DE102018118157A1 - Aktive einstellung eines sitzpolsters auf grundlage eines druckkennfelds für einen insassen und verfahren - Google Patents

Aktive einstellung eines sitzpolsters auf grundlage eines druckkennfelds für einen insassen und verfahren Download PDF

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Andres Senatore
John Wayne Jaranson
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Abstract

Ein Verfahren zum aktiven Einstellen einer einstellbaren Komponente in einem Fahrzeugsitz beinhaltet die folgenden Schritte: (1) Bereitstellen einer Sitzbaugruppe, die einen Sitzabschnitt mit einem ersten und zweiten Seitenpolster, die an gegenüberliegenden Seiten des Sitzabschnitts angeordnet sind, eine erste und zweite einstellbare Komponente und einen ersten und zweiten Sensor, die in dem ersten und zweiten Seitenpolster angeordnet sind, aufweist, und einer Steuerung, die sowohl mit der ersten und zweiten einstellbaren Komponente als auch dem ersten und zweiten Sensor wirkgekoppelt ist; (2) Detektieren eines Druckwerts unter Verwendung von einem des ersten und zweiten Sensors; (3) Bestimmen, ob der Druckwert einen Schwellenwert überschreitet; und Bewegen einer gelenkigen Stützplatte der einstellbaren Komponente, die dem Sensor zugeordnet ist, der den Druckwert detektiert, aus einer eingefahrenen Position in Richtung einer ausgefahrenen Position bis zu einem Grad, der proportional zu dem detektierten Druckwert ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzbaugruppe und insbesondere eine Fahrzeugsitzbaugruppe, die einstellbare Komponenten aufweist, die dazu ausgelegt sind, sich als Reaktion auf eine Eingabe von einem Sensormechanismus einzustellen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Fahrzeugsitzbaugruppen weisen immer mehr Einstellmerkmale auf, um einem einzelnen Fahrer eine individuelle Stützauslegung bereitzustellen. Im Allgemeinen wird eine Sitzbaugruppe unter Verwendung von Eingaben von einem Fahrer eingestellt, um verschiedene Komponenten in eine gewünschte Position einzustellen, wobei die Komponente so verbleibt, bis sie später durch den Fahrzeuginsassen eingestellt wird. Während der Verwendung und insbesondere während der Verwendung von Hochleistungsfahrzeugen kann ein Fahrzeuginsasse Kräften ausgesetzt sein, die zu einer Wahrnehmung von Gewicht führen. Zu derartigen Kräften können unterschiedliche Arten von Beschleunigung gehören, wie etwa g-Kraft. Besonders während eines Kurvenfahrzustands kann sich ein Fahrzeuginsasse aufgrund einer Beschleunigung durch g-Kraft in eine bestimmte Richtung bewegen oder lehnen. Fahrzeuginsassen variieren stark hinsichtlich verschiedener Parameter wie etwa Größe und Masse. Somit wirken sich Querbeschleunigungskräfte unterschiedlich auf unterschiedliche Fahrzeuginsassen aus. Somit ist es gewünscht, eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitzustellen, bei der einstellbare Merkmale dazu programmiert sind, sich so einzustellen, dass sie einem Fahrzeuginsassen dabei helfen, den Auswirkungen von auf ihn einwirkende Querbeschleunigung entgegenzuwirken, indem die Abstützung für den Fahrzeuginsassen nach Bedarf verstärkt wird.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum aktiven Einstellen einer einstellbaren Komponente in einem Fahrzeugsitz, das die folgenden Schritte beinhaltet: (1) Bereitstellen einer Sitzbaugruppe, die einen Sitzabschnitt mit einem ersten und zweiten Seitenpolster, die an gegenüberliegenden Seiten des Sitzabschnitts angeordnet sind, eine erste und zweite einstellbare Komponente und einen ersten und zweiten Sensor, die in dem ersten und zweiten Seitenpolster angeordnet sind, aufweist, und einer Steuerung, die sowohl mit der ersten und zweiten einstellbaren Komponente als auch dem ersten und zweiten Sensor wirkgekoppelt ist; (2) Detektieren eines Druckwerts unter Verwendung von einem des ersten und zweiten Sensors; (3) Bestimmen, ob der Druckwert einen Schwellenwert überschreitet; und Bewegen einer gelenkigen Stützplatte der einstellbaren Komponente, die dem Sensor zugeordnet ist, der den Druckwert detektiert, aus einer eingefahrenen Position in Richtung einer ausgefahrenen Position bis zu einem Grad, der proportional zu dem detektierten Druckwert ist.
  • Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
    • • Bestimmen, ob der Druckwert unter den Schwellenwert fällt;
    • • Bewegen der gelenkigen Stützplatte in Richtung der eingefahrenen Position, wenn der Druckwert unter dem Schwellenwert liegt;
    • • Aufblasen einer Luftblase mit einer Pumpe, die durch die Steuerung gesteuert wird, wobei die Luftblase so positioniert ist, dass sie an eine Unterseite der gelenkigen Stützplatte angrenzt, um die Stützplatte in Richtung der ausgefahrenen Position zu bewegen, wenn sich die Luftblase in einem aufgeblasenen Zustand befindet;
    • • Entleeren der Luftblase, um die Stützplatte aus der ausgefahrenen Position in Richtung der eingefahrenen Position zu bewegen; und
    • • einen Einstellmechanismus, der an die Steuerung wirkgekoppelt und zwischen der Grundplatte und der gelenkigen Stützplatte angeordnet ist, um die gelenkige Stützplatte zwischen der ausgefahrenen und eingefahrenen Position zu bewegen.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum aktiven Einstellen einer einstellbaren Komponente, das die folgenden Schritte beinhaltet: (1) Bereitstellen einer Sitzbaugruppe, die einen Sitzabschnitt mit einem Seitenpolster, eine einstellbare Komponente und einen zugeordneten Sensor, der in dem Seitenpolster angeordnet ist, aufweist, und einer Steuerung, die mit der einstellbaren Komponente und dem Sensor wirkgekoppelt ist; (2) Detektieren eines Druckwerts mit dem Sensor; (3) Drehen einer Stützplatte der einstellbaren Komponente aus einer Ruheposition in Richtung einer ausgefahrenen Position.
  • Noch ein anderer Aspekt der vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum aktiven Einstellen einer einstellbaren Komponente, das die folgenden Schritte beinhaltet: (1) Bereitstellen einer Sitzbaugruppe, die einen Sitzabschnitt mit einem Seitenpolster, eine einstellbare Komponente, die zwischen einer ausgefahrenen und eingefahrenen Position eingestellt werden kann, und einen zugeordneten Sensor, der in dem Seitenpolster angeordnet ist, aufweist, und einer Steuerung, die mit der einstellbaren Komponente und dem Sensor wirkgekoppelt ist; (2) Detektieren eines Druckwerts mit dem Sensor; und (3) Drehen eines Abschnitts der zugeordneten einstellbaren Komponente in Richtung der ausgefahrenen Position.
  • Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen gilt:
    • 1 ist eine perspektivische Draufsicht einer Fahrzeugsitzbaugruppe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die innerhalb eines Fahrzeuginnenraums positioniert gezeigt ist;
    • 2 ist eine perspektivische Draufsicht der Fahrzeugsitzbaugruppe aus 1, die aus dem Fahrzeug herausgenommen ist und eine Vielzahl von einstellbaren Komponenten, die an verschiedenen Positionen innerhalb des Fahrzeugsitzes angeordnet sind, mit gestrichelten Linien zeigt;
    • 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht einer Rückenlehnenbaugruppe des Fahrzeugsitzes aus 2;
    • 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht eines Sitzabschnitts des Fahrzeugsitzes aus 2;
    • 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht eines Fahrzeugsitz-Einstellsystems;
    • 6 ist eine perspektivische Vorderansicht des Fahrzeugsitz-Einstellsystems aus 5 in einem zusammengebauten Zustand;
    • 7A ist eine Seitenaufrissansicht einer einstellbaren Komponente in einer eingefahrenen Position;
    • 7B ist eine Seitenaufrissansicht der einstellbaren Komponente aus 7A in einer ausgefahrenen Position;
    • 8A ist eine Seitenaufrissansicht einer einstellbaren Komponente in einer eingefahrenen Position;
    • 8B ist eine Seitenaufrissansicht der einstellbaren Komponente aus 8A in einer ausgefahrenen Position;
    • 9A ist eine perspektivische Draufsicht eines Fahrzeugsitzes mit einstellbaren Komponenten an einer linken Seite davon, die in ausgefahrenen Positionen angeordnet sind, und einstellbaren Komponenten an einer rechten Seite davon, die in eingefahrenen Positionen angeordnet sind; und
    • 9B ist eine perspektivische Draufsicht des Fahrzeugsitzes aus 9A mit einstellbaren Komponenten an der rechten Seite davon, die in ausgefahrenen Positionen angeordnet sind, und einstellbaren Komponenten an der linken Seite davon, die in eingefahrenen Positionen angeordnet sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Für die Zwecke der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „hinten“, „vorne“, „vertikal“, „horizontal“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 1. Dabei versteht es sich, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, es sei denn, es ist ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Vorgänge lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Patentansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeben.
  • Nun wird auf 1 Bezug genommen, in der ein Fahrzeugsitz 10 gezeigt ist, der innerhalb eines Innenraums 12A eines Fahrzeugs 12 angeordnet ist. Konkret ist der Fahrzeugsitz 10 ist in dem Fahrzeuginnenraum 12A benachbart zu einer Instrumententafel oder einem Armaturenbrett 13 angeordnet. In 1 ist der Fahrzeugsitz 10 in einem Sitzbereich auf der Fahrerseite angeordnet. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass der Fahrzeugsitz 10 oder verschiedene Komponenten oder Merkmale davon in anderen Sitzbaugruppen angeordnet sein können, die in anderen Bereichen eines Fahrzeuginnenraums angeordnet sein können, wie etwa dem Sitzbereich auf der Beifahrerseite, einem hinteren Sitzbereich oder einem Sitzbereich in dritter Reihe. Der Fahrzeugsitz 10 ist auf einem Schienensystem 14 abgestützt, das auf einer Fahrzeugbodenstützfläche 15 angeordnet ist, und beinhaltet im Allgemeinen einen im Wesentlichen horizontalen Sitzabschnitt 16 und eine im Wesentlichen aufrechte Rückenlehne 18. Eine Kopfstützenbaugruppe 19 ist an einem oberen Abschnitt der Rückenlehne 18 angeordnet. Es wird in Betracht gezogen, dass die Rückenlehne 18 ein Schwenkelement ist, das zu einer Schwenkbewegung in Bezug auf den Sitzabschnitt 16 ausgelegt ist. Der Sitzabschnitt 16 beinhaltet im Allgemeinen einen zentralen Stützabschnitt 16C, der hervorstehende Rippen oder Seitenpolster 16A, 16B aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten davon angeordnet sind. Die Seitenpolster 16A, 16B sind durch den zentralen Stützabschnitt 16C voneinander getrennt oder beabstandet und im Allgemeinen in einem nach innen geneigten Winkel angeordnet, der in Richtung des zentralen Stützabschnitts 16C gerichtet ist. Die Seitenpolster 16A, 16B sind dazu ausgelegt, Abstützung für einen Fahrzeuginsassen bereitzustellen, der auf dem Fahrzeugsitz 10 sitzt, wenn sich das Fahrzeug 12 bewegt. Gleichermaßen beinhaltet die Rückenlehne 18 Seitenpolster 18A, 18B und einen oberen Kragenabschnitt 18D. Die Seitenpolster 18A, 18B und der obere Kragenabschnitt 18D sind im Allgemeinen in Richtung eines zentralen Stützabschnitts 18C der Rückenlehne 18 abgewinkelt.
  • Die verschiedenen Teile des Sitzabschnitts 16 und der Rückenlehne 18 sind in 1 mit einem gepolsterten Sitzbezug 20 bedeckt gezeigt, der verschiedene Polstermaterialien CM bedeckt, die sowohl in dem Sitzabschnitt 16 als auch der Rückenlehne 18 dazu verwendet werden, eine stärker gepolsterte Abstützung für einen Fahrzeuginsassen bereitzustellen. Es wird in Betracht gezogen, dass der Sitzbezug 20 aus einem geeigneten natürlichen oder synthetischen Material oder einer beliebigen Kombination daraus besteht, das verwendet wird, um die Polstermaterialen CM des Fahrzeugsitzes 10 im Allgemeinen abzudecken.
  • Nun wird auf 2 Bezug genommen, in der der Fahrzeugsitz 10 aus dem Fahrzeuginnenraum 12A (1) herausgenommen gezeigt ist. Wie in 2 in gestrichelten Linien gezeigt, sind die einstellbaren Komponenten 25, 26 jeweils in den Seitenpolstern 16A, 16B des Sitzabschnitts 16 angeordnet gezeigt und die einstellbaren Komponenten 34, 35 jeweils in den Seitenpolstern 18A, 18B der Rückenlehne 18 angeordnet gezeigt. Die einstellbaren Komponenten 25, 26, 34 und 35 sind dazu ausgelegt, sich als Reaktion auf eine Sensoreingabe zwischen ausgefahrenen und eingefahrenen Positionen einzustellen, wie nachstehend näher beschrieben.
  • In dem Fahrzeugsitz 10 aus 2 sind die einstellbaren Komponenten 25, 26, 34 und 35 in gestrichelten Linien in der eingefahrenen oder verstauten Position gezeigt, sodass die einstellbaren Komponenten 25, 26, 34 und 35, wie sie in 2 zu finden sind, die Abstützung der Seitenpolster 16A, 16B, 18A, 18B des Sitzabschnitts 16 und der Rückenlehne 18 nicht verstärken. Wie ferner in 2 gezeigt, sind die Sensoren 40, 42, 44 und 46 den einstellbaren Komponenten 25, 26, 34 bzw. 35 zugeordnet. Es wird in Betracht gezogen, dass die Sensoren 40, 42, 44 und 46 Drucksensoren sind, wie etwa piezoresistive Sensoren, die in den Sitzbezug 20 integriert sein können. Die Sensoren 40, 42, 44 und 46 sind dazu in der Lage, die Position eines Fahrzeuginsassen, der auf dem Fahrzeugsitz 10 sitzt, zu erkennen und den Druck zu messen, den der Körper des Fahrzeuginsassen auf den verschiedenen Abschnitten des Fahrzeugsitzes 10 erzeugt. In der in 2 gezeigten Ausführungsform sind die Sensoren 40, 42, 44 und 46 direkt an den einstellbaren Komponenten 25, 26, 34 und 35 angeordnet gezeigt, doch es wird in Betracht gezogen, dass die Sensoren 40, 42, 44 und 46 zum Messen der Position des Körpers des Fahrzeuginsassen überall an dem Fahrzeugsitz positioniert sein können. Ferner wird in Betracht gezogen, dass mehr als ein Sensor jeder geeigneten Komponente 25, 26, 34 und 35 zugeordnet sein kann.
  • Es wird in Betracht gezogen, dass die Sensoren 40, 42, 44 und 46 dünne Sensoren sind, sodass sie in eine dünne Gewebestruktur eingenäht werden können, die direkt an den Sitzbezug 20 angenäht werden kann. In Verwendung sind die Sensoren 40, 42, 44 und 46 mit einer Steuerung eines Datenverarbeitungssystems verbunden. Die Steuerung, die nachstehend näher beschrieben ist, kann eine Vielzahl von Steuerungen beinhalten, die Eingaben von den Sensoren 40, 42, 44 und 46 derart multiplexen, dass die Steuerung Ausgaben an das Datenverarbeitungssystem bereitstellen kann. Die Daten von den Sensoren 40, 42, 44 und 46 werden durch einen Algorithmus durch das Datenverarbeitungssystem verarbeitet, das eine Bewegung des Fahrzeuginsassen und den Druck, den der Körper des Fahrzeuginsassen auf konkreten Abschnitten des Fahrzeugsitzes 10 erzeugt, auf Grundlage von Änderungen bei Werten in einem großen zweidimensionalen Eingabearray von den Sensoren 40, 42, 44 und 46 detektiert. Somit nimmt, wenn ein Fahrzeuginsasse eine Kurve bewältigt, der von seinem Körper erzeugte Druck auf einer Seite des Fahrzeugsitzes 10 zu, und der Algorithmus kann diese Änderung detektieren und ein Signal an die Sitzsteuerung senden, um die einstellbaren Komponenten (wie etwa die einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35) auf der unter Druck stehenden Seite des Fahrzeugsitzes 10 einzustellen, um die Abstützung für den Fahrzeuginsassen auf der Seite, auf die sich der Fahrzeuginsasse lehnt, zu verstärken. Wenn die Kurvenfahrsituation abgeschlossen ist, sind die Sensoren 40, 42, 44 und 46 dazu ausgelegt, die Druckabnahme zu erfassen und diese der Steuerung zu melden. Die Steuerung versetzt die einstellbaren Komponenten dann wieder in ihre Ruhepositionen. Auf diese Art und Weise stellt der Fahrzeugsitz 10 des vorliegenden Konzepts Echtzeit- oder aktive Einstellung der Abstützung für einen Fahrzeuginsassen bereit.
  • Nun wird auf 3 Bezug genommen, in der die Rückenlehne 18 einen vorderen Stützabschnitt 50 beinhaltet, der einen oberen und unteren Stützabschnitt 18E, 18F der Rückenlehne 18 beinhaltet, die durch den Sitzbezug 20 bedeckt sind. Es wird in Betracht gezogen, dass der obere und untere Stützabschnitt 18E, 18F aus Polstermaterial bestehen, wie etwa dem in 1 gezeigten Polstermaterial CM, und es wird in Betracht gezogen, dass sie mit einer Federungsbaugruppe 54 an einer Stützstruktur 52 angebracht sind. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet die Federungsbaugruppe 54 einen oberen und unteren Abschnitt 56, 58, die jeweils sich nach vorn und seitlich erstreckende Stützrippen 60, 62 beinhalten. Der obere und untere Abschnitt 56, 58 der Federungsbaugruppe 54 definieren im Allgemeinen die Struktur der Seitenpolster 18A, 18B der Rückenlehne 18. Es wird in Betracht gezogen, dass die Federungsbaugruppe 54 ein Polymerteil ist, das im Allgemeinen einen Verkleidungsträger für die Rückenlehne 18 definiert. Die Stützstruktur 52 beinhaltet einen Rückenlehnenrahmen 64, der eine Rückplatte 66, die daran gekoppelt ist, und eine Vorderplatte 68, die davon weg auseinandergezogen gezeigt ist, aufweist. In der in 3 gezeigten Ausführungsform ist gezeigt, dass die einstellbaren Komponenten 34, 35 den unteren Stützrippen 60, 62 des vorderen Stützabschnitts 50 zugeordnet sind. Es wird in Betracht gezogen, dass zusätzliche einstellbare Komponenten den oberen Stützrippen 60, 62 des vorderen Stützabschnitts 50 zugeordnet sein können. In der in 3 gezeigten Ausführungsform ist nahegelegt, dass die einstellbaren Komponenten 34, 35 von dem Polymerabschnitt der Federungsbaugruppe 54 an den Stützrippen 60, 62 davon abgestützt werden. In dieser Anordnung wären die einstellbaren Komponenten 34, 35 durch das Polstermaterial des oberen und unteren Stützabschnitts 18E, 18F der Rückenlehne 18 abgedeckt. Es wird zudem in Betracht gezogen, dass die einstellbaren Komponenten 34, 35 auf dem Polstermaterial des oberen und unteren Stützabschnitts 18E, 18F abgestützt sein können, damit sie dann durch den Sitzbezug 20 abgedeckt werden. Demnach wird in Betracht gezogen, dass es sich bei der Platzierung der einstellbaren Komponenten 34, 35 in 3 um eine von vielen unterschiedlichen Platzierungen handelt, die eine aktive einstellbare Abstützung für einen Fahrzeuginsassen beim Entgegenwirken von Beschleunigungskräften, die auf den Fahrzeuginsassen einwirken, bereitstellen.
  • Wie ferner in 3 gezeigt, sind die Sensoren 44 und 46 benachbart zu den einstellbaren Komponenten 34, 35 positioniert gezeigt, doch es wird in Betracht gezogen, dass die Position der Sensoren 44, 46 überall innerhalb der Rückenlehne 18 sein kann, um durch einen Fahrzeuginsassen aufgebrachte Druckkräfte beim Bestimmen einer Position des Fahrzeuginsassen korrekt zu messen. Konkret können die Sensoren 44, 46 an den Sitzbezug 20 genäht sein, sodass die Sensoren 44, 46 in Verwendung direkt benachbart zu einem Fahrzeuginsassen angeordnet sind. Es ist denkbar, dass der Sitzbezug 20 ein Gewebematerial, ein Ledermaterial, ein Vinylmaterial oder andere im Allgemeinen fachbekannte Polstermaterialien (und Kombinationen daraus) beinhaltet. Wie ferner in 3 gezeigt, sind die Sensoren 44, 46 und die einstellbaren Komponenten 34, 35 über Leitungen mit einer Steuerung 70 wirkgekoppelt. Wie vorstehend erläutert, wird in Betracht gezogen, dass die Steuerung 70 die Bewegung der einstellbaren Komponenten 34, 35 zwischen verstauten und eingesetzten Positionen auf Grundlage von Daten, die von den Sensoren 44, 46 empfangen werden, und wie nachstehend beschrieben steuert.
  • Nun wird auf 4 Bezug genommen, in der gezeigt ist, dass der Sitzabschnitt 16 ein gepolstertes Stützmaterial 72 aufweist, wozu in Betracht gezogen wird, dass es durch den Sitzbezug 20 bedeckt ist. Das gepolsterte Stützmaterial 72 wird von einem Sitzträger 74 abgestützt, der ferner von einer Rahmenbaugruppe 76 abgestützt wird. Es wird in Betracht gezogen, dass die Rahmenbaugruppe 76 eine starre Struktur beinhaltet, die mehrere Stützmerkmale aufweist, die aus Metall bestehen. Die Rahmenbaugruppe 76 ist ferner dazu ausgelegt, verschiebbar an das Schienensystem 14 gekoppelt zu werden. Der Sitzträger 74 kann eine Polymerstruktur beinhalten, die im Allgemeinen dazu bereitgestellt ist, das gepolsterte Stützmaterial 72 abzustützen. In der in 4 gezeigten Ausführungsform ist gezeigt, dass die einstellbaren Komponenten 25, 26 zwischen dem Sitzträger 74 und dem gepolsterten Stützmaterial 72 positioniert sind. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass die einstellbaren Komponenten 25, 26 auf dem gepolsterten Stützmaterial 72 zur Einstellung direkt unter dem Sitzbezug 20 abgestützt sein können. Es ist gezeigt, dass die Sensoren 40 und 42 den einstellbaren Komponenten 25, 26 zugeordnet sind, und sie können, wie vorstehend angemerkt, zum genauen Detektieren einer Position eines Fahrzeuginsassen, der auf dem Sitzabschnitt 16 sitzt, direkt in den Sitzbezug 20 oder einen beliebigen anderen Abschnitt des Sitzabschnitts 16 eingenäht sein.
  • Nun wird auf 5 Bezug genommen, in der ein Fahrzeugsitz-Einstellsystem 80 in einem auseinandergezogenen Zustand gezeigt ist. Konkret sind die einstellbaren Komponenten 34, 35 der Rückenlehne 18 und die einstellbaren Komponenten 25, 26 des Sitzabschnitts 16 des Fahrzeugsitzes 10 (2) in einem auseinandergezogenen Zustand gezeigt. Die einstellbaren Komponenten 34, 35 der Rückenlehne 18 beinhalten jeweils eine Grundplatte 82 und eine gelenkige Stützplatte 84. Im zusammengebauten Zustand sind die Grundplatte 82 und die gelenkige Stützplatte 84 klappbar aneinandergekoppelt, sodass die gelenkige Stützplatte 84 in Bezug auf die Grundplatte 82 zwischen einer ausgefahrenen und eingefahrenen Position angelenkt oder geschwenkt werden kann. Die Positionen der gelenkigen Stützplatte 84 können in dieser Offenbarung auch als verstaute und eingesetzte Position oder Ruhe- und Stützposition bezeichnet werden. Die einstellbaren Komponenten 34, 35 beinhalten ferner einen Einstellmechanismus 86, der dazu ausgelegt ist, im zusammengebauten Zustand zwischen der Grundplatte 82 und der gelenkigen Stützplatte 84 angeordnet zu sein. Die Grundplatte 82 beinhaltet eine Kopplungsseite 82C, während die gelenkige Stützplatte 84 ebenfalls eine Kopplungsseite 84C beinhaltet. Gleichermaßen beinhaltet der Einstellmechanismus 86 eine Kopplungsseite 86C. Im zusammengebauten Zustand sind die Grundplatte 82, die gelenkige Stützplatte 84 und der Einstellmechanismus 86 an den Kopplungsseiten 82C, 84C bzw. 86C davon aneinandergekoppelt, um eine klappbare muschelschalenartige Auslegung bereitzustellen. Es wird in Betracht gezogen, dass der Einstellmechanismus 86 eine Luftblase 88 ist, die zwischen einem aufgeblasenen und entleerten Zustand betrieben werden kann. Es können auch andere fachbekannte Einstellmechanismen verwendet werden, um die gelenkige Stützplatte 84 zwischen der ausgefahrenen und eingefahrenen Position zu bewegen. Wenn die Einstellmechanismen 86 in der Form von Luftblasen 88 gezeigt sind, sind die Zufuhrleitungen 90, 91 dazu ausgelegt, an eine Pneumatikpumpe 92 gekoppelt zu werden und ferner an die Steuerung 70 gekoppelt zu werden, um den Luftblasen 88 Luft zuzuführen und die Luftblasen 88 aufzublasen. Die Pneumatikpumpe 92 ist dazu ausgelegt, an die Steuerung 70 gekoppelt zu werden, sodass die Steuerung 70 das Aufblasen und Entleeren der Luftblasen 88 als Reaktion auf Eingangsdaten von den Sensoren 44, 46 steuern kann.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 5 sind die einstellbaren Komponenten 25, 26 des Sitzabschnitts 16 (2) ebenfalls in auseinandergezogenen Zuständen gezeigt. Die einstellbaren Komponenten 25, 26 des Sitzabschnitts 16 beinhalten jeweils eine Grundplatte 102 und eine gelenkige Stützplatte 104. Im zusammengebauten Zustand sind die Grundplatte 102 und die gelenkige Stützplatte 104 klappbar aneinandergekoppelt, sodass die gelenkige Stützplatte 104 in Bezug auf die Grundplatte 102 muschelschalenartig zwischen einer ausgefahrenen und eingefahrenen Position angelenkt oder geschwenkt werden kann. Ganz ähnlich wie die einstellbaren Komponenten 34, 35 beinhalten die einstellbaren Komponenten 25, 26 des Sitzabschnitts 16 ferner einen Einstellmechanismus 106, der dazu ausgelegt ist, im zusammengebauten Zustand zwischen der Grundplatte 102 und der gelenkigen Stützplatte 104 angeordnet zu sein. Die Grundplatte 102 beinhaltet eine Kopplungsseite 102C, während die gelenkige Stützplatte 104 ebenfalls eine Kopplungsseite 104C beinhaltet. Gleichermaßen beinhaltet der Einstellmechanismus 106 eine Kopplungsseite 106C. Im zusammengebauten Zustand sind die Grundplatte 102, die gelenkige Stützplatte 104 und der Einstellmechanismus 106 an den Kopplungsseiten 102C, 104C bzw. 106C davon aneinandergekoppelt. Es wird in Betracht gezogen, dass der Einstellmechanismus 106 eine Luftblase 108 ist, die zwischen einem aufgeblasenen und entleerten Zustand betrieben werden kann. Die Zufuhrleitungen 90 können an die Pneumatikpumpe 92 gekoppelt sein, um die Luftblasen 108 wie durch die Steuerung 70 gesteuert aufzublasen. Die einstellbaren Komponenten 25, 26 beinhalten ferner Stoffbezüge 110, die auf die gelenkige Stützplatte 104 an einer oberen Fläche davon aufgezogen sind, um einen weichen Außenabschnitt der einstellbaren Komponenten 25, 26 zum Berühren eines Fahrzeuginsassen bereitzustellen, wenn sich die gelenkigen Stützplatten 104 in den ausgefahrenen Positionen befinden. Ähnliche Bezüge werden auch zur Verwendung an den einstellbaren Komponenten 34, 36 der Rückenlehne 18 in Betracht gezogen.
  • Nun wird auf 6 Bezug genommen, in der das Fahrzeugsitz-Einstellsystem 80 in einem zusammengebauten Zustand gezeigt ist. Konkret sind die einstellbaren Komponenten 34, 35 der Rückenlehne 18 und die einstellbaren Komponenten 25, 26 des Sitzabschnitts 16 des Fahrzeugsitzes 10 (2) in einem zusammengebauten Zustand gezeigt. Die einstellbaren Komponenten 34, 35 der Rückenlehne 18 (2) und die einstellbaren Komponenten 25, 26 des Sitzabschnitts 16 (2) sind in einer oberen bzw. unteren Position positioniert, um die angenommenen Positionen der einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 in dem Sitzabschnitt 16 und der Rückenlehne 18 zu veranschaulichen, die in 2 als gestrichelte Linien gezeigt sind. Wie vorstehend angemerkt, sind die Grundplatte 82 und 102 klappbar an die gelenkigen Stützplatte 84 bzw. 104 gekoppelt, sodass die gelenkigen Stützplatten 84, 104 Gelenkelemente definieren, die in Bezug auf die Grundplatten 82, 102 zwischen der ausgefahrenen und eingefahrenen Position nach innen (jeweils in Richtung der zentralen Stützabschnitte 16C, 18C) schwenken. Die Gelenk- oder Schwenkbewegungen der gelenkigen Stützplatten 84, 104 sind in 6 mit den Pfeilen 85 bzw. 105 angegeben. Wenn sich die gelenkigen Stützplatten 84, 104 aus den verstauten oder eingefahrenen Positionen in die ausgefahrenen oder eingesetzten Positionen bewegen, drehen sich somit die gelenkigen Stützplatten 84, 104 nach innen in Richtung des Fahrzeuginsassen, um die Abstützung für den Fahrzeuginsassen zu verstärken und den Fahrzeuginsassen zu zentrieren.
  • Im Gegensatz zu anderen System zur aktiven Fahrzeugsitzeinstellung stellt das Fahrzeugsitz-Einstellsystem 80 des vorliegenden Konzepts selektive und unabhängige Einstellung von mehreren einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 auf bedarfsgerechter Grundlage bereit. Die bedarfsgerechte Grundlage betrifft die Aktivierung der einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 auf unabhängige Weise auf Grundlage von Druckkräften, die durch die zugeordneten Sensoren 40, 42, 44, 46 der einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 detektiert werden. Auf diese Art und Weise stellt das Fahrzeugsitz-Einstellsystem 80 des vorliegenden Konzepts aktive Verstärkung der Abstützung bereit, wenn ein Fahrzeuginsasse seine Position auf dem Fahrzeugsitz 10 (2) tatsächlich verlagert, statt dass es automatisch auf einen bestimmten Fahrzeugzustand reagiert (d. h. Querbeschleunigungskräfte (g-Kraft), Beschleunigung, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Lenkeinschlag). Die vorstehend angemerkten Fahrzeugzustände können dazu führen, dass andere Systeme zur aktiven Fahrzeugsitzeinstellung die Abstützung verstärken, wenn ein Fahrzeuginsasse tatsächlich seine Position auf dem Fahrzeugsitz geändert hat. In dem vorliegenden Konzept bewegen sich die einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 nur dann in die ausgefahrene oder eingesetzte Position, wenn Druck durch die zugeordneten Sensoren 40, 42, 44, 46 erfasst wird, da sich ein Fahrzeuginsasse tatsächlich auf dem Fahrzeugsitz 10 bewegt, um den durch die zugeordneten Sensoren 40, 42, 44, 46 erfassten Druck aufzubringen. Die durch die Pfeile 85, 105 angegebene nach innen gerichtete Drehbewegung der gelenkigen Stützplatten 84, 104 ist in Bezug auf die Richtung einer durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 erfassten Druckkraft eine im Wesentlichen entgegengesetzte Bewegung, was nachstehend unter Bezugnahme auf 9A und 9B näher beschrieben ist.
  • Nun wird auf 7A Bezug genommen, in der die einstellbare Komponente 25 des Sitzabschnitts 16 (2) in einer eingefahrenen oder verstauten Position gezeigt ist. Der Betrieb der einstellbaren Komponente 25 ist spiegelverkehrt zu dem Betrieb der einstellbaren Komponente 26 (6), sodass die folgende Beschreibung des Betriebs der einstellbaren Komponente 25 auch spiegelbildlich den Betrieb der einstellbaren Komponente 26 betrifft.
  • Wie in 7A gezeigt, beinhaltet die gelenkige Stützplatte 104 eine obere Fläche 104A und eine Unterseite 104B. Der Stoffbezug 110 ist an der oberen Fläche 104A der gelenkigen Stützplatte 104 angeordnet gezeigt. Die Grundplatte 102 beinhaltet ebenfalls eine obere Fläche 102A und eine Unterseite 102B. Die Luftblase 108 ist in dem entleerten Zustand und zwischen der gelenkigen Stützplatte 104 und der Grundplatte 102 positioniert gezeigt. Somit grenzt die Luftblase 108 an die obere Fläche 102A der Grundplatte 102 an und grenzt ferner an die Unterseite 104B der gelenkigen Stützplatte 104 an, da sie dazwischen positioniert ist. Wie ferner in 7A gezeigt, ist ein Band 112 um die einstellbare Komponente 25 gekoppelt gezeigt, sodass das Band 112 sowohl die Grundplatte 102 als auch die gelenkige Stützplatte 104 umwickelt, wobei die Luftblase 108 dazwischen angeordnet ist. Es wird in Betracht gezogen, dass das Band 112 ein flexibles und elastisches Element ist, das die gelenkige Stützplatte 104 in die in 7A gezeigte verstaute Position vorspannt. Somit wird das in 7A gezeigte Band 112 als in einer Ruheposition befindlich betrachtet.
  • Nun wird auf 7B Bezug genommen, in der die einstellbare Komponente 25 des Sitzabschnitts 16 (2) in der eingesetzten oder ausgefahrenen Position gezeigt ist, da die Luftblase 108 aus dem entleerten Zustand (7A) in den aufgeblasenen Zustand aufgeblasen ist. Da die Luftblase 108 an die Unterseite 104B der gelenkigen Stützplatte 104 angrenzt, bewegt die Luftblase 108 die gelenkige Stützplatte 104 in der durch den Pfeil 105 angegebenen Richtung in die ausgefahrene oder eingesetzte Position, wenn sich die Luftblase 108 aufbläst und in die durch den Pfeil 114 angegebene Richtung bewegt. Wie ferner in 7B gezeigt, wird einströmende Luft 116 von der Pumpe 92 (5 und 6), die durch die Steuerung 70 (5 und 6) gesteuert wird, durch die Zufuhrleitung 90 zu der Luftblase 108 geleitet. Somit wird in 7B in Betracht gezogen, dass die Steuerung 70 einen Druckwert von dem Sensor 40 (5), der der einstellbaren Komponente 25 zugeordnet ist, zum Aktivieren der Pumpe 92 detektiert hat, um die Luftblase 108 zu füllen, um die gelenkige Stützplatte 104 in Bezug auf die Grundplatte 102 schwenkend in die ausgefahrene Position zu bewegen. In 7B ist das Band 112 in einer gedehnten Position gegenüber der in 7A gezeigten Ruheposition gezeigt. Auf diese Art und Weise ist das Band 112 belastet und dazu vorbereitet, die gelenkige Stützplatte 104 in der durch den Pfeil 118 angegebenen Richtung in Richtung der verstauten Position zu bewegen, wenn die Steuerung 70 das Signal zum Entleeren der Luftblase 108 aktiviert. Es wird in Betracht gezogen, dass die Luftblase 108 durch ein Ventil, das an der Luftblase angeordnet ist und elektronisch gesteuert wird, oder durch die Zufuhrleitung 90 entleert werden kann.
  • Nun wird auf 8A Bezug genommen, in der die einstellbare Komponente 34 der Rückenlehne 18 (2) in einer eingefahrenen oder verstauten Position gezeigt ist. Der Betrieb der einstellbaren Komponente 34 ist spiegelverkehrt zu dem Betrieb der einstellbaren Komponente 35 (6), sodass die folgende Beschreibung des Betriebs der einstellbaren Komponente 34 auch spiegelbildlich den Betrieb der einstellbaren Komponente 35 betrifft. Wie in 8A gezeigt, beinhaltet die gelenkige Stützplatte 84 eine obere Fläche 84A und eine Unterseite 84B. Die Grundplatte 82 beinhaltet ebenfalls eine obere Fläche 82A und eine Unterseite 82B. Die Luftblase 88 ist in dem entleerten Zustand und zwischen der gelenkigen Stützplatte 84 und der Grundplatte 82 positioniert gezeigt. Somit grenzt die Luftblase 88 an die obere Fläche 82A der Grundplatte 82 an und grenzt ferner an die Unterseite 84B der gelenkigen Stützplatte 84 an, da sie dazwischen positioniert ist. Wie ferner in 8A gezeigt, ist ein Band 89 um die einstellbare Komponente 34 gekoppelt gezeigt, sodass das Band 89 sowohl die Grundplatte 82 als auch die gelenkige Stützplatte 84 umwickelt, wobei die Luftblase 88 dazwischen angeordnet ist. Es wird in Betracht gezogen, dass das Band 89 ganz wie das Band 112 ein flexibles und elastisches Element ist, das die gelenkige Stützplatte 84 in die in 8A gezeigte verstaute Position vorspannt. Somit wird das in 8A gezeigte Band 89 als in einer Ruheposition befindlich betrachtet.
  • Nun wird auf 8B Bezug genommen, in der die einstellbare Komponente 34 der Rückenlehne 18 (2) in der eingesetzten oder ausgefahrenen Position gezeigt ist, da die Luftblase 88 aus dem entleerten Zustand (8A) in den aufgeblasenen Zustand aufgeblasen ist. Da die Luftblase 88 an die Unterseite 84B der gelenkigen Stützplatte 84 angrenzt, bewegt die Luftblase 88 die gelenkige Stützplatte 84 in der durch den Pfeil 85 angegebenen Richtung in die ausgefahrene oder eingesetzte Position, wenn sich die Luftblase 88 aufbläst und in die durch den Pfeil 120 angegebene Richtung bewegt. Wie ferner in 8B gezeigt, wird einströmende Luft 116 von der Pumpe 92 (5 und 6), die durch die Steuerung 70 (5 und 6) gesteuert wird, durch die Zufuhrleitung 90 zu der Luftblase 88 geleitet. Somit wird in 8B in Betracht gezogen, dass die Steuerung 70 einen Druckwert von dem Sensor 44 (5), der der einstellbaren Komponente 34 zugeordnet ist, detektiert hat, sodass die Steuerung 70 die Pumpe 92 aktiviert hat, um die Luftblase 88 zu füllen, um die gelenkige Stützplatte 84 aus der eingefahrenen Position (8A) schwenkend in die ausgefahrene Position zu bewegen. In 8B ist das Band 89 in einer gedehnten Position gegenüber der in 8A gezeigten Ruheposition gezeigt. Auf diese Art und Weise ist das Band 89 belastet und dazu vorbereitet, die gelenkige Stützplatte 84 in der durch den Pfeil 122 angegebenen Richtung in Richtung der verstauten Position zu bewegen oder vorzuspannen, wenn die Steuerung 70 das Signal zum Entleeren der Luftblase 88 aktiviert. Somit definieren die Bänder 89 und 112 (7A und 7B) Vorspannmechanismen, um die gelenkigen Stützplatten 84, 104 in Richtung der eingefahrenen oder verstauten Positionen vorzuspannen. Es wird in Betracht gezogen, dass die Luftblase 88 durch ein Ventil, das an der Luftblase angeordnet ist und elektronisch gesteuert wird, oder durch die Zufuhrleitung 90 entleert werden kann.
  • Nun wird auf 9A Bezug genommen, in der der Fahrzeugsitz 10 mit den einstellbaren Komponenten 25 und 34 in den ausgefahrenen oder eingesetzten Positionen gezeigt ist. Somit wird in einem möglichen Szenario zur aktiven Einstellung in Betracht gezogen, dass sich ein Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz 10 bewegt hat, um einen detektierbaren Druck auf die Drucksensoren 40, 44 aufzubringen, die jeweils den einstellbaren Komponenten 25, 34 zugeordnet sind. Somit wird in einem derartigen Szenario in Betracht gezogen, dass das Fahrzeug, in dem sich der Fahrzeugsitz 10 befindet, eine Linksabbiegung vorgenommen haben kann, sodass Querbeschleunigungskräfte einen Fahrzeuginsassen in Richtung der rechten Seite des Fahrzeugsitzes 10 bewegt haben, um Druck auf die Drucksensoren 40, 44 aufzubringen. Konkret kann ein erster Druckwert PV1 in der durch den Pfeil PV1 angegebenen Richtung auf den Drucksensor 44 aufgebracht worden sein. Der Druckwert PV1 ist in 9A gezeigt, um eine seitliche Bewegung eines Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz 10 nach rechts zu veranschaulichen. Dieser Druckwert (PV1) kann durch eine Seite des Rumpfes oder Rückens des Fahrzeuginsassen aufgebracht werden, wenn das Fahrzeug eine Linksabbiegung vornimmt. Ein zweiter Druckwert PV2 ist in 9A gezeigt, um eine seitliche Bewegung eines Fahrzeuginsassen innerhalb des Fahrzeugsitzes 10 nach rechts zu veranschaulichen. Dieser Druckwert (PV1) kann durch einen Oberschenkel oder Gesäßbereich des Fahrzeuginsassen aufgebracht werden, wenn das Fahrzeug eine Linksabbiegung vornimmt. Wenn sich der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz 10 nach rechts in Richtung der Seitenpolster 16A, 18A des Sitzabschnitts 16 bzw. der Rückenlehne 18 verlagert, werden somit die Druckwerte PV1 und PV2 durch die Sensoren 44, 40 detektiert. Wenn die Druckwerte PV1, PV2 durch die Sensoren 44, 40 detektiert werden, werden Daten von den Sensoren 44, 40 an die Steuerung 70 gesendet, die dann eine Aufblasabfolge der Luftblasen 108, 88, die jeweils den einstellbaren Komponenten 25, 34 zugeordnet sind, einleitet. Wenn sich die Luftblasen 108, 88 aufblasen, schwenken die gelenkigen Stützplatten 84, 104 in den durch die Pfeile 85 bzw. 105 angegebenen Richtungen nach innen in eine Richtung, die der Richtung der Druckwerte PV1, PV2 jeweils im Wesentlichen entgegengesetzt ist. Die entgegengesetzt gerichtete Bewegung der gelenkigen Stützplatten 84, 104 in Bezug auf die Druckwerte PV1, PV2 stellt eine aktive Einstellung der Unterstützung für den Fahrzeuginsassen bereit, um den Querbeschleunigungskräften entgegenzuwirken, die auf den Fahrzeuginsassen einwirken. Während die beiden einstellbaren Komponenten 25 und 34 in 9A in der ausgefahrenen oder eingesetzten Position gezeigt sind, wird in Betracht gezogen, dass die einstellbaren Komponenten 25, 34 beide unabhängig voneinander oder gemeinsam als Reaktion darauf agieren können, dass ein oder mehrere Druckwerte durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 erfasst werden. Auf diese Art und Weise können eine oder beide der einstellbaren Komponenten 25, 34 hinsichtlich eines spezifischen Druckkennfelds aktiviert werden, das durch den Fahrzeuginsassen aufgebracht und durch die zugeordneten Sensoren 40, 44 innerhalb des Sitzabschnitts 16 oder der Rückenlehne 18 des Fahrzeugsitzes 10 erfasst wird.
  • Nun wird auf 9B Bezug genommen, in der der Fahrzeugsitz 10 mit den einstellbaren Komponenten 26 und 35 in den ausgefahrenen oder eingesetzten Positionen gezeigt ist. Somit wird in Betracht gezogen, dass sich ein Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz 10 bewegt hat, um einen Druck auf die Drucksensoren 42, 46 aufzubringen, die jeweils den einstellbaren Komponenten 26, 35 zugeordnet sind. Somit wird in Betracht gezogen, dass das Fahrzeug, wie etwa das in 1 gezeigte Fahrzeug 12, eine Rechtsabbiegung vorgenommen haben kann, sodass Querbeschleunigungskräfte einen Fahrzeuginsassen in Richtung der linken Seite des Fahrzeugsitzes 10 bewegt haben, um Druck auf die Drucksensoren 42, 46 aufzubringen. Konkret kann ein dritter Druckwert PV3 in der durch den Pfeil PV3 angegebenen Richtung auf den Drucksensor 46 aufgebracht worden sein. Der Druckwert PV3 ist in 9B gezeigt, um eine seitliche Bewegung eines Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz 10 nach links zu veranschaulichen. Dieser Druckwert (PV3) kann durch eine Seite des Rumpfes oder Rückens des Fahrzeuginsassen aufgebracht werden, wenn das Fahrzeug eine Rechtsabbiegung vornimmt. Ein vierter Druckwert PV4 ist in 9B gezeigt, um eine seitliche Bewegung eines Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz 10 nach links zu veranschaulichen. Dieser Druckwert (PV4) kann durch einen Oberschenkel oder Gesäßbereich des Fahrzeuginsassen aufgebracht werden, wenn das Fahrzeug eine Rechtsabbiegung vornimmt. Wenn sich der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz 10 nach links in Richtung der Seitenpolster 16B, 18B des Sitzabschnitts 16 bzw. der Rückenlehne 18 verlagert, werden somit die Druckwerte PV3 und PV4 durch die Sensoren 42, 46 detektiert. Wenn die Druckwerte PV3, PV4 durch die Sensoren 42, 46 detektiert werden, werden Daten von den Sensoren 42, 46 an die Steuerung 70 gesendet, die dann eine Aufblasabfolge der Luftblasen 108, 88, die jeweils den einstellbaren Komponenten 26, 35 zugeordnet sind, einleitet. Wenn sich die Luftblasen 108, 88 aufblasen, schwenken die gelenkigen Stützplatten 84, 104 in den durch die Pfeile 85 bzw. 105 angegebenen Richtungen nach innen. Die Schwenkrichtungen der gelenkigen Stützplatten 84, 104, die jeweils durch die Pfeile 85, 105 angegeben sind, sind den Richtungen, in denen die Druckwerte PV3, PV4 jeweils ausgerichtet sind und durch einen Fahrzeuginsassen aufgebracht werden, im Wesentlichen entgegengesetzt. Auf diese Art und Weise dienen die Schwenkrichtungen der gelenkigen Stützplatten 84, 104 dazu, einen Fahrzeuginsassen wieder zu zentrieren, nachdem sich die Position des Fahrzeuginsassen verlagert hat. Ferner ist diese Zentrierungswirkung in dem vorliegenden System auf lediglich diejenigen Bereiche eingegrenzt, in denen der Druck direkt durch den Fahrzeuginsassen aufgebracht und durch den Sensor erfasst wird. Kein anderer Fahrzeugparameter leitet das Bewegen der gelenkigen Stützplatten 84, 104 ein, sodass eine unnötige Bewegung der Stützplatten ausgeschlossen wird, wenn sich der Fahrzeuginsasse nicht tatsächlich auf dem Fahrzeugsitz bewegt hat. Die entgegengesetzt gerichtete Bewegung der gelenkigen Stützplatten 84, 104 in Bezug auf die Druckwerte PV3, PV4 stellt eine aktive Einstellung der Unterstützung für den Fahrzeuginsassen bereit, um den Querbeschleunigungskräften entgegenzuwirken, die auf den Fahrzeuginsassen einwirken. Während die beiden einstellbaren Komponenten 26 und 35 in 9B in der ausgefahrenen oder eingesetzten Position gezeigt sind, wird in Betracht gezogen, dass die einstellbaren Komponenten 26, 35 unabhängig voneinander als Reaktion darauf agieren können, dass ein isolierter Druckwert erfasst wird. Auf diese Art und Weise können eine oder beide der einstellbaren Komponenten 26, 35 hinsichtlich eines spezifischen Drucks aktiviert werden, der durch den Fahrzeuginsassen aufgebracht und durch die zugeordneten Sensoren 42, 46 innerhalb des Sitzabschnitts 16 oder der Rückenlehne 18 des Fahrzeugsitzes 10 erfasst wird.
  • Wie vorstehend angemerkt und in 5 und 6 gezeigt, ist die Steuerung 70 mit dem Einstellmechanismus 86, 106 oder den Luftblasen 88, 108 wirkgekoppelt. Die Sensoren 40, 42, 44, 46 sind dazu ausgelegt, einen Druckwert zu erfassen, der in einer ersten Richtung aufgebracht wird, wie den in 9A und 9B durch die Pfeile PV1-PV4 angegebenen Richtungen. Die Steuerung 70 aktiviert die Mechanismen 86, 106 (oder Luftblasen 88, 108), um die gelenkigen Stützplatten 84, 104 in Richtung der ausgefahrenen Positionen zu bewegen, wenn der durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 erfasste Druckwert einen vorbestimmten Wert überschreitet. Somit sind die Sensoren 40, 42, 44, 46 mit der Steuerung 70 wirkgekoppelt und dazu ausgelegt, eine Kraft oder einen Druck zu erfassen, die bzw. der direkt durch den Fahrzeuginsassen aufgebracht wird. Die Sensoren 40, 42, 44, 46 sind ferner dazu ausgelegt, ein Ausgangssignal an die Steuerung 70 zu erzeugen. Die Steuerung 70 kann bestimmen, ob die bzw. der durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 erfasste Kraft oder Druckwert den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Falls die bzw. der durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 erfasste Kraft oder Druckwert den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, kann die Steuerung 70 die Pumpe 92 aktivieren, um die gelenkigen Stützplatten 84, 104 in Richtung der ausgefahrenen Positionen zu bewegen, um die Abstützung für den Fahrzeuginsassen zu verstärken. Ferner kann die Steuerung 70 bestimmen, ob der durch einen Sensor erfasste Druckwert unter den Schwellenwert fällt oder überhaupt nicht mehr detektiert wird. In einem derartigen Fall kann die Steuerung 70 einen zugeordneten Einstellmechanismus 88, 108 aktivieren, um die gelenkige Stützplatte 84, 104 in die Ruheposition oder verstaute/eingefahrene Position zurückzubewegen.
  • Ferner wird in Betracht gezogen, dass die Steuerung 70 die gelenkigen Stützplatten 84, 104 bis zu einem Ausfahrgrad einstellt, der in Abhängigkeit von dem durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 detektierten Druckwert berechnet wird. Somit schwenken die gelenkigen Stützplatten 84, 104 in eine zweite Richtung, die der Richtung, in die der Druckwert aufgebracht wird, wie vorstehend im Hinblick auf 9A und 9B beschrieben im Wesentlichen entgegengesetzt. Der Ausfahrgrad der gelenkigen Stützplatten 84, 104 steht in direktem Verhältnis zu dem durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 erfassten und an die Steuerung 70 gesendeten Druckwert. Somit kann das Verhältnis zwischen dem Ausfahrgrad und dem durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 erfassten Druckwert derart berechnet werden, dass es durch die nachstehende Tabelle I dargestellt wird, wobei gilt, dass A= der durch den Fahrzeuginsassen aufgebrachte und durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 erfasste Druckwert und B= der Ausfahrgrad der gelenkigen Stützplatten 84, 104. Ferner kann B zudem den Aufblasgrad der Luftblasen 88, 108 darstellen.
    Figure DE102018118157A1_0001
  • Wie ferner in der vorstehenden Tabelle I gezeigt, sind die Druckwerte PV1 und PV2 in dem Diagramm der Tabelle I aufgetragen, wobei der Druckwert PV1 einen Wert von 5 hat im Vergleich zu dem Wert von 2, der dem Druckwert PV2 zugeordnet ist. Es wird in Betracht gezogen, dass der durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 erfasste Druckwert in Pascal (N/m2) oder Pfund pro Quadratzoll (psi) aufgezeichnet werden kann, doch es können andere übliche Einheiten des Drucks verwendet werden (wie etwa physikalische Atmosphäre (atm), technische Atmosphäre (at), Bar, Zoll Quecksilbersäule (in. Hg), Millimeter Quecksilbersäule (mm Hg) und Torr). Wie vorstehend angemerkt, ist das vorliegende Konzept dazu ausgelegt, eine Bewegung einer Stützplatte einer einstellbaren Komponente bis zu einem Grad bereitzustellen, der proportional zu einem durch einen zugeordneten Sensor detektierten Druckwert ist. Somit ist, wenn die Druckwerte PV1 und PV2 in dem Diagramm der Tabelle I aufgetragen sind, eine zugeordnete Stützplatte einer einstellbaren Komponente dazu ausgelegt, sich als Reaktion auf den Druckwert PV1 bis zu einem Grad von 5 zu bewegen und als Reaktion auf den Druckwert PV2 bis zu einem Grad von 2 zu bewegen. Somit wird der Grad der Bewegung oder Drehung der Stützplatte in Abhängigkeit von dem durch einen Sensor detektierten Druckwert berechnet. Der Grad der Bewegung einer Stützplatte einer einstellbaren Komponente kann in Länge (im Sinne des Ausmaßes, in dem eine Stützplatte entlang dem durch die Pfeile 85 und 105 angegebenen Weg schwenkt (Grad der Drehung)), Aufblasniveau (im Sinne des Grads, bis zu dem die Luftblase 88, 108 aufgeblasen wird) oder einem Grad der Erstreckung der Stützplatte von der Ruheposition nach innen berechnet werden. Wie vorstehend angemerkt, ist die Bewegung der Stützplatte einer einstellbaren Komponente der Richtung, in der der Druckwert aufgebracht wird, im Wesentlichen entgegengesetzt.
  • Wie ferner in 9A und 9B gezeigt, sind die Sensoren 40, 42, 44, 46 nahe den einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 positioniert, sodass eine Bewegung der einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 aktiv als Reaktion darauf vorgenommen wird, dass ein lokal begrenzter Druckwert an oder nahe den einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 ausgeübt wird. Auf diese Art und Weise stellt das vorliegende Konzept direkte Abstützung für einen Fahrzeuginsassen genau dort bereit, wo diese Abstützung benötigt wird.
  • Wenngleich die Beschreibung des Systems zur aktiven Polsterung eine Bewegung der einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 als Reaktion darauf vorsieht, dass ein lokal begrenzter Druckwert durch die zugeordneten Sensoren 40, 42, 44, 46 detektiert wird, wird ferner in Betracht gezogen, dass das gleiche Polsterungssystem die einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 einstellen kann, wenn kein Druck durch die Sensoren 40, 42, 44, 46 detektiert wird. Auf diese Art und Weise kann das System eine Einfassungswirkung bereitstellen, wenn ein Fahrzeuginsasse anfangs auf dem Fahrzeugsitz 10 (1) sitzt. Wenn ein Fahrzeuginsasse zum Beispiel auf dem Fahrzeugsitz 10 sitzt, registrieren einer oder mehrere der Sensoren 40, 42, 44, 46 unter Umständen keinen Druckmesswert. Demnach kann die Steuerung 70 dazu programmiert sein, die Position der einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 einzustellen, bis ein Druckmesswert durch die zugeordneten Sensoren 40, 42, 44, 46 detektiert wird. Somit können sich die einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 nach innen drehen, um den Fahrzeuginsassen zu berühren, der auf dem Fahrzeugsitz 10 sitzt, um dem Fahrzeuginsassen von dem Fahrzeugsitz 10 ein Einfassungsmerkmal bereitzustellen. Auf diese Art und Weise kann das Abstützsystem eine individuell zugeschnittene Auslegung für einen konkreten Fahrzeuginsassen bereitstellen. Die Einstellung der einstellbaren Komponenten 25, 26, 34, 35 nach innen kann enden, wenn ein Druckwert (über 0) erfasst wird oder wenn ein Schwellendruckwert detektiert wird. Ein derartiges Einfassungsmerkmal kann für Hochleistungsfahrzeuge geeignet sein, bei denen verstärkte Abstützung und individuelles Einfassen gewünscht sind, um einen Fahrzeuginsassen korrekt innerhalb eines Fahrzeugs zu positionieren, das erhöhte Leistungseigenschaften aufweist.
  • Das vorliegende Konzept beinhaltet ferner ein Verfahren zum aktiven Einstellen einer einstellbaren Komponente in einem Fahrzeugsitz unter Verwendung der hier beschriebenen Komponenten. In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren die Schritte des Bereitstellens einer Sitzbaugruppe 10 (1), die einen Sitzabschnitt 16 mit einem ersten und zweiten Seitenpolster 16A, 16B aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des Sitzabschnitts 16 angeordnet sind. Die Sitzbaugruppe 10 beinhaltet ferner eine erste und zweite einstellbare Komponente 25, 26 (2) und einen ersten und zweiten Sensor 40, 42, die in dem ersten und zweiten Seitenpolster 16A, 16B angeordnet sind, und eine Steuerung 70 (3), die sowohl mit der ersten und zweiten einstellbaren Komponente 25, 26 als auch dem ersten und zweiten Sensor 40, 42 wirkgekoppelt ist. Das Verfahren beinhaltet ferner den Schritt des Detektierens eines Druckwerts unter Verwendung von einem des ersten und zweiten Sensors 40, 42 und des Bestimmens, ob der Druckwert einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Der vorbestimmte Schwellenwert kann durch den Hersteller voreingestellt sein oder ein programmierbares Merkmal der Steuerung 70 darstellen. Das Verfahren beinhaltet ferner den Schritt des Bewegens einer gelenkigen Stützplatte 110 (7A) der einstellbaren Komponente (25 oder 26), die dem Sensor (40 oder 42) zugeordnet ist, der den Druckwert detektiert, aus einer eingefahrenen Position (7A und 7B) in Richtung einer ausgefahrenen Position bis zu einem Grad, der proportional zu dem detektierten Druckwert ist. Das Verfahren beinhaltet ferner den Schritt des Bestimmens, ob der Druckwert unter den Schwellenwert fällt. Falls ja, beinhaltet das Verfahren ferner den Schritt des Bewegens der gelenkigen Stützplatte 110 in Richtung der eingefahrenen Position, wenn der Druckwert unter dem Schwellenwert liegt.
  • Das Verfahren beinhaltet ferner Aufblasen einer Luftblase 108 (5) mit einer Pumpe 92, die durch die Steuerung 70 gesteuert wird, wobei die Luftblase 108 so positioniert ist, dass sie an eine Unterseite 104B (7A) der gelenkigen Stützplatte 110 angrenzt, um die gelenkige Stützplatte 110 in Richtung der ausgefahrenen Position (7B) zu bewegen, wenn sich die Luftblase 108 in einem aufgeblasenen Zustand befindet. Das Entleeren der Luftblase 108 bewegt die Stützplatte 110 aus der ausgefahrenen Position in Richtung der eingefahrenen Position.
  • In einer anderen Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren zum aktiven Einstellen einer einstellbaren Komponente den Schritt des Bereitstellen einer Sitzbaugruppe 10 (2), die einen Sitzabschnitt 16 mit einem Seitenpolster 16A, eine einstellbare Komponente 25 und einen zugeordneten Sensor 40, der in dem Seitenpolster 16A angeordnet ist, aufweist, und einer Steuerung 70 (3), die mit der einstellbaren Komponente 25 und dem Sensor 40 wirkgekoppelt ist. In diesem Verfahren wird mit dem Sensor 40 ein Druckwert detektiert und eine Stützplatte 110 der einstellbaren Komponente 25 bewegt sich aus einer Ruheposition in eine ausgefahrene Position (7A und 7B). In dieser Ausführungsform ist der Druckwert einer Druckkraft zugeordnet, die in einer ersten Richtung ausgerichtet ist, und der Schritt des Drehens der Stützplatte der einstellbaren Komponente aus der Ruheposition in Richtung der ausgefahrenen Position beinhaltet ferner den Schritt des Drehens der Stützplatte 110 der einstellbaren Komponente 25 in einer zweiten Richtung, die der ersten Richtung der Druckkraft im Wesentlichen entgegengesetzt ist. Das Verfahren beinhaltet ferner Bewegen der Stützplatte 110 in Richtung der eingefahrenen Position, wenn der Druckwert nicht mehr durch den Sensor 40 detektiert wird.
  • Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein konkretes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hier offenbarten Erfindung können aus einer breiten Vielfalt an Materialien ausgebildet sein, es sei denn, hier ist etwas anderes beschrieben.
  • Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt etc.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach feststehend oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach permanent sein oder dem Wesen nach abnehmbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
  • Es ist zudem wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und Anordnung der erfindungsgemäßen Elemente, wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, lediglich der Veranschaulichung dienen. Wenngleich nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben worden sind, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen etc.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig ausgebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder sonstigen Elemente des Systems variiert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Materialien, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Farben, Texturen und Kombinationen konstruiert werden können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, an den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
  • Es versteht sich, dass alle beschriebenen Vorgänge oder Schritte innerhalb der beschriebenen Vorgänge mit anderen offenbarten Vorgängen oder Schritten zum Ausbilden von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Vorgänge dienen lediglich zu Veranschaulichungszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
  • Es versteht sich zudem, dass Variationen und Modifikationen an den oben genannten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte von den folgenden Patentansprüchen abgedeckt sein sollen, es sei denn, diese Patentansprüche geben durch ihren Wortlaut ausdrücklich etwas anderes vor.

Claims (14)

  1. Verfahren zum aktiven Einstellen einer einstellbaren Komponente, das die folgenden Schritte beinhaltet: Bereitstellen einer Sitzbaugruppe, die einen Sitzabschnitt mit einem Seitenpolster, eine einstellbare Komponente, die zwischen einer ausgefahrenen und eingefahrenen Position eingestellt werden kann, und einen zugeordneten Sensor, der in dem Seitenpolster angeordnet ist, aufweist, und einer Steuerung, die mit der einstellbaren Komponente und dem Sensor wirkgekoppelt ist; Detektieren eines Druckwerts mit dem zugeordneten Sensor; und Drehen eines Abschnitts der einstellbaren Komponente in Richtung der ausgefahrenen Position.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Druckwert einer Druckkraft zugeordnet ist, die in einer ersten Richtung ausgerichtet ist, und ferner wobei der Schritt des Drehens des Abschnitts der einstellbaren Komponente in Richtung der ausgefahrenen Position ferner Folgendes beinhaltet: Drehen einer Stützplatte der einstellbaren Komponente in einer zweiten Richtung, die der ersten Richtung der Druckkraft im Wesentlichen entgegengesetzt ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei der Schritt des Drehens des Abschnitts der einstellbaren Komponente ferner Folgendes beinhaltet: Aufblasen einer Luftblase mit einer Pumpe, die durch die Steuerung gesteuert wird, wobei die Luftblase so positioniert ist, dass sie an eine Unterseite der Stützplatte angrenzt, um die Stützplatte in Richtung der ausgefahrenen Position zu drehen, wenn sich die Luftblase in einem aufgeblasenen Zustand befindet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei das Verfahren ferner Folgendes beinhaltet: Bewegen des Abschnitts der einstellbaren Komponente in Richtung der eingefahrenen Position, wenn kein Druckwert detektiert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des Bewegens des Abschnitts der einstellbaren Komponente in Richtung der eingefahrenen Position ferner Folgendes beinhaltet: Entleeren einer Luftblase, um die Stützplatte aus der ausgefahrenen Position in Richtung der eingefahrenen Position zu bewegen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Bewegens des Abschnitts der einstellbaren Komponente in Richtung der eingefahrenen Position ferner Folgendes beinhaltet: Vorspannen des Abschnitts der einstellbaren Komponente in Richtung der eingefahrenen Position unter Verwendung eines Vorspannelements.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner Folgendes beinhaltet: Bestimmen, ob der Druckwert einen Schwellenwert überschreitet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Verfahren ferner Folgendes beinhaltet: Bewegen einer gelenkigen Stützplatte der einstellbaren Komponente aus einer eingefahrenen Position in Richtung einer ausgefahrenen Position bis zu einem Grad, der proportional zu dem detektierten Druckwert ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Verfahren ferner Folgendes beinhaltet: Bestimmen, ob der Druckwert unter den Schwellenwert fällt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Verfahren ferner Folgendes beinhaltet: Bewegen der gelenkigen Stützplatte in Richtung der eingefahrenen Position, wenn der Druckwert unter dem Schwellenwert liegt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Bewegens der gelenkigen Stützplatte der einstellbaren Komponente ferner Folgendes beinhaltet: Aufblasen einer Luftblase mit einer Pumpe, die durch die Steuerung gesteuert wird, wobei die Luftblase so positioniert ist, dass sie an eine Unterseite der gelenkigen Stützplatte angrenzt, um die Stützplatte in Richtung der ausgefahrenen Position zu bewegen, wenn sich die Luftblase in einem aufgeblasenen Zustand befindet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Bewegens der gelenkigen Stützplatte in Richtung der eingefahrenen Position ferner Folgendes beinhaltet: Entleeren der Luftblase, um die Stützplatte aus der ausgefahrenen Position in Richtung der eingefahrenen Position zu bewegen.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste und zweite einstellbare Komponente jeweils eine Grundplatte beinhalten, die klappbar an die gelenkige Stützplatte gekoppelt ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, beinhaltend: einen Einstellmechanismus, der an die Steuerung wirkgekoppelt und zwischen der Grundplatte und der gelenkigen Stützplatte angeordnet ist, um die gelenkige Stützplatte zwischen der ausgefahrenen und eingefahrenen Position zu bewegen.
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