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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft Fahrzeugsensoren und insbesondere ein Fahrzeugsensorsystem, das optische Sensoren aufweist, die vollständig oder teilweise funktionsunfähig werden könnten, wenn eine Verschmutzung das Sichtfeld blockiert.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrzeug kann Informationen von einem optischen Sensor erhalten. Die Informationen von dem optischen Sensor können verwendet werden, um das Fahrzeug zu navigieren, z. B. um Fahrzeugaufprälle zu vermeiden, in der Fahrspur zu bleiben, usw. Der optische Sensor kann jedoch vollständig oder teilweise funktionsunfähig werden, z. B. wenn ein Kontaminant, beispielsweise Schmutz, ein Sichtfeld des Sensors blockiert.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein System beinhaltet einen Grundkörper, der eine Öffnung definiert. Das System beinhaltet ein Paar Dichtungen, die von dem Grundkörper gestützt sind, wobei die Öffnung zwischen den Dichtungen angeordnet ist. Das System beinhaltet ein Paar Reinigungspads, die von dem Grundkörper gestützt sind, wobei die Dichtungen zwischen den Reinigungspads angeordnet sind. Das System beinhaltet eine Klarsicht-Schutzscheibe, die von dem Grundkörper gestützt und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, wobei die Schutzscheibe an einem der Reinigungspads in der ersten Position und an dem anderen der Reinigungspads in der zweiten Position anliegt.
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Der Grundkörper kann eine erste Schrägfläche und eine zweite Schrägfläche gegenüber der ersten Schrägfläche beinhalten, wobei die Öffnung zwischen diesen angeordnet ist.
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Das System kann einen optischen Sensor beinhalten, der ein Sichtfeld definiert, wobei sich die Öffnung und die Klarsicht-Schutzscheibe in der ersten Position und der zweiten Position innerhalb des Sichtfelds befinden können.
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Die Reinigungspads können relativ zum Grundkörper und der Schutzscheibe beweglich sein.
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Das System kann eine Welle beinhalten, die drehbar von dem Grundkörper gestützt ist, wobei jedes der Reinigungspads eine Schlaufe definiert, die um die Welle herum angeordnet ist.
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Das System kann eine Düse beinhalten, die positioniert ist, um Fluid wenigstens einem der Reinigungspads bereitzustellen.
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Die Dichtungen können sich in einer Richtung erstrecken, die senkrecht zur Bewegung der Schutzscheibe von der ersten Position in die zweite Position ist.
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Das System kann eine Benutzerschnittstelle und einen Computer beinhalten, der programmiert ist, um die Schutzscheibe zwischen der ersten Position und der zweiten Position als Reaktion auf eine Benutzereingabe an der Benutzerschnittstelle zu betätigen.
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Das System kann einen Computer beinhalten, der programmiert ist, um die Schutzscheibe zwischen der ersten Position und der zweiten Position nach einem Feststellen, dass die Schutzscheibe verschmutzt ist, betätigt.
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Ein System beinhaltet einen Grundkörper, der eine Öffnung definiert. Das System beinhaltet ein Reinigungspad, die von dem Grundkörper gestützt ist. Das System beinhaltet eine Klarsicht-Schutzscheibe, die von dem Grundkörper gestützt und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, wobei die Schutzscheibe die Öffnung in der ersten Position bedeckt und an dem Reinigungspad in der zweiten Position anliegt. Das Reinigungspad ist relativ zum Grundkörper und der Klarsicht-Schutzscheibe beweglich.
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Das System kann eine Welle beinhalten, die drehbar von dem Grundkörper gestützt ist, wobei das Reinigungspad eine Schlaufe definieren kann, die um die Welle herum angeordnet ist.
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Das System kann eine zweite Welle beinhalten, die von der Welle beabstandet ist, wobei die Schlaufe um die zweite Welle herum angeordnet sein kann und sich die Öffnung zwischen der Welle und der zweiten Welle befinden kann.
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Das System kann ein zweites Reinigungspad beinhalten, das von dem Reinigungspad beabstandet und relativ zum Grundkörper und der Klarsicht-Schutzscheibe beweglich ist, wobei die Öffnung zwischen dem Reinigungspad und dem zweiten Reinigungspad angeordnet sein kann.
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Das System kann eine Dichtung beinhalten, die zwischen dem Reinigungspad und der Öffnung angeordnet ist.
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Das System kann eine Düse beinhalten, um dem Reinigungspad Fluid bereitzustellen.
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Die Bewegung des Reinigungspads kann eine Richtung definieren, die senkrecht zur Bewegung der Schutzscheibe zwischen der ersten Position und der zweiten Position ist.
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Das System kann einen optischen Sensor beinhalten, der ein Sichtfeld definiert, wobei sich die Öffnung und die Klarsicht-Schutzscheibe in der ersten Position und der zweiten Position innerhalb des Sichtfelds befinden können.
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Das System kann einen Computer beinhalten, der programmiert ist, um die Schutzscheibe zwischen der ersten Position in die zweite Position sowie die Bewegung des Reinigungspads gleichzeitig zu betätigen.
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Das System kann einen Computer beinhalten, der programmiert ist, um die Schutzscheibe von der ersten Position in die zweite Position zu betätigen und die Bewegung des Reinigungspads nach dem Betätigen der Schutzscheibe zu betätigen.
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Das System kann einen Computer beinhalten, der programmiert ist, um die Schutzscheibe zwischen der ersten Position und der zweiten Position in Zeitintervallen zu betätigen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Fahrzeugs mit einem beispielhaften Sensorsystem.
- 2 ist ein perspektivische Schnittansicht des beispielhaften Sensorsystems von 1.
- 3 ist eine Draufsicht auf das beispielhafte Sensorsystem von 1 mit einer Klarsicht-Schutzscheibe in einer ersten Position.
- 4 ist eine Draufsicht auf das beispielhafte Sensorsystem von 1 mit der Klarsicht-Schutzscheibe in einer zweiten Position.
- 5 ist ein Schema einer Waschanlage des beispielhaften Fahrzeugs und einer Düse des beispielhaften Sensorsystems.
- 6 ist ein Blockdiagramm des beispielhaften Fahrzeugs von 1.
- 7 ist eine Veranschaulichung von beispielhaften Bildern, die von dem beispielhaften Sensorsystem von 1 erfasst wurden.
- 8 ist ein Verfahren zum Betreiben des beispielhaften Sensorsystems von 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Mit Bezug auf die Figuren beinhaltet ein Sensorsystem 20 für ein Fahrzeug 22 einen Grundkörper 24, der eine Öffnung 26 definiert. Das Sensorsystem 20 beinhaltet ein Paar Dichtungen 28, das von dem Grundkörper 24 gestützt ist. Die Öffnung 26 ist zwischen den Dichtungen 28 angeordnet. Das Sensorsystem 20 beinhaltet ein Paar Reinigungspads 30, die von dem Grundkörper 24 gestützt sind. Die Dichtungen 28 sind zwischen den Reinigungspads 30 angeordnet. Das Sensorsystem 20 beinhaltet eine Klarsicht-Schutzscheibe 32, das von dem Grundkörper 24 gestützt und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist. Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 liegt an einem der Reinigungspads 30 in der ersten Position und an dem anderen der Reinigungspads 30 in der zweiten Position an. Das Sensorsystem 20 schützt einen optischen Sensor 36 des Sensorsystems 20 und hilft beim Aufrechterhalten eines unverschmutzten Sichtfelds FV.
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Der Grundkörper 24, gezeigt in den 2 bis 4, kann aus Metall, Kunststoff oder einem beliebigen anderen geeigneten Material gebildet sein. Der Grundkörper 24 kann z. B. Wände, eine obere Platte, eine untere Platte usw. beinhalten, um darin befindliche Komponenten zu umschließen und diese vor Bedingungen wie z. B. Regen, Schnee, Schmutz usw. zu schützen. Der Grundkörper 24 kann eine Schiene 34 beinhalten. Die Schiene 34 kann durch einen oder mehrere Kanäle, Rillen, Lippen usw. definiert sein. Der Grundkörper 24 kann eine Komponente des Fahrzeugs 22 sein.
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Der Grundkörper 24 definiert die Öffnung 26. Die Öffnung 26 ermöglicht, dass Licht durch sie fällt, um beispielsweise von dem optischen Sensor 36 empfangen zu werden, d. h. die Öffnung 26 liegt innerhalb eines Sichtfelds FV des optischen Sensors 36. Der Grundkörper 24 kann eine erste Schrägfläche 38 und eine zweite Schrägfläche 38 gegenüber der ersten Schrägfläche 38 beinhalten, wobei die Öffnung 26, wie in den 3 und 4 gezeigt, zwischen diesen angeordnet ist. Die erste Schrägfläche 38 und die zweite Schrägfläche 38 können derart geneigt sein, dass sich die Öffnung 26 verengt, während sich die Öffnung 26 dem optischen Sensor 36 nähert. Der Grundkörper 24 kann eine Innenfläche 40 und eine Außenfläche 42 beinhalten. Die erste Schrägfläche 38 und die zweite Schrägfläche 38 können die Innenfläche 40 mit der Außenfläche 42 verbinden. Die Öffnung 26 kann an der Außenfläche 42 größer, z. B. breiter, als die Innenfläche 40 sein.
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Der optische Sensor 36, gezeigt in den 2 bis 4 und in 6, detektiert Licht. Der optische Sensor 36 kann ein Abtastlaserentfernungsmesser, eine Light Detection and Ranging (LIDAR)-Vorrichtung oder ein Bildverarbeitungssensor, wie beispielsweise eine Kamera, oder ein beliebiger anderer Sensor, der Licht detektiert, sein. Der optische Sensor 36 kann von dem Grundkörper 24 gestützt sein. Der optische Sensor 36 kann an dem Grundkörper 24 fixiert sein, z. B. mit einem Befestigungselement, Klebstoff usw., um eine relative Bewegung dazwischen zu verhindern.
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Der optische Sensor 36 definiert das Sichtfeld FV. Das Sichtfeld FV ist ein Bereich relativ zu dem optischen Sensor 36, von dem Licht durch den optischen Sensor 36 detektiert wird. Das Licht, das von einem Objekt innerhalb des Sichtfelds FV generiert und/oder von diesem, und zu dem optischen Sensor 36 hin, reflektiert wird, kann von dem optischen Sensor 36 detektiert werden, solange ein solches Licht nicht blockiert wird, bevor es den optischen Sensor 36 erreicht. Das Sichtfeld FV kann kreisförmig sein. Das Sichtfeld FV kann beispielsweise durch einen Winkelbereich, z. B. 90 Grad, um die Achse relativ zu einer Orientierung des optischen Sensors 36 definiert sein. Das Sichtfeld FV kann rechteckig sein. Das Sichtfeld FV kann beispielsweise durch einen horizontalen Winkelbereich, z. B. 90 Grad, und einen vertikalen Winkelbereich, z. B. 60 Grad, definiert sein. Auf ähnliche Weise kann das Sichtfeld FV quadratisch sein.
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Das Paar Dichtungen 28, gezeigt in 2 bis 4, ist von dem Grundkörper 24 gestützt. Die Öffnung 26 ist zwischen dem Paar von Dichtungen 28 angeordnet. Anders ausgedrückt ist eine der Dichtungen 28 von der anderen der Dichtungen 28 beabstandet, wobei sich die Öffnung 26 dazwischen befindet. Die Dichtungen 28 können an der Klarsicht-Schutzscheibe 32 anliegen. Die Dichtungen 28 können sich in einer Richtung erstrecken, die senkrecht zur Bewegung der Klarsicht-Schutzscheibe 32 von der ersten Position in die zweite Position ist. Anders ausgedrückt kann sich die Klarsicht-Schutzscheibe 32 in einer lateralen Richtung D1 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegen, und die Dichtung 28 kann sich in einer Längsrichtung D2 erstrecken. Die Dichtungen 28 wischen die Klarsicht-Schutzscheibe 32, wenn die Klarsicht-Schutzscheibe 32 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt wird, z. B. um Kontaminanten von der Klarsicht-Schutzscheibe 32 zu entfernen. Die Dichtungen 28 können aus Gummi, Silikon oder einem anderen geeigneten Material gebildet sein. Obwohl in den Figuren als zwei separate Materialstücke gezeigt, versteht es sich, dass die Dichtungen 28 aus einem einzigen Materialstück gefertigt sein können, z. B. einem einzigen Gummi streifen, der einen Umfang der Öffnung 26 teilweise oder vollständig umgibt. Die Dichtungen 28 können an dem Grundkörper, z. B. mit einem Klebstoff usw., gesichert sein. Das Paar Reinigungspads 30, gezeigt in 2 bis 4, ist von dem Grundkörper 24 gestützt. Die Dichtungen 28 sind zwischen den Reinigungspads 30 angeordnet. Anders ausgedrückt ist eines der Reinigungspads 30 von dem anderen der Reinigungspads 30 beabstandet, wobei sich die Dichtungen 28 dazwischen befinden. Auf ähnliche Weise ist die Öffnung 26 zwischen den Reinigungspads 30 angeordnet.
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Die Reinigungspads 30 säubern die Klarsicht-Schutzscheibe 32, beispielsweise nach einer relativen Bewegung zwischen diesen. Die relative Bewegung zwischen den Reinigungspads 30 und der Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann durch eine Bewegung der Reinigungspads 30 und/oder der Klarsicht-Schutzscheibe 32 bereitgestellt werden. Die Reinigungspads 30 können aus einem Gewebe, wie z. B. einer Mikrofaser, oder einem anderen geeigneten Material gebildet sein.
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Die Reinigungspads 30 können relativ zum Grundkörper 24 beweglich sein. Die Reinigungspads 30 können relativ zur Klarsicht-Schutzscheibe 32 beweglich sein. Jedes der Reinigungspads 30 kann beispielsweise eine Schlaufe 44 definieren, die um eine Welle 46 herum angeordnet ist. Die Schlaufe 44 liegt an der Welle 46 derart an, dass eine Drehung der Welle 46 die Bewegung des Reinigungspads 30 bewirken kann. Die Schlaufe 44 jedes Reinigungspads 30 kann um eine zweite Welle 46 herum angeordnet sein.
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Die Bewegung des Reinigungspads 30 kann eine Richtung definieren, die senkrecht zur Bewegung der Klarsicht-Schutzscheibe 32 zwischen der ersten Position und der zweiten Position ist. Das Reinigungspad kann sich beispielsweise in der Längsrichtung D2 bewegen.
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Die Bewegungsrichtung des Reinigungspads 30 kann durch eine Bewegungsrichtung eines Abschnitts 48 des Reinigungspads 30 sein, der mit der Klarsicht-Schutzscheibe 32 in Kontakt steht, definiert sein. An der Stelle, an der das Reinigungspad 30 eine Schlaufe 44 definiert, kann sich der Abschnitt 48 des Reinigungspads, der in Kontakt mit der Klarsicht-Schutzscheibe 32 steht, in eine erste Richtung bewegen, während sich der Rest des Reinigungspads, der z. B. nicht in Kontakt mit der Klarsicht-Schutzscheibe 32 steht, in eine zweite Richtung bewegen kann, die unterschiedlich von der ersten Richtung ist. In einer solchen Situation ist die Bewegungsrichtung, die durch das Reinigungspad 30 definiert ist, die erste Richtung.
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Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 schützt den optischen Sensor 36 z. B. vor Schmutz, Wasser und anderen Objekten, die den optischen Sensor 36 beschädigen könnten. Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann eine rechteckige Form haben. Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann sich von einem ersten Ende 50 bis zu einem zweiten Ende 52 gegenüber des ersten Endes 50 erstrecken. Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 ist innerhalb des Sichtfelds FV des optischen Sensors 36 positioniert. Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 ermöglicht, dass Licht durch sie fällt, beispielsweise auf den optischen Sensor 36. Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann aus Glas, Kunststoff oder einem beliebigen anderen geeigneten Material gebildet sein. Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann von dem Grundkörper 24 gestützt sein.
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Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 ist zwischen der ersten Position und der zweiten Position beweglich. Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann sich zwischen der ersten Position und der zweiten Position, z. B. entlang der Längsrichtung D1, verschieben. Die Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann beispielsweise von dem Grundkörper 34 verschiebbar gestützt sein.
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In der ersten Position, gezeigt in 2 und 3, liegt die Klarsicht-Schutzscheibe 30 an einem der Reinigungspads 30 an. Das erste Ende 50 der Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann beispielsweise in der ersten Position an einem der Reinigungspads 30 anliegen. In der ersten Position bedeckt die Klarsicht-Schutzscheibe 32 die Öffnung 26. Das zweite Ende 52 der Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann sich beispielsweise in der ersten Position zwischen der Öffnung 26 und dem optischen Sensor 36 und innerhalb des Sichtfelds FV des optischen Sensors 36 befinden. Das Licht, das in die Öffnung 26 eintritt, kann durch das zweite Ende 52 der Klarsicht-Schutzscheibe 32 fallen und von dem optischen Sensor 36 detektiert werden.
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In der zweiten Position, gezeigt in 4, liegt die Klarsicht-Schutzscheibe 32 an dem anderen der Reinigungspads 30 an. Das zweite Ende 52 der Klarsicht-Schutzscheibe 32 kann beispielsweise in der zweiten Position an dem anderen der Reinigungspads 30 anliegen. In der zweiten Position bedeckt die Klarsicht-Schutzscheibe 32 die Öffnung 26. Das erste Ende 50 der Klarsicht-Schutzscheibe 32 in der zweiten Position kann sich beispielsweise zwischen der Öffnung 26 und dem optischen Sensor 36 und innerhalb des Sichtfelds FV des optischen Sensors 36 befinden. Das Licht, das in die Öffnung 26 eintritt, kann durch das erste Ende 50 der Klarsicht-Schutzscheibe 32 fallen und von dem optischen Sensor 36 detektiert werden. Das Sensorsystem 20 kann einen Linearantrieb 54 beinhalten. Der Linearantrieb 54 kann ein erstes Ende 56 gegenüber einem zweiten Ende 58 beinhalten. Der Antrieb des Linearantriebs 54 variiert über eine Distanz zwischen dem ersten Ende 56 und dem zweiten Ende 58, z. B. durch das Verlängern oder Verkürzen des Linearantriebs 54. Der Linearantrieb 54 kann ein Schraubenantrieb, der eine Gewindewelle und ein Loch beinhaltet, ein Hydraulikantrieb, der einen Kolben und Zylinder beinhaltet, ein Zahnstangenantrieb usw. sein. Das erste Ende 56 des Linearantriebs 54 kann an dem Grundkörper 24 gesichert sein und das zweite Ende 58 kann an der Klarsicht-Schutzscheibe 32 gesichert sein. Der Antrieb des Linearantriebs 54 kann die Klarsicht-Schutzscheibe 32 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegen, z. B. als Reaktion auf eine Anweisung von einem Computer 60. Es können andere Vorrichtungen verwendet werden, um die Klarsicht-Schutzscheibe 32 zu bewegen, wie z. B. Federn, Elektromagnete, Riemenscheiben usw.
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Die Welle 46 kann von dem Grundkörper 24 drehbar gestützt sein. Die Welle 46 kann sich entlang der Längsrichtung D1 erstrecken. Anders ausgedrückt kann sich die Welle 46 parallel zu der Bewegungsrichtung der Klarsicht-Schutzscheibe 32 zwischen der ersten Position und der zweiten Position erstrecken. Die Welle 46 kann sich über der Öffnung 26 befinden. Die Welle 46 liegt an den Reinigungspads 30 an und überträgt die Drehbewegung der Welle 46 auf die Reinigungspads 30.
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Die Welle 46 kann von dem Grundkörper 24 drehbar gestützt sein. Die zweite Welle 46 ist von der Welle 46 beabstandet. Die zweite Welle 46 kann sich entlang der Längsrichtung D1 erstrecken. Die zweite Welle 46 kann sich unter der Öffnung 26 befinden. Die Öffnung 26 kann sich zwischen der Welle 46 und der zweiten Welle 46 befinden. Die zweite Welle 46 kann an den Reinigungspads 30 anliegen.
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Die Welle 46 und/oder die zweite Welle 46 können an einen Motor 64 gekoppelt sein, der in 2 bis 4 und in 6 gezeigt ist. Der Motor 64 kann von dem Grundkörper 24 gestützt sein. Der Motor 64 kann konfiguriert sein, um die Welle 46 und/oder die zweite Welle 46, z. B. als Reaktion auf eine Anweisung vom Computer 60, zu drehen. Der Motor 64 kann z. B. an die Welle 46 und/oder die zweite Welle 46 mit einem Getriebegehäuse gekoppelt sein, das die Drehbewegung des Motors 64 auf die Welle 46 und/oder die zweite Welle 46 überträgt, wodurch den Reinigungspads 30 Bewegung bereitgestellt wird. Es können andere Vorrichtungen, einschließlich Federn, Elektromagnete, Linearantriebe usw., verwendet werden, um die Reinigungspads 30 zu bewegen.
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Das Sensorsystem 20 kann eine Düse 66 beinhalten, die in 2 bis 5 gezeigt ist, die positioniert ist, um Fluid wenigstens einem der Reinigungspads 30 bereitzustellen. Die Düse 66 kann z. B. von dem Grundkörper 24 gestützt und positioniert sein, um Fluid an eines der Reinigungspads 30 zu leiten. Bei dem Fluid kann es sich um eine Flüssigkeit handeln. Die Düse 66 kann beispielsweise mit einer Waschanlage 68 des Fahrzeugs 22, die in 5 und 6 gezeigt ist, in Kommunikation stehen und ihr kann von dieser Flüssigkeit bereitgestellt werden, z. B. als Reaktion auf eine Anweisung vom Computer 60. Auf ähnliche Weise kann das Sensorsystem 20 eine oder mehrere zusätzliche Düsen 66 beinhalten, die z. B. positioniert sind, um Fluid wenigstens dem anderen der Reinigungspads 30 bereitzustellen.
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Das Fahrzeug 22, das in 1 und 6 gezeigt ist, kann ein beliebiges Personen- oder Nutzkraftfahrzeug sein, wie etwa ein Auto, ein Truck, eine Geländelimousine, ein Crossover-Fahrzeug, ein Van, ein Minivan, ein Taxi, ein Bus usw. Das Fahrzeug 22 kann das Sensorsystem 20, die Waschanlage 68, eine Benutzerschnittstelle 70, ein bordseitiges Kommunikationsnetz 72 und den Computer 60 beinhalten.
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Das Fahrzeug 22 kann in einem autonomen Modus, einem halbautonomen Modus oder einem nichtautonomen Modus betrieben werden. Für die Zwecke dieser Offenbarung wird ein autonomer Modus als einer definiert, in dem jedes von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs durch den Computer 60 gesteuert wird; in einem halbautonomen Modus steuert der Computer 60 eines oder zwei von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs; in einem nichtautonomen Modus steuert ein menschlicher Fahrzeugführer Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs.
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Die Waschanlage 68, die in 5 und 6 gezeigt ist, beinhaltet Komponenten, die für die Abgabe von Fluid an verschiedene Flächen des Fahrzeugs 22, z. B. an eine Fläche einer Windschutzscheibe, bekannt sind. Die Waschanlage 68 kann einen Fluidtank 69 und eine Fluidpumpe 71 beinhalten. Der Fluidtank 69 und die Pumpe 71 stehen in Flüssigkeitskommunikation mit den Düsen 66, sodass die Waschanlage 68 die Pumpe 71 antreibt, um Fluid von dem Fluidtank 69 an die Düsen 66 zu bewegen, z. B. als Reaktion auf das Empfangen einer Anweisung vom Computer 60.
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Die Benutzerschnittstelle 70, die in 6 gezeigt ist, präsentiert Informationen an und empfängt Informationen von einem Insassen des Fahrzeugs 22. Die Benutzerschnittstelle 70 kann sich z. B. an einem Armaturenbrett in einer Fahrgastkabine des Fahrzeugs 22 oder an einer beliebigen Stelle befinden, an der sie ohne Weiteres durch den Insassen gesehen werden kann. Die Benutzerschnittstelle 70 kann Zifferblätter, Digitalanzeigen, Bildschirme, wie etwa berührungsempfindliche Anzeigeschirme, Lautsprecher und so weiter zum Bereitstellen von Informationen für den Insassen beinhalten, z. B. Elemente einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (human-machine interface - HMI). Die Benutzerschnittstelle 70 kann Schaltflächen, Knöpfe, Tastenfelder, ein Mikrofon und so weiter zum Empfangen von Informationen von dem Insassen beinhalten.
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Das bordseitige Kommunikationsnetz 72, das in 6 gezeigt ist, beinhaltet Hardware, wie etwa einen Kommunikationsbus, um die Kommunikation unter dem Sensorsystem 20 und den Komponenten des Fahrzeugs 22 zu erleichtern. Das bordseitige Kommunikationsnetz 72 kann drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation unter den Komponenten des Fahrzeugs 22 und Sensorsystems 20 gemäß einer Reihe von Kommunikationsprotokollen, wie etwa Controller Area Network (CAN), Ethernet, WLAN, Local Interconnect Network (LIN) und/oder anderen drahtgebundenen oder drahtlosen Mechanismen, erleichtern.
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Der Computer 60, der in 6 gezeigt ist, kann ein mikroprozessorbasierter Computer 60 sein, der über Schaltungen, Chips oder andere elektronische Komponenten umgesetzt ist. Beispielsweise kann der Computer 60 einen Prozessor, einen Speicher usw. beinhalten. Der Speicher des Computers 60 kann einen Speicher zum Speichern von Anweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind, sowie zum elektronischen Speichern von Daten und/oder Datenbanken beinhalten. Der Computer 60 ist im Allgemeinen für Kommunikationen mit den Komponenten des Sensorsystems 20 und des Fahrzeugs 22 in einem Controller-Area-Network-(CAN-)Bus, z. B. dem bordseitigen Kommunikationsnetz 72, und zum Verwenden von anderen drahtgebundenen oder drahtlosen Protokollen konfiguriert, um mit Vorrichtungen außerhalb des Fahrzeugs 22 zu kommunizieren, wie z.B. Bluetooth, IEEE 802.11 (gebräuchlich als WLAN bezeichnet), Satellitentelekommunikationsprotokollen und Mobilfunkprotokollen, wie z. B. 3G, LTE, usw. Über das bordseitige Kommunikationsnetz 72 kann der Computer 60 Nachrichten, Informationen, Daten usw. an verschiedene Vorrichtungen übertragen und/oder Nachrichten, Informationen, Daten usw. von den verschiedenen Vorrichtungen empfangen. Obwohl der Computer 60 als eine Komponente des Fahrzeugs 22 gezeigt ist, versteht es sich, dass der Computer 60 eine Komponente des Sensorsystems 20 sein könnte, die z. B. mit den Komponenten des Sensorsystems 20 in Kommunikation stehen kann und von dem Grundkörper 24 gestützt ist. Obwohl in 6 zur Vereinfachung der Darstellung ein Computer 60 gezeigt ist, versteht es sich, dass es sich bei dem Computer 60 um eine oder mehrere Rechenvorrichtungen handeln könnte und verschiedene hier beschriebene Vorgänge von diesen durchgeführt werden können.
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Der Computer 60 kann programmiert sein, um die Klarsicht-Schutzscheibe 32 zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu betätigen. Beispielsweise kann der Computer 60 eine Anweisung an den Linearantrieb 54 oder eine andere Vorrichtung, die zum Bewegen der Klarsicht-Schutzscheibe 32 verwendet wird, über das bordseitige Kommunikationsnetz 72 übertragen. Die Anweisung kann den Linearantrieb 54 anweisen, die Länge zu verändern, z. B. zu verlängern oder zu verkürzen.
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Der Computer 60 kann die Klarsicht-Schutzscheibe 32 als Reaktion auf eine Benutzereingabe in die Benutzerschnittstelle 70 betätigen. Beispielsweise kann der Computer 60 die Benutzereingabe von der Benutzerschnittstelle 70 über das bordseitige Kommunikationsnetz 72 empfangen. Beim Empfangen der Benutzereingabe kann der Computer 60 die Anweisung an den Linearantrieb 54 übertragen.
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Der Computer 60 kann die Klarsicht-Schutzscheibe 32 nach einer Feststellung betätigen, dass die Klarsicht-Schutzscheibe 32 verschmutzt ist. Der Computer 60 kann basierend auf den von dem optischen Sensor 36, z. B. über das bordseitige Kommunikationsnetz 72, z. B. unter Verwendung von Bilderkennungsprozessen und -verfahren, empfangenen Informationen feststellen, dass die Klarsicht-Schutzscheibe 32 verschmutzt ist.
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Der Computer 60 kann beispielsweise Bilder 74, die in 7 gezeigt sind, die von dem optischen Sensor 36 empfangen wurden, miteinander vergleichen und ein Artefakt 76 identifizieren, das unter den Bildern 74 konsistent ist, wobei Schmutz auf der Klarsicht-Schutzscheibe 32 an einer konsistenten Stelle an den Bildern 74 erscheint, während sich der Rest der Bilder 74 verändert. Nach dem Identifizieren einer Schwellenwertmenge, z. B. einer Anzahl, eines Gesamtbereichs usw. von Artefakten 76 kann der Computer 60 feststellen, dass die Klarsicht-Schutzscheibe 32 verschmutzt ist. Der Bereich der Artefakte 76 kann beispielsweise mit einem Schwellenwertbereich, z. B. 5 Prozent des Sichtfelds FV, verglichen werden. Die Anzahl von Artefakten 76 kann mit einer Schwellenwertmenge, z. B. 10 Artefakten 76, verglichen werden. Wenn der Bereich und/oder die Anzahl von Artefakten 76 höher liegt als der Schwellenwertbereich und/oder die Schwellenwertmenge, kann der Computer 60 feststellen, dass die Klarsicht-Schutzscheibe 32 verschmutzt ist.
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Der Computer 60 kann beispielsweise Bilder 74 als von schlechter Qualität identifizieren, z. B. mit einer niedrigen Auflösung, die aus der Verschmutzung an der Klarsicht-Schutzscheibe 32 resultiert, die das Fokussieren von Licht auf den optischen Sensor 36 beeinträchtigt. Der Computer 60 kann eine Qualität des Bilds 74, z. B. eine Bildauflösung, identifizieren. Der Computer 60 kann die Qualität des Bilds 74 mit einem Schwellenwert der Qualität, z. B. einem Schwellenwert des Bildauflösungswerts, vergleichen. Wenn die Qualität des Bilds 74 geringer als die Qualität des Schwellenwerts ist, kann der Computer 60 feststellen, dass die Klarsicht-Schutzscheibe 32 verschmutzt ist. Es können andere Techniken und Prozesse, z. B. Bilderkennungstechniken und -prozesse, verwendet werden, um festzustellen, dass die Klarsicht-Schutzscheibe 32 verschmutzt ist.
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Der Computer 60 kann die Klarsicht-Schutzscheibe 32 in Zeitintervallen betätigen. Beispielsweise kann der Computer 60 eine Anweisung an den Linearantrieb 54 übertragen, die Klarsicht-Schutzscheibe 32 in die erste Position zu bewegen, einen bestimmten Zeitraum, z. B. von 10 Minuten, warten, dann eine Anweisung an den Linearantrieb 54 übertragen, die Klarsicht-Schutzscheibe 32 in die zweite Position zu bewegen, und so weiter.
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Der Computer 60 kann programmiert sein, um die Bewegung der Reinigungspads 30 zu betätigen. Beispielsweise kann der Computer 60 eine Anweisung an den Motor 64 oder eine andere Vorrichtung, die zum Bewegen der Reinigungspads 30 verwendet wird, über das bordseitige Kommunikationsnetz 72 übertragen. Die Anweisung kann den Motor 64 anweisen, sich in einen „Ein“-Zustand zu begeben, z. B. sich zu drehen.
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Der Computer 60 kann programmiert sein, um die Klarsicht-Schutzscheibe 32 von der ersten Position in die zweite Position oder umgekehrt sowie die Bewegung der Reinigungspads 30 gleichzeitig zu betätigen. Zum Beispiel kann der Computer 60 den Motor 64 anweisen, sich in den „Ein“-Zustand zu begeben. Während sich der Motor 64 in dem „Ein“-Zustand befindet, kann der Computer 60 den Linearantrieb 54 zum Verlängern oder Verkürzen.
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Der Computer 60 kann die Bewegung der Reinigungspads 30 nach dem Betätigen der Klarsicht-Schutzscheibe 32 betätigen. Beispielsweise kann der Computer 60 zuerst den Linearantrieb 54 zum Verlängern oder Verkürzen anweisen. Nachdem der Linearantrieb 54 das Betätigen abgeschlossen hat, kann der Computer 60 den Motor 64 anweisen, sich in den „Ein“-Zustand zu begeben.
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Der Computer 60 kann programmiert sein, um die Düsen 66 zu betätigen, um einem oder mehreren der Reinigungspads 30 Fluid bereitzustellen. Beispielsweise kann der Computer 60 eine Anweisung an die Waschanlage 68, z. B. über das bordseitige Kommunikationsnetz 72, übertragen. Die Anweisung an die Waschanlage 68 kann die Waschanlage 68 dazu anweisen, den Düsen 66 Fluid bereitzustellen. Die Anweisung kann z. B. die Pumpe 71 anweisen, sich in einen „Ein“-Zustand zu begeben, z. B. um das Fluid zu bewegen.
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8 ist ein Prozessflussdiagramm, das einen beispielhaften Prozess 800 für das Betreiben des Sensorsystems 20 veranschaulicht. Der Prozess 800 kann von dem Computer 60 ausgeführt werden. Der Prozess 800 beginnt in einem Block 805, in dem der Computer 60 Informationen, z. B. Bilder 72 von dem optischen Sensor 36, die Benutzereingabe von der Benutzerschnittstelle 70 usw., z. B. über das Kommunikationsnetzwerk 72 im Fahrzeug, empfängt. Der Computer 60 kann während des gesamten Prozesses 800 weiterhin Daten empfangen. Während des gesamten Prozesses 800 bedeutet in dem vorliegenden Kontext im Wesentlichen durchgehend oder in Zeitintervallen, z. B. alle 200 Millisekunden.
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An einem Block 810 bestimmt der Computer 60, ob die Klarsicht-Schutzscheibe 32 wie hier beschrieben verschmutzt ist. Wenn bestimmt wird, dass die Klarsicht-Schutzscheibe 32 verschmutzt ist, fährt der Prozess mit einem Block 815 fort. In dem Falle, dass die Klarsicht-Schutzscheibe 32 nicht verschmutzt ist, kehrt der Prozess zu dem Block 805 zurück.
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An dem Block 815 betätigt der Computer 60 die Klarsicht-Schutzscheibe 32, um sie von der ersten Position in die zweite Position oder umgekehrt, wie hier beschrieben, zu bewegen. Zusätzlich oder alternativ zu dem Betätigen der Klarsicht-Schutzscheibe 32 nach dem Bestimmen im Block 810 kann der Computer 60 die Klarsicht-Schutzscheibe 32 als Reaktion auf die Benutzereingabe an der Benutzerschnittstelle 70 in den wie hier beschriebenen Zeitintervallen usw. betätigen.
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An einem Block 820 betätigt der Computer 60 die Bewegung der Reinigungspads 30, wie hier beschrieben. Das Betätigen der Bewegung der Reinigungspads 30 kann vor, während und/oder nach dem Betätigen der Bewegung der Klarsicht-Schutzscheibe 32 ausgeführt werden.
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An einem Block 825 betätigt der Computer 60 die Düsen 66, um den Reinigungspads 30 Fluid bereitzustellen, wie hier beschrieben. Das Betätigen der Düsen 66 kann vor, während und/oder nach dem Betätigen der Bewegung der Klarsicht-Schutzscheibe 32 und/oder der Reinigungspads 30 ausgeführt werden. Nach dem Block 825 kann der Prozess 800 enden. Alternativ kann der Prozess zum Block 805 zurückkehren.
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Die Adjektive „erster“ und „zweiter“ werden in der gesamten Schrift als Identifikatoren verwendet und sollen keine Bedeutung oder Reihenfolge anzeigen.
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Wie hier verwendet beinhaltet ein System eine Rechenvorrichtung, z. B. ein Computer, einen Prozessor und einen Speicher. Der Prozessor ist über Schaltkreise, Chips oder andere elektronische Komponenten umgesetzt und kann einen oder mehrere Mikrocontroller, einen oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (field programmable gate arrays - FPGAs), einen oder mehrere anwendungsspezifische Schaltkreise (ASICs), einen oder mehrere digitale Signalprozessoren (digital signal processors - DSPs), einen oder mehrere kundenintegrierte Schaltkreise usw. beinhalten. Der Prozessor kann die Daten empfangen und die hier beschriebenen Prozesse ausführen.
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Der Speicher (oder die Datenspeichervorrichtung) wird über Schaltkreise, Chips oder andere elektronische Komponenten umgesetzt und kann eine(n) oder mehrere von Festspeicher (ROM), Direktzugriffsspeicher (RAM), Flash-Speicher, elektrisch programmierbarem Festspeicher (EPROM), elektrisch programmierbarem und löschbarem Festspeicher (EEPROM), eingebetteten Multimediakarten (eMMC), einer Festplatte oder jeglichen flüchtigen oder nichtflüchtigen Medien usw. beinhalten. Der Speicher kann von den Sensoren gesammelte Daten speichern. Der Speicher kann Programmanweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind, speichern, um die hier beschriebenen Prozesse durchzuführen.
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Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die oben aufgeführten, ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielfalt an Programmiersprachen und/oder -techniken erstellt wurden, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl usw. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine wie etwa der Java Virtual Machine, der Dalvik Virtual Machine oder dergleichen kompiliert und ausgeführt werden. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wodurch er ein oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse, durchführt. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nichttransitorisches (z. B. physisches) Medium, das an der Bereitstellung von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer (z. B. durch einen Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien und flüchtiger Medien. Nichtflüchtige Medien können beispielsweise optische oder Magnetplatten und andere dauerhafte Speicher beinhalten. Flüchtige Medien können beispielsweise einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) beinhalten, der in der Regel einen Hauptspeicher darstellt. Derartige Anweisungen können durch ein oder mehrere Übertragungsmedien übertragen werden, darunter Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaser, einschließlich der Drähte, die einen mit einem Prozessor eines Computers verbundenen Systembus umfassen. Zu gängigen Formen computerlesbarer Medien gehören z. B. eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das von einem Computer gelesen werden kann.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechenvorrichtungen (z. B. Servern, PCs usw.) umgesetzt sein, die auf diesen zugeordneten computerlesbaren Speichermedien (z. B. Platten, Speicher usw.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige Anweisungen umfassen, die zum Ausführen der hierin beschriebenen Funktionen auf computerlesbaren Medien gespeichert sind.
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Der Ausdruck „auf Grundlage von/beruhen auf“ beinhaltet teilweise oder vollständig auf Grundlage von/beruhen auf.
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Hinsichtlich der hier beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch so umgesetzt werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hier beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte vorliegend beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten sind die Beschreibungen von Systemen und/oder Prozessen in der vorliegenden Schrift zum Zwecke der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen bereitgestellt und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie den offenbarten Gegenstand einschränken.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben, und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Grundkörper, der eine Öffnung definiert; ein Paar Dichtungen, die von dem Grundkörper gestützt sind; ein Paar Reinigungspads, die von dem Grundkörper gestützt sind, wobei die Dichtungen zwischen den Reinigungspads angeordnet sind; und eine Klarsicht-Schutzscheibe, die von dem Grundkörper gestützt ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, wobei die Schutzscheibe an einem der Reinigungspads in der ersten Position und an dem anderen der Reinigungspads in der zweiten Position anliegt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Grundkörper eine erste Schrägfläche und eine zweite Schrägfläche gegenüber der ersten Schrägfläche, wobei die Öffnung zwischen diesen angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch einen optischen Sensor, der ein Sichtfeld definiert, gekennzeichnet, wobei sich die Öffnung und die Klarsicht-Schutzscheibe in der ersten Position und der zweiten Position innerhalb des Sichtfelds befinden.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Reinigungspads relativ zum Grundkörper und der Klarsicht-Schutzscheibe beweglich.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch eine Welle gekennzeichnet, die drehbar von dem Grundkörper gestützt ist, wobei jedes der Reinigungspads eine Schlaufe definiert, die um die Welle herum angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch eine Düse gekennzeichnet, die positioniert ist, um Fluid an wenigstens eines der Reinigungspads bereitzustellen.
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Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich die Dichtungen in einer Richtung, die senkrecht zur Bewegung der Schutzscheibe von der ersten Position in die zweite Position ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch eine Benutzerschnittstelle und einen Computer, der programmiert ist, um die Schutzscheibe zwischen der ersten Position und der zweiten Position als Reaktion auf eine Benutzereingabe an der Benutzerschnittstelle zu betätigen, gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch einen Computer, der programmiert ist, um die Schutzscheibe zwischen der ersten Position und der zweiten Position nach einem Feststellen, dass die Schutzscheibe verschmutzt ist, zu betätigen, gekennzeichnet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Grundkörper, der eine Öffnung definiert; ein Reinigungspad, das von dem Grundkörper gestützt ist; eine Klarsicht-Schutzscheibe, die von dem Grundkörper gestützt ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, wobei die Schutzscheibe die Öffnung in der ersten Position bedeckt und in der zweiten Position an dem Reinigungspad anliegt; und wobei das Reinigungspad relativ zu dem Grundkörper und der Schutzscheibe beweglich ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch eine Welle gekennzeichnet, die drehbar von dem Grundkörper gestützt ist, wobei jedes der Reinigungspads eine Schlaufe definiert, die um die Welle herum angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch eine zweite Welle gekennzeichnet, die von der Welle beabstandet ist, wobei die Schlaufe um die zweite Welle herum angeordnet ist und sich die Öffnung zwischen der Welle und der zweiten Welle befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch ein zweites Reinigungspad gekennzeichnet, das von dem Reinigungspad beabstandet und relativ zum Grundkörper und der Schutzscheibe beweglich ist, wobei die Öffnung zwischen dem Reinigungspad und dem zweiten Reinigungspads angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch eine Dichtung gekennzeichnet, die zwischen dem Reinigungspad und der Öffnung angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch eine Düse gekennzeichnet, die positioniert ist, um dem Reinigungspad Fluid bereitzustellen.
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Gemäß einer Ausführungsform definiert Bewegung des Reinigungspads eine Richtung, die senkrecht zur Bewegung der Schutzscheibe zwischen der ersten Position und der zweiten Position ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch einen optischen Sensor, der ein Sichtfeld definiert, gekennzeichnet, wobei sich die Öffnung und die Klarsicht-Schutzscheibe in der ersten Position und der zweiten Position innerhalb des Sichtfelds befinden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch einen Computer gekennzeichnet, der programmiert ist, um die Schutzscheibe von der ersten Position und zu der zweiten Position und die Bewegung des Reinigungspads zu betätigen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch einen Computer gekennzeichnet, der programmiert ist, um die Schutzscheibe von der ersten Position in die zweite Position zu betätigen und die Bewegung des Reinigungspads nach dem Betätigen der Schutzscheibe zu betätigen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die oben beschriebene Erfindung ferner durch einen Computer gekennzeichnet, der programmiert ist, um die Schutzscheibe zwischen der ersten Position und der zweiten Position in Zeitintervallen zu betätigen.