DE102018100153B4 - Verfahren und system zur fernbetätigten änderung von informationen für eine geräteaktivierungsübertragung - Google Patents

Verfahren und system zur fernbetätigten änderung von informationen für eine geräteaktivierungsübertragung Download PDF

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Abstract

Verfahren (100) zum Ändern von Aktivierungsinformationen, die funktionell an einem entfernten Ort gespeichert sind, wobei die Aktivierungsinformationen so konfiguriert sind, dass sie in einer Aktivierungsübertragung übertragen werden, die von einer Gerätesteuerungsvorrichtung (41) eines Fahrzeugs (12) zur Fernaktivierung einer oder mehrerer Vorrichtungen erzeugt wird, wobei das Verfahren zum Ändern von Aktivierungsinformationen mit Unterstützung eines Modifikationsmoduls (99) durchgeführt wird, das Aspekte aufweist, die in eine mobile Computervorrichtung (57), einen Server (82) und eine Telematikeinheit (30) des Fahrzeugs (12) integriert sind, wobei das Verfahren umfasst:(a) das Empfangen eines Befehls zum Ändern der Aktivierungsinformationen an der mobilen Computervorrichtung (57);(b) das Übertragen des Befehls von der mobilen Computervorrichtung (57) an den entfernten Server (82);(c) das Empfangen des Befehls auf dem Server (82);(d) Übertragen des Befehls vom Server (82) an die entfernte Telematikeinheit (30);(e) das Empfangen des Befehls an der Telematikeinheit (30);(f) das Ändern der Aktivierungsinformationen über die Telematikeinheit (30) vor dem Zugriff durch die Gerätesteuerungsvorrichtung (41),(g) das Bereitstellen eines Benutzerkontos, das eine oder mehrere Einheiten von Validierungsdaten umfasst;(h) nach Schritt (c), das Zugreifen auf das Benutzerkonto durch den Server (82); und(i) das Überprüfen der Validierungsdaten durch den Server (82), um die Fahrzeuggenauigkeit zu bestätigen.

Description

  • EINLEITUNG
  • Infrastrukturelle Geräte, wie beispielsweise Garagentoröffner, intelligente Türschlösser, Sicherheitstore, Beleuchtungssysteme und Alarme, können von einer Steuerung entfernt betrieben werden. Diese fernbetätigte Steuerung sendet eine Aktivierungsübertragung, die das Gerät erkennen kann. Ein Beispiel für diese fernbetätigten Steuerungen sind programmierbare Garagentorantriebe, die als Komfortfunktionen in ein Fahrzeug integriert sind. Allerdings können diese Fernsteuerungen bei Diebstahl des Fahrzeugs in eine Haftung übergehen. Ein Autodieb kann beispielsweise das Fahrzeug zum Haus des Eigentümers transportieren und sich durch Aktivierung des Garagentoröffners Zugang verschaffen. Der Dieb kann sogar noch leichteren Zugang erhalten, wenn die Fernbedienung so programmiert ist, dass sie Sicherheitstore oder Beleuchtungssysteme aktiviert und Türschlösser oder Alarme deaktiviert. Alle diese Ereignisse können bereits durchgeführt werden, bevor der Fahrzeughalter die Möglichkeit hat, nach Hause zurückzukehren und die Geräteeinstellungen zu ändern. Es bedarf eines Verfahrens und Systems, mit dem ein Fahrzeughalter die Programmierung seiner Fernbedienung aus der Ferne ändern kann, um die Gerätefunktionen einzuschränken.
  • Aus der Druckschrift US 2015 / 0 260 529 A1 ist ein Löschungsverfahren für ein ferngesteuertes Fahrzeugnavigationssystem bekannt. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes System zum Ändern von Aktivierungsinformationen bereitzustellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Verfahren zum Ändern von Aktivierungsinformationen bereitgestellt, die funktionell an einem entfernten Ort gespeichert sind, wobei die Aktivierungsinformationen so konfiguriert sind, dass sie in einer Aktivierungsübertragung übertragen werden, die von einer Gerätesteuerungsvorrichtung eines Fahrzeugs zur Fernaktivierung einer oder mehrerer Vorrichtungen erzeugt wird, wobei das Verfahren zum Ändern von Aktivierungsinformationen mit Unterstützung eines Modifizierungsmoduls durchgeführt wird, das Aspekte aufweist, die in eine mobile Computervorrichtung, einen Server und eine Telematikeinheit des Fahrzeugs integriert sind. Das Verfahren beinhaltet folgende Schritte: (a) Empfangen eines Befehls zum Ändern der Aktivierungsinformationen an der mobilen Computervorrichtung; (b) Übertragen des Befehls von der mobilen Computervorrichtung an den entfernten Server; (c) Empfangen des Befehls am Server; (d) Übertragen des Befehls vom Server an die entfernt angeordnete Telematikeinheit; (e) Empfangen des Befehls an der Telematikeinheit; (f) Ändern der Aktivierungsinformationen über die Telematikeinheit vor dem Zugriff durch die Gerätesteuerungsvorrichtung; (g) Bereitstellen eines Benutzerkontos, das eine oder mehrere Einheiten von Validierungsdaten umfasst; (h) nach dem Schritt (c), Zugriff auf das Benutzerkonto über den Server; und (i) Überprüfen der Validierungsdaten über den Server, um die Richtigkeit des Fahrzeugs zu bestätigen.
  • Die Geräte können ein Garagentoröffner, eine mechanische Schranke, eine Türverriegelung, eine Beleuchtungsanlage, eine Alarmanlage oder ein Temperaturkontrollsystem sein. Die Aktivierungsinformationen können als Binärdaten dargestellt werden, die aus Identifikationsinformationen und codierten Schlüsselinformationen bestehen. Die codierten Schlüsselinformationen können eine variable Code-Konfiguration aufweisen. Die Aktivierungsinformationen können in einer Telematikeinheit gespeichert werden und können Identifikationsinformationen beinhalten. Infolgedessen führt die Telematikeinheit den Änderungsabschnitt der Aktivierungsinformationen von Schritt (f) durch Anpassen der Identifikationsinformationen in der Speichervorrichtung aus. Die Aktivierungsinformationen können ansonsten in einer Speichervorrichtung einer Telematikeinheit gespeichert werden und umfassen eindeutige Merkmalsinformationen. Infolgedessen führt die Telematikeinheit den Änderungsabschnitt der Aktivierungsinformationen von Schritt (f) durch Entfernen der eindeutigen Merkmalsinformationen aus der Speichervorrichtung aus.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein System zum Ändern von Aktivierungsinformationen bereitgestellt, die funktionell an einem entfernten Ort gespeichert sind, wobei die Aktivierungsinformationen zum Übertragen in einer Aktivierungsübertragung konfiguriert sind, die von einer Gerätesteuerungsvorrichtung eines Fahrzeugs zur Fernaktivierung eines oder mehrerer Geräte erzeugt wird. Das System beinhaltet eine mobile Computervorrichtung, einen Server und eine Telematikeinheit. Die mobile Computervorrichtung beinhaltet einen Front-End-Aspekt eines Modifikationsmoduls. Die mobile Computervorrichtung ist dazu konfiguriert, mindestens einen Befehl zu empfangen. Die mobile Computervorrichtung ist darüber hinaus dazu konfiguriert, eine oder mehrere Datenübertragungen zu kommunizieren.
  • Der Server beinhaltet einen Backend-Aspekt des Modifikationsmoduls. Der Server ist dazu konfiguriert, eine oder mehrere Datenübertragungen zu empfangen und zu übermitteln. Die Telematikeinheit ist im Fahrzeug untergebracht und beinhaltet einen Task-End-Aspekt des Modifikationsmoduls. Die Telematikeinheit ist dazu konfiguriert, eine oder mehrere Datenübertragungen zu empfangen.
  • Darüber hinaus ist der Front-End-Aspekt des Modifikationsmoduls dazu konfiguriert, einen Modifikationsbefehl zu empfangen, mit welchem die Aktivierungsinformationen der mobilen Computervorrichtung geändert werden können. Der Front-End-Aspekt ist ferner dazu konfiguriert, mit der mobilen Kommunikationsvorrichtung zusammenzuwirken, um den Änderungsbefehl an den Server zu übertragen. Der Back-End-Aspekt des Modifikationsmoduls dazu konfiguriert, den Modifikationsbefehl von der mobilen Computervorrichtung zu empfangen. Der Backend-Aspekt ist ferner dazu konfiguriert, mit dem Server zusammenzuwirken und den Änderungsbefehl an die Telematikeinheit zu übermitteln. Der Task-End-Aspekt des Modifikationsmoduls dazu konfiguriert, den Modifikationsbefehl vom Server zu empfangen. Der Task-End-Aspekt ist ferner dazu konfiguriert, die Aktivierungsinformationen vor dem Zugriff durch die Gerätesteuerungsvorrichtung zu ändern. Das System umfasst ferner ein Benutzerkonto, das eine oder mehrere Teile von Validierungsdaten umfasst, worin der Backend-Aspekt des Modifikationsmoduls dazu konfiguriert ist, auf das Benutzerkonto zuzugreifen, wobei der Backend-Aspekt ferner dazu konfiguriert ist, die Validierungsdaten zum Bestätigen der Fahrzeuggenauigkeit zu überprüfen.
  • Gemäß einem nicht beanspruchten Aspekt wird ein nicht-flüchtiges und maschinenlesbares Medium mit einem darauf gespeicherten Modifikationsmodul von ausführbaren Anweisungen hierin des Weiteren vorgestellt. Das Modifikationsmodul ändert Aktivierungsinformationen, die so konfiguriert sind, dass sie in einer Aktivierungsübertragung übertragen werden, die durch eine Gerätesteuerungsvorrichtung eines Fahrzeugs erzeugt wird, die, wenn das nicht-flüchtige und maschinenlesbare Medium bereitgestellt wird, eine mobile Computervorrichtung, einen Server und eine Telematikeinheit zur Verfügung stellt und Aspekte, die von der mobilen Computervorrichtung, dem Server und der Telematikeinheit ausgeführt werden, die Maschinen veranlasst, zu orchestrieren und die folgenden Schritte auszuführen: (a) Empfangen eines Befehls zum Ändern der Aktivierungsinformationen an der mobilen Computervorrichtung; (b) Übertragen des Befehls von der mobilen Computervorrichtung an den entfernten Server; (c) Empfangen des Befehls am Server; (d) Übertragen des Befehls vom Server an die entfernt angeordnete Telematikeinheit; (e) Empfangen des Befehls an der Telematikeinheit; und (f) Ändern der Aktivierungsinformationen durch die Telematikeinheit.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden in Verbindung mit den nachstehenden Zeichnungsfiguren beschrieben, worin gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und worin:
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine exemplarische Ausführungsform eines Kommunikationssystems darstellt, das fähig ist, das hierin dargestellte System und Verfahren zum Ändern von Informationen zu nutzen;
    • 2 ist ein Umgebungsdiagramm, das die Anwendung einer exemplarischen Gerätesteuerung gemäß einem Aspekt des hierin dargestellten Informationsänderungssystems und -verfahrens veranschaulicht; und
    • 3 ist ein exemplarischer Ablauf gemäß einem Aspekt des hierin dargestellten Verfahrens zur Informationsänderung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hierin beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgerecht; einige Merkmale können größer oder kleiner dargestellt sein, um die Einzelheiten bestimmter Komponenten zu veranschaulichen. Folglich sind die hierin offenbarten aufbau- und funktionsspezifischen Details nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachleuten die verschiedenen Arten und Weisen der Nutzung des vorliegenden Systems und/oder Verfahrens zu vermitteln. Wie Fachleute verstehen, können verschiedene Merkmale, die mit Bezug auf beliebige der Figuren dargestellt und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben sind. Die dargestellten Kombinationen von Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Beliebige Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung übereinstimmen, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen und Implementierungen erwünscht sein.
  • Mit Bezug auf 1 ist eine Betriebsumgebung dargestellt, die u. a. ein mobiles Fahrzeugkommunikationssystem 10 umfasst, das verwendet werden kann, um das hierin offenbarte Verfahren zu implementieren. Das Kommunikationssystem 10 umfasst im Allgemeinen ein Fahrzeug 12, ein oder mehrere Drahtlosträgersysteme 14, ein Festnetz 16, einen Computer 18 und ein Datenzentrum 20. Es versteht sich, dass das offenbarte Verfahren mit einer beliebigen Anzahl an unterschiedlichen Systemen verwendet werden kann und nicht speziell auf die hierin gezeigte Betriebsumgebung einschränkt ist. Auch die Architektur, Konstruktion, Konfiguration und der Betrieb des Systems 10 und seiner einzelnen Komponenten sind in der Technik allgemein bekannt. Somit stellen die folgenden Absätze lediglich einen kurzen Überblick über ein solches Kommunikationssystem 10 bereit; aber auch andere, hierin nicht dargestellte Systeme könnten die offenbarten Verfahren einsetzen.
  • Fahrzeug 12 ist in der veranschaulichten Ausführungsform als ein Personenkraftwagen dargestellt, es sollte jedoch beachtet werden, dass jedes andere Fahrzeug, einschließlich Motorräder, Lastwagen, Geländewagen (SUV), Campingfahrzeuge (RV), Wasserfahrzeuge (z. B. Boote), Flugzeuge usw. ebenfalls verwendet werden kann. Ein Teil der Fahrzeugelektronik 28 wird im Allgemeinen in 1 gezeigt und beinhaltet eine Telematikeinheit 30, ein Mikrofon 32, eine oder mehrere Tasten oder andere Steuereingänge 34, ein Audiosystem 36, eine optische Anzeige 38, ein GPS-Modul 40 sowie eine Anzahl an Fahrzeugsystemmodulen (VSMs) 42. Einige dieser Vorrichtungen können direkt mit der Telematikeinheit 30, wie z. B. dem Mikrofon 32 und der/den Taste(n) 34, verbunden sein, während andere indirekt unter Verwendung einer oder mehrerer Netzwerkverbindungen, wie einem Kommunikationsbus 44 oder einem Entertainmentbus 46, verbunden sind. Beispiele geeigneter Netzwerkverbindungen beinhalten ein Controller Area Network (CAN), einen medienorientierten Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstrukturnetzwerk (LIN), ein lokales Netzwerk (LAN) und andere geeignete Verbindungen, wie z. B. Ethernet, oder andere, die u. a. den bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen.
  • Die Telematikeinheit 30 kann eine OEM-installierte (eingebettete) oder eine Aftermarketvorrichtung sein, die in dem Fahrzeug installiert ist und drahtlose Sprach- und/oder Datenkommunikation über das Drahtlosträgersystem 14 und über drahtlose Vernetzung ermöglicht. Dies ermöglicht dem Fahrzeug die Kommunikation mit dem Rechenzentrum 20, anderen telematikfähigen Fahrzeugen oder anderen Einheiten und Geräten. Die Telematikeinheit 30 verwendet bevorzugt Funkübertragungen, um einen Kommunikationskanal (einen Sprachkanal und/oder einen Datenkanal) mit dem Mobilfunkanbietersystem 14 herzustellen, sodass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Kanal gesendet und erhalten werden können. Durch Bereitstellen von sowohl Sprach- als auch Datenkommunikation ermöglicht die Telematikeinheit 30 dem Fahrzeug das Anbieten einer Anzahl an unterschiedlichen Diensten, darunter solche, die sich mit Navigation, Fernsprechen, Nothilfe, Diagnose, Infotainment usw. befassen. Daten können entweder über eine Datenverbindung, z. B. die Paketdatenübertragung über einen Datenkanal oder über einen Sprachkanal unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Techniken gesendet werden. Für kombinierte Dienste, die sowohl Sprachkommunikation (z. B. mit einem Live-Berater 86 oder einer Sprachausgabeeinheit im Rechenzentrum 20) als auch Datenkommunikation (z. B. um GPS-Ortsdaten oder Fahrzeugdiagnosedaten an das Rechenzentrum 20 bereitzustellen) einschließen, kann das System einen einzelnen Anruf über einen Sprachkanal verwenden und nach Bedarf zwischen Sprach- und Datenübertragung über den Sprachkanal umschalten, und dies kann unter Verwendung von Techniken erfolgen, die dem Fachmann im Stand der Technik bekannt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform verwendet die Telematikeinheit 30 eine Mobilfunkkommunikation gemäß Standards, wie beispielsweise GSM oder CDMA und beinhaltet daher einen Mobilfunkstandardchipsatz 50 für die Sprachkommunikation, wie Freisprechen, ein drahtloses Modem für die Datenübertragung (d. h. Empfänger), eine elektronische Verarbeitungsvorrichtung 52, mindestens eine digitale Speichervorrichtung 54 und eine Dual-Antenne 56. Es versteht sich, dass das Modem entweder durch Software implementiert sein kann, die in der Telematikeinheit gespeichert und durch den Prozessor 52 ausgeführt wird, oder es kann eine separate Hardwarekomponente sein, die sich innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 befinden kann. Das Modem kann mithilfe einer beliebigen Anzahl unterschiedlicher Standards oder Protokolle, wie z. B. EVDO, CDMA, GPRS und EDGE, betrieben werden. Die drahtlose Vernetzung zwischen Fahrzeug 12 und den anderen vernetzten Vorrichtungen kann auch unter Verwendung der Telematikeinheit 30 erfolgen. Für diesen Zweck kann die Telematikeinheit 30 konfiguriert sein, gemäß einem oder mehreren Protokollen drahtlos zu kommunizieren, wie beispielsweise einem der IEEE 802.11-Protokolle, WiMAX oder Bluetooth. Wenn die Telematikeinheit für paketvermittelte Datenkommunikation, wie TCP/IP, verwendet wird, kann sie mit einer statischen IP-Adresse konfiguriert oder eingerichtet werden, automatisch eine zugewiesene IP-Adresse von einer anderen Vorrichtung am Netzwerk, wie einem Router oder einem Netzwerkadressenserver, erhalten.
  • Eine der vernetzten Vorrichtungen, die mit der Telematikeinheit 30 kommunizieren können, ist eine mobile Computervorrichtung 57, wie beispielsweise ein Smartphone, ein persönlicher Laptop-Computer, eine tragbare Vorrichtung oder ein Tablet-Computer mit zwei-Wege-Kommunikationsfähigkeiten, einem Netbook-Computer oder beliebigen geeigneten Kombinationen davon. Die mobile Computervorrichtung 57 kann Computerverarbeitungsfähigkeiten beinhalten, einen Empfänger der zur Kommunikation mit dem Drahtlosträgersystem 14 in der Lage ist, eine Benutzeroberfläche 59 und/oder ein GPS-Modul, das GPS-Satellitensignale empfangen und GPS-Koordinaten basierend auf diesen Signalen erzeugen kann. Die Benutzeroberfläche 59 kann als eine grafische Oberfläche des Touchscreens verkörpert sein, die sowohl für die Benutzerinteraktion als auch zur Anzeige von Informationen geeignet ist. Zu den Beispielen für die mobile Computervorrichtung 57 gehören das iPhone™, hergestellt von Apple und das Droid™, das von Motorola Inc. gefertigt wird, sowie andere. Obwohl die Computervorrichtung 57 die Fähigkeit zum Kommunizieren über drahtlose Verbindungen unter Verwendung des Drahtlosträgersystems 14 besitzt, ist dies nicht immer der Fall. So stellt beispielsweise Apple Geräte her, wie die verschiedenen Modelle des iPad™ und iPod Touch™, die Verarbeitungsvermögen, die Schnittstelle 59 und die Möglichkeit zu Kurzbereichs-Drahtloskommunikationsverbindungen beinhalten. Jedoch haben die iPod Touch™ und einige iPads™ keine drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten. Auch können diese und ähnliche Geräte für die Zwecke der hier beschriebenen Verfahren als eine Art Mobilgerät angesehen und verwendet werden, wie die hierin beschriebene mobile Vorrichtung 57.
  • Die mobile Vorrichtung 57 kann innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs 12 verwendet werden und kann mit dem Fahrzeug drahtgebunden oder drahtlos verbunden werden. Die mobile Vorrichtung kann auch so konfiguriert werden, dass sie Dienste gemäß einer Abonnementvereinbarung mit einem Drittanbieter oder einem Mobilfunk-/Telefondienstanbieter bereitstellt. Es sollte erkannt werden, dass verschiedene Dienstanbieter das Drahtlosträgersystem 14 nutzen können und dass der Dienstanbieter der Telematikeinheit 30 nicht notwendigerweise derselbe sein muss, wie der Dienstanbieter der mobilen Vorrichtungen 57. Bei Verwendung eines Nahbereichsverbindungs (SRWC)-Protokolls (z. B. Bluetooth/Bluetooth Low Energy oder Wi-Fi), können die mobile Computervorrichtung 57 und die Telematikeinheit 30 in einem drahtlosen Bereich (z. B. vor einer Unterbrechung der Verbindung zum Wireless-Netzwerk) miteinander verbinden/verlinken - wie es dem Fachmann allgemein bekannt ist.
  • Die Telematiksteuerung 52 kann jede Geräteart sein, die fähig ist elektronische Anweisungen zu verarbeiten, einschließlich Mikroprozessoren, Mikrocontrollern, Hostprozessoren, Steuerungen, Fahrzeugkommunikationsprozessoren und anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Er kann ein speziell dafür vorgesehener Prozessor sein, der nur für die Telematikeinheit 30 verwendet wird, oder er kann mit anderen Fahrzeugsystemen geteilt werden. Die Telematiksteuerung 52 führt verschiedene Arten von digital gespeicherten Anweisungen aus, wie beispielsweise Softwaremodule (z. B. Modifikationsmodul 99) oder im Speicher 54 gespeicherte Firmwareprogramme, welche der Telematikeinheit ermöglichen, eine große Vielfalt von Diensten bereitzustellen. So kann zum Beispiel die Steuerung 52 Programme ausführen oder Prozessdaten verarbeiten, um mindestens einen Teil des Verfahrens auszuführen, das hierin beschrieben ist.
  • Die Telematikeinheit 30 kann verwendet werden, um eine vielfältige Palette von Fahrzeugdiensten bereitzustellen, die drahtlose Kommunikation zu und/oder vom Fahrzeug beinhalten. Derartige Dienste beinhalten: Wegbeschreibungen und andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit dem GPS-basierten Fahrzeugnavigationsmodul 40 bereitgestellt sind; Airbagauslösungsbenachrichtigung und andere mit Notruf oder Pannendienst verbundene Dienste, die in Verbindung mit einem oder mehreren Fahrzeugsystemmodulen 42 (VSM) bereitgestellt werden; Diagnosemeldungen unter Verwendung von einem oder mehreren Diagnosemodulen; und mit Infotainment verbundene Dienste, wobei Musik, Internetseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Informationen durch ein Infotainmentmodul (nicht dargestellt) heruntergeladen und für die aktuelle oder spätere Wiedergabe gespeichert werden. Die vorstehend aufgelisteten Dienste sind keineswegs eine vollständige Liste aller Fähigkeiten der Telematikeinheit 30, sondern sie sind einfach eine Aufzählung von einigen der Dienste, die die Telematikeinheit 30 anbieten kann. Des Weiteren versteht es sich, dass mindestens einige der vorstehend genannten Module in der Form von Softwarebefehlen (ausführbare Code-Segmente) implementiert sein könnten, die innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 gespeichert sind, sie könnten Hardwarekomponenten sein, die sich innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 befinden, oder sie könnten integriert sein und/oder miteinander oder mit anderen Systemen geteilt zu sein, die sich im Fahrzeug befinden, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Für den Fall, dass die Module als VSM 42 implementiert sind, die sich außerhalb der Telematikeinheit 30 befinden, könnten sie den Fahrzeugbus 44 verwenden, um Daten und Befehle mit der Telematikeinheit auszutauschen.
  • Das GPS-Modul 40 empfängt Funksignale von einer Konstellation 60 von GPS-Satelliten. Von diesen Signalen kann das Modul 40 die Fahrzeugposition ermitteln, die verwendet wird, um Navigation und andere mit der Position verbundene Dienste an den Fahrzeugführer bereitzustellen. Navigationsinformationen können auf der Anzeige 38 (oder einer anderen Anzeige innerhalb des Fahrzeugs) dargestellt oder in verbaler Form präsentiert werden, wie es beispielsweise bei der Wegbeschreibungsnavigation der Fall ist. Die Navigationsdienste können unter Verwendung von einem zugehörigen Fahrzeugnavigationsmodul (das Teil des GPS-Moduls 40 sein kann) bereitgestellt werden, oder einige oder alle Navigationsdienste können über die Telematikeinheit 30 erfolgen, wobei die Positionsinformationen zum Zweck des Ausstattens des Fahrzeugs mit Navigationskarten, Kartenanmerkungen (Sehenswürdigkeiten, Restaurants usw.), Routenberechnungen und dergleichen zu einem entfernten Standort gesendet werden. Die Positionsinformationen können auch für andere Zwecke, wie beispielsweise das Fuhrparkmanagement, an das Rechenzentrum 20 oder ein anderes entferntes Computersystem, wie beispielsweise an den Computer 18, übermittelt werden. Außerdem können neue oder aktualisierte Kartendaten zum GPS-Modul 40 vom Rechenzentrum 20 über die Telematikeinheit 30 heruntergeladen werden.
  • Abgesehen vom Audiosystem 36 und dem GPS-Modul 40 kann das Fahrzeug 12 andere VSMs 42 in der Form von elektronischen Hardwarekomponenten beinhalten, die sich im Fahrzeug befinden und typischerweise eine Eingabe von einem oder mehreren Sensoren erhalten und die erfassten Eingaben verwenden, um Diagnose, Überwachung, Steuerung, Berichterstattung und/oder andere Funktionen auszuführen. Jedes der VSMs 42 ist vorzugsweise durch den Kommunikationsbus 44 mit den anderen VSM sowie der Telematikeinheit 30 verbunden und kann programmiert werden, Fahrzeugsystem- und Subsystemdiagnosetests auszuführen.
  • So kann beispielsweise ein VSM 42 ein Motorsteuermodul (ECM) sein, das verschiedene Aspekte des Motorbetriebs, wie Selbstzündung und Zündzeitpunkt, steuert, ein weiteres VSM 42 kann ein Antriebsstrangsteuermodul sein, das den Betrieb von einer oder mehreren Komponenten des Fahrzeugantriebsstrangs reguliert, und ein weiteres VSM 42 kann ein Fahrzeugbeherrschbarkeitsmodul (BCM) sein, das verschiedene elektrische Komponenten lenkt, die sich im Fahrzeug befinden, wie beispielsweise die Zentralverriegelung des Fahrzeugs, Scheinwerferlichter und eine Gerätesteuerungsvorrichtung 41. Gemäß einer Ausführungsform ist das Motorsteuergerät mit integrierten Diagnose (OBD)-Funktionen ausgestattet, die unzählige Echtzeitdaten, wie z. B. die von verschiedenen Sensoren, einschließlich Fahrzeugemissionssensoren, erhaltenen Daten bereitstellen und eine standardisierte Reihe von Diagnosefehlercodes (DTCs) liefern, die einem Techniker ermöglichen, Fehlfunktionen innerhalb des Fahrzeugs schnell zu identifizieren und zu beheben. Fachleute auf dem Fachgebiet werden erkennen, dass es sich bei den vorgenannten VSMs nur um Beispiele von einigen der Module handelt, die im Fahrzeug 12 verwendet werden können, zahlreiche andere Module jedoch ebenfalls möglich sind.
  • Fahrzeugelektroniken 28 beinhalten auch eine Anzahl an Fahrzeugbenutzeroberflächen, die Fahrzeuginsassen mit einem Mittel zum Bereitstellen und/oder das Erhalten von Informationen ausstattet, einschließlich Mikrofon 32, Taste(n) 34, Audiosystem 36, optischer Anzeige 38 und programmierbarer Gerätesteuerungsvorrichtung 41. Wie hierin verwendet, beinhaltet der Begriff „Fahrzeugbenutzeroberfläche“ weitgehend jede geeignete Form von elektronischer Vorrichtung, die sowohl die im Fahrzeug befindlichen Hardware- als auch Softwarekomponenten beinhaltet und einem Fahrzeugbenutzer ermöglicht, mit einer oder durch eine Komponente des Fahrzeugs zu kommunizieren. Das Mikrofon 32 stellt eine Audioeingabe an die Telematikeinheit bereit, um dem Fahrer oder anderen Insassen zu ermöglichen, Sprachsteuerungen bereitzustellen und Freisprechen über das Drahtlosträgersystem 14 auszuführen. Für diesen Zweck kann es mit einer integrierten automatischen Sprachverarbeitungseinheit verbunden sein, welche die unter Fachleuten auf dem Gebiet bekannte Mensch-Maschinen-Schnittstellen (HMI)-Technologie verwendet.
  • Die Drucktaste(n) 34 ermöglichen eine manuelle Benutzereingabe in die Telematikeinheit 30, um drahtlose Telefonanrufe zu initiieren und andere Daten, Antworten oder eine Steuereingabe bereitzustellen. Separate Tasten können zum Einleiten von Notrufen gegenüber regulären Dienstunterstützungsanrufen beim Rechenzentrum 20 verwendet werden. Das Audiosystem 36 stellt eine Audioausgabe an einen Fahrzeuginsassen bereit und kann ein zugehöriges selbstständiges System oder Teil des primären Fahrzeugaudiosystems sein. Gemäß der bestimmten Ausführungsform, die hier gezeigt ist, ist das Audiosystem 36 operativ sowohl mit dem Fahrzeugbus 44 als auch mit dem Entertainmentbus 46 gekoppelt und kann AM-, FM, Media-Streaming-Dienste (z. B. PANDORA RADIO™, SPODIFY™ usw.), Satellitenradio, CD-, DVD- und andere Multimediafunktionalität bereitstellen. Diese Funktionalität kann in Verbindung mit dem vorstehend beschriebenen Infotainmentmodul oder davon unabhängig bereitgestellt werden. Die optische Anzeige 38 ist vorzugsweise eine Grafikanzeige, wie z. B. ein Berührungsbildschirm am Armaturenbrett oder eine Warnanzeige, die von der Frontscheibe reflektiert wird, und verwendet werden kann, um eine Vielzahl von Eingabe- und Ausgabefunktionen bereitzustellen (d. h. zur GUI-Implementierung in der Lage). Das Audiosystem 36 kann auch mindestens eine Audio-Benachrichtigung erzeugen, um bekannt zu geben, dass diese Kontaktinformationen auf der Anzeige 38 angezeigt werden und/oder eine Audio-Benachrichtigung erzeugen können, die unabhängig die Kontaktinformationen des Drittanbieters melden. Verschiedene andere Fahrzeugbenutzeroberflächen können ebenfalls verwendet werden, denn die Schnittstellen von 1 dienen lediglich als Beispiel für eine bestimmte Implementierung.
  • Die Gerätesteuerungsvorrichtung 41 kann im Fahrzeuginnenraum montiert werden oder Teil eines abnehmbaren Schlüsselanhängers für den schlüssellosen Zugang sein (nicht dargestellt). Die Steuerung 41 kann über den Fahrzeugbus 44 oder über eine HF-Sendevorrichtung, wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf die Steuerantenne 43, an die Telematikeinheit 30 angeschlossen werden. Dadurch kann die Telematikeinheit 30 eine oder mehrere Funktionen der Steuerung 41 bedienen. Im Gegenzug kann die Steuerung 41 funktionsfähig auf Funktionen der Telematikeinheit 30 zugreifen, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, die digitale Speichervorrichtung 54. Diese Steuerung kann direkt über den Fahrzeugbus 44 oder die Antenne 43 durchgeführt werden oder indirekt über einen oder mehrere VSMs 42 (z. B. BCM).
  • Die Steuerungsvorrichtung 41 kann drahtlos mit einem ferngesteuerten Gerät kommunizieren. Die Steuerung 41 kann einen oder mehrere Betriebsschalter 45 (z. B. Taster) für die Steuerung oder Programmierung einer Vorrichtung beinhalten. Diese Schalter 45 können in einem Armaturenbrett, einem Visier, anderen Fahrzeuginnenräumen oder virtuell montiert und auf der Anzeige 38 dargestellt werden (z. B. über eine GUI-Implementierung). So kann beispielsweise die Steuerungsvorrichtung 41 ein universeller Garagentoröffner (UGDO) sein, der über virtuelle Prompts gesteuert werden kann, die das HMI-Modul auf der virtuellen Anzeige 38 anzeigt. In diesem Beispiel wäre das ferngesteuerte Gerät ein Garagentoröffner (GDO), der in einer Garage installiert ist. Die Steuerungsvorrichtung 41 ist in Fachkreisen bekannt und kann zudem in Aufbau, Funktion und/oder Bedienung vergleichbar mit dem im U.S. Pat. beschriebenen universellen Garagentoröffnungssystem sein. Nr. 7.489.922 und U.S. Patent 7.161.466, die beide durch Verweis hierin aufgenommen werden. Es ist zu verstehen, dass es sich bei dem HMI-Modul um eine grafische Benutzeroberfläche handelt, die durch die Anzeige 38 dargestellt wird, um verschiedene Steuerungsaspekte der Telematikeinheit 30 zu ermöglichen.
  • Das Drahtlosträgersystem 14 ist vorzugsweise ein Smartphonesystem, das eine Vielzahl von Mobilfunkmasten 70 (nur einer gezeigt), eine oder mehrere mobile Vermittlungszentrale Einrichtung (MSC) 72 sowie irgendwelche anderen Netzwerkkomponenten beinhaltet, die erforderlich sind, um das Drahtlosträgersystem 14 mit dem Festnetz 16 zu verbinden. Jeder Mobilfunkturm 70 beinhaltet Sende- und Empfangsantennen und eine Basisstation, wobei die Basisstationen von unterschiedlichen Mobilfunktürmen mit der MSC 72 entweder direkt oder über zwischengeschaltete Geräte, wie z. B. eine Basisstationssteuereinheit, verbunden sind. Das Drahtlosträgersystem 14 kann jede geeignete Kommunikationstechnik implementieren, darunter beispielsweise analoge Technologien, wie AMPS, oder die neueren Digitaltechnologien, wie CDMA (z. B. CDMA2000 oder 1xEV-DO) oder GSM/GPRS (z. B. 4G LTE). Wie von Fachleuten erkannt wird, sind verschiedene Mobilfunkmast/Basisstation/MSC-Anordnungen möglich und könnten mit dem drahtlosen System 14 verwendet werden. Zum Beispiel könnten sich Basisstation und Zellentürme an derselben Stelle oder entfernt voneinander befinden, jede Basisstation könnte für einen einzelnen Zellenturm zuständig sein oder eine einzelne Basisstation könnte verschiedene Zellentürme bedienen und verschiedene Basisstationen könnten mit einer einzigen MSC gekoppelt werden, um nur einige der möglichen Anordnungen zu nennen.
  • Abgesehen vom Verwenden des Drahtlosträgersystems 14 kann ein unterschiedliches Drahtlosträgersystem in der Form von Satellitenkommunikation verwendet werden, um unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug bereitzustellen. Dies kann unter Verwendung von einem oder mehreren Fernmeldesatelliten 62 und einer aufwärtsgerichteten Sendestation 64 erfolgen. Bei der unidirektionalen Kommunikation kann es sich beispielsweise um Satellitenradiodienste handeln, worin programmierte Inhaltsdaten (Nachrichten, Musik usw.) von der Sendestation 64 erhalten werden, für das Hochladen gepackt und anschließend zum Satelliten 62 gesendet werden, der die Programmierung an die Teilnehmer sendet. Bidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitentelefoniedienste unter Verwendung der Satelliten 62 sein, um Telefonkommunikationen zwischen dem Fahrzeug 12 und der Station 64 weiterzugeben. Bei Verwendung kann dieses Satellitenfernsprechen entweder zusätzlich zum oder anstatt des Drahtlosträgersystems 14 verwendet werden.
  • Das Festnetz 16 kann ein konventionelles landgebundenes Telekommunikationsnetzwerk sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das Drahtlosträgersystem 14 mit dem Rechenzentrum 20 verbindet. So kann beispielsweise das Festnetz 16 ein Fernsprechnetz (PSTN) wie jenes sein, das verwendet wird, um festverdrahtetes Fernsprechen, paketvermittelte Datenkommunikationen und die Internetinfrastruktur (d. h. ein Netz von miteinander verbundenen Knotenpunkten für Computergeräte) bereitzustellen. Ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 16 könnten durch Verwenden eines normalen drahtgebundenen Netzwerks, eines Lichtleiter- oder eines anderen optischen Netzwerks, eines Kabelnetzes, von Stromleitungen, anderen drahtlosen Netzwerken, wie drahtlose lokale Netzwerke (WLANs) oder Netzwerke, die drahtlosen Breitbandzugang (BWA) bereitstellen oder jeder Kombination davon, implementiert sein. Des Weiteren muss das Rechenzentrum 20 nicht über das Festnetz 16 verbunden sein, sondern könnte Funktelefonieausrüstung beinhalten, sodass er direkt mit einem drahtlosen Netzwerk, wie dem Drahtlosträgersystem 14, kommunizieren kann.
  • Der Computer 18 kann einer von einer Anzahl an Computern sein, die über ein privates oder öffentliches Netzwerk, wie das Internet, zugänglich sind. Jeder dieser Computer 18 kann für einen oder mehrere Zwecke, wie einen Webserver verwendet werden, der vom Fahrzeug über die Telematikeinheit 30 und das Drahtlosträgersystem 14 zugänglich ist. Andere derartige zugängliche Computer 18 können beispielsweise sein: ein Kundendienstzentrumcomputer, wobei Diagnoseinformationen und andere Fahrzeugdaten vom Fahrzeug über die Telematikeinheit 30 hochgeladen werden können; ein Clientcomputer, der vom Fahrzeugbesitzer oder einem anderen Teilnehmer für derartige Zwecke, wie das Zugreifen auf oder das Erhalten von Fahrzeugdaten oder zum Einstellen oder Konfigurieren von Teilnehmerpräferenzen oder Steuern von Fahrzeugfunktionen, verwendet wird; oder ein Drittparteispeicherort, zu dem oder von dem Fahrzeugdaten oder andere Informationen entweder durch Kommunizieren mit dem Fahrzeug 12 oder dem Rechenzentrum 20 oder beiden bereitgestellt werden. Ein Computer 18 kann auch für das Bereitstellen von Internetkonnektivität, wie DNS-Dienste oder als ein Netzwerkadressenserver, verwendet werden, der DHCP oder ein anderes geeignetes Protokoll verwendet, um dem Fahrzeug 12 eine IP-Adresse zuzuweisen.
  • Das Rechenzentrum 20 ist konzipiert, die Fahrzeugelektronik 28 mit einer Anzahl an unterschiedlichen System-Back-End-Funktionen bereitzustellen, und beinhaltet nach der hier gezeigten exemplarischen Ausführungsform im Allgemeinen einen oder mehrere Switches 80, Server 82, Datenbanken 84, Live-Berater 86 sowie ein automatisiertes Sprachausgabesystem (VRS) 88, die alle im Stand der Technik bekannt sind. Diese verschiedenen Komponenten des Rechenzentrums sind bevorzugt miteinander über ein verdrahtetes oder drahtloses lokales Netzwerk 90 gekoppelt. Der Switch 80, der ein Nebenstellenanlagen (PBX)-Switch sein kann, leitet eingehende Signale weiter, sodass Sprachübertragungen gewöhnlich entweder zum Live-Berater 86 über das reguläre Telefon, den Backend-Computer 87 oder das automatisierte Sprachausgabesystem 88 unter Verwendung von VoIP gesendet werden. Der Server 82 kann eine Datensteuerung 81 enthalten, die im Wesentlichen den Betrieb des Servers 82 steuert. Der Server 82 kann Dateninformationen steuern und als Empfänger fungieren, um die Dateninformationen (d. h. Datenübertragungen) von einer oder mehreren der Datenbanken 84, der Telematikeinheit 30 und der mobilen Computervorrichtung 57 zu senden und/oder zu empfangen.
  • Ist die Steuerung 81 in der Lage, ausführbare Software-Anweisungen, die in einem nicht-flüchtigen maschinenlesbaren Medium gespeichert sind lesen und kann einen oder mehrere aus einem Prozessor, einem Mikroprozessor, einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem Grafikprozessor, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen und eine Kombination von Hardware-, Software- und Firmware-Komponenten beinhalten. Das Live-Berater-Telefon kann auch VoIP verwenden, wie durch die gestrichelte Linie in 1 angezeigt. VoIP und andere Datenkommunikation durch den Switch 80 ist über ein Modem (d. h. einen Sender-Empfänger) implementiert, das das Landkommunikationsnetzwerk 16 und das lokale Netzwerk 90 verbindet. Datenübertragungen werden über das Modem an den Server 82 und/oder die Datenbank 84 weitergegeben. Datenübertragungen können zudem durch drahtlose Systeme, wie z. B. 802.11x, GPRS und dergleichen, erfolgen. Obwohl die veranschaulichte Ausführungsform beschrieben wurde, als ob sie in Verbindung mit einem bemannten Rechenzentrum 20 verwendet werden würde, das den Live-Berater 86 einsetzt, ist es offensichtlich, dass das Rechenzentrum stattdessen VRS 88 als einen automatisierten Berater verwenden kann, oder eine Kombination von VRS 88 und dem Live-Berater 86 verwendet werden kann.
  • Die Datenbank 84 kann Kontoinformationen speichern, wie beispielsweise Fahrzeugdynamikinformationen und andere entsprechende Teilnehmerinformationen. Die Datenbank 84 könnte so konzipiert sein, dass sie Fahrzeugdatensätze beinhaltet, wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, Telematikkontendatensätze, die bestimmte Aspekte von Benutzerpräferenzinformationen enthalten. Diese Backend (hostseitigen) Informationen, die gespeichert und erzeugt werden, könnten zudem in SQL (Structured Query Language) geschrieben werden. Eine Ausführungsform der Backend-Informationen kann so erstellt werden, dass jeder Datensatz in einer tabellarischen Form (Tabellenkalkulation) organisiert ist.
  • So kann beispielsweise der Benutzer der mobilen Computervorrichtung 57 ein eigenes Fahrzeugbenutzerkonto („Benutzerkonto“) erstellen, das in einem Backend-Aspekt eines Aktivierungsinformationsänderungs-Softwaremoduls 99 („Modifikationsmodul“) organisiert werden kann, die beide in der Datenbank 56 gespeichert sind. Der Benutzer kann Aufgaben zur Erstellung dieses Benutzerkontos über einen Front-End-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 ausführen, der auf einer Vielzahl von Vorrichtungen installiert werden kann, wie beispielsweise Remote-Computer 18 und mobile Computervorrichtung 57 oder über den Live-Berater 86 im Rechenzentrum 20. Das Benutzerkonto das Modul-Backend können auf dem Server 82 zugänglich sein (d. h. zur Unterstützung von Backend-Funktionen und zur Installation von Software-Upgrades). Das Rechenzentrum 20 kann auch auf einen oder mehrere zusätzliche Remote-Server und/oder entfernte Datenbanken (z. B. Abteilung für Kraftfahrzeugdatenbanken - Department of Motor Vehicles databases) zugreifen, um Informationen zur Unterstützung des Benutzerkontos zu erhalten.
  • Das Benutzerkonto kann Validierungsdaten beinhalten, um zu überprüfen und/oder zu validieren, ob zukünftige Anmeldeversuche sicher sind (z. B. die Gewährung des Zugangs nur für den Benutzer). Die Validierungsdaten können einen Benutzernamen und ein Kontopasswort sowie Benutzerinformationen (z. B. Führerscheinnummer), Informationen über mobile Datenverarbeitungsvorrichtungen, wie beispielsweise den eindeutigen Identifikator für mobile Vorrichtungen (d. h. mobile Seriennummer), beinhalten. Das Benutzerkonto kann zusätzlich eine Vielzahl von Benutzereinstellungen speichern.
  • Die mobile Computervorrichtung 57 kann den Front-End-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 empfangen. Um das Modul beispielsweise auf der mobilen Vorrichtung 57 zu installieren, kann der Benutzer einen Online-Softwaremodulspeicher oder Webservice (nicht dargestellt) besuchen und diesen Aspekt des Modifikationsmoduls 99 von dort herunterladen. Die mobile Computervorrichtung 57 kann darüber hinaus diesen Aspekt des Modifikationsmoduls 99 auf dem mobilen Speicher 61 installieren. Das Modifikationsmodul 99 kann außerdem eine oder mehrere grafische Benutzeroberflächen (GUIs) beinhalten, die eine oder mehrere Aufforderungen beinhalten, die über die Anzeige 59 ausgegeben werden sollen, um den Benutzer anzuweisen, Informationen zur Verfügung zu stellen (z. B. Validierungsdaten), um die Benutzerkontenerstellung sowie andere Aspekte der Modulfunktionalität zu unterstützen.
  • Die mobile Computervorrichtung 57 mit dem installierten Front-End-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 kann durch das Datenzentrum 20 validiert werden, um eine authentische Zuordnung zwischen der mobilen Computervorrichtung 57 und dem Fahrzeug 12 zu gewährleisten. So kann der Benutzer der mobilen Computervorrichtung 57 beispielsweise, nachdem er das Modifikationsmodul 99 heruntergeladen hat, dieselben Validierungsdaten in das Modifikationsmodul 99 eingeben, die bereits dem Datenzentrum 20 zur Verfügung gestellt wurden. Das Rechenzentrum 20 kann die Validierungsdaten empfangen und überprüfen, ob das Kennwort mit dem Benutzernamen verbunden ist; ferner kann das Rechenzentrum auch bestätigen, dass die mobile Computervorrichtung 57 weiterhin mit Fahrzeug 12 und/oder dem Benutzerkonto verbunden ist. Die mobile Computervorrichtung 57 kann dem Rechenzentrum 20 auch automatisch den eindeutigen Identifikator für die mobile Gerätekennung (z. B. mobile Seriennummer) zur Verfügung stellen, und dieser Identifikator kann mit verschiedenen Daten verglichen werden, die dem Rechenzentrum 20 zur Bestätigung der unveränderten Zuordnung zur Verfügung gestellt werden.
  • Basierend auf der Zuordnungsbestätigung kann das Rechenzentrum 20 weitere Informationen bezüglich der Zuordnung zwischen der mobilen Computervorrichtung 57 und dem Fahrzeug 12 und/oder dem Konto des Benutzers anfordern, indem es eine Herausforderungsnachricht an einen Task-End-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 sendet, das auf der Telematikeinheit 30 installiert ist (ist durch den Benutzer auszufüllen). Nachdem die Task-End-Aspekte des Modifikationsmoduls 99 die Herausforderungsmeldung erhalten haben, kann die Telematikeinheit 30 eine Herausforderung oder eine Anfrage (z. B. eine Nicht-Herausforderung) erzeugen, um sich weiter gegen böswillige Handlungen mit dem Fahrzeug 12 abzusichern. Wenn die Telematikeinheit 30 die Herausforderungsnachricht empfängt (d. h. über die Anzeige 38), kann sie eine Antwortnachricht an das Rechenzentrum 20 zurücksenden. Die Antwortnachricht kann die Antwort und/oder die Reaktion auf die Herausforderung beinhalten (z. B. Benutzername und Passwort, persönliche Zugangsdaten usw.).
  • Nach der Validierung der mobilen Computervorrichtung 57 kann die mobile Vorrichtung auf die Backend-Aspekte des Modifikationsmoduls 99 zugreifen und mindestens einen Parameter der Telematikeinheit (z. B. eine Softwareeinstellung) konfigurieren, um der mobilen Vorrichtung 57 die Steuerung bestimmter Funktionen der Telematikeinheit 30 zu ermöglichen (z. B. die Aktivierung von Remote-Befehlen). Auf die Task-End-Aspekte des Modifikationsmoduls 99 kann alternativ auch über die Front-End-Aspekte des Modifikationsmoduls 99 zugegriffen werden, das auf dem Computer 18 installiert ist. Es ist zu bedenken, dass diese Datenübertragung zunächst zu den Backend-Aspekten des Modifikationsmoduls 99 im Rechenzentrum 20 führt, um das Rechenzentrum 20 als automatisierte Vermittlungsvorrichtung einzusetzen, welche die Anforderung oder den Befehl automatisch an den Task-End-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 übermitteln oder weiterleiten kann. Sobald die Anforderung oder der Befehl empfangen wurde, kann die Telematikeinheit 30 als Slave-Gerät fungieren, um zumindest einen oder mehrere Task-End-Aspekte des Modifikationsmoduls 99 adäquat abzuschließen.
  • Unter Bezugnahme auf 2, wie vorstehend angesprochen, ermöglicht die Steuerungsvorrichtung 41 die Fernsteuerung eines oder mehrerer Geräte 49 mit dem Steuersender 43. In dem dargestellten Beispiel wird die Aktivierungsübertragung 47 von einem Garagentoröffner 49 (GDO) der Garage 51 empfangen und von diesem betrieben. Die Steuerantenne erzeugt und überträgt somit vorprogrammierte Daten, wenn ein Benutzer einen Aktivierungsschalter 45 drückt. Ein GDO-Empfänger 53 empfängt anschließend die Übertragung 47 und steuert wiederum den GDO zum Öffnen/Schließen des Garagentores 63. Die programmierbare Steuerungsvorrichtung 41 ist in dieser Ausführungsform im Fahrzeug 12 installiert. Die Steuerung 41 kann jedoch auch als Handgerät ausgeführt werden, was die Unterbringung in einem Schlüsselanhänger oder ähnlichem beinhaltet. Es ist zu beachten, dass die Gerätesteuerung 41 auch so programmiert werden kann, dass sie eine Vielzahl von Geräten 49 steuert, wie beispielsweise mechanische Schranken (z. B. Toranlagen), Türverriegelungen, Beleuchtungssysteme (z. B. Gebäudebeleuchtung, Straßen- oder Mehrzweckbeleuchtung), Alarmanlagen und Temperaturregelungssysteme.
  • Wenn ein Benutzer der programmierbaren Steuervorrichtung 41 die Tür 63 öffnen möchte, kann der Benutzer die Steuerung 41 betätigen, um den Steuersender 43 dazu zu veranlassen, eine Aktivierungsübertragung 47 mit Datenmerkmalen zu erzeugen, die geeignet sind, um eine Verbindung mit dem GDO 49 herzustellen und zu aktivieren. Informationen, die in diesen Aktivierungsübertragungen 47 übertragen werden, können als Binärdaten dargestellt werden, die außerdem ein oder mehrere Felder wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf Identifikationsinformationen und kodierte Schlüsselinformationen, beinhalten können. Die Identifikationsinformationen identifizieren die Steuervorrichtung 41 und/oder den Steuersender 43 eindeutig und können eine statische oder dynamische Seriennummer sein, die sich aus dem binären Äquivalent von ganzen Zahlen (z. B. 0-9) und/oder Zeichen (z. B. A-Z) zusammensetzt. Die codierten Schlüsselinformationen dienen dazu, die ungewollte Aktivierung und den unbefugten Zugriff auf GDO 49 zu verhindern. Die Identifikationsinformationen und Schlüsselinformationen können in einer digitalen Speichervorrichtung 54 oder Datenbank 84 gespeichert werden, und die Identifikationsinformationen können durch die Telematikeinheit 30 weiter modifiziert werden. Es ist zu beachten, dass bestimmte Anwendungen der Gerätesteuerung eine Aktivierungsübertragung 47 verwenden können, die durch andere Daten als binär/base2 repräsentiert wird (z. B. base10, base3, base8, etc.).
  • Verschiedene Arten von kodierten Schlüsselausführungsformen können von der programmierbaren Steuerungsvorrichtung 41 erzeugt werden. Wenn der codierte Schlüssel beispielsweise eine feste Code-Konfiguration aufweist, enthält jede Übertragung des codierten Schlüssels dasselbe binäre Muster. Im Gegensatz dazu, wenn der codierte Schlüssel beispielsweise eine variable Code-Konfiguration aufweisen kann, ändert sich das binäre Bitmuster mit jeder Aktivierungsübertragung 47. Das meistverwendete variable Codeschema, ein rollierendes Codeschema, ist so konfiguriert, dass es Schlüsselinformationen durch Verschlüsseln eines Synchronisationszählwertes (Sync) erzeugt. Nach jeder Datenübertragung 47 wird der Zähler hochgezählt. Die Verschlüsselungstechnik kann auch so beschaffen sein, dass eine Folge von verschlüsselten Zählwerten als Zufallszahlen erscheint.
  • Um die Steuerungsvorrichtung 41 zu programmieren, um die vorprogrammierte Aktivierungsübertragung 47 zu erzeugen, erzeugt die Gerätesteuerung 41 eine Folge von vorläufigen Lichtsignalen 47, die jeweils ein Aktivierungsschema implementieren, das möglicherweise dem GDO Empfänger 53 zugeordnet werden könnte. Wenn eines dieser Aktivierungsschemata mit den entsprechenden eindeutigen Merkmalen übereinstimmt, die in einem GDO-Speicher 65 gespeichert sind, speichert der GDO 49 das Schema entsprechend und ein Sensor (nicht dargestellt) kann eine Benachrichtigung mit dem Hinweis auf eine Übereinstimmung erzeugen.
  • In Reaktion darauf bestimmt die Gerätesteuerung 41, welches Lichtsignal den GDO 51 aktiviert. Die Steuerungsvorrichtung 41 speichert dann die Daten, die das korrekte Signal und Aktivierungsschema der Signalleuchte darstellen, in der digitalen Speichervorrichtung 54 als erlernte Kenngrößeninformationen und kann diese Informationen mit einem der Aktivierungsschalter 45 verknüpfen. Infolgedessen, wenn die Steuerungsvorrichtung 41 den richtigen Befehl erhält, ruft die Steuerung 41 die gelernten Kenngrößeninformationen ab und erzeugt anschließend mindestens eine Übertragung 47. Eine weitere exemplarische Ausführungsform der Steuerungsvorrichtung 41 wäre ein eigenes Speichermedium (nicht dargestellt) zum Speichern der einzigartigen Merkmalsinformationen. In einer derartigen Ausführungsform kann der Speicher für andere Fahrzeugmerkmale (z. B. Telematikeinheit 30) über zum Beispiel den Fahrzeugbus 44 zugänglich sein. In noch einer weiteren exemplarischen Ausführungsform werden die eindeutigen Merkmalsinformationen in der Datenbank 84 gespeichert. In dieser Ausführungsform können die Merkmalsinformationen von der Telematikeinheit 30 über das drahtlose Trägersystem 14 oder die Satelliten 60 abgerufen werden.
  • Wenn der GDO-Empfänger 53 die Übertragung 47 mit den entsprechenden Merkmalen empfängt, extrahiert der Empfänger 53 die Identifikationsinformationen und vergleicht sie mit allen Identifikationsinformationen (Aktivierungsschemata) im GDO-Speicher 65. Wenn keine Übereinstimmung gefunden wird, lehnt der Empfänger die Aktivierungsübertragung 47 ab oder ignoriert sie vollständig. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, ruft der GDO-Empfänger 53 einen gespeicherten Kryptoschlüssel ab, der den empfangenen Identifikationsinformationen zugeordnet ist, und entschlüsselt die codierten Schlüsselinformationen aus der empfangenen Übertragung 47 zum Erzeugen des Sync-Zählerwertes. Wenn der empfangene Sync-Zählerwert mit der Zählerwertinformation, die mit den Identifikationsinformationen verbunden ist, übereinstimmt, wird die Aktivierung fortgesetzt und eine Verbindung zwischen Sender-Empfänger 43 und GDO-Empfänger 53 hergestellt. Der empfangene Sync-Zählerwert kann auch die mit den Identifikatorinformationen verbundenen gespeicherten Zählerinformationen um einen bestimmten voreingestellten Betrag für eine erfolgreiche Aktivierung und Verbindung übersteigen - ausführlichere Beschreibungen der vorgenannten Funktionen von programmierbaren Steuervorrichtungen sind im U.S. Patent No. 7,489,922 und U.S. Patent 7,161,466 enthalten (zuvor durch obigen Verweis aufgenommen).
  • VERFAHREN
  • Nun zu 3, wobei eine Ausführungsform eines Verfahrens 100 zum Aktivieren des Modifikationsmoduls 99 für das ferngesteuerte Löschen von Informationen über programmierbare Steuervorrichtungen dargestellt wird. Eine oder mehrere Phasen des Modifikationsmoduls 99 können durch den Task-End-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 abgeschlossen werden, der durch die Steuerung 52 implementiert wird, die eine oder mehrere ausführbare Anweisungen beinhalten kann, die in den Speicher 54 integriert und durch die Telematikeinheit 30 und die Antenne 56 ausgeführt werden. Eine oder mehrere Phasen des Verfahrens 300 können beispielsweise auch dadurch abgeschlossen werden, dass der Backend-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 vom Server 82 des Rechenzentrums 20 implementiert wird, der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen beinhalten kann, die in die Datenbank 81 integriert sind. Eine oder mehrere Phasen des Verfahrens 300 können andernfalls beispielsweise dadurch abgeschlossen werden, dass der Frontend-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 durch die Verarbeitungsfähigkeit der mobilen Computervorrichtung 57 implementiert wird, die eine oder mehrere ausführbare Anweisungen beinhalten kann, die in den mobilen Speicher 61 integriert sind. Es sollte verstanden werden, dass jeder Aspekt des Modifikationsmoduls 99 mit den anderen Aspekten in Einklang gebracht wird, um als eine Einheit zu agieren und eine oder mehrere Maschinen zu steuern (z. B. die Telematikeinheit 30), um unzählige Funktionalitäten bereitzustellen, wie beispielsweise die Änderung von Identifikatorinformationen und Merkmalsdaten (siehe unten). Es sollte auch verstanden werden, dass jeder Aspekt des Modifikationsmoduls 99 in ein anderes Softwaremodul integriert werden oder mit einem anderen Softwaremodul (z. B. einem breit angelegten Telematik-Steuerungsmodul) zusammenwirken kann. Qualifizierte Fachleute werden außerdem erkennen, dass die Telematikeinheit 30, das Rechenzentrum 20 und die mobile Computervorrichtung 57 entfernt voneinander platziert werden können.
  • Das Verfahren 100 wird durch die Telematikeinheit 30 unterstützt, die so konfiguriert ist, dass sie die Task-End-Aspekte des Modifikationsmoduls 99 berücksichtigt. Diese Konfiguration kann durch den Fahrzeughersteller in oder nahe der Zeit der Montage der Telematikeinheit oder als Aftermarket-Element erfolgen (z. B. über Fahrzeug-Download mittels des oben dargestellten Kommunikationssystems 10 oder während einer Fahrzeugwartung, um nur einige Beispiele zu nennen). In mindestens einer Implementierung werden eine oder mehrere Anweisungen an die Telematikeinheit 30 bereitgestellt und auf einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Medium (z. B. auf der Speichervorrichtung 54) gespeichert. Das Verfahren 100 wird weiterhin durch die Vorkonfiguration des Rechenzentrums 20 unterstützt, um die Backend-Aspekte des Modifikationsmoduls 99 sowie ein oder mehrere Benutzerkonten in der Datenbank 84 zu speichern, auf die jeweils über den Server 82 zugegriffen werden kann. Das Verfahren 100 wird weiterhin durch die Vorkonfiguration der mobilen Computervorrichtung 57 unterstützt, um die Front-End-Aspekte des Modifikationsmoduls 99 zu speichern.
  • Das Verfahren 100 beginnt in einer ersten Phase, die an der mobilen Computervorrichtung 57 und über den Frontend-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 erfolgt. Das Verfahren beinhaltet optional einen Vorstufenschritt (nicht dargestellt), bei welchem die Telematikeinheit 30 die Datenkommunikation mit dem Rechenzentrum 20 herstellt, um anschließend die Übertragung der Daten mit dem Rechenzentrum 20 zu ermöglichen. In Schritt 110 wird ein Befehl zum Ändern der Aktivierungsinformationen an die mobile Computervorrichtung 57 ausgegeben. Dieser Befehl kann über die Schnittstelle 59 erfolgen und sollte ausgeführt werden, wenn das Modifikationsmodul 99 in der Vorrichtung aktiv ist. Auf diese Weise kann der Befehl über eine virtuelle Eingabeaufforderung abgefragt werden, die über mindestens eine GUI des Modifikationsmoduls 99 angezeigt wird. In Schritt 120 manipuliert das Modifikationsmodul 99 die mobile Computervorrichtung 57, indem es diese veranlasst, auf ihren Sender-Empfänger zuzugreifen. Nach dem Zugriff auf das Modifikationsmodul 99 wird dieser Modifikationsbefehl an das Rechenzentrum 20 übertragen. Diese Übertragung kann außerdem über die drahtlosen Trägersysteme 14, über Kommunikationssatelliten 62 oder über das Festnetz 16 erfolgen.
  • In Schritt 130 wechselt das Verfahren 100 in eine zweite Phase, die im Rechenzentrum 20 und durch den Backend-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 erfolgt. In diesem Schritt wird zudem der Änderungsbefehl im Rechenzentrum 20 vom Server 82 empfangen. Der Server 82 kann dann auf die Validierungsdaten des Benutzerkontos zugreifen, das für die Übereinstimmung mit der mobilen Computervorrichtung 57 im optionalen Schritt 140 bestimmt ist. Der Backend-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 kann dann die Validierungsdaten überprüfen, um zu bestätigen, welches Fahrzeug 12 im System dem Benutzer der mobilen Computervorrichtung 57 zugeordnet ist. Wenn das richtige Fahrzeug bestätigt wird, manipuliert das Modifikationsmodul 99 in Schritt 150 den Server 82, indem es den Änderungsbefehl an die Telematikeinheit 30 des korrekten Fahrzeugs 12 überträgt. Diese Übertragung kann über die drahtlosen Trägersysteme 14 oder die Kommunikationssatelliten 62 erfolgen.
  • In Schritt 160 wechselt das Verfahren 100 in eine dritte Phase, die an der Telematikeinheit 30 und durch den Task-End-Aspekt des Modifikationsmoduls 99 erfolgt. In diesem Schritt wird außerdem der Änderungsbefehl an der Telematikeinheit 30 des richtigen Fahrzeugs 12 empfangen. In Schritt 170 ändert die Telematikeinheit 30 die Aktivierungsinformationen, die vor der Gerätesteuerungsvorrichtung, die eine Aktivierungsübertragung 47 erzeugen und senden muss, erfolgen sollen. Nach Änderung der Aktivierungsinformationen kann die Telematikeinheit 30 konfiguriert werden, um eine Benachrichtigung auf dem Bildschirm 38 anzuzeigen, die beispielsweise angibt, dass eine Änderung der Funktionalität der Gerätesteuerungsvorrichtung 41 aufgetreten ist.
  • In einer exemplarischen Ausführungsform des Verfahrens 100 kann die Informationsänderung eintreten, wenn die Identifikatorinformationen im Speicher 54 (oder einem in die Anwendungssteuerung 41 integrierten Speicher) angepasst werden. So kann beispielsweise die Telematikeinheit 30 die dynamische Seriennummer (Erzeugen eines neuen Satzes von binären Daten) so ändern, dass GDO 51 nach dem Empfangen einer Aktivierungsübertragung 47 nicht mehr in der Lage wäre, eine korrekte Übereinstimmung herzustellen und somit das Signal als ungenau zurückweisen würde. Auf diese Weise erweitert die Telematikeinheit 30 die Funktionalität der Gerätesteuerungsvorrichtung 41, indem sie die Aktivierung von GDO 49 (oder eines anderen Gerätes) nach der Änderung untersagt. Es sollte beachtet werden, dass diese Verbesserung der computerbezogenen Technologie durch einen erforderlichen Satz von Anweisungen erfolgt, die über ein Netzwerk gesendet werden, da der Benutzer des Modifikationsmoduls 99 vom Fahrzeug 12 entfernt ist. Auf diese Weise ist bei derartigen Änderungen am Speicher 54 oder dergleichen auch zu berücksichtigen, dass das Modifikationsmodul 99 zwangsläufig in der Computertechnik (z. B. Telematikeinheit 30) verankert ist.
  • In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform kann die Informationsänderung auftreten, wenn die Informationen der eindeutigen Merkmale vollständig aus dem Speicher 54 oder einem in die Steuerungsvorrichtung 41 integrierten Speicher entfernt werden. So kann beispielsweise die Telematikeinheit 30 die Datendarstellung der einzigartigen Merkmalsinformationen im Speicher 54 oder die Befehlssteuerungsvorrichtung 41 löschen, um Merkmalsinformationen aus ihrem Speicher zu löschen, oder beide Speicher werden auf diese Weise gelöscht. Der GDO 49 würde dann nicht erkennen können, dass eine Übertragung durch die Gerätesteuerungsvorrichtung 41 übertragen wurde und somit nicht mit den Vorgängen zum Bestimmen einer Aktivierung beginnen. Auf diese Weise erweitert die Telematikeinheit 30 die Funktionalität der Gerätesteuerungsvorrichtung 41, indem sie ihre Signale zur Aktivierung durch GDO 49 (oder eine andere Anwendung) unkenntlich macht. Es sollte beachtet werden, dass diese Verbesserung der computerbezogenen Technologie durch einen erforderlichen Satz von Anweisungen erfolgt, die über ein Netzwerk gesendet werden, da der Benutzer des Modifikationsmoduls 99 vom Fahrzeug 12 entfernt ist. Auf diese Weise ist aufgrund derartiger Änderungen am Speicher 54 oder dergleichen auch zu berücksichtigen, dass das Modifikationsmodul 99 zwangsläufig in der Computertechnik (z. B. Telematikeinheit 30) verankert ist.
  • In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform des Verfahrens 100 kann eine Informationsänderung auftreten, wenn das HMI-Modul im Speicher 54 auf unterschiedliche Informationen eingestellt wird. So kann beispielsweise der Task-End-Aspekt des Modifikationsmoduls mit dem HMI-Modul zusammenwirken, um alle virtuellen Prompts 45, die mit der Steuerungsvorrichtung 41 verbunden sind, aus der Anzeige zu entfernen, sodass ein Benutzer keinen Befehl ausführen kann. Demzufolge wäre das Erzeugen einer Aktivierungsübertragung 47 für einen Fahrzeugnutzer nicht möglich. Auf diese Weise erweitert die Telematikeinheit 30 die Funktionalität der Gerätesteuerungsvorrichtung 41 dadurch, dass das HMI-Modul nach Beendigung der Änderung eine Aktivierung von GDO 49 (oder einer beliebigen anderen Anwendung) ermöglicht. Es sollte beachtet werden, dass diese Verbesserung der computerbezogenen Technologie durch einen erforderlichen Satz von Anweisungen erfolgt, die über ein Netzwerk gesendet werden, da der Benutzer des Modifikationsmoduls 99 vom Fahrzeug 12 entfernt ist. Auf diese Weise ist bei derartigen Änderungen am Speicher 54 oder dergleichen auch zu berücksichtigen, dass das Modifikationsmodul 99 zwangsläufig in der Computertechnik (z. B. Telematikeinheit 30) verankert ist.
  • Die hierin offenbarten Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können von einer Verarbeitungsvorrichtung, einer Steuerung oder einem Computer, der jede vorhandene programmierbare elektronische Steuereinheit oder eine dedizierte elektronische Steuereinheit beinhalten kann, bereitgestellt und/oder implementiert werden. Desgleichen können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen als Daten oder ausführbare Anweisungen durch eine Steuerung oder einen Computer in vielfältiger Weise gespeichert werden, darunter ohne Einschränkung die dauerhafte Speicherung auf nicht beschreibbaren Speichermedien, wie einem ROM, und als änderbare Information auf beschreibbaren Speichermedien, wie Disketten, Magnetbändern, CDs, RAM sowie anderen magnetischen und optischen Medien. Die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können auch in einem softwareausführbaren Objekt implementiert werden. Alternativ können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen ganz oder teilweise mit geeigneten Hardwarekomponenten, wie beispielsweise anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbaren Gate Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen, Steuerungen oder anderen Hardwarekomponenten oder Vorrichtungen oder einer Kombination von Hardware, Software und Firmwarekomponenten verkörpert werden.

Claims (8)

  1. Verfahren (100) zum Ändern von Aktivierungsinformationen, die funktionell an einem entfernten Ort gespeichert sind, wobei die Aktivierungsinformationen so konfiguriert sind, dass sie in einer Aktivierungsübertragung übertragen werden, die von einer Gerätesteuerungsvorrichtung (41) eines Fahrzeugs (12) zur Fernaktivierung einer oder mehrerer Vorrichtungen erzeugt wird, wobei das Verfahren zum Ändern von Aktivierungsinformationen mit Unterstützung eines Modifikationsmoduls (99) durchgeführt wird, das Aspekte aufweist, die in eine mobile Computervorrichtung (57), einen Server (82) und eine Telematikeinheit (30) des Fahrzeugs (12) integriert sind, wobei das Verfahren umfasst: (a) das Empfangen eines Befehls zum Ändern der Aktivierungsinformationen an der mobilen Computervorrichtung (57); (b) das Übertragen des Befehls von der mobilen Computervorrichtung (57) an den entfernten Server (82); (c) das Empfangen des Befehls auf dem Server (82); (d) Übertragen des Befehls vom Server (82) an die entfernte Telematikeinheit (30); (e) das Empfangen des Befehls an der Telematikeinheit (30); (f) das Ändern der Aktivierungsinformationen über die Telematikeinheit (30) vor dem Zugriff durch die Gerätesteuerungsvorrichtung (41), (g) das Bereitstellen eines Benutzerkontos, das eine oder mehrere Einheiten von Validierungsdaten umfasst; (h) nach Schritt (c), das Zugreifen auf das Benutzerkonto durch den Server (82); und (i) das Überprüfen der Validierungsdaten durch den Server (82), um die Fahrzeuggenauigkeit zu bestätigen.
  2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, worin: die Aktivierungsinformationen als binäre Daten dargestellt sind, die Identifikatorinformationen und codierte Schlüsselinformationen umfassen; und die codierten Schlüsselinformationen eine variable Code-Konfiguration aufweisen.
  3. Verfahren (100) nach Anspruch 1, worin: die Aktivierungsinformationen in einer Speichervorrichtung (54) der Telematikeinheit (30) gespeichert sind und Identifikatorinformationen umfassen; und die Telematikeinheit (30) den Änderungsabschnitt zum Durchführen der Aktivierungsinformationen von Schritt (f) durch das Einstellen der Identifikatorinformationen in der Speichervorrichtung (54) durchführt.
  4. Verfahren (100) nach Anspruch 1, worin: die Aktivierungsinformationen in einer Speichervorrichtung (54) einer Telematikeinheit (30) gespeichert werden und eindeutige Merkmalsinformationen umfassen; und die Telematikeinheit (30) den Änderungsabschnitt der Aktivierungsinformationen von Schritt (f) durch Entfernen der eindeutigen Merkmalsinformationen aus der Speichervorrichtung (54) durchführt.
  5. System zum Ändern von Aktivierungsinformationen, die funktionell an einem entfernten Ort gespeichert sind, wobei die Aktivierungsinformationen zum Übertragen in einer Aktivierungsübertragung konfiguriert sind, die von einer Gerätesteuerungsvorrichtung (41) eines Fahrzeugs (12) zur Fernaktivierung eines oder mehrerer Geräte erzeugt wird, das System umfassend: eine mobile Computervorrichtung (57), die einen Front-End-Aspekt eines Modifikationsmoduls (99) umfasst, wobei die mobile Computervorrichtung (57) dazu konfiguriert ist, mindestens einen Befehl zu empfangen, und die mobile Computervorrichtung (57) ferner dazu konfiguriert ist, eine oder mehrere Datenübertragungen zu kommunizieren; einen Server (82), der einen Backend-Aspekt des Modifikationsmoduls (99) umfasst, wobei der Server (82) dazu konfiguriert ist, eine oder mehrere Datenübertragungen zu empfangen und zu kommunizieren; eine Telematikeinheit (30) des Fahrzeugs (12), wobei die Telematikeinheit (30) einen Task-End-Aspekt des Modifikationsmoduls (99) umfasst, wobei die Telematikeinheit (30) ferner dazu konfiguriert ist, eine oder mehrere Datenübertragungen zu empfangen; worin der Front-End-Aspekt des Modifikationsmoduls (99) dazu konfiguriert ist, einen Modifikationsbefehl zum Ändern der Aktivierungsinformationen von der mobilen Computervorrichtung (57) zu empfangen, wobei der Front-End-Aspekt weiterhin dazu konfiguriert ist, mit der mobilen Kommunikationseinrichtung zum Übertragen des Modifikationsbefehls an den Server (82) zusammenzuwirken; worin der Backend-Aspekt des Modifikationsmoduls (99) dazu konfiguriert ist, den Modifikationsbefehl von der mobilen Computervorrichtung (57) zu empfangen, wobei der Backend-Aspekt ferner dazu konfiguriert ist, mit dem Server (82) zum Übertragen des Modifikationsbefehls an die Telematikeinheit (30) zusammenwirkt; worin der Task-end-Aspekt des Modifikationsmoduls (99) dazu konfiguriert ist, den Modifikationsbefehl vom Server (82) zu empfangen, und der Task-end-Aspekt ferner so dazu konfiguriert ist, die Aktivierungsinformationen vor dem Zugriff durch die Gerätesteuerungsvorrichtung (41) zu ändern; worin das System ferner ein Benutzerkonto umfasst, das eine oder mehrere Teile von Validierungsdaten umfasst; und worin der Backend-Aspekt des Modifikationsmoduls (99) dazu konfiguriert ist, auf das Benutzerkonto zuzugreifen, wobei der Backend-Aspekt ferner dazu konfiguriert ist, die Validierungsdaten zum Bestätigen der Fahrzeuggenauigkeit zu überprüfen.
  6. System nach Anspruch 5, worin die Aktivierungsinformationen als binäre Daten dargestellt sind, die Identifikatorinformationen und codierte Schlüsselinformationen umfassen.
  7. System nach Anspruch 6, worin die codierten Schlüsselinformationen eine variable Code-Konfiguration aufweisen.
  8. System nach Anspruch 5, worin: die Aktivierungsinformationen in einer Speichervorrichtung (54) der Telematikeinheit (30) gespeichert sind und Identifikatorinformationen umfassen; und der Task-End-Aspekt des Modifikationsmoduls (99) dazu konfiguriert ist, die Aktivierungsinformationen durch Einstellen der Identifikatorinformationen in der Speichervorrichtung (54) zu ändern.
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