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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für zumindest ein Kühlmodul für ein Kraftfahrzeug. Das Kühlmodul ist insbesondere ein Wärmetauscher.
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Ein Wärmetauscher kann zur Führung eines Wärmetauscherfluids einen ersten Sammelkasten und einen zweiten Sammelkasten sowie zumindest eine Mehrzahl von Rohrleitungen umfassen, die sich jeweils von dem ersten Sammelkasten hin zum zweiten Sammelkasten erstrecken. Dabei können die Rohrleitungen zwischen den ersten und zweiten Sammelkästen so zueinander beabstandet angeordnet sein, dass sie für ein Fluid (z. B. Umgebungsluft) entlang einer Längsachse des Kraftfahrzeugs überströmbar sind. Dabei findet ein Wärmeaustausch zwischen dem durch die Rohrleitungen geführten Wärmetauscherfluid und dem entlang der zweiten Richtung die Rohrleitungen überströmenden Fluid statt. Insbesondere wird der Wärmetauscher in Verbindung mit einer Lüfterzarge im Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs angeordnet, wobei der Wärmetauscher regelmäßig in Fahrtrichtung räumlich vor einer Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs und vor der Lüfterzarge verbaut ist.
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Kühlmodule können in Montageträgern angeordnet sein, wobei die Kühlmodule über Verbindungszapfen mit dem Montageträger verbunden sind. Zumindest ein Verbindungszapfen des Kühlmoduls erstreckt sich regelmäßig entlang einer Gierachse des Kraftfahrzeuges. Weiter müssen Spalte zwischen Montageträger und Kühlmodul abgedichtet werden, so dass vordefinierte Strömungswege z. B. der Umgebungsluft (beim Fahren des Kraftfahrzeuges) eingehalten werden.
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Aufgrund der zunehmenden technischen Anforderungen werden Kühlsysteme komplexer, wobei gleichzeitig vordefinierte Zustände genauer realisiert werden müssen (z. B. die Dichtkonzepte). Mit der Geometrie der verfügbaren Verbindungszapfen können jedoch Beschädigungen bei der Montage der Kühlmodule an Montageträgern aufgetreten.
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Aus der
DE 10 2014 226 758 A1 ist eine Montageträger-Baureihe bekannt, bei der Adapterelemente zur Verbindung von Kühlermodul und Montageträger eingesetzt werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die mit Bezug auf den Stand der Technik angeführten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere soll die Komplexität einer Befestigungsanordnung möglichst reduziert werden, wobei andererseits die gestiegenen Anforderungen hinsichtlich Abdichtung und Kühlleistung erfüllt werden sollen.
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Zur Lösung dieser Aufgaben trägt eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 bei. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung und/oder Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
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Es wird eine Befestigungsanordnung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen. Die Befestigungsanordnung weist zumindest mindestens ein Kühlmodul, mindestens eine Lagereinheit sowie einen Montageträger auf. Der Montageträger bildet mit einem ersten Seitenteil, einem zweiten Seitenteil, einem oberen Rahmenteil und einem unteren Rahmenteil einen Rahmen aus, wobei innerhalb einer von dem Rahmen umschlossenen Fläche das mindestens eine Kühlmodul angeordnet ist. Die mindestens eine Lagereinheit ist zwischen dem mindestens einen Kühlmodul und dem Montageträger angeordnet. Das mindestens eine Kühlmodul ist über die mindestens eine Lagereinheit mit dem Montageträger verbunden. Die mindestens eine Lagereinheit weist zumindest eine Abdichtung zur Abdichtung eines Spalts zwischen Montageträger und Kühlmodul auf.
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Ein Kraftfahrzeug weist regelmäßig eine Längsachse (quer verlaufend zu den Radachsen), eine Querachse (quer verlaufend zur Längsachse) und eine Gierachse (quer zu Längsachse und Querachse; regelmäßig parallel zur Schwerkraft) auf. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass das Kühlmodul im Kraftfahrzeug in einer von der Querachse und der Gierachse aufgespannten Ebene angeordnet ist. Die Begriffe der Achsen werden im Folgenden auch für die Befestigungsanordnung verwendet, wobei von der erwähnten Orientierung der Befestigungsanordnung bzw. des mindestens einen Kühlmoduls ausgegangen wird. Sollte die Befestigungsanordnung bzw. das mindestens eine Kühlmodul anders orientiert in dem Kraftfahrzeug angeordnet sein, gelten dann entsprechend anders orientierte Achsen für die folgenden Ausführungen.
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Das mindestens eine Kühlmodul und damit die Fläche des Rahmens des Montageträgers ist regelmäßig (aber nicht zwingend) im Wesentlichen in einer von der Querachse und der Gierachse aufgespannten Ebene bzw. zu dieser parallel angeordnet. Die Seitenteile erstrecken sich insbesondere parallel zur Gierachse, die Rahmenteile parallel zur Querachse. Insbesondere sind Abweichungen von bis zu 20 Winkelgrad von dieser Orientierung davon ebenfalls umfasst.
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Die Befestigungsanordnung wird insbesondere in einem vorderen Bereich (gegenüber der üblichen Fahrtrichtung) des Kraftfahrzeugs angeordnet (Vorderwagen). Die Befestigungsanordnung ist insbesondere in Fahrtrichtung räumlich vor einer Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs und ggf. vor einer Lüfterzarge verbaut.
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Die Lagereinheit ermöglicht, dass das Kühlmodul zunächst mit der Lagereinheit und über die Lagereinheit (danach) mit dem Montageträger verbunden werden kann. Damit kann das Kühlmodul besser gegenüber dem Montageträger geführt werden und eine Beschädigung während der Montage (z. B. des Montageträgers oder des Kühlmoduls und insbesondere der Verbindungszapfen des Kühlmoduls; oder der Abdichtungen) kann verhindert werden.
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Die mindestens eine Lagereinheit kann die Abdichtung integral umfassen. Es ist möglich, dass die Abdichtung an der Lagereinheit angebracht ist, so dass beide nach Art einer Bauteilgruppe ausgeführt sind. Es ist möglich, dass die Abdichtung an der Lagereinheit fixiert und/oder mit dieser verbunden ist.
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Weiter kann durch eine mit der Lagereinheit verbundene Abdichtung die Komplexität der Montage weiter reduziert werden.
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Der Montageträger umfasst insbesondere einen (vormontierten) Rahmen, über den die Befestigungsanordnung mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist. Insbesondere erstreckt sich der Montageträger um die mindestens eine Lagereinheit und das mindestens eine Kühlmodul herum, so dass insbesondere das mindestens eine Kühlmodul während der Anordnung der Befestigungsanordnung in dem Kraftfahrzeug durch den Montageträger geschützt ist.
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Das mindestens eine Kühlmodul wird insbesondere (ausschließlich) über die mindestens eine Lagereinheit (oder über mehrere Lagereinheiten) gegenüber dem Montageträger in einer Lage fixiert. Die Leitungen des Kühlmoduls (zur Zufuhr und Abfuhr von Wärmetauscherfluiden) dienen insbesondere nicht zur Fixierung der Lage des zumindest einen Kühlmoduls.
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Insbesondere weist die mindestens eine Lagereinheit zumindest eine erste Lageraufnahme zur Aufnahme eines ersten Lagerelements des Kühlmoduls auf. Insbesondere umfasst das erste Lagerelement z. B. einen Zapfen, der in der ersten Lageraufnahme aufgenommen werden kann. Insbesondere erstreckt sich das mindestens eine erste Lagerelement (insbesondere alle Lagerelemente des zumindest einen Kühlmoduls) ausschließlich entlang einer Querachse des Kraftfahrzeugs (die Orientierung des Kühlmoduls gegenüber dem Kraftfahrzeug ist bereits vor dem Verbau des Kühlmoduls in dem Kraftfahrzeug bekannt). Die erste Lageraufnahme umfasst insbesondere eine das erste Lagerelement bzw. den Zapfen ringförmig umschließende Aufnahmeöffnung. Bevorzugt kann die Lagereinheit entlang einer Erstreckungsrichtung des ersten Lagerelements (z. B. entlang der Querachse) auf das erste Lagerelement aufgeschoben und so mit dem zumindest einen Kühlmodul verbunden werden.
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Insbesondere weist die mindestens eine Lagereinheit zumindest eine erste Lageraufnahme zur Aufnahme eines ersten Lagerelements des Kühlmoduls sowie eine zweite Lageraufnahme zur Aufnahme eines zweiten Lagerelements des Kühlmoduls auf; wobei die Lageraufnahmen über ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind. Die Ausführungen zu der ersten Lageraufnahme und zu dem ersten Lagerelement gelten insbesondere gleichermaßen für die zweite Lageraufnahme und das zweite Lagerelement.
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Insbesondere sind die Lageraufnahmen einer Lagereinheit beabstandet voneinander angeordnet. Bevorzugt wird die Lagereinheit an einem Seitenteil des Montageträgers angeordnet, so dass die Lageraufnahmen einer Lagereinheit bevorzugt entlang der Gierachse voneinander beabstandet angeordnet sind.
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Insbesondere erstreckt sich die Abdichtung (zumindest teilweise oder sogar überwiegend oder sogar fast vollständig) zwischen der ersten Lageraufnahme und der zweiten Lageraufnahme.
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Bevorzugt ist die Abdichtung zumindest zweiteilig ausgeführt, wobei sich ein erster Teil ausgehend von dem Verbindungsteil hin zum Montageträger erstreckt und sich ein zweiter Teil ausgehend von dem Verbindungsteil hin zum Kühlmodul erstreckt.
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Insbesondere ist die Abdichtung aus einem anderen Material hergestellt als das Verbindungsteil. Insbesondere dient das Verbindungsteil zur Sicherstellung einer geometrisch (räumlich) fixierten Lage der Lageraufnahmen zueinander. Die Abdichtung dient insbesondere zur Sicherstellung einer Abdichtung eines Spalts zwischen dem Kühlmodul und dem Montageträger (bzw. dem Verbindungsteil) und ist daher ggf. elastisch verformbar ausgeführt, so dass sie sich an eine Oberfläche von Kühlmodul und Montageträger anlegen kann.
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Insbesondere ist die Lagereinheit ein Spritzgussteil, bevorzugt aus Kunststoff. Insbesondere ist die Lagereinheit zumindest ein Zwei-Komponenten-Spritzgussteil, wobei zumindest die Abdichtung und das Verbindungsteil aus unterschiedlichen Materialen (insbesondere mit unterschiedlicher Steifigkeit bzw. elastischer Verformbarkeit), aber einstückig hergestellt sind.
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Bevorzugt ist die mindestens eine Lagereinheit an einem Seitenteil befestigt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind zwei Lagereinheiten vorgesehen, wobei eine erste Lagereinheit an einer ersten Seite des Montageträgers und eine zweite Lagereinheit an einer, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Montageträgers befestigt sind. Insbesondere sind beide Lagereinheiten an den Seitenteilen befestigt (eine Anordnung an den Rahmenteilen ist jedoch auch möglich).
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Insbesondere erstrecken sich die Lagerelemente des zumindest einen Kühlmoduls ausschließlich entlang der Querachse. Bevorzugt können die Lagereinheiten also (ausschließlich) entlang der Querachse zu dem zumindest einen Kühlmodul bewegt und so die Lagerelemente in den Lageraufnahmen angeordnet werden.
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Zumindest eine Lagereinheit kann alternativ oder zusätzlich über Schraubverbindungen oder Nietverbindungen (oder Ähnliches) mit dem Kühlmodul verbunden sein.
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Insbesondere ist die erste Lagereinheit identisch oder spiegelsymmetrisch zur zweiten Lagereinheit ausgeführt. Ggf. können die Abdichtungen der ersten Lagereinheit und der zweiten Lagereinheit unterschiedlich voneinander ausgeführt sein.
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Es wird weiter eine Lagereinheit für die beschriebene Befestigungsanordnung vorgeschlagen, wobei die Lagereinheit zumindest eine erste Lageraufnahme zur Aufnahme eines ersten Lagerelements eines Kühlmoduls und ein Befestigungselement zur Befestigung der Lagereinheit an einem Montageträger sowie eine Abdichtung zur Abdichtung eines Spalts zwischen Montageträger und Kühlmodul aufweist.
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Das Befestigungselement ist insbesondere ein Rastelement, das über eine Rastung mit einem entsprechenden Element des Montageträgers verbunden werden kann.
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Insbesondere weist die Lagereinheit zwei Befestigungselemente auf.
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Bevorzugt weist die Lagereinheit (zusätzlich) zumindest ein Führungselement auf, über das die Lagereinheit (nach dem Zusammenbau mit dem zumindest einen Kühlmodul) während des Zusammenbaus mit dem Montageträger gegenüber dem Montageträger geführt werden kann.
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Weiter wird ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen mit einer Antriebseinheit (z. B. eine elektrische Maschine, eine Verbrennungskraftmaschine oder Ähnliches) zum Antrieb des Kraftfahrzeuges und der beschriebenen Befestigungsanordnung. Die Befestigungsanordnung wird insbesondere in einem vorderen Bereich (gegenüber der üblichen Fahrtrichtung) des Kraftfahrzeugs angeordnet (Vorderwagen). Die Befestigungsanordnung ist insbesondere in Fahrtrichtung vor einer Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs und ggf. vor einer Lüfterzarge verbaut.
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Weiter wird ein Verfahren zum Zusammenbau der beschriebenen Befestigungsanordnung vorgeschlagen, zumindest umfassend die folgenden Schritte:
- a) Bereitstellen (mindestens) eines Kühlmoduls;
- b) Bereitstellen mindestens einer Lagereinheit, die mindestens eine Abdichtung aufweist;
- c) Verbinden des Kühlmoduls und der mindestens einen Lagereinheit (z. B. über Lageraufnahmen und Lagerelemente) und Bilden einer Baugruppe;
- d) Bereitstellen eines Montageträgers;
- e) Verbinden der Baugruppe mit dem Montageträger durch Verbinden der mindestens einen Lagereinheit mit dem Montageträger;
wobei zumindest in einem der Schritte c) und e) ein Spalt zwischen Montageträger und Kühlmodul durch die mindestens eine Abdichtung abgedichtet wird.
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Insbesondere erfolgt Schritt e) durch ein Einschieben der Baugruppe gemäß Schritt d) entlang der Längsachse. Insbesondere wird die Baugruppe dabei über mindestens ein Führungselement gegenüber dem Montageträger geführt.
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Insbesondere erfolgt die Verbindung von Montageträger und Baugruppe ausschließlich über die mindestens eine Lagereinheit, insbesondere ausschließlich über das mindestens eine Befestigungselement.
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Die Ausführungen zu der Befestigungsanordnung sind insbesondere auf die Lagereinheit, das Kraftfahrzeug und das Verfahren übertragbar und jeweils umgekehrt.
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Vorsorglich sei angemerkt, dass die hier verwendeten Zahlwörter („erste“, „zweite“, ...) vorrangig (nur) zur Unterscheidung von mehreren gleichartigen Gegenständen, Größen oder Prozessen dienen, also insbesondere keine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge dieser Gegenstände, Größen oder Prozesse zueinander zwingend vorgeben. Sollte eine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge erforderlich sein, ist dies hier explizit angegeben oder es ergibt sich offensichtlich für den Fachmann beim Studium der konkret beschriebenen Ausgestaltung. Soweit ein Bauteil mehrfach vorkommen kann („mindestens ein“), kann die Beschreibung zu einem dieser Bauteile für alle oder ein Teil der Mehrzahl dieser Bauteile gleichermaßen gelten, dies ist aber nicht zwingend.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die angeführten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Es zeigen:
- 1: ein Kraftfahrzeug in einer Seitenansicht;
- 2: eine Lagereinheit in einer perspektivischen Ansicht;
- 3: ein Kühlmodul in einer perspektivischen Ansicht;
- 4: eine Baugruppe in einer Seitenansicht;
- 5: Schritt e) des Verfahrens;
- 6: eine Befestigungsanordnung in einer perspektivischen Ansicht;
- 7: einen Ausschnitt der Befestigungsanordnung nach 6 in einer Ansicht entlang der Längsachse;
- 8: einen anderen Ausschnitt der Befestigungsanordnung nach 6 in einer Ansicht entlang der Längsachse;
- 9: die Lagereinheit nach 2 in einer Ansicht entlang der Längsachse;
- 10: die Lagereinheit nach 9 in einer perspektivischen Ansicht; und
- 11: die Lagereinheit nach 9 und 10 in einer Ansicht entlang der Längsachse (entgegengesetzte Richtung zu 9).
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Die 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 3 in einer Seitenansicht. Das Kraftfahrzeug 3 weist im Vorderwagen nacheinander einen Befestigungsanordnung 1 sowie eine Antriebseinheit 25 auf. Das Kraftfahrzeug 3 weist eine Längsachse 29, eine Querachse 30 sowie eine Gierachse 31 auf.
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Ein Fluid 28 strömt das Kraftfahrzeug 3 (bei Bewegung des Kraftfahrzeugs 3 in Fahrtrichtung) entlang der Längsachse 29 an. Das Fluid 28 beaufschlagt und überströmt bzw. durchströmt das Kühlmodul 2.
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2 zeigt eine Lagereinheit 4, 5 in einer perspektivischen Ansicht. Die Lagereinheit 4, 5 eine erste Lageraufnahme 15 zur Aufnahme eines ersten Lagerelements 16 des Kühlmoduls 2 sowie eine zweite Lageraufnahme 17 zur Aufnahme eines zweiten Lagerelements 18 des Kühlmoduls 2 auf. Die Lageraufnahmen 15, 17 sind über ein Verbindungsteil 19 miteinander verbunden. Die Lageraufnahmen 15, 17 sind beabstandet voneinander angeordnet. Die Abdichtung 13 erstreckt sich zwischen der ersten Lageraufnahme 15 und der zweiten Lageraufnahme 17.
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3 zeigt ein Kühlmodul 2 in einer perspektivischen Ansicht. Das Kühlmodul 2 ist in einer von der Querachse 30 und der Gierachse 31 aufgespannten Ebene angeordnet. Das Kühlmodul 2 weist auf jeder Seite ein erstes Lagerelement 16 sowie ein zweites Lagerelement 18 auf. Diese erstrecken sich jeweils ausschließlich parallel zur Querachse 30.
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4 zeigt eine Baugruppe 26 in einer Seitenansicht. Die Baugruppe 26 umfasst die Lagereinheiten 4, 5 und das Kühlmodul 2. Die Lagereinheiten 4, 5 können entlang einer Erstreckungsrichtung der Lagerelemente 16, 18 entlang der Querachse 30 auf das jeweilige Lagerelement 16, 18 aufgeschoben werden, so dass jedes Lagerelement 16, 18 in jeweils einer Lageraufnahme 15, 17 aufgenommen ist.
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Die Lageraufnahmen 15, 17 umfassen jeweils eine das Lagerelement 16, 18 ringförmig umschließende Aufnahmeöffnung. Die Lagereinheit 4, 5 kann nur entlang einer Erstreckungsrichtung des Lagerelements 16, 18 entlang der Querachse 30 auf die Lagerelemente 16, 18 aufgeschoben und so mit dem Kühlmodul 2 verbunden werden.
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5 zeigt Schritt e) des Verfahrens. Dabei wird die Baugruppe 26, umfassend die Lagereinheiten 4, 5 und das Kühlmodul 2, mit dem Montageträger 6 durch Verbinden der Lagereinheiten 4, 5 mit dem Montageträger 6 verbunden.
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Schritt e) erfolgt durch ein Einschieben der Baugruppe 26 gemäß Schritt d) entlang der Längsachse 29. Die Baugruppe 26 wird dabei über Führungselemente 27 der Lagereinheiten 4, 5 gegenüber dem Montageträger 6 geführt.
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Die Verbindung von Montageträger 6 und Baugruppe 26 erfolgt hier ausschließlich über die Lagereinheit 4, 5 und zwar ausschließlich über die Befestigungselemente 24.
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6 zeigt eine Befestigungsanordnung 1 in einer perspektivischen Ansicht. 7 zeigt einen Ausschnitt der Befestigungsanordnung 1 nach 6 in einer Ansicht entlang der Längsachse 29. 8 zeigt einen anderen Ausschnitt der Befestigungsanordnung 1 nach 6 in einer Ansicht entlang der Längsachse 29. 9 zeigt die (erste) Lagereinheit 4 nach 2 in einer Ansicht entlang der Längsachse 29. 10 zeigt die Lagereinheit 4 nach 9 in einer perspektivischen Ansicht. 11 zeigt die Lagereinheit 4 nach 9 und 10 in einer Ansicht entlang der Längsachse 29 (entgegengesetzte Richtung zu 9). Die 6 bis 11 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben.
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Die Befestigungsanordnung 1 weist ein Kühlmodul 2, eine erste Lagereinheit 4, eine zweite Lagereinheit 5 sowie einen Montageträger 6 auf. Der Montageträger 6 bildet mit einem ersten Seitenteil 7, einem zweiten Seitenteil 8, einem oberen Rahmenteil 9 und einem unteren Rahmenteil 10 einen Rahmen 11 aus, wobei innerhalb einer von dem Rahmen 11 umschlossenen Fläche 12 das Kühlmodul 2 angeordnet ist. Die Lagereinheiten 4, 5 sind jeweils zwischen dem Kühlmodul 2 und dem Montageträger 6 angeordnet. Das Kühlmodul 2 ist ausschließlich über die Lagereinheiten 4, 5 mit dem Montageträger 6 verbunden. Die Lagereinheiten 4, 5 weisen jeweils eine Abdichtung 13 zur Abdichtung eines Spalts 14 zwischen Montageträger 6 und Kühlmodul 2 auf.
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Die Abdichtung 13 ist zweiteilig ausgeführt, wobei sich ein erster Teil 20 ausgehend von dem Verbindungsteil 19 hin zum Montageträger 6 erstreckt und sich ein zweiter Teil 21 ausgehend von dem Verbindungsteil 19 hin zum Kühlmodul 2 erstreckt.
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Erkennbar ist die Abdichtung 13 aus einem anderen Material hergestellt als das Verbindungsteil 19. Das Verbindungsteil 19 dient zur Sicherstellung einer geometrisch (räumlich) fixierten Lage der Lageraufnahmen 15, 17 zueinander. Die Abdichtung 13 dient zur Sicherstellung einer Abdichtung eines Spalts 14 zwischen dem Kühlmodul 2 und dem Montageträger 6 (bzw. dem Verbindungsteil 19) und ist daher ggf. elastisch verformbar ausgeführt, so dass sie sich an eine Oberfläche von Kühlmodul 2 und Montageträger 6 anlegen kann.
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Die Lagereinheiten 4, 5 sind jeweils an einem Seitenteil 7, 8 des Montageträgers 6 befestigt. Dabei ist eine erste Lagereinheit 4 an einer ersten Seite 22 des Montageträgers 6 (am ersten Seitenteil 7) und eine zweite Lagereinheit 5 an einer, der ersten Seite 22 gegenüberliegenden zweiten Seite 23 des Montageträgers 6 (am zweiten Seitenteil 8) befestigt.
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Die Lagerelemente 15, 17 des Kühlmoduls 2 erstrecken sich ausschließlich entlang der Querachse 30. Damit können die Lagereinheiten 4, 5 also ausschließlich entlang der Querachse 30 zu dem zumindest einen Kühlmodul 2 bewegt und so die Lagerelemente 16, 18 in den Lageraufnahmen 15, 17 angeordnet werden.
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Jede Lagereinheit 4, 5 weist zwei Befestigungselemente 24 auf, die jeweils hakenförmig ausgestaltet und als ein Rastelement ausgeführt sind. Das Rastelement wird über eine Rastung mit einem entsprechenden Element des Montageträgers 6 verbunden.
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Weiter weist jede Lagereinheit 4, 5 zusätzlich ein Führungselement 27 auf, über das die Lagereinheit 4, 5 (nach dem Zusammenbau mit dem zumindest einen Kühlmodul 2) während des Zusammenbaus mit dem Montageträger 6 gegenüber dem Montageträger 6 geführt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungsanordnung
- 2
- Kühlmodul
- 3
- Kraftfahrzeug
- 4
- erste Lagereinheit
- 5
- zweite Lagereinheit
- 6
- Montageträger
- 7
- erstes Seitenteil
- 8
- zweites Seitenteil
- 9
- oberes Rahmenteil
- 10
- unteres Rahmenteil
- 11
- Rahmen
- 12
- Fläche
- 13
- Abdichtung
- 14
- Spalt
- 15
- erste Lageraufnahme
- 16
- erstes Lagerelement
- 17
- zweite Lageraufnahme
- 18
- zweites Lagerelement
- 19
- Verbindungsteil
- 20
- erster Teil
- 21
- zweiter Teil
- 22
- erste Seite
- 23
- zweite Seite
- 24
- Befestigungselement
- 25
- Antriebseinheit
- 26
- Baugruppe
- 27
- Führungselement
- 28
- Fluid
- 29
- Längsachse
- 30
- Querachse
- 31
- Gierachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014226758 A1 [0005]