DE102018118619A1 - Erkennen einer Kraftstoffzusammensetzung - Google Patents
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen einer Kraftstoffzusammensetzung,gekennzeichnet durchFördern von Kraftstoff durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe mit einem Förderwinkel, Bestimmen (304) von Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von Information über den Förderwinkel, Vergleichen (306) der Information über die Kraftstoffzusammensetzung mit einem Schwellwert in einem Vergleich, Erkennen (308, 310) der Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Erkennen einer Kraftstoffzusammensetzung, insbesondere eine E25 Erkennung.
- Aus der
DE 10 2007 042 992 A1 und derDE 10 2007 023 746 B3 ist eine Ermittlung eines Ethanolgehalts in einem Kraftstoff mittels einer Interpretation eines Dampfdrucks, also der Druckgrenze unterhalb welcher der Kraftstoff vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht, bekannt. - Aus der
DE 10 2009 000 070 A1 ist eine Ermittlung eines Ethanolgehalts durch Auswertung eines Differenzdrucks über einen Durchflusswiderstand bekannt. - Aus der
DE 10 2007 037 307 A1 ist eine Ermittlung eines Ethanolgehalts mithilfe eines Kompressionsmoduls bekannt, wobei von einem eingespritzten Kraftstoffvolumen sowie einer Druckänderung auf einen Ethanolgehalt geschlossen wird. - Diese Erkennungen erfordern zusätzliche Sensoren. Demgegenüber stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, das Erkennen ohne zusätzlichen Sensor zu realisieren.
- Dies wird durch die Vorrichtung und das Verfahren nach den unabhängigen Ansprüchen erreicht.
- Das Verfahren zum Erkennen einer Kraftstoffzusammensetzung, umfasst das Fördern von Kraftstoff durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe mit einem Förderwinkel, das Bestimmen von Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von Information über den Förderwinkel, das Vergleichen der Information über die Kraftstoffzusammensetzung mit einem Schwellwert in einem Vergleich und das Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs. In Verbrennungsmotoren wird beispielsweise ein Kraftstoff-Luft-Gemisch mit einem stöchiometrischen Verhältnis, d.h. einem Kraftstoff-Luft-Verhältnis λ=1, verbrannt. Dazu werden eine entsprechende Luftmasse und eine dazu passende Kraftstoffmasse zugeführt. Enthält ein Kraftstoff Ethanol, muss für ein stöchiometrisches Verhältnis des Kraftstoff-Luft-Gemischs bei gleichbleibender zugeführter Luftmasse mit zunehmendem Ethanolanteil eine zunehmende Kraftstoffmasse zugeführt werden. Dies beeinflusst den Förderwinkel, d.h. ein zu förderndes Kraftstoffvolumen als auch eine Änderung des Kompressionsmoduls. Abhängig vom Förderwinkel ist das Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung ohne zusätzlichen Sensor möglich.
- Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren das Erkennen einer ersten Kraftstoffzusammensetzung mit einem ersten Ethanolgehalt, wenn die Information über die Kraftstoffzusammensetzung den Schwellwert erreicht oder überschreitet, und/oder das Erkennen einer zweiten Kraftstoffzusammensetzung mit einem zweiten, vom ersten Ethanolgehalt verschiedenen, Ethanolgehalt, wenn die Information über die Kraftstoffzusammensetzung den Schwellwert unterschreitet. Ottokraftstoff wird beispielsweise unter der Bezeichnung
E25 mit einem Ethanolgehalt von 25 Vol. % angeboten. Mit einem entsprechenden Schwellwert ist zuverlässig erkennbar, ob die Hochdruckkraftstoffpumpe KraftstoffE25 oder einen Ottokraftstoff mit weniger Ethanol fördert. - Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren das Bestimmen der Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis zwischen Information über eine durch die Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel geförderte Kraftstoffmasse und Information über den Förderwinkel. Dieses Verhältnis ist eine besonders geeignete Variable für das Erkennen.
- Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren das Fördern von Kraftstoff durch die Hochdruckkraftstoffpumpe abhängig von einem Vorsteuerwert und einem Regelanteil für eine Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel, und das Bestimmen der Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis zwischen dem Regelanteil und dem Vorsteuerwert. Dieses Verhältnis ist eine besonders geeignete Variable für das Erkennen.
- Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren das Bestimmen der Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem ersten Verhältnis zwischen Information über eine durch die Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel geförderte Kraftstoffmasse und Information über den Förderwinkel, das Bestimmen der Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem zweiten Verhältnis zwischen dem Regelanteil und dem Vorsteuerwert, das Vergleichen des ersten Verhältnisses mit einem ersten Schwellwert, das Vergleichen des zweiten Verhältnisses mit einem zweiten Schwellwert, und das Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des ersten Vergleichs und des zweiten Vergleichs. Die Verwendung beider Vergleiche verbessert die Robustheit gegen Fehlerkennen.
- Vorteilhafterweise wird wenigstens ein Schwellwert abhängig von einer Drehzahl und/oder einer Motorlast eines Verbrennungsmotors für den die Hochdruckkraftstoffpumpe Kraftstoff fördert bestimmt. Der Schwellwert ist so individuell einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors anpassbar.
- Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren das Erkennen eines Betriebszustands eines Verbrennungsmotors in dem die Hochdruckkraftstoffpumpe Kraftstoff für den Verbrennungsmotor fördert, und das Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom Betriebszustand. Bestimmte Betriebszustände eignen sich besonders zum Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung. Dies wird durch das Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom Betriebszustand ausgenutzt.
- Vorteilhafterweise wird als Betriebszustand ein Betankungsvorgang, eine Katalysatorspülung und/oder ein Betrieb des Verbrennungsmotors bei Leerlaufdrehzahl, innerhalb eines Temperaturbereichs und/oder in einem stationären Betrieb, insbesondere mit einem Kraftstoff-Luft-Verhältnis X = 1 erkannt. Damit werden Betriebszustände erkannt, die für eine Freigabe der Erkennen besondere Relevanz haben.
- Vorteilhafterweise erfolgt das Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung außerhalb des Betankungsvorgangs, außerhalb der Katalysatorspülung, innerhalb des Temperaturbereichs und/oder im stationären Betrieb, insbesondere mit dem Kraftstoff-Luft-Verhältnis X = 1. Diese Betriebszustände sind für eine gegenüber Fehlerkennungen robuste Freigabe des Erkennens besonders geeignet.
- Die Vorrichtung zum Erkennen einer Kraftstoffzusammensetzung umfasst ein Steuergerät mit einem Prozessor, einem Speicher, und einer Ansteuerungseinrichtung zum Ansteuern einer Hochdruckkraftstoffpumpe zum Fördern von Kraftstoff mit einem Förderwinkel, wobei das Steuergerät ausgebildet ist Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom Förderwinkel zu bestimmen, die Information über die Kraftstoffzusammensetzung mit einem Schwellwert in einem Vergleich zu vergleichen, die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs zu erkennen.
- Vorteilhafterweise wird die Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis zwischen Information über eine durch die Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel geförderte Kraftstoffmasse und Information über den Förderwinkel bestimmt, und/oder Kraftstoff durch die Hochdruckkraftstoffpumpe abhängig von einem Vorsteuerwert und einem Regelanteil für eine Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel gefördert, wobei Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis zwischen dem Regelanteil und dem Vorsteuerwert bestimmt wird. Diese Vorrichtung vermeidet Fehlerkennen.
- Vorteilhafterweise wird ein Betriebszustand eines Verbrennungsmotors in dem die Hochdruckkraftstoffpumpe Kraftstoff für den Verbrennungsmotor fördert erkannt, und die Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom Betriebszustand erkannt. Diese Vorrichtung eignet sich besonders für ein zuverlässiges Erkennen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung.
- In der Zeichnung zeigt:
-
1 schematisch Teile einer Hochdruckkraftstoffpumpe, -
2 Teile eines Steuergeräts, -
3 schematisch Teile eines Verfahrens zum Erkennen einer Kraftstoffzusammensetzung. -
1 stellt schematisch Teile einer Hochdruckkraftstoffpumpe100 in einem Schnitt dar. Die Hochdruck Kraftstoffpumpe100 umfasst einen Förderkolben102 . Der Förderkolben102 ist in einem Förderraum104 axial zwischen einem unteren Totpunkt und einem oberen Totpunkt beweglich angeordnet. Die Hochdruckkraftstoffpumpe100 ist ausgebildet Kraftstoff aus einem Niederdruckbereich106 in einen Hochdruckbereich108 zu fördern. Ein Einlassventil110 ist zwischen dem Niederdruckbereich106 und dem Förderraum104 angeordnet. Ein Auslassventil112 ist zwischen dem Förderraum104 und dem Hochdruckbereich108 angeordnet. Das Einlassventil110 ist über ein Magnetsteuerventil114 an steuerbar. Das Auslassventil112 öffnet bei einem bestimmten Druck im Förderraum104 , beispielsweise bei einem Kraftstoffhochdrucksollwert von 25 MPa. - Durch axiale Bewegung des Förderkolbens
102 im Förderraum104 auf das Auslassventil112 zu, wird Kraftstoff, der zuvor über das Einlassventil110 in den Förderraum104 gelangt ist, unter höherem Druck einer Verbrennung im Verbrennungsmotor zugeführt. - Für die Verbrennung wird im Verbrennungsmotor ein Kraftstoff-Luft-Gemisch erzeugt dessen Zusammensetzung je nach Betriebszustand des Verbrennungsmotors einstellbar ist. Beispielsweise wird ein stöchiometrisches Kraftstoff-Luft-Gemisch mit einem Kraftstoff-Luft-Verhältnis λ=1 verwendet. Ein tatsächliches Kraftstoff-Luft-Verhältnis X hängt im jeweiligen Betriebszustand des Verbrennungsmotors davon ab, wieviel Kraftstoff, welche Kraftstoffsorte und wieviel Luft der Verbrennung zugeführt werden.
- Zur Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses X wird ein durch die Hochdruckkraftstoffpumpe
100 jeweils zu förderndes Kraftstoffvolumen geregelt. Genauer wird das zu fördernde Kraftstoffvolumen ausgehend von einem Vorsteuerwert WSW durch einen Regelanteil VReg auf den jeweiligen Sollwert für das Kraftstoffvolumen geregelt. Ein Fördererwinkel FW der Hochdruckkraftstoffpumpe100 bestimmt das geförderte Kraftstoffvolumen und ist über den Vorsteuerwert WSW und den Regelanteil VReg einstellbar. Der Förderwinkel FW entspricht dabei einem Volumen im Förderraum104 zwischen dem oberen Totpunkt und einer Position des Förderkolbens102 zum Zeitpunkt des Schließens des Einlassventils110 . Der Förderwinkel FW wird beispielsweise in Grad Kurbelwellenwinkel angegeben. Das bedeutet der Förderwinkel FW entspricht dem Kurbelwellenwinkel zum Zeitpunkt des Schließens des Einlassventils110 . - In
2 ist ein Steuergerät200 zur Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses X schematisch dargestellt. - Das Steuergerät
200 umfasst einen Prozessor202 , einen Speicher204 , und eine Ansteuerungseinrichtung206 zum Ansteuern der Hochdruckkraftstoffpumpe100 . Der Prozessor202 , der Speicher204 und die Ansteuerungseinrichtung206 sind über Signalleitungen208 verbunden. - Das Steuergerät
200 ist ausgebildet Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom Förderwinkel FW zu bestimmen, die Information über die Kraftstoffzusammensetzung mit einem Schwellwert in einem Vergleich zu vergleichen, und die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs zu erkennen. - Das Steuergerät
200 ist ausgebildet einen Betriebszustand eines Verbrennungsmotors in dem die Hochdruckkraftstoffpumpe100 Kraftstoff für den Verbrennungsmotor fördert zu erkennen, und die Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom erkannten Betriebszustand zu erkennen. - Ein Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung wird im Folgenden anhand
3 beschrieben. Das Steuergerät200 ist ausgebildet dieses Erkennen auszuführen. Dazu enthält der Speicher202 Instruktionen, bei deren Ausführung die Schritte des Verfahrens ausgeführt werden. - Das Verfahren startet, während Kraftstoff durch die Hochdruckkraftstoffpumpe
100 mit einem Förderwinkel FW gefördert wird. Dazu steuert die Ansteuerungseinrichtung206 die Hochdruckkraftstoffpumpe100 abhängig von dem Vorsteuerwert WSW und dem Regelanteil VReg für eine Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe100 mit dem Förderwinkel FW an. Beispielsweise wird der Vorsteuerwert W SW abhängig von einem gewünschten Kraftstoff-Luft-Verhältnis λ vorgegeben. Beispielsweise wird für den Regelanteil VReg ein PI-Regler oder ein PID-Regler verwendet. - In einem Schritt
300 wird eine sich durch die Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe100 mit dem Förderwinkel FW einstellende Kraftstoffmasse MK ermittelt. Der Förderwinkel FW hängt von Vorsteuer WSW und Regelanteil VReg ab. Abhängig von der Kraftstoffsorte, R0Z98 oder E25, wir für dieselbe Kraftstoffmasse MK ein anderes Fördervolumen und ein anderer Förderwinkel FW benötigt. Der PI-Regler stellt das Fördervolumen so ein, dass das gewünschte Kraftstoff-Luft-Verhältnis λ erreicht wird. - In einem Schritt
302 wird wenigstens ein Schwellwert bestimmt. Der wenigstens eine Schwellwert wird beispielsweise abhängig von einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine bestimmt. Der wenigstens eine Schwellwert wird beispielsweise abhängig von einer Drehzahl und/oder einer Motorlast des Verbrennungsmotors für den die Hochdruckkraftstoffpumpe100 momentan Kraftstoff fördert bestimmt. Vorzugsweise wird derart ein erster Schwellwert für einen ersten Vergleich und ein zweiter Schwellwert für einen zweiten Vergleich bestimmt. - In einem Schritt
304 wird Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von Information über den Förderwinkel FW bestimmt. - Die Information über die Kraftstoffzusammensetzung wird beispielsweise abhängig vom Förderwinkel FW und der durch die Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe
100 mit dem Förderwinkel FW geförderten Kraftstoffmasse MK bestimmt. Beispielsweise wird die Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis, insbesondere einem Quotienten Vquot, zwischen Information über die geförderte Kraftstoffmasse MK und Information über den Förderwinkel FW bestimmt. In einer Implementierung wird beispielsweise - Alternativ dazu wird die Information über die Kraftstoffzusammensetzung beispielsweise abhängig von einem Verhältnis zwischen dem Regelanteil VReg und dem Vorsteuerwert WSW bestimmt. Beispielsweise wird die Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis, insbesondere einer Differenz Vdiff, zwischen dem Regelanteil VReg und dem Vorsteuerwert WSW bestimmt. In einer Implementierung wird beispielsweise
- Der Vorsteuerwert WSW zeigt hierbei dasselbe Verhalten wie die Kraftstoffmasse MK. Der Regelanteil VReg reagiert auf Dichte- und Kompressibilitätsunterschiede. Das Gesamtfördervolumen, d.h. den Förderwinkel FW ist als Summe aus Vorsteuerwert WSW und Regelanteil VReg bestimmbar.
- Vorzugsweise wird als erstes Verhältnis das Verhältnis zwischen Information über die geförderte Kraftstoffmasse MK und Information über den Förderwinkel FW bestimmt. Es kann vorgesehen sein, als zweites Verhältnis das Verhältnis zwischen dem Regelanteil VReg und dem Vorsteuerwert WSW zu bestimmen.
- In einem Schritt
306 wird die Information über die Kraftstoffzusammensetzung mit wenigstens einem Schwellwert in einem Vergleich verglichen. Vorzugsweise wird ein erster Vergleich zwischen erstem Verhältnis und erstem Schwellwert und ein zweiter Vergleich zwischen zweitem Verhältnis und zweitem Schwellwert ausgeführt. - Wird der Schwellwert oder werden beide Schwellwerte erreicht oder überschritten wird ein Schritt
308 ausgeführt. Anderenfalls wird ein Schritt310 ausgeführt. - Im Schritt
308 wird die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs als E25 Kraftstoff erkannt. Anschließend wird der Schritt300 ausgeführt. - Im Schritt
310 wird die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs als Kraftstoff mit weniger als 25 Vol. % Ethanol erkannt. Anschließend wird der Schritt300 ausgeführt. - Es kann vorgesehen sein, vor dem Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung einen Betriebszustand des Verbrennungsmotors zu erkennen in dem die Hochdruckkraftstoffpumpe Kraftstoff für den Verbrennungsmotor fördert, und das Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom Betriebszustand durchzuführen.
- Als Betriebszustand wird beispielsweise ein Betankungsvorgang, eine Katalysatorspülung und/oder ein Betrieb des Verbrennungsmotors bei Leerlaufdrehzahl, innerhalb eines Temperaturbereichs und/oder in einem stationären Betrieb, insbesondere mit einem Kraftstoff-Luft-Verhältnis X = 1 erkannt wird. Dazu können Signale, wie Tankbits, X-Werte und Temperatursignale einer Motorsteuerungsfunktion verwendet werden, die diese Zustände anzeigen.
- Das Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung erfolgt in diesem Fall beispielsweise außerhalb des Betankungsvorgangs, außerhalb der Katalysatorspülung, innerhalb des Temperaturbereichs und/oder im stationären Betrieb, insbesondere mit dem Kraftstoff-Luft-Verhältnis X = 1.
- Das Verfahren beginnt beispielsweise beim Einschalten und endet beispielsweise beim Abschalten des Steuergeräts.
- Um Schwankungen zu vermeiden, die aufgrund der Pumpenhübe entstehen, werden beispielsweise die Eingangssignale für Vorsteuerwert WSW, Regelanteil VReg oder Förderwinkel FW gefiltert.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007023746 B3 [0002]
- DE 102009000070 A1 [0003]
- DE 102007037307 A1 [0004]
Claims (12)
- Verfahren zum Erkennen einer Kraftstoffzusammensetzung, gekennzeichnet durch Fördern von Kraftstoff durch eine Hochdruckkraftstoffpumpe mit einem Förderwinkel (FW), Bestimmen (304) von Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von Information über den Förderwinkel (FW), Vergleichen (306) der Information über die Kraftstoffzusammensetzung mit einem Schwellwert in einem Vergleich, Erkennen (308, 310) der Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , gekennzeichnet durch Erkennen (308) einer ersten Kraftstoffzusammensetzung mit einem ersten Ethanolgehalt, wenn die Information über die Kraftstoffzusammensetzung den Schwellwert erreicht oder überschreitet, Erkennen (310) einer zweiten Kraftstoffzusammensetzung mit einem zweiten, vom ersten Ethanolgehalt verschiedenen, Ethanolgehalt, wenn die Information über die Kraftstoffzusammensetzung den Schwellwert unterschreitet. - Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Bestimmen (304) der Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis (Vquot=MK/FW) zwischen Information über eine durch die Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel (FW) geförderte Kraftstoffmasse (MK) und Information über den Förderwinkel (FW).
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Fördern von Kraftstoff durch die Hochdruckkraftstoffpumpe abhängig von einem Vorsteuerwert (WSW) und einem Regelanteil (VReg) für eine Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel (FW), Bestimmen (304) der Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis (Vdiff=WSW-VReg) zwischen dem Regelanteil (VReg) und dem Vorsteuerwert (WSW).
- Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , gekennzeichnet durch Fördern von Kraftstoff durch die Hochdruckkraftstoffpumpe abhängig von einem Vorsteuerwert (WSW) und einem Regelanteil (VReg) für eine Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel (FW) Bestimmen (304) der Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem ersten Verhältnis (Vquot=MK/FW) zwischen Information über eine durch die Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel (FW) geförderte Kraftstoffmasse (MK) und Information über den Förderwinkel (FW), Bestimmen (304) der Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem zweiten Verhältnis (Vdiff=WSW-VReg) zwischen dem Regelanteil (VReg) und dem Vorsteuerwert (WSW), Vergleichen (306) des ersten Verhältnisses mit einem ersten Schwellwert, Vergleichen (306) des zweiten Verhältnisses mit einem zweiten Schwellwert, Erkennen (308, 310) der Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des ersten Vergleichs und des zweiten Vergleichs. - Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei wenigstens ein Schwellwert abhängig von einer Drehzahl und/oder einer Motorlast eines Verbrennungsmotors für den die Hochdruckkraftstoffpumpe Kraftstoff fördert bestimmt wird (302).
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Erkennen eines Betriebszustands eines Verbrennungsmotors in dem die Hochdruckkraftstoffpumpe Kraftstoff für den Verbrennungsmotor fördert, Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom Betriebszustand.
- Verfahren nach
Anspruch 7 , wobei als Betriebszustand ein Betankungsvorgang, eine Katalysatorspülung und/oder ein Betrieb des Verbrennungsmotors bei Leerlaufdrehzahl, innerhalb eines Temperaturbereichs und/oder in einem stationären Betrieb, insbesondere mit einem Kraftstoff-Luft-Verhältnis λ = 1 erkannt wird. - Verfahren nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennen der Kraftstoffzusammensetzung außerhalb des Betankungsvorgangs, außerhalb der Katalysatorspülung, innerhalb des Temperaturbereichs und/oder im stationären Betrieb, insbesondere mit dem Kraftstoff-Luft-Verhältnis λ = 1 erfolgt. - Vorrichtung zum Erkennen einer Kraftstoffzusammensetzung, gekennzeichnet durch ein Steuergerät (200) mit einem Prozessor (202), einem Speicher (204), und einer Ansteuerungseinrichtung (206) zum Ansteuern einer Hochdruckkraftstoffpumpe zum Fördern von Kraftstoff mit einem Förderwinkel, wobei das Steuergerät (200) ausgebildet ist Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom Förderwinkel zu bestimmen, die Information über die Kraftstoffzusammensetzung mit einem Schwellwert in einem Vergleich zu vergleichen, die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Ergebnis des Vergleichs zu erkennen.
- Vorrichtung nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis zwischen Information über eine durch die Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel geförderte Kraftstoffmasse und Information über den Förderwinkel bestimmt wird, und/oder dass Kraftstoff durch die Hochdruckkraftstoffpumpe abhängig von einem Vorsteuerwert und einem Regelanteil für eine Ansteuerung der Hochdruckkraftstoffpumpe mit dem Förderwinkel gefördert wird, wobei Information über die Kraftstoffzusammensetzung abhängig von einem Verhältnis zwischen dem Regelanteil und dem Vorsteuerwert bestimmt wird. - Vorrichtung nach
Anspruch 10 oder11 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebszustand eines Verbrennungsmotors in dem die Hochdruckkraftstoffpumpe Kraftstoff für den Verbrennungsmotor fördert erkannt wird, und die Kraftstoffzusammensetzung abhängig vom Betriebszustand erkannt wird.
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