43 an der Fahrzeuginnenseite vorgesehen, um nach vorne vorzustehen.
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Zudem ist ein Aufhebungsvorsprung 45 an dem Endabschnitt des Hebehebels 43 an der Fahrzeugaußenseite vorgesehen, um nach vorne vorzustehen.
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Ferner stützt die Blockierungshebelstützwelle 37 den Hebehebel 43, um dessen Relativrotation zu ermöglichen. Zudem ist ein Verbindungsvorsprung (nicht veranschaulicht) des Hebehebels 43 an dem Blockierungshebel 38 fixiert, um durch ein Verbindungsdurchgangsloch (nicht veranschaulicht), das in dem Basisbauteil 21 ausgebildet ist, nach hinten hindurch zu gehen. Deshalb drehen der Blockierungshebel 38 und der Hebehebel 43 zusammen um die Blockierungshebelstützwelle 37 zwischen der rotationsbeschränkenden Position und der nicht rotationsbeschränkenden Position.
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Wie in 3, 4 und 8 veranschaulicht ist, umfasst der Außenöffnungshebel 47, der vor der Falle 25, der Klinke 33 und dem Blockierungshebel 38 gelegen ist, ein Stützloch 48 und einen Stangenverbindungsabschnitt 49. Der Außenöffnungshebel 47 ist aus einem Metall ausgebildet. Der Außenöffnungshebel 47 kann jedoch aus einem Hartz ausgebildet sein.
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Ein Mittelabschnitt des Außenöffnungshebel 47 ist durch den Öffnungshebelstützabschnitt 24 des Basisbauteils 21 drehbar gestützt.
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Ein unterer Endabschnitt einer Stange (nicht veranschaulicht), die ein Hartmetallbauteil ist, ist mit dem Stangenverbindungsabschnitt 49 des Außenöffnungshebels 47 verbunden und ein oberer Endabschnitt der Stange ist mit dem Außengriff 17 über ein anderes Bauteil verbunden. Somit sind der Außenöffnungshebel 47 und der Außengriff 17 miteinander verknüpft. Wenn der Außengriff 17 an der Ausgangsposition gelegen ist, ist der Außenöffnungshebel 47 an einer Ausgangsposition (ersten Position) (Position in 3, 4 und 8) gelegen, und wenn der Außengriff 17 an einer Fallenfreigabeposition gelegen ist, ist der Außenöffnungshebel 47 an einer Fallenfreigabeposition (zweite Position) (nicht veranschaulicht) gelegen. Wenn der Außenöffnungshebel 47 von der Ausgangsposition um einen vorbestimmten Winkel entgegen den Uhrzeigersinn von 3, 4 und 8 gedreht wird, erreicht der Außenöffnungshebel 47 die Fallenfreigabeposition.
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Zudem ist eine in 3 veranschaulichte Torsionsschraubenfeder S4 zwischen dem Basisbauteil 21 und dem Außenöffnungshebel 47 montiert. Durch die Drängungskraft, die durch die Torsionsschraubenfeder S4 erzeugt wird, wird der Außenöffnungshebel 47 gedrängt, um in Richtung der Ausgangsposition (die Richtung eines Pfeils A4 in 3) zu drehen, und der Außengriff 17 wird auch gedrängt, um in Richtung der Ausgangsposition zu drehen.
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Wie in 3, 4 und 8 veranschaulicht ist, umfasst das Öffnungsverbindungsstück 51 einen Stützzielabschnitt 52 und einen Drängungsabschnitt 53.
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Zudem ist eine im Wesentlichen bogenförmige Drängungszielabschnittsfläche 54 an einem Abschnitt der Außenumfangsfläche des Öffnungsverbindungsstücks 51 ausgebildet.
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Das Öffnungsverbindungsstück 51 ist aus einem Metall ausgebildet. Das Öffnungsverbindungsstück 51 kann jedoch aus einem Hartz ausgebildet sein.
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Der Stützzielabschnitt 52 des Öffnungsverbindungsstücks 51 ist in dem Stützloch 48 in dem Außenöffnungshebel 47 gestützt, um dessen Relativrotation zu ermöglichen.
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Eine in 3 veranschaulichte Torsionsschraubenfeder S5 ist zwischen dem Öffnungsverbindungsstück 51 und dem Außenöffnungshebel 47 vorgesehen. Die Torsionsschraubenfeder S5 drängt kontinuierlich das Öffnungsverbindungsstück 51 bezüglich des Außenöffnungshebel 47, um in die Richtung eines Pfeils A5 in 3 zu drehen.
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Die Position des Drängungsabschnitts 53 des Öffnungsverbindungsstücks 51 in der Vorder- und Rückseitenrichtung ist dieselbe wie die des Drängungszielabschnitts 44 des Hebehebels 43. Wie später beschrieben wird, kann der Drängungsabschnitt 53 des Öffnungsverbindungsstücks 51 von dem Drängungszielabschnitt 44 des Hebehebels 43 außer Eingriff gebracht werden.
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Zudem ist die Position des Drängungszielabschnitts 54 des Öffnungsverbindungsstücks 51 in der Vorder-und Rückseitenrichtung dieselbe wie die des Aufhebungsvorsprungs 45 des Hebehebels 43. Wie später beschrieben wird, kann die Drängungszielfläche 54 des Öffnungsverbindungsstücks 51 von dem Aufhebungsvorsprung 45 des Hebehebels 43 außer Eingriff gebracht werden.
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Zudem umfasst die Türschlossvorrichtung 20 einen Aktivhebel (nicht veranschaulicht).
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Der Aktivhebel ist ein Hebel, der von dem Öffnungsverbindungsstück 51 außer Eingriff gebracht werden kann. Der Aktivhebel ist zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition drehbar.
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Der Aktivhebel und der Verriegelungsknopf 19 stehen über ein Betätigungskabel (nicht veranschaulicht) miteinander in Verbindung. Deshalb sind der Verriegelungsknopf 19 und der Aktivhebel miteinander verknüpft. Das heißt, wenn der Verriegelungsknopf 19 an der Verriegelungsposition gelegen ist, ist der Aktivhebel an der Verriegelungsposition gelegen. Wenn sich der Verriegelungsknopf 19 von der Verriegelungsposition zu der Entriegelungsposition bewegt, dreht der Aktivhebel zu der Entriegelungsposition.
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Als nächstes wird ein Betrieb der Türschlossvorrichtung 20 beschrieben.
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Wenn die Fahrzeugtür 10 an der vollständig geöffneten Position gelegen ist, an der die Fahrzeugtür 10 die in der Seitenfläche der Fahrzeugkarosserie ausgebildete Öffnung öffnet, kommt die Türschlossvorrichtung 20 in den in 2 veranschaulicht Zustand. Das heißt, die Türschlossvorrichtung 20 kommt in einen „entriegelten Zustand“, in dem die Falle 25 an der Entriegelungsposition gelegen ist, die Klinke 33 an der Eingriffsposition gelegen ist und der Blockierungshebel 38 an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist.
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Beim Drehen der an der vollständig geöffneten Position gelegenen Fahrzeugtür 10 in Richtung der Öffnung, bevor die Fahrzeugtür 10 die vollständig geschlossene Position erreicht, an der die Fahrzeugtür 10 die Öffnung vollständig schließt, wird, wie in 2 veranschaulicht ist, der an der Fahrzeugkarosserie fixierte Verriegelungsbolzen 100 in die Verriegelungsbolzeneinführungsnut 22 des Basisbauteils 21 eingeführt.
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Bei einem weiteren Drehen der Fahrzeugtür 10 in Richtung der Öffnung, wird der Verriegelungsbolzen 100 mit der Verriegelungsbolzenhaltenut 26 in Eingriff gebracht, wodurch die Falle 25 in Richtung der Vollverriegelungsposition gegen die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S1 gedreht wird.
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Dann, wenn die Fahrzeugtür 10 die Nähe der vollständig geschlossenen Position erreicht, das heißt kurz vor der vollständig geschlossenen Position, erreicht die Falle 25 die in 5 veranschaulichte Halbverriegelungsposition, sodass der erste Drängungsabschnitt 25a den Falleneingriffsabschnitt 40 drängt, um den Blockierungshebel 38 vorübergehend in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position zu drehen. Dann, wenn der Blockierungshebel 38 zu der rotationsbeschränkenden Position durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3 zurückkehrt, wird der Halbverriegelungseingriffsabschnitt 28b, der in der Loslösungsnut 28 der Falle 25 ausgebildet ist, mit der bogenförmigen Fläche 40a des Falleneingriffsabschnitts 40 des Blockierungshebels 38 in Eingriff gebracht. Wenn die Rotationskraft der Fahrzeugtür 10 zu dieser Zeit gering ist, stoppt der mit der Falle 25 (dem Halbverriegelungseingriffsabschnitt 28b) in Eingriff gebrachte Blockierungshebel 38 eher an der rotationsbeschränkenden Position, als in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position gedreht zu werden, wie wenn dieser mit der Falle 25 im Eingriff ist. Das heißt, eine Rotationsposition der Falle 25 wird durch den Blockierungshebel 38 an der Halbverriegelungsposition gehalten. Mit anderen Worten kommt die Türschlossvorrichtung 20 in einen „halbverriegelten Zustand“.
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Zu dieser Zeit wird von dem Halbverriegelungseingriffsabschnitt 28b der Falle 25 eine Kraft, die durch einen in 5 veranschaulichten Pfeil F1 angezeigt wird, auf die bogenförmige Fläche 40a des Falleneingriffsabschnitts 40 des Blockierungshebels 38 aufgebracht. Diese Kraft F1 geht jedoch durch die Achse 37C der Blockierungshebelstützwelle 37 (den Krümmungsmittelpunkt der bogenförmigen Fläche 40a) hindurch. Somit wird in dem Blockierungshebel 38 durch die Kraft F1 kein Rotationsmoment erzeugt.
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Zudem kommen zu dieser Zeit der Klinkeneingriffsabschnitt 39 (bogenförmige Fläche 40b) des Blockierungshebels 38 und der Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33 miteinander in Kontakt.
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Wenn eine Kraft auf die Fahrzeugtür 10 aufgebracht wird, um die Fahrzeugtür 10 weiter in Richtung der vollständig geschlossenen Position zu drehen, nachdem die Türschlossvorrichtung 20 in den halbverriegelten Zustand kommt, wird der zweite Drängungsabschnitt 28a, der in der Loslösungsnut 28 der Falle 25 ausgebildet ist, mit dem Falleneingriffsabschnitt 40 des Blockierungshebels 38 in Eingriff gebracht, um den Blockierungshebel 38 (und den Hebehebel 43) in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position (siehe gepunktete Linie in 5) gegen die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3 zu drehen. Deshalb dreht die Falle 25, wie in 6 veranschaulicht ist, zu der Vollverriegelungsposition und die Fahrzeugtür 10 erreicht die vollständig geschlossene Position, an der die Fahrzeugtür 10 die Öffnung vollständig schließt. Zudem, wenn die Falle 25 in Richtung der Vollverriegelungsposition über die Halbverriegelungsposition hinaus dreht, da der zweite Drängungsabschnitt 28a der Falle 25 von dem Falleneingriffsabschnitt 40 des Blockierungshebels 38 weiter entfernt wird, dreht der Blockierungshebel 38 (und der Hebehebel 43), um zu der rotationsbeschränkenden Position durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3 zurückzukehren.
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Zudem, in einem Fall, bei dem die an der vollständig geöffneten Position gelegene Fahrzeugtür 10 mit einer starken Kraft gedreht wird, wenn die Falle 25 die Halbverriegelungsposition erreicht, wird die Falle 25 (der erste Drängungsabschnitt 25a) mit dem Falleneingriffsabschnitt 40 des Blockierungshebels 38 in Eingriff gebracht, wodurch der Blockierungshebel 38 (und der Hebehebel 43) in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position gegen die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3 dreht. Deshalb dreht die Falle 25 zu der Vollverriegelungsposition, ohne deren Rotation an der Halbverriegelungsposition zu stoppen. Zudem, wenn die Falle 25 in Richtung der Vollverriegelungsposition über die Halbverriegelungsposition hinaus dreht, da die Falle 25 von dem Falleneingriffsabschnitt 40 des Blockierungshebels 38 weiter entfernt wird, dreht der Blockierungshebel (und der Hebehebel 43), um zu der rotationsbeschränkenden Position durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3 zurückzukehren.
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Zudem, während die Falle 25 von der Halbverriegelungsposition zu der Vollverriegelungsposition dreht, beeinflussen sich der Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 27 der Falle 25 und der Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33, die an der Eingriffsposition gelegen ist. Deshalb dreht die Klinke 33 in Richtung der Nicht-Eingriffsposition gegen die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S2 (siehe gepunktete Linie in 5). Dann, wenn der Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 27 der Falle 25 den Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33 übergeht und in Richtung der Vollverriegelungsposition dreht, dreht die Klinke 33, um zu der Eingriffsposition durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S2 zurückzukehren (siehe eine durchgezogene Linie in 6). Dann, wenn die Falle 25 die Vollverriegelungsposition erreicht, wird die bogenförmige Fläche 34a des Eingriffsvorsprungs 34 der Klinke 33 mit dem Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 27 der Falle 25 in Eingriff gebracht. Das heißt, der Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33 beschränkt die Rotation der Falle 25 in Richtung der Entriegelungsposition.
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Zudem wird der Klinkeneingriffsabschnitt 39 (die bogenförmige Fläche 40b) des Blockierungshebels 38, der gedreht wird, um zu der rotationsbeschränkenden Position zurückzukehren, mit dem Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33 von unten in Eingriff gebracht. Das heißt, der Klinkeneingriffsabschnitt 39 des Blockierungshebels 38 beschränkt die Rotation der Klinke 33 in Richtung der Nicht-Eingriffsposition.
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Dementsprechend kommt die Türschlossvorrichtung 20 in einen „vollständig verriegelten Zustand“, bei dem die Falle 25, die mit dem Verriegelungsbolzen 100 im Eingriff ist, an der Verriegelungsposition gelegen ist, die Klinke 33 an der Eingriffsposition gelegen ist und der Blockierungshebel 38 an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist. Deshalb wird die Fahrzeugtür 10 an der vollständig geschlossenen Position durch die Türschlossvorrichtung 20 gehalten.
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Wenn der Verriegelungsknopf 19 an der Verriegelungsposition in einem Fall gelegen ist, bei dem die Fahrzeugtür 10 an der vollständig geschlossenen Position gelegen ist, ist das Öffnungsverbindungsstück 51 bezüglich des Öffnungshebels 25 gegen die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S5 durch die Einwirkung des Aktivhebels an einer Falle-nicht-freigebbar-Position (siehe 3) gelegen. Dann ist der Drängungsabschnitt 53 des Öffnungsverbindungsstücks 51 unterhalb des Drängungszielabschnitts 44 des Hebehebels 43 an der Fahrzeugaußenseite gelegen.
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Dementsprechend dreht zum Beispiel in diesem Zustand, wenn der Außengriff 17 betätigt wird, um von der Ausgangsposition in Richtung der Fallenfreigabeposition zu drehen, der Außenöffnungshebel 47, der an der Ausgangsposition gelegen ist, um einen vorbestimmten Winkel gegen den Uhrzeigersinn von 3, wodurch er die Fallenfreigabeposition erreicht. Das heißt, das Stützloch 48 in dem Außenöffnungshebel 47 bewegt sich von der Position in 3 nach oben. Dann bewegt sich das Öffnungsverbindungsstücks 51, das durch den Außenöffnungshebel 47 gestützt ist, nach oben. Da jedoch der Drängungsabschnitt 53 an der Fahrzeugaußenseite des Drängungszielabschnitts 44 des Hebehebels 43 gelegen ist, wird der Drängungsabschnitt 53 des Öffnungsverbindungsstücks 51 nicht mit dem Drängungszielabschnitt 44 des Hebehebels 43 in Eingriff gebracht. Somit, auch falls der Außengriff 17 zu der Fallenfreigabeposition dreht, verbleiben der Hebehebel 43 und der Blockierungshebel 38 an der rotationsbeschränkenden Position. Deshalb, da die Klinke 33 an dem Eingriffsabschnitt stoppt, halten die Falle 25, die Klinke 33 und der Hebehebel 43 den vollständig verriegelten Zustand aufrecht.
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Wenn der Verriegelungsknopf 19 an der Entriegelungsposition in einem Fall gelegen ist, bei dem die Fahrzeugtür 10 an der vollständig geschlossenen Position gelegen ist, dreht das Öffnungsverbindungsstücks 51, das durch den an der Entriegelungsposition gelegenen Aktivhebel geführt wird und die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S5 erhält, bezüglich des Außenöffnungshebels 47 im Uhrzeigersinn von 3, um sich zu einer Falle-freigebbar-Position (siehe 4) zu bewegen. Deshalb ist der Drängungsabschnitt 53 des Öffnungsverbindungsstücks 51 unmittelbar unter dem Drängungszielabschnitt 44 des Hebehebels 43 gelegen.
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In diesem Fall, wenn der Außengriff 17 betätigt wird, um von der Ausgangsposition in Richtung der Fallenfreigabeposition zu drehen, da der Außenöffnungshebel 47 in Richtung der Fallenfreigabeposition dreht, bewegt sich das an der Falle-freigebbar-Position gelegene Öffnungsverbindungsstück 51 nach oben, sodass der Drängungsabschnitt 53 des Öffnungsverbindungsstücks 51 mit dem Drängungszielabschnitt 44 des Hebehebels 43 in Eingriff gebracht wird. Dann, wenn der Außengriff 17 und der Außenöffnungshebel 47 die Fallenfreigabeposition erreichen, drehen der Hebehebel 43, dessen Drängungszielabschnitt 44 durch den Drängungsabschnitt 53 des Öffnungsverbindungsstücks 51 nach oben gedrängt wird, und der Blockierungshebel 38 zu der nicht rotationsbeschränkenden Position (siehe gepunktete Linie in 6).
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Dadurch wird der Klinkeneingriffsabschnitt 39 des Blockierungshebels 38 mit Abstand von dem Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33 getrennt angeordnet. Dann, da die Fahrzeugtür 10 in Richtung der vollständig geöffneten Position durch eine vorbestimmte Reaktionskraft (zum Beispiel eine Kraft, die durch einen Dichtungsstreifen erzeugt wird, der aus einem elastischen Werkstoff ausgebildet ist und an der Außenumfangsfläche der Fahrzeugtür 10 fixiert ist) dreht, dreht die Falle 25 im Uhrzeigersinn von 6 und 7, während diese im Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen 100 ist. Als Folge dreht die durch die Falle 25 gedrückte Klinke 33 zu der Nicht-Eingriffsposition (siehe die gepunktete Linie in 6). Dadurch, da der Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33 mit Abstand von dem Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 27 der Falle 25 getrennt angeordnet ist, dreht die Falle 25 in Richtung der Entriegelungsposition, wenn die Fahrzeugtür 10 in Richtung der vollständig geöffneten Position gedreht wird.
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Zudem, wenn die Fahrzeugtür 10 zu der vollständig geöffneten Position durch die Reaktionskraft dreht, kann die Klinke 33 nicht in Richtung der Nicht-Eingriffsposition aufgrund der Rotationskraft der Falle 25 aus einigen Gründen drehen. In diesem Fall kommt jedoch der Fallenfreigabedrängungsabschnitt 41 des Blockierungshebels 38 mit dem Drängungszielabschnitt 35 der Klinke 33 in Kontakt, die an der Eingriffsposition gelegen ist, wodurch die Klinke 33 (der Drängungszielabschnitt 35) zu der Nicht-Eingriffsposition gegen die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S2 dreht (siehe gepunktete Linien in 6).
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Dann, wenn die Fahrzeugtür 10 in Richtung der vollständig geöffneten Position gedreht wird, bis der Verriegelungsbolzen 100 mit Abstand von der Falle 25 getrennt angeordnet ist, ist die Falle 25 an der Entriegelungsposition durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S1 gelegen. Zudem wird die Klinke 33 gedreht, um durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S2 zu der Eingriffsposition zurückzukehren, und der Blockierungshebel 38 wird auch gedreht, um durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3 zu der rotationsbeschränkenden Position zurückzukehren. Das heißt, die Türschlossvorrichtung 20 kommt in den entriegelten Zustand, sodass die Fahrzeugtür 10 zu der vollständig geöffneten Position gedreht werden kann.
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Wenn die Türschlossvorrichtung 20 jedoch in dem vollständig verriegelten Zustand ist, wie in 7 veranschaulicht ist, wird eine Kraft fa von der Falle 25 auf die bogenförmige Fläche 34a der Klinke 33 aufgebracht. Deshalb geht diese Kraft fa durch den Krümmungsmittelpunkt 34aC. Deshalb wird zu dieser Zeit eine Haftreibungskraft Fa=fa×µa an dem Kontaktpunkt zwischen der Falle 25 und der Klinke 33 erzeugt. Zudem ist „µa“ der Koeffizient einer Haftreibung zwischen der Falle 25 und der Klinke 33. Zudem wird in der Klinke aufgrund der Kraft fa ein Rotationsmoment M=faxRa erzeugt. Zudem ist „Ra“ ein Abstand zwischen einer geraden Linie, die sich in die Richtung der Kraft fa erstreckt, und einer geraden Linie, die durch die Achse 30C der Klinkenstützwelle 30 hindurchgeht und sich auch parallel zu der Kraft fa erstreckt.
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Zudem wird zu dieser Zeit, da die Klinke 33 versucht, im Uhrzeigersinn von 7 durch das Rotationsmoment M zu drehen, eine Kraft fb von der Klinke 33 auf die bogenförmige Fläche 40b des Blockierungshebels 38 aufgebracht. Deshalb wird zu dieser Zeit eine Haftreibungskraft Fb=fb×µb an dem Kontaktpunkt zwischen der Klinke 33 und dem Blockierungshebel 38 erzeugt. Zudem ist „µb“ der Koeffizient einer Haftreibung zwischen der Klinke 33 und dem Blockierungshebel 38. Dann wird die Kraft fb durch das Rotationsmoment M und den Abstand Rb bestimmt. Hier ist der Abstand Rb ein Abstand zwischen einer geraden Linie, die sich in der Richtung der Kraft fb erstreckt, und einer geraden Linie, die durch die Achse 30C der Klinkenstützwelle 30 hindurchgeht und sich auch parallel zu der Kraft fb erstreckt. Zudem, da wie oben beschrieben der Krümmungsmittelpunkt der bogenförmigen Fläche 40b die Achse 37C ist, geht die Kraft fb durch die Achse 37C hindurch. Das heißt, das Rotationsmoment M=fbxRb wird zwischen M, fb und Rb begründet. Dann sind in der vorliegenden Ausführungsform Positionen der Fallenstützwelle 23, der Klinkenstützwelle 30 und der Blockierungshebelstützwelle 37 festgelegt, sodass „Ra“ geringer als „Rb“ ist. Dann, da „µa“ und „µb“ gleich sind (oder im Wesentlichen gleich), ist die Kraft fa größer als die Kraft fb. Das heißt die Haftreibungskraft Fa ist größer als die Haftreibungskraft Fb.
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Hier wird ein Fall angenommen, bei dem die Türschlossvorrichtung 20 den Blockierungshebel 38 nicht umfasst. In diesem Fall, wenn die Türschlossvorrichtung 20 in dem vollständig verriegelten Zustand ist, ist es notwendig, den Kontakt zwischen der Falle 25 und der Klinke 33 freizugeben, um den vollständig verriegelten Zustand freizugeben. Dann, um die Klinke 33 zu drehen, um den Kontakt mit der Falle 25 freizugeben, ist es notwendig, die Klinke 33 mit einer Kraft zu drehen, die die Haftreibungskraft Fa überwindet.
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In einem Fall, bei dem die Türschlossvorrichtung 20 den Blockierungshebel 38 wie in der vorliegenden Ausführungsform umfasst, um den vollständig verriegelten Zustand der Türschlossvorrichtung 20 freizugeben, ist es notwendig, den Blockierungshebel 38 zu drehen, um den Kontakt zwischen der Klinke 33 und dem Blockierungshebel 38 freizugeben. Das heißt, es ist notwendig, den Blockierungshebel 38 mit einer Kraft zu drehen, die die Haftreibungskraft Fb überwindet.
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Ferner ist die Haftreibungskraft Fa wie oben beschrieben größer als die Haftreibungskraft Fb. Deshalb ist es möglich, den vollständig verriegelten Zustand der Türschlossvorrichtung 20 durch Drehen des Blockierungshebel 38 mit einer kleineren Kraft freizugeben (im Vergleich zu einem Fall, bei dem die Türschlossvorrichtung 20 den Blockierungshebel 38 nicht umfasst). Mit anderen Worten ist es möglich, den vollständig verriegelten Zustand der Türschlossvorrichtung 20 ohne ein Erhöhen der auf den Außengriff 17 aufgebrachten Kraft freizugeben.
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Zudem, in einem Fall, bei dem das Öffnungsverbindungsstück 51 an der Falle-nicht-freigebbar-Position gelegen ist, wenn die an der vollständig geöffneten Position gelegene Fahrzeugtür 10 zu der vollständig geschlossenen Position gedreht wird, beeinflusst sich der erste Drängungsabschnitt 25a der Falle 25 und der Eingriffsvorsprung 34 der an der Eingriffsposition gelegenen Klinke 33 nicht, sondern kommt mit dem Falleneingriffsabschnitt 40 des Blockierungshebels 38, der an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist, in Kontakt, während die mit dem Verriegelungsbolzen 100 in Eingriff gebrachte Falle 25 von der Entriegelungsposition zu der Halbverriegelungsposition dreht. Deshalb dreht, wie oben beschrieben, der Blockierungshebel 38 vorübergehend zu der nicht rotationsbeschränkenden Position gegen die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3.
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Deshalb, wie in 8 veranschaulicht ist, stößt der Aufhebungsvorsprung 45 des Hebehebels 43, der zusammen mit dem Blockierungshebel 38 in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position gedreht wird, mit der Drängungszielfläche 54 des Öffnungsverbindungsstücks 51 zusammen, das an der Falle-nicht-freigebbar-Position gelegen ist, wodurch das Öffnungsverbindungsstück 51 zu der Falle-freigebbar-Position dreht. Somit, wenn der Außenöffnungshebel 47 nachfolgend zu der Fallenfreigabeposition durch eine Betätigung des Außengriffs 47 bewegt wird, um von der Ausgangsposition zu der Fallenfreigabeposition zu drehen, werden die Falle 25, die Klinke 33 und der Blockierungshebel 38 von dem vollständig verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand umgestellt.
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Zudem kehren der Hebehebel 43 und der Blockierungshebel 38, die vorübergehend in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position gedreht wurden, nachfolgend zu der rotationsbeschränkenden Position durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3 wie oben beschrieben zurück.
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Wie oben beschrieben ist in der vorliegenden Ausführungsform, wenn die Falle 25 an der Vollverriegelungsposition gelegen ist, die Klinke 33 an der Eingriffsposition gelegen, um mit dem Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 27 der Falle 25 einzugreifen, wodurch die Falle 25 an der Vollverriegelungsposition gehalten wird. Zudem ist der Blockierungshebel 38 an der rotationsbeschränkenden Position gelegen und mit der Klinke 33 im Eingriff, wodurch die Klinke 33 an der Eingriffsposition gehalten wird.
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Dementsprechend kann die Falle 25, die an der Vollverriegelungsposition gelegen ist, fest an der Vollverriegelungsposition unter Verwendung von zwei Bauteilen (die Klinke 33 und der Blockierungshebel 38) gehalten werden. Deshalb, auch falls eine große Kraft in die Öffnungsrichtung auf die Fahrzeugtür 10, die an der vollständig geschlossenen Position gelegen ist, aufgebracht wird, ist die Möglichkeit gering, dass die Fahrzeugtür 10 gedreht wird.
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Zudem kann der vollständig verriegelten Zustand der Türschlossvorrichtung 20 durch Drehen des Blockierungshebels 38 mit einer kleineren Kraft freigegeben werden (im Vergleich zu einem Fall, bei dem die Türschlossvorrichtung 20 den Blockierungshebel 38 nicht umfasst). Das heißt, obwohl die Falle 25 fest an der Vollverriegelungsposition durch zwei Bauteile, die die Klinke 33 und den Blockierungshebel 38 umfassen, gehalten wird, kann der vollständig verriegelte Zustand der Türschlossvorrichtung 20 ohne eine Erhöhung der auf den Außengriff 17 aufgebrachten Kraft freigegeben werden.
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Zudem, wenn die Falle 25 an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, ist der Falleneingriffsabschnitt 40 (die bogenförmige Fläche 40a) des Blockierungshebels 38 an der rotationsbeschränkenden Position (der Halbverriegelungshalteposition) gelegen und mit dem Halbverriegelungseingriffsabschnitt 28b der Falle 25 im Eingriff, wodurch die Falle 25 an der Halbverriegelungsposition gehalten wird.
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Zu dieser Zeit kommen der Eingriffsvorsprung 34 der Klinke 33, die an der Eingriffsposition gelegen ist, und der Klinkeneingriffsabschnitt 39 des Blockierungshebels 38, der an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist, miteinander in Kontakt. Die Klinke 33, die gedrängt wird, um durch die Torsionsschraubenfeder S2 zu drehen, ist jedoch an der Eingriffsposition durch ein in Kontakt kommen mit dem Klinkenanschlag gelegen. Das heißt, zu dieser Zeit ist die durch die Klinke 33 erzeugte Rotationskraft im Uhrzeigersinn von 5 im Wesentlichen null. Somit dient zu dieser Zeit die Klinke 33 im Wesentlichen nicht als ein Anschlag, der die Rotation des Blockierungshebels 38 in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position beschränkt. Das heißt, wenn die Falle 25 an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, wird die Falle 25 an der Halbverriegelungsposition im Wesentlichen nur unter Verwendung des Blockierungshebels 38 und der Torsionsschraubenfeder S3 gehalten.
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Wie oben beschrieben ist, wird zu dieser Zeit jedoch kein Rotationsmoment in dem Blockierungshebel 38 durch die Kraft F1 erzeugt, die von dem Halbverriegelungseingriffsabschnitt 28b der Falle 25 auf die bogenförmige Fläche 40a des Falleneingriffsabschnitts 40 des Blockierungshebels 38 aufgebracht wird.
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Dementsprechend ist es möglich, die Falle 25 an der Halbverriegelungsposition nur unter Verwendung des Blockierungshebels 38 und der Torsionsschraubenfeder S3 zuverlässig zu halten.
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Zudem, im Vergleich zu einem Fall, bei dem die Falle 25 an der Halbverriegelungsposition unter Verwendung der Klinke 33 und des Blockierungshebels 38 gehalten wird, kann die Falle 25 äußerst präzise gehalten werden. Zudem, in einem Fall, bei dem ein Rotationsmoment mit einer bestimmten Größe in dem Blockierungshebel 38 aufgrund der von der Klinke 33 auf den Blockierungshebel 38 aufgebrachten Kraft erzeugt wird, wenn die Falle 25 an der Halbverriegelungsposition gelegen ist (das heißt in einem Fall, bei dem die Falle 25 an der Halbverriegelungsposition unter Verwendung von im Wesentlichen zwei Bauteilen gehalten wird, die den Blockierungshebel 38 und die Klinke 33 umfassen), ist es schwer, den Blockierungshebel 38 an der rotationsbeschränkenden Position äußerst präzise zu positionieren. Das heißt, in diesem Fall ist es schwierig, die Falle 25 an der Halbverriegelungsposition äußerst präzise zu halten.
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Zudem umfasst der Blockierungshebel 38 den Fallenfreigabedrängungsabschnitt 41. Deshalb, wenn der Blockierungshebel 38 von der rotationsbeschränkenden Position in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position in einem Fall gedreht wird, bei dem die Türschlossvorrichtung 20 in dem vollständig verriegelten Zustand ist, ist es möglich, die Klinke 33 von der Eingriffsposition zu der Nicht-Eingriffsposition zuverlässig zu drehen, auch wenn die Klinke 33 nicht in Richtung der Nicht-Eingriffsposition durch die Falle 25 der Fahrzeugtür 10, die durch die Reaktionskraft in Richtung der vollständig geöffneten Position gedreht wird, gedreht wird. Das heißt, im Vergleich zu einem Fall, bei dem der Blockierungshebel 38 den Fallenfreigabedrängungsabschnitt 41 umfasst, ist es möglich, die Türschlossvorrichtung 20 von dem vollständig verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand zuverlässig umzustellen.
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Zudem, wenn die Falle 25 von der Entriegelungsposition zu der Halbverriegelungsposition dreht, beeinflusst der erste Drängungsabschnitt 25a der Falle 25 den Eingriffsvorsprung 34 der an der Eingriffsposition gelegenen Klinke 33 nicht und kommt mit dem Falleneingriffsabschnitt 40 des Blockierungshebels 38, der an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist, in Kontakt. Deshalb dreht zu dieser Zeit der Blockierungshebel 38 zuverlässig in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position entgegen der Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3. Deshalb kann der Aufhebungsvorsprung 45 des Hebehebels 43, der zusammen mit dem Blockierungshebel 38 in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position dreht, das Öffnungsverbindungsstück 51, das an der Falle-nicht-freigebbar-Position gelegen ist, zu der Falle-freigebbar-Position zuverlässig drehen.
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Zudem, wenn der erste Drängungsabschnitt 25a der Falle 25 den Eingriffsvorsprung 34 der an der Eingriffsposition gelegenen Klinke 33 beeinflusst, während die Falle 25 von der Entriegelungsposition zu der Halbverriegelungsposition dreht, dreht die Klinke 33, die durch die Falle 25 gedreht wird, und kommt mit dem Blockierungshebel 38 in Kontakt. Wenn solch eine Situation auftritt, besteht eine Möglichkeit, dass der Blockierungshebel 38 nicht sanft zu der nicht rotationsbeschränkenden Position entgegen der Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S3 drehen kann. Mit anderen Worten besteht die Möglichkeit, dass der Aufhebungsvorsprung 45 des Hebehebels 43 das Öffnungsverbindungsstück 51, das an der Falle-nicht-freigebbar-Position gelegen ist, nicht zu der Falle-freigebbar-Position drehen kann.
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Als nächstes wird eine hier offenbarte zweite Ausführungsform unter Bezugnahme auf 9 bis 11 beschrieben. Zudem werden dieselben Bezugszeichen denselben Bauteilen wie bei der ersten Ausführungsform gegeben und deren ausführliche Beschreibung unterlassen.
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Eine Türschlossvorrichtung 60 der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Falle 65, eine Klinke 70 und einem Blockierungshebel 75, die an dem Basisbauteil 21 drehbar gestützt sind. Zudem umfasst die Türschlossvorrichtung 60 den Außenöffnungshebel 47, den Hebehebel 43 und das Öffnungsverbindungsstück 51, die an dem Öffnungshebelstützabschnitt 24 des Basisbauteils 21 drehbar gestützt sind. In den 9 bis 11 ist jedoch eine Veranschaulichung des Hebehebels 43, des Außenöffnungshebels 47 und des Öffnungsverbindungsstücks 51 unterlassen.
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Die Falle 65 umfasst eine Verriegelungsbolzenhaltenut 66, in die der Verriegelungsbolzen 100 eingeführt werden kann, einen Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 67, einen ersten Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 68 (Halbverriegelungseingriffszielabschnitt) und einen Rotationsbeschränkungsvorsprung 69. Zudem ist der proximale Endabschnitt des Rotationsbeschränkungsvorsprungs 69 mit einem zweiten Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 69a (Halbverriegelungseingriffszielabschnitt) gestaltet. Der Werkstoff der Falle 65 ist derselbe wie der der Falle 25. Die Falle 65 ist an der Fallenstützwelle 23 drehbar gestützt. Die Falle 65 ist bezüglich des Basisbauteils 21 zwischen einer Vollverriegelungsposition (siehe 11), an der die Verriegelungsbolzenhaltenut 66 mit dem Verriegelungsbolzen 100 im Eingriff ist, und einer Entriegelungsposition (siehe 9) drehbar, an der die Verriegelungsbolzenhaltenut 66 den Verriegelungsbolzen 100 freigibt. Zudem, beim Drehen zwischen der Entriegelungsposition und der Vollverriegelungsposition, geht die Falle 65 durch eine Halbverriegelungsposition (siehe 10) hindurch, die zwischen der Entriegelungsposition und der Vollverriegelungsposition gelegen ist.
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Zudem ist die Torsionsschraubenfeder S1 zwischen der Falle 65 und dem Basisbauteil 21 vorgesehen, um die Falle 65 zu drängen, um in Richtung der Entriegelungsposition (die Richtung eines Pfeils A1 in 9) zu drehen.
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Die Klinke 70, die von der Falle 65 außer Eingriff gebracht werden kann, umfasst einen Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 71 und einen Halbverriegelungseingriffsabschnitt 72. Der Werkstoff der Klinke 70 ist derselbe wie der der Klinke 33. Die Klinke 70 ist an der Klinkenstützwelle 30 drehbar gestützt. Die Falle 65 und die Klinke 70 haben dieselbe Position in der Vorder- und Rückseitenrichtung.
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Die Klinke 70 ist um die Klinkenstützwelle 30 bezüglich des Basisbauteils 21 zwischen einer Eingriffsposition (siehe 10 und 11), an der der Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 71 mit dem Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 67 der an der Vollverriegelungsposition gelegenen Falle 65 im Eingriff ist, um die Falle 65 an der Vollverriegelungsposition zu halten, und einer Nicht-Eingriffsposition (siehe 9) drehbar.
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Wie in 9 bis 11 veranschaulicht ist, ist die Außenumfangsfläche des Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 71 mit einer bogenförmigen Fläche 71a gestaltet. Der Krümmungsmittelpunkt 71aC der bogenförmigen Fläche 71a ist mit Abstand von der Achse 30C der Klinkenstützwelle 30 durch einen vorbestimmten Abstand (Abstand Ra', der später beschrieben wird) getrennt angeordnet (siehe 11). Zudem ist der Krümmungsmittelpunkt der bogenförmigen Fläche 72a des Halbverriegelungseingriffsabschnitt 72 die Achse 30C.
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Zudem ist die Torsionsschraubenfeder S2 zwischen der Klinke 70 und dem Basisbauteil 21 vorgesehen, um die Klinke 70 zu drängen, um in Richtung der Eingriffsposition (die Richtung eines Pfeils A2 in 9) zu drehen.
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Zudem ist an dem Basisbauteil 21 ein Klinkenanschlag (nicht veranschaulicht) vorgesehen. Dann kommt die Klinke 70, die durch die Torsionsschraubenfeder S2 zum Drehen gedrängt wird, in Kontakt mit dem Klinkenanschlag, sodass die Rotation der Klinke 70 an der Eingriffsposition beschränkt ist.
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Der Blockierungshebel 75, der von der Falle 65 und der Klinke 70 außer Eingriff gebracht werden kann, umfasst einen Klinkeneingriffsabschnitt 76 und einen Falleneingriffsabschnitt 77. Die Außenumfangsfläche des Klinkeneingriffsabschnitts 76 ist eine bogenförmige Fläche 76a, deren Krümmungsmittelpunkt die Achse 37C der Blockierungshebelstützwelle 37 ist. Der Werkstoff des Blockierungshebels 75 ist derselbe wie der des Blockierungshebels 38. Der Blockierungshebel 75 ist an der Blockierungshebelstützwelle 37 drehbar gestützt. Die Position des Blockierungshebels 75 in der Vorder- und Rückseitenrichtung ist dieselbe, wie die Position der Falle 65 und der Klinke 70 in der Vorder- und Rückseitenrichtung.
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Der Blockierungshebels 75 ist bezüglich des Basisbauteils 21 zwischen einer rotationsbeschränkenden Position (siehe 11) und einer nicht rotationsbeschränkenden Position (siehe 9) drehbar. Zudem, beim Drehen zwischen der rotationsbeschränkenden Position und der nicht rotationsbeschränkenden Position, geht der Blockierungshebels 75 durch eine Halbverriegelungseingriffsposition (siehe 10) hindurch.
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Zudem ist eine Torsionsschraubenfeder S6 zwischen dem Blockierungshebel 75 und dem Basisbauteil 21 vorgesehen, um den Blockierungshebel 75 zu drängen, um in Richtung der rotationsbeschränkenden Position (die Richtung eines Pfeils A6 in 9) zu drehen.
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Der Hebehebel 43 ist an dem Blockierungshebel 75 über den Verbindungsvorsprung fixiert, der durch das Verbindungsdurchgangsloch hindurchgeht, das in dem Basisbauteil 21 ausgebildet ist. Deshalb drehen der Blockierungshebel 75 und der Hebehebel 43 zusammen um die Blockierungshebelstützwelle 37 zwischen der rotationsbeschränkenden Position und der nicht rotationsbeschränkenden Position.
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Als nächstes wird ein Betrieb der Türschlossvorrichtung 60 beschrieben.
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Wenn die Fahrzeugtür 10 an der vollständig geöffneten Position gelegen ist, kommt die Türschlossvorrichtung 60 in den in 9 veranschaulichten Zustand. Das heißt, die Türschlossvorrichtung 60 kommt in einen „entriegelten Zustand“, bei dem die Falle 65 an der Entriegelungsposition gelegen ist, die Klinke 70 an der Nicht-Eingriffsposition gelegen ist und der Blockierungshebel 75 an der nicht rotationsbeschränkenden Position gelegen ist. Zu dieser Zeit ist die Klinke 70, die durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S2 zum Drehen gedrängt wird, durch ein in Kontakt kommen mit dem Rotationsbeschränkungsvorsprung 69 an der Nicht-Eingriffsposition positioniert. Zudem ist der Blockierungshebel 75, der durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S6 zum Drehen gedrängt wird, durch ein in Kontakt kommen an dessen Klinkeneingriffsabschnitt 76 mit der Klinke 70 an der nicht rotationsbeschränkenden Position gelegen.
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Wenn die an der vollständig geöffneten Position gelegene Fahrzeugtür 10 in Richtung der Öffnung dreht, bevor die Fahrzeugtür 10 eine vollständig geschlossene Position erreicht, wird der an der Fahrzeugkarosserie fixierte Verriegelungsbolzen 100 in die Verriegelungsbolzeneinführungsnut 22 des Basisbauteils 21 eingeführt, wie in 9 veranschaulicht ist.
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Wenn die Fahrzeugtür 10 weiter in Richtung der Öffnung dreht, wird der Verriegelungsbolzen 100 mit der Verriegelungsbolzenhaltenut 66 in Eingriff gebracht, wodurch die Falle 65 in Richtung der Vollverriegelungsposition gegen die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S1 gedreht wird. Dann wird der Rotationsbeschränkungsvorsprung 69 der Falle 65 an ein in Kontakt kommen mit der Fläche der Klinke 70, die der Falle 65 zugewandt ist, vorbei gedreht und folglich der Rotationsbeschränkungsvorsprung 69 mit Abstand von der Klinke 70 getrennt angeordnet. Dadurch wird die Klinke 70 in Richtung der Eingriffsposition durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S2 gedreht, wodurch der Eingriff mit dem Blockierungshebel 75 (dem Klinkeneingriffsabschnitt 76) vorübergehend freigegeben wird. Dementsprechend dreht der Blockierungshebel 75, der durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S6 zum Drehen gedrängt wird, in Richtung der Halbverriegelungseingriffsposition.
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Dann, wenn die Fahrzeugtür 10 die Nähe der vollständig geschlossenen Position erreicht, das heißt kurz vor der vollständig geschlossenen Position, erreicht die Falle 65 die in 10 veranschaulichte Halbverriegelungsposition, sodass der erste Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 68 der Falle 65 mit dem Halbverriegelungseingriffsabschnitt 72 der Klinke 70 in Eingriff gebracht wird. Zudem wird der Falleneingriffsabschnitt 77 des Blockierungshebels 75, der zu der Halbverriegelungseingriffsposition gedreht wird, mit dem zweiten Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 69a der Falle 65 in Eingriff gebracht. Der Klinkeneingriffsabschnitt 76 des Blockierungshebels 75 ist mit Abstand von der Klinke 70 getrennt angeordnet.
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Wenn die Rotationskraft der Fahrzeugtür 10 zu dieser Zeit gering ist, stoppt die Klinke 70 und der Blockierungshebel 75, die mit der Falle 65 im Eingriff sind, an der in 10 veranschaulichten Position. Mit anderen Worten, die Klinke 70 wird nicht in Richtung der Nicht-Eingriffsposition gedreht und der Blockierungshebel 75 wird auch nicht in Richtung der nicht rotationsbeschränkenden Position gedreht. Das heißt, die Rotationsposition der Falle 65 wird durch die Klinke 70 und den Blockierungshebel 75 an der Halbverriegelungsposition gehalten. Mit anderen Worten, die Türschlossvorrichtung 60 kommt in den „halbverriegelten Zustand“.
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Zu dieser Zeit wird eine Kraft, die durch einen in 10 veranschaulichten Pfeil F1 angezeigt wird, von dem ersten Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 68 der Falle 65 auf die bogenförmige Fläche 72a des Halbverriegelungseingriffsabschnitts 72 der Klinke 70 aufgebracht. Diese Kraft F1 geht jedoch durch die Achse 30C der Klinke hindurch. Somit wird in der Klinke 70 durch die Kraft F1 kein Rotationsmoment erzeugt.
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Wenn eine Kraft auf die Fahrzeugtür 10 aufgebracht wird, um die Fahrzeugtür 10 weiter in Richtung der vollständig geschlossenen Position zu drehen, nachdem die Türschlossvorrichtung 60 in den halbverriegelten Zustand kommt, wird der erste Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 68 der Falle 65 mit Abstand von dem Halbverriegelungseingriffsabschnitt der Klinke 70 getrennt angeordnet. Zudem drängt und übergeht der erste Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 68 der Falle 65 den Falleneingriffsabschnitt 77 des Blockierungshebels 75, sodass die Falle 65 zu der Vollverriegelungsposition dreht.
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Zudem, in einem Fall, bei dem die Fahrzeugtür 10, die an der vollständig geöffneten Position gelegen ist, mit einer starken Kraft gedreht wird, wenn die Falle 65 die Halbverriegelungsposition erreicht, wird der erste Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 68 der Falle 65 mit Abstand von dem Halbverriegelungseingriffsabschnitt 72 der Klinke 70 getrennt angeordnet und der erste Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 68 der Falle 65 drängt und übergeht den Falleneingriffsabschnitt 77 des Blockierungshebels 75. Deshalb dreht die Falle 25 zu der Vollverriegelungsposition, ohne deren Rotation an der Halbverriegelungsposition zu stoppen.
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Zudem, während die Falle 65 von der Halbverriegelungsposition zu der Vollverriegelungsposition dreht, dreht die Falle 65, während die Klinke 70 vorübergehend zu der Nicht-Eingriffsposition durch den Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 67 gedrängt wird, und dreht dann zu der in 11 veranschaulichten Vollverriegelungsposition, wenn die Fahrzeugtür 10 die vollständig geschlossene Position erreicht, an der die Fahrzeugtür 10 die Öffnung vollständig schließt.
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Dadurch wird die bogenförmige Fläche 71a des Vollverriegelungseingriffsabschnitt 71 der Klinke 70, die gedreht wird, um zu der Eingriffsposition durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S2 zurückzukehren, mit dem Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 67 in Eingriff gebracht. Das heißt, die bogenförmige Fläche 71a des Vollverriegelungseingriffsabschnitt 71 der Klinke 70 beschränkt die Rotation der Falle 65 in Richtung der Entriegelungsposition.
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Zudem dreht der Blockierungshebel 75, der die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S6 erhält, zu der rotationsbeschränkenden Position und der Klinkeneingriffsabschnitt 76 (die bogenförmige Fläche 76a) wird mit dem Halbverriegelungseingriffsabschnitt 72 der Klinke 70 in Eingriff gebracht. Das heißt, der Klinkeneingriffsabschnitt 76 des Blockierungshebels 75 beschränkt die Rotation der Klinke 70 in Richtung der Nicht-Eingriffsposition.
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Dementsprechend kommt die Türschlossvorrichtung 60 in einen „vollständig verriegelten Zustand“, in dem die mit dem Verriegelungsbolzen 100 in Eingriff gebrachte Falle 65 an der Verriegelungsposition gelegen ist, die Klinke 70 an der Eingriffsposition gelegen ist und der Blockierungshebel 75 an der rotationsbeschränkenden Position gelegen ist. Deshalb wird die Fahrzeugtür 10 an der vollständig geschlossenen Position durch die Türschlossvorrichtung 60 gehalten.
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Wenn der Außengriff 17 betätigt wird, um von der Ausgangsposition in Richtung der Fallenfreigabeposition in einem Zustand zu drehen, in dem die Fahrzeugtür 10 an der vollständig geschlossenen Position gelegen ist und der Verriegelungsknopf 19 an der Entriegelungsposition gelegen ist, dreht der Außenöffnungshebel 47 in Richtung der Fallenfreigabeposition. Dann, wenn der Außengriff 17 und der Außenöffnungshebel 47 die Fallenfreigabeposition erreichen, drehen der Hebehebel 43, dessen Drängungszielabschnitt 44 durch den Drängungsabschnitt 53 des Öffnungsverbindungsstücks 51 nach oben gedrängt wird, und der Blockierungshebel 75 zu der nicht rotationsbeschränkenden Position.
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Dadurch wird der Klinkeneingriffsabschnitt 76 des Blockierungshebels 75 mit Abstand von dem Halbverriegelungseingriffsabschnitt 72 der Klinke 70 getrennt angeordnet. Das heißt, die Beschränkung einer Rotation der Klinke 70 in Richtung der Nicht-Eingriffsposition durch den Blockierungshebel 75 wird freigegeben. Dann, da die Fahrzeugtür 10 in Richtung der vollständig geöffneten Position durch die Reaktionskraft gedreht wird, dreht die Falle 65 im Uhrzeigersinn von 9 bis 11, während sie mit dem Verriegelungsbolzen 100 im Eingriff ist. Als Folge dreht die durch die Falle 65 gedrückte Klinke 70 automatisch in Richtung der Nicht-Eingriffsposition (nicht veranschaulicht).
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Dann, wenn die Fahrzeugtür 10 in Richtung der vollständig geöffneten Position gedreht wird, bis der Verriegelungsbolzen 100 mit Abstand von der Falle 65 getrennt angeordnet ist, ist die Falle 65 durch die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S1 an der Entriegelungsposition gelegen. Zudem dreht die Klinke 70, die durch die Falle 65 gedrängt wird, um zu der Nicht-Eingriffsposition gegen die Drängungskraft der Torsionsschraubenfeder S2 zurückzukehren, und dreht der Blockierungshebel 75, um zu der nicht rotationsbeschränkenden Position zurückzukehren. Das heißt, die Türschlossvorrichtung 60 kommt in den entriegelten Zustand, sodass die Fahrzeugtür 10 zu der vollständig geöffneten Position gedreht werden kann.
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Wenn die Türschlossvorrichtung 60 jedoch in dem vollständig verriegelten Zustand ist, wie in 11 veranschaulicht ist, wird eine Kraft fa' von der Falle 65 auf die bogenförmige Fläche 71a der Klinke 70 aufgebracht. Deshalb geht diese Kraft fa' durch den Krümmungsmittelpunkt 71aC hindurch. Das heißt, eine Haftreibungskraft Fa'=fa'×µa wird an dem Kontaktpunkt zwischen der Falle 65 und der Klinke 70 erzeugt. Zudem ist „µa“ der Koeffizient einer Haftreibung zwischen der Falle 65 und der Klinke 70. Zudem wird ein Rotationsmoment M'=fa'xRa' in der Klinke 70 durch die Kraft fa' erzeugt. Zudem ist „Ra'“ ein Abstand zwischen einer geraden Linie, die sich in die Richtung der Kraft fa' erstreckt, und einer geraden Linie, die durch die Achse 30C der Klinkenstützwelle 30 hindurchgeht und sich auch parallel zu der Kraft fa' erstreckt.
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Zudem wird zu dieser Zeit, da die Klinke 70 versucht, im Uhrzeigersinn von 11 durch das Rotationsmoment M' zu drehen, eine Kraft fb' von der Klinke 70 auf die bogenförmige Fläche 76a des Blockierungshebels 75 aufgebracht. Deshalb wird zu dieser Zeit eine Haftreibungskraft Fb'=fb'×µb an dem Kontaktpunkt zwischen der Klinke 70 und dem Blockierungshebel 75 erzeugt. Zudem ist „µb“ der Koeffizient einer Haftreibung zwischen der Klinke 70 und den Blockierungshebels 75. Dann wird die Kraft fb' durch das Rotationsmoment M' und einem Abstand Rb' bestimmt. Hier ist der Abstand Rb' ein Abstand zwischen einer geraden Linie, die sich in die Richtung der Kraft fb' erstreckt, und einer geraden Linie, die durch die Achse 30C der Klinkenstützwelle 30 hindurchgeht und sich auch parallel zu der Kraft fb' erstreckt. Zudem, wie oben beschrieben ist, da der Krümmungsmittelpunkt der bogenförmigen Fläche 76a die Achse 37C ist, geht die Kraft fb' durch die Achse 37C hindurch. Das heißt, ein Rotationsmoment M'=fb'xRb' ist zwischen M', fb' und Rb' begründet. Dann sind in der vorliegenden Ausführungsform Positionen der Fallenstützwelle 73, der Klinkenstützwelle 30 und der Blockierungshebelstützwelle 37 festgelegt, sodass „Ra'“ geringer als „Rb'“ ist. Dann, da „µa'“ und „µb'“ gleich sind (oder im Wesentlichen gleich), ist die Kraft fa' größer als die Kraft fb'. Das heißt, die Haftreibungskraft Fa' ist größer als die Haftreibungskraft Fb'.
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Dementsprechend kann wie in der ersten Ausführungsform der vollständig verriegelte Zustand der Türschlossvorrichtung 60 durch ein Drehen des Blockierungshebels 75 mit einer geringen Kraft (im Vergleich zu einem Fall, bei dem die Türschlossvorrichtung 60 den Blockierungshebel 65 nicht umfasst) freigegeben werden. Mit anderen Worten, der vollständig verriegelte Zustand der Türschlossvorrichtung 60 kann ohne ein Erhöhen der Kraft freigegeben werden, die auf den Außengriff 17 aufgebracht wird.
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Wie oben beschrieben ist in der vorliegenden Ausführungsform, wenn die Falle 65 an der Vollverriegelungsposition gelegen ist, die Klinke 70 in ähnlicher Weise an der Eingriffsposition gelegen und mit dem Vollverriegelungseingriffszielabschnitt 67 der Falle 65 im Eingriff, wodurch die Falle 65 an der Vollverriegelungsposition gehalten wird. Zudem ist der Blockierungshebel 75 an der rotationsbeschränkenden Position gelegen und mit der Klinke 70 im Eingriff, wodurch die Klinke 70 an der Eingriffsposition gehalten wird.
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Dementsprechend kann die an der Vollverriegelungsposition gelegene Falle 65 fest an der Vollverriegelungsposition unter Verwendung von zwei Bauteilen (die Klinke 70 und der Blockierungshebel 75) gehalten werden. Deshalb, auch falls eine große Kraft in die Öffnungsrichtung auf die Fahrzeugtür 10, die an der vollständig geschlossenen Position gelegen ist, aufgebracht wird, besteht eine geringe Möglichkeit, dass die Fahrzeugtür 10 gedreht wird.
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Zudem kann der vollständig verriegelte Zustand der Türschlossvorrichtung 60 durch ein Drehen des Blockierungshebels 75 mit einer kleinen Kraft (im Vergleich zu einem Fall, bei dem die Türschlossvorrichtung 60 den Blockierungshebel 75 nicht umfasst) freigegeben werden. Das heißt, obwohl die Falle 65 fest an der Vollverriegelungsposition durch zwei Bauteile, die die Klinke 70 und den Blockierungshebel 75 umfassen, gehalten wird, kann der vollständig verriegelte Zustand der Türschlossvorrichtung 60 ohne eine Erhöhung der auf den Außengriff 17 aufgebrachten Kraft freigegeben werden.
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Zudem, wenn die Falle 65 an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, ist die Klinke 70 (der Halbverriegelungseingriffsabschnitt 72) an der Eingriffsposition (Halbverriegelungshalteposition) gelegen und mit dem ersten Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 68 der Falle 65 im Eingriff, wodurch die Falle 65 an der Halbverriegelungsposition gehalten wird.
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Dann ist zu dieser Zeit der Blockierungshebel 75 mit Abstand von der Klinke 70 getrennt angeordnet. Das heißt, da der Blockierungshebel 75 keine Kraft auf die Klinke 70 aufbringt, wird kein Rotationsmoment aufgrund des Blockierungshebels 75 in der Klinke 70 erzeugt. Somit dient zu dieser Zeit der Blockierungshebel 75 im Wesentlichen nicht als ein Anschlag, der die Rotation der Klinke 70 in Richtung der Nicht-Eingriffsposition beschränkt. Das heißt, wenn die Falle 65 an der Halbverriegelungsposition gelegen ist, wird die Falle 65 an der Halbverriegelungsposition im Wesentlichen nur unter Verwendung von der Klinke 70 und der Torsionsschraubenfeder S2 gehalten.
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Wie oben beschrieben wird jedoch zu dieser Zeit kein Rotationsmoment in der Klinke 70 durch die Kraft F1 erzeugt, die von dem ersten Halbverriegelungseingriffszielabschnitt 68 der Falle 65 auf die bogenförmige Fläche 72a des Halbverriegelungseingriffsabschnitts 72 der Klinke 70 aufgebracht wird.
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Dementsprechend kann die Falle 65 zuverlässig an der Halbverriegelungsposition nur unter Verwendung der Klinke 70 und der Torsionsschraubenfeder S2 gehalten werden.
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Zudem kann die Falle 65, im Vergleich zu einem Fall, bei dem die Falle 65 an der Halbverriegelungsposition unter Verwendung der Klinke 70 und des Blockierungshebels 75 gehalten wird, an der Halbverriegelungsposition äußerst präzise gehalten werden. Zudem, in einem Fall, bei dem ein Rotationsmoment mit einer bestimmten Größe in der Klinke 70 aufgrund der von dem Blockierungshebel 75 auf die Klinke 70 aufgebrachten Kraft erzeugt wird, wenn die Falle 65 an der Halbverriegelungsposition gelegen ist (das heißt in einem Fall, bei dem die Falle 65 an der Halbverriegelungsposition unter Verwendung von im Wesentlichen zwei Bauteilen, die die Klinke 70 und den Blockierungshebel 75 umfassen, gehalten wird), ist es schwierig, die Klinke 70 äußerst präzise an der Eingriffsposition zu positionieren. Das heißt, in diesem Fall ist es schwierig, die Falle 65 an der Halbeingriffsposition äußerst präzise zu halten.
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Obwohl jeweils die hier offenbarten Ausführungsformen oben beschrieben wurden, ist die Offenbarung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt.
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Wenn die Türschlossvorrichtung 20 der ersten Ausführungsform in dem halbverriegelten Zustand ist, kann die Kraft F1, die auf den Blockierungshebel 38 durch die Falle 25 wie in 5 veranschaulicht aufgebracht wird, die Kraft sein, die durch eine Position (nachfolgend als „mit Abstand angeordnete Position“ bezeichnet) hindurchgehen, die mit Abstand von der Achse 37C der Blockierungshebelstützwelle 37 zu der linken Seite von 5 durch einen geringfügigen Abstand getrennt angeordnet ist.
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In diesem Fall unterstützt ein in dem Blockierungshebel 38 durch die Kraft F1 erzeugtes Rotationsmoment den Blockierungshebel 38 darin, an der rotationsbeschränkenden Position (Halbverriegelungshalteposition) gelegen zu sein.
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In ähnlicher Weise kann, wenn die Türschlossvorrichtung 60 der zweiten Ausführungsform in dem halbverriegelten Zustand ist, die Kraft, die auf die Klinke 70 durch die Falle 65 wie in 10 veranschaulicht aufgebracht wird, durch eine Position (mit Abstand angeordnete Position) hindurchgehen, die mit Abstand von der Achse 30C der Klinkenstützwelle 30 zu der oberen Seite von 10 durch einen geringfügigen Abstand getrennt angeordnet ist.
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In diesem Fall unterstützt ein in der Klinke 70 durch diese Kraft F1 erzeugtes Rotationsmoment die Klinke 70 darin, an der Eingriffsposition (Halbverriegelungshalteposition) gelegen zu sein.
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Die Klinke 30 und der Blockierungshebel 38 können voneinander mit Abstand getrennt angeordnet sein, wenn die Türschlossvorrichtung 20 der ersten Ausführungsform in dem halbverriegelten Zustand ist.
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Die Türschlossvorrichtungen 20 und 60 können einen Elektromotor umfassen, der in der Lage ist, eine Antriebskraft zum Drehen der Blockierungshebel 38 und 75 auszuüben.
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Zudem kann diese Offenbarung auf eine von der Seitentür verschiedene Fahrzeugtür (zum Beispiel eine Hintertür) angewendet werden.
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Der Hebehebel 43 kann weggelassen werden. In diesem Fall, wenn das Öffnungsverbindungsstück 51 an der Falle-freigebbar-Position gelegen ist und der Außenöffnungshebel 47 an der Fallenfreigabeposition gelegen ist, drängt das Öffnungsverbindungsstück 51 die Blockierungshebel 38 und 75 zu der nicht rotationsbeschränkenden Position. Zudem können in diesem Fall die Blockierungshebel 38 und 75 mit dem Aufhebungsvorsprung 45 versehen sein.
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Der Fallenfreigabedrängungsabschnitt 41 kann an dem Blockierungshebel 75 ausgebildet sein und der Drängungszielabschnitt 35 kann an der Klinke 70 ausgebildet sein.
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Ein Innengriff (Betätigungseinheit) kann an der Verkleidung der Fahrzeugtür 10 drehbar vorgesehen sein. Der Innengriff steht mit einem Innenöffnungshebel (Öffnungshebel) zum Beispiel über ein Betätigungskabel in Verbindung. Dann, wenn der Innengriff an der Ausgangsposition gelegen ist, ist der Innenöffnungshebel an der Ausgangsposition (der ersten Position) gelegen und der Innenöffnungshebel bringt keine Kraft auf den Außenöffnungshebel 47 auf. Wenn der Innengriff sich von der Ausgangsposition zu der Fallenfreigabeposition bewegt, bewegt sich der Innenöffnungshebel zu der Fallenfreigabeposition (zweite Position) und bewegt den Außenöffnungshebel 47 zu der Fallenfreigabeposition.
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Die Prinzipien, bevorzugte Ausführungsform und Betriebsweisen der vorliegenden Erfindung wurden in der vorausgehenden Beschreibung beschrieben. Die Erfindung, die beabsichtigt ist zu schützen, ist jedoch nicht als auf die einzelnen offenbarten Ausführungsformen begrenzt auszulegen. Des Weiteren sind die hier beschriebenen Ausführungsformen eher als veranschaulichend als beschränkend zu betrachten. Abweichungen und Änderungen können von anderen vorgenommen werden und Äquivalente verwendet werden, ohne vom Geiste der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist es ausdrücklich beabsichtigt, dass alle solche Abweichungen, Änderungen und Äquivalente, die zum Geist und Bereich der vorliegenden Erfindung gehören, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, durch diese erfasst werden.
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Eine Fahrzeugtürschlossvorrichtung (20, 60) umfasst: eine Falle (25, 65), die an eine Vollverriegelungsposition, an der die Falle mit einem an einer Fahrzeugkarosserie angebrachten Schließbolzen (100) im Eingriff ist, eine Entriegelungsposition, an der die Falle den Schließbolzen freigibt, und eine Halbverriegelungsposition zwischen der Vollverriegelungsposition und der Entriegelungsposition drehbar ist, und an der die Falle mit dem Schließbolzen im Eingriff ist; eine Klinke (33, 70), die zwischen einer Eingriffsposition, an der die Klinke mit der an der Vollverriegelungsposition gelegenen Falle im Eingriff ist, und einer Nicht-Eingriffsposition drehbar ist, an der die Klinke den Eingriff mit der Falle freigibt; und einen Blockierungshebel (38, 75), der zwischen einer rotationsbeschränkenden Position, an der der Blockierungshebel mit der Klinke im Eingriff ist, um die Klinke an der Eingriffsposition zu halten, und einer nicht rotationsbeschränkenden Position drehbar ist, an der der Blockierungshebel die Rotation der Klinke nicht beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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