DE102018115825A1 - Abdeckblende für einen Gurtwickler - Google Patents

Abdeckblende für einen Gurtwickler Download PDF

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DE102018115825A1
DE102018115825A1 DE102018115825.4A DE102018115825A DE102018115825A1 DE 102018115825 A1 DE102018115825 A1 DE 102018115825A1 DE 102018115825 A DE102018115825 A DE 102018115825A DE 102018115825 A1 DE102018115825 A1 DE 102018115825A1
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cover panel
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gurtwickler
belt
counter
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DE102018115825.4A
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Sascha Schellenberg
Ingo Kubik
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Alfred Schellenberg GmbH
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Alfred Schellenberg GmbH
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    • E06B9/78Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckblende für einen, insbesondere manuellen, Gurtwickler. Die Abdeckblende zeichnet sich dadurch aus, dass sie an einem Gurtwickler, der an und/oder in einer Wand befestigt ist, festlegbar ist, ohne die Befestigung des Gurtwicklers zu lösen. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Abdeckblende ein Befestigungsmittel zum Festlegen der Abdeckblende aufweist, wobei das Befestigungsmittel bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der festgelegten Abdeckblende vollständig verdeckt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckblende für einen, insbesondere manuell bedienbaren, Gurtwickler.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Gurtwicklersystem, das einen Gurtwickler und eine Abdeckblende aufweist.
  • Ein Gurtwickler weist üblicherweise eine federbelastete Gurtwickelrolle mit einem Gurt auf, der gegen die Rückstellkraft einer Feder abgewickelt werden kann. Dies beispielsweise um eine Rollladen zu schließen. Beim Öffnen des Rollladens wird der Gurt automatisch wieder aufgewickelt. Außerdem gibt es auch Gurtwickler, die einen elektrischen Antriebsmotor zum Antreiben der Gurtwickelrolle aufweisen. Oftmals ist zumindest der Teil, der die Gurtwickelrolle aufweist, in einer Mauerausnehmung eines Gebäudes oder in einem Gurtwicklerkasten, der in eine Wand eines Gebäudes fest eingelassenen ist, angeordnet und werden durch eine Abdeckblende verdeckt.
  • Derartige Gurtwickler weisen zumeist eine Befestigungsplatte mit Durchgängen für Befestigungsschrauben auf, um den Gurtwickler am Mauerwerk oder in den Befestigungslöchern der dafür vorgesehenen Haltekästen festschrauben zu können. Zumeist ist die Gurtwickelrolle mittels eines Haltebügels fest mit der Befestigungsplatte verbunden. Zum Montieren wird der die Gurtwickelrolle aufweisende Teil in eine Maueraussparung oder in einen Gurtwicklerkasten in einer Mauer eingesteckt, bis die Befestigungsplatte am Mauerwerk anliegt. Anschließend wird die Befestigungsplatte an der Wand festgeschraubt. Hierzu Befestigungsschrauben durch die Durchgänge geführt und in Gewinde oder Dübeln, die im Gurtwicklerkasten oder in der Wand eingebracht sind, eingeschraubt.
  • Die Befestigungsplatte des Gurtwicklers kann aus optischen Gründen mittels einer Abdeckblende verdeckt werden.
  • DE 198 21 896 B4 offenbart eine Vorrichtung zur Abdeckung von Aufnahmeelementen von Rollladengurtwicklern, insbesondere in Mauern von Bauwerken. Die Vorrichtung kann an Mauern von Bauwerken montiert werden. Die Vorrichtung weist einen Schlitz auf und kann entlang des Schlitzes derart verbreiternd auseinandergebogen werden, dass ein Gurt durch den Schlitz hindurch bis zu einem Durchbruch in der Vorrichtung eingeführt werden kann. Außerdem weist die Vorrichtung Löcher für Befestigungsschrauben auf.
  • DE 91 10 493 U1 offenbart eine schalenförmige Abdeckblende für einen Gurtwickler. Die Abdeckblende weist einen vom unteren Ende der Abdeckblende ausgehenden und bis zu einer Austrittsöffnung für einen Gurt reichenden Schlitz auf. Der Schlitz kann durch eine einsetzbare Platte geschlossen werden. Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Abdeckblende zweiteilig ausgebildet und kann zur Montage zusammengesteckt werden. Außerdem weist die Abdeckblende Löcher zum Hindurchführen von Befestigungsschrauben auf, die an einer Wand festgeschraubt werden.
  • Zumeist weist die Abdeckblende Durchbrüche zum Hindurchführen von Befestigungsschrauben auf, wobei die Durchbrüche in der Abdeckblende derart angeordnet sind, dass die mit den Durchbrüchen der Befestigungsplatte fluchten. Auf diese Weise kann die Abdeckblende zusammen mit der Befestigungsplatte mittels derselben Befestigungsschrauben montiert werden. Wenn die Abdeckblende ausgetauscht werden soll, beispielsweise weil sie optisch nicht mehr gefällt oder beschädigt ist, muss äußerst vorsichtig vorgegangen werden, weil durch Lösen der Befestigungsschrauben gleichzeitig nicht nur die Abdeckblende sondern auch der Gurtwickler gelöst wird, was wegen des unter ständiger Spannung stehenden Gurtes nicht unproblematisch ist.
  • Dabei muss ein Handwerker den Gurtwickler beziehungsweise die Befestigungsplatte in der bisherigen Position, in der der Gurtwickler montiert war, permanent festhalten, die alte Abdeckblende entfernen und die neue Abdeckblende auf die Befestigungsplatte derart auflegen, dass die Durchbrüche der neuen Abdeckblende und die der Befestigungsplatte übereinanderliegen. Dies muss vorsichtig geschehen, da der Gurtwickler hierbei nicht mehr an der Wand befestigt ist und durch die von der Rückstellfeder auf den Gurt wirkende Zugkraft aus dem Gurtwicklerkasten bzw. aus der Mauerausnehmung herausgezogen werden kann. Dies stellt eine erhöhte Anforderung an die Aufmerksamkeit und die Konzentration eines Monteurs dar, weil der Gurtwickler, wenn er dem Monteur versehentlich entgleitet, durch den federkraftbelastenden und sich dann aufrollenden Gurt unkontrolliert aus der Wand heraus und durch den Raum nach oben in Richtung des Rollladenkastens schnellen kann.
  • Zum Halten des Gurtwicklers bei einer Montage einer Abdeckblende muss der Monteur also den Gurtwickler konzentriert und bedacht festhalten und gleichzeitig die für die Montage der Abdeckblende erforderlichen Schritte vornehmen. Ein unbedarftes Handeln bei einer Montage kann zu Schäden oder sogar zu Verletzungen führen. Für den Monteur kommt erschwerend hinzu, dass er zum Befestigen der Abdeckblende mehrere Montageschritte gleichzeitig tätigen muss, während er den Gurtwickler permanent festhalten muss.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckblende für einen Gurtwickler anzugeben, die einfach sicher montierbar, sowie sicher gegen einen Handhabungsmissbrauch im montierten Zustand ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Abdeckblende gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckblende an einem Gurtwickler, der an und/oder in einer Wand befestigt ist, festlegbar ist, ohne die Befestigung des Gurtwicklers zu lösen und/oder dass die Abdeckblende ein Befestigungsmittel zum Festlegen der Abdeckblende aufweist, wobei das Befestigungsmittel bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der festgelegten Abdeckblende vollständig verdeckt ist.
  • In erfindungsgemäßer Weise wurde erkannt, dass es nachteilig ist, wenn die Befestigungsschrauben oder zumindest ihre Schraubenköpfe sind im montierten Zustand einer Abdeckblende sichtbar sind. Dies deshalb, weil eine Person, die die Abdeckblende wechseln möchte und die keine Kenntnisse über den Aufbau und die Befestigung eines Gurtwicklers hat und/oder handwerklich nicht ausreichend qualifiziert ist, die Befestigungsschrauben leichtfertig loszuschrauben versucht ist. Hierbei kann die Unkenntnis darüber, den gelösten Gurtwickler bei einer Montage oder bei einer Demontage einer Abdeckblende insbesondere auf Grund des stets zugbelasteten Gurtes fortgesetzt festhalten zu müssen, dazu führen, dass der Gurtwickler unkontrolliert aus der Wand heraus und durch den Raum nach oben in Richtung des Rollladenkastens gezogen wird, wodurch es zu Beschädigungen oder Verletzungen kommen kann.
  • Insoweit ist nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken vorgesehen, dass das Befestigungsmittel bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der festgelegten Abdeckblende, also im montierten Zustand der Abdeckblende, vollständig verdeckt ist. Eine Person, die das Befestigungsmittel nicht unmittelbar sieht, erhält keine unmittelbare Veranlassung eine unbedachte Handlung betreffend eine Demontage der montierten Abdeckblende vorzunehmen. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Abdeckblende derart ausgebildet sein, dass ein Befestigungsmittel der Abdeckblende und gegebenenfalls ein mit dem Befestigungsmittel zusammenwirkendes Gegenbefestigungsmittel des Gurtwicklers durch die Verdeckung mittels Abdeckblende nicht, insbesondere nicht für eine unbedachte Handlung, unmittelbar zugänglich sind.
  • In vorteilhafter Weise wurde nach einem weiteren Erfindungsgedanken außerdem erkannt, dass von einem Gurtwickler, der während einer Montage einer Abdeckblende an der Wand befestigt bleiben kann, keine Gefahr bei einer Montage einer Abdeckblende ausgeht. Die erfindungsgemäße Abdeckblende kann daher vorteilhaft auch von handwerklich unerfahrenen und unbedarften Personen montiert und demontiert werden, ohne dass es dabei zu Schäden oder Verletzungen kommen kann. Außerdem ist die Montage bzw. Demontage mit geringem Aufwand durchführbar.
  • Insbesondere muss der Monteur den Gurtwickler bei einer Montage bzw. Demontage der Abdeckblende nicht mehr festhalten, so dass er sich ausschließlich auf die Montage der Abdeckblende konzentrieren und hierbei beide Hände gleichzeitig benutzen kann, da ein ständiges Festhalten des Gurtwicklers überflüssig ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Befestigungsmittel dazu ausgebildet und angeordnet, mit einem Gegenbefestigungsmittel eines Gurtwicklers zusammen zu wirken.
  • Beispielsweise kann das Befestigungsmittel eine Aufnahme zum Aufnehmen eines Gegenbefestigungsmittels eines Gurtwicklers aufweisen. Durch die Aufnahme ist in vorteilhafter Weise eine einfache Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Befestigungsmittel und dem Gegenbefestigungsmittel geschaffen. Das Gegenbefestigungsmittel kann zum Herstellen einer, insbesondere formschlüssigen, Verbindung in die Aufnahme des Befestigungsmittels eingeführt werden. Das Gegenbefestigungsmittel kann beispielsweise ein Schraubenkopf eines Gurtwicklers, insbesondere einer Befestigungsschraube zum Befestigen des Gurtwicklers an einer Wand und/oder ein Ring mit einem umlaufenden Vorsprung sein.
  • Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Abdeckblende werkzeugfrei an einem Gurtwickler festgelegt werden kann. Außerdem kann die Abdeckblende vorteilhaft derart ausgeführt sein, dass die Abdeckblende werkzeugfrei und/oder zerstörungsfrei wieder von dem Gurtwickler gelöst werden kann.
  • Bei einer besonderen Ausführung, die ein einfaches Festlegen der Abdeckblende erlaubt, verengt sich ein Aufnahmeraum der Aufnahme ausgehend von einem Eingang zum Einführen eines Gegenbefestigungsmittels. Dies ermöglicht es, ein Gegenbefestigungsmittel einzuklemmen, indem es in die Aufnahme gedrückt wird. Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein Aufnahmeraum der Aufnahme dazu ausgebildet ist, ein eine Gegenbefestigungsmittel eines Gurtwicklers einzuklemmen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Aufnahme einen Eingang auf und einen sich ausgehend von dem Eingang nach innen verengenden Aufnahmeraum auf, wobei ein Gegenbefestigungsmittel durch den Eingang hindurch in die Aufnahme einführbar ist. Sobald ein Gegenbefestigungsmittel in die Aufnahme einführt wird, wird es in vorteilhafter Weise automatisch, jedoch vorzugsweise werkzeugfrei wieder lösbar, in der Aufnahme festgeklemmt. Insbesondere kann die Aufnahme einen Anschlag für das Gegenbefestigungsmittel aufweisen, um eine mechanische Überbelastung des Befestigungsmittels und des Gegenbefestigungsmittels durch eine zu große Klemmkraft, aufgrund eines übermäßigen Eindrückens des Gegenbefestigungsmittels in die Aufnahme, zu vermeiden.
  • Insbesondere kann die Aufnahme zum, insbesondere formschlüssigen, Aufnehmen eines als Schraubenkopf ausgebildeten Gegenbefestigungsmittels ausgebildet sein. Ein Vorteil hierbei ist es, dass ein Monteur, der die erfindungsgemäße Abdeckblende an einem Gurtwickler befestigt, eine der vorhandenen Befestigungsschrauben des bereits montierten Gurtwicklers verwenden kann.
  • Es ist alternativ beispielsweise auch möglich, dass ein Monteur, der die erfindungsgemäße Abdeckblende an einem Gurtwickler befestigt, vorhandenen Befestigungsschrauben durch andere Befestigungsschrauben, deren Kopf jeweils als Gegenbefestigungsmittel ausgebildet ist, ersetzt. Beispielsweise kann eine solche Befestigungsschraube eine Art Pilzkopf aufweisen oder in anderer Weise einen Hinterschnitt aufweisen, der von dem Befestigungsmittel hintergriffen werden kann.
  • Das Gegenbefestigungsmittel kann beispielsweise einen Ring mit einem umlaufenden Vorsprung aufweisen, der gemeinsam mit der Befestigungsplatte des Gurtwicklers mittels der Befestigungsschrauben festgelegt wird. Der Ring kann insbesondere geschlitzt sein, um ihn über den Schaft der Befestigungsschraube schieben zu können, ohne die Befestigungsschraube vollständig herausdrehen zu müssen. Der Ring kann eine Mulde aufweisen, in die sich der Kopf der Befestigungsschraube, insbesondere formschlüssig, einfügen kann.
  • Bei einer für eine zuverlässigen und schnelle Anbringung einer Abdeckblende besonders geeignete Ausführungsform kann die Abdeckblende, nach einem eigenständigen Erfindungsgedanken, wenigstens einen Permanentmagneten aufweisen. Dadurch kann die Abdeckblende an einem Gurtwickler, der paramagnetische und/oder ferromagnetische Teile aufweist oder zumindest teilweise aus einem ferromagnetischen und/oder paramagnetischen Material hergestellt ist, direkt und unmittelbar angebracht werden. Diese Ausführung ist besonders dort anwendbar, wo bereits Gurtwickler aus einem ferromagnetischen Material, wie zum Beispiel aus Stahlblech, eingebaut sind, so dass die Abdeckblende mit dem Permanentmagnet an dem Gurtwickler, insbesondere unmittelbar an der Befestigungsplatte des Gurtwicklers, festgelegt werden kann.
  • Bei einer kostengünstigen Ausführungsform kann der Permanentmagnet beispielsweise als Scheiben- oder als Ring- oder als Folienmagnet ausgebildet sein. Dadurch kann bei der Herstellung auf handelsübliche Standardmagnete, die am Markt günstig zu erwerben sind, zurückgegriffen werden.
  • Insbesondere kann der Permanentmagnet selbstklebend sein, also beispielsweise an der Oberfläche ein doppelseitig selbstklebendes Band aufweisen, wobei die eine Seite das Bands am Permanentmagneten klebt und die andere Seite mittels einer Schutzfolie abgedeckt ist, die vor dem Festkleben des Permanentmagneten, insbesondere auf ein anderes Bauteil der Abdeckblende, abgezogen wird. Ein Vorteil hierbei ist es, dass die Befestigung des Permanentmagneten werkzeugfrei und ohne Zusatzteile erfolgen kann.
  • Es kann vorteilhaft insbesondere vorgesehen sein, dass ein Bauteil der Abdeckblende eine Positionierhilfe aufweist, die das korrekte Positionieren des Permanentmagnet an den dafür vorgesehenen Stellen bei dessen Befestigung erleichtert. Alternativ oder zusätzlich kann die Abdeckblende eine Positionierhilfe aufweisen, um einen lot- und waagerechten Einbau des Permanentmagneten zu gewährleisten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Permanentmagnet in der Aufnahme angeordnet oder anordenbar. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass weist die Abdeckblende wenigstens einen weiteren Permanentmagneten aufweist, der in einer Aufnahme anordenbar ist oder angeordnet ist. Bei der Aufnahme kann es sich insbesondere um die oben beschriebene Aufnahme handeln, die auch zur Aufnahme eines Gegenbefestigungsmittels verwendbar ist. Eine solche Ausführung ist besonders vielseitig verwendbar.
  • Der Permanentmagnet kann bereits bei der Herstellung in die Aufnahme eingesetzt worden sein. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Monteur den Permanentmagneten bei Bedarf in die Aufnahme eingesetzt. Der Monteur erhält dadurch die Möglichkeit, sich unmittelbar vor einer Montage zu entscheiden, ob er die Abdeckblende mit einem Permanentmagneten an einem Gurtwickler montiert, sofern der Gurtwickler beziehungsweise die Befestigungsplatte ein ferromagnetisches Material aufweist, oder ob er die Abdeckblende durch Einführen eines Gegenbefestigungsmittels des Gurtwicklers in die Aufnahme festgelegt werden soll.
  • Vorzugsweise weist die Abdeckblende einen Durchbruch für einen Gurt auf. Um einen Gurt in einfacher und handhabungsfreundlicher Weise in den Durchbruch ein- und ausführen zu können, kann die Abdeckblende einen Gurtkanal zum seitlichen Ein- oder Ausführen eines Gurts in den Durchbruch aufweisen. Der Gurtkanal kann insbesondere vom Rand der Abdeckblende bis zum Durchbruch verlaufen. Dadurch kann der Gurt in vorteilhafter Weise durch den Gurtkanal bis zum Durchbruch eingeführt werden, ohne den Gurt von der Gurtwicklerrolle lösen zu müssen.
  • Um den Gurtkanal zu verdecken oder zu verschließen, kann die Abdeckblende eine Abdeckung aufweisen. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist es, dass der Gurt nicht mehr unbeabsichtigt aus dem Durchbruch durch den verschlossenen Gurtkanal gelangen kann. Außerdem ergibt sich für einen Betrachter keine optische Auffälligkeit durch eine Unterbrechung der Oberfläche auf der Vorderseite der Abdeckblende. Ferner ergibt sich durch das Verdecken des Gurtkanals eine bessere Haptik der Abdeckblende für einen Benutzer. Insbesondere kann die Abdeckung eine Abdeckungsbefestigung zum Festlegen an einem anderen Bauteil der Abdeckblende aufweisen. Durch die Abdeckungsbefestigung ist in vorteilhafter Weise ermöglicht, den Gurtkanal ohne größeren Aufwand, insbesondere werkzeugfrei und/oder ohne eine Verwendung weiterer Bauteile, mit der Abdeckung zu verdecken und/oder zu schließen.
  • Bei einer besonders ergonomischen Ausführungsform kann die Abdeckblende in vorteilhafter Weise wenigstens teilweise flach und/oder plattenförmig ausgebildet sein. Dadurch kann die Abdeckblende besonders formpassend an einer üblicherweise plattenförmig ausgebildeten Befestigungsplatte eines Gurtwicklers festgelegt werden.
  • Insbesondere kann die Abdeckblende bei einer gegen einen Handhabungsmissbrauch besonders geschützten Ausführungsform gewölbte und/oder abgewinkelte Ränder aufweisen. Dadurch kann die montierte Abdeckblende, trotz einer gewissen Aufbautiefe, mit den Randkanten bündig an der Wand anliegen. Die Befestigungselemente und die übrigen verdeckten Bauteile sind auch bei einer seitlichen Sicht auf die Abdeckblende im festgelegten Zustand nicht sehen. Dadurch wird in vorteilhafter Weise verhindert, dass eine, insbesondere montageunkundige, Person, beispielsweise einen Schraubendreher hinter die Abdeckblende steckt und eine unbedachte Montagehandlung vornimmt.
  • Bei einer Ausführungsform kann die Abdeckblende aus einem elastischen Material hergestellt sein und der Gurtkanal vom Rand der Abdeckblende zum Durchbruch hin verlaufen. Hierbei kann der Gurtkanal als Schlitz ausgebildet sein, wobei die Schlitzkanten unmittelbar aneinander liegen und lediglich zum Einführen des Gurtes auseinander gedrückt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Abdeckblende in vorteilhafter Weise wenigstens teilweise aus einem permanentmagnetischen Material und/oder aus einem ferromagnetischen Material hergestellt sein. Dadurch kann die Abdeckblende unmittelbar an einem ferromagnetischen und/oder paramagnetischen Gurtwickler festgelegt werden. Insbesondere kann eine Abdeckblende, die aus einem ferromagnetischen Material hergestellt ist, an einem Gurtwickler der aus einem paramagnetischen Material hergestellt ist oder einen Permanentmagneten aufweist, unmittelbar festgelegt werden.
  • Insbesondere kann die Abdeckblende wenigstens teilweise mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt sein. Hierdurch die Abdeckblende oder zumindest Teile der Abdeckblende, insbesondere einstückig, auch in komplizierten Formen hergestellt werden.
  • Bei einer Ausführungsform, die für eine stabile Befestigung einer Abdeckblende besonders geeignet ist, kann die Abdeckblende wenigstens ein weiteres Befestigungsmittel aufweisen. Die Abdeckblende kann dadurch an wenigstens zwei Stellen gleichzeitig und damit stabiler an einem Gurtwickler festgelegt werden. Insbesondere können die Befestigungsmittel derart räumlich an der Abdeckblende angeordnet sein, dass die Kraftschlüsse zwischen der Abdeckblende und dem Gurtwickler räumlich verteilt und nicht auf einen räumlichen Bereich der Abdeckblende konzentriert sind. Außerdem kann das weitere Befestigungsmittel in vorteilhafter Weise, insbesondere hinsichtlich Form und/oder Funktion und/oder Größe, wie das Befestigungsmittel ausgebildet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist ein Gurtwicklersystem, das einen Gurtwickler und eine erfindungsgemäße Abdeckblende aufweist.
  • Mit einem solchen Gurtwicklersystem steht einem Monteur eine erfindungsgemäße Abdeckblende samt einem Gurtwickler, an dem die Abdeckblende festlegbar ist, in vorteilhafter Weise unmittelbar gemeinsam zur Verfügung. Insbesondere hat ein solches Gurtwicklersystem den besonderen Vorteil, dass es erfindungsgemäß derart ausgebildet sein kann, dass zunächst ausschließlich die Montage des Gurtwicklers und anschließend die Montage der Abdeckblende erfolgen kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform eines Gurtwicklersystems kann der Gurtwickler ein Gegenbefestigungsmittel zum Festlegen der Abdeckblende an dem Gurtwickler aufweisen, wobei der Gurtwickler, insbesondere das Befestigungsmittel des Gurtwicklers, dazu ausgebildet ist, insbesondere formschlüssig, mit dem Befestigungsmittel der Abdeckblende zusammenzuwirken, um die Abdeckblende an dem Gurtwickler festzulegen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Gurtwicklersystems kann das Gegenbefestigungsmittel einen Schraubenkopf und/oder einen Ring, insbesondere mit einem umlaufenden Vorsprung, aufweisen, wobei der Ring von einem Bauteil der Abdeckblende, wenigstens teilweise, hintergreifbar und/oder formschlüssig einfassbar ist. Insbesondere kann ein Ring mit einem umlaufenden Vorsprung von Teilen der Aufnahme, wie zum Beispiel den Seitenwänden eines Schlitzes für den Schraubenschaft einer Schraube, insbesondere formschlüssig, hintergriffen werden und damit die Befestigung der Abdeckblende an dem Gurtwickler verstärken.
  • Insbesondere können der Schraubenkopf und der Ring gemeinsam das Gegenbefestigungsmittel bilden und dadurch gemeinsam formschlüssig mit dem Befestigungsmittel zusammenwirken.
  • Bei einer montagefreundlichen Ausführungsform eines Gurtwicklersystems kann der Gurtwickler einen Permanentmagneten aufweisen und/oder der Gurtwickler, wenigstens teilweise, aus einem permanentmagnetischen Material und/oder aus einem ferromagnetischen Material hergestellt sein.
  • Bei einer besonders montagefreundlichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtwicklersystems kann das Gurtwicklersystem ein Positionierungsmittel aufweisen, das die Abdeckblende beim Montieren an dem Gurtwickler automatisch ausrichtet. Das Positionierungsmittel ermöglicht in vorteilhafter Weise eine bestimmte Positionierung der Abdeckblende relativ zu dem Gurtwickler, so dass es beispielsweise überflüssig ist, die Abdeckblende bei einer Montage separat, beispielsweise an Referenzpunkten der Umgebung und/oder per Handjustage, auszurichten. Vorzugsweise richtet das Positionierungsmittel die Abdeckblende relativ zu dem Gurtwickler automatisch derart aus, dass die Abdeckblende bei einer Montage verklemmungsfrei und verhakungsfrei an dem Gurtwickler festlegbar ist und/oder das die Abdeckblende verklemmungsfrei und verhakungsfrei von dem Gurtwickler abnehmbar ist. Dadurch kann ein Benutzer die Abdeckblende einfach und störungsfrei montieren oder demontieren.
  • Insbesondere kann das Positionierungsmittel in vorteilhafter Weise als Leitschiene und/oder als Führungsstift und/oder als Führungsanschlag ausgebildet sein. Hierbei kann das Positionierungsmittel fest mit den übrigen Bauteil der Abdeckblende verbunden sein. Es ist auch möglich vorzusehen, dass das Positionierungsmittel nach der Montage entfernt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen in einer sehr schematischen Darstellung:
    • 1 eine Draufsicht auf eine Rückseite eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abdeckblende,
    • 2 das erste Ausführungsbeispiel einer Abdeckblende und einen Gurtwickler in einem Längsquerschnitt,
    • 3 einen Ausschnitt des ersten Ausführungsbeispiels im montierten Zustand in einem Längsquerschnitt,
    • 4 eine Draufsicht auf eine Rückseite eines zweites Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abdeckblende, und
    • 5 eine Draufsicht auf eine Rückseite eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abdeckblende.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckblende 1 in einer Draufsicht auf eine Rückseite 12 der Abdeckblende 1.
  • Die Abdeckblende 1 ist an einem Gurtwickler 2, der in einer Wand befestigt ist, festlegbar, ohne die Befestigung des Gurtwicklers 2 lösen zu müssen, was im Detail auch bezugnehmend auf die 2 und 3 näher erläutert wird.
  • Die Abdeckblende 1 ist im Wesentlichen flach und plattenförmig ausgebildet. Die Abdeckblende 1 weist außerdem einen umlaufenden abgewinkelten Rand 16 auf.
  • Die Abdeckblende 1 weist ein Befestigungsmittel 6 und ein weiteres gleiches Befestigungsmittel 11 zum Festlegen der Abdeckblende 1 auf. Das Befestigungsmittel 6 und das weitere Befestigungsmittel 11 sind auf einer Rückseite 12 der Abdeckblende 1 angeordnet und sind bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der festgelegten Abdeckblende 1 vollständig verdeckt.
  • Das Befestigungsmittel 6 weist eine Aufnahme 9 zum formschlüssigen Aufnehmen eines Gegenbefestigungsmittels 25 eines Gurtwicklers 2 auf, was im Detail weiter unten und insbesondere unter Bezugnahme auf die 2 und 3 näher erläutert wird.
  • Im Aufnahmeraum der Aufnahme 9 ist ein Keil 10 angeordnet, mit dem erreicht wird, dass sich der Aufnahmeraum ausgehend von einem Eingang verengt. Außerdem weist das Befestigungsmittel 6 einen Schlitz 7 für den Schraubenschaft 8 einer Befestigungsschraube 3 eines Gurtwicklers 2 auf.
  • Die Abdeckblende 1 weist einen Durchbruch 13 für einen Gurt 14 auf. Von dem Rand 16 der Abdeckblende 1 bis zum Durchbruch 13 verläuft ein Gurtkanal 15 zum Einführen eines Gurtes 14 eines Gurtwicklers 2 in den Durchbruch 13. Außerdem weist die Abdeckblende 1 eine Abdeckung 22 zum Verdecken und/oder Verschließen des Gurtkanals 15 auf. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gurtkanal 15 mit der Abdeckung 22 verdeckt.
  • Die Draufsichten auf die Querschnitte der in der 1 eingezeichneten Schnittebenen A-A und B-B sind in den 2 und 3 dargestellt.
  • 2 zeigt das erste Ausführungsbeispiel einer Abdeckblende 1 in einer Draufsicht auf den Längsquerschnitt der in 1 eingezeichneten Schnittebene A-A und zusätzlich einen Gurtwickler 2 in einem Längsquerschnitt.
  • Der Gurtwickler 2 weist eine federbelastete und rotierbar gelagerte Wickelrolle 17 zum Aufwickeln des Gurts 14 auf. Die Wickelrolle 17 ist mittels eines Haltebügels 18 an einer Befestigungsplatte 5 des Gurtwicklers 2 befestigt.
  • Der Gurtwickler 2 ist in einen Gurtwicklerkasten 26 eingebaut, der in eine Ausnehmung 28 einer Wand 27 eingelassen und fest montiert ist. Der Gurtwickler 2 ist mittels Befestigungsschrauben 3, die durch Durchgänge 24 der Befestigungsplatte 5 verlaufen, an dem Gurtwicklerkasten 26 festgeschraubt und weist zwei Gegenbefestigungsmittel 25 auf, die jeweils durch einen Schraubenkopf 4 der Befestigungsschrauben 3 und einen Ring 20 gebildet sind. Jeder Ring 20 weist einen umlaufenden Vorsprung 21 auf, der stirnseitig gegen die Befestigungsplatte 5 gedrückt wird und diese so fixiert. Außerdem weist jeder der Ringe 20 eine Mulde auf, in der der jeweilige Schraubenkopf 4 formschlüssig angeordnet ist.
  • Die Abdeckblende 1 wird montiert, indem sie parallel zur Ebene der Befestigungsplatte 5 derart bewegt wird, dass das Befestigungsmittel 6 und das weitere Befestigungsmittel 11 auf die beiden Gegenbefestigungsmittel 25 aufgeschoben werden. Die Schraubenschäfte 8 hindern hierbei nicht, weil jeweils ein Schlitz 7 vorhanden ist, in dem jeweils ein Schraubenschaft 8 verschoben werden kann. Die Abdeckblende 1 wird so weit aufgeschoben, bis die Gegenbefestigungsmittel 25 in den Aufnahmen 9 festgeklemmt sind.
  • Für eine Demontage muss ein Monteur die Abdeckblende 1 lediglich in die entgegengesetzte Richtung schieben, um die Abdeckblende 1 zu lösen.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer Draufsicht auf den Horizontalquerschnitt B-B des ersten Ausführungsbeispiels und zusätzlich ein Detail eines Gurtwicklers 2, an dem die Abdeckblende 1 festgelegt ist.
  • Es ist deutlich zu erkennen, dass auf der Befestigungsschraube 3 der Ring 20 mit dem umlaufenden Vorsprung 21 aufgesteckt ist, wobei der Ring 20 eine Mulde für den Schraubenkopf 4 aufweist, so dass der Schraubenkopf 4 formschlüssig an dem Ring 20 anliegt und gemeinsam mit dem Ring 20 eine ebene Abschlussfläche ausbildet.
  • Der Vorsprung 21 des Rings 20 ragt aus dem Schlitz 7 der Aufnahme 9 heraus und liegt stirnseitig an der Befestigungsplatte 5 des Gurtwicklers 2 an. Das Gegenbefestigungsmittel 25 ist formschlüssig in der Aufnahme 9 angeordnet. Das Gegenbefestigungsmittel 25 drückt den elastischen Keil 10 teilweise ein, so dass das Gegenbefestigungsmittel 25 zwischen einer dem Ring 20 zugewandten Innenwand der Aufnahme 9 und dem Keil 10 festgeklemmt ist.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Rückseite eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abdeckblende 1. Die Abdeckblende 1 weist zwei Permanentmagnete 23 auf, die beide auf einer Rückseite der Abdeckblende 1 angeordnet sind. Dadurch sind sie bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der Abdeckblende 1 vollständig verdeckt, insbesondere, wenn die Abdeckblende 1 an einem (in dieser Figur nicht dargestellten) Gurtwickler 2 montiert ist.
  • Das in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel kann insbesondere überall dort zur Anwendung kommen, wo bereits Gurtwickler 2 aus einem ferromagnetischen Material (zum Beispiel Stahlblech), insbesondere Gurtwickler 2 mit einer Befestigungsplatte 5 aus einem ferromagnetischen Material, eingebaut sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Gurt 14 eines Gurtwicklers 2 seitlich durch einen Gurtkanal 15 hindurch bis zu dem Durchbruch 13 eingeführt werden, wobei der Gurtkanal 15 von dem unteren Teil des Rands 16 der Abdeckblende 1 bis zu dem Durchbruch 13 verläuft. Der Gurtkanal 15 wird nach dem Einführen eines Gurtes 14 mittels einer Abdeckung 22 verschlossen.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Rückseite eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abdeckblende 1. Die Abdeckblende 1 weist ähnlich, wie die in 4 gezeigte Abdeckblende 1 zwei Permanentmagnete 23 auf, die beide auf einer Rückseite der Abdeckblende 1 angeordnet sind. Dadurch sind sie bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der Abdeckblende 1 vollständig verdeckt, insbesondere, wenn die Abdeckblende 1 an einem (in dieser Figur nicht dargestellten) Gurtwickler 2 montiert ist.
  • Die Abdeckblende 1 ist zweiteilig ausgebildet und weist ein erstes Teil 29 und ein zweites Teil 30 auf, die stirnseitig formpassend aneinander gefügt werden können. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das erste Teil 29 mit dem zweiten Teil 30 verrastet werden kann, um die Teile 29, 30 miteinander, insbesondere werkzeugfrei und/oder zerstörungsfrei wieder lösbar, zu verbinden.
  • Die Verbindungslinie 31 zwischen den Teilen 29, 30 verläuft durch einen Durchbruch 13 für einen (in der Figur nicht eingezeichneten) Gurt hindurch. Dies hat den ganz besonderen Vorteil, dass ein Gurt einfach dadurch in dem Durchbruch 13 positioniert werden kann, indem er vor dem Zusammenfügen der Teile 29, 30 in Aussparungen der Teile 29, 30 eingelegt wird, die nach dem Zusammenfügen gemeinsam den Durchbruch 13 bilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abdeckblende
    2
    Gurtwickler
    3
    Befestigungsschraube
    4
    Schraubenkopf
    5
    Befestigungsplatte
    6
    Befestigungsmittel
    7
    Schlitz
    8
    Schraubenschaft
    9
    Aufnahme
    10
    Keil
    11
    Weiteres Befestigungsmittel
    12
    Rückseite
    13
    Durchbruch
    14
    Gurt
    15
    Gurtkanal
    16
    Rand
    17
    Wickelrolle
    18
    Haltebügel
    19
    Durchgang
    20
    Ring
    21
    Vorsprung
    22
    Abdeckung
    23
    Permanentmagnet
    24
    Durchgang
    25
    Gegenbefestigungsmittel
    26
    Gurtwicklerkasten
    27
    Wand
    28
    Ausnehmung
    29
    erstes Teil
    30
    zweites Teil
    31
    Verbindungslinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19821896 B4 [0006]
    • DE 9110493 U1 [0007]

Claims (10)

  1. Abdeckblende (1) für einen, insbesondere manuell bedienbaren, Gurtwickler (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckblende (1) an einem Gurtwickler (2), der an und/oder in einer Wand (27) befestigt ist, festlegbar ist, ohne die Befestigung des Gurtwicklers (2) zu lösen und/oder dass die Abdeckblende (1) ein Befestigungsmittel (6) zum Festlegen der Abdeckblende (1) aufweist, wobei das Befestigungsmittel (6) bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der festgelegten Abdeckblende (1) vollständig verdeckt ist.
  2. Abdeckblende (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Befestigungsmittel (6) dazu ausgebildet und angeordnet ist, mit einem Gegenbefestigungsmittel (25) eines Gurtwicklers (2) zusammen zu wirken, oder dass b. das Befestigungsmittel (6) wenigstens eine Aufnahme (9) zum, insbesondere formschlüssigen, Aufnehmen eines Gegenbefestigungsmittels (25) eines Gurtwicklers (2) aufweist, oder dass c. das Befestigungsmittel (6) wenigstens eine Aufnahme (9) zum, insbesondere formschlüssigen, Aufnehmen eines als Schraubenkopf (4) ausgebildeten Gegenbefestigungsmittels (25) und/oder eines als Ring mit einem umlaufenden Vorsprung ausgebildeten Gegenbefestigungsmittels (25) aufweist, oder dass d. das Befestigungsmittel (6) wenigstens eine Aufnahme (9) zum, insbesondere formschlüssigen, Aufnehmen eines Gegenbefestigungsmittels (25) eines Gurtwicklers (2) aufweist, wobei sich ein Aufnahmeraum der Aufnahme (9) von einem Eingang zum Einführen eines Gegenbefestigungsmittels (25) ausgehend verengt, oder dass e. das Befestigungsmittel (6) wenigstens eine Aufnahme (9) zum, insbesondere formschlüssigen, Aufnehmen eines Gegenbefestigungsmittels (25) eines Gurtwicklers (2) aufweist, wobei ein Aufnahmeraum der Aufnahme (9) dazu ausgebildet ist, ein eine Gegenbefestigungsmittel (25) eines Gurtwicklers einzuklemmen.
  3. Abdeckblende (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Abdeckblende (1) wenigstens einen Permanentmagneten (23) aufweist, und/oder dass b. die Abdeckblende (1) wenigstens einen Permanentmagneten (23) aufweist, der als Scheibenmagnet oder als Ringmagnet oder als Folienmagnet ausgebildet ist und/oder dass c. die Abdeckblende (1) wenigstens einen Permanentmagneten (23) aufweist, der auf ein anderes Bauteil der Abdeckblende (1) aufgeklebt ist und/oder dass d. die Abdeckblende (1) wenigstens einen Permanentmagneten (23) aufweist, der in der Aufnahme (9) zum, insbesondere formschlüssigen, Aufnehmen eines Gegenbefestigungsmittels anordenbar ist oder angeordnet ist.
  4. Abdeckblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Abdeckblende (1) einen Durchbruch (13) für einen Gurt (14) aufweist, oder dass b. die Abdeckblende (1) einen Durchbruch (13) für einen Gurt (14) und einen vom Rand zum Durchbruch (13) verlaufenden Gurtkanal (15) zum Einführen eines Gurtes (14) in den Durchbruch (13) aufweist, oder dass c. die Abdeckblende (1) einen Durchbruch (13) für einen Gurt (14) und einen vom Rand zum Durchbruch (13) verlaufenden Gurtkanal (15) zum Einführen eines Gurtes (14) in den Durchbruch (13) sowie eine Abdeckung (22), zum Verdecken und/oder zum Verschließen des Gurtkanals (15), aufweist.
  5. Abdeckblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Abdeckblende (1) wenigstens teilweise flach und/oder plattenförmig ausgebildet ist, und/oder dass b. die Abdeckblende (1) wenigstens einen gewölbten und/oder abgewinkelten Rand (16) oder mehrere gewölbte und/oder abgewinkelte Ränder (16) aufweist.
  6. Abdeckblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Abdeckblende (1) wenigstens teilweise aus einem permanentmagnetischen Material und/oder aus einem ferromagnetischen Material hergestellt ist, und/oder dass b. die Abdeckblende (1) wenigstens teilweise mittels eines Spritzgussverfahrens, insbesondere eines Kunststoff-Spritzgussverfahrens, hergestellt ist.
  7. Abdeckblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Abdeckblende (1) wenigstens ein weiteres Befestigungsmittel (11) aufweist, und/oder dass b. die Abdeckblende (1) wenigstens ein zu dem Befestigungsmittel gleiches, weiteres Befestigungsmittel (11) aufweist, und/oder dass c. die Abdeckblende (1) wenigstens ein weiteres Befestigungsmittel (11) aufweist, dazu ausgebildet und angeordnet ist, mit einem weiteren Gegenbefestigungsmittel 25eines Gurtwicklers (2) zusammen zu wirken, und/oder dass d. die Abdeckblende werkzeugfrei an einem Gurtwickler festlegbar ist und/oder dass e. die an einem Gurtwickler festgelegte Abdeckblende werkzeugfrei und/oder zerstörungsfrei von dem Gurtwickler lösbar ist.
  8. Abdeckblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckblende (1) ein erstes Teil (29) und ein zweites Teil (30) aufweist, die entlang einer durch den Durchbruch (13) verlaufenden Trennline zum einlegen eines Gurtes (13) voneinander lösbar sind oder dass die Abdeckblende zweiteilig ausgebildet und ein erstes Teil (29) und ein zweites Teil (30) aufweist, die formpassend aneinander fügbar sind oder aneinander gefügt sind, wobei das erste Teil (29) und das zweite Teil (30) im zusammengefügten Zustand gemeinsam einen Durchbruch (13) für einen Gurt bilden.
  9. Gurtwicklersystem aufweisend einen Gurtwickler (2) und eine Abdeckblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Gurtwicklersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Gurtwickler (2) wenigstens ein Gegenbefestigungsmittel (25) zum Festlegen der Abdeckblende (1) an dem Gurtwickler (2) aufweist, das dazu ausgebildet ist, insbesondere formschlüssig, mit dem Befestigungsmittel (6) der Abdeckblende (1) zusammen zu wirken, oder dass b. der Gurtwickler (2) wenigstens ein Gegenbefestigungsmittel (25) zum Festlegen der Abdeckblende (1) an dem Gurtwickler (2) aufweist, das dazu ausgebildet ist, insbesondere formschlüssig, mit dem Befestigungsmittel (6) der Abdeckblende (1) zusammen zu wirken, wobei das Gegenbefestigungsmittel (25) einen Schraubenkopf (4) und/oder einen Ring (20) oder einen Ring (20) mit einem umlaufenden Vorsprung (21) aufweist, und/oder dass c. der Gurtwickler (2) wenigstens ein Gegenbefestigungsmittel (25) zum Festlegen der Abdeckblende (1) an dem Gurtwickler (2) aufweist, das dazu ausgebildet ist, insbesondere formschlüssig, mit dem Befestigungsmittel (6) der Abdeckblende (1) zusammen zu wirken, wobei das Gegenbefestigungsmittel (25) von dem Befestigungsmittel (6) wenigstens teilweise, hintergreifbar und/oder formschlüssig einfassbar ist, und/oder dass d. der Gurtwickler (2) einen Permanentmagneten aufweist und/oder dass der Gurtwickler (2), wenigstens teilweise, aus einem permanentmagnetischen oder einem ferromagnetischen Material hergestellt ist, und/oder dass e. das Gurtwicklersystem ein Positionierungsmittel aufweist, das die Abdeckblende (1) während des Montierens an dem Gurtwickler (2) automatisch ausrichtet, oder dass f. das Gurtwicklersystem ein Positionierungsmittel aufweist, das die Abdeckblende (1) während des Montierens an dem Gurtwickler (2) automatisch ausrichtet, wobei das Positionierungsmittel als Leitschiene und/oder als Führungsstift und/oder als Führungsanschlag ausgebildet ist.
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DE9110493U1 (de) 1991-08-24 1991-10-10 Schellenberg, Alfred, 5900 Siegen Schalenförmige Abdeckblende für Gurtwickler von Rolläden
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