DE102018118149A1 - Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung zur Kopplung mit einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb - Google Patents

Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung zur Kopplung mit einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb Download PDF

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DE102018118149A1
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Boris Bücker
Thomas Lokotsch
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Hoermann KG Antriebstecknik
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/027Parking aids, e.g. instruction means
    • B62D15/0285Parking performed automatically
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
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    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/168Driving aids for parking, e.g. acoustic or visual feedback on parking space

Abstract

Zur Erhöhung des Komforts und der Sicherheit in Gebäuden oder Einfriedungen, die einen Abstellraum (62) für ein Fahrzeug (54) und eine durch einen angetriebenen Gebäude- oder Einfriedungsabschluss (44) abschließbare Einfahrt (52) aufweisen schafft die Erfindung eine Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) zur Kopplung mit einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb (36), wobei die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus schaltbar ist und dazu ausgebildet ist, in dem ersten Modus als Einparkhilfe (66) zu dienen und in dem zweiten Modus als Alarmanlage (68) zu dienen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung zur Kopplung mit einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb. Außerdem betrifft die Erfindung eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung, die ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb und eine Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung umfasst, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystem, das einen Gebäude- oder Einfriedungsabschluss und eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung umfasst, und ein Verfahren zur Erfassung einer Position eines Objektes in einem Abstellraum für ein Fahrzeug zu einem Wandbereich und zur Überwachung des Abstellraums.
  • Beispiele für Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebe sowie damit gebildete Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnungen und Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssysteme sind in den folgenden Literaturstellen angegeben:
    1. [1] „Garagen- und Einfahrtstor-Antriebe“; Firmenbroschüre der Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, Stand 07.2017 / Druck 07.2017 / HF 85945 DE,
    2. [2] „BiSecur SmartHome - Komfortabel und sicher leben“; Firmenbroschüre der Hörmann KG, Stand 12.2016 / Druck 12.2016 / HF 86971 DE
  • Die Garage, im Allgemeinen ein Gebäude oder eine Einfriedung, ist oft vielmehr als nur ein großer Abstellraum. Neben dem Auto werden teure Fahrräder, Gartengeräte und vieles mehr in dem Gebäude oder der Einfriedung untergestellt. Es gibt eine Vielzahl an Gefahren, welche das Hab und Gut oder auch das Menschenleben innerhalb der Garage gefährden.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, den Komfort und die Sicherheit an einem Fahrzeugabstellplatz in einem Gebäude oder einer Einfriedung auf einfache Art und Weise zu erhöhen.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung zur Kopplung mit einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb nach Anspruch 1. Eine damit verbundene Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystem und ein Verfahren zur Erfassung einer Position eines Objektes in einem Abstellraum für ein Fahrzeug zu einem Wandbereich und zur Überwachung des Abstellraums sind in den Nebenansprüchen angegeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft gemäß einem ersten Aspekt eine Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung zur Kopplung mit einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb, wobei die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus schaltbar ist und dazu ausgebildet ist, in dem ersten Modus als Einparkhilfe zu dienen und in dem zweiten Modus als Alarmanlage zu dienen.
  • Mit anderen Worten wird eine Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung geschaffen, die zwischen zwei Modi schaltbar ist. In einem ersten Modus fungiert die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung als Einparkhilfe und in einem zweiten Modus fungiert die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung als Alarmanlage zur Absicherung eines Gebäudes oder einer Einfriedung gegenüber Einbruch. Die Einparkhilfe und die Alarmanlage sind ein- und ausschaltbar. Wenn die Alarmanlage aktiviert ist, ist die Einparkhilfe ausgeschaltet. Umgekehrt ist die Einparkhilfe aktiviert, wenn die Alarmanlage ausgeschaltet ist. Die beiden Modi sind in einer Vorrichtung untergebracht.
  • Es ist bevorzugt, dass die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung wenigstens eine Sensoreinrichtung aufweist, die in einem Erfassungsfeld zur Erfassung eines Objektes sowie dessen Position und Positionsänderung fähig ist.
  • Insbesondere weist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung, um in dem einen Modus als Einparkhilfe zu dienen und in dem zweiten Modus als Alarmanlage zu dienen, wenigstens eine Sensoreinrichtung auf, die in einem Erfassungsfeld zur Erfassung eines Objektes sowie dessen Position und Positionsänderung fähig ist.
  • Es ist bevorzugt, dass eine der wenigstens einen Sensoreinrichtungen als Radarsensor ausgebildet ist.
  • Radar misst Geschwindigkeiten und Entfernungen. Dabei werden Radiowellen ausgestoßen. Beispielsweise ist für die Abstandsmessung in einem Fahrzeug ein Radar eines der wichtigsten Instrumente. Alternativ oder zusätzlich zu Radarsensoren können auch Ultraschall-, Infrarot- oder Laserlichtsensoren eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise ist die wenigstens eine Sensoreinrichtung der Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung dazu ausgebildet, in dem ersten Modus einen Abstand eines ein- oder ausfahrenden Fahrzeugs zu einem Wandbereich zu erfassen.
  • Durch Erfassung eines Abstandes eines ein- oder ausfahrenden Fahrzeugs zu einem Wandbereich in einem Gebäude oder einer Einfriedung dient die wenigstens eine Sensoreinrichtung in einem ersten Modus als Einparkhilfe.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung eine akustische und/oder optische Anzeigeeinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, in dem ersten Modus den Abstand des ein- oder ausfahrenden Fahrzeugs zu einem Wandbereich akustisch und/oder optisch anzuzeigen.
  • Wenn ein Benutzer mit einem Fahrzeug in das Gebäude oder die Einfriedung ein- bzw. ausfährt, wird der Radarsensor zur Einparkhilfe. Der Abstand zur Wand wird dem Benutzer beispielsweise mittels blinkender Anzeigeeinrichtung (oder Lauflicht) signalisiert. Alternativ kann auch eine akustische Signalausgabe erfolgen.
  • Vorzugsweise weist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung eine Ausgabeeinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, bei Erfassung einer Bewegung eines Objektes in dem zweiten Modus ein optisches oder akustisches Alarmsignal abzugeben, sich mit einer Überwachungsleitstelle zu verbinden und/oder mit anderen Benutzerendgeräten zu koppeln.
  • In dem hier angesprochenen zweiten Modus fungiert die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung als Alarmanlage. Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass Alarmanlagen bei Erfassung einer Bewegung eines Objektes in einem Erfassungsfeld ein optisches oder akustisches Alarmsignal abgeben. Moderne Alarmanlagen verfügen des Weiteren über die Option, sich mit einer Überwachungsleitstelle zu verbinden und/oder mit anderen Benutzerendgeräten zu koppeln. Dadurch kann ein Einbruch an eine Überwachungsleitstelle oder an ein Benutzerendgerät, wie zum Beispiel ein Smartphone, gemeldet werden und entsprechende Maßnahmen können getroffen werden.
  • Vorzugsweise weist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung eine Benutzerschnittstelle auf, die dazu ausgebildet ist, durch manuelle Betätigung derselben zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus zu schalten.
  • Die Benutzerschnittstelle ist beispielsweise in Form eines Tasters oder Schalters ausgebildet, an der Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung montiert oder an einem Eingang des Gebäudes oder der Einfriedung montiert. Durch die Benutzerschnittstelle kann beispielsweise ein Benutzer die Alarmanlage im zweiten Modus deaktivieren, bevor er das Gebäude oder die Einfriedung betritt.
  • Vorzugsweise weist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung eine, mehrere oder alle der folgenden Sensoreinrichtungen auf: Radarsensor, Rauchmelder, Gassensor.
  • Beispielsweise besteht bei einem Auto mit laufenden Motor in einer geschlossenen Garage Erstickungsgefahr. Brandgefahr besteht beispielsweise, wenn ein Ladegerät eines Oldtimers oder eines E-Bikes Feuer fängt. Einbruchgefahr besteht, wenn ein Dieb in die Garage einbricht und Gegenstände entwendet. Beschädigungsgefahr besteht, wenn ein großes Fahrzeug nur knapp in die Garage passt.
  • Mit einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, Gebäude oder Einfriedungen gegen derartige Gefahren abzusichern.
  • Auf dem Markt gibt es separate Vorrichtungen, wie Rauchmelder, Gasmelder, Bewegungsmelder oder eine Einparkhilfe. Würde man diese in der Garage vorsehen, so wäre die Montage der einzelnen Systeme oft sehr aufwändig. Auch würde zwischen den einzelnen Systemen keine Kommunikation stattfinden. Dagegen ist es mit vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung möglich, ein System zu schaffen, das mit einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb kommuniziert. So kann beispielsweise ein Gebäude- oder Einfriedungsabschluss, wie eine Tür oder ein Tor, bei Erfassung von Rauch automatisch geöffnet werden. Oder eine Einparkhilfe wird aktiviert, sobald ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb in der Offenstellung steht.
  • Eine Idee bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung ist es also, Überwachungssysteme miteinander zu kombinieren bzw. sie in einem System zu vereinen. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung machen aus einem großen Abstell-, bzw. Parkraum einen sicheren Raum - die smarte Garage. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung überwachen nicht nur eine Garage oder im Allgemeinen ein Gebäude oder eine Einfriedung und deren Inhalt gegen Beschädigungen und Gefahren, sondern bieten daneben auch noch durch die Einparkhilfe mehr Komfort.
  • Vorzugsweise sind alle Sensoreinrichtungen auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung, umfassend ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb und eine Bewegungs- und Abstandserfassu ngsvorrichtu ng.
  • Vorzugsweise umfasst der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat.
  • Insbesondere sind sowohl das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat als auch die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung an einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb, z.B. einem Torantrieb, ausgebildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs und die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung in oder an einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung sind der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb und die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung separat voneinander ausgebildet.
  • Das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat und Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung können also in oder an einem gemeinsamen Gehäuse ausgebildet sein oder die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung ist als Peripheriegerät ausgebildet und separat von dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb ausgebildet.
  • Bei letzterer bevorzugter Ausgestaltung weist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung vorzugsweise eine Empfangseinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, Signale von dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb zu empfangen und/oder eine Sendeeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, in dem ersten Modus die Position des Objektes an den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb zu senden und in dem zweiten Modus bei Erfassung einer Positionsänderung des Objektes ein Signal an den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb zu senden.
  • Vorzugsweise ist die Empfangseinrichtung dazu ausgebildet, ein Signal von dem Gebäude oder Einfriedungsabschlussantrieb zu empfangen, welches anzeigt, dass der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb in die Schließstellung fährt oder gefahren ist, und ein Signal zu empfangen, welches anzeigt, dass der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb in die Offenstellung fährt oder gefahren ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung dazu ausgebildet ist, in der Offenstellung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs automatisch in den ersten Modus und in der Schließstellung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs automatisch in den zweiten Modus zu schalten.
  • Vorzugsweise schaltet die Bewegungs- und Abstandsvorrichtung automatisch in Abhängigkeit der Stellung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs in den ersten oder den zweiten Modus. Ist beispielsweise das Gebäude oder die Einfriedung verriegelt, so ist es wünschenswert, dass die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung in einen zweiten Modus, insbesondere den Alarmanlagen-Modus, schaltet. Bei geöffnetem Gebäude oder Einfriedung ist es wünschenswert, dass die Bewegungs- und Abstandsvorrichtung in einen ersten Modus, insbesondere in einen Einparkhilfe-Modus, schaltet.
  • Vorzugsweise ist die Bewegungs- und Abstandsvorrichtung der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung dazu ausgebildet, zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus mit einem Handsender, der auf einer für Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieben zugelassenen Frequenz sendet, schalten zu können.
  • Aus dem eingangs erwähnten Stand der Technik ist bekannt, dass die heutigen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebe mit einem Handsender, der auf einer für Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieben zugelassenen Frequenz sendet, betätigt werden. So kann auf Knopfdruck ein Gebäude- oder Einfriedungsabschluss geöffnet oder verschlossen werden. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei Betätigung des Handsenders für den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung automatisch in den ersten bzw. zweiten Modus schaltet in Abhängigkeit davon, ob das Gebäude oder die Einfriedung geöffnet oder geschlossen ist.
  • In einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystem, umfassend einen Gebäude- oder Einfriedungsabschluss und eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung.
  • Des Weiteren schafft die Erfindung gemäß einem weiteren Aspekt ein Verfahren zur Erfassung einer Position eines Objektes in einem Abstellraum für ein Fahrzeug zu einem Wandbereich und zur Überwachung des Abstellraums, gekennzeichnet durch:
    • Vorsehen einer Sensoreinrichtung, die in einem Abstellraum ein Objekt sowie dessen Position und Positionsänderung erfassen kann,
    • in einem ersten Modus als Einparkhilfe, Berechnung eines Abstands eines Objektes in dem Erfassungsfeld zu einem Wandbereich, Senden des berechneten Abstands an einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb sowie akustische und/oder optische Anzeige des Abstands des Objektes in dem Erfassungsfeld zu einem Wandbereich,
    • in einem zweiten Modus als Alarmanlage, Ausgabe eines optischen und/oder akustischen Warnsignals und/oder Senden eines Signals an eine Überwachungsstelle oder an ein Benutzerendgerät bei Erfassung einer Positionsänderung eines Objektes in dem Abstellraum.
  • Bevorzugt umfasst das Verfahren die Schritte:
    • Automatisches Schalten der Sensoreinrichtungen zwischen dem ersten und dem zweiten Modus gemäß der Schließstellung eines Gebäude- oder E infriedungsabschlussantriebs,
    • manuelles Schalten der Sensoreinrichtung durch Betätigen einer Benutzerschnittstelle durch einen Benutzer.
  • Im Folgenden werden einige Vorteile von besonders bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert.
  • Eine Idee hinter bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung ist neben den vielen einzelnen Funktionen auch das „Mitdenken“. Eine klassische Alarmanlage muss durch den Benutzer bewusst „scharf“ und „unscharf“ gestellt werden. Die smarte Garage oder im Allgemeinen ein Gebäude oder eine Einfriedung sind derart ausgebildet, dass dies von alleine geschieht.
  • Viele Teile der klassischen Infrastruktur einer Alarmanlage sind bereits vorhanden. Die örtliche Alarmierung erfolgt z.B. mittels akustischer (Piezosummer) und/oder optischer (Blinklicht) Anzeigeeinrichtung im Gebäude- oder E infriedungsabschlussantrieb.
  • Eine Fernalarmierung kann aber auch mittels eines Gateways auf ein Smartphone (Push-Nachricht) realisiert werden.
  • Magnetkontakte an Türen und Toren sind ebenso wie die elektromechanische Verriegelung bereits fester Bestandteil einiger Gebäude- oder Einfriedungsabschlüsse nach dem Stand der Technik.
  • Wie oben erwähnt, umfasst die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung neben einem Rauchmelder und einem Gassensor auch einen Bewegungsmelder. Dieser ist jedoch vorzugsweise nicht, wie oft üblich, als PIR-Melder (Infrarotmelder) ausgeführt, sondern wird vorzugsweise durch einen Radarsensor abgebildet.
  • Dieser Radarsensor dient nicht nur der Bewegungserkennung bei scharf geschalteter Alarmanlage, sondern übernimmt im unscharfen Zustand die Funktion der Einparkhilfe.
  • Ein Vorteil eines Radarsensors liegt in der Bewegungserkennung. Ein PIR-Melder detektiert lediglich Temperaturänderungen im Raum. Bei einer Garage kann es daher zu Fehlalarmen kommen, da schon Wind durch kleinste Öffnungen/Undichtigkeiten eine Temperaturveränderung und somit einen Alarm hervorrufen kann.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Auslegung eines Radarmelders, welcher im Nahbereich (bis 1 Meter) als Einparkhilfe dient und im Fernbereich ein Gebäude oder eine Einfriedung überwacht.
  • Ein weiterer Vorteil bevorzugter Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass nicht viele einzelne Komponenten montiert werden müssen. Insbesondere sind Sensor und Antrieb als Einheit ausgebildet oder als Teile eines vorkonfigurierten Systems ausgebildet.
  • Des Weiteren ist die Integration in einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb möglich.
  • Außerdem ist die Integration in Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebszubehör, wie beispielsweise Torverriegelung, Schlupftürkontakt und Kontakt der Aufschiebesicherung, möglich.
  • Das System vereinigt viele Systeme in einem Umfassenden.
  • Ein weiterer Vorteil bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung liegt in einer sehr deutlichen Illumination der Einparkhilfe im Vergleich zu Minianzeigen und kleinen Laserpunkten auf der Motorhaube.
  • Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystems mit einer bevorzugten Ausführungsform einer Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung in einem ersten Modus;
    • 2 die Darstellung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystems von 1, wobei die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung in einem zweiten Modus betrieben wird;
    • 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Bewegungs- und Abstandserfassungseinrichtung mit einer Leiterplatte, die mit unterschiedlichen Sensoreinrichtungen versehen ist;
    • 4 teils perspektivische, teils weggeschnittene Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystems;
    • 5 ein Ausführungsbeispiel für eine bei dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystem von 4 einsetzbaren Bewegungs- und Abstandserfassungseinrichtung; und
    • 6 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystems.
  • Die 1 und 2 sowie 4 und 6 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen für ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystem 46, welches einen Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 44, der eine Einfahrt 52 für ein Fahrzeug 54 an einem Gebäude 56 oder einer Einfriedung 58 abschließt, und eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung 42 aufweist, welche einen mit einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat 40 versehenen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb 36 sowie eine Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 aufweist.
  • Das Gebäude 56 kann zum Beispiel eine Garage 60 sein. Das Gebäude 56 oder die Einfriedung 58 weisen einen Stellplatz oder einen sonstigen Abstellraum 62 für das Fahrzeug 54 auf. Der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 44 kann insbesondere ein Tor 64, wie zum Beispiel ein als Sektionaltor oder Kipptor oder Schwenktor oder Flügeltor ausgebildetes Garagentor oder ein als Schiebetor oder Drehtor ausgebildetes Einfahrtstor, sein.
  • Die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 ist zur Kopplung mit dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb 36 ausgebildet und kann zwischen einem in 1 dargestellten ersten Modus und einem in 2 dargestellten zweiten Modus geschaltet werden. Die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 ist dazu ausgebildet, in dem ersten Modus als Einparkhilfe 66 und in dem zweiten Modus als Alarmanlage 68 zu dienen.
  • Hierzu weist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 wenigstens eine Sensoreinrichtung 18 auf.
  • Die Sensoreinrichtung 18 oder eine der Sensoreinrichtungen 18 ist dazu ausgebildet, in einem Erfassungsfeld 50 ein Objekt 72 sowie dessen Position und Positionsänderung zu erfassen.
  • Das Objekt 72 ist insbesondere das Fahrzeug 54 oder eine hier nicht näher dargestellte Person.
  • Das Erfassungsfeld 50 kann in dem ersten Modus und in dem zweiten Modus unterschiedlich ausgebildet sein; es überdeckt zumindest einen Teil des Abstellraums 62 des Fahrzeugs 54.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 ist schematisch in 3 dargestellt.
  • Die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 weist eine Leiterplatte 12, mit einer Eingabeeinrichtung 14 und einer Ausgabeeinrichtung 16 auf. Auf der Leiterplatte 12 ist wenigstens eine Sensoreinrichtung 18 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel befinden sich auf der Leiterplatte 12 mehrere Sensoreinrichtungen 18, wie insbesondere ein Gassensor 20, ein Rauchmelder 22 und ein Radarsensor 24. Der Gassensor 20, der Rauchmelder 22 und der Radarsensor 24 sind auf der Leiterplatte 12 gemeinsam angeordnet. Der Radarsensor 24 ist zur Erfassung des Objekts 72 sowie dessen Position und Positionsänderung fähig.
  • 3 und 4 zeigen die Leiterplatte 12 unterschiedlicher Ausführungsformen der Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 sowie die unterschiedlichen auf der Leiterplatte 12 angeordneten Sensoreinrichtungen 18. Beispielsweise sind auf der Leiterplatte 12 ein Rauchmeldeempfänger 92, ein Rauchmeldesender 91, ein oder mehrere Gassensoren 20, davon insbesondere ein Kohlenmonooxidsensor, und eine Radarfläche 94 des Radarsensors 24 angeordnet.
  • Die Ausgabeeinrichtung 16 ist dazu ausgebildet, bei Erfassung einer Bewegung eines Objektes 72 durch den Radarsensor 24 in einem zweiten Modus ein optisches oder akustisches Alarmsignal abzugeben, sich mit einer Überwachungsleitstelle zu verbinden und/oder mit anderen Benutzerendgeräten zu koppeln. In dem Ausführungsbeispiel von 3 weist hierzu die Ausgabeeinrichtung 16 eine Kommunikationsverbindung 78 zu einer Steuerung 74 des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs 36 auf, die wiederum über eine, insbesondere drahtlose, Verbindung und/oder über ein Netzwerk, insbesondere das Internet, mit einem Smartphone 76 eines Benutzers und/oder mit der Überwachungsleitstelle verbunden ist. Wie dies bei derartigen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieben 36 bekannt ist, ist die Steuerung 74 weiter über einen Handsender 80 über eine für Fernbedienungen zugelassene Funkfrequenz insbesondere bidirektional ansteuerbar. Ein Alarmsignal kann somit auch über die Funkfrequenz an den Handsender 80 ausgegeben werden.
  • Des Weiteren umfasst die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10, und insbesondere die Ausgabeeinrichtung 16, eine Anzeigeeinrichtung 26. Die Anzeigeeinrichtung 26 kann akustisch und/oder optisch ausgebildet sein. Beispielsweise ist die akustische Anzeigeeinrichtung in Form eines Piezosummers 28 und die optische Anzeigeeinrichtung in Form einer Signallampe 30 ausgebildet. Die Anzeigeeinrichtung 26 kann auch an dem gekoppelten Benutzerendgerät, wie insbesondere dem Smartphone 76 oder dem Handsender 80 ausgebildet sein. Auch die Kopplung mit weiteren Geräten, insbesondere über Bluetooth ist möglich, z.B. eine Kopplung mit einem Multimediasystem des Fahrzeugs 54.
  • Die Eingabeeinrichtung 14 kann einen Schalter oder Taster aufweisen. Über die Eingabeeinrichtung 14 kann die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 manuell zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus geschaltet werden. Auch hier kann die Eingabeeinrichtung 14 an unterschiedlichen koppelbaren Einheiten oder Geräten, wie oben für die Anzeigeeinrichtung 26 aufgeführt, ausgebildet sein.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform weist auch die Eingabeeinrichtung 14 die Kommunikationsverbindung 78 auf. An die Kommunikationsverbindung 78 können die Steuerung 74, Benutzerendgeräte, wie z.B. das Smartphone 76 oder der Handsender 80, oder Schalter 82 (siehe 1) oder auch eine System des Fahrzeugs 54 angeschlossen sein. Somit kann die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 über einen Schalter 82, über eine Taste 84 am Handsender 80 oder über das Smartphone 10 oder ein entsprechend anderes Benutzerendgerät manuell zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus umgeschaltet werden.
  • Bei der Ausgestaltung von 1 weist der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb 36 (insbesondere ausgebildet als Schlepptorantrieb) ein Gehäuse 86 auf, in dem ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebsaggregat 40 untergebracht ist. In dem Gehäuse 86 ist außerdem die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 untergebracht. Insbesondere ist die Leiterplatte 12 derart in dem Gehäuse 86 angeordnet, dass die Sensoreinrichtungen 18 über entsprechende Öffnungen oder Fenster in dem Gehäuse 86 arbeiten können. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Kommunikationsverbindung 78 beispielsweise durch entsprechende elektrische Anschlüsse zwischen der Leiterplatte 12 und der - beispielsweise ebenfalls mittels einer Leiterplatte ausgebildeten - Steuerung 74 ausgebildet sein.
  • Bei den Ausgestaltungen der 4 und 6 ist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 nicht in dem gleichen Gehäuse 86 wie das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat 40 untergebracht, sondern beispielsweise in einem separaten Gehäuse 88, welches an einen Wandbereich - insbesondere einem der Einfahrt 52 gegenüberliegenden Wandbereich 48 - angebracht sein kann, oder in oder an einem Peripheriegerät 90 der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung 42, welches mit der Steuerung 74 und/oder dem Handsender 80 insbesondere über Funk in Verbindung steht. In diesem Fall kann die Kommunikationsverbindung 78 eine drahtlose Verbindung oder eine über besondere Verbindungsdrähte oder, z.B. über einen Bus laufende, drahtgebundene Verbindung sein.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10, die insbesondere für die Ausgestaltungen der 4 und 6 geeignet ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 eine Empfangseinrichtung 32 und eine Sendeeinrichtung 34 auf. Die Empfangseinrichtung 32 und die Sendeeinrichtung 34 sind Teil der Kommunikationsverbindung 78 und dienen insbesondere zur Kommunikation mit dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb 36.
  • Die 1, 2 und 4 und 6 zeigen die Position der Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 innerhalb des Gebäudes 56 oder der Einfriedung 58.
  • Bei der Ausgestaltung der 1 und 2 ist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 im Innenraum der Garage 60 oberhalb des Abstellraums 62 befestigt.
  • In der Darstellung der 4 und 6 sind das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat 40 und die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 separat voneinander ausgebildet. Bei der Darstellung von 1 und 2 sind das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat 40 und die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 in oder an dem gemeinsamen Gehäuse 86 angeordnet.
  • Die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung 42 weist das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat 40 und die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 auf.
  • Die 1 und 2 zeigen das Gebäude 56 in der Seitenansicht. Wie oben bereits erwähnt befinden sich in diesem Beispiel die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 und der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb 36 im Innenraum oberhalb des Abstellraums 62.
  • Das Erfassungsfeld 50 des Radarsensors 24 erstreckt sich von dem Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 44 auf der linken Seite bis zu einem Wandbereich 48 auf der rechten Seite.
  • Wie bereits oben erwähnt ist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 zwischen zwei Modi schaltbar. In dem ersten Modus dient die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 als Einparkhilfe und in dem zweiten Modus als Alarmanlage.
  • In einem Szenario ist der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat 40 zunächst in der Schließstellung, das heißt der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 44 ist verriegelt. In diesem Zustand befindet sich die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 in dem zweiten Modus. Dabei überwacht der Radarsensor 24 das Erfassungsfeld 50 auf Bewegungen von Objekten 72 in dem Erfassungsfeld 50. Bei Erfassung einer Bewegung eines Objektes 72 in dem zweiten Modus gibt die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 mithilfe der Ausgabeeinrichtung 16 ein optisches oder akustisches Alarmsignal ab, verbindet sich mit einer Überwachungsleitstelle und/oder koppelt mit anderen Benutzerendgeräten wie zum Beispiel einem Smartphone 76. Dadurch wird der Benutzer des Smartphones 76 über einen unerlaubten Eingriff in das Gebäude 56 benachrichtigt.
  • Weiter in dem Szenario möchte ein Benutzer nun das Gebäude 56 betreten, um beispielsweise das Fahrzeug 54 aus dem Gebäude zu fahren. Dazu betätigt er die Eingabeeinrichtung 14, um die Alarmanlage in dem zweiten Modus zu deaktivieren und die Einparkhilfe in dem ersten Modus zu aktivieren. Eine Einheit - z.B. der Schalter 82 - der Eingabeeinrichtung 14 ist beispielsweise an einem Nebeneingang 98 oder neben der Einfahrt 52 des Gebäudes 56 montiert. Anschließend betritt er das Gebäude 56 beispielsweise über den Nebeneingang.
  • Anstelle einer Betätigung stationärer Einheiten der Eingabeeinrichtung 14 kann der Benutzer auch den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb 36, beispielsweise mithilfe des Handsenders 80 oder mittels des Smartphones 76, betätigen. Dabei fährt das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat 40 den Gebäude- oder Einfriedungsabschluss von der Schließstellung in die Offenstellung.
  • Bei einer Ausgestaltung der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung 42 empfängt die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 ein Signal mit einer Information über den Öffnungs- und/oder Schließzustand des durch den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs 36 angetriebenen Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses 36. Ein solches Signal über den Öffnungs- und Schließzustand wird z.B. durch die in den vorerwähnten Literaturstellen genannten Torantriebe zur Verfügung gestellt, um z.B. über den mit einer bidirektionalen Funkverbindung gekoppelten Handsender 80 den Zustand des Tores zu erfragen. Die Information lässt sich über unterschiedliche Wege erreichen. Die meisten Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebe 36 haben einen Inkrementalgeber, der mit der Motorwelle des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebes 36 getrieblich verbunden ist, um so über die Drehbewegung Rückschlüsse auf die Position des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses 44 zu erhalten. Abhängig von dieser Position oder einer entsprechenden Positionsänderung kann ein Signal mit der Information „ZU“ oder „AUF“ erzeugt werden.
  • Die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 empfängt über die Kommunikationsverbindung 78 dieses Signal und schaltet abhängig von dem Öffnungs- oder Schließzustand und/oder einer Öffnungs- oder Schließbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Modus. Wenn sich der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 44 öffnet oder sich in einer Öffnungsstellung befindet, schaltet die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 in den ersten Modus. Der zweite Modus, das heißt der Alarmanlagen-Modus, ist oder wird somit ausgeschaltet, und der erste Modus, das heißt der Einparkhilfe-Modus, ist oder wird eingeschaltet.
  • Der Benutzer hat dann also in einem Schritt durch Betätigung eines Handsenders das Tor der Garage geöffnet, die Alarmanlage deaktiviert und die Einparkhilfe aktiviert.
  • Der Benutzer kann nun ein parkendes Fahrzeug aus dem Gebäude oder der Einfriedung 38 ausfahren. Dabei berechnet die Einparkhilfe den Abstand des Fahrzeugs in dem Erfassungsfeld 50 zu dem Wandbereich 48 und sendet den Abstand an den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb 36. Der Abstand zur Wand wird dem Benutzer mittels blinkender Antriebsbeleuchtung (oder Lauflicht) signalisiert.
  • Der Abstand des Fahrzeugs zu dem Wandbereich 48 wird nicht nur bei einem ausfahrenden Fahrzeug 54 signalisiert, sondern generell bei einer Bewegung eines Objektes in dem Erfassungsfeld.
  • Hat der Benutzer das Fahrzeug 54 aus der Garage 60 gefahren, so kann er wieder mit dem Handsender 80 in einem Schritt das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebaggregat 40 in die Schließstellung fahren. Dabei kommuniziert das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebaggregat 40 wieder mit der Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10. Bei Erreichen der Schließstellung schaltet die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 von dem ersten Modus, d.h. der Einparkhilfe, in den zweiten Modus, d.h. der Alarmanlage.
  • Alternativ kann er auch über die Eingabeeinrichtung 14 die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 zwischen den Modi schalten.
  • Ist das Fahrzeug 54 nun ausgefahren und der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 44 wieder geschlossen, ist der erste Modus wieder ausgeschaltet und der zweite Modus eingeschaltet. Die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 arbeitet nun als Alarmanlage 68, erfasst Bewegungen von Objekten 72 in dem Abstellraum 62 und gibt gegebenenfalls einen Alarm aus.
  • Will der Benutzer das Fahrzeug 54 wieder einfahren, dann öffnet er, beispielsweise über Betätigung des Handsenders 80 und somit Betätigung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebes 36 den Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 44, wodurch auch wieder die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 in den ersten Modus geschaltet wird, um als Einparkhilfe 66 zu dienen. Der Radarsensor 24 erfasst die Position des Fahrzeuges 54.
  • Zum Beispiel bei einer ersten Inbetriebnahme der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung 42 wird in einem Setup-Verfahren, beispielsweise mittels des Smartphones 76, der Steuerung 74, gesteuert über in der Steuerung 74 gespeicherter Setup-Programme und über Benutzereingaben, z.B. auch mithilfe des Handsenders 80, eine optimale Position des Fahrzeuges 54 innerhalb des Abstellraums 62 eingelernt. Zum Beispiel kann der Benutzer das Fahrzeug 54 wie von ihm gewünscht platzieren und dann eine Eingabe zum Einlernen tätigen. Die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 erfasst dann mittels des Radarsensors die Position des Fahrzeuges 54 und speichert diese als optimale Position oder Sollposition ab. Alternativ oder zusätzlich kann der Benutzer, z.B. nummerisch, den gewünschten Abstand des Fahrzeuges 54 von dem Wandbereich 48 als optimale Position oder Sollposition vorgeben.
  • Der Radarsensor 24 überwacht die aktuelle Position des Fahrzeuges 54 und vergleicht sie mit dieser vorgegebenen optimalen Position. Befindet sich das Fahrzeug 54 in Fahrtrichtung gesehen noch hinter der optimalen Position, kann ein erstes Signal, zum Beispiel ein langsames Blinken der Beleuchtung, gegeben werden. Ist die optimale Position erreicht, kann ein Quittierungssignal, beispielsweise ein Ton ausgegeben werden, ein Dauerlicht, oder eine bestimmte Blinkfolge. Fährt das Fahrzeug 54 über die optimale Position hinaus, dann wird ein anderes Signal an den Benutzer gegeben. Beispielsweise kann dann die Beleuchtung mit einer hohen Frequenz blinken und es kann ein anderer Ton ausgegeben werden. Auch könnte eine Sprachausgabe wie zum Beispiel „vor“ - „stopp“ - „zurück“ erfolgen.
  • Steht das Fahrzeug 54 gesteuert über die Einparkhilfe 66 dann an der gewünschten Position, kann der Benutzer wiederum über den Handsender 80 oder sein sonstiges Benutzerendgerät - zum Beispiel Smartphone 76 - die Steuerung 74 ansteuern, um den Schließvorgang des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses 44 einzuleiten. Eine Information über die Schließposition wird wiederum an die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 gegeben. Diese kann - beispielsweise nach einer Zeitverzögerung nach einer Erreichung der Schließposition - wieder von dem ersten Modus in den zweiten Modus schalten, so dass die Alarmanlage 68 wieder aktiv geschaltet wird.
  • All diese Vorgänge lassen sich leicht durch entsprechende Programme in der Steuerung 74 und/oder in einer Prozessoreinheit auf der Leiterplatte 12 realisieren.
  • Wenngleich die unterschiedlichen Modi und die Bedienung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystems 46 sowie deren Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 anhand des Beispiels der 1 und 2 erläutert worden ist, so sind entsprechende Vorgänge auch mit den anderen dargestellten Ausführungen in analoger Weise ausführbar.
  • Bei 4 ist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 getrennt von dem Gehäuse 86 des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebes 36 ausgebildet. Sie ist insbesondere in einem separaten Gehäuse 88 ausgebildet, welches an dem Wandbereich 48 gut sichtbar zu dem Fahrer des Fahrzeugs 54 angebracht werden kann.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10, beispielsweise auf der Leiterplatte 12, noch gesonderte optische Anzeigen 96 in Form von Pfeilen oder dergleichen und/oder einer Ampel auf, über die dem Benutzer Informationen der Einparkhilfe 66 angezeigt werden können. Die Kommunikationsverbindung 78 kann hier entsprechend drahtlos ausgestaltet sein. Selbstverständlich wäre auch eine Verkabelung möglich.
  • Bei der Ausgestaltung von 6 ist kein Gebäude 56 wie zum Beispiel die Garage 60, sondern eine Einfriedung 58 dargestellt, welche durch das Tor 64 zu verschließen ist. Hier befindet sich der Abstellraum 62 zum Beispiel im Freien oder unterhalb eines Carports (nicht dargestellt). Die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 ist zum Beispiel an einem als Leuchte ausgebildeten Peripheriegerät 90 angeordnet. Bei den Ausgestaltungen der 4 und 6 sind die Radarflächen 94 so ausgerichtet, dass sie mit dem Erfassungsfeld 50 den Abstellraum 62 entsprechend erfassen.
  • Das Bedienfeld des Smartphones 76, der Handsender 80, der Schalter 82 und die Taste 84 sind da Beispiele für Benutzerschnittstellen 100, mittels denen der Benutzer manuell die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 zwischen wenigstens dem ersten Modus und dem zweiten Modus schalten kann. Wie erläutert kann ein entsprechendes Schalten automatisch über Abfrage eines Zustands des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses 44 und/oder des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebes 36 erfolgen. Dies kann beispielsweise über Abfrage einer Positionsinformation für den Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 44 an dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat 40 oder über nicht näher dargestellte Sensoren an dem Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 44 erfolgen. Beispielsweise könnte ein Tor 64 mit einer Schließkantensicherung versehen sein, die in der Schließstellung betätigt wird und ein Signal ausgibt, dass sich das Tor 64 in der Schließstellung befindet. Dementsprechend ist bei einer Ausführungsform der Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung 10 vorgesehen, automatisch zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus in Abhängigkeit von einer Position des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses 44 oder einer Positionsänderung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses 44 zu schalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung
    12
    Leiterplatte
    14
    Eingabeeinrichtung
    16
    Ausgabeeinrichtung
    18
    Sensoreinrichtung
    20
    Gassensor
    22
    Rauchmelder
    24
    Radarsensor
    26
    Anzeigeeinrichtung
    28
    Piezosummer
    30
    Signallampe
    32
    Empfangseinrichtung
    34
    Sendeeinrichtung
    36
    Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb
    40
    Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat
    42
    Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung
    44
    Gebäude- oder Einfriedungsabschluss
    46
    Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystem
    48
    Wandbereich
    50
    Erfassungsfeld
    52
    Einfahrt
    54
    Fahrzeug
    56
    Gebäude
    58
    Einfriedung
    60
    Garage
    62
    Abstellraum
    64
    Tor
    66
    Einparkhilfe
    68
    Alarmanlage
    72
    Objekt
    74
    Steuerung
    76
    Smartphone
    78
    Kommunikationsverbindung
    80
    Handsender
    82
    Schalter
    84
    Taste
    86
    Gehäuse
    88
    separates Gehäuse
    90
    Peripheriegerät
    91
    Rauchmeldesender
    92
    Rauchmeldeempfänger
    94
    Radarfläche
    96
    optische Anzeige
    98
    Nebeneingang
    100
    Benutzerschnittstellen

Claims (19)

  1. Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) zur Kopplung mit einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb (36), wobei die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus schaltbar ist und dazu ausgebildet ist, in dem ersten Modus als Einparkhilfe (66) zu dienen und in dem zweiten Modus als Alarmanlage (68) zu dienen.
  2. Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) wenigstens eine Sensoreinrichtung (18) aufweist, die in einem Erfassungsfeld (50) zur Erfassung eines Objekts (72) sowie dessen Position und Positionsänderung fähig ist.
  3. Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der wenigstens einen Sensoreinrichtungen (18) als Radarsensor (24) ausgebildet ist.
  4. Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sensoreinrichtung (18) dazu ausgebildet ist, in dem ersten Modus einen Abstand eines ein- oder ausfahrenden Fahrzeugs (54) zu einem Wandbereich (48) zu erfassen.
  5. Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine akustische und/oder optische Anzeigeeinrichtung (26), die dazu ausgebildet ist, in dem ersten Modus den Abstand des ein- oder ausfahrenden Fahrzeugs zu einem Wandbereich (48) akustisch und/oder optisch anzuzeigen.
  6. Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung (16), die dazu ausgebildet ist, bei Erfassung einer Bewegung eines Objekts (72) in dem zweiten Modus ein optisches oder akustisches Alarmsignal abzugeben, sich mit einer Überwachungsleitstelle zu verbinden und/oder mit anderen Benutzerendgeräten zu koppeln.
  7. Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Benutzerschnittstelle (100), die dazu ausgebildet ist, durch manuelle Betätigung derselben zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus zu schalten.
  8. Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) eine, mehrere oder alle der folgenden Sensoreinrichtungen (18) aufweist: Radarsensor (24), Rauchmelder (22), Gassensor (20).
  9. Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Sensoreinrichtungen (18) auf einer gemeinsamen Leiterplatte (12) angeordnet sind.
  10. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung (42), umfassend einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb (36) und eine Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
  11. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung (42) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussmotorantriebsaggregat (40) des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs (36) und die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) in oder an einem gemeinsamen Gehäuse (86) angeordnet sind.
  12. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung (42) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb (36) und die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) separat voneinander ausgebildet sind.
  13. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung (42) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) und eine Steuerung (74) des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs (36) mittels einer Kommunikationsverbindung (78) in Verbindung stehen.
  14. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung (42) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Steuerung (74) dazu ausgebildet ist, ein Signal von an die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) zu senden, welches eine Information über eine Position oder Positionsänderung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs (36) enthält und dass die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, abhängig von dem Signal zwischen dem ersten und dem zweiten Modus zu schalten.
  15. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung (42) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungs- und Abstandserfassungsvorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, in der Offenstellung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs (36) automatisch in den ersten Modus und in der Schließstellung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs (36) automatisch in den zweiten Modus zu schalten.
  16. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung (42) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungs- und Abstandsvorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus mit einem Handsender (80), der auf einer für Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieben (36) zugelassenen Frequenz sendet, schalten zu können.
  17. Gebäude- oder Einfriedungsabschlusssystem (46), umfassend einen Gebäude- oder Einfriedungsabschluss (44) und eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussanordnung (42) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
  18. Verfahren zur Erfassung einer Position eines Objektes (72) in einem Abstellraum (62) für ein Fahrzeug zu einem Wandbereich (48) und zur Überwachung des Abstellraums (62), gekennzeichnet durch: Vorsehen einer Sensoreinrichtung (18), die in dem Abstellraum (62) ein Objekt (72) sowie dessen Position und Positionsänderung erfassen kann, in einem ersten Modus als Einparkhilfe (66), Berechnung eines Abstands eines Objekts (72) in dem Erfassungsfeld (50) zu einem Wandbereich (48), Senden des berechneten Abstands an einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb (36), sowie akustische und/oder optische Anzeige des Abstands des Objekts (72) in dem Erfassungsfeld (50) zu einem Wandbereich (48), in einem zweiten Modus als Alarmanlage (68), Ausgabe eines optischen und/oder akustischen Warnsignals und/oder Senden eines Signals an eine Überwachungsstelle oder an ein Benutzerendgerät bei Erfassung einer Positionsänderung eines Objekts (72) in dem Abstellraum (62).
  19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die Schritte: Automatisches Schalten der Sensoreinrichtung (18) zwischen dem ersten und zweiten Modus gemäß der Schließstellung eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs (36), Manuelles Schalten der Sensoreinrichtung (18) durch Betätigen einer Benutzerschnittstelle durch einen Benutzer.
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