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EINFÜHRUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Fahrzeugsysteme und den Betrieb. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung Systeme und Methodologien zum Zugreifen auf ein Fahrzeug.
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Viele moderne Fahrzeuge haben passive Schließ- und Startsysteme (PEPS-Systeme), die einer Person den schlüssellosen Zugang zu und den Start von einem Fahrzeug ermöglichen, ohne direkt mit dem Schlüssel zu interagieren. Diese PEPS-Systeme beruhen auf der Verwendung von Funkschlüsseln, Smartphones und anderen mobilen Kommunikationsgeräten, die drahtlos Signale an ein Kommunikationsmodul im Fahrzeug senden. Manchmal können die mobilen Kommunikationsvorrichtungen für den Zugang zu dem Fahrzeug nicht verfügbar oder funktionsunfähig sein.
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Dementsprechend ist es wünschenswert, Systeme und Verfahren bereitzustellen, um einem Fahrzeugbenutzer den Zugang zu einem Fahrzeug zu ermöglichen, wenn PEPS-Komponenten wie etwa ein Schlüsselanhänger oder eine mobile Kommunikationsvorrichtung nicht verfügbar oder funktionsunfähig sind. Weiterhin werden weitere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Offenbarung aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und dem Hintergrund der vorliegenden Offenbarung sowie diesem einleitenden Abschnitt aufgenommen werden, ersichtlich.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer exemplarischen Ausführungsform beinhaltet ein Zugangssystem für ein Fahrzeug ein erstes Fahrzeuguntersystem, das den Zugang zu einem Innenraum des Fahrzeugs steuert, einen Aktuator, der an dem Fahrzeug montiert ist und zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, und eine Steuerung, die mit dem Aktuator gekoppelt ist, konfiguriert zum: Erfassen einer ersten Betätigungssequenz des Aktuators, wobei die erste Betätigungssequenz einem Zugriffscode entspricht; während der ersten Betätigungssequenz des Aktuators zum Bereitstellen einer akustischen, visuellen oder taktilen Reaktion von dem Fahrzeug, indem die Aktivierung eines Fahrzeugsystems veranlasst wird, das optional aus einem oder mehreren von einem Innenraumton, einer Hupe, einem Türschlossmotor, einem Spiegelmotor, einem Fahrtrichtungsanzeiger, einer Alarmstatusanzeige, einer Parkleuchte und einer Deckenleuchte ausgewählt ist; Vergleichen des Zugangscodes mit einem Autorisierungscode; und Erzeugen eines ersten Steuersignals, das konfiguriert ist, um zu bewirken, dass das erste Fahrzeuguntersystem zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand umschaltet, wenn der Zugangscode dem Autorisierungscode entspricht.
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In einer Variation dieser Ausführungsform beinhaltet das Zugangssystem ferner ein Anzeigesystem, das innerhalb des Fahrzeugs positioniert ist, aber von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar ist, wobei das Anzeigesystem während der ersten Betätigungssequenz mindestens einen Teil des Zugangscodes anzeigt. Das Anzeigesystem zeigt einen Zugangscode-Platzhalter und einen Zugangscode-Ziffernwert an. Das Anzeigesystem verdeckt eingegebene Ziffern des Zugangscodes vor dem Platzhalter. In einer anderen Variation dieser Ausführungsform ist das Zugangssystem elektronisch mit einem fahrzeuginternen Kommunikationsnetzwerk gekoppelt. Das fahrzeuginterne Kommunikationsnetzwerk ist konfiguriert, um den Autorisierungscode über ein drahtloses elektronisches Signal zu empfangen. Das drahtlose elektronische Signal stammt von einem virtuellen Reservierungssystem. Oder das drahtlose elektronische Signal stammt von einer elektronischen Anwendung, die mit einem Passivzugangs-Passivstart-System (PEPS-System) des Fahrzeugs assoziiert ist. In einer weiteren Variation dieser Ausführungsform ist der Aktuator an einem Türgriff des Fahrzeugs positioniert. Oder der Aktuator ist an einer äußeren hinteren Schließsteuerung des Fahrzeugs positioniert. In noch einer anderen Variation dieser Ausführungsform ist das erste Fahrzeuguntersystem ein Türschlossuntersystem, der erste Zustand ist ein gesperrter Fahrzeugzustand und der zweite Zustand ist ein entsperrter Fahrzeugzustand. Oder das erste Fahrzeuguntersystem ist ein elektrisches Untersystem für einen Geräte-Ladeanschluss, wobei der erste Zustand ist, dass keine elektrische Energie an den Geräte-Ladeanschluss geliefert wird, und der zweite Zustand, dass elektrische Energie an den Geräte-Ladeanschluss geliefert wird.
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In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren zum Zugreifen auf ein Fahrzeug die Verwendung eines Aktuators, der an dem Fahrzeug montiert ist und zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, Erfassen einer ersten Betätigungssequenz des Aktuators, wobei die erste Betätigungssequenz einem Zugangscode entspricht; Verwenden einer Steuerung während der ersten Betätigungssequenz des Aktuators zum Bereitstellen einer akustischen, visuellen oder taktilen Reaktion von dem Fahrzeug, indem die Aktivierung eines Fahrzeugsystems veranlasst wird, das optional aus einem oder mehreren von einem Innenraumton, einer Hupe, einem Türschlossmotor, einem Spiegelmotor, einem Fahrtrichtungsanzeiger, einer Alarmstatusanzeige, einer Parkleuchte und einer Deckenleuchte ausgewählt ist; Verwenden der Steuerung zum Vergleichen des Zugangscodes mit einem Autorisierungscode; und Verwenden eines ersten Fahrzeuguntersystems konfiguriert zum Steuern des Zugangs zu einem Innenraum des Fahrzeugs, Erzeugen eines ersten Steuersignals, das das erste Fahrzeuguntersystem veranlasst, zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand umzuschalten, wenn der Zugangscode dem Autorisierungscode entspricht.
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In einer Variation dieser Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Verwenden eines Anzeigesystems, das innerhalb des Fahrzeugs positioniert ist, aber von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar ist, wobei das Anzeigesystem während der ersten Betätigungssequenz mindestens einen Teil des Zugangscodes anzeigt. Das Anzeigesystem zeigt einen Zugangscode-Platzhalter und einen Zugangscode-Ziffernwert an. Das Anzeigesystem verdeckt eingegebene Ziffern des Zugangscodes vor dem Platzhalter. In einer anderen Variation dieser Ausführungsform beinhaltet das Verfahren das Verwenden eines elektronisch gekoppelten fahrzeuginternen Kommunikationsnetzwerks. Das fahrzeuginterne Kommunikationsnetzwerk ist konfiguriert, um den Autorisierungscode über ein drahtloses elektronisches Signal zu empfangen. Das drahtlose elektronische Signal stammt von einem virtuellen Reservierungssystem. Oder das drahtlose elektronische Signal stammt von einer elektronischen Anwendung, die mit einem Passivzugangs-Passivstart-System (PEPS-System) des Fahrzeugs assoziiert ist. In einer weiteren Variation dieser Ausführungsform beinhaltet das Verfahren das Bereitstellen eines Aktuators, der an einem Türgriff des Fahrzeugs positioniert ist. Oder der Aktuator ist an einer äußeren hinteren Schließsteuerung des Fahrzeugs positioniert. In noch einer anderen Variation dieser Ausführungsform verwendet das Verfahren ein Türschlossuntersystem, wobei der erste Zustand ist ein gesperrter Fahrzeugzustand und der zweite Zustand ist ein entsperrter Fahrzeugzustand ist. Oder das erste Fahrzeuguntersystem ist ein elektrisches Untersystem für einen Geräte-Ladeanschluss, wobei der erste Zustand ist, dass keine elektrische Energie an den Geräte-Ladeanschluss geliefert wird, und der zweite Zustand, dass elektrische Energie an den Geräte-Ladeanschluss geliefert wird. In einer weiteren Variation kann das Verfahren den Zugang zu dem Fahrzeug oder das Laden eines elektronischen Geräts innerhalb des Fahrzeugs beinhalten.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden in Verbindung mit den nachstehenden Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und worin:
- 1 eine schematische Zeichnung ist, die ein Fahrzeug darstellt, das eine Ausführungsform eines Fahrzeugzugangssystems gemäß den vorliegenden Lehren darstellt; und
- 2 ein Ablaufdiagramm ist, das eine Ausführungsform eines Verfahrens für den Zugang zu einem Fahrzeug gemäß den vorliegenden Lehren darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende ausführliche Beschreibung ist ihrer Natur nach lediglich exemplarisch und beabsichtigt nicht, die Offenbarung oder die Anmeldung und die Verwendungen der offenbarten Fahrzeugzugangssysteme und -verfahren zu begrenzen. Darüber hinaus besteht keinerlei Verpflichtung zur Einschränkung auf eine der im vorstehenden einleitenden Abschnitt oder in der folgenden ausführlichen Beschreibung dargestellten Theorien.
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Das nachfolgend beschriebene Fahrzeugzugangssystem kann verwendet werden, wenn mit PEPS-Komponenten verwendete mobile Kommunikationsgeräte nicht verfügbar oder nicht funktionsfähig sind. Das System erlaubt einem Benutzer das Verwenden einer Steuerung an dem Fahrzeug, beispielsweise ein Türgriffschalter oder einen äußeren hinteren Schließschalter, um der Steuerung einen Zugangscode zu übermitteln, die den Zugangscode mit einem gespeicherten Autorisierungscode vergleicht und bei einer Übereinstimmung der Codes die Generation eines Steuersignals an ein Fahrzeuguntersystem, das ein Türschloss und einen USB-Ladeanschluss beinhaltet, um den Zugang zu dem Fahrzeug und die Verwendung des Fahrzeugs zum Aufladen eines Gerätes zu ermöglichen. Anfänglich kann der Autorisierungscode dem Fahrzeug unter Verwendung eines Fahrzeugreservierungssystems oder einer Fernverbindungsanwendung bereitgestellt werden. Während des Fahrzeugzugangsverfahrens (Codeeingabe) kann das Fahrerinformationszentrum des Fahrzeugs verwendet werden, um die Codeeingabe zu unterstützen, indem die Position der aktuell eingegebenen Ziffer und der Wert der aktuell eingegebenen Ziffer angezeigt wird. Das Fahrzeug kann dem Benutzer während des Fahrzeugzugangsverfahrens (Codeeingabe) eine hörbare, visuelle oder taktile Rückmeldung geben, beispielsweise unter Verwendung eines Innenraumton, eines Türschlossmotors, eines Fahrtrichtungsanzeigers, einer Alarmstatusanzeige oder einer Deckenleuchte. Das Fahrzeugzugangssystem kann mit anderen Fahrzeugsystemen integriert sein, wie der eingebetteten Steuerung des Fahrzeugs oder einem Zubehörgerät, das mit einem fahrzeuginternen Kommunikationsnetzwerk verbunden ist.
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Unter jetziger Bezugnahme auf die Zeichnungen, worin gleiche Verweisziffern zur Identifizierung identischer Komponenten in den verschiedenen Ansichten verwendet werden, zeigt 1 ein Fahrzeug 10, das eine Ausführungsform eines Fahrzeugzugangssystems gemäß den vorliegenden Lehren beinhaltet. Das Fahrzeug 10 wird in der veranschaulichten Ausführungsform als ein Personenkraftwagen dargestellt, es versteht sich jedoch, dass das hierin offenbarte Fahrzeugzugangssystem in einer Vielzahl von Fahrzeugen, einschließlich Lastwagen, Geländewagen (SUVs), Campingfahrzeugen (RVs) usw. verwendet werden oder implementiert sein kann. Das Fahrzeug 10 kann eine Vielzahl von Fahrzeug-Subsystemen haben, darunter ohne Einschränkung Subsysteme zur Steuerung des Fahrzeugs 10, wie z.B. dem Bordnetzsteuergerät 12 und Subsysteme die Dienste für die Insassen des Fahrzeugs 10 bereitstellen, wie z.B. ein Navigationssystem (nicht dargestellt) oder ein Infotainment-System. Gemäß den vorliegenden Lehren kann das Fahrzeug 10 weiterhin ein Fahrzeugzugangssystem 14 beinhalten, dass einem Benutzer des Fahrzeugs 10 den Zugang zum Fahrzeug 10 oder die Verwendung der Geräte-Ladeanschlüsse des Fahrzeugs 10 auch dann erlaubt, wenn der Benutzer nicht in der Lage ist, das Passivzugangs-Passivstartsystem zu verwenden, das in Fahrzeug 10 enthalten sein kann.
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Das Bordnetzsteuergerät 12 steuert verschiedene elektronische Vorrichtungen und Systeme im Fahrzeug 10. Das Bordnetzsteuergerät 12 kann beispielsweise eine elektronische Zentralverriegelung für Türen und Heckverschlüsse, elektronische Fensterheber, Scheibenwischer, Femstartsysteme und Geschwindigkeitsregelungssysteme sowie eine Informationsanzeigetafel neben anderen Vorrichtungen und Systemen steuern. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Lehren kann das Karosseriesteuermodul 12 verschiedene Vorrichtungen und Systeme steuern, wie z. B. einen Innenraumton, einen Türschlossmotor, einen Spiegelmotor, einen Fahrtrichtungsanzeiger, eine Alarmstatusanzeige, eine Parkleuchte oder eine Deckenleuchte oder sogar eine Hupe 16 oder Außenlichter 18 (z. B. Tagfahrleuchten), die verwendet werden können, um während des Betriebs des Systems 14 hörbare, sichtbare oder taktile Rückmeldungen an Personen außerhalb des Fahrzeugs 10 zu erzeugen, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird. Das Bordnetzsteuergerät 12 kann eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 20 haben, deren Aufgabe der Empfang von Eingabesignalen einzelner Sensoren und anderer Steuermodule und die Erzeugung von Ausgabesignale zur Steuerung verschiedener Vorrichtungen und Systeme im Fahrzeug 10. Die Schnittstelle 20 kann über dedizierte Leiter oder über einen allgemeinen Fahrzeugkommunikationsbus 22 Signale empfangen und senden. Das Bordnetzsteuergerät 12 kann ferner eine elektronische Speichervorrichtung 24 zur Speicherung von Eingabedaten, Nachschlagetabellen und anderen Datenstrukturen haben, sowie über Softwareprogramme und eine elektronische Verarbeitungsvorrichtung 26 verfügen (z.B. einen Mikroprozessor, Mikrocontroller, einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC) usw.), welche die in der Speichervorrichtung 24 abgelegten Anweisungen für Software, Firmware, Programme, Algorithmen, Skripte usw. ausführt. Obwohl hierin ein Karosseriesteuermodul 12 zur Verwendung beim Steuern verschiedener Vorrichtungen und Systeme, wie zum Beispiel eines Innenraumtons, einer Hupe, eines Türschlossmotors, eines Spiegelmotors, eines Fahrtrichtungsanzeigers, eines Alarmzustandsanzeigers, einer Parkleuchte oder einer Deckenleuchte für einen bestimmten Zweck beschrieben ist, sollte es verstanden werden, dass diese Systeme ihre eigenen unabhängigen Steuermodule haben können, die auf spezifische Eingaben reagieren und spezifische Ausgaben erzeugen.
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Das Fahrzeugzugangssystem 14 ermöglicht einem Benutzer des Fahrzeugs 10 den Zugang zum Fahrzeug 10 oder die Verwendung eines Geräteladesystems des Fahrzeugs 10 auch dann, wenn der Benutzer nicht in der Lage ist, Passivzugangs-Passivstartsysteme zu verwenden, die in Fahrzeug 10 enthalten sein können. Das System 14 kann ein oder mehrere Fahrzeuguntersystem beinhalten, die dafür konfiguriert sind, den Zugang zu einem Innenraum des Fahrzeugs 10 zu steuern oder einen Geräte-Ladeanschluss des Fahrzeugs 10, wie beispielsweise ein Energieverteilungssystem des Verriegelungssystems 28 mit elektrischer Energie zu versorgen. Das System 14 verfügt weiterhin über ein Stellglied 32 und einen entsprechenden Schalter 34, der den Zustand des Stellgliedes 32 anzeigt. In einigen Ausführungsformen kann das System 14 ferner eine Anzeige 36 beinhalten, die als ein Fahrerinformationszentrum (DIC) ausgebildet sein kann, um Informationen an einen Benutzer des Fahrzeugs 10 und/oder eine Telematikeinheit 38 zu übermitteln. Schließlich hat das System 14 eine Steuerung 40.
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Das Schließsystem 28 gewährt den Zugang zu einem Innenraum des Fahrzeugs 10, wie zum Fahrgastraum von Fahrzeug 10, oder zu einem Stauraum des Fahrzeugs 10 (z.B. dem Kofferraum). Das System 28 kann eine Verriegelung für eine Tür oder eine hintere Klappe (z.B. Kofferraumdeckel oder Heckklappe) haben, um ein Einsteigen in oder Aussteigen aus den/dem Innenraum des Fahrzeugs 10 zu verhindern. Die Verriegelung kann sich in einem verriegelten und in einem offenen Zustand befinden. Die Schließvorrichtung kann in Form eines Riegels vorliegen, der in einen Bolzen einrastet, wenn die Tür oder hintere Klappe geschlossen ist. Über eine Vielzahl von mechanischen und elektromechanischen Mitteln, wie äußere und innere Türgriffe und motorgetriebene Stellglieder, die eine Bewegung des Riegels zwischen den Zuständen Auf und Zu steuern, können der Riegel und der Riegelbozen ver- und entriegelt werden. Eine typisches Stellglied kann eine Stange zum Riegel und einen Motor für die Bewegung der Stange haben, die auf Signale von einem oder mehreren Steuergerät(en) reagieren, zu denen auch solche gehören, die von einem Türschloss, Funkschlüssel, Smartphone oder anderen mobilen Kommunikationsgerät angesteuert werden. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Lehren kann der Motor die Bewegung der Stange auch in Reaktion auf Signale von der Steuerung 40 des Systems 14 steuern, wie nachfolgend genauer beschrieben wird.
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Das Energieverteilungssystem 30 ist direkt mit der Batterie des Fahrzeugs 10 verbunden und wird verwendet, um den verschiedenen Untersystemen des Fahrzeugs 10, die elektrische Energie benötigen, elektrische Energie zuzuführen. Während der Verwendung des Systems 14, wie hierin beschrieben, kann dem Energieverteilungssystem 30 befohlen werden (d. h. durch die Steuerung 40), elektrische Energie an beliebige Geräte-Ladeanschlüsse des Fahrzeugs 10, wie zum Beispiel USB-Anschlüsse, bereitzustellen, sodass der Benutzer Zugang zu dem Fahrzeug erhält (d. h. auf Basis der Betätigung des Verriegelungssystems 28), wodurch der Benutzer in der Lage ist, eine elektrische Vorrichtung aufzuladen, die möglicherweise mit dem Fahrzeug-PEPS-System verbunden ist.
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Der Aktuator 32 und der Schalter 34 werden von einer Person genutzt, um einen Zugangscode für den Zugang zu dem Fahrzeug 10 einzugeben. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Lehren kann das Stellglied 32 eine vorhandene Komponente des Fahrzeugs 10 sein, die auch für einen anderen Zweck verwendet wird. Beispielsweise kann der Aktuator 32 einen Türgriffschalter, einen äußeren hinteren Schließschalter, ein Kofferraum-Pad oder ein von außen zugängliches Tastenfeld des Fahrzeugs 10 sein, mit dem der Zugang zum Fahrzeug 10 angefordert werden kann. Das Stellglied 32 ist zwischen einer ersten und einer zweiten Position beweglich. Der Schalter 34 ist mit dem Stellglied 32 verbunden und befindet sich in einer ersten Stellung, wenn sich das Stellglied 32 in einer ersten Position befindet und in einer zweiten Stellung, wenn sich das Stellglied in einer zweiten Position befindet. Der Schalter 34 kann beispielsweise ein Drucktastenschalter sein, dessen Stellung in Abhängigkeit von der Position des Stellglieds 32 reagiert.
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Das Display 36 ist zur Verwendung bei der Anzeige von Informationen für einen Benutzer des Fahrzeugs 10 zur Verwendung in bestimmten Ausführungsformen des Systems 14 vorgesehen. Zum Beispiel kann während des Fahrzeugzugangsverfahrens (Codeeingabe) das Display 36, das als Fahrerinformationszentrum des Fahrzeugs ausgeführt sein kann, verwendet werden, um die Codeeingabe zu unterstützen, indem die Position der aktuell eingegebenen Ziffer und der Wert der aktuell eingegebenen Ziffer angezeigt wird. Zuvor eingegebene Ziffern können aus Sicherheitsgründen verborgen sein. Das Display 36 kann ein LCD- oder ein LED-Display sein und einen Touchscreen haben. Das Display 36 befindet sich im Fahrgastraum und kann in einer Mittelkonsole oder einer Instrumententafel des Fahrzeugs verbaut sein. Das Display 36 kann auch ein Teil eines Fahrzeugsystems für Infotainment, Navigation, Kollisionsvermeidung oder aber ein Teil der Telematikeinheit 38 sein.
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Wie anfänglich oben erwähnt, kann das Fahrzeugzugangssystem 14 mit anderen Fahrzeugsystemen integriert sein, wie der eingebetteten Steuerung des Fahrzeugs oder einem Zubehörgerät, das mit einem fahrzeuginternen Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, wie nun beschrieben wird. Die Telematikeinheit 38 kann eine werksseitig installierte (eingebettete) oder eine nachgerüstete Vorrichtung des Fahrzeugs 10 sein, die drahtlose Sprach- und/oder Datenkommunikation über ein Mobilfunkanbietersystem und drahtlose Netzwerke ermöglicht. Die Einheit 38 kann die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 10 und einem Call-Center, anderen Telematik-fähigen Fahrzeugen oder einer anderen Einheit oder Vorrichtung ermöglichen. Die Einheit 38 kann daher für die Bereitstellung eines breiten Spektrums von Fahrzeugdiensten verwendet werden, die eine drahtlose Kommunikation zu und/oder von dem Fahrzeug 10 beinhalten. Derartige Dienste beinhalten: Wegbeschreibungen und andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit einem GPS-basierten Fahrzeugnavigationssystem bereitgestellt werden; Airbag-Einsatz- oder Kollisionsbenachrichtigungen und andere mit Notruf oder Pannendienst verbundene Dienste, die in Reaktion auf Signale bereitgestellt werden, die von verschiedenen Fahrzeugsteuermodulen empfangen werden; Diagnosemeldungen mittels von Fahrzeugsteuermodulen oder Diagnosemodulen erhaltenen Informationen; sowie Infotainment-bezogene Dienste, wobei Musik, Internetseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Informationen durch ein Infotainmentsystem heruntergeladen und für die aktuelle oder spätere Wiedergabe gespeichert werden. Die vorstehend aufgelisteten Dienste sind keineswegs eine vollständige Liste aller Funktionen der Telematikeinheit 38, sondern lediglich eine Aufzählung einiger Dienste, die die Telematikeinheit 38 zu bieten hat. Die Telematikeinheit 38 kann eine Benutzerschnittstelle 42, ein Netzwerkkommunikationsmodul 44, ein drahtloses Kommunikationsmodul 46 und eine Steuerung 48 haben.
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Die Benutzerschnittstelle 42 ermöglicht den Fahrzeuginsassen, verschiedene Dienste über die Telematikeinheit 38 zu erreichen oder zu starten sowie Informationen von einem Call-Center, anderen Telematik-fähigen Fahrzeugen oder einer anderen Einheit oder Vorrichtung zu empfangen. Die Schnittstelle 42 kann eine beliebige Kombination aus Hardware, Software und/oder anderen Komponenten sein, die einem Fahrzeuginsassen ermöglicht, Informationen oder Daten über die Einheit 38 auszutauschen. Die Schnittstelle 42 kann daher sowohl Eingabekomponenten, wie beispielsweise ein Mikrofon 50, eine oder mehrere Drucktasten 52, ein Touchscreen-Display oder eine andere Eingabevorrichtung haben, über welche die Benutzerschnittstelle 46 Informationen von einem Fahrzeuginsassen empfängt, als auch Ausgabekomponenten, wie ein Audiosystem 54, eine optische Anzeige 56 oder eine Instrumententafel, über die die Benutzerschnittstelle Informationen für den Fahrzeuginsassen ausgeben kann. Das Mikrofon 50 übermittelt Audioeingaben an die Telematikeinheit 38, um dem Fahrer oder anderen Insassen die Eingabe von Sprachbefehlen und freihändige Telefonate zu ermöglichen. Für diesen Zweck kann es mit einer integrierten automatischen Sprachverarbeitungseinheit verbunden sein, welche die unter Fachleuten auf dem Gebiet bekannte Mensch-Maschinen-Schnittstellen (HMI)-Technologie verwendet. Die Drucktaste(n) 52 ermöglicht/ermöglichen eine manuelle Benutzereingabe in die Telematikeinheit 38, um drahtlose Telefonanrufe zu initiieren und andere Daten, Antworten oder Steuereingaben bereitzustellen. Separate Drucktasten 52 können zum Initiieren von Notrufen anstatt von regulären Kundendienstanrufen verwendet werden. Das Audiosystem 54 stellt eine Audioausgabe an einen Fahrzeuginsassen bereit und kann ein eigenständiges System oder Teil des primären Fahrzeugaudiosystems sein, das AM-, FM- und Satellitenradio, CD-, DVD- und andere Multimediafunktionen bereitstellt. Diese Funktionalität kann in Verbindung mit dem Infotainmentsystem (nicht dargestellt) oder davon unabhängig bereitgestellt werden. Die optische Anzeige 56 ist vorzugsweise eine Grafikanzeige, wie z. B. ein Touchscreen am Armaturenbrett oder eine Warnanzeige, die von der Frontscheibe reflektiert wird und verwendet werden kann, um eine Vielzahl von Eingabe- und Ausgabefunktionen bereitzustellen. Verschiedene andere Fahrzeugbenutzeroberflächen können ebenfalls verwendet werden, denn die Schnittstellen von 1 dienen lediglich als Beispiel für eine bestimmte Implementierung. Einige Komponenten der Schnittstelle 42, wie das Mikrofon 50 und die Drucktasten 52, können direkt mit der Telematikeinheit 38 verbunden sein, während andere indirekt über eine oder mehrere Netzverbindung(en), wie den Fahrzeugkommunikationsbus 22 verbunden sind. Beispiele geeigneter Netzwerkverbindungen beinhalten ein Controller Area Network (CAN), einen medienorientierten Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstruktumetzwerk (LIN), ein lokales Netzwerk (LAN) und andere geeignete Verbindungen, wie z. B. Ethernet, oder andere, die u. a. den bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen. Einige oder alle Komponenten der Benutzerschnittstelle 42 können am Rückspiegel des Fahrzeugs angebracht sein.
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Das Netzwerkkommunikationsmodul 44 hat eine Netzwerkschnittstelle, die für die Verbindung zu einem Telekommunikationsnetz 58 ausgelegt ist. Das Netzwerk 58 kann das öffentliche Internet, ein lokales Netzwerk (LAN), Weitverkehrsnetz (WAN), virtuelles privates Netzwerk (VPN) oder eine andere Form eines Telekommunikationsnetzes sein. Das Netzwerk 58 kann ein Mobilfunkanbietersystem einschließen, wie z.B. ein Mobiltelefonsystem 60 mit vielen Mobilfunkmasten 62 oder Basisstationen (nur eine gezeigt), einer oder mehreren Mobilvermittlungsstelle(n) (MSCs) 64 und anderen, für die Verbindung des Mobilfunkanbietersystems mit einem landgebundenen Telekommunikationsnetz 66 benötigten Netzwerkkomponenten. Jeder Mobilfunkmast 62 verfügt über Sende- und Empfangsantennen sowie eine Basisstation, die Basisstationen von verschiedenen Mobilfunkmasten sind entweder direkt, oder über zwischengeschaltete Geräte, wie z.B. eine Basisstationssteuereinheit, mit der MSC 64 verbunden. Das System 60 kann jede geeignete Kommunikationstechnologie implementieren, dazu gehören beispielsweise analoge Technologien, wie AMPS, oder die neueren digitalen Technologien, wie CDMA (z. B. CDMA2000) oder GSM/GPRS. Alternativ oder zusätzlich zu dem Mobiltelefonsystem 60 kann das Mobilfunkanbietersystem ein Satellitenkommunikationssystem 68 für eine uni- oder bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug 10 haben. Das System 68 kann Kommunikationssatelliten 70 und eine Uplink-Sendestation 72 beinhalten. Bei unidirektionaler Kommunikation kann es sich beispielsweise um Satellitenradiodienste handeln, bei denen Programminhalte (Nachrichten, Musik usw.) von der Sendestation 72 empfangen, für den Upload gepackt und anschließend zum Satelliten 70 gesendet werden, der das Programm an die Teilnehmer ausstrahlt. Bei der bidirektionalen Kommunikation kann es sich beispielsweise um Satellitentelefoniedienste unter Verwendung des Satelliten 70 handeln, um Telefonkommunikationen zwischen dem Fahrzeug 10 und der Station 72 weiterzugeben.
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Über das Mobilfunkanbietersystem kann die Telematikeinheit 44 mit dem Netzwerk 66 und über das Netzwerk 66 mit verschiedenen Computervorrichtungen 74 und/oder einem Call-Center 76 verbunden sein. Das Netzwerk 66 kann ein konventionelles landgebundenes Telekommunikationsnetz verbunden zu einem oder mehreren Festnetztelefonen sein, welches das Mobilfunkanbietersystem mit Computervorrichtungen 74 und dem Call-Center 76 verbindet. Zum Beispiel kann das Netzwerk 66 ein öffentliches Telefonnetz (PSTN) einschließen, wie es für die Bereitstellung von Festnetz-Telefonie, paketvermittelter Datenkommunikation und der Internet-Infrastruktur verwendet wird. Ein oder mehrere der Segmente des Netzwerks 66 könnten durch die Verwendung eines normalen drahtgestützten Netzwerks implementiert sein, eines Glasfaser- oder anderen LWL-Netzwerks, eines Kabelnetzes, von Stromleitungen, anderen drahtlosen Netzwerken, wie beispielsweise drahtlosen lokalen Netzen (WLANs) oder von Netzwerken, die drahtlosen Breitbandzugang (Broadband Wireless Access - BWA) oder eine beliebige Kombination davon bereitstellen. Die Computervorrichtungen 74 können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden und können beispielsweise enthalten: Computer in Kundendienstzentren, über die Diagnoseinformationen und andere Fahrzeugdaten vom Fahrzeug über die Telematikeinheit 38 hochgeladen werden können; Client-Computer, mit denen der Fahrzeugbesitzer oder ein anderer Abonnent Fahrzeugdaten erhält oder nutzt, Teilnehmerpräferenzen konfiguriert oder Fahrzeugfunktionen steuert; Datei-Server, die Fahrzeugdaten oder andere Informationen erhalten oder bereitstellen; Web-Server oder Server für Netzadressen. Das Call-Center 76 kann dem Fahrzeug 10 eine Anzahl unterschiedlicher System-Back-End-Funktionen bieten, darunter Zugang zu menschlichen Beratern, ein automatisiertes Sprachausgabesystem, Datenbanken, Server und dergleichen, die beispielsweise bei der Bereitstellung von Diensten bei Notfällen oder Pannen sowie für die Fahrzeugdiagnose verwendet werden.
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Gemäß einer Ausführungsform wird das Netzwerkkommunikationsmodul 44 zur Mobilfunkkommunikation gemäß entweder den GSM-, CDMA- oder LTE-Standards verwendet und beinhaltet daher einen Mobilfunkstandardchipsatz für Sprachkommunikationen wie Freisprechen, ein drahtloses Modem (nicht gezeigt) für die Datenübertragung und einen Funksendeempfänger 78, der zur drahtlosen Kommunikation mit dem Netzwerk 58 Signale über eine Doppelantenne 80 Signale sendet und empfängt. Es versteht sich, dass das drahtlose Modem entweder als Software implementiert sein kann, die in einem Speicher der Telematikeinheit 38 gespeichert ist und durch die Steuerung 42 ausgeführt wird, oder aber eine separate Hardwarekomponente, die sich innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 38 befindet. Das Modem kann mithilfe einer beliebigen Anzahl unterschiedlicher Standards oder Protokolle, wie z. B. LTE, EVDO, CDMA, GPRS und EDGE, betrieben werden. Der Sendeempfänger 78 kann über die Antenne 80 dank der Kommunikationstopologien mit den Mobilfunkmasten 62 kommunizieren, darunter Frequenz-, Zeit- und Code-Multiplexverfahren (z.B. FDMA, TDMA, CDMA). Die Einheit 38 stellt einen Kommunikationskanal (einen Sprachkanal und/oder einen Datenkanal) mit dem Mobilfunkanbietersystem her, sodass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Kanal gesendet und empfangen werden können. Daten können entweder über eine Datenverbindung, wie Paketdatenübertragung über einen Datenkanal oder über einen Sprachkanal, unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Techniken gesendet werden. Für kombinierte Dienste, die sowohl Sprachkommunikation (z.B. mit einem Live-Berater oder einer Sprachausgabeeinheit im Call-Center 76) als auch Datenkommunikation (z.B. bei der Bereitstellung von GPS-Ortsdaten oder Fahrzeugdiagnosedaten für das Call-Center 76) einschließen, kann die Einheit 38 einen einzelnen Anruf über einen Sprachkanal verwenden und nach Bedarf zwischen Sprach- und Datenübertragung über den Sprachkanal umschalten, und dies kann unter Verwendung von Techniken erfolgen, die dem Fachmann bekannt sind. Wenn die Telematikeinheit 38 für paketvermittelte Datenkommunikation wie TCP/IP verwendet wird, kann sie mit einer statischen IP-Adresse konfiguriert oder für die automatisch Zuweisung einer IP-Adresse durch eine andere Vorrichtung im Netzwerk konfiguriert sein, beispielsweise durch einen Router oder einen Netzwerkadressenserver.
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Das drahtlose Kommunikationsmodul 46 ist für die drahtlose Nahbereichskommunikation mit drahtlosen Geräten ausgelegt, die im oder nahe dem Fahrzeug 10 verwendet werden, einschließlich eingebetteten Fahrzeugsystemen und mobilen Kommunikationsgeräten, die Benutzer des Fahrzeugs 10 mit sich führen, wie z.B. Funkschlüssel, Mobiltelefone (auch Smartphones) und Mobilgeräte, die nicht mechanisch mit dem Fahrzeug 10 verbunden sind und für die drahtlose Kommunikation mit dem Modul 46 ausgelegt sind. Das Modul 46 kann Signale von Geräten zur drahtlosen Kommunikation im Nahbereich an verschiedene Fahrzeugsysteme senden (wie Türschlösser oder Femstartsysteme) um diese Systeme über Mobilgeräte zu steuern. Das Modul 46 ermöglicht ferner über das Netzwerkkommunikationsmodul 44 den Zugriff der Fahrzeugsysteme und mobilen Kommunikationsgeräte auf das Telekommunikationsnetz 58. In diesem Sinne fungiert die Telematikeinheit 38 für bestimmte Fahrzeugsysteme und mobile Kommunikationsgeräte als drahtloser Zugriffspunkt im Fahrzeug 10 (beispielsweise als Hotspot) für den Zugriff auf Netzwerk 58. Das Modul 46 kann eine beliebige Kombination aus Hardware, Software und/oder anderen Komponenten beinhalten, die eine drahtlose Sprach- und/oder Datenkommunikation zwischen Modul 46 und Geräten zur drahtlosen Kommunikation im Nahbereich ermöglichen und kann insbesondere eine drahtlose Schnittstelle haben, die für die drahtlose Kommunikation mit solchen Geräten im Nahbereich ausgelegt ist. Das Modul 46 kann beispielsweise einen Funksendeempfänger 82 für die drahtlose Nahbereichskommunikation haben, der über eine Antenne 84 mit drahtlosen Nahbereichstechnologien, wie Wi-Fi (IEEE 802.11) WiMAX, Wi-Fi Direct, Bluetooth, ZigBee, Nahfeldkommunikation (NFC) usw. arbeitet.
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Die Steuerung 48 regelt und verwaltet die Kommunikation zwischen den Schnittstellen 44, 46, dem Fahrzeugkommunikationsbus 22 und möglichen, speziellen, festverdrahteten Verbindungen innerhalb des Fahrzeugs 10. Die Steuerung 48 kann eine Reihe von elektronischen Vorrichtungen für Verarbeitung, Speicherung, Eingabe/Ausgabe (E/A) und/oder anderen bekannten Komponenten haben und kann verschiedene steuerungs- und/oder kommunikationsbezogene Funktionen ausführen. In einem Ausführungsbeispiel hat die Steuerung 48 eine elektronische Speichervorrichtung 86, in der verschiedene Nachschlagetabellen oder andere Datenstrukturen und Softwareprogramme usw. abgelegt sind. Die Steuerung 48 kann zudem eine elektronische Verarbeitungsvorrichtung 88 (wie einen Mikroprozessor, einen Mikrocontroller, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) usw.) beinhalten, welche die in der Speichervorrichtung 86 gespeicherten Anweisungen für Software, Firmware, Programme, Algorithmen, Skripte usw. ausführt. Die Steuerung 48 kann eine spezielle Steuerung sein, die nur für die Telematikeinheit 38 verwendet wird, oder sie kann mit anderen Fahrzeugsystemen geteilt werden. Die Steuerung 48 kann elektronisch mit anderen Fahrzeugvorrichtungen, -modulen und -systemen über einen Fahrzeugkommunikationsbus 22 oder andere Kommunikationsmittel verbunden sein und mit diesen im Bedarfsfall interagieren.
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Die Steuerung 40 für das System 14 wird für die Steuerung eines oder mehrerer Fahrzeuguntersysteme 28, 30 in Reaktion auf die Bewegung des Aktuators 32 bereitgestellt, um den Zugang zu dem Fahrzeug 10 zu ermöglichen und/oder um elektrische Leistung an einen oder mehrere Geräte-Ladeanschlüsse des Fahrzeugs 10 bereitzustellen. Die Steuerung 40 kann eine Reihe von elektronischen Vorrichtungen für Verarbeitung, Speicherung, Eingabe/Ausgabe (E/A) und/oder anderen bekannten Komponenten haben und kann verschiedene steuerungs- und/oder kommunikationsbezogene Funktionen ausführen. In einem Ausführungsbeispiel hat die Steuerung 40 eine elektronische Speichervorrichtung 90, in der verschiedene Nachschlagetabellen oder andere Datenstrukturen und Softwareprogramme usw. abgelegt sind. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Lehren kann die Speichervorrichtung 90 einen oder mehrere Berechtigungscode(s) speichern. Die Steuerung 40 kann zudem eine elektronische Verarbeitungsvorrichtung 92 (wie einen Mikroprozessor, einen Mikrocontroller, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) usw.) beinhalten, welche die in der Speichervorrichtung 90 gespeicherten Anweisungen für Software, Firmware, Programme, Algorithmen, Skripte usw. ausführt. Die Steuerung 40 kann eine spezielle Steuerung sein, die nur für das System 14 verwendet wird, oder sie kann mit anderen Fahrzeugsystemen geteilt werden. Die Steuerung 40 kann elektronisch mit anderen Fahrzeugvorrichtungen, -modulen und -systemen über einen Fahrzeugkommunikationsbus 22 oder andere Kommunikationsmittel verbunden sein und mit diesen im Bedarfsfall interagieren.
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Die Telematikeinheit 38 und das Netzwerkkommunikationsmodul 44 können beispielsweise verwendet werden, wenn der Benutzer des Fahrzeugs 10 zunächst einen PIN-Code zur Verwendung mit dem Fahrzeugzugangssystem 14 erstellen möchte. Wie anfänglich oben erwähnt, kann der Autorisierungscode dem Fahrzeug unter Verwendung eines Fahrzeugreservierungssystems oder einer Fernverbindungsanwendung bereitgestellt werden. Fahrzeugreservierungssysteme werden häufig in Car-Sharing-Programmen verwendet. Der Benutzer eines Carsharing-Programms erstellt zunächst eine Reservierung, um den Zugang zu einem gemeinsam genutzten Fahrzeug zu reservieren. Dies kann elektronisch über die Webseite des Carsharing-Dienstes oder über eine mobile Anwendung erfolgen. Dem Benutzer wird dann ein elektronisches Reservierungszertifikat ausgestellt, das die Reservierung des gemeinsam genutzten Autos durch den Benutzer bestätigt. Während des Reservierungsverfahrens kann der Benutzer einen PIN-Code zur Verwendung in Verbindung mit dem System 14 erzeugen. Dies kann dem gemeinsam genutzten Fahrzeug elektronisch mitgeteilt werden, beispielsweise unter Verwendung der Telematikeinheit 38 und des Netzwerkkommunikationsmoduls 44. Auf diese Weise kann ein Reservierungssystem und eine Anwendung für virtuelle Schlüssel für den Benutzer verwendet werden, um einen PIN-Code zur Verwendung in Verbindung mit dem Fahrzeugzugangssystem 14 zu erzeugen und zu übermitteln. In einer anderen Ausführungsform beinhaltet das PEPS-System eine mobile Anwendung, die sich auf dem mobilen Gerät des Benutzers befindet, die verwendet wird, um die verschiedenen Merkmale des PEPS-Systems zu betreiben. Diese mobile Anwendung kann konfiguriert sein, um eine PIN-Code-Eingabeeinrichtung für den Benutzer zu beinhalten, um anfänglich einen PIN-Code an das Fahrzeug zur Verwendung mit dem System 14 bereitzustellen. Wiederum kann dies elektronisch zu dem gemeinsam genutzten Fahrzeug kommuniziert werden, beispielsweise unter Verwendung der Telematikeinheit 38 und des Netzwerkkommunikationsmoduls 44.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Lehren kann die Steuerung 40 mit entsprechenden Programmieranweisungen oder Codes (d. h. Software) zur Ausführung mehrerer Schritte eines Verfahrens für den Zugang zu dem Fahrzeug 10 und zur Aktivierung von Ladeanschlüssen des Fahrzeugs 10 konfiguriert sein. Der Code kann in der Speichervorrichtung 90 der Steuerung 40 abgelegt sein und kann von einem herkömmlichen Computer-Speichermedium zur Speichervorrichtung 90 hochgeladen werden.
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Unter jetziger Bezugnahme auf 2 kann eine Ausführungsform des Verfahrens mit dem Schritt 94 des Erfassens einer anfänglichen Betätigungssequenz des Aktuators 32 beginnen, die verwendet wird, um der Steuerung 40 zu signalisieren, dass der Benutzer anschließend einen Zugangscode eingeben wird, um den Zugang zum Fahrzeug 10 anzufordern. Die anfängliche Betätigungssequenz kann beispielsweise eine Reihe von schnellen Betätigungen des Stellglieds 32 innerhalb kurzer Zeit oder eine einzelne Betätigung des Stellglieds 32 sein, die für eine relativ lange Zeit gehalten wird. Es sollte klar sein, dass verschiedene anfängliche Betätigungssequenzen verwendet werden könnten. Bei Schritt 96 kann die Steuerung 40 die anfängliche Betätigungssequenz mit einer vorbestimmten Betätigungssequenz vergleichen. Stimmt die Betätigungssequenz nicht mit den vorgegebenen Anforderungen an die Betätigungssequenz überein (die anfängliche Betätigungssequenz weicht also von der vorbestimmten Betätigungssequenz ab), dann kann die Steuerung 40 zum Schritt 94 zurückkehren und auf die Eingabe einer anfänglichen Betätigungssequenz warten, die den vorgegebenen Anforderungen entspricht. Stimmt die Betätigungssequenz mit den vorgegebenen Anforderungen an die Betätigungssequenz überein (die anfängliche Betätigungssequenz entspricht also der vorbestimmten Betätigungssequenz), fährt das Verfahren mit dem Schritt 98 der Überwachung des Schalters 34 auf den Empfang einer Zugangsbetätigungssequenz durch Betätigung des Stellglieds 32 in Übereinstimmung mit dem Zugangscode. Die Steuerung 40 kann so konfiguriert sein, dass sie den Schalter 34 nur für eine vorgegebene Zeitspanne auf die Zugangsbetätigungssequenz überwacht. Daher kann die Steuerung im Schritt 100 die Überwachung des Schalters 34 auf die Zugangsbetätigungssequenz beenden, falls sich die Position des Stellgliedes 32 nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer seit dem Empfang der anfänglichen Betätigungssequenz nicht verändert hat.
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Angenommen, der Benutzer bewegt das Stellglied 32 vor Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer, dann kann das Verfahren mit dem Schritt 102 der Erfassung einer Zugangsbetätigungssequenz des Stellglieds 32 fortfahren. Die Zugangsbetätigungssequenz ist eine spezifische Art der Betätigung des Stellgliedes 32 und entspricht einem Zugangscode, bzw. bildet einen. Gemäß einer Ausführungsform kann der Zugangscode aus einer Vielzahl von Stellen bestehen und die Zugangsbetätigungssequenz kann aus einer Reihe von Bewegungen des Stellglieds 32 von einer Position zu einer anderen Position bestehen, die der Vielzahl von Stellen abzüglich der Bewegung des Stellgliedes 32 während der Zeitdauer entspricht, die der Übergang zu aufeinanderfolgenden Stellen der Vielzahl von Stellen des Zugangscodes erfordert. Ist beispielsweise 123 der Zugangscode, so kann ein Benutzer das Stellglied 32 einmal aus einer ersten Position in eine zweite Position bringen, das Stellglied 32 in die erste Position zurückbringen und kurz pausieren, dann das Stellglied 32 in relativ kurzer Zeit zweimal aus einer ersten Position in eine zweite Position bringen, das Stellglied 32 in die erste Position zurückbringen und kurz pausieren und abschließend das Stellglied 32 in relativ kurzer Zeit dreimal aus einer ersten Position in eine zweite Position bringen. Es versteht sich von selbst, dass der Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden Bewegungen des Stellglieds 32 beim Versuch, eine Stelle einzugeben, kleiner sein sollte, als der Zeitraum zwischen den verschiedenen Stellen. Die Steuerung 40 kann dafür ausgelegt sein, die Zeiten zwischen den Bewegungen des Stellglieds 32 mit vorbestimmten Schwellenwerten zu vergleichen, um zu beurteilen, ob der Benutzer eine Stelle eingibt oder gerade zu einer nächsten Stelle wechselt. Alternativ kann die Steuerung 40 dafür ausgelegt sein, die Zeiten zwischen allen Bewegungen des Stellglieds 32 zu überwachen und dann anhand der Unterschiede festzustellen, welche Bewegungen zur Stelleneingabe und welche zu Übergängen zwischen Stellen gehören (z.B. durch Korrelieren der längsten Zeitspannen zu den Übergängen zwischen Stellen), damit sich das System 14 auf unterschiedliche Benutzer einstellen kann. Gemäß einer anderen Ausführungsform besteht der Zugangscode wieder aus einer Vielzahl von Stellen und die Zugangsbetätigungssequenz enthält Zeiträume, während der das Stellglied 32 in einer ersten Position ist und Zeiträume während der das Stellglied 32 eine zweite Position einnimmt. Die Zeitspannen, während denen sich das Stellglied 32 in der ersten Position befindet, entspricht der Vielzahl der Stellen während die Zeitspannen, während denen sich das Stellglied 32 in der zweiten Position befindet, den Übergängen von aufeinanderfolgenden Stellen aus der Vielzahl von Stellen entspricht. Wenn beispielsweise der Zugangscode 123 umfasst, kann ein Benutzer den Aktuator 32 für eine Sekunde in die erste Position bringen, den Aktuator 32 in die zweite Position bringen, den Aktuator 32 dann für zwei Sekunden in die erste Position bringen, den Aktuator 32 in die zweite Position bringen und den Aktuator 32 dann für drei Sekunden in die erste Position bringen, bevor der Aktuator 32 in die zweite Position zurückgeführt wird. Es versteht sich, dass die hier angegebenen Zeitspannen als Beispiel dienen und unterschiedliche Zeitspannen verwendet werden können, solange ein funktionaler Zusammenhang zwischen den Zeitspannen und den im Zugangscode verwendeten Stellen besteht. In alternativen Ausführungsformen kann das anfängliche Erzeugen des PIN-Codes unter Verwendung dieses gleichen Verfahrens der Codeeingabe erreicht werden, während sich das Fahrzeug in einem „autorisierten Zustand“ befindet (z. B. zwei oder mehr Autorisierungsgeräte (Telefone oder Schlüssel) sind vorhanden und das Fahrzeug ist eingeschaltet und die Türen sind bereits entriegelt).
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Wie anfänglich oben erwähnt, kann, um den Benutzer beim Eingeben des Zugangscodes wie oben beschrieben zu unterstützen, während des Fahrzeugzugangsverfahrens (Codeeingabe) das Fahrerinformationszentrum (allgemeinere Display 36) des Fahrzeugs verwendet werden, um die Codeeingabe zu unterstützen, indem die Position der aktuell eingegebenen Ziffer und der Werte der aktuell eingegebenen Ziffer angezeigt wird. Der Benutzer wird diese Anzeige durch ein Fahrzeugfenster sehen können. Somit kann der Benutzer visuell bestätigen, während jede Ziffer in dem Code in das System 14 eingegeben wird. Zuvor eingegebene Ziffern können nach der Eingabe für Privatsphäre und Sicherheit verdeckt sein. Darüber hinaus kann das Fahrzeug dem Benutzer während des Fahrzeugzugangsverfahrens (Codeeingabe) eine hörbare, visuelle oder taktile Rückmeldung geben, beispielsweise unter Verwendung eines Innenraumtons, einer Hupe, eines Türschlossmotors, eines Spiegelmotors, eines Fahrtrichtungsanzeigers, einer Alarmstatusanzeige, einer Parkleuchte oder einer Deckenleuchte. Dies kann ferner dem Benutzer als Bestätigung dienen, dass eine bestimmte Ziffer eingegeben und von dem System 14 akzeptiert wurde.
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Sobald die Zugangsbetätigungssequenz erkannt und der Zugangscode identifiziert sind, kann das Verfahren mit dem Schritt 104 fortfahren, in dem der Zugangscode mit einem Berechtigungscode verglichen wird. Der Autorisierungscode ist ein vorbestimmter Code, der einem Benutzer den Zugang zu dem Fahrzeug 10 ermöglicht. Wie oben beschrieben, kann der Autorisierungscode zuvor durch den Benutzer an das Fahrzeug bereitgestellt worden sein, zum Beispiel unter Verwendung eines Fahrzeugreservierungssystems oder einer Fernverbindungsanwendung. Der Berechtigungscode kann in der Speichervorrichtung 90 der Steuerung 40 abgelegt sein. Stimmt der vom Benutzer eingegebene Zugangscode nicht mit dem Berechtigungscode überein (unterscheidet sich also von dem Berechtigungscode), kann die Steuerung 40 dafür ausgelegt sein, mit dem Schritt 106 jegliche nachfolgenden Betätigungssequenzen zu ignorieren, bis eine vorgegebene Zeitspanne nach der Zugangsbetätigungssequenz verstrichen ist. Die Zeitsperre kann sinnvoll sein, um die unbefugte Benutzung des Fahrzeugs 10 zu verhindern und den Beginn und das Ende der Betätigungssequenzen zu identifizieren. Weiterhin kann die Steuerung 40 dafür ausgelegt sein, die vorgegebene Zeitsperre, während der der Benutzer keine neue Eingabe der Zugangsbetätigungssequenz machen kann, jedes Mal zu verlängern, wenn die Zugangsbetätigungssequenz nicht dem Berechtigungscode entspricht, um unberechtigte Personen davon abzuhalten, die Eingabe wiederholt zu versuchen. Die Steuerung 40 kann ferner konfiguriert sein, um den Schritt 108 des Erzeugens eines Steuersignals nach Ablauf der vorbestimmten Zeitperiode auszuführen, um das Fahrzeug 10 zu veranlassen, den Benutzer darauf hinzuweisen, dass der Benutzer erneut versuchen kann, das Fahrzeug 10 zu betreten.
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Stimmt der vom Benutzer eingegebene Zugangscode mit dem Berechtigungscode überein (ist also identisch mit dem Berechtigungscode), kann die Steuerung 40 dafür ausgelegt sein, im Schritt 110 ein Steuersignal zu erzeugen, das eine Statusänderung bei einem Fahrzeug-Subsystem verursacht. Im Fall eines Schließsystems 28 kann das Steuersignal so konfiguriert sein, dass ein Schloss von einem verriegelten in einen nicht verriegelten Zustand umgeschaltet wird (beispielsweise durch Betätigung des Motors, der das Stellglied für den Riegel antreibt). In dem Fall des Energieverteilungssystem 30 kann das Steuersignal so konfiguriert sein, dass es bewirkt, dass elektrische Leistung an einen oder mehrere Geräte-Ladeanschlüsse geliefert wird. Die Steuerung 40 kann weiterhin dafür ausgelegt sein, in Schritt 112 zu bestimmen, ob sich ein Benutzer nach dem Entriegeln des Fahrzeugs 10 in das Fahrzeug 10 gesetzt hat und im Schritt 114 das Fahrzeuguntersystem in den vorherigen oder einen Standardzustand zu versetzen, wenn die Steuerung 40 die Anwesenheit des Benutzers in dem vordefinierten Zeitraum nicht feststellen konnte. Mit anderen Worten, wenn der Benutzer nach der Anforderung von Zugang zum Fahrzeug 10 nicht in das Fahrzeug 10 einsteigt, kann die Steuerung 40 zum Generieren von Steuersignalen konfiguriert sein, die eine Verriegelung des Verriegelungssystems 28 bewirken, um in einen verriegelten Zustand zurückzukehren und/oder das Energieverteilungssystem 30 zurück in einen inaktiven Zustand zu versetzten. Die Steuerung 40 kann auf verschiedene Weisen bestimmen, ob ein Nutzer in das Fahrzeug 10 eingestiegen ist, darunter ohne Einschränkung, Signale von Schaltern und Sensoren, die anzeigen, dass eine Fahrzeugtür offen ist, dass ein Gewicht auf einen Fahrzeugsitz einwirkt, dass ein Infotainment-System aktiv ist oder dass eine Temperaturänderung im Fahrgastraum aufgetreten ist.
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Während mindestens eine exemplarische Fahrzeugzugangs-Ausführungsform in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung dargestellt wurde, versteht es sich, dass es eine große Anzahl an Varianten gibt. Es versteht sich weiterhin, dass die exemplarische Fahrzeugzugangs-Ausführungsform oder die exemplarischen Fahrzeugzugangs-Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Offenbarung in keiner Weise einschränken sollen. Vorstehende detaillierte Beschreibung bietet Fachleuten vielmehr eine zweckmäßige Roadmap zur praktischen Anwendung einer in der Offenlegung angegebenen exemplarischen Fahrzeugzugangs-Ausführungsform. Es versteht sich, dass verschiedene Veränderungen an der Funktion und der Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, die in einer exemplarischen Fahrzeugzugangs-Ausführungsform beschrieben sind, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen, der in den hinzugefügten Ansprüchen angegeben ist.