DE19950046A1 - Optisch funktionierendes automatisches Steuerungssystem für Windschutzscheibenwischer - Google Patents
Optisch funktionierendes automatisches Steuerungssystem für WindschutzscheibenwischerInfo
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Abstract
Es wird ein optisch funktionierendes automatisches Steuerungssystem für die Scheibenwischer einer Fahrzeug-Windschutzscheibe beschrieben, welches dazu vorgesehen ist, die Scheibenwischer oder die mit einem Reinigungsmittel gefüllte Scheibenwaschanlage entsprechend der an der Windschutzscheibe befindlichen Regenwassermenge oder entsprechend dem Grad der Verschmutzung derselben automatisch zu aktivieren. Hierdurch wird für den Fahrzeuglenker jederzeit ein klarer Durchblick durch das Windschutzscheibenglas aufrechterhalten. Das automatische Steuerungssystem ist insbesondere mit einer Fotografiervorrichtung (1) ausgebildet, die an einer geeigneten Stelle in der Nachbarschaft der Windschutzscheibe (F) des Fahrzeugs vorgesehen ist, um ein Bild in Front des Fahrzeuges durch die Windschutzscheibe hindurch aufzunehmen. Dann werden eine Reihe von Berechnungen mittels vorgegebener mathematischer Gleichungen durchgeführt, um eine automatische Betätigung bzw. Akltivierung des Scheibenwischersystemes (4) oder des Scheibenwaschanlagensystemes (5) zu bewerkstelligen. Auf diese Weise kann das Windschutzscheibenglas eines Fahrzeuges für den Fahrzeuglenker jederzeit klar und sauber gehalten werden, so daß der Fahrzeuglenker jederzeit uneingeschränkt durch das Windschutzscheibenglas durchsehen kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein optisch funktionierendes
automatisches Steuerungssystem für die Scheibenwischer der
Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, wobei das Steuerungssystem
dazu in der Lage ist, die Scheibenwischer oder eine mit einem
Reinigungsmittel gefüllte Wasserausgabevorrichtung, d. h.
Scheibenwaschanlage entsprechend der Menge des auf der
Windschutzscheibe befindlichen Regenwassers oder entsprechend
dem Verschmutzungsgrad desselben zu aktivieren. Somit ist dem
Fahrzeuglenker jederzeit ein klarer und reiner Durchblick durch
die Windschutzscheibe des Fahrzeuges gewährleistet. Das
automatische Steuerungssystem ist im wesentlichen mit einer
Fotografiervorrichtung ausgebildet, die an einer geeigneten
Stelle in der Nachbarschaft der Windschutzscheibe angeordnet
ist, um durch die Windschutzscheibe den Blick vor das Fahrzeug
zu imitieren. Es werden eine Anzahl Berechnungen vorgewählter
mathematischer Gleichungen durchgeführt, mittels welchen das
Scheibenwischer-Steuerungssystem oder die Scheibenwaschanlage
automatisch betrieben bzw. betätigt werden, so daß die
Windschutzscheibe eines Fahrzeuges für den Fahrzeuglenker des
entsprechenden Fahrzeuges jederzeit rein und klar gehalten
wird.
Scheibenwischer für die Windschutzscheibe eines Fahrzeuges
bilden eine Standardausrüstung für Fahrzeuge, sie werden
bislang betätigt, um Regenwasser oder um Schmutz von den
Windschutzscheiben der Fahrzeuge zu entfernen. Um Regenwasser
von einer Windschutzscheibe zu entfernen, kann die
Geschwindigkeit der Scheibenwischer in Abhängigkeit von der
Regenwassermenge wunschgemäß eingestellt werden. Handelt es
sich jedoch um eine ungleichmäßige Regenwassermenge, so ist es
bislang erforderlich, die Geschwindigkeit der Scheibenwischer
wiederholt zu verändern bzw. einzustellen. Das gilt
insbesondere dann, wenn die Regenwassermenge - beispielsweise
bei Nieselregen - sehr klein ist, oder bei einem Regenschauer.
Üblicherweise stehen drei bis vier verschiedene
Scheibenwischergeschwindigkeiten zur Verfügung. Wird die
Windschutzscheibe mit verschmutztem Wasser bespritzt, was z. B.
dann der Fall ist, wenn sich zwei auf einer holprigen und mit
verschmutztem Wasser gefüllte Schlaglöcher aufweisenden Straße
befindliche Fahrzeuge kreuzen, dann ist es den Fahrzeuglenkern
oftmals nicht unverzüglich möglich, auf diese Situation passend
zu reagieren. Das bedeutet, daß der Durchblick nach vorne
verschwommen sein kann, was unter Sicherheitsgesichtspunkten
nachteilig ist. Bis die Fahrzeuglenker den besagten Ernstfall
registrieren und passend reagieren, d. h. die Scheibenwischer
einschalten, haben sich die besagten Fahrzeuge bereits eine
bestimmte Wegstrecke weiterbewegt, was in einer ziemlich
gefährlichen Situation resultieren kann. Die Fahrzeuglenker
fahren also während einer bestimmten Wegstrecke, d. h. während
einiger Sekunden, quasi blind. Die daraus resultierenden
Gefahren befinden sich außerhalb unserer Vorstellungen.
Der Erfinder des vorliegenden Vorschlages hat diese Gefahren
herkömmlicher Scheibenwischer für die Windschutzscheibe von
Fahrzeugen erkannt und zur Beseitigung dieser Gefahren das
vorgeschlagene optisch funktionierende automatische
Scheibenwischer-Steuerungssystem entwickelt. Es weist eine
Fotografiervorrichtung, eine Signalverarbeitungseinheit und
eine Steuerungseinheit auf. Das erfindungsgemäße System
funktioniert in Kombination mit einem Scheibenwischersystem und
einer Scheibenwaschanlage, d. h. einem Wasserausgabesystem eines
Fahrzeuges, um die Windschutzscheibe des Fahrzeuges jederzeit
klar und rein zu halten und dem Fahrzeuglenker jederzeit und
unter allen möglichen Umständen einen uneingeschränkten
Durchblick durch die Windschutzscheibe des Fahrzeugs zu
gewährleisten.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein optisch
funktionierendes automatisches Steuerungssystem für die
Scheibenwischer oder die Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges
zu schaffen, das entsprechend der jeweils auf der
Windschutzscheibe befindlichen Regenwassermenge oder
entsprechend dem Verschmutzungsgrad des Regenwassers
automatisch aktiviert werden kann, so daß der Fahrzeuglenker
durch die Windschutzscheibe des Fahrzeugs hindurch jederzeit
einen klaren Durchblick besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Systemes sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles des
erfindungsgemäßen Systemes. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Systems,
Fig. 2 eine Diagrammdarstellung eines ersten
Betriebszustandes des erfindungsgemäßen Systemes,
Fig. 3 eine Diagrammdarstellung eines zweiten
Betriebszustandes des erfindungsgemäßen Systemes,
Fig. 4 ein Flußdiagramm des ersten Betriebszustandes, und
Fig. 5 ein Flußdiagramm des zweiten Betriebszustandes.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der
Erfindung. Das Blockdiagramm zeigt schematisch eine
Fotografiervorrichtung 1, eine Signalverarbeitungseinheit 2 und
eine Steuerungseinheit 3, die mit einem
Windschutzscheibenwischersystem 4 und einer Scheibenwaschanlage
5 zusammenarbeiten.
Die Fotografiervorrichtung 1 weist im wesentlichen eine
Kameralinse 11 und eine damit kombinierte
Bildaufnahmevorrichtung 12 auf. Die Signalverarbeitungseinheit
2 dient zur Verarbeitung und Berechnung der entsprechenden
Signale.
Die Steuerungseinheit 3 wird durch die
Signalverarbeitungseinheit 2 gesteuert, um den Betriebszustand
des Windschutzscheibenwischersystemes 4 und der
Scheibenwaschanlage 5 zu aktivieren und zu regulieren.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die
Fotografiervorrichtung 1 im Inneren des Fahrzeuges an einer
geeigneten Stelle in der Nachbarschaft der Windschutzscheibe
angeordnet. Die Steuerungseinheit 3 ist am
Windschutzscheibenwischersystem 4 angebracht. Der Brennpunkt BT
der Fotografiervorrichtung 1 ist auf das durchsichtige
Windschutzscheibenglas F eingestellt. Infolge der Transparenz
des Windschutzscheibenglases handelt es sich bei den Bildern,
die von der Bildaufnahmevorrichtung 12 (bei der es sich um ein
CCD oder um ein CMOS handelt) aufgenommen werden, insbesondere
um Bilder von Landschaftsobjekten C auf der vor der
Windschutzscheibe befindlichen Seite des
Windschutzscheibenglases F. Diese Objekte C können an der
Bildaufnahmevorrichtung 12 nicht präzise fokussiert werden,
weil ihre Abstände nicht exakt meßbar sind. Die Bilder DT sind
zwar nur verschwommen sichtbar, aber die Bildintensität ist
sehr gleichmäßig verteilt. In einem räumlichen Bereich besitzen
die entsprechenden Grauwerte zweier benachbarter Bildpunkte
(= Pixel) einen sehr kleinen Unterschied, so daß nachfolgend nur
der Grauwert für schwarz und weiß betrachtet wird, d. h. {v |
v = | Xij - Xij+1 |, i = 1, 2, . . . N, j = 1, 2 . . . . . . M}, der im allgemeinen
sehr klein ist. Dabei bedeuten X den Grauwert, ij die
entsprechenden Koordinaten und v die Differenz des Grauwertes
zweier benachbarter Bildpunkte. Anders ausgedrückt kann dies
als die Grauwertmomente im räumlichen Bereich µk = E[X-E(X)]k
angezeigt werden. Dabei bedeuten E den Erwartungswert, k einen
Parameter und v die Differenz des Grauwertes zweier
benachbarter Bildpunkte, der in bezug zu einem Bild im
Brennpunkt sehr klein ist. Im folgenden Beispiel mit k = 2
handelt es sich um ein Grauwertmoment zweiter Ordnung, das auch
als Freiheitsgradzahl (Varianz) bezeichnet werden kann. Im
Falle eines räumlichen Frequenzbereiches kann festgestellt
werden, daß die Komponenten des räumlichen Frequenzbereiches
meistens in einen niedrigen Frequenzbereich fallen und daß der
hochfrequente Bereich nur einen sehr kleinen Anteil einnimmt.
Hierdurch kann - wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist -
verwirklicht werden, daß der Lichtstrahl zwischen dem
Landschaftsobjekt C und der gegenüberliegenden Seite, der durch
den Regentropfen F1 hindurchgeht, in verschiedene Winkel
zerstreut und auf die Bildaufnahmevorrichtung 12 projiziert
wird, weil der Regentropfen theoretisch durchsichtig und rund
ist. Einige Bilder haben eine fokussierende Wirkung, woraus die
relative Zunahme der Freiheitsgradzahl des Grauwertes an der
Bildaufnahmevorrichtung 12 resultiert. Je größer die Dichte der
Regentropfen ist, umso höher ist die sich ergebende
Fokussierwirkung, woraus folgt, daß die Freiheitsgradzahl
größer wird. Dieser Sachverhalt ist in einem Flußdiagramm
gezeichnet und wird durch die nachfolgenden mathematischen
Gleichungen dargestellt:
- 1. Es werden die Werte der Bildpunkte (d. h. die Grauwerte von Xij) genommen.
- 2. Es wird der Mittelwert der Grauwerte X berechnet
- 3. Es wird eine Freiheitsgradzahl D berechnet
D ist eine Freiheitsgradzahl.
Xij ist der Grauwert des Bildpunktes an einer Stelle, deren Koordinaten an der Bildaufnahmevorrichtung mit ij bezeichnet sind. - 4. Es erfolgt eine Überprüfung, ob eine Freiheitsgradzahl größer ist als ein Schwellwert B.
Nun kann der Wert der Freiheitsgradzahl D als ein
Referenzparameter für die Anzeige des Verschmutzungsgrades und
der Transparenz des Windschutzscheibenglases verwendet werden.
Außerdem kann der Schwellwert B intern als ein kritischer Wert
vorgewählt werden. Der Schwellwert B kann vom Fahrzeuglenker
seinen jeweiligen Wünschen entsprechend eingestellt werden.
Wenn die Freiheitsgradzahl D größer ist als der Schwellwert B
bedeutet dies, daß die Dichte des auf der Windschutzscheibe
befindlichen Regenwassers zu groß ist, d. h. daß die
Windschutzscheibe nur einen zu verschwommenen Durchblick
ermöglicht. In diesem Zustand aktiviert also die
Steuerungseinheit 3 das Scheibenwischersystem 4, um das an der
Windschutzscheibe befindliche Regenwasser von der
Windschutzscheibe abzuwischen. Dabei bestimmt die
Geschwindigkeit, mit welcher die Freiheitsgradzahl D zunimmt,
die Antriebsgeschwindigkeit des Scheibenwischers. Je schneller
die Freiheitsgradzahl D zunimmt, umso schneller wird der
Scheibenwischer angetrieben - und umgekehrt. Wird die
Freiheitsgradzahl D kleiner als der Schwellwert B, so wird der
Scheibenwischer unverzüglich gestoppt.
Im oben beschriebenen Beispiel wurde nur reines und
durchsichtiges Regenwasser in Betracht gezogen. Handelt es sich
bei dem auf der Windschutzscheibe befindlichen Wasser jedoch um
verschmutztes Wasser oder um schmutziges Regenwasser, so ist es
nicht möglich, dieses verschmutzte Wasser wirkungsvoll von dem
Windschutzscheibenglas F ohne Zuhilfenahme des
Scheibenwaschanlagensystemes 5 zu beseitigen. Unter der
Annahme, daß die Fotografiervorrichtung 1 im Inneren des
Fahrzeuges installiert ist und daß die innere Helligkeit
kleiner ist als die äußere Helligkeit, d. h. die Helligkeit
außerhalb des Fahrzeuges, handelt es sich um eine tatsächlich
gegebene reale Situation. Wenn die Regentropfen F1 transparent
sind, nimmt die Freiheitsgradzahl D mit der Anzahl Regentropfen
zu. Ihr mittlerer Grauwert X ändert sich jedoch nicht, weil
sich die totale optische Energie, die von der
Bildaufnahmevorrichtung 12 aufgenommen wird, nicht ändert. Im
Falle verschmutzten Wassers oder schmutzigen Regenwassers bzw.
schmutziger Regentropfen nimmt die in das Innere des Fahrzeuges
eindringende optische Energie jedoch durch das schmutzige
Wasser ab. Auch unter Berücksichtigung der reflektierten
Energie durch das schmutzige Wasser ergibt sich, daß diese
wesentlich kleiner ist als die Abnahme der abgelenkten
refraktierten Energie, so daß die interne Helligkeit im
Fahrzeug kleiner ist als die externe Helligkeit.
Es wird das mittels der Bildaufnahmevorrichtung 1 aufgenommene
Bild in eine Vielzahl Flächen unterteilt und es wird die
Freiheitsgradzahl des jeweiligen Grauwertes dieser Flächen
sowie der Mittelwert X der Grauwerte bestimmt. Wenn die
Freiheitsgradzahlen einiger Flächen größer ist, dann fällt der
Schwellwert B und ihr Mittelwert X gleichzeitig auf einen Wert
"a". Im Gegensatz hierzu besitzen andere Flächen keine
erkennbare Zunahme ihrer Freiheitsgradzahlen D und der
Mittelwert X der Grauwerte besitzt keinen deutlichen Abfall,
was bedeutet, daß es sicher ist, daß die Windschutzscheibe mit
verschmutztem Wasser bespritzt ist. In dieser Situation startet
die Steuerungseinheit 3 das Scheibenwaschanlagensystem 5 und
das Scheibenwischersystem 4. Die fortlaufende Testprozedur kann
wiederholt werden, um das Ergebnis der Reinigung der
Windschutzscheibe anzuzeigen und um eine Entscheidung zu
treffen, ob die Reinigung vollkommen ist oder nicht. Es ist
auch eine Falschbeurteilung vermeidbar, wie sie aus einer
Abdunkelung der Windschutzscheibe resultieren kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 werden die folgenden
mathematischen Gleichungen erläutert:
k1 bedeutet die Koordinaten einer Blockfläche.
Mit Hilfe der oben angegebenen Gleichungen kann die
Freiheitsgradzahl D des Grauwertes berechnet werden.
- 1. Wenn die Freiheitsgradzahl D größer ist als der
Schwellwert B, und
- 1. wenn die Bedingung Xk1 < Yk1-a wahr ist (wobei Yk1 für den Wert Xk1 zu einem vorhandenen Grauwert in einer Speichereinheit steht und "a" einen Schwellwert darstellt), erreicht der Verschmutzungsgrad des Windschutzscheibenglases F einen solchen Wert bzw. eine solche Größe, daß das Scheibenwischersystem 4 und das Scheibenwaschanlagensystem 5 gleichzeitig durch die Steuerungseinheit 3 aktiviert werden müssen, um die Reinigung durchzuführen.
- 2. Wenn die Bedingung Xk1 < Yk1-a nicht wahr ist, d. h. wenn Xk1 < Yk1-a Jederzeit richtig ist, bedeutet dies, daß die Regentropfen am Windschutzscheibenglas nicht schmutzig sind, so daß in diesem Falle die Steuerungseinheit 3 nur das Scheibenwischersystem 4 zu aktivieren braucht.
- 2. Wenn die Bedingung D < B nicht richtig ist, d. h. wenn D[B, Yk1 < Xk1-a jederzeit richtig ist, ist die Sicht durch das Windschutzscheibenglas im Augenblick klar, so daß das Scheibenwischersystem und das Scheibenwaschanlagensystem nicht benötigt werden.
Zusammenfassend ist also festzuhalten, daß die vorliegende
Erfindung von einfachen mathematischen Gleichungen Gebrauch
macht, um den Grad der Reinheit und der klaren Durchsicht durch
eine Windschutzscheibe zu erkennen bzw. um das
Scheibenwaschanlagensysten und/oder das Scheibenwischersystem
zum Entfernen von Schmutzspritzern auf der Windschutzscheibe
eines Fahrzeuges rechtzeitig zu aktivieren. Außerdem kann die
Wischergeschwindigkeit des Scheibenwischers entsprechend dem
auf der Windschutzscheibe befindlichen Regenwasser automatisch
geregelt werden. Das bedeutet, daß der Fahrzeuglenker in
vorteilhafter Weise nicht durch wiederholtes Betätigen bzw.
Aus- und Einschalten des Scheibenwischersystemes abgelenkt
wird. Bei der Erfindung handelt es sich also um einen
Durchbruch in der Technologie auf dem Gebiet der Automation des
Scheibenwischersystemes eines Fahrzeugs.
Claims (5)
1. Optisch funktionierendes automatisches Steuerungssystem
für die Scheibenwischer eines Fahrzeugs,
gekennzeichnet durch
eine Fotografiervorrichtung (1), eine
Signalverarbeitungseinheit (2) und eine Steuerungseinheit
(3), die mit einem Scheibenwischersystem (4) und mit
einem Scheibenwaschanlagensystem (5) des Fahrzeugs
zusammenarbeiten, wobei die Fotografiervorrichtung (1)
über die Windschutzscheibe (11), deren
Expositurbedingungen automatisch durch eine Reihe von
mathematischen Operationsgleichungen überprüft werden,
Bilder aufnimmt und fortlaufend der Verschmutzungsgrad
der Windschutzscheibe (11) bestimmt und zugehörige
Komponenten wie die Scheibenwischer oder die
Scheibenwaschanlage unverzüglich aktiviert werden.
2. Optisch funktionierendes automatisches Steuerungssystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fotografiervorrichtung (1) an einer Stelle in der
Nachbarschaft der Windschutzscheibe (11) eines Fahrzeugs
angeordnet ist.
3. Optisch funktionierendes automatisches Steuerungssystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scheibenwischer unverzüglich aktiviert wird, wenn
ein mit den Operationsgleichungen erhaltener
Freiheitsgradzahlwert (D) größer ist als ein Schwellwert
(B).
4. Optisch funktionierendes automatisches Steuerungssystem
nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scheibenwischersystem (4) und das
Scheibenwaschanlagensystem (5) gleichzeitig aktiviert
werden, wenn der mit den Operationsgleichungen erhaltene
Freiheitsgradzahlwert (D) größer ist als der Schwellwert
(B) und wenn Xk1 < Yk1-a ist.
5. Optisch funktionierendes automatisches Steuerungssystem
nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Fotografiervorrichtung (1) aufgenommenen
Bilder in eine Vielzahl Flächen aufgeteilt werden, um
einen mittleren Grauwert Xk1 zu ermitteln.
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Publication number | Publication date |
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US6160369A (en) | 2000-12-12 |
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